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Vollständige Version anzeigen : Leistungsverlust ungünstige Schaltstellung


macoio
03.05.2007, 22:12
Hallo, folgendes:
Ich habe ein Rennrad mit Aufsatz, die Schalthebel sind so wie bei nem normalen Rennrad an den Bremsgriffen. Ich nehm in Kürze an einem Wettkampf teil, und stelle mir nun folgende Frage:
Ich habe vorne 3fach. Theoretisch kann ich alle Geschwindigkeiten die ich in dem Wettkampf fahre (25-45) mit dem mittleren Kettenblatt vorne fahren, und trotzdem die gewünschte Trittfrequenz erreichen. natürlich hängt dann aber bei einigen Varianten (besonders wenns n bisschen schneller ist) die Kette nicht mehr ganz gerade, gibts da irgendwelche Verluste wenn ich hinten alle Ritzel nehme und vorne nur das mittlere Blatt?

DasOe
04.05.2007, 07:37
Was hast du gegen das Schalten? :Gruebeln:

powermanpapa
04.05.2007, 08:28
Was hast du gegen das Schalten? :Gruebeln:

gute Antwort :Lachen2: seehr gute Antwort :Lachanfall:

trifi70
04.05.2007, 08:31
Was hast du gegen das Schalten? :Gruebeln:
Er muss halt aus der Aeroposition raus und sich etwas aufrichten, um an die Bremshebel umzugreifen. Umwerfer betätigen braucht meist auch etwas mehr Zeit als lediglich das Schaltwerk einen Gang weiterzuschalten...

Prinzipiell sind die Verluste im Kettentrieb recht klein (2-3% habe ich als Wert im Kopf). Der Schräglauf an sich ist zwar verschleißtechnisch suboptimal, kostet aber kaum Energie. Allerdings sind die Reibungsverluste bei größeren Blättern und Ritzeln geringer. Insofern ist es schon besser nach Möglichkeit das große Blatt zu benutzen.

Ich selbst schalte auch nicht gerne am Umwerfer rum und fahre deshalb Grundlage auf dem 42er, Intervalle und Wettkämpfe auf dem 50er bzw. 53er je nachdem welches Profil und Strecke. Schräglauf ist mir dabei ziemlich egal, solange nichts nervend rasselt. :Maso:

mauna_kea
04.05.2007, 09:06
denke die verluste kannste vernachlässigen, oder fährst du einen 55er schnitt ?

aber fährt man beim wettkampf nicht eh nur das große blatt :Cheese:

macoio
05.05.2007, 22:57
aber fährt man beim wettkampf nicht eh nur das große blatt :Cheese:
nee ich sprach vom mittleren Blatt, das große benutz ich nur auf Abfahrten wo man sich das Treten eigentlich auch sparen könnte :o

Lance64
13.05.2007, 22:28
denke die verluste kannste vernachlässigen, oder fährst du einen 55er schnitt ?

aber fährt man beim wettkampf nicht eh nur das große blatt :Cheese:

Der qualitative Unterschied bei gleichen Übersetzungen und unterschiedlichen Kombinationen des Kettenblattes/Zahnkranz gelten nicht nur Reibungsverluste u.ä.m., sondern auch taktischen Überlegungen wie z.B. die erforderliche Schnelligkeit beim Antritt. Beispielweise werden im Bahnsport bei Verfolgungsrennen, in denen eine gleichmässig hohe Geschwindigkeit gefahren wird, Übersetzungen von 51/15 verwendet. In Sprintrennen hingegen, wo es auf Spurtschnelligkeit ankommt, zieht man bei gleicher Übersetzung ein Zahnkranz von 48/14 vor.

Das das mittlere Blatt wären demnach angebracht, wenn es im Wettkampf oft Wechsel der Fahrtgeschwindikgkeit gibt. Wird hingegen gleichmässig schnell gefahren, wählt man bei gleicher Übersetzung die mit den meisten Zähnen, also mit dem grösseren Kettenblatt und den grösseren Zahnkranz.

Gruss
Lance64

christian01
05.08.2007, 17:10
Warum willst du bergab nicht mitkurbeln? Ich fahre zu anfang immer eher mit dem mittleren blatt los und schalte wenn es schneller wird eben auf das große.

Da langsamer werden nicht infrage kommt bzw. mit allen mitteln bekämpft wird schalte ich hinten ein gang nach dem anderen runter oder rauf.

Außer bei steilen stücken. Da kommt sofort das mittlere da wird nicht nicht lange rumgedrückt.

Raimund
05.08.2007, 20:02
Du fährst vorne dreifach und hast einen Aeroaufsatz!?:confused: :Nee:

macoio
05.08.2007, 22:00
Du fährst vorne dreifach und hast einen Aeroaufsatz!?:confused: :Nee:

ich wohn auf nem Berg mit 1km-10%, da will ich nicht nach jedem Training mit zweifach hochdüsen, ich will auch mal locker ausrollen :Lachen2: