Vollständige Version anzeigen : Ergebnisse Leistungsdiagnostik / Diskussion
So da wir hier ja so ein wünderschönes trainingsorientiertes Forum haben. Weilches in doppeltem Sinne ja "leistungsorientiert" zu sein scheint, darf naturlich die Diskussion über absolvierte Leistungsdiagnostika nicht fehlen :) Hab im Blod auf aye.de ja schon was reingestellt. Der strwd meint hier gibt es geballte Kompetenz. Deswegen fang ich gleich mal an.
So die Daten von der Rad Laktat/Spiro sind da. Das Kurvendiskussionsprogramm von denen hat da so Sachen ausgespuckt.
edit: Bei dem Test handelte es sich um einen 100W(Startleistung)/20W(Sufenhöhe)/3min(Stufenlänge) Ist glaub ich der BDR-Standarttest.
max relative Sauerstoffaufnahme ist 62,3 ml/(kg*min)
mein Gewicht wurde zu 77kg bestimmt.
----------Hf[1/min]--Laktat[mmol/l]--rel O2[ml/(kg*min)]--P[Watt]
ind. AS---154----------2,11---------------34,67------------------179
in. ANS---175----------3,61---------------43,12------------------242
Die Trainingsbereiche wurden dann berechnet (Prozentuale Orientierung an der IANS bezogen auf Messwerte)
----------Hf[1/min]--P[Watt]
Rekom:-[128-146]--[95-157]
G1:------[146-158]--[157-189]
G2:------[158-175]--[189-242]
EB:------[175-182]--[242-268]
SB:------[182-196]--[268-320]
KA1:-----[128-140]--[95-148]
Ka2:-----[158-175]--[189-242]
Die Pulsbereiche sind ja doch recht hoch. Anbetracht, daß das 3h Bike&Run von letztens (16.09.06) aber ein Durchschnittspuls von 170 brachte nun aber auch nicht Bin wohl etwas zu sehr aufgeregt gewesen, warum eigentlich. Das ich kein Weltmeister mehr werde stand doch vorher schon fest.
Bisheriges Training auf dem Rad: Wenn es ne lange Fahrt werden sollte meist so um die 130-135 [1/min] gefahren. Wenn die fahrt kürzer werden sollte nur wenig intensiver 5Schläge je min unterwegs. Kraftausdauerfahrten (sehr selten bis nie) Wenn intensiver, dann eher am Ende einer Ausfahrt, der Bereich war dann so 150-160 [1/min]
Fahrten im EB Bereich und sonstiege Intervalle (selten bis nie), mehr oder wenig garnix Intensives. Erst recht nicht längere Ga2 Intervalle.
Hab ich die ganze Zeit vorher zu lasch trainiert? Hatte bei dem Test relativ schnell schwere Beine und musste Kurbeln wie ein Bekloppter damit der Tritt flüssig bleibt (Bei Start fing ich an mit einer 95er Kadenz, bei Abbruch war die Kadenz bei 110). Spricht wohl für deutliches Kraftdefizit.
Desweiteren war eine kurzzeitige Absenkung des Laktatpegels zu sehen. Da lag das Minimum bei 1,71 mmol/l. Ok ist immer noch sehr Hoch für das Minnimum das man eigentlich sehen sollte. Genau wie der Ruhelaktatwert von 1,44 mmol/l.
Jetzt die Frage:
Scheint wohl dafür zu sprechen, das ich bisher zu indifferenziert trainiert habe. Sprich die Fettstoffwechselfahrt zu schnell und die kürzeren Sachen nicht schnell genug. Oder?
edit: Trainingziel ist Langdistanz - QCR, ist ja nicht unwichtig :)
Werde natürlich nicht auf einmal alle Fahrten bis auf die lange intensiver gestalten. Sondern langsam an die höheren Intensitäten rangehen. Und da wohl erher konservativ bleiben. Mir ist auch klar, das sich die Bereiche mit steigender Form wieder leicht nach unten verschieben sollten. Hab vor dem Test schon ein paar Wochen wieder trainiert. Das bisherige Jahr war alles in allem vom Training her sehr durchwachsen. Mit sehr vielen Trainingswochen ohne Training:( . (so 10-11 Wochen waren es mind.)
Christian
felix__w
23.10.2006, 14:59
Ich habe keine Antwort aber selbst etwas Fragen:
Gestern hatte ich die Möglichkeite an den Wissenschaftstage Sport (http://www.science-et-cite.ch/projekte/sport/de.aspx) in Biel drei Stufen eines Laktattest auf einem Ergometer zu machen. Das Ziel des Test war, dass man den ersten Knick in der Kurve sieht. Es gab dann eine interessante Erklärung und Auswertung. Bei mir fiehl die Auswertung aus da ich trotz einer zusätzlichen Stufe (210W) immer noch auf der Basline war.
Das hat aber nun mein Interesse geweckt. Wer hat schon ein Laktattest gemacht. Gab es für euch dabei neue Erkenntnisse. Ich trainiere bis jetzt nach Gespühr und habe meine Schwellen nie mit einem Test bestimmt (bzw nur obere mit einem Conconi im Militär). Dies wäre sicher interessant. Doch wegen den Kosten weiss ich nicht ob ich mal eine Test machen soll.
Wie sind euere Erfahrungen? 'Lohnt' sich so ein Test? Wann sollte so ein Test genmacht werden?
Felix
Klugschnacker
23.10.2006, 15:27
In einem mir völlig unbekannten Forum gibt es einen User namens "Triaprol". Vielleicht könnte einer von Euch ihn auf diesem Thread aufmerksam machen. Er befasst sich beruflich mit Leistungsdiagnostik und war wiederholt so freundlich, mir ein paar Fragen zu beantworten. Falls heute unser Glückstag ist, klinkt er sich hier ein. Wer informiert ihn?
Grüße,
Klugschnacker
Klugschnacker
23.10.2006, 15:30
Scheint wohl dafür zu sprechen, das ich bisher zu indifferenziert trainiert habe. Sprich die Fettstoffwechselfahrt zu schnell und die kürzeren Sachen nicht schnell genug. Oder?
Was genau bringt Dich zu diesem Schluss?
In einem mir völlig unbekannten Forum gibt es einen User namens "Triaprol". Vielleicht könnte einer von Euch ihn auf diesem Thread aufmerksam machen. Er befasst sich beruflich mit Leistungsdiagnostik und war wiederholt so freundlich, mir ein paar Fragen zu beantworten. Falls heute unser Glückstag ist, klinkt er sich hier ein. Wer informiert ihn?
Grüße,
Klugschnacker
Gibt's jemand der da noch nicht gesperrt ist? :-((
SCNR
OnT:
Mir kommt der GA1 Puls fürs Radfahren sehr hoch vor - wie definieren die Jungs GA1. :Gruebeln:
Lecker Nudelsalat
23.10.2006, 15:47
OnT:
Mir kommt der GA1 Puls fürs Radfahren sehr hoch vor - wie definieren die Jungs GA1. :Gruebeln:
Mir auch,
nur mal so als Beispiel, meine HF-MAX ist 181.
Gestern bin ich 1:50 auf der Rolle gefahren, mit einem Durchschnittspuls von 119.
Mein Maxpuls gestern war 135.
190 Watt avg getreten lt. Tacx-Flow / Imagic.
Gruss strwd
Scheint wohl dafür zu sprechen, das ich bisher zu indifferenziert trainiert habe. Sprich die Fettstoffwechselfahrt zu schnell und die kürzeren Sachen nicht schnell genug. Oder?
Hab leider keine Zeit, hier ausführlicher zu werden, aber:
IMHO ist das der größte und häufigste Fehler in der Trainingsplanung und -umsetzung im Freizeitbereich.
Ich selbst habe das in den letzten 2 Jahren auch gemacht und damit meine Ergebnisse nicht unbedingt verbessert.
Wenn langsam, dann richtig langsam. Wenn schnell, dann richtig schnell. Und wenn mit Kraft, dann richtig mit Kraft!
Klugschnacker
23.10.2006, 18:03
Bei den langen Radeinheiten solltest Du IMO auf jeden Fall im Rekom-Bereich bleiben. "Lang" bedeutet: über 2.5, bei guter Form über 3 Stunden. Der Rekom-Bereich in Deiner Aufstellung ist die richtige Belastung für die langen Ausdauerfahrten. Ich glaube nicht, dass das im Pulsbereich von 128 bis 146 Bummeltouren werden oder waren. Das ist eher locker-zügig und nach ein paar Stunden richtig anstrengend.
Möglicherweise überschätzt der Test Deine Leistungsfähigkeit etwas, das kommt häufig vor. Für lange Einheiten ist die Aussagekraft des 100/20/3 Tests umstritten, wenngleich er mit der Spiroergometrie die Stoffwechsellage richtig erfasst. Trotzdem liegen die Trainingsempfehlungen für Langstreckler häufig zu hoch, wenn man den GA1-Bereich im üblichen Sinne interpretiert. Also Rekom fahren. Du verschenkst nichts.
Vorsicht, falls Du nach dem Gordo-Schema Deine Belastungsstufen einteilen willst. Diese liegen anders als das klassiche GA1/GA2/EB-Schema. Der GA2-Bereich wird dort nochmals unterteilt, schließlich sind 158 Herzschläge etwas völlig anderes als 175 Schläge. Nach dem klassischen Schema wäre beides GA2. Unser GA1 ist im Gordo-Schema der Rekom-Bereich.
Was Deine Überlegungen nach intensiverem Training angeht: Da wäre die Frage, was Du dort für eine Radzeit anpeilst und wie viele Wochenstunden Du im Frühjahr trainieren kannst.
Grüße,
Klugschnacker
Radzeit sollte so um die 5:00 h liegen. In Roth hatte ich letztes Jahr ne 5:08 h. Dieses Jahr wegen überpacen und heftigen Nackenschmerzen nur ne 5:35h (2. Hälfte mit Händen auf den Pads gefahren:( ).
Das der Gordo-Rekom Bereich den üblichen untere und mittlere Ga1 beieinflusst ist mir auch schon klar geworden, trotzdem Danke. In diesem Bereich werden alle langen Fahrten gemacht. Nur fährt man ja nicht jedesmal mehr als drei Stunden. Vor allem nicht jetzt im Winter. Und da stellt sich die Frage was für ne Intensität für ne z.B. 2h Radfahrt man wählen sollte schon. Eher an der oberen Grenze des Gordo Rekom oder doch lieber mitten drin?
Weil wär ja komisch wen man da mit der Intensität auch mittendrin liegen würde. Denn bei Gordo fährt man ja die Langen im Rekom Bereich und sollte ruhig am oberen Ende dieses Bereiches angelangt sein, bzw. leicht drüber liegen, wenn man mit der Einheit fertig ist. Wär ja komisch wenn man immer mit der gleichen Intensität fährt. Dann könnt ich ja genauso weiter fahren wie bisher :confused: Mehr steht ja zu den Grundlagenintesitäten im Going long net drin. Bei den Intensitäten für die Intervalle Später wird es ja sehr Explizit. Meine "Bible" liegt noch in irgend einem Karton, mal suchen. Oder sind auch jetzt schon alle anderen Einheiten die man jetzt fahren sollte technik drills deren uimrahmende intensität wieder im Gordo-Rekom Bereich liegt?
Das mit dem die langen nicht langsam genug bezog ich auf den Laktatpegel im Unteren Belastungsbereich. Und indifferent ist schon, wenn man bei 2h den gleichen Pulsschnitt hat wie bei nem langen. Trotz Cardic drift sollte das ja nicht sein, oder? Der Pegel lag relativ konstant bei 1,8 mmol/l hatte ein klitzekleines Minimum von 1,71 mmol/l Soweit ich weiß spricht das eher für ne schlecht ausgeprägte "Fettverbrennung". Zudem war der RQ von der Spiro relativ hoch. Sprich von Anfang an schon nahe 0.9, über 1 war er natürlich nur auf der letzten Stufe. Eventuell hab ich auch einfach zu wenig gemacht dieses Jahr. Nur einmal 180km, zwei wochen vor Roth. Ansonsten noch einmal 150km, einmal 130km und sonst nie länger als 110km. Hatte auch erst Mitte April mit dem Training angefangen.
@bse, strwd:
Mir kommts ja auch recht hoch vor. Hfmax war im Test 196[1/min]. Hab aber Draußen auch schon diese Werte erzielt und war da noch nicht am umkippen. Ganz im Gegenteil. Bin dann noch recht intensiv drei Stunden weiter gefahren. Hatte wie gesagt auch deutliche Probleme zu treten. Vom Herzkreislauf System her hat es sich nicht sonderlich hart angefühlt. Vielleicht einfach nicht fit.
Christian
Hallo,
grabe den thread wieder aus, weil ich eine Leistungsdiagnostik gemacht habe, um zu sehen, ob es sich überhaupt lohnt, ein Rennrad zu kaufen. Habe ein MTB und fahre damit ein bisschen herum, macht vielleicht 15% meines Gesamttrainings aus, welches sonst aus Laufen besteht.
Also, beim Laufen gibt es nach so einem Test eine Prognose für die Marathonzeit, die bei mir soweit hingehauen hat.
Marathonzeit im Triathlon auf der Langdistanz dann +30-40min, habe ich schon gehört.
Kann man für die Langdistanz auf dem Fahrrad ähnliche (grobe, ist mir schon klar!!!) Anhaltswerte aus einer LD ableiten?
Das Ergebnis will ich auch nicht vorenthalten:
Gewicht 75,5 (es weihnachtet sehr)
IAS: 155 HF und 251 Watt
MAX: 191 HF und 350 Watt
Ablauf: bei 100 Watt angefangen und alle drei Minuten um 20 Watt erhöht, einzuhaltende Trittfrequenz 90 pro Minute.
Habe aber keine Ahnung, ob das gut oder schlecht ist. Ich fands nur anstrengend und hatte beim Schwimmen am Abend leichte Wadenkrämpfe. Ich habe eigentlich auch keine Triathlonerfahrung, erst einen Crosstriathlon gemacht.
In welchem HF-Bereich fährt man überhaupt in der Langdistanz beim Fahrrad?
Mich interessiert auch, ob ihr eine Leistungsdiagnostik gemacht habt und welche Zeiten dann auf dem Fahrrad bei der Langdistanz rausgekommen sind.
Gleich gehn wir ja alle auf Sendung, da erwarte ich im Moment keine Antworten, aber vielleicht nachher, das wär schön!
Gruß
mcrun
So da wir hier ja so ein wünderschönes trainingsorientiertes Forum haben. Weilches in doppeltem Sinne ja "leistungsorientiert" zu sein scheint, darf naturlich die Diskussion über absolvierte Leistungsdiagnostika nicht fehlen :) Hab im Blod auf aye.de ja schon was reingestellt. Der strwd meint hier gibt es geballte Kompetenz. Deswegen fang ich gleich mal an.
So die Daten von der Rad Laktat/Spiro sind da. Das Kurvendiskussionsprogramm von denen hat da so Sachen ausgespuckt.
edit: Bei dem Test handelte es sich um einen 100W(Startleistung)/20W(Sufenhöhe)/3min(Stufenlänge) Ist glaub ich der BDR-Standarttest.
max relative Sauerstoffaufnahme ist 62,3 ml/(kg*min)
mein Gewicht wurde zu 77kg bestimmt.
----------Hf[1/min]--Laktat[mmol/l]--rel O2[ml/(kg*min)]--P[Watt]
ind. AS---154----------2,11---------------34,67------------------179
in. ANS---175----------3,61---------------43,12------------------242
Die Trainingsbereiche wurden dann berechnet (Prozentuale Orientierung an der IANS bezogen auf Messwerte)
----------Hf[1/min]--P[Watt]
Rekom:-[128-146]--[95-157]
G1:------[146-158]--[157-189]
G2:------[158-175]--[189-242]
EB:------[175-182]--[242-268]
SB:------[182-196]--[268-320]
KA1:-----[128-140]--[95-148]
Ka2:-----[158-175]--[189-242]
Die Pulsbereiche sind ja doch recht hoch. Anbetracht, daß das 3h Bike&Run von letztens (16.09.06) aber ein Durchschnittspuls von 170 brachte nun aber auch nicht Bin wohl etwas zu sehr aufgeregt gewesen, warum eigentlich. Das ich kein Weltmeister mehr werde stand doch vorher schon fest.
Bisheriges Training auf dem Rad: Wenn es ne lange Fahrt werden sollte meist so um die 130-135 [1/min] gefahren. Wenn die fahrt kürzer werden sollte nur wenig intensiver 5Schläge je min unterwegs. Kraftausdauerfahrten (sehr selten bis nie) Wenn intensiver, dann eher am Ende einer Ausfahrt, der Bereich war dann so 150-160 [1/min]
Fahrten im EB Bereich und sonstiege Intervalle (selten bis nie), mehr oder wenig garnix Intensives. Erst recht nicht längere Ga2 Intervalle.
Hab ich die ganze Zeit vorher zu lasch trainiert? Hatte bei dem Test relativ schnell schwere Beine und musste Kurbeln wie ein Bekloppter damit der Tritt flüssig bleibt (Bei Start fing ich an mit einer 95er Kadenz, bei Abbruch war die Kadenz bei 110). Spricht wohl für deutliches Kraftdefizit.
Desweiteren war eine kurzzeitige Absenkung des Laktatpegels zu sehen. Da lag das Minimum bei 1,71 mmol/l. Ok ist immer noch sehr Hoch für das Minnimum das man eigentlich sehen sollte. Genau wie der Ruhelaktatwert von 1,44 mmol/l.
Jetzt die Frage:
Scheint wohl dafür zu sprechen, das ich bisher zu indifferenziert trainiert habe. Sprich die Fettstoffwechselfahrt zu schnell und die kürzeren Sachen nicht schnell genug. Oder?
edit: Trainingziel ist Langdistanz - QCR, ist ja nicht unwichtig :)
Werde natürlich nicht auf einmal alle Fahrten bis auf die lange intensiver gestalten. Sondern langsam an die höheren Intensitäten rangehen. Und da wohl erher konservativ bleiben. Mir ist auch klar, das sich die Bereiche mit steigender Form wieder leicht nach unten verschieben sollten. Hab vor dem Test schon ein paar Wochen wieder trainiert. Das bisherige Jahr war alles in allem vom Training her sehr durchwachsen. Mit sehr vielen Trainingswochen ohne Training:( . (so 10-11 Wochen waren es mind.)
Christian
Hallo Christian,
Das Testergebniss ist bis auf den Rekom Bereich eigentlich ganz plausibel. Die Schwelle mit 175 könnte rein theoretisch auch stimmen, die Pulsbereiche können sich individuell stark unterschieden. Es gibt Menschen mit höheren Pulswerten und welche mit niedrigeren, das hat zunächst mit der Leistung überhaupt nichts zu tun. Der hohe Puls im Rekombereich könnte mit den äußeren Umständen oder deines Befindens an diesem Tag zu erklären sein. Das mit dem 170 er Durschnittspuls bei diesem Duathlon (wie lang?) könnte schon hinkommen. Falls deine Schwelle tatsächlich bei 175 (laut Testergebnis) liegt, fährst du nicht länger als 5-10 min über dieser Schwelle.
Tipp: Trainiere deine GA1/ Fett Einheiten mit einem Puls von 120-140 und deine GA1/Glykogen Einheiten mit einem Puls von 140-160. Die EB Einheiten würde ich eh erst nach 4 Monaten GA- Training absolvieren (EB 2-4x 5-10 min). GA2 nach 2 Monaten höchstens 2 Stunden, 2x die Woche ergänzend zu den GA1 Einheiten.
Mit einer besseren Form verschiebst du übrigens sämtliche Werte nach oben und nicht nach unten. Die Leistung steigt, der Puls in den verschiedenen Bereichen steigt etwas an ca. 5 Schläge + /- 3 Schläge und auch die Laktatwerte steigen an der IANS etwas an (bedingt durch EB Training).
Hoffe konnte etwas weiterhelfen!
Grüße Julian
Wasserträger
31.12.2007, 00:14
Hey,
vllt. hat Osso schon ne aktuellere Spiro gemacht - weil die is ja aus 2006 ;)
Hey,
vllt. hat Osso schon ne aktuellere Spiro gemacht - weil die is ja aus 2006 ;)
Laß ihn doch! Er will nur helfen.....:Cheese:
sybenwurz
31.12.2007, 08:19
Mädelz, bleibt geschmeidig;- andere kommen hier rein, wollen gleich was versemmeln und werden dann noch pampig, wenn man sie dafür ein wenig seitlich anbumst.
@Julian: Thx,
Das war ein bike & run in gemischtem Gelände über 43 km. Bei meinem Run Part kurz vorm Ziel, konnte ich nach 3h Wettkampfdauer immerhin noch 203 Schläge/min dem Herz abringen.
@Rest: Ist doch immer schön mall wieder ne Meinung zu hören. Aber ne aktuelle Spiro hab ich nicht. Kostet ja auch Geld. Denke aber eigentlich, das ich besser drauf bin als vor einem Jahr. Mein Problem ist ja, das ich GA1 eigentlich immer nur so bei 120 bis 130/min trainiere. Wenn jetzt mehere Leute sagen: "Ne, mach mal alles was nicht länger als 2,5 - 3 h ist ruhig etwas intensiver", so hilft das ja auch.
@mcrun: Ähm, das mit der Vorhersage ist schwierig. Deine Werte sind ja leicht besser als die meinigen. Falls Du eine halbwegs vernünftige Aeroposition fahren kannst, ist damit rein rechnerrisch so knapp über 5h auf einer schnellen strecke (Roth) drin. Wobei gerade als jemand der vom Laufen kommst das Problem die Kraftausdauer sein könnte. Sonst passiert es einem, irgendwann auf der Radstrecke (km 130-140) das man sich zwar gut fühlt, die Beine aber selbst an der kleinsten Steigung maximal noch den Rettungsring drücken wollen.
Klugschnacker
31.12.2007, 11:27
Gewicht 75,5 (es weihnachtet sehr)
IAS: 155 HF und 251 Watt
MAX: 191 HF und 350 Watt
...
In welchem HF-Bereich fährt man überhaupt in der Langdistanz beim Fahrrad?
Ich sehe Dich mit diesen Werten eher Richtung 5:30 Stunden auf einer Langdistanz. Durch Deine geringe Zahl an Rad- (-lebens-) Kilometern wird Deine Leistung eher durch Stoffwechsel- und muskuläre Probleme eingeschränkt als durch die o.g. Schwellenwerte, da fehlen Dir auf dem Rennrad einfach die Trainingsjahre.
Ich komme ursprünglich auch vom Laufen und war auf dem Rad immer dann ganz gut, wenn es auf die Puste ankam, also bei kürzeren Distanzen. Für die Langdistanz war konzentriertes Kraftausdauertraining nötig.
Eine Langdistanz fährt man als Anfänger im GA1-Bereich und als Fortgeschrittener im GA1/2 Übergangsbereich. Bei Dir wäre letzeres ca Puls 150-155, wenn Du noch sehr viel Ausdauer auf dem RR trainierst.
Grüße,
Arne
Hallo,
@klugschnacker+Osso:
Danke für eure Antworten. Das klingt ja schon mal ganz ermutigend. Eine Langdistanz habe ich erst für 2009 in der Planung. Da kann ich jetzt schon langsam das Training drauf ausrichten.
Ob ich eine gescheite Aero-Sitzposition fahren kann, weiß ich nicht. Meine Rumpfstabilität ist eher gut, falls es auf sowas ankommt. Mein Ansatz ist der, ins Radlabor nach Freiburg zu gehen und die Sitzposition optimieren zu lassen. Bringt wahrscheinlich mehr, als endlos selber rumzumurksen. Was meint ihr? Gibts da Erfahrungen?
Gruß
mcrun
tri_stefan
31.12.2007, 12:36
Ich kenne das Radlabor in Freiburg nicht, kann aber allgemein eine Vermessung der Sitzposzion nur empfehlen. Es ist die einfachste und günstigste Art ein paar Watt zu sparen und nach dem Radfahren auch noch Laufen zu können.
@mcrun:
Rumpfstabilität ist das eine, Beweglichkeit das andere. Für eine (relativ) tiefe Position, braucht es beides. Bei mir ist zum Beispiel die Beweglichkeit in der LWS sehr gut. Somit kann ich eine tiefe Position fahren. Und komme trotz mieser Werte bei der Diagnostik und vorhandenen Kraftproblemen zu halbwegs vernünftigen Radsplits. Aber Kraft auf das Pedal kommt dann auch nur, wenn der Rücken es hergibt.
Je tiefer deine Position ist, im so mehr musst Du insbesondere auf der Langdistanz die obere Rückenmuskulatur an das halten des Kopfes gewöhnen.
e nachdem, was für einen noch bequem zu fahren ist, kann das halt auch mal schnell 10-15 Minuten Zeitdifferenz, zu einem anderen Athleten mit gleicher Durchschnittsleistung bedeuten.
Grüße, Christian
Wasserträger
31.12.2007, 13:51
Zur Radpostition die erste Hälfte eines Erfahrungsberichts meinerseits:
Bin bisher mit 15,5cm Überhöhung bei nem 73°-Sitzrohrwinkel gefahren - also quasi nen Walser für Arme!
Dann wurde ich in Neuenmark bei Scrane.de für mein neues Bike vermessen: 75° Winkel und nur noch 8-9cm Überhöhung (auch wenn ich damit arge Probleme hab - das ist wie... tja... wenn er zu kurz ist ;)). Liegt halt einfach daran, dass bei mir verkürzte Muskulatur und verkürzte Nerven keine extremere Position zulassen!
Dadurch sollte bei mir zum einen die Kraftübertragung um Welten verbessert sein, zum anderen dürfte ich trotzdem Aerodynamischer sein (erste Bilder beweisen das) - denn so wird mein Rücken runder und ein Aerohelm passt sich besser den Konturen an (eher die "Lance-Armstrong-Zeitfahrposition").
Wie gut jetzt dein Freiburger Labor ist - kein Plan. Aber wenn die Leute bissl Ahnung haben ist das echt viel Wert!
Hi
hätte da auch mal ne Frage die hier glaub ich ganz gut reinpasst.
Habe noch nie eine Leistungsdiagnostik durchgeführt und wollte jetzt gerne meine Trainingsbereiche über einen 10Km Lauf definieren. Dazu hab ich mir heute beim Silvesterlauf mal den Pulser umgeschnallt.
Ergebniss war 190´er Durchschnittspuls auf 10Km ziemlich am Limit gelaufen. Gibt es da jetzt eine Formel für, wo meine GA1 etc. Bereiche liegen?
Gruß
Klugschnacker
31.12.2007, 17:06
Mein Ansatz ist der, ins Radlabor nach Freiburg zu gehen und die Sitzposition optimieren zu lassen. Bringt wahrscheinlich mehr, als endlos selber rumzumurksen. Was meint ihr? Gibts da Erfahrungen?
Meine Erfahrungen mit dem Freiburger Radlabor sind nur vom "Hörensagen". Zumindest eine Person, die sich dort hat positionieren lassen, sitzt ausgesprochen komfortbetont. Ich bin eher skeptisch, ob das eine leistungssportlich konkurrenzfähige Sitzposition ist.
Ich selber habe jahrelang selbst herum optimiert. Ich halte wenig davon, irgendwelche Maße in eine Berechnungs-Software einzutippen und das Ergebnis dann für Gottes Wort zu halten. Was für den einen noch fahrbar ist, ist für den anderen eine Quälerei.
Deshalb würde ich mir heute allen Ernstes die Mühe machen, zu Fritz Buchstaller nach Hilpoltstein zu fahren und mich dort individuell positionieren zu lassen. Am besten einen Termin für vormittags ausmachen, dann kann man tagsüber mit der neuen Haltung radfahren und abends nochmal vorbeischauen für letzte Korrekturen.
Grüße,
Arne
Klugschnacker
31.12.2007, 17:08
Gibt es da jetzt eine Formel für, wo meine GA1 etc. Bereiche liegen?
In unseren Trainingsplänen gibt es ein solches Tool. Weißt Du wo?
sybenwurz
31.12.2007, 17:16
Ich halte wenig davon, irgendwelche Maße in eine Berechnungs-Software einzutippen und das Ergebnis dann für Gottes Wort zu halten. Was für den einen noch fahrbar ist, ist für den anderen eine Quälerei.
Absolutely right!
Du kannst Parameter und Korrekturgrössen eingeben soviele du willst;- niemals wird ein Programm mit jemandem mithalten können, der mit jahrelanger Erfahrung arbeitet und persönliche Präferenzen mit objektiven Kriterien der Biomechanik und Aerodynamik zu einem effektiven Ganzen verknüpfen kann!
In unseren Trainingsplänen gibt es ein solches Tool. Weißt Du wo?
Klar kenne ich. Dabei handelt es sich ja um den CP20 Test. Bin heute ca. 40min. gelaufen aber dürfte ja nicht so einen riesen Unterschied machen oder? Denke mal so max +3-5 Schläge.
Wasserträger
31.12.2007, 17:54
Dann möchte ich erneut die Firma Schulz/Srane empfehlen - da wird halt mitm Ausmessen und Eintippen in den PC die Grundeinstellung gemacht, aber dann geht die Schose erst richtig los...
tri_stefan
31.12.2007, 18:42
Deshalb würde ich mir heute allen Ernstes die Mühe machen, zu Fritz Buchstaller nach Hilpoltstein zu fahren und mich dort individuell positionieren zu lassen. Am besten einen Termin für vormittags ausmachen, dann kann man tagsüber mit der neuen Haltung radfahren und abends nochmal vorbeischauen für letzte Korrekturen.
Grüße,
Arne
Danke Arne!
So "offen" wollte ich es nicht schreiben. Damit hast du absolut recht und die Fahrt nach Hilpoltstein hat sich bei mir schon sehr ausgezahlt. Also ab zum Fritz!
tri_stefan
31.12.2007, 18:45
@Wasserträger
Ich will Bilder sehen!!!
Welche Prämissen haben denn zu einer solch veränderten Sitzpsition geführt?
Hast du dich mittlerweile für eine Vorderrad entschieden?
Kannst du dein neues Rad schon mal vorab beschreiben?
Wasserträger
01.01.2008, 12:22
Kannst du dein neues Rad schon mal vorab beschreiben?
Ein Wort:
Pornös!
(Bilder warte ich selber auch noch drauf, hatte nen Kumpel geschossen)
tri_stefan
01.01.2008, 12:46
Ein Wort:
Pornös!
(Bilder warte ich selber auch noch drauf, hatte nen Kumpel geschossen)
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Kiesurfer
21.01.2008, 14:20
Ich will im Februar eine Trainingswoche einschieben(Trainingslager)mit Skilanglauf(GA-Bereich)Wie lange sollte ich mir danach mit dem Laktattest Zeit lassen.
Kiesurfer bevorzugt Duathlon
Mein Ansatz ist der, ins Radlabor nach Freiburg zu gehen und die Sitzposition optimieren zu lassen. Bringt wahrscheinlich mehr, als endlos selber rumzumurksen. Was meint ihr? Gibts da Erfahrungen?
Kenne das Radlabor, sind "Spowis" und die Jungens verstehen was von der Vermessungstechnik! Gruß an Björn! Vergesse aber nicht den med. Check up! Wo aus dem Blacken Forest kümmst denn her? :Gruebeln:
Meine Erfahrungen mit dem Freiburger Radlabor sind nur vom "Hörensagen". Zumindest eine Person, die sich dort hat positionieren lassen, sitzt ausgesprochen komfortbetont. Ich bin eher skeptisch, ob das eine leistungssportlich konkurrenzfähige Sitzposition ist.
Ich selber habe jahrelang selbst herum optimiert. Ich halte wenig davon, irgendwelche Maße in eine Berechnungs-Software einzutippen und das Ergebnis dann für Gottes Wort zu halten. Was für den einen noch fahrbar ist, ist für den anderen eine Quälerei.
Deshalb würde ich mir heute allen Ernstes die Mühe machen, zu Fritz Buchstaller nach Hilpoltstein zu fahren und mich dort individuell positionieren zu lassen. Am besten einen Termin für vormittags ausmachen, dann kann man tagsüber mit der neuen Haltung radfahren und abends nochmal vorbeischauen für letzte Korrekturen.
Grüße,
Arne
Moin Arne!
Gröbere Schnitzer kannst du "durch Vermessung" sicher ausmerzen! Deren Ansatzpunkte sind einerseits wissenschaftliche Fragestellungen bzw. Anpassung der Sitzposition bei orthopäd. Probs.
Das mit B. in H. meinst du doch nicht im Ernst! Nicht hier in FR!? :Nee:
Klugschnacker
21.01.2008, 22:17
Deshalb würde ich mir heute allen Ernstes die Mühe machen, zu Fritz Buchstaller nach Hilpoltstein zu fahren und mich dort individuell positionieren zu lassen. Am besten einen Termin für vormittags ausmachen, dann kann man tagsüber mit der neuen Haltung radfahren und abends nochmal vorbeischauen für letzte Korrekturen.
Grüße,
Arne
Moin Arne!
Gröbere Schnitzer kannst du "durch Vermessung" sicher ausmerzen! Deren Ansatzpunkte sind einerseits wissenschaftliche Fragestellungen bzw. Anpassung der Sitzposition bei orthopäd. Probs.
Das mit B. in H. meinst du doch nicht im Ernst! Nicht hier in FR!? :Nee:
Doch das meine ich im Ernst. Wenn, dann richtig.
LG,
Arne
Doch das meine ich im Ernst. Wenn, dann richtig.
LG,
Arne
Kundenpflege...:Cheese: !
Doch das meine ich im Ernst. Wenn, dann richtig.
LG,
Arne
Das stimmt!
War vor 3 Wochen bei der Radbiometrie in Bad Soden www.fahrradbiometrie.de. Ist echt ein Unterschied wie Tag und Nacht! Habe da das Bike mal richtig eingestellt und einen Ausgleich für meine Beinlängendifferenz bekommen. Ich hätte nie gedacht, dass man so gemütlich auf einem Rad, dazu auch noch in Aeroposition, sitzen kann.
Dürfte aber eher für Leute aus dem Rhein-Main Gebiet interessant sein.
Kenne das Radlabor, sind "Spowis" und die Jungens verstehen was von der Vermessungstechnik! Gruß an Björn! Vergesse aber nicht den med. Check up! Wo aus dem Blacken Forest kümmst denn her? :Gruebeln:
...aus dem Wald weit hinter Freiburg von ganz oben...(Bonndorf)
Hast du bei den Jungs eine biomechanische Untersuchung machen lassen? Die Referenzliste vom Radlabor sieht ja gut aus, aber wenn die alle nur ne Leistungsdiagnostik gemacht haben...weiß man ja nicht. Aber wenn Leute wie Wegmann und Kupfernagel dort ihre Sitzposition eingestellt bekommen, reicht es für mich vollkommen aus.
Es ist halt auch die Frage, was der Radhändler im fernen Roth sagt, wenn man zur biomechanischen Untersuchung kommt und das Rennrad woanders gekauft hat.
In diesem Zusammenhang hat man mir auch noch einen Radhändler in Gundelfingen genannt, bei dem ich das auch sehr gut machen kann. Gibts da Infos?
Hat ja noch Zeit. Habe ja eben erst ein Rennrad im internet erworben und fahre erst Mal so damit herum.
Gruß
mcrun
[QUOTE=mcrun;63399 Aber wenn Leute wie Wegmann und Kupfernagel dort ihre Sitzposition eingestellt bekommen, reicht es für mich vollkommen aus.
[/QUOTE]
Echt bescheiden! ;)
Was soll denn der Buchstaller besser können als andere, 500 Km sind ganz schön weit?
Radhändler in Gufi? :Gruebeln:
tri_stefan
22.01.2008, 17:18
Es ist halt auch die Frage, was der Radhändler im fernen Roth sagt, wenn man zur biomechanischen Untersuchung kommt und das Rennrad woanders gekauft hat.
Da sagt der nix. Der verkauft genug Räder;)
Klugschnacker
22.01.2008, 17:24
In diesem Zusammenhang hat man mir auch noch einen Radhändler in Gundelfingen genannt, bei dem ich das auch sehr gut machen kann. Gibts da Infos?
Könnte das der KÖRBER sein?
Klugschnacker
22.01.2008, 17:35
Was soll denn der Buchstaller besser können als andere, 500 Km sind ganz schön weit?Erfahrung und Auge, und zwar speziell für die Triathlonposition. Und dafür sind Hanka und Wegmann nunmal keine Referenz.
Hallo,
jo, ich meine da fiel der Name Körber. Als ich bei der Leistungs -Diagnostik in Freiburg war, habe ich den Zivi dort, der selber im Rothaus Team fährt, gefragt, wo man seine Sitzposition überprüfen lassen kann. Der meinte auf meine Frage nach dem Radlabor, die seien gut, aber der in Gundelfingen sei noch besser.
Der im Raum Frankfurt hat ja eine beachtliche Referenzliste. Fast das gesamte Who´s Who der Triathlonszene. Das sieht schon beeindruckend aus, ist aber auch ziemlich weit zum Fahren.
Gruß
mcrun
Hallo
greife dieses Thema nochmals auf. Ein Verwandter von mir hatte sich letzte Woche einen Laktattest fürs Rad machen lassen und da noch ein Platz frei war, nahm ich diese Möglichkeit halt mal war.
Test wurde nach dem Freiburger Modell? durchgeführt.
Die ganze Zeit hatte ich nach den Werten des CP 30 Tests trainiert.
Dabei meine Werte. Durchschnittspuls letzte 15 Minuten 165 somit
GA 1 102 - 129
GA 2 130 - 140
GA 3 141 - 146
GA 4 147 - 155
Schwelle 157 - 160
Anaerob 160 - 165
Folgende Werte kamen nun bei Laktattest raus
Watt Puls Laktat(mmol/1)
50 78 1,7
100 97 2,4
150 119 2,3
200 140 2,9
250 159 9,5
300 168 11,5
max HF war 172
HF-Schwellen
% MHF 60 70 80 90 MHF
Puls 108 126 144 162 180
Laktat 1,79 1,81 4,07 11,19 0,00
Watt 125 166,6 210,4 266,6 300
Lactat-Schwellen
mmol/1 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 max IANS
Puls 130 135 139 141 143 168 143
mmol/1 11,5 4,1
Watt 176,8 189,1 197 203,3 208,7 300 209.,2
Hieraus wurden mir nun folgende Trainingsbereiche vorgegeben.
Stufe DLKA % min. Puls max.Puls
REG < / AS 73 78
GAT1 AS/ +40 78 103
GAT2 +40/+90 103 137
GAT3 +90/IANS 137 156
WSA IANs/> 156 168
Verstehe jetzt nicht ganz, ob dieser GAT1 Bereich der Bereich des
GA1 sein soll, aber in diesen Werten könnte ich nie auf dem Rad fahren.
Der Bereich des GAT2 käme da schon eher hin, vor allen Dingen wenn ich es mit dem CP 30 Test vergleiche.
Fürs Laufen sollten sich die Werte dann um ca. 8 Schläge höher je Bereich ergeben.
Soll der hier angegebene Bereich GAT 2 eigentlich der GA 1 Bereich sein?
Rather-Lutz
26.02.2008, 15:21
Erfahrung und Auge, und zwar speziell für die Triathlonposition. Und dafür sind Hanka und Wegmann nunmal keine Referenz.
Kennt eigentlich auch jemand ne gute Anlaufstelle zum Einstellen des Triarades in NRW?
Lutz
Muss die Frage zu meinem Beitrag und den Werten nochmals stellen, ob die Traniningsbereiche für GAT1 die Bereiche für GA1 sein sollen in den man trainiert. Oder dürften hier eher die Werte des GAT 2 diejenigen sein, in welchen man die jeweiligen Radausfahrten und Läufe machen soll.
mauna_kea
27.02.2008, 13:03
so wie ich das sehe entspricht gat2 mir 103 bis 137 dem klassischen ga1 training.
137 bis 156 wäre demnach ga2
wo jetzt der unterschied zwischen reg und gat1 ist, ist mir schleierhaft.
War jetzt mal gerade am Suchen im Internet und habe folgendes unter Freiburger Modell gefunden.
Der Bereich zwischen dem Ende der Regenerationsphase und der IANS wird standardmäßig in der Lactware wie folgt verteilt. 40% des Bereiches sind, beginnend beim Regenerationsbereich (REG) der Grundlagenausdauerbereich 1 (GAT1). Dies ist der Fettstoffverbrennungsbereich. Die Grundlagenausdauer 2 (GAT 2) beinhaltet 50% also von 40 bis 90% und in dem Bereich wird die allgemeine Fitness, die Ausdauer und die Konditionserhaltung trainiert.
Die IANS soll immer im ersten drittel des Grundlagenausdauerbereiches 3 (GAT 3) liegen. Standardmäßig werden die verbliebenen 10% unterhalb der IANS als ¼ des GAT 3 Bereiches betrachtet, die restlichen ¾ des GAT 3 liegen oberhalb der IANS. Dadurch liegt die IANS immer im ersten Drittel des GAT 3. In diesem Trainings-Bereich wird die Konditionsbildung und die Wettkampfvorbereitung trainiert. Der wettkampfspezifische Ausdauerbereich (WSA) ist oberhalb des GAT 3 Bereiches und kann als reiner Wettkampfbereich angesehen werden. Dieser Bereich kann und soll von Leistungssportlern in Trainingsphasen kurzfristig (z.B. im Intervalltraining) erreicht werden. Für eine längere Belastungsphase oder gar als komplette Trainingsphase im Ausdauersport ist dieser Bereich völlig ungeeignet.
Hiernach ist GAT 2 eigentlich der Bereich in welchem man das Grundlagentraining durchführen sollte, falls ich es richtig verstehe, wobei die Grenze bei 137 aufm Rad und ja umgerechnet 145 beim Lauf für mich doch schon etwas hoch erscheint. Hieran komme ich eher wenn ich bergauf fahre oder laufe, da ich die Werte aus dem CP 30 bzw. CP 20 Test eigentlich sehr gut einhalten konnte, wenn ich auf gerader Strecke gelaufen bzw. gefahren bin. Ging nur drüber wenns bergauf ging.
Bin jetzt daher wieder etwas irritiert, welche Werte ich zum trainieren nehmen soll. Die aus dem Laktat oder den CP-Tests.
mauna_kea
27.02.2008, 18:28
normalerweise:
unterer ga1 bereich (also 103-120) für lange einheiten also >2h rad oder >1:30 lauf
oberer ga1 bereich (120-137) eher für kürzere also zb: bis 2h rad oder bis 1:15 laufen
wobei auch hier varianten möglich sind (gemäßigte endbeschleunigung , kleinere aerobe intervalle etc.)
Merci mal für die Antwort.
Aber ich glaube ich halte mich doch weiterhin an Einteilung nach den Stufen GA 1 - 4 nach den CP Tests, da ich mit diesen bisher eigentlich gut gefahren bin und das ganze auch fast mit dem Lactattest übereinstimmt. Hatte zwar am Anfang Schwierigkeiten in den GA 1 Stufen zu bleiben, aber nachdem ich mich umgestellt hatte wirklich locker zu laufen bzw. zu fahren klappt dieses mittlerweile. Habe bald momentan eher Schwierigkeiten bei den Radeinheiten Mittwochs mit der Frequenz in die Stufe 3 zu kommen.
ich habe mich gestern verkabelt und mit atemmaske aufs radl gesetzt und bin mit den ergebnissen sehr zufrieden (zumal sie erfreulicherweise gut ins bisherige bild und ins trainingsprogramm passen).
der laden, der das anbietet, ist empfehlenswert: exersciences.com. Sind alles Sportwissenschaftler der ETH Zürich, die ein Spin-Off gegründet haben und daher die Tests in den Räumen der UNI anbieten dürfen.
Was für mich spannend war: Kombination der Puls-, Laktat- und Atmungsmessung (VOmax und dgl.). Noch viel wichtiger war aber die sehr ausführliche Besprechung der Ergebnisse (kurze Rekapitulation der Basics zur Energiebereitstellung, Interpretationen der Messwerte und der Verläufe. Naürlich wollte ich am Schluss in erster Linie die klassischen Werte haben (Schwelle, REG, GA1, GA2, WSA), aber die Erklärungen waren mir letztlich fast wichtiger (insbesondere habe ich endlich auch mal erfahren, wieso man beim Laufen rund 10 Schläge hinzuzählen soll).
Ich denke, die gute Diagnostik-Angebote sollten sich gerade durch die Erläuterung und Diskussion auszeichnen.
m.
...insbesondere habe ich endlich auch mal erfahren, wieso man beim Laufen rund 10 Schläge hinzuzählen soll...
Will ich auch wissen!
Fruehschwimmer
28.02.2008, 02:23
Will ich auch wissen!
na weil die entsprechenden schwllen bei den tests bei den selben leuten (laufband und ergo) beim laufen alle ~10 schlaege hoeher liegen. :cool:
alles andere ist spekulation (mehr muskelgruppen belastet, schwerkraft ...)
beim schwimmen uebrigens aehnlich. da soll dann die liegende position oder auch mal der wasserdruck dafuer verantwortlich sein (was auch durchaus sinn macht)
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