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Vollständige Version anzeigen : Marathonpläne Ü50 oder so?


Pete0815
04.02.2025, 20:48
Hi

stecke gerade mit Mitte 40 im Formtief nach 2023 und 2024 meinem persönlichen Highlight mit meiner ersten LD und somit nun 2 LDs.

Da es gewaltig zwickte und ich auch im sozialen Umfeld es genieße etwas mehr Off-Season erlebt zu haben, stecke ich nun da wo ich bin und hab mich zum Jahreswechsel schon entschieden vielleicht dieses Jahr nicht ganz soviel Zeit durschzuschrubben und möchte es bei 2 MDs belassen. Dennoch juckt in fast 12 Wochen ein Marathon, den ich gerne und auf der Bucketliste hab und irgendwann wird es sicher zu spät um nochmal die 4h PB knacken zu können. Insofern dennoch aktuell mit bestimmt 10kg zu viel auf den Rippen denkbar schlechte Ausgangsituation. Ich verspüre auch enormen Bedarf nach ersten Einheiten viel länger zur Regeneration zu brauchen.

Eigentlich wollte ich wieder mal nach Steffny trainieren aber im Juni winkt die erste MD des Jahres und ganz ohne Radeln und Schwimmen macht auch keinen Spaß :)

Nun zweifel ich ob ich nach guter Erfahrung mit den Ü50 LD Plänen von Arne beim Marathonplan 4x Laufen oder 5x Laufen zuschlagen soll.

Eine Einheit zu skippen, fällt mir aktuell besonders leicht, aber es sollte ja auch ausgewogen sein. Dennoch wird die Leistungskurve enorm gesteigert werden müssen damit ich mich wieder halbwegs fit fühle und bin. Daher Gerne eine Meinung ob ich es wagen sollte und wie?

Thx!

uruman
04.02.2025, 21:04
Ein Marathon unter 4 St. wenn du schon zwei LD absolvierst hast und du Mitte 40 bist scheint relativ easy!

Ich würde zuerst ein Test über 10km machen, danach kannst du alles viel besser einschätzen.

4Mal pro Woche sollte mehr als ausreichen sein, ich weiss es nicht warum solltest du kein Rad fahren und in 12 Wochen kann man verdammt Fit werden.

Wenn Arne Marathon Pläne hat, macht die , mit Sicherheit wird es klappen

Pete0815
04.02.2025, 21:12
Ich würde zuerst ein Test über 10km machen, danach kannst du alles viel besser einschätzen.


Nuja, ich scheue diese unterirdische Realität bzw. weiß ich dass ich recht flott davon mich wieder entfernen kann. Durch Winterlaufserien murkse ich mich aktuell mit 55Min auf 10km was mal 10 Min OnTop zur guten Fitness sind. Mich sorgt aber viel mehr der Bedarf danach an 3-4 Tagen Regeneration um wieder halbwegs mich bewegen zu können. Das war letztes Jahr noch völlig anders und am näcsten Tag war eine lockere GA1 Einheit kein Ding.

Da ich die 4h noch nie knacken konnte und immer irgendwo der Hammer wartete, bin ich da sehr sehr vorsichtig.

:liebe053: Danke Dir aber natürlich für die positive Stimmung und Zuspruch.

uruman
04.02.2025, 21:27
was mal 10 Min OnTop zur guten Fitness sind...

Ja klar du muss wieder Fit werden, sonst wird nicht klappen! :dresche

su.pa
05.02.2025, 05:32
Hast Du Dir schon mal andere Stellschrauben angeschaut bzgl. Erholung?
Ernährung und Schlaf z.B.? Bei mir wirken sich z.B. geringe Mengen Alkohol extrem negativ auf den Schlaf aus und somit auf die Erholung.

Pete0815
05.02.2025, 18:15
Bei aktuell 10kg zuviel zum gefühlt guten Sportgewicht liegt da viel im Argen.
Habe mit mehr bewusster Ernärung parallel schon begonnen, da es so einfach nochmal eine zusätzliche Belastung ist.

Ein ambitioniertes Trainingspensum an den Tag legen und zu krass am Gewicht schrauben funktioniert aber für mich auch nicht. Andersrum hab ich nie "nur im Gemüsebeet" gelebt. Soll keine Ausrede sein, sehe die Ernährung nur halt als ein Teil des Puzzels und nicht als den Lösungsschalter.

Mit dem Trainingsplan bin ich noch nicht wirklich weiter und wenn ich ehrlich zu mir bin, dann erhoffe ich mir durch diese Marathonpläne eine zusätzliche Entlastung weil ich schon mal eine Schwimm und Radeinheit einlegen kann.

Ich befürchte wenn ich jetzt aktuell in einen üblichen nur LaufPlan mit irgendwann ~70km Laufpensum die Woche einsteige, dann fliegt mir alles eher früher als später einfach nur um die Ohren.

uruman
05.02.2025, 19:55
Ja das ist eine gute Idee, Radfahren kann helfen die Ausdauer zu verbessern und das Gewicht zu reduzieren ohne in orthopädischen Probleme zu kommen.
Schwimmen ist sowieso ein tolle Sportart die schafft eine gute Ausgleich.

Du brauchst keine 70km on der Woche zu laufen, aber jetzt 12 Wochen vor das Marathon solltest du schon langsam an die 30km/Woche kommen

Pete0815
10.02.2025, 08:22
Ist halt die große Einstiegshürde die gerade schockt bis wieder alles einigermaßen sportlich gängig ist. Man fragt sich halt ob es etwas Tribut ist zu den letzten Jahren wo man ordentlich den Körper strapaziert hat, einfach das Alter wo solche Späße eben schwieriger sind oder einfach etwas nicht stimmt.

Hierzu suche/brauche ich einen möglichst passenden Plan.

Ernährung wie von @su-pa angeregt sicher ein Punkt und stelle gerade durch die Supplemtierung von Vitamin D seit einer Woche einen erheblichen Effekt fest. Spielt sich zwar Vordergründig im Schlafbedarf und der dazu passenden Stimmungslaage ab, aber das hilft schon mal extrem um gegen die Einstiegshürden und Wehwechen anzustinken.
Am Wochende kommt der erste HM dieses Jahr und bin gespannt ob ich sowas noch unter 2h kann.

Beim Plan ist noch keine Entscheidung gefallen aber da es jetzt nur noch 10 Wochen sind, wirds wohl bei Steffny mit Entlastungseinheiten auf dem Rad und im Wasser an den Ruhetagen in dem Plan bleiben.

Klugschnacker
10.02.2025, 08:31
Wenn Du den Schwerpunkt eine Weile auf das Lauftraining legen möchtest, ergänzt um etwas Rad- und Schwimmtraining, dann sind die Marathonpläne von dieser Plattform doch genau das Richtige für Dich.
:Blumen:

Pete0815
10.02.2025, 13:29
Wenn Du den Schwerpunkt eine Weile auf das Lauftraining legen möchtest, ergänzt um etwas Rad- und Schwimmtraining, dann sind die Marathonpläne von dieser Plattform doch genau das Richtige für Dich.
:Blumen:


so war mein Eindruck :Blumen: Daher nur die Frage ob ich bei geschilderter Moppelschenphase aus der Winterschwäche besser zu 5 Läufe pro Woche greife und mal hier und da etwas skippe oder besser gleich 4 Läufe je Woche wähle.

Die Frage auch im Hinblick dass ich sonst schon aus Gründen der Reneration mit Ü50 Plänen trainiert habe, die es aber bei den Marathonplänen nicht gibt.

fredfetsch
10.02.2025, 14:38
Um mal dein 'Gejammer' etwas einsortieren zu können - wie oft hast du denn die 4 Std für den Marathon (Solo also nix während der LD) schon versucht?
Du hörst dich nach 'ich bin dick und fett und unfit und ich mag mich nicht' an, sagt aber nix über deine tatsächliche Leistungsfähigkeit aus.
Meine Erfahrung ist auch, dass zum Laufen dazu, das Radeln und Schwimmen unglaublich gut tun und für eine zusätzliche Leistungssteigerung gut sein können. Auch ohne sich orthopädisch komplett abzuschiessen. Ich bin aber auch viel älter als du.
Ciao

Pete0815
10.02.2025, 15:17
wie oft hast du denn die 4 Std für den Marathon (Solo also nix während der LD) schon versucht?


8 Marathons und das wäre somit Nummer 9. Bei der Premiere 2019 waren es 4:01:52h und letztes Jahr 4:03:21h, wenn es Dir hilft. Dabei war außer das Ankommen 2019 nie mein Jahresschwerpunkt ein Marathon. Alles dann eher in der Vorbereitung mitgenommen im Aufbau.
Zur aktuellen Fitness gesehen, sind das für mich aber eher Nebensachen und kalter Kaffee von dem ich mir nichts kaufen kann.

Klugschnacker
10.02.2025, 17:34
so war mein Eindruck :Blumen: Daher nur die Frage ob ich bei geschilderter Moppelschenphase aus der Winterschwäche besser zu 5 Läufe pro Woche greife und mal hier und da etwas skippe oder besser gleich 4 Läufe je Woche wähle.

Das kann von außen niemand beurteilen. Es kommt auf Deine Belastbarkeit an. Das merkst Du am besten selbst, was Du Dir aktuell zumuten kannst. Ich denke, Du kommst mit beiden Plänen gut klar, wenn Du beim Training auch auf Dein Gefühl hörst.

Als Coach bin ich natürlich eher "Team Vorsicht" und würde eher zum Plan mit 4 wöchentlichen Läufen neigen. Das ist aber letztlich Geschmacksache.
:Blumen:

Pete0815
10.02.2025, 17:46
Das ist aber letztlich Geschmacksache.
:Blumen:

Na da ist mein Geschmack recht eindeutig. Wenn ich nach 4 Laufeinheiten die Woche noch Puste hab, dann setz ich mich lieber aufs Rad oder hüpf im Sommer auch in den See aber der dringende Bedarf zu einer 5ten Einheit kommt dann selten auf :Lachanfall:

Damit ist´s klar, danke

Nepumuk
13.02.2025, 08:00
Na da ist mein Geschmack recht eindeutig. Wenn ich nach 4 Laufeinheiten die Woche noch Puste hab, dann setz ich mich lieber aufs Rad oder hüpf im Sommer auch in den See aber der dringende Bedarf zu einer 5ten Einheit kommt dann selten auf :Lachanfall:

Damit ist´s klar, danke

Mir kommt vieles bekannt vor, was du so schreibst. Ich würde nach eigener Erfahrung sogar nur auf 3 Laufeinheiten gehen und sehr langsam den Umfang steigern, erst in der Endphase bin ich auf 4 Einheiten gegangen, allerdings mit 2 Back-o-Back Einheiten an einem Tag. Ich laufe nie an zwei hintereinander folgenden Tagen um Überlastungen zu vermeiden. So hab ich es letztes Jahr gemacht und bin im Herbst noch vielen Jahren mal wieder einen Solo-Marathon in 3:52h gelaufen, immerhin mein zweitbeste Zeit überhaupt.

Den angedachten Frühjahrsmarathon würde ich nicht laufen, das scheint mir mit deinem Vorbedingungen zu ambitioniert.

Pete0815
17.02.2025, 18:45
Erstmal Glückwunsch zur 3:52h. Dabei sind mir Zeiten recht egal, da sie für mich nur subjektive Bedeutung haben können. Wenn man es aber nach nicht ganz einfacher Phase schafft sich selbst positiv zu überraschen, ein großer Erfolg.


Deine Bedenken, kann ich nicht Abstreiten auch ein Stück als Motivation zu spüren. Ich antworte bewusst erst jetzt, da am Sonstag mein erster HM in diesem Jahr war und hier wollte ich ganz besonders schauen wie es läuft.

Nuja, bis Kilomter 15/16 war die 2h Grenze unterboten und dann folgte der Tribut zur derzeit mangelnden Ausdauer. Finish war dann bei 2:05h. Es gibt Schlimmeres, aber ist halt auch harte Realität wenn man schon lange nicht mehr über 2h gefinished hat.


Absagen mag ich den Marathon nicht und langsam dämmert es, dass es vielleicht schon ein Erfolg wäre das Ding ordentlich zu finishen. PB bleibt PB und daran zu gehen steigert aktuell nur die Wahrscheinlichkeit hoch zu gehen und bei KM 30-35 den Vollhammer zu kassieren.

Überraschen darf man sich ja trotzdem und insofern ändert sich ja nichts und das Programm aktuell besteht aus Training, Training und nochmal Training.