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Vollständige Version anzeigen : Motivation, Ziele und "Sinn"?


Trifaulenzia
07.04.2007, 15:18
Hallo ihr,

seit ca. drei Jahren mach ich nun Triathlon in einer gewissen Form (ein Jahr sehr intensiv mit zwei Vorbereitungswettkämpfen, letztes Jahr aufgrund strengen Dienst nur eine Sprintdistanz). Für dieses Jahr hatte ich mir meinen ersten 70.3 Ironman in Jona in der Schweiz vorgenommen und habe mich auch sehr darauf gefreut, nur leider kam der Auslandseinsatz auf eine ganz andere Art wie es sich jeder vorgestellt hat. Statt der Zeit die wir trainieren hätten können, waren wir viel unterwegs und so war es fast unmöglich ein reguläres Training durchführen zu können. :(
So blieb mir also nichts anderes übrig als mich wieder abzumelden. Worauf ich schon :Weinen: musste, weil ich mich so auf den IM gefreut hatte.
Ziel wäre dieses Jahr der IM 70.3 gewesen und nächstes Jahr die Langdistanz in Podersdorf.

Nur leider wurde aus dem Formaufbau, durch den Einsatz ein Formabbau. Im Einsatz habe ich knapp 6-8 kg zugenommen und meine Form ist deutlich am Boden. Hatte mir vor dem Einsatz ein neues Rad bestellt, dass ich letzte Woche abgeholt habe .... nach einer Stunde musste ich vom Rad da die Muskeln so schmerzten. :Nee:
Beim Laufen ebenso. Gerade noch, dass ich meine 90 min durchdrücken kann. Die Woche war ich zwei mal laufen und drei mal am Rad, heute bin ich bereits wieder totmüde und meine Trainingsmotivation ist total am Boden.
Noch dazu kommt, dass ich nächstes Jahr für weitere vier Monate (Jänner-April) ins Ausland muss und dadurch seh ich für nächstes Jahr auch keine Hoffnungen auf einen Wettkampf bzw endlich mal einen 70.3er zu machen.

Wie soll ich das bitte noch managen und mich noch motivieren zum Trainieren?
Mit den ganzen Übungen etc habe ich so wenig Zeit dass ich nicht mal mehr ein minimum trainieren kann. Und was nützt mir ein vernünftiger Trainingsaufbau, wenn ich dann drei Wochen wieder nichts tun kann?
Trainier ich nicht so wie heute, bin ich am Boden.:Traurig:

Irgendwie macht man mir einen totalen Strich durch die Rechnung.

HILFE!:Weinen:

Rene
07.04.2007, 15:33
Hast Du dort nicht die Möglichkeit ein wenige KRafttraining zu machen ? Wenn ja, würde ich dies 2 mal die woche machen und dazu wenn es geht immer mal wieder 30-40min laufen. Man kann mit diesen kleinen Dingen viel bewirken, man muss es nur durchziehen.

merz
07.04.2007, 17:07
Was für einen Job hast Du denn? Obgleich das eigentlich kein Grund sein kann/sollte/muss, wenn man will, geht alles. Gibt Dir mal 2 Jahre Zeit zum Aufbau

m.

janosch
07.04.2007, 18:11
Was für einen Job hast Du denn? Obgleich das eigentlich kein Grund sein kann/sollte/muss, wenn man will, geht alles. Gibt Dir mal 2 Jahre Zeit zum Aufbau

m.

ich tipp ma auf Soldat!!

mauna_kea
07.04.2007, 18:59
wie kann man als soldat 8kg zunehmen ?
dann hätte er die zeit ja auch für training nutzen können.
ansonsten mein tipp:
x-training, pilates das geht überall. und laufen kann man eigentlich auch überall, wenn mans will.
und ruhig bleiben, darauf achten dass man nicht zunimmt und auf bessere zeiten warten.
ich habe ja auch nen langfristigen aufbau für die m75 hawaii 2037:Cheese: da greife ich richtig an :Duell:

Trifaulenzia
07.04.2007, 19:25
Du, das geht relativ schnell. In einem Auslandseinsatz machst du kaum bis gar nichts außer ab und zu ein wenig herumsitzen, essen und schlafen.
Zuhause ist das ein wenig anders, wobei Übungen auch recht betrogen sind.

Und Laufen geht nicht überall. Wenn du 7 Tage im Feld bist im Einsatzgebiet ist nichts mit Laufen und auf Übungen die 7-14 Tage durchgehen erst recht nicht, was leider in den letzten 1 1/2 Jahren sehr oft der Fall war.

Ich arbeite nun seit gut 2 1/2 Jahren am Aufbau, nur leider geht absolut nichts weiter und das deprimiert mich schon sehr stark. :Nee:

tri_stefan
07.04.2007, 20:25
Hallo,
mach dir keinen Stress, ich war letztes Jahr auch im Ausland und habe dort sehr wenig trainieren können. Als ich wieder da war habe ich eine Leistungsdiagnostik gemacht und lasse mir wöchentlich einen Trainigsplan schreiben (gar nicht mal so teuer), der alle dienstlichen Belange abdeckt. Mit dem richtigem Trainingsplan und ein bisschen Selbstdisziplin bei der Ernährung hält sich der Verlust der Form in Grenzen.

Lass dich nicht unterkriegen!

fras13
07.04.2007, 22:28
ich habe ja auch nen langfristigen aufbau für die m75 hawaii 2037:Cheese: da greife ich richtig an :Duell:

- da starten wir dann aber in der gleichen Agegroup, oder wie das heißt!

- das ist doch mal ein Ziel - da lohnt sich ja echt nochmal ein neues Rad !:Prost:

DasOe
08.04.2007, 13:46
wie kann man als soldat 8kg zunehmen ? dann hätte er die zeit ja auch für training nutzen können."Er" heißt Franziska :Huhu:

Trifaulenzia
11.04.2007, 11:07
In 7 Wochen ist bei uns eine Mitteldistanz in der Nähe mit sehr flacher Radstrecke. Da meine derzeitige Schwäche eigentlich nur am Rad liegt spiele ich mit dem Gedanken daran teilzunehmen.

Die dementsprechende Grundlage wäre da und seit zwei 1/2 Wochen trainier ich nun schon wieder recht ordentlich mit Wettkampfspezifischen Training müsste das doch machbar sein bis dahin, oder was meint ihr?

wehaka
11.04.2007, 20:47
Die dementsprechende Grundlage wäre da und seit zwei 1/2 Wochen trainier ich nun schon wieder recht ordentlich mit Wettkampfspezifischen Training müsste das doch machbar sein bis dahin, oder was meint ihr?
Wenn die Grundlage da ist: ja natürlich, dann mach es!
Wenn du auf Grund deiner Einsätze nicht langfristig planen kannst, musst du eben das Training machen, das du machen kannst und deine Wettkämpfe kurzfristig / spontan planen. Das ist natürlich nicht optimal, aber welche Alternative hast du?