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Vollständige Version anzeigen : Inferno Training


joschij
15.11.2008, 18:35
grundsätzlich eine einfache frage:

was macht man anders als für ein langdistanz training?

höhenmeter bereits von anfang an einbauen oder erst ab build?

titansvente
15.11.2008, 21:31
grundsätzlich eine einfache frage:

was macht man anders als für ein langdistanz training?

höhenmeter bereits von anfang an einbauen oder erst ab build?

ich würde mal vermuten lange meter bergläufe und a bisserl mtb.

dmnk
15.11.2008, 22:23
an höhenmetern ist nix verkehrt, solange wie du in den entsprechenden pulsbereichen bleibst (viel GA1/KA1)..

felö
16.11.2008, 10:33
Ohne Erfahrung bei einem flachen Triathlon zu haben:

Habe selbst zur Vorbereitung (gefühlt) unendlich viele Höhenmeter, über´s ganze Jahr verteilt, gemacht.
Nett ist auch mal zu koppeln: RR mit Höhenmeter, anschliessend Berglauf.

Bei der zweiten Teilnahme bin ich in der Vorbereitung tendenziell mehr MTB gefahren, als beim ersten Mal - die Intensität war damit höher. Ist wohl nichts Neues, dass man zum effektiven Training des öfteren auch mal mehr Gas gibt.

Ein wichtiger Punkt in der Vorbereitung war, die Strecke kennenzulernen, d.h. ich bin vorher 3 Tage ins Berner Oberland gefahren. Interessant ist immer wieder, dass sich 1400 Hm am Stück deutlich anstrengender anfühlen, als wenn ich im Schwarzwald 2x hintereinander (mit 10min. Abfahrt) 700Hm fahre, auch wenn ich da deutlich mehr gedrückt habe.

Und zuletzt: auch bei schlechtem Wetter mal verschiedene Kleidungssysteme ausprobieren, wenn´s so wird wie dieses Jahr (Regen/Schneeregen/starker Wind/5 Grad), ist´s angenehm, wenn man ein Gefühl dafür hat, was man anziehen will.

Gruß Felö

joschij
16.11.2008, 12:32
also im prinzip gleiches training wie für die ld, lieber weniger km dafür mehr hm..

ah, mtb fahren muss man trainieren? ist das nicht ds gleiche wie rr?

sybenwurz
16.11.2008, 12:36
ist das nicht ds gleiche wie rr?
Nedd ganz, nee. Weder von der Art der Belastung, noch von der Fahrtechnik her...

joschij
16.11.2008, 16:42
okey, technisch ist mir schon klar. aber vom training her dachte ich, das mtb fahrer 80% rr trainieren und nur 20% auf dem mtb...

wie sieht den ein mtb training aus?

sybenwurz
16.11.2008, 17:34
Keine Ahnung, mache ich nicht, aber MTBen iss grundsätzlich ne ganz andere Belastung als das gleichmässige Dahingeschnurre mitm Rennrad. Auch, wenn bei letzterem Höhenmeter mit drin sind.
Daher taugt mir Rennradfahren an sich unendlich mehr als MTBen, und mitm Crosser Feld- oder Waldwege fahren als Zwischenform auch noch, ich mag MTBen eigentlich nur, weil man es mitten in der Natur ausübt und Ruhe hat, ähnlich wie evtl. beim Laufen, aber das ewig ungleichmässige Geholze, ausm Sattel Gegehe und Rumgebalanciere nehme ich bestenfalls in Kauf;- das ist beim besten Willen nicht, was ich mir als Ideal vorstelle...
Vielleicht schreibt Jörrch ja mal was;- der iss wohl schon mehr auf der MTB-Schiene unterwegs gewesen.

massi
17.11.2008, 09:32
okey, technisch ist mir schon klar. aber vom training her dachte ich, das mtb fahrer 80% rr trainieren und nur 20% auf dem mtb...

Das dachte ich auch; EPIC FAIL!

wie sieht den ein mtb training aus?

Mtb fahren.:Cheese:

Konkret bei mir;
"Normales Jahr"; Samstag = lang Rad / Sonntag = langer Lauf
"Inferno Jahr"; Samstag lang Rad / Sonntag = 2h Mtb + mittlerer Lauf / Langer Lauf mal unter der Woche

Ich hoffe das erspart mir die mtb-Schieberei vom letzten Mal.....

Gruss
massi

joschij
17.11.2008, 10:56
wäre nicht anstelle lang laufen, einfach berge so schnell wie möglich hoch "wandern" angebracht?

FuXX
17.11.2008, 14:12
Ich hoffe das erspart mir die mtb-Schieberei vom letzten Mal.....Wo haste denn da geschoben? Die letzten 500m zum Pass? Das ist normal, da fahren nur noch Staffelcracks.

IMHO ist RR fahren beim Inferno die gleiche Belastung wie MTB fahren beim Inferno. Es geht lang bergauf und lang bergab. Einzige Unterschiede: Beim RR gibt es ein Flachstueck. Beim MTB einen kurzen Singletrail.

Ich fahr einfach jetzt im Winter mindestens einmal die Woche MTB um da wieder ein wenig Sicherheit zu bekommen (unser Stadtwald ist technisch viel anspruchsvoller als die Inferno Strecke). Ab Maerz konzentrier ich mich auf Roth, fahr aber lange Einheiten in der Eifel - das mach ich aber sowieso. Und nach Roth fahr ich dann mal wieder etwas MTB.

FuXX

massi
18.11.2008, 07:41
Wo haste denn da geschoben? Die letzten 500m zum Pass? Das ist normal, da fahren nur noch Staffelcracks.

Nein, leider schon viel früher...

IMHO ist RR fahren beim Inferno die gleiche Belastung wie MTB fahren beim Inferno. Es geht lang bergauf und lang bergab. Einzige Unterschiede: Beim RR gibt es ein Flachstueck. Beim MTB einen kurzen Singletrail..

Ich meinte weniger die Strecke als das Bike selbst. Bei mir zu mindest, ist das mit dem Mountie eine ziemlich abweichende Belastung.
Ich hätte (gefühlt) noch 2 Stunden RR fahren können, aber mit dem Mtb hatte ich nichts als Krämpfe...:Nee:

Mein Bruder z. Bsp. fährt viel Mtb, der fährt mir damit locker davon und kann auf der Strasse kaum in der Gruppe mitfahren (noch;) )...

massi

Jimmi
18.11.2008, 09:56
IMHO verlangt MTB wesentlich mehr Athletik und Fahrzeugbeherrschung als RR. Und für meine Begriffe sind die Inferno-Strecken auch bergab ziemlich fordernd. Wenn ich im Winter MTB trainiere, dann vor allem wegen Athletik und Technik. Bergauf ist das Jacke wie Hose ob RR oder MTB.

Gruß vom Jimmi

felö
18.11.2008, 15:03
Für mich ist Rennradeln eher mit längeren gleichmäßigen Belastungen verbunden (auch am Berg), beim MTB geht´s eher mal in höhere Intensitätsbereiche, auch die Kraft trainiere ich eher damit (geht natürlich im Prinzip auch mit dem Rennrad). Daneben ist´s eine nette Abwechslung und eingestreute Singletrails machen das Ganze auch abwechslungsreich

Kommt halt auch auf die Heimatumgebung und die eigenen Vorlieben an, wie man wann und wo trainiert. Es ist jedoch sicherlich kein Nachteil für den Inferno vorher ordentlich Höhenmeter zu bolzen.

Die Inferno-MTB-Strecke ist bis auf 50m nicht wirklich schwierig zu fahren, da kann man gut schieben (bietet sich nach 7 Stunden zumindest bei Nässe sowieso an, außer man fährt sehr gut), bei den Serpentinen von Wengen nach Lauterbrunnen hilft eine gute (Scheiben-?) Bremse.

Gruß Felö