Vollständige Version anzeigen : ADC - AntiDraftingChip
Diesellok
14.10.2008, 16:11
Nach bisher unbestätigten Pressemeldungen hat die Firma ChampignonChip ein neues Verfahren entwickelt das zukünftig unter Umständen bei allen unter der Flagge des Ironman stattfindenen Wettkämpfen eingesetzt wird.
Das neue Verfahren basiert technich gesehen auf einen kleinen Zusatz-GPS-Sender mit dennen nach und nach alle neuen ChampignonChip ausgestattet werden. Bereist im Markt befindliche Chips können nachgerüstet werden, sofern sie nicht älter als 5 Jahre sind und das Haltbarkeitsdatum überschritten haben.
"Das Verfahren selbst ermöglicht den Veranstaltern ganz neue Möglichkeiten, nicht nur um Hinblick auf die Kontrolle der Athleten und den Einsatz von Kampfrichtern, sondern auch im Hinblick auf die Berichtserstattung." so Marald Hika, Geschäftsführer Finaltiming. Dabei sind die Kosten für den Chip marginal, wesentlich höher der Aufwand für die Programmierung und die technsiche Ausrüstung zur Kontrolle selbst. "Da sind von unserer Seite schon Investitionen im 6stelligen Bereich notwendig", so Hika.
Einem ersten Härtetest wird das Verfahren beim IM Florida unterzogen. Sollte der Test gelingen, werden bei alle Ironman Veranstaltungen das neue System eingesetzt.
Das Verfahren ist relativ einfach: Jeder Athlet hat einen mit einem GPS-Sender erweitereten oder neuen Chip. Das gesendete Signal wird in Echtzeit ausgewertet. So kann jederzeit festgestellt werden an welcher Position sich der einzelne Athlet befindet. Gleichzeitig können aber auch die Abstände unter den Athleten gemessen werden. Gerade im Radsplit spielt das neue System seine Stärken aus. Die Kampfrichter sind nicht mehr auf der Strecke tätig, sondern überwachen das Rennen an speziellen Monitoren an den die Abstände der Athleten kontrolliert werden können.
Auf den Einwand hin, dass man bei Massenveranstaltungen nicht tausende von blinkenden Punkten auf den Monitor kontrollieren kann, entgegnet Odiug Suam Technicher Leiter bei ChampignonChip "Man muß sich das so vorstellen, wir bilden den Streckenverlauf der Radstrecke im System ab und bauen an bestimmten Stellen sogenannte 'Schonzellen' ein, das sind Bereiche, in den der zuvor programmierte Abstand von z.B. 10m unterschritten werden darf. Ausserhalb der 'Schonzellen' gibt das System ein Warnsignal ab. Dies auch wieder nach zuvor frei definierbaren Kriterien wie zB Dauer der Unterschreitung des Mindestabstandes zum Vordermann." Die Messung des Signals ist bis auf 14cm genau. So kann bereits im Vorfeld vom System geprüft werden, ob das Signal auf den Monitor gesendet wird oder nicht. Der Kampfrichter entscheiden dann, ob eine Verwarnung erteilt wird oder nicht. Der Sportler selbst bekommt dies auf der Strecke nicht unmittelbar angezeigt, sondern in den sogenannten "Strafzonen" in den sich auch die Penalty-Box befindet. Dort sind elektronische Anzeigetafel die dann den verwarnten Athleten anzeigen der dann kurze Zeit später die Penalty-Box am Ende der Strafzone aufsuchen kann. Auch in der Penalty-Box erübrigt sich der Einsatz von Helfern. Auch das Absitzen einer Strafe wird vom System kontrolliert.
"Das System hält aber auch den Veranstalter, die Medien, letztlich die Zuschauer auf dem Laufenden und bieten somit jederzeit die absolute Transparenz über den Verlauf des Rennen. So werden ganz neue Möglichkeiten zur medialen Präsentation geschaffen." so ein Vertreter von PMP, der neuen Eigentümerin der IM Organisation. "Wir versprechen uns sehr viel davon. Das Signal kann auch direkt per Internet zur Verfügung gestellt werden. Das ist Liveberichterstattung der neuen Generation." "Aber vorallem für die Athleten wird die geforderte Transparenz und Gerechtigkeit geschaffen. Keiner ist mehr vom Godwill bzw. der Sehschärfe des Kamprichters abhängig."
Bleibt nur zu hoffen, das die Programmierer keinen Einfluss auf die Messgenauigkeit einzelner Sportler oder Nationalitäten haben, um der unsäglichen Ungerechtigkeit der Kamprichter nicht wieder neuen Nährboden zu geben.
kaiseravb
14.10.2008, 16:13
GPS? Das ist doch bestimmt ne Ente...
(PS: übrigens heißt das GPS Empfänger, nicht Sender, sollen die Positionsdaten gesendet werden passiert das über irgendeinen anderen (Kurzsztreckenfunk-)Sender)
... ChampignonChip ... So kann jederzeit festgestellt werden an welcher Position sich der einzelne Athlet befindet. Gleichzeitig können aber auch die Abstände unter den Athleten gemessen werden. ...
1. Werden als Grundlage der neuen Chips Bio-Champignons verwendet?:Lachanfall:
2. Bei der Genauigkeit von GPS-Systemen, die bei guten Bedingungen bei ca. 5 Metern liegt, würde es natürlich keinerlei Diskussionen mehr geben!!!:Cheese:
Speedy Gonzales
14.10.2008, 16:20
Is den scho wieder 1. April ? :Lachanfall:
Na dann bin ich mal gespannt, ob das Durt Kenk von der Firma ZTream nächstes Jahr auch einsetzen wird :Cheese: :Lachanfall:
Markus
Fruehschwimmer
14.10.2008, 16:55
:Lachanfall:
Is den scho wieder 1. April ? :Lachanfall:
genau mein gedanke... :Lachanfall:
wer will denn bei tempo ~40 eine tafel mit hunderten startnummern drauf durchlesen?
oder gibt's ne quelle dazu? ;)
Diesellok
14.10.2008, 20:04
genau mein gedanke... :Lachanfall:
wer will denn bei tempo ~40 eine tafel mit hunderten startnummern drauf durchlesen?
oder gibt's ne quelle dazu? ;)
wieso eine Tafel mit hunderten Nummer?
1) Es drften doch "eh nie einer"
2) Befindet sich die Fahrer in der "Strafzone" dh. beim vorbei fahren wird jeweill nur die Nummer des verwarnten angezeigt. Also immer nur jeweils nur eine begrenzte Anzahl von Nummern. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht man von max. 5 Nummern aus. Macht bei einem Abstand von 10m zwischen den Fahrern eine Sichtweite von 50m aus. Also hast Du 50m Zeit Deine Nummer zu sehen ... sollte reichen.
3) Eine weitere Entwicklungsstudie geht davon aus, dem Fahrer das Signal zur Strafe auf den Chip zu senden
Joerg aus Hattingen
14.10.2008, 20:52
Das ist aber noch nicht die volle Wahrheit. Der Chip wird statt eines Ventilnippels auf dasselbe geschraubt und gibt damit den Wettkampfrichtern direkte Einflussmöglichkeit auf das tatsächliche Absitzen einer Strafe in einer Penalty-Box. ;)
Joerg
Diesellok
14.10.2008, 21:22
Wir sollten an dieser Stelle aber nicht die Möglichkeiten des "Realtrackings" vergessen. In Kooperation mit GoogleEarth kann der zu Hause gebliebene Fan das Rennen "live" auf einer Karte verfolgen. Einfach Startnummer eingeben und live auf der karte verfolgen wo der Athlet gerade ist. Im sogenannten KR-Modus bekommt man dann als rote Punkte den jeweiligen Vorder- und Hintermann angezeigt.
Böse Zungen behaupten dies würde die Drafting Diskussionen in deutschen MultisportInternetForen zum erliegen bringen.
Joerg aus Hattingen
14.10.2008, 21:28
Wir sollten an dieser Stelle aber nicht die Möglichkeiten des "Realtrackings" vergessen. In Kooperation mit GoogleEarth kann der zu Hause gebliebene Fan das Rennen "live" auf einer Karte verfolgen. Einfach Startnummer eingeben und live auf der karte verfolgen wo der Athlet gerade ist. Im sogenannten KR-Modus bekommt man dann als rote Punkte den jeweiligen Vorder- und Hintermann angezeigt.
Böse Zungen behaupten dies würde die Drafting Diskussionen in deutschen MultisportInternetForen zum erliegen bringen.
Das wird dem Absatz von WIDEscreen Monitoren mit einer Auflösung von 16000x9000 einen gewaltigen Schub verpassen. Welche kleine Dinge unser Wirtschaftssystem doch retten können. So einfach (und letzlich billig) kann der Kampf gegen die drohende Rezession sein. :Cheese:
karstenb
14.10.2008, 21:32
So werden ganz neue Möglichkeiten zur medialen Präsentation geschaffen." so ein Vertreter von PMP,
:Lachanfall: *tränenausdenaugenwisch*
ne, also das war echt der beste.....!!!
Sorry ich weiß ja nicht woher das stammt aber nach meiner Meinung und kentnissen der größte Blödsinn den ich je gelesen habe...
Zum einen ist eine Positionbestimmung via GPS-EMPFÄNGER erforderlich... desweiteren müsste in diesem Chip ein Sender sein der die Info in die Zentralle sendet... bei einer entfernung um die 90 KM oder mehr und den Bergen die es gibt müsste da schon gehörig wums hinter stecken.. und das alles in so einem kleinen Chip...
Obacht geben das die Knöchel nicht verbrannt werden :Lachanfall:
Ausdauerjunkie
14.10.2008, 21:42
Und wer zu dicht auffährt, dem wird im erweiterten neuen ChampionChip II-Pain ein schwacher elektrischer Impuls in die Wade gejagt, so daß der Athlet nicht mehr treten kann, so ist gewährleistet, daß der Abstand wieder korrekt ist. Beim 2. Mal wird der Impuls erhöht und das Mdot für immer in die Wade gebrannt (Vorteil: zu jeder Zeit als Betrüger erkennbar), was dann auch dazu führt, daß der Athlet eine schmerzhafte Pause in der nächsten Painbox einlegen muß.
:)
Diesellok
14.10.2008, 21:44
So wie ich es verstanden habe werden so eine Art "horizontale Zeitmessmatten" aufgestellt - diese reduzieren die notwendige Reichweite auf ein Minimum. Also da braucht's keine Entfernungen von 90km zu überbrücken.
Schließlich soll eine mögliche Rückkopplung zum Athleten in einer möglichen weiteren Entwicklungsstufe nur dazu dienen, ihn ob seines Vergehens aufmerksam zu machen - und ihm eben nicht den Knöchel wegschmorren.
Noch eine kleine Wichtigkeit - alle Sportler müssen zu "Linksträgern" mutieren ... weil die Empfängerstationen jeweils auf der rechten Seite aufgestellt werden.
Gebe mir doch mal deine Bezugsquelle... so ein schmarrn.. da flipp ich ja gleich aus.... :Lachanfall:
Diesellok
14.10.2008, 21:53
Gebe mir doch mal deine Bezugsquelle... so ein schmarrn.. da flipp ich ja gleich aus.... :Lachanfall:
wie Bezugsquelle, den Chip gibt hier in Europa doch noch gar nicht, soll doch zum ersten mal beim IM Florida eingesetzt werden.
Oder wolltest Du wissen, woher ich das weiß? Na von der Quelle die gerade an dem Alternativprojekt arbeiten - die wollen den Chip direkt bei der Herstellung des Rahmens mit ins Carbon backen um gleichzeitig eine Art "Diebstahlschutz" mit anzubieten ... (da soll dann aber auch gleichzeitig so'n Schnickschnack wie Trittfrequenz- und Geschwindgkeitsmeser mit verarbeitet werden).
wieso Chip, ich dachte jeder Athlet bekommt 2 Stangen in halber Länge der Draftingbox. Eine ragt vom Lenker nach vorne, eine vom Sattel nach hinten
wie Bezugsquelle, den Chip gibt hier in Europa doch noch gar nicht, soll doch zum ersten mal beim IM Florida eingesetzt werden.
Oder wolltest Du wissen, woher ich das weiß? Na von der Quelle die gerade an dem Alternativprojekt arbeiten - die wollen den Chip direkt bei der Herstellung des Rahmens mit ins Carbon backen um gleichzeitig eine Art "Diebstahlschutz" mit anzubieten ... (da soll dann aber auch gleichzeitig so'n Schnickschnack wie Trittfrequenz- und Geschwindgkeitsmeser mit verarbeitet werden).
Jetzt mal Butter bei die Fisch... das gehört ja schon fast in den Thread Labereck.... Der kleinste GPS-Empfängerchip ist 3,7mm x 3,6mm dazu noch ein kleiner sender und eine Stromversorgung die 17 Stunden senden kann.. das ganze soll so groß werden das es in die jetzigen ChampionChip http://www.championchip.com/chips/images/classic_championchip_small.gif dazu passt... also die momentane Spule und chip nocxh dazu.. das ganze muss soviel sendeleistung haben das es 2-3 Meter reicht.. zu deinen Matten.... ei ei ei... die wären froh wenn sie die 3 Meter mit ihren Chips jetzt schon schaffen würden....
Desweiteren ist auch noch die Codierung so ein Problem für sich da 2000 Athleten ja nicht gleichzeitig auf einer Frequenz senden können.. und wehe da kommt was auf der gleichen Frequenz dazwischen... RFid weiß schon warum sie nicht senden.
Edit erweitert: wenn sie allema alle 3 Meter eine antenne aufbauen frage ich mich warum sie noch GPS benötigen da sie ja anhand des chips wüssten wo sie sind
Diesellok
14.10.2008, 22:07
Irgendwie scheint mir die sache nun auch nicht mehr ganz so ausgereift zu sein ... *tse* *tse* *chunge* *chunge* ... die Holländer wieder, vielleicht vom falschen Baum geraucht ;)
Diesellok
14.10.2008, 22:13
Okay ... ich geb auf:
http://www.championchip.com/products/gps.php
Diesellok
14.10.2008, 22:16
Komisch ... manchmal werden Dinge (http://spectator.sport-track.com/spec/start.php?id=1601&raceid=1901) schneller umgesetzt als man selbst drüber stolpert
RibaldCorello
14.10.2008, 23:04
2. Bei der Genauigkeit von GPS-Systemen, die bei guten Bedingungen bei ca. 5 Metern liegt, würde es natürlich keinerlei Diskussionen mehr geben!!!:Cheese:
wie war das Sig von Peter nochmal "Wenn man keine Ahnung hat einfach die Fresse halten"
zurück um Thema, Kraft meines Amtes als EDV-Chef bin ich jedes Jahr bei der Tagung des Deutschen Forschungsnetzes in Berlin, und heuer war u. A. ein Vortrag vom Leiter des Geodäsischen Obersvatoriums in Wettzell, und der hat mal so erzählt wie man das GPS, wohlgemerkt das private GPS benutzen kann, ich zietier hier nur mal von der Webseite:
Neben den VLBI- und SLR-Verfahren haben Mikrowellenmessungen zu den Satelliten der satellitengestützten Navigationssystemene (GPS, GLONASS) für alle Bereiche der Geodäsie eine herausragende Bedeutung gewonnen - insbesondere die GPS-Verfahren. Sie ermöglichen es, sehr wirtschaftlich die VLBI- und SLR-Netze zu verdichten und das globale Referenzsystem bis in die praktischen Bereiche der Vermessung verfügbar zu machen. GPS-Verfahren erlauben es,
Positionen besser als 1 cm
Bewegung der Punkte (Plattentektonik) durch periodische Wiederholungsmessungen oder durch kontinuierliche Messungen
zu erfassen.
Zitat Ende.
Es würde manchen besser zu Gesicht stehen sich erstmal zu informieren als gleich Lieschen-Müller Weisheiten zu proleten.
Fruehschwimmer
14.10.2008, 23:14
Es würde manchen besser zu Gesicht stehen sich erstmal zu informieren als gleich Lieschen-Müller Weisheiten zu proleten.
ich verstehe nicht ganz was du meinst ?!
GPS ist der Eigenname von dem Satellitenortungssystem von dem Amis.
GPS Empfaenger, mit denen man die position auf bis zu einige zentimeter bestimmen kann, gibt es.
Allerdings: man braucht ZEIT dafuer und ausserdem kosten die teile mal eben ein paar tausend (wird hauptsaechlich zur landvermessung benutzt).
also: GPS empfaenger mit einer genauigkeit im zentimeter bereich gibt es,
jedoch absolut nciht fuer den draftingchip geeignet ... ... ...
wie war das Sig von Peter nochmal "Wenn man keine Ahnung hat einfach die Fresse halten"
zurück um Thema, Kraft meines Amtes als EDV-Chef bin ich jedes Jahr bei der Tagung des Deutschen Forschungsnetzes in Berlin, und heuer war u. A. ein Vortrag vom Leiter des Geodäsischen Obersvatoriums in Wettzell, und der hat mal so erzählt wie man das GPS, wohlgemerkt das private GPS benutzen kann, ich zietier hier nur mal von der Webseite:
Neben den VLBI- und SLR-Verfahren haben Mikrowellenmessungen zu den Satelliten der satellitengestützten Navigationssystemene (GPS, GLONASS) für alle Bereiche der Geodäsie eine herausragende Bedeutung gewonnen - insbesondere die GPS-Verfahren. Sie ermöglichen es, sehr wirtschaftlich die VLBI- und SLR-Netze zu verdichten und das globale Referenzsystem bis in die praktischen Bereiche der Vermessung verfügbar zu machen. GPS-Verfahren erlauben es,
Positionen besser als 1 cm
Bewegung der Punkte (Plattentektonik) durch periodische Wiederholungsmessungen oder durch kontinuierliche Messungen
zu erfassen.
Zitat Ende.
Es würde manchen besser zu Gesicht stehen sich erstmal zu informieren als gleich Lieschen-Müller Weisheiten zu proleten.
Ich gebe dir recht das das GPS wesendlich genauer bzw, sein kann wie wir es kennen... zu einem muss man um diese genauigkeit zu erreichen schon eine weile auf der stelle veweilen und des anderen ist es auch durch die korrektur der mit absicht verfälschten werten bei bewegung recht schlecht so genaue werte zu bekommen... Ich spreche hier vom GPS nicht von Galileo und co....
...
Positionen besser als 1 cm
Bewegung der Punkte (Plattentektonik) durch periodische Wiederholungsmessungen oder durch kontinuierliche Messungen
zu erfassen.
Zitat Ende.
Es würde manchen besser zu Gesicht stehen sich erstmal zu informieren als gleich Lieschen-Müller Weisheiten zu proleten.
Ich lass mich gerne eines besseren belehren, denn mir ist bewusst, dass ich nicht alles weiß. Und es ist doch schön, dass ich durch dich auch etwas lernen kann (was ich aber nicht gelernt hätte, hätte ich die Fresse gehalten!).
Dann kannst du mir jetzt sicherlich auch erklären, wie man die exakte aktuelle Position eines sich bewegenden Objekts durch periodische Wiederholungsmessungen oder kontinuierliche Messungen cm-genau erfassen kann. Danke im Voraus!
Helmut S
15.10.2008, 07:25
Komisch ... manchmal werden Dinge (http://spectator.sport-track.com/spec/start.php?id=1601&raceid=1901) schneller umgesetzt als man selbst drüber stolpert
In Deutschland werden die meisten Dinge viel schneller umgesetzt als man denkt und als anderswo. Nur zum Vermarkten sind wir ein klein bisserl zu blöd.
RibaldCorello
15.10.2008, 07:41
Ich lass mich gerne eines besseren belehren, denn mir ist bewusst, dass ich nicht alles weiß. Und es ist doch schön, dass ich durch dich auch etwas lernen kann (was ich aber nicht gelernt hätte, hätte ich die Fresse gehalten!).
Dann kannst du mir jetzt sicherlich auch erklären, wie man die exakte aktuelle Position eines sich bewegenden Objekts durch periodische Wiederholungsmessungen oder kontinuierliche Messungen cm-genau erfassen kann. Danke im Voraus!
Sorry das war ein bisken zu hart, nun hier die Erklärung:
Das Grundprinzip von GPS setzt voraus, daß von einem Punkt auf der Erdoberfläche sogenannte Pseudostrecken zu mindestens 4 Satelliten gleichzeitig ermittelt werden. Pseudostrecken (p) setzen sich zusammen aus der Strecke (?) vom Punkt zum Satelliten plus einem konstanten Wert (k). Kennt man die Positionen der Satelliten, so kann durch eine Art "Bogenschlag" die Position des Receivers (Empfängers) festgelegt werden. Die Satellitenpositionen werden durch sogenannte Ephemeriden (Bahndaten), die fortlaufend aus Beobachtungen von Bodenstationen gewonnen und entsprechend in die Zukunft prädiziert werden müssen, beschrieben. Voraussetzung dazu ist, daß sowohl das Kraftfeld der Erde (Gravitationsfeld), in dem der Satellit sich bewegt, als auch daß die Drehbewegungen der Erde bekannt sind (der Satellit macht die Erddrehung nicht mit).
Die Pseudostreckenmessung läuft auf eine Messung der Signallaufzeit hinaus. Hierbei sendet der Satellit codierte, zeitlich getaktete Signale aus, die ein Empfänger am Boden registrieren, decodieren und zeitlich einordnen kann. Bedingt jedoch, daß der Bodenempfänger zunächst nicht zeitlich mit der Satellitenzeit synchronisiert ist, ist die Laufzeit um den Uhrstand zwischen der Satellitenzeit und der Empfängerzeit verfälscht. Aus der gemessenen "Laufzeit" ergibt sich die Pseudostrecke durch Multiplikation mit der Lichtgeschwindigkeit. (Die Konstante k entspricht dem Uhrstand multipliziert mit der Lichtgeschwindigkeit.) Die Pseudostreckenmessgenauigkeit hängt im wesentlichen von der Codierung ab.
Bei den geodätischen Anwendungen begnügt man sich jedoch nicht nur mit den sogenannten Code-Messungen, sondern man führt auch Phasenmessungen auf den Trägerwellen (L1, L2) durch. Die Phasenmessungen könnten als genaue Streckenmessungen interpretiert werden, wenn man wüsste, wie viele ganze Wellenzüge sich auf der Strecke vom Empfänger zum Satelliten befänden. Geodätische Auswertetechniken, begünstigt durch Vorabkenntnis relativ genauer Näherungswerte für die Koordinaten (des nun zu bestimmenden Punktes) sowie durch parallele Beobachtungen auf üblicherweise mehreren Stationen (auch auf Referenzstationen), erlauben es, die Mehrdeutigkeiten - bedingt durch die unbestimmte Anzahl ganzer Wellenzüge - zu lösen und aus den Phasenmessungen genaue Strecken zu ermitteln und somit sehr genaue Positionen, insbesondere mit einer sehr hohen relativen Genauigkeit der Positionen zueinander, zu berechnen.
Sorry das war ein bisken zu hart, nun hier die Erklärung:
Das Grundprinzip von GPS setzt voraus, daß von einem Punkt auf der Erdoberfläche sogenannte Pseudostrecken zu mindestens 4 Satelliten gleichzeitig ermittelt werden. Pseudostrecken (p) setzen sich zusammen aus der Strecke (?) vom Punkt zum Satelliten plus einem konstanten Wert (k). Kennt man die Positionen der Satelliten, so kann durch eine Art "Bogenschlag" die Position des Receivers (Empfängers) festgelegt werden. Die Satellitenpositionen werden durch sogenannte Ephemeriden (Bahndaten), die fortlaufend aus Beobachtungen von Bodenstationen gewonnen und entsprechend in die Zukunft prädiziert werden müssen, beschrieben. Voraussetzung dazu ist, daß sowohl das Kraftfeld der Erde (Gravitationsfeld), in dem der Satellit sich bewegt, als auch daß die Drehbewegungen der Erde bekannt sind (der Satellit macht die Erddrehung nicht mit).
Die Pseudostreckenmessung läuft auf eine Messung der Signallaufzeit hinaus. Hierbei sendet der Satellit codierte, zeitlich getaktete Signale aus, die ein Empfänger am Boden registrieren, decodieren und zeitlich einordnen kann. Bedingt jedoch, daß der Bodenempfänger zunächst nicht zeitlich mit der Satellitenzeit synchronisiert ist, ist die Laufzeit um den Uhrstand zwischen der Satellitenzeit und der Empfängerzeit verfälscht. Aus der gemessenen "Laufzeit" ergibt sich die Pseudostrecke durch Multiplikation mit der Lichtgeschwindigkeit. (Die Konstante k entspricht dem Uhrstand multipliziert mit der Lichtgeschwindigkeit.) Die Pseudostreckenmessgenauigkeit hängt im wesentlichen von der Codierung ab.
Bei den geodätischen Anwendungen begnügt man sich jedoch nicht nur mit den sogenannten Code-Messungen, sondern man führt auch Phasenmessungen auf den Trägerwellen (L1, L2) durch. Die Phasenmessungen könnten als genaue Streckenmessungen interpretiert werden, wenn man wüsste, wie viele ganze Wellenzüge sich auf der Strecke vom Empfänger zum Satelliten befänden. Geodätische Auswertetechniken, begünstigt durch Vorabkenntnis relativ genauer Näherungswerte für die Koordinaten (des nun zu bestimmenden Punktes) sowie durch parallele Beobachtungen auf üblicherweise mehreren Stationen (auch auf Referenzstationen), erlauben es, die Mehrdeutigkeiten - bedingt durch die unbestimmte Anzahl ganzer Wellenzüge - zu lösen und aus den Phasenmessungen genaue Strecken zu ermitteln und somit sehr genaue Positionen, insbesondere mit einer sehr hohen relativen Genauigkeit der Positionen zueinander, zu berechnen.
Warum nicht gleich den Link aufzeigen so hat er auch die Grafiken
Quelle Erklärung aus dem Internet (http://www.fs.wettzell.de/GPS/gps_einl_de.htm) .... Man(n) muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo es steht.
Sorry das war ein bisken zu hart, nun hier die Erklärung
Kein Problem und danke für die Erklärung.
friedrichvontelramund
15.10.2008, 08:05
Tja, das Problem ist halt nur, ob ich das GPS zivil oder milkitärisch nutze...denn die einzigen genauen GPS Daten hat das amerik. Militär. Der Rest hat einen "eingebauten" Fehler. Je nach dem, wo sie gerade Krieg führen, wird der Fehler vergrößert, damit der Osama die Amis nicht mit ihrer eigenen Technik treffen kann. Ist in der zivilen Luftfahrt durchaus manchmal ein Problem..... Aber die Amis geben sicher für ne M-Dot Veranstaltung die Fehlerkodierung raus...sind ja ihre Leute (Navy-Seals) dabei:Lachanfall:
Wie issn das dann, wenn der vor mir plötzlich anfängt zu pullern und langsam wird....sieht das dann der Kampfrichter auch?
Tja, das Problem ist halt nur, ob ich das GPS zivil oder milkitärisch nutze...denn die einzigen genauen GPS Daten hat das amerik. Militär.
http://www.kowoma.de/gps/Fehlerquellen.htm
Selective Availability
Der größte Faktor bei der Positionsgenauigkeit des GPS besteht seit 2. Mai 2000 5:05 Uhr (MEZ) bis auf weiteres nicht mehr. An diesem Tag wurde die sogenannte "selective availability" (SA) abgeschaltet. Hierbei handelt es sich zum einen um eine künstliche Verfälschung der vom Satelliten übermittelten Uhrzeit im L1 Signal, was bei zivilen GPS Empfängern dazu führt, eine ungenauere Positionsbestimmung zu erzielen.
aussunda
15.10.2008, 08:34
Hier gehts ja mal richtig ab. :Cheese:
Zum Glück könnt Ihr Euren Gegenüber keinen Strom auf die Tastatur schicken.
nur mal so für den Hinterkopf...
könnte es ggf ein kaufmännisches Problemchen mit der Anschaffung von ca 2300 hochpräzieser GPS Messgeräte mit einer Toleranz von ca 1cm, in ultra leicht Ausführung und natürlich wasserdicht etc..geben:Huhu:
Wie issn das dann, wenn der vor mir plötzlich anfängt zu pullern und langsam wird....sieht das dann der Kampfrichter auch?
oder ob sich der Athlet ein Gel reinschiebt, eine Windböe ihn erfasst, er einen Krampf bekommt etc etc. etc. .... so ein technisches Überwachungssystem kann evtl. als Assistenzsystem Hinweise liefern, z.B. indem es erfasst ob sich irgendwo auf der Strecke ein Radpulk aufhält und mittels Verbindung zu einem Kampfrichter auf der Strecke diesem diese Info weiterleitet. Aber die VorOrt Präsenz eines Kampfrichters sollte und kann es nicht ersetzen.
könnte es ggf ein kaufmännisches Problemchen mit der Anschaffung von ca 2300 hochpräzieser GPS Messgeräte mit einer Toleranz von ca 1cm, in ultra leicht Ausführung und natürlich wasserdicht etc..geben:Huhu:
Bei Triathleten? Da waren 500 Euro für Spielzeug noch nie ein Problem.
Hi Stefan, ich fürchte, das wird nicht ganz reichen.. so ein Teil wird ehr beim Wert eines Walser Rades gehandelt;) und da quitscht auch schon der geneigte Triathlet ein wenig
friedrichvontelramund
15.10.2008, 11:17
bis auf weiteres nicht mehr....
Dann mach bloß keinen WK in nem Schurkenstaat...geht schneller als Du denkst und schwupps haste ne Drafting Strafe weil Du hinter ner Cruise Missile herfährst :Cheese:
weiß jemand wie weit das ganze system inzwischen entwickelt ist? wurde es in florida erfolgreich eingesetzt?
weiß jemand wie weit das ganze system inzwischen entwickelt ist? wurde es in florida erfolgreich eingesetzt?
Lese mal den ganzen Thread das ist ne Ente... :Lachanfall:
aber herzlich Willkommen hier im Forum :Huhu:
Diesellok
30.01.2009, 10:25
Lese mal den ganzen Thread das ist ne Ente... :Lachanfall:
Petze ;)
Petze ;)
Du kannst doch den Neuling nicht so verarschen wollen am Anfang... ts ts ts das gehört sich aber nicht du du du
Wobei ich mich ja echt frage, wie einer der sich hier neu anmeldet, so ein alten Thread rauskramen kann. Sachen gibt es :Nee:
Diesellok
30.01.2009, 10:39
Du kannst doch den Neuling nicht so verarschen wollen am Anfang... ts ts ts das gehört sich aber nicht du du du
Wobei ich mich ja echt frage, wie einer der sich hier neu anmeldet, so ein alten Thread rauskramen kann. Sachen gibt es :Nee:
ne, ne ... :Nee: gar keine Verarsche ... ich glaube dies hier ist mehr eine Vision :Lachen2:
Und gar nicht mal soweit von der Realität entfernt ...
Livetracking (http://spectator.sport-track.com/spec/start.php?id=1601&raceid=1901)
ne, ne ... :Nee: gar keine Verarsche ... ich glaube dies hier ist mehr eine Vision :Lachen2:
Und gar nicht mal soweit von der Realität entfernt ...
Livetracking (http://spectator.sport-track.com/spec/start.php?id=1601&raceid=1901)
Das ist doch wieder eine ganz andere Geschichte.... hat mit dem was du angesprochen hast rein nix miteinander zutun.
Diesellok
30.01.2009, 10:50
Das ist doch wieder eine ganz andere Geschichte.... hat mit dem was du angesprochen hast rein nix miteinander zutun.
menno - bist Du Heute peniebel - bin ja schon ruhig :( (gleichwohl eines Tages wird es *mundhalt* ... :Cheese:
Bin nicht penibel sondern Realistisch... bei dir geht es doch im Endeffekt darum Fahrräder wieder orten zu können.. und einen Chip in Rahmen zu intigrieren. Und durch ein Gerücht welches du gehört hast mit dem ADC dachtest du man könne das eventuell verwenden *grins*
Zum einen finde ich eine Radsicherung und die Wiederauffindung gar nicht so schwer und sehr sehr ... na noch günstiger her zu stellen.
Und das Windschatten fahren ist technisch nicht so einfach zu lösen.
Diesellok
30.01.2009, 19:29
... Und durch ein Gerücht welches du gehört hast mit dem ADC dachtest du man könne das eventuell verwenden *grins*
:Nee: kein Gerücht - alles die eigene blühende Phantasie :Lachen2:
Den ADC hätte man heute in Seligenstadt gebraucht - keine Kampfrichter auf der Radstrecke, und prompt wurde gelutscht, was das Zeug hält. Ca. 30% der Teilnehmer fuhren fair, einzelne weit vorne, die meisten weit hinten. Ansonsten: Zweier-Mannschaftszeitfahren, 3-er und 4-er Grüppchen mit Hömeopathischem Sicherheitsabstand, 10er und 15er RTF-Päckchen.
Schade - eine eigentlich schöne Veranstaltung, die aber durch das Verhalten vieler Lutscher schlichtweg kaputt gemacht wird. Hab es nicht bedauert, nicht am Start gewesen zu sein.
Gruß
GrrIngo
Musste mal raus.
Thorsten
13.06.2010, 22:31
Meldet euch mal zur Kampfrichterausbildung an, dann werden auch mehr Rennen mit Kampfrichtern besetzt :Huhu:.
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