Vollständige Version anzeigen : lange läufe
bei meinen langen läufen habe ich ganz schön geschlampt. der letzte lange war 27km und liegt schon gut 5 wochen zurück. wenn ich mir mal meine auswertung anschaue ist meine durchschnittlich lauflänge bei 1h03min. wie sieht es bei euch aus? die gründe für die fehlenden langen liegen wohl darin, dass ich in den letzten 5 wochen viel auf dem rad gesessen habe und mir die doppelbelastung nicht geben wollt. die nächsten wochen soll es dann doch immer wieder mal einen 2.5h lauf geben, länger werde ich nicht laufen und ich hoffe es reicht dann in frankfurt. bisl unsicher bin ich trotzdem. was meint ihr? länger oder max 2.5h und dass dann regelmäßig die nächsten wochen. geplant ist hier auch immer ein lauf im renntempo, also nie wirklich lang und langsam, denn ich glaube ich brauch die langsamen läufe nicht, denn die grundlage steht, es muss nur tempohärte in die beine.
felix__w
30.04.2007, 07:35
bei meinen langen läufen habe ich ganz schön geschlampt. der letzte lange war 27km und liegt schon gut 5 wochen zurück. wenn ich mir mal meine auswertung anschaue ist meine durchschnittlich lauflänge bei 1h03min. wie sieht es bei euch aus?
Das ist schon nicht gerade ideal. Wenn ich deine Prtokolle anschaue ist das Verhältbiss (2040Rad : 150Lauf) schon nichtso ausgewogen. Das sind ja keine 40Laufkilometer die Woche.
Bist nicht du letztes Jahr im Lanzarote beim Lauf 'eingegangen'? Dann würde ich nun einiges mehr laufen
Seit Januar mache ich pro Wochen einen langen Lauf >=2h.
die gründe für die fehlenden langen liegen wohl darin, dass ich in den letzten 5 wochen viel auf dem rad gesessen habe und mir die doppelbelastung nicht geben wollt.
Bist du auf dem Rad nicht stärker als beim Laufen? Dann würde ich eher etwas weniger Rad fahren.
bisl unsicher bin ich trotzdem. was meint ihr? länger oder max 2.5h und dass dann regelmäßig die nächsten wochen.
Ich würde sicher regelmässig 2.5Stunden machen. Es können aber auch mehr sein.
geplant ist hier auch immer ein lauf im renntempo, also nie wirklich lang und langsam, denn ich glaube ich brauch die langsamen läufe nicht, denn die grundlage steht, es muss nur tempohärte in die beine.
Dann läufst du am besten locker los und legst gegen Ende zu (Endbeschleuningung).
Und was ist bei dir eigentlich Renntempo? Ein 5-Minuten Schnitt im IM ist gut aber im Training nicht wirklich schnell.
Felix
Das ist schon nicht gerade ideal. Wenn ich deine Prtokolle anschaue ist das Verhältbiss (2040Rad : 150Lauf) schon nichtso ausgewogen. Das sind ja keine 40Laufkilometer die Woche.
Bist nicht du letztes Jahr im Lanzarote beim Lauf 'eingegangen'? Dann würde ich nun einiges mehr laufen
Seit Januar mache ich pro Wochen einen langen Lauf >=2h.
Bist du auf dem Rad nicht stärker als beim Laufen? Dann würde ich eher etwas weniger Rad fahren.
Ich würde sicher regelmässig 2.5Stunden machen. Es können aber auch mehr sein.
Dann läufst du am besten locker los und legst gegen Ende zu (Endbeschleuningung).
Und was ist bei dir eigentlich Renntempo? Ein 5-Minuten Schnitt im IM ist gut aber im Training nicht wirklich schnell.
Felix
Der April war ganz klarer Radschwerpunkt nochmal Grundlage und beim Laufen meist kürzere Einheiten dafür zügiger. Da fehlen sicherlich 2 lange Läufe, dass ist mir im Nachhinein auch klar.
Nu werde ich mich bemühen die nächsten Wochen noch ein paar Lange Läufe nachzulegen und auf dem Rad wird es jetzt meist eh kürzer und damit kann ich dann auch mehr Laufen gehen.
bei meinen langen läufen habe ich ganz schön geschlampt. der letzte lange war 27km und liegt schon gut 5 wochen zurück. wenn ich mir mal meine auswertung anschaue ist meine durchschnittlich lauflänge bei 1h03min. wie sieht es bei euch aus? die gründe für die fehlenden langen liegen wohl darin, dass ich in den letzten 5 wochen viel auf dem rad gesessen habe und mir die doppelbelastung nicht geben wollt. die nächsten wochen soll es dann doch immer wieder mal einen 2.5h lauf geben, länger werde ich nicht laufen und ich hoffe es reicht dann in frankfurt. bisl unsicher bin ich trotzdem. was meint ihr?
Meine Meinung ist ja bekannt: lange Läufe kann man nur durch noch längere Läufe ersetzen... :Cheese: Ich würde an Deiner Stelle nicht nach Kilometern gehen, sondern nach Zeit und jetzt anfangen, jede Woche 2 (ja...) längere Läufe zu machen. Diese Woche 1:30 und 2 Stunden, nächste Woche 1:45 und 2:15 etc.. Dabei dann zunehmend flotter und/oder mit Endbeschleunigung.
Wichtig dabei ist, dass Du genau in Deine Beine horchst, um eine Überlastung zu vermeiden. Viel Zeit ist ja nicht mehr, also besser sofort damit anfangen!
... renntempo ... ... tempohärte ...
Das passt hier aber nicht so ganz zusammen. Wenn Du Dein LD-Renntempo läufst, trainierst Du keine Tempohärte. Kleines Beispiel aus meinem Bereich:
LD-Renntempo laufe ich mit Puls 140 im Training, auch auf 35 Km ist das kein Problem und hat mit Tempohärte nix zu tun.
Tempohärte bekomme ich, wenn ich mit Puls 155-160 und damit mit dem angepeilten Wettkampfpuls laufe. Das ist dann aber deutlich schneller als das, was ich in der LD laufen kann. Da kommt dann als Training eigentlich nur Tempodauerlauf oder der lange Lauf mir EB in Frage (wenns mir gut geht, laufe ich einen 35er im LD-Tempo los und steigere am Ende dann bis zum Exitus - das schmerzt aber immer so, dass mir eine solche Einheit reicht).
Weitere Antworten dauern etwas, muss was für meine Tempohärte tun... ;)
Meine Meinung ist ja bekannt: lange Läufe kann man nur durch noch längere Läufe ersetzen... :Cheese: Ich würde an Deiner Stelle nicht nach Kilometern gehen, sondern nach Zeit und jetzt anfangen, jede Woche 2 (ja...) längere Läufe zu machen. Diese Woche 1:30 und 2 Stunden, nächste Woche 1:45 und 2:15 etc.. Dabei dann zunehmend flotter und/oder mit Endbeschleunigung. 2 pro Woche sind IMHO zu viel. GA hat er genug, ein richtig langer reicht IMHO. (Aber da werden wir uns wohl nich mehr einig ;) )Ein 2ter schadet sicher nicht, aber wenn man auch noch was anderes trainieren will, dann wird das schon sehr hart. Zudem ist ja langsam auch die Zeit für mehr Intensität, alles auf einmal zu erhöhen finde ich etwas kritisch. Sowohl die Belastung hinsichtlich Verletzungen als auch die Regenerationszeit sind bei langen Läufen eben auch nicht zu vergessen.
Das passt hier aber nicht so ganz zusammen. Wenn Du Dein LD-Renntempo läufst, trainierst Du keine Tempohärte. Kleines Beispiel aus meinem Bereich:
LD-Renntempo laufe ich mit Puls 140 im Training, auch auf 35 Km ist das kein Problem und hat mit Tempohärte nix zu tun.
Tempohärte bekomme ich, wenn ich mit Puls 155-160 und damit mit dem angepeilten Wettkampfpuls laufe. Das ist dann aber deutlich schneller als das, was ich in der LD laufen kann. Da kommt dann als Training eigentlich nur Tempodauerlauf oder der lange Lauf mir EB in Frage (wenns mir gut geht, laufe ich einen 35er im LD-Tempo los und steigere am Ende dann bis zum Exitus - das schmerzt aber immer so, dass mir eine solche Einheit reicht).
Weitere Antworten dauern etwas, muss was für meine Tempohärte tun... ;)Seh ich auch so, IM Renntempo is ja doch eher lahm. 35er mit zunehmend mehr Endbeschleunigung auf Marathontempo, das hilft.
FuXX
PS: Beste Tempohärte bringt die Disco, musste ich heute Nacht mal wieder feststellen, man war das hart. Und das in der Erholungswoche ;)
Klugschnacker
01.05.2007, 09:59
Mein Senf dazu:
1x pro Woche 0:45 bis 1:15 locker
1x pro Woche 2:15 bis 2:30, nur bei guten Beinen mit 15 min moderater (!) Endbeschleunigung, also unteres bis mittleres GA2. Alle regenerationsfördernden Maßnahmen ergreifen wie Essen/Trinken unterwegs, danach Regenerationsgetränk o.ä., Beine hochlegen etc., evtl. locker ausschwimmen, Schlaf.
Dazu zwei Koppeleinheiten wie in den Trainingsplänen beschrieben, also 1x lauflastig mit moderater Endbeschleunigung, 1x radlastig koppeln.
Solange Du beim Laufen noch dabei bist, "Länge" aufzubauen, würde ich nicht schneller laufen als unteres GA2, und auch das nur sparsam in der Dauer, andernfalls hätte ich bedenken, dass die Regeneration zu lange dauert. Falls möglich, könntest Du in der ersten Hälfte des langen Laufs ein paar kernige Steigungen suchen, um etwas für die Kraft zu tun. Letzte Laufstunde immer flach.
Wegen der wesentlich kürzeren Regenerationszeiten würde ich alle nennenswerten Intensitäten auf das Rad verlagern. Deine Renntaktik ist ohnehin klar: Auf dem Rad engagiert fahren und den Grundstein für eine gute Zeit legen, bei Lauf irgendwie durchhalten. Genau so solltest Du jetzt auch trainieren.
Dieses Programm könntest Du 3 Wochen trainieren, um nach einer Ruhewoche über mögliche Laufintensitäten und eine Verkürzung des langen Laufs nachzudenken. Falls Du Dich dafür entscheidest, wäre IMO eine Verkürzung der Wochenzyklen sinnvoll.
(Bin ehrlich beeindruckt, was FuXX und Drullse so an Tempo und Länge wegstecken. Bin wohl mittlerweile zu fett für sowas.:Weinen: )
Grüße,
Klugschnacker
Müder Joe
01.05.2007, 11:54
Würde ich genau so machen (1xlang, 2x koppeln), nur die 45-1h15 locker würde ich entweder streichen (was soll das bringen?) oder durch Hügelläufe oder Tempodauerlauf ersetzen, wenn man das verträgt.
@KS: Ich lauf ja gar nicht so viel. Letzte Woche hatte ich 64 - ich weiss gar nicht wann ich zuvor das letzte Mal mehr als 60km hatte. Was Drulls macht hat glaub ich ganz andere Dimensionen (ich brauch nen :hail: smiley!)
@MuederJoe: 1*Tempodauerlauf oder Intervalle, einmal lang, zwei mal koppeln - mein Lauftraining ;) 1h locker halte ich auch fuer wenig effektiv.
FuXX,
am regenerieren fuer den naechsten Block...
Zu meiner Ehrrettung muss ich ja sagen, dass ich im Februar März auch mal 80-90km die Woche gelaufen bin. Diese hohen km Wochen wollte ich nicht auf die Spitze treiben und wollte ein paar Wochen kürzer mit mehr Tempo laufen. imo bin ich damit bei einer Laufform die ich noch nie so hatte. Ich kann ja ohne Probleme 100-120min schnell laufen. Nu muss ich einfach nochmal ein paar 150er laufen und die werde ich mit endbeschleunigung laufen. Ansonsten mache ich mein Laufkm ausschließlich durch Koppelläufe und selbst da gehen nach 130km 4.40 - 4.30 auf 10km (Puls 154) sehr gut (Renntempo wäre 4.50-5.00 in FF). Also keine Panik bei mir :)
Es ist zwar Ruhewoche aber heute geht es nochmal locker um die Alster und morgen dann 2h. Do Fr. wieder betont ruhig und wenig und am Samstag kurze harte Vorbelastung für Sonntag.
... nur die 45-1h15 locker würde ich entweder streichen (was soll das bringen?) ...
"Was soll das bringen?" -- da ist sie wieder, die geniale deutsche Effizienz, sehr oft hier im Forum anzutreffen. :o Zu viel Effizienz kann auch irgendwann ins Gegenteil umschlagen, wenn jede Trainingseinheit dermassen effizient ist, dass das Gesamtpaket den Athleten zu sehr belastet. IMHO braucht gerade der Kopf Trainingseinheiten ohne genaue Vorgaben. Mal 1h laufen, mal 2h mit dem Rad rumrollen, ein bisschen paddeln. Könnt ihr so was überhaupt noch? ;)
"Was soll das bringen?" -- da ist sie wieder, die geniale deutsche Effizienz, sehr oft hier im Forum anzutreffen. :o Zu viel Effizienz kann auch irgendwann ins Gegenteil umschlagen, wenn jede Trainingseinheit dermassen effizient ist, dass das Gesamtpaket den Athleten zu sehr belastet. IMHO braucht gerade der Kopf Trainingseinheiten ohne genaue Vorgaben. Mal 1h laufen, mal 2h mit dem Rad rumrollen, ein bisschen paddeln. Könnt ihr so was überhaupt noch? ;)
:Cheese: Da haste aber mal voll recht. Einfach mal a bisl locker rumgurken oder locker joggen und ein pläuschen halten. Diese Dinger sind immens wichtig zumindest für mich. Deshalb geh ich auch heute 2h mit meinem Physio aufs MTB und quatschen. Wobei ich feststellen muss, dass ich eh viel mehr nach Lust und Laune trainiere als im letzten Jahr. Deshalb wurde es halt bei dem GEILEN Wetter mehr Rad und weniger Laufen. Man weiß ja nie, wann die nächste Regenfront über Hamburg hängt. Also Spass haben und dann klappt es auch mit einem schnellen IM.
"Was soll das bringen?" -- da ist sie wieder, die geniale deutsche Effizienz, sehr oft hier im Forum anzutreffen. :o Zu viel Effizienz kann auch irgendwann ins Gegenteil umschlagen, wenn jede Trainingseinheit dermassen effizient ist, dass das Gesamtpaket den Athleten zu sehr belastet. IMHO braucht gerade der Kopf Trainingseinheiten ohne genaue Vorgaben. Mal 1h laufen, mal 2h mit dem Rad rumrollen, ein bisschen paddeln. Könnt ihr so was überhaupt noch? ;)Ja, wofuer gibt's Erholungswochen. Ausserdem hab ich immer noch ne Rekom Radrunde am Montag, die mach ich nach Lust und Laune. Und die langen GA Radeinheiten sind ja auch so aehnlich.
Rene will ja schnell sei, also muss er gucken, dass er moeglichst wenig leere km hat, oder nicht?
FuXX
Ja, wofuer gibt's Erholungswochen. Ausserdem hab ich immer noch ne Rekom Radrunde am Montag, die mach ich nach Lust und Laune. Und die langen GA Radeinheiten sind ja auch so aehnlich.
Rene will ja schnell sei, also muss er gucken, dass er moeglichst wenig leere km hat, oder nicht?
FuXX
erwischt v:Weinen:
Klugschnacker
02.05.2007, 12:12
Das Argument mit den "leeren" Kilometern bei einem Stündchen GA1-Lauf – da ist schon etwas Wahres dran. Im Moment ist ja die Trainingsphase, wo man sich entweder Saures gibt oder Pause macht. Das ist schon richtig.
Ich persönlich reagiere aber auch auf die Trainingshäufigkeit beim Lauftraining. Harte Einheiten zu Fuß vertrage ich nur 2, maximal 3 mal pro Woche, dann sind die Grenzen meiner Erholungsfähigkeit erreicht. Dennoch möchte ich häufiger als gerade genannt laufen. Die Folge ist ein lockerer Lauf pro Woche, vielleicht an einem Schwimm-Tag. Einfach nach Gefühl, vielleicht wird ein eher regenerativer Lauf daraus, bei guten Beinen ein normaler Dauerlauf.
:-B-(
Müder Joe
02.05.2007, 12:54
"Was soll das bringen?" -- da ist sie wieder, die geniale deutsche Effizienz, sehr oft hier im Forum anzutreffen. :o Zu viel Effizienz kann auch irgendwann ins Gegenteil umschlagen, wenn jede Trainingseinheit dermassen effizient ist, dass das Gesamtpaket den Athleten zu sehr belastet. IMHO braucht gerade der Kopf Trainingseinheiten ohne genaue Vorgaben. Mal 1h laufen, mal 2h mit dem Rad rumrollen, ein bisschen paddeln. Könnt ihr so was überhaupt noch? ;)
Klar mache ich das, in den Regenerationswochen. Ohne Polar, manchmal auch ganz ohne Uhr. Und als Fahrtspiel, so wie es Spass macht. In den Trainingsblöcken mit eh schon hoher orthopädischer Belastung mache ich keine Laufeinheit ohne konkretes Ziel - und aktive Erholung entweder auf dem Rad oder im Wasser. Ich persönlich würde die angesprochene 4- Einheit auch streichen. Aber wenn jemand 4 harte Einheiten verträgt, dann halt eher ein TDL als 1h GA1. Wenn sich jemand bei 1h Rekom - Laufen gut erholen kann, dann von mir aus auch das. Dann aber wirklich langsam ... (<GA1). Viele Wege führen zum Ziel...
mauna_kea
02.05.2007, 13:08
"Was soll das bringen?" -- da ist sie wieder, die geniale deutsche Effizienz, ;)
wären die deutschen nicht so, gäbs auch nicht so viele hawaiitopplatzierte. ;)
ausserdem gibts ja noch den begriff des erhaltungsaufwandes, also trainingseinheiten die nur der stabilisierung der leistung dienen.
und es gibt menschen mit sehr knappem zeitbudget, die zwangsläufig jede einheit planen müssen, vor allem beim IM
aber ansonsten gebe ich dir recht, training muss spaß machen.
oft wird die leistung besser, wenn mans nicht mehr so verkniffen sieht.
scheint aber so, als hätten wir deutschen gerade beim streng geplanten am meisten spaß :Cheese:
Ja, wofuer gibt's Erholungswochen. Ausserdem hab ich immer noch ne Rekom Radrunde am Montag, die mach ich nach Lust und Laune. Und die langen GA Radeinheiten sind ja auch so aehnlich.
Rene will ja schnell sei, also muss er gucken, dass er moeglichst wenig leere km hat, oder nicht?
FuXX
Ich will es mal zuspitzen: Angenommen Rene läuft nur noch 2x/Woche: 1x 30km lang&locker und 1x 5km Tempolauf. Somit hätte er keine leeren KM. Damit, glaube ich, würde er sich nach ein paar Wochen voll gegen die Wand fahren. Vor den Wettkämpfen mag das über einen kurzen Zeitraum gut gehen, aber etwas längerfristig ist das IMHO ein Spiel mit dem Feuer.
Zudem geben erst die normalen 1h Läufe den langen Läufen und den kurzen Tempoläufe ihre Wertigkeit. Erst wenn du ein "normal" hast, kannst du darauf ein "schnell" und "langsam" aufbauen, das dann jeweils Reize setzt.
RibaldCorello
02.05.2007, 22:26
Also zu den sogenannten "leeren" km will ich auch noch meinen Senf dazugeben: Diese Jahr bei der Winterlaufserie in Rheinzabern unterhielt ich mich mit einem Teilnehmer der M50, der erzählte mir das er seit 3 Jahren wg. Achillessehen Probs nur noch lockere (also sogenannten leere km" ) mache kann und er trotzdem oder vieleicht deswegen seine 10er Zeit auf 36 Minuten HM auf 1:22 und Marathon auf 2:55 gesteigert hat.
mauna_kea
02.05.2007, 22:35
Also zu den sogenannten "leeren" km will ich auch noch meinen Senf dazugeben: Diese Jahr bei der Winterlaufserie in Rheinzabern unterhielt ich mich mit einem Teilnehmer der M50, der erzählte mir das er seit 3 Jahren wg. Achillessehen Probs nur noch lockere (also sogenannten leere km" ) mache kann und er trotzdem oder vieleicht deswegen seine 10er Zeit auf 36 Minuten HM auf 1:22 und Marathon auf 2:55 gesteigert hat.
könnte man auch als superkompensation bezeichnen ;)
30 jahre übertrainieren und dann 3 jahre regeneration
aber mal im ernst, solche effekte gibts zb. nach überstandenen verletzungen häufig. endlich hatte der körper mal zeit zu regenerieren, da kein oder nur wenig training möglich war.
und schon kommen bestzeiten raus. hört man sogar von topathleten "komisch, hätte ich nach der schlechten vorbereitungsphase niemals gedacht"
könnte man auch als superkompensation bezeichnen ;)
30 jahre übertrainieren und dann 3 jahre regeneration
aber mal im ernst, solche effekte gibts zb. nach überstandenen verletzungen häufig. endlich hatte der körper mal zeit zu regenerieren, da kein oder nur wenig training möglich war.
und schon kommen bestzeiten raus. hört man sogar von topathleten "komisch, hätte ich nach der schlechten vorbereitungsphase niemals gedacht"
Soetwas erzählte mir auch gerade mein MTB Partner auf der Tour heute. Eigentlich hätte ich nie so viel trainieren brauchen, wenn ich dann im Wettkampf nichts umsetzen kann, weil das Training zu hart, zu viel war und dann noch unausgeruht in den Wettkampf.
Ich denke da ist das größte Potential bei vielen versteckt. Ausgeruht in einen Wettkampf zu gehen. btw. habe ich gerade auch gerade keine ahnung was eigentlich ausgeruht ist, denn seid 4 monaten gab es genau 17 "blanks" und da sind 4 in einer woche wo ich irgendwie keine bock hatte wegen der knieprobleme. Dafür habe ich den Mai direkt mit einem Ruhetag begonnen ;)
Witziger weise dachte ich ja bis vor kurzem, dass mir mein Körper in den Belastungswochen schon sagen wird wann schluss ist. Nun bin ich aber auf den Hinweis gestoßen, dass der Körper meist erst in der Ruhewoche seine Wehwechen zeigt, nur habe ich da nie daraus geschlossen, dass vielleicht zu viel Belastung in den Wochen vorher schuld war, sondern ich dachte ehr mein Körper verträgt die Pause nicht :)
aber mal im ernst, solche effekte gibts zb. nach überstandenen verletzungen häufig. endlich hatte der körper mal zeit zu regenerieren, da kein oder nur wenig training möglich war.
und schon kommen bestzeiten raus. hört man sogar von topathleten "komisch, hätte ich nach der schlechten vorbereitungsphase niemals gedacht"
Oder es ist einfach nur aufgrund neuer Reize. Der Eine knüppelt bisher immer und macht dann nur noch locker, seine Leistungen steigen: "Boah, jetzt hab ich´s raus, man muß einfach locker machen"
Der andere gurkte bisher nur rum, macht dann ordentlich Speed und seine Leistungen steigen auch: "Boah, jetzt hab ich´s raus, man muß einfach immer knüppeln".
Manchmal reicht es schon, wenn man es genau umgekehrt macht als bisher ;)
Nun bin ich aber auf den Hinweis gestoßen, dass der Körper meist erst in der Ruhewoche seine Wehwechen zeigt, nur habe ich da nie daraus geschlossen, dass vielleicht zu viel Belastung in den Wochen vorher schuld war, sondern ich dachte ehr mein Körper verträgt die Pause nicht :)
Woher hattest du denn diesen Hinweis?
Ich habe das bei mir jedenfalls auch schon beobachtet. Letzten Herbst ein paar Ruhewochen eingelegt, in denen ich kaum gelaufen bin und kleine Zipperleins auskurieren wollte. Statt dessen wurden die eher schlimmer. :Nee:
Als ich wieder mehr gelaufen bin, wurde es besser. Und als ich richtig gut im Training war, war alles wie weggeblasen.
Ich habe mir das als einen "Wer-rastet-der-rostet"-Effekt erklärt, ähnlich wie du. :Cheese:
Woher hattest du denn diesen Hinweis?
Ich habe das bei mir jedenfalls auch schon beobachtet. Letzten Herbst ein paar Ruhewochen eingelegt, in denen ich kaum gelaufen bin und kleine Zipperleins auskurieren wollte. Statt dessen wurden die eher schlimmer. :Nee:
Als ich wieder mehr gelaufen bin, wurde es besser. Und als ich richtig gut im Training war, war alles wie weggeblasen.
Ich habe mir das als einen "Wer-rastet-der-rostet"-Effekt erklärt, ähnlich wie du. :Cheese:
Gordo hat da vor kurzem in seinem Blog drüber geschrieben. Macht für mich total sinn. Ist wie im Job, man wird erst krank wenn man in den Urlaub geht, dabei holt man sich die Krankheiten mit sicherheit nicht im Urlaub. (zumindest nicht die meisten)
Man sieht ja auch wie viele nach einem Trainingslager in der Ruhewoche erstmal Infekte bekommen. Das liegt natürlich an der PAUSE :Cheese:
Da gibt es wohl nur eine Lösung: "wer braucht schon ruhewochen ?!" :Cheese:
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