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Vollständige Version anzeigen : Tour de France


Beat
01.07.2023, 16:41
Hallo zusammen

Bin gespannt wie nach dem Giro die Tour abschneiden wird.

Route sieht schon mal sehr spannend aus:

Vive le tour.

https://www.letour.fr/de

Gruss Beat

DocTom
01.07.2023, 20:50
die Yates Zwillinge auf eins und zwei...
Stark
T.

JENS-KLEVE
01.07.2023, 22:33
Das war witzig

Oscar0508
03.07.2023, 08:43
Ob Pogacar beim Sekundensammeln die richtige Taktik anwendet? Wie reagiert Jumbo darauf.... grooßartig!

TRIPI
08.07.2023, 11:59
Finde den Generationenwechsel der Kommentatoren bemerkenswert. Er hat gerade 4 mal in Folge Glassmongfahrer gesagt. Was ist aus dem guten alten Klassmenntfahrer geworden? Schnief...

JENS-KLEVE
08.07.2023, 23:37
Finde den Generationenwechsel der Kommentatoren bemerkenswert. Er hat gerade 4 mal in Folge Glassmongfahrer gesagt. Was ist aus dem guten alten Klassmenntfahrer geworden? Schnief...

Tour de Fronx halt…:Cheese:

redeagle
09.07.2023, 15:16
Tour de Fronx halt…:Cheese:

:Lachanfall:

JENS-KLEVE
17.07.2023, 18:55
Wir fahren momentan durch Lappland und meine Frau ist froh, dass heute Ruhetag bei der Tour ist. Ich mache mir mittlerweile einen Riesen Spaß draus, wenn Jens Voigt dran ist und drehe das Radio lauter. Meine Frau ist dem Wahnsinn nah und lacht mittlerweile schon mit.

Auch ein Highlight war neulich, als sie darüber diskutierten warum die sportlichen Leiter das renngeschehen nicht auf einem kleinen Fernseher mitverfolgen. Antennen seien zu schlecht und handyempfang reißt unterwegs im Gebirge immer ab. Komisch, ich fahre im absoluten Niemandsland tausende Kilometer und kriege alles mit.:Lachanfall: Die Franzosen sollten mal Nachhilfe bei den Schweden, Finnen und Norwegern nehmen, wie man Antennen baut.

Beck Tuse Kommen-Tetas!:Maso:

Beat
18.07.2023, 08:10
Langsam ein Running Gag von Jens:

Back to the commentators..........

Grüsse Beat

JENS-KLEVE
18.07.2023, 08:30
Beck Tuse Kommen-Tetas!:Maso:

Das wollte ich damit ausdrücken :Lachen2: Mittlerweile beende ich auch jeden Gesprächsbeitrag von mir mit diesem herrlichen Satz.:Huhu:

Wobei Laura auch eine schöne Variante Englisch spricht.

Harm
18.07.2023, 09:12
Für wahre Freunde von Jensis mecklenburgisch geprägtem Englisch kann ich nur den Bobby and Jens Podcast empfehlen....
Am besten finde ich noch die Werbeeinblendungen. Da scheint er sich besondere Mühe zu geben...

nuebelm
18.07.2023, 09:28
Back to the commentators..........


EPIC! :Cheese:

Wasserbüffel
18.07.2023, 09:31
Sein Einsatz auf dem Moped ist glaube ich auch schon wieder vorbei. Ich meine die letzte Rennwoche ist er wieder normal im Studio.

nuebelm
18.07.2023, 09:39
Sein Einsatz auf dem Moped ist glaube ich auch schon wieder vorbei. Ich meine die letzte Rennwoche ist er wieder normal im Studio.
Echt? Schade! Gerade in der letzten Woche wäre sein emotionaler Stil bei der Berichterstattung cool gewesen.

TriVet
18.07.2023, 09:46
Naja, euch möchte ich dagegen mal russisch reden hören.
Der Mann war 18 Jahre alt, als die Mauer fiel, wo hätte der englisch hören sollen.
Er ist ja nicht als linguist gefragt, sondern als Radsportexperte.

nuebelm
18.07.2023, 09:53
Naja, euch möchte ich dagegen mal russisch reden hören.
Der Mann war 18 Jahre alt, als die Mauer fiel, wo hätte der englisch hören sollen.
Er ist ja nicht als linguist gefragt, sondern als Radsportexperte.
Also ich finde Ihn wirklich cool. Das war jetzt nicht auf seinen Akzent bezogen.
Im Vergleich zu den anderen, berichtet er mitreißend und sehr emotional, das macht ihn aus.
Vom Englisch her sind Gilbert und Contador ja auch nicht viel besser. Okay. Gilbert vielleicht, aber sonst ...

Adept
18.07.2023, 10:10
Ich finde Jens auch recht mitreissend, er macht das gut. Mir manchmal etwas too much. Und gerade der Akzent bringt da was besonderes rein.

Aber als Radsport-Experte taugt er nix, was so taktisches Vorgehen und Rennen-lesen angeht. Er ist halt immer nur vorne gefahren und hat Tempo gemacht, da braucht man nix mit Tiktak. ;)

Für dieses fehlende Wissen gibt es ja Berni Eisel und besonders Rolf Aldag. Und auch Bert Bengsch kann das ganz gut.

PS: Höre trotzdem lieber ARD mit Fabian Wegmann. Bester Mann! Da kann man auch Flori Nass ertragen. :)

MattF
18.07.2023, 10:24
Naja, euch möchte ich dagegen mal russisch reden hören.


Na ja du musst ihn ja nur Deutsch reden hören.

SCNR!

Harm
18.07.2023, 10:26
Naja, euch möchte ich dagegen mal russisch reden hören.
Der Mann war 18 Jahre alt, als die Mauer fiel, wo hätte der englisch hören sollen.
Er ist ja nicht als linguist gefragt, sondern als Radsportexperte.

Sein Wortschatz und seine Grammatik sind eher überdurchschnittlich.
Darüberhinaus ist er in ganz jungen Jahren nach Frankreich gegangen und hat da unter einfachsten Bedingungen bei Profi-Teams angeheuert!
Sein französich ist übrigens auch hervorragend (mit "leichtem" Akzent auch hier)!

Und last but not least hat er mit seiner Frau sechs Kinder! Klar, seine Frau Stefanie hat während der Saison den Großteil gewuppt aber statt in Andorra oder Spanien zu trainieren, hat "the Jensie" aussserhalb der Rennen in Mecklenburg und Berlin bei Pisswetter trainiert, damit er bei seiner Familie war.

Nee auf Jensi lassen wir mal gar nichts kommen! Da hast Du mich echt falsch verstanden. Tschuldigung das das so rübergekommen ist!

ricofino
18.07.2023, 11:52
Ich finde Jens auch recht mitreissend, er macht das gut. Mir manchmal etwas too much. Und gerade der Akzent bringt da was besonderes rein.

Aber als Radsport-Experte taugt er nix, was so taktisches Vorgehen und Rennen-lesen angeht. Er ist halt immer nur vorne gefahren und hat Tempo gemacht, da braucht man nix mit Tiktak. ;)

Für dieses fehlende Wissen gibt es ja Berni Eisel und besonders Rolf Aldag. Und auch Bert Bengsch kann das ganz gut.

PS: Höre trotzdem lieber ARD mit Fabian Wegmann. Bester Mann! Da kann man auch Flori Nass ertragen. :)

So unterschiedlich sind dann die Geschmäcker.
Die TDF Kommentatoren gefallen mir alle gut. Am Sonntag das erste mal in die ARD reingeschalten und auf Anhieb mit Nass/Wegmann nicht gut gefallen.
Kurz vorm letztem Berg gabs dann erstmal eine Tagesschau!!

JENS-KLEVE
18.07.2023, 14:38
Ich finde die Jungs auch super und Jens Voigt Fan bin ich schon lange, hab ihn auch mal in Kleve getroffen. Meine Frau hört halt nicht so gerne zu. Übrigens auch bei seinem Deutsch.
Diese Motorrad-Einblendungen finde ich generell gut, auch bei Wiggins und Contador früher.

mrtomo
18.07.2023, 16:49
Ich finde die Jungs auch super und Jens Voigt Fan bin ich schon lange, hab ihn auch mal in Kleve getroffen. Meine Frau hört halt nicht so gerne zu. Übrigens auch bei seinem Deutsch.
Diese Motorrad-Einblendungen finde ich generell gut, auch bei Wiggins und Contador früher.

Adam Blythe hat mich heute auch bei dieser Einblendung sehr überzeugt. Auch mal zu den theoretischen Themen des TT etwas gesagt und wie verschiedene Fahrer es machen.

sabine-g
18.07.2023, 19:47
War es der Fahrer oder das schnellste Rad? :Cheese:

https://apps-cloud.n-tv.de/img/24270198-1689696076000/16-9/750/d5e0725fb034fa189223b0a14b1bc94e.jpg

Canumarama
18.07.2023, 20:29
War es der Fahrer oder das schnellste Rad? :Cheese:


Auf jeden Fall waren es 28mm Reifen.

Angliru
19.07.2023, 07:33
War es der Fahrer oder das schnellste Rad? :Cheese:

https://apps-cloud.n-tv.de/img/24270198-1689696076000/16-9/750/d5e0725fb034fa189223b0a14b1bc94e.jpg

Ach, deine ständige Verherrlichung des P5 und dabei hast Du absolut keinen Vergleichswert mit den aktuellen TT Rädern....

Es war die Pharmaindustrie, Talent und ein sehr guter Tag. Pogi soviel Zeit abzunehmen....Ach die Ketone...41er Schnitt auf dem Kurs, 72 km/h in der Ebene...ja, es ist natürlich das Material;)

Und ja, ich finde die Colnago TT Maschine geiler;)

Klugschnacker
19.07.2023, 08:02
Mich hat die außerirdische Form des Gelben an Lance Armstrong erinnert, aber das nur am Rande.

Ein flaches Zeitfahren hätte ein Duell der beiden Spitzenfahrer wohl spannender gestaltet. Es hätte aus meiner Sicht außerdem dazu beigetragen, dass echte Zeitfahrer mal ihre Qualitäten zeigen können.

Mir scheint, dass die Tour entschieden ist.

Helmut S
19.07.2023, 08:03
War es der Fahrer oder das schnellste Rad? :Cheese:


Das glaub ich nicht. Ich glaube, dass seine Scheibe ne große Maulweite hat und er is bei Aerotune :Cheese:

su.pa
19.07.2023, 08:44
Was mich schon seit Jahren bei der Tour wundert: es sind immer 2er-Duelle und immer über einige Jahre die gleichen Fahrer. Wie kann das sein, dass immer zwei um so viel besser sind, als der Rest. Wie können die diverse Etappen dominieren. Man sollte doch meinen, dass in dem großen Feld ein oder zwei andere Fahrer dabei sind, die sich für das gestrige EZF geschont haben die Tage vorher und die schneller sind.

Ach ja und über einen WvA wundere ich mich schon gar nicht mehr...

Harm
19.07.2023, 09:04
Ein flaches Zeitfahren hätte ein Duell der beiden Spitzenfahrer wohl spannender gestaltet.


Hätte-hätte Fahrradkette. Bis gestern gab es glaube ich noch keine so spannende Tour. Und heute muss sich erstmal zeigen, wer von den Zweien, den gestrigen Tag besser wegsteckt.
Ich war auch überrascht, daß Vingegaard so viel stärker beim Bergzeitfahren war, wobei ich meine Unkentniss mit viel angeblichem Expertenwissen teile.
Arne aber woher weisst Du, daß Vingegaard im Verghleich zu Pogacar ein so viel besserer Bergzeitfahrer als Flach-Zeitfahrer ist?
Die Rad-Experten dieser Welt waren sich gestern ziemlich einig, daß einer der Zwei gewinnen wird. Wer von den beiden blieb aber im Bereich 50:50.

Klugschnacker
19.07.2023, 09:09
Arne aber woher weisst Du, daß Vingegaard im Verghleich zu Pogacar ein so viel besserer Bergzeitfahrer als Flach-Zeitfahrer ist?

Ich weiß es natürlich nicht. Auf mich wirkt Pogacar muskulöser und schwerer als der Däne. Wenn beide am Berg gleich schnell sind, schien mir Pogacar im Flachen im Vorteil zu sein.

sabine-g
19.07.2023, 09:14
Ach, deine ständige Verherrlichung des P5 und dabei hast Du absolut keinen Vergleichswert mit den aktuellen TT Rädern....

Es war die Pharmaindustrie, Talent und ein sehr guter Tag. Pogi soviel Zeit abzunehmen....Ach die Ketone...41er Schnitt auf dem Kurs, 72 km/h in der Ebene...ja, es ist natürlich das Material;)

Und ja, ich finde die Colnago TT Maschine geiler;)

Schön dass du drauf anspringst.
Vingegaard ist sein P5 ja durchgefahren, Pogacar hat das Rad gewechselt.

ricofino
19.07.2023, 09:22
Dass das Zeitfahren in der Reihenfolge ausgegangen ist hätte man tippen können, alleine die Abstände sind auch für die Experten sehr überraschend.
Es scheint die Tour ist entschieden, Pogacar muss heute früh in die Offensive und alles riskieren.

Ob die Ergebnisse jetzt auf einem P5 oder einem Klapprad zustande kommen ist mit so ziemlich Sch.... egal, aber für einige hier eine schöne Randnotiz...

... aber geiles Material ist es schon!

captiva
19.07.2023, 09:25
Schön dass du drauf anspringst.
Vingegaard ist sein P5 ja durchgefahren, Pogacar hat das Rad gewechselt.

Das wäre sehr interessant zu wissen, ob das bei UAE real gestestet wurde im Vorfeld oder lediglich Berechnungen gewesen sind, wie sie das tour-magazin auch immer wieder gerne veröffentlicht.


Team Telekom mit Jan Ullrich hat das 1997 beim Bergzeitfahren in St. Etienne ja auch schon praktiziert. Waren damals insgesamt über 55km, gestern war die Strecke doch arg kurz für so eine Aktion.

carolinchen
19.07.2023, 09:29
Was mich schon seit Jahren bei der Tour wundert: es sind immer 2er-Duelle und immer über einige Jahre die gleichen Fahrer. Wie kann das sein, dass immer zwei um so viel besser sind, als der Rest. Wie können die diverse Etappen dominieren. Man sollte doch meinen, dass in dem großen Feld ein oder zwei andere Fahrer dabei sind, die sich für das gestrige EZF geschont haben die Tage vorher und die schneller sind.

Ach ja und über einen WvA wundere ich mich schon gar nicht mehr...

2 Teams mit den besten Fahrern im Team, weil das großte Budget und beste Material.
Wenn du gesehen hast wie die Tempo gebolzt haben und die anderen Teams gelitten haben. Gestern hieß es dass die Fahrer so eschöpft sind wie sonst nach der 3. Woche.
Ähnlich wie im Fußball, wer Kohle hat kann die besten Spieler kaufen.

ricofino
19.07.2023, 09:29
Das wäre sehr interessant zu wissen, ob das bei UAE real gestestet wurde im Vorfeld oder lediglich Berechnungen gewesen sind, wie sie das tour-magazin auch immer wieder gerne veröffentlicht.


Team Telekom mit Jan Ullrich hat das 1997 beim Bergzeitfahren in St. Etienne ja auch schon praktiziert. Waren damals insgesamt über 55km, gestern war die Strecke doch arg kurz für so eine Aktion.

Im Studio nach dem rennen hieß es, das UAE mit einem Vorteil von 5 Sekunden für den Radwechsel errechnet wurde, d.h. 15 Sekunden Zeitvorteil mit Bergrad minus 10 Sekunden Wechselzeit.

captiva
19.07.2023, 09:43
Im Studio nach dem rennen hieß es, das UAE mit einem Vorteil von 5 Sekunden für den Radwechsel errechnet wurde, d.h. 15 Sekunden Zeitvorteil mit Bergrad minus 10 Sekunden Wechselzeit.

Eben noch mal geschaut.
Der Radwechsel erfolgte 5,6km vor dem Ziel, als es noch mal steil wurde.
Vingegaard lag zu dem Zeitpunkt 34s vor Pogacar, am Ende 98s.
Sehr clever sieht die Aktion nicht aus - im Nachhinein!

Harm
19.07.2023, 09:48
Ich weiß es natürlich nicht. Auf mich wirkt Pogacar muskulöser und schwerer als der Däne. Wenn beide am Berg gleich schnell sind, schien mir Pogacar im Flachen im Vorteil zu sein.

Gestern war der Däne offensichtlich am Berg schneller, obwohl sie bisher eher gleich schnell gewesen sind. Wer beim flacheren Zeitfahren vorne gewesen wäre, steht in den Sternen. Noch viel mehr, ob die Abstände größer kleiner oder was auch immer gewesen wären....

Wout und Küng wären im Flachen sicher weiter vorne gewesen, was zur Spannung des Gesamtergebnis aber keinen Beitrag geliefert hätte.

Wie gesagt, heute ist ein neuer Tag.
Wout aber auch Adam Yates haben sich gestern genausowenig geschont wie Pogi und Jonas. Kuss ist angeschlagen... Könnte nen Vorsprung für UAE bedeuten.
Es bleibt spannend, trotz 1Miute paarunddreißig!
Langweilig ist es in meinen Augen durch das Bergzeitfahren nicht geworden....:Huhu:

Und aus der Raddiskussion halte ich mich raus.
So ist Powless alles mit dem Bergrad gefahren, weil er nur auf die Punkte schielte, schleppt aber hinten eine Scheibe mit hoch. Warum war er nicht mit ultraleichten Felgen unterwegs?

MattF
19.07.2023, 10:03
Was mich schon seit Jahren bei der Tour wundert: es sind immer 2er-Duelle und immer über einige Jahre die gleichen Fahrer. Wie kann das sein, dass immer zwei um so viel besser sind, als der Rest. Wie können die diverse Etappen dominieren. Man sollte doch meinen, dass in dem großen Feld ein oder zwei andere Fahrer dabei sind, die sich für das gestrige EZF geschont haben die Tage vorher und die schneller sind.

Ach ja und über einen WvA wundere ich mich schon gar nicht mehr...

Die 2 Führenden haben ja nicht alle (Berg) Etappen gewonnen, es gab immer/meistens andere die an dem einen Tag besser waren.

Es gab auch immer in der Tourgeschichte mal EZF Spezialisten die dann vor dem gelben Trikot gewinnen haben aber oft sind das die Führenden gewesen die gewonnen haben ja, weil das dazu gehört um die Tour zu gewinnen. Ohne ein guter/überragender EZF zu sein, kannst du die Tour nicht gewinnen.
Du musst guter EZF und guter Bergfahrer sein, dann kannst du insgesamt gewinnen und davon gibt es nur Wenige.

Warum sind immer 2 vorne in der Gesamtwertung:

Weil im Grunde die Anderen schon vorher aufgegeben haben, bzw. nach kurzer Zeit kirstallieren sich 2 raus. Die Anderen konzentrieren sich dann auch anderes, z.b. Tagessiege oder die anderen Trikots.

Dazu wie Carolinchen sagt, brauchst du das Team. Hindlay z.b. oder Gonzales haben nicht das Team dahinter um die Geamtwertung zu gewinnen. Sie loosen an einem Tag immer mal ab, weil die Unterstützung fehlt.

Adept
19.07.2023, 10:16
Das wäre sehr interessant zu wissen, ob das bei UAE real gestestet wurde im Vorfeld oder lediglich Berechnungen gewesen sind, wie sie das tour-magazin auch immer wieder gerne veröffentlicht.


Team Telekom mit Jan Ullrich hat das 1997 beim Bergzeitfahren in St. Etienne ja auch schon praktiziert. Waren damals insgesamt über 55km, gestern war die Strecke doch arg kurz für so eine Aktion.

Das Colnago TT soll 2kg schwerer sein als das Rennrad, könnte ein Grund dafür gewesen sein, am Berg das Rad zu wechseln. Vielleicht hat man das aber auch spontan entschieden, um was mittendrin zu verändern, da es für Pogi eh nicht gut gelaufen ist. Als radikaler All-in.

Vingegaard hat ja schon im Flachen massig gewonnen. Pogi wäre also auch bei einem flachen Zeitfahren nicht stärker gewesen.

Die Abstände zwischen dem ersten, zweiten und dritten sind unglaublich, ca. 1.5min, also jeweils ca. 5%.

Wasserbüffel
19.07.2023, 10:23
Vingegaard war ja gestern in allen Sektoren, sowohl im flachen als auch am Berg, der Schnellere wenn ich mich richtig erinnere. Pogacar wirkte als hätte er "keinen guten Tag" bzw. nicht so einen guten wie der Däne.

Man darf nicht vergessen das Pogacar in Relation zu den anderen Fahrern ebenfalls eine außergewöhnliche Leistung gezeigt hat. Was die Zeit von Vingegaard nochmal in ein anderes Licht stellt. Fast 2 km/h schneller als der zweite und fast 4 km/h als der dritte. Sorry, auf dem Niveau einfach unglaubwürdig für mich.

365d
19.07.2023, 10:24
Die Abstände zwischen dem ersten, zweiten und dritten sind unglaublich, ca. 1.5min, also jeweils ca. 5%.
Fand ich auch extrem auffällig.
2021 gabs bei der Tour De Suisse ein Bergzeitfahren über den Oberalppass.
Von Disentis nach Andermatt. 23.2km.
Die ersten 9.5km mit avg 6.5% Steigung, dann die Abfahrt nach Andermatt.

Die ersten 8 Fahrer alle innerhalb einer Minute.
20 Fahrer innerhalb zwei Minuten.

Gestern gerade einmal zwei Fahrer innerhalb zwei Minuten?!...
:-((

MattF
19.07.2023, 10:26
Man darf nicht vergessen das Pogacar in Relation zu den anderen Fahrern ebenfalls eine außergewöhnliche Leistung gezeigt hat. Was die Zeit von Vingegaard nochmal in ein anderes Licht stellt. Fast 2 km/h schneller als der zweite und fast 4 km/h als der dritte. Sorry, auf dem Niveau einfach unglaubwürdig für mich.

Es gilt die Unschuldsvermutung und wenn man damit nicht umgehen kann, muss man es ja nicht schauen :Huhu: :liebe053:

NiklasD
19.07.2023, 10:33
Eben noch mal geschaut.
Der Radwechsel erfolgte 5,6km vor dem Ziel, als es noch mal steil wurde.
Vingegaard lag zu dem Zeitpunkt 34s vor Pogacar, am Ende 98s.
Sehr clever sieht die Aktion nicht aus - im Nachhinein!

Fand ich auch merkwürdig. So viele Fahrer haben das Rad auch nicht gewechselt und die, die gewechselt haben, waren nicht schneller. Bei den Geschwindigkeitseinblendungen von ca. 30kmh hab ich mich auch gewundert, weil der aerodynamische Nachteil dann ja schon überwiegt.

Aber wie andere schon geschrieben haben, war das Zeitfahren von Pogacar ja nicht schlecht, sondern trotzdem sehr gut.

Wasserbüffel
19.07.2023, 10:36
Es gilt die Unschuldsvermutung und wenn man damit nicht umgehen kann, muss man es ja nicht schauen :Huhu: :liebe053:

Mir liegt es fern einem Fahrer etwas zu unterstellen, weil ich deren Leistungsvermögen und generell die Anforderungen von Profis und solchen Etappen nicht nachvollziehen kann. Es ist für mich nur nicht plausibel. :Blumen:

Ich schaue die Tour nur wegen der Atmosphäre, den teilweise grandiosen Bildern/Landschaften und den Rädern und habe großen Respekt vor allen Fahrern was sie da leisten.

abc1971
19.07.2023, 10:38
Mich hat die außerirdische Form des Gelben an Lance Armstrong erinnert, aber das nur am Rande.

Ein flaches Zeitfahren hätte ein Duell der beiden Spitzenfahrer wohl spannender gestaltet. Es hätte aus meiner Sicht außerdem dazu beigetragen, dass echte Zeitfahrer mal ihre Qualitäten zeigen können.

Mir scheint, dass die Tour entschieden ist.

Versprüht nicht Jumbo insgesamt diesen US Postal Vibe? :o
Spaß beiseite: Vingegard hatte schon als Bub eine der höchsten jemals gemessenen VO2max Werte, also insofern kommt seine Fähigkeit, im Gegensatz zu vielen Kollegen aus den 90igern, nicht ganz aus der kalten Hose.
Abgesehen davon ist das meiner Meinung nach erst der Anfang einer Entwicklung. In den kommenden Jahren kommen immer mehr Junge hoch, mit absolut krassen Fähigkeiten, die schon in jungen Jahren alles rasieren können. Und damit meine ich noch nicht mal Remco.

abc1971
19.07.2023, 10:40
Das wäre sehr interessant zu wissen, ob das bei UAE real gestestet wurde im Vorfeld oder lediglich Berechnungen gewesen sind, wie sie das tour-magazin auch immer wieder gerne veröffentlicht.


Team Telekom mit Jan Ullrich hat das 1997 beim Bergzeitfahren in St. Etienne ja auch schon praktiziert. Waren damals insgesamt über 55km, gestern war die Strecke doch arg kurz für so eine Aktion.

Bei Gaudu hat es sich im Rahmen seiner Möglichkeiten total ausgezahlt

keko#
19.07.2023, 10:56
Was mich schon seit Jahren bei der Tour wundert: es sind immer 2er-Duelle und immer über einige Jahre die gleichen Fahrer. Wie kann das sein, dass immer zwei um so viel besser sind, als der Rest. Wie können die diverse Etappen dominieren. Man sollte doch meinen, dass in dem großen Feld ein oder zwei andere Fahrer dabei sind, die sich für das gestrige EZF geschont haben die Tage vorher und die schneller sind....

Die kristallisieren sich halt im Vorfeld schon heraus und dann wird das Team bzw. das Rennen auf sie zugeschnitten. Auf den Vielversprechensten wird dann einfach gesetzt. Finde ich nicht verwunderlich. Am Ende entscheiden ein paar Bergetappen und dort ein paar KM. Entsprechend dünn sind die Fahrer mittlerweile.
Wäre die TdF kein Mannschaftssport, sähe es vielleicht anders aus.
:Blumen:

nuebelm
19.07.2023, 11:57
...
Spaß beiseite: Vingegard hatte schon als Bub eine der höchsten jemals gemessenen VO2max Werte, also insofern kommt seine Fähigkeit, im Gegensatz zu vielen Kollegen aus den 90igern, nicht ganz aus der kalten Hose.....
Ich dachte er sei als Kind gar nicht Rad gefahren und bis vor ein paar Jahren noch in einer Fischfabrik angestellt gewesen. Wo kommen dann die VO2max Werte aus der Jugend her?

abc1971
19.07.2023, 12:02
Ich dachte er sei als Kind gar nicht Rad gefahren und bis vor ein paar Jahren noch in einer Fischfabrik angestellt gewesen. Wo kommen dann die VO2max Werte aus der Jugend her?

Die Messungen wurden gemacht, als er 17 war

nuebelm
19.07.2023, 12:06
Die Messungen wurden gemacht, als er 17 war
Alles klar, dann ist er ja zumindest als Jugendlicher schon richtig Rad gefahren.

Thanus
19.07.2023, 12:44
Vingegaard war als Jugendlicher bereits ein absoluter Spitzenfahrer sobald es bergauf ging. Alpe d' Huez ist er im Training als 16-Jähriger in 42min gefahren. Der Rekord von Pantani steht bei 37min. Sein außergewöhnliches Talent wurde auch früh erkannt. Laut Cycling Weekly wurde bei ihm im Alter von 17 Jahren eine nahezu unglaubliche VO2max von 97 gemessen.

Die Fischfabrik wurde ihm von seinem ersten Profi-Teamchef verordnet, weil er mit der vielen Freizeit neben dem Training nicht so recht was anzufangen wusste.

Seine Aerowerte dürften ähnlich gut sein wie die von Evenepoel. Beide haben um die 60kg und treten deutlich weniger Watt als ein Pogacar oder vor allem van Aert (um die 100 Watt weniger), sind aber trotzdem auch im absolut Flachen schneller.

Das gestrige Zeitfahren darf man dennoch als eine der größten Sensationen und Überraschungen im Radsport überhaupt einordnen. Es gab im modernen Radsport auch keinen größeren Vorsprung in einem ZF pro gefahrenem Kilometer vom Sieger auf die Konkurrenz. Und die Konkurrenz ist in diesem Fall mit Pogacar der erfolgreichste Radsportler seit Hinault und mit van Aert der laut Armstrong beste "Pound for Pound" Fahrer der Welt. Ob er diese Meinung nach diesem Zeitfahren noch immer vertritt, weiß ich nicht.

El Stupido
19.07.2023, 12:48
Was gestern passierte mal grafisch aufbereitet:

klick (https://twitter.com/eltiodeldato/status/1681383772204171274)

Tour de France ITT speed distribution

Max avg speed: 41,23 km/h (Vingegaard)
Median avg speed: 34,40 km/h
Min avg speed: 30,99 km/h (Renard)

Vingegaard was 19,9% faster (+6,83 km/h) than the median rider.

Thanus
19.07.2023, 12:58
Was gestern passierte mal grafisch aufbereitet:

klick (https://twitter.com/eltiodeldato/status/1681383772204171274)
Völlig nichtssagender Vergleich, weil nur sehr wenige Fahrer bei einem solchen Zeitfahren an ihre Leistungsgrenzen gehen. Der Großteil versucht nur Körner zu sparen und innerhalb des Zeitlimits zu bleiben.

Vingegaard und Pogacar sind deshalb besser als alle anderen, weil sie ein größeres Talent haben. Hindley hätte mit dem bestmöglichen Team den nahezu gleichen Zeitrückstand. Das gilt auch für fast alle anderen Fahrer, die ernsthaft um das Gesamtklassement fahren. Eine Ausnahme ist Felix Gall, der mit optimaler Teamunterstützung gute 7min weniger Rückstand aufweisen würde.

Das haben fast alle Sportarten gemein, dass sie über Jahre von den immer gleichen Athleten dominiert werden.

iChris
19.07.2023, 14:02
Völlig nichtssagender Vergleich, weil nur sehr wenige Fahrer bei einem solchen Zeitfahren an ihre Leistungsgrenzen gehen. Der Großteil versucht nur Körner zu sparen und innerhalb des Zeitlimits zu bleiben.


+1
Einige starten zu spät, andere machen sich erst mal in der ersten Kurve lang...

abc1971
19.07.2023, 16:05
Buchmann ist sowas von overratet
Auch heute mal wieder keine Hilfe für seinen Kapitän

->PF
19.07.2023, 16:24
Das gestrige Zeitfahren ist das mit Abstand dominanteste das ich jemals gesehen habe. Ich habe was von 7.6 W/kg im Internet gelesen die der Däne gefahren ist. Skandinavien scheint zur Zeit einfach komischerweise überlegen. Ob’s Triathlon, Radfahren oder auch Langstreckenlauf ist.

Heftige Leistung. Unvorstellbar sowas

keko#
19.07.2023, 16:32
Das gestrige Zeitfahren ist das mit Abstand dominanteste das ich jemals gesehen habe. Ich habe was von 7.6 W/kg im Internet gelesen die der Däne gefahren ist. Skandinavien scheint zur Zeit einfach komischerweise überlegen. Ob’s Triathlon, Radfahren oder auch Langstreckenlauf ist.

Heftige Leistung. Unvorstellbar sowas

Meines Wissens bessere Zahlen als die Super-Doper und Epo-Helden.
Ich schaue es aber trotzdem gerne ;-)

sabine-g
19.07.2023, 16:34
Tom Cruise macht die Stunts in "Mission Impossible" ja auch selber.

Harm
19.07.2023, 16:51
Pogacar fällt hinten raus, nun glaub ich auch, daß es entschieden ist!

Harm
19.07.2023, 16:54
aber laut ARD ist eigentlich Zimmermann der Sieger der TdF!

tandem65
19.07.2023, 17:12
Unfassbar mit den Zuschauern.

trithos
19.07.2023, 17:43
FELIX GALL:liebe053:

abc1971
19.07.2023, 17:56
FELIX GALL:liebe053:

Großartig 👏 So verdient

MattF
19.07.2023, 18:27
Wahsinn, ein Gigantenrennen. :dresche :dresche

Jonas ist den Berg teilweise im 3. oder 4. Gang hoch gefahren, konnte man sehen. Total irre!

nuebelm
19.07.2023, 18:30
FELIX GALL:liebe053:

:liebe053:

sabine-g
19.07.2023, 18:38
Der sieht aus als ob er gleich zusammenbricht aber nicht wie ein Champion.


https://derivates.kicker.de/image/upload/c_crop,x_0,y_43,w_4000,h_2250/w_1000,q_auto,h_563/v1/2023/07/19/430e12df-ad09-4368-a3ec-b287a389f11e.jpeg

Beat
19.07.2023, 20:22
Ich würde nach über 5000HM auch nicht besser aussehen.

Finde der Jonas macht seine Sache sehr gut.

Gruss Beat

Thanus
20.07.2023, 07:41
Ausdauersportler am absoluten Limit sehen immer so aus, als ob sie gleich zusammenbrechen würden, weil das auch tatsächlich der Fall ist, was speziell nach Ziellinien oftmals zu beobachten ist.

nuebelm
20.07.2023, 09:27
Ausdauersportler am absoluten Limit sehen immer so aus, als ob sie gleich zusammenbrechen würden, weil das auch tatsächlich der Fall ist, was speziell nach Ziellinien oftmals zu beobachten ist.
Ja auch klassisch im Triathlon auf der Langdistanz. Bis kurz vor dem Ziel noch ordentlich Gas und dann der totale Zusammenbruch.

carolinchen
20.07.2023, 09:49
Wie muß ein Champion aussehen?
Was soll das?

keko#
20.07.2023, 10:14
Der sieht aus als ob er gleich zusammenbricht aber nicht wie ein Champion.


https://derivates.kicker.de/image/upload/c_crop,x_0,y_43,w_4000,h_2250/w_1000,q_auto,h_563/v1/2023/07/19/430e12df-ad09-4368-a3ec-b287a389f11e.jpeg

Ich finde, er sieht immer gleich aus hinter seiner großen Sonnenbrille.

Kürzlich habe ich mir die TdF von 1953 angeschaut. Da wurde in den Bergen noch gestorben, Champions verdursteten und man reichte geschmierte Brote auf den Flachetappen. Da sie ohne Helm unterwegs waren, erkannte man die Fahrer schon aus der Ferne an ihren Haaren.

lyra82
20.07.2023, 10:27
Sein außergewöhnliches Talent wurde auch früh erkannt. Laut Cycling Weekly wurde bei ihm im Alter von 17 Jahren eine nahezu unglaubliche VO2max von 97 gemessen.
Genau sowas wir auch von AvV berichtet. Anscheinend angeboren.

ricofino
20.07.2023, 10:45
Ich finde, er sieht immer gleich aus hinter seiner großen Sonnenbrille.

Kürzlich habe ich mir die TdF von 1953 angeschaut. Da wurde in den Bergen noch gestorben, Champions verdursteten und man reichte geschmierte Brote auf den Flachetappen. Da sie ohne Helm unterwegs waren, erkannte man die Fahrer schon aus der Ferne an ihren Haaren.

Ja, da war das geschmierte Brot noch was Wert.
Heute werden selbst frisch gebackene Pizza nicht mehr angenommen...

marse
20.07.2023, 11:45
Wie muß ein Champion aussehen?
Was soll das?

Danke! :Blumen:

carolinchen
20.07.2023, 12:27
Pogagcar erkennt man auch an seinen Haaren- die kommen immer aus dem Helm oben raus! Ich musste gestern echt lachen als der mit seinem Flammkuchen ankam aber ich glaube der Fahrer fands nicht so lustig!

->PF
21.07.2023, 07:44
Ich hänge gerade. Ich kenne WvA. Aber wer ist AvW? Oder ist es einfach umgedreht?


Den Kommentar wie Vingegard nach der Königsetappe aussieht kann ich nur als Ironie verstehen. Ich hoffe es zumindest…

deralexxx
21.07.2023, 08:31
Ich hänge gerade. Ich kenne WvA. Aber wer ist AvW? Oder ist es einfach umgedreht?


Den Kommentar wie Vingegard nach der Königsetappe aussieht kann ich nur als Ironie verstehen. Ich hoffe es zumindest…

Ich denke es geht um https://nl.wikipedia.org/wiki/Annemiek_van_Vleuten

->PF
21.07.2023, 08:46
Ich denke es geht um https://nl.wikipedia.org/wiki/Annemiek_van_Vleuten

Ach vielen Dank! Ich hing gerade nur bei den Männern!

dr_big
21.07.2023, 09:24
Ich zahle Dir die Startgebühr für den "La Marmotte Granfondo Alpes 2024" , vorausgesetzt dass Du die Ziellinie in Alpe d`Huez erreichst und in der Ergebnisliste als Finisher stehst...:)


Wenn sogar ich fränkische Bratwurst jedes Jahr locker über den Ötztaler komme, dann hat Sabine sicher kein Problem mit 5500Hm, zumindest bergauf. Die Frage wäre eher, wie er wieder runter kommt :Lachanfall:

Was hat eigentlich der Pogacar dieses Jahr falsch gemacht, dass er so abgehängt wurde?

TriAlex
21.07.2023, 09:39
Es gibt wohl P. Sagan Gerüchte, dass Pogi Corona hätte... aber nur Gerüchte.;)

Wenn sogar ich fränkische Bratwurst jedes Jahr locker über den Ötztaler komme, dann hat Sabine sicher kein Problem mit 5500Hm, zumindest bergauf. Die Frage wäre eher, wie er wieder runter kommt :Lachanfall:

Was hat eigentlich der Pogacar dieses Jahr falsch gemacht, dass er so abgehängt wurde?

Thanus
21.07.2023, 10:14
Was hat eigentlich der Pogacar dieses Jahr falsch gemacht, dass er so abgehängt wurde?
Das Gleiche wie im Vorjahr. Zu viel attackiert. Wobei man sagen muss, dass Vingegaard ihn mit seinem ersten extrem starken Auftritt auf der 5. Etappe, wo er mehr als eine Minute herausgeholt hat, dazu gezwungen hat.

Der Hauptunterschied ist aber vor allem der, dass Vingegaard noch stärker war als im Vorjahr und Pogacar sich aufgrund seiner Handverletzung vom Sturz bei LBL nicht ganz optimal vorbereiten konnte. Die schwere Niederlage im Zeitfahren dürfte ihn mental gebrochen haben.

nuebelm
21.07.2023, 10:34
Er hat scheinbar auch einen Lippenherpes was darauf hindeutet, dass sein Immunsystem zumindest angeknockt ist.

tandem65
21.07.2023, 11:01
Die Frage wäre eher, wie er wieder runter kommt :Lachanfall:

Seilbahn. ;)

->PF
21.07.2023, 11:45
Mal abgesehen davon das Vingegard dieses Jahr Werte gefahren ist die es weder im TT noch an den Anstiegen bisher so gab war Pogacar wohl auch die letzten Tage angeschlagen. Persönlich kann ich Lippenherpes auch immer mit einem schlechten Allgemeinzustand verbinden. Da geht bei mir dann meist nicht mehr viel.

Aber selbst topfit hätte er dieses Jahr glaube ich keine Chance gehabt. Ich möchte es gar nicht sagen weil ich es so gerne anschaue aber ich hoffe bei den Skandinavischen Athleten der letzten Jahre läuft wirklich alles sauber. Ich hoffe es tatsächlich

ricofino
21.07.2023, 13:25
Beide topfit wäre es bis zur Vogesenetappe offen gewesen.

Nur mit einem geschwächten Immunsystem zum Einzelzeitfahren konnte er das Ruder nicht mehr rum reißen.

Thanus
21.07.2023, 14:30
Beide topfit wäre es bis zur Vogesenetappe offen gewesen.

Nur mit einem geschwächten Immunsystem zum Einzelzeitfahren konnte er das Ruder nicht mehr rum reißen.
Pogacar hat in seiner Karriere allerdings noch nie ein Zeitfahren abgeliefert, das darauf hindeutet, dass er viel schneller hätte fahren können.

Bei seinem Tour-Sieg 2020 lag er im abschließenden entscheidenden ZF auf einem ähnlichem Kurs mit Bergankunft allerdings längerer Strecke 1:31 vor van Aert. Die Leistung damals wurde von Vielen als herausragend bezeichnet.

Dieses mal lag er 1:13 vor van Aert. Wäre Vingegaard nicht mitgefahren, hätten alle von einem überragenden Pogacar gesprochen.

Es sieht also vielmehr so aus, als ob der beste Overall-Radsportler der Gegenwart bei der Tour seinen Meister gefunden hätte.

nuebelm
21.07.2023, 14:32
Pogi muss auch immer viel mehr arbeiten.
Was Jumbo für Jonas reißt ist ja schon brutal.
Finde UAE zwar besser als in den vergangenen Jahren, aber an Jumbo kommen die nicht ran.

Thanus
21.07.2023, 14:43
Pogi muss auch immer viel mehr arbeiten.
Was Jumbo für Jonas reißt ist ja schon brutal.
Finde UAE zwar besser als in den vergangenen Jahren, aber an Jumbo kommen die nicht ran.
Im H2H waren beide allein, eher hatte Pogacar am Berg mehr Helfer zur Seite. Der minimale mannschaftliche Unterschied hatte bei den beiden keine Auswirkung.

Wenn Jumbo vorne nimmt, kann Pogacar (und alle anderen) den Windschatten gleichermaßen nützen.

->PF
21.07.2023, 15:19
Sehe ich ähnlich. Soviel schwächer war UAE dieses Jahr nicht. Yates ist schon ein absoluter Edelhelfer.

Könnte mir vorstellen das am Dänen die nächsten Jahre kein Weg vorbei geht wenn er gesund bleibt. Tut mir irgendwie leid da ich Pogacar viel sympathischer finde

mamoarmin
21.07.2023, 19:00
vingegaard konzentriert sich auch auf die Tour, was hat poga vorher schon alles an Rennen gemacht und gewonnen?
Natürlich ist auch die Gefahr grösser in einem Sturz verwickelt zu sein.

Thanus
21.07.2023, 19:36
Vingegaard betreibt einen konstanten Formaufbau bis zur Tour, Pogacar möchte bereits im Frühjahr jeden Klassiker gewinnen, bei dem er am Start steht und das mit großem Erfolg.

Vingegaard war heuer aber ebenso ausgesprochen erfolgreich und musste nur eine Saisonniederlage hinnehmen und zwar gegen Pogacar bei Paris-Nizza im März. Alle anderen vier Rundfahrten, die er bestritten hat, hat er auch gewonnen, darunter die Baskenlandrundfahrt und die prestigeträchtige Dauphine, letztere mit dem größten Vorsprung seit vielen Jahren.

Pogacar wird seinen Saisonaufbau höchstwahrscheinlich nicht ändern, es sei denn der Sponsor interveniert, denn letztlich überstrahlt die Tour alles andere haushoch. Ob eine gezielte Tour-Vorbereitung ein anderes Ergebnis bringt, ist allerdings fraglich.

Thanus
22.07.2023, 06:55
Das gestrige Zeitfahren ist das mit Abstand dominanteste das ich jemals gesehen habe. Ich habe was von 7.6 W/kg im Internet gelesen die der Däne gefahren ist. Skandinavien scheint zur Zeit einfach komischerweise überlegen. Ob’s Triathlon, Radfahren oder auch Langstreckenlauf ist.

Heftige Leistung. Unvorstellbar sowas
7,6 Watt/kg ist Vingegaard im Steilstück gefahren für 13min, in der Ebene laut eigenen Aussagen etwa 6,4. Das ist alles sehr hoch, aber nichts was mit seiner VO2max außerhalb des natürlich Erklärbaren liegt, geschweige denn unvorstellbar ist.

Ingebrigtsen ist Mittelstreckenläufer, der selten die kürzeste Langstrecke läuft. Die Langstrecke wird von Afrikanern dominiert.

->PF
22.07.2023, 07:30
Selbst wenn’s nur 13 min sind (das nur bitte in Anführungsstrichen sehen) ist das trotzdem eine absurde Leistung. Die 13min Leistung ist ja meist nicht allzuweit weg von FTP (natürlich schon höher aber nicht um Welten).

Das alles nur mit dem VO2Max-Wert zu erklären ist eine Option aber mir kommt dann immer der Redbull Athlet Anton Palzer in den Sinn der ja ne vermessene VO2Max von 92 hat und bei den Radfahrern keinen Stich macht. Klar Quereinsteiger. Man muss hier sicherlich differenzieren. Aber trotzdem ist es nicht alles so einfach das zu erklären was Vingegard da aktuell macht.

Vor 2 Jahren hieß es Pogacar sei ein Jahrhundertalent das die perfekten Vorraussetzungen hat. Es gibt niemanden der bei hoher Belastung weniger Laktat bildet. Und was nicht noch alles geschrieben wurde… Seine Raten und physiologischen Eigenschaften sind in diversen Sportwissenschaftlichen Papers diskutiert worden weil sie so einzigartig sind (Und weil er einen Arzt/Trainer hat der tatsächlich viele Paper veröffentlicht in denen man Zahlen von ihm sieht - finde ich persönlich sehr sympathisch) . Und jetzt gibts nen Dänen der das Ganze nochmal toppt. Es ist schon heftig.

Auch Pogacar (wenn auch in dieser Tour durch den Kammbeinbruch beeinträchtigt) wirkte nachdem von ihm nicht schlechten Zeitfahren ziemlich desillusioniert. Er war über ne Minute schneller als der (laut Armstrong) beste Pound for Watt Fahrer der Welt WvA. Achtung Ironie: und Vingegard war mit dem schweren Cervelo Zeitfahrrad unterwegs ;)


Bei den Läufern aus Norwegen stimme ich dir zu. Ist eine andere Art der Belastung. Aber ein bisschen gehts für mich auch in die Richtung. Mich erinnert das alles an die Spanier so vor 15-20 Jahre . Die waren plötzlich gefühlt in allen Sportarten gut. Irgendwie kommt das immer alles in Wellen.

Michael Skjoldborg
22.07.2023, 08:06
Generalisierend in diesem (Doping-)Zusammenhang von "den Skandinaviern" zu sprechen hilft eh nicht weiter. Da dürfte es gegebenenfalls null Zusammenhang geben.
In Dänemark wird allerdings eine völlig andere Jugendarbeit betrieben, als das z.B. in Deutschland der Fall ist. Von daher ist es nicht so überraschend, dass jemand mit den körperlichen Voraussetzungen wie Vingegaard entdeck wird.
Im Vergleich zu Pogacar sollte man sich dann auch mal vor Augen führen, dass Vingegaard, sehr zum Bedauern seiner Landsleute, sich AUSCHLIESSLICH auf die Tour vorbereitet. Nix im Frühjahr, keine WM, keine nationalen Meisterschaften, keine "Kirmesrennen". Von daher ist er weitaus weniger ausgelaugt, als das bei anderen Fahrern der Fall ist.
Was noch dazukommt, ist Vingegaards Psyche. Trotz allem ist Dänemark im Bereich des Radsports ein Dorf. Persönlich kenne ich Vingegaard nicht, andere, auch ehemalige Fahrer, die mit ihm zusammen fahren oder das haben, dem hingegen schon. Dasselbe gilt für seine Eltern und die Gegend, aus der er kommt. Da gibt es absolut niemanden, der mit Andeutungen in diese Richtung kommt. So wie ich ihn sehe, würde er das psychisch überhaupt nicht geregelt bekommen, gedopt zu sein. Das ist in keiner Weise ein Beweis, aber allein das ist für mich ein so stark ins Gewicht fallender Faktor, dass ich die Anwendung verbotene Substanzen für nahezu ausgeschlossen halte. Das würde er mental und mit dem sozialen Umfeld nicht auf die Reihe bekommen. Und genau das macht ihn für mich so sympathisch.

Bis denne, Michael




PS: Vielleicht kommt da übrigens bald wieder ein kleiner Bergfahrer aus Dänemark: Simon Dalby. Der wohnt hier bei uns im Dorf, und unsere Kinder haben mit ihm zusammen im selben Fahrradclub trainiert. Er wird z.Z. langsam bei Uno-X aufgebaut.

Thanus
22.07.2023, 08:20
Dass es den Dänen erst jetzt gibt, kann man so nicht sagen. Vingegaard hat bereits vor zwei Jahren bei seinem Tour-Debut am Mount Ventoux das erste Mal dafür gesorgt, dass man Pogacar am langen Berg entscheidend hat abreißen gesehen.

Pogacar verfügt über den besseren Antritt und die höheren anaeroben Fähigkeiten, was ihm auf kurzen Anstiegen bis 20min einen Vorteil verschafft, sofern er ohne große Vorbelastung diesen Zeitbereich entfalten kann.

Vingegaard hat aufgrund seiner angeblich (und sicher diskutierbaren) höheren VO2max Vorteile im aeroben Bereich, was sich bei langer Renndauer und langen und hohen Anstiegen bezahlt macht. Eine hohe VO2max ist kein Garant für Bestleistungen vor allem im Rundfahrtsradsport, aber dennoch die Voraussetzung.

Und Vingegaard hat Vorteile in der Aerodynamik. Tatsächlich könnte man das flache Zeitfahren als kleine Schwäche von Pogacar bezeichnen, vor allem in Anbetracht seiner anderen überragenden Fähigkeiten. Er bringt die Schultern nicht so zusammen wie etwa ein Evenepoel oder Vingegaard. Die Zeitfahrer sprechen davon, dass man sich die Ohren mit den Schultern zuhalten solle. Dieser Unterschied in der Position ist auch sehr schön bei van Aert (sehr schmal) und van der Poel (sehr breit) zu beobachten. Van der Poel kann deshalb auch bei den Hochgeschwindigkeitssprints nicht ganz mithalten, obwohl er wattmäßig ganz vorne ist.

Was alles nichts daran ändert, dass Doping im absoluten Spitzenausdauersport alles andere als unwahrscheinlich ist.

->PF
22.07.2023, 09:45
2021 hat Pogacar Vingegard auf einem flachen Zeitfahren über 27km noch 30 Sekunden abgenommen (nach Laval). Also so schlecht scheint die Aerodynamik nicht zu sein (auch damals war JV am Berg schon schneller/ebenbürtig). Man kann sich das alles immer ein bisschen in eine Richtung aussuchen. Wobei ich ehrlicherweise in dieser Tour die Zeitfahrposition von JV optisch auch ansprechender fand. Auch wenn er immer wieder die Lionel Sanders gedächtniscowboyknie hatte :D

Ich unterstelle dem Dänen auch nix. Das sollte nicht so wirken. Ich unterstreiche (oder versuche es vielmehr) die außergewöhnlichen Leistungen von Vingegard. Trotz allem finde ich deine Begründung warum er sauber sein sollte zumindestens diskutabel.

Ich bleibe aber dabei. Skandinavische Athleten sind zur Zeit in vielen vielen Bereichen gut. Das ist nichts verwerfliches wenn ich das so für mich beobachte.

Michael Skjoldborg
22.07.2023, 11:58
Das von mir Geschriebene ist in keiner Weise eine Begründung, sondern nur ein äusserst subjektiver Eindruck seiner Persönlichkeit. Und es ist klar, dass das so weich und schlabberig ist, dass sich Vermutungen damit nicht wegbegründet lassen. Für mich gehört es aber zum Gesamtbild der Person Vingegaard - mir werden da immer zu viele einzelne Dinge rausgerückt, das grosse Bild dabei aber vergessen.

Bis denne, Michael

->PF
22.07.2023, 13:00
Da du etwas mehr in die Richtung über ihn persönlich zu erfahren scheinst ist deine Schilderung ja total ok. Ich bin mal gespannt ob Pogacar evtl. durch die Konkurrenz von JV nochmal etwas zulegen kann und seine Jahresplanung entsprechend ändert.

Aber wie jetzt bereits mehrfach geschrieben, ich vermute: Einen JV mit den Werten aus diesem Jahr hätte Pogacar nicht geschlagen, egal mit welcher Vorbereitung. Es wäre evtl. Knapp geworden. Das ist jetzt natürlich nur meine Meinung.


Persönlich habe ich seit 2003 nicht mehr eine Tour de France derart fasziniert verfolgt. Und damals war ich noch ein Kind :D

Thanus
22.07.2023, 13:57
2021 hat Pogacar Vingegard auf einem flachen Zeitfahren über 27km noch 30 Sekunden abgenommen (nach Laval). Also so schlecht scheint die Aerodynamik nicht zu sein (auch damals war JV am Berg schon schneller/ebenbürtig). Man kann sich das alles immer ein bisschen in eine Richtung aussuchen.
Da muss man dazu sagen, dass Vingegaard 2021 im zweiten flachen Zeitfahren 25sek vor Pogacar gelegen ist.

Im ersten Zeitfahren war sich Vingegaard seiner Stärke noch gar nicht bewusst, hatte er doch bis zu diesem Zeitpunkt keinen großen Erfolg erzielt. Natürlich könnte man sagen, dass Pogacar im zweiten ZF seines Gesamtsieges bereits gewiss war und nicht mehr alles gegeben hat, aber wer Pogacar kennt, weiß, dass er immer gewinnen möchte.

Pogacars Aerodynamik ist sicher auch nicht schlecht, aber nicht auf dem Niveau der Besten. Man sieht das auch bei seinen Ergebnissen bei Zeitfahrweltmeisterschaften, wo er nicht mit den Allerbesten mithalten konnte.

lyra82
23.07.2023, 14:33
Heute beginnt übrigens die Tour de France Femmes:
https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-france-femmes/2023/stage-1/live

Mit dabei:
Liane Lippert (Movistar)
Ricarda Bauernfeind (Canyon)
Clara Koppenburg (Cofidis)
Romy Kapser (AG Insurance)
Kathrin Hammes (EF Education)
und Hannah Ludwig (Uno-X)
aus Deutschland.

Nicht dabei Antonia Niedermaier.

nuebelm
23.07.2023, 14:45
Heute beginnt übrigens die Tour de France Femmes:
https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-france-femmes/2023/stage-1/live

Mit dabei:
Liane Lippert (Movistar)
Ricarda Bauernfeind (Canyon)
Clara Koppenburg (Cofidis)
Romy Kapser (AG Insurance)
Kathrin Hammes (EF Education)
und Hannah Ludwig (Uno-X)
aus Deutschland.

Nicht dabei Antonia Niedermaier.

Wird interessant. Verfolge es, wie schon letztes Jahr

JENS-KLEVE
23.07.2023, 19:39
Geiler Sprint in Paris! :liebe053:

->PF
24.07.2023, 08:28
Im Vergleich zu Pogacar sollte man sich dann auch mal vor Augen führen, dass Vingegaard, sehr zum Bedauern seiner Landsleute, sich AUSCHLIESSLICH auf die Tour vorbereitet. Nix im Frühjahr, keine WM, keine nationalen Meisterschaften, keine "Kirmesrennen". Von daher ist er weitaus weniger ausgelaugt, als das bei anderen Fahrern der Fall ist.


Musste an diesen Beitrag denken. JV wird wohl auch bei der Vuelta starten. Gemeinsam mit Roglic. Das wird sicherlich spannend, wer jetzt dann besser erholt ist und der Leader wird. Kann mir echt schwer vorstellen nach so einer brutalen Tour bei der Vuelta wieder richtig gut zu fahren. Wenn Jumbo dieses Jahr alle 3 Grand Tours gewinnt na dann gute Nacht :D
Wie auch immer, eine Chance für die Dänen ihren neuen Helden noch ein bisschen öfter zu sehen!

Michael Skjoldborg
24.07.2023, 18:32
Hier gibt's einen Artikel dazu (https://escapecollective.com/the-debrief-analysing-that-tour-time-trial/), wie JV sich auf's Zeitfahren vorbereitet hat.

Adept
24.07.2023, 18:40
Bei der Tour de France Femmes hat heute Liane Lippert gewonnen! :liebe053:

Endlich mal keine von SD Worx. :Cheese:

lyra82
24.07.2023, 19:13
Klasse Leistung!
Im Sprint gegen Kopecky!

siehe:
https://youtu.be/nES0OW7wtZU?t=820

https://youtu.be/atG6h-TSFpQ?t=212

Thanus
24.07.2023, 19:33
Hier gibt's einen Artikel dazu (https://escapecollective.com/the-debrief-analysing-that-tour-time-trial/), wie JV sich auf's Zeitfahren vorbereitet hat.
sehr empfehlenswert

anlot
24.07.2023, 20:01
Bei der Tour de France Femmes hat heute Liane Lippert gewonnen! :liebe053:

Endlich mal keine von SD Worx. :Cheese:

Endlich mal Etappenlängen und Durchschnittsgeschwindigkeiten bei denen man sich vorstellen kann, selbst mitzufahren. 😊

Adept
24.07.2023, 20:20
Endlich mal Etappenlängen und Durchschnittsgeschwindigkeiten bei denen man sich vorstellen kann, selbst mitzufahren. 😊

Ja, die haben halt viel getrödelt. ;)

nuebelm
25.07.2023, 09:14
sehr empfehlenswert

Interessant :Blumen:

->PF
25.07.2023, 15:48
Hier gibt's einen Artikel dazu (https://escapecollective.com/the-debrief-analysing-that-tour-time-trial/), wie JV sich auf's Zeitfahren vorbereitet hat.

Finde den Artikel auch sehr gut. Allerdings würde es mich wirklich wundern wenn UAE nicht auch zumindest ähnliche Vorbereitungen getroffen hat. In einem Interview kurz vorm Zeitfahren meinte Pogacar das er sich auf das TT auf dieser Runde sehr gut vorbereitet hat.

Adept
25.07.2023, 17:34
Heute wurden die Klassenunterschiede zwischen SD Worx und den anderen Mannschaften gut sichtbar.

Während die anderen Teams in den letzten 15km den Abstand zur Aussreisserin nicht verringern konnten und dieser in den letzten 3km noch 40s bestand, hat Reusser in einem km schon 20s zugefahren, dann Kopecky den verbleibenden Abstand in den letzten 500m geschlossen und Wiebes ohne Probleme den Sprint gewann.

Beste Voraussetzungen für eine völlig langweilige Tour Femmes. Helau! :liebe053:

Thanus
25.07.2023, 18:13
Die Spannung bleibt immerhin bis zur vorletzten Etappe auf den Tourmalet aufrecht. Erst dann wird sich heraussstellen, ob van Vleuten noch immer die Stärkste ist oder Vollering das Loch hat schließen können.

lyra82
26.07.2023, 15:11
Heute könnte es mal interessant werden.
Im Moment hat sich eine 14-köpfige Gruppe abgesetzt und hat über 9 min Vorsprung!
Und Berge voraus!

https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-france-femmes/2023/stage-4/live

Adept
26.07.2023, 15:19
Heute könnte es mal interessant werden.
Im Moment hat sich eine 14-köpfige Gruppe abgesetzt und hat über 9 min Vorsprung!
Und Berge voraus!

https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-france-femmes/2023/stage-4/live

Das fährt Reusser alleine bis zum ersten Berg wieder zu. :dresche

lyra82
26.07.2023, 20:29
Super Leistung von Yara Kastelijn!
150 km in der Frontgruppe, t.w. Bergsprints gewonnen und Vorsprung (1 min) bis zum Ziel gehalten!

Stand zur Zeit:
1 KOPECKY Lotte
2 VOLLERING Demi
3 MOOLMAN Ashleigh
4 NIEWIADOMA Katarzyna
5 LONGO BORGHINI Elisa
6 VAN VLEUTEN Annemiek
7 KASTELIJN Yara
8 LIPPERT Liane
9 LABOUS Juliette
10 LUDWIG Cecilie Uttrup

https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-france-femmes/2023/stage-4-gc

Adept
26.07.2023, 21:44
Ja, was sehr cool, dass und wie sie gewonnen hat. Trotz SD Worx Dominanz.

lyra82
27.07.2023, 10:40
van Vleuten feels good:
https://www.youtube.com/watch?v=IF50mxmglhQ

Vollering disappointed/exhausted:
https://www.youtube.com/watch?v=WHEybpZuQ2Q

+ weitere Interviews auf dem Kanal ...

lyra82
27.07.2023, 16:35
Yara Kastelijn gewinnt schon 2 Bergsprints und macht schon wieder Druck!
Wow!
Ich hätte gedacht, die hat heute müde Beine ...

Adept
27.07.2023, 17:08
GERADE DEUTSCHE AUSREISSERIN!! :)

Tune in!

lyra82
27.07.2023, 17:32
Ricarda Bauernfeind!!!!
Germany rockt die TdF!
Lippert dritte!

lyra82
27.07.2023, 20:28
Interview Bauernfeind:
https://www.youtube.com/watch?v=0YHHBx7TcNU

Interview Lippert:
https://www.youtube.com/watch?v=xqRcTUpvrgE

lyra82
28.07.2023, 11:00
Vollering hat eine Zeitstrafe von 20 s für Drafting bekommen und damit ist sie noch gut weggekommen. Der Autofahrer bekam eine Geldstrafe.
Klappt gerade alles nicht so richtig für SD Worx. Große Verwirrung allenthalben.
Das eröffnet Chancen für andere ...

Adept
28.07.2023, 15:32
Und sportlicher Leiter von SD Worx aus der Tour ausgeschlossen, weil er wegen der Strafe so ein Stress gemacht hat.

Läuft gerade für SD Worx. :o

Morgen wird’s hoffentlich spannend.

lyra82
28.07.2023, 18:12
Alles noch recht eng beieinander:

1 KOPECKY Lotte
2 MOOLMAN Ashleigh + 0:53
3 VAN VLEUTEN Annemiek + 0:55
4 LONGO BORGHINI Elisa + 0:55
5 NIEWIADOMA Katarzyna + 0:55
6 KASTELIJN Yara + 1:04
7 VOLLERING Demi + 1:07
8 LIPPERT Liane + 1:29
9 BAUERNFEIND Ricarda + 1:42
10 LABOUS Juliette + 1:52

Auf Morgen bin ich auch gespannt!

DocTom
29.07.2023, 00:34
Alles noch recht eng beieinander:
...

Auf Morgen bin ich auch gespannt!

+1 ...

ricofino
29.07.2023, 11:47
Wird sauinteressant heute, R. Bauernfeind traue ich das Podium zu.

Duamax
29.07.2023, 13:37
Das wird spannend heute. Der Tourmalet ist wirklich hart. Wenn man da unten rein zu viele Körner lässt, büßt man das oben raus ganz ganz bitterlich.

Gerade dieses Racing macht den Frauenradsport aus meiner Sicht so spannend und unterhaltsam.

Adept
29.07.2023, 17:17
Kleiner Funfact: Camille Fahy musste anhalten, um sich das Trikot zu zumachen. Hoffe, sie muss nicht anhalten, um was trinken/essen zu können. :Lachen2:

Im TV 59km vorm Ziel.

Adept
29.07.2023, 18:11
Bis jetzt mega spannend!!

Onnomax
29.07.2023, 18:26
Unglaublich, dass den zwei Holländerinnen ihre Feindschaft wichtiger ist als der Tour de France Sieg und die fast Stehversuche machen, nur damit keine der anderen auch nur 3 m Windschatten gibt und die Kolumbianerin einfach davon fahren lassen. obwohl die in der Gesamtwertung zeitgleich mit ihnen ist. sowas habe ich noch nie gesehen.:(

Duamax
29.07.2023, 18:36
Das Traurige dabei ist wohl leider, dass sie trotzdem die Lücke wieder schließen werden, weil Marleen Reusser gut reingefahren ist.
Wie man der Gegnerin so wenig gönnen kann, ist schon nicht normal. Van Vleuten hat ja sogar gebremst, damit sie nicht vorne fahren muss.

Adept
29.07.2023, 18:40
Nichts ungewöhnliches bei den Frauen.

In Vergangenheit war es so, dass keine in den Ausreissergruppen führen wollte, sie haben sich lieber wieder einfangen lassen. Dieses Jahr bei der Tour war’s auch mal anders.

Und bremsen ist total dämlich. Besser ein Tempo fahren, ohne richtig müde zu werden, wenn jemand nicht führen will.

moorii
29.07.2023, 18:53
Van Vleuten hat voll den Schlenker im Knie beim treten, das sieht nicht gesund aus

Adept
29.07.2023, 18:58
Van Vleuten hat voll den Schlenker im Knie beim treten, das sieht nicht gesund aus

Dafür fährt sie seit Jahren und mit 40 noch ganz gut. ;)

Adept
29.07.2023, 19:06
Aber Demi sieht schon eleganter auf dem Rad aus. Und echt stark von ihr.

DocTom
30.07.2023, 17:40
Geniales time trial today! Sah echt gut aus, bis auf der im TV gezeigte Sturz, aua, bei über 40km/h übern Asphalt gerutsch...:(

lyra82
30.07.2023, 19:09
Schöne Tour insgesamt!

Vollering ist mir unsympathisch (bestimmt gedopt! :Cheese:), aber ok.

Ricarda Bauernfeind Platz 9 (nach Punkten 4.)! Wahnsinnsleistung!
Sie war laut eigener Aussage nur mitgefahren, um mal an der Startlinie zu stehen und insgesamt "zu lernen".

van Vleuten Platz 4: Ganz gut, dass sie nicht gewonnen hat, ist schließlich ihr letztes Jahr und sie hat ja schon mal gewonnen. Aber eine tolle Kämpferin und Vorbild!
Liane Lippert würdige Nachfolgerin (Platz 20 und Etappensieg)!

Clara Koppenburg Platz 15!

Katarzyna Niewiadoma, 3. Platz! Im TT 9., vor AvV.