Vollständige Version anzeigen : Stadler im Bayerischen Rundfunk
Wieso sollte nur ein ehemaliger Doper ein guter Aufklärer sein. Es geht doch um Wertevermittlung bei jungen Menschen allgemein, das kann jeder mit einem gut justierten Koordinatensystem.
Womit man dann langsam mal zum Thema kommt ...
Die Werte selbst sind doch im Prinzip bekannt !
Die ehrliche "Aufklärung" bestünde doch darin, zu zeigen :
"Hier geht's zum Fressen, dort zur Moral !
Wenn ihr beides wollt, müßt ihr die Gesellschaft ändern !"
"Ich war ein böser Mensch und ihr müßt das alles jetzt viel besser machen" fände ich beispielsweise reichlich unglaubwürdig ...
Wo hat jemand "nur" gesagt? Habe ich überlesen...
Ein Ex-Doper, der wo reden kann, könnte ein guter Aufklärer sein.
Nicht Nicht-Niemals-Doper, der das kann, genauso.
Der Spruch von deinem Opa hat mir gut gefallen.;) Sehr sympathisch der Mann. Warum ist das Zitat wieder verschwunden?
trithomy
16.07.2009, 22:38
anscheinend widersprüchliche und emotionale Aussagen von Normann in dieser Runde scheinen mir nur menschlich. Mir wurde auf dem Kuhdamm auch schon mal von einem Kamerateam ein Mikro unvorbereitet unter die Nase gehalten - nicht einen vernünftigen Satz bekam ich heraus. Ich finde es gut, dass Normann sich klar von JJ und LH distanziert hat.
Schwach war einzig der Moderator dieser Sendung. Es gab genügend Aussagen, die er hätte aufgreifen können.
RibaldCorello
16.07.2009, 23:26
Primitive schwarz-weiss Weltsicht. Es gibt im Triathlon an der Spitze Doper und saubere Sportler.
Hmm - also alle geständige Radsportler - soweit ich es überblicke - sagen aus das es ohne Dope nicht geht sich vorne zu halten, und wenn man sieht wer so alles erwischt wurde erscheint das durchaus glaubhaft.
Und weshalb soll das im Triathlon anders sein, der aus den stark Dopingverseuchten Sportarten -Radsport - Laufen - Schwimmen besteht ?
Hmm - also alle geständige Radsportler - soweit ich es überblicke - sagen aus das es ohne Dope nicht geht sich vorne zu halten, und wenn man sieht wer so alles erwischt wurde erscheint das durchaus glaubhaft.
Und weshalb soll das im Triathlon anders sein, der aus den stark Dopingverseuchten Sportarten -Radsport - Laufen - Schwimmen besteht ?
...weil's im Triathlon noch die simple Möglichkeit gibt dreist Windschatten zu fahren, ohne dass es jemand stört und man damit sogar wesentlich mehr Zeit gutmachen kann als mit möglicherweise teurem Doping.
...weil's im Triathlon noch die simple Möglichkeit gibt dreist Windschatten zu fahren, ohne dass es jemand stört und man damit sogar wesentlich mehr Zeit gutmachen kann als mit möglicherweise teurem Doping.
Geringere Leistungsdichte machts wohl eher aus (Solltest du das ernst gemeint haben).
Megalodon
17.07.2009, 00:15
Hmm - also alle geständige Radsportler - soweit ich es überblicke - sagen aus das es ohne Dope nicht geht sich vorne zu halten, und wenn man sieht wer so alles erwischt wurde erscheint das durchaus glaubhaft.
Und weshalb soll das im Triathlon anders sein, der aus den stark Dopingverseuchten Sportarten -Radsport - Laufen - Schwimmen besteht ?
Ich glaube, dass die meisten IM Sieger weltweit etwas genommen haben. Weniger Dopingfälle gabs nur deshalb, weil weniger scharf kontrolliert wurde, als im Radsport.
Insofern finde ich die Blutpässe genial. Man muss damit nicht mehr beweisen, womit der Sportler gedopt hat, sondern bewertet nur noch die Wirkung. Das ist ein völlig anderer Ansatz. Übrigens ist das das Gleiche, was wir hier machen. Gewisse Leistungen sind einfach verdächtig. Wellingtons zum Beispiel. Die macht seit 5 Jahren Triathlon und seit 2 Jahren LDen. Dabei hat sie jede LD bei der sie angetreten ist überlegen gewonnen, Hawaii sogar trotz Reifenpanne. HALLO ? Also wenn das nicht verdächtig ist, was soll dann verdächtig sein?
Wir sagen, die Leistung ist verdächtig, die WADA/NADA sagen, die Blutwerte sind verdächtig als Ursache dieser Leistung. Die Schlussfolgerung ist die Gleiche: Der- oder diejenige muss gedopt haben.
Übrigens, den oft bemühten "gläsernen" Athlet gibts meiner Auffassung nach garnicht. Das würde ja bedeuten, dass man den größten Teil seiner Privatsphäre aufgeben müsste. Als Beispiel sei nur die von Stadler erwähnte Fussfessel genannt. Wenn ich anderen 24h am Tag mitteile, wo ich mich aufhalte, bedeutet das schon einen herben Eingriff. Wer ist dazu schon wirklich bereit? Die Leute wehren sich ja zum Teil bereits heute schon gegen die bestehenden Regelungen mit dem täglichen Zeitfenster.
Der echte "gläserne" Athlet wäre einer, der z.B. ständig einen neutralen und 100%ig verlässlichen Beobachter bei sich hätte. Dann wäre Doping ausgeschlossen. Aber wer würde das schon wollen? Kein Mensch, weil damit die Privatsphäre völlig aufgehoben wäre. Letztlich läufts also auf ein Abwägen des Schutzes der Privatshäre und dem berechtigten öffentlichen Interesse hinaus. Dabei habe ich noch keine für beide Seiten befriedigende Lösung gesehen.
LidlRacer
17.07.2009, 00:30
Insofern finde ich die Blutpässe genial. Man muss damit nicht mehr beweisen, womit der Sportler gedopt hat, sondern bewertet nur noch die Wirkung. Das ist ein völlig anderer Ansatz. Übrigens ist das das Gleiche, was wir hier machen. Gewisse Leistungen sind einfach verdächtig. Wellingtons zum Beispiel. Die macht seit 5 Jahren Triathlon und seit 2 Jahren LDen. Dabei hat sie jede LD bei der sie angetreten ist überlegen gewonnen, Hawaii sogar trotz Reifenpanne. HALLO ? Also wenn das nicht verdächtig ist, was soll dann verdächtig sein?
Wir sagen, die Leistung ist verdächtig, die WADA/NADA sagen, die Blutwerte sind verdächtig als Ursache dieser Leistung. Die Schlussfolgerung ist die Gleiche: Der- oder diejenige muss gedopt haben.
Unfug! Schlussfolgerung ist, der oder diejenige könnte gedopt haben. Nix muss.
Ob die Beweiskraft der Blutprofile so viel besser ist als die Deiner Verdächtigungen, wird sich erst später in diversen Prozessen zeigen ...
Falls jemanden die Sichtweise der eher radsportorientierten Zunft interessiert: http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=172352 und http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=166088&page=2 ab mitte der Seite
Hmm - also alle geständige Radsportler - soweit ich es überblicke - sagen aus das es ohne Dope nicht geht sich vorne zu halten, und wenn man sieht wer so alles erwischt wurde erscheint das durchaus glaubhaft.
Und weshalb soll das im Triathlon anders sein, der aus den stark Dopingverseuchten Sportarten -Radsport - Laufen - Schwimmen besteht ?
- weil im Triathlon um 10er-Potenzen weniger Geld im Spiel ist
("modernes" Doping mit Epo, Wachstumshormonen, Eigenbluttransfusionen ist teuer und aufwändig--> kein Profi, der rechnen kann (;) ), gibt 20000 Euro für Dopingmitteln (bei Ullrich und Jacksche lagen die Aufwendungen für Doping sogar im sechsstelligen Bereich) aus, wenn er für einen Ironman-Sieg danach nur 10000 Euro bekommt
- weil die Leistungsdichte geringer ist (wurde schon genannt)
- weil die allermeisten Triathleten gar nicht wissen, wie man dopt, wann man was absetzen muss, um nicht positiv zu werden und auch wegen fehlender Teamstrukturen keine diesbezüglichen Experten haben, die sie fragen könnten
-weil die meisten Triathleten gar keine richtigen Trainer haben, deren Anweisungen sie mehr oder weniger blind Folge leisten, sondern ihr Training noch nach Erfahrung und Gefühl "selbst" stricken. Im Gegensatz dazu stammen nahezu alle Trainer und Teamchefs im Radsport aus dem Radsport selber, waren früher selbst Aktive, die von der Trainer und Betreuergeneration zuvor bereits über Jahre eingeflüstert bekommen haben, dass man im Radsport ohne spritzen und schlucken nichts werden kann. Wer in seiner eigenen Aktiven-Vergangenheit nie erfahren hat, welche Leistungssteigerungen allein durch Training ohne Chemie möglich sind, kann dies auch unöglich seinen späteren Schützlingen vermitteln
-weil es im Triathlon keine festangestellten und ihrem Arbeitgeber verpflichteten "Mannschaftsärzte" gibt
-weil Triathlon aufgrund der Kombination mehrerer komplexer Bewegungsabläufe technisch schwieriger und langwieriger zu erlernen ist als Radfahren (eine saubere Kraulschwimmtechnik kann man sich nicht herbeidopen, da muss man sich die kleinteilige Mühe machen, dass motorisch zu erlernen)
Hmm, was hältst Du von Ergebnislisten wie Des Moines, wo 4 Jungs in 2 sekunden ins Ziel kommen und um 200.000$ kämpfen?
On Topic: Normann hat das gesagt, was die meisten hier denken. Warum wird er gesteinigt? Weil er Normann ist... :(
@Uli
Gehst Du mit Bevan auch so hart ins Gericht, der in dem Hochleistungs-Kurzdistanz--Sport ähnlich lange vorne mit dabei ist wie Normann auf der LD?
schmiddy
17.07.2009, 08:18
Norman hat völlig recht !
Hmm, was hältst Du von Ergebnislisten wie Des Moines, wo 4 Jungs in 2 sekunden ins Ziel kommen und um 200.000$ kämpfen??
Off Topic: das war doch kein Triathlon, sondern Draftathlon.;)
Was ich von der Höhe des Preisgeldes halten soll, weiß ich nicht genau. Ich glaube nicht, dass es unseren Sport in die richtige Richtung führt.
Auf alle Fälle war die Aufteilung des Geldes in höchstem Maße unanständig: Wenn ich mich richtig erinnere 200 000 $ für den ersten und nur noch ein Zehntel davon für den zweiten und entsprechend noch weniger Peanuts für den 3. und 4. Platz.
Das ist im Prinzip das, was man ein unmoralisches Angebot nennt und die dahinter steckende "The winner takes it all"-Menatlität mindert das Ansehen und die Leistung, die auch in dritten und vierten Plätzen bei entsprechender Leistungsdichte stecken.
On Topic: Normann hat das gesagt, was die meisten hier denken. Warum wird er gesteinigt?
...
Normann wird nicht gesteinigt. Die Sendung hinterließ ein paar offene Fragen wegen missverständlicher und falscher Aussagen von Normann und abgesehen von diversen Off Topic-Posts dreht sich der Thread eigentlich im wesentlichen darum.
Ich hab' jetzt nicht die Zeit 500 Posts durch zu zählen, aber unter dem Strich gibt's glaube ich hier in diesem Thread immer noch deutlich mehr Beiträge, die das Verhalten und Auftreten von Jacksche und Hütthaler kritisieren, als solche, die sich erlauben Kritik an Normann zu äußern.
- weil im Triathlon um 10er-Potenzen weniger Geld im Spiel ist
("modernes" Doping mit Epo, Wachstumshormonen, Eigenbluttransfusionen ist teuer und aufwändig--> kein Profi, der rechnen kann (;) ), gibt 20000 Euro für Dopingmitteln (bei Ullrich und Jacksche lagen die Aufwendungen für Doping sogar im sechsstelligen Bereich) aus, wenn er für einen Ironman-Sieg danach nur 10000 Euro bekommt
- weil die Leistungsdichte geringer ist (wurde schon genannt)
- weil die allermeisten Triathleten gar nicht wissen, wie man dopt, wann man was absetzen muss, um nicht positiv zu werden und auch wegen fehlender Teamstrukturen keine diesbezüglichen Experten haben, die sie fragen könnten
-weil die meisten Triathleten gar keine richtigen Trainer haben, deren Anweisungen sie mehr oder weniger blind Folge leisten, sondern ihr Training noch nach Erfahrung und Gefühl "selbst" stricken. Im Gegensatz dazu stammen nahezu alle Trainer und Teamchefs im Radsport aus dem Radsport selber, waren früher selbst Aktive, die von der Trainer und Betreuergeneration zuvor bereits über Jahre eingeflüstert bekommen haben, dass man im Radsport ohne spritzen und schlucken nichts werden kann. Wer in seiner eigenen Aktiven-Vergangenheit nie erfahren hat, welche Leistungssteigerungen allein durch Training ohne Chemie möglich sind, kann dies auch unöglich seinen späteren Schützlingen vermitteln
-weil es im Triathlon keine festangestellten und ihrem Arbeitgeber verpflichteten "Mannschaftsärzte" gibt
-weil Triathlon aufgrund der Kombination mehrerer komplexer Bewegungsabläufe technisch schwieriger und langwieriger zu erlernen ist als Radfahren (eine saubere Kraulschwimmtechnik kann man sich nicht herbeidopen, da muss man sich die kleinteilige Mühe machen, dass motorisch zu erlernen)
Harald, sorry, aber das ist gelinde gesagt sehr naiv!
Lisa H. hat 30k€ eingesetzt um ihr Doping zu vertuschen.
Was ist mit den bekannten Fällen R. Beke, Nina Kraft?
S. Vuckovic, Hannes Hempel wurden/werden verdächtigt.
"Modernes" Doping ist im Triathlon schon längst angekommen.
Google wirft bei den Schlagwörtern: "buy epo" ca. 289 000 treffer aus. Ich empfehle dir mal einige treffer anzuschauen. Indisches Epo 1000er Ampulle kostet ca. 60$. Ich habe keine Ahnung was man für eine Saison benötigt, aber von deinen o.g. Summen dürfte das mittlerweile weit weg liegen. Lt. Bernhard Kohl sind momentan "nur" die Epovariante teuer, die (noch) nicht nachgewiesen werden können und er hat lt. seinem Interview als Topverdiener 50.000 € - 70.000 € pro Jahr für einen bunten Blumenstrauss an Hormonen inkl. Eigenblut gezahlt.
Lisa H. hat 30k€ eingesetzt um ihr Doping zu vertuschen.
Lt. Ihrer eigenen Aussage im Spiegel (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,621732-3,00.html) waren es sogar 50000 Euro. Für eine junge Dame Mitte 20 schon verflixt viel Geld.
On Topic: Normann hat das gesagt, was die meisten hier denken. Warum wird er gesteinigt? Weil er Normann ist... :(
Ich bin nicht der Meinung, dass er gesteinigt wird. Es wird hinterfragt ob die Aussagen so stimmen (nie was angeboten bekommen, kenne ich nicht....).
Distanzieren von Doping, wenn man keines betreibt ist völlig richtig. Wenns sein muss auch mit Vehemenz, dann aber so, dass nicht allzuviele Fragen offen bleiben und bitte locker bleiben, die Welt ist schlecht, dass wird Herr Stadler ja nicht erst an diesem Abend erkannt haben.
Ansonsten macht der Ton die Musik und den fand ich unnötig arrogant. (Auch wenn man das anders sehen kann wie z.B. meine Frau es anders gesehen hat (wie immer:Cheese: )).
Lisa H. hat 30k€ eingesetzt um ihr Doping zu vertuschen.
Was ist mit den bekannten Fällen R. Beke, Nina Kraft?
S. Vuckovic, Hannes Hempel wurden/werden verdächtigt.
"Modernes" Doping ist im Triathlon schon längst angekommen.
Eben! Darüber müssen wir gar nicht diskutieren. Und du zeigst ja gleich die bekanntesten Fälle auf.
Harald, sorry, aber das ist gelinde gesagt sehr naiv!
...
Ich hab' oben die Gründe aufgezählt, warum im Triathlon weniger gedopt wird. Ich hab' nicht behauptet, dass im Triathlon nicht gedopt wird. Gerade die Anzahl der erwischten (und nahezu erwischten) Dopern unter den Triathleten unterstreicht ja, wie "unprofessionell" in unserem Sport (Gott sei Dank noch) agiert wird.
Und naiv war ich in den 90ern, als ich begeistert Ullrichs erste Erfolge bei der Tour im Fernsehen verfolgte und den relativ großen Rückstand, den ich selbst damals trotz einiger Achtungserfolge auf die Weltspitze im Ironman (Zäck, van Lierde) hatte, zu hundert Prozent auf fehlendes Talent und suboptimales Training zurückführte.
Mittlerweile habe ich schon einen ganz guten Einblick in die Realität und Mechanismen des Profisportes und würde mir manchmal die Naivität früherer Jahre zurückwünschen.
docpower
17.07.2009, 09:51
Und naiv war ich in den 90ern, als ich begeistert Ullrichs erste Erfolge bei der Tour im Fernsehen verfolgte und den relativ großen Rückstand, den ich selbst damals trotz einiger Achtungserfolge auf die Weltspitze im Ironman (Zäck, van Lierde) hatte, zu hundert Prozent auf fehlendes Talent und suboptimales Training zurückführte.
Im Nachhinein relativiert das so manche eher suboptimale Platzierung, wenn man die wegstreicht, die wohl nicht sauber waren.
Dennoch bleibt unter dem Strich stehen, dass man mit seiner ureigenen Leistung zufrieden sein sollte.
Dennoch bleibt unter dem Strich stehen, dass man mit seiner ureigenen Leistung zufrieden sein sollte.
Was unseren Sport ausmacht und hoffentlich von all den Amateuren, die nicht davon leben müssen und deren Leistung im Prinzip nur für Sie selbst relevant ist nie vergessen wird.
Obwohl ich bei der Profilneurose einiger da so meine Zweifel habe,..... Leider
Megalodon
17.07.2009, 10:05
("modernes" Doping mit Epo, Wachstumshormonen, Eigenbluttransfusionen ist teuer und aufwändig--> kein Profi, der rechnen kann (;) ), gibt 20000 Euro für Dopingmitteln (bei Ullrich und Jacksche lagen die Aufwendungen für Doping sogar im sechsstelligen Bereich) aus, wenn er für einen Ironman-Sieg danach nur 10000 Euro bekommt
Wohl nur wenn man sich das Zeug illegal besorgt. Ein Arzt wie Du kann sich das Zeugs um einiges billiger völlig problemslos weil legal in der Apotheke holen.
Die Frage, wie Ü40-Ärzte in Erding 4. werden können bzw. den Stadttriathlon München gewinnen können (Uli Nieper) spare ich mir an der Stelle aber, obwohl Herr Stadler ein Diskussion darüber angeregt hat.
docpower
17.07.2009, 10:10
Wohl nur wenn man sich das Zeug illegal besorgt. Ein Arzt wie Du kann sich das Zeugs um einiges billiger völlig problemslos weil legal in der Apotheke holen.
Die Frage, wie Ü40-Ärzte in Erding 4. werden können bzw. den Stadttriathlon München gewinnen können (Uli Nieper) spare ich mir an der Stelle aber, obwohl Herr Stadler ein Diskussion darüber angeregt hat.
Diese Unterstellungen sind ungeheuerlich!
Und Normann hat sicher nicht eine Diskussion über die Leistungen von Ärzten angeregt.
Wohl nur wenn man sich das Zeug illegal besorgt. Ein Arzt wie Du kann sich das Zeugs um einiges billiger völlig problemslos weil legal in der Apotheke holen.
Die Frage, wie Ü40-Ärzte in Erding 4. werden können bzw. den Stadttriathlon München gewinnen können (Uli Nieper) spare ich mir an der Stelle aber, obwohl Herr Stadler ein Diskussion darüber angeregt hat.
In Deutschland gibt's kein Anti-Dopinggesetz (was ich bedauere), aber ein Arzneimittelgesetz. Die Nutzung eines rezeptpflichtigen Medikaments ohne Indikation(=ohne das Vorliegen einer entsprechenden Krankheit, für die das Präparat zugelassen ist) ist eine Straftat und kann darüberhinaus auch die Approbation kosten.
docpower
17.07.2009, 10:13
In Deutschland gibt's kein Anti-Dopinggesetz (was ich bedauere), aber ein Arzneimittelgesetz. Die Nutzung eines rezeptpflichtigen Medikaments ohne Indikation(=ohne das Vorliegen einer entsprechenden Krankheit, für die das Präparat zugelassen ist) ist eine Straftat und kann darüberhinaus auch die Approbation kosten.
Wollte ich auch schreiben, danke Harald.
Megadingsa muss noch viel lernen.
kupferle
17.07.2009, 10:13
Wohl nur wenn man sich das Zeug illegal besorgt. Ein Arzt wie Du kann sich das Zeugs um einiges billiger völlig problemslos weil legal in der Apotheke holen.
Die Frage, wie Ü40-Ärzte in Erding 4. werden können bzw. den Stadttriathlon München gewinnen können (Uli Nieper) spare ich mir an der Stelle aber, obwohl Herr Stadler ein Diskussion darüber angeregt hat.
Sorry...aber gehts Dir noch ganz gut?Nur weil jemand nen Stadttria gewinnt und Arzt ist, dopt er oder was!?
Manche Leute betreiben diesen Sport schon etwas länger....und haben eine ganz andere Basis....
Langsam geht es mir echt auf den Sack, dass jeder der ne gute Leistung abliefert, potenzieller Doper ist...:Nee:
Megalodon
17.07.2009, 10:13
Diese Unterstellungen sind ungeheuerlich!
Und Normann hat sicher nicht eine Diskussion über die Leistungen von Ärzten angeregt.
Ich wollte Hafu nur mal Gelegenheit geben, sich so zu fühlen, wie sich Normann Stadler fühlen muss, wenn er diesen Thread liest.
Megalodon
17.07.2009, 10:18
In Deutschland gibt's kein Anti-Dopinggesetz (was ich bedauere), aber ein Arzneimittelgesetz. Die Nutzung eines rezeptpflichtigen Medikaments ohne Indikation(=ohne das Vorliegen einer entsprechenden Krankheit, für die das Präparat zugelassen ist) ist eine Straftat und kann darüberhinaus auch die Approbation kosten.
Das ist wieder sehr naiv gedacht.
Du willst mir hier jetzt doch nicht einreden, dass das nicht gemacht wird, weil es verboten ist ????
Nach der Logik dürfte auch nicht gedopt werden, ist ja strafbar...:Nee:
Ich wollte Hafu nur mal Gelegenheit geben, sich so zu fühlen, wie sich Normann Stadler fühlen muss, wenn er diesen Thread liest.
Da es Doping gibt und vielfach Sportler beim Doping erwischt werden, ist es genauso normal bei Topleistungen von Sportlern Fragen zu stellen, wie bei Parteiprogrammen zur Bundestagswahl.
Ein Profi muss damit leben. Und Topamateure sicher auch, dass ist nunmal so.
Wenn ich mir ansehe wieveile Amateure sich durch Windschattenfahren und sonstige Tricksereien Vorteile verschaffen habe ich an deren Redlichkeit (aufgrund eigener Beobachtungen) generell meine Zweifel.
Ich habe vor ein Paar Wochen an nem Traithlon teilgenommen, da sind 90% des Feldes vor dem Schwimmstart auf Wanderung gegangen und haben schonmal 100m der Schwimmstrecke vor dem Start zu Fuß zurückgelegt, solche Dinge fördern Mißtrauen.
docpower
17.07.2009, 10:27
Ich wollte Hafu nur mal Gelegenheit geben, sich so zu fühlen, wie sich Normann Stadler fühlen muss, wenn er diesen Thread liest.
Vom Saulus zum Paulus?
Ich erinnere Dich:
"Ich fands voll daneben, was da abgegangen ist. Was soll das? Was intessieren mich die persönlichen Probleme, die ein Herr Stadler mit den anderen Studiogästen hat? Das wusste er doch vorher, dass die anwesend sein werden, warum kommt er dann überhaupt? Nur um sie anzumachen?
Außerdem war die Aussage mit der Plattform mehr als peinlich. Herr Stadler war Gast beim BR. Und wen der BR zum Interview einlädt, geht einen Herrn Stadler nichts an. Völlig stillos, das so öffentlich zu kritisieren. Soviel zum Thema "Kinderstube"...
Manche Leute halten Herrn Stadler zugute, dass er offen heraus ist und sagt was er denkt. Ich habe kein Problem damit, wenn einer sagt was er denkt. Mich irritiert eher, was manche Leute so denken." *53
"Fakt ist, dass wenn jemals etwas bei Herrn Stadler gefunden wird, ihm dieser Auftritt für den Rest seines Lebens um die Ohren fliegen wird. Dann ist er die lächerlichste Person im Universum.
Hoffentlich behält der BR einen Link zur Sendung auf seiner Homepage noch ein paar Jahre bereit." *59
"Das sind keine alten Klamotten sondern Fakten, die ein Bild dieses Herren zeichnen." *270
Und naiv war ich in den 90ern, als ich begeistert Ullrichs erste Erfolge bei der Tour im Fernsehen verfolgte und den relativ großen Rückstand, den ich selbst damals trotz einiger Achtungserfolge auf die Weltspitze im Ironman (Zäck, van Lierde) hatte, zu hundert Prozent auf fehlendes Talent und suboptimales Training zurückführte.Off Topic:
Und wo stehen die, die Du angesprochen hast heute? Auf der einen Seite der blonde Sunnyboy aus Koblenz, jahrelang im Rampenlicht gestanden - und sich jetzt versucht als Einzelhandelskaufmann ohne große Berufspraxis mit Personal Training durchzuschlagen. Auf der anderen Seite der gleichaltrige Franke aus der zweiten Reihe, der sich's als promovierter Orthopäde und Oberarzt mit Familie gönnen kann, Sport immer noch rein aus Spaß - aber trotzdem auf extrem hohem Niveau ohne Existenzängste - zu betreiben.
Was glaubst Du, mit wem würden mehr tauschen wollen?
Das ist wieder sehr naiv gedacht.
Du willst mir hier jetzt doch nicht einreden, dass das nicht gemacht wird, weil es verboten ist ????
Nach der Logik dürfte auch nicht gedopt werden, ist ja strafbar...:Nee:
Du kennst dich nicht besonders gut in der Materie aus. Doping ist in Deutschland nicht strafbar. Wenn du dopst und erwischt wirst, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, dass du vor einem Gericht landest. Du wirst eine Sperre vom Triathlonverband bekommen und ansonsten geht dein Leben weiter wie zuvor.
Der einzige, der sich bei unserer Rechtslage in Deutschland strafbar macht, ist der Arzt, der dir das Dopingmittel besorgt hat (falls du es nicht aus einer illegalen Quelle im Internet bezogen hast).
Wenn ein Arzt dagegen dopt oder Dopingmittel abgibt, geht er das Risiko ein, seine berufliche Existenz zu vernichten und wird auf jedem Fall (wg. Arzneimittelgestz s.o.) vor Gericht landen. Das Risiko ist also ein ganz anderes.
Speedy Gonzales
17.07.2009, 10:35
http://www.smilies.4-user.de/include/Sonstige/smilie_sonst_026.gif (http://www.smilies.4-user.de)
Weitermachen ...... http://www.smilies.4-user.de/include/Sonstige/smilie_sonst_137.gif (http://www.smilies.4-user.de)
:Cheese:
Ich wollte Hafu nur mal Gelegenheit geben, sich so zu fühlen, wie sich Normann Stadler fühlen muss, wenn er diesen Thread liest.www.amazon.de/dp/B001GIONT4 :Nee:
Matthias
17.07.2009, 10:38
Off Topic:
Und wo stehen die, die Du angesprochen hast heute? Auf der einen Seite der blonde Sunnyboy aus Koblenz, jahrelang im Rampenlicht gestanden - und sich jetzt versucht als Einzelhandelskaufmann ohne große Berufspraxis mit Personal Training durchzuschlagen. Auf der anderen Seite der gleichaltrige Franke aus der zweiten Reihe, der sich's als promovierter Orthopäde und Oberarzt mit Familie gönnen kann, Sport immer noch rein aus Spaß - aber trotzdem auf extrem hohem Niveau ohne Existenzängste - zu betreiben.
Was glaubst Du, mit wem würden mehr tauschen wollen?
Und die Moral von der Geschicht: Profisport ist für Leute, die sonst nichts können. 99,9% wären mit einen "anständigen" Beruf besser bedient.
..
Und naiv war ich in den 90ern, als ich begeistert Ullrichs erste Erfolge bei der Tour im Fernsehen verfolgte und den relativ großen Rückstand, den ich selbst damals trotz einiger Achtungserfolge auf die Weltspitze im Ironman (Zäck, van Lierde) hatte, zu hundert Prozent auf fehlendes Talent und suboptimales Training zurückführte.
Mittlerweile habe ich schon einen ganz guten Einblick in die Realität und Mechanismen des Profisportes und würde mir manchmal die Naivität früherer Jahre zurückwünschen.
nein, du bist naiv. Ich zitiere mal Texte aus einer Seite die ich bei o.g. Googlesuche gefunden habe. Es wird das komplette Spektrum an Hormonen, Steroiden etc. angeboten. Pharmafirmen aus China, Rumänien, Indien, Thailand .... Weltweite Lieferung wird garantiert. Geworben wird mit FEDEX und DHL! (Ich verlinke bewusst nicht)
Es gibt sogar einen Q&A-Bereich. Hier ein paar Auszüge
My serious answer is — it's cheating. There were other comments among the many that I had shared with all those who had responded to my survey. Sandy was one of those respondents. Sandy is a champion cyclist in her late 60s, who found it hard to believe that a senior competitor would take EPO, or do any kind of doping. He wrote: “I can certainly understand the motivation that might drive a pro or a national class athlete vying for the Olympics to take EPO. There is lots of glory and cash directly related to the level of performance. But, can you as a world-class athlete even name the person who won your age group at the last nationals or worlds? Probably not. It is difficult to conceive of an age grouper playing with his health for a result that probably won't even make his local newspaper. I broke two time trial state records in December. One by 29 seconds, and the other is the top time in the nation. It was not worthy of even a sentence in the local paper. Am I going to dope to impress my friends? I don't think so. I need one example to the contrary.”
Jon, another champion 70-plus triathlete, weighed in along similar lines:
If a 70 year old will cut the course at a world's competition, as did a German in 2007 just to get on the podium, some others will probably take illegal, dangerous substances for that imagined edge. (By the way, the cheater was caught and banned for life by the German federation and the ITU.) I think age groupers are taking steroids (growth hormones and probably testosterone). These are cheaper, more available and easier to use than EPO.
The triathlete magazines are full of ads for bogus stuff represented to enhance performance. Obviously the stuff is selling, which supports my theory that people will put anything into their bodies that they think will make them faster or stronger. It's naive to think the people you are writing about would decline something reputed to enhance their results. Most act like they are immortal though they know better, in that they seem not to believe the ill effects mentioned in warnings apply to them. What about those of us who are witnessing our own slowing, and who are bombarded with 'anti-aging; ads? Are we now so much wiser that we can accept gracefully the fact that we can't run as fast as we used to? Few of us are, as the success of the ant-aging stuff demonstrates. Do I think that those in the upper age groups would take EPO? Yes - and anything else that promised to prevent or postpone the inevitable. Do I know anyone who has taken EPO? I have not asked, and no one has told me.
Wenn ich ich den Q&A-Bereich über Epo & Drug Testing durchlese, wird mir schlecht. 10000E Epo kosten ca. 311 €. Ist das teuer?
Für Aerolaufräder werden 2000€ ausgegeben .......
Und die Moral von der Geschicht: Profisport ist für Leute, die sonst nichts können. 99,9% wären mit einen "anständigen" Beruf besser bedient.Nein.
Profisport ist Showbusiness - Du verdienst Dein Geld damit, die Leute zu unterhalten. Und nur eine Lichtgestalt schafft's niemals fallen gelassen zu werden.
Megalodon
17.07.2009, 10:45
Vom Saulus zum Paulus?
Nein.
Doping bzw. Verdächtigungen abgeleitet aus unglücklichen Formulierungen oder Falschaussagen war bei mir nie ein Thema. Ich kritisierte lediglich das arrogante und selbstherrliche Auftreten. Und das sehe ich auch heute noch so.
Ich bin aber auch der Meinung, dass völlig haltlose Unterstellungen, Andeutungen und Verdächtigungen unfair sind. Genauso unfair wie meine plakativ haltlosen Verdächtigungen. Das wollte ich nur mal verdeutlichen, indem ich den Protagonisten mal selbst angegangen bin.
Jeder darf/kann/soll frei seine Meinung sagen. Es gibt aber eine fließende Grenze zwischen Meinungsäußerung und Rufschädigung. Deswegen sollte man sich mit Verdächtigungen und vor allem Andeutungen á la dude zurückhalten.
Du kennst dich nicht besonders gut in der Materie aus. Doping ist in Deutschland nicht strafbar. Wenn du dopst und erwischt wirst, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, dass du vor einem Gericht landest. Du wirst eine Sperre vom Triathlonverband bekommen und ansonsten geht dein Leben weiter wie zuvor.
Der einzige, der sich bei unserer Rechtslage in Deutschland strafbar macht, ist der Arzt, der dir das Dopingmittel besorgt hat (falls du es nicht aus einer illegalen Quelle im Internet bezogen hast).
Wenn ein Arzt dagegen dopt oder Dopingmittel abgibt, geht er das Risiko ein, seine berufliche Existenz zu vernichten und wird auf jedem Fall (wg. Arzneimittelgestz s.o.) vor Gericht landen. Das Risiko ist also ein ganz anderes.
Die Rechtslage ist so wie beschrieben, die Höhe des Risikos dann aber vielleicht doch "kalkulierbar"?
"Wir haben eine zu lasche Gesetzeslage in Deutschland, die dopenden Ärzten viele Schlupflöcher bietet", sagt Urban Wiesing, Leiter der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer. (http://www.stern.de/sport-motor/sportwelt/:Doping-%C4rzte-Grenzen/705254.html)
Und die Moral von der Geschicht: Profisport ist für Leute, die sonst nichts können. 99,9% wären mit einen "anständigen" Beruf besser bedient.
Worum geht es hier eigentlich inzwischen?:confused:
Wie gesagt, ich finde es verständlich, wenn jemand der „clean“ ist bei dem Gespräch mit Dopern ein wenige in Rage gerät.
Allerdings nicht in einer Sendung, die zu kurz ist, um dem gemeinen (laienhaften) Zuschauer seinen Standpunkt vollends klar zu machen.
Das sorgt für Unverständnis, und wenn man es mit einem verhältnismäßig versierten Medienprofi (wie JJ) zu tun hat, bleibt beim Zuschauer eine gewisse Zurückhaltung vor den Äußerungen des „Hitzkopfes“.
Ich für meinen Teil bin leider auch sehr verunsichert, was den Leistungssport generell angeht::(
Wenn letztendlich in der Spitze gleiche Trainingsmöglichkeiten, Trainingsmittel, Ernährung und Engagement / Fleiß die Leistungsdichte so hoch halten, dann kann eine diskrete Disposition genetischer Vorteile auf einige wenige dort oben vielleicht nur noch 2-3 Prozent der Leistung „herauskitzeln“.
Wenn aber Doping (mindestens) den gleichen Vorteil bietet, so besteht generell die Gefahr, dass von der Natur weniger gut ausgestattete Athleten damit nachhelfen.
Betrachtet man diesen Vorgang als dynamisches System, so wird irgendwann derjenige ganz oben stehen, der von allem (einschließlich Doping!) den größten Nutzen hat.
Für mich sieht es im Moment so aus, dass (Gott sei Dank) im Triathlon selbst ein unstrukturiertes Doping zum Erfolg führen kann. Im Radsport hingegen ist es offensichtlich (Dr. Fuentes) so, dass aufgrund der Tatsache, dass es fast alle machen, mit System (wie in der DDR) gedopt werden muss, um mehr Vorteile zu haben, als die anderen.
Die Gründe für Doping im Leistungssport sind sicher unterschiedlich. Letztlich kann man aber (gerade hier!) alles auf die Perspektivlosigkeit (fehlende Berufsausbildung, zu alt, zu lange aus dem erlernten Job…) zurückführen. Das soll die Sache nicht entschuldigen, erklärt sie aber.
Wie gesagt, ich unterstelle hier keinem etwas! Ich habe auch viele Profiathleten als nette Leute kennen gelernt mit denen man auch mal gerne ein Bier zusammen trinkt. Aber aus den oben erwähnten Gründen würde ich meinen Kindern von einer Leistungssportkarriere abraten…:(
P.S.: Es ist für viele kein Problem an EPO zu kommen: Einfach von einem befreundeten Arzt ein Privatrezept ausstellen lassen und in die Nachbarstadt in der Apotheke das Zeug abholen. Ich hab sogar von Ärzten gehört, die vor ner Urlaubsradtour mit ner EPOkur angefangen haben sollen...
Megalodon
17.07.2009, 11:14
Du kennst dich nicht besonders gut in der Materie aus. Doping ist in Deutschland nicht strafbar. Wenn du dopst und erwischt wirst, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, dass du vor einem Gericht landest. Du wirst eine Sperre vom Triathlonverband bekommen und ansonsten geht dein Leben weiter wie zuvor.
Der einzige, der sich bei unserer Rechtslage in Deutschland strafbar macht, ist der Arzt, der dir das Dopingmittel besorgt hat (falls du es nicht aus einer illegalen Quelle im Internet bezogen hast).
Wenn ein Arzt dagegen dopt oder Dopingmittel abgibt, geht er das Risiko ein, seine berufliche Existenz zu vernichten und wird auf jedem Fall (wg. Arzneimittelgestz s.o.) vor Gericht landen. Das Risiko ist also ein ganz anderes.
Reden wir doch über die maßgebliche Fundstelle:
§6a (1): Es ist verboten, Arzneimittel zu Dopingzwecken im Sport in den Verkehr zu bringen, zu verschreiben oder bei anderen anzuwenden.
Otto Normalbürger kommt legal also nicht an die Mittelchen, da es ja auch noch eine Verschreibungspflicht gibt. Das Thema waren aber Ärzte, die Dopingmittel beschaffen und bei sich selbst anwenden.
Ich habe auch viele Profiathleten als nette Leute kennen gelernt mit denen man auch mal gerne ein Bier zusammen trinkt.
Ich gehe einen Schritt weiter: ich habe noch keinen Profi erlebt, den ich nicht beim persönlichen Treffen sympathisch fand (auch meine ablehnende Haltung gegen Normann Stadler gründete nur auf den Auftritten in den Medien). Auch ein Jan Ullrich ist ein klasse Typ, Zabel oder Aldag genauso. Da fällt es natürlich zunächst schwer, an Betrug zu denken.
btw.: Dir ist schon klar, dass Deine Leistung auch sofort hinterfragt wird...?
Die Rechtslage ist so wie beschrieben, die Höhe des Risikos dann aber vielleicht doch "kalkulierbar"?
"Wir haben eine zu lasche Gesetzeslage in Deutschland, die dopenden Ärzten viele Schlupflöcher bietet", sagt Urban Wiesing, Leiter der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer. (http://www.stern.de/sport-motor/sportwelt/:Doping-%C4rzte-Grenzen/705254.html)Für mich lediglich ein Musterbeispiel für haarstreubenden Schluder-Journalismus, möglichst reisserisch im Stil der Bildzeitung aufgemacht.
Da steht einerseits, Ärzte hätten nichts zu befürchten - und begründet seine Behauptung mit spanischen Ärzten, die nun wirklich nicht deutschen Recht unterliegen. Im selben Artikel widerspricht sich der Autor und weißt für Heinrich und Schmid auf laufende Verfahren hin. :Nee:
Reden wir doch über die maßgebliche Fundstelle:
§6a (1): Es ist verboten, Arzneimittel zu Dopingzwecken im Sport in den Verkehr zu bringen, zu verschreiben oder bei anderen anzuwenden.
Otto Normalbürger kommt legal also nicht an die Mittelchen, da es ja auch noch eine Verschreibungspflicht gibt. Das Thema waren aber Ärzte, die Dopingmittel beschaffen und bei sich selbst anwenden.
Wenn ein Arzt ein Arzneimittel zu Dopingzwecken einnimmt, hat er es damit in den Verkehr gebracht und macht sich damit genauso strafbar, wie wenn er es einer dritten Person verabreicht.
Das ist Juristendeutsch, mit Verkehr ist nicht der Autoverkehr gemeint.;)
(...)
btw.: Dir ist schon klar, dass Deine Leistung auch sofort hinterfragt wird...?
Tut mir leid, da muss ich lachen:Lachanfall:
Gib hier (http://www3.marathon-photos.com/scripts/event_entry.py?event=Sports/GKDE/2009/Quelle%20Challenge%20Roth) mal meine Startnummer (2807) ein! Ich würd als erstes was nehmen, damit ich abnehme;)
Nee, im Ernst: Was meinst du, was mir lieber wäre: Zwei fast identische Zeiten in Frankfurt und Roth oder die Hawaiiquali?;) Und trotzdem (mal abgesehen davon, dass Fuxx das sicher mindestens in den gleichen Zeiten schaffen könnte), ich bin ein lieber Junge!
On Topic: Normann hat das gesagt, was die meisten hier denken. Warum wird er gesteinigt? Weil er Normann ist... :(Ich hab mir das eben auch mal angeschaut und finde er hat alles richtig gemacht.
@Drullse: Zu Zabel hab ich auch schon andere Geschichten gehoert, von Leuten die mit ihm Kriterien gefahren sind. So nett ist der wohl nicht immer. Bei Ulle hingegen berichten auch solche Leute nur gutes. Aber Doping haengt eben in der Tat nicht davon ab ob jemand nett ist oder nicht. Da haste voellig recht.
FuXX
Hallo Normann
Nachdem du ja jetzt hier so einiges gehört hast und teilweise derb angegangen wurdest:
Wenn dich der BR nochmal zu der Sendung einladen würde, würdest du hingehen und wenn ja, wie würdest du dich verhalten?
Genauso wie in der letzten Sendung, oder würdest du versuchen die nicht in Rage bringen zu lassen (Meiner Meinung nach übrigens vollkommen zu Recht. Mich kotzen diese Betrüger bei Rennen auch an).
Und würdest du für Harald ein Dossier mit deinen Verbindungen zu Trainern, Diagnostikern und so genannten Ärzten vorbereiten? :Lachanfall:
Gruß,
der Mosh
Tut mir leid, da muss ich lachen:Lachanfall:
Gib hier (http://www3.marathon-photos.com/scripts/event_entry.py?event=Sports/GKDE/2009/Quelle%20Challenge%20Roth) mal meine Startnummer (2807) ein! Ich würd als erstes was nehmen, damit ich abnehme;)
Nee, im Ernst: Was meinst du, was mir lieber wäre: Zwei fast identische Zeiten in Frankfurt und Roth oder die Hawaiiquali?;) Und trotzdem (mal abgesehen davon, dass Fuxx das sicher mindestens in den gleichen Zeiten schaffen könnte), ich bin ein lieber Junge!
Ich glaube auch nicht, dass Du was genommen hast. Aber wenn ich das jemandem erzähle, kommt immer erstmal die Frage "Und das ganz ohne Stoff?"
Wobei ich persönlich ja denke, dass die Quali drin wäre, wenn Du beim ersten Rennen wirklich alles gibst. Das muss doch gehen!
@Drullse: Zu Zabel hab ich auch schon andere Geschichten gehoert, von Leuten die mit ihm Kriterien gefahren sind. So nett ist der wohl nicht immer.
Bin ja kein Rennen gegen ihn gefahren... ;)
Habe es gerade nochmals angehört, wörtlich lautet die Aussage:
"ich kenne keinen von T-Mobile oder Telekom..."Aber er hat ja gesagt, dass er von Powerbar in Camps eingeladen wurde, bei denen anscheinend auch das Bild entstand, das HaFu gelinkt hat. Helmut S hat ja geschrieben, dass ihm ein T-Mob erzaehlt hat, dass sie eigentlich mit Normann nix zu tun hatten. Das passt doch eigentlich ganz gut zusammen, wenn man mal davon ausgeht, dass er nach einer Radausfahrt nicht behauptet die Leute alle zu kennen.
FuXX
Meine kleine Sichtweise,
ich finde es eine Frechheit was BR sich da geleistet hat und ich fand es sehr traurig, dass eine LH wie es scheint noch immer nichts begriffen hat. Wie kann Sie in Schulen gehen und mit Kindern/Jungendlichen arbeiten, wenn Sie nicht einmal bereut was sie getan hat. :Nee: Vollkommen unverständlich. Natürlich hat JJ auch recht, dass jeder eine 2. Chance verdient, aber ohne Reue finde ich es nicht gerechtfertigt.
Darüber hinaus fand ich es sehr gut das Norman sehr gut erklärt hat, dass der Unterschied ob Top oder nicht Top nicht nur Doping ist, sondern auch jahrelanges, kontinuierliches Training ist.
btw. Ich könnte noch immer brechen, wenn ich mir durch den Kopf gehen lasse, was die LH da in dem Interview alles von sich gegeben hat. Dann doch lieber Fresse halten. Getreu dem Motto ich habe Mist gebaut und stehe dafür gerade und verabschiede mich dann auch aus der Öffentlichkeit. Sollte auch für JJ gelten, der immer wieder betonen musste, dass er ja ein Anrecht auf das Geld aus seinem Vertrag hatte und freiwilig darauf, wg der Wahrheit verzichtet hat. Sehe ich ganz anders. Soll er doch sein ganzes erlogenes Geld spenden. Es kann nicht richtig sein, das jemand mit Betrug Geld verdient und es behalten darf. Und solange er/sie nicht erwischt werden, geht der Betrug und die Geldmacherei weiter. Total verkehrte Welt.
Mich würde mal interessieren was die beiden für den Auftritt kassieren!? (Von meinem Geld als GEZ Zahler)
Vielleicht finden sich ja Nachmacher. Bisschen Sport, bisschen dopen, ein paar Top Resultate bringen und dann durch die Welt tingeln, jammern und predigen, wie schlecht doch alles ist und man ja keine Chance hat sauber zu bleiben.
Totaler Blödsinn. Ich mach auch seit 30 Jahren mehr oder minder Sport/ Leistungssport ich hab auch noch nie irgendwo einen Doper beim Spritzen gesehen oder etwas angeboten bekommen und wenn dem so wäre, dann ist es IMMER meine Entscheidung was in meinen Körper kommt. Und wenn es jemand ohne Doping nicht packt, dann kann man noch immer aufhören.
Anderes Thema:
Außerdem muss meiner Meinung nach sehr wohl zwischen Langdistanztriathlon und Radsport unterschieden werden, denn es sind ganz andere Belastungen, die da zu verarbeiten sind. Radfahren ist eben nicht gleich Radfahren.
Daher glaube ich die LD Leistungen sind eher realisierbar als einige Leistungen im Radsport und auch klar unterschiedlich zu Leistungen im Kurzdistanztriathlon, die wohl ehr den Belastungen in Radrennen entsprechen.
Gruß René
PS: Weiter so Norman.
Keine Toleranz für Doper und vorallem keinen Applaus für Ex-Doper die Zuschauer scheinen auch total verblödet gwesen zu sein. :Nee:
Keine Toleranz für Doper und vorallem keinen Applaus für Ex-Doper die Zuschauer scheinen auch total verblödet gwesen zu sein. :Nee:
Tolle Pauschalverurteilung :Nee:
Tolle Pauschalverurteilung :Nee:
japp so ist es.
Warum sollte es welche geben? Vorallem wenn es ganz klar doping ist in beiden Fällen. Btw. es gibt immer Ausnahmen und Falsche Ergebnisse, diese müssen natürlich auch zu Recht in das richte Licht gerückt werden.
japp so ist es.
Warum sollte es welche geben? Vorallem wenn es ganz klar doping ist in beiden Fällen. Btw. es gibt immer Ausnahmen und Falsche Ergebnisse, diese müssen natürlich auch zu Recht in das richte Licht gerückt werden.
Mein Beitrag war eher auf deine Aussage zu den Zuschauern bezogen, ich wollte beim zitieren nur keine Halbsätze stehen lassen.
Mein Beitrag war eher auf deine Aussage zu den Zuschauern bezogen, ich wollte beim zitieren nur keine Halbsätze stehen lassen.
Ok, verstanden. Trotzdem total unverständlich wie es da bei einigen Aussagen Applaus geben konnte. Wenn einer Klatscht müssen alle mitmachen. Vielleicht gibt es da ja auch Inszenierungen und Antreiber :D
KingMabel
17.07.2009, 13:44
Ich finde es immer wieder schön, wie man als Außenstehender seine Meinung ganz klar abfertigen kann.
Wäre interessant zu sehen, wie viele hier genauso gehandelt hätten, wenn sie in der Situation gewesen wären.
:offtopic:
Noch ein Rückschlag im Kampf um sauberen Sport (http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~E3DECDE7CDAA344048D5FC2B8D3544302~ATpl~Ecommon ~Scontent.html) (auch noch ausgerechnet im Kurt-D.-Land);)
:offtopic:
Noch ein Rückschlag im Kampf um sauberen Sport (http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~E3DECDE7CDAA344048D5FC2B8D3544302~ATpl~Ecommon ~Scontent.html) (auch noch ausgerechnet im Kurt-D.-Land);)
Skandalös...:Lachanfall: :Lachanfall:
P.S. Dieses Beispiel trifft den KERN der Sache richtig! ;)
:offtopic:
Noch ein Rückschlag im Kampf um sauberen Sport (http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~E3DECDE7CDAA344048D5FC2B8D3544302~ATpl~Ecommon ~Scontent.html) (auch noch ausgerechnet im Kurt-D.-Land);)
Wie ich sehe, liest Du den Einzelfall-Thread nicht mehr... ;)
kullerich
17.07.2009, 14:40
Wohl nur wenn man sich das Zeug illegal besorgt. Ein Arzt wie Du kann sich das Zeugs um einiges billiger völlig problemslos weil legal in der Apotheke holen.
Die Frage, wie Ü40-Ärzte in Erding 4. werden können bzw. den Stadttriathlon München gewinnen können (Uli Nieper) spare ich mir an der Stelle aber, obwohl Herr Stadler ein Diskussion darüber angeregt hat.
Dummschwätzer, sorry...
Dass man heutzutage als Ü40er soviel reißen kann, liegt einfach daran, dass die zahlenmäßig starke Generation jetzt Ü40 ist, also sind einige schnelle "Pioniere" noch dabei.
Und die von dir erwähnten Rennen sind nicht gerade die mit der höchsten Leistungsdichte...
Gruß
kullerich
Wäre interessant zu sehen, wie viele hier genauso gehandelt hätten, wenn sie in der Situation gewesen wären.
Ich nicht.
Jahangir
17.07.2009, 15:52
Ich nicht.
Ich auch nicht. Der Auftritt war sehr unglücklich. Allein schon das jeweilige Elternhaus und die vermittelten Werte zu erwähnen, ist sehr gewagt. Es wird doch niemand zum Doper, weil seine Eltern ihm falsche Werte vermittelt haben. Es hätte doch völlig gereicht, wenn er nur zu sich selbst Position bezogen und klargemacht hätte, dass man auch ohne Doping Wettkämpfe gewinnen kann. LH hat ja mit ihrer pauschalen Aussage, dass man in der Weltspitze nur bestehen kann, wenn man dopt, völlig unrecht.
Dude, du hast doch auch eine Weile zusammen mit Bevan Docherty gelebt. Hatten dessen schon damalige Weltklasseleistungen irgendwas mit Doping zu tun? Wohl kaum.
Es wäre schon was wert, wenn Stadler aus dem Auftritt etwas lernt und übt mit solch kritischen Situationen umzugehen.
Cengiz
LH hat ja mit ihrer pauschalen Aussage, dass man in der Weltspitze nur bestehen kann, wenn man dopt, völlig unrecht.
Cengiz
Woher weißt du das?
Dude, du hast doch auch eine Weile zusammen mit Bevan Docherty gelebt.
Bist nicht Du mit ihm auf Touristinnenjagd zur JuHe in Taupo gegangen, waehrend ich brav in's Bett ging?
docpower
17.07.2009, 15:59
Dude, du hast doch auch eine Weile zusammen mit Bevan Docherty gelebt. Hatten dessen schon damalige Weltklasseleistungen irgendwas mit Doping zu tun? Wohl kaum.
Cengiz
Das beweist natürlich alles.
Jahangir
17.07.2009, 16:33
Woher weißt du das?
Von ihrem Auftritt beim BR und meiner Gabe Aussagen zu verstehen. Sie hat es so dargestellt, als ob Doping (neben Training, Essen etc.) ein natürlicher Bestandteil der Ausdauersportart Triathlon ist. Ist nämlich Doping schon im leistungsoriertierten Amateursport (in den LH reingekommen ist) nach Aussage von LH ein natürlicher Bestandteil, so gilt das nach LH erst Recht für den Spitzensport. Und was weisst du? Vielleicht fragst sie am besten mal selbst.
Sie hat es so dargestellt, als ob Doping (neben Training, Essen etc.) ein natürlicher Bestandteil der Ausdauersportart Triathlon ist. Ist nämlich Doping schon im leistungsoriertierten Amateursport (in den LH reingekommen ist) nach Aussage von LH ein natürlicher Bestandteil, so gilt das nach LH erst Recht für den Spitzensport.
Ja eben..., was, wenn sie einfach recht hat?! Wir diskutieren in unserem kuschligen Forum rum und draussen geht längst der Punk ab?
Jahangir
17.07.2009, 16:43
Das beweist natürlich alles.
Ach, mit dem Beweisen ist es so eine Sache..... ich finde Stadlers Auftritt beim BR war sehr unglücklich..... Stadler hat in jungen Jahren schon Weltklasseleistungen erbracht.... es macht keinen Sinn, an einem Top-Athleten die Dopingdiskussion abzuarbeiten (Dude und Hafu haben aber auch in soweit dessen Auftritt beim BR näher beleuchtet).... man hätte LH und JJ auch als Hawaii Sieger besser was entgegensetzen können....
Wenn ich als unbefangener, mit Ausdauersport nichts am Hut habender Vater von einem 12 jährigen Kind die Sendung des BR angeschaut hätte, dann wüsste ich schon mal, welchen Sport mein Kind auf keinen Fall leistungsorientiert machen wird, nämlich Triathlon.
Von ihrem Auftritt beim BR und meiner Gabe Aussagen zu verstehen. Sie hat es so dargestellt, als ob Doping (neben Training, Essen etc.) ein natürlicher Bestandteil der Ausdauersportart Triathlon ist. Ist nämlich Doping schon im leistungsoriertierten Amateursport (in den LH reingekommen ist) nach Aussage von LH ein natürlicher Bestandteil, so gilt das nach LH erst Recht für den Spitzensport. Und was weisst du? Vielleicht fragst sie am besten mal selbst.
Ich wollte von dir wissen woher du weißt dass sie mit Ihrer Aussage bezüglich der Weltspitze nicht recht hat.
Ich weiß nichts, das weiß ich aber genau;) , deshalb würde ich nie behaupten dass LH unrecht hat genausowenig natürlich das sie recht hat.
Jahangir
17.07.2009, 17:09
Ich wollte von dir wissen woher du weißt dass sie mit Ihrer Aussage bezüglich der Weltspitze nicht recht hat.
Ich weiß nichts, das weiß ich aber genau;) , deshalb würde ich nie behaupten dass LH unrecht hat genausowenig natürlich das sie recht hat.
Man kann mit Sicherheit Spitzenleistungen und auch Siege einfahren ohne Doping. Ob das unbedingt auch auf Hawaii 2010 gilt, glaube ich allerdings nicht. ein weiteres Indiz für meine Überzeugung ergibt sich aus der Person LH selbst. Die braucht einfach Doping um dahin zu kommen, wohin es andere auch ohne schaffen.
Man kann mit Sicherheit Spitzenleistungen und auch Siege einfahren ohne Doping.
Ich unterstelle jetzt mal dass du dies glaubst, wissen kannst du es nicht. Die einzige Möglichkeit es genau zu wissen wäre, wenn man selbst Weltklasseathlet ist und genau weiß dass man nicht dopt.
Es klingt absurd aber in der ehemaligen DDR scheint auch das nicht so einfach gewesen zu sein, weil (zumindest wird das behauptet) Sportler Medikamente ohne genaue Kenntnis verabreicht bekommen haben.
Also ist das alles irgendwo eine Frage des Glaubens und den toleriere ich -solange es keine Unterstellungen sind die jemanden schaden- in jeder Form.
Allein schon das jeweilige Elternhaus und die vermittelten Werte zu erwähnen, ist sehr gewagt. Es wird doch niemand zum Doper, weil seine Eltern ihm falsche Werte vermittelt haben. Es hätte doch völlig gereicht, wenn er nur zu sich selbst Position bezogen und klargemacht hätte, dass man auch ohne Doping Wettkämpfe gewinnen kann.
Warum wird man den zum Doper, wenn nicht u.a. durch falsche bzw. fragwürdige Wertvorstellungen? Und diese Wertvorstellungen werden durch das Umfeld (auch diesen Begriff verwendete LH direkt neben dem Begriff Doping) vermittelt. Und dazu gehört u.a. das Elternhaus.
Megalodon
17.07.2009, 17:28
Dummschwätzer, sorry...
Wär´s möglich, dass du Schwachkopf mal ein Posting ohne Beleidigung schreibst, ja? Danke.
Eben, unter anderem!
Dem aber den ganzen Schlamassel einer erwachsenen Person zuzurechnen, ist grob verfehlt.
Jahangir
17.07.2009, 17:48
Warum wird man den zum Doper, wenn nicht u.a. durch falsche bzw. fragwürdige Wertvorstellungen? Und diese Wertvorstellungen werden durch das Umfeld (auch diesen Begriff verwendete LH direkt neben dem Begriff Doping) vermittelt. Und dazu gehört u.a. das Elternhaus.
Das ist jetzt ein sehr weites Feld. Es gibt Sportler die haben gedopt und haben trotzdem hohe moralische Ansprüche an sich selbst, dh sie sind stets hilfsbereit, halten sich ansonsten an Recht und Gesetz und machen hin und wieder eine gute Tat und spenden was.
Jan Ullrich zB hat ja meist betont, nie jemanden betrogen zu haben. Die Anwendung von moralischen Werten funktioniert in solchen Fällen kaum. Man kann diesen Personen auch schlecht unterstellen, dass sie ein mangelndes Unrechtsbewusstsein haben. Ganz im Gegenteil, streben diese Personen gleiche Verhältnisse an. Wie soll man da mit Wertevorstellungen argumentieren. Das System des Spitzensports, zu dem auch die Zuschauer gehören, schafft sich seine eigenen Wertvorstellungen, die das Elternhaus überlagern. Damit rede ich jetzt nicht der Freigabe von Doping das Wort. Ganz im Gegenteil, der Kampf gegen Doping muss stark intensiviert werden. Ich möchte aber auch kein pauschales Unwerturteil über einzelne Spitzensportler abgeben und schon gar nicht deren Elternhaus bemühen. Das halte ich für unfair, schon gar von einem Spitzensportler selbst.
Wer aber im Breitensport dopt, dessen Koordinaten sind wirklich falsch gesetzt. Da spielt dann mit Sicherheit auch die Erziehung ein Rolle. So war meine Aussage jedoch nicht gemeint. Die bezog sich allein auf den Spitzensport.
RibaldCorello
17.07.2009, 18:03
-- weil die allermeisten Triathleten gar nicht wissen, wie man dopt, wann man was absetzen muss, um nicht positiv zu werden und auch wegen fehlender Teamstrukturen keine diesbezüglichen Experten haben, die sie fragen könnten
-weil die meisten Triathleten gar keine richtigen Trainer haben, deren Anweisungen sie mehr oder weniger blind Folge leisten, sondern ihr Training noch nach Erfahrung und Gefühl "selbst" stricken. -weil es im Triathlon keine festangestellten und ihrem Arbeitgeber verpflichteten "Mannschaftsärzte" gibt
Das stimmt für die LDler, da gebe ich Dir völlig recht, aber beim Draftatlon sieht es halt anderst aus, da gibt es nahezu die gleichen Strukturen wie beim Radsport.
Das stimmt für die LDler, da gebe ich Dir völlig recht, aber beim Draftatlon sieht es halt anderst aus, da gibt es nahezu die gleichen Strukturen wie beim Radsport.
Nein, nicht einmal "nahezu".
Aber eine extreme Leistungsdichte und hohe Preisgelder - zumindest hoch genug. Die Überführten waren ja auch nicht die Besten...
Aber Bevan ist sauber, gelle? ;)
Aber eine extreme Leistungsdichte und hohe Preisgelder - zumindest hoch genug. Die Überführten waren ja auch nicht die Besten...
Das hat aber nichts mit den Radsportstrukturen zu tun.
Jahangir
17.07.2009, 19:45
Aber eine extreme Leistungsdichte und hohe Preisgelder - zumindest hoch genug. Die Überführten waren ja auch nicht die Besten...
Aber Bevan ist sauber, gelle? ;)
Keine Ahnung, aber er hat mal vier Wochen bei mir gewohnt. Das war 2000. In der Zeit habe ich auch nichts anderes als Triathlon gemacht. Timo Bracht, der machte damals auch schon nicht erst seit zwei Wochen Triathlon, ist in dem Jahr zB. deutlich langsamer beim Viernheimer Triathlon geradelt als ich. Bevan Docherty konnte ich am Berg jedoch keinen einzigen Meter halten. Das waren schlicht andere Welten - völlig ohne Doping.
Cengiz
kuestentanne
17.07.2009, 19:58
Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, zuviel Gezanke ...
Interessant finde ich aber folgendes:
http://www.cycling4fans.de/forum/thread.php?postid=1172778#post1172778
Ab diesem Beitrag und noch die nächste Seite gibt es doch schöne Zitate und Links, die gaaanz toll zu Stadlers Auftreten beim BR passen.
Da würde mich doch mal Stadlers Antwort zu interessieren, wie er diese "Widersprüche" erklärt ...
LidlRacer
17.07.2009, 20:04
Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen
Fehler, denn ...
Interessant finde ich aber folgendes:
http://www.cycling4fans.de/forum/thread.php?postid=1172778#post1172778
Ab diesem Beitrag und noch die nächste Seite gibt es doch schöne Zitate und Links, die gaaanz toll zu Stadlers Auftreten beim BR passen.
... da steht nichts, was hier nicht auch steht.
Jahangir
17.07.2009, 20:07
Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, zuviel Gezanke ...
Interessant finde ich aber folgendes:
http://www.cycling4fans.de/forum/thread.php?postid=1172778#post1172778
Ab diesem Beitrag und noch die nächste Seite gibt es doch schöne Zitate und Links, die gaaanz toll zu Stadlers Auftreten beim BR passen.
Da würde mich doch mal Stadlers Antwort zu interessieren, wie er diese "Widersprüche" erklärt ...
Ist hier alles schon bekannt. Die drüben haben ja eine richtig derbe Sprache:Lachen2:
Interessant finde ich aber folgendes:
http://www.cycling4fans.de/forum/thread.php?postid=1172778#post1172778
Oje, wieviel Radsport-/Triathlon-/Ausdauersport-Foren gibt es eigentlich? Braucht da nicht jeder mindestens drei Mitgliedschaften in verschiedenen Foren, damit so eine "Vielfalt" überhaupt bestehen kann? :confused:
Jahangir
17.07.2009, 20:14
Kann mir mal einer erklären, warum sich jemand, der 36 Jahre alt ist und 17 Jahre lang den Hintern aufgrieben hat, von einer Frau coachen lässt, die 1981 geboren wurde?
http://www.trainright.com/coaches.asp?uid=1186
Kann mir mal einer erklären, warum sich jemand, der 36 Jahre alt ist und 17 Jahre lang den Hintern aufgrieben hat, von einer Frau coachen lässt, die 1981 geboren wurde?
Sind alle guten Fußballtrainer 60 und Ex-Weltmeister?
kuestentanne
17.07.2009, 20:27
Ist hier alles schon bekannt. Die drüben haben ja eine richtig derbe Sprache:Lachen2:
Hatte ich mir schon gedacht. Bei C4F ist es nur so schön kompakt.
schoppenhauer
17.07.2009, 20:28
Sind alle guten Fußballtrainer 60 und Ex-Weltmeister?
Gibt es einen Größeren als Felix Magath?
Kann mir mal einer erklären, warum sich jemand, der 36 Jahre alt ist und 17 Jahre lang den Hintern aufgrieben hat, von einer Frau coachen lässt, die 1981 geboren wurde?
Vielleicht wegen der Trainingsgruppe?
Grund Nummer 1 (http://www.desireeficker.com/)
Grund Nummer 2 (http://www.globaltrigroup.com/holdingcell/2005/february-2005/sarah-shulman-womens-18-24-age-group-winner)
Grund Nummer 3 (http://www.heatherleiggi.com)
Der Coach ist auch nicht zu verachten (das wäre Grund Nummer 1.5)
Es gäbe aber dann auch ein Gegenargument (http://bp0.blogger.com/_vAatKOCAgSo/Ryh9SH6CBNI/AAAAAAAABEM/igkOJ6SyZJA/s400/talking.jpg).
Kann mir mal einer erklären, warum sich jemand, der 36 Jahre alt ist und 17 Jahre lang den Hintern aufgrieben hat, von einer Frau coachen lässt, die 1981 geboren wurde?
http://www.trainright.com/coaches.asp?uid=1186
Hatten wir doch schon diskutiert, das Anliegen, dass Normann damit verfolgt ist in der Mitteilung vom 06.02.2009 (http://www.normann-stadler.info/stadler.php?site=news&menue=news) ausführlich dargelegt. Es geht doch nicht wirklich darum, wie sich NS aufschreiben lässt, mit welcher TF er bei wieviel Watt...aber das ist doch auch dir klar...;)
P.S. Wieso, spricht optisch was gegen die Wahl? :)
RibaldCorello
17.07.2009, 20:39
Nein, nicht einmal "nahezu".
Aus meiner Sicht schon, da gibt es Teambildung, da gibt es Trainer die Pläne festlegen, da gibt es Ärzte die das Team betreuen, und es geht um relativ viel Geld, wie schon geschrieben , 200.000 und vier Athleten innerhalb von 2 Sekunden.
Da geht es , z. B. bei den deutschen um Fördermittel um Einstufungen, wenn keine Ergebnisse da sind , dann wird man halt in der Förderung zurückgestuft, und der Trainer verliert den Job usw.
Wie schon gesagt, ich schreibe das aus meiner Sicht.
Ist hier alles schon bekannt. Die drüben haben ja eine richtig derbe Sprache:Lachen2:
...und dann sind wir wieder bei Kinderstube, Elternhaus, Werten, Respekt, Toleranz .... und zum Schluß das I-Tüpfelchen Wortwahl...;)
P.S. die drüben sind Radler ;)
RibaldCorello
17.07.2009, 20:54
Vielleicht wegen der Trainingsgruppe?
Grund Nummer 1 (http://www.desireeficker.com/)
Mei, wenn ich auf dieser Seite Überschriften wie "FAST FICKERS" lese, dann kommen mir ganz andere Gedanken, weiss eigentlich diese Frau was sie uns deutsche mit diesem Namen antut ?:Lachanfall:
Aus meiner Sicht schon, da gibt es Teambildung, da gibt es Trainer die Pläne festlegen, da gibt es Ärzte die das Team betreuen, und es geht um relativ viel Geld, wie schon geschrieben , 200.000 und vier Athleten innerhalb von 2 Sekunden.
Da geht es , z. B. bei den deutschen um Fördermittel um Einstufungen, wenn keine Ergebnisse da sind , dann wird man halt in der Förderung zurückgestuft, und der Trainer verliert den Job usw.
Wie schon gesagt, ich schreibe das aus meiner Sicht.
1. Die Teambildung im Triathlon ist nicht der Rede wert.
2. Was haben die Trainer, Presigeld oder Foerdermittel spezifisches damit zu tun? Gibt es in jedem Sport.
3. Es gibt keine Teamaerzte im Radsportsinn.
RibaldCorello
17.07.2009, 21:09
1. Die Teambildung im Triathlon ist nicht der Rede wert.
2. Was haben die Trainer, Presigeld oder Foerdermittel spezifisches damit zu tun? Gibt es in jedem Sport.
3. Es gibt keine Teamaerzte im Radsportsinn.
zu 1) Nun im Sinne des Radsportes kann man da ja nicht von Teambildung reden, aber trotzdem werden Kaderathleten in Leistungszentren zusammengefasst und trainieren auch gemeinsam, das meinte ich unter Teambildung.
zu 2) Olympiastützpunkte kann man m. E. mit der Teamstruktur im Radsport vergleichen, die Jobs der Betreuer hängen von den Erfolgen der Sportler ab.
zu 3) was waren dann Dr. Heinrich und Co. für das Team Telekom/Mobile ?
... Carmichael ist in den USA ein angesehener Trainer, der nicht auf die eventuelle Dopingvergangenheit von Lance Armstrong reduziert wird. ...
Carmichael muss man offensichtlich nicht auf Lance Armstrongs Dopingvergangenheit reduzieren, denn er hat nämlich eine eigene!
Bin ich gerade via Google drüber gestolpert:
Chris Carmichael hat laut dieser Quelle in den 90er das US-Junior-Nationalteam ohne deren Wissen gedopt (Chris Carmichael who, along with Rene Wenzel, was doping US National Junior team riders without their knowledge.)
weitere Quelle aus den USA (http://ccforums.ipbhost.com/index.php?showtopic=7243)
Wie war das nochmal? Das Netz vergisst nichts...
neonhelm
17.07.2009, 21:13
Mei, wenn ich auf dieser Seite Überschriften wie "FAST FICKERS" lese, dann kommen mir ganz andere Gedanken, weiss eigentlich diese Frau was sie uns deutsche mit diesem Namen antut ?:Lachanfall:
Die erinnert mich ja immer an einen Freund, der mit seinen britischen Geschäftsfreunden aus dem Flughafen kam und von so einem Bus (http://www.youtube.com/watch?v=rHYahSY6Nvs) abgeholt wurde, um sie zur Konzernzentrale zu bringen.
'Our company is a big Concern.' :Cheese:
docpower
17.07.2009, 21:40
Wär´s möglich, dass du Schwachkopf mal ein Posting ohne Beleidigung schreibst, ja?
Nett. hat was tautologisches.
docpower
17.07.2009, 21:43
Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, zuviel Gezanke ...
Interessant finde ich aber folgendes:
http://www.cycling4fans.de/forum/thread.php?postid=1172778#post1172778
Ab diesem Beitrag und noch die nächste Seite gibt es doch schöne Zitate und Links, die gaaanz toll zu Stadlers Auftreten beim BR passen.
Da würde mich doch mal Stadlers Antwort zu interessieren, wie er diese "Widersprüche" erklärt ...
*GÄHNNNN*
Die erinnert mich ja immer an einen Freund, der mit seinen britischen Geschäftsfreunden aus dem Flughafen kam und von so einem Bus (http://www.youtube.com/watch?v=rHYahSY6Nvs) abgeholt wurde, um sie zur Konzernzentrale zu bringen.
'Our company is a big Concern.' :Cheese:
:Lachanfall:
Der Mitsubishi Pajero (http://en.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_Pajero) war in spanischsprachigen Laendern auch ein besonderer Verkauferfolg.
powermanpapa
17.07.2009, 21:59
..... tautologisches.
autologie – Kontradiktion – Kontingenz [Bearbeiten]
Die Tautologie ist eine stets wahre, die Kontradiktion eine stets falsche und die Kontingenz eine wahre oder falsche Formel.
In der zweiwertigen Logik ist die Verneinung einer Kontradiktion eine Tautologie und die Verneinung einer Tautologie eine Kontradiktion.
versteht man so was ohne besoffen zu sein?
habs nüchtern probiert und mit Rotwein, leider ohne Erfolg :confused:
RibaldCorello
17.07.2009, 22:05
versteht man so was ohne besoffen zu sein?
habs nüchtern probiert und mit Rotwein, leider ohne Erfolg :confused:
Das ist ganz einfach, beispiele zu Tautologie "ein weisser Schimmel, ein schwarzer Rappe", das weiss ist ja beim Schimmel überflüssig, da der Schimmel ja per se weiss ist.
Das tautologische von Docci bezog sich m. e. auf die Beleidigung "Schwachkopf" und gleichzeitig auf den Anspruch niemand zu beleidigen.
Laufsocke
17.07.2009, 23:04
Also ich bin kein Triathlet, ich kannte Norman Stadler bis vor wenigen Tagen nicht, auch kannte ich dieses Forum und die Begeisterung, mit der hier dieser Sport betrieben wird, nicht.
Ich bin also absoluter Newbie und habe nur meine private Menschenkenntniss, die für Euch sicherlich nur ein müdes Lächeln wert ist.
*Achtung, kann auch polarisierend wirken*
Aber der Norman hat in diesem Interview Dinge gesagt, die ich weder von dem Radfahrer-Mehlgesicht, oder dem "armen" Mädchen, sowie von vielen Anderen wie beispielsweise das Mehlauge mit trockenem Speichel im Mundwinkel, Jan Uhlrich - sorry für diese Ausdrücke, aber irgendwie erkennt man sie dann doch an gewissen Indizien, und das mit dem Speichel war schon irgendwie ecklig - noch nie gehört habe.
Normans Analysen über diese Mehlgesichter waren dermassen treffend und wahr, dass ich mich gewundert habe, dass das Publikum dies nicht ganz geschnallt hat.
Das Publikum hat auf mich so gewirkt, als wäre es überrannt gewesen soviel klare und wahre Worte im Fernsehen zu hören. Ich kenne solche Situationen, in denen man schnell ein falsches Raunen loslässt, weil man gar nicht gewohnt ist, das Jemand die Wahrheit sagt.
Ich kann nicht beurteilen ob Norman die Wahrheit spricht, aber er ist momentan der einzige Sportler, der in der gesamten Medienwelt erfrischend Dinge sagt, die man nur sagen kann, wenn man die Wahrheit sagt - naja, ich unterstelle ihm echt die Wahrheit.
*ist hier auch Tautologisches verborgen?*
Der Norman wirkt auf mich wie Einer, der noch ganz wichtig in der Sport Szene werden wird. Er steht für mich mit seinen Aussagen in diesem Interview sehr hoch.
Der wird für Einige noch sehr gefährlich werden!
Ich wünsche ihm, dass er noch etwas Zeit unter uns sein wird, und dass er mal wieder in Triathlon-Szene auftritt, weil er einfach ein Typ ist, der was in der Birne hat.
Das mit der Birne ist bei Sportlern immer so ne Sache, und deshalb mag ich den Norman schon sehr. In dem Interview gab es nichts an ihm zu beanstanden.
Ganz im Gegenteil finde ich den Diskurs hier gegen Norman so künstlich inszeniert, ich kann die Kritiker nicht ganz verstehen. Liegt sicher daran, dass ich keine Kenner bin.
Nur mal so als Denkansatz:
der Norman hat den beiden andern Sportlern in diesem Interview so dermassen heftige Dinge an den Kopf geknallt, dass wenn es nur irgendetwas an Norman zu beanstanden gewesen wäre, die Beiden doch sofort ausgepackt hätten - sie haben ja Nichts mehr zu verlieren.
Aber da kam nichts, gar nichts. Wieso lassen sie sich dann von Norman so eindeutig anpinkeln?
Weil se Scheisse gebaut haben, fertig.
Da hilft auch das Ganze *Pseudo-Outing* nicht, deswegen kam das Mehlgesicht zu seiner Rechten überhaupt nicht aus seinem Schweiss raus....und die Frau war echt deprimierend.
Leute, die war echt n Schatten ihrer selbst - die Welt ist ja so ungerecht:Nee:
Die Frau hat Mist gebaut und versucht nun ein halbwegs normales Leben zu leben. Das sie in die Sendung gekommen ist zeigt generell erstmal die Bereitschaft sich der Tatsachen zu stellen. Das sie dabei erstmal keine gute Figur macht kann einem zwar leid tun, aber im Alter von 24 Jahren einen Laborantin mit zig Tausend Euros zu bestechen ist halt auch mal nicht einfach nur son Ding - ich finde, dass dies der Moderator doch ganz genussvoll angesprochen hat.
Bitte lasst uns nicht vergessen, das hinter all dem Doping immer eine kriminelle Struktur steht, immer! Das dann Jemand im unschuldigen Alter von 24 Jahren so ne Aktion startet ist zwar folgerichtig, aber doch immer noch hochkriminell!
Mir kommt es oft so vor, dass durch diese Pseudo Geständnisse einen Straftat plötzlich keine Straftat mehr ist. Er hat ja gestanden und ein paar hoch bezahlte Verträge sind geplatzt - ja, der Arme, er hat mein Mitleid - und jetzt sollen wir das betrauern?!?
*Verkehrte Welt*
Danke! :Blumen:
Ich bin auch verwundert darüber, wie hier auf Normann "eingehauen" wird.
Er war/ ist angefressen von LH & JJ, von der Plattform die man ihnen bietet und - dies fand ich besonders schön an deiner Argumentation - er hat seinem Unmut Luft gemacht! Wer hat dies bisher sonst getan?
Ja ich glaube, dass von Seiten Normann Stadler ein gewisser Erklärungsbedarf zur Zusammenarbeit mit Lothar Heinrich, Team Telekom und Carmichael ( verzeiht wenn ich die Namen falsch schreibe ;) ) besteht...
Aber: Ich glaube nicht, dass Normann Stadler ein ähnlich kranker Mensch wie Christoph Daum ist....
Ich bin sicher, ihm sind diese Widersprüche durchaus bewusst...jedoch: Mit welchem Recht verlangen wir Rechtfertigung für die Art seiner Arbeit?
Leute: Wenn gesucht wird, dann finden sich in eurem Umfeld sicher Gestalten mit einer Vergangenheit die jemand Anderem irgendwie aufstoßen könnte... bei jedem von uns!
Ich bin sicher, dass Normann sich zu den "Vorwürfen" äußern wird...aber gebt ihm doch das Recht darüber nachzudenken...er weiß sicher; seine Worte werden auf die Goldwaage gelegt.
...
Bitte lasst uns nicht vergessen, das hinter all dem Doping immer eine kriminelle Struktur steht, immer! Das dann Jemand im unschuldigen Alter von 24 Jahren so ne Aktion startet ist zwar folgerichtig, aber doch immer noch hochkriminell!...
*Verkehrte Welt*
...Bitte auch nicht vergessen dass hinter jedem Gesicht ein Mensch steht!
Wer noch nie Fehler in seinem Leben gemacht hat der darf m.E. solche Forderungen wie Normann stellen.
Für mich gilt aber, jeder hat mind. eine 2 Chance verdient.
Wenn ich nur schon lese wie viel "normale Arbeiter" Aufputschmittel nehmen weil sie in der Firma zu sehr gefordert werden...hmm, da stellt sich mir spontan die Frage ob ich da mal Berufsverbot wegen Doping fordern kann?
Hat mich mein Arbeitskollege nicht auch betrogen da er wochenlang täglich 10 Stunden +x arbeitet?
Ach ja, Normann kann doch einfach seine eingefrorenen Proben zur Verfügung stellen so das man sie im Jahre x kontrollieren kann, würde m. E. ein klarer schritt zum Gläsernen Sportler sein, alles andere ist doch nur "Sprücheklopferei" oder glaubt jemand ein Linus Gerdemann oder ein Heinrich Haussler, um mal 2 junge Radsportler zu nennen, werden weniger kontrolliert!
Nee, ist doch gogolores so was, hier ist doch alles gesagt der Thread bringt keinen mehr weiter.
Normann wird schon wissen das er mit seinen Aussagen nicht gerade "glücklich" agiert hat wie schon so oft, aber er ist es doch gewohnt nicht der beliebteste zu sein.
CU
Wenn ich nur schon lese wie viel "normale Arbeiter" Aufputschmittel nehmen weil sie in der Firma zu sehr gefordert werden...hmm, da stellt sich mir spontan die Frage ob ich da mal Berufsverbot wegen Doping fordern kann?
Hat mich mein Arbeitskollege nicht auch betrogen da er wochenlang täglich 10 Stunden +x arbeitet?
Wenn es an Deinem Arbeitsplatz verboten ist, diese Mittel zu nehmen, dann kannste natürlich klagen. Falls aber nicht (wovon ich ausgehe), dann vergleichst Du hier Äpfel mit Birnen.
Deichman
18.07.2009, 07:26
Für mich war das eine BR3-Farce. Die Ex-Doper nutzten mal wieder gefühlsduselig die großzügig dargebotene Plattform und der bislang untadelige Stadler stand als Verlierer da. Wirklich ein starkes Stück bayrischer Sportjournalismus gewesen. Wie ätzend muss sich da ein Stadler fühle, wenn er gerade eine Superleistung abgeliefert hat und dann von einem süffisant grinsenden JJ ausgelacht wird. Die Hütthaler in der Opferrolle wirkte auch unglaubwürdig.
Mir war bis zu diesem Zeitpunkt der Stadler wirklich nie sympathisch (seit seiner arroganten Peinlichkeit 2005 mit den Paralympics) aber seine couragierte Worte haben mich sehr beeindruckt.
Die Reaktion des Publikums war dann ja auch schon so teilnahmelos und tumb, daß man das Gefühl hat, das keiner wirklich noch etwas darüber hören will......
...BR3 ein weiterer Sender auf meiner Umschaltliste.
Helmut S
18.07.2009, 08:16
Vielleicht gibt es da ja auch Inszenierungen und Antreiber :D
Ja. In solchen Studios gibt es i.d.R. Lampen und Laufschriften, die anzeigen, wann geklatscht werden soll. Ob das im BPS Studio insbesondere auch so ist, weiß ich nicht.
Jan Ullrich zB hat ja meist betont, nie jemanden betrogen zu haben.
Mei - der Jan ist Ost-sozialisiert. Das war dort damals schon ne ganz andere Geschichte. Man muss bei der Beurteilung schon berücksichtigen wo ein Mensch/Kind aufgewachsen ist.
Das hat aber nichts mit den Radsportstrukturen zu tun.
Haben sich die von Dir zitierten Strukturen im Radsport die letzten 15 Jahre - solange bist Du ja ungefähr raus - gefühlt nicht eher zum Schlechteren verändert, weil "professionalisiert"?
Kann mir mal einer erklären, warum sich jemand, der 36 Jahre alt ist und 17 Jahre lang den Hintern aufgrieben hat, von einer Frau coachen lässt, die 1981 geboren wurde?
Die Chance das von Normann zu erfahren ist hier wahrscheinlich verspielt worden. Normann hat es wahrlich nicht nötig dem Forum hier nach der "Show" die hier einige abgezogen haben Rede und Antwort zu stehen. Wir sind zwar Triathleten aber nur ein extrem minimaler Ausschnitt der Öffentlichkeit. Macht er es doch, dann ist er mehr als Geduldig mit seinen "Fans". (Man beachte die Anführungszeichen)
Ja ich glaube, dass von Seiten Normann Stadler ein gewisser Erklärungsbedarf zur Zusammenarbeit mit Lothar Heinrich, Team Telekom und Carmichael ( verzeiht wenn ich die Namen falsch schreibe ;) ) besteht...
Was mir nicht klar werden will, warum Normann Stadler eine Pflicht zur Rechtfertigung haben soll? Permanent wird hier gefordert (sinngemäß) er soll sich erklären!
Wer sich erklären soll, ist der BR3 was er mit seiner Inszenierung bezweckt! Wer sich erklären soll sind diejenigen Veranstalter, die mit viel zu kurzen Streckenlängen in der nicht informierten Öffentlichkeit (der Masse) "Fabelzeiten" entstehen lassen, die in der selben "breiten uninformierten Masse" scheinbar nur den Schluß des Dopings zulassen. ("Ah die Verrückten! 3,8/180/42 und schon wieder Rekord - das geht ja sowieso nur mit Doping" - sinngemäß). Wer sich erklären soll sind diejenigen Medien, die Auflagen/quotengeil es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Wer sich erklären soll, sind diejeneigen, die haltlose und implizite Anschuldigungen/Verdächtigungen in den Raum stellen.
Diese Leute schaden unserem Sport in der breiten Öffentlichkeit! Nicht ein Normann Stadler, der unbescholten und im Umgang mit Medien der Meinung mancher nach nicht das Level seines sportlichen Könnens erreicht.
Normann Stadler hat mit seinen zwei Siegen unserem Sport zu einem Bekanntheitsgrad in Deutschland verholfen, wie es wahrscheinlich nur mit Jan Frodeno und der Goldmedaille zu vergleichen ist. Der Mann hat unseren Sport nach vorne gebracht! Solange er unbescholten ist, sollten wir das respektieren und honorieren.
(...)
Die Reaktion des Publikums war dann ja auch schon so teilnahmelos und tumb, daß man das Gefühl hat, das keiner wirklich noch etwas darüber hören will......
...BR3 ein weiterer Sender auf meiner Umschaltliste.
Das Publikum war wegen Fußball da. Bei denen ist nur hängen geblieben, dass
1. Das nette Mädchen aus Österreich einen Fehler gemacht hat, ihn bereut und jetzt in Schulen geht.
2. Ein Ex-Radsportler alles über Doping erzählt hat, was er weiß und jetzt als Dopingexperte im Fernsehen gehört wird.
3. Ein Triathlet, wie ein Dieter Baumann, vehemment gegen Doping ist, oft getestet wird und wahrscheinlich nix verbotenes nimmt.
P.S.: Ich würd mir an Normanns Stelle das hier erst gar nicht durch lesen. Geschweige denn, was dazu sagen. Für wen halten wir uns eigentlich...
Deichman
18.07.2009, 08:29
...
P.S.: Ich würd mir an Normanns Stelle das hier erst gar nicht durch lesen. Geschweige denn, was dazu sagen. Für wen halten wir uns eigentlich...
Aaa...ich dachte, wir wären alle Experten ;) ...
..werd mich jetzt mit Milchreis dopen.:Peitsche: :Cheese: und dann ab auf die Laufstrecke.
P.S.: Ich würd mir an Normanns Stelle das hier erst gar nicht durch lesen. Geschweige denn, was dazu sagen. Für wen halten wir uns eigentlich...
... für nicht unwichtiger oder wichtiger als jemand anders. Im übrigen wird ja nicht seine Trainingsmethodik diskutiert, wo wir wohl alle zu recht mehr oder weniger still lauschen würden, sondern Dinge, von denen auch jemand was verstehen kann, der Stunden nach ihm durchs ziel läuft. ;)
Laufsocke
18.07.2009, 08:45
Ganz im ernst, der Timo kommt mir nicht ganz geheuer vor:Nee:
Zumindestens fand ich ihn im Interview von Triathlon-Szene.de irgendwie nicht so transparent - ist aber nur so ne Gefühlssache...
Im Gegenzug fand ich den Norman schon extrem viel cooler, der Mann weiss einfach was und hat was im Hirnli. :cool:
O Schreck, ich habe einen Verdacht ausgesprochen....
Bitte nicht wehtun:Holzhammer: :Peitsche:
Herr_Breslauer
18.07.2009, 09:48
Hallo zusammen,
nachdem ich diesen Thread verfolgt habe und viele Posts gelesen und die meisten überfogen und außerdem den Bericht von B3 angesehen habe mein Senf dazu: LH und JJ haben gedopt und sie wurden dabei erwischt. Punkt. Ob Normann Stadler dopt oder nicht weiß ich nicht, aber da es keinen Beweis dafür gibt, sage ich nein. Jeder ist unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen wird. Rein gefühlsmässig bin ich der Überzeugung, dass er nicht dopt. So wie er sich charakterlich gibt, würde es nicht passen. Also sind alle Vermutungen dahingehend unnötig.
So wie JH in B3 sagt, alle würden dopen, ist doch nur ne faule Masche, sich selbst nicht so dumm dastehen zu lassen. Sie ist ja die arme Unschuldige, die nur gemacht hat, was angeblich alle machen. Trotzdem entscheidet jeder sowas selbst. Niemand zwingt einen!
Ob irgendjemand mit irgendwem mal ne Woche zusammentrainiert hat, heißt noch lange nicht, dass er auch was nimmt. Ich finde Spekulationen, die in diese Richtung getrieben werden auch nicht wirklich aufklärend.
Zur B3 Berichterstattung: Normann hat sich richtig verhalten und ich kann ihn 100% verstehen. Aber mir ist schon oft aufgefallen, dass Menschen, die sich vom Saulus zum Paulus wandeln mehr Sympathie/Annerkennung entgegengebracht wird, als denen, die nie ein Saulus waren. So ist das irgendwie rübergekommen in der Sendung. Die armen geständigen Dopingsünder... Aber da hat Normann schon recht, wenn man erstmal erwischt wird, dann ist es einfach, den Reumütigen zu mimen. Sich aber als Dopingsünder auf der Höhe seiner Karriere zu outen, das wäre mal was!
So, meine Meinung....
Schönes Wochenende wünsche ich :Huhu:
Josef
Der Mitsubishi Pajero (http://en.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_Pajero) war in spanischsprachigen Laendern auch ein besonderer Verkauferfolg. :Lachanfall: Da frag' ich doch gleich am Montag meinen mexikanischen Kollegen, ob er morgens mit seinem Pajero kommt, oder mit der S-Bahn :Lachanfall:
Ganz im ernst, der Timo kommt mir nicht ganz geheuer vor:Nee:
Zumindestens fand ich ihn im Interview von Triathlon-Szene.de irgendwie nicht so transparent - ist aber nur so ne Gefühlssache...
Im Gegenzug fand ich den Norman schon extrem viel cooler, der Mann weiss einfach was und hat was im Hirnli. :cool:
O Schreck, ich habe einen Verdacht ausgesprochen....
Bitte nicht wehtun:Holzhammer: :Peitsche:
Wunderbar, da haben wir ja dann den nächsten Namen. Den diskutieren wir hier dann 400 Postings durch und dann kommt der nächste...
Man man man, was die Menschen so antreibt?
Laufsocke
18.07.2009, 10:58
Man man man, was die Menschen so antreibt?
Der Spass....:Huhu:
Der Spass....:Huhu:
aber kein besonders guter oder gar witziger.:(
Der Thread hier hat sich, wenn du ihn zurückverfolgst nicht aus Missgunst oder irgendeinem komischen Gefühl irgendeines Users heraus entwickelt, sondern aus der Suche nach Antworten auf ganz konkrete Fragestellungen, die sich aus der Montagabend Sendung zwangsläufig ergeben hatten.
Eine davon lautete z. B. welche besonderen Qualifikationen hat die 28jährige Berufsanfängerin Lindsey Hyman als Trainerin, die z. B. ein erfahrener Leistungsdiagnostiker/ Trainer wie Quaxx, der über eine ca. 20jährige Berufserfahrung verfügt, nicht hat, dass es sich dafür lohnt, um die halbe Welt zu fliegen, ? Zumal Quaxx ja ohnehin bereits mit dem Commerzbank-Team zusammenarbeitet.
Warum hat Stadler nicht einen Trainer gewählt, der nicht aus dem Profi-Radsport stammt, z. B. , wenn es schon kein Deutscher sein soll, einen aus den Triathlon-Nationen Schweiz, Australien oder Neuseeland, die eigentlich (wenn man die Topten von Hawaii und Olympiaden aus den letzten 10 Jahren studiert) im Vergleich zu ihrer geringen Einwohnerzahl viel mehr Spitzenplazierungen haben, als die USA?
Der Spass....:Huhu:
Spaß bereitet mir das persönlich eher nicht ...
Mein Antrieb wäre eher der Zwiespalt, auf der einen Seite eventuell Verwendung für "einen Helden", "ein Idol", "ein Vorbild" zu haben ... auf der anderen Seite nicht verar**ht werden zu wollen ...
Den zweiten Teil kann ich umöglich ablegen ... der erste flammt gelegentlich (in den letzten Jahren eher selten) mal wieder auf ... und dann entsteht da so eine gewisse antreibende Spannung ... ;)
Helmut S
18.07.2009, 12:24
Warum hat Stadler nicht einen Trainer gewählt, der nicht aus dem Profi-Radsport stammt, z. B. , wenn es schon kein Deutscher sein soll, einen aus den Triathlon-Nationen Schweiz, Australien oder Neuseeland, die eigentlich (wenn man die Topten von Hawaii und Olympiaden aus den letzten 10 Jahren studiert) im Vergleich zu ihrer geringen Einwohnerzahl viel mehr Spitzenplazierungen haben, als die USA?
Wieso denkst Du geht Dich das was an?
Ich versuche die Frage mal zu erweitern, da dies einfach eine der Grundfragen dieser Diskussion ist:
Haben Zuschauer ein Recht auf Informationen, die über reine (Wettkampf-)Ergebnisse hinausgehen, oder sollten sie sich darauf begnügen die Show zu bestaunen?
Ich denke, das kommt darauf an, wie das "Objekt der Begierde" vorher mit "Nebenkriegsschauplatzinformationen" umgegangen ist. Ist doch wie bei Boris Becker - wenn der jeden Pups an die Bunte verkauft, dann kann er die Öffentlichkeit bei anderen Pupsen nicht mehr beliebig ausschließen.
Meiner Meinung nach muss sich jemand, der sich in die Öffentlichkeit stellt und Stellung bezieht, sich daran in gewisser Weise - natürlich nicht diffamierend etc - messen lassen. Wer das nicht möchte, der hat eine sehr gute Möglichkeit, dies zu vermeiden, nämlich die Öffentlichkeit zu meiden. Wenn man in einer Sendung, die "Ist der Sport noch zu retten" thematisiert, auftritt, dann weiß man schon vorher, dass es nicht nur um den Einfang von Emotionen geht, anders als bspw in einem Zielinterview.
Zu einer solchen Diskussion gehört doch auch, dass Argumente und Aussagen hinterfragt werden (wieder nicht diffamierend natürlich), ansonsten wäre man wieder bei Belanglosigkeiten und Blabla.
Konkret: Ich gehe davon aus, dass Normann bewusst in diese Sendung gegangen ist, weil er was sagen wollte und natürlich zu dieser Thematik auch was zu sagen hat. Dass er auf Gegenwind trifft, wird ihm sicherlich bewusst gewesen sein. Dass die Sendung einen (für alle Beteiligten!!!) unerfreulichen Verlauf genommen hat, ist zwar Pech aber die Gefahr, wenn man in der Öffentlichkeit sich auf solch eine Diskussion einlässt
Mein Fazit:
1. Fragen sind erlaubt.
2. Ob die Fragen beantwortet werden, steht dem Befragten frei.
...Warum hat Stadler nicht einen Trainer gewählt, der nicht aus dem Profi-Radsport stammt...
Weil er vermutlich nicht der Typ ist, der rational entscheidet. Er ist öfters in den USA und vll. hat er sie und das CTS Team ganz einfach mal kennengelernt. Da genügt einfach das Bauchgefühl, um zu entscheiden, ja, das bringt mich weiter. Jung und "alt" kann sich sehr gut ergänzen. Immerhin hat er erkannt, daß er etwas ändern muß, wenn er wieder ganz vorne auf Hawaii mitspielen will. Das finde ich sehr mutig.
Im Gegensatz zu anderen Hawaiisiegern, die 180km lang auf der Sattelspitze ihres Rennrades rumphoppeln.
Ich versuche die Frage mal zu erweitern, da dies einfach eine der Grundfragen dieser Diskussion ist:
Haben Zuschauer ein Recht auf Informationen, die über reine (Wettkampf-)Ergebnisse hinausgehen, oder sollten sie sich darauf begnügen die Show zu bestaunen?
Ich denke, das kommt darauf an, wie das "Objekt der Begierde" vorher mit "Nebenkriegsschauplatzinformationen" umgegangen ist. Ist doch wie bei Boris Becker - wenn der jeden Pups an die Bunte verkauft, dann kann er die Öffentlichkeit bei anderen Pupsen nicht mehr beliebig ausschließen.
Meiner Meinung nach muss sich jemand, der sich in die Öffentlichkeit stellt und Stellung bezieht, sich daran in gewisser Weise - natürlich nicht diffamierend etc - messen lassen. Wer das nicht möchte, der hat eine sehr gute Möglichkeit, dies zu vermeiden, nämlich die Öffentlichkeit zu meiden. Wenn man in einer Sendung, die "Ist der Sport noch zu retten" thematisiert, auftritt, dann weiß man schon vorher, dass es nicht nur um den Einfang von Emotionen geht, anders als bspw in einem Zielinterview.
Zu einer solchen Diskussion gehört doch auch, dass Argumente und Aussagen hinterfragt werden (wieder nicht diffamierend natürlich), ansonsten wäre man wieder bei Belanglosigkeiten und Blabla.
Konkret: Ich gehe davon aus, dass Normann bewusst in diese Sendung gegangen ist, weil er was sagen wollte und natürlich zu dieser Thematik auch was zu sagen hat. Dass er auf Gegenwind trifft, wird ihm sicherlich bewusst gewesen sein. Dass die Sendung einen (für alle Beteiligten!!!) unerfreulichen Verlauf genommen hat, ist zwar Pech aber die Gefahr, wenn man in der Öffentlichkeit sich auf solch eine Diskussion einlässt
Mein Fazit:
1. Fragen sind erlaubt.
2. Ob die Fragen beantwortet werden, steht dem Befragten frei.
:Blumen: Eigentlich nichts hinzuzufügen. Genauso sehe ich es auch.
Änliche Thread wie diesen hatten wir in der Vergangenheit doch zuhauf (allerdings meist etwas weniger emotional). Einfach mal die SuFu nach den Begriffen vuckovic, Leder, Wellington, Wallenhorst, van vlercken, hundertmarck, hempel usw. durchkämmen (die Threads über tatsächlich juristisch rechtskräftig erwischten Doper habe ich bewusst bei dieser Aufzählung mal außen vor gelassen!). Auch in den ensprechenden Threads mit den genannten Namen (bei denen gemäß der Mehrheitsmeinung hier im Forum weiter die Unschuldsvermutung zu gelten hat) ging es vornehmlich um das Formulieren und Beantworten von Fragen, Austausch von Argumenten, Durchleuchten des Umfeldes usw.
So läuft das halt in Foren wie diesen. Dies ist hier kein Gericht oder eine journalistische Website mit ausschließlich redaktionellen Inhalten, wo selbstverständlich ganz andere Regeln gelten würden.
Wenn man sich die analogen Threads im Tour-Magazin (http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=172352), cycling4fans.de (http://www.cycling4fans.de/forum/thread.php?postid=1172778), 3athlon.de (http://www.3athlon.de/community/showthread.php?t=8925&highlight=termine&page=122)usw. zum Thema Blickpunkt Sport am vegangenen Montag durchliest, ist der Grundtenor überall im Prinzip derselbe.
Genauso müssen auch wir selbst es uns aus Gründen der Fairness selbstverständlich gefallen lassen, dass man unsere Aussagen, Argumente, Fragen kritisiert, hinterfragt und von mir aus auch- wie es Normann ja vorgestern bei mir bereits in sehr direkter Art und Weise bereits getan hat- unsere eigenen sportlichen Leistungen hinterfragt oder unser Umfeld überprüft.
trithomy
18.07.2009, 15:14
Ich versuche die Frage mal zu erweitern, da dies einfach eine der Grundfragen dieser Diskussion ist:
Haben Zuschauer ein Recht auf Informationen, die über reine (Wettkampf-)Ergebnisse hinausgehen, oder ...
Wer das nicht möchte, der hat eine sehr gute Möglichkeit, dies zu vermeiden, nämlich die Öffentlichkeit zu meiden.
...
Mein Fazit:
1. Fragen sind erlaubt.
2. Ob die Fragen beantwortet werden, steht dem Befragten frei.
Ich meine, wir haben kein Recht auf Informationen. Wir haben ein Interesse oder den Wunsch nach Informationen. Wir sind sogar brennend interessiert an neuem Input.
Wenn die Grössen unseres Sports die Öffentlichkeit meiden würden, dann würde uns doch genau dieser Input fehlen.
Dem Fazit schließe ich mich voll und ganz an.
Ich habe nichts zu verbergen und egal was man hier im Forum schreibt wird doch hinterfragt. Er kann mir gerne seine Nummer senden und man redet darüber. Danach kann er sich dann seine Meinung bilden.
Normann
Eine davon lautete z. B. welche besonderen Qualifikationen hat die 28jährige Berufsanfängerin Lindsey Hyman als Trainerin, die z. B. ein erfahrener Leistungsdiagnostiker/ Trainer wie Quaxx, der über eine ca. 20jährige Berufserfahrung verfügt, nicht hat, dass es sich dafür lohnt, um die halbe Welt zu fliegen, ? Zumal Quaxx ja ohnehin bereits mit dem Commerzbank-Team zusammenarbeitet.
Warum hat Stadler nicht einen Trainer gewählt, der nicht aus dem Profi-Radsport stammt, z. B. , wenn es schon kein Deutscher sein soll, einen aus den Triathlon-Nationen Schweiz, Australien oder Neuseeland, die eigentlich (wenn man die Topten von Hawaii und Olympiaden aus den letzten 10 Jahren studiert) im Vergleich zu ihrer geringen Einwohnerzahl viel mehr Spitzenplazierungen haben, als die USA?
Normann hat Dir Harald ein Angebot unterbreitet, er war gesprächsbereit, du hättest genau diese obige Frage ihm persönlich stellen können. Warum hast Du sein Gesprächsangebot ausgeschlagen?
Oh du pöser Hafu,
hör sofort auf, meinen Fred zu beschmutzen. Ich habe noch nie einen mit so vielen Hits gehabt. :( :( :(
Und nun sage ich zum allerletzten und tausendsten mal: Norman ist ein guter Mensch, wir brauchen Helden, und was kann er denn dafür, das er als gut bezahlter Profi öffentliches Interesse auf sich zieht?
Peace
Voll-Horst Helmut
vollidiot
sorry, mehr fällt mir dazu nicht ein
:Kotz:
Warum hast Du sein Gesprächsangebot ausgeschlagen?
Wie kommst du darauf, dass ich ein Gesprächangebot ausgeschlagen habe? Wo habe ich etwas in der Art geschrieben?? Zu deiner Erinnerung hier nochmal der Link (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=252654#post252654)zu dem "Gesprächsangebot" (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=252654#post252654) von Normann. Diesen Beitrag empfand ich weniger als Gesprächsangebot, sondern eher als unverhohlene Drohung, mich hier ja nicht mehr zu Wort zu melden. Und bei meiner Persönlichkeitsstruktur erreicht man mit einer Drohung bei mir in der Regel das Gegenteil von dem was sie bewirken soll.:Nee:
Normann hat Dir Harald ein Angebot unterbreitet, er war gesprächsbereit, du hättest genau diese obige Frage ihm persönlich stellen können.
Du wirst lachen, dass habe ich (über einen Vermittler) sogar getan und ich fand die Antwort von Normann so wenig stimmig und von ihrer inneren Logik her nachvollziehbar, dass ich die Frage nach wie vor für unbeantwortet halte.
Wenn Normann es erlaubt, kann ich seine diesbezügliche Aussage ja trotzdem posten.
Hallo Hazelman,
genau so sehe ich es auch! Es gibt PMs hier im Forum die man nutzen kann wenn man möchte. Wieviele Posts hat Harald Funk den bisher über mich hier im Forum geschrieben? Welchen Weg hat er denn gewählt? Ich habe nichts zu verbergen und egal was man hier im Forum schreibt wird doch hinterfragt. Er kann mir gerne seine Nummer senden und man redet darüber. Danach kann er sich dann seine Meinung bilden.
Vielen Dank für Deinen Post
Normann
@Hafu
Warum hast du nicht wie angeboten mit Ihm telefoniert? Hat er sein Angebot nicht eingehalten?
Eine davon lautete z. B. welche besonderen Qualifikationen hat die 28jährige Berufsanfängerin Lindsey Hyman als Trainerin, die z. B. ein erfahrener Leistungsdiagnostiker/ Trainer wie Quaxx, der über eine ca. 20jährige Berufserfahrung verfügt, nicht hat, dass es sich dafür lohnt, um die halbe Welt zu fliegen, ? Zumal Quaxx ja ohnehin bereits mit dem Commerzbank-Team zusammenarbeitet.
Hallo Harald,
du hebst mich auf eine Stufe auf die ich nicht gehöre. Carmichael war mehrmals Trainer des Jahres in den USA, ein sehr angesehener Titel dort. Ich arbeite wie schon vorher geschrieben, nicht mit dem Commerzbank-Team zusammen, sondern seit einigen Jahren mit Timo. Trotzdem danke.
Soweit ich das in Erinnerung habe, konnte sich Normann zwischen verschiedenen Angeboten entscheiden. Er hat uns gegenüber ausgedrückt, daß er immer wieder von verschiedenen Trainern aquiriert wurde, die mit ihm zusammenarbeiten wollten. Letztendlich hat ihm das Konzept von Carmichael zugesagt und er wollte grundsätzlich auch etwas ändern. Die letzten beiden Jahre gaben schließlich auch genug Anlass dazu. Warum gerade die junge Dame aus Carmichaels Team für ihn zuständig ist, kann ich auch nicht sagen. Vielleicht ist sie auch nur als Kontaktperson dafür zuständig, seine Daten zu sammeln und als Schnittstelle mit dem Boss zu fungieren. Ich kann seine Probleme ein wenig verstehen, bei der momentan sehr angespannten Lage seitens großer Sponsoren und dem Thema Doping, die richtigen Worte zu den in dem thread beschriebenen Punkten wie t-mobile oder Chris Carmichael zu finden. Ich kann mich noch an die Promo-Aktion im Jahr 2004 erinnern, als die Meldung herumging, daß Normann auf Malle mit den Radprofis trainiert. Ich hatte damals keine schlechten Gedanken dabei, er vielleicht auch nicht. Ich habe auch im März nicht an Doping gedacht, als ich von Normanns Zusammenarbeit mit Carmichael hörte. Ich habe mich selbst mit Carmichael im April bei einem Kongress in Arizona unterhalten und hatte einen sehr positiven Eindruck, fachlich und menschlich. Gut, den hatte ich von Erik Zabel auch und ich will Carmichael auch nicht aus der Diskussion herausnehmen, aber so wie ich kann auch Normann die Situation gesehen haben, als er Kontakt aufnahm.
Gruß
Jürgen
swimslikeabike
18.07.2009, 18:15
Diesen Beitrag empfand ich weniger als Gesprächsangebot, sondern eher als unverhohlene Drohung, mich hier ja nicht mehr zu Wort zu melden.
Bis dato fand ich dich ja immer ganz nett zu lesen, aber jetzt wirst Du paranoid (wo ist denn da ne Drohung drin???) und nimmst dich deutlich zu wichtig.
Bis dato fand ich dich ja immer ganz nett zu lesen, aber jetzt wirst Du paranoid (wo ist denn da ne Drohung drin???) und nimmst dich deutlich zu wichtig.
Von Drohung habe ich, selbst nach mehrmaligem Lesen, auch nichts gefunden.
Eher die Aussage, wenn ein beruflich eingespannter Vater gute Leistung bringt, warum soll dann nicht ein Vollprofi sehr gute Leistungen bringen.
Du wirst lachen, dass habe ich (über einen Vermittler) sogar getan und ich fand die Antwort von Normann so wenig stimmig und von ihrer inneren Logik her nachvollziehbar, dass ich die Frage nach wie vor für unbeantwortet halte.
Wenn Normann es erlaubt, kann ich seine diesbezügliche Aussage ja trotzdem posten.
Kein Ars... in der Hose ihn selbst anzurufen ?????:Lachanfall:
Diesen Beitrag empfand ich weniger als Gesprächsangebot, sondern eher als unverhohlene Drohung, mich hier ja nicht mehr zu Wort zu melden.
(über einen Vermittler)
:Gruebeln:
Ein Telefonat wäre doch die Gelegenheit gewesen gewisse Dinge zu kären und Informationen aus erster Hand zu bekommen. :Huhu:
Deine Beiträge hier im Forum lese ich immer wieder gerne, aber gerade deshalb finde ich es unlogisch warum du Normanns Gesprächsangebot ausschlägst. Bei dem was Normann hier über sich lesen musste finde ich das alles andere als selbstverständlich.
So, ich geh jetzt mal 2h trainieren. Mal gucken wie viele neue Beiträge es in der Zeit gibt. :Lachen2:
Gruß Meik
Tut mir leid, dass ich das jetzt sagen muss, aber ich glaube das Harald am ehesten den Schneid hat.
Bei anderen hier bin ich mir sicher, dass selbst Brötchen holen schon ne soziale Herausforderung darstellt...:Huhu:
Tut mir leid, dass ich das jetzt sagen muss, aber ich glaube das Harald am ehesten den Schneid hat.
So habe ich ihn nach seinen Post auch eigentlich eingeschätzt, obwohl ich ihn leider nicht persönlich kenne. Daher hat es mich ja auch etwas irritiert warum er Normanns Angebot nicht angenommen hat. Als Drohung habe ich das jedenfalls nicht aufgefasst. :confused:
Gruß Meik, der heute keine soziale Herausforderung vor sich hat :Lachen2:
lass mich hier gefälligst aus dem Spiel !!!!
Mein Mann diskutiert und provoziert gerne. ......diese Spekulationen um die funkfamily haben wir seit Nina Kraft und Katja Schumacher schon hinter uns.
Gleiches Recht für Alle! Wenn der HaFu den NS hier mit nur sehr spärlich belegbaren Aussagen konfrontiert / provoziert /attackiert.....Dann dürfen das andere auch reversibel.
Fakt ist doch mal das eine so klare Anti Doping Position wie von Normann vertreten mehrere Millionen Mal besser für den Sport wirkt als die "reuige" LH (mir ist jetzt noch speiübel). Und dann ganz billig aus dem Hinterhalt Verdächtigungen zu provozieren ist großer Mist.
Dann stellt Euch doch hin und sagt: Ich glaube das NS gedopt hat! Und dann beweisst es auch. Mir stösst das schon länger in den HaFu postings auf. Spitzenleistung -> HaFu Posting mit Moralanspruch -> google Recherchen Diskussion.
Finde ich ausgesprochen schmählich.
Fakt ist doch mal das eine so klare Anti Doping Position wie von Normann vertreten mehrere Millionen Mal besser für den Sport wirkt als die "reuige" LH
Das war sie vielleicht mal - seit jedoch einige dieser klaren Positionsbezieher positiv aufgefallen sind, glaubt das doch eh keiner mehr.
Das war sie vielleicht mal - seit jedoch einige dieser klaren Positionsbezieher positiv aufgefallen sind, glaubt das doch eh keiner mehr.
Das ist ja ein Gesamt-Menschliches Problem.
Niemand gibt zu das er:
nicht vollständig Steuern zahlt
zu schnell Auto fährt
auch andere als seine Ehefrau küsst
im Internet Filme mit nackichen Menschen guckt
usw. usf.
und trotzdem ist es besser als wenn wir alle sämtliche Normen über Bord schmeissen.
So gesehen finde ich insbes. bei diesem Thema (Medikamentenmissbrauch) ein klares Nein besser als ein "Ich glaube niemandem mehr" weil es deutlich macht das es falsch ist.
weisste was ich meine?
Gleiches Recht für Alle! Wenn der HaFu den NS hier mit nur sehr spärlich belegbaren Aussagen konfrontiert / provoziert /attackiert.....Dann dürfen das andere auch reversibel.
Fakt ist doch mal das eine so klare Anti Doping Position wie von Normann vertreten mehrere Millionen Mal besser für den Sport wirkt als die "reuige" LH (mir ist jetzt noch speiübel). Und dann ganz billig aus dem Hinterhalt Verdächtigungen zu provozieren ist großer Mist.
Dann stellt Euch doch hin und sagt: Ich glaube das NS gedopt hat! Und dann beweisst es auch. Mir stösst das schon länger in den HaFu postings auf. Spitzenleistung -> HaFu Posting mit Moralanspruch -> google Recherchen Diskussion.
Finde ich ausgesprochen schmählich.
Bist du verheiratet ??? Hast du eine Freundin ?? Bist du mit ihr immer gleicher Meinung ??? Falls du es gemerkt hast, war die Bemerkung: Lass mich aus dem Spiel..von Heifu gepostet !! Wenn mein Mann seine Meinung zu all den Dingen gibt, muss ich mich nicht immer anschließen, oder ?!:Nee:
Ich finde es immer ziemlich merkwürdig, dass Harald und ich immer im gleichen Atemzug genannt werden.
Ich fand LH wirklich auch viel erbärmlicher. An NS Stelle wäre ich gar nicht Zum BR gegangen und hätte mich mit den Dopern an den Tisch gesetzt. Normans Reaktionen auf LHs Aussagen waren nur menschlich.:Huhu:
Das ist ja ein Gesamt-Menschliches Problem.
Niemand gibt zu das er:
nicht vollständig Steuern zahlt
zu schnell Auto fährt
auch andere als seine Ehefrau küsst
im Internet Filme mit nackichen Menschen guckt
usw. usf.
und trotzdem ist es besser als wenn wir alle sämtliche Normen über Bord schmeissen.
So gesehen finde ich insbes. bei diesem Thema (Medikamentenmissbrauch) ein klares Nein besser als ein "Ich glaube niemandem mehr" weil es deutlich macht das es falsch ist.
weisste was ich meine?
Klar weiß ich was Du meinst. Aber das hilft nicht weiter. Die Glaubwürdigkeit ist dahin. Ein "Ich habe nie gedopt" glaubt doch kaum noch jemand, egal ob es stimmt oder nicht.
Das einzige wäre ein verlässliches Verfahren, dass zeigt, was Sache ist. Das gibt es nicht und ich bin nicht sicher, ob es nicht auch von denen, die am Sport richtig Geld verdienen verhindert würde.
Schade für die wenigen, die Spitzensport wirklich sauber betreiben.
swimslikeabike
19.07.2009, 15:58
Ich finde es immer ziemlich merkwürdig, dass Harald und ich immer im gleichen Atemzug genannt werden.:
naja, ich denke das war hier beabsichtig, da Harald dem Normann ja bei wesentlich distanzierteren Beziehungen alles mögliche unterstellt. Dein Post ist aber ein schönes Beispiel dafür, warum das Blödsinn ist.
the grip
19.07.2009, 16:06
naja, ich denke das war hier beabsichtig, da Harald dem Normann ja bei wesentlich distanzierteren Beziehungen alles mögliche unterstellt. Dein Post ist aber ein schönes Beispiel dafür, warum das Blödsinn ist.
Schon mal drüber nachgedacht, ob HaFu noch ein bißchen mehr weiß zu diesem Thema und nicht öffentlich an die große Glocke hängen will ?
Niemand gibt zu das er:
nicht vollständig Steuern zahlt
zu schnell Auto fährt
auch andere als seine Ehefrau küsst
im Internet Filme mit nackichen Menschen guckt
usw. usf.
Also meine Steuern zahle ich (die werden direkt von der Gehaltskohle abgezogen), ein Auto hab' ich keins und eine Ehefrau auch nicht (andere Ehefrauen kuessen ist erlaubt, oder?).
Aber "Menschen bei der Paarung" gehoert definitiv zu der Filmsparte, die ich mir gerne anschaue.
Nur Doping, das wuerde mir nie einfallen.
swimslikeabike
19.07.2009, 16:10
Schon mal drüber nachgedacht, ob HaFu noch ein bißchen mehr weiß zu diesem Thema und nicht öffentlich an die große Glocke hängen will ?
Warum sollte ich? Entweder ich gehe mit meinen Infos an die Öffentlichkeit, weil ich belegen kann was ich sage, oder ich halte die Schnauze. So seh ich das. Mit Andeutungen und vagen Unterstellungen "Druck" aufzubauen ist doch Blödsinn. Selbst unter Triathleten ist dieses Forum (wie alle anderen) doch beim besten Willen nicht repräsentativ - wir sind hier doch nur ein Häuflein computeraffiner Triathleten, mehr nicht. Davon lässt sich keiner unter Druck setzen, der bei Verstand ist.
neonhelm
19.07.2009, 16:34
computeraffiner
Übrigens jetzt neu im Duden, sagt man... :Lachen2:
Davon lässt sich keiner unter Druck setzen, der bei Verstand ist.
Mit diesem Ausspruch hast Du auf einen Schlag mehr Leute beleidigt, als irgendjemand anderes in diesem Thread zuvor. :Huhu:
dickermichel
19.07.2009, 17:26
Off-T:
;)
Zwischen dem hier
eine Ehefrau auch nicht
und dem
Aber "Menschen bei der Paarung" gehoert definitiv zu der Filmsparte, die ich mir gerne anschaue.
besteht ja wohl ein direkter Zusammenhang...:Cheese:
On-T:
Ich habe es schon vor paar Jahren geschrieben:
Spätestens seit Nina Kraft gilt leider der Generalverdacht, daß im Triathlon gedopt wird, so daß die Athleten von sich aus beweisen müssen, daß sie es nicht tun - UND DAS MACHT Stadler ja wohl ohne Zweifel mit seinem Team, mehr kann er in der Hinsicht nicht tun.
Daß er medial nicht so talentiert ist wie als Triathlet kann ich verschmerzen, auch ich fand seinen Auftritt im BR von der Art und Weise her ungeschickt, hatte aber das Gefühl, daß er sich ganz viel vorgenommen hatte, um ein klares Statement in der Sendung gegen Doping abzugeben.
Gleichzeitig war aber die Zeit zu kurz, um auf alle Facetten des Themas im Allgemeinen sowie auf seine Verbindungen aus früheren (und heutigen) Zeiten im Speziellen einzugehen, so daß einiges auf der Strecke (und damit "angreifbar") blieb.
Ich vertrete allerdings nach wie vor die bescheidene Meinung, daß es überall im Spitzensport Doping gibt, was aber nicht heißt, daß alle Spitzensportler gedopt sind.
Und denen, die klar dagegen Stellung beziehen - mit Taten und Worten - sollte man einfach glauben, denn einen 100%igen Beweis wird man nie erlangen, es sei denn, wir wollen, daß Spitzensportler kaserniert und dem permanenten "Big Brother" ausgesetzt werden.
Kurz: GLAUBWÜRDIGKEIT ist das Zauberwort - und die ist eine Mischung aus der Summe vieler Dinge aus Vergangenheit, Leistungen, Taten, Worten etc..
Aber aus einer relativ kurzen, noch dazu unprofessionell aufbereiteten, Sendung des Bayr. Rundfunks (!) kann (oder sollte) man keine Rückschlüsse auf die Glaubwürdigkeit einer Person ziehen.
Außerdem sind 0.50 S, 4.20 R und 2.50 L in Roth ja nun wirklich kein Hexenwerk - mit ein bißchen Training kriegt das quasi jeder durchschnittlich talentierte Sportler hin....:liebe053:
Gruß: Michel
Da ist man mal kanpp über einen Tag im Forum und schon nimmt die Diskussion eine seltsame Eigendynamik...
Normann hat mir gestern abend eine PN geschickt, die ich gerade im Postkasten gefunden habe. Um die Gemüter etwas zu beruhigen stelle ich meine gerade getippte Antwort, bereinigt um ein paar persönliche Angaben, damit sich vielleicht der ein oder andere eine bessere eigene Meinung bilden kann.:
"Hallo Harald,
mit was hast Du denn eigentlich ein Problem? Wenn Du von mir etwas wissen willst kannst Du mich sehr gerne unter .... erreichen oder Du gibst mir Deine Nummer und ich melde mich.
Bin erreichbar
Normann
Hallo Normann,
komme gerade vom Ligarennen aus Karlsfeld zurück und sehe dabei deine PN.
Meine Nr. ist ....... Bin ab jetzt daheim und wenn du imer noch willst können wir das Thema auch noch persönlich erörtern.
.....hatte vor seinem Telefon-Gespräch mit dir auch bei mir Rat gesucht, um sich abzustimmen, was er fragen soll; von daher kennst du die offenen Sachfragen, die den Thread so hitzig haben werden lassen.
Ich kenne seit Freitag abend auch deine Antworten. Wenn sie so stimmen, dann war deine Wahl von Carmichael als Trainer (bzw. einer direkt ihm unterstellten Mirtarbeiterin) -gelinde gesagt- wenig überlegt, vielleicht auch naiv. Ich habe heute nachmittag im Ziel in Karlsfeld auch mit zwei Athleten geredet, die dich ein wenig kennen und die meinten, dass sie dir aufgrund deiner Persönlichkeit zutrauen würden, dass du die Wahl von Carmichael so spontan und unüberlegt getroffen hast, dass du dir über den Eindruck, den das nach außen macht, nicht klar warst. Ich kene dich nicht und konnte mir das vor meinem Erfahrungshorizont bisher nicht vorstellen und habe dir daher vielleicht in einigen Aussagen Unrecht getan. Sieh das als Entschuldigung für den z.T. genutzten Unterton der bisherigen Diskussion an, auch wenn ich sämtliche getätigten Aussagen vom Grundsatz her so stehen lassen werde.
Wusstest du, dass Chris Carmichael in den 90er-Jahren als Trainer des US-Junioren-Teams minderjährigen Sportlern vor Rennen Injektionen verabreicht hatte und daraufhin von mehreren Eltern angezeigt wurde. Auch wenn er in dem daraufhin eingeleiteten Verfahren -warum auch immer- mit einer Geldstrafe davongekomen ist. Wenn deine Empörung vom Montagabend gegenüber LH und JJ echt war, dann müsstest du auch mit einer solchen Vergangenheit ein echtes Problem haben
Ich habe kein Problem mit dir persönlich, aber ich reagiere immer extrem empfindlich, wenn Triathleten zu engen Kontakt mit der Profi-Radsportszene haben. Les' mal einige alte threads, die sich um Hannes Hempel, Kai Hundertmarck, Steve Larsen, aber auch um unsere ehemalige IM-Weltbestzeitenhalterin, die einen enormen Leistungssprung nach gemeinsamen Trainingseinheiten mit Team Wiesenhof um Jens Heppner hingelegt hat, drehen. Da hab' ich z. T. ganz andere Kommentare abgegeben.
Ich glaube, so gut kann kein Trainingsplan der Welt, keine Leistungsdiagnostk sein, dass sie den potentiellen Imageschaden rechtfertigen, den man als Triathlet provoziert, wenn man dem nach wie vor komplett dopingverdorbenen Profiradsport allzu nahe kommt.
Gruß,
Harald"
Off-T:
;)
Zwischen dem hier
und dem
besteht ja wohl ein direkter Zusammenhang...:Cheese:
In Deiner Welt vielleicht. :Cheese:
dickermichel
19.07.2009, 18:34
In Deiner Welt vielleicht. :Cheese:
Nö, in meiner gibt's ne Frau und darum keine Filme...:Huhu:
Bist du verheiratet ??? Hast du eine Freundin ?? Bist du mit ihr immer gleicher Meinung ??? Falls du es gemerkt hast, war die Bemerkung: Lass mich aus dem Spiel..von Heifu gepostet !! ja, ja und nein.:Lachen2: genau darum ging es doch aber.......einfach jemandem mit in Ruhe konstruierten Halb-Beweisen angreifen.....
Aber "Menschen bei der Paarung" gehoert definitiv zu der Filmsparte, die ich mir gerne anschaue.
Nur Doping, das wuerde mir nie einfallen. Kann man so und so sehen. Das Betrachten guter Filme des Genres erhöht ja Deinen Testo-Spiegel........
Nö, in meiner gibt's ne Frau und darum keine Filme...:Huhu:
das meine ich ja. so mag die schlussfolgerung in deiner welt lauten. :Lachen2:
Kann man so und so sehen. Das Betrachten guter Filme des Genres erhöht ja Deinen Testo-Spiegel........
Der Schweinkram gehört sofort auf die Dopingliste :Peitsche:
Was nicht alles leistungssteigernd ist :Lachen2:
Gruß Meik
und trotzdem ist es besser als wenn wir alle sämtliche Normen über Bord schmeissen.
plural von normann ist aber normannen.
LidlRacer
20.07.2009, 08:55
plural von normann ist aber normannen.
:Lachanfall:
das meine ich ja. so mag die schlussfolgerung in deiner welt lauten.
Du magst Männer lieber?
Und Fahrräder am liebsten?!:Cheese: :Cheese:
plural von normann ist aber normannen.
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Du magst Männer lieber?
Und Fahrräder am liebsten?!:Cheese: :Cheese:
Fuer Dich und all' die anderen Maenner, die offensichtlich daheim keine eigene Meinung haben, gibt's von mir ein kleines Geschenk (http://www.rowox.com/Images/Funny/images/gay_men.gif). :Cheese:
Fuer Dich und all' die anderen Maenner, die offensichtlich daheim keine eigene Meinung haben, gibt's von mir ein kleines Geschenk (http://www.rowox.com/Images/Funny/images/gay_men.gif). :Cheese:
Och lass mal, wie gesagt, ICH stehe nicht so auf Männer.
Aber wenn Dir das gefällt, ist das ok.;) :cool:
Der Schweinkram gehört sofort auf die Dopingliste :Peitsche:
Was nicht alles leistungssteigernd ist :Lachen2:
Gruß Meik
guck mal was google auswirft wenn Du Jenna Jameson und Doping eingibst...:Lachanfall:
Evi Sachenbacher-Stehle wehrt Doping-Vorwürfe ab - EUROPOLITAN
Jenna Jameson - Erotik-Queen von nun ab nur noch Mutter ... gegen die gegen sie erhobenen Dopingvorwürfe zur Wehr gesetzt und erneut ihre Unschuld beteuert. ...
www.europolitan.de/Sport/.../278,7713,0,0.html - Im Cache - Ähnlich
scheint also zu stimmen. :liebe053:
Och lass mal, wie gesagt, ICH stehe nicht so auf Männer.
Ach, nur "nicht so"? Ich ueberhaupt nicht. :)
Was das aber mit daheim Begattungsfilmchenschauen zu tun hat, weiss ich noch immer nicht.
Da ist man mal kanpp über einen Tag im Forum und schon nimmt die Diskussion eine seltsame Eigendynamik...
Normann hat mir gestern abend eine PN geschickt, die ich gerade im Postkasten gefunden habe. Um die Gemüter etwas zu beruhigen stelle ich meine gerade getippte Antwort, bereinigt um ein paar persönliche Angaben, damit sich vielleicht der ein oder andere eine bessere eigene Meinung bilden kann.:
"
Hallo Normann,
komme gerade vom Ligarennen aus Karlsfeld zurück und sehe dabei deine PN.
Meine Nr. ist ....... Bin ab jetzt daheim und wenn du imer noch willst können wir das Thema auch noch persönlich erörtern.
.....hatte vor seinem Telefon-Gespräch mit dir auch bei mir Rat gesucht, um sich abzustimmen, was er fragen soll; von daher kennst du die offenen Sachfragen, die den Thread so hitzig haben werden lassen.
Ich kenne seit Freitag abend auch deine Antworten. Wenn sie so stimmen, dann war deine Wahl von Carmichael als Trainer (bzw. einer direkt ihm unterstellten Mirtarbeiterin) -gelinde gesagt- wenig überlegt, vielleicht auch naiv. Ich habe heute nachmittag im Ziel in Karlsfeld auch mit zwei Athleten geredet, die dich ein wenig kennen und die meinten, dass sie dir aufgrund deiner Persönlichkeit zutrauen würden, dass du die Wahl von Carmichael so spontan und unüberlegt getroffen hast, dass du dir über den Eindruck, den das nach außen macht, nicht klar warst. Ich kene dich nicht und konnte mir das vor meinem Erfahrungshorizont bisher nicht vorstellen und habe dir daher vielleicht in einigen Aussagen Unrecht getan. Sieh das als Entschuldigung für den z.T. genutzten Unterton der bisherigen Diskussion an, auch wenn ich sämtliche getätigten Aussagen vom Grundsatz her so stehen lassen werde.
Wusstest du, dass Chris Carmichael in den 90er-Jahren als Trainer des US-Junioren-Teams minderjährigen Sportlern vor Rennen Injektionen verabreicht hatte und daraufhin von mehreren Eltern angezeigt wurde. Auch wenn er in dem daraufhin eingeleiteten Verfahren -warum auch immer- mit einer Geldstrafe davongekomen ist. Wenn deine Empörung vom Montagabend gegenüber LH und JJ echt war, dann müsstest du auch mit einer solchen Vergangenheit ein echtes Problem haben
Ich habe kein Problem mit dir persönlich, aber ich reagiere immer extrem empfindlich, wenn Triathleten zu engen Kontakt mit der Profi-Radsportszene haben. Les' mal einige alte threads, die sich um Hannes Hempel, Kai Hundertmarck, Steve Larsen, aber auch um unsere ehemalige IM-Weltbestzeitenhalterin, die einen enormen Leistungssprung nach gemeinsamen Trainingseinheiten mit Team Wiesenhof um Jens Heppner hingelegt hat, drehen. Da hab' ich z. T. ganz andere Kommentare abgegeben.
Ich glaube, so gut kann kein Trainingsplan der Welt, keine Leistungsdiagnostk sein, dass sie den potentiellen Imageschaden rechtfertigen, den man als Triathlet provoziert, wenn man dem nach wie vor komplett dopingverdorbenen Profiradsport allzu nahe kommt.
Gruß,
Harald"
rufst Du ihn jetzt an oder nicht? Und berichtest Du dann? oder noch besser...live Streitgespräch auf triathlon-szene? das fände ich wesentlich fairer.
Ach, nur "nicht so"? Ich ueberhaupt nicht. :)
Was das aber mit daheim Begattungsfilmchenschauen zu tun hat, weiss ich noch immer nicht.
Ach so.
Deshalb verschenkst Du kleine Bildchen von nackten Männchen!:Huhu: .
Begattungsfilmchenschauen ist toll.:)
Allerdings sollte man als Angestellter sicher sein, dass es auch erlaubt ist.
So als Jurist in der Schweiz...
http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2009/03/06/schweiz/porno_affaere_in_jurassischer_kantonsverwaltung
Klugschnacker
20.07.2009, 15:36
rufst Du ihn jetzt an oder nicht? Und berichtest Du dann? oder noch besser...live Streitgespräch auf triathlon-szene? das fände ich wesentlich fairer.Können wir machen – ich würde Sendezeit dafür zur Verfügung stellen. Allerdings würde ich mir wünschen, dass beide Parteien die Problematik aus einer grundsätzlichen Perspektive heraus angehen.
- Der Zuschauer, der in letzter Zeit oft genug für dumm verkauft wurde und deshalb sehr misstrauisch ist und ein Recht auf Transparenz sportlicher Höchstleistungen verspürt
- Der Profiathlet, der mit einem Generalverdacht leben muss, ohne die Möglichkeit zu haben, diesen komplett auszuräumen.
Das Gespräch soll kein Duell werden, bei dem einer als Gewinner und der andere als Verlierer dasteht, sondern es sollen im gegenseitigen Respekt beide Positionen verständlich gemacht werden. So könnte ich mir das vorstellen.
Viele Grüße,
Arne
Das Gespräch hat gestern statt gefunden, ungefähr 'ne Stunde gedauert.
Alle Details jetzt hier auszubreiten macht natürlich wenig Sinn. In einigen Punkten sind wir uns etwas näher gekommen, dahingehend, dass ich seine Position besser nachvollziehen kann, andere Fragen, z. B. was die Verbindung Triathlon-Profiradsport (und sei sie nur peripher) bewerte ich nach wie vor anders als er.
Zweifellos hat Normann dahingehend recht (wie Dude in dem aktuell parallel laufenden Thread "Der Anti-Dopinmanager") ja bereits umrissen hat, dass es für einen Sport-Profi im Ausdauersport heutzutage ein Riesenproblem ist, glaubwürdig sauber rüberzukommen. Das hat sich der Spitzensport und hier v.a. der Profi-Radsport (aber es gibt natürlich auch schon eine illustre List von Triathleten, die nachweislich betrogen haben) im Prinzip selbst zuzuschreiben durch die jahrzehntelange Ignorierung/Negierung des Dopingproblems, so dass Mitleid hier fehl am Platze ist, aber einem einzelnen, heute noch aktiven Sportler kann man natürlich nicht primär die Schuld dafür zuschieben, auch wenn er trotzdem die Fehler der Vergangenheit unter dem Strich auszubaden hat .
Allerdings sollte man als Angestellter sicher sein, dass es auch erlaubt ist.
So als Jurist in der Schweiz...
http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2009/03/06/schweiz/porno_affaere_in_jurassischer_kantonsverwaltung
Ich bin weder Angestellter, noch Jurist in der Schweiz noch weiss ich was das Filmchen damit zu tun hat (ich schaue es nicht an). Weiter offtopic geht es wohl kaum mehr.
Deshalb zurueck zum Thema:
Danke Arne, das waere doch eine gute Idee! Vielleicht koennte man damit aber noch eine Weile warten, bis wir mit der Antidoping Manager Geschichte einen Schritt weiter sind.
hazelman
20.07.2009, 15:47
Können wir machen – ich würde Sendezeit dafür zur Verfügung stellen. Allerdings würde ich mir wünschen, dass beide Parteien die Problematik aus einer grundsätzlichen Perspektive heraus angehen.
- Der Zuschauer, der in letzter Zeit oft genug für dumm verkauft wurde und deshalb sehr misstrauisch ist und ein Recht auf Transparenz sportlicher Höchstleistungen verspürt
- Der Profiathlet, der mit einem Generalverdacht leben muss, ohne die Möglichkeit zu haben, diesen komplett auszuräumen.
Viele Grüße,
Arne
Richtig erkannt, Arne!
Und auch eine Live-Sendung der Tri-Szene wird den Verdacht niemals ausräumen können. Der Profi kann in diesem Szenario nur verlieren. Deshalb sollte man keinem Profi, egal wie offen und unverdächtig er ist, raten, an so einem offenen Schlagabtausch teilzunehmen.
Edith meint gerade: Warum, meint ihr, hat man noch keinen (Ausdauer-)Sportler je in einem Fernsehstudio mit Herrn Franke gesehen?
Ich bin weder Angestellter, noch Jurist in der Schweiz noch weiss ich was das Filmchen damit zu tun hat (ich schaue es nicht an). Weiter offtopic geht es wohl kaum mehr.
Na dann war das mein Fehler, ich wußte nicht dass Dir die Bank schon gehört, in der Du arbeitest.:bussi:
Mir gehört zwar nur meine kleine Klitsche, aber damit das so bleibt, werde ich jetzt mal wieder was arbeiten.:)
Bez. offtopic stimme ich Dir zu und höre deshalb hier auch auf; ich wollte nur bißl "wider den Stachel löcken"...
Deshalb zurueck zum Thema:
Danke Arne, das waere doch eine gute Idee! Vielleicht koennte man damit aber noch eine Weile warten, bis wir mit der Antidoping Manager Geschichte einen Schritt weiter sind.
... es bleibt spannend.
dickermichel
20.07.2009, 16:03
Ich wiederhole mich ja nur ungern, aber:
... denen, die klar dagegen Stellung beziehen - mit Taten und Worten - sollte man einfach glauben, denn einen 100%igen Beweis wird man nie erlangen, es sei denn, wir wollen, daß Spitzensportler kaserniert und dem permanenten "Big Brother" ausgesetzt werden.
Kurz: GLAUBWÜRDIGKEIT ist das Zauberwort - und die ist eine Mischung aus der Summe vieler Dinge aus Vergangenheit, Leistungen, Taten, Worten etc...
Daher erachte ich eine Sendung mit Normann oder jedem anderen Profi als schwierig.
Was soll der Pro sagen außer, daß er alles tut, um "gläsern" zu sein?
Was soll der Zuschauer anderes sagen, außer daß er ihm dann entweder glaubt ODER nicht?
Die Sendung ist dann relativ schnell durch, so ca. nach 3-4min würde ich sagen...;)
Gruß: Michel
Klugschnacker
20.07.2009, 16:11
@michel: 3-4 Minuten? Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Wenn man den Athleten mal Zeit gibt, sich etwas differenzierter zu äußern, tun sie es offen und ausführlich. Niemand ist angeklagt, niemand spielt den Richter.
Grüße,
Arne
Was soll der Pro sagen außer, daß er alles tut, um "gläsern" zu sein?
Genau hier wollen wir ja ansetzen. MMn gibt es (noch?) keinen Profi, der "alles tut".
Was denn bitte soll denn ein Athlet noch tun? Der herkömmliche Sportprofi muß dauernd erreichbar sein bzw. sagen, was er wo tut, der Normann geht noch her und läßt sich zusätzlich testen. Sicher, es gibt viele schwarze Schafe, die alle "nie gedopt haben", aber irgendwo muß man auch die Kirche im Dorf lassen.
Glaubt ihr denn, er würde auf Zahlungen drei Jahre warten, wenn er wüßte, daß es was zu finden gibt? Es wird gedopt, um Geld zu verdienen - bei Normann wäre es jedoch neben dem Verlust des Rufs noch ein, wahrscheinlich beträchtlicher, monetärer Verlust. Da wäre er doch schon etwas sehr blauäugig. Der "Dopingspaß" würde sich ja nicht lohnen.
Neee, ich glaube ihm: der Mann ist sauber!
Eine davon lautete z. B. welche besonderen Qualifikationen hat die 28jährige Berufsanfängerin Lindsey Hyman als Trainerin...
Insgesamt sehr zu begrüßen, dass nun (endlich) direkt miteinander kommuniziert wird. :)
Ein Gedanke noch zur Trainerfrage:
Was wäre, wenn ein Profi sich einen Trainer Mitte 60 nehmen würde. Einen "vom alten Schlag", einen der alle Entwicklungen, Philosophien, Trainingsmethodiken, Praktiken der letzten Jahrzehnte mitgemacht und auch selbst angewandt hat (tatsächlich oder auch nur vermutet).
Es würde doch auch hier sofort der Vorwurf platziert, dieser Trainer habe eine wie auch immer geartete "Vergangenheit".
Und irgendwann würde sich herausstellen, dass die Person schon mal eine Tasse Kaffee mit einer zweifelhaften Person getrunken hat.
Insofern hat Michel recht, es ist eine Frage ob ich der Aussage einer Person letztlich Glauben schenke oder nicht. Letztlich kann aus (fast) jeder getroffenen Entscheidung eines Menschen etwas abgeleitet oder interpretiert werden, was nicht ursprüngliche Intention des Entscheiders war.
Eine junge unerfahrene Trainerin: verdächtig
Ein alter Trainerfuchs: verdächtig
Genau hier wollen wir ja ansetzen. MMn gibt es (noch?) keinen Profi, der "alles tut".
Ehrlich gesagt, hätte selbst ich dabei aber ein ungutes Gefühl. Wer die Komplexität des menschlichen Organismus', circadiane Rhythmik und Variation kennt, hätte bei jeder Untersuchung schon ein komisches Gefühl...
Ähnlich der Nachuntersuchung nach einer Krebserkrankung mit 95 % Heilungschance...
Auch bei reinem Gewissen (s.o.), hat man ein komisches Gefühl!
Genau hier wollen wir ja ansetzen. MMn gibt es (noch?) keinen Profi, der "alles tut".
Und wird es auch nicht geben. Es sind immer noch Menschen.
Eine junge unerfahrene Trainerin: verdächtig
Ein alter Trainerfuchs: verdächtig
Das stimmt nicht. Keiner hat die Trainerin irgendwie verdächtigt. Der einzige Punkt war doch die Frage, ob CTS so viel besser als andere ist, dass man sogar auf den Chef verzichten und eine "einfache Uni-Absolventin" nehmen kann, und dafür dessen zwielichtigen Ruf in Kauf nimmt.
Ehrlich gesagt, hätte selbst ich dabei aber ein ungutes Gefühl. Wer die Komplexität des menschlichen Organismus', circadiane Rhythmik und Variation kennt, hätte bei jeder Untersuchung schon ein komisches Gefühl...
Natuerlich geht der Athlet dabei ein Risiko ein. Aber das gehoert dann eben dazu. Je umfangreicher das Datenmaterial, desto sicherer wird man aber. Wenn Schaenzer zu mir sagt: "er hat zu 99% gedopt, ein 100%iger Nachweis ist es aber nicht", dann reicht mir das ehrlich gesagt. 70% sind sicher zu wenig. Doch da waere meine Hoffnung dann weitere Tests.
Das Gespräch hat gestern statt gefunden, ungefähr 'ne Stunde gedauert.
Alle Details jetzt hier auszubreiten macht natürlich wenig Sinn. In einigen Punkten sind wir uns etwas näher gekommen, dahingehend, dass ich seine Position besser nachvollziehen kann, andere Fragen, z. B. was die Verbindung Triathlon-Profiradsport (und sei sie nur peripher) bewerte ich nach wie vor anders als er.
Das ist doch schon viel besser. Erst Standpunkte austauschen, dann diskutieren. Deine Position zum Profiradsport kann man dir nun wirklich nicht verübeln, wenn auch hier die Sippenhaft genauso wenig oder viel angebracht ist wie bei anderen Sportarten.
Hast Du nachgefragt was der JJ meinte?
Edith meint gerade: Warum, meint ihr, hat man noch keinen (Ausdauer-)Sportler je in einem Fernsehstudio mit Herrn Franke gesehen? Weil der Bursche andersrum total Banane ist. Publicitysüchtig und Alt-Männer-rechthaberisch.
Natuerlich geht der Athlet dabei ein Risiko ein. Aber das gehoert dann eben dazu. Je umfangreicher das Datenmaterial, desto sicherer wird man aber. Wenn Schaenzer zu mir sagt: "er hat zu 99% gedopt, ein 100%iger Nachweis ist es aber nicht", dann reicht mir das ehrlich gesagt. 70% sind sicher zu wenig. Doch da waere meine Hoffnung dann weitere Tests. Ist eigentlich die Antwort auf deinen anderen fred. Lebenslanger Pass für Sportler. Beginnend mit mit dem 18ten Lebensjahr. Sammlung aller relevanten Daten. Was nun wieder auch nicht sooo viele sind. Test alle 14 Tage. Ohne Pass keine WM oder Olympia. So wie ein Gesundheitszeugniss. Zusätzlich die Wettkampfkontrollen. Profis mit Jahreseinkommen > 100k € müssen selber zahlen. Alle anderen der nationale Verband. So gehen die Verantwortlichen mit in die Verantwortung.
swimslikeabike
20.07.2009, 20:36
Das stimmt nicht. Keiner hat die Trainerin irgendwie verdächtigt. Der einzige Punkt war doch die Frage, ob CTS so viel besser als andere ist, dass man sogar auf den Chef verzichten und eine "einfache Uni-Absolventin" nehmen kann, und dafür dessen zwielichtigen Ruf in Kauf nimmt.
Ich denke, daß es bei Trainingssteuerung viel auf Erfahrung ankommt - die muss aber nicht der Trainer selbst gesammelt haben. Wichtig ist es, auf einen gewissen Pool von Ergebnissen zurückgreifen zu können. Dazu eine entsprechende Ausbildung (die theoretische ist wohl vorhanden, die praktische wird es bei CTS gegeben haben) und schon kann auch ein junger Mensch ein guter Trainer sein. Wichtig für Normann war es doch wohl, auch auf die "Geheimnisse" des CTS-Trainings zurückgreifen zu können - und da dürfte der direkte Kontakt eher wurscht sein.
Richtig erkannt, Arne!
Warum, meint ihr, hat man noch keinen (Ausdauer-)Sportler je in einem Fernsehstudio mit Herrn Franke gesehen?
Weil der einen Doper aus 100km Entfernung erkennt. "Was der hat Sportschuhe an, alles klar...gedopt."
Ich als Laie kann es ja nicht beurteilen. Aber bei ihm hört sich das immer so absolut an, wenn das und das nachgewiesen ist, dann hat er (der Athlet) zu 100% manipuliert. Hört man sich zum gleichen Thema andere Experten an, dann hört sich das schon sehr differenzierter an. Ich nehme jetzt nur mal die Diskussion um Pechstein. Entweder sie ist sehr krank oder hat gedopt, was anderes kommt nicht in Frage. Andere Mediziner zeigen auch erklärbare Möglichkeiten auf, wie diese Werte entstanden sein könnten...auch wenn es unwahrscheinlich ist.
Er hört sich eben selber gerne reden! Weniger ist manchmal mehr!
Genau hier wollen wir ja ansetzen. MMn gibt es (noch?) keinen Profi, der "alles tut".
Der Profi wird in erster Linie an seinen Leistungen gemessen. Das sollte man mit der Dopingfahndung an sich auch tun.
Nimm die US-Sprintszene, Radsportszene und und. Wie viele hunderte male wurde da kontrolliert und nie etwas beanstandet. Oft sind die Fälle eben nicht von den Kontrolleuren aufgedeckt worden.
Also, das sind die Leute die erst mal "alles tun" sollen.
Der Profi wird in erster Linie an seinen Leistungen gemessen. Das sollte man mit der Dopingfahndung an sich auch tun.
Nimm die US-Sprintszene, Radsportszene und und. Wie viele hunderte male wurde da kontrolliert und nie etwas beanstandet. Oft sind die Fälle eben nicht von den Kontrolleuren aufgedeckt worden.
Also, das sind die Leute die erst mal "alles tun" sollen.
Ich verstehe nicht, was Du meinst. :confused:
Ich verstehe nicht, was Du meinst. :confused:
Wenn man die Dopingfahnder an ihren Leitungen messen würde, dann könnten wir einpacken.
US-Sprintszene: Die Balco-Affäre (Jones, Montgomery, Chambers) wurde jedenfalls nicht von ihnen aufgedeckt werden.
Radsportszene: Kohl wurde x mal negativ getestet, obwohl er vollgepump war bis oben hin. Was wurde bei Rasmussen gefunden? Nichts! Bei Amstrong? Bei Jaksche?
kullerich
20.07.2009, 22:29
Zitat von dude
Ich bin weder Angestellter, noch Jurist in der Schweiz noch weiss ich was das Filmchen damit zu tun hat (ich schaue es nicht an). Weiter offtopic geht es wohl kaum mehr.
Na dann war das mein Fehler, ich wußte nicht dass Dir die Bank schon gehört, in der Du arbeitest.:
M.W. arbeitet dude für eine Schweizer Bank in den USA, daher habe ich seine Betonung oben mal hervorgehoben und ja, er ist Jurist :)
M.W.
Dinge aendern sich ;)
Wenn man die Dopingfahnder an ihren Leitungen messen würde, dann könnten wir einpacken.
US-Sprintszene: Die Balco-Affäre (Jones, Montgomery, Chambers) wurde jedenfalls nicht von ihnen aufgedeckt werden.
Radsportszene: Kohl wurde x mal negativ getestet, obwohl er vollgepump war bis oben hin. Was wurde bei Rasmussen gefunden? Nichts! Bei Amstrong? Bei Jaksche?
Und was willst Du uns damit sagen?
Laufsocke
20.07.2009, 22:39
Und was willst Du uns damit sagen?
..das scheint doch klar zu sein: die Fahnder sollen erst mal gute Arbeit leisten. Danach kann man darüber nachdenken, ob man die Kontrollen weiter verschärft.
....zumindest verstehe ich ihn so...
Und was willst Du uns damit sagen?
"Der Profi wird in erster Linie an seinen Leistungen gemessen. Das sollte man mit der Dopingfahndung an sich auch tun."
Steht doch da!
kullerich
20.07.2009, 22:42
..das scheint doch klar zu sein: die Fahnder sollen erst mal gute Arbeit leisten. Danach kann man darüber nachdenken, ob man die Kontrollen weiter verschärft.
....zumindest verstehe ich ihn so...
Und was ist der Unterschied zwischen "gute Arbeit leisten" und "verschärfen"? In diesem Falle?
Laufsocke
20.07.2009, 22:55
Und was ist der Unterschied zwischen "gute Arbeit leisten" und "verschärfen"? In diesem Falle?
stimmt:) , klingt missverständlich:
aber vielleicht ist gemeint, dass die Kontrollen völlig ausreichend sind, wenn denn *richtig* kontrolliert wird.
Anscheinend wird die Qualität der Kontrollen beanstandet, zumindest scheinen viele "Sportler" durch das Sieb durchzufallen. Insofern ist - wie übrigens auch in der Verbrechensbekämpfung allgemein eine Problem - erst mal einen Bringschuld der verantwortlichen Stellen und der Exekutive fällig.
Ich kann diesem Gedanken etwas abgewinnen. Ist es nicht so, das auch bei der Olympiade in China haufenweise gedopt wurde, aber wieder mal haufenweise Proben verloren gegangen sind?!
Wenn da mal ordentlich gearbeitet werden würde, dann würde das Thema Doping ganz schnell vom Tisch sein: weil da keiner mehr gedopt durchkommen würde!
Wenn da mal ordentlich gearbeitet werden würde, dann würde das Thema Doping ganz schnell vom Tisch sein: weil da keiner mehr gedopt durchkommen würde!
Schön wär's ;)
"Der Profi wird in erster Linie an seinen Leistungen gemessen. Das sollte man mit der Dopingfahndung an sich auch tun."
Aber genau das "an sich" ist doch das Kernproblem (sei es gewollt oder mangels Moeglichkeiten ungewollt). Solange daran der einzelne Athlet nichts aendern kann, muss er mE die Eigeninitiative ergreifen.
Steht doch im ersten Posting...
Aber genau das "an sich" ist doch das Kernproblem (sei es gewollt oder mangels Moeglichkeiten ungewollt). Solange daran der einzelne Athlet nichts aendern kann, muss er mE die Eigeninitiative ergreifen.
Steht doch im ersten Posting...
Bis zu einem gewissen und vertretbaren Punkt sicherlich. Gut, der ist von Standpunkt zu Standpunkt verschieden. Aber irgendwann hat der Athlet doch seine Schuldigkeit getan. Er will Spitzensport ausüben. Dafür lässt er sich regelmäßig Blut abzapfen, lässt sich beim Pinkeln auf die Pfeife gucken, ist 24 Std am Tag erreichbar und auffindbar, bezieht oftmals seinen Freundes und Bekanntenkreis in das ganze Prozedere mit ein und ihm wird dann trotzdem noch ans Bein gepinkelt. Und er muss jetzt beweisen, dass ihm zu Unrecht ans Bein gepinkelt wurde. Und da ist der Punkt bei mir schon lange erreicht.
Denn, wenn die Fahnder alles finden und erklären können(was sie ja permanent behaupten), dann sollen sie es machen. Dann nämlich muss der Athlet zumindest schon mal nicht mehr beweisen, dass ihm zu Unrecht ans Bein gepinkelt wurde.
Und er muss jetzt beweisen, dass ihm zu Unrecht ans Bein gepinkelt wurde. Und da ist der Punkt bei mir schon lange erreicht.
Du uebersiehst, dass der Profi(!)sportler von seinem Sport leben will. Wer finanziert ihm denn sein Sport? Wir!
Direkt ueber Startgelder und indirekt ueber Produkte, die er bewirbt.
Ich will aber keine Doper finanzieren. Also soll mir der Sportler beweisen, dass er sauber ist. Er muss das nicht, klar. Aber es liegt in seinem ureigenen, schlussendlich finanziellen Interesse dies zu tun.
Und darum, nur darum, geht es. Das gehoert mE heute schlicht zum Profisport dazu. Wer sich dem verschliesst, wird eventuell in Zukunft hinten anstehen muessen. Dafuer wuerde ich mich jedenfalls einsetzen.
Denn eines ist mittlerweile wohl jedem klar: Kontrollen erwischen nicht einmal die Spitze des Eisberges.
Also soll mir der Sportler beweisen, dass er sauber ist. Er muss das nicht, klar. Aber es liegt in seinem ureigenen, schlussendlich finanziellen Interesse dies zu tun.
Dude, das ist in dem von Dir gewünschtem Sinne unmöglich. An und für sich passiert genau das mit einer Dopingprobe. Negativ = Beweis das sauber....Du willst aber VOLLSTÄNDIGE Gewissheit über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das wird nur das Wesen "der liebe Herrgott" vermögen. Das sich mancher dafür hält, heisst aber nicht das die es können. In dieser Konsequenz wird Dir nur übrig bleiben Leistungssport absolut zu boykottieren.
kupferle
21.07.2009, 08:10
Dude, das ist in dem von Dir gewünschtem Sinne unmöglich. An und für sich passiert genau das mit einer Dopingprobe. Negativ = Beweis das sauber....Du willst aber VOLLSTÄNDIGE Gewissheit über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das wird nur das Wesen "der liebe Herrgott" vermögen. Das sich mancher dafür hält, heisst aber nicht das die es können. In dieser Konsequenz wird Dir nur übrig bleiben Leistungssport absolut zu boykottieren.
Dann kann er ja uns 14-15 std Finishern in Roth oder Frankfurt zuschauen kommen!:Lachen2: :Cheese:
Weil der einen Doper aus 100km Entfernung erkennt. "Was der hat Sportschuhe an, alles klar...gedopt."
Ich als Laie kann es ja nicht beurteilen. Aber bei ihm hört sich das immer so absolut an, wenn das und das nachgewiesen ist, dann hat er (der Athlet) zu 100% manipuliert. Hört man sich zum gleichen Thema andere Experten an, dann hört sich das schon sehr differenzierter an. Ich nehme jetzt nur mal die Diskussion um Pechstein. Entweder sie ist sehr krank oder hat gedopt, was anderes kommt nicht in Frage. Andere Mediziner zeigen auch erklärbare Möglichkeiten auf, wie diese Werte entstanden sein könnten...auch wenn es unwahrscheinlich ist.
Er hört sich eben selber gerne reden! Weniger ist manchmal mehr!
.... und? hat sich Franke bisher geirrt? mir ist kein Fall bekannt :Huhu:
Der Profi wird in erster Linie an seinen Leistungen gemessen. Das sollte man mit der Dopingfahndung an sich auch tun.
An sich schon ein richtiger Gedanke.
Der echte, saubere Sportler sollte sich in Ruhe auf seine Leistungserbringung konzentrieren können.
Der Dopingfahnder sollte ihm den Rücken frei halten und ihm konsequent alle Doper aus dem Weg schaffen.
Das Dilemma :
Die Leistung des Sportlers zu messen ist relativ einfach ... man sieht eben auf die Uhr ... wer zu spät kommt, hat versagt ...
"Der Erfolg" des Dopingfahnders (-> Eindämmen oder völliges Abstellen der Doperei) ist wohl etwas schwerer zu messen und läßt sich von weitem kaum vom "völligen Versagen" unterscheiden :
Keine positiven Proben = "keine Doper" oder "miserable Kontrollen" ... http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a050.gif
Viele positive Proben = "Dopingsumpf" oder "saubere Arbeit" ... http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a050.gif
Denn, wenn die Fahnder alles finden und erklären können(was sie ja permanent behaupten), dann sollen sie es machen.
Hab ich noch nie von Prof.Schänzer und Co gehört. Ganz im Gegenteil, die sagen doch selber Methode A, B, C bisher nicht nachweisbar, Mittel X,Y,Z auch nicht oder nur in einem Zeitraum von ganz wenigen Std. Sie betonen immer das sie hinterlaufen.
Aber in einem Pkt geb ich dir Recht. Wenn wir (Sponsoren, Zuschauer...) wirklich so sehr an dopingfreiem Sport interessiert wären, könnte sehr viel mehr gemacht werden. Die WADA hatte letztes Jahr knapp 26,5 Millionen Dollar zur Verfügung. Die USADA rund 13 Millionen... Man Vergleiche dies mit den Unmengen an Geld die sonst im Sport im Umlauf sind... :Lachanfall:
Sicher könnte man das, wie in jeder anderen Organisation auch, etwas effizienter gestallten aber es zeigt doch sehr deutlich wie sehr wir wirklich am Kampf gegen Doping interessiert sind.
.... und? hat sich Franke bisher geirrt? mir ist kein Fall bekannt :Huhu:
Und? Wurde Ullrich gesperrt?
Hab ich noch nie von Prof.Schänzer und Co gehört.
Ich glaube, es war Schänzer, der meinte, dass Kohl NICHT gedopt war als er ca. 200 mal kontrolliert wurde. Wäre es so gewesen, dann hätte man ihn viel früher erwischt.
Warum sollte Kohl behaupten, dass er was genommen hat, wenn es nicht so war?
Warum Schänzer so etwas behauptet, liegt auf der Hand.
Dude, das ist in dem von Dir gewünschtem Sinne unmöglich. An und für sich passiert genau das mit einer Dopingprobe. Negativ = Beweis das sauber....Du willst aber VOLLSTÄNDIGE Gewissheit über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Natuerlich ist es nicht 100% moeglich. Aber zwischen dem status quo und dem Machbaren liegen IMHO derzeit noch Welten.
Natuerlich ist es nicht 100% moeglich. Aber zwischen dem status quo und dem Machbaren liegen IMHO derzeit noch Welten. full ack
KingMabel
21.07.2009, 17:07
Gibt es Diagnostiken, die sich mit dem Unterschied zwischen gedopt und nicht gedopt beschäftigen? Erfahrungsberichte etc.?
Natuerlich ist es nicht 100% moeglich. Aber zwischen dem status quo und dem Machbaren liegen IMHO derzeit noch Welten.
Da hast Du auf jeden Fall Recht. Die interessantere Frage lautet aber: wollen wir das überhaupt?
Mein Eindruck ist, dass in Deutschland die Dopingproblematik viel mehr als solche erkannt wird, als in anderen Ländern. Die Franzosen erfreuen sich weiter an der Tour und auch die Spanier jubeln wenn Contador gewinnt. In D würde man sich hingegen wahrscheinlich erstmal fragen: nimmt der nicht vielleicht was?
Es läuft schlussendlich auf die Frage hinaus: wollen wir international erfolgreich sein (mit einem schlechten Kontrollsystem) oder saubere Sportler haben (und nix reissen)? Ist beides nicht wirklich befriedigend... :Nee:
Da hast Du auf jeden Fall Recht. Die interessantere Frage lautet aber: wollen wir das überhaupt?
Klares JA.
Nur weil andere versagen, muessen wir uns dem noch lange nicht anschliessen. Lieber ehrlich letzter!
Was leider nicht honoriert wird, auch wenn ich mich da anschließe.
Rogge hatte bei einem Spiegel-Interview, als er nach seiner Meinung zu Ungers Beschwerde über Bolts gefragt wurde, geantwortet, ein zweitklassiger Läufer solle sich mit seinen Äußerungen zurückhalten.
Schade, wenn deshalb Leute wie Unger womöglich a) entweder den Spaß am Leistungssport verlieren oder b) mitmachen, um dabei sein zu dürfen.
kuestentanne
22.07.2009, 10:30
Da hast Du auf jeden Fall Recht. Die interessantere Frage lautet aber: wollen wir das überhaupt?
Mein Eindruck ist, dass in Deutschland die Dopingproblematik viel mehr als solche erkannt wird, als in anderen Ländern. Die Franzosen erfreuen sich weiter an der Tour und auch die Spanier jubeln wenn Contador gewinnt. In D würde man sich hingegen wahrscheinlich erstmal fragen: nimmt der nicht vielleicht was?
Es läuft schlussendlich auf die Frage hinaus: wollen wir international erfolgreich sein (mit einem schlechten Kontrollsystem) oder saubere Sportler haben (und nix reissen)? Ist beides nicht wirklich befriedigend... :Nee:
Was wäre denn so schlimm, wenn man international nichts reisst?
Wenn man dafuer saubere, ehrliche Sportler hat, sich das durch die ganze Gesellschaft zieht, dass Leistung um jeden Preis nicht das Ideal sein kann, dann hätte Deutschland mehr gewonnen als mit X Medaillen bei den Olympischen Spielen.
tja man wird halt an seinem Erfolg gemessen,
wenn dieser ausbleibt, fehlt halt auch z.B. die Sporthilfe, das
Interesse der Sponsoren, damit verbunden dann die Möglichkeiten
seinen Sport unter professionellen Bedingungen auszuüben, etc.
Aus diesem Grund lassen sich halt viele Sportler mit dem einen
oder anderen Mittelchen ein uind hoffen nicht erwischt zu werden.
In gewisser Weise nachzuvollziehen (aber sicher nicht zu tolerieren)
Was wäre denn so schlimm, wenn man international nichts reisst?
Wenn man dafuer saubere, ehrliche Sportler hat, sich das durch die ganze Gesellschaft zieht, dass Leistung um jeden Preis nicht das Ideal sein kann, dann hätte Deutschland mehr gewonnen als mit X Medaillen bei den Olympischen Spielen.
Diese Frage hab ich schon mehrfach gestellt, meist kommt als Antwort, dass dann ja keiner mehr Breitensport machen würde, weil die Vorbilder und Idole fehlen.
Ich seh's aber wie Du (deswegen auch meine Forderung, keinerlei öffentliche Gelder in den Profisport zu stecken - wer davon leben will, soll sich Sponsoren suchen).
Klares JA.
Nur weil andere versagen, muessen wir uns dem noch lange nicht anschliessen. Lieber ehrlich letzter! na dann lies mal die Medaillienbilanz von Peking. Da sind wir fast angelangt. In dem Fall werde ich dann wieder Opportubist. Ich sehe lieber unsere Leute oben als Russen, Chinesen und Jamaikaner.
Diese Frage hab ich schon mehrfach gestellt, meist kommt als Antwort, dass dann ja keiner mehr Breitensport machen würde, weil die Vorbilder und Idole fehlen.
Theoretisch einleuchtend, aber in der Praxis leicht zu widerlegen. Der neben Schwimmen beliebteste Breitensport in Deutschland ist Jogging.
Und wann hat Deutschland in den letzten 15 Jahren in irgendeiner Laufdisziplin bei Olympiaden oder Weltmeisterschaften Medaillen abgegriffen? (die Goldmedaille von Nils Schumann von 2000 lass ich mal außen vor, denn die war vergiftet (Stichwort Springstein)).
Trotzdem joggen Millionen von Läufern regelmäßig, einfach weil sie das Gefühl haben, es tut ihnen gut. Und die wenigsten von ihnen werden dabei an Gebrsesilassie als Vorbild denken.
Breitensportler brauchen keine Spitzensportler als Vorbilder, sondern höchstens gelegentlich als Initialzündung eine Art Motivator (das kann ein engagierter Übungsleiter im Verein, ein Läufer oder Triathlet im Bekanntenkreis oder Betrieb oder auch mal jemand wie Dr. Strunz sein).
Laufsocke
22.07.2009, 11:09
wer davon leben will, soll sich Sponsoren suchen).
...ich habe keine Ahnung, aber ich vermute, dass sowieso das Gro von den Sponsoren erledigt wird, oder?
Mein Vorschlag wäre, dass man Doping transparent macht. D.h. es darf gedopt werden, aber man muss alles angeben was man genommen hat. Dann kann man Gruppen zusammenführen von Sportlern, die XYZ genommen haben, und Sportler, die gar nichts genommen haben.
Sollen doch die Zuschauer und Gesellschaften entscheiden welchen Sport sie lieber sehen wollen.
Das Ganze würde den "Markt" regulieren und man wüsste wenigstens mit "wem" man es zu tun hat.
Ausserdem würde die Transparenz dazu dienen die Machenschaften der Ärzte und der Funktionäre zu durchleuchten.
Die Transparenz würde helfen, dass Doping auf gesundheitlicher Ebene besser untersucht wird. Vielleicht gibt es ja "gutes" Doping, also "Gesundes", denn in gewisser Hinsicht könnte man sagen, dass ein aerodynamisches Bike oder Kompressionsstrümpfe auch "gesünder", in jedem Falle aber auch besser sind nicht nur aus Design benutzt werden.
Ich glaube, dass in dieser Hinsicht die Illegalität des Dopings manchen Sportler ungewollt in den Straftatbestand treibt, obwohl er eigentlich nur konsequent versucht seine Leistung zu verbessern.
Das ist nur eine jungfräuliche Meinung, die mir so in den Sinn gekommen ist. Ich erhebe keinesfalls Anspruch auf Richtigkeit oder Relevanz. Ausserdem hoffe ich, dass ich damit Niemanden vor den Kopf gestossen habe. Für Alle, die sich trotzdem angegriffen fühlen: sorry:Blumen:
Was wäre denn so schlimm, wenn man international nichts reisst?
Wenn man dafuer saubere, ehrliche Sportler hat, [...]
Das Problem bleibt ja, dieses "dafür" auch erkennen zu können ... sprich "international die sauberen von den dreckigen (:Lachen2:) einfach und von weitem unterscheiden zu können" ...
Wenn das für die breite Masse möglich wäre, dann würden "wir" das schon wollen, würden "unsere Leute" auch lieber so sehen wollen ...
Mein Vorschlag wäre, dass man Doping transparent macht. D.h. es darf gedopt werden, aber man muss alles angeben was man genommen hat. Dann kann man Gruppen zusammenführen von Sportlern, die XYZ genommen haben, und Sportler, die gar nichts genommen haben.
Sollen doch die Zuschauer und Gesellschaften entscheiden welchen Sport sie lieber sehen wollen.
In diese Richtung denke ich auch ...
Den Sport von der Show trennen.
Die Show wird sicherlich bleiben und durch ihre Ehrlichkeit auch wieder genießbar werden ...
Einen echten (-> sauberen, fairen ..) Spitzen-/WK-Sport zu etablieren wird aber auch wieder an ähnliche Probleme stoßen ...
Laufsocke
22.07.2009, 11:26
Einen echten (-> sauberen, fairen ..) Spitzen-/WK-Sport zu etablieren wird aber auch wieder an ähnliche Probleme stoßen ...
...da muss man Dir leider auch recht geben.
Egal wie man die Richtung ändert, es sind einfach immer zu viele Faktoren, die dort hineinmischen.
Ich bin mal gespannt, wann die Chinesen und Russen die Triathlon-Welt aufmischen. Bisher scheint es so zu sein, das Triahtlon einfach zu hart ist, als dass man mit Doping eine Chance herausarbeiten kann...:Cheese:
Was wäre denn so schlimm, wenn man international nichts reisst?
Dann versucht man national der Beste zu werden. Und wenn sich die Möglichkeit ergibt, dies mit illegalen Mitteln zu tun, wird es gemacht.
Niemand zwingt einen Hobbysportler dazu, beim Dorftriathlon zu beschei... Trotzdem wirds gemacht.
Am besten fand ich die Aussage hier irgendwo, dass man uns (der Öffentlichkeit) vorgauckeln sollte, der Sport wäre sauber.
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