Vollständige Version anzeigen : Challenge Roth 2024
Alteisen
07.07.2024, 16:47
Laura war sicherlich begeistert über Annes kurzfristige Meldung.
Laura war sicherlich begeistert über Annes kurzfristige Meldung.
Die Begeisterung war sicher auf ähnlichem Level wie bei der PTO nach dem Haug das PTO Rennen abgesagt und dann kurz drauf im AG Rennen in Nizza gestartet ist :Cheese:
sabine-g
07.07.2024, 17:38
Ich finde das OK.
Jeder soll machen wie er oder sie will.
Wenn man hoffen muss, dass xyz nicht am Start ist, um selber gewinnen zu können, dann muss man halt mehr und/oder besser trainieren.
Ich finde das OK.
Jeder soll machen wie er oder sie will.
Wenn man hoffen muss, dass xyz nicht am Start ist, um selber gewinnen zu können, dann muss man halt mehr und/oder besser trainieren.
Sehe ich auch so, allerdings hat das bei Haug und ihren Race-Announcements schon ein wenig ein Beigeschmack :Huhu:
Ich finde das OK.
Jeder soll machen wie er oder sie will.
Wenn man hoffen muss, dass xyz nicht am Start ist, um selber gewinnen zu können, dann muss man halt mehr und/oder besser trainieren.
Kann man so sehen. Der Kommentator hat gemeint, Laura könnte an jedem WE irgendwo gewinnen und so ein Kräftemessen zähle mehr.
Ich persönlich hätte mich warhscheinlich geärgert und lieber Roth mit dem Preisgeld gewonnen.
Kann man so sehen. Der Kommentator hat gemeint, Laura könnte an jedem WE irgendwo gewinnen und so ein Kräftemessen zähle mehr.
Ich persönlich hätte mich warhscheinlich geärgert und lieber Roth mit dem Preisgeld gewonnen.
Für 7k muss man aber viele Wochen irgendwo gewinnen :Cheese:
Kurzer Bericht von mir heute zum Radfahren. Auf der zweiten Runde war es so voll, da musste man in dritter bzw. vierter Reihe überholen oder man hätte 15 Minuten verloren.
Die erste Runde lief top bei mir. Die zweite weniger. Das ständige Überholen und unrhytmische Fahren hat mir etwas die Laufbeine zerschossen vermute ich.
Aber was mich am meisten wundert. Die Radzeiten waren extrem schnell. Klar, es war so gut wie kein Wind, aber die Straße war größtenteils nass, es hat zeitweise ein wenig geregnet und es hatte wohl nicht mehr als 20 Grad.
Bin mit 201W / 209W NP 4:39 gefahren und das obwohl ich eine Pinkelpause hatte. Wie sind eure Radzeiten ausgefallen?
sabine-g
07.07.2024, 19:41
Aber was mich am meisten wundert. Die Radzeiten waren extrem schnell.
Warum ist Roth die fast schnellste Strecke Weltweit?
Warum wundert dich das?
Freu dich einfach über deine tolle Zeit, Wunder gibts woanders. ;)
Warum ist Roth die fast schnellste Strecke Weltweit?
Weil die Straßenbauer mit Conti zusammenarbeiten um den Rollwiderstand auf der Strecke zu optimieren? :confused:
Vielleicht :Cheese:
Was hatte Ditlev eigentlich alles hinten an der Sattelstütze dran? Sah fast aus wie Bikepacking.
Mmh, das war jetzt also gestern in Roth schnell, also wirklich schnell - nicht nur in der Spitze und hier wird fast nichts drüber gesagt?
m.
PS: ne, keine Vorlage zu eine4 Streckenlängendiskussion, was ich so höre ist das Thema vom Tisch :)
Thomas1112
08.07.2024, 08:30
Mmh, das war jetzt also gestern in Roth schnell, also wirklich schnell - nicht nur in der Spitze und hier wird fast nichts drüber gesagt?
m.
PS: ne, keine Vorlage zu eine4 Streckenlängendiskussion, was ich so höre ist das Thema vom Tisch :)
Bei mir sagt der Garmin 178,4km. Finde da kann man nicht von zu kurz sprechen ;-)
War bei mir das erste Mal, also kann ich nicht sagen ob schneller als normal. Es war halt überhaupt kein Wind und der wenige Nieselregen am Anfang bremst wohl auch nicht. Nur die niedrige Lufttemperatur bremst, aber evtl. ist man dafür auch etwas leistungsfähiger...
Lightwolf
08.07.2024, 10:11
Zu meiner Zeit waren 2:38 für Männer solo in einem Marathon ein Hinweis, dass man ganz gut vorwärts kommt. Was laufen denn die Normalos heutzutage, 2:25? ;-)
Ich schaue mir das mittlerweile genaus emotionslos an wie TdF, wenn sie die steilen Berge hochsprinten.
Letzteres sehe ich absolut genauso. Und keiner sagt was.
CarstenK
08.07.2024, 10:17
Also die Radstrecke mag schnell sein, aber nicht für nen fetten Sack wie mich :) .
Mir war das einfach zu wellig und ich bin so gar nicht in den Rhytmus gekommen.
180 / NP195 Watt hat zu 5:18 gereicht.
Laufstrecke das gleiche, nach Büchenbach hoch ist nichts für dicke Jungs, erst recht wenn sie bei km 30 schon „angeschossen“ sind :)
Alles im allen ist Roth schon mega organisiert, die Helfer sind top und die Stimmung auch. Aber mir ist das alles etwas „to much“ und zuviel Theater. Von daher hab ich da meinen Haken dran gemacht.
Ich bin auch nicht der megaemotionale Sportler, dem am Solarer die Tränen kommen.
Muss man mal gemacht haben, ist schön aber einmal reicht dann auch.
Beim nächsten mal suche ich mir wieder was Flaches mit gemütlichem Flair aus. :Cheese:
Ich bin an der Laufstrecke, vermutlich die meiste Zeit am Ortsrand von Roth bei dieser kleinen Steigung ± 1 km.
Ich habe dich wieder nicht gefunden. Vor drei Jahren hattest du dich als Himbeerstrauch getarnt, was war es dieses Jahr? Ein Strassenpfosten :Cheese:
Vielleicht war auch mein Blick nicht mehr so klar, kann ja sein so kurz vor Schluss :Peitsche:
seppweigel
08.07.2024, 11:28
Die Bedingungen waren top, fast kein Wind, 178km und dann dürfen auch Top-Zeiten rauskommen.
Aber Sorry, was sich mittlerweile bei den Top-Agegroupern vorne abspielt, sollte auch mal erwähnt werden. Da haben sich Gruppen von 5-6 Fahrern gefunden und die haben gut zusammengearbeitet :Huhu: Aber 5m sind halt nicht 12m und da mussten einige Zuschauer den Kopf geschüttelt. Und es lag bei den schnellsten nicht am dichten Verkehr!
Vielleicht wäre der Raceranger bei den Sub9-Startern eine Lösung? Am besten mit anschließender Auswertungs- und Diskussionsrunde...
Sonst ein Mega-Tag!
Thomas1112
08.07.2024, 14:37
Ich habe dich wieder nicht gefunden. Vor drei Jahren hattest du dich als Himbeerstrauch getarnt, was war es dieses Jahr? Ein Strassenpfosten :Cheese:
Vielleicht war auch mein Blick nicht mehr so klar, kann ja sein so kurz vor Schluss :Peitsche:
Ich habe ihn auch an der Stelle vergeblich gesucht. Wollte ihm sagen, dass seine Trainingspläne Ü50 bei meiner ersten LD super hingehauen haben. Auch vieles andere was Arne in seinen Videos sagt habe ich befolgt.
Daher an dieser Stelle: Vielen Dank Arne!
Zu meiner Zeit waren 2:38 für Männer solo in einem Marathon ein Hinweis, dass man ganz gut vorwärts kommt. Was laufen denn die Normalos heutzutage, 2:25? ;-)
Anne war im Marathon 2. hinter Ditlev! Nur ein Mann war schneller als sie. :liebe053:
Und über alles ist sie 13.
Nebenbei: Anne und Laura sind sich ja mehrfach begegnet, ich hatte nicht den Eindruck dass die sich nett gegrüßt hätten, ist da was im Busch?
Ich kann mir zumindest vorstellen, dass sich Laura ein bisschen um den Sieg "beschissen" sah, da sie eigentlich die Topfavoritin war, bis Anne sehr kurzfristig nachgemeldet hat.
Helmut S
08.07.2024, 15:17
Aber mir ist das alles etwas „to much“ und zuviel Theater. Von daher hab ich da meinen Haken dran gemacht.
Ich bin auch nicht der megaemotionale Sportler, dem am Solarer die Tränen kommen.
Muss man mal gemacht haben, ist schön aber einmal reicht dann auch.
Beim nächsten mal suche ich mir wieder was Flaches mit gemütlichem Flair aus. :Cheese:
Geht mir ähnlich. Ich hab Roth noch nicht gemacht, bin aber kurz davor für nächstes Jahr mein Glück zu versuchen. Ne Menge Freunde starten da regelmäßig. Ich struggle aber auch an dem, was ich auf Bildern/Stream sehe und was ich hinter deinen Zeilen vermute.
Ich finde auch, dass solche Strecken schwerer sind, als man allgemein kolportiert. Du brauchst m..E. ne vernünftige W/kg FTP um an den Hügeln, ohne zu hart drüber zu gehen, nicht zuviel Zeit zu verlieren. Du brauchst den Skill, die Reisegeschwindigkeit mitzunehmen und auf den Rollerstücken/bergab musst du trotzdem Druck machen können wenn nötig.
Ich fürchte für unsereins wäre sowas wie Kalmar ideal. :Lachen2:
:Blumen:
Klugschnacker
08.07.2024, 15:23
Nicht schlecht! Die Olympianorm für Paris liegt bei den Frauen bei 2:26:50 Stunden.
Anne Haug lief 12 Minuten langsamer, nach 179 Kilometern ballern auf dem Rad im 40er Schnitt mit 1400 Höhenmetern.
Wollten die Männer in Roth ebenfalls nur 12 Minuten über der Olympianorm bleiben, müssten sie in Roth 2:20 Stunden laufen.
sabine-g
08.07.2024, 15:35
212 waren unter 9h.
Patrick Lange hat aufgehört, mit dem wären es 213.
Selbst beim Lutscherrennen (Wetterbedingt durch Parallelstart MD + LD) 2022 in Italien waren es nur 52.
Ich glaube ich melde mich auch an für nächstes Jahr.
Vielleicht schaff ich doch noch mal sub9h.
steveret
08.07.2024, 15:55
Geht mir ähnlich. Ich hab Roth noch nicht gemacht, bin aber kurz davor für nächstes Jahr mein Glück zu versuchen. Ne Menge Freunde starten da regelmäßig. Ich struggle aber auch an dem, was ich auf Bildern/Stream sehe und was ich hinter deinen Zeilen vermute.
Ich finde auch, dass solche Strecken schwerer sind, als man allgemein kolportiert. Du brauchst m..E. ne vernünftige W/kg FTP um an den Hügeln, ohne zu hart drüber zu gehen, nicht zuviel Zeit zu verlieren. Du brauchst den Skill, die Reisegeschwindigkeit mitzunehmen und auf den Rollerstücken/bergab musst du trotzdem Druck machen können wenn nötig.
Ich fürchte für unsereins wäre sowas wie Kalmar ideal. :Lachen2:
:Blumen:
Kalmar ich auch schon empfehlen und ich so bestätigen. Musst aber halt immer treten. Die Stimmung fand ich auch angenehmer, wenn nicht sogar besser als im Frankenland.
Geht mir ähnlich. Ich hab Roth noch nicht gemacht, bin aber kurz davor für nächstes Jahr mein Glück zu versuchen. Ne Menge Freunde starten da regelmäßig. Ich struggle aber auch an dem, was ich auf Bildern/Stream sehe und was ich hinter deinen Zeilen vermute.
Ich finde auch, dass solche Strecken schwerer sind, als man allgemein kolportiert. Du brauchst m..E. ne vernünftige W/kg FTP um an den Hügeln, ohne zu hart drüber zu gehen, nicht zuviel Zeit zu verlieren. Du brauchst den Skill, die Reisegeschwindigkeit mitzunehmen und auf den Rollerstücken/bergab musst du trotzdem Druck machen können wenn nötig.
Ich fürchte für unsereins wäre sowas wie Kalmar ideal. :Lachen2:
:Blumen:
Zum Drumherum: Ich empfand es als Selbst-Startende als too much, ich war regelrecht reizüberflutet letztes Jahr. Man muss sich dann konsequent zurückziehen, was mir nicht gut gelingt.
Dieses Jahr als Supporterin hab ich es sehr genossen, das ganze Rahmenprogramm, Expo usw. mitzumachen. Auch mit den Kids. Aber dennoch war es unglaublich anstrengend, auch für uns.
Für ne gute Performance würde ich eher eine andere LD wählen, was ruhigeres. Und ja, auch was flacheres, auch wenn die Strecke scheinbar unglaublich schnell ist, sind mir die Anstiege zu viel. Ich bin aber auch einfach schlecht aufm Rad und nicht super leicht. Fühle mich eher bei sowas wie 180k/800hm wohl.
Mein Mann hat gestern echt gut performt. Hat im Wochenschnitt 5h trainiert und nach 11:30 trotz Platten gefinisht. Saß dreimal auf dem TT dieses Jahr. Ich denke das kühle Wetter kam ihm sehr gelegen. nun legen wir erstmal eine Pause ein. Auch wenn unser Großer bei der Junior Challenge Spaß hatte, mit kleinen Kids ist es too much. Insb. wenn die Camping-Wiese so ein Matschacker ist wie dieses Jahr.
212 waren unter 9h.
Patrick Lange hat aufgehört, mit dem wären es 213.
Selbst beim Lutscherrennen (Wetterbedingt durch Parallelstart MD + LD) 2022 in Italien waren es nur 52.
Ich glaube ich melde mich auch an für nächstes Jahr.
Vielleicht schaff ich doch noch mal sub9h.
Mach ein Jahr Pause nächstes Jahr nach Hawaii Peter. Dann melde ich auch für 2026 und wir machen beide die Sub9. Und versprochen, dann schwimme ich auch schneller. :Cheese:
Helmut S
08.07.2024, 16:22
212 waren unter 9h.
Patrick Lange hat aufgehört, mit dem wären es 213.
Selbst beim Lutscherrennen (Wetterbedingt durch Parallelstart MD + LD) 2022 in Italien waren es nur 52.
Roth sollte man meiner bescheidenen Meinung nach nicht unterschätzen, was die Stärke des AK Feldes anbelangt. Gefühlt ist da wirklich alles da an Top AK Athleten und gefühlt ist das die eigentliche AK WM im LD Triathlon. Das kannst du mit Italien so gar nicht vergleichen finde ich. Einen SoF habe ich natürlich nicht berechnet.
:Blumen:
sabine-g
08.07.2024, 16:30
Roth sollte man meiner bescheidenen Meinung nach nicht unterschätzen, was die Stärke des AK Feldes anbelangt. ........... Das kannst du mit Italien so gar nicht vergleichen finde ich.
Logisch. Weiß ich.
War selbst mal da, hab aber total versagt, da mit fettem BSV am Start.
Helmut S
08.07.2024, 16:33
Hier regt sich aber einer über die BTA Flaschen Regelung und deren Durchsetzung auf: https://www.instagram.com/stories/prints4watts/3407656201636702916?utm_source=ig_story_item_share &igsh=eWowY2hhbTJqN2o3
:Lachen2: :Blumen:
Logisch. Weiß ich.
War selbst mal da, hab aber total versagt, da mit fettem BSV am Start.
Hallöchen,
kleiner Leistungsvergleich der M50, Sieger von HH (8:37) wurde gestern Zweiter (8:41).
In Roth war er beim Swim&Bike etwas schneller und im Run deutlich langsamer als in HH.
In HH war er der Einzige Sub9er, in Roth waren es 5 Atzen.
Crazy&leider geil.
Ungeachtet der berechtigten Kritik wegen zu viel Traffic auf Radrunde Zwo und dem damit einhergehenden Risiko auf DQ oder auch Stürzen, in 2026 gehe ich wahrscheinlich auch noch einmal nach Roth steil.
Klugschnacker
08.07.2024, 16:54
Ich habe ihn auch an der Stelle vergeblich gesucht. Wollte ihm sagen, dass seine Trainingspläne Ü50 bei meiner ersten LD super hingehauen haben. Auch vieles andere was Arne in seinen Videos sagt habe ich befolgt.
Daher an dieser Stelle: Vielen Dank Arne!
Danke, das freut mich! :-)
Klugschnacker
08.07.2024, 16:55
Hier regt sich aber einer über die BTA Flaschen Regelung und deren Durchsetzung auf: https://www.instagram.com/stories/prints4watts/3407656201636702916?utm_source=ig_story_item_share &igsh=eWowY2hhbTJqN2o3
:Lachen2: :Blumen:
Um was geht es da?
Andag007
08.07.2024, 16:55
Hier regt sich aber einer über die BTA Flaschen Regelung und deren Durchsetzung auf: https://www.instagram.com/stories/prints4watts/3407656201636702916?utm_source=ig_story_item_share &igsh=eWowY2hhbTJqN2o3
:Lachen2: :Blumen:
Davon hatte ich im Vorfeld auch gehört. Scheint ein ziemliches Durcheinander gewesen zu sein?!
Um was geht es da?
Anscheinend durfte die Flasche BTA nur nach vorne zeigen, nicht Richtung Bauch.
In meiner Nähe hat ein Teilnehmer auch längere Diskussionen mit dem Kampfrichter wegen der Flasche geführt. Er musste dann noch was an dem Halter schrauben. Ich glaube es ging darum, dass die Flaschen rausfallen können wenn sie nach hinten entnehmbar sind und der Winkel negativ ist.
CarstenK
08.07.2024, 17:07
Ich musste meinen BTA Halter auch drehen, sonst hätte ich nicht einchecken dürfen. Es geht darum, dass das Flaschenende dann über den Lenkkopf hinausragt und ggf. Probleme beim starken Einlenken entstehen könnten.
Hab dann erstmal nen 3er Inbus vom nen Neuseeländer geschnorrt und das Ding unter den Augen des oberwichtigen KR umgebaut.
Da ich dann aber nicht meinen Radcomputer ablesen konnte, hab ich am Sonntag morgen vor dem Start wieder zurück gebaut ;)
Der Witz an der Sache war, dass bei den Profirädern eine Handvoll dabei waren, wo der BTA Halter auch „verkehrt“ montiert war. Da spielt es scheinbar keine Rolle.
Wie auch immer, ich bau mir jetzt eine Zwischenplatte und platziere die BTA dann so, das es dem Kampfgericht genügt und ich trotzdem den Computer ablesen kann.
Ich finde leider keine gesammelte Ergebnisliste. Weiß jemand wie viele Einzelstarter das gestern waren?
Raspinho
08.07.2024, 18:14
Ich finde leider keine gesammelte Ergebnisliste. Weiß jemand wie viele Einzelstarter das gestern waren?
Ergebnisliste, 500 Einträge Anzeigen, und auf die letzte Seite…
Männer: 2761 Finisher
Frauen: 633 Finisher
Ergebnisliste, 500 Einträge Anzeigen, und auf die letzte Seite…
Männer: 2761 Finisher
Frauen: 633 Finisher
Danke :Blumen:
matthiasj
08.07.2024, 19:29
Hier regt sich aber einer über die BTA Flaschen Regelung und deren Durchsetzung auf: https://www.instagram.com/stories/prints4watts/3407656201636702916?utm_source=ig_story_item_share &igsh=eWowY2hhbTJqN2o3
Ganz ehrlich: was ist denn das für ein BS (sorry)! Wie kommt die DTU auf die Idee sich quasi spontan eine neue Idee auszudenken, wo es im Vorfeld nie eine Diskussion darüber gab und welche dann scheinbar auch nicht für die Profis gilt?! Ich kann meine Flasche z.B. überhaupt nicht nach vorn zeigen lassen, weil die Extensions dort nach oben ragen. Und wie albern ist es bitteschön, wenn an 2 Check-In Punkten dann auch noch unterschiedliche Regeln (1. nur nach vorn, 2. rückwärts nicht über den Lenkkopf hinaus) angewandt werden? Sorry, da fehlt mir das Verständnis. Je nach Form des Cockpits kann dir das deine ganze Nutrition-Strategie kaputt machen, sowas muss im Vorfeld klar kommuniziert werden.
Helmut S
09.07.2024, 02:42
Um was geht es da?
Wie die Vorredner schrieben … es geht darum wie die BTA Flasche montiert wurde. Ich hab mal Bilder angehängt.
:Blumen:
happytrain
09.07.2024, 07:47
Ich war ja in der WZ 1 im Zelt und durfte einigen von den Athleten beim Sackerl leeren und Neoverpacken helfen und alle waren sehr gut drauf. Selbst die schnellen unter den Athleten hatten stets ein Danke parat. Was nicht immer selbst erständlich ist in einer solchen Situation. Wir vom WZ Team hatten auf jeden Fall unsere Freude und es war sehr kurzweilig trotz der kurzzeitigen Hektik als das Zelt immer voller wurde. Aber alle versorgt bekommen. Sehr schade für den Athlet der über 1 h seinen Beutel suchte, irgendeine 1000er Nummer, die aber letztendlich irgendwo bei 4000 lag. Hat wohl dann abgebrochen, da der Beutel am End enoch da lag. Nur wenige aus dem Kanal „retten“ müssen wegen Krämpfe. Keine anderweitigen Verletzungen bis auf die auffällig vielen Schnitte an den Füssen und Händen man her Athleten, was war den da so scharf?
Und was ich echt in den letzten Jahren auch nie so beobachtete beim Sackerl ausleeren, wieviele Athleten Ibuprofen dabei haben. Ist das Trend? Gab ja auch eine Studie davor (Fragebogen an Athleten) zu diesem Thema.
Und was ich echt in den letzten Jahren auch nie so beobachtete beim Sackerl ausleeren, wieviele Athleten Ibuprofen dabei haben. Ist das Trend? Gab ja auch eine Studie davor (Fragebogen an Athleten) zu diesem Thema.
Ist alles davon Ibu bzw. woher weißt du, dass es Ibuprofen ist? Ich bin auf Medikamente angewiesen und muss sie bei einer LD zwangsläufig auch nehmen. Ich musste mir deshalb schon häufiger dumme Kommentare wegen „Ibu“ anhören…
sabine-g
09.07.2024, 08:18
Wie die Vorredner schrieben … es geht darum wie die BTA Flasche montiert wurde. Ich hab mal Bilder angehängt.
Viel wichtiger ist aber doch: Es wurde kein Conti 111 gesichtet.
CarstenK
09.07.2024, 08:20
Ich hatte diesmal tatsächlich auch 3 x IBU im Bike Beutel wegen meiner Beinthematik im Vorfeld und generell immer ein Asthma Notfallspray, was ich im täglichen Leben aber auch immer dabei haben muss.
Hatte mir aber bisher noch nie irgend etwas von irgend jemanden deshalb anhören müssen.
Beides habe ich in Roth glückerlicherweise nicht benötigt.
StefanW.
09.07.2024, 09:04
Und was ich echt in den letzten Jahren auch nie so beobachtete beim Sackerl ausleeren, wieviele Athleten Ibuprofen dabei haben.
2%, 10%, 60%?
Helmut S
09.07.2024, 09:32
Viel wichtiger ist aber doch: Es wurde kein Conti 111 gesichtet.
Spannend. War es zu nass? :Blumen:
Geht mir ähnlich. Ich hab Roth noch nicht gemacht, bin aber kurz davor für nächstes Jahr mein Glück zu versuchen. Ne Menge Freunde starten da regelmäßig. Ich struggle aber auch an dem, was ich auf Bildern/Stream sehe und was ich hinter deinen Zeilen vermute.
Ich finde auch, dass solche Strecken schwerer sind, als man allgemein kolportiert. Du brauchst m..E. ne vernünftige W/kg FTP um an den Hügeln, ohne zu hart drüber zu gehen, nicht zuviel Zeit zu verlieren. Du brauchst den Skill, die Reisegeschwindigkeit mitzunehmen und auf den Rollerstücken/bergab musst du trotzdem Druck machen können wenn nötig.
Ich fürchte für unsereins wäre sowas wie Kalmar ideal. :Lachen2:
:Blumen:
Find ich echt interessant wie unterschiedlich die Strecken wahrgenommen werden.
Ich fand die Höhenmeter eigentlich super angenehm zu fahren und war auch in meiner bescheidenen Leistungsklasse bergauf und bergab immer am überholen. Ich konnte dafür dann zum Schluss nicht mehr in der Aeroposition fahren, da ich es nicht gewohnt bin so lange am Stück die Position zu halten wie in Roth.
Aber ja, mit 65 KG auf 178 CM bin ich auch eher etwas leichter als der Durchschnitt und meine Trainingsstrecke ist das Kraichgau und die Heilbronner Gegend. Bin dann Tatsächlich auch in Roth den selben Schnitt über 178 KM gefähren wie vor 6 Wochen im Kraichgau über 89KM.
FloRida82
09.07.2024, 10:02
Viel wichtiger ist aber doch: Es wurde kein Conti 111 gesichtet.
Die Jungs vom Canyon Radpack (Ruben Best & Fritz Ferner) sind ihn gefahren.
PattiRamone
09.07.2024, 10:06
Ich habe Staffel Rad gemacht. Hatte also das ganze Feld vor mir.
Ich muss sagen, ich habe, außer in Barcelona, noch nie so ein Lutscher-Rennen gesehen.
Es hieß ja immer, dass die Kampfrichter in Roth durchgreifen. Von wegen.
Ich wurde irgendwann von ein >30er Gruppe eingeholt (Startnummern 2xx bis 3xx), die mit Abstand <1m Belgischen Kreisel gefahren sind.
Kampfrichter hat nur mal bisschen ermahnt, aber ohne wirkliche Veränderung der Abstände. Penalty Zelte waren leer.
Außerdem ist die Strecke viel zu voll gewesen. Die langsamen AG sind oft in 3er Reihe gefahren und ich über weite Teile auf der Gegenfahrbahn.
CarstenK
09.07.2024, 10:10
Bei mir ging’s sehr fair zu und es war auch nicht sehr voll.
War allerdings mit Startgruppe 10 ehr früh unterwegs.
Richtiges Windschattenfahren in größeren Gruppen konnte ich nicht beobachten.
Ich habe Staffel Rad gemacht. Hatte also das ganze Feld vor mir.
Ich muss sagen, ich habe, außer in Barcelona, noch nie so ein Lutscher-Rennen gesehen.
Es hieß ja immer, dass die Kampfrichter in Roth durchgreifen. Von wegen.
Ich wurde irgendwann von ein >30er Gruppe eingeholt (Startnummern 2xx bis 3xx), die mit Abstand <1m Belgischen Kreisel gefahren sind.
Kampfrichter hat nur mal bisschen ermahnt, aber ohne wirkliche Veränderung der Abstände. Penalty Zelte waren leer.
Außerdem ist die Strecke viel zu voll gewesen. Die langsamen AG sind oft in 3er Reihe gefahren und ich über weite Teile auf der Gegenfahrbahn.
Hab ich jetzt auch schon öfter gehört. Roth wirbt ja immer mit alles besser zu machen, aber durch die Teilnehmerzahl auf der Strecke ist das teilweise eben nicht vermeidbar. Und wenn die Kampfrichter, dann auch nur Spalier fahren, macht es das nicht besser.
verstehe immer nicht, wieso da nicht einfach mal Strafen ausgesprochen werden. Solange man da keinen für auf den Deckel bekommt, machen die Leute es immer wieder.
sabine-g
09.07.2024, 10:15
85.000m für 3.600 Räder, das macht 23m für jeden Teilnehmer.
Also, Platz ist in der kleinsten Hütte. :Cheese:
Viel wichtiger ist aber doch: Es wurde kein Conti 111 gesichtet.
Doch!! (aber nur auf dem Messestand...)
Sebastian100
09.07.2024, 10:51
Hallo zusammen,
nach meiner erfolgreichen Teilnahme an der Challenge Roth bin ich auf der Suche nach einem Mitteldistanz-Triathlon für Ende Juli/Anfang August.
Nach dem Trubel in Roth wäre mir ein eher ruhigerer und weniger überlaufener Triathlon lieber. Habt ihr Empfehlungen für solche Veranstaltungen? Ich freue mich über eure Tipps und Erfahrungen!
Vielen Dank im Voraus!
Sportliche Grüße,
Sebastian
AhornStiefel
09.07.2024, 11:09
Ich habe Staffel Rad gemacht. Hatte also das ganze Feld vor mir.
Ich muss sagen, ich habe, außer in Barcelona, noch nie so ein Lutscher-Rennen gesehen.
Es hieß ja immer, dass die Kampfrichter in Roth durchgreifen. Von wegen.
Ich wurde irgendwann von ein >30er Gruppe eingeholt (Startnummern 2xx bis 3xx), die mit Abstand <1m Belgischen Kreisel gefahren sind.
Kampfrichter hat nur mal bisschen ermahnt, aber ohne wirkliche Veränderung der Abstände. Penalty Zelte waren leer.
Außerdem ist die Strecke viel zu voll gewesen. Die langsamen AG sind oft in 3er Reihe gefahren und ich über weite Teile auf der Gegenfahrbahn.
Auf der ersten Radrunde, also bevor die Staffeln auf der Strecke waren, habe ich die Kampfrichter als sehr präsent empfunden. Es kam ~alle 10 Minuten einer vorbei und ich habe mehrere Ermahnungen für andere Athleten mitbekommen. Auf der zweiten Runde habe ich dann deutlich weniger Kampfrichter gesehen.
Andererseits wurden letztes Jahr >30 blaue Karten verteilt, dieses Jahr 0(!). Vorbehaltlich Datenqualität oder Änderungen, wie Zeitstrafen über Mika Timing reportet werden.
Ansonsten habe ich nur einen eklatanten Fall von Windschattenfahren mitbekommen, als 3 Staffelfahrer Vorderrad an Hinterrad an mir vorbei gefahren sind. Darüber hinaus nur vereinzelte Athleten, die offensichtlich absichtlich Windschatten gefahren sind. Es kommt vermutlich immer darauf an, wem man gerade auf der Strecke begegnet.
Edit: Bin um ca. 8:20 Uhr auf die Radstrecke und habe somit nichts von den wirklich schnellen Agegroupern mitbekommen. Eher vorderes Mittelfeld.
seppweigel
09.07.2024, 11:09
Die Jungs vom Canyon Radpack (Ruben Best & Fritz Ferner) sind ihn gefahren.
Und noch einige andere Fahrer. Bei wenig bis fast keinem Wind wie am Sonntag macht das aber kein Sinn. Der Reifen funktioniert nur bei Seitenwind und den hat man halt nur, wenn es windig ist.
Und bei den Top-Agegroupern hat es wirklich wie ein social-Ride ausgesehen, die Abstände waren ein Witz.
In der ersten Radrunde hab ich beinahe ausschließlich überholt und die Abstände wurden meiner Meinung nach bis auf wenige Ausnahmen eingehalten. Die zweite Runde aber war furchtbar. Es war viel zu voll. Ich bin teilweise an 50er Gruppen vorbei. Habe meistens in dritter oder gar vierter Reihe überholt. Kandidaten die denken sie dürfen die 12m Abstand nicht überschreiten hab ich auch deutlich mehr gesehen. Ein Schweizer Kollege war dabei, bei dem hatte ich Angst, dass er mir ins Hinterrad fährt.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie auf der zweiten Radrunde ein komplett faires Rennen möglich sein soll. Wo sollen die ganzen Leute auch hin?
So sehr Runde 1 Spaß gemacht hat, so sehr hat mich Runde 2 fast auch genervt.
Ich habe Staffel Rad gemacht. Hatte also das ganze Feld vor mir.
Ich muss sagen, ich habe, außer in Barcelona, noch nie so ein Lutscher-Rennen gesehen.
Es hieß ja immer, dass die Kampfrichter in Roth durchgreifen. Von wegen.
Ich wurde irgendwann von ein >30er Gruppe eingeholt (Startnummern 2xx bis 3xx), die mit Abstand <1m Belgischen Kreisel gefahren sind.
Kampfrichter hat nur mal bisschen ermahnt, aber ohne wirkliche Veränderung der Abstände. Penalty Zelte waren leer.
Außerdem ist die Strecke viel zu voll gewesen. Die langsamen AG sind oft in 3er Reihe gefahren und ich über weite Teile auf der Gegenfahrbahn.
Dann weißt du warum so viele dann noch einen Sub3 Marathon laufen können. Auch die, die 54 bis 56 Minuten schwimmen und dann dort eine 08:15 etc. machen fahren alles andere als sauber und da gibt es mittlerweile nur wenige, für die man seine Hand ins Feuer legen kann.
Silversky
09.07.2024, 11:36
Ich war mit einem Start um 8:05 auch eher später dran. 1. Runde auf dem Rad war sehr gut und es wurde fast überall fair gefahren. Auf der 2. Runde wurde es dann deutlich voller und es gab richtige Pulks bei denen man eher 5-8 Atlethen auf einmal überholen musste.
So richtig Windschatten hatte ich nur bei 2 Gruppe gesehen (Startnummer 2xx-3xx) die als 10-15 Mann Pulks an mir vorbei gefahren sind. Da waren zwischen den einzelnen Atlethen keine 5 Meter Abstand mehr.
Am Ende des Tages muss sich halt jeder selbst überlegen ob er ein faires Rennen möchte und dann selbst dazu beitragen will.
Kampfrichter hab ich einige gesehen, aber die haben wirklich garnix gemacht außer mal große Pulks dazu aufzufordern nicht zu 3. nebeneinander zu fahren. Die sind dann aber auch gleich weiter, also wurde da auch nix umgesetzt.
tandem65
09.07.2024, 11:46
nach meiner erfolgreichen Teilnahme an der Challenge Roth bin ich auf der Suche nach einem Mitteldistanz-Triathlon für Ende Juli/Anfang August.
Knapp daneben, Breisgau Triathlon am 18.08.2024 (https://breisgau-triathlon.de/)
sabine-g
09.07.2024, 11:58
11. August Nordseeman (https://www.nordseeman.de/wettkampfinfo/ausschreibungen)
Ist halt die Frage, ob es z.B. eine regionale Einschränkung bzgl. der gesuchten MD gibt. Gibt noch den Knappenman, der ist aber Ende August. Erlangen ist schick, aber schon voll (da müsste man in der einen oder anderen Startplatztauschgruppe suchen).
Wie die Vorredner schrieben … es geht darum wie die BTA Flasche montiert wurde. Ich hab mal Bilder angehängt.
:Blumen:
Ich kann die Verärgerung hier vollkommen nachvollziehen. Mich hats nicht betroffen aber extrem viele Leute um mich rum beim Check-In. Ein Kampfrichter hat mir dann gesagt, dass aus Sicherheitsgründen eine nach hinten gerichtete Flasche nicht erlaubt sei - ohne Ausnahme. Hier im Thread hieß es nun, es gehe um den Überstand am Lenkkopflager, davon wusste der Kampfrichter aber nix. Er hat sich nur geärgert, dass viele diskutiert hätten und sauer waren.
Er hat dann erklärt, dass es gefährlich sei, weil die Flasche rausrutschen und den Fahrenden am Bauch (!) treffen könnte. Nun ja, empfand ich als seltsam, allerdings wirds schon nen Grund dafür geben. Nachvollziehbar fände ich zB einen weit nach hinten überstehenden Flaschenhalter (--> würde zur Lenkkopflageraussage passen) oder einen stark nach unten gerichteten Flaschenhalter..
Anyway - absolut unverständlich ist, dass im Vorfeld nichts davon kommuniziert wurde. Bei der Wettkampfbesprechung wurden beispielsweise explizit jede Art von Flasche, Blase oder Luftballon im Einteiler angesprochen - da hätte sowas spätestens genannt werden müssen.
pk-zurich
09.07.2024, 13:29
Wieviel Höhenmeter hattet ihr auf der Laufstrecke? Mein Garmin behauptet felsenfest null, ich hatte das Gefühl es waren mehr... :dresche
Ansonsten ein mega Tag. Endlich DAS Rennen wo alles aufging, null Probleme, sogar in den Wellen nach Büchenbach. Danke an @Klugschnacker fürs anfeuern.
In Sachen Rad - erste Runde war super. Eine Begegnung hatte ich mit einem Kari, der mich fragte ob ich wüsste wieviel 12m sind. Ich so - ja - er so - dann brems mal. Mich hatte gerade ein anderer Athlet überholt und dem ging gerade das Gas aus... An der 5er Gruppe 100m weiter vorn fuhren sie dann Kommentarlos vorbei. Auf der 2. Runde megapuff, vor allem in den 15-20km nach T1 und keiner der Karis mehr zu sehen. Das war nervig, aber da war ich eh schon im Vollrausch des genialen Tages. Aber ja Startnummern 2k-3k und Staffler waren schon auffällig gruppiert.
Allerdings sehr positiv zu nennen waren die 3 Helfer, welche beim Laufen extra noch hinter mir hergerannt sind um mir noch nen Becher Wasser zu geben, da sie dachten ich wollte noch mehr, das war sehr geil.
captain_hoppel
09.07.2024, 13:42
Meine Garmin 965 sagt: Anstieg insgesamt 146m
Veloholic87
09.07.2024, 13:58
Von der Flaschenhalter (un-)Regelung war ich leider auch betroffen. Mir wurde in einer Diskussion mit zwei Offiziellen erklärt, dass die Flasche nicht über die Mitte des Steuerrohrs nach hinten hinausragen dürfe. Warum konnte mir keiner erklären. Als ich gesagt habe, dass ich nur eine 0,5 Liter Flasche darin haben werde meinten sie, dass es OK wäre, wenn die nicht über das Maß hinausragen würde und es dann meine Verantwortung wäre. Wenn ich mit einer 0,7 Liter Flasche im Rennen erwischt werde, dann müsste ich mit einer Strafe rechnen. Also hab ich den Halter an den Rahmen geschraubt. War für mich dann aber auch unverständlich, da gefühlt das halbe Profifeld mit den Flaschen nach hinten gefahren sind. Aber bekanntermaßen sind ja manche gleicher als alle anderen...
Das Rennen fand ich bis auf den Regen als sehr angenehm. Erste Radrunde war OK und die Kampfrichter haben einige Athleten mit Pfeife ermahnt. Ansosten war es aus meiner Sicht aber einigermaßen fair. Nur bei Überholvorgängen hat es sich ab und an etwas gestaut und die 12 Meter wurden definitiv nicht eingehalten.
Ich hatte sehr viele Situationen wo mir überholende direkt vor das Vorderrad gefahren sind und ich dann bremsen musste. Dadurch kam natürlich der nächste von hinten vorbei und hat das selbe gemacht. Bis man schaut wird man mit dem Verhalten nach hinten durchgereicht.
In der zweiten Runde habe ich vielleicht 5 mal einen Schiri gesehen, die aber nur neben den Windschattenfahrern mitgefahren sind und so ein Zeichen setzen wollten.
In den Penalty Zelten habe ich genau 1 Fahrrad gehsehen, kann aber auch sein, dass der nur auf Tiolette musste, weil das Fahrrad ganz alleine in dem Zelt stand :)
Auch die offenen Helverschlüsse und Verbot des Anbringens von Folie in der Wechselzone über Nacht habe ich mal mit einem Offiziellen besprochen.
Sein Kommentar war, dass sie vor Olympia die Regeln nicht mehr anpassen wollten und danach aber eine Regeländerung kommen soll, die unter anderem auch die Verschlusspflicht von Helmen nicht mehr enthalten soll.
Man darf gespannt sein.
Ich fand die Helfer und Zuschauer dieses Jahr wieder super und bin extrem überrascht gewesen so viele Fans an der Strecke zu sehen, obwohl das Wetter wirklich nicht besonders war.
Klugschnacker
09.07.2024, 14:12
Ich fand die Helfer und Zuschauer dieses Jahr wieder super und bin extrem überrascht gewesen so viele Fans an der Strecke zu sehen, obwohl das Wetter wirklich nicht besonders war.
Für Zuschauende war das Wetter super! Ich stand 6 Stunden an der Laufstrecke und war dankbar, dass mir diesmal nicht – wie meistens – die Sonne das Hirn aus dem Schädel gegrillt hat.
Jedenfals füle ich mich häute geistig bsser als sonst nach der Chellenge Rod.
pk-zurich
09.07.2024, 14:13
Für Zuschauende war das Wetter super! Ich stand 6 Stunden an der Laufstrecke und war dankbar, dass mir diesmal nicht – wie meistens – die Sonne das Hirn aus dem Schädel gegrillt hat.
Jedenfals füle ich mich häute geistig bsser als sonst nach der Chellenge Rod.
Danke fürs Anfeuern... !!!
sabine-g
09.07.2024, 14:20
Jedenfals füle ich mich häute geistig bsser als sonst nach der Chellenge Rod.
:Lachanfall: :Lachanfall:
Andag007
09.07.2024, 14:33
85.000m für 3.600 Räder, das macht 23m für jeden Teilnehmer.
Also, Platz ist in der kleinsten Hütte. :Cheese:
In der Theorie 😉
Für mich lief's beim Schwimmen 5min langsamer als erwartet und es war (Gruppe 7, 7:10 Uhr Startzeit) eine ziemliche Schlägerei. Naja, muss man mal gemacht haben und für's nächste Mal ziehe ich die Brille unter die Badekappe. Hätte nicht gedacht, dass meine Zeit mit 1:10 dann doch deutlich langsamer als Ffm / Erwartung war - Wasserschatten war ja reichlich vorhanden.
Ein Kettenabwurf an der Mount-Line hat noch mal gefühlte 5min (und tatsächliche 30s) gekostet, so dass die sub10 schon fast abgeschrieben waren. Die Radrunde war ausgesprochen schön und mit deutlich mehr Druck als Frankfurt zu fahren. Blöd, dass es dann doch nach der halben ersten Runde angefangen hat ziemlich zu kübeln - seit letztem Jahr hatte ich nur kalte Regenrennen, verdammt (Lowlights: Lahti und Rapperswil vor vier Wochen...). Kampfrichter waren präsent und haben die Leute auch ganz gut angeraunzt, Karten habe ich allerdings keine gesehen. Mit dem Regen wurde es dann etwas weniger, was die Wettkampfkontrolle anging. In der zweiten Runde war's natürlich voll und gerade die Überholvorgänge nach dem Kanal waren nicht wirklich sinnvoll im Sinne des Regelwerks ausführbar. Alles in allem aber kein Vergleich mit z.B. Venedig/Jesolo, da sah's zum Großteil aus wie bei der Tour de France. Nach 4:53 war der Drops gelutscht - ich hab ordentlich gefroren auf dem Rad durch den Regenguss, 210W avg und 230W NP zeigen, wie unrund die zweite Runde bei mir war und mit 197cm Körpergröße und 78kg Gewicht muss ich etwas mehr durch den Wind schieben und es fehlen die Fettpölsterchen für Regenrennen).
Der Lauf... ja mei, der Lauf. Kanal und vor allem der Anstieg nach Büchenbach sind ein bisschen wie der Solarer Berg: Egal wie oft man sich das anschaut und sich mental vorbereitet: Auf die Begegnung im Rennen kann man (ich) sich nicht vorbereiten. Ist einfach eine gemeine Laufstrecke und die PowerBar Gels sind nicht meine Lieblingsgels... Naja, auch das war nach 3:45 vorbei, wobei ich einfach all-in ab Büchenbach gegangen bin, hätte auch mit einem Krampf oder einer Zerrung enden können.
So waren es am Ende 9:56 und ich bin super glücklich damit.
Nächstes Jahr hat die Familie schon klar gemacht, dass wir auf jeden Fall zum Anfeuern fahren, ich starte vielleicht erstmal in Österreich um mir das mal anzuschauen. Roth steht bestimmt noch mal irgendwann auf der Liste auch wenn das Anstehen nervt, die Laufstrecke eher zäh ist und das ganze mit permanentem Pendeln und hin- und herfahren verbunden ist: Als Festivalwochenende ist Roth wirklich ohnegleichen. Hoffentlich behält die Veranstaltung ihren Charakter und die fantastische Unterstützung aus dem Landkreis bei.
85.000m für 3.600 Räder, das macht 23m für jeden Teilnehmer.
Also, Platz ist in der kleinsten Hütte. :Cheese:
Wie kommst du auf "nur" 3600 Räder?
Finisher: 2761 Men + 633 Women + 579 Relay = sind schon fast 4000 Räder
Wenn man den Startnummer nach geht, wären ja sogar 4674 Plätze vergeben gewesen.
-> da sind wir in der Theorie nur noch bei 18m
Wie willst du da groß fahren, ohne das sich Windschattenfahren auf der ersten Runde ergibt? Da bin ich echt froh - falls mein Start nächstes Jahr tatsächlich klappt - ein schwächerer Athlet zu sein, so dass zumindest die zweite Runde ruhiger wird...
sabine-g
09.07.2024, 14:54
Wie kommst du auf "nur" 3600 Räder?
Finisher: 2761 Men + 633 Women + 579 Relay = sind schon fast 4000 Räder
.
Ja sorry. Ich habe diese überflüssigen Staffeln vergessen und bei meiner Rechnung noch ein paar DNF aufgerundet.
Also ich war als einer der Staffelradfahrer unterwegs und fande es schon spannend was man so alles sehen konnte.
Zum Bike Checkin, meine Flasche ragt auch nach hinten am Lenker und ich hatte da garkeine Probleme mit dem Wettkampfrichter. Aber Gut meine Flasche ragt auch nicht bis zu meinem Bauchnabel ( was ich bei manchen gesehen habe^^)
dann zur radstrecke, ich bin als 39er der Staffel auf die Radstrecke und was man da sehen durfte... naja bin seit 18 Jahren in dem Sport und es ist schon schlimm.
Windschattenfahren ( bei den Sub 9er wo ich voll reingefahren bin) aber auch bei vielen "Langsameren Athleten" welche wie ich dann in der ersten Runde waren, dann Rechts fahrgebot ist wie auf der Autobahn... Scheinbar ist rechts Lava und daher fuhren viele auf der Mitte der Spur.... somit musste man leider fast dauerhaft auf der Linken Seite überholen , klar viele Haten die Staffelradfahrer aber wenn man mit 40-45km/h ankommt dann macht das alles auch nicht viel Spaß wenn man rufen muss nur weil der Kamerad vor einem nicht kapiert das er mal recht fahren sollte und nicht 2m Abstand braucht zum Bordsteinrand...
Aber mir ist auch aufgefallen das dieses Jahr viele Leute in den Panelty tents standen und auch bei den Bike Mechanikern gefühlt immer mind. 1, eher 2 Athleten drinnen standen wo was Kaputt war, das fand ich schon heftig.
Ansonsten Stimmungstechnisch mega, Solarer Berg mega krass wenn auch doof da man 0 Überholen konnte ....
Aber war so sehr spaßig
Klugschnacker
09.07.2024, 15:14
Danke fürs Anfeuern... !!!
Gerne, hat Spaß gemacht! :Blumen:
Mittellinie ist wohl nur Deko oder ist das in Roth erlaubt? Ditlev sogar eben mal links an einer Verkehrsinsel vorbei.
Profis durften in der zweiten Runde die Mittellinie überfahren. Wurde so im Racebriefing mitgeteilt.
happytrain
09.07.2024, 15:45
Ist alles davon Ibu bzw. woher weißt du, dass es Ibuprofen ist? Ich bin auf Medikamente angewiesen und muss sie bei einer LD zwangsläufig auch nehmen. Ich musste mir deshalb schon häufiger dumme Kommentare wegen „Ibu“ anhören…
Das was ich gesehen hatte, waren Ibus, von 400er bis 600er . Klar Astma Sprays immer wieder, was ja auch okay ist. Ich erkenne Ibuprofen nicht nur an der Verpackung, aber hier waren es deutliche lesbare Ibuprofen. War eben auffallend viel, dieses Jahr. Aber evtl. auch nur etwas darauf geachtet, da ja während des Events eine Studie hierzu abgefragt wurde.
matthiasj
09.07.2024, 15:58
War dieses Jahr nur als Supporter vor Ort, aber auch mal schön die ganze Stimmung von außen ungefiltert einzufangen :Cheese:. In Roth selbst, auf der prall gefüllten Messe (hallo Ironman :Huhu:), aber auch im ganzen Landkreis. Ganz toll auch das Schwimmtraining im Kanal, hat Spaß gemacht. Am Solarer Berg zu stehen und alle anzufeuern war mega, so viele tränenreiche Gesichter, Emotion pur. An der Laufstrecke dann viele siegen, etliche aber auch sterben sehen. Viele tolle Stimmungsnester, die Roth ganz besonders machen, wenn man den Trubel mag. Bei Kilometer 25 auch den @Dembo anfeuern können, tolles Finish Christian :Prost:. Highlights für mich waren ein Läufer im Weihnachtsmann-Kostüm (Guido Obara), 2 Handicapped-Athleten und Chris Nikic, der 23:32 Uhr noch ins Stadion einlaufen durfte. Downlights wenige, an Kai Pflaume kam man leider kaum vorbei, das war etwas nervig :Lachanfall:. Nächstes Jahr dann mittendrin statt nur dabei, I froi mi. :Blumen:
Ja sorry. Ich habe diese überflüssigen Staffeln vergessen und bei meiner Rechnung noch ein paar DNF aufgerundet.
Mal unabhängig von Beliebtheit der Staffeln...
Mit welcheer Begründung wurden damals überhaupt Staffeln eingeführt? Als das ganze noch unter Ironman lief, gabs ja offenbar keine Staffeln, sondern nur Mannschaftswertungen (aber da war dennoch jeder Einzelstarter). Also passierte das, als Roth zur "Challenge" geworden ist.
als die IM Lizenz damals plötzlich weg war und es Frankfurt als Konkurrenz gab, haben die Staffeln das Rennen in Roth gerettet, so erzählt man sich das zumindestens
m.
Raspinho
09.07.2024, 16:22
Mal unabhängig von Beliebtheit der Staffeln...
Mit welcheer Begründung wurden damals überhaupt Staffeln eingeführt? Als das ganze noch unter Ironman lief, gabs ja offenbar keine Staffeln, sondern nur Mannschaftswertungen (aber da war dennoch jeder Einzelstarter). Also passierte das, als Roth zur "Challenge" geworden ist.
Money, Money, ein andere Grund fällt mir nicht ein. Zahlen ja glaub ich 100-200 Euro mehr als der Einzelstarter.
Offiziell (wahrscheinlich): „Das Erlebnis mehr Leuten zugänglich zu machen“ ;-)
Irgendwie muss das Sub9 Feld ja finanziert werden (bekommen ihr Startgeld zurück)..
tridinski
09.07.2024, 16:37
Irgendwie muss das Sub9 Feld ja finanziert werden (bekommen ihr Startgeld zurück)..
Ist das so ? Das wäre doch mal ein handfester Grund beim 12m-Abstand etwas genauer hinzuschauen im Vorderfeld ...
AhornStiefel
09.07.2024, 16:42
Ja, wirtschaftliche Gründe sind naheliegend. Wobei ich schon finde, dass der Sport dadurch zugänglicher wird. Eine LD als Einzelstarter wird für viele Staffelteilnehmer unvorstellbar sein.
Ist das so ? Das wäre doch mal ein handfester Grund beim 12m-Abstand etwas genauer hinzuschauen im Vorderfeld ...
Ja, ist so und muss man bei der Anmeldung bereits angeben. Bei den Frauen gibt's für sub10 Geld zurück.
Wieviel Höhenmeter hattet ihr auf der Laufstrecke? Mein Garmin behauptet felsenfest null, ich hatte das Gefühl es waren mehr... :dresche
Mein Garmin sagt 162m, überschätzt aber gerne ein wenig.
Sebastian100
09.07.2024, 16:49
Mit den Staffeln ist auch aus der Historie geboren. Nach dem aus von der Marke Ironman waren es wohl zunächst wirtschaftlich schwierige Zeiten. Die Staffeln haben dazu beigetragen die Challenge am Leben zu halten.
hanse987
09.07.2024, 16:50
Ist das so ?
Als Sub9 oder bei den Frauen Sub10 zahlt man 99€. Somit bekommen diese wieder ordentlich Geld zurück.
Ausdauerjunkie
09.07.2024, 16:51
Mal unabhängig von Beliebtheit der Staffeln...
Mit welcheer Begründung wurden damals überhaupt Staffeln eingeführt? Als das ganze noch unter Ironman lief, gabs ja offenbar keine Staffeln, sondern nur Mannschaftswertungen (aber da war dennoch jeder Einzelstarter). Also passierte das, als Roth zur "Challenge" geworden ist.
Wenn man nicht mehr machen muss, was einem vorgegebn wird (durch IM), kann man auch neues (hier: Staffeln) probieren. Ein Erfolg.
Als Sub9 oder bei den Frauen Sub10 zahlt man 99€. Somit bekommen diese wieder ordentlich Geld zurück.
Bin mal gespannt, ob sie das anpassen. Bei jetzt ca. 150 Agegroup Männern und 50 Ageggroup Frauen ist das eine beträchtliche Summe & spiegelt aufgrund der Leistungsdichte keine sub9 von vor ein paar Jahren noch wieder.
deralexxx
09.07.2024, 17:52
Profis durften in der zweiten Runde die Mittellinie überfahren. Wurde so im Racebriefing mitgeteilt.
Cool danke, 👍
hanse987
09.07.2024, 19:13
Bin mal gespannt, ob sie das anpassen.
Bin auch gespannt was sie machen?
Was mich wundert, dass sogar 2021 mit der verkürzten Radstrecke, die Regelung beibehalten wurde. Ein Arbeitskollege war ganz überrascht dass er Geld zurückbekam. Vielleicht sagt man in Zukunft Sub 8:45 bzw. 9:45?
Rainbow_Warrior
09.07.2024, 22:02
Also nochmals Danke für alles Arne, es war meine dritte LD in Roth und deine YT-Videos sind immer sehr interessant/hilfreich. Und die Triathlon-szene hier auch sehr nützlich.
Ein bisschen unerwartet habe ich vor dem Start (!) eine rote Karte bekommen, weil ich in einen Gebüsch gepinkelt habe (!) - lange Schlange vor den Dixis und keine offene "Pissoirs" haben mich dazu "gezwungen". Mir wurde vom Kampfrichter gesagt, dass ich disqualifizert sein würde, aber trotzdem starten könne und meine Zeit bekommen würde, aber nicht im Ranking erscheinen würde... Der Tag fing gut an!
Bei mir auch ein relativ schlechtes Schwimmen (1h10, bei IM FFM waren's 1h03). Fahrrad ganz iO in 5h10. Solarer Berg klar ein Highlight, einzig dafür lohnt es sich zu starten.
Marathon am Kanal entlang fand ich langweilig/mühsam/hart (im Vergleich zu IM Thun und FFM). Dazu muss ich auch sagen, dass ich in Nachhinein das Gefühl habe, dass ich "unterzuckert" war, die Powerbar Gels fand ich weniger effizient als die Maurten, und dazu waren mir die Verpflegungsstationen ein bisschen zu weit von einander entfernt. Die Steigung ab KM 32 war Horror... Vom Gefühl her mein schlimmster Marathon, aber trozdem PB in 3h33, 10h01 insgesamt. Ohne zwei Dixi Pausen wäre ich Sub10 - auf eine Minute kommt es aber nicht drauf an.
Im Ziel habe ich mich dazu noch beim Sprinten in der letzten Kurve komplett aufs Maul gelegt, der Teppich war noch nass/rutschig :D Ein langer Tag!
Anscheinend wurde ich schliesslich nicht disqualifiziert, mein Ranking ist erhältlich.
Mit den Staffeln ist auch aus der Historie geboren. Nach dem aus von der Marke Ironman waren es wohl zunächst wirtschaftlich schwierige Zeiten. Die Staffeln haben dazu beigetragen die Challenge am Leben zu halten.
Wenn die Einführung der Staffeln mit ein Grund dafür sind, dass die Challenge heute existiert (und zwar so, wie es sie heute eben gibt), dann verstehe ich den Hass auf diese nicht. Ja, die mögen auf der Strecke manchmal stören oder ärgerlich sein, abeer da gibt es genug Einzelstarter, die sich genauso verhalten.
Abgesehen davon ist die Möglichkeit zum Staffelstart einer der Gründe, warum die Challenge Roth so etwas besonderes ist.
Abgesehen davon ist die Möglichkeit zum Staffelstart einer der Gründe, warum die Challenge Roth so etwas besonderes ist.[/QUOTE]
und was ist da so besonders dabei? ist ganz normales Langdistanz Rennen mit kleinem Hügel "Solare Berg"
Viel zu viel Starter(inkl. Staffeln) Voll auf der Strecke............
Ich habe Staffel Rad gemacht. Hatte also das ganze Feld vor mir.
Ich muss sagen, ich habe, außer in Barcelona, noch nie so ein Lutscher-Rennen gesehen.
Es hieß ja immer, dass die Kampfrichter in Roth durchgreifen. Von wegen.
Ich wurde irgendwann von ein >30er Gruppe eingeholt (Startnummern 2xx bis 3xx), die mit Abstand <1m Belgischen Kreisel gefahren sind.
Kampfrichter hat nur mal bisschen ermahnt, aber ohne wirkliche Veränderung der Abstände. Penalty Zelte waren leer.
Außerdem ist die Strecke viel zu voll gewesen. Die langsamen AG sind oft in 3er Reihe gefahren und ich über weite Teile auf der Gegenfahrbahn.
Um das mal kurz aufzugreifen:
Roth war meine erste Langdistanz und mein zweiter Triathlon überhaupt. Nach T1 befand ich mich in einer Gruppe von ca. 20 Mann.
Nach knapp 5km kommt eine KaRi an mich herangefahren und teilt mir mit: Nr. xxxx blaue Karte.
Ich entgegnete wirklich vollkommen entrüstet, dass wir doch gerade erst losgefahren wären, einige noch mit Schuhe zumachen beschäftigt waren, andere (mich eingeschlossen) noch mit den Getränken zugange waren, wir auf eine leichte Steigung zufuhren und sich der Abstand zu diesem Zeitpunkt nicht einhalten ließ. Nun ja, über Tatsachenentscheidungen muss man nicht diskutieren.
Aber diese Strafe zu diesem Zeitpunkt, insb. wenn sich im Verlauf des Radelns Gruppen gebildet haben und ich die Aussagen hier zum drafting lese, ist nur schwer zu akzeptieren.
Das hat meine Gesamtstimmung schon mächtig runtergezogen.
Gleichwohl war es ein toller, aber auch sehr anstrengender Wettkampf. Ein großes, sehr ehrlich gemeintes Lob an die ehrenamtlichen Helfer. Das war Unterstützung auf Weltklasseniveau.
Um das mal kurz aufzugreifen:
Roth war meine erste Langdistanz und mein zweiter Triathlon überhaupt. Nach T1 befand ich mich in einer Gruppe von ca. 20 Mann.
Nach knapp 5km kommt eine KaRi an mich herangefahren und teilt mir mit: Nr. xxxx blaue Karte.
Ich entgegnete wirklich vollkommen entrüstet, dass wir doch gerade erst losgefahren wären, einige noch mit Schuhe zumachen beschäftigt waren, andere (mich eingeschlossen) noch mit den Getränken zugange waren, wir auf eine leichte Steigung zufuhren und sich der Abstand zu diesem Zeitpunkt nicht einhalten ließ. Nun ja, über Tatsachenentscheidungen muss man nicht diskutieren.
Aber diese Strafe zu diesem Zeitpunkt, insb. wenn sich im Verlauf des Radelns Gruppen gebildet haben und ich die Aussagen hier zum drafting lese, ist nur schwer zu akzeptieren.
Finde nach 5km kann man schon mal dazu übergehen den Abstand von 12m einzuhalten. Das sind ja je nach Geschwindigkeit round about 10 Minuten. Wenn man dann immer noch in der Gruppe hängt & alle Hinterrad an Hinterrad fahren, dann ist die Zeitstrafe für einen persönlich nervig, aber absolut richtig.
Nur weil woanders falsche Entscheidungen getroffen werden, macht es eine richtige Entscheidung nicht auch falsch. Aber das ist nur meine Meinung.
Nach knapp 5km kommt eine KaRi an mich herangefahren und teilt mir mit: Nr. xxxx blaue Karte.
Ich entgegnete wirklich vollkommen entrüstet, dass wir doch gerade erst losgefahren wären, einige noch mit Schuhe zumachen beschäftigt waren, andere (mich eingeschlossen) noch mit den Getränken zugange waren, wir auf eine leichte Steigung zufuhren und sich der Abstand zu diesem Zeitpunkt nicht einhalten ließ. Nun ja, über Tatsachenentscheidungen muss man nicht diskutieren.
Von Haimpfarrich bis Eckersmühlen hat man schon viel Zeit sich zu sortieren. Die erste Steigung kommt auch erst nach 14km. Die Verpflegung Eckersmühlen ist vom Start 5km entfernt, falls das zur Orientierung hilft, bei der Verpflegung gibt es keine Zeitstrafen.
Ich wundere mich jedes Jahr über Kampfrichter die am Kalvarienberg Fahrer ermahnen die <10km/h fahren (oberhalb der Verpflegung), da ist Windschatten rein physikalisch völlig irrelevant.
Raspinho
10.07.2024, 09:17
Von Haimpfarrich bis Eckersmühlen hat man schon viel Zeit sich zu sortieren. Die erste Steigung kommt auch erst nach 14km. Die Verpflegung Eckersmühlen ist vom Start 5km entfernt, falls das zur Orientierung hilft, bei der Verpflegung gibt es keine Zeitstrafen.
Ich wundere mich jedes Jahr über Kampfrichter die am Kalvarienberg Fahrer ermahnen die <10km/h fahren (oberhalb der Verpflegung), da ist Windschatten rein physikalisch völlig irrelevant.
naja, der Abstand gilt halt auch am Berg und am Anstieg... und mich kotzt es eher an, wenn man den Abstand einhält man regelmäßig überholt wird, und die Leute sich dann einreihen anstatt an der kompletten Gruppe vorbei fahren.
@SunGun: Nun wundert mich nichts mehr, du willst mir sagen, du hast die erste Abfahrt noch nicht die Schuhe zu ? 12 m gelten direkt von Anfang, wo willste denn sonst die Grenze ziehen?
Ich bin weiterhin dafür bei Sub 10 oder von mir aus Sub9 Leuten, Abschaffung der Ermahnung und direkt Zeitstrafen verteilen... (und ja ich bin selbst in dem Bereich)
Ich will mich jetzt in der Art nicht rechtfertigen; bisweilen wurde der einzuhaltende Abstand wahrscheinlich nicht eingehalten.
Ich bzw. die Mitfahrenden waren aber auch weit davon entfernt, Kolonne zu fahren.
Es kam vor, dass der Abstand unterschritten wurde. Um das auszugleichen, habe ich bspw. aufgehört zu treten, bin in den Oberlenker gegangen, habe meine Flaschen durchgeschüttelt und immer wieder überholt. In dieser frühen Phase hätte ich nie mit einer so drastischen Strafe gerechnet.
War aber auch wie gesagt, meine erste LD. Wenn das die Regel ist oder die Regeln so ausgelegt werden, dann ist ja auch alles gut.
Nur im Nachgang zu lesen, dass Gruppen in Kohortenstärken eng hintereinander über viele Km fahren, lässt mich etwas verbittert zurück.
naja, der Abstand gilt halt auch am Berg und am Anstieg... und mich kotzt es eher an, wenn man den Abstand einhält man regelmäßig überholt wird, und die Leute sich dann einreihen anstatt an der kompletten Gruppe vorbei fahren.
@SunGun: Nun wundert mich nichts mehr, du willst mir sagen, du hast die erste Abfahrt noch nicht die Schuhe zu ? 12 m gelten direkt von Anfang, wo willste denn sonst die Grenze ziehen?
Ich bin weiterhin dafür bei Sub 10 oder von mir aus Sub9 Leuten, Abschaffung der Ermahnung und direkt Zeitstrafen verteilen... (und ja ich bin selbst in dem Bereich)
Nicht ich hatte meine Schuhe nicht an, sondern der vor mir fahrende. So dass, während er damit beschäftigt war, sich anzuziehen, ich plötzlich näher rankam.
Eine mündliche Ermahnung, auf den Abstand zu achten, hätte ich vor diesen Hintergründen als die Richtung Maßnahme empfunden.
naja, der Abstand gilt halt auch am Berg und am Anstieg...
Ich plädiere einfach an den gesunden Menschenverstand, ob jemand bei 7km/h 2m, 5m oder 10m Abstand hat spielt nunmal keine Rolle. Lieber dort sanktionieren wo es sinn macht, das schafft mehr Akzeptanz für die Regeln.
Ich war jetzt 5mal in Roth auf der Radstrecke und bin noch nicht einmal ermahnt oder sanktioniert worden, wenn man will, dann kann man auch konform fahren. Ich finde es auch immer witzig wie sich im Forum alle über Lutscher auslassen und auf der Strecke sieht man manch einen dann auch in einem 20 Mann Pulk. No Offence, man kann da auch völlig unverschuldet reinrutschen, ich würde auch niemand unterstellen vorsätzlich Windschatten zu fahren.
happytrain
10.07.2024, 09:50
Ja die Kampfrichter sind schon ein eigenes Völkchen, da at sich einer wohl einen Spaß mit dir gemacht. Ich durfte den Pulk der Kari am Helferpoint in WZ1 erleben. Was die da so von sich geben, ist schon etwas Stammtisch-Gelaber. Und sich rühmen, wie sie welchen Athleten wie sanktionieren und fast schon „gängeln“
Macht manchen wohl einen heiden Spaß. Wichtig ist auch die Verpflegung unterwegs und wo man am besten Pause machen kann.
moritz87
10.07.2024, 10:22
Ja die Kampfrichter sind schon ein eigenes Völkchen, da at sich einer wohl einen Spaß mit dir gemacht. Ich durfte den Pulk der Kari am Helferpoint in WZ1 erleben. Was die da so von sich geben, ist schon etwas Stammtisch-Gelaber. Und sich rühmen, wie sie welchen Athleten wie sanktionieren und fast schon „gängeln“
Macht manchen wohl einen heiden Spaß. Wichtig ist auch die Verpflegung unterwegs und wo man am besten Pause machen kann.
Zuerstmal sind die Karis auch nur Menschen die, wenn ueberhaupt, nur eine geringe Aufwandsentschaedigung dafuer bekommen da den ganzen Sonntag zu verbringen. Und in anderen Sportarten laeuft es genauso, kann dir nur den Einblick aus dem Volleyball und Beachvolleyball geben, da kenn ich beide Seiten (sowohl Spieler als auch Schiri). Die Schiris sind oft die Buhmaenner, lassen aber eh schon viel durchgehen und muessen viel ueber sich ergehen lassen.
Ja die Kampfrichter sind schon ein eigenes Völkchen, da at sich einer wohl einen Spaß mit dir gemacht. Ich durfte den Pulk der Kari am Helferpoint in WZ1 erleben. Was die da so von sich geben, ist schon etwas Stammtisch-Gelaber. Und sich rühmen, wie sie welchen Athleten wie sanktionieren und fast schon „gängeln“
Macht manchen wohl einen heiden Spaß. Wichtig ist auch die Verpflegung unterwegs und wo man am besten Pause machen kann.
Genau, die machen sich einen schönen Tag mit Picknick und ein bisschen Moped fahren. Dabei dann noch den besten Blick auf das Rennen und ab und zu aus Spaß die Teilnehmer ärgern. Ein lustige Sache :Nee:
gehe ich recht in der Annahme, dass Du kein Kampfrichter bist und nicht freiwillig für einen feuchten Händedruck Dein ganzes Wochenende für ein paar Triathleten opferst?
Hier ein kleiner Bericht aus dem hinteren Teil des Feldes.
Zur Veranstaltung im Allgemeinen:
Top organisiert, Helfer und Zuschauer super. Das drum herum teilweise too much, aber okay. Die Lauferei am Freitag und Samstag war etwas ermüdend. Ich war zum ersten Mal in Roth und würde beim nächsten Start einiges an Wegstrecke optimieren. Wettkampfbesprechung pflichtbewusst teilgenommen, wurde als kurz angekündigt, zog sich dann aber doch und zu zum großen Teil wurden nur die Folien aus dem Digitalen Vorabinfo vorgelesen. Für den Wettkampf gab es für mich keinerlei Zusatzinfos. Die Expo habe ich links liegengelassen.
Zum Rennen:
Nichts gegen Staffeln, aber das sind meiner Meinung nach zu viele. Beim Radpart kennen diese kein Morgen und fahren in Formation und ohne Rücksicht am Feld vorbei. Das habe ich bei schnellen Agegroupern zwar auch gesehen, aber nicht so ausgeprägt. Ich denke jeder fährt ein Rennen und alle Tempo haben ihr Recht auf ein ordentliches Resultat. Vor allem die zweite Radrunde ist es für die schnelle Abteilung halt voll. Und gegenseitige Rücksichtnahme kostet vielleicht etwas Zeit, das gilt aber auch für langsamere, die jeden Überholvorgang doppelt absichern müssen. Den/die Vordermänner und den nachfolgenden Verkehr im Auge zu behalten.
Anfeuerung und Hilfestellung war wirklich spitze. Auf der ersten Radrunde einige RTW im Einsatz, meist direkt hinter einer Kurve. Beim Laufen am Kanal fuhr das DRLG Boot immer die Läufer beobachtend den Kanal auf und ab.
Zu meinem Wettkampf:
Vorgeschichte.
Mit Euphorie die Anmeldung vor einem Jahr getätigt. (Meine dritte LD nach zweimal Limmer). Der Sommer lief auch gut mit steigender Laufform bei lokalen 10k Rennen. Der Herbst und Winter hatte dann mehrere Rückschläge mit Grippe und Corona. Dazu einen Radsturz mit dem MTB im Januar. Ich hatte meine Erwartungen schon etwas nach unten geschraubt. Als Krönung dann eine Zahnwurzelentzündung sieben Woche vor dem Rennen. Nach Antibiotika Kur und Zahn OP waren noch vier Wochen Zeit. Zwei Wochen Training und dann Tapern. Startentscheid habe ich auf den Freitag in Roth verschoben, da ich und meine Frau entschieden hatten auf jeden Fall zu fahren, und bei Absage/Verschieben, das Rennen als Zuschauer zu begleiten und einige Tage Urlaub im Frankenland zu genießen. Endscheidung ist dann für die Teilnahme ausgefallen mit dem Ziel „Ankommen“. Wer weiß was im nächsten Jahr dazwischen kommt. Ein anderes Rennen in diesem Jahr passte leider nicht in meinen Terminplan.
Schwimmen.
Start 8:00 Uhr. Entspannt mit ein wenig durcheinander die ersten 300m, dann hatte sich das Feld eingeteilt. Nach der ersten Wende bei ca. 1700m wurde es dann wieder unruhig. Dort mischen sich scheinbar die Gruppen neu. Der Rest unspektakulär mit für mich ordentlicher Zeit.
T1.
Umziehen in die leider nassen Socken und Radschuhe und kurzer Dixistopp zum Blase entleeren.
Rad.
Kaum etwas getrocknet, fing der Regen an. Vor allem auf den Abfahrten habe ich gefroren. Weste unter dem Anzug wäre für mich auf jeden Fall die bessere Wahl gewesen. Die zweite Radrunde war dann geprägt von Überholvorgängen durch schnelle Staffelfahrer. Solarer Berg war schon ein Highlight. Die Ortsdurchfahrten mit den teilweise nicht einsehbaren Kurven waren für mich als Ersttäter schwierig, da man das optimale Tempo nur schwer abschätzen konnte. Dort hab ich einiges an Zeit liegen gelassen.
T2.
Kurz: Lief gut. Top Helfer.
Lauf.
Nach kurzem einlaufen fing das Drama an. 3x Dixi bei Km 1, Km 6 und Km 10. Dann war die Darmspülung beendet. Kenn ich so leider gar nicht. Habe bislang beim Triathlon Wettkampf höchstens zum Blase entleeren ein Dixi von innen gesehen. Dann noch mal bei Km 15 den Magen nach oben versucht zu entleeren. Außer etwas Schleim kam aber (zum Glück) nichts. Von da an ging es ohne größere Probleme. Habe allerdings nur langsam und für ein flotteres Tempo zu wenig Energie nachgetankt. Mit Melone und etwas verdünnte Cola und im Wechsel Iso habe ich mich ins Ziel gerettet. Die Verpflegungsstellen gehend mit traben dazwischen und den Weg raus nach Büchenbach Steigungen gehend und flach bzw. runter laufend. Zeit war mittlerweile völlig egal. Hauptsache gesund und aufrecht ins Ziel. Sind dann 13 ½ Stunden geworden. Arne habe ich auf der Laufstrecke leider nicht wahr genommen.
Fazit.
Entscheidung zu starten war Richtig. Die Verdauungsprobleme hätten auch bei einer besseren Vorbereitung kommen können. Dann hätte ich mich doppelt geärgert. So hab ich ein schönes Wettkampfwochenende mit einem halbwegs positiven Ende genossen. Roth als Wiederholung bestimmt nochmal. Als nächstes aber eine Veranstaltung mit etwas weniger logistischem Aufwand.
Und falls die journalistische Konkurrenz mitliest, Grüße an den Nachbartisch und Glückwunsch zum Finish A.B.
Danke fürs lesen und ganz großen Dank alle Unterstützer. :Blumen:
@Wutzel, herzlichen Glückwunsch, trotz vieler Widrigkeiten durchgekämpft, Respekt :Blumen:
AhornStiefel
10.07.2024, 13:44
Glückwunsch zur starken kämpferischen Leistung und dem Finish. Vielen Dank auch für den Bericht, den ersten Absatz zum Drumherum würde ich genau so unterschreiben.
Dann möchte ich auch mal meinen Rennbericht von meiner ersten und wohl auch erstmal letzten Langdistanz veröffentlichen.
Das Training lief bei mir relativ rund. Hatte ne Phase von 4 Wochen rund um den Mai herum als ich bei etwas schnellerem Tempo immer direkt Seitenstechen beim Laufen bekommen habe. Aber auch nur im Training, im Wettkampf nicht. Keine Ahnung was das war, war dann aber auch bald wieder weg.
Mein Ziel in Roth war unter 12 Stunden, aufgeteilt in 1:20 Schwimmen, 06:30 Rad und dann in etwa 03:50 Marathon.
Am Wettkampfmorgen war mir etwas schlecht, hielt sich aber in Grenzen, war wohl doch nur die Nervosität. Dann beim Schwimmstart erstmal der Schock. Ich sehe fast gar nix mit meiner Brille. Hatte bisher nur Wettkämpfe bei strahlendem Sonnenschein und nicht dran gedacht das vorher zu testen. Anfängerfehler. Zum glück geht es nur geradeaus, also einfach nur schauen dass ich nicht nach zu weit rechts oder links abdrifte.
Lief dann auch relativ gut und ich bin nach 1:16 aus dem Wasser.
Radfahren lief am Anfang gut, die Strecke in Roth scheint mir zu liegen. Ich komme aus dem Gebiet Kraichgau/Heilbronn, deswegen ist die Strecke relativ flach für mich. Ich kann auch bergauf und bergab immer gut überholen und hab dann in der Ebene meistens eine Gruppe erwischt die etwas stärker ist als ich.
Dann geht es aber los. Ich muss dringend pinkeln, was ich eigentlich nie muss im Wettkampf. Egal bei geplant 12 Stunden kein Problem. Dann aber nach weiteren 20-30 Km wieder dringend aufs Klo gemusst. Ich hatte insgesamt 4 Pinkelpausen auf der Radstrecke. Ich kann mir das nur so erklären, da ich am Tag vorher lange im heißen Zelt lag und Kopfschmerzen bekommen habe. Ich dachte das lag an zu wenig Flüssigkeit und habe ordentlich viel getrunken, glaub so 3-4 Liter. Vielleicht habe ich aber auch einfach zu viel Kanalwasser geschluckt :)
Einmal ist mir dann noch die Kette abgesprungen als ich aufs kleine Ritzel wechseln wollte und nicht gemerkt habe, dass ich nach der Abfahrt im größten Gang unterwegs war.
Insgesamt haben Pinkelpausen und Kettenabwurf 10 Minuten gekostet.
Was mir aber wieder aufgefallen ist, ist wie schlecht Triathleten bergab fahren können. Ich hab schon mal am Arlberg Giro teilgenommen, dort habe ich bergauf auch gut überholt, wurde bergab aber dann auch immer wieder kassiert, weil ich mir mehr wie 80 km/h nicht zugetraut habe. Aber in Roth bin ich zum Teil bei den kurzen abfahren an 10 - 15 Leuten vorbeigefahren, ohne wirklich ins Risiko gegangen zu sein bei der Nässe und meinen Felgenbremsen.
Schließlich kam ich dann trotz diverser Pausen exakt nach 6 Stunden in der Wechselzone an und wusste eigentlich schon, dass ich die 12 Stunden damit im Sack habe.
Also habe ich ein bisschen was riskiert und bin anstatt den geplanten 05:15 pro Km in 05:00 - 05:05 angelaufen. Das ging dann bis KM 30 so weiter. Mit den Steigungen kamen dann auch die schwere Beine und ich hab mein Mnstry Gel nicht mehr vertragen. Also auf Cola umgestiegen und das Ding bis nach Hause getrabt. Die letzten Km waren dann so zwischen 05.25 und 05:55 sodass ich den Marathon in 03:39 beendet hab und insgesamt 11:07:59 gebraucht habe.
Jetzt ärgern mich die 10 Minuten beim Radfahren natürlich doch, weil ich sonst wohl sogar unter 11 Stunden gekommen wäre.
Insgesamt waren es aber tolle 3 Tage in Roth, obwohl ich wieder gemerkt habe, dass ich ganz und gar kein Camper bin. Nach dem Regen am Samstag war der Platz eine einzige Dreckfläche und es sind Reihenweise Autos stecken geblieben. Und den Dixie Geruch bei 30 Grad in der Sonne werde ich auch nicht so schnell vergessen.:Cheese:
happytrain
10.07.2024, 14:34
Genau, die machen sich einen schönen Tag mit Picknick und ein bisschen Moped fahren. Dabei dann noch den besten Blick auf das Rennen und ab und zu aus Spaß die Teilnehmer ärgern. Ein lustige Sache :Nee:
gehe ich recht in der Annahme, dass Du kein Kampfrichter bist und nicht freiwillig für einen feuchten Händedruck Dein ganzes Wochenende für ein paar Triathleten opferst?
Wenn du meine Beiträge verfolgt hast, dann weißt du das ich von Do-So in Roth als Helfer war und stets bin. Für umme wohlgemerkt. Warum? Weil ich auch immer froh bin wenn ich bei Events einen guten Support erhalte. Das mit den Kari war lediglich eine Randbemerkung, weil sich viele über das nicht eingreifen wunderten. Die wenigsten davon sind selbst Triathleten, die machen das aus anderen Gründen (keine Ahnung). Ich kenne da einige von. Und ja ich bin KARI im Schwimmsport, auch da mache ich viele Einsätze.
Nicht immer alles so streng nehmen.
Für mich war Roth erschreckend unaufregend, irgendwie lief alles ruhig und locker. Ich mach das alles nur aus Spaß und lass mir lieber etwas mehr Zeit wenn ich dafür jeden Meter auf der Strecke geniessen kann. Die Vorbereitung war natürlich auch wieder alles andere als normal, kaputte Schulter im Winter und bis März ständig erkältet.
Samstag:
Irgendwie kann ich mich wieder nicht vom Sofa aufraffen und fahre erst gegen 15:00 Richtung HIP. Vor Ort lässt der Regen gerade nach, die Parkplatzwiese glich eher einem Schlammbad. Die Warteschlange zum einchecken war erstaunlich lang, so habe ich das noch nie erlebt. Danach ging es auf die Campingwiese.
Sonntag:
Früh noch leichter Nieselregen, über den matschigen Feldweg zur Wechselzone gewackelt. Richtig wach bin ich noch nicht. Dort zuerst aufs Dixie so lange es noch keine Warteschlangen gab.
Schwimmen:
Das Wasser fühlt sich mit 21 Grad angenehm warm an. Im Wasser hatte ich noch nie so viel Körperkontakt wie dieses Mal. Gefühlt bin ich keine 50m ohne Nahkampf geschwommen. Ständig hat mir jemand auf die Füße oder Schulter geklopft. War nicht schlimm, mir macht das eigentlich nichts aus, hat mich aber etwas gewundert. Vielleicht lag das auch daran, dass ich nicht wie bei den bisherigen Veranstaltungen schon nach 100m aus der Gruppe gefallen bin und einsam hinterher schwimmen musste. Jedenfalls bin ich mit deutlicher Schwimmbestzeit aus dem Wasser gekommen. Ziel erreicht und endlich auf Kurs zu einer nicht mehr ganz so peinlichen Schwimmzeit.
Radfahren
Wegen Kälte und Nässe zog ich in T1 noch ein Trikot über den Einteiler. Das hatte ich beim Ostseeman auch schon gemacht und war recht angenehm. Das Radfahren selbst war dann schon fast langweilig, in meiner Nähe hat sich wenig aufregendes ereignet. Ich wollte nur von Anfang an die Beine schonen und möglichst locker über die Strecke rollen. (Sorry an die 3 Teilnehmer die hinter mir den Solarer Berg hochkurbeln mussten :o ) Trotzdem gab es auch auf dem Rad eine neue Bestzeit, mit 5:22 für mich voll in Ordnung.
Laufen:
Meine schwächste Disziplin (Schwimmen fällt ja nicht so ins Gewicht), von Anfang an langsam und konstant. Am Kanal natürlich etwas langweiliger, dafür gibt es viele Verpflegungsstellen wo man ein paar Worte mit den netten Helfern wechseln kann. Richtung Büchenbach kam mir Jonas entgegen. Dafür habe ich Arne wieder verpasst. Schade, für einen kleinen Plausch habe ich immer Zeit.
In Summe war es eine gute sub11,5. Ich bin irgendwie immer noch happy weil einfach alles so unauffällig gelaufen ist.
Eine Sache die hier glaube ich noch nicht zur Sprache kam: in Roth gab es sogar eine Warteliste für Helfer. Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen gibt es in Roth keinen Mangel an Freiwiliigen.
Pete0815
10.07.2024, 15:49
Schön viele eigene Eindrücke so auch bei Euch wieder zu finden um selbst auch wieder einen reflektierten Eindruck zu behalten.
Hatte beruflich bedingt wesentlich weniger Zeit zum Trainieren und es hat mich 2024 jedes mal, wenn es einigermaßen im Trainingsblock lief eine dicke Erkältung rausgehauen. Insofern hab ich flott meine Ambitionen begraben und wollte es einfach unaufgeregt durchziehen und gucken was geht.
Da die Wettervorhersage doch immer besser wurde (hab ein Problem bei Hitze) wurde ich doch immer optimistischer und hab innerlich schon gejubelt mit 1:20Min also mit identischer Zeit wie 23, aus dem Wasser gestiegen zu sein.
Auf dem Rad hatte ich zwar das Gefühl keine guten Beine zu haben, aber der Mindset die Hügel intelligent zu nutzen war wohl nicht ganz verkehrt. Durch den einsetzenden Regen war es doch recht frisch, aber eine schöne Motivation um sich immer wieder warm zu fahren. Erschrecken bei Nieselregel die 4 gesehenen Unfälle wo Leute aus der Kurve oder in die Leitplanke gerutscht sind. Leider hatte ich noch 3 Gänge die ich mit Druck nicht fahren konnte, da sie klackerten oder sogar sprangen. Hat mich extrem genervt da vor dem Rennen alles ok war.
Supi und ganz im Gegenteil zu 2023 konnte ich dieses mal den Solarer Berg genießen und etwas Stimmung mitnehmen. Dazu auch toll so eine Persönlichkeit Chris Nikic live und in Farbe mal auf dem Renncourse zu erleben.
In Summe mit mit 5:50h war ich dann sehr zufrieden.
In T2 dan zum ersten Mal "Roth" erlebt und eine nette Helfer Dame hat mir den ganzen Krams in den Beutel gepackt. In 23 konnte ich mir das nur erzählen lassen und es war wie jeder andere Wettkampf für mich.
Beim Lauf kam dann doch irgendwann der Hammer, obwohl ich mir es anders vorgenommen hatte. Ein Higlight aber defintiv Jonas Deichmann. Er kam mir am Kanal entgegen und hatte ein Grinsen wie ein Weihnachtsmann. 2,3 Minuten später war er dann zurück in Roth am Kanal wo die Massen stehen und ich dachte hinter mir "explodiert" ein Fußballstadion. Krass wie laut es dort bei dem eh schon hohen Pegel noch werden kann.
Dann folgten leider einige Gehphasen aber dank entspannter Begleiter bei Selbigem war es super Stimmung und die Chance zur PB hat mich dann doch wieder zum leichten Laufen gebracht und zur PB.
Die City und das Stadion wieder einmalig. Frodo 23 im Ziel bleibt unübertreffbar.
Aber dennoch bin nun froh ein zweites Roth gemeldet und durchgezogen zu haben.
Negativ wie bereits erwähnt die Staffeln beim Radfahren, wo sowohl massiv übertrieben im Windschatten aber auch unsportlich scharf überholt wurde und das gehäuft. Ich weiß nicht, was dort in der Wettkampfbesprechung erzählt wird und von etwas Sportlichkeit gegenüber den Einzelstarten kann man vielleicht nicht erwarten, aber die Grundregeln einzuhalten wie den seitlichen Abstand beim Überholen wäre angebracht. So nervt und ärgert mich das massiv.
Als weitere Veränderung hab ich festgestellt, dass der Campingplatz wesentlich früher voll war als 23.
Dazu gab es dieses Jahr mehr gesehene Teilnehmer die im Penality Zelt Strafen absaßen. Wirklich unfair fühlte ich mich aber dennoch nicht behandelt. Im Anstieg in Greding mit neuer Verpflegung in den Fingern und in den Backen hing ich wohl dem Vordermann etwas dicht auf der Pelle. Ein Kampfrichter fuhr vorbei und der freundliche Blickkontakt reichte um das zu klären. Ich war gewarnt und das fand ich in der Situation des Anstiegs und der Verpflegung völlig ok und gut.
Es ist und bleibt Roth und unterm Strich sehr cooles Event auch wenn ich vielleicht aktuell über eine LD Rente oder zumindest Pause nachdenke.
Arne habe ich dieses Jahr nicht an der Strecke gesehen, obwohl ich mir diesmal fest vorgenommen hatte mich wenigstens für die Pläne mal zu bedanken. Schade und hoffe es kommt so an.
Bleibt gesund und habt Spaß!
Wenn du meine Beiträge verfolgt hast, dann weißt du das ich von Do-So in Roth als Helfer war und stets bin. Für umme wohlgemerkt. Warum? Weil ich auch immer froh bin wenn ich bei Events einen guten Support erhalte. Das mit den Kari war lediglich eine Randbemerkung, weil sich viele über das nicht eingreifen wunderten. Die wenigsten davon sind selbst Triathleten, die machen das aus anderen Gründen (keine Ahnung). Ich kenne da einige von. Und ja ich bin KARI im Schwimmsport, auch da mache ich viele Einsätze.
Nicht immer alles so streng nehmen.
Hallo, sorry, dann war das sicherlich ein dumme Bemerkung von mir :Blumen:
Sehr schöne Berichte, allen herzlichen Glückwunsch :Blumen:
Hallöchen,
grad am Ende der Welt ein Sandwich gegessen, meine Kleine hatte das uralte Quelle Challenge Roth T-Shirt aus 2000 rum an, Retro-Style ist wohl grad mega angesagt.
Gegenüber sassen paar Harley-Rider.
Kam einer der Motobiker nach einer Weile ran, um die 60 Jahre, kleine Molle und fragte uns nach Roth, dem Rennen, Triathlon in Übersee.
Er bekam ganz feuchte Augen, war damals um die Jahrtausendwende auch dabei, sein best Race ever, „…much better than all the Ironmans I did!“
Welt ist ein Athletendorf und das Beste liegt oftmals direkt vor der Nase.
Haut rein und don’t stop Training!!!
49993
FloRida82
11.07.2024, 06:51
Bei mir im Umfeld polarisiert die/der Challenge Roth doch sehr. Mich hat das Rennen bisher nicht gereizt. Ich bin aber auch niemand, der ein familiäres Umfeld baucht (geschweige denn sucht). Ich brauch auch kein Käse-Bärlauch-Hummus im Ziel....und Campingplatz ist nicht so meins. Was macht das Rennen also so besonders?
Ist es nur die Aussicht auf gute Zeiten? Wäre die Radstrecke 20' langsamer und der Marathon 42,9km lang....wäre es immer noch DAS Rennen?
Wasserbüffel
11.07.2024, 07:27
Etwas zum Thema Helfer in Roth. Wir waren an der Laufstrecke am Verpflegungspunkt eingeteilt. Im Vorfeld waren wir unsicher was da so passiert, da man ja oft unmotivierte Leute bei großen Veranstaltungen hat denen man quasi ansieht, dass sie nicht gerade Bock dazu haben 3500 Leuten Getränke einzuschütten.
Aber genau das Gegenteil. Der zusammengewürfelte Haufen bestand zu 90% selber aus Triathleten, die aber wirklich alles gegeben haben um den Läufern zu reichen was sie wollten und gleichtzeitig noch anzufeuern, selbst Spezialwünsche wie Taschentücher oder alkoholfreies Bier wurde den Athleten hinterhergetragen (ok, Schnitzel war auf die Schnelle nicht aufzutreiben :Cheese: ).
98% der Athleten haben sich auch nett bedankt, der Rest hatte den Streckenplan anscheinend nicht verstanden.
Hat wirklich MEGA Spaß gemacht, kann ich allen nur mal empfehlen um einen Blick von der anderen Seite zu haben. Danke an alle Beteiligten :bussi:
lepeters
11.07.2024, 08:28
Bei mir im Umfeld polarisiert die/der Challenge Roth doch sehr. Mich hat das Rennen bisher nicht gereizt. Ich bin aber auch niemand, der ein familiäres Umfeld baucht (geschweige denn sucht). Ich brauch auch kein Käse-Bärlauch-Hummus im Ziel....und Campingplatz ist nicht so meins. Was macht das Rennen also so besonders?
Ist es nur die Aussicht auf gute Zeiten? Wäre die Radstrecke 20' langsamer und der Marathon 42,9km lang....wäre es immer noch DAS Rennen?
Ich habe Roth 2022 gefinisht und bin 23&24 als Zuschauer da gewesen.
Das Besondere ist aus meiner Sicht die Gemeinsamkeit. Wir campen mit mehreren Leuten aus unserem Verein. Zelten, Wohnwagen, Wohnmobil.
Manche kommen schon Montags, andere Samstag. Es ist nicht der Wettkampftag an sich, der Roth so schön macht, sondern das Drumherum.
In diesem Jahr besonders: aus unserem Verein ist gar keiner gestartet und dennoch saßen wir jeden morgen mit ca. 15 Leuten zusammen und haben gefrühstückt, zusammen zum Schwimmen gegangen. Abends gemeinsam auf der Wiese gesessen.
Wenn man nur das Rennen betrachtet, sind es viele kleine Dinge, die ich bei anderen Wettkämpfen nicht in der Intensität und Häufigkeit wahrgenommen habe.
Dir wird von jedem Helfer einfach alles angeboten/abgenommen, man muss nahezu nichts selber machen.
Beispiel: Ich habe im Wechselbeutel immer Ersatzkontaktlinsen. Die Helferin 2022 hatte mir sogar angeboten die Verpackung zu öffnen, damit ich mir in der Zeit die Schuhe zumachen könne. (... zum Glück hatte ich keine verloren, aber ich musste damals schmunzeln). Und dann bot sie noch an, mir Sonnencreme aufzutragen und hat mir währenddessen meine Gels aus dem Beutel in die Rückentasche vom Einteiler gesteckt.
An den Vortagen oder auch Wochen vorher merkt man schon, dass die Region Triathlon lebt.. Da wird der Bürgersteig am Samstag gefegt, weil Sonntags das Fernsehen durchfährt. Soll ja nichts negativ rüberkommen.:Blumen:
Wer im Gegensatz auf kurze Wege, wenig Brimbam steht, der ist in Roth falsch. Das Ganze kann auch für einige zu viel sein.
Ich stelle ich auch immer wieder bei Zuschauern fest, die sich im Vorfeld nicht mit den doch langen Wegen am Renntag beschäftigen. Ist halt nicht Hamburg, wo man an der Alster morgens Platz nimmt und quasi nur warten muss, bis die Athleten mal vorbeidonnern.
Zum Punkt schnelle Zeiten: Mag sein, dass jemand wegen schnellen Zeiten kommt. Aber für mein Empfinden ist es nur das obere 1%, wo nach dem Rennen nur die Top-Zeit zählt und alles andere nur Randerscheinung ist.
Man darf auch nicht vergessen, was für eine elendig lange Qual diese Laufstrecke am Kanal ist. Da gibts auch mal einige viele einsame Kilometer, wo keiner mehr am Rand steht und einem zuruft wie toll man doch noch aussieht ;)
Aber am Ende geht es doch um den Spaß an der Sache. Zeiten sind aus meiner Sicht da nur die Kirsche auf der Torte. Wenn man vom Erlebnis Roth erzählt, erzählen die wenigsten davon, wie schnell man war.
Bei mir im Umfeld polarisiert die/der Challenge Roth doch sehr. Mich hat das Rennen bisher nicht gereizt. Ich bin aber auch niemand, der ein familiäres Umfeld baucht (geschweige denn sucht). Ich brauch auch kein Käse-Bärlauch-Hummus im Ziel....und Campingplatz ist nicht so meins. Was macht das Rennen also so besonders?
Ist es nur die Aussicht auf gute Zeiten? Wäre die Radstrecke 20' langsamer und der Marathon 42,9km lang....wäre es immer noch DAS Rennen?
Ist beides auch nicht so meins und Roth war meine bisher schlimmste Langdistanz, weil absolut nichts lief. Das Rennen ist trotzdem sehr weit vorne in meinem Ranking, weil in Roth sehr viel richtig gemacht wird.
Die Athletenumfragen werden dort auch wirklich als Anregungen für die nächsten Jahre genutzt und führen (meist) zu einem Besseren für die Athleten.
Bei den Helfern merkt man, dass sie das gerne und mit Leidenschaft machen und über die außergewöhnliche Stimmung am Kanal, Solarer Berg,... etc braucht man vermutlich nicht zu sprechen.
Über das "Family" Gedöns kann man geteilter Meinung sein. Einziger Negativpunkt für mich sind die 2 Wechselzonen und die ggf. weiten Wege wenn man aufgrund später Anmeldung nicht im nahen Umfeld übernachten kann und sich viel mit dem Auto bewegen muss.
Alles in allem merkt man aber, dass die ganze Region Triathlon lebt und als Athlet (zumindest ich) saugt man das wirklich auf. Aber man muss es wohl einfach mal erlebt haben um es richtig zu verstehen :)
sabine-g
11.07.2024, 09:13
Es wird in Roth genauso gelutscht wie überall anders auch.
Dabei wird vom Veranstalter betont, dass man alles menschenmögliche macht, damit das nicht passiert.
Ist natürlich Schwachsinn, bei 4500 Leuten auf der Strecke ( Korrektur der Zahl mit Staffeln ).
Das finde ich total bescheuert.
Dann soll sich der Veranstalter hinstellen und offensiv genau dafür werben und keine faulen Eier verkaufen.
AhornStiefel
11.07.2024, 09:34
Ich glaube dazu muss man mal kurz den Kopf aus der Leistungsgedanken-Bubble rausstrecken. Ich denke mal, dass für bestimmt 3.500 der insgesamt 4.500 Leute auf der Strecke die Finishzeit entweder überhaupt keine, oder eine untergeordnete Rolle spielt.
Roth ist mMn so beliebt, weil es ein Event ist, für Athleten und Zuschauer gleichermaßen. Weitere gute Gründe wurden schon genannt: die Helfer, es ist ein Triathlonfestival, etc. Das es zudem sehr gut vermarktet wird schadet natürlich auch nicht. Familiär ist da nichts und die Bemerkung mit dem Hummus verstehe ich nicht.
Pete0815
11.07.2024, 10:12
Die Gründe für und gegen Roth sind für mich so individuell wie jeder Einzelne der den Sport betreibt. Das es ein Einzelsport und kein Manschaftsport ist braucht niemand betonen und das kommt für mich leider oft genug in den Vordergrund und lässt sich in bewunderswerterweise auch hier nachlesen.
Am Ende zählt für mich die Schnittmenge und hier spricht der breite Zuspruch für Roth seine eigene Sprache.
Natürlich ist das "familäre Konzept" und das "Feel Good Ambiente" Teil des Geschäfstmodels und da spricht für mich auch wenig dagegen. Die Überzeugung dahinter kann dennoch völlig ernst gemeint sein. Ob es nun Show ist oder nicht, hab zB dieses Jahr auf der Radstrecke Felix vom Motorrad absteigen sehen und er bedanke sich am Verpflegungspunkt bei jedem Helfer persönlich. Kann man jetzt als Kinoshow bezeichnen, aber er macht es, Punkt!
Rein subjektiv und im üblichen kulturellen Vergleich zum US Unternehmen empfinde ich die Diskrepanz zwischen Schein und Sein aber immer noch attraktiver und insbesondere der wahrgenomme Ansatz auch ein Feedback ernst zu nehmen und etwas zu verändern, statt völliger Ignoranz gegenüber den Teilnehmern und letzlich Kunden, ist mir einfach sympatischer.
Ich hatte nun 2 mal richtig Spaß und das ist mein Punkt für dieses Hobby ohne jetzt irgendwas blind glorifizieren zu wollen. Wer bunte Wiesen mit Gänseblümchen sucht sollte vielleicht einen anderen Sport betreiben.
rookie2003
11.07.2024, 10:47
Dass Felix am Renntag punktuell anhält und sich bedankt, macht er schon seit Jahren.
Das kann man gut, gespielt oder sonst was finden oder auch nicht.
Ich hatte nach dem Rennen mit vielen Startern gesprochen und besonders ausländische Starter waren begeistert von der Orga, Helfern, etc.
Vielleicht ist Roth eine Umgebung, die für Deutsche nicht so besonders ist, oder es schätzt jeder etwas anderes.
Kritik gab es vielerorts für die neuen Startgruppeneinteilung (Zeitplan) und die zu volle Radstrecke. Das wird Roth wohl immer begleiten, weil nicht anzunehmen ist, dass Rad auf eine Runde geändert wird bzw. die Starterzahl signifikant reduziert werden wird.
captain_hoppel
11.07.2024, 10:56
sehr sehr geile Geschichte!
2000 war damals auch meine erste Langdistanz und das blaue Finishershirt mit dem Deutsche Post Logo liegt seitdem wie ein Heiligtum in meinem Schrank:Blumen:
Hallöchen,
grad am Ende der Welt ein Sandwich gegessen, meine Kleine hatte das uralte Quelle Challenge Roth T-Shirt aus 2000 rum an, Retro-Style ist wohl grad mega angesagt.
Gegenüber sassen paar Harley-Rider.
Kam einer der Motobiker nach einer Weile ran, um die 60 Jahre, kleine Molle und fragte uns nach Roth, dem Rennen, Triathlon in Übersee.
Er bekam ganz feuchte Augen, war damals um die Jahrtausendwende auch dabei, sein best Race ever, „…much better than all the Ironmans I did!“
Welt ist ein Athletendorf und das Beste liegt oftmals direkt vor der Nase.
Haut rein und don’t stop Training!!!
49993
FloRida82
11.07.2024, 11:00
Familiär ist da nichts und die Bemerkung mit dem Hummus verstehe ich nicht.
Ich habe in einem Podcast (oder auf Social-Media) einen Athleten gehört, der irgendwelche Laugen-Teilchen mit Creme (vermutlich Hummus) so toll fand. (Käse-Bärlauch habe ich tatsächlich selbst reininterpretiert)...naja und "familiär" wird doch als der USP von der Challenge Roth selbst so vermarktet. Da trägt sogar der Bauer auf dem Traktor noch das Finisher-Shirt...Die ganze Region wird Familie usw...
Es wirkt aus der Ferne so, als seien die guten Zeiten auch irgendwo Marketing. "Neo-Garantie", übervolle Radstrecke, kurze Laufstrecke. Das könnte man ändern!
Aber ja, könnt ihr gerne ignorieren. Ich war nämlich noch nicht in Roth. Wird sich vermutlich auch nicht mehr ändern!
AhornStiefel
11.07.2024, 11:36
Ja, das familiäre nimmt man als Aushängeschild. Ich sehe das etwas nüchterner, es ist eine kommerzielle Großveranstaltung, was für mich aber völlig OK ist.
Als familiär würde ich am ehesten die Begegnungen mit Helfern und anderen Athleten bezeichnen, das habe ich aber auch bei anderen kleineren Triathlons ähnlich erlebt.
Ich habe im Ziel Curry gegessen. War auch lecker, begründet aber nicht meine Entscheidung für Roth :Cheese:
Edit: die Zeiten sind sicher Teil der Marketingstrategie, vor allem die Rekorde der Profis. Ich glaube allerdings, dass das nur einen kleinen Teil der Zielgruppe anspricht.
kallinchenman
11.07.2024, 11:55
Hallo da draussen !
Es kribbelt nun doch zu sehr in meinen Fingern.
Es gibt so viele verschiedene Blickwinkel.
Teilnehmer, Helfer, Zuschauer, Veranstalter, oder
auch nur aus der Ferne ....
Und alle mit ihren eigenen Geschichten, seien es auch nur
"anekdotische". So möchte ich mein's hier auch dazutun ....
Vier mal als Athlet und fünfzehn mal als Helfer (auch heuer).
Für mich hat "Roth" schon etwas Besonderes (Überraschung).
Die exakte Streckenlänge war in meiner Leistungsklasse nie
ein wirkliches Thema. "Lutschen" auch nicht, da waren dann
einfach nur noch wenige unterwegs. Obwohl ich es persönlich
schon auch als eine Art "Selbstbetrug" empfinden würde, wenn
ich zum Erreichen meines sportlichen Ziels bewusst unsportlich
handeln würde. Und ja, ich kann mangels eigenen Erlebens nicht
einschätzen, inwieweit es auf der Radstrecke nicht doch (teil-
weise ?!) einfach auch mal zu eng ist.
Ich bin ein Kanalliebhaber ....
Sowohl Kathrin als auch Felix waren schon bei uns am Stand.
Die Anekdote zum Schluss : In welcher Bäckerei (hier Eysölden)
wird man auf die Bitte nach Wasser für die Radflasche gefragt :
"Möchten's erst ihr Gel reinmachen ?!" .....
Ich wünsche uns allen einen schönen Sommer & See you !!!
Hallo da draussen !
Es kribbelt nun doch zu sehr in meinen Fingern.
Es gibt so viele verschiedene Blickwinkel.
Teilnehmer, Helfer, Zuschauer, Veranstalter, oder
auch nur aus der Ferne ....
Und alle mit ihren eigenen Geschichten, seien es auch nur
"anekdotische". So möchte ich mein's hier auch dazutun ....
Vier mal als Athlet und fünfzehn mal als Helfer (auch heuer).
Für mich hat "Roth" schon etwas Besonderes (Überraschung).
Die exakte Streckenlänge war in meiner Leistungsklasse nie
ein wirkliches Thema. "Lutschen" auch nicht, da waren dann
einfach nur noch wenige unterwegs. Obwohl ich es persönlich
schon auch als eine Art "Selbstbetrug" empfinden würde, wenn
ich zum Erreichen meines sportlichen Ziels bewusst unsportlich
handeln würde. Und ja, ich kann mangels eigenen Erlebens nicht
einschätzen, inwieweit es auf der Radstrecke nicht doch (teil-
weise ?!) einfach auch mal zu eng ist.
Ich bin ein Kanalliebhaber ....
Sowohl Kathrin als auch Felix waren schon bei uns am Stand.
Die Anekdote zum Schluss : In welcher Bäckerei (hier Eysölden)
wird man auf die Bitte nach Wasser für die Radflasche gefragt :
"Möchten's erst ihr Gel reinmachen ?!" .....
Ich wünsche uns allen einen schönen Sommer & See you !!!
Respekt und Anerkennung - gerade in der heutigen Zeit scheitern viele Veranstaltungen gerade an den Helfern :Blumen:
christof2304
11.07.2024, 14:43
Die Wahrheit ist am Platz. Das Ding ist seit Jahren immer rasend schnell ausverkauft. Das Produkt passt also - nicht nur scheinbar.
Was genervt hat ist dieses zunehmende Influencer-Gedöns und jemand wie der Pflaume der null Verbindung zu dem Sport hat und eine penetrante Selbstinszenierung abliefert. An die Musik in der Früh werde ich mich nicht mehr gewöhnen. Hatte mein Bike-Rack zudem direkt vor dem Lautsprecher...
Ach ja - übler Unfall auf Runde 2 nach der Ecke von Wallesau 3. Face-Down & Bewusstlos im Randstein. Ersthelfer hatten sich schon gekümmert.
FloRida82
11.07.2024, 15:54
Die Wahrheit ist am Platz. Das Ding ist seit Jahren immer rasend schnell ausverkauft. Das Produkt passt also - nicht nur scheinbar.
Wetter wird auf dem Platz gemacht!
Ja, da hast du wohl Recht! Es bleibt wohl Geschmackssache. Helene Fischer Konzerte sind auch ruck-zuck ausverkauft...dennoch könnte sie in meinem Vorgarten spielen und ich würde die Rollos runter machen und die Polizei rufen!
Mir geht es um das Rennerlebnis. Ich mag/brauch in der Rennwoche auch das "Drumherum" nicht. Weder die Interaktion beim Bäcker, noch das Camping und auf gar keinen Fall - und das kann ich nicht genug betonen - Kai Pflaume.
Ich freue mich für jeden der starten will und einen Platz bekommt. Ich überlege auch jährlich am Kulminationspunkt der Medienberichterstattung ob ich es mal versuchen soll.....aber dann werde ich immer daran erinnert, dass es ggf. ein Camping-Event wird.
Aber der Erfolg spricht natürlich fürs Event. Keine Frage!
Es wird in Roth genauso gelutscht wie überall anders auch.
Dabei wird vom Veranstalter betont, dass man alles menschenmögliche macht, damit das nicht passiert.
Ist natürlich Schwachsinn, bei 4500 Leuten auf der Strecke ( Korrektur der Zahl mit Staffeln ).
Das finde ich total bescheuert.
Dann soll sich der Veranstalter hinstellen und offensiv genau dafür werben und keine faulen Eier verkaufen.
Das mag schon so sein ja aber die richtig faulen Eier sind die Leute, die da fleissig mitmachen schon selbst. Bei denen, die es immer besonders betonen fair zu fahren, ganz gut zu beobachten :Cheese: :Lachanfall:
happytrain
11.07.2024, 19:32
Etwas zum Thema Helfer in Roth. Wir waren an der Laufstrecke am Verpflegungspunkt eingeteilt. Im Vorfeld waren wir unsicher was da so passiert, da man ja oft unmotivierte Leute bei großen Veranstaltungen hat denen man quasi ansieht, dass sie nicht gerade Bock dazu haben 3500 Leuten Getränke einzuschütten.
Aber genau das Gegenteil. Der zusammengewürfelte Haufen bestand zu 90% selber aus Triathleten, die aber wirklich alles gegeben haben um den Läufern zu reichen was sie wollten und gleichtzeitig noch anzufeuern, selbst Spezialwünsche wie Taschentücher oder alkoholfreies Bier wurde den Athleten hinterhergetragen (ok, Schnitzel war auf die Schnelle nicht aufzutreiben :Cheese: ).
98% der Athleten haben sich auch nett bedankt, der Rest hatte den Streckenplan anscheinend nicht verstanden.
Hat wirklich MEGA Spaß gemacht, kann ich allen nur mal empfehlen um einen Blick von der anderen Seite zu haben. Danke an alle Beteiligten :bussi:
Kann ich als 3x Starter und seit Jahren ebenso Helfer (stets von Do-So) nur unterschreiben. Die Helfer sind schon einmalig dort. Irgendwie springt der Funke auf alle über und man hat einfach mega Spaß. Macht vielleicht auch die Camperei, bei der man ja einige Tage auch eh eng zusammen ist. Wie immer am Heuberg gewesen, wo stehts viele Helfer campieren
Nach meiner ersten Teilnahme 2022 und meiner verletzungsbedingten Absage 2023, bin ich auch am Sonntag gestartet und hatte sub9 gemeldet.
VORBEREITUNG
Die Vorbereitung lief bis April relativ gut, auch wenn ich immer wieder der Virenlast von 3 Kindern aus Schule, Kindergarten und Krippe ausgesetzt war. Im April konnte ich wegen Magen-Darm und anschließendem grippalem Infekt 2,5 Wochen kaum trainieren, was gerade meiner Laufform abträglich war...
ANREISE
Am Donnerstagabend war es beim SV Heuberg schon so voll wie 2022 erst am Samstagmorgen. Den hier beschriebenen Eindruck von Teilnehmern und Zuschauern kann ich also bestätigen.
UNMITTELBARE VORBEREITUNG
Nach meiner Teilnahme 2022 wusste ich, was auf mich zukommt und ich war relativ unaufgeregt und entspannt. Leichte Erkältungssymptome (Schnupfnase, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit) begleiteten mich allerdings ab Montag und ich habe meine letzten Einheiten vor Ort mit großer Skepsis gemacht. Beine fühlten sich beim Radfahren schwer an, Puls zu hoch, kein Druck aufm Pedal).
***RACEDAY***
SWIM
Bin 6h55 ohne Einschwimmen gestartet und habe schnell einen gleichmäßigen Rhythmus gefunden. Bis zur Wende nach 1500m aber viele Schläge einstecken müssen. Leider habe ich während des gesamten Schwimmens keine passenden Füße gefunden und habe dann schließlich auf ein möglichst ökonomisches Vorankommen gesetzt. Es wäre sicherlich etwas schneller gegangen, aber ich war mit 59:36 zufrieden. Dann erstmal aufs Dixi - Wasserlassen.
BIKE
Nur im Einteiler und barfuß aufs Fahrrad, weil die Sonne ja zum Schwimmstart schien und google keine Niederschläge vorhersagte. Wegen meiner leichten Erkältungssymptome bin ich die erste Runde erstmal konservativ mit ca. 15-20W weniger als geplant angefahren. Die 12m wurden auf der ersten Runde noch halbwegs eingehalten, aber auch hier habe ich deutliche Unterschreitungen gesehen. Ich habe versucht, mich an den Leitpfosten zu orientieren und möglichst fair zu fahren. Der einsetzende Regen war nur an den bereits kalten Füßen unangenehm und ich war froh, keine Socken zu tragen. Auf der zweiten Runde wollte ich dann deutlich mehr treten, das war aber wegen der bereits geschilderten Problematik kaum möglich. Ein Überholen von großen Gruppen dann nur mit >400W und Überfahren der Mittellinie möglich. Bei Verpflegungsstelle Selingstadt (km100) musste ich wieder ein Dixi zum Wasserlassen aufsuchen. Danach hatte ich bis Greding einen Abschnitt mit relativ freier Fahrt und habe kurz vorm Kalvarienberg bekannte Mitfahrer wiederentdeckt (nur hier habe ich konstant meine 260-280W NP treten können.)
Da ich alle meine Carbs mitgeführt und nur an jeder zweiten Station Wasser aufgenommen habe, bin ich den Kalvarienberg ganz links hochgefahren. Plötzlich bin ich leider von drei Startern, die sich auf der ersten Radrunde befanden, vom Rad geholt worden (Dominosturz von rechts nach links beim Verpflegung greifen):
Trinksystem verloren, Bentobox abgebrochen, diverse Schürfwunden...
Nach kurze Desorientierung und Bilanzaufnahme dann wieder aufs Rad und versucht weiterzufahren: Ging natürlich nicht, weil der Käfig des Schaltwerks so verbogen war, dass er die Scheibe blockierte. Ich habe dann schon gedacht, dass ich das Rennen beenden muss. Also wieder absteigen, Schaltwerk inkl. Schaltauge mit Vorsicht zurückgebogen und ich konnte weiterfahren. Beim kleinsten Ritzel blockierte allerdings der gesamte Antrieb und beim kleinen Kettenblatt schien die gesamte Kettenlinie nicht mehr zu passen.
Die Bentobox konnte ich nicht mehr am Rad befestigen, sie passte auch nicht in die Rückentaschen vom Einteiler. Also habe ich langsam fahrend den nächsten KaRi abgewartet, ihm die Situation geschildert und ihn konsultiert. Er hat sich meine Nummer aufgeschrieben und mir gestattet, die Bentobox vorne im Einteiler zu platzieren.
Die letzten 45km dann hauptsächlich auf dem großen Kettenblatt weiter durch den "zäh-fließenden" Verkehr, mehrfach unter Ausnutzung der linken Spur. Ein paar Probleme hat mir meine linke Leiste gemacht: Beim Stürzen bin ich direkt auf meine Armschale gefallen (Bluterguss/Schürfwunde).
Nach 4h42 war ich schließlich in der Wechselzone und konnte meine Füße beim Absteigen kaum spüren.
Mein Garmin zeigt 230W AVG und 252W NP an - ich würde gerne wissen, wie ich in erste und zweite Runde differenzieren kann, aber es ist mir noch nicht gelungen. Ich habe 130g/h Carbs zu mir geführt.
RUN
Mein Wechsel hat relativ viel Zeit in Anspruch genommen, da ich die Socken nicht so schnell über die tauben Füße bekommen und meine Schuhe konventionell geschnürrt habe. Ich habe meine Leiste noch inspiziert und bin erneut aufs Dixi - Wasserlassen.
Ich bin die ersten 2-3km bewusst langsam angelaufen und konnte schnell meinen Rhythmus finden (4'25 - 4'30). Nach 8km habe ich angefangen zu rechnen, ob es noch für sub9 reicht. Ich wusste, dass ich unter 3h15 laufen kann und es fühlte sich auch bis km30 alles beherrschbar an. Leider musste ich noch drei weitere Male zum Wasserlassen aufs Dixi. Wegen der Boxenstopps und der Steigung nach/von Büchenbach wurde es dann nochmal knapp. Erst bei km40 war ich mir sicher, dass es reicht. Nach 3h10 für den Lauf und 8h58 bin ich mit meinen beiden Großen gemeinsam ins Ziel eingelaufen. Für den Lauf hatte ich mit 70g/h Carbs geplant und diese auch vollständig aufgebraucht.
RESÜMEE
Trotz des Sturzes und des Zeitverlusts hat der Wettkampf Spaß gemacht.
Ich muss an den Toilettengängen arbeiten und habe noch keine genaue Erklärung für das häufige Wasserlassen.
Ein Erfolgsfaktor für mich war ganz gewiss die hohe Aufnahme an Carbs.
Es war meine dritte Langdistanz und ich habe wieder wichtige Lektionen und Erfahrungen mitgenommen.
Leider mussten wir wegen Schulpflicht und einer Dienstreise noch am Sonntag abreisen.
Ich bin weiterhin am regenerieren und werde am Wochenende mit ein paar lockeren Einheiten wieder den Betrieb aufnehmen (18.08. Allgäu Triathlon).
Danke an alle Helfer*Innen und Zuschauer*Innen.
markus_erl
12.07.2024, 12:52
Was genervt hat ist dieses zunehmende Influencer-Gedöns und jemand wie der Pflaume der null Verbindung zu dem Sport hat und eine penetrante Selbstinszenierung abliefert.
naja so 'null' würde ich jetzt mittlerweile nicht sagen. Er betreibt ja neuerdings auch Ausdauersport (Laufen, mit ergänzendem Radtraining. NY Marathon 2023 in 3:33. Begleitet von Philipp Pflieger).
Und die direkte Verbindung zum Triathlon: Er hat einen Trainer und das ist Philipp Seipp.
Also für mich war das keine Überraschung, dass er früher oder später auch bei Triathlonveranstaltungen auftaucht.
Nairolf123
12.07.2024, 12:54
Ich muss an den Toilettengängen arbeiten und habe noch keine genaue Erklärung für das häufige Wasserlassen
Also aus meiner Sicht musste man bei dem Wetter nicht so viel trinken wie sonst. Ich habe (die flüssigen Gels an den Verpflegungsstellen mal ausgeschlossen) insgesamt weniger als 3 Flaschen getrunken (meine beiden am Rad und eine habe ich auf der 2. Runde aufgenommen aber nicht geleert) und musste erst in der Wechselzone (dort aber dann sehr dringend ;-) ).
Vor vielen Jahren habe ich mal bei ähnlichem Wetter "normal" getrunken und musste damals 5x beim Radfahren anhalten :).
tridinski
12.07.2024, 13:38
Ich muss an den Toilettengängen arbeiten und habe noch keine genaue Erklärung für das häufige Wasserlassen.
kalte Füße -> Harndrang ist nicht unüblich
ich zieh bei nasskalten Bedingungen Kompressionsoscken (Socken, nicht Strümpfe!) an, da scheuert nix und mit denen ist es auch feucht/nass wärmer als ohne
Also aus meiner Sicht musste man bei dem Wetter nicht so viel trinken wie sonst.
...
Vor vielen Jahren habe ich mal bei ähnlichem Wetter "normal" getrunken und musste damals 5x beim Radfahren anhalten :).
ging mir auch so, ich dachte ich muss für die Verdauuung / Verdünnung auf ca 8% so viel trinken wie immer, ist aber nicht so
Ein Erfolgsfaktor für mich war ganz gewiss die hohe Aufnahme an Carbs / 130g/h
ich hatte inmeinem besten Rennen 120g/h und empfand das auch als sehr hilfreich, selbst wenn Studien sagen mehr als 90 bringt nix mehr. Mein n=1 Organismus sagt was anderes.
Pete0815
12.07.2024, 14:35
Kennt jemand Details warum 2024 der Stream der Finishline-Cam und der FinishLine-Party nicht als Rekording verfügbar sind?
Gibt es da noch Hoffnung?
matthiasj
12.07.2024, 14:47
Kennt jemand Details warum 2024 der Stream der Finishline-Cam und der FinishLine-Party nicht als Rekording verfügbar sind?
Zumindest die Finishline-Party gibt es in der ARD Mediathek hier (https://www.ardmediathek.de/video/br24sport/challenge-roth-die-finishline-party-im-re-live/br-de/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2EzZWI2ZDhiLTM3YjktNGE2NC 05ODlhLTkxZWY2NmNhZDY5OQ).
AhornStiefel
12.07.2024, 15:01
Video der Finishline Cam findet man über Google, allerdings mit einer Fehlermeldung, dass das Video in meinem Land nicht verfügbar ist. Auch mit diversen ausländischen IPs lässt es sich aber nicht aufrufen. Ich vermute, dass es mit Copyrights der Musik zu tun hat
happytrain
12.07.2024, 15:05
Also aus meiner Sicht musste man bei dem Wetter nicht so viel trinken wie sonst. Ich habe (die flüssigen Gels an den Verpflegungsstellen mal ausgeschlossen) insgesamt weniger als 3 Flaschen getrunken (meine beiden am Rad und eine habe ich auf der 2. Runde aufgenommen aber nicht geleert) und musste erst in der Wechselzone (dort aber dann sehr dringend ;-) ).
Vor vielen Jahren habe ich mal bei ähnlichem Wetter "normal" getrunken und musste damals 5x beim Radfahren anhalten :).
Hält man dazu heutzutage an? Ich komme aus Zeiten, da wurde einfach laufen gelassen :Lachen2:
Video der Finishline Cam findet man über Google, allerdings mit einer Fehlermeldung, dass das Video in meinem Land nicht verfügbar ist. Auch mit diversen ausländischen IPs lässt es sich aber nicht aufrufen. Ich vermute, dass es mit Copyrights der Musik zu tun hat
Ja, ich hatte auch schon das Community-Team der Challenge gefragt. Sinngemäß hieß es, dass sie daran arbeiten, diese automatische Sperre wieder entfernt zu bekommen, aber ist halt blöd, wenn du zwar für die Vorort-Veranstaltung die Lizenz hast, aber vermutlich nicht für Youtube.
Pete0815
12.07.2024, 15:37
Ja, ich hatte auch schon das Community-Team der Challenge gefragt. Sinngemäß hieß es, dass sie daran arbeiten, diese automatische Sperre wieder entfernt zu bekommen, aber ist halt blöd, wenn du zwar für die Vorort-Veranstaltung die Lizenz hast, aber vermutlich nicht für Youtube.
Danke fürs Feedback.
christof2304
12.07.2024, 18:51
naja so 'null' würde ich jetzt mittlerweile nicht sagen. Er betreibt ja neuerdings auch Ausdauersport (Laufen, mit ergänzendem Radtraining. NY Marathon 2023 in 3:33. Begleitet von Philipp Pflieger).
Und die direkte Verbindung zum Triathlon: Er hat einen Trainer und das ist Philipp Seipp.
Also für mich war das keine Überraschung, dass er früher oder später auch bei Triathlonveranstaltungen auftaucht.
joaa, also, wenn das die Minimalqualifikation ist - ok. Dass der KPF denn PS als Trainer bucht...ok, so läuft heute offensichtlich das (Show-)Geschäft. Hoffe nur der Bogen wird hier nicht überspannt...
PattiRamone
13.07.2024, 17:57
Wie immer etwas spät dran und dafür etwas länger :Huhu:
Mein Bericht zu Roth: https://pattiramone.de/challenge-roth-2024/
PS: der Pflaume nervt mich auch hart. Nix gehen ihn persönlich, aber diese Omnipräsenz ist bissel too much.
sabine-g
13.07.2024, 18:05
Wie immer super Bericht!
Helmut S
14.07.2024, 03:54
Danke! Das sollen sich auch diejenigen bitte mal durchlesen, die meinen man könne fair fahren (ohne sein Rennen wegzuwerfen), wenn man denn nur wolle, falls man in so einen Bereich gerät in dem sich Pulks bilden. :Blumen:
Speedies
14.07.2024, 13:31
Wie immer etwas spät dran und dafür etwas länger :Huhu:
Mein Bericht zu Roth: https://pattiramone.de/challenge-roth-2024/
PS: der Pflaume nervt mich auch hart. Nix gehen ihn persönlich, aber diese Omnipräsenz ist bissel too much.
Herzlichen Dank für Dein(e) tolle(r) Bericht(e), immer sehr informativ!
Auch Deine, begründeten Berichte finde ich Klasse.
Alles Gute!
PattiRamone
14.07.2024, 14:26
Danke für die Blumen...
Ja, das blöde an den Gruppen ist ja, dass dir nur 2 faire Möglichkeiten bleiben.
a) du bleibst dahinter
b) du überholst die ganze Gruppe
Für b) musst du bei großen Gruppen halt schon lange in Bereichen fahren, in die du eigentlich nicht willst.
Bei mir wirkt sich das immer sehr negativ aus, wenn ich solche Peaks fahre, deswegen lasse ich das mittlerweile.
Da der Abstand in der Gruppe ja deutlich unter 12m ist, kannst du nicht zwischendurch mal einschreren., denn dann müsstest du ja runterbremsen, um die 12m herzustellen. Die, die du gerade überholt hast, fahren dann halt einfach wieder an dir vorbei.
Es geht nur ganz oder gar nicht.
Es bleibt nur auf einen Anstieg zu warten oder darauf zu hoffe, dass eine Lücke in der Gruppe reißt, in die man dann rein kann.
Wie auch immer, wenn man in solchen Szenarien versucht fair zu fahren, ist man eigentlich der Depp. Und wenn die Kampfrichter dann noch nichtmal eingreifen, dann ist man doppelt der Depp.
Weiss eigentlich jemand Bescheid, was mit Speedy Gonzalez los war?
Der Ironman Texas-Sieger aus Mexiko hatte doch „nachgemeldet“ und wollte gewinnen plus Sub 2:30h hinten drauf rennen…
Weiss eigentlich jemand Bescheid, was mit Speedy Gonzalez los war?
Der Ironman Texas-Sieger aus Mexiko hatte doch „nachgemeldet“ und wollte gewinnen plus Sub 2:30h hinten drauf rennen…
Hat sich „aus persönlichen Gründen“ abgemeldet!
PL5 war im TriMag Interview wenig begeistert, dass er nicht mehr dazu gesagt hat
deralexxx
15.07.2024, 08:39
Wegen der Flaschenhalter Sache, habe gerade mal https://youtu.be/8S-yqoB84Lo Geschaut, da ist ein Bike dabei, da ist der Flaschenhalter auf einer custom made Halteraung am Lenker angebracht, das Material sieht nach Metall aus. Wenn ich mir da vorstelle das der Sportler stürzt, hat er genau vor seinem Kopf / Brustkopf ein solides Stück Metall, da wäre mir das Risiko mich selbst zu einem Schaschlik zu verwandeln zu hoch.
Pete0815
15.07.2024, 08:50
Wie auch immer, wenn man in solchen Szenarien versucht fair zu fahren, ist man eigentlich der Depp. Und wenn die Kampfrichter dann noch nichtmal eingreifen, dann ist man doppelt der Depp.
Und wenn man Option a) wählt und doch irgendwann den Kaffee auf hat und sich entschließt doch Option b) zu wählen und Just in Time im Ansatz des Überholvorgangs dann der Kampfrichter anrauscht und bei Dir mit dem Kartenspiel anfängt, dann sinkt die Laune echt massiv :Diskussion:
markus_erl
15.07.2024, 11:09
joaa, also, wenn das die Minimalqualifikation ist - ok. Dass der KPF denn PS als Trainer bucht...ok, so läuft heute offensichtlich das (Show-)Geschäft. Hoffe nur der Bogen wird hier nicht überspannt...
naja Minimalqualifikation? Was meinst denn damit. Der Kai Pflaume interessiert sich halt jetzt scheinbar für Ausdauersport und deswegen schaut er sich sowas halt auch mal vor Ort an. (und schlachtet es medial aus - erweitert den Bekanntheitsgrad von Triathlon)
Alle anderen sind ja auch da weil sie sich dafür interessieren.
Anne Haug und Laura Philipp waren ja mal in der Sendung "wer weiss denn sowas" zu Gast. Glaub das wurde Anfang 2023 ausgestrahlt. Dabei haben sie sich kennengelernt. Philipp Seipp nimmt ja jetzt nicht jeden als Athleten. Eigentlich trainiert er ja nur Profis soweit ich weiss? Also das liegt ja schon auch bischen an P. Seipp, dass er von der Bekanntheit von Kai Pflaume profiteren will. Sonst hätte er ja auch absagen können.
Ich weiss ja nicht was K. Pflaume alles "unangenehmes" da veranstaltet hat. Kann jetzt auch die negative Stimmung hier da nicht ganz nachvollziehen. Die Challenge Roth Veranstalter fanden es scheinbar gut, dass er da war und haben sich ja bei Instagramm bedankt, dass er da war. Ich war auch vor Ort und habe da nichts mitbekommen.
Was ich persönlich eher unangenehm finde, war so eine Aktion wie letztes Jahr als einer da mit Badeschlappen mitgemacht hat und es bei der interaktion Zuschauern es zu gefährlichen Situationen mit anderen Radfahrern kam. Zumindest wurde es hier so geschrieben. Da war ich auch vor Ort und hab sogar mitgemacht, habe es aber auch nicht mitbekommen.
Scheinbar wird der Triathlon halt populärer. Das finden ja einige ganz gut, vor allem für die Profis, dass mehr Geld in den Sport kommt. Ich persönlich brauchs auch nicht. Ich und alle anderen 08/15 Sportler haben ja nichts davon. Im Prinzip finden das ja die meisten ja eher gut, dass Triathlon so eine Nischensportart ist was ich immer so rauslese.
naja Minimalqualifikation? Was meinst denn damit. Der Kai Pflaume interessiert sich halt jetzt scheinbar für Ausdauersport und deswegen schaut er sich sowas halt auch mal vor Ort an. (und schlachtet es medial aus - erweitert den Bekanntheitsgrad von Triathlon)
Alle anderen sind ja auch da weil sie sich dafür interessieren.
Anne Haug und Laura Philipp waren ja mal in der Sendung "wer weiss denn sowas" zu Gast. Glaub das wurde Anfang 2023 ausgestrahlt. Dabei haben sie sich kennengelernt. Philipp Seipp nimmt ja jetzt nicht jeden als Athleten. Eigentlich trainiert er ja nur Profis soweit ich weiss? Also das liegt ja schon auch bischen an P. Seipp, dass er von der Bekanntheit von Kai Pflaume profiteren will. Sonst hätte er ja auch absagen können.
Ich weiss ja nicht was K. Pflaume alles "unangenehmes" da veranstaltet hat. Kann jetzt auch die negative Stimmung hier da nicht ganz nachvollziehen. Die Challenge Roth Veranstalter fanden es scheinbar gut, dass er da war und haben sich ja bei Instagramm bedankt, dass er da war. Ich war auch vor Ort und habe da nichts mitbekommen.
Was ich persönlich eher unangenehm finde, war so eine Aktion wie letztes Jahr als einer da mit Badeschlappen mitgemacht hat und es bei der interaktion Zuschauern es zu gefährlichen Situationen mit anderen Radfahrern kam. Zumindest wurde es hier so geschrieben. Da war ich auch vor Ort und hab sogar mitgemacht, habe es aber auch nicht mitbekommen.
Scheinbar wird der Triathlon halt populärer. Das finden ja einige ganz gut, vor allem für die Profis, dass mehr Geld in den Sport kommt. Ich persönlich brauchs auch nicht. Ich und alle anderen 08/15 Sportler haben ja nichts davon. Im Prinzip finden das ja die meisten ja eher gut, dass Triathlon so eine Nischensportart ist was ich immer so rauslese.
Triathleten und besonders Radfahrer sind ziemlich allergisch was Personen außerhalb ihrer Bubble angeht.
Dieses Jahr hat sich der Formel 1 Fahrer Valterie Bottas für die Gravel WM qualifiziert. Als die Meldung gepostet wurde wurde er auch im Rennrad Forum angefeindet, was er jetzt bei der WM will, ist doch nur Media Scheiße usw.
sabine-g
15.07.2024, 11:45
Triathleten .... sind ziemlich allergisch was Personen außerhalb ihrer Bubble angeht.
du schreibst hier ziemlichen Blödsinn
jannjazz
15.07.2024, 12:47
Wie immer etwas spät dran und dafür etwas länger :Huhu:
Mein Bericht zu Roth: https://pattiramone.de/challenge-roth-2024/
PS: der Pflaume nervt mich auch hart. Nix gehen ihn persönlich, aber diese Omnipräsenz ist bissel too much.
Schöne Story, mal wieder. Danke.
FloRida82
23.07.2024, 21:50
Im aktuellen TriMag (Triathlon) Youtube-Video "unterwegs mit dem Coach" kann man selbst in den kurzen Ausschnitten erahnen was da auf der Radstrecke los war.
Totaler Schmutz :Lachanfall:
Aber ja, jedem seins!
Der beste Satz von Björn ab ca. 20:55 "bei allem was passiert, denke daran: Nutella immer ohne Butter!" :Lachanfall:
Hey zusammen,
habe eben erst diesen Thread aufgearbeitet.
Meine Erfahrung zu Roth einmal kurz zusammengefasst.
Ich bin das erste Mal und dann als Staffelläufer dabei gewesen. Ich habe vorher schon mal rausgehört das man "den Staffelstartern" zum Teil nicht so "wohlgesonnen" ist. Konnte das bisweilen aber nicht ganz nachvollziehen. Nun im Nachgang aber irgendwie schon aus Sicht der Einzelstarter.
Ich bin eher ein langsamer Läufer. Meine Zielzeit war am Ende eine 3:52h.
Was mir am Kanal echt aufgefallen ist, dass einige richtig schnellen Läufer/innen da über die Strecke fliegen und nicht nach rechts und links schauen. Eine Situation: Da überholt ein LD´er einen anderen (und der Kanaltrail ist ja nicht breit) und so ein Überholvorgang dauert mitunter natürlich etwas. Da wird man dann aber auch noch selber überholt so dass der entgegenkommenden LD´r arge Probleme hat rechtzeitig einzuscheren und einen Zusammenstoß nur durch einen seitlichen Ausfallschritt verhindert....
Also klar, ich meine wer schnell kann, soll gerne schnell machen. Und außer am Kanal finde ich die Laufstrecke auch nirgends eng, aber so ein bissl Verständnis und Rücksicht hätte ich schon gerne von manchen Staffelläufern gesehen. Aber das sind Einzelfälle gewesen, die gibt es immer. Will aber sagen, ich kann diese negativ behafteten Gedanken dann auch verstehen.
Mein generelles Bild von Roth konnte ich erst Tage nach dem Event zeichnen. Ich war komplett überfordert von dem was mich dort erwartet hatte. Riesig und viel, alles! :-)
Das mit den Promis Bentzko (Teilnehmer Staffelläufer) und Pflaume hat mich auch genervt (persönliches Empfinden). Ein Tim Bentzko lässt sich sogar noch einfliegen um dann ab KM20 zu wandern weil er vorher noch ein Konzert in Hamburg gegeben hat, und wird dann sogar noch disqualifiziert weil er mit Musik läuft. Da fehlt mich schon das Verständnis für den quatsch. Zumal man ihn ständig vor die Mirkos gezogen hat.
Aber klar, Helfer, Stimmung, Menschen auf dem Campingplatz, einfach schön. Kein einfacher Triathlon, eher ein Festival, dass mag ich.
Werde wiederkommen, als Helfer oder auch als Teilnehmer.
Im aktuellen TriMag (Triathlon) Youtube-Video "unterwegs mit dem Coach" kann man selbst in den kurzen Ausschnitten erahnen was da auf der Radstrecke los war.
Totaler Schmutz :Lachanfall:
Aber ja, jedem seins!
habe mir soeben das video angeschaut:
obwohl ich als teilnehmer auf den starken verkehr und das drafting hingewiesen habe, ist die stelle für eine generelle bewertung ungeeignet. meine beobachtung galt aber eher der zweiten radrunde und niedrigen startnummern.
mit entsprechendem bias kann man die stelle natürlich auch als mahnendes beispiel umdeuten.
:Huhu:
FloRida82
25.07.2024, 06:53
Es gab ja nicht ein einziges Medium in dem es nicht thematisiert wurde. Und wenn es schon an nicht prädestinierten Stellen übel aussieht....wird da wohl was dran sein. Aber ja, ich gebe zu es liegt an meiner Bias. Seit dem ich 7 bin, sehe ich bei Roth, rot.
Also klar, ich meine wer schnell kann, soll gerne schnell machen. Und außer am Kanal finde ich die Laufstrecke auch nirgends eng, aber so ein bissl Verständnis und Rücksicht hätte ich schon gerne von manchen Staffelläufern gesehen. Aber das sind Einzelfälle gewesen, die gibt es immer. Will aber sagen, ich kann diese negativ behafteten Gedanken dann auch verstehen.
Ja, sind es nun Einzelfälle oder doch alle? Im Endeffekt dieselbe Diskussion wie bei vielen Diskussionen mit "Einer beschmutzt das gesamte Nest."
Es sagt ja auch keiner "Alle Einzelstarter sind Schmutzfinken", weil ein paar Einzelne Littering betreiben...
Btw. mal abgesehen von der teils gewünschten Lösung "Keine Staffeln für Roth!", wie könnte man das ganze denn sonst noch lösen? Das Problem tritt doch auf, weil es genug Staffeln gibt, die durch die Aufteilung der Disziplinen schneller sind als einige Einzelstarter und es trotz der verzögerten Startzeit dazu führt, dass die Leute "aufgeschnupft" werden.
Sollte man die Staffeln also nicht mehr seperat starten lassen, sondern in das normale Feld integrieren? Mit zwingender Zeitangabe für Schwimmen und Radeln? Dann sind die schnellen Staffeln halt vorne mit dabei und stören das langsamere Feld nicht. Ist aber vermutlich auch nicht gewollt, dass die Profis und Sub9er von den Staffeln beim Zieleinlauf gestört werden...
sabine-g
25.07.2024, 10:29
wie könnte man das ganze denn sonst noch lösen? .
Weniger Leute auf der Strecke.
Weniger Einzelstarter und keine Staffeln.
Ja, sind es nun Einzelfälle oder doch alle? Im Endeffekt dieselbe Diskussion wie bei vielen Diskussionen mit "Einer beschmutzt das gesamte Nest."
Es sagt ja auch keiner "Alle Einzelstarter sind Schmutzfinken", weil ein paar Einzelne Littering betreiben...
Ja genau. Also ich wollte auf keinen Fall pauschalisieren. Ich habe die Einzelfälle auch als solche angesehen. Es wird nur dann schnell ein Gesamtbild in den Köpfen gezeichnet. Und ich wollte damit jetzt nur sagen, dass ich nun verstehen kann, wie das in die Köpfe kommt.
Lösen kann man es wohl nie zufriedenstellend, es wird immer gegenseitige Rücksichtnahme und beiderseitiges Verständnis erfordern. Im Optimalfall lässt man die Staffeln am Samstag alleine starten (Laborlösung und nicht realistisch)
Weniger Leute auf der Strecke.
Weniger Einzelstarter und keine Staffeln.
Das widerspricht dem Prinzip, "the more profit the better"!
Und es ist nicht nur am Kanal beim Laufen zu eng!:Huhu:
Goalie1984
25.07.2024, 12:16
Interessant übrigens: habe gestern im Coaches Corner Podcast gehört, dass etwa 200 Starter unter 9h geblieben sind, die damit ihre Startgebühr von rund 600 EUR wieder erhalten haben. Einige davon sind sicherlich Profis, die meisten aber nicht. Durch die schnellen Zeiten muss Roth also rund 120.000 EUR abzgl. der Profis zurückerstatten...
Interessant übrigens: habe gestern im Coaches Corner Podcast gehört, dass etwa 200 Starter unter 9h geblieben sind, die damit ihre Startgebühr von rund 600 EUR wieder erhalten haben. Einige davon sind sicherlich Profis, die meisten aber nicht. Durch die schnellen Zeiten muss Roth also rund 120.000 EUR abzgl. der Profis zurückerstatten...
Hatte mir das auch mal angeschaut. Gilt übrigens auch für die Frauen und sub10. In Summe kamen da die 200 Starter schon ungefähr hin, wenn man die Pro Männer & Frauen abzieht
Weniger Leute auf der Strecke.
Weniger Einzelstarter und keine Staffeln.
Wird nicht passieren, solange die Startplätze für Roth in wenigen Sekunden ausgebucht sind. Man würde sicher lieber noch mehr Startplätze vergeben, aber ohne massive Änderungen an der Strecke (z.B. Einfachrunde auf dem Rad), die aber dann nicht mehr Roth wären, auch nicht möglich. Und klar, man könnte auch die Staffeln streichen und die Plätze auf Einzel umstellen. Ich weiß nicht, wie die Reaktionen darauf ausfallen würden.
Veloholic87
25.07.2024, 13:22
Vielleicht sollte man das Rennen trennen. Die Männer in Roth in einem Jahr und im selben Jahr die Frauen in Nizza und im darauffolgenden Jahr anders herum :D
Schubbi84
25.07.2024, 13:24
Wird nicht passieren, solange die Startplätze für Roth in wenigen Sekunden ausgebucht sind. Man würde sicher lieber noch mehr Startplätze vergeben, aber ohne massive Änderungen an der Strecke (z.B. Einfachrunde auf dem Rad), die aber dann nicht mehr Roth wären, auch nicht möglich. Und klar, man könnte auch die Staffeln streichen und die Plätze auf Einzel umstellen. Ich weiß nicht, wie die Reaktionen darauf ausfallen würden.
*Ironie an* Man könnte doch die Frauen und Männer getrennt voneinander starten lassen. Entweder Samstag/Sonntag oder an zwei unterschiedlichen Wochenenden. Dann wäre die Strecke leerer und man könnte noch mehr starten lassen *Ironie aus* ;)
Vielleicht sollte man das Rennen trennen. Die Männer in Roth in einem Jahr und im selben Jahr die Frauen in Nizza und im darauffolgenden Jahr anders herum :D
Oder zweitägig - Samstags die eine Hälfte, Sonntags die andere.
Ach ne, das hat mit den Anwohnern bzw deren Akzptanz schon wo anders nicht geklappt ;)
Goalie1984
25.07.2024, 13:32
Hat Felix nicht im Vorfeld der diesjährigen Austragung erwähnt (ich meine bei Breakfast with Bob), dass man dieses Jahr schon das Starterfeld etwas verringert hat gegenüber letztem Jahr, nachdem die Radstrecke zu voll war?
Hat Felix nicht im Vorfeld der diesjährigen Austragung erwähnt (ich meine bei Breakfast with Bob), dass man dieses Jahr schon das Starterfeld etwas verringert hat gegenüber letztem Jahr, nachdem die Radstrecke zu voll war?
Das würde man doch nur merken, wenn auch tatsächlich 100% der gemeldeten Starter auch antreten.
Wenn du jetzt z.B. 4500 Startplätze vergibst und es kommen nur 3800 und im Jahr darauf machen sie nur 4300 Startplätze, aber es kommen wieder nur 3800, hast du auf dem Papier die Startplätze reduziert, ohne eine Verbesserung auf der Strecke zu beobachten.
Oder einfach ausgedrückt: bisher haben wir doch noch nie das volle Ausmaß der Startplätze erleben können, weil nie alle kommen bzw. starten.
2024roth
25.07.2024, 14:32
Um nun auch mal meine Meinung abzugeben:
Es war mein erster Langdistanz Start und auch mein erster Start bei einem richtig großen Triathlon. Hatte vorher nur die Erlebnisse aus 2 Sprintdistanzen auf dem Dorf und einer Mitteldistanz in München - dort war das Radfahren aber dank der 16 Runden eh eine andere Geschichte....
Aber zu Roth: Durch meine hohe Startgruppe (15 - 7:50 Uhr) und langsame Schwimmzeit (1:21) bin ich recht weit hinten auf die Strecke gegangen. Die erste Runde war gerade auf den ersten Kilometern bis Greding echt voll. Hier bin ich quasi durchweg am Überholen gewesen. Kampfrichter habe ich gesehen, einige haben auch mit Startern diskutiert, Strafen habe ich keine mitbekommen.
Abstände waren aber - außer an den Anstiegen - mMn okay. Ich selbst hatte natürlich wegen des ersten Starts eh mehr Schiss und bin lieber nen Meter mehr gefahren.
Runde 2 war dann bis Greding wesentlich angenehmer. Auf dem Stück Thalmässing - Greding war ich sogar fast "alleine" hier war Anfangs nach vorne gar keiner zu sehen, nach 3-4km kam dann erst jemand in Sichtweite.
Nach dem Anstieg und vor den Serpentinen kamen dann so langsam die ersten Staffelfahrer - wie schon beschrieben ohne Rücksicht auf Verluste wurde hier überholt.
Ein Mitfahrer wollte mich links an einer Verkehrsinsel überholen weil ich langsamer aufgrund eines Vorausfahrenden gemacht habe ... der hat dann direkt eine 5min Strafe bekommen weil er angeblich einen Staffelfahrer der hinter ihn angeschossen kam geblockt hatte.
Also Strafen gab es schon auch....
Ich will die Staffeln aber nicht verteufeln - ich bin aus der Region und man muss schon sagen dass hier viele über die Staffeln auch den Zugang zum Triathlon bekommen haben.
Ich habe um ehrlich zu sein auch keine Antwort, wie man das Lutschen in den Griff bekommt und nach meiner Erfahrung geht es bei den Rennen in Deutschland noch so halbwegs: Was ich in Italien (Venedig) oder Spanien (Marbella) erlebt hab' war dann echt nicht mehr schön und wenn es z.B. um Quali-Plätze geht, dann hilft das oft wiederholte "Du kannst ja (versuchen) fair zu fahren" auch nicht wirklich (siehe auch Arnes Beichte zum IM Italy).
Persönlich wäre ich bereit und in der Lage (noch) mehr zu Zahlen um die Straße etwas leerer zu bekommen, aber ist auch nicht wirklich eine nachhaltige Lösung.
Eigentlich sollte ein so dermaßen hohe Nachfrage einfach zu mehr Rennen führen, aber es scheint nahezu unmöglich zu sein heute noch eine neue Langdistanz auf die Beine zu stellen (wobei es ja immer wieder Versuche gibt) und natürlich bin auch ich lieber bei einem "großen" Rennen am Start, anstatt einer Wald-Wiesen-Flur-Langdistanz auf vielleicht nicht gesperrten Straßen, also auch doof.
Windschattenfreigabe für Amateure? In die Richtung will ich lieber ich denken :Nee:
Bleiben für Roth eigentlich nur die Staffeln. Vielleicht kann man die auf den Samstag legen?
Wasserbüffel
25.07.2024, 21:00
Ich will die Staffeln aber nicht verteufeln - ich bin aus der Region und man muss schon sagen dass hier viele über die Staffeln auch den Zugang zum Triathlon bekommen haben.
Denke das Staffeln einfach auch mittlerweile ein Merkmal und Aushängeschild für Roth sind. Finanziell und medial absolut ein Mehrwert für den Veranstalter. Warum werden sie nicht mit den anderen Raketen in den vorderen Startgruppen losgeschickt?
https://www.sportschau.de/regional/br/br-challenge-roth-jeder-zehnte-amateursportler-dopt-102.html
StefanW.
25.07.2024, 21:17
https://www.sportschau.de/regional/br/br-challenge-roth-jeder-zehnte-amateursportler-dopt-102.html
Das wird längst im Forum thematisiert. Zu einem Link darf man übrigens auch gerne ein paar Worte schreiben.
Sorry hab ich übersehen.
Wollts mal rein posten.
Habs mir selbst noch nicht angesehen deshalb keine Worte dazu.
Wo wurde das thematisiert? :)
Helmut S
25.07.2024, 22:01
Wo wurde das thematisiert? :)
So Dopingsachen werden I.d.R. immer im „Einzelfall-Thread“ (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=49699&page=56) gepostet.
:Blumen:
Denke das Staffeln einfach auch mittlerweile ein Merkmal und Aushängeschild für Roth sind. Finanziell und medial absolut ein Mehrwert für den Veranstalter. Warum werden sie nicht mit den anderen Raketen in den vorderen Startgruppen losgeschickt?
Weil die Bandbreite bei den Staffel-Teilnehmern genauso groß ist wie bei den Einzelstartern. Also Schwimmer, die nach 2h aus dem Wasser kommen, Radfahrer mit 5000€ Rädern die nach 20km schon wie auf nem Hollandrad sitzen und Läufer die nach 20km Gehpausen machen. Mich haben die Staffelteilnehmer nie gestört, ab und zu saust halt ein schneller vorbei. Ich schaue aber auch grundsätzlich immer nach hinten bevor ich zum Überholen ausschere.
FloRida82
26.07.2024, 05:57
...und das für 800€ pro Staffel....an die Ethiker hier...sollte der Radfahrer mehr zahlen als der Schwimmer?
Wasserbüffel
26.07.2024, 07:01
Weil die Bandbreite bei den Staffel-Teilnehmern genauso groß ist wie bei den Einzelstartern. Also Schwimmer, die nach 2h aus dem Wasser kommen, Radfahrer mit 5000€ Rädern die nach 20km schon wie auf nem Hollandrad sitzen und Läufer die nach 20km Gehpausen machen. Mich haben die Staffelteilnehmer nie gestört, ab und zu saust halt ein schneller vorbei. Ich schaue aber auch grundsätzlich immer nach hinten bevor ich zum Überholen ausschere.
Das ist mir bewusst, das es auch langsamere Staffeln gibt. Aber das spricht ja nicht gegen einen frühen Start. Die hohen AK starten ja auch früh und es verteilt sich dann recht gut glaube ich.
moritz87
26.07.2024, 07:39
...und das für 800€ pro Staffel....an die Ethiker hier...sollte der Radfahrer mehr zahlen als der Schwimmer?
Ich durfte da einer interessanten Diskussion einer Staffel lauschen, die am Montag in der Warteschlange zur Anmeldung 2025 hinter mir stand. Der Konsens war, dass sie sich das Startgeld aufteilen je nach Stunden im Wettkampf: also der Schwimmer zahlt anteilig nur 10% (1h Schwimmzeit), der Radhahrer 50% (5h Radzeit) und der Laeufer 40% (4h Laufzeit) der Startgebuehren. Da musste ich schon schmunzeln.
Ich durfte da einer interessanten Diskussion einer Staffel lauschen, die am Montag in der Warteschlange zur Anmeldung 2025 hinter mir stand. Der Konsens war, dass sie sich das Startgeld aufteilen je nach Stunden im Wettkampf: also der Schwimmer zahlt anteilig nur 10% (1h Schwimmzeit), der Radhahrer 50% (5h Radzeit) und der Laeufer 40% (4h Laufzeit) der Startgebuehren. Da musste ich schon schmunzeln.
Wenn das für alle in Ordnung ist & die damit einen Frieden haben, ist das doch schön :Blumen:
Würde je nach tatsächlicher Dauer, dann aber im Nachinein noch nachverhandeln :Lachen2:
Ich durfte da einer interessanten Diskussion einer Staffel lauschen, die am Montag in der Warteschlange zur Anmeldung 2025 hinter mir stand. Der Konsens war, dass sie sich das Startgeld aufteilen je nach Stunden im Wettkampf: also der Schwimmer zahlt anteilig nur 10% (1h Schwimmzeit), der Radhahrer 50% (5h Radzeit) und der Laeufer 40% (4h Laufzeit) der Startgebuehren. Da musste ich schon schmunzeln.
Da wirst du nie einen Konsens finden, der gerechtfertigt ist, denn die Startgebühr umfasst halt etwas mehr als das "Sport machen" ;)
Aber ich vermute, die Zahl der Staffeln, die sowas tatsächlich privat tragen und es somit aufteilen, ist überschaubar. Die absolute Mehrheit werden Firmenstaffeln sein, bei denen die Firma die Kosten trägt.
Das Problem besteht doch meist erst in der zweiten Runde
Würde das ganze gerne mal mit einer GROSSEN Runde sehen.
Wäre auch für die Kampfrichter einfacher.
Matthias75
26.07.2024, 16:22
Das Problem besteht doch meist erst in der zweiten Runde
Würde das ganze gerne mal mit einer GROSSEN Runde sehen.
Wäre auch für die Kampfrichter einfacher.
Eine große Runde würde gegenüber einem 2-Runden-Kurs einen deutlich größeren Aufwand bedeuten: Mehr Streckensperrungen, mehr Helfer für Streckensicherung und Verpflegung, mehr Verpflegungsstellen, mehr Logistik für Rettungsdienste, vermutlich mehr Kampfrichter…
M.
Gibt's eigentlich keine Interviews oder ähnliches mit dem Veranstalter seit dem von jemanden aus der Szene der bisschen kritisch nachfragt?
Von allem was ich gehört habe, scheint der Veranstalter ja grundsätzlich keinen Ego-Komplex zu haben (ich erinnere mich vor allem an das Interview mit ihm nach den Hamburg-Unfall)
Beim der last enrty Verlosung für 2025 werden anstatt 300 jetzt 500 Startplätze verlost. Grund, 200 haben den Startplatz nicht angenommen, sehr komisch das ist.
happytrain
26.07.2024, 22:34
Ja, sind es nun Einzelfälle oder doch alle? Im Endeffekt dieselbe Diskussion wie bei vielen Diskussionen mit "Einer beschmutzt das gesamte Nest."
Es sagt ja auch keiner "Alle Einzelstarter sind Schmutzfinken", weil ein paar Einzelne Littering betreiben...
Btw. mal abgesehen von der teils gewünschten Lösung "Keine Staffeln für Roth!", wie könnte man das ganze denn sonst noch lösen? Das Problem tritt doch auf, weil es genug Staffeln gibt, die durch die Aufteilung der Disziplinen schneller sind als einige Einzelstarter und es trotz der verzögerten Startzeit dazu führt, dass die Leute "aufgeschnupft" werden.
Sollte man die Staffeln also nicht mehr seperat starten lassen, sondern in das normale Feld integrieren? Mit zwingender Zeitangabe für Schwimmen und Radeln? Dann sind die schnellen Staffeln halt vorne mit dabei und stören das langsamere Feld nicht. Ist aber vermutlich auch nicht gewollt, dass die Profis und Sub9er von den Staffeln beim Zieleinlauf gestört werden...
Lösung 1: Staffeltriathlon auf Samstag legen - wird aber an den Helfern scheitern und nicht mehr so viele Starter anziehen.
Lösung 2: Start vorverlegen , also noch vor den 1 ten Startgruppen um 5:00 und evtl. die CutOff Zeit reduzieren bei den Staffeln. Entzerrt dann das Feld vielleicht ein wenig
happytrain
27.07.2024, 05:52
anonyme Befragung bezüglich Doping, ergab : 11% der Teilnehmenden nehmen absichtlich Dopingrelevante Mittel . Nicht schlecht Herr Specht. Felix W. Prognose von 0 (bei den AKlern) wurde deutlich überboten. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein.
Ist wohl der neue Zeitgeist. Bei der Anzahl an sub9h Finishern aber auch nachvollziehbar, dass das nicht mehr ganz sauber ist.
Lösung 1: Staffeltriathlon auf Samstag legen - wird aber an den Helfern scheitern und nicht mehr so viele Starter anziehen.
Lösung 2: Start vorverlegen , also noch vor den 1 ten Startgruppen um 5:00 und evtl. die CutOff Zeit reduzieren bei den Staffeln. Entzerrt dann das Feld vielleicht ein wenig
Ein Schwimmstart wird kein Mensch genehmigen:Huhu:
Thomas1112
27.07.2024, 13:55
Lösung 1: Staffeltriathlon auf Samstag legen - wird aber an den Helfern scheitern und nicht mehr so viele Starter anziehen.
Lösung 2: Start vorverlegen , also noch vor den 1 ten Startgruppen um 5:00 und evtl. die CutOff Zeit reduzieren bei den Staffeln. Entzerrt dann das Feld vielleicht ein wenig
Lösung 3: Alles so lassen wie es ist. Wird schon etwas übertrieben hier in der Diskussion. Wenn es auf der Radstrecke für ein paar Abschnitte etwas voller ist (bei einem Kurs ohne Gegenverkehr) ist das kein Problem, dass eine Lösung braucht.
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