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Vollständige Version anzeigen : LD als "Junior" (18 - 19 Jahre)


Kampfzwerg
12.12.2008, 17:46
So,

da die reaktionen über meinen IM austria start dieses jahr (mit 19 jahren) aus meinem bekannten kreis von "supergut, dir trau ich des auch in ner super zeit zu" bis "mal wieder einer, der den sport nach diesem jahr an den nagel hängen will" (von sportlern) und "boah krass, cool....." bis "total krank" (von nicht sportlern) sehr unterschiedlich waren, wollte ich mal von sportlern die mich nicht kennen eine meinung zu diesem thema hören (unabhängig von meinem abschneiden... :Lachen2: )

also, was haltet ihr von einem LD start in so jungen jahren.

freu mich schon über eine angeregte diskussion ;)

viele grüße,

da maxi

Campeon
12.12.2008, 18:05
guude,

wenn du schon einige Jahre auf kürzeren Distanzen Erfahrungen gemacht hast, steht da meiner Meinung nach nichts im Wege.
Aber noch ein zwei Jahre später ist auch noch früh genug.
Gerade wenn man Langdistanzen macht, sollte man ausreichend Erfahrung mitbringen, hast du diese nicht, kannst du dir u.U. so den Ekel holen, das du für den Triathlonsport vielleicht ganz verloren bist und schon früh an Jahren, keine Lust mehr hast.

Aber ich bin mal gespannt auf andere Meinungen.

Gruß Stefan

dude
12.12.2008, 18:13
Kein Problem. Und wenn Du bald damit aufhoerst - na und? Vielleicht hast Du mit 25 keinen Bock mehr, dann kommt aber eh' die Zeit, wo bei den meisten Job und Familie anstehen.
Ironman hat genuegend midlife crisis Typen.

Ich war zwar schon 21 bei meinem ersten IM, bin aber zuvor langstrecke Rad gefahren.

Hau rein!

Wasserträger
12.12.2008, 18:29
Hmmm... wenn du die ganze Zeit auf einem ähnlichen Niveau rumdümpeln willst mach jetzt deinen Ironman und nächstes Jahr wieder und wieder.

Wenn du mal schnell sein willst, geh erst mal auf die Kurzen und hau was an Tempo raus.

Ich hab dieses Jahr mit 21 Jahren IM Frankfurt gemacht, bin nicht bös um die Erfahrung dieses Wettkampfes, werde aber jetzt erstmal auf den Kürzeren Distanzen verweilen um noch so lange vernünftig an der Tempo-Schraube zu drehen, wie es möglichst effektiv ist.

Verstehst was ich meine?

Gruß.

barbossa
12.12.2008, 18:40
Das ist ne schwierige Frage. Offiziell in D ist das ja nicht möglich, gleichwohl bin ich grundsätzlich der Auffassung, daß jemand, dem es erlaubt ist, mit dem Auto durch die Gegend zu eiern und die Öffentlichkeit zu gefährden auch jeden Wettkampf machen dürfen sollte.

WIr haben heute die Situation, daß es durchaus 18/19 Jährige gibt, die auf 10 Jahre Wettkampferfahrung zurückblicken können.
Das war "früher" idR nicht so.
Wir haben inzwischen eine ganze Reihe von sehr gut funktionierenden Trainingsanweisungen und Gesundheitschecks, die es ermöglichen, auch größere Belastungen vernünftig zu planen.

Was bleibt ist die Frage nach den gesundheitlichen Risiken. Nun, 10 Stunden am Tage auf der Maloche 5 Tage die Woche 45 Wochen im Jahr und das den Rest des Lebens scheint ja auch kein gesundheitliches Risiko zu sein. Zumindest hab ich noch nich gehört, daß 18 Jährigen das Arbeiten verboten wird (von Extremen jetzt mal abgesehen).

Warum sollte ein/e gut vorbereitete/r 18 Jährige/r nicht eine Langdistanz machen?

In der Steinzeit hat er/sie nich so schon Mammutten gejagt ....:Lachanfall:

Kampfzwerg
12.12.2008, 18:45
so, ned das es hier zu missverständnissen kommt...

hab die LD auch scho hinter mir und ich muss sagen, die erfahrung möchte ich auf gaaar keinen fall missen...

wollte nur nochmal im nachhinein hören, wie andere triathleten (die mich ned persönlich kennen) über die sache denken.

ich persönlich hab mich auch nur unter bestimmten punkten an die distanz "gewagt".

1. die MD letztes jahr ist gut verlaufen
2. hab mir das OK von einem Sportarzt geholt
3. hab mich (sportlich) voll auf den 13.07.08 konzentriert

die LD dieses jahr war zum ausprobieren und ich werd die nächsten jahre meinen schwerpunkt auf die Mittel- bzw Olympische Distanz verlegen (OD Rennen ohne Drafting... ;) ), weil dieses jahr mit ausbelasten auf ner Sprint oder Olympischen Distanz einfach nicht war... :Cheese:

viele grüße,

da maxi

dude
12.12.2008, 18:49
die LD dieses jahr war zum ausprobieren und ich werd die nächsten jahre meinen schwerpunkt auf die Mittel- bzw Olympische Distanz verlegen (OD Rennen ohne Drafting... ;) ), weil dieses jahr mit ausbelasten auf ner Sprint oder Olympischen Distanz einfach nicht war... :Cheese:


Ich wuerd' das so machen, wie es Dir Spass macht. LD und OD widersprechen sich nicht. Jahrelang auf den kuerzeren Distanzen rumhaengen, nur um irgendwann mal auf Lang schnell zu sein? Dafuer ist das Leben zu kurz.

Wasserträger
12.12.2008, 20:23
Ich wuerd' das so machen, wie es Dir Spass macht. LD und OD widersprechen sich nicht. Jahrelang auf den kuerzeren Distanzen rumhaengen, nur um irgendwann mal auf Lang schnell zu sein? Dafuer ist das Leben zu kurz.
Ahja, warum sollten ~2 Jahre dahingehend schaden?

Wichtig ist meiner Meinung nach Wettkampfhärte, die ja über viele Wettkämpfe kommt. Dieses Jahr war nachm Ironman mit vernünftigen Rennen über die Olympische oder übern Sprint Essig und es war dahingehend ineffektiv. So über 10 Wettkämpfe in der Saison (dazu z.B. Laufwettkämpfe) sind mit einem Ironman ne recht heftige Sache - vllt. zu heftig für einen jungen Athleten? :cool:

dude
12.12.2008, 20:37
@WT: Schaden tun zwei Jahre sicher nicht. Man muss halt bereit sein, diese zu "opfern", wenn (!) man eigentlich lieber etwas anderes taete. Dazu kommt mE, dass man fuer IM enorm viel Wettkampferfahrung braucht, was aufgrund der geringen Wettkampfanzahl p.a. unheimlich schwierig zu erzielen ist. Wer weiss, worauf er mit 30 Lust hat oder ob dann fuer IM die Zeit noch da ist?
Nochmals, Kurzdistanz "bringt" ganz sicher was und wenn ihm das Weglassen von IM kein Verlust bedeutet, umso besser. Ansonsten finde ich es Zeitverschwendung.

Persoenlich finde ich es besser mit 25 ausgebrannt zu sein, als mit 35 mit Job&Familie immernoch den Hoechstleistungen (!)nachzurennen.

jürsche
13.12.2008, 10:11
So über 10 Wettkämpfe in der Saison (dazu z.B. Laufwettkämpfe) sind mit einem Ironman ne recht heftige Sache - vllt. zu heftig für einen jungen Athleten? :cool:

Körperlich wohl eher nicht, steht voll im Saft, produziert viel Testosteron, erholt sich schnell...

Obs ihn mental auslaugt, wird er rauskriegen. So wie ers geplant hat, find ichs ganz machbar. Wer weiß, wenn da mal Arbeit, Haus, Familie... dranhängt, ob dann ne Saison mit vielen WKs nicht noch viel mehr schlaucht...?

Campeon
13.12.2008, 10:46
Persoenlich finde ich es besser mit 25 ausgebrannt zu sein, als mit 35 mit Job&Familie immernoch den Hoechstleistungen (!)nachzurennen.


Na das ist aber eine sehr gewagte und mE nach sehr schlechte Einstellung.
Gerade auf den Langdistanzen sind die 35 - 40 jährigen doch sehr schnell und vor allem haben sie jetzt in aller Regel die Zeit und vor allem das nötige Kleingeld dazu.
Ich hätte mir mit 25 keine Langdistanz und nicht mal das benötigte Equipment dazu leisten können.
Man sollte doch erstmal das Finanzielle in trockenen Tüchern haben.
Aber so ist die Jugend, erstmal genießen und dann sehen was passiert.:Nee:
Und wenns dann nicht klappt, gehe ich mit 35 zu RTL und Peter Zwegat ( der Schuldenberater ) und danach in die Privatinsolvenz.
Aber das ist ja ein anders Thema. Aber auch diskussionswürdig.

Buen dia, con mucho sol.
stefan

Wasserträger
13.12.2008, 11:00
Man muss halt bereit sein, diese zu "opfern", wenn (!) man eigentlich lieber etwas anderes taete.
Ich war ja sogar kurz davor ein Jahr Triathlon für eine Rennradsaison zu opfern, habe mich jetzt aber doch dagegen entschlossen und fokussiere mich nochmal aufs Laufen - da mich auf dem Rad eh noch alles (also ein normaler Umfang) sehr deutlich voranbringt. Vllt. ist das dann was für 2010 oder auch nicht - wir werden sehen.


Klar ist es immer eine Frage der Ambitionen, aber die "Vorsorge", die Kampfzwerg vor seinem Ironman getroffen hat (die selbe wie ich übrigens), zeigt ja, dass es ihm nicht nur irgendwie um das Event mit dem M-Dot ging, sondern schon um die Erfahrung und die Distanz. Und dass er sich weiterentwickeln möchte, habe ich ebenfalls rausgelesen (kann ich mich aber auch irren) - meiner Meinung nach sollte das in der Jugend deutlich auch über die Geschwindigkeit des Wettkampfes gehen - bei einem Fokus auf einem einzelnen Wettkampf, bei dem das Wichtigste die Grundlagenausdauer ist, geht das meiner Meinung nach eben nur bedingt...

jürsche
13.12.2008, 14:08
Man kann doch tempoorientiert trainieren, kurze WKs machen und als Saisonabschluss/Höhepunkt noch den Eiermann. Wo isse Problem?

dude
13.12.2008, 16:35
Na das ist aber eine sehr gewagte und mE nach sehr schlechte Einstellung.
Gerade auf den Langdistanzen sind die 35 - 40 jährigen doch sehr schnell und vor allem haben sie jetzt in aller Regel die Zeit und vor allem das nötige Kleingeld dazu.
Ich hätte mir mit 25 keine Langdistanz und nicht mal das benötigte Equipment dazu leisten können.
Man sollte doch erstmal das Finanzielle in trockenen Tüchern haben.
Aber so ist die Jugend, erstmal genießen und dann sehen was passiert.:Nee:
Und wenns dann nicht klappt, gehe ich mit 35 zu RTL und Peter Zwegat ( der Schuldenberater ) und danach in die Privatinsolvenz.
Aber das ist ja ein anders Thema. Aber auch diskussionswürdig.

Buen dia, con mucho sol.
stefan

Das ist doch Bloedsinn. Nur weil 35-40-jaehrige schnell sind, sind sie nicht zwingend gluecklich. Sie haben oft nicht die Zeit, sondern schaffen sie sich. Und das auf Kosten Anderer. Viele der schnellen Leute in dem Alter klammern sich krampfhaft an ihren Sport. Ich kenne einige derer, die zu den schnellen 35-40-jaehrigen gehoert haben und jetzt mit 40+ auf dem absteigenden Ast sind. Da sind ein paar psychische Wracks dabei (die Physis laesst sich eher wiederherstellen). Wer einem Jugendlichen raet, sich langsam aufzubauen, um dann mit Mitte 30 abzusahnen, der fuehrt ihn doch genau in diese Richtung.

JEDER kann sich mit 25 eine Langdistanz leisten. Fuer 1.000 Euro bekommt man ein wettkampftaugliches Rad, den Neo leiht man aus und das Startgeld spart man sich vom Mund ab. Wo ist das Problem? Hast Du auf der Strasse gelebt oder warst Du schlicht faul?

dude
13.12.2008, 16:36
Man kann doch tempoorientiert trainieren, kurze WKs machen und als Saisonabschluss/Höhepunkt noch den Eiermann. Wo isse Problem?

richtig!

Campeon
13.12.2008, 16:52
JEDER kann sich mit 25 eine Langdistanz leisten. Fuer 1.000 Euro bekommt man ein wettkampftaugliches Rad, den Neo leiht man aus und das Startgeld spart man sich vom Mund ab. Wo ist das Problem? Hast Du auf der Strasse gelebt oder warst Du schlicht faul?

joo, das mit meinen 25 Jahren ist schon über 20 Jahre her und da bist du wohl noch mit der Blechtrommel um den Weihnachtsbaum gerannt und konntest nicht mal schreiben:Lachanfall:

Ich hatte zu dieser Zeit echt andere Probleme und von Beruf Sohn war ich auch nicht und faul schon mal gleich garnicht. Ich habe zu dieser Zeit halt meine finanzielle Zukunft aufgebaut und zeit für Sport war da überhaupt nicht und die Früchte meiner Arbeit kann ich seit 3 Jahren ernten.
Das was ich erreicht habe, werden wohl nur die wenigsten bis zu ihrem 42. Lebensjahr schaffen. Du bestimmt auch nicht, oder?
Und wenn doch, dann Hut ab!

viva la vida:bussi:
stefan

tobi_nb
13.12.2008, 16:55
Persoenlich finde ich es besser mit 25 ausgebrannt zu sein, als mit 35 mit Job&Familie immernoch den Hoechstleistungen (!)nachzurennen.

Sofern man kein Profi ist und sein Geld mit Sport verdienen muss, gibt es nichts auf der ganzen Welt, was richtiger ist, als diese Aussage.

In meinen Augen ist das die Lebenslüge schlechthin, dass man den jungen und (körperlich auf dem Höhepunkt ihres Lebens) befindlichen Menschen weiss macht, dass im Alter noch genug Zeit für FUN und Hobby ist.

Campeon
13.12.2008, 17:01
Sofern man kein Profi ist und sein Geld mit Sport verdienen muss, gibt es nichts auf der ganzen Welt, was richtiger ist, als diese Aussage.

In meinen Augen ist das die Lebenslüge schlechthin, dass man den jungen und (körperlich auf dem Höhepunkt ihres Lebens) befindlichen Menschen weiss macht, dass im Alter noch genug Zeit für FUN und Hobby ist.

Noch keine große Ahnung vom Leben und schon alles wissen wollen.
Na dann warts mal ab, auch du wirst mal älter und dann wirst du dich wohl mit 40 auf die Holzbank setzen und auf das Ende warten, oder vielleicht doch nicht?
Mann, was ne Einstellung:Nee:

dude
13.12.2008, 17:02
joo, das mit meinen 25 Jahren ist schon über 20 Jahre her und da bist du wohl noch mit der Blechtrommel um den Weihnachtsbaum gerannt und konntest nicht mal schreiben:Lachanfall:

Ich hatte zu dieser Zeit echt andere Probleme und von Beruf Sohn war ich auch nicht und faul schon mal gleich garnicht. Ich habe zu dieser Zeit halt meine finanzielle Zukunft aufgebaut und zeit für Sport war da überhaupt nicht und die Früchte meiner Arbeit kann ich seit 3 Jahren ernten.
Das was ich erreicht habe, werden wohl nur die wenigsten bis zu ihrem 42. Lebensjahr schaffen. Du bestimmt auch nicht, oder?
Und wenn doch, dann Hut ab!

viva la vida:bussi:
stefan

Dass Du 'andere Probleme' - ergo 'Prioritaeten' - mit 25 hattest, ist Dein Ding, trifft aber deshalb nicht auf alle anderen zu. Man kann mit 25 auch seine finanzielle Zukunft aufbauen UND Triathlon betreiben. Dafuer muss man nicht erst 42 werden, das kann ich Dir aus eigener Erfahrung versichern.

Freut mich jedenfalls, dass es Dir gut geht. Du gehoerst ja auch zu der nicht jammernden Minderheit hier.

Es gruesst mit der Blechtrommel und den Buntstiften in der Hand

dude

dude
13.12.2008, 17:10
Noch keine große Ahnung vom Leben und schon alles wissen wollen.
Na dann warts mal ab, auch du wirst mal älter und dann wirst du dich wohl mit 40 auf die Holzbank setzen und auf das Ende warten, oder vielleicht doch nicht?
Mann, was ne Einstellung:Nee:

Tobi trifft es auf den Punkt: die Jugend ist der Zeitpunkt sich physisch auszulasten und die Hoerner abzustossen.
Das schliesst ein frohes Leben spaeter nicht aus. Ganz im Gegenteil. Es geht um eine gesunde Priorisierung.
45-jaehrige Familienvaeter, die in Lycraeinteilern beim Sprinttriathlon im Zielkanal gegen 20-jaehrige um den Podiumsplatz feilschen und dafuer die Familie Abend fuer Abend und Wochenende fuer Wochenende im Stich lassen, haben was laecherliches an sich.

(Und ehe das Geschrei aufbrandet: es geht um die Extreme. Ein fitter Papa kann nur im Sinne der ganzen Sippschaft sein. Ich kenne genuegend Vaeter, die die Balance bewundernswert halten.)

Campeon
13.12.2008, 17:19
Tobi trifft es auf den Punkt: die Jugend ist der Zeitpunkt sich physisch auszulasten und die Hoerner abzustossen.
Das schliesst ein frohes Leben spaeter nicht aus. Ganz im Gegenteil. Es geht um eine gesunde Priorisierung.
45-jaehrige Familienvaeter, die in Lycraeinteilern beim Sprinttriathlon im Zielkanal gegen 20-jaehrige um den Podiumsplatz feilschen und dafuer die Familie Abend fuer Abend und Wochenende fuer Wochenende im Stich lassen, haben was laecherliches an sich.

(Und ehe das Geschrei aufbrandet: es geht um die Extreme. Ein fitter Papa kann nur im Sinne der ganzen Sippschaft sein. Ich kenne genuegend Vaeter, die die Balance bewundernswert halten.)

so, die Hörner habe ich mir anders abgestoßen:Cheese:

Vater bin ich zum Glück nie geworden, uff der Kelch ging an mir vorüber:Cheese:

Was sollen deiner Meinung nach 45 jährige triathletische Familienväter tragen? Kniebundhosen?

:Nee: :Nee: :Nee:

dude
13.12.2008, 17:23
so, die Hörner habe ich mir anders abgestoßen:Cheese:


Und jetzt tut der Popo weh? :Lachen2:


Was sollen deiner Meinung nach 45 jährige triathletische Familienväter tragen?

Denk' mal einen Schritt weiter...

Wasserträger
13.12.2008, 18:00
Hallooooooo es geht doch nur um das ein oder andere Jahr was man nochmal richtig an Grundspeed gewinnt.
Das Training für eine Langdistanz und für viele kurze Wettkämpfe ist verschieden - zumindest wenn man das ganze wirklich ambitioniert angeht. Darum gehts hier doch.

Ich meine, während meiner Ausbildung werde ich eh nicht mehr die langen Einheiten wie vorm Ironman bringen können - klar würde es auch ohne gehen, aber ich will den Krams eben ambitioniert angehen. Also muss ich versuchen viel kurze und dafür dann auch intensivere Einheiten einzustreuen. Das wird zwar auch schlauchen, aber es geht weniger Zeit "verloren".

NBer
13.12.2008, 18:28
.....Das Training für eine Langdistanz und für viele kurze Wettkämpfe ist verschieden - zumindest wenn man das ganze wirklich ambitioniert angeht. Darum gehts hier doch......

gerade im winter nimmt sich das so viel nicht. bestes beispiel dieses jahr andreas raelert. man kann sich sicher sein, dass er bis zu seinem olympiaus konsequent für die olympiaquali auf der kurzstrecke trainiert hat. mit diesem training hat er quasi auf anhieb monaco 70.3 gewonnen, clearwater af platz 2 beendet und IM arizona gewonnen.

tobi_nb
13.12.2008, 18:29
Noch keine große Ahnung vom Leben und schon alles wissen wollen.
Na dann warts mal ab, auch du wirst mal älter und dann wirst du dich wohl mit 40 auf die Holzbank setzen und auf das Ende warten, oder vielleicht doch nicht?
Mann, was ne Einstellung:Nee:

Einstellung hin oder her.

Das Happy End wird für uns beide gleich sein. Das heisst unsere Zukunft wird am Ende gleich aussehen. Damit wird der Begriff finanzielle Zukunft ad absurdum geführt. ;)

Entscheidend ist, was man macht, wenn man's noch machen kann.

*JO*
13.12.2008, 19:03
gerade im winter nimmt sich das so viel nicht. bestes beispiel dieses jahr andreas raelert. man kann sich sicher sein, dass er bis zu seinem olympiaus konsequent für die olympiaquali auf der kurzstrecke trainiert hat. mit diesem training hat er quasi auf anhieb monaco 70.3 gewonnen, clearwater af platz 2 beendet und IM arizona gewonnen.

du vergisst das er das er das
1. Monaco Ewigkeiten nach seiner Olympia Quali war
2. Als längere "lange läufe" macht wie so mancher AK-LD Athlet
3. seit 20 Jahren macht.....DANN geht das irgendwann.....


Ich hab LD mit 18 & 19 (21 bis zur hälfte) gemacht und wenn ich irgendwann mal ordentlich eine hinbekomme mach ich evtl. auch mal ein Jahr pause davon. Aber generell macht das schon sau bock und deshalb mach ichs auch....

Wagnerli
13.12.2008, 19:06
Kein Problem. Und wenn Du bald damit aufhoerst - na und? Vielleicht hast Du mit 25 keinen Bock mehr, dann kommt aber eh' die Zeit, wo bei den meisten Job und Familie anstehen.
Ironman hat genuegend midlife crisis Typen.

Ich war zwar schon 21 bei meinem ersten IM, bin aber zuvor langstrecke Rad gefahren.

Hau rein!

Ich kann Dude nur Recht geben,wenn so alte Weiber,wie ich, keine Hemmungen haben ihre Midlife Crises auf der LD auszuleben,sollte Dich nichts aufhalten.
Ihr jungen Wilden müßt halt nur ein bisschen aufpassen,dass ihr im Training nicht übertreibt.
Wenn Du es machen willst,lass Dich nicht aushalten.

Wagnerli

Mandarine
13.12.2008, 19:15
45-jaehrige Familienvaeter, die in Lycraeinteilern beim Sprinttriathlon im Zielkanal gegen 20-jaehrige um den Podiumsplatz feilschen und dafuer die Familie Abend fuer Abend und Wochenende fuer Wochenende im Stich lassen, haben was laecherliches an sich.



Es ist nicht das erste Mal, dass ich deinen Stil echt zum :Kotz: finde und es wird bestimmt auch nicht das letze Mal sein. Deine unendliche Überheblichkeit geht mir sehr oft auf den Nerv. Ich musste das mal schreiben und werde mit Sicherheit von deiner Anhängerschar auf den Sack bekommen.... ist mir aber egal :cool:

Wagnerli
13.12.2008, 19:32
Es ist nicht das erste Mal, dass ich deinen Stil echt zum :Kotz: finde und es wird bestimmt auch nicht das letze Mal sein. Deine unendliche Überheblichkeit geht mir sehr oft auf den Nerv. Ich musste das mal schreiben und werde mit Sicherheit von deiner Anhängerschar auf den Sack bekommen.... ist mir aber egal :cool:

Das hatte ich noch gar nicht gelesen.In letzter Zeit hatte ich ja eher den Eindruck,dass Dude sich mit solchen Äusserungen zurückhält.Bei "100 Läufe in 100 Tagen" hat er sich eher den Ergeiz mancher Leute gebremst.
Überheblichkeit ist so oder so keine gute Charaktereigenschaft.
Ich weiss jetzt auf jeden Fall genau,was er von mir hält,weil ich meine Kinder auch vernach lässige um mein Ego auszuleben

maifelder
13.12.2008, 19:40
Es ist nicht das erste Mal, dass ich deinen Stil echt zum :Kotz: finde und es wird bestimmt auch nicht das letze Mal sein. Deine unendliche Überheblichkeit geht mir sehr oft auf den Nerv. Ich musste das mal schreiben und werde mit Sicherheit von deiner Anhängerschar auf den Sack bekommen.... ist mir aber egal :cool:



So schlimm finde ich es aber nicht. Er ist schonungslos ehrlich, genauso wie Powermanpapa, 2 der wenigen, die sich wenig um die Meinung von anderen scheren. Andere hier schreiben nur glattgebügeltes Zeug um anderen zu gefallen oder schreiben total oberlehrerhaft, das nervt mich tierisch. (nein, Du nicht Mandarine)

dude
13.12.2008, 19:43
Die Wahrheit tut gerne mal weh.
Doch die Tuecke liegt im Detail. Ich hoffe Ihr habt vor Eurem Urteil zumindest genau hingelesen.

Ich schrieb:
"45-jaehrige Familienvaeter, die in Lycraeinteilern beim Sprinttriathlon im Zielkanal gegen 20-jaehrige um den Podiumsplatz feilschen und dafuer die Familie Abend fuer Abend und Wochenende fuer Wochenende im Stich lassen, haben was laecherliches an sich.

(Und ehe das Geschrei aufbrandet: es geht um die Extreme. Ein fitter Papa kann nur im Sinne der ganzen Sippschaft sein. Ich kenne genuegend Vaeter, die die Balance bewundernswert halten.)"

Ansonsten bleibt Euch Eure Meinung ueber mein Auftreten hier im Forum natuerlich selbst ueberlassen, genauso wie mir diejenige ueber oben zitierte midlife-crisis-Sportler. Aber ich war auch schon 'Witwentroester' und so hat alles sein Gutes.

Gruss!
dude

Wagnerli
13.12.2008, 19:47
Die Wahrheit tut gerne mal weh.
Doch die Tuecke liegt im Detail. Ich hoffe Ihr habt vor Eurem Urteil zumindest genau hingelesen.

Ich schrieb:
"45-jaehrige Familienvaeter, die in Lycraeinteilern beim Sprinttriathlon im Zielkanal gegen 20-jaehrige um den Podiumsplatz feilschen und dafuer die Familie Abend fuer Abend und Wochenende fuer Wochenende im Stich lassen, haben was laecherliches an sich.

(Und ehe das Geschrei aufbrandet: es geht um die Extreme. Ein fitter Papa kann nur im Sinne der ganzen Sippschaft sein. Ich kenne genuegend Vaeter, die die Balance bewundernswert halten.)"

Ansonsten bleibt Euch Eure Meinung ueber mein Auftreten hier im Forum natuerlich selbst ueberlassen, genauso wie mir diejenige ueber oben zitierte midlife-crisis-Sportler. Aber ich war auch schon 'Witwentroester' und so hat alles sein Gutes.

Gruss!
dude

Das ist doch der Grund,warum ich meine Mädels vernachlässige.
Ich will den Podiumsplatz vor der Mandarine:Liebe: bei den 100 Läufen in der W40 !!!!
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Joerg aus Hattingen
13.12.2008, 19:48
... auf den Sack bekommen.... ist mir aber egal :cool:

Wie das gehen soll, frag ich mich :Lachen2: , aber ansonsten hast Du meine Zustimmung!

Joerg

dude
13.12.2008, 19:55
Ich will den Podiumsplatz vor der Mandarine:Liebe: bei den 100 Läufen in der W40 !!!!
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Eben. Und nicht als Leistungssportlerin overall.

Wagnerli
13.12.2008, 20:01
Eben. Und nicht als Leistungssportlerin overall.

Ja,wo liegt aber der Unterschied zwischen den Burschen,die ihre Familien vernachlässigen,um im Job die jungen Kerle abzuwehren oder das im Sport machen????

Wagnerli,

die overall immer noch vor Corki (Profi und Ehemann) liegt :Lachanfall:

Thorsten
13.12.2008, 20:05
Dieses Jahr war nachm Ironman mit vernünftigen Rennen über die Olympische oder übern Sprint Essig und es war dahingehend ineffektiv.
Schieb das nicht auf die Jugend - mir erging es dieses Jahr mit 41 Jahren genauso. Nach Roth ging nichts mehr :Lachen2:. Deshalb ja auch nächstes Jahr erst Ende August die LD, danach ist's mir egal und ich habe meine Saison gehabt.

Zum eigentlichen Thema: Wenn es jemand mit 18-19 Jahren körperlich drauf hat, eine Langdistanz zu machen, soll er es einfach tun. Es gibt genügend in dem Alter, die sind sicher fitter als ich es bin und viel fitter als all die, die noch hinter mir sind. Wer gesundheitliche Probleme hat, die eine LD unabhängig vom Alter verhindern, sollte es eh lassen.

Ich selbst hatte in dem Alter mit großem Sport nichts am Hut (Triathlon kannte damals auch noch kaum jemand) und erst mit 25 Triathlon angefangen und mit um die 28 die erste LD. Dieses Jahr dann mit 41 Jahren die Bestzeit nochmals verbessert. Ich finde es ganz angenehm, dass ich so extensiv Triathlon gemacht habe und meinen Leistungszenit dadurch erst jetzt so langsam erreiche und noch nicht wieder auf dem absteigenden Ast bin.

maultäschle
13.12.2008, 20:08
Um mal wieder zur Eingangsfrage zurück zu kommen:

@Kampfzwerg:
so wie ich das sehe, betreibst Du Triathlon als Leistungssport.
Ich habe wenig Erfahrung im Triathlon, aber einen guten Einblick in den Leistungssport bei anderen Sportarten. In den meisten anderen Sportarten machen die Leute Leistungssport seit frühster Kindheit und meist bis zum Alter von - je nach Sportart - 25-30Jahren.
F.v.Almsick war z.B. mit 14 Jahren zum 1.Mal bei Olympia.
Daher mein Rat (ich betone: ohne Tria-spezifische Erfahrung):
Wenn die Langdistanz Dein Ding ist, worin Du so gut wie möglich sein willst, dann HAU jetzt REIN und mach nach Lust und Laune und Trainigsplan passend halt noch ein paar andere Wettkämpfe über kürzere Distanzen zusätzlich.

Wenn Deine Ambitionen eigentlich auf der KD liegen und Du da richtig abräumen willst, dann konzentrier dich darauf und richte Dein Training danach aus und mach halt nach Deinem Jahreshauptwettkampf noch ne LD, wenn Du Bock darauf hast.

Wichtig ist, was DU möchtest.

Ärztliche Kontrolle ist bei jeder Art von Leistungssport essentiell - aber da scheinst Du ja gut versorgt zu sein.

Überleg Dir, was Du willst und dann stecke Deine Kraft und Energie da rein. Solange Du noch in der Schule/Ausbidung/Studium bist, hast Du noch die Zeit und die Möglickeiten das zu tun. Und früh genug kommt dann der Moment, an dem der eigentliche Broterwerb und die Familiengründung in den Vordergrund rücken - und das ist auch gut so.
Alles hat seine Zeit.

dude
13.12.2008, 21:28
Ja,wo liegt aber der Unterschied zwischen den Burschen,die ihre Familien vernachlässigen,um im Job die jungen Kerle abzuwehren oder das im Sport machen????


Zumeist darin, dass Ersteres den Familienunterhalt sichert.

@Maultaeschle: sehe ich genauso.

tobi_nb
13.12.2008, 22:36
45-jaehrige Familienvaeter, die in Lycraeinteilern beim Sprinttriathlon im Zielkanal gegen 20-jaehrige um den Podiumsplatz feilschen und dafuer die Familie Abend fuer Abend und Wochenende fuer Wochenende im Stich lassen, haben was laecherliches an sich.



Ich habs jetzt hundert mal gelesen, aber daran ist ja nun wirklich nichts überhebliches.

Im Grunde genommen bewahrt Dude mit solchen Aussagen den Threadersteller vor Fehlern im Leben, die in 10 Jahren unwiederruflich sind.

Ich hätte vor 15Jahren gern jemanden gehabt, der mir mit dieser Deutlichkeit die Zukunft erklärt hätte.

barbossa
14.12.2008, 00:03
Ein toller Fred... schön daß noch was draus geworden ist.

@maultäschle: die Sportarten lassen sich nur bedingt trainings- und leistungstechnisch vergleichen. Ein/e 20jährige(r) Schwimmer/in ist "alt", ein 20jähriger Triathlet nicht. Aber das nur am Rande.

Mein Nachbar, jetzt schon vergreist, fuhr, als er noch halbwegs rüstig war, in die Berge. Er fuhr mit den Worten: "Weißte was? Hätte ich das man früher gemacht, als ich noch richtig fit war, jetzt ist's fast nur Quälerei."

Das gab mir, selbst nicht mehr wirklich jung, zu denken (ach was!) und das Fazit ist: Man muß die Dinge tun, wenn man sie noch tun kann.
Zu warten, daß man später irgendwann alt genug dafür ist, obwohl man zur Zeit schon fit ist, ist was für Looser. Man wird hier im Ländle
gerne auf später vertröstet... wenn dann später ist, ist manch einer schon gestorben. Mist.

Dude schreib weiter so.
Aber nix mehr gegen Lycraeinteiler. Die Dinger sind einfach saugeil. :Cheese:

averna
14.12.2008, 01:23
Ich hätte vor 15Jahren gern jemanden gehabt, der mir mit dieser Deutlichkeit die Zukunft erklärt hätte.

Und hätte es etwas geändert?

Schlussendlich soll jeder das tun, worauf er Lust hat. Wenn Langdistanz Triathlon die Erfüllung ist, ob mit 20 oder 40, dann macht man das so oder so. Jeder muss für sich selbst ein gesundes Maß finden, in wie weit man damit sich selbst und sein Umfeld, insbesondere Familie, Freunde und Beruf belasten kann.
Und natürlch gibt es immer extreme Ausnahmen, die es einfach krass übertreiben. Die muss man aber auch als krasse Außnahmen sehen und sollte sie nicht zum Vergleich hinzuziehen.

Cheers averna

Kampfzwerg
14.12.2008, 02:57
so, jezt melde ich mich mal wieder persönlich zu wort... :P

also mich hat die LD schon immer gereizt und ich wollte sie einfach mal ausprobiern, bevor ich meine entscheidung treffe für welche distanz ich mich entscheide... (ja, ich gehe in die richtung leistungssport, aber ich bin immer der meinung, das man den SPAß an der SACHE nicht verlieren soll) und für mich liegt immer noch der Spaß an diesem sport, dass man (fast) jedes WE einen wettkampf machen kann... :Cheese:
die substanz habe ich einfach noch nicht (trotz 10 jahre WK-Erfahrung)
früher od. später werde ich mich voll und ganz auf die LD konzentrieren, weil es einfach das ist, was mir liegt und für mich den reiz am tria ausmacht, solange das Draftingproblem auf den LD´s in den Griff zu kriegen ist (aber das ist ein anderes Thema.... ^^)

Ich bin ein vielstarter (bis zu 15 trias in einer saison) und das hat mir in diesem jahr eindeutig gefehlt (dadurch, dass ich mich voll auf die LD konzentriert habe)

in den nächsten jahren werde ich schwerpunktmäßig auf die mitteldistanz gehn, weil es ähnlich wie die LD gestrickt ist und nicht so wie die OD ein 10 km Lauf mit Vorbelasatung ist (wenn Drafting erlaubt ist)...

ich bin halt immer noch triathlet und kein läufer, der extrem viel schwimmt und ein bisschen radfährt nebenher...

viele grüße aus dem (wahrscheinlich einzigen schneefreien flecken bayerns, rosenheim),

da maxi

P.S.

mich würde auch die meinung derer interessieren, die etwas gegen eine LD in diesem alter haben

triduma
14.12.2008, 07:44
Mein Nachbar, jetzt schon vergreist, fuhr, als er noch halbwegs rüstig war, in die Berge. Er fuhr mit den Worten: "Weißte was? Hätte ich das man früher gemacht, als ich noch richtig fit war, jetzt ist's fast nur Quälerei."

Das gab mir, selbst nicht mehr wirklich jung, zu denken (ach was!) und das Fazit ist: Man muß die Dinge tun, wenn man sie noch tun kann.
Zu warten, daß man später irgendwann alt genug dafür ist, obwohl man zur Zeit schon fit ist, ist was für Looser. Man wird hier im Ländle
gerne auf später vertröstet... wenn dann später ist, ist manch einer schon gestorben. Mist.

Hi,
Die Antwort von barbarossa finde ich gut.
Wenn jemand fit genug ist um einen IM zu machen und er lust dazu hat warum nicht. Wer weis was in ein paar Jahren ist. Vielleicht ist man dann krank oder hat keine Zeit mehr für so ein LD-Training.
Ich sag immer was man hat das hat man.;)
Gruß
triduma:)

Helmut S
14.12.2008, 08:34
(Und ehe das Geschrei aufbrandet: es geht um die Extreme. Ein fitter Papa kann nur im Sinne der ganzen Sippschaft sein. Ich kenne genuegend Vaeter, die die Balance bewundernswert halten.)"


Zumeist darin, dass Ersteres den Familienunterhalt sichert.


Der Job sichert den Lebensunterhalt auch, wenn man ihn nicht extrem sondern "normal" (40h Woche) betreibt.

Wenn man einen Standpunkt ("Extreme") einnimmt, sollte man den während der Argumentation auch beibehalten, sonst wird ne Diskussion irgendwie schwierig ;)

Insofern finde ich hat Wagnerli schon recht. Es gibt zwischen den von Dir dude beschriebenen Vätern und den "extrem Arbeitern" keinen Unterschied. Nicht mit der Familie verbrachte Zeit ist nicht mit der Familie verbrachte Zeit. Punkt. Die ist unwiederuflich verloren - gerade was heranwachsende, kleine Kinder betrifft.

Für mich ist LD auch keine Midlife-Crisis Bewältigung. Der Sport ist Teil eines geänderten Lebensentwurfs. Ich habe mich aus einem "Karrierentwurf" befreit, trainiere für ne LD und habe trotzdem mehr Zeit für die Familie als vorher als ich noch 70h+ die Woche im Job war.

M.E. geht es auch nicht um entweder oder sondern darum, wie kann man beides(!) machen? Als Familienvater ist man auch noch ein Individuum und hat persönliche Interessen ausserhalb der Familie. Also Sport und Familie - eine LD ist sicher für viele Famillien ein Problem, denn ...

...eine LD ist in den meisten Fällen (40-50h Job) wohl nicht sehr familienkompatibel - auch wenn z.B. Felix W. ein "anderes Modell" mit seiner Familie lebt. Ich werde wohl nur die eine LD machen - ich sage immer wenn mich einer fragt: "Es gibt Dinge die muss man halt mal machen um zu sehen, dass sie eigentlich keinen Sinn machen." Meine Frau akzeptiert das Projekt - es geht ja schließlich nur um 9-12 Monate. Hingegen das Projekt Familie ist ein Leben lang - und wir werden alle recht alt werden.

Hinterher ist ja immer jeder klüger -das ist keine Kunst. Würde mich jemand fragen, würde ich sagen: Hätte ich mal als "Junger" mit Tria angefangen und die LD gemacht. Aber eher aus dem Dilemma des permanenten Trade-Offs zwischen Familie und LD Training - und weil ich's halt mit nem jungen Körper viel besser krachen lassen könnte.

Im Endeffekt gibt es doch kein richtig oder falsch: Es ist eine Frage des Lebensentwurfs. Der eine macht's so, der andere anders. Ich kann mit allen Ansätzen was anfangen. Nur ein echtes Problem habe ich mit Menschen die sagen: "... zum Glück habe ich keine Kinder..." Das lässt mich sprachlos zurück und ich wünsche mir, dass die aktuellen Krisen langfristig zu einem neuen Denken und Wertesystem in der Gesellschaft führen.

Nix gegen "keine Kinder" ... das ist eine persönliche Entscheidung aber "... zum Glück.." Wow!

@Threadersteller: Aus meiner Erfahrung mit beruflichem Erfolg und(!) mit einer Familie und 2 Kindern (andere reden wohl bei dem "und" wie die Blinden von Farben) sage ich: Mach Dein Ding - jetzt. Egal ob es LD, Beruf, Unternehmen, Ausland, Familie oder was weiß ich noch alles ist. In Deinem Falle: Mach die LD.

peace Helmut

Mandarine
14.12.2008, 12:47
mich würde auch die meinung derer interessieren, die etwas gegen eine LD in diesem alter haben

In jungen Jahren kann man noch an der Geschwindigkeit arbeiten, im Alter dann an der Ausdauer, ist vielleicht ein Argument.

Ich gehe jetzt mal meine Familie vernachlässigen (Radfahren).... nicht das ich noch in ein Extrem verfalle und 10 Beitrag pro Tag verfasse und ich dann meine Familie doppelt vernachlässige, vielleicht hätte ich ja dann auch gar keine Familie....ach, egal.

dude
14.12.2008, 12:56
Wenn man einen Standpunkt ("Extreme") einnimmt, sollte man den während der Argumentation auch beibehalten, sonst wird ne Diskussion irgendwie schwierig ;)

Insofern finde ich hat Wagnerli schon recht. Es gibt zwischen den von Dir dude beschriebenen Vätern und den "extrem Arbeitern" keinen Unterschied. Nicht mit der Familie verbrachte Zeit ist nicht mit der Familie verbrachte Zeit. Punkt. Die ist unwiederuflich verloren - gerade was heranwachsende, kleine Kinder betrifft.


Du verstrickst Dich in Details, um die es mir nie ging. Auch musst Du Dich vor mir nicht rechtfertigen, was Du tust. Und bitte zitirere mich nicht wild aus dem Zusammenhang heraus. Daher nochmals: natuerlich ist auch der Workaholic nicht daheim, doch wenigstens bring er in der Regel und im Gegensatz zu seinem Sport Geld fuer die Familie. Damit redest Du Sport nicht schoen.

Diskussionswuerdig sind fuer mich einzig Leistungssport betreibende Familienvaeter, die Job und Familie fuer den Sport vernachlaessigen.
Dass man Breitensport, Familie und Beruf vereinbaren kann (und mE auch sollte), habe ich nie bezweifelt.

dude
14.12.2008, 13:02
Ich gehe jetzt mal meine Familie vernachlässigen (Radfahren).... nicht das ich noch in ein Extrem verfalle und 10 Beitrag pro Tag verfasse und ich dann meine Familie doppelt vernachlässige, vielleicht hätte ich ja dann auch gar keine Familie....ach, egal.

Dein Unmut auf das, was Du in mir siehst und sehen willst, sei Dir unbenommen.
Doch vielleicht solltest Du nicht nur lesen, was Du lesen willst. Gute Argumente wirken ueberzeugender als billige Hasstiraden.

gurke
14.12.2008, 13:15
@kampfzwerg
Also ich habe hier jetzt mal alles gelesen und will nur auf den Threadersteller eingehen:
Ich habe zuerst gedacht LD in jungen Jahren oh mein Gott, hat der Jung nichts anderes zu tun so in Richtung Sex, Drugs and RocknRoll (nicht wörtlich nehmen:cool: ) Aber das liegt wahrscheinlich daran das ich mit Triathlon erst spät angefangen habe. Wenn es für dich funktioniert, so viel Training durchzu ziehen ohne dein soziales Umfeld komplett zu vernachlässigen dann hau rein. Aber beschwer dich später nicht wenn du nichts sinnvolles in deiner MidLifeCrisis anzustellen weißt.:Huhu:

Helmut S
14.12.2008, 13:22
Warum denn so agressiv? Und von wegen Details oder Zusammenhanglos. Wo denn? Das ist ein schweiriges Thema dude, also sollten wir uns auch bemühen auch exakt zu formulieren. Ich für meinen Teil versuche es zumindest. Es ist doch entscheidend ob einer nen 40h Job macht oder ein Workaholic ist. Von Workaholic hast Du bisher nix geschrieben. Vom Job vernachlässigen auch nicht. Oder ich hab's überlesen. Geht Job bernachlässingen heutzutage überhaupt ohne gefeuert zu werden? Anyway ...

Daher nochmals: natuerlich ist auch der Workaholic nicht daheim, doch wenigstens bring er in der Regel und im Gegensatz zu seinem Sport Geld fuer die Familie. Damit redest Du Sport nicht schoen.

Das ist doch der Kern Deiner Sichweise oder ? Jetzt ist's auch klar formuliert. Und bisher dachte ich, war ich bei Dir - mag das auch nicht angekommen sein. Aber dieses "wenigstens bringt er Geld nach Hause" passt überhaupt nicht in mein Weltbild. Wie muss man denn sozialisiert sein, wenn man Geld als Rechtfertigung für nicht verbrachte Zeit mit den Kindern heranzieht? Sorry! Gleiches gilt m.E. und hier stimme ich mit Dir überein für den von die beschriebenen "Vater im Einteiler".

Der Zweck und schon gar nicht Geld heiligt in meinen Augen die Mittel nämlich überhaupt nicht. Das merkt man u.a. insbesondere dann, wenn man Kinder hat mit denen man - aus welchen Gründen auch immer - keine (zu wenig) Zeit verbringt.

Zusammenfassend: Das Thema Leistungssport in diesem Zusammenhang sehe ich schon so wie du, da bin ich bei Dir. Einen Unterschied zum Workaholic sehe ich allerdings nicht. Mag daran liegen, dass ich so oder so genug Geld habe um für meine Familie zu sorgen. Evtl. würde ich anders denken, wenn es mir wirtschaftlich schlecht ginge.

peace Helmut - der an diesem wunderschönen Radnachmittag mit seinen Jungs ins Kino geht.

powermanpapa
14.12.2008, 13:29
....... Nur ein echtes Problem habe ich mit Menschen die sagen: "... zum Glück habe ich keine Kinder..." Das lässt mich sprachlos zurück und ich wünsche mir, dass die aktuellen Krisen langfristig zu einem neuen Denken und Wertesystem in der Gesellschaft führen.

peace Helmut

ich dachte mir auch nur "mein tiefstes Mitleid"

da erzählt er vorher was er schon alles zustande gebracht hat und man denkt schon "wow, er hat was drauf"

aber so ist es klar, wenn man weiter nix mehr hat im Leben als Kohle machen und alleine im Wald rum rennen...

zum Kampfzwerg

haben ja schon alle alles gesagt

gibt für jedes seine Zeit

Wenn du jedoch in jungen Jahren deine gesamte Energie in Studium und Langdistanztraining steckst, dann bleibt möglicherweise so vieles anderes auf der Strecke,
-----das du GARANTIERT NICHT mehr nachholen kannst,----
ganz im Gegensatz zum Midlifegecristen auf der 6000Eu Maschine mit Aerohelm in einem Schlüpfer der keine Falte und keine Wurst mehr verbirgt, bei dem ists dann auch schon wurscht, wenn ers bis dahin versäumt hat

also

wenn du ab und zu mit den Kumpels einen Schoppen machst
das eine oder andere Mädel mit nachhause nimmst
und die Langdistanz nicht bei 15h ins Ziel stolperst, spricht nicht so richtig was dagegen

dude
14.12.2008, 13:37
Das sollte nicht aggressiv rueberkommen, sorry. Ich glaube wir sind einer Meinung.

Ich entschuldige den Workaholic nicht. Doch ist er in der Regel der Familie nuetzlicher, als der Leistungssportler. Er ist das geringere Uebel. Wagnerli sprach den Workaholic an, nicht ich. Sie zog ein Uebel zur Rechtfertigung eines anderen Uebels heran. Mir ging es nie um den Workaholic, sondern - nochmals - um den alternden, verkrampften Leistungssportler. Und damit komm' ich wieder auf meine Ausgangsargumentation zurueck, dass Ironman als Leistungssport was fuer Jugendliche ist.

tobi_nb
14.12.2008, 14:06
Das sollte nicht aggressiv rueberkommen, sorry. Ich glaube wir sind einer Meinung.



Ich würd da nichts zurücknehmen, oder relativieren.

Von den 10 Leuten, die wir im Studium sportelten, war ich der einzige, der dumm genug war selbiges in der Regelzeit durchzuprügeln um dann mit 24 in den 12h Arbeitsaltag einzutauchen. Alle anderen haben bis 30 Ihren Sportlüsten auf hohem Niveau gefrönt, um dann ihrem Arbéitsleben nachzugehen.

Jetzt mit 35 stehen wir wieder alle auf etwa einem Level. Mit dem Unterschied, dass ich ohne Kinder dastehe und völlig entnervt bin, weil ich neben dem anstrengenden Job noch mein Training unterkriegen will um damit längst vergangenen Bestzeiten nachzujagen. Die anderen sind glückliche Eltern und machen freizeitmässig Sport.

Und dem Körper ist es völlig egal, ob er auf einer 5000EUR Couch sitzt und mit nem 25.000EUR VW fährt, oder auf einer 1000EUR Couch und nem 10000 EUR Dacia.

So gesehen ist dieses "Ich muss mir ne finanzielle Zukunft aufbauen" in meinen Augen völliger Mumpitz.

Ich kann dem Treadersteller nur raten, jetzt sein Leben zu geniessen. 30 Jahre schuften für ein paar digitalisierte Striche auch dem Konto, und mit 65 verrecken, kann nicht der Sinn des Lebens sein.

TriVet
14.12.2008, 14:13
So gesehen ist dieses "Ich muss mir ne finanzielle Zukunft aufbauen" in meinen Augen völliger Mumpitz.
Ich kann dem Treadersteller nur raten, jetzt sein Leben zu geniessen. 30 Jahre schuften für ein paar digitalisierte Striche auch dem Konto, und mit 65 verrecken, kann nicht der Sinn des Lebens sein.

Jeder Jeck ist anders, von daher wundere ich mich, wie hier jeder EINE Möglichkeit als die einzig richtige sieht. Ich finde, viele Wege führen nach Rom, und jeder muß seinen eigenen finden.

@Kampfzwerg,
keine Ahnung, kann zum Thema nix beisteuern, was über allgemeine und spezielle Lebenserfahrung hinausgeht.
Aber da du mE eh schon entschlossen bist: Hau Rein.
Ob es richtig oder falsch war, weißt du eh erst hinterher.
Und bedenke, keineswegs auf alle Deine Abzweige im Leben hast Du Einfluß!

Soweit das kleine Wort zum Sonntag,
mit (bisher) zwei Kindern gesegnet und finanziell wohlhabend,

Campeon
14.12.2008, 15:33
Ich würd da nichts zurücknehmen, oder relativieren.

Von den 10 Leuten, die wir im Studium sportelten, war ich der einzige, der dumm genug war selbiges in der Regelzeit durchzuprügeln um dann mit 24 in den 12h Arbeitsaltag einzutauchen. Alle anderen haben bis 30 Ihren Sportlüsten auf hohem Niveau gefrönt, um dann ihrem Arbéitsleben nachzugehen.

Jetzt mit 35 stehen wir wieder alle auf etwa einem Level. Mit dem Unterschied, dass ich ohne Kinder dastehe und völlig entnervt bin, weil ich neben dem anstrengenden Job noch mein Training unterkriegen will um damit längst vergangenen Bestzeiten nachzujagen. Die anderen sind glückliche Eltern und machen freizeitmässig Sport.

So gesehen ist dieses "Ich muss mir ne finanzielle Zukunft aufbauen" in meinen Augen völliger Mumpitz.

Ich kann dem Treadersteller nur raten, jetzt sein Leben zu geniessen. 30 Jahre schuften für ein paar digitalisierte Striche auch dem Konto, und mit 65 verrecken, kann nicht der Sinn des Lebens sein.

hola,
das klingt ja sehr nach Frustration, oder?

So irgendwie hast du deine Balance noch nicht gefunden. Und irgendwelchen Bestzeiten von früher nachzurennen wird dich wohl noch eher an den Rand der Verzweiflung bringen.
Und ob die anderen, die jetzt Eltern sind, glücklicher sind als du, wage ich persönlich zu bezweifeln. Die Sorgen und Ängste die die haben, möchte ich nicht mal in meinen schlimmsten Träumen verarbeiten.
Mensch sei doch froh, das du das Ganze wesentlich schneller erreicht hast als die meisten und wenn du ne gesündere Einstellung dir zulegen würdest, dann wirst du auf jeden Fall älter als 65 und das mit ausreichend Geld und genügend Freizeit. Und Triathlon ist nun mal auch nicht der Sinn des Lebens. Es ist nicht mehr als ein "gesunder" Zeitvertreib.

Kopp hoch, wenn der Hals auch dreggich is!!!:bussi:

stefan

tri_stefan
14.12.2008, 16:15
Und ob die anderen, die jetzt Eltern sind, glücklicher sind als du, wage ich persönlich zu bezweifeln. Die Sorgen und Ängste die die haben, möchte ich nicht mal in meinen schlimmsten Träumen verarbeiten.


Was für Kinder kennst du denn?

Du willst keine haben und dann noch so ein Satz:confused:

Campeon
14.12.2008, 16:32
Was für Kinder kennst du denn?

Du willst keine haben und dann noch so ein Satz:confused:

Genügend, von ganz klein bis fast erwachsen.

Na wir leben ja nun mal in einer Demokratie und das dir das als Vater nicht gefällt, ist mir schon klar. Ist aber nun mal so. Und wenn ich es nochmal zu entscheiden hätte, würde ich genau wieder das Gleiche tun. Meine Frau denkt übrigens genauso und das nach 21 Jahren Ehe mit mir.

Aber jedem das Seine:Blumen:

tri_stefan
14.12.2008, 16:54
Vater bin ich (noch) nicht, aber irgendwann sicher.

Ich hatte nur irgendwie das Gefühl, dass du direkt neben einer JVA o.ä. lebst;)

Mandarine
14.12.2008, 16:56
Dein Unmut auf das, was Du in mir siehst und sehen willst, sei Dir unbenommen.
Doch vielleicht solltest Du nicht nur lesen, was Du lesen willst. Gute Argumente wirken ueberzeugender als billige Hasstiraden.

Komisch, hast du jetzt etwas aus meinem Text gelesen und auf dich bezogen ? Wie sensibel du plötzlich wirst...

dude
14.12.2008, 17:31
Komisch, hast du jetzt etwas aus meinem Text gelesen und auf dich bezogen ? Wie sensibel du plötzlich wirst...

Und wieder schaffst Du es nicht, endlich einmal etwas substantielles zum Thema beizutragen.

sybenwurz
14.12.2008, 18:23
na hier gehts ja ab!
Sogar PMP meldet mal wieder zu Wort.
Soll ich nu auch nochmal die Quintessenz wiederkauen?

Machen, aber auch dran denken, was morgen sein kann/wird.
Oder mit anderen Worten:
"Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter, aber auch, als gäbe es noch ein unbegrenzte Anzahl weiterer davon!"

tobi_nb
14.12.2008, 18:52
Jeder Jeck ist anders, von daher wundere ich mich, wie hier jeder EINE Möglichkeit als die einzig richtige sieht.


Ich lasse nicht Eine einzige Möglichkeit gelten, sondern (für mich) die MEINIGE.

Denn entgegen der gewachsenen Streitkultur in Internetforen, wo es weniger darum geht, auf jemand einzelnen einzugehen der ne Frage hat, als darum, durch geschickt gewählte Formulierungen die mitlesende Userschaft auf "seine" Seite zu ziehen (oder so viel wie möglich User als "Unterstützer" für seine Meinung zu sammeln) versuche ich meine Aussage auf den zu beziehen, der "mit mir" kommuniziert.

So gesehen hab ich dem Threadersteller "meinen" Ratschlag gegeben wie er seine Zukunft gestalten sollte. Und dieser meinige Ratschlag ist für mich alleinig gültig. Ob's global richtig ist, oder der Gegenüber als richtig ansieht, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Mandarine
14.12.2008, 19:00
Und wieder schaffst Du es nicht, endlich einmal etwas substantielles zum Thema beizutragen.

... stimmt

http://de.youtube.com/watch?v=vsRZ0l7MXVM

TriVet
14.12.2008, 19:01
So gesehen hab ich dem Threadersteller "meinen" Ratschlag gegeben wie er seine Zukunft gestalten sollte. Und dieser meinige Ratschlag ist für mich alleinig gültig. Ob's global richtig ist, oder der Gegenüber als richtig ansieht, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Ich stimme Dir damit völlig zu.:Prost:

Meik
14.12.2008, 19:52
Machen, aber auch dran denken, was morgen sein kann/wird.
Oder mit anderen Worten:
"Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter, aber auch, als gäbe es noch ein unbegrenzte Anzahl weiterer davon!"

Dto, besser kann man es kaum auf den Punkt bringen. Wenn du jetzt Lust, Zeit und Gelegenheit hast eine oder mehrere LD zu machen dann mach es. Ich habe es mir in der Zeit auch überlegt was ich anstellen soll und habe auch ein paar Jahre viele Wettkämpfe gemacht, nebenher gearbeitet um den Lebensunterhalt auf einem Minimum zu halten und habe das Studium etwas schleifen lassen. Aber ich habe es nie bereut! Wer weiß ob ich die Erfahrungen jemals hätte machen können wenn nicht da. Mit Job, Familie (hoffentlich - noch habe ich keine :() ... wer weiß ob man das später noch schafft.

Am Ende musst du selber wissen was dir wichtig ist. Die große berufliche Karriere, jetzt den Triathlon genießen, ... und letztlich musst DU auch mit den Konsequenzen deiner Entscheidung leben.

Für meinen Teil habe ich das nie bereut, ich habe tolle Jahre mit viel Triathlon hinter mir. Klar hätte ich auch mehr auf Partys gehen können, Urlaub machen können, ... aber MIR hat das gefallen und ich habe die Zeit genossen und bis heute nie bereut es so gemacht zu haben.

Jetzt steht halt erstmal die Arbeit im Vordergrund, hoffentlich auch mal Familie und den Sport mache ich aus Spaß noch in mäßigem Umfang nebenher. Wenn ich in den nächsten 20 Jahren keine LD mehr schaffe, was solls? Ich habe schon einige hinter mir und muss mir diesbezüglich auch nichts mehr beweisen. Und die Erfahrungen kann mir auch keiner mehr nehmen.

Wenn du in 10 Jahren zurückdenkst und dann sagen kannst "ich habe die Zeit genossen und würde es wieder so machen" - dann war es richtig. Und bezüglich Triathlon würde ich aus meiner Sicht immer wieder so entscheiden.

Gruß Meik

barbossa
14.12.2008, 19:55
....ach, egal.

Moderne Zeiten.:Nee: