PDA

Vollständige Version anzeigen : Training: Laufen wie Schwimmen also Technik vor Distanz?


Skunkworks
09.02.2009, 16:48
Beim Schwimmen wird ja auf Techniktraining wert gelegt: also Technik vor Distanz.
Sollte man das Lauftraining ähnlich gestalten und mehr kürzere technische Einheiten machen (<1h), die dann anstrengender sind aber mit der richtigen Technik und Geschwindigkeit (Motto: die Länge kommt von allein) oder lange Einheiten und ab und an Technik (Motto: die Geschwindigkeit steigt von alleine).
Kondition ist nicht das Thema.

Skunkworks



Hintergrund:
Den Übergang vom schluffigen Joggen zum Laufen habe ich nach eigener Einschätzung vollzogen. Damit meine ich, dass es ab einer gewissen Geschwindigkeit nun auch technisch nach Laufen aussieht und anfühlt. Allerdings ist dieses Laufen ab diesem Tempo vom Puls her nicht lange möglich. Laufen in ordentlicher Technik ist halt noch recht neu für das System Körper. OK, OK, Schwimmen ist noch neuer aber das tut nichts zur Sache. Wenn ich nun Laufe, dann fühlt es erst nach dem "richtigen" Laufen an (mit langer Flugphase,etc.), wenn ich mit dem Puls auf ca. 160-165 bin. Ausbelastet bin ich bei ca. 182.
10 KM mit 157 Puls Durchschnitt sind ca. 55min.

Dieda
09.02.2009, 18:05
Mal ganz vorsichtig, weil ich das ganze ziemlich intuitiv angehe:
Ich glaube, beides muss sein. Techniktraining ist trotzdem Laufen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich ohne Distanzen kaum die "orthopädische Stabilität" habe. Das kann dann zu Verletzungen und Überlastungserscheinungen führen, grad wenn man gute Kondi hat und ev. überzieht.
Fazit: Die Mischung machts und das Lauf-ABC ist ja ein bekanntes Trainingselement.
Aber wie schon gesagt, bin kein Pofi, mags halt..:Huhu:

aussunda
09.02.2009, 18:23
Du mußt die schwierigen Einheiten ausgeruht angehen!!! Kognitiv wie physisch. Soll heißen, das Techniktraining richtig ausgeübt, sehr anstrengend ist und volle Konzentration braucht.

Lege Schwerpunkte, 2x die Woche technikorientiert, ein bis zweimal Ausdauer.

Ein Extrembeispiel: Laufe 10 Km auf Zeit und versuche danach Techniktraining zu machen. Das fällt sicher schwer.

Radrausch
09.02.2009, 20:05
Du mußt die schwierigen Einheiten ausgeruht angehen!!! Kognitiv wie physisch. Soll heißen, das Techniktraining richtig ausgeübt, sehr anstrengend ist und volle Konzentration braucht.

Lege Schwerpunkte, 2x die Woche technikorientiert, ein bis zweimal Ausdauer.

Ein Extrembeispiel: Laufe 10 Km auf Zeit und versuche danach Techniktraining zu machen. Das fällt sicher schwer.


10 km die leute schwer danebe ist ist fies Fiea vem Sschgwennker soll mla geben vom gwghtr nicht+
n

matwot
09.02.2009, 20:36
10 km die leute schwer danebe ist ist fies Fiea vem Sschgwennker soll mla geben vom gwghtr nicht+
n

Häh?

Strampeltier
09.02.2009, 20:44
10 km die leute schwer danebe ist ist fies Fiea vem Sschgwennker soll mla geben vom gwghtr nicht+
n

Klingt nach einem ziemlichen Rausch :Lachanfall:

jürsche
09.02.2009, 21:04
Ist schon mal gut, dass du die Komponente Lauftechnik überhaupt schon mal zur Kenntnis nimmst, das tun die meisten nämlich immer noch nicht. Grundsätzlich mal das eine tun und das andere nicht lassen, z.B.: eine Einheit, die sich ausschließlich mit der Technik befasst, ABC, am besten barfuß, Sprünge, Kurzsprints...; einmal Intervalle oder Tempodauerlauf mit Focus auf sauberer Technik; einmal Ausdauer, wobei die Ausdauereinheit auch nur so lang sein sollte, dass auch am Schluss noch sauber gelaufen wird. Das ist häufig eher eine Frage der Konzentration als der Technik, deshalb kann man um nicht nachlässig zu werden alle 10 Minuten oder so ne Technikübung einstreuen (Anfersen, Kniehub...)

Viel Erfolg!

joh
10.02.2009, 04:58
Eine Weile habe ich Lauf-ABC versucht und konnte damit nix anfangen.

Als alter Knacker ist es für mich schwer, neue Feinheiten in alten Bewegungsmustern zu erfühlen, aber so gehts (bei mir):

1) (Fast) jeder Lauf endet in einer Beschleunigung. Die kann nur 500m kurz sein oder auch einige km. (schnell laufen bei ermüdeten Muskeln)
2) Ab und zu heftiges Krafttraining verändern das Körpergefühl beim Laufen, 'verstören' mich so, dass ich mich erst mal bewußt neu sortieren muß
3) zwischendurch mal ganz kurze Sprints (Steigerungen)

Das mit dem Krafttraining läßt sich auf jeden Fall deutlich spüren, ich bin aber gar nicht sicher, ob's gut ist..

Steffko
10.02.2009, 08:23
Ist schon mal gut, dass du die Komponente Lauftechnik überhaupt schon mal zur Kenntnis nimmst, das tun die meisten nämlich immer noch nicht. Grundsätzlich mal das eine tun und das andere nicht lassen, z.B.: eine Einheit, die sich ausschließlich mit der Technik befasst, ABC, am besten barfuß, Sprünge, Kurzsprints...; einmal Intervalle oder Tempodauerlauf mit Focus auf sauberer Technik; einmal Ausdauer, wobei die Ausdauereinheit auch nur so lang sein sollte, dass auch am Schluss noch sauber gelaufen wird. Das ist häufig eher eine Frage der Konzentration als der Technik, deshalb kann man um nicht nachlässig zu werden alle 10 Minuten oder so ne Technikübung einstreuen (Anfersen, Kniehub...)

Viel Erfolg!

So in etwa mache ich das auch ... Nur es sind nur zwei Einheiten bei mir pro Woche. Eine kurze die mit sauberer Technik auf Tempo/Intervall/Steigerung ausgelegt ist und eine Lange Ausdauereinheit bei der wie gesgat alle 10min ein paar technische Übungen mit eingebuat werden, damit es nicht langweilig wird.
Anfangs habe ich auch beim Laufen die Technik an erster Stelle gehabt, allein der Gelenke zu liebe ;-)

Gruß.

glaurung
10.02.2009, 08:52
10 km die leute schwer danebe ist ist fies Fiea vem Sschgwennker soll mla geben vom gwghtr nicht+
n

EZF, bist du's?????????:Lachen2: :Lachen2:

Skunkworks
10.02.2009, 11:20
Du mußt die schwierigen Einheiten ausgeruht angehen!!! Kognitiv wie physisch. Soll heißen, das Techniktraining richtig ausgeübt, sehr anstrengend ist und volle Konzentration braucht.

Lege Schwerpunkte, 2x die Woche technikorientiert, ein bis zweimal Ausdauer.

Ein Extrembeispiel: Laufe 10 Km auf Zeit und versuche danach Techniktraining zu machen. Das fällt sicher schwer.

Keine Sorge, ich bin total ausgeruht (sagt die Polar) und das Training ist mittels Plan auch strukturiert. Aber das mit den Schwerpunkten ist so eine Sache, denn da ist ja noch das Kraft- und Schwimmtraining unter der Woche, das Radtraining kann sowieso nur noch am WE stattfinden. Den Plan kann ich leider nicht viel weiter expandieren, einen Tot muss eine der vier Disziplinen (zähle die Kraft mal dazu) bezüglich Schwerpunkt in jeder Woche sterben.

Das bekloppte ist nur, das ich ja schnelle Leute um Rat frage, nur wissen die schon lange nicht mehr wie sich ein Tempo von 6min/km oder sogar noch weniger körperlich anfühlt.


Jaaaaaaaa in etwa so, und wahrscheinlich noch viel, viel langsammer! Und jetzt stellt euch noch einen Puls von 150 dazu vor...Abgefahren, oder?
Aber so geht es den Rookies nun mal.

@joh: Du bist in etwa ein genauso alter Sack wie ich auch aber läufst noch rückwärts Kreise um mich.

@jürsche: Habe mich 07 mit meinen Kollegen als Staffel zum Frankfurt MRT angemeldet und ich durfte das Ende laufen. Da ich nur Rad gefahren bin habe ich halt verstärkt auf die Technik wert gelegt und legen müssen. Wie mein Titel schon sagt ist meine Frage ja, ob es auch nur über die Technik zur Distanz geht, eben so wie es im Schwimmen anerkannte Lehrmeinung ist.

Gibt es noch mehr Meinungen?

NBer
10.02.2009, 11:31
......ist meine Frage ja, ob es auch nur über die Technik zur Distanz geht, eben so wie es im Schwimmen anerkannte Lehrmeinung ist.
Gibt es noch mehr Meinungen?

bis zu distanzen von 5 oder vielleicht noch 10km kommst du acuh mit kürzerem training. alles ab halbmarathon erfordert aber schon den einen oder anderen längeren lauf im training, damit sich muskeln, binde- und stützgewebe an die längere belastung gewöhnen können. das ist zb auch der grund, warum man sich zb nicht ausschließlich mit langen radfahrten auf einen marathon vorbereiten kann, da beim laufen die mechanische belastung des körpers eine ganz andere ist. vom training des entsprechenden stoffwechsels einmal abgesehen.
was man bei längeren läufen (>=15km) machen könnte wären steigerungsläufe am ende. nicht viel (vll 3-4stück) und nicht zu lang (vll 50-80m). es geht da einfach nur darum mit den ermüdeten muskeln noch einmal einen ordentlichen schritt zu setzen und sich noch einmal auf eine saubere lauftechnik zu konzentrieren.

Hafu
10.02.2009, 11:55
Techniktraining ist beim Laufen bei weitem nicht so wichtig wie im Schwimmen, weil sich erstens Laufen gegen den Bewegungswiderstand der Luft abspielt (und diese hat bekanntlich eine wesentlich geringere Dichte als Wasser, so dass sich kleinere technische Fehler bei weitem nicht so stark auf die bewegungsgeschwindigkeit auswirken wie im Schwimmen) und weil der Mensch zweitens für das Laufen ein genetisch vorgegebenes Bewegungsprogramm abgespeichert hat, auf das er beim Sport zurückgreifen kann das sich bei vernünftigen Mix unterschiedlicher Trainingsgeschwindigkeiten meistens relativ automatisch ökonomisiert.
Schwimmen ist für den Menschen im Bauplan der Natur überhaupt nicht vorgesehen, so dass wir uns die dafür notwendigen Bewegungsprogramme erst bei Null beginnend aneignen müssen.

Es schadet zwar sicher nicht schön und ästhetisch zu laufen, aber es gibt (auch historisch) genügend Beispiele von Läufern, deren Bewegungsablauf unrund, verkrampft und hässlich aussah und sieht und die trotzdem verdammt schnell unterwegs waren. Emil Zatopek, der vor 50 Jahren den Langstreckenlauf dominiert hat ist dafür ein erstklassiges Beispiel.
Gerade wer wenig Zeit zum Laufen zur Verfügung hat, der sollte (imho), wenn er schneller werden will, lieber die Zeit ins Intervalltraining oder Tempodauerläufe stecken, als seine Gelenke beim Hopserlauf, Skippings oder Anfersen zu stressen.

Wenn man ohnehin schon 4x die Woche läuft und die Basislaufeinheiten (einschließlich Rumpfstabilisationstraining) untergebracht hat (und dann noch immer das persönliche Zeitbudget nicht ausgeschöpft hat), dann darf man gern auch nochmal ein bischen Lauf-ABC zur Abrundung unterbringen.

laufcultur
10.02.2009, 15:48
Techniktraining ist beim Laufen bei weitem nicht so wichtig wie im Schwimmen, weil sich erstens Laufen gegen den Bewegungswiderstand der Luft abspielt (und diese hat bekanntlich eine wesentlich geringere Dichte als Wasser, so dass sich kleinere technische Fehler bei weitem nicht so stark auf die bewegungsgeschwindigkeit auswirken wie im Schwimmen) und weil der Mensch zweitens für das Laufen ein genetisch vorgegebenes Bewegungsprogramm abgespeichert hat, auf das er beim Sport zurückgreifen kann das sich bei vernünftigen Mix unterschiedlicher Trainingsgeschwindigkeiten meistens relativ automatisch ökonomisiert.
Schwimmen ist für den Menschen im Bauplan der Natur überhaupt nicht vorgesehen, so dass wir uns die dafür notwendigen Bewegungsprogramme erst bei Null beginnend aneignen müssen.

Es schadet zwar sicher nicht schön und ästhetisch zu laufen, aber es gibt (auch historisch) genügend Beispiele von Läufern, deren Bewegungsablauf unrund, verkrampft und hässlich aussah und sieht und die trotzdem verdammt schnell unterwegs waren. Emil Zatopek, der vor 50 Jahren den Langstreckenlauf dominiert hat ist dafür ein erstklassiges Beispiel.
Gerade wer wenig Zeit zum Laufen zur Verfügung hat, der sollte (imho), wenn er schneller werden will, lieber die Zeit ins Intervalltraining oder Tempodauerläufe stecken, als seine Gelenke beim Hopserlauf, Skippings oder Anfersen zu stressen.

Wenn man ohnehin schon 4x die Woche läuft und die Basislaufeinheiten (einschließlich Rumpfstabilisationstraining) untergebracht hat (und dann noch immer das persönliche Zeitbudget nicht ausgeschöpft hat), dann darf man gern auch nochmal ein bischen Lauf-ABC zur Abrundung unterbringen.

danke. so in der art wollte ich was schreiben, nur kann ich es nicht so treffend und schön formulieren. :Blumen:

Skunkworks
10.02.2009, 16:05
@Hafu und laufcultur: was ihr schreibt und meint leuchtet ein aber ganz lasse ich das mit dem geringeren Luftwiderstand gegenüber dem Wasserwiderstand nicht stehen. Während des Laufens muss ich bei jedem Schritt die Erdanziehung überwinden und zusätzlich meine Masse beschleunigen/in Bewegung halten. Das erstgenannte fällt in der Diziplin Schwimmen weg (Auftrieb).

Wenn du die Genetik ansprichst, dann gehe ich davon aus, dass der Mensch nicht für lange LAUFdistanzen gebaut wurde, sondern für lange GEHdistanzen mit ab und zu mal einem Sprint. Oder aber die Genetik ist auch falsch oder noch nicht vollendet, weil alles was lange und ausdauernd läuft vier Beine hat und wir als Mutation des Affen grad mal über das Stadium des Greifens mit den Beinen hinaus sind.

Das wird jetzt aber echt akademisch...daher:

Wieso belaste ich die Gelenke wenn ich Hopserlauf, Anfersen, etc. mache? Belaste ich die Gelenke nicht viel mehr, wenn ich lange Laufe?

keko
10.02.2009, 16:22
Wenn du die Genetik ansprichst, dann gehe ich davon aus, dass der Mensch nicht für lange LAUFdistanzen gebaut wurde, sondern für lange GEHdistanzen mit ab und zu mal einem Sprint. Oder aber die Genetik ist auch falsch oder noch nicht vollendet, weil alles was lange und ausdauernd läuft vier Beine hat und wir als Mutation des Affen grad mal über das Stadium des Greifens mit den Beinen hinaus sind.


Ist jetzt offtopic, aber bei der Vorlage... :Lachen2: Ich würde sagen, dass der Mensch dazu gemacht ist, sich zu überlegen, wie er mit möglichst wenig Aufwand möglichst viele Tiere erlegt. Aber als "Läufer" gibt es wesentlich effektivere Lebewesen. Im übrigen brauchen Menschen, wenn sie klein sind, wie alle Eltern wissen, manchmal bis zu 2 Jahren, bis sie halbwegs auf ihren Beinen stehen. Vom "laufen" ganz zu schweigen. :) Und Babys können in den ersten 6 Monaten tauchen, aber nie laufen. Hab ich ausprobiert! :Cheese:

Hafu
10.02.2009, 17:00
Ist jetzt offtopic, aber bei der Vorlage... :Lachen2: Ich würde sagen, dass der Mensch dazu gemacht ist, sich zu überlegen, wie er mit möglichst wenig Aufwand möglichst viele Tiere erlegt.

stimme ich dir vollkommen zu, wobei der Mensch ja kein reiner Fleischfresser ist, sondern auch mit manchen Pflanzen seinen Energiebedarf decken kann (und um davon möglichst viel zu finden ist es je nach Lebensraum auch manchmal erforderlich möglichst viel weg in möglichst kurzer Zeit zurückzulegen). Bei manchen Tieren sind darüberhinaus Jagdtechniken erforderlich, für die man zur Maximierung des Jagderfolges (oder auch wenn man ein angeschossenes Tier nicht aus den Augen verlieren will) durchaus beträchtliche Strecken zügig zurücklegen muss (vgl. die Massai Afrika).
Laufen ist neben dem zweifellos energiesparenderem Gehen durchaus eine natürliche Fortbewegungsweise!

Aber als "Läufer" gibt es wesentlich effektivere Lebewesen. Im übrigen brauchen Menschen, wenn sie klein sind, wie alle Eltern wissen, manchmal bis zu 2 Jahren, bis sie halbwegs auf ihren Beinen stehen. Vom "laufen" ganz zu schweigen. :) Und Babys können in den ersten 6 Monaten tauchen, aber nie laufen. Hab ich ausprobiert! :Cheese:

Stimme ich dir auch großteils zu. Der Mensch kann fast alles ein bischen, aber nichts gescheit. Etliche Tiere können schneller rennen, andere wesentlich ausdauernder, aber durch seine Durchschnittlichkeit (und in Verbindung mit Grips der ihn zur Werkzeugbenutzung und Nutzung von z. B. wärmenden Kleidern befähigt hat)ist der Mensch ungeheuer variabel und konnte sich im Lauf der Evolution in völlig unterschiedlichen Lebensräumen, in Wüste ebenso wie im Eis, auf Dauer behaupten.

Und zu dieser erstklassigen Variabilität gehört eben auch die Trainierbarkeit des Menschen, so dass die Fähigkeiten die im betreffenden Lebensraum besonders wichtig sind sich durch täglichen Gebrauch enorm verbessern lassen.

Nur beim zweiten Abschnitt würde ich dir (zum Teil) widersprechen: Babies lernen Gehen und Laufen nicht durch Training oder Üben , sondern hauptsächlich durch Reifung (das bewegungsprogramm im Kleinhirn ist schon bei Geburt vorhanden und damit genetisch vorgegeben) . Das weiß man durch diese (tragischen) Kaspar-Hauser-ähnliche Fälle bei denen Kinder, vollkommen isoliert von der Außenwelt in Räumen aufwuchsen, in denen sie nicht mal stehen, geschweige denn rennen konnten. wenn solche Kinder dann befreit/ gefunden wurden, konnten sie trotzdem gehen und laufen (mit entsprechenden koordinativen Mängeln), obwohl sie es nie "gelernt" hatten.

Skunkworks
10.02.2009, 17:08
Ist jetzt offtopic, aber bei der Vorlage... :Lachen2: Ich würde sagen, dass der Mensch dazu gemacht ist, sich zu überlegen, wie er mit möglichst wenig Aufwand möglichst viele Tiere erlegt. Aber als "Läufer" gibt es wesentlich effektivere Lebewesen.

Offtopic gestattet! Kann ich nur beipflichten...

Meik
10.02.2009, 19:29
Gerade wer wenig Zeit zum Laufen zur Verfügung hat, der sollte (imho), wenn er schneller werden will, lieber die Zeit ins Intervalltraining oder Tempodauerläufe stecken, als seine Gelenke beim Hopserlauf, Skippings oder Anfersen zu stressen.

Hmm, deckt sich nicht unbedingt mit meinen Erfahrungen vom letzten Jahr. Hatte nach Verletzung über den Winter sehr wenig gelaufen, dafür 2mal die Woche konsequent viel Lauf-ABC gemacht. Neben einem besseren Laufstil werden bei vielen Übungen auch einzelne Muskelpartien gezielt gestärkt. Die Hüpf- und Sprungübungen kräftigen sehr gut und geben einen guten Abdruck beim Laufen. Nach dem Winter bin ich mit merklich höherem Tempo wieder ins Training eingestiegen - wie gesagt, trotz wenig "richtigem" Laufen.

Kann ich also aus meiner Erfahrung zur empfehlen im Winter die ein oder andere Einheit Lauf-ABC ins Training einzustreuen, auch wenn es zu Lasten der Laufumfänge geht.

Klar ist es nicht so wichtig wie beim Schwimmen, schaden tut´s Techniktraining beim Laufen IMHO sicher nicht. :Huhu:

Gruß Meik

Triarugger
10.02.2009, 19:31
10 km die leute schwer danebe ist ist fies Fiea vem Sschgwennker soll mla geben vom gwghtr nicht+
n

Nä wie geil. Wieviel Promille muß man hierbei denn haben? Da bekommt man ja nicht mal im weitesten den Sinn raus.

10km, die Leute sind schwer daneben und weiter? Vorschläge?

laufcultur
10.02.2009, 21:02
ich kann mir halt schwer vorstellen, dass man im fortgeschrittenem alter seinen laufstil umstellen kann, indem man einmal in der woche ein lauf-abc macht, dazu noch ohne anleitung.
und obs überhaupt sinn macht. ich würde beim laufen erst mal drauf schauen, dass es spaß macht und mit der geschwindigkeit spielen. mal langsam, fahrtenspiel, intervalle, tempodauerläufe und vor allem bergläufe. gar nicht immer dieses was bringt was bringt jenes. einfach laufen dazu abwechslung und reize setzen und wenn man dann richtig gern läuft, wird man auch schneller. :-))