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Vollständige Version anzeigen : 10x50 aber keine 100


witchcraft
30.03.2009, 15:04
Hallo Langstreckenschwimmer,
ich suche den rettenden Tipp. Mein Problem: ich kann 10 oder 15 50m-Bahnen kraulen, aber nicht direkt hintereinander. 10-20 sec Pause und wieder los. Ich bin nicht besonders außer Atem, aber 2 Bahnen am Stück gehen nicht. Einfach weiter schwimmen ist nicht die Lösung, das habe ich x-mal versucht - und bin am Beckenrand kleben geblieben. Ich habe 2 Kraulkurse gemacht, gehe 2x pro Woche alleine schwimmen, ich kann mich zeitl. keiner Gruppe anschließen und brauche eine Überlistungsidee gegen diesen Bandenmagneten. :confused:

Paddle
30.03.2009, 15:18
Maahlzeit,

vielleicht einfach mit verschiedenen Ansätzen arbeiten.
- 10x75m, bewusst auch die ersten 50m etwas lockerer angehen.
- 50m Kraul und 50m Brust, bzw, Rücken im Wechsel
- die Pause verkürzen ......


Gruß
Paddle

witchcraft
30.03.2009, 15:49
Danke, Brust-Kraul-Wechsel ist eine Idee, hab mir Brustverbot auferlegt, bis ich im Schlaf kraulen kann. Heb ich auf, probier ich!
Grüsse
Witchcraft

felixheine
30.03.2009, 16:01
langsamer Schwimmen!

Wie schnell schwimmst du deine 10x50? Gerade am Anfang kann man nur zwei Tempi-Varianten (Vollgas und Normal) schwimmen. Versuche bewusst etwas langsamer zu schwimmen 10s mehr als Normal (Multiplikation deiner 50m Zeit mit 2) sollten schon ausreichen. Achte dabei auf sauberen Zug und gute Gleitphase.
Ein Tipp noch: Zähle mal deine Armzüge auf 25m und versuch dann mal mit einem oder zwei Armzüge weniger die selbe Strecke zu bewältigen.

Felix

KingMabel
30.03.2009, 16:02
Was heisst "Du hast versucht weiterzuschwimmen, klebst aber am Beckenrand"?
Hast du Angst "abzusaufen" oder geht es von der Muskulatur etc. nicht mehr?

Thorsten
30.03.2009, 16:04
Was genau hält dich am Beckenrand ("die linke/rechte Hand" will ich jetzt nicht hören)? Schlappe Arme, schlappe Beine, keine Luft, keine Lust - irgendwas muss doch der limitierende Faktor sein? Für den muss man dann die Ursache finden und entsprechend dran arbeiten.

Edith merkt, dass KingMabel weniger getippt hat und deshalb eher fertig war.

NBer
30.03.2009, 16:04
......Einfach weiter schwimmen ist nicht die Lösung, das habe ich x-mal versucht - und bin am Beckenrand kleben geblieben.....

dann hast du es nicht richtig versucht :-). der versuch zählt erst, wenn man sich nach der wende direkt wieder abgestoßen hat. und wer sich erst mal neu abgestoßen hat, schwimmt in der regel auch weiter, auch wenn er/sie erst mal nen brustzug einlegen, oder tempo rausnehmen muss.....

Raimund2435
30.03.2009, 16:27
Hatte das Problem am Anfang auch.

Mein Vorteil war - es war Sommer.
Wenn du in einem See schwimmen gehst gibt es nichts zum Anhalten (und auch keinen Grund den Schwimmrytmus zu unterbrechen, da kein Beckenrand im weg ist):Cheese:

Ich versuchte möglichst "lange" (beginnend bei ca. 2Minuten) ohne Stop zu schwimmen und mich von Versuch zu Versuch zu steigern (3min, 5min, 7min, 10min) und irgendwann denkst du nicht mehr daran (bei mir nach 2 Tagen) und schwimmst einfach.:Ertrinken:

Raimund

Shova
30.03.2009, 16:29
Hi,

ich glaube, ich weiß, was du meinst. Ich bin auch zuerst immer nur 1 Bahn geschwommen, weil ich keine Kondition hatte, dann weil ich möglichst sauber kraulen wollte. Irgendwie hat sich dann die 50m Marke im Hirn festgebrannt. Auch als die Kondition besser wurde und mehr Luft übrig war, konte ich mich nicht zur Wende überwinden.
Geklappt hat es dann, wie Paddle schon vorgeschlagen hat. 50m Kraul, Wende und 50 m Brust. Das hat mir geholfen, die innere Sperre nach 50 m zu lösen. Irgendwann klappte es dann auch mit 2x50m Kraul hintereinander.
Also, das wird schon. Mindestens wenden und abstoßen, auch wenn du dann zunächst nur ausgleiten lässt, aber die Sperre kommt so weg.

Viel Erfolg

Ernst

Edith sagt noch, natürlich herzlich willkommen.

witchcraft
30.03.2009, 16:39
langsamer Schwimmen!

Wie schnell schwimmst du deine 10x50? Gerade am Anfang kann man nur zwei Tempi-Varianten (Vollgas und Normal) schwimmen. Versuche bewusst etwas langsamer zu schwimmen 10s mehr als Normal (Multiplikation deiner 50m Zeit mit 2) sollten schon ausreichen. Achte dabei auf sauberen Zug und gute Gleitphase.
Ein Tipp noch: Zähle mal deine Armzüge auf 25m und versuch dann mal mit einem oder zwei Armzüge weniger die selbe Strecke zu bewältigen.

Felix
Meinst Du, ich sollte besser auf eine 25m Bahn gehen, damit es nicht so "weit" aussieht und eine Wende in jedem Fall drinnen ist? - ich schwimme bewusst langsam komme aber zum Ende der Bahn in den "normal"-Rhythmus, bin nicht sonderlich gestresst - und bleibe kleben.

witchcraft
30.03.2009, 16:42
Was heisst "Du hast versucht weiterzuschwimmen, klebst aber am Beckenrand"?
Hast du Angst "abzusaufen" oder geht es von der Muskulatur etc. nicht mehr?
Ich fühl mich fit, schwimm auf den Rand zu - und bleib k.A.? vorsichtshalber? dran hängen "nur ein bisschen" - ärgere mich...versuch es wieder...ein Fluch, denn bei der nächsten Bahn hab ich die besten Vorsätze und bremse. Hmmm könnte ein Kopfproblem sein - gibt es trotzdem eine Lösung?

neonhelm
30.03.2009, 16:48
Mein Tipp wäre ja auch: Langsamer schwimmen. 20s Pause sind ja schon fast vollständige Erholung. ;)

Alternativ, mach doch mal auf halber Bahn halt anstatt am Ende.

witchcraft
30.03.2009, 16:49
....und irgendwann denkst du nicht mehr daran (bei mir nach 2 Tagen) und schwimmst einfach.

...kam der Erfolg schon nach zwei Tagen oder denkst Du jetzt erst nach 2 Tagen ans Aufhören - auf jeden Fall macht Dein Beitrag mir Mut - so mach ich das auch.
Danke
Carola

Helmut S
30.03.2009, 17:01
Locker. Wirklich locker. Gaaaaanz vorsichtig bewegen - das ist locker. Ich meine also so richtig locker. Nicht nur einfach locker. Sondern so richtig. Viel lockerer also, als Du Dir denkst wie sich locker anfühlen muss ;)

Thorsten
30.03.2009, 21:14
Hmmm könnte ein Kopfproblem sein - gibt es trotzdem eine Lösung?
Kopf abschalten - und weiterschwimmen. Such nach einem echten Grund, um an der Wende stehen zu bleiben, es gibt keinen.

Oder fang an, innerlich zu singen: "Einer geht noch, einer geht noch rein!"

Ausdauerjunkie
30.03.2009, 21:27
1. Langsamer schwimmen

2. Öfter schwimmen; mind. 3 x / Woche

Megalodon
30.03.2009, 23:33
Hört sich für mich nach einem Kopfproblem an, da ich hier nichts von Atemnot oder muskulärer Erschöpfung lese.

In dem Fall musst Du einfach weiterschwimmen. Versuch alle negativen Gedanken nur durch einen zu ersetzen: Wenn ich nicht weiter komme oder mich unwohl fühle, schwimme ich einfach im Bruststil die Bahn zuende.

Wenns doch eine Atemnot gibt -> falsche Atemtechnik. Dann vielleicht mal den Ute Mückel Film hier zur Atemtechnik anschauen, oder mal eine Schwimmstunde nehmen.

Wenns ein Kraftproblem gibt: Muckibude oder mit dem Theraband oder am besten Zugseil täglich üben. Schwimmen ist kein Ausdauersport sondern eher ein Kraftausdauersport. Ohne Kraft geht da REIN GARNICHTS !

Axel
31.03.2009, 09:00
Ich atme immer so alle 2 bis 3 Züge... das hilft ungemein. :Huhu:

Axel, hat ein anderes Problem: kann ich 100x100auf100 schwimmen?

Volkeree
31.03.2009, 09:01
.... Hmmm könnte ein Kopfproblem sein - gibt es trotzdem eine Lösung?
Das hört sich wirklich deutlich nach einem Kopfproblem an. Ich würde da einfach mal sagen, sich selber in den Ars... treten, aber so einfach wird es wohl bei dir nicht sein.
Wer 15* 50m mit kurzer Pause kraulen kann, der kann auch 2- oder 300m am Stück schwimmen.
Ich würde es dann auch vielleicht mal in einem 25m-Becken versuchen, da sind die Steigerungen dann kleiner.

Trau dich!

Volker

Volkeree
31.03.2009, 09:03
Ich atme immer so alle 2 bis 3 Züge... das hilft ungemein. :Huhu:

Axel, hat ein anderes Problem: kann ich 100x100auf100 schwimmen?
Das Problem scheint ja ähnlich zu sein :Lachanfall: . Wenn du 100 am Stück nicht schaffst, schwimme doch einfach 200* 50m :Cheese:

Volker

Wagnerli
31.03.2009, 09:03
Axel, hat ein anderes Problem: kann ich 100x100auf100 schwimmen?


Yes,you can !!!

neonhelm
31.03.2009, 09:10
Yes,you can !!!

http://hausbau.dirkhansen.de/assets/images/Bob.jpg

Kinesis
31.03.2009, 09:19
mir geht es ähnlich.
ich kann zwar x-mal 25m schwimmen (habs ausprobiert 100mal ohne das ich danach platt war) aber nach 50m am Stück ist Schluss, da hab ich keine Luft mehr und bin froh das ich den Beckenrand erreiche.

Ich brauche so knappe 30sec für 25m mit 19-21 Zügen, 3er Zug.
Naja nachher geht's wieder ins Becken. Zuerst Waserlage, dann ein paar Bahnen mit Konzentration auf die Atmung (Kopfhaltung, nur links, nur rechts, 3er Zug, gleichmäßig ausblasen),
dann ein paar mit Konzentration auf den Armzug(nach Ute Mückel, vorne lang machen, hinten ganz durchziehen, Kombination). Noch ein paar mit dem Versuch alles zu kombinieren und fertig.

Wechsel Brust, Kraul geht nicht. Ich kann kein Brust :Nee:

beckenrandschwimmer
31.03.2009, 09:31
die meisten leute, die ständig am beckenrand kleben, haben zwar einen armzug, der für anfänger recht ok ist, aber einen so katastrophalen beinschlag, dass sie oft sogar schon nach 25 m fast absaufen. jedenfalls ist das in meinem schwimmbad so.
wie sieht es bei dir mit dem beinschlag aus? kannst du ohne schwimmen? hast du sowas wie einen halben brustbeinschlag drin? (knie anziehen auf einer seite)

-> jemanden beinschlag anschauen lassen.
->versuchen, nur mit armen zu schwimmen.
--> wenn die wasserlage das nicht zulässt, hilfsmittel (pullbuoy) verwenden.
--> langsam schwimmen

später, wenn du >200m am stück schwimmen kannst, die beine wieder einbeziehen
->beinschlag mit brett machen, um effizienz zu prüfen. wenn du dabei gar nicht vorwärts kommst, aber dafür aus der puste, weisst du, warum man 90% mit den armen schwimmen sollte.

nicht aufgeben, das kommt schon !

Skunkworks
31.03.2009, 10:24
Fassen wir die Tipps mal zusammen:


Langsammer schwimmen
Wechsel zum Brust-Stil nach der Wende
Beinschlag prüfen lassen
Wechsel in 25m Becken


Da ich das Problem aus dem Einschwimmen kenne rate ich dir zu Tipp 2 und 4.
Tipp 1 bringt nicht viel, ausser dass der nächste Atemzug auch "weiter" weg ist und die Wasserlage noch schlechter wird. Ich würde eher das Gegenteil ausprobieren und die Geschwindigkeit variieren.

Was noch gehen könnte: Fange die Bahn in der Mitte des Beckens an, schwimm zur Wende und zurück zur Mitte. Dann Wechsel zum Brust-Stil oder drehe in die Rückenlage für 5-6 Züge und zurück zum Kraul und zur nächsten Wende. Trainingsziel: die Beckenränder sind NICHT der Endpunkt einer Bahn.

SW

werner
31.03.2009, 15:05
Ich tippe auf schlechte Wasserlage und ineffizienten Beinschlag als Ursache. War bei mir jedenfalls so.
Genau gesagt ein Teufelskreis aus:
1. Schlechte Streckung
2. Erhöhter Beineinsatz um den Bobbes wieder hochzukriegen
3. Außer Atem, da Beinschlag ineffizient. Führt zu 1. und so weiter.
Meine Empfehlung wäre, regelmäßig ein Paar Bahnen Beine ohne Brett zu schwimmen. Zum Atmen jeweils einen Kraul Armzug. Man merkt sehr schnell, daß man ohne Streckung des Körpers und effizienten Beineinsatz nicht weiterkommt. Außerdem ist es interessant zu beobachten, was beim Atmen passiert.
Im öffentlichen Bad auch eine bewährte Maßnahme, rückenschwimmende Rentner auf Distanz zu halten :Lachen2:

Werner

Thorsten
31.03.2009, 15:10
Jetzt wäre es doch echt mal interessant, von witchcraft zu erfahren, was denn nun sein Problem ist, warum er am Beckenrand kleben bleibt, nachdem hier schon ganz viele ihre früheren Probleme und Lösungen dazu gepostet haben. Vielleicht war seins ja auch dabei ... oder er schwimmt seit 2 Tagen und wendet und wendet und wendet :Cheese:.

witchcraft
31.03.2009, 17:11
Wende und wende und wende - gedanklich.
Also, es ist sicher eine Mischung aus im Hirn festgesetzter 50m-Marke, ineffizientem Beinschlag und doch noch fehlender Kraft bei zu hohem Tempo. Die Tipps sind ein echter Neustart und ich brauch jetzt ein paar Tage bis ich mein Patentrezept rausgefiltert habe. Hab mir eine dicke Liste geschrieben und werde jetzt abtauchen!

Danke für die Tipps!
witchcraft

drullse
31.03.2009, 17:30
Irgendwo in Deutschland gibt es ein Freibad mit 100m-Becken.

Wenn Du bist zum Sommer nicht weiter gekommen bist, dann versuch's mal da... ;)

witchcraft
31.03.2009, 17:47
Setzte auf den See! bevor ich poste:
10x100 aber keine 1000?!?

witchcraft
:Hexe:

Skunkworks
31.03.2009, 18:20
Irgendwo in Deutschland gibt es ein Freibad mit 100m-Becken.

Wenn Du bist zum Sommer nicht weiter gekommen bist, dann versuch's mal da... ;)

Gladbeck: http://www.freibad-gladbeck.de/

Bodhi47
31.03.2009, 21:45
... ineffizientem Beinschlag und doch noch fehlender Kraft bei zu hohem Tempo...

witchcraft

Deswegen auch von mir der Rat, Beinschlag erstmal ausschalten. Wenns mit den Armen klappt kann man den Beinschlag wieder anschalten aber dann wie schon erwähnt den Beinschlag richtig lernen.

werner
01.04.2009, 15:08
Deswegen auch von mir der Rat, Beinschlag erstmal ausschalten. Wenns mit den Armen klappt kann man den Beinschlag wieder anschalten aber dann wie schon erwähnt den Beinschlag richtig lernen.

Da bin ich genau anderer Meinung. Wenn es ein Problem mit dem Beinschlag gibt, würde ich erstmal versuchen, das abzustellen statt den Pullbuoy zu nehmen. Was man als Kraftproblem empfindet, liegt meistens nicht an zu wenig Kraft, sondern an zu hohem Wasserwiderstand (Lage).

Werner

witchcraft
01.04.2009, 16:00
Besser ohne Beine! - Nur mit den Armen klappt es sehr gut, Luft und Kraft reichen bis über Wenden hinaus - die Beine verbrauchen irgendwie zu viel Luft - Kraft kann es doch nicht sein bei Spinning, Laufen und Skitouren? Nachdem ich viel nur mit Pullbuoy geschwommen bin, habe ich die Beine mit verringerter Antriebskraft dazu genommen - und jetzt wo das hier thematisiert wird, klar, seither freue ich mich über die 50m-Marke!

Grüße
witchcraft
:Hexe:

Lecker Nudelsalat
01.04.2009, 16:13
Die Beine verbrauchen sehr viel Sauerstoff. ;)

Brust ins Wasser drücken, Hintern hoch und mit den Beinen nur einen leichten Schleppschlag ausführen, dann klappen auch mehr als 50m. :Huhu:

Gruß strwd

Besser ohne Beine! - Nur mit den Armen klappt es sehr gut, Luft und Kraft reichen bis über Wenden hinaus - die Beine verbrauchen irgendwie zu viel Luft - Kraft kann es doch nicht sein bei Spinning, Laufen und Skitouren? Nachdem ich viel nur mit Pullbuoy geschwommen bin, habe ich die Beine mit verringerter Antriebskraft dazu genommen - und jetzt wo das hier thematisiert wird, klar, seither freue ich mich über die 50m-Marke!

Grüße
witchcraft
:Hexe:

Bodhi47
02.04.2009, 00:04
Da bin ich genau anderer Meinung. Wenn es ein Problem mit dem Beinschlag gibt, würde ich erstmal versuchen, das abzustellen statt den Pullbuoy zu nehmen. Was man als Kraftproblem empfindet, liegt meistens nicht an zu wenig Kraft, sondern an zu hohem Wasserwiderstand (Lage).

Werner

Da hast du natürlich auch recht. Bin auch kein Fan vom Pullbuoy bzw. vom Bahnenziehen damit. Nur is es so dass ich selber im Grunde Anfänger bin. Ist meine erste Saison. Hab mit dem Schwimmtraining Mitte Dezember angefangen, und recht schnell gemerkt, dass man speziell als Anfänger viel mehr Energie in das vernünftige erlernen des Armzugs stecken sollte als in die Beinarbeit. Hab den Beinschlag sehr früh erstmal fast ganz ausgeschaltet und mich auf die Arme und die Streckung konzentriert. Nachdem das mittlerweile gefühlsmäßig recht gut (denke ich mal) läuft (500m 8:30min, weiss nicht ob das als Anfänger gut oder schlecht ist), hab ich angefangen einen leichten Beinschlag mit rein zubringen. Hab das mittlerweile einigermaßen gut im Gefühl ob der Beinschlag zu unsauber wird, da mir dann extremst die Luft ausgeht.

Also ich bin bisher am besten damit gefahren, wenn ich mich in der Trainingseinheit immer nur auf ein oder maximal zwei (das müssen dann aber ähnliche Dinge sein) Details konzentriert hab. Aber die dann von anfang bis Ende bearbeiten. Naja und da ist bei mir die Priorität beim Beinschlag niedriger als die des Rests.

Klar kein Thema die Wasserlage kann sogar noch viel wichtiger sein. Aber wenn du es geschafft hast eine ruhige saubere Wasserlage hinzubekommen, dann kann man meiner meinung nach langsam mit dem Beinschlag anfangen.

Allerdings finde ich, ist besonders beim Schwimmen jeder anders. Jeder braucht seinen eigenen "Plan" bzw. muss selbst herausfinden was für ihn funktioniert. Und jeder hat woanders seine Schwächen. Ich empfand es am Anfang nicht sehr schwer gerade (Hintern schön oben) im Wasser zu liegen, wo viele andere immense Probleme haben. Auf der anderen Seite tu ich mir sehr schwer beim Atmen gestreckt zu bleiben.

Grüße
Flo

werner
02.04.2009, 21:32
@Flo

Ich denke, Du machst das schon richtig. 8:30 sind recht flott für einen Anfänger. Ich glaube nicht, das ich wesentlich schneller wäre, wenn überhaupt.
Ich sehe zu viele, die permanent mit Pullbuoy schwimmen, weil sie keinen Bock haben, es richtig zu lernen (beim WK wird eh mit Neo geschwommen) und die Probleme abzustellen. Glücklich ist, wer einen guten Trainer hat.

Werner