Vollständige Version anzeigen : Swissman 2025, wer ist am Start?
Hallo zusammen
Die Trainings für den Swissman 2025 laufen bereits einige Zeit, bis jetzt läufts ganz gut ;)
Ist vom Forum dieses Jahr auch jemand am Start?
Triatletische Grüsse aus der Schweiz
Goldi
Scheint nicht der Fall zu sein, schade:Nee:
Wer sich das für die Zukunft einmal auf den Plan schreiben will, hier der Link zu einem von der Landschaft her schönsten Triathlons der Welt, der von einer tollen Crew Top organisiert ist: https://suixtri.com/
Last euch auf das Abenteuer ein, ihr werdet es nicht bereuen :Maso: Auch wenn es sehr herausfordernd ist, ihr und euer Team werdet dafür belohnt, nicht mit Geld aber mit vielen Eindrücken und ganz vielen Emotionen:-)(-:
Hier noch ein paar Filmchen zum Wettkampf, um euch etwas "glustig" zu machen :)
https://www.youtube.com/channel/UCYzxowSSsU8-jlYUsfTUiXQ
Damit ihr ein bisschen einen Einblick bekommt, was ich als Hobbysportler mit 54 Jahren mit dem Ziel den Swismman zum zweiten Mal nach 2023 "anständig* zu finishen, alles erlebt habe an diesem Tag, hier mein persönlicher Rückblick zu diesem wunderbaren Tag.:liebe053:
Swissman Xtrem Triathlon 21.06.2025: Eine «Reise» voller
Emotionen und Leidenschaft, von morgens früh bis spät abends!!
Yessss, mein zweiter Finish beim Swissman, nachdem ich 2023 zum ersten Mal finishte. Was war das wieder für eine Abenteuer, welches ich an diesen Tag erleben durfte, einfach nur genial!!
Bevor es so weit war, gab es Trainingsmässig einiges zu tun, aber zuerst gehörte Glück dazu, da die limitierten 250 Startplätze jeweils aus tausenden Anmeldungen aus der ganzen Welt, ausgelost werden. Am 01.11.24 war es so weit, das Mail mit der Bestätigung das ich dabei bin, traf ein!! Meine Freude war riesig, seit meiner Teilnahme im Jahr 2023 und meinen Einsatz als Crew Helfer 2024, hat mich der Swissman «Spirit» gepackt und mein Traum war es nochmals als Teilnehmer an der Startlinie zu sein:)
Somit war ab November 24 höchste Zeit, mit dem gezielten Training für den Swissman 25 zu beginnen. Ich stellte mir wie 2023 meinen eigenen Trainingsplan zusammen, dies ist jeweils schon eine Herausforderung. Ich wollte meine Trainings so gestalten, das ich die meisten Trainings Montag bis Freitag reinbrachte, samstags jeweils nur am Morgen, damit Samstagnachmittag und sonntags Zeit für Familie und Erholung blieb. Dazu kamen einige Wochen Ferien, bei denen ich das Training ganz sein lies oder nur sporadisch einige Trainingseinheiten einbaute. Vom 18.11.24 bis zum 19.06.25 wurden es gesamthaft 227 Trainings an 147 Trainingstagen. Dabei legte ich 6`821 Km in 408 Std zurück. Hauptteil war das Radtraining, dort kam ich auf 6`127 Km in 258 Std mit 63`550 Höhenmetern. Das «zahlte» sich aus, ich war dieses Jahr auf dem Rad rund eine Stunde schneller unterwegs :)
interessant ist, dass ich gesamthaft weniger trainiert hatte, wie für den Swissman 2023, meine Leistung aber vor allem beim Rad besser war. Das Laufen lief vor allem gegen Ende etwas schlechter und beim Schwimmen ist es 1:1 nicht zu vergleichen, da die Strecke dieses Jahr verkürzt wurde. Nun aber genug Zahlen.
Etwas vom wichtigsten, was beim Swissman dazu gehört, ist der Support während dem Wettkampftag. 1 Supporter ist vorgeschrieben, da man sich auf der ganzen Strecke selbst verpflegen muss. Hinzu kommt weiter, dass wir unterwegs 2 Wechselzonen haben und diese entsprechend vorbereitet und nach dem Wechsel, wieder aufgeräumt werden müssen. Auf den letzten 10 km zur Kleinen Scheidegg rauf ist es Pflicht, dass der Supporter den Athleten begleitet, dies vor allem aus Sicherheitsgründen aber ebenso wichtig, aus Motivationsgründen 😊 2023 hatte ich mit Christoph einen Supporter dabei, dies war ziemlich stressig für ihn. Dieses Jahr hatte ich den «Luxus» von 4 Supportern, Christoph und Martin supporteten mich auf dem Rad und teilweise beim Laufen, Mell und Thomas supporteten mich mit ihren Bikes von Brienz bis Grindelwald auf der Laufstrecke. Sie wurden aber auch zu viert an diesem Tag gefordert und haben TOP geliefert, ein besseres Support Team kann man sich nicht wünschen!!! Dazu später mehr…
Ich steige beim nächsten Abschnitt am Wettkampftag ein, ich und meine Supporter waren bereits ab Mittwoch und Donnerstag in Locarno / Ascona, besprachen dort die letzten Details und bereiteten alles für den grossen Tag vor. Die ersten Fotos sind vom Abholen der Startunterlagen in Ascona am Freitag.
Da es schon etwas spät ist (00:51 Uhr :Nee: , werde ich den nächsten Abschnitt noch nicht einfügen, werde es aber bald nachholen, versprochen :Schlafen:
Schwimmen: 3.8. KM im Lago Maggiore wären geplant gewesen…
Am Samstag, 21.06.25 kurz nach 2:00 Uhr klingelte der Wecker, nach einer kurzen Nacht war es so weit, Raceday! Auch mein Supportteam war ebenfalls so früh unterwegs, ab 3:00 Uhr durften wir die Wechselzone bereit machen. Um 4:00 Uhr mussten alle Athleten auf dem Boot sein, das uns zur Insel Brissago fuhr, wo der Start für das 3.8 Km lange Schwimmen um 5:00 Uhr ist.
Diese Stimmung, wenn wir Teilnehmer auf das Boot gehen, uns von den Supportern verabschieden und nach einigen Minuten warten losfahren, «magisch». Geklatsche, Anfeuerungsrufe, Adrenalin und Gänsehaut, Gedanken, was man alles erlebt hat, bis es nun endlich so weit ist, gehen eine durch den Kopf und noch vieles mehr.:Huhu:
In den ca. 20 - 25 Minuten Fahrzeit zur Insel Brissago hat jede/r so seine eigene Art die Zeit zu verbringen, einige ruhiger, einige eher kommunikativ. Als wir bei den Brissago Inseln ankamen, war das Wasser ruhig, am Himmel waren jedoch dicken Wolken zu erkennen, vereinzelt Blitze weit weg… Das Boot wurde langsamer, alle machten sich bereit und plötzlich erklang die Stimme von Katrin. Sie ist die Co Präsidentin des Swissman und teilte uns mit, dass aus Sicherheitsgründen wegen den Wetteraussichten mit starken Winden und Gewittern in den nächsten Stunden, das Schwimmen entweder verkürzt stattfindet oder wir einen kurzen Lauf absolvieren müssen. Mit dem hatten die wenigsten gerechnet, aber der Entscheid war richtig, die Gefahr das Blitze in Wasser einschlagen, wenn 247 Teilnehmer plus die Begleitboote, Kajaks usw. im Wasser sind, war zu gross. So fuhr das Boot zurück an den Hafen von Ascona, inzwischen erfuhren wir, dass es ein ca. 1.5 km langes Schwimmen gibt.
An Land angekommen, liefen wir zu einem Steg rechts des Hafens, dort war um etwa 5:15 – 5:20 Uhr der Start. Als alle auf dem Steg waren, ging es plötzlich los, ich vergaß mein Garmin GPS Uhr zu aktivieren, was aber nicht weiter schlimm war. Endlich ging es los, das Schwimmen ging ganz gut, ich hatte zuerst etwas Mühe in den Rhythmus zu kommen, aber danach klappte es gut, für die 1.5 km hatte ich ca. 30 Minuten.
Ab in die Wechselzone, Christoph war bereit und half mir beim Umziehen und alles bereit machen für die Radstrecke. Die drei weiteren Supporter feuerten mich außerhalb der Wechselzone an. In der Wechselzone traf ich auf einige bekannte Gesichter, so auch auf Uwe, der mich ebenfalls nochmals Top motivierte, danke Uwe!!!:Cheese:
Unsere Supporter waren wegen des verkürzten Schwimmens gefordert, da wir ja nun früher in der Wechselzone waren. Mell und Thomas vor allem, da sie mit ihrem Wohnmobil und mit dem Auto von Christoph und Martin nach Grindelwald fahren mussten und danach mit ihren Bikes rechtzeitig in Brienz zurück zu sein, um mich im Laufe das nachmittags auf der Laufstrecke zu begleiten.
Rad / Velo: 183 KM mit 3`600 HM, von Ascona nach Brienz mit Gotthard Tremola, Furka und Grimsel
Um 5:51 Uhr ging es für mich auf die Radstrecke, Wettermässig bedeckt, dunkle Regen und Gewitterwolken waren zu sehen, es blieb aber trocken und warm war es weiterhin. Mir lief es von Anfang an sehr gut auf dem Rad, bis ca. KM 53 bei Gïomico ist die Strecke mehrheitlich flach oder leicht ansteigend. Der Wind blies diesmal mal nicht so heftig vom Norden her, deshalb konnte ich gut in Aero Position fahren. Die ersten Steigungen und ersten richtigen Höhenmeter kamen, rundherum Gewitterwolken und ab und zu war ein Donner zu hören, es blieb aber weiterhin trocken. In Faido bei KM 65 war mein erster Treffpunkt mit Christoph und Martin, Getränkeflaschen auswechseln, Gels, Riegel und Biberli auffüllen, ein kurzer Schwatz und weiter ging es. Von hinten zog leichter Regen an, ich fuhr aber rechtzeitig los und blieb trocken.
Weiter ging es nach Airolo, wo ab ca. KM 80 der Aufstieg zum Gotthardpass über die Tremola folgte, 14 wunderschöne und herausfordernde Kilometer folgten, fast 1`000 Höhenmeter, der Höhepunkt des oberen Abschnittes mit den Kopfsteinpflaster Strecke, 24 Kehren im Val Tremola, einfach genial! :liebe053:
Oben um 10:22 Uhr angekommen, warteten Christoph und Martin, ich verpflegte mich mit einem Sandwich, Nussrolle und Cola, füllte die restliche Verpflegung auf, zog eine Weste an und machte mich auf die Abfahrt nach Hospental. Es lief weiterhin Super, als nächstes folgte der 13 KM lange Aufstieg zum Furka Pass rauf, weitere 900 HM standen uns bevor, mit 2436 M.ü.M der höchste Punkt des Swissman. Wie es zu erwarten war, viel Verkehr auf dem Pass, Busse, Wohnmobile, Cabriolets, Motorräder, andere Radfahrer, usw. was bei den engen Abschnitten auf der Strecke nicht immer ganz einfach war. Ich musste drei Mal anhalten in Steigungen, da der Verkehr stecken blieb weil sich Busse und Autos nicht gut kreuzen konnten. Je nach Steigungsprozent zwischen 8 – 11 %, war das Anfahren mit Autos, Wohnmobil usw. hinten dran, nicht so toll, aber auch das gehört zum Swissman dazu. Nicht aus der Ruhe bringen und weiter machen 😉Um 12:12 Uhr war ich oben, Spass hat es natürlich trotzdem gemacht, die Landschaft am Furka Pass wunderschön, die Strecke herausfordernd, vor allem die letzten 2 – 3 KM ziehen sich nochmals richtig. Oben ein kurzer Stopp, Getränkeflaschen wechseln, Gels, Riegels und das wichtigste, Appenzeller Biberli Minis, nachfüllen und ab auf die 11 KM lange, schöne Abfahrt nach Gletsch.
Es ging ca. 675 HM runter und es folgte der dritte und letzte Pass, der Grimselpass auf 2164 M.ü.M., also wieder 400 HM aufwärts, die aber nicht ganz so heftig sind, da sich die 6 Kehren rauf zum Pass, in die Länge ziehen. Um 13:02 Uhr hatte ich auch den dritten Pass geschafft, ein letztes Mal traf ich meine beiden Supporter und der «Treibstoff» wurde ein letztes Mal nachgefüllt.
Nun ging es auf die lange Abfahrt nach Innertkirchen, danach folgte der letzte, aber kurzer Aufstieg bei der Aare Schlucht, der nicht zu unterschätzen ist. Von dort ging es runter Richtung Meiringen und danach flach nach Brienz, wo sich die Wechselzone 2 direkt am See befand. Vom Grimselpass her waren dies nochmals ca. 43 KM.
Um 14:21 Uhr war ich in der Wechselzone 2, Für die 183 Km mit den gemäss Garmin Edge gemessenen 3`540 Höhenmetern, hatte ich mit den diversen Pausen, 8 Std 30 Min, die Bewegungszeit war 8 Std 6 Min. Ich blieb auf der ganzen Strecke trocken, mit meiner Leistung war ich sehr zufrieden, keine Krisen oder Durchhänger auf der gesamten Radstrecke :cool:
Laufen: 42.2 Km, 1`900 HM, von Brienz zur Kleinen Scheidegg rauf
Nun stand mir zum "Nachtisch" der Marathon bevor, Jonas Deichmann nennt das bei seinen Triathlons jeweils ein «Läufchen», der machte auch 120 Langdistanz Triathlons an 120 Tagen hintereinande:Maso:
In der Wechselzone 2 hatte Christoph und Martin schon alles vorbereitet, ich ass nochmals etwas, diesmal Teigwarensalat, trank genug, zog mich um und nach ca. 28 Minuten Pause ging es los auf das «Läufchen»:-B-(
Da Mell und Thomas bis dahin mit ihren Bikes noch nicht in der Wechselzone eingetroffen waren, begleitete mich spontan Christoph die ersten 8.5 Kilometer zu Fuss auf der Laufstrecke. Dies war für mich Super, Mell und Thomas konnten ja nichts dafür, mit einem Wohnmobil und dem zweiten Auto von Ascona nach Grindelwald und danach mit ihren Bikes in die Wechselzone nach Brienz zu fahren, brauchte seine Zeit. Vor allem bei so viel Verkehr auf den Strassen an einem Samstag. Hinzu kam das wir alle rund eine Stunde früher unterwegs waren, da ja das Schwimmen kürzer war und ich für die Radstrecke mehr Zeit eingeplant hatte. Ich hätte wohl ein bisschen mehr die Aussicht und Bergwelt genießen müssen auf der Radstrecke, dass mache ich sonst in den Trainings;)
Um 14:49 Uhr lief ich los, zuerst mit einem kurzen flachen Abschnitt entlang des Brienzersee, es folgte aber schon bald der erste steile Anstieg zu den Giessbachfällen. Das sind nur ca. 3 KM mit 160 HM, aber nach der langen Radstrecke «fahren» die schon mal richtig in die Beine:Gruebeln: Danach läuft man unter den Giessbachfällen durch, ein weiterer Höhepunkt der einmaligen Strecke des Swissman :liebe053:
Nach den Giessbachfällen stand Thomas bereit, gerade richtig, ab da war auch der Support mit dem Bike möglich, die ersten 3 KM wäre dies so oder so nicht möglich gewesen, das passte also. Es folgten 5.5 Km oberhalb des Brienzersees, der unten in seiner blauen Farbe leuchtete, Regen war zu dieser Zeit nicht in nächster Nähe, weiter weg in Richtung Westen waren aber dunkle Regen- und Gewitterwolken zu sehen. Bei KM 8.5 folgte einer meiner «persönlichen» Höhepunkte 😉 Beim Supporter Treffpunkt Iseltwald war meine Familie, Fränzi, Tim und Mayla, im Einsatz als offizielle Crew Helfer des Swissman. Ich freute mich riesig sie zu sehen und natürlich konnte ich nicht einfach vorbei rennen 😉Allzu lange blieb ich aber nicht bei ihnen, sie hatten einiges zu tun, da in Iseltwald sehr viele Touristen unterwegs waren und die drei die Parkplätze für die Supporter des Swissman *koordinieren* mussten. Kein einfacher Job, die Touristen wussten ja nicht, was da noch für ein Anlass stattfand….
Ab Iseltwald war Christoph vorerst vom Laufen «befreit», es ging weiter mit Thomas, er hatte auf seinem Bike alle Verpflegung für mich mit dabei. In Bönigen bei KM 14, kam Mell mit dazu, ebenfalls mit Verpflegung auf dem Bike ausgerüstet. Weiterhin hatten sie Getränkeflaschen mit Iso, Cola, Gels, Riegel und meinen geliebten Mini Biberlis dabei, Nüsse und Salztabletten waren inzwischen ebenfalls im Sortiment. Der Support auf der Laufstrecke war wie auf der Radstrecke, Top!! Die beiden motivierten mich, verpflegten mich, wir hatten Zeit, um ab und zu ein Schwartz zu halten und zu lachen :Lachen2: Die schöne Landschaft zog an uns vorbei, die Genossen wir natürlich ebenfalls.
Wettermäßig war es warm, nicht mehr so heiss, da es mittlerweile mehr Wolken hatte und wir uns im Tal in Richtung Grindelwald befanden. Kilometer 25 war vorbei, jetzt folgten einige steile Passagen Richtung Burglauenen, in dieser Zeit kam ich zum ersten Mal in den Regen an diesem Tag. Innert kurzer Zeit war ich und meine Supporter richtig heftig nass, was aber nicht weiter schlimm war, eine Abkühlung tat gut.
Die Anstiege zu diesem Zeitpunkt «fuhren» mir aber «ein», zwischen KM 28 bis KM 33 hatte ich zum ersten Mal an diesen langen Tag, eine Krise. Das Laufen fühlte sich plötzlich «schwer» an, die Beine wollten nicht mehr so recht, aber mit aufmunterten Worte und Gesprächen haben mich Mell und Thomas da durchgebracht und wir trafen um 19:37 Uhr beim Check Point in Grindelwald ein.
Beim Checkpoint wartete Christoph auf uns, er hatte alles bereit gemacht für die Letzten 10 KM, bei der wir die härtesten Höhenmeter des Tages vor uns hatten, knapp 1`000 waren es nochmals. Mit dabei haben mussten wir einen Rucksack mit vorgeschrieben Inhalt wie Rettungsdecke, Stirnlampe, Warme Kleider, usw., dies aus Sicherheitsgründen. Ich zog mir eine dünne Regenjacke und ein trockenes T-Shirt an, es ging nun auf über 2100 M.ü.M hoch und es wurde nach dem Regen, doch etwas frischer. Verpflegt habe ich mich ebenfalls ein letztes Mal, grossen Hunger hatte ich aber nicht mehr. Nach einer etwas längeren Pause von ca. 10 Minuten, machten wir uns auf die letzten 10 KM. Bereits etwas früher lief Martin los, er dachte wir holen ihn auf. Dies war aber nicht der Fall, an rauf Joggen war so oder so nicht mehr zu denken, auch das »schnellere» Wandern ging nicht mehr, viel «Saft und Kraft» war nicht mehr in meinen Beinen. :Holzhammer:
Ich wanderte mein Tempo, Christoph zog mich sozusagen rauf, motivierte mich auch immer wieder, hinter uns folgten Mell und Thomas. Es war ein *Krampf und Kampf* für uns alle, aber die Abendstimmung rundherum, eindrücklich. Die Sonne erstrahle den Eiger und die anderen Gipfel in einem wunderbaren Licht, was für ein Abschluss dieses langen Tages!!
Auf den letzten ca. 1.5 Km kam uns meine Familie entgegen, sie haben es doch noch zum Zieleinlauf von mir geschafft rauf zu kommen, meine Freude war riesig :Liebe:
Lange wussten wir nicht, ob es ihnen reicht, dass sie immerhin die letzten Meter mit uns rauf laufen können, da sie ja im Einsatz als Crew Helfer waren und nicht genau wussten, wann dieser Einsatz fertig ist. So durfte ich also meinen Zieleinlauf um 22:02 Uhr auf der Finish Line des Swissman Xtrem Triathlon auf der Kleinen Scheidegg mit meiner Familie, Christoph und Martin feiern, was für Emotionen, unbeschreiblich, ich kriege jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke. :liebe053: :-)(-: :Danke:
All das viele Training hat sich einmal mehr gelohnt, für genau solche Augenblicke, bei denen man diese unbeschreiblichen Emotionen erlebt, die man gar nicht in Worte fassen kann.
Viele Hochs und Tiefs und viele weitere Momente in den letzten Monaten oder teilweisse auch Jahren, kommen einem in den Sinn. Auf was man alles verzichtet hat, aber auch auf die wunderbaren Trainingseinheiten, welche man vor allem bei langem Radfahren und beim Laufen erlebten, werden einem wieder präsent. Schade waren Mell und Thomas erst etwas später oben angekommen und verpassten den Zieleinlauf, aber auch sie hatten den langen Aufstieg nach einem langen Tag gemeistert, stark.
Gross gefeiert haben wir an diesem Abend nicht mehr, es wurde etwas kalt, die Müdigkeit kam auf und so fuhren wir mit der Bahn runter nach Grindelwald. Geschafft aber immer noch voller Emotionen, kroch ich ins Bett meines VW-Busses, wahrscheinlich mit einem Riesenlachen im Gesicht:Lachen2:
Noch ein paar Fotos zum Zieleinlauf :Prost: :Huhu: :Cheese:
Finisher Zeremonie: Kleine Scheidegg
Am Sonntagmorgen fand auf der Kleinen Scheidegg die Finisher Zeremonie statt. Wir bekamen unser Finisher und Support Shirts und feierten alle zusammen diesen Augenblick bei schönstem Wetter mit der Kulisse Eiger, Mönch und Jungfrau im Hintergrund :liebe053:
Es gibt kein Finisher Shirt in meiner Sammlung, dass mir mehr bedeutet, wie das Swissman Finisher Shirt. Nicht zum «angeben» oder um zu beweisen, was ich gemacht habe.
Es ist diese «Magie» dieses einzigartigen Wettkampfes in den wunderschönen Landschaften auf der Strecke, der Spirit und der grossen Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit aller Crew Helfer, der Top Organisation und schlussendlich auch der Teamgeist mit meinen Supporter Team, ohne die das gar nicht möglich ist.
Speziellen Dank an dich Christoph und selbstverständlich auch an euch an Martin, Mell, und Thomas, es war richtig g… mit euch, ich werde diese Tage immer in bester Erinnerung behalten!!!! Ihr habt alles gegeben, von Morgens früh bis spät abends!! :-)(-: :Prost:
Danke euch allen, auch meiner Familie :Liebe: , die das alles aushält mit mir, ihr alle habt euren Teil dazu beigetragen , dass der Swissman für mich ein Tag voller schöner Emotionen, viel Leidenschaft und ganz viel Spass wurde!
:Danke: :Danke:
Und noch die Fotos aller Finisher und ihren Supportern :Prost:Danke: :Danke: :-)(-: :-)(-:
Vielen Dank auch an alle Crew Helfer, ihr macht den Besten Job und ermöglicht uns das alles überhaupt!!
Speziellen Dank auch an Sampo, was du und euer ganzes Team da jedes Jahr auf die Beine stellt, einfach grandios.
Swissman ist nicht ein "normaler" Triathlon, er ist eine Reise mit viel Leidenschaft und Emotionen, die jeder für sich erlebt aber trotzdem alle gemeinsam meistern!!
jannjazz
15.07.2025, 11:18
Tolle Geschichte, Goldi, und super Photos. Glückwunsch und Respekt für Dich, Deine Supporter und alle anderen Involvierten.
sybenwurz
15.07.2025, 11:24
Sauber, gut geschrieben (vom Wettkampf mal ganz abgesehn...:Lachen2: )!
Danke für deinen tollen Bericht da bekommt man fast Lust mitzumachen;)
Tolle Geschichte, Goldi, und super Photos. Glückwunsch und Respekt für Dich, Deine Supporter und alle anderen Involvierten.
Danke janjazz, da haben alle ihren Beitrag dazu geleistet, das sowas überhaupt möglich ist:cool:
Sauber, gut geschrieben (vom Wettkampf mal ganz abgesehn...:Lachen2: )!
Danke sybenwurz:cool:
Danke für deinen tollen Bericht da bekommt man fast Lust mitzumachen;)
Bitte Bety, Anmeldung für Verlosung wird auf Webseite aufgeschaltet, es lohnt sich auf jedem Fall :) Beim Bericht fehlen die Landschaftsfotos auf der Strecke, aber es gib viele tolle Filme des Swissman, da sieht man was dieser Triathlon alles ist.....:Lachen2:
bellamartha
15.07.2025, 17:23
Ein wunderbarer Bericht, Gioldi, danke!
Und natürlich herzlichen Glückwunsch zur tollen Leistung!
Klugschnacker
15.07.2025, 17:56
Harter Brocken!
:kruecken:
JENS-KLEVE
15.07.2025, 19:44
Tolle Einblicke und herzlichen Glückwunsch!
Bitte Bety, Anmeldung für Verlosung wird auf Webseite aufgeschaltet, es lohnt sich auf jedem Fall :) Beim Bericht fehlen die Landschaftsfotos auf der Strecke, aber es gib viele tolle Filme des Swissman, da sieht man was dieser Triathlon alles ist.....:Lachen2:
Würde wahrscheinlich nur funktionieren wenn man das auf 2 Tage aufteilen dürfte :Lachen2:
Super, herzlichen Glückwunsch:Blumen:
Ein wunderbarer Bericht, Gioldi, danke!
Und natürlich herzlichen Glückwunsch zur tollen Leistung!
Vielen Dank bellamartha :)
Harter Brocken!
:kruecken:
Das war es, aber umso schöner wenn mann oder frau finisht :quaeldich:
Tolle Einblicke und herzlichen Glückwunsch!
Danke Jens, ich hoffe es war nicht zu detailliert und zu langweilig ;)
Würde wahrscheinlich nur funktionieren wenn man das auf 2 Tage aufteilen dürfte :Lachen2:
Wäre auch was ;)
Super, herzlichen Glückwunsch:Blumen:
Danke FMMT:)
Kampfzwerg
15.07.2025, 23:05
Wenn man das so liest, dann weiß ich schon was ich am 01.11. machen werde.
Es stehen ja auch noch ein paar Bilder mit bergkulisse im Hintergrund aus.
Letztes Jahr hatten wir leider beim Zieleinlauf und bei der Zeremonie Regen und somit die Kulisse nicht bewundern können. :(
Gratuliere dir zum finish und zum durchkämpfen
Wenn man das so liest, dann weiß ich schon was ich am 01.11. machen werde.
Es stehen ja auch noch ein paar Bilder mit bergkulisse im Hintergrund aus.
Letztes Jahr hatten wir leider beim Zieleinlauf und bei der Zeremonie Regen und somit die Kulisse nicht bewundern können. :(
Gratuliere dir zum finish und zum durchkämpfen
Hey Maximilian, danke für die Gratulation :Blumen: Ich bin natürlich nicht in der "Liga" unterwegs wie du, dein 3 Platz von 2024 wirst du 2026 toppen :cool:
Und dann stimmt hoffentlich auch das Wetter und du kannst diese einmalige Kulisse beim Finish und bei der Zeremonie geniessen:liebe053: Ich werde evtl. 2026 wieder bei der Crew als Helfer im Einsatz sein und 2027 vielleicht wieder bei der Verlosung teilnehmen, aber das ist ja noch soooooo weit weg :Cheese:
Wir sehen uns hoffentlich beim Elbaman, dort bin ich auch am Start, mit dabei auch zwei meiner Supporter vom Swissman:Prost:
Antracis
16.07.2025, 10:56
Danke für den schönen Bericht mit den Bildern und sehr starke Leistung! :Blumen:
Habe den WK auch auf meiner XTRI-Bucketlist und mit dem Bericht ist er definitiv noch ein Stück weiter nach vorne gerückt.
Danke für den schönen Bericht mit den Bildern und sehr starke Leistung! :Blumen:
Habe den WK auch auf meiner XTRI-Bucketlist und mit dem Bericht ist er definitiv noch ein Stück weiter nach vorne gerückt.
Hi Antracis
Bitte und Danke :)
Dieser Wettkampf ist definitiv jede Minute Aufwand wert :liebe053: Vielleicht werde ich es 2027 wieder versuchen, der Aufwand zu einer "normalen" Ironman Distanz ist meiner Meinung nach doch noch ein bisschen aufwendiger, aber das ist wohl wie bei allem Anssichtssache.
Betreffs Unterkünften am Start und Ziel ist es wichtig frühzeitig zu schauen, sobald man weiss das man einen Startplatz hat.
Antracis
12.08.2025, 09:04
Dieser Wettkampf ist definitiv jede Minute Aufwand wert :liebe053: Vielleicht werde ich es 2027 wieder versuchen, der Aufwand zu einer "normalen" Ironman Distanz ist meiner Meinung nach doch noch ein bisschen aufwendiger, aber das ist wohl wie bei allem Anssichtssache.
Ich hab da im Moment halt einfach mehr Bock drauf als auf die „normalen“ LDs. Hoher Aufwand ja, aber dafür ists auch echt nochmal ein Top Erlebnis mit Team, familliärer durch die kleinen Starterfelder, kein Gelutsche. Landschaftlich top und ich laufe lieber Trail als Strasse. Preislich natürlich bekommst Du weder gesperrte Strecken ( braucht man da aber auch in der Regel nicht) noch viele Verpflegungspunkte, aber halt Erlebnisse pur.
Genug x-Points für den Swissman hätte ich wohl, um ohne Verlosung reinzukommen, bei mir wirds aber wohl nächstes Jahr das ICON in Livigno. Aber mal abwarten. :)
Hoher Aufwand ja, aber dafür ists auch echt nochmal ein Top Erlebnis mit Team, familliärer durch die kleinen Starterfelder, kein Gelutsche. Landschaftlich top und ich laufe lieber Trail als Strasse. Preislich natürlich bekommst Du weder gesperrte Strecken ( braucht man da aber auch in der Regel nicht) noch viele Verpflegungspunkte, aber halt Erlebnisse pur.
Bestens geschrieben, da bin ich gleicher Meinung!!:Huhu: :Prost:
Hey Goldi!
Ich hatte jetzt erst Gelegenheit, alles zu lesen und die unglaublich ausdrucksstarken Bilder zu bestaunen.
Danke für die Mühe, das alles aufzuschreiben und zu illustrieren und so (zumindest teilweise) für uns nachvollziehbar zu machen, welch großes Abenteuer du da erlebt und sehr tapfer durchgezogen hast. Jeder Moment war es wert, das spürt man dem Bericht bei aller Leidenszeit an! :Huhu:
Zu allererst aber einen riesengroßen Glückwunsch, dass du diesen harten Wettkampf gemeistert hast. Chapeau!! :liebe053: Großartig! :liebe053:
Hey Goldi!
Ich hatte jetzt erst Gelegenheit, alles zu lesen und die unglaublich ausdrucksstarken Bilder zu bestaunen.
Danke für die Mühe, das alles aufzuschreiben und zu illustrieren und so (zumindest teilweise) für uns nachvollziehbar zu machen, welch großes Abenteuer du da erlebt und sehr tapfer durchgezogen hast. Jeder Moment war es wert, das spürt man dem Bericht bei aller Leidenszeit an!
Zu allererst aber einen riesengroßen Glückwunsch, dass du diesen harten Wettkampf gemeistert hast. Chapeau!! :liebe053: Großartig! :liebe053:
Hey Foxi
:Danke: für deine lobenden Worte:Blumen: :Prost:
Es war wirklich jeden Moment wert, es war ein lange "Reise" und ich freue mich schon jetzt, wenn ich diese "Reise" wieder angehen werde, vielleicht 2027 :Huhu:
Sofern natürlich die Gesundheit mitspielt und das Umfeld das auch mit macht, es muss vieles zusammen passen
Hi zusammen
Für alle die Lust bekommen haben für das Abenteuer Swissman 2026, der Termin für die Anmeldung zur Verlosung steht. Viel Glück!!!!
https://suixtri.com/swissman-2026-abenteuer-jenseits-der-zeit/
Antracis
14.09.2025, 08:17
Für Interessierte, die vielleicht schon mal an der einen oder anderen Verlosung gescheitert sind, der Hinweis auf das X-Points-System
https://www.xtriworldtour.com/x-points
Man kann seit ein paar Jahren Punkte sammeln über absolvierte Rennen ( Gibt ja mittlerweile 14 XTRIs und 9 Halbdistanzen, für letztere braucht man keine Supporter!) und Trainingschallenges und ein paar andere Optionen, um dann nicht mehr nur aufs Losglück angewiesen zu sein.
Hat mich gestern u.a. motiviert, im Training 2,3 Swim, 110 bike und 25km Run direkt nach der Saisonpause abzureißen für 15 Punkte. :Cheese:
Ist also durchaus anspruchsvoll und kostet auch etwas, aber gerade auch für sehr überbuchte Rennen eine gute Option.
Für den Swissman braucht es vergleichsweise wenig Punkte, da hätten im letzten Jahr einige Trainingschallenges oder eine Halbdistanz fast gereicht.
PattiRamone
05.11.2025, 17:37
Ich habe mich recht kurzfristig für die Lotterie 2026 angemeldet und jetzt tatsächlich einen Slot bekommen.
So richtig habe ich mich noch nicht mit dem Rennen beschäftigt, aber die drängendste Frage die ich mir stelle:
Wie macht man das am schlausten mit der Unterkunft?
Ich überlege gerade, ob es nicht sinnvoll wäre, für das Wochenende einen Camper zu mieten, der dann auch als Supportmobil genutzt werden kann?
Spricht da etwas dagegen?
Antracis
05.11.2025, 17:45
Ich habe mich recht kurzfristig für die Lotterie 2026 angemeldet und jetzt tatsächlich einen Slot bekommen.
Glückwunsch!:)
So richtig habe ich mich noch nicht mit dem Rennen beschäftigt, aber die drängendste Frage die ich mir stelle:
Wie macht man das am schlausten mit der Unterkunft?
Ich überlege gerade, ob es nicht sinnvoll wäre, für das Wochenende einen Camper zu mieten, der dann auch als Supportmobil genutzt werden kann?
Spricht da etwas dagegen?
Laut Racemanual sind Wohnmobile als Supporter Fahrzeuge verboten, das ist bei den meisten XTRIs so. Ist unterschiedlich, wo da die Grenze gezogen wird, meist sind größere Vans noch erlaubt. Beim Swiss Man kenne ich mich aber nicht genau aus.
Ich hab mal gelesen, dass es durchaus vorkommt, dass sich Leute zwei unterschiedliche Unterkunft mieten für Start und Ziel, also quasi am Race Tag, die Location wechseln. Wenn man mehrere Supporter hat, ist es sicherlich gut machbar..
Hier gibt es ja Swissmanstarter, ansonsten ist auch die Facebook Gruppe empfehlenswert für Fragen.
Kampfzwerg
05.11.2025, 17:46
Es spricht eigentlich nur der Punkt dagegen, dass der Fahrer des Campers diesen auch über die Pässe manövrieren darf.
Und das ganze schnell genug, dass er pünktlich an T2 ist.
Wir haben uns letztes Jahr jeweils für eine Nacht ein Airbnb in Locano und eines in Interlaken gebucht.
Wenn du schnell bist und Glück hast, wäre auch eine Übernachtung auf der kleinen Scheidegg ein schöner Abschluss des Renntages.
Ein bisschen blutet mir das Herz, dass es nächstes Jahr einfach zu viele Punkte gegen einen Start beim swissman gegeben hat.
Deshalb hab ich mich ganz arg zusammengerissen und mich nicht in den Lostopf geworfen.
Ich wünsche viel Spaß bei der Vorbereitung und beim Event :)
Kampfzwerg
05.11.2025, 18:46
Laut Racemanual sind Wohnmobile als Supporter Fahrzeuge verboten, das ist bei den meisten XTRIs so. Ist unterschiedlich, wo da die Grenze gezogen wird, meist sind größere Vans noch erlaubt. Beim Swiss Man kenne ich mich aber nicht genau aus.
Ich würde mal sagen, es ist die Regel, dass 2 Unterkünfte gebucht werden.
3,5 h Anfahrt bei Start um 5 Uhr früh, bzw. Rückfahrt nach 12+ Stunden Rennen wird sich niemand freiwillig geben.
Vor allem ist im zweiten Fall dann auch nochmal zur Siegerehrung am Sonntags 3,5 h Anfahrt bis Grindelwald einzurechnen.
Das Mädchen
06.11.2025, 15:01
Wir haben es über die Jahre immer so gemacht, dass wir in Locarno (bzw Umgebung) eine Ferienwohnung nahmen. FeWo deshalb, weil es in Hotels im Zweifel morgens um 2 noch kein Frühstück gibt.
Für die Strecke selbst hatten wir anfangs einen VW California und später einen Transporter. Das war immer unproblematisch. Allerdings würde ich bei den Pässen immer mit einem möglichst kleinen Gefährt unterwegs sein wollen - die Auffahrt auf die Furka ist schmal und je weniger Gefährt sich dann dem Radfahrer in den Weg stellt, umso besser ist es (zumal der Verkehr auf der Furka ohnehin immer heftig ist).
Die Übernachtung in Grindelwald war immer auf dem Campingplatz, auf dem du auch vorbeilaufen wirst. Die stellen, wenn abends zugemacht wird, immer ein Schild auf, dass der Platz voll sei, aber wir ignorierten das regelmäßig und fanden immer ein Plätzchen. Weit fahren willst du am Ende des Tages echt nicht mehr, dafür bist du einfach zu platt.
Viel Spaß bei der Vorbereitung des schönsten Rennens, das ich kenne und machen durfte!
PattiRamone
06.11.2025, 16:21
Ich habe jetzt mal auf die schnelle ein Airbnb in Ascona und Interlaken gebucht.
Von Grindelwald bis Interlaken sind es ja "nur" 30min, das muss dann irgendwie gehen.
In Grindelwald selbst, war mir bissl zu hochpreisig.
Ich hatte halt die Idee, via Roadsurfer einen Van zu mieten, dann hat man die Unterkunft mit dabei.
Aber das geht natürlich nur, wenn der Support auch damit fahren kann. Dass so ein Gefährt auf einer Passstraße vielleicht nicht so praktisch ist, daran habe ich nicht gedacht.
Also dann doch lieber mit dem Auto und eine feste Unterkunft.
PattiRamone
06.11.2025, 17:53
Kurzes Update:
Habe Antwort von Swissman, dass alles was größer als ein VW Bus ist, nicht als Supportfahrzeug zugelassen wird.
Ich habe jetzt mal auf die schnelle ein Airbnb in Ascona und Interlaken gebucht.
Von Grindelwald bis Interlaken sind es ja "nur" 30min, das muss dann irgendwie gehen.
In Grindelwald selbst, war mir bissl zu hochpreisig.
Ich hatte halt die Idee, via Roadsurfer einen Van zu mieten, dann hat man die Unterkunft mit dabei.
Aber das geht natürlich nur, wenn der Support auch damit fahren kann. Dass so ein Gefährt auf einer Passstraße vielleicht nicht so praktisch ist, daran habe ich nicht gedacht.
Also dann doch lieber mit dem Auto und eine feste Unterkunft.
Hi Patti
Im Falle das doch noch ein VW Bus als Supporter Fahrzeug und Übernachtungsfahrzeug in Frage kommt bei dir, wäre der Camping Jungfrau in Lauterbrunnen evtl. auch noch eine "preiswertere" Alternative zum Übernachten.
Von der kleinen Scheidegg, also dort wo sich das Ziel befindet, fährt die Bahn statt nach Grindelwald, auf der andere Seite runter nach Lauterbrunnen. Da du vermutlich im Ziel ankommst, zu der die Bahn noch runter nach Lauterbrunnen fährt, wäre das kein Problem. Als Teilnehmer musst du für die Bahnfahrt runter nach Grindelwald nichts bezahlen, ob dies auch für Lauterbrunnen gelten würde, weiss ich aber nicht. Aber das könntest du die Veranstalter auch vorgängig anfragen.
Oder wie das Mädchen schreibt, in Grindelwald der Camping Eigernordwand, bei dem man leider aber nicht reservieren kann. In Grindelwald gibt es auch den Camping Gletscherdorf, dort kann man Stellplätze reservieren.
In Locarno wäre die Jugendherberge eine "preiswerte" Alternative, dort sind auch viele Swissman Crew Helfer einquartiert. Deshalb kann man auch in der Nacht um 3:00 Uhr oder so sein Frühstück im Kühlschrank abholen, das klappte dieses Jahr bestens. Es hat Einzel- und Doppelzimmer, ist aber vielfach schnell ausgebucht.
Für dein Support würde ich dir sicher Minimum zwei Supporter vorschlagen, für eine oder einen ist es zu stressig, vor allem auch mit dem Verkehr über die Pässe.
Ich wünsche dir schon mal viel Spass bei der Vorbereitung und freue dich auf ein landschaftlich wunderbaren Triathlon, der sogar dein Ironman Thun Erlebnis toppen wird :)
Sportliche Grüsse aus der Schweiz
Goldi
der Treat hier hat mich jetzt doch gepackt.
hab schon vieles was auf YouTube an zu schauen ist reingezogen und auch die Berichte hier gelesen. Wunderbar.
Die Radstrecke kenn ich nur vom Motorradfahren und das hat mich schon so richtig geflasht.
Ich frag mich gerade,
wie haben die bisherigen Teilnehmer die Vorbereitung gemacht, im speziellen, wurde da was anderes trainiert als bei normalen Triathlon Langdistanzen wie z.B. Roth oder Frankfurt?
Wie ist eine mögliche Zielzeit einzuschätzen, wie lange braucht man wohl grob länger als in Roth ?
Wie sind die Chancen ein Ticket zu bekommen, wie viele Leute bewerben sich da auf die 250 Startplätze ?
Klar ist für mich, nächstes Jahr werde ich mich für 2027 bewerben, der Swissmann hat mich gepackt.
Gruß
Matthias
Antracis
13.11.2025, 08:34
Wie sind die Chancen ein Ticket zu bekommen, wie viele Leute bewerben sich da auf die 250 Startplätze ?
Klar ist für mich, nächstes Jahr werde ich mich für 2027 bewerben, der Swissmann hat mich gepackt.
Es werden ja mittlerweile 100 Startplätze über das X-Pointssystem vergeben, das hatte ich ja weiter oben verlinkt. Die Punke für 2026 sind noch nicht raus, sie waren aber im vergangenen Jahr ähnlich wie beim Celtman, für den brauchte man dieses Jahr „nur“ 150 Punkte. Die kann man alleine über die Trainingschallenges in 1-2 Jahren ganz gut sammeln im Rahmen eines normalen Langdistanztrainings. Kostet ein bisschen, ist aber halt safe, wenn Du eines der Solo.5 Rennen machst, also einen halben Extremtriathlon, der auch keine Supporter braucht, hast Du auch schon die Hälfte der Punkte. Wobei die nötigen Punkte auch gerade immer steigen, also 2027 wirst Du mehr brauchen. Aber es wird höchstwahrscheinlich für die Verlosung auch mehr Bewerber geben in den nächsten Jahren.
Ansonsten waren es laut Homepage 2024 über 1000 Bewerber, ( was aber deutlich weniger ist als 3-4k beim Celtman oder 9k beim Norseman) ich gehe davon das um die 100 Startplätze in die Verlosung gehen. Dann musst du noch berücksichtigen, dass Lose aus vergangenen Jahren weiterhin gültig sind, das ändert die Chancen nochmal etwas.Ob es eine Frauenquote wie beim Norseman gibt, weiss ich nicht. Meist gibt es das aber bei XTRis. Letztlich wird es im nächsten Jahr eher tendenziell schwieriger werden, die XTRIs verzeichnen, wie eigentlich alle Ausdauerwettbewerbe, deutliche Zuwächse.
PattiRamone
13.11.2025, 10:19
Es werden ja mittlerweile 100 Startplätze über das X-Pointssystem vergeben, das hatte ich ja weiter oben verlinkt. Die Punke für 2026 sind noch nicht raus, sie waren aber im vergangenen Jahr ähnlich wie beim Celtman, für den brauchte man dieses Jahr „nur“ 150 Punkte. Die kann man alleine über die Trainingschallenges in 1-2 Jahren ganz gut sammeln im Rahmen eines normalen Langdistanztrainings. Kostet ein bisschen, ist aber halt safe, wenn Du eines der Solo.5 Rennen machst, also einen halben Extremtriathlon, der auch keine Supporter braucht, hast Du auch schon die Hälfte der Punkte. Wobei die nötigen Punkte auch gerade immer steigen, also 2027 wirst Du mehr brauchen. Aber es wird höchstwahrscheinlich für die Verlosung auch mehr Bewerber geben in den nächsten Jahren.
Ansonsten waren es laut Homepage 2024 über 1000 Bewerber, ( was aber deutlich weniger ist als 3-4k beim Celtman oder 9k beim Norseman) ich gehe davon das um die 100 Startplätze in die Verlosung gehen. Dann musst du noch berücksichtigen, dass Lose aus vergangenen Jahren weiterhin gültig sind, das ändert die Chancen nochmal etwas.Ob es eine Frauenquote wie beim Norseman gibt, weiss ich nicht. Meist gibt es das aber bei XTRis. Letztlich wird es im nächsten Jahr eher tendenziell schwieriger werden, die XTRIs verzeichnen, wie eigentlich alle Ausdauerwettbewerbe, deutliche Zuwächse.
Krass, dann habe ich ja mit meinem One-Shot richtig Glück gehabt :liebe053:
jannjazz
13.11.2025, 11:49
Krass, dann habe ich ja mit meinem One-Shot richtig Glück gehabt :liebe053:
Du mit Deinem Endurance-cv und Deinem Blog gehörst da auch mal so richtig hin. Das steigert nochmal Bekanntheit und Ansehen des Rennens. Insofern hat der Zufallsgott da richtig entschieden.
Das Mädchen
13.11.2025, 13:22
Ich habe je nach Wetter, Verfassung etc 3-5 Stunden länger gebraucht. ich glaube, mein längstes Rennen da waren 16 Stunden.
Zum Training: mach Höhenmeter - sowohl beim Rad als auch beim Laufen. Was viele unterschätzen sind die Steigungen auf der Laufstrecke bis Grindelwald und dass es auf der Radstrecke ab km 30-100 im Grunde genommen auch nur bergauf geht.
Antracis
13.11.2025, 14:54
Krass, dann habe ich ja mit meinem One-Shot richtig Glück gehabt :liebe053:
Ging mir ja beim Celtman auch so. Andererseits wie gesagt, durch das X-Points-System kann man sich da mittlerweile auch gut mit etwas Fleißarbeit reinsneaken und muss sich nicht aufsLosglück verlassen. Immerhin ist da ja auch oft ein nicht unerheblicher logistischer Aufwand für Reise, Unterkunft und Supporter erforderlich und auch eine passende Urlaubsplanung. Am Rande bekommt man dann auch noch mit, wie viele geile unbekanntere Rennen es in der Serie gibt.
Zum Training: Ich halte aus meiner XTRI-Erfahrung vor allem die Höhenmeter beim Laufen für kritisch und wichtig. Rad hilft auch eine gute Radform ohne spezielles Bergauftraining sehr, wenn Übersetzung und Körpergewicht stimmen. Man muss sich auch klarmachen, dass die Intensität zwangsläufig niedriger sein würd, wie seinen bisherigen Langdistanzrennen, wenn man denn bisher welche gemacht hat. Einfach, weil man doch einige Stunden länger unterwegs ist.
Eqipment wird auch noch mal komplexer wie Schuhwahl beim Laufen (eventuell mehrere Modelle) und vor allem gute Lösungen für jedes Wetter und am besten mehrere Garnituren davon.
Kampfzwerg
13.11.2025, 23:11
@Patti
Also du kannst, je nach Wetter/Wind schon ein gutes Stück länger einplanen.
Bei mir war es letztes Jahr 12:52 Stunden.
Zum Vergleich hab ich auf der LD nur Elba aus den letzten Jahren. Da war es zwischen 9:3x und 9:4x Stunden.
Im Vergleich zu FFM, oder Roth kannst du noch ca ne Stunde davon abziehen.
Für das Training.
Am besten mal das schwimmen mit Boje vorab trainieren.
Ich war überrascht wie sehr man sie spürt.
Ansonsten lange Anstiege und auch technische Abfahrten. Für die ersten Kilometer macht es Sinn auch die Aeroposition in leichten Steigungen (3-5 Prozent) zu trainieren.
Beim laufen hab ich, wie schon erwähnt, die Kilometer bis Grindelwald massiv unterschätzt und war da dankbar um meinen Betreuer am MTB, der für gute Laune gesorgt hat.
Den Schlussanstieg zu laufen war bei mir definitiv nicht drin. Schnelles wandern bergauf wäre auch noch eine Sache, die du trainieren solltest.
Ansonsten ist es wie eine lange Langdistanz mit viel schöner Landschaft und in deinem Leistungsbereich wahrscheinlich auch einsamen Kilometern.
Auch wieder nur meine Erfahrung.
Nach 10 km auf dem Rad waren Platz 1 und 2 mehr als 5 Minuten voraus und Platz 4 hatte eine Lücke, dass ich ihn nicht mehr gesehen hatte.
Außer den Betreuern am Rand und das eigene Support Team hatte ich keinen Mitstreiter mehr gesehen. Da dann konsequent das Tempo hochzuhalten und im „Rennmodus“ zu bleiben hat mich mental definitiv an meine Grenzen gebracht.
Ansonsten macht euch Gedanken in welchem Rhythmus ihr verpflegen wollt und 3 Supporter sind besser als zwei.
Ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß bei der Vorbereitung. Ich bin schon gespannt über die Rennberichte. :Blumen:
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