Vollständige Version anzeigen : Projekt Mozartkugel: Sub3 in Salzburg
ArminAtz
25.09.2025, 09:53
Hallo,
ich bin Armin aus Österreich, 38 Jahre und schon lange hier im Forum angemeldet und wie der Titel schon sagt, möchte ich den Salzburgmarathon in unter 3 Stunden laufen.
Kurz zu meiner Ausgangslage:
Ich habe von 2006 bis 2019 mit kurzen Unterbrechungen intensiv Triathlon betrieben. Meine Langdistanzbestzeit ist aus 2013 in Roth mit 8:52h, meine Marathonbestzeit 3:07 (IM Lanzarote 2016) und meine Halbmarathonbestzeit ist eine 1:15:13 beim Welser Halbmarathon 2016.
Von September 2020 bis Mai 2025 hab ich eine Sportpause gemacht, Aufgrund von Hausbau, Job, Familie usw. Ich habe nicht weniger Sport gemacht, sondern wirklich gar keinen!
Im Herbst vergangenen Jahres wollte ich schon mal langsam wieder ins Training einsteigen, habs jedoch frustriert wieder sein lassen, da ich meinen Leistungsverfall nicht fassen konnte. Ich muss ehrlich sagen, dass ich psychisch nicht damit klar kam, wie mies ich drauf war.
Heuer im Frühjahr, konkret im Mai habe ich mir jedoch gesagt, dass es so nicht weitergehen kann, und dass ich mich jetzt wirklich am Riemen reißen muss. :dresche
Seitdem laufe ich wieder regelmäßig 3-4 mal pro Woche, schaue dass ich 1xpro Woche schwimme oder 1-2x pro Woche Rolle fahre, bzw. am Wochenende draußen. Ich bin nun momentan bei ca. 25-35 Laufkilometern pro Woche.
Da ich gemertk habe, dass ich ohne Wettkampfanmeldung keinen Fokus und keine Motivation habe, „ordentlich“ zu trainieren, habe ich mich gestern für den Salzburg Marathon am 17.Mai 2026 angemeldet. Ziel ist es, diesen unter 3 Stunden zu finishen.
Ich weiß, dies ist sehr ambitioniert für meine Ausgangslage und meinen derzeitigen Zustand.
Ich eröffne diesen Blog, damit ich mir selbst etwas Druck auferlege dies durchzuziehen. Ich habe noch nie für einen solo Marathon trainiert, deshalb wäre es schön, wenn der ein oder andere hilfreiche Tipps geben könnte bzw. einschreitet, wenn ich einen kompletten Stumpfsinn veranstalte.
Wieso Salzburg? Zuerst habe ich Wien ins Auge gefasst, Mitte April. Ich möchte jedoch eine einfache Anreise und so wenig wie möglich Aufwand. Salzburg ist eine Stunde von mir zu Hause entfernt, sprich ich kann am Morgen mit dem Auto anreisen und kann mich optimal vorbereiten. Außerdem habe ich einen Monat mehr fürs Training, was mir nicht schaden sollte. Klar kanns Mitte Mai schon ordentlich warm sein, aber das kanns auch Ende September, wie wir wissen.
Wie ist nun mein Plan?
In den nächsten Wochen möchte ich meine Wochenkilometer langsam steigern, sodass ich Ende Oktober bei ca. 50 angelangt bin. Im November möchte ich dann bei ca. 65 km pro Woche landen. Geplant wären 5 Trainingstage und 2 Ruhetage bzw. ersetzte ich einen Ruhetage eventuell mit einer Schwimmeinheit.
Ich werde hier immer meinen Wochenplan posten und danach ein Feedback geben, wie es gelaufen ist. :Huhu:
Schön das du wieder zurück bist. Ich lese mit. :)
Michitri
25.09.2025, 10:06
Na dann gutes gelingen!
Miss Mika
25.09.2025, 10:21
Ich lese auch mit. Die sub3 Blogs sind ja erfahrungsgemäß oft recht unterhaltsam. :Cheese:
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Vor allem für eine gute und verletzungsfreie Vorbereitung und natürlich auch dafür, dass du dein Ziel erreichst. :Blumen:
sabine-g
25.09.2025, 10:22
Ich bin mir sehr sicher, dass du das schaffen wirst. :liebe053:
ArminAtz
25.09.2025, 10:25
Freut mich, dass es Mitleser gibt.
Meine erste Woche hätte ich wie folgt geplant:
Montag: 8km locker
Dienstag: 8km Intervalle: 2km ein, 6x400 zügig @ 4:00/km mit 400 Trabpause, 2km aus
Mittwoch: Rad 90min locker
Donnerstag: 8km locker
Freitag: Ruhetag
Samstag: 6km locker
Sonntag: 12km locker hügelig
Sprich einfach mal Kilometer aufbauen und den Bewegungsapparat nicht überlasten, jedoch etwas Geschwindigkeit rein bringen. Pace und Puls werde ich dann immer nach der erfolgten Trainingswoche ergänzen.
Ich laufe im Training mit Saucony Kinvara 16 Schuhen. Ich möchte im Training nicht mit Carbonschuhen laufen, da ich mir diesen Turbo für den Wettkampf aufbehalten möchte. Die Schuhauswahl wird eh noch eigens zu diskutieren sein, da ich hier nicht „up to date“ bin.
Gewicht liege ich momentan bei 68kg auf 1,83m. Dies ist eigentlich mein Triathlon Wettkampfgewicht. Jedoch habe ich über die letzten Jahre einiges an Muskelmasse verloren, sodass ich derzeit bei ca. 65kg wäre, wenn ich austrainiert wäre.
X S 1 C H T
25.09.2025, 10:25
Hallo Armin,
schön von dir zu lesen.
Klar du willst erstmal wieder reinkommen… aber die Sub3 sind für dich doch kein wirkliches Problem.
Ziel ist es, diesen unter 3 Stunden zu finishen.
Ich weiß, dies ist sehr ambitioniert für meine Ausgangslage und meinen derzeitigen Zustand.
Ich bin mir sehr sicher, dass du das schaffen wirst. :liebe053:
+1 - ich denke trotz "langer Pause" wirst du ab einem bestimmten Fitness-Level dich wieder an die alten Zeiten "erinnern"
Auf jeden Fall viel Erfolg :)
Running-Gag
25.09.2025, 11:17
Ich würde nicht 3x hintereinander 8km laufen. Verändere den Umfang ein bisschen ;)
ArminAtz
25.09.2025, 11:22
Hallo Armin,
schön von dir zu lesen.
Klar du willst erstmal wieder reinkommen… aber die Sub3 sind für dich doch kein wirkliches Problem.
Sag das nicht. Ich habe wirklich 5 Jahre nichts gemacht und hab mir brutal schwer getan wieder regelmäßig was zu machen.
Mir ist da auch der "eigene Stolz" im Weg gestanden, erst mal wieder mit einem 5:45ger Schnitt für 5 Kilometer herumzueiern und danach wirklich fertig zu sein. Soll jetzt nicht herabwürdigend klingen, aber ich war es gewohnt, locker einen Halbmarathon in einem 4:40ger Schnitt vor dem Frühstück laufen zu können.
Das war vom Kopf her wirklich nicht einfach. Schauen wir mal, wie es sich die nächsten Wochen und Monate verhält.
ArminAtz
25.09.2025, 11:24
Ich würde nicht 3x hintereinander 8km laufen. Verändere den Umfang ein bisschen ;)
Ich habe ein paar verschiedene Laufrunden, welche von der Topographie her verschieden sind. Sind nicht genau 8km. Die eine ist 8,3km eine ist 7,8 (hügelig und Schotter) und eine ist 8,4km. Ist also eh eine Varianz drinnen :Cheese:
Viel mehr Spielraum hab ich meines Erachtens aber nicht, da ich den Wochenumfang nicht zu schnell erhöhen möchte.
ArminAtz
25.09.2025, 11:26
+1 - ich denke trotz "langer Pause" wirst du ab einem bestimmten Fitness-Level dich wieder an die alten Zeiten "erinnern"
Auf jeden Fall viel Erfolg :)
Danke.
Ja, das hoffe ich auch. Schauen wir mal. Ich möchte auch schauen, dass ich mich wieder gesünder ernähre und so die Regeneration begünstige, damit ich die Umfangssteigerungen der nächsten Monate gut verkrafte.
Sag das nicht. Ich habe wirklich 5 Jahre nichts gemacht und hab mir brutal schwer getan wieder regelmäßig was zu machen.
Mir ist da auch der "eigene Stolz" im Weg gestanden, erst mal wieder mit einem 5:45ger Schnitt für 5 Kilometer herumzueiern und danach wirklich fertig zu sein. Soll jetzt nicht herabwürdigend klingen, aber ich war es gewohnt, locker einen Halbmarathon in einem 4:40ger Schnitt vor dem Frühstück laufen zu können.
Das war vom Kopf her wirklich nicht einfach. Schauen wir mal, wie es sich die nächsten Wochen und Monate verhält.
Keine Sorge Du bist da nicht alleine. Aus dem gleichen Grund fasse ich keinen Tennisschläger mehr an, weil es selber nicht ertragen könnte mein damaliges Niveau nicht mehr erreichen zu können.
Daher bin ich nun lieber langsamer Triathlet und habe da Spaß bei!
Aber ich bewundere Deinen Mut und den Willen es wieder zu packen, meine Daumen hast Du auf jeden Fall!
ArminAtz
25.09.2025, 11:35
Aber ich bewundere Deinen Mut und den Willen es wieder zu packen, meine Daumen hast Du auf jeden Fall!
Danke! Triathlon ist eh erst wieder 2027 geplant, so "mutig" bin ich nocht nicht :Cheese:
Was ich auch noch regelmäßig (2-3 Mal pro Woche) machen möchte sind Stabiübungen. Sprich Rumpfstabi usw. Das hat mir früher schon gut getan und möchte ich jetzt auch wieder einbauen. Einfach so 10-15 Minuten am Abend.
sabine-g
25.09.2025, 12:23
Ich würde erstmal alles weglassen was Intervall heißt.
Du wohnst ja in einem hügeligen Gelände, da ergeben sich Tempowechsel von ganz alleine.
Du brauchst für den Marathon ja vor allem eine solide Grundlage, diese ergibt sich durch: viel laufen.
Lange Pause + plötzliche Umfangssteigerung + Intervalle hat oft ein DNS zur Folge.
Hallo Armin, cooles Projekt ;).
Ich werde es gerne verfolgen und denke, dass Du sehr gute Voraussetzungen hast, die Sub3 zu schaffen. Natürlich sind 5 Jahre Sportpause eine lange Zeit. Knapp acht Monate für einen Sub3-Marathon sind hingegen recht knapp bemessen. ABER:
Mit Deiner sportlichen Vorgeschichte kann das gut funktionieren. Dein Körper wird sich rasch wieder ans Training gewöhnen und da Du ja ganz offensichtlich eine gewisse Ausdauerbegabung hast, wirst Du schnell Fortschritte machen.
Warum ich das zu wissen glaube? Ich bin fast 20 Jahre älter als Du und hab schon einige längere Pausen hinter mir (vor allem Verletzungspausen). Ja, es ist zäh am Anfang, aber wenn die Fortschritte sichtbar werden, steigt auch die Stimmung und dann läuft das schon.
Ich denke, der riskanteste Aspekt Deines Projektes ist, den nötigen Umfang in der nötigen Intensität orthopädisch zu verkraften. Ein schnell gelaufener Solomarathon belastet den Bewegungsapparat doch viel mehr als ein Langdistanz-Marathon. Und zwar nicht nur einmal im Wettkampf, sondern vor allem auch im Training der nötigen Tempohärte.
Meine Empfehlung wäre daher, schon recht bald zumindest einen (=1) Lauf alle zwei Wochen einzuschieben, der deutlich länger ist als bisher. Du merkst dann eh, wie gut Du diesen langen Lauf verkraftest und kannst darauf reagieren. Aber tendenziell solltest Du meiner Meinung nach spätestens im Jänner den klassischen Longjog (d.h. 25 km ODER 2 Stunden) regelmäßig im Programm haben. Und dann langsam beginnen, im Rahmen des Longjogs ein paar Kilometer im geplanten WK-Tempo einzubauen.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg! :Blumen:
ArminAtz
25.09.2025, 12:36
Ich würde erstmal alles weglassen was Intervall heißt.
Hintergrund wäre gewesen, dass ich mich wieder an ein schnelleres Tempo gewöhne, dies jedoch aus dem von dir genannten Grund auf eine Einheit pro Woche beschränke.
Oberstes Ziel von mir ist es, verletzungsfrei durch die Vorbereitung zu kommen deshalb habe ich auch überlegt, ob ich die Intervalle eher an Hügeln mache. Sprich wie du schon sagtest, das Gelände ausnutze und eben berghoch etwas intensivere laufe. So kommen natürlich auch Intensitäten zu Stande aber das Lauftempo ist halt geringer.
Wird wohl die ersten Wochen schlauer sein. Oder würdest du mit "klassischen" Intervallen erst beginnen, wenn die Umfänge auf einem ordentlichen Niveau sind?
jannjazz
25.09.2025, 12:36
Gefällt mir auch, klingt spannend und unterhaltsam bis in den Mai. Aber nicht rumheulen, wenn es mal nicht läuft oder das Publikum was zu meckern oder Ratschläge hat. Bitte verschone mich auch mit Trainingsleistungen, die nicht von dieser Welt sind oder Trainingseinheiten aus dem Hamsterlaufrad.
ArminAtz
25.09.2025, 12:38
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg! :Blumen:
Vielen Dank!
Ja, das habe ich auch vor. Ich möchte den "langen Lauf" wöchentlich steigern. Ich habe mir gedacht, dass ich so Anfang Dezember bei einem ruhigen Dauerlauf über 25 Kilometer angekommen sein sollte.
ArminAtz
25.09.2025, 12:40
Gefällt mir auch, klingt spannend und unterhaltsam bis in den Mai. Aber nicht rumheulen, wenn es mal nicht läuft oder das Publikum was zu meckern oder Ratschläge hat. Bitte verschone mich auch mit Trainingsleistungen, die nicht von dieser Welt sind oder Trainingseinheiten aus dem Hamsterlaufrad.
Keine Sorge, erstens habe ich kein Laufband, zweitens halten sich meine Trainingsleistungen in überschaubaren Rahmen und drittens halt ich schon was aus ;)
Eventuell schaut Carlos ja mal vorbei und zieht mir eins über :dresche
Siebenschwein
25.09.2025, 12:41
..
Oberstes Ziel von mir ist es, verletzungsfrei durch die Vorbereitung zu kommen...
Das klingt schon mal gut, aber persönlich würde ich noch ein anderes Ziel etwas weiter oben einordnen: Spass haben bei der ganzen Aktion.
Ansonsten klingt das alles ganz geerdet und vernünftig und ich wünsche Dir viel Erfolg und gutes Gelingen.
jannjazz
25.09.2025, 12:41
Carlos
Carlos, Carlos, wer war denn noch der Carlos?
ArminAtz
25.09.2025, 12:47
Das klingt schon mal gut, aber persönlich würde ich noch ein anderes Ziel etwas weiter oben einordnen: Spass haben bei der ganzen Aktion.
Ohne dem würde ich es nicht machen. Ich war unglücklich in meiner Situation unsportlich zu sein.
Ich liebe es, meinen Körper zu spüren und leistungsfähig zu sein. Einfach Wege im Laufschritt zu erkunden und die Natur zu spüren, ohne ums Überleben zu kämpfen. Dort möchte ich wieder hinkommen und wenn ich sub3 laufen kann, bin ich soweit.
Trotzdem bin ich ein Wettkampftyp der Ziele braucht und diese gerne erreicht. Wenn ich keine Ziele habe, fehlt mir die Motivation. Und ich liebe auch denk Kampf Mann gegen Mann im Wettkampf. Das hab ich erst letztens bei einem Läufchen erlebt. Da bin ich durch eine Gabelung hinter einem anderen Läufer rausgekommen und mein Puls ist sofort etwas nach oben gegangen und der Fokus war ganz klar einen Gang höher zu schalten. Natürlich ohne sich etwas anmerken zu lassen :Cheese:
deralexxx
25.09.2025, 13:25
Versprichst du egal wie der Lauf geht und was du an Feedback bekommst das du dich nicht abmeldest?:Blumen:
groundhopper
25.09.2025, 13:25
Ich habe ein ähnliches Ziel und lese auch gern mit! :Huhu:
Besonders gut gefallen mir Trainingsblogs, in denen es auch hin und wieder Fotos vom Trainingsalltag gibt (Sonnenaufgang während der Hausrunde, schöne Radausfahrt, etc.) und nicht nur Trainingsdaten.
Wünsche viel Erfolg und vor allem eine verletzungsfreie Vorbereitung!
ArminAtz
25.09.2025, 13:35
Versprichst du egal wie der Lauf geht und was du an Feedback bekommst das du dich nicht abmeldest?:Blumen:
Ich gelobe :Blumen:
ArminAtz
25.09.2025, 13:37
Besonders gut gefallen mir Trainingsblogs, in denen es auch hin und wieder Fotos vom Trainingsalltag gibt (Sonnenaufgang während der Hausrunde, schöne Radausfahrt, etc.) und nicht nur Trainingsdaten.
Danke! Gute Idee. Hab normalerweise zwar kein Handy bei Läufen dabei, aber hin und wieder lässt sich das sicher einrichten. Sonst gibts vorher/nacher mal ein Bild :Huhu:
Lebemann
25.09.2025, 13:46
Cooles Projekt. Du wirst erstaunt sein wie schnell du wieder fit wirst. Nach 6 Wochen geht’s richtig Vorwärts versprochen :Lachen2:
Halte dein Vorhaben durchaus für realistisch, sofern du nicht größere Ausfälle im Sinne von Krankheit/Verletzung hast.
Antracis
25.09.2025, 13:52
Cooles Projekt, ich bin als Mitleser gerne dabei. Hab es selbst bis zur 3:02 geschafft während, aber auch schon vor einigen ambitionierten Matrathonjahren, weshalb für mich der Zug langsam mindestens schon im Abfahren ist.
Bei Deinen Vorleistungen und Alter hingegen erscheint das hingegen, trotz längerer Pause, als total realistisch erreichbares Ziel.
Aber: Aus meiner Erfahrung ist der wichtigste und schwieriste Faktor für Erfolg im Solo-Marathon, gesund an die Startlinie zu kommen. Das hingegen kann echt schwierig werden. Zumindest deutlich schwieriger, als 8 Wochen vor dem Marathon schon Sub3 Form zu haben. Insofern würde ich, auch gerade nach Deiner Pause, saftety first präferieren und primär über Umfänge und mittellange Läufe arbeiten und erst in der finalen Vorbereitung auf Intensitäten ( vor allem WK-Tempo +- 10%) und lange Läufe setzen.
Viel Erfolg.
PS: Die Auswahl eines individuell möglichst effektiven Carbonschuhes finde ich mittlerweile für ein Solo-Marathonprojekt auch bedeutsam.
ArminAtz
25.09.2025, 14:02
Aber: Aus meiner Erfahrung ist der wichtigste und schwieriste Faktor für Erfolg im Solo-Marathon, gesund an die Startlinie zu kommen.
Ja, da bin ich voll bei dir. Oberste Prämisse ist, verletzungsfrei zu bleiben. Natürlich muss trotzdem Umfang her, da es auch keine Ewigkeit bis zum Marathon ist.
Ich habe gelesen, dass die Carbon Schuhe auch helfen sollen, höhere Umfänge zu realisieren, da Sie auch dämpfend und somit schonend wirken. Ist da was dran?
Ich bin kurz vor meiner Pause einen Nike Alphafly gelaufen im Training und ich war erstaunt, wie viel ich davon profitiert habe. Gefühlt bin ich dadurch um 15sek/km schneller gewesen. Ich weiß, das ist real viel zu viel, aber mir ist damals vorgekommen, dass bei meinem Laufstil und bei mir persönlich, die Schuhe brutal was bringen.
Ich hätte vor gehabt, dass ich die Schuhe nur zu einzelnen Tempoeinheiten in der heißen Phase benutze sowie dann zum Wettkampf. Der Nike hat mir sehr gut gepasst. Ich hatte vor gehabt, mir so Anfang März das dann verfügbare Topmodell zu kaufen.
Da die Preise für die Dinger schon unverschämt hoch sind, würd ich mir eher ungern von jedem Hersteller ein Paar zum Testen besorgen :Cheese:
ArminAtz
25.09.2025, 14:04
Cooles Projekt. Du wirst erstaunt sein wie schnell du wieder fit wirst. Nach 6 Wochen geht’s richtig Vorwärts versprochen :Lachen2:
Dein Wort in Gottes Ohr :Cheese:
jannjazz
25.09.2025, 14:06
Besonders gut gefallen mir Trainingsblogs, in denen es auch hin und wieder Fotos vom Trainingsalltag gibt (Sonnenaufgang während der Hausrunde, schöne Radausfahrt, etc.) und nicht nur Trainingsdaten.
Son Zeugs habe ich hier 2011-2023geschrieben, dann aber aufgehört, wegen zu wenig Leser. Wir können ja diesen Blog damit vollspammen.
Antracis
25.09.2025, 14:10
Ich habe gelesen, dass die Carbon Schuhe auch helfen sollen, höhere Umfänge zu realisieren, da Sie auch dämpfend und somit schonend wirken. Ist da was dran?
Nach meinem Wissensstand ist die Datenlage diesbezüglich insgesamt noch nicht verlässlich, aber es scheint darauf hinauszulaufen, dass der muskuläre Impact schon signifikant verringert wird, also Du das muskulär besser wegsteckst. Das berichten auch viele Sportler, auch gerade Profis mit hohen Umfängen.
Kritisch diskutiert werden stärkere Belastungen auf die Achillessehne. Auch da ist aus meiner Sicht noch keine sichere Datenlage da, aber es gibt schon Gründe zur Vorsicht. Und ich kenne selbst SportlerInnen, die aus diesem Grund mittlerweile wieder komplett im Training auf die Schuhe verzichten. Meine Achillessehnenprobleme kamen auch nach einer Phase, wo ich sehr oft einen (moderaten) Carbonschuh von Hoka gelaufen bin.
Ich bin kurz vor meiner Pause einen Nike Alphafly gelaufen im Training und ich war erstaunt, wie viel ich davon profitiert habe. Gefühlt bin ich dadurch um 15sek/km schneller gewesen. Ich weiß, das ist real viel zu viel, aber mir ist damals vorgekommen, dass bei meinem Laufstil und bei mir persönlich, die Schuhe brutal was bringen.
Die Schuhe bringen individuell umso mehr, je schlechter die Laufökonomie ist und je langsamer der jenige ist (weil dann länger unterwegs) und je besser der Schuh mit der Lauftechnik bzw. deren Defiziten harmioniert. Da halte ich den Wert für gar nicht abwegig. Die 3-4% sind ja Durchschnittswerte.
Da die Preise für die Dinger schon unverschämt hoch sind, würd ich mir eher ungern von jedem Hersteller ein Paar zum Testen besorgen :Cheese:
Diesbezüglich lohnen sich echt diese Lauftreffs von Laufläden, wo man auch mal Schuhe probetragen kann.
Hallöchen Mozartkugel, hier ist der Dresdner Striezel-Experte!:Blumen:
Stabile Entscheidung von Dir, wieder zurück zur elitären Fitness-Community zu kehren.
Ich glaube, wir hatten unseren letzten Kontakt im Chat vor Deinem Roth-Start, ist in der Tat paar Vollmonde her…;)
Persönlich sehe ich keine Möglichkeit für Dich, die Sub 3 nicht zu packen - wenn Du gesund bleibst!
Mit Deinen perfekten Größe zu Gewicht- Werten kannst Du Dir wahrscheinlich auch einfach nur ein Paar Laufschuhe nachts unters Kissen legen und hast am Morgen einen Trainingseffekt zu verbuchen. Und ja, da spricht gerade der pure Neid aus mir!
Dein „Einstiegs-Plan“ schaut für mich definitiv ambitioniert aus, bin mal gespannt, was Deine Beine für einen Funktionszustand am Sonntag vermelden werden.
Die größte aktuelle Baustelle ist aus meiner Sicht Dein Laufschuh-Reservoir.
Kinvara dämpfen noch mit dem EVA-Schaumstoff des letzten Jahrtausends, dazu weitere 5 Jahre abgehangen&gealtert - da läufst Du aktuell eigentlich mit einem astreinen Barfuß-Schuh.
Könnte in Kombination mit Deinen angepeilten Umfängen und der laaaangen Pause gefährlich werden.
Schau Dir mal die aktuellen, carbonfreien Supertrainer an - die heißen so, weil da mittlerweile die Schäume der Race-Modelle in etwas alltagstauglicher Form verarbeitet werden und KEINE Carbon-oder Kunststoffplatte verbaut ist.
Gibt’s von vielen Marken, wenn Du auf Adidas stehst, EVO SL, im Angebot oft um 100-120 EUR, ansonsten Asics Blast-Serie (Novablast, Superblast usw, etwas teurer). Oder den MIZUNO Neo Zen als mein Geheimtipp, meist auch zwischen 100-120 EUR zu bekommen.
Falls Du damals noch den Nike Turbo gerannt sein solltest und aus melancholischen Gründen da wieder weiter machen möchtest, der wurde letztens in der Tat neu aufgelegt und ist oftmals im Angebot zu bekommen - aber Achtung: der kann funktionell aber überhaupt nicht mehr mit den Supertrainern anderer Marken mithalten.
Ansonsten noch zwei Sachen:
Ich glaube, Du wirst natürlich im Spätsommer zurück in den Triathlon kommen.
Und für die Greenhorns&Zweifler hier im TSF:
Der Atze hier hat Sub9 auf den 226 Kilometern der Langdistanz zu einer Zeit gemacht, da gab’s grad mal‘n verbogenes Alurohr auf den Rennlenker für die Aeroposition und der Kinvara war damals der Wunderschuh, den wir damals (fast) alle in den Rennen über die 42 Kilometer ohne Mimimi (meist barfuß) gerannt sind - mich eingeschlossen!:Cheese:
Rock On!
ArminAtz
25.09.2025, 14:17
Nach meinem Wissensstand ist die Datenlage diesbezüglich insgesamt noch nicht verlässlich, aber es scheint darauf hinauszulaufen, dass der muskuläre Impact schon signifikant verringert wird, also Du das muskulär besser wegsteckst. Das berichten auch viele Sportler, auch gerade Profis mit hohen Umfängen.
Was ich mich frage: Wenn der muskuläre Impact geringer ist, ist dann ja auch der Trainingsreiz geringer? Ich stecke zwar mehr Kilometer weg, habe jedoch keinen zwingend höheren Trainingsreiz als mit einem geringeren Umfang mit "normalen" Schuhen. Oder bin ich da am Holzweg? Dazu kommt natürlich der Kostenfaktor. Die Spitzenschuhe haben ja eine geringe Laufleistung, weswegen die mir fürs normale Training auch zu schade wären.
Bzgl. Lauftreff: Ja, ich muss mal sehen, wo bei mir in der Nähe ein solcher Laufladen existiert, welcher wirklich diese Topmodelle zum Testen anbietet. Eher in größeren Städten wie Graz, Linz oder Salzburg. Ich würd da schon eine Anfahrt von 1-2 Stunden in Kauf nehmen um das wirklich testen zu können.
tandem65
25.09.2025, 14:22
Lange Pause + plötzliche Umfangssteigerung + Intervalle hat oft ein DNS zur Folge.
Das möchte ich, außer bei mir selbst, unterstützen. :Cheese:
ArminAtz
25.09.2025, 14:24
Hallöchen Mozartkugel, hier ist der Dresdner Striezel-Experte!:Blumen:
Freut mich von dir zu lesen Flachy,
ja, ich habs befürchtet, das Material muss einfach stimmen :Cheese:
Meine letzte Langdistanz bin ich mit Puma Faas300 gelaufen, die hab ich noch da, sowie meine Schuhe von der HM Bestzeit, die Mizuno Wave Hitogami 4. Aber ich denk, die machen dich beide nicht glücklich :Cheese:
Bevor meine Vorbereitung am Montag beginnt, werd ich mich vermutlich in den Laufladen begeben müssen, bzw. jetzt mal das Netz durchforsten.
Und bzgl. Triathlon: Natürlich bin ich bereits dabei, mein TT wieder aufzubauen. Aber da stresst mich die Materialauswahl noch viel mehr, als bei den Laufschuhen. Insofern wird jetzt zuerst mal gelaufen. Ich denke fürs TT brauchst mal einen eigenen Thread :Maso:
X S 1 C H T
25.09.2025, 14:55
Ich würde trotzdem nicht nur auf die besagten „Supertrainer“ setzen. Ich bin der Meinung der Mix macht es und würde deshalb auch unterschiedliche Dämpfungssysteme laufen. Und ja, gerne auch etwas älteres an Dämpfungen aber halt neu und nicht ausgenudelt.
Antracis
25.09.2025, 15:04
Was ich mich frage: Wenn der muskuläre Impact geringer ist, ist dann ja auch der Trainingsreiz geringer? Ich stecke zwar mehr Kilometer weg, habe jedoch keinen zwingend höheren Trainingsreiz als mit einem geringeren Umfang mit "normalen" Schuhen. Oder bin ich da am Holzweg?
Das kann man trefflich drüber theoretisieren. Ja, der Impact ist geringer und damit auch der Reiz, also z.B. Sauerstoffverbrauch ect. Andererseits läufst Du ja mit Carbon meist schneller, also wieder mehr Reiz. Und man muss halt alle Variablen bedenken, am Ende musst Dus untersuchen und auf valide Ergebnisse hoffe.
Ich würde es für mich vereinfachen und annehmen, es bringt im WK auf jeden Fall was und lohnt sich, ein paar Schuhe auszuprobieren.
Das löst dann gleich teilweise das Problem, weil Du mehr Schuhe im Schrank hast. :Cheese:
Aber ernsthaft. In der Regel rotiert man dann irgendwann ja die Wettkampfschuhe nach ein paar 100km in die "Trainingsfraktion".
Und im Training würde ich die Schuhe dann dosiert einsetzen, d.h. gelegentlich in Keysessions.
Bei mir sind das lange Läufe und sehr flotte Einheiten. Aber auch nicht immer.
ArminAtz
25.09.2025, 15:07
Ich würde trotzdem nicht nur auf die besagten „Supertrainer“ setzen. Ich bin der Meinung der Mix macht es und würde deshalb auch unterschiedliche Dämpfungssysteme laufen. Und ja, gerne auch etwas älteres an Dämpfungen aber halt neu und nicht ausgenudelt.
Ich hab mir den Adidas Evo SL bestellt, soll morgen schon da sein. Beim Schmökern hab ich gesehen, dass der Adidas Top Schuh schlanke 500!! Mücken kostet. Läuft der von allein? Das ist schon eine Hausnummer.
Und ja, ich werd mischen. Meine alten Mizunos lauf ich jedoch nicht mehr. Damals nach dem Halbmarathon hatte ich eine Laufpause von 4 Wochen. Der ist bretthart :Cheese:
Mein Kinvara ist im Prinzip neu. Eventuell werd ich mir noch einen 3. Schuh gönnen und dann rotieren. Und bis zum März werd ich mir überlegen, welche Wettkampfwaffe ich mir zulege. Eventuell finde ich ja einen Laufschuhtest, wo ich probieren kann. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass es die teuren Adidas wo zum Testen gibt.
ArminAtz
25.09.2025, 15:10
Und im Training würde ich die Schuhe dann dosiert einsetzen, d.h. gelegentlich in Keysessions.
Ja, so hab ichs vor.
Ich werde mir auf jeden Fall einen Top-Schuh zulegen. Wir wollen ja nichts verschenken :Cheese:
Pause hin oder her: Gutes Alter, Motivation, wenig Gewicht und das wichtigste - Talent.
Ich sag mal 2:47h:Cheese:
...
Meine letzte Langdistanz bin ich mit Puma Faas300 gelaufen, die hab ich noch da, ...:
Sehr cooles Ziel und noch coolere Latschen.
Ich dachte, ich bin der Einzige mit Trennungsängsten. Meine Faas sehen noch fast aus wie neu:)
Bin auch noch stolzer Besitzer eines Paars - flachy hatte mal so'ne Zootallenschmackhaftmachphase - Zoot Solana. In weiß-hellblau:cool:
Ein aufmerksamer Mitleser mehr:liebe053:
ArminAtz
25.09.2025, 15:32
Ich sag mal 2:47h:Cheese:
Träumer :Cheese:
ArminAtz
25.09.2025, 15:33
flachy hatte mal so'ne Zootallenschmackhaftmachphase - Zoot Solana. In weiß-hellblau:cool:
Freut mich!
Flachy könnt Vertreter sein :Huhu:
Genussläufer
25.09.2025, 17:04
Ich hab mir den Adidas Evo SL bestellt, soll morgen schon da sein.
Sehr geiler Schuh. Leider nur für Asphalt geeignet. Aber weich wie ein Sofa und trotzdem mit gutem Vortrieb. Ich drücke Dir die Daumen für den Wiedereinstieg. Steckt ein wenig an :Blumen:
Übrigens bin ich meine FAAS 100 TR gelaufen bis der große Zeh direkten Bodenkontakt hatte. Mein bester Laufschuh ever.
Klasse, da lese ich gerne mit und drücke Dir die Daumen. 🍀
Ich glaub schon das du die sub.3h schaffen kannst aber einfach wird es sicher nicht.
5 Jahre komplette Sportpause sind schon sehr lang. Aber du hast den Riesen Vorteil noch nicht mal 40 zu sein. Da geht noch was vorwärts. :)
Am wichtigsten und sinnvollsten wird sein die Umfänge langsam aber stetig zu steigern.
Intervalle würde ich komplett weglassen. Lieber ein mal die Woche einen Tempodauerlauf.
sabine-g
25.09.2025, 18:24
Hier (https://www.amazon.de/HUGS-IDEA-Bademantel-Morgenmantel-Dinosaurier/dp/B09F9M89KJ?th=1&psc=1) kannst du dir schon mal dein Outfit für den Marathon-Morgen zusammenstellen. :Lachen2:
Pablo1305
25.09.2025, 20:16
Gewicht liege ich momentan bei 68kg auf 1,83m.
5 Jahre keinen Sport und so eine Ausgangssituation - beneidenswert
jannjazz
25.09.2025, 20:48
5 Jahre keinen Sport und so eine Ausgangssituation - beneidenswert
Ja, das ist echt irre
Pfft, wass'n das hier für ein Mist, ich liebe Mozartkugeln, klicke auf das Thema und was ist? Hier geht's auch nur wieder nur um Sport und gar nicht um Mozartkugeln. :-((
68kg bei 1,83 ohne Sport, da hast du dir die Mozartkugeln aber auch nur im Schaufenster angeguckt. Ich drück die Daumen, ambitioniert aber nicht unrealistisch. Viel Erfolg. :Blumen:
bellamartha
25.09.2025, 23:31
5 Jahre keinen Sport und so eine Ausgangssituation - beneidenswert
Also, ich bin 16 Jahre älter, 13 Zentimeter kleiner und 12 kg schwerer.
Wie schätzt ihr meine Wahrscheinlichkeit ein, unter 3 h zu laufen?
Aber jedenfalls lese ich auch gerne hier mit und werde mir Trainingstipps holen, die ich umsetzten kann, sobald meine Schrott-Knie wieder gesund sind.:Lachen2:
Gruß, J.
hanse987
25.09.2025, 23:58
Ein schönes Projekt. Da lese ich gerne mit.
Nach einem Sportjahr mit unter 100 Lauf-KM, will ich diesen Winter selbst wieder einsteigen, aber auf einem noch viel tieferen Niveau. Ich muss die Patella aber erst wieder belastbar bekommen.
68kg bei 1,83 ohne Sport, da hast du dir die Mozartkugeln aber auch nur im Schaufenster angeguckt. :
Es waren eben nicht viele davon: "Projekt Mozartkugel: Sub3 in Salzburg":Cheese: Da kann das schon sein mit dem Gewicht.
Ich liebe Mozartkugeln und Salzburg und teile mit dir das Gewicht und (bislang) die Leidenschaft für den Kinvara, aber da hört die Ähnlichkeit auch schon auf (18 Jahre älter und 13cm kleiner :Lachen2: ).
Da die letzten Kinvaramodelle mich nicht mehr vom Hocker reißen konnten, bin ich auf den Endorphin Speed 4 umgestiegen. Klare Empfehlung.
Lese gerne mit und drücke für das Projekt die Daumen.
Cooles Projekt. Viel Spaß und viel Erfolg :Blumen:
Da die letzten Kinvaramodelle mich nicht mehr vom Hocker reißen konnten, bin ich auf den Endorphin Speed 4 umgestiegen. Klare Empfehlung.
Ich laufe beide Modelle ganz gern.
Kinvara ist immer noch ein geiler Schuh und geht eigentlich immer.
ArminAtz
26.09.2025, 09:06
Am wichtigsten und sinnvollsten wird sein die Umfänge langsam aber stetig zu steigern.
Intervalle würde ich komplett weglassen. Lieber ein mal die Woche einen Tempodauerlauf.
Ja, ich werd die Intervalle mal komplett streichen, wie Sabine auch schon meinte. Ich laufe eh immer wieder hügelig, da kann ich mit der Intensität eh variieren. Danke, freut mich, dass du dabei bist :Huhu:
ArminAtz
26.09.2025, 09:07
Hier (https://www.amazon.de/HUGS-IDEA-Bademantel-Morgenmantel-Dinosaurier/dp/B09F9M89KJ?th=1&psc=1) kannst du dir schon mal dein Outfit für den Marathon-Morgen zusammenstellen. :Lachen2:
Sehr fein, danke :Cheese:
Das ist genau passend - nicht zu aufdringlich.
ArminAtz
26.09.2025, 09:12
5 Jahre keinen Sport und so eine Ausgangssituation - beneidenswert
Wobei ich direkt nach dem Sportende schon gut zugelegt habe.
Dadurch, dass ich mir jede Menge reingeschaufelt habe, war mein Magen auch dementsprechend groß. Das war nicht einfach, mich an geringere Portionen zu gewöhnen und nicht den Fehler zu machen, tonnenweise Gemüse und Salat reinzuschaufeln, um eine Sättigung zu empfinden.
Ich sehe das deswegen als Fehler an, da du dadurch das Magenvolumen groß hältst und du Ihm keine Chance gibst, zu schrupfen. Das ist zumindest meine Theorie und das hat recht gut funktioniert. Sprich ich könnte derzeit unmöglich jene Portionen verdrücken, als jene welche ich zu meinen Hauptumfängen gegessen habe.
ArminAtz
26.09.2025, 09:15
Wie schätzt ihr meine Wahrscheinlichkeit ein, unter 3 h zu laufen?
Wenn du dir von StanX das Handbike ausleihst, könnts klappen :bussi:
(Ich denke, Ihr könnt beide den Spaß verstehen, sollte er das mal lesen:Huhu: )
ArminAtz
26.09.2025, 09:18
Und danke auch an die anderen, welche noch mitlesen - freut mich.
Motiviert durch den Blogstart bin ich gestern gleich mal 10km locker gelaufen, während mein Sohn beim Gewichtstraining war.
10 Kilometer, leicht wellig, 5:06 Pace-Schnitt mit 133 Puls-Schnitt. Hat sich super angefühlt.
Mein Maximalpuls ist ca. 185, sprich mein Marathonpuls wird schätz ich mal leicht unter 160 sein.
Heute sollen die Adidas Latschen bereits eintrudeln. Eventuell mach ich dann nochmal einen Lauf. Samstag dann nochmal etwas am Rad und Sonntag Ruhetag bevor es Montag dann "offizell" mit dem Training losgeht.
JENS-KLEVE
26.09.2025, 12:56
Welcome back! Und viel Vergnügen bei der umfangreichen Vorbereitung!
ArminAtz
26.09.2025, 13:21
Welcome back! Und viel Vergnügen bei der umfangreichen Vorbereitung!
Danke dir :Huhu:
Dosenwurst
26.09.2025, 15:30
10 Kilometer, leicht wellig, 5:06 Pace-Schnitt mit 133 Puls-Schnitt. Hat sich super angefühlt.
...
Marathonpuls wird schätz ich mal leicht unter 160 sein.
Wenn das der Einstieg war, ist der Bär geschält. Dann bleibt nach meinem Gefühl als Risiko der von Dir angepeilte recht schnelle Anstieg der Wochenkilometer. Ggfs. rechnest Du mal rückwärts vom Rennen, wann Du Deinen maximalen Wochenumfang erreicht haben willst, so dass Du nicht schon im November bei 65k/Woche sein musst und den Umfang moderater steigern kannst.
Viel Erfolg und viele Grüße
Peter
Klugschnacker
26.09.2025, 15:52
Ich habe hier einen einfachen Rechner: 100 Wochenkilometer in 5:00 min/km-Pace führen im Durchschnitt der untersuchten Läufer zu einem Marathon unter 3:00 Stunden. Talente wie Armin kommen wahrscheinlich mit weniger Kilometern aus.
Vielleicht mögt Ihr etwas damit herumspielen.
https://www.triathlon-szene.de/pacing-ultramarathon.php
(Ich hatte das damals programmiert, um als Coach etwas über das Training für 100km-Läufe zu lernen.)
ArminAtz
26.09.2025, 17:05
Wenn das der Einstieg war, ist der Bär geschält.
Servus Peter, nein nein, mein Einstieg war am 6.5.2025 mit 6km, 5:35er Pace und 142 Pulsschnitt. Seitdem bin ich pro Woche 20-30 Kilometer im Schnitt gelaufen.
ArminAtz
26.09.2025, 17:05
Ich habe hier einen einfachen Rechner:
Cool, danke dir Arne, werd ich mir ansehen :Huhu:
Ich habe hier einen einfachen Rechner: 100 Wochenkilometer in 5:00 min/km-Pace führen im Durchschnitt der untersuchten Läufer zu einem Marathon unter 3:00 Stunden. Talente wie Armin kommen wahrscheinlich mit weniger Kilometern aus.
Vielleicht mögt Ihr etwas damit herumspielen.
https://www.triathlon-szene.de/pacing-ultramarathon.php
(Ich hatte das damals programmiert, um als Coach etwas über das Training für 100km-Läufe zu lernen.)
Cool - den Rechner kannte ich noch gar nicht.
Trainierst Du eigentlich auch Athleten für Trailläufe mit viele Höhenmetern?
Klugschnacker
26.09.2025, 19:21
Cool - den Rechner kannte ich noch gar nicht.
Trainierst Du eigentlich auch Athleten für Trailläufe mit viele Höhenmetern?
Ja.
Zuletzt für einen Ultratrail auf Madeira mit 117 Kilometern und 6.600 Höhenmetern, sowie für den Trans Alpine Run, insgesamt 234 Kilometer mit 15.000 Höhenmetern.
Ich begeistere mich als Coach aber auch für weniger krasse Läufe.
:Blumen:
Ich habe hier einen einfachen Rechner: 100 Wochenkilometer in 5:00 min/km-Pace führen im Durchschnitt der untersuchten Läufer zu einem Marathon unter 3:00 Stunden. Talente wie Armin kommen wahrscheinlich mit weniger Kilometern aus.
Vielleicht mögt Ihr etwas damit herumspielen.
https://www.triathlon-szene.de/pacing-ultramarathon.php
(Ich hatte das damals programmiert, um als Coach etwas über das Training für 100km-Läufe zu lernen.)
Der Rechner ist echt gut Arne. 👍 Kommt bei mir ziemlich genau hin. 🙂
Der Rechner ist echt gut Arne. 👍 Kommt bei mir ziemlich genau hin. 🙂
Dto., passt bei mir auch relativ gut! :Blumen:
jannjazz
26.09.2025, 23:33
Der Rechner ist echt gut Arne. 👍 Kommt bei mir ziemlich genau hin. 🙂
Aber sub 3 ist trotzdem vorbei, oder?
Genussläufer
27.09.2025, 12:02
Vielleicht mögt Ihr etwas damit herumspielen.
https://www.triathlon-szene.de/pacing-ultramarathon.php
(Ich hatte das damals programmiert, um als Coach etwas über das Training für 100km-Läufe zu lernen.)
Sehr spannend! Welche Pace trägt man da ein? Die der Dauerläufe? Oder ist das ein Mix aus Intervalleinheiten und Dauerläufen? Ich versuche auch gerade das Laufvolumen wieder zu erhöhen. Man merkt tatsächlich immense Sprünge von 70km auf 120. Das Optimum liegt wahrscheinlich so bei 160km bis 170km die Woche. Bei mehr verliere zumindest ich irgendwann die Lust. Und einzelne Einheiten werden dann so lang, dass die Power für etwas fordernde Einheiten fehlen.
Aber auch, wenn man viel über die Dauerläufe steuern kann. Ohne ein paar regelmäßige Bergsprints oder Krafttraining fehlen auch schnell 10s/km. Un ein paar kleine Intervalleinheiten bringe auch ungefähr so viel. Wahrscheinlich ist das Problem, soviel Qualität wie nötig ins Training zu bringen und keinen Deut mehr. Der Rest geht dann über das Volumen bis der Körper - oder zuvor der Geist - bricht.
Armin hat wahrscheinlich den Vorteil, dass der Körper in dem Alter noch Fehler verzeiht.
Klugschnacker
27.09.2025, 12:25
Sehr spannend! Welche Pace trägt man da ein? Die der Dauerläufe? Oder ist das ein Mix aus Intervalleinheiten und Dauerläufen?
Ganz simpel: Ein Durchschnitt aus allen Einheiten der letzten 3 Monate vor dem Wettkampf. Es handelt sich nur um eine ungefähre Abschätzung, die allerdings statistisch valide ermittelt wurde.
Mir ging es beim Programmieren des Rechners um das Training eines Marathonläufers, der sich auf einen 100km-Lauf vorbereitete. Ich war sein Coach und wollte wissen, welche Rolle Trainingstempo und Trainingsumfang in der Vorbereitung auf 100km-Wettkämpfen spielen – auch im Vergleich zum Marathon.
Es gibt nicht viele wissenschaftliche Studien dazu, aber in einer fand ich eine statistisch ermittelte Berechnungsformel, die ausdrückt, welchen Einfluss Trainingsumfang und -intensität auf das Wettkampfergebnis haben. Um mir die Ergebnisse dieser abstrakten Formel besser vorstellen zu können, habe ich einen Online-Rechner programmiert, mit dem man etwas herumspielen kann.
Genussläufer
27.09.2025, 12:26
Ganz simpel: Ein Durchschnitt aus allen Einheiten der letzten 3 Monate vor dem Wettkampf. Es handelt sich nur um eine ungefähre Abschätzung, die allerdings statistisch valide ermittelt wurde.
Sehr coole Arbeit. Danke dafür :Blumen:
X S 1 C H T
27.09.2025, 12:42
Interessantes Tool.
Schön bist du wieder dabei.
Mit schon vielen Lebenslaufkilometer in den Beinen wirst du sicher ein gutes Körpergefühl haben, betreffs Pace von den Läufen. Ich meine man merkt, wie die Pace am heutigen Tag ist. Ein bisschen schneller fühlt sich nicht ok an und ein bisschen langsamer auch nicht. Und wenn es mal schneller oder langsamer ist, mach kein analysieren von dem, sondern vertraue auf den Prozess. Das bringt Lockerheit aber dann auch weniger Fragen hier im Blog ;-)
auch weniger Fragen hier im Blog ;-)
Naja, bis auf die Kernfrage bei dem Thema: Wann bekommen wir die Triathlon-Szene-Sonderedition-Mozartkugeln? :Gruebeln:
Unabhängig vom Körpergefühl, ohne entsprechende Lebenskilometer und Erfahrung würde das Projekt nicht funktionieren, das Problem sehe ich hier aber nicht. :)
ArminAtz
27.09.2025, 16:59
Armin hat wahrscheinlich den Vorteil, dass der Körper in dem Alter noch Fehler verzeiht.
Das Gefühl hab ich derzeit nicht :Lachanfall:
Wenn ich dran denk was ich in meinen 20gern getrieben habe verletz ich mich schon beim Gedanken dran. Aber klar, in weiteren 15 Jahren werd ich mir denken, dass ich mit Ende 30 machen konnte, war schon geil... Ist immer die Frage der Perspektive ;)
ArminAtz
27.09.2025, 17:00
Ganz simpel: Ein Durchschnitt aus allen Einheiten der letzten 3 Monate vor dem Wettkampf. Es handelt sich nur um eine ungefähre Abschätzung, die allerdings statistisch valide ermittelt wurde.
Hab mir das Video dazu angesehen, danke dafür :Huhu:
ArminAtz
27.09.2025, 17:05
Schön bist du wieder dabei.
Mit schon vielen Lebenslaufkilometer in den Beinen wirst du sicher ein gutes Körpergefühl haben, betreffs Pace von den Läufen.
Schön dass du mitliest. :Huhu:
Bei den lockeren Grundlagenläufen geh ich grundsätzlich nach dem Gefühl und achte nur nebenbei auf Pace und Puls. Wie schon geschrieben, laufe ich auch hügelig Strecken wo die Pace eh keine Rolle spielt.
Bei Intervallen, wenn sie dann wieder anstehen, schaue ich schon, dass ich meine Zielpace treffe. Wenn ich einen miesen Tag habe, lass ichs dann aber gut sein und mach einen lockeren Lauf und nehm mir am nächsten Tag die Intervalle zur Brust.
ArminAtz
27.09.2025, 17:07
Naja, bis auf die Kernfrage bei dem Thema: Wann bekommen wir die Triathlon-Szene-Sonderedition-Mozartkugeln? :Gruebeln:
Nach dem Marathon könnt Ihr mir per PM eure Adressen schicken und Ihr bekommt die "originalen" Mozartkugeln per Post :Huhu:
ArminAtz
27.09.2025, 17:13
Heute eine kleine Runde mit dem Renner und das traumhafte Wetter ausgenutzt.
sabine-g
27.09.2025, 17:24
Nach dem Marathon könnt Ihr mir per PM eure Adressen schicken und Ihr bekommt die "originalen" Mozartkugeln per Post :
Starker Deal!
ArminAtz
27.09.2025, 21:38
Starker Deal!
Gerne auch vorher schon eure Daten per PM, damit ich beim Einkauf planen kann :Cheese:
Nach dem Marathon könnt Ihr mir per PM eure Adressen schicken und Ihr bekommt die "originalen" Mozartkugeln per Post :Huhu:
Das ist doch eine Ansage. :Blumen: Da komm ich gerne darauf zurück. :Cheese:
jannjazz
28.09.2025, 10:00
Wunderschönes Poserphoto.
ArminAtz
06.10.2025, 14:32
So, erste Woche ist rum und recht locker von der Hand gegangen. Naja, ist ja auch noch nicht viel los :Cheese:
Der von Flachy vorgeschlagene Adidas Adizero Evo SL ist gekommen und ich bin ihn gleich bei zwei Läufen gelaufen. Mit dem Schuh laufe ich momentan auf flacher Strecke eine Pace von 4:58 bei 133 Puls im Schnitt. Zumindest auf 12 Kilometer, wie bei meinem "langen Lauf" gestern. Der Unterschied zu meinem Kinvara ist schon gewaltig. Man läuft wie auf Wolken.
Diese Woche wird folgendermaßen aussehen:
MO: Ruhetag
DI: 9km locker
MI: 90min Rolle mit ein paar Variationen
DO: 9km cross/hügelig, etwas intensiver
FR: Ruhetag oder 6km locker
SA: 7km locker
SO: 13 km locker
Wären dann in Summe 44km.
ArminAtz
13.10.2025, 11:09
So, 43,5km sinds geworden letzte Woche. Im Prinzip alles recht entspannt. Mein lockeres Tempo liegt momentan bei 5:00 - 5:10 min/km bei 130-135 Puls.
Die Adidas Evo SL welche Flachy empfohlen hat gefallen mir so sehr, dass ich im Prinzip nurmehr mit diesen laufe. Einziges Problem ist, dass diese kein Profil an der Sohle haben, sprich wenns matschiger wird, sinds lebensgefährlich :Cheese:
Diese Woche sind 50 Kilometer geplant mit einem langen Lauf auf 18 Kilometer ausgeweitet. Mittwoch möcht ich nochmals aufs Rad steigen und draußen eine Runde drehen, da es wirklich schönes Herbstwetter vorehrsagt.
Somit folgende Einheiten im Überblick:
MO: Ruhetag
DI: 10km locker
MI: 2h Rad
DO: Crosslauf 9km etwas intensiver
FR: 7km locker
SA: 6km ganz locker
SO: 18km locker
:Huhu:
jannjazz
13.10.2025, 12:13
Ich bin zwar etwas langsamer, laufe im Training aber meistens bleischwere Ware. Wenn ich dann den Wettkampfschuh trage ist das wie Fliegen.
ArminAtz
13.10.2025, 14:11
Ich bin zwar etwas langsamer, laufe im Training aber meistens bleischwere Ware. Wenn ich dann den Wettkampfschuh trage ist das wie Fliegen.
Ich bin bis dato auch eher die "älteren" Modelle gelauen, wie zu Beginn schon mal angesprochen.
Die Dämpfung der Adidas gefällt mir schon sehr gut muss ich sagen. Gerade dadurch, dass ich über die nächsten Wochen und Monate eine ordentliche Umfangssteigerung vor habe ist diese zusätzliche Dämpfung denke ich nicht schlecht um Verletzungen etwas vorzubeugen.
Wobei ich schon durchwechsle aber gerade bei längeren Läufen die Adidas nehme. Wobei ich mir noch einen weiteren Schuh zulegen möchte. Bin noch etwas am schauen.
ironlollo
13.10.2025, 19:08
Die Adidas Evo SL welche Flachy empfohlen hat gefallen mir so sehr, dass ich im Prinzip nurmehr mit diesen laufe.
Danke für den Tipp. Habe mir diese auch besorgt (bisher fand ich Adidas nicht kompatibel zu meinen Füßen - wobei mein letzter Schuh mit 3 Streifen sicher schon 15 Jahre her ist) und bin schwer begeistert.
Ich werde hier auch weiter mitlesen und mal schauen, ob ich in meinem fortgeschrittenen Alter nützliche Dinge für mich mitnehmen kann :Cheese:
sabine-g
13.10.2025, 19:58
Ich bin zwar etwas langsamer, laufe im Training aber meistens bleischwere Ware. Wenn ich dann den Wettkampfschuh trage ist das wie Fliegen.
ja, das hab ich früher auch gemacht.
Heute halte ich es so: Train what you race
Das gilt dann halt auch für das Material.
Ist ja auch relativ schade wenn man das schöne Material nur 5x im Jahr ausführt.
ArminAtz
14.10.2025, 09:34
Ist ja auch relativ schade wenn man das schöne Material nur 5x im Jahr ausführt.
Genau das. Man lebt ja nur einmal, wie man so schön sagt.
Ich bin grad dran, mir einen Adizero Adios Pro Evo 1 (ist grad im "Angebot") zu kaufen um mal zu testen, ob der ein potentieller Wettkampfschuh wäre. Einen Laufschuhtest bei mir in der Umgebung, wo wirklich die verschiedenen Topmodelle in meine Größe zu laufen sind, habe ich nicht gefunden.
Über den Preis brauchen wir nicht diskutieren. Ist jeneits jeder Vernunft. Aber was ist schon vernünftig? Ich rauche nicht, ich trinke nicht und ich verschulde mich dadurch nicht. Und die Wirtschaft gehört ja schließlich auch angekurbelt :Cheese:
Aber da sieht man mal, wie sich die Preispolitik auch auf die Psyche von potentiellen Käufern (bei mir zumindest) auswirkt. Dadurch, dass das Ding der teuerste (mir bekannte) Spitzenschuh ist, denke ich mir, dass da sicher was dahinter sein muss und ich den unbedingt brauche :Lachanfall: Natürlich in Kombination der diversen Marathonsiegern, welche Ihn tragen. Man könnte natürlich auch rational denken und sich sagen, dass Adidas einfach die enormen Sponsoringausgaben wieder reinholen muss. :Cheese:
Lebemann
14.10.2025, 11:14
Mejo es ist wohl mittlerweile jedem klar, dass die modernen Superschuhe deutlich bessere Performance bringen. Welcher für dich individuell am besten funktioniert müsstest du testen. Ein paar Tendenzen gibts ja. Mit dem Adidas hast du jedenfall einen der dem Anschein nach bei vielen gut funktioniert.
ArminAtz
14.10.2025, 12:12
Mejo es ist wohl mittlerweile jedem klar, dass die modernen Superschuhe deutlich bessere Performance bringen.
Ich denke, daran gibt es keinen Zweifel.
Der Schuh soll diese Woche schon kommen.
Eventuell mach ich dann mal einen Vergleich. z.B. 2km mit meinem "alten" Kinvara, 2km mit dem Evo SL und 2km mit dem EVO 1 bei konstantem Puls im Bereich der dann angestrebten Marathonintensität von ca. 160 HF. Wenn sichs ausgeht könnt ich das am Donnerstag anstatt dem intensiveren Crosslauf machen. Würde sich anbieten.
…
Ich bin grad dran, mir einen Adizero Adios Pro Evo 1 (ist grad im "Angebot") zu kaufen um mal zu testen, ob der ein potentieller Wettkampfschuh wäre. ... :Cheese:
Hallöchen,
Adidas hat aktuell den Nachfolger in der Pipeline, relativ gleiches Gewicht bei 3mm zusätzlichem Superschaum (um das Gewicht von 140 g/Mustergrösse zu halten, wurde die Schuhsohle perforiert und 4 Schnürlöcher eingespart ergo kürzere Schnürsenkel nötig), soll natürlich noch ein paar Prozent mehr Energie „zurück geben“ als Version 1…
Mit dem Schuh solltest Du natürlich so schnell laufen wie möglich, da die „Wirkung“ umso spürbarer wird, je schneller und sauberer die Technik ist.
Andererseits ist der Berlin (?) Sieger seine 2:02h mit einer beidseitigen, extrem nach innen weggehenden Knickfuss-Technik gelaufen, nicht schön oder gar gesund - aber gewonnen!
Und ja, ein zweites Paar Trainingsschuhe macht ab einem Wochenumfang von 40 km aufwärts absolut Sinn!:Blumen:
Meinen aktuellen Lieblingsschuh kann ich Dir leider nicht empfehlen, da die Laufsohle NICHT für Offroad- Workouts geeignet ist und somit nicht für Deine Crossläufe in Frage kommt.
Als Drittschuh im Angebot für 100-112 EUR ist der MIZUNO Neo Mystery (bzw. Zen) natürlich mittelfristig vielleicht für 2026 dennoch eine Option unter mehreren Kandidaten …;)
ArminAtz
14.10.2025, 15:01
Als Drittschuh im Angebot für 100-112 EUR ist der MIZUNO Neo Mystery (bzw. Zen) natürlich mittelfristig vielleicht für 2026 dennoch eine Option unter mehreren Kandidaten …;)
Ja, ich weiß, hab gesehen, dass es den Nachfolger bereits gibt. Aber da ich den Evo1 jetzt knapp 180 Euro günstiger gab, hab ich da zugeschlagen. Und ich denke, dass die Verbesserungen marginal sind.
Bzgl. Mizuno: Ich habe das Problem, dass ich einen sehr hohen Rist habe und Schuhe, mit integrierter Lasche (wie eine Socke quasi) für mich nicht gehen. Ich müsste mir dann immer einige Nummern größer kaufen, damit ich überhaupt rein komme und dann ist der Schuh natürlich viel zu groß.
Insofern benötige ich einen Schuh mit "klassischer" Lasche.
Aber danke für den Input, der Adidas ist ein Volltreffer. :Blumen:
Bzgl. Mizuno: Ich habe das Problem, dass ich einen sehr hohen Rist habe und Schuhe, mit integrierter Lasche (wie eine Socke quasi) für mich nicht gehen. Ich müsste mir dann immer einige Nummern größer kaufen, damit ich überhaupt rein komme und dann ist der Schuh natürlich viel zu groß.
Insofern benötige ich einen Schuh mit "klassischer" Lasche. :Blumen:
Kann den Neo Zen (aktueller Lieblingsschuh) auch nur empfehlen und habe auch einen hohen Spann. Dadurch, dass das Obermaterial Sockenartig und flexibel ist, kommt man trotzdem gut in den Schuh und hat keine Druckstellen.
Geht bei mir von der Passform / vom Gefühl her Richtung Alphafly 1.
ArminAtz
14.10.2025, 15:50
Kann den Neo Zen (aktueller Lieblingsschuh) auch nur empfehlen und habe auch einen hohen Spann. Dadurch, dass das Obermaterial Sockenartig und flexibel ist, kommt man trotzdem gut in den Schuh und hat keine Druckstellen.
Geht bei mir von der Passform / vom Gefühl her Richtung Alphafly 1.
Ok, danke für den Input, eventuell geb ich Ihm eine Chance - ich werde berichten :Cheese:
ArminAtz
17.10.2025, 17:17
So, gestern sind die Adidas Pro Evo 1 angekommen und da ich sowieso einen etwas intensiveren Lauf vorgehabt habe, hab ich meinen Vergleichstest absolviert.
Mit jedem Schuh je 2 Kilometer (1km Pendelstrecke) flach mit gefühlter Marathonintensität. Sprich Puls ca 155-160.
Intervall 1: Saucony Kinvara 5: Schnitt: 4:15 min/km Puls: 154
Intervall 2: Adidas Evo SL: Schnitt: 4:04 min/km Puls: 155
Intervall 3: Adidas Pro Evo 1: Schnitt: 3:57 min/km Puls: 156
Gefühlt der größte Sprung war vom Saucony auf den Evo SL. Ein viel angenehmeres Laufgefühl in dem Sinn, dass er viel besser dämpft und auch merklich schneller ist, da er mehr Energie abgibt. Mit dem Kinvara muss man selbst viel mehr arbeiten als mit dem SL.
Der Evo 1 ist einfach brutal leicht und minimalistisch im Obermaterial. Er fällt auch etwas kleiner aus wie der Evo SL. Vor allem im Fersenbereich ist mir das Material etwas zu wenig und er ist im Vorfußbereich deutlich enger wie der Evo SL. Ich denke, dass ich fast eine halbe Nummer größer vertragen würde, eventuell würden sich dann die Passprobleme lösen.
Vom Laufgefühl her ist der Schuh brutal. Wie auf Wolken. Ich denke, ich werde meinen langen Lauf am Sonntag damit absolvieren und schauen, wie die lockere Pace im Vergleich zu den vorherigen Läufen ausfällt.
Obwohl man gefühlt nicht mehr Kraft bzw. Energie aufwendet steht eine viel niedrigere Pace auf der Uhr. Das ist schon verblüffend. Ich denke, dass das vor Allem beim Ironman Marathon wirklich behilflich sein kann, wo ein limitierender Faktor ja oft die Muskuläre Ermüdung darstellt.
Gewogen hab ich die Schuhe natürlich auch, wie an den Bildern ersichtlich.
Würde mich interessieren, ob das Ergebnis ebenso deutlich wäre, wenn du die Schuhe in umgekehrter Reihenfolge getragen hättest. Der Unterschied scheint mir spontan zu groß.
ArminAtz
17.10.2025, 18:26
Würde mich interessieren, ob das Ergebnis ebenso deutlich wäre, wenn du die Schuhe in umgekehrter Reihenfolge getragen hättest. Der Unterschied scheint mir spontan zu groß.
Dann wäre der Unterschied ja noch größer ausgefallen, nach meiner Logik, da ich ja mit dem langsamen Schuh begonnen habe und mit den Schnellen zum Schluss gelaufen bin.
Habe ich absichtlich so gemacht, damit ich nicht mit frischen Beinen und schnellen Schuhen anfange.
Bin mich übrigends 2km locker eingelaufen und danach die 3x2km gelaufen.
Ich dachte, dass in richtig warmem Zustand der Puls eher etwas sinken könnte. Das Herzschlagvolumen könnte z.B. zunehmen.
Ich hab zwar praktisch nie den Puls gemessen, aber bei Intervalltrainings waren meist die Durchgänge zwei und drei schneller als eins.
ArminAtz
17.10.2025, 19:13
Ich dachte, dass in richtig warmem Zustand der Puls eher etwas sinken könnte. Das Herzschlagvolumen könnte z.B. zunehmen.
Ich hab zwar praktisch nie den Puls gemessen, aber bei Intervalltrainings waren meist die Durchgänge zwei und drei schneller als eins.
Naja, in meinem derzeitigen Trainingszustand kann ich mir das bei bestem Willen nicht vorstellen :Cheese:
Aber ich werds sicher mal wieder wiederholen, eventuell mit einem zusätzlichen Schuh und dann die Reihenfolge tauschen.
Dosenwurst
17.10.2025, 23:52
Aber ich werds sicher mal wieder wiederholen, eventuell mit einem zusätzlichen Schuh und dann die Reihenfolge tauschen.
Ich hatte bisher bei Schuhvergleichen immer nur 2 Paar gegeneinander verglichen und je 2x pro Schuh gemessen (A-B-A-B), bei konstantem Puls...
ArminAtz
18.10.2025, 09:48
Ich hatte bisher bei Schuhvergleichen immer nur 2 Paar gegeneinander verglichen und je 2x pro Schuh gemessen (A-B-A-B), bei konstantem Puls...
Ja, sicher auch ein Ansatz. Die Aktion war spontan und der Testaufbau ist nicht groß durchdacht. Um wirklich genaue Aussagen (fûr mich und meinen Laufstil) treffen zu kõnnen braucht es sicher mehrere Versuche.
ArminAtz
20.10.2025, 11:32
So, nächste Woche wär geschafft. :Huhu:
Insgesamt 52 Kilometer mit einer Durchschnittspace von 5:06 und einer durchschnittlichen Herzfrequenz von 129.
Gestern bin ich 18 Kilometer gelaufen, was ich direkt als langen Lauf durchgehen lasse. :Cheese: Ist schön von der Hand gegangen mit einer Durchschnittspace von 5:00 und 132HF im Schnitt. Bin mit dem Evo SL gelaufen.
Diese Woche ist Entlastungswoche mit ca. 40km angesagt.
MO: Ruhetag
DI: 8km locker
MI: 90min Rolle
DO: 7km Waldwege
FR: 6km locker
SA: 7km locker
SO: 13km locker
Nach dieser Woche möchte ich die Wochenumfänge auf 60 - 65 - 70 km die nächsten 3 Wochen steigern und den langen Lauf auf 20-22-24km aufbauen.
Ich denke das sollte von der Umfangssteigerung in Ordnung sein.
ArminAtz
27.10.2025, 14:27
So, vorige Woche ist locker von der Hand gegangen und diese werden nun die Umfänge wieder gesteigert auf grob 60 Kilometer.
MO: 10km locker
DI: 1h/3k Schwimmen
MI: 10km hügelig
DO: 90min Rolle
FR: 10km locker
SA: 10km locker
SO: 20km locker
Was meint Ihr, bei den langen Läufen (jeweils am Sonntag) am Ende die letzten 2 Kilometer eine leichte Endbeschleunigung einbauen? So bis Puls 150? Lockerer Dauerlaufpuls ist jetzt grob bei 5er Schnitt 130-135.
Diese Woche werd ich mal einige Bilder von meinen Laufstrecken einstellen, damit hier etwas Farbe reinkommt. :Huhu:
Ich finde die Wochenkilometer und Long Run Steigerung extrem aggressiv und hoffe, dass du dich nicht verletzt. Ich würde mich bei so einer Steigerung sofort verletzten.
ArminAtz
28.10.2025, 12:38
Ich finde die Wochenkilometer und Long Run Steigerung extrem aggressiv und hoffe, dass du dich nicht verletzt. Ich würde mich bei so einer Steigerung sofort verletzten.
Findest? Ich hab halt auch nicht wirklich die Zeit, um da sehr konservativ ranzugehen.
Mein grober Plan für die Wochenkilometer:
- November bis 70km
- Dezember bis 80km
- Jänner bis 90km
- Februar bis 100km
- März bis Max. 110km
- April abnehmend
Bei den Longruns möchte ich ebenso steigern, sodass ich im Jänner oder Februar 30-32 Kilometer erreiche. Viel länger werd ich vermutlich nicht laufen.
Findest? Ich hab halt auch nicht wirklich die Zeit, um da sehr konservativ ranzugehen.
Mein grober Plan für die Wochenkilometer:
- November bis 70km
- Dezember bis 80km
- Jänner bis 90km
- Februar bis 100km
- März bis Max. 110km
- April abnehmend
Bei den Longruns möchte ich ebenso steigern, sodass ich im Jänner oder Februar 30-32 Kilometer erreiche. Viel länger werd ich vermutlich nicht laufen.
Du brauchst keine 110km um ne Sub 3 zu laufen. Wieso hast du es so eilig? Dein Comeback hat doch gerade erst angefangen. Verletzt sein bringt dir gar nix. Vielleicht geht es gut, du hast Talent und bist offensichtlich orthopädisch stabil. Würde wetten bei fast niemand würde das aber gut gehen bei der Steigerungsrate.
ArminAtz
28.10.2025, 13:02
Du brauchst keine 110km um ne Sub 3 zu laufen. Wieso hast du es so eilig? Dein Comeback hat doch gerade erst angefangen. Verletzt sein bringt dir gar nix. Vielleicht geht es gut, du hast Talent und bist offensichtlich orthopädisch stabil. Würde wetten bei fast niemand würde das aber gut gehen bei der Steigerungsrate.
Sagen wir mal, ich bleib bei den 100 Kilometern.
10 Kilometer pro Monat Steigerung empfinde ich jetzt aber nicht so krass, oder?
Ich mein, ich hör eh auf meinen Körper und wenn ich merke, dass was zwickt, dann isses zu spät. :Cheese: Nein, Spaß, dann würde ich natürlich etwas raus nehmen.
sabine-g
28.10.2025, 17:10
Im Prinzip spricht nichts gegen eine Steigerung des Umfangs in den Bereich von 110km
Du läufst ja jetzt schon wieder einige Wochen, du bist rank und schlank und daher vermutlich orthopädisch stabil.
Allerdings solltest du dann dein Ziel korrigieren und wenigstens 2:49:59h anpeilen (und das bei jedem Wetter)
tandem65
28.10.2025, 18:17
Allerdings solltest du dann dein Ziel korrigieren und wenigstens 2:49:59h anpeilen (und das bei jedem Wetter)
Das passt zu meinen Gedanken, daß für eine SUB 3 in seinem Alter auch 50-60km/Woche locker reichen sollten.
ArminAtz
29.10.2025, 12:40
Das passt zu meinen Gedanken, daß für eine SUB 3 in seinem Alter auch 50-60km/Woche locker reichen sollten.
Ich möchte mich schon fordern und das Maximum bis Mai rausholen, deswegen erhöhe ich die Kilometer auch so weit als möglich. Ich passe dann lieber die Zielzeit nach unten an als nur das Notwendige für eine sub3 zu machen.
Ob eine sub 2:50 möglich ist, sehen wir dann vermutlich im Jänner, wie es läuft und wie ich die höheren Umfänge vertrage.
Klar würd ich mir lieber eine sub 2:50 vornehmen als eine sub3, aber ich muss auch realistisch bleiben. Wobei ich zugeben muss, dass ich schon gut auf das regelmäßige Training anspreche und das Laufen schon langsam wieder Spaß macht. Spaß insofern, dass es kein Gequäle ist sondern wenn ich easy laufe eine Erholung für den Geist.
Genussläufer
29.10.2025, 12:42
Wobei ich zugeben muss, dass ich schon gut auf das regelmäßige Training anspreche und das Laufen schon langsam wieder Spaß macht. Spaß insofern, dass es kein Gequäle ist sondern wenn ich easy laufe eine Erholung für den Geist.
Der Spaß beginnt immer dann, wenn man nicht mehr läuft, sondern es läuft von ganz allein. Das dauert nur leider immer ein paar Wochen oder Monate. Dann wird es aber richtig geil :Blumen:
Ich finde Deine Steigerungen im Volumen eher überschaubar. Wenn Du das gut verträgst, warum nicht.
ArminAtz
29.10.2025, 12:49
Der Spaß beginnt immer dann, wenn man nicht mehr läuft, sondern es läuft von ganz allein. Das dauert nur leider immer ein paar Wochen oder Monate. Dann wird es aber richtig geil :Blumen:
Genau so ist es.
Ich dachte mir, dass ich im Jänner einen 10er und im März einen Halben als Test laufe um zu sehen, wo ich stehe.
Antracis
29.10.2025, 14:55
Das passt zu meinen Gedanken, daß für eine SUB 3 in seinem Alter auch 50-60km/Woche locker reichen sollten.
Ich hab über mehr als ein Jahrzehnt relativ viele Sub3-Versuche von "nur-Läufern" verfolgt. Die meisten von denen brauchten eher 70-80Wkm, manchmal sogar deutlich mehr, manchmal auch deutlich weniger. Kandidaten, die das mit nur 50-60Wkm geschafft haben, sind aber dann auch meist in Dimensionen von Sub 2:45 vorgedrungen.
Nun sind hier ja die Ausgangsleistungen der Vergangenheit durchaus überdurchschnittlich, insofern halte ich es da auch durchaus für realistisch, das weniger als 80 Laufkilometer reichen.
Die beschriebene Steigerung hingegen finde ich jetzt nicht so wild. Zumindest hab ich sowas mit Ende 30 gut vertragen, wenn nicht gleichzeitig die Intensität und die langen Läufe zu hoch gezogen wurden.
Lebemann
29.10.2025, 19:36
Nach 6 Wochen geht’s richtig Vorwärts versprochen
Versprochen !:Lachen2:
ArminAtz
03.11.2025, 09:28
Versprochen !:Lachen2:
Ja, hast recht, so langsam gehts vorwärts :Cheese:
Vorige Woche ist super gelaufen und hab alles nach Plan abgefrühstückt.
Der gestrige lange Lauf war auch sehr entspannt. Die ersten 18 km bei ca. 5:05-5:10er Pace und Puls 130-133. Auf den letzten 2 Kilometern hab ich dann eine leichte Endbeschleunigung eingebaut, bis maximal HF 150, wobei Marathonpuls bei grob 160 ist. Kilometerschnitt jeweils 4:30. Insgesamt somit eine Durchschnittspace von 5:04/km und 134 Pulsschnitt.
Insgesamt warens diese Woche 59,5 Kilometer.
Ich hätte vor, die Endbeschleunigung in den langen Läufen einzubauen und auch weiter auszubauen um Laufökonomie, Ermüdungsresistenz usw. zu verbessern. Hab ich zu Triathlonzeiten schon gemacht und ist meines Erachtens keine schlechte Sache. Was meint Ihr?
Diese Woche möchte ich auf 67 Kilometer kommen, wie folgt aufgeteilt:
MO: 8km ganz easy
DI: 60min Rolle
MI: 10km easy
DO: 11km "Cross" etwas intensiver
FR: 8km locker
SA: 8km locker
SO: 22km mit 3km Endbeschleunigung bis HF 150
Werd heute am Abend dann mal wie versprochen ein paar Bilder meiner Laufstrecken einstellen.
:Huhu:
Antracis
03.11.2025, 09:35
Ich hätte vor, die Endbeschleunigung in den langen Läufen einzubauen und auch weiter auszubauen um Laufökonomie, Ermüdungsresistenz usw. zu verbessern. Hab ich zu Triathlonzeiten schon gemacht und ist meines Erachtens keine schlechte Sache. Was meint Ihr?
Ich finde das für den Marathon einer der besten Reize, deshalb würde ich den nicht zu früh verpulvern, sondern mir den für die letzten 8-10 Wochen aufheben vor dem Wettkampf. Hat ja auch aufgrund der Vorermüdung ein gewisses Verletzungsrisiko, wettkampffern würde ich das eher in die die mittellangen Läufe oder als Crescendo in kürzere Läufe packen.
Genussläufer
03.11.2025, 10:07
Ich finde das für den Marathon einer der besten Reize, deshalb würde ich den nicht zu früh verpulvern, sondern mir den für die letzten 8-10 Wochen aufheben vor dem Wettkampf. Hat ja auch aufgrund der Vorermüdung ein gewisses Verletzungsrisiko, wettkampffern würde ich das eher in die die mittellangen Läufe oder als Crescendo in kürzere Läufe packen.
Ich habe hier andere Erfahrungen gemacht. 35km mit EB hatte ich ganzjährig auf dem Plan. Wichtig war nur, diese nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen zu laufen. Aber 20 bis 25km easy und dann noch 10 bis 15km mit MRT + 20s ist super zum Aufbau. Und am Ende werden EB's eben etwas schneller. Nur die EB ganzjährig in Richtung MRT haben schnell ins Plateau geführt. Was ich auch immer noch spannend finde sind die Squires gegen Ende der Vorbereitung. Auch HMRT finde ich spannend. Eine Zeit lang locker und dann 3km @ HMRT, wieder locker, nochmal z.B. 3km @ HMRT und wieder locker finde ich sehr abwechslungsreich und nicht so fordernd. Gegen Ende der Vorbereitung werden aus den 3km dann 6km. Sehr schöne und abwechslungsreiche Einheit.
ArminAtz
03.11.2025, 12:00
Ich finde das für den Marathon einer der besten Reize, deshalb würde ich den nicht zu früh verpulvern, sondern mir den für die letzten 8-10 Wochen aufheben vor dem Wettkampf. Hat ja auch aufgrund der Vorermüdung ein gewisses Verletzungsrisiko, wettkampffern würde ich das eher in die die mittellangen Läufe oder als Crescendo in kürzere Läufe packen.
Ich würde es eh so wie Genussläufer schreibt gestalten. Deswegen laufe ich die Endbeschleunigung momentan nur bis max. Puls 150 (also noch recht entspannt ohne Biss) wobei Marathonpuls so bis 163 geht. Und ich muss die Endbeschleunigung ja auch aufbauen denk ich mir. In der direkten Vorbereitung (8-10 Wochen) würde ich die Endbeschleunigung dann im MRT laufen.
Ich laufe momentan eher nach Puls und Gefühl und nicht nach Pace, auch bei der Endbeschleunigung.
ArminAtz
03.11.2025, 14:26
Was ich mir noch gedacht habe wär, dass ich am 15.03 den Welser Halbmarathon als Zwischentest einbaue. Wäre 8 Wochen vor dem Marathon.
Was halten die erfahrenen Marathonläufer davon? Ich hätts als Formtest gedacht um zu sehen, wie ich auf Kurs bin.
Genussläufer
03.11.2025, 16:35
Was ich mir noch gedacht habe wär, dass ich am 15.03 den Welser Halbmarathon als Zwischentest einbaue. Wäre 8 Wochen vor dem Marathon.
Was halten die erfahrenen Marathonläufer davon? Ich hätts als Formtest gedacht um zu sehen, wie ich auf Kurs bin.
Das ist ganz schön viel Zeit vor dem Marathon. Wenn Du da schon in passabler Form bist, wird es schwer, das noch 8 Wochen zu halten oder noch weiter zuzuspitzen. Ich würde tippen, dass Du so sehr wahrscheinlich 4 Wochen vor dem Marathon in Topform sein könntest und dann zusiehst wie die Form sich Stück für Stück abbaut. Gibt es nichts so 3 oder 4 Woche vor dem Marathon? Dann könntest Du den Halben gleich als Edelreiz für ultimo nutzen.
Ich würde auch sagen, dass 8 Wochen zu weit davor ist, wenn man das als Indiz nehmen will. Sehe da die gleiche Gefahr wie Genussläufer.
Ich würde aber eher auf 4-5 Wochen vorher gehen. Finde 3 Wochen vorher schon knapp, wenn man den Halben wirklich schnell laufen will. Wenn man dann vllt auch mal paar Tage länger brauch für die Erholung, dann fällt man quasi direkt in die Taperphase rein.
Bei 4 oder 5 Wochen vorher kann man nochmal einen guten Trainingsreiz nach dem HM setzen.
ArminAtz
03.11.2025, 16:52
Ich meinte nicht, dass ich mich gesondert für den Halben vorbereite sondern halt einfach auf der Reise mitnehme und natürlich einen harten Reiz setzte. Dann könnte ich nach dem Halben noch ein paar gute Wochen marathonspezifisch drauf legen und mich trotzdem schön erholen.
Ich denke, wenn ich Mitte März so eine 1:21 laufen könnte, sollte eine sub 2:50 drinnen sein.
Genussläufer
03.11.2025, 17:17
Ich meinte nicht, dass ich mich gesondert für den Halben vorbereite sondern halt einfach auf der Reise mitnehme und natürlich einen harten Reiz setzte. Dann könnte ich nach dem Halben noch ein paar gute Wochen marathonspezifisch drauf legen und mich trotzdem schön erholen.
Ich denke, wenn ich Mitte März so eine 1:21 laufen könnte, sollte eine sub 2:50 drinnen sein.
Mach doch zu dem Zeitpunkt lieber einen 10er. Der kostet nicht so viel Körner, ist auch ein toller Reiz und Du hättest noch eine Option im Ärmel.
ArminAtz
03.11.2025, 17:24
Mach doch zu dem Zeitpunkt lieber einen 10er. Der kostet nicht so viel Körner, ist auch ein toller Reiz und Du hättest noch eine Option im Ärmel.
Ja, ich lass es mal auf mich zukommen. Ich hab da eh keinen Anmeldestress, da man da eh theoretisch am selben Tag melden könnte.
Ich meinte nicht, dass ich mich gesondert für den Halben vorbereite sondern halt einfach auf der Reise mitnehme und natürlich einen harten Reiz setzte. Dann könnte ich nach dem Halben noch ein paar gute Wochen marathonspezifisch drauf legen und mich trotzdem schön erholen.
Ich denke, wenn ich Mitte März so eine 1:21 laufen könnte, sollte eine sub 2:50 drinnen sein.
Aber da ist ein HM 4-5 Wochen vorher halt perfekt, um einen HM wirklich voll zu laufen. Also einfach aus dem Marathontraining heraus. Man nimmt paar Tage im Training ein wenig raus & haut dann einen raus. Der HM eignet sich dann ja auch wunderbar, um den Marathon hochrechnen zu können.
Ich habe mich mit einem HM 8 oder 9 Wochen vor meinem Marathon einmal ziemlich abgeschossen. HM lief super, danach ging es noch 3 oder 4 Wochen gut und beim Marathon ging gar nichts mehr. (Ich hatte beim Marathon von Anfang an ein schlechtes Gefühl und musste schon bei km 30 Abschied von meinem Ziel nehmen). Ich würde lieber einen späteren Wettkampf suchen oder einfach mal einen Benchmark-Lauf im Training machen.
sabine-g
04.11.2025, 09:34
Aber da ist ein HM 4-5 Wochen vorher halt perfekt, um einen HM wirklich voll zu laufen. Also einfach aus dem Marathontraining heraus. Man nimmt paar Tage im Training ein wenig raus & haut dann einen raus. Der HM eignet sich dann ja auch wunderbar, um den Marathon hochrechnen zu können.
Ich hab ja den Greif CD befolgt, dort war auch 4 Wochen vorher ein HM im Plan.
Den hab ich glaube ich immer gemacht und der lief auch immer geschmeidig.
Meistens hab ich sogar ne PB geschafft.
ArminAtz
04.11.2025, 11:16
Ok, danke für euren Input, Ihr habt mich überzeugt.
Ich werd mal nachsehen, was sich da anbieten würde.
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