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Vollständige Version anzeigen : Trainingsplan vs. Wettkämpfe?


fastrainer
04.06.2009, 08:44
Ich trainiere nach dem MD 15 Stunden Mittwochfahrer für meinen Hauptwettkampf am 09.08.09. Als zweites Highlight habe ich eine weitere MD am WE (07.06.09) gewählt. Ich befinde mich derzeit in Build 1. Mein Problem ist, dass ich bis zum August bestimmt noch 4-5 OD´s machen will und aus meinen Augen es schwer ist dies mit dem Trainingsplan zu vereinen. D.h. ich werde alle OD´s direkt aus dem Training machen, kein runtertapern. Für die Wochenden, speziell Sonntag, sind aber in den Belastungswochen Koppeleinheiten mit 3 h Rad und anschließend 1h Laufen angesagt. Mit meinen normalen OD´s, auch wenn ich sie als intensive Trainingseinheit sehen will komm ich da ja nie hin. Es fehlen mir immer 2-3 h Rad. Kann ich das unter der Woche ausgleichen ?

Axel
04.06.2009, 09:34
Ich trainiere nach dem MD 15 Stunden Mittwochfahrer für meinen Hauptwettkampf am 09.08.09. Als zweites Highlight habe ich eine weitere MD am WE (07.06.09) gewählt. Ich befinde mich derzeit in Build 1. Mein Problem ist, dass ich bis zum August bestimmt noch 4-5 OD´s machen will und aus meinen Augen es schwer ist dies mit dem Trainingsplan zu vereinen. D.h. ich werde alle OD´s direkt aus dem Training machen, kein runtertapern. Für die Wochenden, speziell Sonntag, sind aber in den Belastungswochen Koppeleinheiten mit 3 h Rad und anschließend 1h Laufen angesagt. Mit meinen normalen OD´s, auch wenn ich sie als intensive Trainingseinheit sehen will komm ich da ja nie hin. Es fehlen mir immer 2-3 h Rad. Kann ich das unter der Woche ausgleichen ?

...tja... die Saison ist gelaufen, da wirst du nie und nimmer auf eine vernünftige Fitness kommen.

Weia.

Axel, auch etwas unflexibel... aber nicht so

jens
04.06.2009, 09:45
wie lange wolltest Du Dich denn auf ner Kurzstrecke rumtreiben dass danach keine 2-3h Radfahren mehr drin sind?

Klugschnacker
04.06.2009, 11:09
Die Kurzdistanzen wiegen als Trainingsreiz schwerer, als die im Trainingsplan notierten Einheiten. Für Dich geht es also eher darum, zusätzlichen Raum für Regeneration zu schaffen (und nicht für mehr Radkilometer).

Viel Erfolg!
Arne

fastrainer
04.06.2009, 12:33
der Gedanke war ein vernünftiges Training mit einem halbwegs normalen Familienleben zu kombinieren. Natürlich kann ich nach einer OD noch radfahren, nur soll meine Familie im Sommer nicht ganz ohne Vater auskommen.
Meine Flexibilität betreffend. Ich will einfach aus meiner Trainingszeit so viel wie möglichst herausholen, deswegen trainieren wir ja auch nach Trainingsplan. Wenn ich den dann auf meine Leben verändere, sehe ich es als hilfreich an andere Meinungen zu hören. Is ja auch der Gedanke des Forums.

jens
04.06.2009, 14:15
mein kommentar war nicht ganz ernst gemeint

sonntagskind
04.06.2009, 14:24
Hallo fastrainer,

bei mir ist das ähnlich - das wollte ich Dir zumindest nach Deinem ersten Posting schreiben. Im Zweiten willst Du Familie, Wettkämpfe und vernünftiges Training unter einen Hut bringen... das ist schon schwieriger. Meine Kids sind groß und brauchen Mama nicht mehr so oft... :)

Zum anfänglichen Thema: Ist der Wettkampf an einem Samstag, mache ich die lange Radeinheit am Sonntag, ist der Wettkampf an einem Sonntag, versuche ich, irgendwie mit dem Rad zurück zu fahren, wenn das halbwegs mit der Streckenlänge passt - ansonsten die lange Radeinheit auf Montag zu legen. Ich traininer aber auch nach dem So-Fahrer-Plan.

Ein bischen Tapern vor den Wettkämpfen tue ich aber - und zwar, indem ich die Einheiten kurz und knackig halte.

Triathlon und Familie ist immer ein Spagat :Cheese:

Joy Stone
04.06.2009, 14:28
Arne hat Dir Deine Frage denke ich bereits beantwortet.

Ich glaube jens und axel haben das nicht so gemeint, wie es bei Dir angekommen ist.

Aber Du bittest um Meinungen aus dem Forum - also bekommst Du jetzt auch noch meine.

15 Wochenstunden für eine MD sind schon (sehr) ambitioniert, wenn Soziales (Familienleben) und Arbeit noch zu beachten sind. In meinen Augen ist die entscheidende Frage - was ist Dein Ziel für Deinen Hauptwettkampf? Wenn Du Dein gesamtes Training auf dieses Höhepunkt hin ausrichtest (z. B. in einer bestimmten (ambitionierten) Zeit durch das Ziel zu kommen - was ich vermutet da Du ja so viel wie möglich aus dem Training herausholen möchtest), würde ich Dir nicht raten bis dahin 4-5 OD's zu machen, sondern Deinem Trainigsplan zu vertrauen. Ein Testwettkampf (wie von Dir geplant) ist sicher sehr vernünftigt. Aber vielleicht betreibst Du den Sport auch, weil Dir das Training Spass macht und Du nimmst an den Wettkämpfen teil um ein Ziel zu haben und Dich zu motivieren (z. B. die MD locker durchzustehen), dann spricht nichts dagegen etwas flexibler zu trainieren und "aus Spass" an den OD's teilzunehmen. Schneller in Hinblick auf Deinen Hauptwettkampf werden Dich diese 4-5 OD's ziemlich sicher nicht machen. Wenn Du danach noch 3 Stunden Rad fährst werden sie dich aber sicher langsamer machen. Das Problem ist weniger der Wettkampf (OD) selbst, als die notwendige Regeneration nach dem (den) Wettkampf (Wettkämpfen).

Fazit:
- Sicherer Weg: Wenn eine ambitionierte Zielzeit im
Hauptwettkampf endscheidend ist - halte Dich an den
Trainingsplan
- Interessanter Weg: Wenn eine ambitionierte Zielzeit im
Hauptwettkampf endscheidend ist - mach die von Dir geplanten
OD's mit ausreichend Bedenkzeit und nimm entsprechend im
Trainingsplan raus (könnte bei einer MD HauptWK klappen) -
würde mich interessieren wie es dann ausgegangen ist
- Wenn es um den Spass beim Training geht - dann nach Gefühl


Stay safe Joy Stone

keko
04.06.2009, 14:29
der Gedanke war ein vernünftiges Training mit einem halbwegs normalen Familienleben zu kombinieren. Natürlich kann ich nach einer OD noch radfahren, nur soll meine Familie im Sommer nicht ganz ohne Vater auskommen.


Prioritäten setzen! Für eine LD sind zunächst die langen Trainingseinheiten die wichtigsten. Also zusehen, dass du die machst. Hast du noch Zeit, dann OD-Wettkämpfe. im Zweifelsfall würde ich eher lang trainieren, als auf einer OD zumzuspringen. Und das Familienleben geht sowieso vor.

NBer
04.06.2009, 15:51
normalerweise sucht man sich zuerst die wettkämpfe, und dann richtet man den trainingsplan danach aus. kleine planänderungen wegen krankheit oder unvorhergesehener dinge können ja immer mla passieren, aber einfach mal 5 rennen in einen trainingsplan reinzuknallen, die da nicht vorgesehen sind.....dann kann mans zumindets mit dieser art von planung auch gleich sein lassen. dann lieber von vornherein nur wochen- oder monatspläne machen, wo mann dann flexibler auf plötzlich auftauchende wettkampfgelüste reagieren kann.......

Volkeree
04.06.2009, 16:38
Ich glaube auch, dass die Pläne mit einem Hauptziel (MD oder LD) nicht klappen, wenn man noch mehrere andere WK einbauen will.

Da stellt sich wirklich die Frage was wichtiger ist, die MD oder alle WK zusammen.
Solange man keine MD gewinnen , bzw. sich super gut platzieren will, kann man ganz gut mehrere OD's und ein oder zwei MD's kombinieren. Das geht aber sicherlich zu Lasten der Zeit bei der MD.
Zudem meiner Meinung nach eine MD keine langen Trainingseinheiten braucht.
Beim Grundlagentrainingen macht man ja eh hier und da eine etwas längere Ausfahrt. Danach fahre ich nicht mehr als 3 h oder 2 1/2 + 3/4 bis 1h koppeln.
Bei mir steht Sonntag schon die dritte KD dieses Jahr auf dem Programm und die Woche danach ein Zwischending zwischen KD und MD (Bonn). Meistens trainiere ich so, dass ich halbwegs ausgeruht in die Kurzdistanz gehen kann. Diesen Sonntag werde ich nicht ganz ausgeruht in die OD gehen, dafür bin ich die Woche drauf dann aber hoffenlich ausgeruht.
Mir machen die kürzeren WK so viel Spaß, dass mir 5 oder 10 min bei der MD egal sind.

Quasi frei nach dem Motto, wer die ganze Saison in Form ist, ist nie in Hochform. Da finde ich mich wohl wieder und das ist auch der Grund warum ich mich nicht an eine LD traue.

Volker