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Vollständige Version anzeigen : "Trink-Exzesse während des Laufens helfen nicht"


drullse
23.04.2007, 15:56
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,478871,00.html

So ganz überraschend finde ich die Ergebnisse nicht. Schade ist nur, dass lediglich bei einem Halbmarathon getestet wurde. Die Zeitdauer ist ja doch wesentlich geringer als bei Marathon, MD oder LD im Sommer.

mauna_kea
23.04.2007, 16:05
mark allan hat ja deshalb angeblich den hawaiistart in der klimakammer simuliert um genau zu wissen wieviel er verbraucht.
weiss nicht ob das ne legende ist oder wirklich so war.
klingt aber logisch.
ein zuviel an flüßigkeit kann der körper auch nicht verwerten.

RatzFatz
23.04.2007, 17:07
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,478871,00.html

So ganz überraschend finde ich die Ergebnisse nicht. Schade ist nur, dass lediglich bei einem Halbmarathon getestet wurde. Die Zeitdauer ist ja doch wesentlich geringer als bei Marathon, MD oder LD im Sommer.

Ok, die Untersuchung ging jetzt auf Wasser. Nur Wasser in rauen Mengen zu trinken, ist ja sogar gefährlich. Stichwort: Hirnödem

Reines Wasser kippt man sich doch lieber über den Kopf.

Was mich daran stört: Nasse Füsse.

Ansonsten sorgt man mit dem Trinken für die Energieversorgung (kohlenhydrate). Dazu gehört dann auch die richtige Menge Salz, damit alles auch gut aufgenommen wird.

merz
23.04.2007, 19:20
nur Wasser, nur HM, und nur Korrelation zur Körpertemperatur, soweit ich weiss wird Leistung nur in einem Halbsatz erwähnt und da muß man wohl einmal, einmal ohne testen. ....
außerdem geht es wohl um Exzesse, Trinken bei Durst sei OK, also: nichts neues


m.

outergate
23.04.2007, 20:42
Ok, die Untersuchung ging jetzt auf Wasser. Nur Wasser in rauen Mengen zu trinken, ist ja sogar gefährlich. Stichwort: Hirnödem



mit hyponatriämie als ursache *klugscheiss*

FuXX
23.04.2007, 20:57
So ähnliche Untersuchungen gab es ja schon öfter, ich glaube aber irgendwie nicht, dass die wirklich zutreffend sind für Leute die voll durchlaufen. Ich würde eher auf diejenigen die mit Fuel Belts rumrennen und an jeder Station stehenbleiben.

FuXX

Klugschnacker
23.04.2007, 23:29
So ähnliche Untersuchungen gab es ja schon öfter, ich glaube aber irgendwie nicht, dass die wirklich zutreffend sind für Leute die voll durchlaufen. Ich würde eher auf diejenigen die mit Fuel Belts rumrennen und an jeder Station stehenbleiben.

FuXX
Fehlt da ein Tun-Wort? Ansonsten kann ich diesem Beitrag nur. :Lachen2:

RatzFatz
24.04.2007, 09:36
So ähnliche Untersuchungen gab es ja schon öfter, ich glaube aber irgendwie nicht, dass die wirklich zutreffend sind für Leute die voll durchlaufen. Ich würde eher auf diejenigen die mit Fuel Belts rumrennen und an jeder Station stehenbleiben.

FuXX

Das ohnehin. Ein Spitzenläufer wird allein wegen vollem Magen gar nicht so extrem viel trinken.

Apropos da fällt mir der Fall Kleinmann ein, die im Vorfeld eines Rennens zu viel reines Wasser getrunken hatte. Also auch nicht vorher das mit dem Wasser trinken übertreiben. Das schwemmt Mineralien aus.

Nicht zu sehr gegen das Körperempfinden handeln.

FuXX
24.04.2007, 10:02
Fehlt da ein Tun-Wort? Ansonsten kann ich diesem Beitrag nur. :Lachen2:LOL, jo, da fehlt was. Was ich wieder fuer Schweinereien ins Netz setze :Lachen2:

FuXX

Flow
24.04.2007, 10:50
Ich finde den Artikel ärgerlich.
Daß der Körper durch auf der Haut verdampfenden Schweiß gekühlt wird und nicht durch einen eisgekühlten Drink, sollte doch jedem, der drüber nachgedacht hat, klar sein.
Wenn man stundenlang unterwegs ist, pro Stunde vielleicht mehr als einen Liter Flüssigkeit ausschwitzt und dies nicht ausreichend ausgleicht, kann die entstehende Dehydratation nicht nur Leistungsverlust, sondern auch gesundheitliche Risiken bergen, das ist uns wohl auch allen klar.
Und wenn wir nun nicht gerade für RTL sucht den Irontrottel an den Start gehen, wissen wir auch, daß wir beispielsweise auf 'ner LD nicht 25l destilliertes Wasser, oder 'ne Kiste Alkopops trinken sollen, sondern ein adäquates Getränk zu uns nehmen und insbesondere auch auf unseren Salzhaushalt achten.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein "zuviel" eines ausbalancierten Mineraldrinks ein Risiko darstellen könnte, vor dem nun "eindringlich zu warnen" wäre.

Wenn man vor überfülltem Bauch nicht mehr laufen kann, ist das vielleicht blöd, aber doch nicht gefährlich.

:Nee:

Ocean
24.04.2007, 11:40
Der Artikel ist mal ziemlich wischi waschi.
Der Läufer mit der höchsten Temperatur hat am meisten getrunken ?
Und was passiert wenn der Läufer wenig trinkt ?
Vielleicht stirbt er ja dann an Überhitzung ?

Ein Gegentest ist wohl unumgänglich.

Und der Rat nicht zuviel zu trinken ?
was ist denn zuviel ?

Die meisten Laufgurus raten zu 0,75 - 0,8 Liter pro Stunde als Maximum. Das sind idR 2 volle Becher pro Wasserstelle.
Damit mit bin ich bei meinem Marathon gut gefahren, auch wenn dabei etwas Zeit draufgeht, da man ja selten volle Becher bekommt. Der Eigenernährer ist da im Vorteil, weil er einfach ne Radflasche greifen kann und weiter läuft.

Und wie schon erwähnt. Das WAS ist ziemlich wichtig. Wer Kranwasser trinkt muß sich nicht wundern, wenn er Natriummangel schiebt. In der letzten Triathlon stand was von 400 - 1.100 mg Natrium pro Liter Getränk.
Kranwasser hat aber nur 50 mg , die meisten "Mineralwässer" gar nur 20 mg und die "Natriumreichen" Wässer 200 - 400 mg

Also selber panschen, oder Isozeug saufen und hoffen das genug Mineral drin ist, oder Salz von der Haut ablecken :Cheese: