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Vollständige Version anzeigen : IRONMAN PRO Serie


Helmut S
12.10.2023, 06:42
Jetzt gibt es auch von IRONMAN ne WK Serie mit Preisgeld für die Profis:

https://tri-mag.de/szene/ironman-kuendigt-pro-serie-fuer-2024-an-hoehere-siegpraemie-als-bei-pto-und-challenge-family/

oder hier https://www.ironman.com/news_article/show/1287740

Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt…

:Blumen:

365d
12.10.2023, 07:00
Jetzt geht dann das "Mitteldistanzspezialisten werden benachteiligt"-Geflenne wieder los, wie beim PTO-Ranking v1.0.

OdensX
12.10.2023, 07:45
Meiner Ansicht nach längst überfällig. Der Profitriathlon ist auch weniger kostenfrei, neben Lebensunterhalt haben einige Profis ihre Kosten rund um den Sport selbst zu tragen. Das kann man denen gönnen.

tridinski
12.10.2023, 09:56
Jetzt geht dann das "Mitteldistanzspezialisten werden benachteiligt"-Geflenne wieder los, wie beim PTO-Ranking v1.0.

Zitat von Taylor Knibb aus "Breakfast with Bob Kona 2023": full distance is not two halfs, it's much more.
Sehe ich auch so und damit ist 5000 vs 2500 Punkte durchaus ok

Die IM-Serie zahlt übrigens nur auf Plätzen 1,2 und 3 mehr als PTO, auf 4 ists gleich und ab 5 gibts bei PTO mehr

rookie2003
12.10.2023, 10:26
Ich schätze es so ein, dass IM jetzt einfach mal vorgeprescht ist, um PTO vielleicht etwas unter Druck oder Zugzwang zu bringen.
Es gibt ja zur PTO 2024er Serien noch keine Infos und bei PTO ist spätestens seit 2023 nicht mehr alles so goldig was glänzt(e).

Das alles sehr wertfrei und ohne Präferenz für die eine oder andere Serie.

Für LD-Spezialisten ist die PTO Series ja keine (oder kaum eine) Alternative und dort werden ohnehin nur die Top-20 + eine Handvoll WC antreten.
Wird interessant, wie die Serienverträge gestrickt werden und ev. Konkurrenzstarts untersagt sind.

Wirklich spannend wird's dann ab 2025, wenn der Paris-Einfluss auf Starts nicht mehr vorhanden ist und mögliche Kinderkrankheiten beider Serien ausgemerzt werden können.

Aufregend (für die Pros) wir auch, welche IM Rennen in 2024 zusätzlich noch Pro Rennen sein werden (nicht Teil der Pro Series).

Auf den ersten Blick könnten beide Serien durchaus parallel existieren. Ich sehr da eher eine größere Challenge auf Challenge zukommen, zumindest was die Profelder betrifft.

tridinski
12.10.2023, 10:33
Es gibt ja zur PTO 2024er Serien noch keine Infos und bei PTO ist spätestens seit 2023 nicht mehr alles so goldig was glänzt(e).


den PTO-Chef Sam Renouf hab ich aus irgendeinem Podcast im Ohr dass sie 2024 groß angreifen wollen und daher 2023 das Pulver erstmal noch bewusst trocken halten um dann 24 in die vollen zu gehen. Bin gespannt was da dann kommt

Insgesamt sehr begrüßenswerte Entwicklung wie ich finde, Konkurrenz belebt eben das Geschäft kann man nur wieder mal feststellen.

Frau Müller
12.10.2023, 10:44
den PTO-Chef Sam Renouf hab ich aus irgendeinem Podcast im Ohr dass sie 2024 groß angreifen wollen und daher 2023 das Pulver erstmal noch bewusst trocken halten um dann 24 in die vollen zu gehen. Bin gespannt was da dann kommt

Insgesamt sehr begrüßenswerte Entwicklung wie ich finde, Konkurrenz belebt eben das Geschäft kann man nur wieder mal feststellen.

Die gute Nachricht ist ja vor allem, dass es nun mehr Möglichkeiten für die Profis gibt, Geld zu verdienen. Das sollte dem Sport ja perspektivisch gut tun und nach eher stagnierenden/rückläufigen Jahren ein positives Signal geben.

Die Frage ist ja für welchen Profi, welche Serie interessant ist? Die Top-Profis zieht es doch vermutlich eher zu PTO-Events. Da gibt es eben das deutlich höhere Preisgeld (100k zu 15k) für den Sieger. In Verbindung mit dem Ranglistenbonus Ende des Jahres ist das meines Erachtens nach wie vor attraktiver.

kullerich
12.10.2023, 11:55
Meiner Ansicht nach längst überfällig. Der Profitriathlon ist auch weniger kostenfrei, neben Lebensunterhalt haben einige Profis ihre Kosten rund um den Sport selbst zu tragen. Das kann man denen gönnen.

Niemand wird gezwungen, Profitriathlet zu werden - meine Annahme wäre, erwachsene Menschen tun dies nach einer Abwägung von Aufwand zu Ertrag (gemischt mit "ich habe aber Bock").
Von daher bin ich sehr allergisch gegenüber sämtlichen Aussagen "die armen Tria-Pros"...
But that's maybe just me.....

OdensX
12.10.2023, 12:08
Niemand wird gezwungen, Profitriathlet zu werden - meine Annahme wäre, erwachsene Menschen tun dies nach einer Abwägung von Aufwand zu Ertrag (gemischt mit "ich habe aber Bock").
Von daher bin ich sehr allergisch gegenüber sämtlichen Aussagen "die armen Tria-Pros"...
But that's maybe just me.....

Augen auf bei der Berufswahl, das stimmt. Und die Aussage aus dem vorletzten Satz unterschreibe ich ebenfalls. Aber das Verhältnis zwischen Preisgeldern, Konkurrenz und anderen Sportarten steht meiner Meinung nach so, dass es schon gerechtfertigt ist.

NiklasD
12.10.2023, 12:39
Die Frage ist ja für welchen Profi, welche Serie interessant ist? Die Top-Profis zieht es doch vermutlich eher zu PTO-Events. Da gibt es eben das deutlich höhere Preisgeld (100k zu 15k) für den Sieger. In Verbindung mit dem Ranglistenbonus Ende des Jahres ist das meines Erachtens nach wie vor attraktiver.

Die Ironman Serie ist sicherlich gerade für niedrig gerankte Athleten aus dem PTO Ranking reizvoll. Weil man so über bis zu 5 Rennen der Serie seine Punkte einbringen kann und extra money generieren kann. Also in Europa hätte man mit 70.3 Malle, IM Gasteiz, IM Hamburg/FFM, 70.3 Zell schon mal 4 Rennen & sogar 2 IMs drin. Für 70.3 Spezialisten geht das ganze auch über Mallorca, Les Sables, Tallin, Zell.

Kann dann auch dazu führen, dass die nicht Series Rennen ein wenig schwächer besetzt sind und die 2. Reihe ein paar Euro Preisgeld mitnehmen kann.

Niemand wird gezwungen, Profitriathlet zu werden - meine Annahme wäre, erwachsene Menschen tun dies nach einer Abwägung von Aufwand zu Ertrag (gemischt mit "ich habe aber Bock").
Von daher bin ich sehr allergisch gegenüber sämtlichen Aussagen "die armen Tria-Pros"...
But that's maybe just me.....

Viele "Profitriathleten" arbeiten ja zum Teil noch mindestens Teilzeit nebenbei, um Umkosten zu finanzieren. Aber als Sportart & veranstalter muss man sich eben auch überlegen, ob man Profisport will und dann entsprechend finanzieren. Insofern ist es per se erstmal gut, wenn es weitere Verdienstmöglichkeiten in der Sportart gibt. Besonders auch, um Talente im Sport zu behalten.

365d
12.10.2023, 18:03
Zitat von Taylor Knibb aus "Breakfast with Bob Kona 2023": full distance is not two halfs, it's much more.
Sehe ich auch so und damit ist 5000 vs 2500 Punkte durchaus ok

Bin ich total bei dir, resp. bei Taylor. Aber die Mitteldistanzspezis sehen sich trotzdem benachteiligt. Ich habe da noch die eine oder andere Aussage im Ohr, weiss jetzt aber den genauen Wortlaut nicht mehr. Irgend ein Anhänger von Frefu war das glaub, weil er ranglistenmässig so weit hinten war, weil er halt keine LD macht.

NiklasD
13.10.2023, 08:58
Bin ich total bei dir, resp. bei Taylor. Aber die Mitteldistanzspezis sehen sich trotzdem benachteiligt. Ich habe da noch die eine oder andere Aussage im Ohr, weiss jetzt aber den genauen Wortlaut nicht mehr. Irgend ein Anhänger von Frefu war das glaub, weil er ranglistenmässig so weit hinten war, weil er halt keine LD macht.

Dem hatte die PTO durch die neue Punktevergabe doch sogar ein stückweit nachgegeben oder? Also inzwischen können ja auch MD Spezialisten, wie Fred durch gute Ergebnisse ganz vorne reinrutschen ins Ranking. Irgendwer wird sich immer beschweren. Egal wie man es macht.

Das alles gleich bepunktet wird, wäre in meinen AUgen auch nicht fair, da man ja einfach 1 Langdistanz machen kann und im gleichen Zyklus mit Erholung/tapern vor dem Rennen vermutlich 2 oder sogar 3 Mitteldistanzen (wenn man die dritte fürs Ranking rauspressen will).