Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Umstellung auf Vorfuß- Mittelfußlaufen


JF1000
22.06.2009, 11:16
Hallo,

ich versuche gerade auf Vorfuß- Mittelfußlaufen umzustellen, damit ich nicht immer beschwerlich mit dem Hacken aufklatsche und dabei evtl. noch Schwung abbremse. Nun ist mir aufgefallen, wenn ich so laufe und auf die Technik achte, das ich mit meinem Puls 5-7 Schläge höher komme bei vergleichbarer Frequenz zum "aufklatschen". Ist das wohl anfangs normal oder mache ich evtl. irgend einen Fehler?
Und noch etwas...braucht der Schuh beim Vorfußlaufen dann weniger Sprengung/Dämpfung?

JF

dude
22.06.2009, 12:20
Entscheidend ist mE eine Frequenz von ~90 und das Landen mit dem Fuss unterhalb des Koerperschwerpunkts.
Die Anpassung fuehrt bei manchen kurzfristig zu einer Erhoehung der HF.
Sprengung sollte so gering wie moeglich und die Daempfung so stark wie noetig sein. Ich laufe auch noch teilweise Schuhe mit zu hoher Sprengung (Nike Lunar Trainer). Da schleppt man die Fersendaempfung halt mit, ohne sie einzusetzen.

big_kruemel
22.06.2009, 13:07
Hallo,

ich hab mich auch mit dem Thema Vorfußlaufen Anfang der Saison auseinandergesetzt. Bei mir war die Herzfrequenz dann auch immer um ein paar Schläge erhöht. Das ganze hat mich dann auch immer sehr viel Konzentration und Kraft gekostet, dass ich diese lieber in den normalen Laufstil investiert habe. Man sieht ja auch in der Weltspitze wird über die Ferse gelaufen und nicht alle kommen vom Laufen der Leichtathletik wie Alistair Brownlee. Ich denke auch in meiner Leistungsklasse 10k 45min. kann man auch mit der normalen Technik gute Ergebnisse erzielen.

Aber ein Ansatz zur Umstellung könnte auch sein, sich mit dem NEWTON´s zur Umstellung zu zwingen und dann auf leichte Schuhe mit wenig Sprengung zu wechseln.

Was meint Ihr?

X S 1 C H T
22.06.2009, 13:13
Hallo,

ich hab mich auch mit dem Thema Vorfußlaufen Anfang der Saison auseinandergesetzt. Bei mir war die Herzfrequenz dann auch immer um ein paar Schläge erhöht. Das ganze hat mich dann auch immer sehr viel Konzentration und Kraft gekostet, dass ich diese lieber in den normalen Laufstil investiert habe. Man sieht ja auch in der Weltspitze wird über die Ferse gelaufen und nicht alle kommen vom Laufen der Leichtathletik wie Alistair Brownlee. Ich denke auch in meiner Leistungsklasse 10k 45min. kann man auch mit der normalen Technik gute Ergebnisse erzielen.

Aber ein Ansatz zur Umstellung könnte auch sein, sich mit dem NEWTON´s zur Umstellung zu zwingen und dann auf leichte Schuhe mit wenig Sprengung zu wechseln.

Was meint Ihr?

Wieso der Newton für Vorfuß so toll sein soll verstehe ich immer noch nicht. Das Ding hat eine mega Sprenung.

dude
22.06.2009, 14:22
Man sieht ja auch in der Weltspitze wird über die Ferse gelaufen und nicht alle kommen vom Laufen der Leichtathletik wie Alistair Brownlee.

Das ist Unfug. Von denen landet keiner auf der Ferse zuerst. Das geht bei dem Tempo gar nicht. Entscheidend ist, dass der Fuss unter dem Koerperschwerpunkt aufkommt, sonst bremst Du.

crema-catalana
22.06.2009, 14:53
Warst du vielleicht auch schneller? Oder höherer Puls bei gleichem Tempo?

So eine Umstellung braucht Zeit, ich bin auch seit einem Jahr dran, mehr über Mittel-/Vorfuß zu laufen.

Ich finde einerseits langsame, kürzere Regenerationsläufchen in den Nike Free klasse, um sich an das Gefühl zu gewöhnen, andererseits 200m-Sprints - da kann man mal RICHTIG schnell laufen. Im "Trainingsalltag" laufe ich aber alle meine Schuhe und arbeite daran, möglichst wenig über die Ferse zu laufen. Inzwischen werden die Laufschuhe, die ich kaufe, aber nach und nach weniger "stabil" (wobei, so richtig fiese Stabilbrocken hatte ich nie...).

JF1000
22.06.2009, 15:31
Warst du vielleicht auch schneller? Oder höherer Puls bei gleichem Tempo?.

Es war etwas anstrengender ( vor allem in der Wade), aber durch das ziehen des Fußes auf dem Boden fühlte ich mich schneller und habe etwas langsamer gemacht. Trotzdem war der Puls erhöht.

scapin
22.06.2009, 15:55
Hallo,

ich versuche gerade auf Vorfuß- Mittelfußlaufen umzustellen,
Und noch etwas...braucht der Schuh beim Vorfußlaufen dann weniger Sprengung/Dämpfung?

JF

Hallo,
vor Jahren habe ich es auch einmal mit einer Umstellung auf Vorderfuß probiert, das ging bei mir gar nicht. Ich bekam mehrmals eine Schleimbeutelentzündung am Zehengelenk und sollte mit dem Laufen ganz aufhören. Dann habe ich meinen Laufstil nach dieser Bibel umgestellt, laufe auf der Bahn barfuß, im Training mit dem Nike Free oder Aditrainer und bin seither beschwerdefrei. Das sind aber nur meine Erfahrungen, es gibt genügend die Vorderfuß laufen und klarkommen.
strandkorbsitzer

big_kruemel
22.06.2009, 15:59
Wieso der Newton für Vorfuß so toll sein soll verstehe ich immer noch nicht. Das Ding hat eine mega Sprenung.


einfach weil die den unter diesem Motto anpreisen. Ich würde ihn auch nicht als Wettkampfschuh laufen(viel zu schwer), aber zum erlernen der Technik könnte er ja taugen!?

big_kruemel
22.06.2009, 16:04
Das ist Unfug. Von denen landet keiner auf der Ferse zuerst. Das geht bei dem Tempo gar nicht. Entscheidend ist, dass der Fuss unter dem Koerperschwerpunkt aufkommt, sonst bremst Du.

Wenn der Fuß unter dem Körperschwerpunkt aufkommt ist meine Schrittlänge zu kurz und ich verliere an Geschwindigkeit. Wie kann ich das ausgleichen? Nach dem Motte von Marquard "Hinten lang vorne kurz".
Wie kann ich das üben, dass ich das hinter Bein mehr strecke?

Lecker Nudelsalat
22.06.2009, 16:05
...

Aber ein Ansatz zur Umstellung könnte auch sein, sich mit dem NEWTON´s zur Umstellung zu zwingen und dann auf leichte Schuhe mit wenig Sprengung zu wechseln.

Was meint Ihr?

Ein Schuh, der den Fuss zu irgend etwas zwingt, kann nur katastrophale Auswirkungen haben.

Gruß strwd

Lecker Nudelsalat
22.06.2009, 16:09
Wenn der Fuß unter dem Körperschwerpunkt aufkommt ist meine Schrittlänge zu kurz und ich verliere an Geschwindigkeit. Wie kann ich das ausgleichen? Nach dem Motte von Marquard "Hinten lang vorne kurz".
Wie kann ich das üben, dass ich das hinter Bein mehr strecke?

Schrittlänge wird hinten heraus erzielt, wenn Du nach vorne vor dem Körperschwerpunkt aufsetzt, bremst Du.

Über Frequenz und Abdrücken nach hinten heraus, Kniehub, schnelles wieder aufsetzen machst Du Geschwindigkeit.

Gruß strwd

dude
22.06.2009, 16:18
Richtig. Frequenz erhoehen.
Motto: der Fuss kann gar nicht schnell genug wieder vom Boden weg. Der Rest erledigt sich dann von alleine.

JF1000
22.06.2009, 16:30
Zieht man den Körper denn nicht etwas nach vorne? Es gibt doch extra so übungen, wo man das Beinstreckt, aufsetzt und man übt dann mit dem Fuß Druck auf den Boden aus und zieht sich sozusagen nach vorne?!

Lecker Nudelsalat
22.06.2009, 16:44
Armarbeit ist auch wichtig!

Gruß strwd

Lecker Nudelsalat
22.06.2009, 16:46
Zieht man den Körper denn nicht etwas nach vorne? Es gibt doch extra so übungen, wo man das Beinstreckt, aufsetzt und man übt dann mit dem Fuß Druck auf den Boden aus und zieht sich sozusagen nach vorne?!

Über die Körperneigung kann man die Geschwindigkeit steuern.

Ich würde aber erst einmal an der Frequenz arbeiten, dauert ein wenig, bis man sich dran gewöhnt hat.

Gruß strwd

JF1000
22.06.2009, 16:53
Über die Körperneigung kann man die Geschwindigkeit steuern.

Ich würde aber erst einmal an der Frequenz arbeiten, dauert ein wenig, bis man sich dran gewöhnt hat.

Gruß strwd

Also gerader Oberkörper, blick nach vorn und hohe Frequenz?

Lecker Nudelsalat
22.06.2009, 16:57
Also gerader Oberkörper, blick nach vorn und hohe Frequenz?

Joo,

aber nicht verkrampfen, locker bleiben in den Schultern, lächeln hilft dabei, Hände leicht geöffnet.

Gruß strwd

mauna_kea
22.06.2009, 19:02
WHY NEWTON SHOES DO NOT WORK FOR POSE RUNNING
http://www.posetech.com/training/archives/000674.html

glaurung
22.06.2009, 19:32
Wenn der Fuß unter dem Körperschwerpunkt aufkommt ist meine Schrittlänge zu kurz und ich verliere an Geschwindigkeit. Wie kann ich das ausgleichen? Nach dem Motte von Marquard "Hinten lang vorne kurz".
Wie kann ich das üben, dass ich das hinter Bein mehr strecke?

Genau. Wenn man die Umstellung ernsthaft durchziehen will, sollte man zusätzlich auch die gängigen Übungen machen. Also hintere Oberschenkelmuskulatur und Po kräftigen, Hüftbeuger und vordere Oberschenkel dehnen. Dann klappts auch mit "hinten lang".

JF1000
22.06.2009, 21:11
Und wie lange sollte ich einplanen, bis ich mich einigermasen umgestellt habe? Oder sollte ich das lieber auf Mitte September verschieben, wenn die Tria-Saison vorüber ist?

Lecker Nudelsalat
22.06.2009, 21:41
Und wie lange sollte ich einplanen, bis ich mich einigermasen umgestellt habe? Oder sollte ich das lieber auf Mitte September verschieben, wenn die Tria-Saison vorüber ist?

Ich würde sofort damit anfangen, baut auch Verletzungen vor. Ich arbeite übrigens ständig daran und habe letzten Herbst damit angefangen. ;)

Gruß strwd

NikeLance
22.06.2009, 21:55
Hi

Könnt ihr einen Schuh empfehlen für die Mittel/Vorderfußtechnik?
Wollt mir demnächst neue Schuhe kaufen also zum Training deswegen wollte ich mal hören was ihr so lauft.

Gruß

RibaldCorello
22.06.2009, 22:25
Und wie lange sollte ich einplanen, bis ich mich einigermasen umgestellt habe? Oder sollte ich das lieber auf Mitte September verschieben, wenn die Tria-Saison vorüber ist?


Mich würde mal interessieren was du für Zeiten auf 5km 10km Halbmara läufst, also solo, ohne Tria, und dann wie groß und wie schwer du bist.

Dazu zietiere ich mal Michael Göhner, Marathonbestleistung soweit ich weiss 2:24:

http://www.michael-goehner.de/archives/112


Einen Laufstil umzustellen geht recht schwer und macht nur bedingt Sinn! (Es ist natürlich anders, wenn der/ die Läufer/ in z.B. stark nach vorne gebeugt ist oder eine schlechte Armführung hat). Die Muskulatur hat sich meist über mehrere Jahre an den Laufstil gewöhnt und angepasst. Eine Änderung des Laufstil muss somit langsam erfolgen und bedarf einer gründlichen Vorbereitung. Einen verbesserten Laufstil kann man sehr gut über Sprints trainieren und diese Läufe dann mit der Zeit auf eine längere Strecke (400m) versuchen zu transformieren. Ob man nun Vor-, Mittel- oder Fersenläufer ist, hängt auch sehr stark von der Geschwindigkeit ab. Ein Sprinter könnte nie über die Ferse abrollen. Somit ist klar, dass Weltklasseläufer auf Mittel - und Langstrecke Vorfussläufer sind.
Jedoch sind die besten Marathonis meist Mittelfussläufer. Ein Heile Gebreselassie hat seinen extremen Vorfusslaufstil umgestellt und rollt nun mehr über den Mittelfuss ab. So, nun hoffe ich, dass ich Dir ein wenig helfen konnte und mal den Anfang gemacht habe .
Grüße aus Reutlingen
Michael

JF1000
23.06.2009, 08:45
Mich würde mal interessieren was du für Zeiten auf 5km 10km Halbmara läufst, also solo, ohne Tria, und dann wie groß und wie schwer du bist.

Dazu zietiere ich mal Michael Göhner, Marathonbestleistung soweit ich weiss 2:24:

http://www.michael-goehner.de/archives/112


Einen Laufstil umzustellen geht recht schwer und macht nur bedingt Sinn! (Es ist natürlich anders, wenn der/ die Läufer/ in z.B. stark nach vorne gebeugt ist oder eine schlechte Armführung hat). Die Muskulatur hat sich meist über mehrere Jahre an den Laufstil gewöhnt und angepasst. Eine Änderung des Laufstil muss somit langsam erfolgen und bedarf einer gründlichen Vorbereitung. Einen verbesserten Laufstil kann man sehr gut über Sprints trainieren und diese Läufe dann mit der Zeit auf eine längere Strecke (400m) versuchen zu transformieren. Ob man nun Vor-, Mittel- oder Fersenläufer ist, hängt auch sehr stark von der Geschwindigkeit ab. Ein Sprinter könnte nie über die Ferse abrollen. Somit ist klar, dass Weltklasseläufer auf Mittel - und Langstrecke Vorfussläufer sind.
Jedoch sind die besten Marathonis meist Mittelfussläufer. Ein Heile Gebreselassie hat seinen extremen Vorfusslaufstil umgestellt und rollt nun mehr über den Mittelfuss ab. So, nun hoffe ich, dass ich Dir ein wenig helfen konnte und mal den Anfang gemacht habe .
Grüße aus Reutlingen
Michael

Also angefangen mit Training und auch Triathlon habe ich Anfang / Frühjahr 2008. Habe mir im April auch mein erstes RR gekauft. Von dem Lauftraining hat sich meine Muskulatur also noch nicht jahrelang an einen Ablauf gewöhnt. Zeiten für 5 und 10 km solo habe ich keine (noch nie gelaufen). Einen Halbmarathon bin ich zum ersten mal im Herbst 2008 mit 1:40 gelaufen. Würde aber mal schätzen, dass ich jetzt eine 1:35 schaffe. Bisher "plumpse" ich immer mit dem Hacken auf und der ein oder andere sagte schon mal, wenn ich was an meinem Laufstil machen würde, könnte ich mit gleichem Kraftaufwand einiges heraus holen. Daher mein Wunsch nach einem vernünftigem und effektivem Laufstil.Wiegen tue ich momentan knapp 83 kilo bei 182,5cm.

dimarco
23.06.2009, 10:29
Wiegen tue ich momentan knapp 83 kilo bei 182,5cm.

Abnehmen würde Dir zur Zeit eher weiterhelfen, als den Laufstil umzustellen :Cheese: .

JF1000
23.06.2009, 11:12
Abnehmen würde Dir zur Zeit eher weiterhelfen, als den Laufstil umzustellen :Cheese: .

Toll...danke.. lach. So was ähnliches habe ich vor kurzem schon gehört. Bin aber nicht dick o.ä. Arbeite aber auch da dran den Fettgehalt zu reduzieren.
Stimmt das, was mir jemand sagte : pro kg was man dann abnimmt ist man 1 min schneller auf 10 km?

jens
23.06.2009, 11:29
nicht, wenn du beinmuskulatur abbaust

dude
23.06.2009, 11:49
Solche Rechenspiele sind Unfug.
Ich hunger' mir einfach 6 Kilo runter und laufe Weltrekord oder wie?

RibaldCorello
23.06.2009, 20:50
Also angefangen mit Training und auch Triathlon habe ich Anfang / Frühjahr 2008. Habe mir im April auch mein erstes RR gekauft. Von dem Lauftraining hat sich meine Muskulatur also noch nicht jahrelang an einen Ablauf gewöhnt. Zeiten für 5 und 10 km solo habe ich keine (noch nie gelaufen). Einen Halbmarathon bin ich zum ersten mal im Herbst 2008 mit 1:40 gelaufen. Würde aber mal schätzen, dass ich jetzt eine 1:35 schaffe. Bisher "plumpse" ich immer mit dem Hacken auf und der ein oder andere sagte schon mal, wenn ich was an meinem Laufstil machen würde, könnte ich mit gleichem Kraftaufwand einiges heraus holen. Daher mein Wunsch nach einem vernünftigem und effektivem Laufstil.Wiegen tue ich momentan knapp 83 kilo bei 182,5cm.

Na sowas ähnliches habe ich mir fast gedacht, mit 83 kg und mit einer 1:40 willst du Vorfusslaufen ???
Meine Meinung dazu das machst Du eine gewisse Zeit und dann ist deine Läuferkarriere wegen kaputter Achillessehne fertisch.

Das macht m. E. überhaupt keinen Sinn sowas, was ich Dir zur Verbesserung deines Laufstiles empfehle ist das gute alte Lauf-ABC und einfach abnehmen.

RibaldCorello
23.06.2009, 20:53
Solche Rechenspiele sind Unfug.
Ich hunger' mir einfach 6 Kilo runter und laufe Weltrekord oder wie?

Wenn diese Beispiele Unfug sind dann lauf doch deinen nächsten Marathon mit einem 6 kg Rucksack, dürfte ja deiner Meinung nach überhaupt nix ausmachen.

Ingo77
23.06.2009, 21:29
Wenn diese Beispiele Unfug sind dann lauf doch deinen nächsten Marathon mit einem 6 kg Rucksack, dürfte ja deiner Meinung nach überhaupt nix ausmachen.

6kg Rucksack ist aber tote Masse. Mit 6kg aufgebauter Körpermasse, wozu sicherlich auch spezifische Muskulatur gehören würde, ist man viel schneller.

Vielleicht denkst du nochmal in Ruhe darüber nach, was dude meinte. :Huhu:

big_kruemel
23.06.2009, 21:34
hier (http://laufleistung.net/sport/gewicht_abnehmen_berechnen/gewicht.php?stunden2=1&minuten2=40&sekunden2=0&mg=83&gg=73&Submit=Neue+Zeit+berechnen) gibt es auf jeden Fall eine Formel. Ob das Stimmt :Gruebeln:

dude
23.06.2009, 21:35
Wenn diese Beispiele Unfug sind dann lauf doch deinen nächsten Marathon mit einem 6 kg Rucksack, dürfte ja deiner Meinung nach überhaupt nix ausmachen.

Denken, druecken, sprechen!

RibaldCorello
23.06.2009, 21:43
6kg Rucksack ist aber tote Masse. Mit 6kg aufgebauter Körpermasse, wozu sicherlich auch spezifische Muskulatur gehören würde, ist man viel schneller.

Vielleicht denkst du nochmal in Ruhe darüber nach, was dude meinte. :Huhu:


Och ich bin die Ruhe selbst :cool:

Vieleicht solltest Du dir mal in Ruhe so den Körperbau und das Gewicht der aktuellen Weltrekordler der Langstrecken anschauen.

Weshalb haben die denn so dünne Arme und Beine ?


Glaubst Du das eine Haile mit 6 kg mehr Muskeln seine Weltrekordzeit verbessern würde ?

RibaldCorello
23.06.2009, 21:44
Denken, druecken, sprechen!

Nee falsch, nicht nur drücken sondern auch shicen

dude
23.06.2009, 22:08
Gugl: Umkehrschluss, Relativitaetstheorie

JF1000
23.06.2009, 23:06
hier (http://laufleistung.net/sport/gewicht_abnehmen_berechnen/gewicht.php?stunden2=1&minuten2=40&sekunden2=0&mg=83&gg=73&Submit=Neue+Zeit+berechnen) gibt es auf jeden Fall eine Formel. Ob das Stimmt :Gruebeln:

Boah...10 kg schaffe ich nie und nimmer. Vielleicht 3 oder 4...aber das wars dann auch...

Stefan
23.06.2009, 23:13
hier (http://laufleistung.net/sport/gewicht_abnehmen_berechnen/gewicht.php?stunden2=1&minuten2=40&sekunden2=0&mg=83&gg=73&Submit=Neue+Zeit+berechnen) gibt es auf jeden Fall eine Formel. Ob das Stimmt :Gruebeln:

Totaler Unfug!

Stefan

JF1000
24.06.2009, 09:17
Na wenn man das Gewicht rein über die Reduzierzng des Fettanteils abbaut, müsste es aber schon etwas zusätzlich zur Technikverbesserung bringen - oder? Ist ja dann wirklich weniger Masse die ich bewegen muss...?!

42k2
24.06.2009, 16:39
Mach dir doch nicht einen solchen Kopf!!

Du musst das Ganze sehen und dich nicht isoliert Vor/Mittelfußtechnik stürzen.

Regelmäßig Laufen, unterschiedliche Einheiten mit unterschiedlichen Tempi, Pausen für die Anpassung des Körpers zulassen, fleißig Lauf ABC
Daneben relativ gesund leben (Ernährung, Schlaf).
Selbstverständlich Rad fahren und Schwimmen nicht vergessen.
Dann wird alles von selbst - auch das Gewicht.
GANZ WICHTIG: Es geht nur mit viel Geduld! Erzwingen kannst du im Ausdauerbereich gar nichts. Das fällt dir füher oder später aufs Dach.

Axel
24.06.2009, 22:16
Natürlich läuft man schneller, wenn man leichter ist. Aber eine Minute auf 10km ist schon ziemlich viel.

War die Rechnung nicht mit 1 Minute auf Marathon?

Axel

Steffko
24.06.2009, 23:56
Mal was zum Topic...
weiter vorn wurde eine Trittfrequenz von 90 propagiert. Stimmt das? Ich verusche auch an meiner Frequenz zu arbeiten und versuche beim Ein- und Auslaufen jeweils technisch korrekt unterm Körperschwerpunkt aufzutreten und eine flottere Freuenz als sonst zu laufen. Dabei komm ich aber i.d.R. nicht über 83. Naja und bei jedem Lauf dehen ich die Bein Vorderseite, die ist nämlich ziemlich kurz. Mich würde es auch interessieren ob es noch extra übungen gibt um sich anzugewöhnen nach hinten raus größere schritte zu machen. Werde nämlich derzeit auch nicht mehr wirklich schneller und denke ich muss da am Stil was machen, Trete zu weit vorn auf einfach derzeit, sehe ich auf fotos die gemacht werden immer wieder (s.u.).
Falls es jmd interessiert, wiege derzeit 78-79 je nach traininsgpensum bei 186 körpergröße. abnehmen ist bei knapp 9% körperfett nicht mehr so die tolle option (zumindest rät mir mein sport-med davon ab). Also was tun? Hohefreuenz üben? Lauf-ABC (macht man ja sowieso) und was noch? Kurze (100m?) Sprints einbauen und da präzise den "neuen" Stil durchführen (konzentration!)?!

Danke. :Huhu:

dude
25.06.2009, 00:06
Falls es jmd interessiert, wiege derzeit 78-79 je nach traininsgpensum bei 186 körpergröße. abnehmen ist bei knapp 9% körperfett nicht mehr so die tolle option (zumindest rät mir mein sport-med davon ab).

Vorab: das ist Unfug. Ich bin 1,87 und wiege 73. Selbst ich hab' noch platz nach unten. Austrainiert sieht anders aus. Aber darum geht es hier ja auch nicht. Ich sag's bloss weil Du das erwaehnst.

Vergiss' das mit dem langen Schritt nach hinten. Wenn Du nach dem Motto "der Fuss muss so schnell wie moeglich wieder vom Boden weg" vorgehst, dann kommt der Rest von alleine. Im Notfall einfach die Freqenz der Arme erhoehen, das zerrt die Beine mit.

Steffko
25.06.2009, 00:49
Vorab: das ist Unfug. Ich bin 1,87 und wiege 73. Selbst ich hab' noch platz nach unten. Austrainiert sieht anders aus. Aber darum geht es hier ja auch nicht. Ich sag's bloss weil Du das erwaehnst.

Vergiss' das mit dem langen Schritt nach hinten. Wenn Du nach dem Motto "der Fuss muss so schnell wie moeglich wieder vom Boden weg" vorgehst, dann kommt der Rest von alleine. Im Notfall einfach die Freqenz der Arme erhoehen, das zerrt die Beine mit.

Joar ... ist auch nicht so dass ich jetzt extra was essen würde, wenns gewicht runter gehen würde ;-)

Wg. Laufen: Kann es sein, dass sich das dann anfühlt wie sprinten?
gn8 ertsmal :-) grüße.

LidlRacer
25.06.2009, 00:50
@Steffko

Ist auf dem einzelnen Bild nicht erkennbar, wie weit Du das tust:

Stärkeres Anfersen bringt den Fuß schneller von hinten nach vorn und trägt damit wesentlich zur Erhöhung der Schrittfrequenz bei. Zur groben Orientierung würde ich sagen, waagerechte Wade ist ganz gut. Bei höherer Geschwindigkeit etwas stärker, bei niedriger etwas weniger.

Axel
25.06.2009, 08:51
90er-Frequenz finde ich übrigens auch ziemlich hoch.


Und zum Thema Vorfußtechnik für 1:30-HM-Läufer habe ich mich ja schon hinreichend geäußert.


Generell gesprochen: Wenn ein Läufer mal 3 Monate nicht besser wird, dann heißt das nicht zwangsläufig, das er etwas gravierend ändern muss. Augen zu, weiter machen.
Der persönliche Leistungspeak kommt nach 15 bis 20 Jahren... so lange läufst du ja noch nicht, oder?

Axel, jenseits des Peaks

Lecker Nudelsalat
25.06.2009, 09:12
90er-Frequenz finde ich übrigens auch ziemlich hoch.


Ich inzwischen nicht mehr, habe gesternn mal wieder mitgezählt, auf den Punkt 90. :liebe053:


Und zum Thema Vorfußtechnik für 1:30-HM-Läufer habe ich mich ja schon hinreichend geäußert.

Generell gesprochen: Wenn ein Läufer mal 3 Monate nicht besser wird, dann heißt das nicht zwangsläufig, das er etwas gravierend ändern muss. Augen zu, weiter machen.


Der persönliche Leistungspeak kommt nach 15 bis 20 Jahren... so lange läufst du ja noch nicht, oder?

Dann habe ich ja noch Zeit, bin ja spätberufen.


Axel, jenseits des Peaks

Am Anfang habe ich alles erzwingen wollen, davon bin ich jetzt weit entfernt.

Es kommt wie es kommt.

Gruß strwd

JF1000
25.06.2009, 09:23
Falls es jmd interessiert, wiege derzeit 78-79 je nach traininsgpensum bei 186 körpergröße. abnehmen ist bei knapp 9% körperfett nicht mehr so die tolle option

Da muss ich wohl mal auf Butter und Schokolade verzichten, damit ich von meinen 15% runter komme;)

Steffko
25.06.2009, 17:47
Naja .. werde mal rumprobieren und schauen. Habe mir heute Tagsüber überlegt ich werd erstmal kurzve intervalle zum "testen" einbauen ... neben dem sonstigen training versteht sich.
Danke für die Tipps.

Grüße... und nun Geburtsag feiern gehen :D

Rassel-Lunge
25.06.2009, 20:40
Ich verstehe die Gewichtsdiskussion dabei nicht ganz. Ist es besser mit über 80 kg mit der Ferse aufzudozzen und die entstehende Energie ins Knie knallen zu lassen?
Natürlich ist das hart für die Achillessehne, aber das sind wenigstens Strukturen die sich trainieren lassen - hab ich mal gelesen.... und irgendwie klingt es ja auch logisch.
Wo also ist der Denkfehler?
Meine Antwort zur Zeit (Anfänger mit einem Gewicht jenseits von gut und böse): Eben nur so viel laufen wie ich auch aushalte. Und die Grenze ist deutlich tiefer als mir lieb ist...
:Weinen:

Ingo77
25.06.2009, 21:00
Ich verstehe die Gewichtsdiskussion dabei nicht ganz. Ist es besser mit über 80 kg mit der Ferse aufzudozzen und die entstehende Energie ins Knie knallen zu lassen?


Zuviel Gewicht ist beim Laufen grundsätzlich hinderlich.

Beim Mittel/Vorfußläufer kommt jetzt halt dazu, dass das Körpergewicht mit der Wade "abgefangen" werden muss. Das ist natürlich trainierbar - aber es wird viel schwieriger als für einen leichten Läufer.

Ingo

Rassel-Lunge
25.06.2009, 21:08
@ingo77: ist mir schon klar, erfahre ich ständig am eigenen Leib. Aber deswegen einfach aufhören zu laufen bis ich weniger wiege kann ich ja auch nicht... ;)

dimarco
26.06.2009, 12:45
Gibt ne alte Läuferweisheit:

Vorne laufen die Bleistifte und hinten die Radiergummis :Cheese:

Ist schon was dran und Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ich persönlich habe sehr vom Gewicht gelebt. Damals austrainiert bei 175 cm hatte ich 52 Kg, heute sind es aktuell zwischen 65 und 66 kg. Dementsprechend ist auch meine Laufleistung. 1 min ist meiner Einschätzung nach aber zu hoch gegriffen und passt bei mir nicht.

aalbaer
26.06.2009, 14:39
Moin moin.

Ich habe den Thread mal eine Weile verfolgt und ich find es absolut interessant mal die verschiedenen Meinungen dazu zuhören.
Ich selbst probiere auch seit ein paar Monaten vom "Fersenklatschen" wegzukommen. Entstanden ist die Überlegung bei daraus, dass ich von November bis quasi April/März keinen Schritt setzen konnte ohne das ich das Knie gespürt habe.

Mit Hilfe der Laufbibel von Marquardt probiere ich nun mehr zum Mittelfuß- als zum Vorfußläufer zu mutieren und ich merke fortschritte. Ab und an gehts mir aber gut auf die Wade (vor allem links)...Rein vom Gefühl her würde ich auf alle Fälle sagen, dass ich mit weniger "Aufwand" ein entspannteren Laufstil und zugleich schnelleres Tempo mit höherer Schrittfrequenz bei gleichbleibender Herzfrequenz erzielt habe. Der unterschied ist absolut bemerkenswert...und das alles obwohl ich kein Fliegengewicht bin (82kg bei 1.83m)....

Steffko
28.06.2009, 17:48
Also gefühlt wars bei mir bisher auch schon kein "Fersenklatschen" mehr. Das hab ich mir im Rahmen der HM vorbereitung abgewöhnt (gut habe ja mit Lauftraining auch erst so richtig im Feb. angefangen). Und probleme habe ich bei meinem jetzigen Stil auch nicht, außer das es zu lahm ist :D

...

Habe heut mal versucht einigen tipps aus diesem Fred nachzukommen und bin mal knapp 2km mit versuchweise 90er Schrittfrquenz (meist waren es 87-90) zu laufen, dadurch eine geringere schrittweite als vorher und bewusst den Fuß nicht VOR dem körper schwerpunkt aufgesetzt - wenn ich an mir runter schau will ich keine Füße sehen! :D war sehr sehr gewöhnung bedürftig und bedarf einer guten ausbalancierung. Aber man merkt sofort das mein eine ecke shneller ist - aber auch dass man es eine ecker weniger gewöhnt ist. nach 2km war der puls dann bei 175 und ich brauchte erstmal ne pause. aber es fühlt sich ansich ganz gut an und ichd enke es ist einguter ansatz da noch was rauszuholen.
die restlichen 8km bin ich auch mit verucht höherer schrittfrquenz als sonst gelaufen (83-86) aber ein bischen langsamer - die intensität war dann noch recht hoch, brauchte aber keine pause zwischen durch. Und das tempo war etwas langsamer als HM tempo.
gefühlt war es für doe oberschenkel vorderseite sehr belastend. aber da muss man erstmal sehen ob udn wo morgen der murkelkater kommt oder nicht.

grüße.

DeRosa_ITA
28.06.2009, 20:50
Hei Steffko, ich bin ja absolut nicht der gute Läufer, aber ich denke gerade die vordere Oberschenkelmuskulatur dürfte durch diese Art zu Laufen deutlich mehr geschont werden als sonst...

glaurung
28.06.2009, 20:57
Hei Steffko, ich bin ja absolut nicht der gute Läufer, aber ich denke gerade die vordere Oberschenkelmuskulatur dürfte durch diese Art zu Laufen deutlich mehr geschont werden als sonst...

Das ist nicht der Punkt. Den Muskeln ist das relativ wurscht, weil die sehr anpassungsfähig sind. Der Punkt ist jener, dass die Sehnen geschont werden, an welchen der vordere Oberschenkel zieht. Ist dieser nämlich durch z.B. einen sitzenden Laufstil zu stark, kommt heftiger Druck auf die Sehnen rund um die Kniescheibe. Die Folgen sind vielfältig, aber allesamt nicht gerade gesund fürs Knie.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich da aus extrem leidvoller Erfahrung spreche. Sehnenscheidenentzündungen rund um beide Knie inkl. Sehnenknirschen seit fast zwei Jahren. Der Grund war eben eine zu stark eingesackte Hüfte und daraus resultierende Knieprobleme. Dann hab ich Laufen aufgehört und bin erstmal weiter Rad gefahren. Tja, ohne zu wissen, dass dadurch das Problem nur noch stärker wurde, da ja dadurch der vordere Oberschenkel nur noch stärker wird. Jetzt, wo ich endlich rausgefunden habe, wo das Problem liegt und massiv die richtigen Muskeln aufbaue, um "mein Gestell wieder ins Lot zu bringen", gehts mir allmählich besser.

Steffko
28.06.2009, 23:25
Das ist nicht der Punkt. Den Muskeln ist das relativ wurscht, weil die sehr anpassungsfähig sind. Der Punkt ist jener, dass die Sehnen geschont werden, an welchen der vordere Oberschenkel zieht. Ist dieser nämlich durch z.B. einen sitzenden Laufstil zu stark, kommt heftiger Druck auf die Sehnen rund um die Kniescheibe. Die Folgen sind vielfältig, aber allesamt nicht gerade gesund fürs Knie.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich da aus extrem leidvoller Erfahrung spreche. Sehnenscheidenentzündungen rund um beide Knie inkl. Sehnenknirschen seit fast zwei Jahren. Der Grund war eben eine zu stark eingesackte Hüfte und daraus resultierende Knieprobleme. Dann hab ich Laufen aufgehört und bin erstmal weiter Rad gefahren. Tja, ohne zu wissen, dass dadurch das Problem nur noch stärker wurde, da ja dadurch der vordere Oberschenkel nur noch stärker wird. Jetzt, wo ich endlich rausgefunden habe, wo das Problem liegt und massiv die richtigen Muskeln aufbaue, um "mein Gestell wieder ins Lot zu bringen", gehts mir allmählich besser.

Nicht stärker sondern kürzer... wie von dir erwähnt hilft da die richtige muskelatur zutrainieren und zu dehen (täglich!).
Die muskelatur ist stärker beansprucht durch das schnelle "noch vorne holen" des beins um die schrittfrequenz hoch zu halten.

glaurung
29.06.2009, 06:18
Nicht stärker sondern kürzer... wie von dir erwähnt hilft da die richtige muskelatur zutrainieren und zu dehen (täglich!).

Stärker ist in dem Fall mit kürzer gleichzusetzen, wenn man nichts dagegen macht.
Wenn Du eine etwas eingeknickte Hüfte hast, dann gerätst Du in eine "gestauchte" Gangart, bei der Du den Fuß weit vorne aufsetztzt. Der Schritt ist vorne also lang und hinten kurz. Dadurch wird beim Gehen fast nur noch der vordere Oberschenkel beanspucht und der hintere fast gar nicht. Das ist fühlbar beim Gehen, wenn man z.B. den hinteren Oberschenkel antastet. Der hängt dann irgendwie nur noch rum, ohne irgendwas zu tun. Folge: Der vordere Oherschenkel wird stärker und verkürzt sich. Zumindest war das bei mir so.

Steffko
29.06.2009, 07:43
Stärker ist in dem Fall mit kürzer gleichzusetzen, wenn man nichts dagegen macht.
Wenn Du eine etwas eingeknickte Hüfte hast, dann gerätst Du in eine "gestauchte" Gangart, bei der Du den Fuß weit vorne aufsetztzt. Der Schritt ist vorne also lang und hinten kurz. Dadurch wird beim Gehen fast nur noch der vordere Oberschenkel beanspucht und der hintere fast gar nicht. Das ist fühlbar beim Gehen, wenn man z.B. den hinteren Oberschenkel antastet. Der hängt dann irgendwie nur noch rum, ohne irgendwas zu tun. Folge: Der vordere Oherschenkel wird stärker und verkürzt sich. Zumindest war das bei mir so.

Absolut korekt. Wenn ein muskel stärker wird, geraden in der regel die sehnen mehr unter spannung (ausdehnung der muskelfasern). ich wollt enur darauf hinweisen, dass es auch sien kann, das die sowieso recht kurz sind, auch ohne extreme fehhaltung - so wie bei mir :-/ aber seit 8 monaten dehen ich mich versuchsweise täglich und es ist schon sehr sehr viel besser geworden!

grüße.

glaurung
29.06.2009, 08:31
Absolut korekt. Wenn ein muskel stärker wird, geraden in der regel die sehnen mehr unter spannung (ausdehnung der muskelfasern). ich wollt enur darauf hinweisen, dass es auch sien kann, das die sowieso recht kurz sind, auch ohne extreme fehhaltung - so wie bei mir :-/ aber seit 8 monaten dehen ich mich versuchsweise täglich und es ist schon sehr sehr viel besser geworden!

grüße.

Es ist auf alle Fälle erschreckend, wie lange es dauern kann, so ein Ungleichgewicht wieder ins Lot zu bringen. Bei mir war es mit den Sehnen rund ums Knie so dermassen schlimm, dass Dehnen lange Zeit auch sehr mit Vorsicht zu geniessen war, weil die ohnehin schon stark beleidigten Sehnen durch das Dehnen noch mehr gereizt wurden. Ätzend. Doch irgendwie hab ich es jetzt geschafft, wieder Dehnen zu können. Und zum Glück mach ich im Moment allem Anschein nach auch grössere Fortschritte als noch vor ein paar Monaten.
Ich kann nur sagen: Fast zwei Jahre ohne Ausdauersport (auch Schwimmen war zeitweise ein Problem) möchte ich nicht nochmal erleben. Es gab Zeiten, da konnte ich nicht mal ohne Schmerzen über eine Verkehrskreuzung spurten. Besonders schlimm war das auch deshalb, weil ich lange Zeit nicht wusste, wo das Problem lag. Auch die Orthopäden waren unfähig, das zu erkennen, obwohl es ja eigentlich ein generelles Problem war. Erst mit dem Kauf der Laufbibel kam ich dem Ganzen auf die Spur.
Naja, ein Gutes hat das ganze Dilemma im Nachhinein: Man setzt sich eine zeitlang sehr intensiv mit seinem Körper auseinander. Kann auf Dauer nur von Vorteil sein....:)

DeRosa_ITA
29.06.2009, 13:49
naja, grat wurscht wirds dem Oberschenkelmuskel nach 6 h schwimmen + Radfahren nicht sein, wenn er beim Laufen dann + oder - beansprucht wird ;-)

glaurung
29.06.2009, 15:26
naja, grat wurscht wirds dem Oberschenkelmuskel nach 6 h schwimmen + Radfahren nicht sein, wenn er beim Laufen dann + oder - beansprucht wird ;-)

Hirsch !!! Es ging um Langzeitschäden, nicht um kurzzeitige Ermüdung bestimmter, mehr oder weniger ausgeprägter Muskelgruppen.............:Lachen2: :Lachen2:

DeRosa_ITA
29.06.2009, 19:28
Hirsch !!! Es ging um Langzeitschäden, nicht um kurzzeitige Ermüdung bestimmter, mehr oder weniger ausgeprägter Muskelgruppen.............:Lachen2: :Lachen2:

hö, nicht frech werden, ich bin ein Steinbock und nicht so ein mickriger Hirsch :Lachen2: :liebe053:
Langzeitschäden an Muskeln sind ja jetzt auch nicht sonderlich häufig :-)

glaurung
29.06.2009, 20:54
Langzeitschäden an Muskeln sind ja jetzt auch nicht sonderlich häufig :-)
.........da äußerst regenerationsfähig, weil sehr gut durchblutet. Genau das ist das Problem, wenn man mal ein Problem mit den Sehnchen hat. Die sind nämlich äußerst scheisse durchblutet............:(

DeRosa_ITA
29.06.2009, 21:04
jau, gottseidank sind wenigstens die Muskeln halbwegs gut im regenerieren, fast wie die Leber :-)

glaurung
29.06.2009, 23:09
..........gut im regenerieren, fast wie die Leber :-)

......die wächst mit ihren Aufgaben. Aber das ist was für Raimunds "Posts unter Alkoholeinflussthread"........:Lachen2: