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Vollständige Version anzeigen : Der kleine aber feine Unterschied


benjamin3341
21.03.2009, 11:50
Will mal ein neues Thema Starten:
welche speziellen Feinheiten habt ihr im Laufe eurer Trainingserfahrung für spezielle Einheiten entwickelt.

Die Rahmenstrukturen des Triathlontrainings ist ja zumindest bei den ambitionierten Athleten sehr gleich... (Langer Lauf, Intervalle, lange Radtour, K3 Radfahrt...)
nur die kleinen Feinheiten unterscheiden sich häufig,
z.B. wie schnell gehe ich beim Koppeltraining das Laufen an,
welchen Anteil widme ich beim Intervalltraining dem Wettkampftempo...

ihr wisst was ich meine...

Ich fang mal an:

Beim langen Lauf versuche ich in einem 6-7 Wochenblock vor der Langdistanz die Dauer, in der Ich Wettkampftempo Laufe bis zu einem Anteil von 80% zu steigern.
D.h.: ich fange an mit 2km locker und 2km Ironman Tempo.
Das über eine Distanz von 30-35km.
In der letzten Woche geht es dann bis auf 10km Ironman Tempo zu 2km locker hoch.
Dies mache ich immer Samstag früh, nachdem ich am Fritag ein lange, harte Radtour absolviert habe (ca. 150km)
Zwei Wochen vor dem Ironman laufe ich dann -nach einer langen Radtour tags zuvor- 30km im Ironman-Tempo

Aus Erfahrung hilft dies besser als die Endbeschleunigung!

So, jetzt will ich nen Tipp von euch hören.

Campeon
21.03.2009, 17:19
Will mal ein neues Thema Starten:
welche speziellen Feinheiten habt ihr im Laufe eurer Trainingserfahrung für spezielle Einheiten entwickelt.

Die Rahmenstrukturen des Triathlontrainings ist ja zumindest bei den ambitionierten Athleten sehr gleich... (Langer Lauf, Intervalle, lange Radtour, K3 Radfahrt...)
nur die kleinen Feinheiten unterscheiden sich häufig,
z.B. wie schnell gehe ich beim Koppeltraining das Laufen an,
welchen Anteil widme ich beim Intervalltraining dem Wettkampftempo...

ihr wisst was ich meine...

Ich fang mal an:

Beim langen Lauf versuche ich in einem 6-7 Wochenblock vor der Langdistanz die Dauer, in der Ich Wettkampftempo Laufe bis zu einem Anteil von 80% zu steigern.
D.h.: ich fange an mit 2km locker und 2km Ironman Tempo.
Das über eine Distanz von 30-35km.
In der letzten Woche geht es dann bis auf 10km Ironman Tempo zu 2km locker hoch.
Dies mache ich immer Samstag früh, nachdem ich am Fritag ein lange, harte Radtour absolviert habe (ca. 150km)
Zwei Wochen vor dem Ironman laufe ich dann -nach einer langen Radtour tags zuvor- 30km im Ironman-Tempo

Aus Erfahrung hilft dies besser als die Endbeschleunigung!

So, jetzt will ich nen Tipp von euch hören.
Hast du es mit der Trainingsversion schon sehr weit gebracht? Evtl ne Hawaiiteilnahme?
Wenn ja, was willst du ändern?
Meiner Meinung nach hört sich das ganz schön hart an, wahrscheinlich fühlt es sich auch so an, oder?
Was ist den Ironmantempo, da läuft doch jeder was noch so geht, oder?
Mann, grau ist alle Theorie. Mach das was dir gut tut! Oder verdienst du dein Geld damit?

Hasta luego

Daniel
21.03.2009, 19:51
Was ist den Ironmantempo, da läuft doch jeder was noch so geht, oder?


Hasta luego


Genau. Im Ironman Marathon wird es schon schwierig sein Tempo der langen GA 1 Läufe durchzuziehen.

benjamin3341
22.03.2009, 11:39
letztes Jahr wollte ich mein Ironmantempo auf 4:30min/km bringen, jedoch bin ich da mit Endbeschleunigung gelaufen, erst 3km, beim letzten langen Lauf 15km.
hat gut funktioniert.
habe dann aber die neue oben beschriebene Methode für ne Marathonvorbereitung getestet, und die ging einfach besser.
wahrscheinlich weil man insgesamt mehr km in dem angepeilten Tempo läuft.
Hinzu kommt, dass man mit müden Beinen Läuft. sprich: von der Langen, harten Radtour am Vortag noch Müde ist. und die fahre ich wirklich hart!

MfG Ben:Blumen:

Raimund
22.03.2009, 11:56
Ich könnte höchstens sagen, wie man mit wenig Aufwand und Spaß einigermaßen flott ins Ziel kommt...;)

Mich wundert immer wieder, wie strukturiert bei manch Semiprofessionellem das Training ist. Respekt! Da muss man sich bestimmt oft malträtieren...;)

Ich gib dir nur den Tipp, dass das, was für andere gut ist, vielleicht für dich falsch sein könnte. Achte vielleicht mal auf dein Gefühl!:Huhu:

benjamin3341
22.03.2009, 16:00
Ich wollte eigentlich Erfahrungen austauschen, was spezielle Trainingsideen angeht, und mich hier nicht für mein zugegebenermaßen stark zielorientiertes Trainingskonzept rechtfertigen
Ich mag das harte, stählerne training. Genau daher mache ich Langdistanz Triathlon.
andernfalls würde ich Go-Kart fahren, oder Gleitschirm fliegen...

Diese neue Methode: ich will mit Spass und ohne hohe Anstrengungen, immer bei lockerem plaudertempo trainierend dies und das schaffen, passt meiner meinung nach nicht zum Triathlon. Schon garnicht zur Langdistanz.
Bei der Events wie Lanzaote oder der Norseman entstanden sind!
Bei allem Respekt: durch solche Einstellungen wurde zuerst der "Mythos Marathon" zerstört, durch irgendwelche sich selbst Findende, die nen Marathon jenseits von 4 Sunden laufen, sich dann als harte Burschen feiern lassen.
der Mythos Ironman ist auch schon längst zerstört.
Leute die relativ flott 2h Brustschwimmen, ne Kaffefahrt machen, dann ne Stunde im Campingbus chlafen und schließlich den Marathon in schrittgeschwindigkeit absolvieren.
dann lassen se sich noch im Ziel Massieren, und werden für ihr Durchhaltevermögen gelobt.
der Marathon ist in der Hinsicht ja schon fast zu ner Wellnessveranstaltung geworden...

beckenrandschwimmer
22.03.2009, 17:27
also mal ausnahmsweise was zum thema:

1. motorik: meine hausrunde steigt mit ca. 2% bis zum wendepunkt und dann geht es wieder runter. bei koppelläufen muss ich erst etwas mehr zurückhalten, damit mir der puls nicht entgleist, dann auf der 2. hälfte kann ich geschwindigkeiten fast wie bei einem flachen tempolauf erzielen, ohne dabei ga2 zu überschreiten. ich glaube jedenfalls, dass mir diese strecken- und tempogestaltung sehr gut tut.

2. motivation beim koppeln: mit dem rad am hausberg, nach einfahren, ca 30-45 min ga2-3, dann direkt zur cross liga (5km laufwettkampf) und so tun als hätt' ich vorher nichts gemacht auf dem rad. -> laufzeiten sind kaum mehr von denen ohne vorbelastung zu unterscheiden.

3. anlaufen bei sprintdistanz: keine falsche zurückhaltung. habe alles ausprobiert, voll losballern ist am besten. (vielleicht wegen 2.?)

tobi_nb
22.03.2009, 17:44
Ich wollte eigentlich Erfahrungen austauschen, was spezielle Trainingsideen angeht, und mich hier nicht für mein zugegebenermaßen stark zielorientiertes Trainingskonzept rechtfertigen
Ich mag das harte, stählerne training. Genau daher mache ich Langdistanz Triathlon.
andernfalls würde ich Go-Kart fahren, oder Gleitschirm fliegen...

Diese neue Methode: ich will mit Spass und ohne hohe Anstrengungen, immer bei lockerem plaudertempo trainierend dies und das schaffen, passt meiner meinung nach nicht zum Triathlon. Schon garnicht zur Langdistanz.
Bei der Events wie Lanzaote oder der Norseman entstanden sind!
Bei allem Respekt: durch solche Einstellungen wurde zuerst der "Mythos Marathon" zerstört, durch irgendwelche sich selbst Findende, die nen Marathon jenseits von 4 Sunden laufen, sich dann als harte Burschen feiern lassen.
der Mythos Ironman ist auch schon längst zerstört.
Leute die relativ flott 2h Brustschwimmen, ne Kaffefahrt machen, dann ne Stunde im Campingbus chlafen und schließlich den Marathon in schrittgeschwindigkeit absolvieren.
dann lassen se sich noch im Ziel Massieren, und werden für ihr Durchhaltevermögen gelobt.
der Marathon ist in der Hinsicht ja schon fast zu ner Wellnessveranstaltung geworden...

geil

Campeon
23.03.2009, 14:49
Ich wollte eigentlich Erfahrungen austauschen, was spezielle Trainingsideen angeht, und mich hier nicht für mein zugegebenermaßen stark zielorientiertes Trainingskonzept rechtfertigen
Ich mag das harte, stählerne training. Genau daher mache ich Langdistanz Triathlon.
andernfalls würde ich Go-Kart fahren, oder Gleitschirm fliegen...

Diese neue Methode: ich will mit Spass und ohne hohe Anstrengungen, immer bei lockerem plaudertempo trainierend dies und das schaffen, passt meiner meinung nach nicht zum Triathlon. Schon garnicht zur Langdistanz.
Bei der Events wie Lanzaote oder der Norseman entstanden sind!
Bei allem Respekt: durch solche Einstellungen wurde zuerst der "Mythos Marathon" zerstört, durch irgendwelche sich selbst Findende, die nen Marathon jenseits von 4 Sunden laufen, sich dann als harte Burschen feiern lassen.
der Mythos Ironman ist auch schon längst zerstört.
Leute die relativ flott 2h Brustschwimmen, ne Kaffefahrt machen, dann ne Stunde im Campingbus chlafen und schließlich den Marathon in schrittgeschwindigkeit absolvieren.
dann lassen se sich noch im Ziel Massieren, und werden für ihr Durchhaltevermögen gelobt.
der Marathon ist in der Hinsicht ja schon fast zu ner Wellnessveranstaltung geworden...
Jaaa, da kann ich dir nur beipflichten!
Und dann werden die noch von RTL auf ihrem Spaziergang, wie letzte Austragung IM Lanzarote, gefilmt. Und sind dann noch ne Woche später im Studio bei Günter Jauch und lassen sich als Helden feiern.
So werden die letzten harten Abenteuer zur Couch-Potato-Veranstaltung degradiert.

Wolfgang L.
23.03.2009, 20:26
Jaaa, da kann ich dir nur beipflichten!
Und dann werden die noch von RTL auf ihrem Spaziergang, wie letzte Austragung IM Lanzarote, gefilmt. Und sind dann noch ne Woche später im Studio bei Günter Jauch und lassen sich als Helden feiern.
So werden die letzten harten Abenteuer zur Couch-Potato-Veranstaltung degradiert.

und Respekt haben diese Leute auch nicht. Noch nicht mal auf der Ziellienie lassen sie euch den Vortritt.

Trieike1987
23.03.2009, 23:57
Ich wollte eigentlich Erfahrungen austauschen, was spezielle Trainingsideen angeht, und mich hier nicht für mein zugegebenermaßen stark zielorientiertes Trainingskonzept rechtfertigen
Ich mag das harte, stählerne training. Genau daher mache ich Langdistanz Triathlon.
andernfalls würde ich Go-Kart fahren, oder Gleitschirm fliegen...

Diese neue Methode: ich will mit Spass und ohne hohe Anstrengungen, immer bei lockerem plaudertempo trainierend dies und das schaffen, passt meiner meinung nach nicht zum Triathlon. Schon garnicht zur Langdistanz.
Bei der Events wie Lanzaote oder der Norseman entstanden sind!
Bei allem Respekt: durch solche Einstellungen wurde zuerst der "Mythos Marathon" zerstört, durch irgendwelche sich selbst Findende, die nen Marathon jenseits von 4 Sunden laufen, sich dann als harte Burschen feiern lassen.
der Mythos Ironman ist auch schon längst zerstört.
Leute die relativ flott 2h Brustschwimmen, ne Kaffefahrt machen, dann ne Stunde im Campingbus chlafen und schließlich den Marathon in schrittgeschwindigkeit absolvieren.
dann lassen se sich noch im Ziel Massieren, und werden für ihr Durchhaltevermögen gelobt.
der Marathon ist in der Hinsicht ja schon fast zu ner Wellnessveranstaltung geworden...

Endlich sagt das mal jemand so deutlich!!!

neonhelm
24.03.2009, 08:31
So werden die letzten harten Abenteuer zur Couch-Potato-Veranstaltung degradiert.

Abenteuer? :cool: :Lachen2:

Gut, ich weiß, Twain hat gesagt, ein Abenteuer ist eine glücklich überstandene Strapaze, aber eine Langdistanz ein Abenteuer? Ich bin mir sicher, du hast den Ironie-Smlie vergessen. :Cheese:

Im übrigen bin ich für einen sauberen 10 h cut-off. Alle, die drüber liegen, sollten lieber ein richtiges Wellness-Wochenende buchen, das bringt mehr. :Lachen2:

Ach so, onT: In meiner Leistungsklasse sind Details unwichtig. Hauptsache, ich trainier überhaupt... :Lachen2:

Campeon
24.03.2009, 08:48
Im übrigen bin ich für einen sauberen 10 h cut-off. Alle, die drüber liegen, sollten lieber ein richtiges Wellness-Wochenende buchen, das bringt mehr. :Lachen2:


Meinst du die 10 h nach Schwimmen und Radfahren???:Lachanfall:

Denke wohl eher nicht. Sollte das Realität werden dann kommen soviele in die Wertung wie bei einem Wald- und Wiesen Volkstriathlon. Und das ist ja wohl auch nicht in deinem Sinne.
Sorry, ich liege über dem 10 h cut-off, aber nur deutlich, wenn ich in Lanzarote es bis ins Ziel schaffe:Huhu:

Aber generell sollten die cut-off- Zeiten nach dem Schwimmen und Radfahren schon etwas enger gesteckt werden, oder zumindest an die verschiedenen AK´s angepasst sein.

Es geht nicht, das ein übergewichtiger 35-jähriger nach ner 1:30 Schwimmzeit noch auf die Radstrecke darf. Da wird er wohl auch nicht mehr soviel aufholen:Nee:
und nach 8 std sollten alle die aus dem Rennen genommen werden die nicht den 2. Wechsel hinter sich gebracht haben, oder?

Aber das wäre ja auch mal ein Diskussionsansatz?

Gruß Stefan

pioto
24.03.2009, 09:04
Es geht nicht, das ein übergewichtiger 35-jähriger nach ner 1:30 Schwimmzeit noch auf die Radstrecke darf. Da wird er wohl auch nicht mehr soviel aufholen:Nee:
Und wenn er kein Übergewicht hat, dann darf er weitermachen? :Huhu:

Mich hat in FFM einer überholt, der hat beim Schwimmen 2.20h gebraucht und war auch auf dem Rad langsamer als ich (5.25h ca). Und beim Wandertag auf dem Marathon hat er mich dann überholt :Cheese: Wahrscheinlich hatten wir da beide nix zu suchen, oder?!

Raimund
24.03.2009, 09:43
Ich darf daran erinnern, dass sicher kein Veranstalter große Sponsorensummen bekommen würde bzw. irgendein Medium vom Ironman berichten würde, wenn diese 11-16h-Finisher nicht wären!

Auch, wenn das hier vielleicht viele anders sehen, aber ohne diese "Normalos" wäre Triathlon schon längs ausgestorben.

Nehmt es also einfach hin! So wie die Omis im Schwimmbad, die Eintritt bezahlen und das Bad deswegen (noch) nicht zu gemacht hat...

:Huhu:

Lecker Nudelsalat
24.03.2009, 09:46
und Respekt haben diese Leute auch nicht. Noch nicht mal auf der Ziellienie lassen sie euch den Vortritt.

... und die Kinder haben Sie auch noch an der Hand ... :Cheese:

Gruß strwd

Flow
24.03.2009, 09:57
... und die Kinder haben Sie auch noch an der Hand ... :Cheese:

Gruß strwd
... und den Leuten, die Spaß am harten, zielorientierten Training haben und sich mit Gleichgesinnten darüber austauschen wollen, müllen sie spottend die threads zu ... :Cheese:

mauna_kea
24.03.2009, 09:57
Triathlon war doch nur beim ersten Mal ein Abenteuer.
Als die 12 Bekloppten ohne Ahnung was sie da machen einfach mal an den Start gegangen sind.

Wo ist denn heute das Abenteuer, wenn ich so dermaßen durchorganisiert trainiere ?
Ich bin der meinung: jedem das Seine.
Wer seine Erfüllung darin findet mit maximalem Aufwand zu finishen, bitte.
Auf der anderen Seite gönne ich auch einem 14 Std. Starter sein Finish.

on topic:
die Abschaffung des Pulsmessers nach 15 Jahren Abhängigkeit war für mich wie eine Befreiung.
Direkt danach folgte die Abschaffung der Trainingsaufschreibung. (frei nach Keko: der Kopf weiß schon was man so trainiert hat)

Lecker Nudelsalat
24.03.2009, 10:03
... und den Leuten, die Spaß am harten, zielorientierten Training haben und sich mit Gleichgesinnten darüber austauschen wollen, müllen sie spottend die threads zu ... :Cheese:

Oooch,

ich trainiere auch zielorient, meine Kinder habe ich noch nie über die Ziellinie geschleppt und ich habe Spass, sowohl beim Sport, bei der Arbeit und am Leben. :Cheese:

Was ich nicht mag sind Dünnbrettbohrer (Dich meine ich nicht ;) )

Gruß strwd

felö
24.03.2009, 10:11
... und weiter OT::cool:

Entweder gehört das alles in den Ironie-Modus oder Ihr solltet Euch entspannen.

Wäre doch gut, wenn eher mehr Leute sich bewegen würden. Wen stört es, dass andere länger brauchen?

Sollte der Platz auf der Couch von G. Jauch den sub 10h Finishern vorbehalten werden? Sub 10 - wie war das mit dem Sack Reis in China?

Auch ich finde, die von null auf xxx Teinehmer werden durch o.g. Talkshows zu sehr glorifiziert, aber wahrscheinlich werden dadurch mehr Menschen motiviert Ähnliches auch auszuprobieren, als wenn ein sub 10h Finisher auf dem Sofa sitzt, was für den überwiegenden Teil der Bevölkerung unerreichbar ist?? Sportlich gesehen mag die Zeit vielleicht eine Rolle spielen, aber was ist eine 9:58h im Vergleich zu einer 8:xxh?

Ich gebe Recht, wenn´s um Sportsendungen geht, da sollte der Schwerpunkt auf der sportlichen Leistung liegen, wenn dann ein J.Kelly als vermeintlicher Supersportler neben den weltbesten Triathleten gestellt wird, schmerzt das ein wenig, aber eine Talkshow?


Eine Langdistanz schnell (was immer das bedeutet) zu finishen, hängt in erster Linie doch mit Trainingsfleiss (und den damit verbundenen Möglichkeiten sich diese Zeit auch einrichten zu können) zusammen und der Stärke, sich auch immer wieder zum Training zu motivieren. Vielleicht haben aber gerade einige Finisher mehr Spaß und sind über den Erfolg glücklicher nach einer Langdistanz, als so mancher verbissene vermeintlich schnellere Triathlet.

Hat da der eine oder andere Angst, dass Triathlon (wie Marathon schon früher) zur Normalität verkommt? Oder ist die Möglichkeit für immer mehr Menschen an einer Langdistanz teilzunehmen, nicht dem sich ändernden Freizeitverhalten geschuldet (d.h. mehr Freizeit zu haben und sich die Ausrüstung leisten zu können)? Ist es nicht durchaus auch eine körperliche Leistung überhaupt eine Langdistanz in einem Tag zu finishen?

Abgesehen davon: Gab´s da nicht mal eine Sendung von Arne zum Thema Motivation: intrinsische und extrinsische Motivation? Eigentlich sollte die intrinsische Motivation für uns (damit meine ich die Freizeitsportler) wegweisend sein?

Man könnte es auch so sehen: Vielleicht ist der der beste Freizeitsportler, der den meisten Spaß hat?:)

... nur ein paar Gedanken zum Thema und ja, auch ich versuche gerne ab und zu meine Grenzen auszuloten und habe meistens auch Spaß dabei ....:Cheese:

Gruß Felö

P.S.: Sorry, vielleicht sollte man den Thread wegen zuviel OT teilen:Cheese: :Huhu: :Cheese:

Wolfgang L.
24.03.2009, 10:18
Meinst du die 10 h nach Schwimmen und Radfahren???:Lachanfall:

Denke wohl eher nicht. Sollte das Realität werden dann kommen soviele in die Wertung wie bei einem Wald- und Wiesen Volkstriathlon. Und das ist ja wohl auch nicht in deinem Sinne.
Sorry, ich liege über dem 10 h cut-off, aber nur deutlich, wenn ich in Lanzarote es bis ins Ziel schaffe:Huhu:

Aber generell sollten die cut-off- Zeiten nach dem Schwimmen und Radfahren schon etwas enger gesteckt werden, oder zumindest an die verschiedenen AK´s angepasst sein.

Es geht nicht, das ein übergewichtiger 35-jähriger nach ner 1:30 Schwimmzeit noch auf die Radstrecke darf. Da wird er wohl auch nicht mehr soviel aufholen:Nee:
und nach 8 std sollten alle die aus dem Rennen genommen werden die nicht den 2. Wechsel hinter sich gebracht haben, oder?

Aber das wäre ja auch mal ein Diskussionsansatz?

Gruß Stefan

wo sind eigentlich euere Probleme?

Jeder macht doch seinen Triathlon erst mal für sich. Und auf seinem Leistungsniveau kann er (oder sie) sich dann mit seinesgleichen messen und vergleichen bis die Schwarte kracht. Wenn ich mich aber darüber aufrege das Leute 14 (10) Stunden und mehr brauchen dann hab ich doch was nicht begriffen. Als Sportler sollten mir die Zeiten dieser Leute egal sein.
Klar ist es bitter wenn hart trainierende top Hobbytriathleten sich mit Couch Potatoe Finishern vergleichen lassen müssen. "Iron man ...hab ich auch gemacht ....gar nicht so schlimm ...reich mir mal die Chips rüber... obwohl nach Hawai bin ich natürlich zu Tacco Bell.."
Ja das tut weh!
Aber das dabei all die mit über einen Kamm geschoren werden die sich vielleicht einen Lebenstraum erfüllt haben und auch bei aller Anstrengung aus allen möglichen Gründen nicht schneller können vergessen die meisten.
Ich glaube nicht, dass die "über 12 Stunden Finisher nicht voller Bewunderung für die "Besseren" sind. Klar gibt es ein paar Exoten die sich selbst überschätzen, aber das Groh kann die Leistung von sich selbst und von den guten Leuten einschätzen und würdigen. Geht mir zumindest so. Unter 10 Stunden ist ein Traum und unter 12 Stunden das Ziel.
Genauso wie einer hier seine Gründe für "besonders hartes Training" nicht rechtfertigen muss so muss auch keine vermeindliche Couch Potatoe sich für seine Zeiten rechtfertigen. Aber das jedem Sportler die Möglichkeit geboten werden soll seine Träume zu erfüllen oder es zumindest zu versuchen das steht für mich ausser Frage. Das vermeindlich gute (schnelle) Sportler so über die weniger schnellen schimpfen oder sich über diese aufregen kann ich nicht verstehen.
Grüsse
Wolfgang :Cheese: