Vollständige Version anzeigen : Wettkampf eine Woche vor Marathon
Hi,
möchte am 11.10. in München den Marathon laufen (Ziel: Verbesserung der PB von 2:58)
eine Woche vorher findet am Bodensee der 3-Länder-Marathon statt. Da das quasi mein Heimmarathon ist, würde ich da gerne starten. Stellt sich nur die Frage wie angehen.
Den ganzen Marathon einfach gemütliche mit einem 5er Schnitt durchjoggen?
30km mit 4:30 und dann aussteigen?
nur für den Halbmarathon melden und den mit ca. 4:08er Schnitt laufen?
nur für das 11km Rennen melden und das mit 10km Renntempo?
Klar wäre das Ganze 2 oder 3 Wochen vorher viel besser, aber das Datum kann ich leider nicht ändern ;-)
Hat jemand von euch so was schon gemacht und kann berichten obs funktioniert hat?
Danke :-)
Hi,
möchte am 11.10. in München den Marathon laufen (Ziel: Verbesserung der PB von 2:58)
eine Woche vorher findet am Bodensee der 3-Länder-Marathon statt. Da das quasi mein Heimmarathon ist, würde ich da gerne starten. Stellt sich nur die Frage wie angehen.
Den ganzen Marathon einfach gemütliche mit einem 5er Schnitt durchjoggen?
30km mit 4:30 und dann aussteigen?
nur für den Halbmarathon melden und den mit ca. 4:08er Schnitt laufen?
nur für das 11km Rennen melden und das mit 10km Renntempo?
Klar wäre das Ganze 2 oder 3 Wochen vorher viel besser, aber das Datum kann ich leider nicht ändern ;-)
Hat jemand von euch so was schon gemacht und kann berichten obs funktioniert hat?
Danke :-)
Kommt, denke ich, auf Deinen Trainingsplan an. Bei Greif gibt es eine Woche vorher einen ganz lockeren 35 Km Lauf(ohne Endbeschleunigung, deswegen "locker"), bei Manfred Steffny glaube ich einen flotten 10er. Andere eher ohne größere Belastung. Wenn Du PB laufen willst und nicht gerade in das obige Raster fällst, würde ich bestenfalls 11Km im geplanten Wettkampftempo für den Marathon laufen. Aber vielleicht haben unsere Experten noch andere Ideen.
Matthias
basscase
27.06.2009, 12:06
Ich würde sagen. 42km zu laufen eine Woche vorher ist zu krass. Man kann sich normalerweise nicht innerhalb einer Woche davon gut erholen, egal wie schnell oder langsam. Ich würde also an Deiner Stelle max. 30km laufen, und dann locker. Alles was länger ist, zerstört das ganze Tapering.
Danke schon mal für die Antworten.
Ja denke auch dass die 42km zu viel sind. Es gibt ja einige hier die einen Marathon gerannt sind und dann 3 Wochen später einen neue Bestzeit aufgestellt haben. Aber zwischen einer Woche und 3 Wochen Erholung liegt halt doch ein großer Unterschied.
ok dann schließen wir das mal aus :-)
Was wäre dann besser?
30km locker und aussteigen?
21km im geplanten Marathon Tempo?
11km in 10km-Wettkampftempo oder ein bißchen langsamer?
mauna_kea
27.06.2009, 13:01
Schnelligkeit kannst du nur bis ca. 10 Tage vorm Wettkampf trainieren, Ausdauertraiing bringt auch innerhalb der kurzen zeit nichts mehr.
Sinnvoll wäre also die Einheit, die am wenigsten Schaden anrichtet.
Wenn ich die Wahl hätte: 11km etwas langsamer als 10erWKtempo.
Wenn du gut regenerierst evtl. den 21er im Maratempo
Hi loard,
ich an deiner stelle würde entweder
30 - 35 locker und dann aussteigen oder
11km in 10km-Wettkampftempo oder ein bißchen langsamer?
laufen.
Wobei mir das aussteigen beim Maraton warscheinlich nicht gelingen würde.:Cheese: Also lieber die 11km dann hast Du wenigstens ein Ergebnis stehen.
Gruß
triduma;)
ich würde noch n 20er im angestrebten marathonwettkampftempo als tipp in die runde werfen......
Mein Tip :
Halbmarathon progressiv ... relativ locker anlaufen, zweite Hälfte im Marathon-Tempo ... :Huhu:
Man, ihr seid ja zu gut :-)
Jetzt weiß ich erst wieder nicht was ich machen soll ;-)
Also ich fürchte auch, dass ich wenn ich den Marathon beginne, nicht bei 30km aussteige (...ach nur noch 10km das geht schon noch....)
ok, also Halbmarathon in Marathon Renntempo
oder 11er in etwas langsamer als 10er Tempo.
@mauna-kea: du schreibst "...was am wenigsten Schaden anrichtet" ich weiß, dass die eine Woche einfach ziemlich knapp ist. Wenns wirklich keinen Sinn macht und ich mir dadurch nur mehr kaputt mache, dann kann ich das Rennen am Bodensee auch einfach sein lassen.
mauna_kea
27.06.2009, 19:34
Du kannst mit der Einheit eine Woche vorher meiner Meinung nach nichts mehr verbessern, sondern höchstens noch was versauen.
Wenn du den Marathon in PB laufen willst, mach lieber was, was dich nicht so sehr ermüdet, die Muskeln aber in Bewegung hält.
triduma kann natürlich eine woche vorher noch 30 laufen, der hat aber auch ständig solch hohe umfänge.
wieviel läufst du regelmäßig ? über 100km/woche ?
wie gut regenerierst du ?
wieviele marathons hast du schon absolviert ?
das tapern für einen marathon - vor allem wenn man bestzeit laufen will - beginnt nach meiner auffassung 2 wochen vorher. was du bis dahin nicht drauf hast, kommt dann auch nicht mehr.
Also Wochenpensum in den 12 Wochen vor dem Marathon sind zwischen 90 und 100km.
München wird der 4. Marathon (3:18, 2:58, 3:10 hier war schon PB eingeplant, bin aber grausam eingegangen, da zu motiviert am Start und dann Halbmarathon Durchgangszeit in 1:26. Ab km 34 war dann Schluss :( )
Nach all dem was ihr schreibt, wird das Vernünftigste sein, wenn dann nur den 11er zu laufen. Dafür kann ich mich ja auch noch kurzfristig anmelden.
Danke für eure Hilfe :-)
...
Nach all dem was ihr schreibt, wird das Vernünftigste sein, wenn dann nur den 11er zu laufen. Dafür kann ich mich ja auch noch kurzfristig anmelden.
...:-)
Ne, das Vernünftigste wäre (im hinblick auf deine geplante Bestzeitenjagd), wenn du gar keinen Wettkampf läufst. Unter Wettkampfbedingungen ist einfach die Gefahr zu hoch, dass du dich zu hoch belastest.
Es gibt für Hobbyläufer die Faustregel: "Pro Wettkampfkilometer ein Tag Regeneration". ==> 11 Wettkampfkilometer= 11 Tage Regeneration; da kommt dann der Marathon einfach zu früh.
crema-catalana
28.06.2009, 10:41
Mein Tip :
Halbmarathon progressiv ... relativ locker anlaufen, zweite Hälfte im Marathon-Tempo ... :Huhu:
Ist ein guter Tipp, denke ich! Ich bin zwar mit 2 Marathons noch Frischling, habe aber gute Erfahrungen mit knapp 20 km und davon ca. 12 k im MRT am Wochenende vor dem Marathon gemacht.
Moin,
Mir wäre die Bestleistung wichtiger, deshalb würde ich die Woche davor garnicht starten.
Wenn du den 1. Lauf, wie lange auch immer, locker läuft und am 2. geht dann trotzdem nicht viel, wäre ja schon dämlich.
Ich habe vor 2 Wochen eine Mitteldistanz (ist von der Belastung glaub recht ähnlich) gefinished und hatte 1 Woche später ein Liga-Rennen über die olympische Distanz.
Das Ergebnis war, dass ich schon beim schwimmen aus der Gruppe rausgeflogen bin und beim radfahren auf mich allein gestellt war (Lutscherrennen).
Das entwickelte sich auch zu einem Desaster und ich bin ausgestiegen :Nee:
Der Lerneffekt war jedenfalls recht hoch.
Von dem her würde ich nur eine Sache machen und die dann richtig.
Nochmal Danke an Alle für die Antworten auf diesen Beitrag.
Jetzt würde sich die Chance ergeben am 19. September in Kressbronn beim Bodensee-Marathon zu laufen. Da sind es dann ja noch 3 Wochen bis zum München Marathon. Würdet ihr auch hier davon abraten einen "lockeren" 3:30er Marathon in Kressbronn als Vorbereitung für den 2:58er in München zu laufen, oder ist das durch die längere Regenerationszeit noch zu empfehlen?
Hier gäbe es auch noch die Möglichkeit einen Halbmarathon zu laufen (einen Halben laufe ich auch am 6.9. am Achensee).
Danke nochmal :-)
Superpimpf
21.08.2009, 08:19
Es gibt für Hobbyläufer die Faustregel: "Pro Wettkampfkilometer ein Tag Regeneration".
Das merk ich mir für die nächste Langdistanz, endlich mal ausschlafen :Cheese: :Lachanfall:
:Blumen:
Thorsten
21.08.2009, 08:54
am 19. September in Kressbronn beim Bodensee-Marathon zu laufen
Bei Greif stehen 3 Wochen vor dem Wettkampf die 35 km mit 12 km Endbeschleunigung an. Lauf doch die ersten 30 km wirklich ruhig (eher 5:30 min/km) und dann 12 km in 4:30 min/km. Oder 24 km locker, 12 km zügig, 6 km austraben. Damit dürftest du keinen Schaden anrichten.
Nochmal Danke an Alle für die Antworten auf diesen Beitrag.
Jetzt würde sich die Chance ergeben am 19. September in Kressbronn beim Bodensee-Marathon zu laufen. Da sind es dann ja noch 3 Wochen bis zum München Marathon. Würdet ihr auch hier davon abraten einen "lockeren" 3:30er Marathon in Kressbronn als Vorbereitung für den 2:58er in München zu laufen, oder ist das durch die längere Regenerationszeit noch zu empfehlen?
Hier gäbe es auch noch die Möglichkeit einen Halbmarathon zu laufen (einen Halben laufe ich auch am 6.9. am Achensee).
Danke nochmal :-)
Hi loard,
3 Wochen vor deinem Hauptmarathon einen lockeren in 3:30 Marathon würde ich schon machen. Den 3:30er aber aus dem vollen Training raus also vorher nichts tapern.
Gruß
triduma;)
Jetzt würde sich die Chance ergeben am 19. September in Kressbronn beim Bodensee-Marathon zu laufen.
Bissl anstrengen und gewinnen. Vielleicht mit PB?
In Muenchen dann zuschauen.
Petrucci
22.08.2009, 00:17
Bleib da bloss weg, da würde ich nicht mal zuschauen.
Man muss eben Prioritäten setzen, wenn Du das nicht kannst, dann bst Du in dem Sport und mit Deinem Leistungverlangen falsch!
Wir sind früher höchstens einen 10er im Marathon Renntempo gelaufen, und das war schon Blödsinn.
:(
:Lachen2: Dude, ich mag deine Einstellung. Immer drauf! :quaeldich:
Aber die Siegerzeit letztes Jahr war 2:45 Da fehlt mir doch noch einiges.
@Triduma: Danke, endlich eine Antwort von dir. Aus anderen Beiträgen weiß ich ja dass du auf so "Marathon vor dem Marathon Einheiten" stehst. Habe nur noch auf deine Bestätigung gewartet ;)
@Petrucci: hm, max 10km im MRT in der Vorbereitung? Die aktuelle Trainingslehre ist da aber anderer Meinung (siehe TDL in den verschiedenen Triathlon-Szene Beiträgen). Aber die Trainingslehre ändert sich ja auch alle paar Jahre :-)
Mich reizt einfach der Marathon vorher. Ist witziger als alleine irgendwo einen langen Lauf zu machen. Mal schaun obs hinhaut, sonst gibts nächstes Jahr in Wien ja die nächste Möglichkeit :-)
Vielen Dank für eure Antworten :Danke:
HendrikO
22.08.2009, 11:28
Ich bin in den letzten Wochen immer für weniger, nicht mehr. Deshalb würde ich eine Woche vorher nicht mehr als den HM in lockerem Tempo laufen; alternativ noch die 11 km voll, aber dann darfst Du vorher nicht schon zu extrem an der Formkurve gedreht haben und mußt den Rest der letzten zwei Wochen wirklich entsprechend locker gestalten.
Gruß
Hendrik
So der Kressbronn Bodensee-Marathon ist Geschichte und lässt mich wirklich zweifeln, ob ich in München die sub3 angehen soll.
Die 3:37 in Kressbronn reichten zwar zum 2. AK Platz, aber so fertig wie ich im Ziel war, lässt sich an sub3 nicht einmal denken. Was ich nicht verstehe ist, dass ich vom Trainingsstand eigentlich gut drauf bin und auch beim Achenseelauf eine gut Zeit gelaufen bin (umgerechnet auf einen "normalen" Halbmarathon ca. 1:23)
Ebenso auch im Training schon 36km (inkl. 7km Endbeschleunigung mit 4:15) gerannt bin.
Die Idee in Kressbronn war eigentlich das Ganze gemütlich anzugehen und dann zwischen km30 und km40 auf 4:30 - 4:15 zu beschleunigen und dann noch 2km locker auslaufen. Daran war aber bei weitem nicht zu denken. Bis km 33 gings ja relativ locker (5:15 - 4:50) danach wars aber eine Qual. Und im Ziel gings dann ins Rot Kreuz Zelt :(
Nun versuche ich zu verstehen warum das am Samstag so lief und obs noch Sinn macht in München zu starten, denn so macht das Ganze keinen Spass.
Mögliche Gründe:
- Start erst um 14 Uhr (nach dem Frühstück nicht mehr viel gegessen, daher schon eher mit Hungergefühl losgelaufen. Während dem Lauf 2 Gels verdrückt)
- Temperaturen um 25 Grad
- Ernährungsumstellung vor einer Woche (nichts Süßes mehr. Wird wieder umgestellt. Mein Körper braucht anscheinend Schokolade :-) )
- Schon die ganze Woche eher schwere Beine
- die zweite Runde am Marathon war dann doch ziemlich einsam (kaum Zuseher oder andere Läufer)
Heute fühle ich mich schon wieder sehr gut. Spüre die Beine zwar etwas, habe aber keinen Muskelkater.
Nun zweifle ich eben, ob es sinnvoll ist in München auf die sub3 logzugehen (PB 2:58 vor 2 Jahren). Wobei ich mich sicher nicht mehr so quälen werden. Wenn ich bei km35 merke es geht nicht, dann lass ichs, bevor ich im Ziel wieder an der Infusion hänge)
Was meint ihr?
Thorsten
20.09.2009, 22:03
Sch... drauf, was heute war. Wenn der Rest der Vorbereitung auf Sub-3 bislang geklappt hat und du noch 3 Wochen hast, mach einfach im Plan weiter und hake das heute als in-die-Hose-gegangen ab.
Ich stecke zwar gerade wieder in den Kinderschuhen meines Lauftrainings (daher ist es normal, dass es mehr anstrengt als früher), fand es heute nachmittag bei schwülen 25 Grad im Rhein-Main-Gebiet auch ziemlich heftig zu laufen. 10 Grad Temperaturunterschied machen bei mir zumindest richtig was aus und mit 10-15 Grad in München zu rechnen dürfte realistischer sein, wenn es nicht gerade Fön gibt!
Du willst doch nicht in München mit dem Ziel 3:02 und zweitbeste von dir jemals gelaufene Zeit an den Start gehen :Nee:. Dann lieber versuchen und sterben. No risk no fun, no pain no gain, ... :Duell:
So München Marathon ist vorbei und es ist Zeit für eine Nachbetrachtung. Nachdem der Marathon 3 Wochen vorher in Kressbronn ja nicht so optimal gelaufen ist, war die Motivation nicht mehr top. Bis zum München Marathon gings dann aber wieder und die TDLs davor liefen auch gut (2 x jeweils 15km in FMP)
Gestern dann München Marathon. Ziel Sub 3. Bis KM 21 liefs gut, dann musste ich aus Dixi Klo, verlor 1 Minute auf die Gruppe und versuchte mich langsam wieder ran zu kämpfen. Alleine, ohne Gruppe und mit Gegenwind wurde es jedoch immer schwerer und als ich bei km 30 merkte, dass sich sub-3 nicht mehr ausgeht, habe ich einen Gang zurück geschalten und bin in 3:15 ins Ziel.
Der Marathon 3 Wochen vorher war im Nachhinein sicher nicht so gut, aber wahrscheinlich auch nicht ausschlag gebend, dass ich die Zeit nicht geschafft habe. Denke nun aber, dass ein Halbmarathon sicher sinnvoller gewesen wäre. Naja, man lernt aus jedem Rennen :-)
Thorsten
12.10.2009, 23:06
Weiter versuchen - ich habe auch einige Anläufe gebraucht, bis es endlich geklappt hat.
Naja, ich habs ja schon vor 2 Jahren geschafft. Aber eine Wiederholung wäre schon toll. Aber das scheint schwieriger zu sein, als beim ersten Mal :-)
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