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Vollständige Version anzeigen : Glaubt ihr an eure Trainingspläne?


christian01
02.12.2008, 06:50
Servus

Ich bin mal wieder am zweifeln ob das was ich da mache richtig ist obwohl ich mich so gut fühle wie nie. Wenn dann einer daher kommt und von seinen wöchentlichen Heldentaten erzählt werd ich schon wieder Nervös und überlege ob ich nicht mehr und härter trainieren soll.
Geht es euch genau so?

Zur Zeit laufe ich alles im GA1 bereich. Ein Paar Steigerungläufe zwischendrin Lauf ABC und das wars. 3 mal die Woche und am WE einen 20iger in der Laufgruppe (ich liebe es mittlerweile in der Gruppe zu laufen). 2 mal Schwimmen und 1 mal für 60 bis 90 min. auf der Rolle.

Ist das zuwenig oder muß ich jetzt schon drauflegen vor allem beim rad?
Lauf ich zu langsam?

Thorsten
02.12.2008, 07:33
Deine Fragen der Reihe nach beantwortet:

Die Überschrift: ja!

Jetzt schon mehr/härter trainieren: Wer jetzt schon hart trainiert, wird Winterwaldmeister und kann im Sommer nichts mehr zulegen oder reißen.

Drauflegen auf dem Rad: Wenn es sich ergibt, dass man draußen fahren kann (Wetter, Helligkeit), dann fahr einfach. Wenn nicht, geht es derzeit auch ohne bzw. mit wenig, um nur einen kleinen Erhaltungsreiz zu setzen.

Zu langsam laufen? Wenn ich laufe, dann nicht nur GA1 sondern mal etwas Abwechslung. Ich mach das aber auch schon so lange, dass die Grundlagenausdauer nicht der limitierende Faktor ist. Als Anfänger ist GA1 zunächst ok, bis man seine Strecken locker drauf hat.

Und letztens hatte Danksta mal dude treffend zitiert: "Alle km vor Weihnachten kannst du dir an den Weihnachtsbaum hängen!"

christian01
02.12.2008, 07:48
Servus

So lange mach ich das noch nicht. Deshalb habe ich auch noch nicht mein Persönliches Erfolgsrezept gefunden. Das wird meine 3te Saison und meine Erste Mitteldistanz dieses Jahr.

barbossa
02.12.2008, 07:48
Ist das zuwenig oder muß ich jetzt schon drauflegen vor allem beim rad?
Lauf ich zu langsam?

Finde das nicht zu wenig. Natürlich muß man immer überlegen, was man noch drauflegen kann oder nicht. Wenn du jetzt weißt, daß du im Sommer auch nicht viel mehr trainieren kannst, ists zu viel.
Bis auf das Dude-Zitat kannst schon so machen wie Thorsten schreibt.
Die km vor Weihnachten bringen vielleicht nicht sooo viel, aber sie halten einen am Leben!

Was Pläne anbetrifft: ohne gehts eher schlecht, aber richtig sind sie nur dann, wenn sie sich flexibel auf dich einstellen lassen.
Direkt 1:1 von anderen übernehmen ist eher nicht so toll.

aussunda
02.12.2008, 07:51
Zu Überschrift: ja, aber nach dem Hauptwettkampf wird analysiert und ggf. verbessert (da gibt es immer was.)

Training bedeutet stetig neue Reize, wenn Du jetzt schon 6 Stunden Rad fahren würdest, wohin willst Du dann noch steigern im späten Frühjahr.

Deswegen denke ich auch immer, das die meisten zu früh im Jahr ins Trainingslager fahren. Wenn ich z. B. normaler Arbeitnehmer bin, und Ende Februar in ein Radtrainingslager fahre, kann ich weder die Umfänge noch die Intensität steigern wenn ich wieder zuhause bin, weil es um 18.00 Uhr wieder zappenduster ist.

Also, jetzt nach Lust und Laune trainieren. Den Kopf freihalten, Althletiktraining und Dich gaaaanz langsam auf die kommenden Umfänge vorbereiten.

mauna_kea
02.12.2008, 08:04
Nein, denn jeder Plan ist nur ein Wunsch, bzw. eine grobe Vorstellung davon, was funktionieren könnte.

Wenn du dich wohlfühlst und eine Weiterentwicklung feststellen kannst, bist du auf dem richtigen Weg.

Der größte Fehler wäre es von anderen die Pläne blind zu kopieren. Lerne wie dein Körper funktioniert, wie er reagiert und wieviel du verkraften kannst.
Das kann total von anderen abweichen und trotzdem für dich das Beste sein.

Es ist ein langer Weg, ich hab nach 20 Jahren immer noch nicht raus wies geht, denn immer wenn ich das dachte gabs Rückschläge.

Flow
02.12.2008, 08:14
Die km vor Weihnachten bringen vielleicht nicht sooo viel, aber sie halten einen am Leben!
Mir haben (oder hätten :Cheese:) sie, vor allem früher, gebracht, daß im Januar, wenn das Training langsam ernster werden soll, die Belastung nicht über Nacht von Null auf irgendwas hochschnellen muß.

Ein gewisser Vorlauf eben, oder "Prep", wie man so schön sagt ...

Für die Einen, vor allem "die Anfänger" unerläßlich, den Anderen reicht vielleicht ein Schoko-Lauf-Hampelmann am Weihnachtsbaum, um die Woche darauf wieder 100 km laufen zu können ...

keko
02.12.2008, 08:56
Wenn dann einer daher kommt und von seinen wöchentlichen Heldentaten erzählt werd ich schon wieder Nervös und überlege ob ich nicht mehr und härter trainieren soll.
Geht es euch genau so?


Angenommen du trainierst mit 3 Kollegen. Der eine ist am Montag 5km geschwommen ("Boah ey, weißte was ich am Montag gemacht hab?"), der zweite am Mittwoch 32km gelaufen ("Boah ey, weißte was ich am Mittwoch gemacht hab?") und der dritte am Freitag 150km Rad gefahren ("Boah ey, weißte was ich am Freitag gemacht hab?"). Dann gehört schon eine große Portion Selbstvertrauen dazu, am Wochenende nicht ein Weltmeisterwochenende zu machen. :Cheese: Im Laufe der Zeit bin ich eh zu der Meinung gekommen, dass einen nicht diese Monstertaten weiter nach vorne bringen, sondern das "langsame", stetige. Freilich, davon lässt sich weniger spektakulär im (männlichen) Freundeskreis erzählen. ;)

Lecker Nudelsalat
02.12.2008, 09:02
Nein, denn jeder Plan ist nur ein Wunsch, bzw. eine grobe Vorstellung davon, was funktionieren könnte.

Wenn du dich wohlfühlst und eine Weiterentwicklung feststellen kannst, bist du auf dem richtigen Weg.

Der größte Fehler wäre es von anderen die Pläne blind zu kopieren. Lerne wie dein Körper funktioniert, wie er reagiert und wieviel du verkraften kannst.
Das kann total von anderen abweichen und trotzdem für dich das Beste sein.

Es ist ein langer Weg, ich hab nach 20 Jahren immer noch nicht raus wies geht, denn immer wenn ich das dachte gabs Rückschläge.

Da ist viel Wahres dran und vor allen Dingen,

jedes Jahr ist anders, zumindest bei mir.;)

Gruß strwd

keko
02.12.2008, 09:08
jedes Jahr ist anders, zumindest bei mir.;)



Nicht nur bei dir. Das ist ja auch völlig normal, weil sich jedes Jahr die Umstände ändern (Wetter, Alter, soziales Umfeld,...) und sich das auf deinen Sport auswirkt. Zudem darf man ein (Trainings-)Jahr nicht losgelöst betrachten, denn das Vorjahr wirkt auch im aktuellen Jahr noch nach. Mathematisch gesehen ein System part. DGLen mit Rand und Nebenbedingungen (oder wie hieß der Quatsch nochmal?!? :Lachen2: )

Mafalda_Pallula
02.12.2008, 09:16
Wenn dann einer daher kommt und von seinen wöchentlichen Heldentaten erzählt Davon glaube ich grundsätzlich immer nur die Hälfte. Davon abgesehen ist mein Trainingsplan mein Gesetz ;) und ich bin fest davon überzeugt, dass er gut ist, weil ich ihn selbst gemacht habe ... ;) ;)
Im Ernst: Man kann wirklich nicht immer alles glauben, was andere erzählen. Wenn Du einen guten Trainingsplan hast, dann trainiere auch danach ohne Nachzudenken. Wenn Du aber berechtigte Zweifel hast, solltest Du Dir schnell Gedanken darüber machen, wie Du an einen neuen Trainingsplan kommst, bzw. den alten überarbeiten kannst. Aber dann grundsätzlich und nicht jede Woche auf's Neue nach Lust und Laune. :)

NBer
02.12.2008, 09:18
....wie meinte stadler augenzwinkernd in einem interview kurz vor hawaii in diesem jahr, auf einen eintrag in seinem blog angesprochen, wo es um laufeinheiten von bis zu 40km ging......"man darf nicht alles glauben, was so geschrieben und erzählt wird"........

submariner
02.12.2008, 09:24
@mauna_kea und Keko

mal eine Frage an die rüstigen Triathlonsenioren:

Woran habt ihr als erstes euer Alter „gespürt“ (z.B. Verlust von Grundschnelligkeit, Kraft, Regenerationsfähigkeit o.ä.)

Habe das Gefühl, seit dem die 4 davor steht, dass alle Trainingspläne irgendwie zu hart sind. Lang und locker geht immer. Aber nur eine harte Einheit (in homöopathischer Dosis) zwingt mich zu zwei Tagen Untätigkeit.

Ist der Zug für uns abgefahren?

LG Holger

Raimund
02.12.2008, 09:25
ich hab gar keinen plan!:cool:

Campeon
02.12.2008, 09:28
guude,

klar glaube ich an meine Trainingspläne, aber zweifeln gehört halt auch dazu.
Und selbstverständlich werden meine Pläne grundsätzlich umgestellt, ganz oder teilweise verworfen und mit anderen Plänen wieder neu zusammengewürfelt.
Was rauskommt sieht man immer erst wenn die Saison um ist und genau das ist für mich das Spannende.
Stur nach Plan geht garnicht und macht mir auch keinen Spaß. Und bis du dein persönliches Erfolgsrezept gefunden hast bist du in der AK70 und da hast du ja bestimmt noch ganz schön Luft bis dahin.

Mein Rat:

MACH DICH NICHT VERÜCKT UND SCHON GARNICHT VON ANDEREN VERRÜCKT MACHEN LASSEN!!!

grüße von stefan

keko
02.12.2008, 09:39
@mauna_kea und Keko

mal eine Frage an die rüstigen Triathlonsenioren:

Woran habt ihr als erstes euer Alter „gespürt“ (z.B. Verlust von Grundschnelligkeit, Kraft, Regenerationsfähigkeit o.ä.)

Habe das Gefühl, seit dem die 4 davor steht, dass alle Trainingspläne irgendwie zu hart sind. Lang und locker geht immer. Aber nur eine harte Einheit (in homöopathischer Dosis) zwingt mich zu zwei Tagen Untätigkeit.

Ist der Zug für uns abgefahren?

LG Holger

Ja, der Zug ist definitiv abgefahren :Cheese:

Also wenn ich mich mit vor 20 Jahren vergleiche: die Härte des Trainings hat sich ungefähr halbiert und die Regenerationszeit verdoppelt. Ist aber eher so ein schleiender Prozess. Hat nicht direkt mit der 4 zu tun. Man muß sich aber anpassen, nicht dagegen ankämpfen.

Wenn ich früher am Sonntag einen Wettkampf gemacht habe, konnte ich dienstags wieder ballern. Heute dauert das mindestens eine Woche.

Campeon
02.12.2008, 09:42
Ja, der Zug ist definitiv abgefahren :Cheese:

WER SAGT DAS???

Also wenn ich mich mit vor 20 Jahren vergleiche: die Härte des Trainings hat sich ungefähr halbiert und die Regenerationszeit verdoppelt. Ist aber eher so ein schleiender Prozess. Hat nicht direkt mit der 4 zu tun. Man muß sich aber anpassen, nicht dagegen ankämpfen.

Du mußt dich ja nicht mit den jungen Spritzern vergleichen.

Man muß von den "Alten" immer noch der Jüngste sein und das spielt sich ja auch besonders im Kopf ab.

Ist der Geist jung, dann ist es auch der Rest:Cheese:

stefan

keko
02.12.2008, 09:45
Du mußt dich ja nicht mit den jungen Spritzern vergleichen.

Man muß von den "Alten" immer noch der Jüngste sein und das spielt sich ja auch besonders im Kopf ab.

Ist der Geist jung, dann ist es auch der Rest:Cheese:

stefan

Ja, so gesehen hast du recht :Blumen:

Raimund
02.12.2008, 09:47
Du mußt dich ja nicht mit den jungen Spritzern vergleichen.

Man muß von den "Alten" immer noch der Jüngste sein und das spielt sich ja auch besonders im Kopf ab.

Ist der Geist jung, dann ist es auch der Rest:Cheese:

stefan

Ich hab das Gefühl, du hast Probleme mit dem Altern...;) :Cheese:

Mafalda_Pallula
02.12.2008, 09:48
Ja, der Zug ist definitiv abgefahren :Cheese: Wenn ich das hier lese, bekomme ich die auch :Nee:

mauna_kea
02.12.2008, 09:55
ich hab gar keinen plan!:cool:

Das ist zwar kein Plan, aber zumindest ein Konzept. :Cheese:


zum Alter
ich habs an den Verletzungen gemerkt. Es war aber wahrscheinlich nicht das Alter, sondern wohl eher das Trainingsalter und meine Mentalität "viel hilft viel, mehr ist noch besser".
Irgendwann hat halt die Hardware nicht mehr mitgemacht.
Das mit der Regeneration nach harten Einheiten ist auch logisch, weil man dazu neigt es sich im Training "leicht" zu machen, sprich eher etwas mehr, dafür ruhiger. So verlernt man mit der Zeit richtig hart zu trainieren.
Das merke ich momentan mit dem Crossfitsystem, bei dem es ja keine wirklich lockeren Einheiten gibt. Dafür dauert s halt nicht lange.
Es kommt mir irgendwie vor, als würde mein Körper aus einem Dornröschenschlaf geweckt.
Bin mal gespannt wie das weitergeht, aber auch im Alter kann man hart trainieren, sollte man sogar, wenn ich an Flossis TV Beitrag denke über "Seniorensport"

Im Nachhinein betrachtet war mein größter Fehler all die Jahre das Krafttraining zu vernachlässigen. Ein paar km weniger Laufen und Radfahren, dafür mehr Athletiktraining hätten wahrscheinlich besseres bewirkt.

qbz
02.12.2008, 10:00
meistens erstelle ich am So. den konkreten Wochenplan (Umfänge, Tag, Disziplin). Dabei richte ich mich für die eingeplanten Radausfahrten z.T. nach der Wetterprognose (und der Arbeit).
Die Inhalte des Gerüstes "folgen" aber ganz einfachen Konzepten / Rezepten.

Ich habe übrigens erst nach 60 mit Triathlon u. Laufen angefangen. Man "fokussiert" und freut sich halt einfach darauf, was alles ganz gut geht und ich bin mir meiner körperlichen, gesundheitlichen Grenzen hoffentlich bewusst, die mit dem Alter allerdings zwischen den Menschen immer grösser werden.

-qbz

neonhelm
02.12.2008, 10:29
Was für einen Plan?, könnte ich fragen. ;)

Ich habe keinen Plan mehr, weil der mich unzufrieden macht. Ich richte mein Training jetzt einfach nach Lust und Laune ein. Seitdem macht mir der Sport auch wieder mehr Spass.

Und zu keko's sportskollegen: Ein Blick über den Tellerrand hilft da weiter. Wenn ich Samstag im öffentlichen Badebetrieb meine Technik-Einheiten mache, oder ich am Wochenende mit gleichaltrigen Freunden und ihren Kindern rumtolle, weiß ich, dass ich mir über Figur oder Fitness keien Sorgen machen muss... ;)

Raimund
02.12.2008, 10:35
(...)oder ich am Wochenende mit gleichaltrigen Freunden und ihren Kindern rumtolle, weiß ich, dass ich mir über Figur oder Fitness keien Sorgen machen muss... ;)

oder deine freunde und deren kinder sollten sich eben gedanken machen....:Cheese:

keko
02.12.2008, 10:38
Und zu keko's sportskollegen: Ein Blick über den Tellerrand hilft da weiter. Wenn ich Samstag im öffentlichen Badebetrieb meine Technik-Einheiten mache, oder ich am Wochenende mit gleichaltrigen Freunden und ihren Kindern rumtolle, weiß ich, dass ich mir über Figur oder Fitness keien Sorgen machen muss... ;)

Das stimmt. Neulich im Hallenbad beim Blick auf andere Väter. "Papa, warum haben die Männer eigentlich Busen?" :Lachen2:

neonhelm
02.12.2008, 10:46
oder deine freunde und deren kinder sollten sich eben gedanken machen....:Cheese:

Nur die Freunde, wenn sie hinter den Kindern herkeuchen. :Lachen2:

Die Kinder haben ja alle Turbo-Mütter und wechseln zwischen bio-dynamischem Essen und mehreren Sportarten ihrer Wahl, zu denen sie dann gekarrt werden... *läster*

Das stimmt. Neulich im Hallenbad beim Blick auf andere Väter. "Papa, warum haben die Männer eigentlich Busen?" :Lachen2:

:Lachen2:

Letztens saß ein Paar am Rand, die hatten auch mehr oder weniger identische Figuren.

Obwohl, dass kann einem bei Triathleten auch passieren... :Cheese:

Raimund
02.12.2008, 10:49
Obwohl, dass kann einem bei Triathleten auch passieren... :Cheese:

......:Lachanfall:

Kenmo
02.12.2008, 10:53
Hehe, ich wusste, dass genau dieses Bild jetzt gepostet wird! :Cheese:

christian01
02.12.2008, 11:19
Na dann, werde ich versuchen mich nicht verrückt machen zu lassen.:bussi:
Es ist ja nicht so das, das was jemand da erzählt nicht wahr ist. Es ist eben immer noch viel mehr zu erzählen und das will man dann ja schon gar nicht mehr hören. Es irritiert mich nur wenn Trainingsschwerpunkte eben anders liegen.
Ich benutze einen Trainingsplan von Trimag, weil ich das Gefühl habe das ich damit meine Lauf schwäche in den Griff bekomme. Natürlich setze ich den nicht 1 zu 1 um aber eine Grobe richtung und hinweise auf die Intensitäten finde ich auch wenn es allgemein gehalten sehr sinnvoll.

d_mueck
02.12.2008, 12:01
Ich würde dir empfehlen einen Plan von dieser Webseite herunterzuladen und den so exakt wie möglich umsetzen.
Es gibt einige Filmbeiträge die helfen dir die Trainingseinheiten abwechslungreich zu gestalten aber der Umfang, die geplante Intensität und die Anzahl der Einheiten sind sicher ausgeklügelter als jeder selbstgebastelte Trainingsplan.

Timmi
02.12.2008, 17:53
Es gibt einige Filmbeiträge die helfen dir die Trainingseinheiten abwechslungreich zu gestalten aber der Umfang, die geplante Intensität und die Anzahl der Einheiten sind sicher ausgeklügelter als jeder selbstgebastelte Trainingsplan.

Wowowow, mit solchen Aussagen wär ich aber vorsichtig.
Es gibt durchaus Leute, die sich ihre eigenen TPs "basteln" und damit recht gut unterwegs sind. Und die unterscheiden sich ganz schön von den hier geposteten.

Timmi
02.12.2008, 17:57
Angenommen du trainierst mit 3 Kollegen. Der eine ist am Montag 5km geschwommen ("Boah ey, weißte was ich am Montag gemacht hab?"), der zweite am Mittwoch 32km gelaufen ("Boah ey, weißte was ich am Mittwoch gemacht hab?") und der dritte am Freitag 150km Rad gefahren ("Boah ey, weißte was ich am Freitag gemacht hab?"). Dann gehört schon eine große Portion Selbstvertrauen dazu, am Wochenende nicht ein Weltmeisterwochenende zu machen. :Cheese: Im Laufe der Zeit bin ich eh zu der Meinung gekommen, dass einen nicht diese Monstertaten weiter nach vorne bringen, sondern das "langsame", stetige. Freilich, davon lässt sich weniger spektakulär im (männlichen) Freundeskreis erzählen. ;)

Aber du kannst richtig spektakulär auf die Kacke hauen, wenn du dann mit dem 1/2 Trainingspensum im Protokol vor deinen Kollegen stehst :Peitsche:

neonhelm
02.12.2008, 18:04
Wowowow, mit solchen Aussagen wär ich aber vorsichtig.

Ich hatte den post als Ironie verstanden. Der war ernst? :confused:

d_mueck
03.12.2008, 20:00
Das war durchaus ernst gemeint. Bevor ich anfange einen eigenen Plan zu entwickeln müsste ich wissen was an dem angebotenen falsch ist und ich müsste wissen was das Richtige ist. Natürlich ist jeder frei zu tun und zu lassen was er will, aber das Risko danebenzuliegen mit dem Training ist bei einem Eigengewächs größer.

Campeon
04.12.2008, 09:51
Ich hab das Gefühl, du hast Probleme mit dem Altern...;) :Cheese:

nicht mehr als du selbst.
Ich werde exakt jeden Tag, ein Tag älter, du nicht?

:Huhu:

stefan

fiets
04.12.2008, 10:50
Ob ich an meinem Trainingsplan glaube?

nöööhhh....:cool:

runningmaus
04.12.2008, 11:37
Glaubt ihr an eure Trainingspläne?

Ja - wenn ich viel davon "abhaken" kann... das macht ein gutes Gefühl

@d:mueck: mir sind die Pläne von hier zu "ausgewogen", da meine schlechteste Disziplin, das Laufen, eben nur zu 1/3 berücksichtigt ist ;)

grüßle

Thorsten
04.12.2008, 11:55
Ich würde dir empfehlen einen Plan von dieser Webseite herunterzuladen und den so exakt wie möglich umsetzen.
Das sind die Leute, die ich gerne als "Knöpchendrücker" bezeichne. Die haben im allgemeinen nichts verstanden, aber sich gemerkt, auf welches Knöpfchen sie drücken müssen. Aktion->Reaktion, Feedback - sowas findet bei denen nicht statt. Du könntest den Knopf 5 cm nach links verschieben, sie würden ihn nicht mehr finden. Du könntest eine andere Funktion dahinterlegen und ihn anders bezeichnen, sie würden ihn trotzdem weiter drücken. Verstehen halte ich für wichtiger als exaktes befolgen. Denn "a fool with a tool is still a fool".

der Umfang, die geplante Intensität und die Anzahl der Einheiten sind sicher ausgeklügelter als jeder selbstgebastelte Trainingsplan.
Etwas absolut gefasst. Die Pläne sind sicher gut, ich orientiere mich auch an deren Konzept, aber es gibt sicher genügend andere Pläne, die anders, aber auch gut sind. Für manchen vielleicht sogar besser als die hier angebotenen (siehe z.B. den letzten Post von runningmaus).

Kampfzwerg
11.12.2008, 00:03
Also ich muss sagen, das ich voll und ganz an meinen trainingsplan glaube.

was wahrscheinlich auch daran liegt, das ich mit meinem trainer nahezu wöchentlich trainiere und nach jedem Trainingsblock (3 wochen umfang/int. steigern + 1 woche reg) mein trainingstagebuch "zur kontrolle" schicke.

trainiert werde ich von einem bekannten (c-trainer schein und selbst triathlet und guter schwimmer) und zwar seit ich im februar/märz 07 voll im übertraining war...

und ich muss sagen es geht voll auf.
die saison 07 war schon super mit einer super md in saalfelden und die saison mit dem IM war fast no besser.

so, jetz ein bisschen zum plan.

- der plan ist auf mich und meine wettkampfplanung abgestimmt
- ich kann die trainingseinheiten in der woche rumschieben, solange ich die intensitäten UND ruhetage einhalte
- er schlägt bei mir voll ein und das training wird noch durch eine 2. person kontrolliert. (meinem trainer und mir)

viele grüße,

da maxi