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Vollständige Version anzeigen : Erste MD - welches Rad?


Luna77
10.05.2024, 10:25
Hallo Gemeinde,

für die erfahrenen Trias kommt jetzt vermutlich eine blöde Frage, ich bin mal mutig und stelle sie trotzdem.

Ich habe ein paar Sprints und ODs gemacht, im Kraichgau wirds meine erste MD überhaupt. Gestern bin ich die Strecke mitm TT (Übersetzung 11-30) abgefahren und habe mich quasi die ganze Zeit gefragt warum ich nicht mein Bergrad (48/35) genommen habe. :Maso:

Ende vom Lied: nach 90 km waren meine Beine matsch, nach 170 km Radrennen auf Malle mit deutlich mehr HM (und entsprechender Übersetzung) war alles easy.

Mein Ziel ist es zu überleben, da ich lange ziemlich krank war, ist an Bestzeiten ohnehin nicht zu denken. Man könnte es auch so formulieren: Möglichst schmerzfrei durchkommen und hintenraus keinen Wandertag veranstalten- das wäre so der Plan.

Was würdet ihr tun? Für mein Gefühl ist die Radstrecke zu hügelig für ein TT, zumindest in meinem Trainingszustand. Hat jemand Erfahrungswerte?

Thank you!

dr_big
10.05.2024, 10:35
Nimm das Rennrad, 90km kann man damit auch fahren und wenn dir das TT mit der Übersetzung nicht passt, dann ist die Entscheidung doch schon gefallen.

flecko
10.05.2024, 11:14
Du kannst auch die Übersetzung am Zeitrad ändern ;)

Luna77
10.05.2024, 11:40
So schnell leider nicht mehr.

Mo77
10.05.2024, 11:47
Dein Ziel zu überleben wirst du mit jedem Rad erreichen.
Es klingt so als hättest du durch Krankheit nicht viele Stunden auf dem TT gesessen. Bist du dann muskulär und bezüglich der Flexibilität in der Lage, die Vorteile des TT auf die Straße zu bringen? Bequemer wird bestimmt das RR.
Ich würde für mich gesehen dann damit fahren.
Viel Spaß beim Wettkampf

Bulldog
10.05.2024, 12:39
Hi Luna77,
Ich bin im Kraichgau zwei mal gestartet. Einmal Olympisch mit Rennrad, einmal MD mit TT.
Wenn du nicht im vorderen Bereich unterwegs bist geht beides, finde ich.
Auf der MD hast du rund 20km, bei denen dir ein TT was bringt (die ersten km nach dem Start und dann ein Stück nach rund 45km). Der Rest ist so hügelig das du auf dem RR besser und entspannter hoch und auch runterfährst.

welfe
10.05.2024, 13:10
Rennrad! Ich bin Kraichgau mit Rennrad gefahren, bin Lanzarote mit Rennrad gefahren und werde morgen Mallorca mit Rennrad fahren. In Maastricht war ich mit dem TT unterwegs und habe es 90km lang bereut.
In Luxemburg bin ich viermal gestartet, dreimal mit dem RR, einmal mit dem TT, Zeit war dieselbe. Was ich im Flachen mit dem TT raushole, verliere ich in Anstiegen und kurvigen Abfahrten.
Und beim Erstling würde ich eh nehmen, womit du dich wohler und vor allem sicherer fühlst!
Viel Erfolg und Spaß im Kraichgau.

Chen Lu
10.05.2024, 20:20
Ich werfe mal was ganz Verrücktes rein: Rennrad mit Aufsatz:)
... falls das nicht möglich ist, natürlich trotzdem das Bergrennrad. Komfort und Wohlfühlen geht über Aerodynamik.
Viel Spaß und gute Beine

Meik
10.05.2024, 21:13
So schnell leider nicht mehr.

Was hast du denn für Räder, gleiche Schaltung/Kurbellagerung? Sonst könnte man ja "einfach" gucken ob man Kurbel/Kassette/Kettenblätter nicht einfach umschrauben könnte.

Letztlich geht nichts über Aerodynamik. :-((

Aber das ist halt immer ein Gesamtpaket, der Fahrer oben drauf ist der größte Batzen beim Luftwiderstand, fährt man mangels Übung/Übersetzung/Strecke eh kaum in Aeroposition nutzt das beste Aerorad nichts, dann ist das Rennrad die bessere Wahl. Auch eine Frage der Gewohnheit im Training. Mit einem Rad wo die Übersetzung nicht zur Strecke passt würde ich aber auf keinen Fall starten, das geht definitiv in die Hose, hab ich auch schon erlebt. :o