Vollständige Version anzeigen : Tour de France 2021
JENS-KLEVE
26.06.2021, 16:52
Bitte ohne Offtopic Diskussionen zu Doping, Corona… etc.:bussi:
Leider gibt es kein Zeitfahren zum Grand Depart, trotzdem hat es die erste Etappe schon in sich!
Michael Skjoldborg
26.06.2021, 16:54
Zuschauergeneration Selfie... Die Dame dürfte heute eher schlecht einschlafen, denke ich mal.
JENS-KLEVE
26.06.2021, 16:58
Zuschauergeneration Selfie... Die Dame dürfte heute eher schlecht einschlafen, denke ich mal.
Das glaube ich auch. Aber nach 4 Minuten stand sie erstmal noch desinteressiert herum, statt sich nach den Verletzten zu erkundigen :(
https://www.eurosport.de/radsport/tour-de-france/2021/zuschauerin-sorgt-fur-massensturz-martin-und-sutterlin-am-boden_sto8390598/story.shtml
ricofino
26.06.2021, 17:03
Sehr dumme Aktion, klar, hoffentlich gehts im weiteren Verlauf der Tour intelligenter zu.
Mir ist so eine Etappe lieber als ein Prolog.
Scheisse schon wieder Sturz.?.
deralexxx
26.06.2021, 17:03
Und noch ein Massensturz :/
JENS-KLEVE
26.06.2021, 17:04
Hoffentlich haben die genug Ersatzräder dabei. Das ist ja schrecklich.
ricofino
26.06.2021, 18:03
Hoffentlich ist nichts schlimmeres passiert.
Der eine Zuschauer mit seinem Rennrad wurde erst von einem Fahrer, dann von einem Rad und dann von noch einem Fahrer getroffen!
Dabei stand er vorbildlich 3 Meter vom Straßenrand weg.
JENS-KLEVE
26.06.2021, 18:05
Übel. Immerhin aus sportlicher Sicht ein schönes Finale mit einem Angriff zum richtigen Zeitpunkt
JENS-KLEVE
27.06.2021, 07:42
Die Frau wird nun gesucht und könnte Ärger bekommen.
Englisch:
https://www.bicycling.com/tour-de-france/a36851615/tour-de-france-stage-1-crash/?utm_source=facebook&utm_medium=social-media&utm_campaign=socialflowFBBI&fbclid=IwAR1Y9jV4OYUza1xY4a0MUXqf3la9I4OOJ5hBNcLKn dNP6KktkHVQr9nuukE Looks like she might have to pay for her stupidity.
Französisch:
https://www.ouest-france.fr/tour-de-france/tour-de-france-aso-depose-plainte-contre-la-spectatrice-responsable-de-la-chute-lors-l-etape-f7332fce-d69f-11eb-b1dc-a73451ceafbf
kullerich
27.06.2021, 10:57
Die Frau wird nun gesucht und könnte Ärger bekommen.
Englisch:
https://www.bicycling.com/tour-de-france/a36851615/tour-de-france-stage-1-crash/?utm_source=facebook&utm_medium=social-media&utm_campaign=socialflowFBBI&fbclid=IwAR1Y9jV4OYUza1xY4a0MUXqf3la9I4OOJ5hBNcLKn dNP6KktkHVQr9nuukE Looks like she might have to pay for her stupidity.
Französisch:
https://www.ouest-france.fr/tour-de-france/tour-de-france-aso-depose-plainte-contre-la-spectatrice-responsable-de-la-chute-lors-l-etape-f7332fce-d69f-11eb-b1dc-a73451ceafbf
Bilder aus der "Überwachungskamera" gibt es ja zur Genüge.....
ricofino
27.06.2021, 12:40
Zum Sport,
Ich hatte den Eindruck, dass sowohl Roclic als auch Pogacar deutlich näher an Alaphilippe hätten sein können und vielleicht sogar die Etappe gewinnen. Aber so früh das gelbe Trikot und die Verantwortung zu übernehmen nicht unbedingt gewollt sind.
Zum Sport,
Ich hatte den Eindruck, dass sowohl Roclic als auch Pogacar deutlich näher an Alaphilippe hätten sein können und vielleicht sogar die Etappe gewinnen. Aber so früh das gelbe Trikot und die Verantwortung zu übernehmen nicht unbedingt gewollt sind.
Ich nicht. MvP ist auch nicht hinterher gekommen. Da wollte Alaphilippe das Trikot glaube ich unbedingt.
quick-nick
28.06.2021, 18:31
Könnt ihr euch erklären wie es zu dieser Häufung an Stürzen dieses Jahr kommt?
Ein Ansatz oder Idee, sicher nicht komplett umfassend bzw. befriedigend:
Durch die Pandemie und damit fehlende Verdienstmöglichkeiten außerhalb der großen Rundfahrten ist der Erfolgsdruck auf Fahrer und Teams noch mal deutlich gestiegen.
Die TdF hat dadurch noch mal am Bedeutung zugelegt, obwohl das kaum noch möglich schien.
Folge ist vielleicht, dass die Fahrer noch kompromissloser agieren, weil sie mit dem Erfolgs-Rücken zur Wand stehen.
Allerdings war in den ersten drei Tagen jetzt auch Pech dabei, Pech in dem Sinne, dass bescheuerte Zuschauer oder wie heute ein Wegrutschen im Schlusssprint schwer beeinflussbar sind.
LidlRacer
28.06.2021, 18:55
... oder wie heute ein Wegrutschen im Schlusssprint ...
Das war wohl ein klassisches Aufhängen am Hinterrad in einer engen und hektischen Situation.
Das war wohl ein klassisches Aufhängen am Hinterrad in einer engen und hektischen Situation.
Ja stimmt, fällt bei mir aber auch in die Kategorie "Pech" und nicht Folge eines aggressiveren oder rücksichtsloseren Fahrstils allgemein.
Ein Ansatz oder Idee, sicher nicht komplett umfassend bzw. befriedigend:
Durch die Pandemie und damit fehlende Verdienstmöglichkeiten außerhalb der großen Rundfahrten ist der Erfolgsdruck auf Fahrer und Teams noch mal deutlich gestiegen.
Die TdF hat dadurch noch mal am Bedeutung zugelegt, obwohl das kaum noch möglich schien.
Folge ist vielleicht, dass die Fahrer noch kompromissloser agieren, weil sie mit dem Erfolgs-Rücken zur Wand stehen.
Allerdings war in den ersten drei Tagen jetzt auch Pech dabei, Pech in dem Sinne, dass bescheuerte Zuschauer oder wie heute ein Wegrutschen im Schlusssprint schwer beeinflussbar sind.
Die Fahrer verdienen nur einen kleinen Teil mit den Preisgeldern die haben ja fast alles ( zimndest pro tour) vernünftige Verträge mit entsprechenden Gehältern und durch Corona ist diese Saison nicht wirklich viel wichtiges ausgefallen... daher glaube ich kaum das der Grund die Pandemie ist. Liegt wohl eher daran das die ersten Tour Etappen immer überdurchschnittlich viele Stürze haben durch Nervosität und die Streckenführung der ersten Etappen jetzt da mit dran Schuld sein könnte.
Könnt ihr euch erklären wie es zu dieser Häufung an Stürzen dieses Jahr kommt?
Schlechte Streckenführung.
Letzten Kilometer leicht bergab, kurvig und eng.
Hier ein paar Fahrerkommentare auf Twitter:
Andre Greipel:
https://twitter.com/AndreGreipel/status/1409549312170803204
Simon Geschke:
https://twitter.com/simongeschke/status/1409544870998556674
Anscheinend haben die Fahrer vor der Etappe angefragt, ob die GC Zeiten früher genommen werden, um den Druck und Stress aus dieser engen und gefährlichen Straßenführung rauszunehmen:
https://twitter.com/laflammerouge16/status/1409536054378602505
Schlechte Streckenführung.
Letzten Kilometer leicht bergab, kurvig und eng.
Hier ein paar Fahrerkommentare auf Twitter:
Andre Greipel:
https://twitter.com/AndreGreipel/status/1409549312170803204
Simon Geschke:
https://twitter.com/simongeschke/status/1409544870998556674
Anscheinend haben die Fahrer vor der Etappe angefragt, ob die GC Zeiten früher genommen werden, um den Druck und Stress aus dieser engen und gefährlichen Straßenführung rauszunehmen:
https://twitter.com/laflammerouge16/status/1409536054378602505
Ich glaub, das hätte nix geholfen. Die Stürze sind vor 8km vorm Ziel passiert. Und die GC-Teams hätte die Captains bei den engen Strassen trotzdem vorne pilotiert. Es ist ja nicht, dass 8km vorm Ziel rausgenommen worden wäre. Du musst trotzdem an der Gruppe dran bleiben und Feld darf nicht reissen.
LidlRacer
28.06.2021, 20:28
Schlechte Streckenführung.
Letzten Kilometer leicht bergab, kurvig und eng.
Hier ein paar Fahrerkommentare auf Twitter:
Andre Greipel:
https://twitter.com/AndreGreipel/status/1409549312170803204
"... pushing Wachbootes to the limits."
Was wollte er denn da sagen?
LidlRacer
28.06.2021, 20:30
Ich glaub, das hätte nix geholfen. Die Stürze sind vor 8km vorm Ziel passiert. Und die GC-Teams hätte die Captains bei den engen Strassen trotzdem vorne pilotiert. Es ist ja nicht, dass 8km vorm Ziel rausgenommen worden wäre. Du musst trotzdem an der Gruppe dran bleiben und Feld darf nicht reissen.
Zumindest zum Sturz im Zielsprint hat wohl die dortige Kurve beigetragen.
Wenn da jeder die Innenkurve nehmen will, um keinen Weg zu verschenken, wird's enger als nötig.
Zumindest zum Sturz im Zielsprint hat wohl die dortige Kurve beigetragen.
Wenn da jeder die Innenkurve nehmen will, um keinen Weg zu verschenken, wird's enger als nötig.
Und was genau hätte die 8km statt für 3km Regel, über die wir diskutieren, da gebracht???
LidlRacer
28.06.2021, 20:58
Und was genau hätte die 8km statt für 3km Regel, über die wir diskutieren, da gebracht???
Ich habe nicht darüber diskutiert.
Ich habe nicht darüber diskutiert.
Und warum antwortest du mir zu diesem Thema?
Um mir mal wieder zu widersprechen? :Lachen2:
JENS-KLEVE
28.06.2021, 22:13
Montag werde ich wohl hinfahren, wenn nichts dazwischen kommt. Mont Ventoux reizt mich.
Montag werde ich wohl hinfahren, wenn nichts dazwischen kommt. Mont Ventoux reizt mich.
Ist ein absolut mystischer Berg und die Reise nur wegen des Berges wert.
mamoarmin
29.06.2021, 09:40
Ja stimmt, fällt bei mir aber auch in die Kategorie "Pech" und nicht Folge eines aggressiveren oder rücksichtsloseren Fahrstils allgemein.
Pech? würde ich nicht sagen, unkonzentriert und falsch positioniert....hat sich auch noch von Sagan ablenken lassen...weniger aggressiv wäre er nicht gefallen, aber hätte auch keine Chance im Sprint gehabt....Rennunfall halt....
Die nächsten Sprints wird er sicherlich genau das VR des Frontmannes im Auge behalten...
Mich ärgert aber immer noch die Ziege mit dem Schild, ich würde mir wünschen, dass sie ermittelt wird und zumindest über eine Strafe , wie auch immer geartet, nachgedacht wird..
Fahrerstreik heute bei der Tour!
Die Forderung für das Rennen gestern war übrigens nicht die 3 km Regel auf 8 km auszuweiten sondern bei 8 km vorm Ziel die Zeit zu nehmen, damit die GC Fahrer und nicht involvierte beim Sprint mit fahren müssen über die engen Straßen sondern eben nur die Sprinter Mannschaften
Thomas W.
29.06.2021, 17:08
Unsympathischer war mir M. Cavendish noch nie.
Unsympathischer war mir M. Cavendish noch nie.
Mag ihn auch nicht, spätestens als er Sagan aus der TdF ungerechtfertigt hat disqualifizieren lassen. Aber sei ihm gegönnt, hat er gut gemacht. :)
Unsympathischer war mir M. Cavendish noch nie.
Warum? Der Sieg war jedenfalls Stark. Auch wenn ich es van der Mur echt gegönnt hätte.
Unsympathischer war mir M. Cavendish noch nie.
Auch wenn ich Cav nicht mag, heute war er das erste Mal sympatisch. Und ja, Cav ist der mit Abstand beste Sprinter der Geschichte.Geiles Comeback. Ich denke, da kommt noch was, speziell, weil Caleb Ewan ausgeschieden ist.
Trimichi
30.06.2021, 05:43
Könnt ihr euch erklären wie es zu dieser Häufung an Stürzen dieses Jahr kommt?
Wurde schon erwähnt, dass Security-Personal auf Grund der CoVid19-Pandemie anderswo als zur Streckensicherung vermehrt gebraucht wird?
Ansonsten finde ich, dass spätestens seit den Olympischen Spielen in Rio mehr über die Sicherheit durch die Streckenführung bedingt nachgedacht werden soll. Auch eine Einstellungsänderung müsste vollzogen werden. Insofern, dass Stürze, glaube Tony Martin hat das mal gesagt vor 2 bis 3 Jahren, einfach inzwischen so in der Form dazu gehören. Dumme Sachen passieren leider immer wieder. Und lassen sich nicht gänzlich ausschließen. Erik Zabel ist auch einmal in einen freilaufenden Hund reingefahren allerdings bei einer Trainingsausfahrt usw. Aber wie gesagt, soweit ich weis ist es eben auch eine Kostenfrage, weil das Security-Personal anderswo benötigt wird.
Vllt noch ein Satz zur Mentalität von Hobbyfahrern von heute: hier vor Ort gibt es ein Jedermannrennen rund um die Nürnberger Altstadt. In der Vorberichterstattung heuer wurden zwei gute Radfahrer interviewt. Radfahren boomt ja pandemiebedingt? Und in dem Rennen gab es in der jüngeren Vergangenheit viele und krasse Stürze. Daher das Interwiew, zumal sich die TeilnehmerInnen Sorgen um Stürze machen. Die zwei A-Amateure, glaube ich, sagten, dass wer neu ist in so einem Rennen, sich einfach an die Regeln in der Gruppe halten müsse...
Verfolgt jemand #followlachy
Der Fahrer Morton Lachlan von EF fährt die gesamte Tour de France plus alle Transfers unsupported und versucht Paris vor dem Feld zu erreichen.
https://alttour.ef.com/
Hier findet man alle Details dazu und warum er das macht
Verfolgt jemand #followlachy
Der Fahrer Morton Lachlan von EF fährt die gesamte Tour de France plus alle Transfers unsupported und versucht Paris vor dem Feld zu erreichen.
https://alttour.ef.com/
Hier findet man alle Details dazu und warum er das macht
Ich habs gestern bei GCN gesehen. Coole Nummer!
Gerüchterweise wurde die Frau in Untersuchungshaft genommen......
quick-nick
30.06.2021, 16:10
Gerüchterweise wurde die Frau in Untersuchungshaft genommen......
Ja ist wohl in der Nähe von Brest festgenommen werden, Nationalität noch unklar (bei dem Plakat gab es ja Spekulationen ob sie deutschprachig sein könnte).
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich ziemlich aufgeregt habe als es passiert ist. Und das feige Verschwinden (bzw. dann sogar "Untertauchen") spricht natürlich auch nicht für sie. Aber ob man jetzt wirklich vorbestraft und mit Klagen überhäuft werden sollte, weil man (sehr) unachtsam (und ja, vielleicht auch kamerageil) gewesen ist und ein Pappschild zu weit auf die Strasse gehalten hat?
Auf der anderen Seite wäre das natürlich eine Abschreckung für andere "Fans".
......Aber ob man jetzt wirklich vorbestraft und mit Klagen überhäuft werden sollte, weil man (sehr) unachtsam (und ja, vielleicht auch kamerageil) gewesen ist und ein Pappschild zu weit auf die Strasse gehalten hat? Auf der anderen Seite wäre das natürlich eine Abschreckung für andere "Fans".
"Vorbestraft" würde ja eine strafrechtliche Verurteilung erfordern. Daran glaube ich auch nicht. Aber allein eine Wiedergutmachung des Materialschadens würde sie wohl sehr hart treffen.
Siebenschwein
30.06.2021, 16:25
... Und das feige Verschwinden (bzw. dann sogar "Untertauchen") spricht natürlich auch nicht für sie.
Aber ob man jetzt wirklich vorbestraft und mit Klagen überhäuft werden sollte, weil man (sehr) unachtsam (und ja, vielleicht auch kamerageil) gewesen ist und ein Pappschild zu weit auf die Strasse gehalten hat?
Ach, ein cleverer Anwalt wird das feige Verschwinden darauf zurückführen, dass sie unter Schock stand und nicht klar denken konnte. Es gab da mal den Kapitän Schettino, der in´s Rettungsboot gerutscht ist als die Kaxxe am Dampfen war. Ausserdem gibt es afaik keine Verpflichtung, sich der Polizei zu stellen.
Dass Grobfahrlässigkeit bestraft werden kann, finde ich ok. Dass sie das sicher nicht beabsichtigt hat, ändert nichts an den Konsequenzen ihrer Dummheit. Wobei vermutlich nur verletzte Fahrer persönlichen Schaden einklagen können. Der Veranstalter hat ja, wenn ein findiger Anwalt das anschaut, vermutlich sogar mehr Aufmerksamkeit und dadurch zusätzliche Werbeeinnahmen generiert als ohne Massensturz. Ist schon pervers, sowas.
tandem65
30.06.2021, 17:05
"Vorbestraft" würde ja eine strafrechtliche Verurteilung erfordern. Daran glaube ich auch nicht. Aber allein eine Wiedergutmachung des Materialschadens würde sie wohl sehr hart treffen.
Naja, dafür dürfte es Haftpflichtversicherungen geben.
Strafrechtlich ist es nun mal Körperverletzung. Welcher Grad der Fahrlässigkeit dürfte dann zuerst die Staatsanwaltschaft und gegebenenfalls ein Gericht klären.
JENS-KLEVE
30.06.2021, 17:24
MvdP hammerhart! Als 5. das Gelbe Trikot verteidigt und viele Spezialisten hinter sich gelassen :)
... Ausserdem gibt es afaik keine Verpflichtung, sich der Polizei zu stellen.
...
Wenn man an einem Verkehrsunfall beteiligt ist, egal ob man Schuld oder nicht Schuld hat, dann darf man sich vom Unfallort nicht entfernen und ist verpflichtet, seine Personalien den Unfallbeteiligten (und falls die Poizei hinzugezogen wird, auch dieser gegenüber) zu offenbaren.
Es ist also zweifelsfrei unerlaubtes Entfernen vom Unfallort. (https://www.juracademy.de/strafrecht-bt3/unerlaubtes-entfernen-unfallort.html) Unter Schock steht vermutlich jeder unmittelbar an einem Unfall beteiligter. Wenn man das als Entschuldigung gelten lassen würde, gäbe es keine Fahrerfluchtdelikte.
Da wird die Rechtslage in Frankreich nicht anders sein als in Deutschland. Und dies hat die Dame zweifellos unterlassen. Und sie hat auch die strafmildernde Möglichkeit unterlassen, sich freiwillig zu stellen, obwohl in jeder Zeitung in den letzten Tagen stand, dass nach ihr gefahndet wird.
Wenn die französische Justiz im anstehenden Verfahren zur Auffassung kommen sollte, dass es sich bei dem durch das übergroße Pappschild verursachten Sturz nur um fahrlässiges und kein grob fahrlässiges Verhalten handelt, wird der entstandene Schaden ohnehin von ihrer Haftpflichtversicherung übernommen. wie tandem65 schon ausgeführt hat
Was soll das eigentlich bedeuten "Omi Opi"?
tandem65
30.06.2021, 18:18
wird der entstandene Schaden ohnehin von ihrer Haftpflichtversicherung übernommen.
Ich wünsche Ihr jedenfalls trotz allem daß Sie eine hat.
Ich denke der Streß den alleine die Einleitung eines solchen Verfahrens mit sich bringt ist schon nicht zu unterschätzen.
Siebenschwein
30.06.2021, 18:36
Wenn man an einem Verkehrsunfall beteiligt ist, egal ob man Schuld oder nicht Schuld hat, dann darf man sich vom Unfallort nicht entfernen und ist verpflichtet, seine Personalien den Unfallbeteiligten (und falls die Poizei hinzugezogen wird, auch dieser gegenüber) zu offenbaren.
Nun ja… ob wir beide als Kenner des französischen Rechts durchgehen, sei dahingestellt- ich bin es jedenfalls nicht. Meine Vermutung ist aber, dass es bei einem eventuellen Prozess in diesem Fall auch um die Frage gehen würde, ob sowas als Verkehrsunfall durchgeht und entsprechende Regeln überhaupt anwendbar sind. Immerhin handelt es sich um eine Sportveranstaltung auf abgesperrten Strassen, bei der die Strassenverkehrsordnung explizit nicht gilt.
In D wäre sicher nicht anwendbar: „Eine Strafbarkeit gem. § 142 Abs. 1 setzt ebenso wie eine solche nach Abs. 2 zunächst voraus, dass sich ein Unfall im öffentlichen Straßenverkehr ereignet hat und der Täter Unfallbeteiligter ist.“ (Zitat aus Deinem Link)
Aber ist sowieso müssig- die französische Justiz wird irgendwann zu einem Urteil kommen. Also warten wir ab.
Ich finde mittlerweile wird das Thema viel zu hoch gekocht, weil der Unfall vorne im Feld passierte und einen Massensturz ausgelöst hat. Auch finde ich diese ganze Laien ehrlich gesagt lächerlich. Solche Stürze passieren beim Radsport, weil es eine Veranstaltung ist, wo die Zuschauer sich enorm einbringen und halt zu nah am Protagonisten sind. Wer selbst Rennen gefahren ist und / oder auch als Zuschauer dabei war, kennt diese Situationen. Da gab es ehrlich gesagt mit Zuschauern schon andere Sachen, die gravierender und dreister waren. Ich sage nur die Frau, welche auf der Abfahrt einfach mit ihrem Auto reinfuhr (war doch letztes Jahr bei der Dauphine..). Die Sagan (Jacke; Motorad), Lance (Tütte), Porte und Froome (Motorrad) etc. Ganz zu schweigen vom Giro, wo ein Teamwagen auf gerader Fahrbahn eine Fahrer einfach umgefahren hat. Mit Johny Hoogerland will ich nicht einmal kommen...
Aber wir haben hier Hobbyjuristen, die Interpretation überlasse ich denen. Nur das Thema mit Straßenverkher bei einer für den Verkher gesperten Sportveranstaltung ist halt...naja.
Es ist letztendlich ein unglücklicher Unfall. Wäre Toni in Reihe gefahren, wäre nix passiert. Wie gesagt, Unfall und Pech, eine Frau die zu emotional anfeuerte.
Was aber die Tage passiert, ist doch krank. Die wird förmlich an den Pranger gestellt.
Zum Rennen: Pogacar ist beängstigend. Und das in dem Alter...
Lustig:
Mathieu van der Poel verteidigt das gelbe Trikot im EZF sehr knapp dank einem geliehenen Laufradsatz von:.....
Cameron Wurf !! (https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125652.htm)
Zur armen Frau mit dem Schild "Allez Opi Omi":
https://www.der-postillon.com/2021/06/tour-entschuldigung.html
https://www.der-postillon.com/2021/06/engger-karambolage.html
Sie hat sich in dem sehr kurzen Moment vielleicht etwas dumm verhalten, aber sie hat auf keinen Fall in irgendeiner bösen Absicht gehandelt.
Ich hoffe für sie, daß die ganze Sache schnell wieder fallen gelassen wird.
Sie ist nach dem ganzen Medienspektakel rund um sie und mit ihrer Verhaftung wahrlich schon genug gestraft.
Es hat den Anschein, als solle sie jetzt zur Sündenböckin für die vielen vielen schlimmen Stürze in den ersten Tagen der Tour hochstilisiert werden.
Ganz praktisch und ein willkommener Prellbock für die UCI und die ASO, um von den eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten in der Organisation, Absperrung und Streckenwahl geschickt abzulenken...
Die sollten sich lieber mal an die eigene Nase fassen und sich fragen, wie man die Strecken für ein Peloton, das mit permanent 50 km/h durch Frankreich rast, sicherer und übersichtlicher machen kann.
Auch beim heutigen Einzelzeitfahren gab es wieder einige enge kritische Situationen bei Geschwindigkeiten deutlich jenseits der 50 km/h Marke..--
.......Sie hat sich in dem sehr kurzen Moment vielleicht etwas dumm verhalten, aber sie hat auf keinen Fall in irgendeiner bösen Absicht gehandelt.....
Dummheit schützt vor Strafe nicht. Das nennt sich dann Fahrlässigkeit.
Dummheit schützt vor Strafe nicht. Das nennt sich dann Fahrlässigkeit.
Sehr eindimensional gedacht. Wenn A, dann also B
Text gelesen??
Der Fall ist komplexer und hat viele Dimensionen..
z.B. hier im Artikel der FAZ die explizite Kritik der Rennfahrer
https://www.faz.net/aktuell/sport/tour-de-france/nach-stuerzen-bei-der-tour-de-france-renndirektor-weist-kritik-zurueck-17412983.html
sybenwurz
30.06.2021, 23:21
Verfolgt jemand #followlachy
Der Fahrer Morton Lachlan von EF fährt die gesamte Tour de France plus alle Transfers unsupported und versucht Paris vor dem Feld zu erreichen.
https://alttour.ef.com/
Hier findet man alle Details dazu und warum er das macht
Wie ich immer sag: diese Klickpedale werden absolut überbewertet...:Cheese:
Lustig:
Mathieu van der Poel verteidigt das gelbe Trikot im EZF sehr knapp dank einem geliehenen Laufradsatz von:.....
Cameron Wurf !! (https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125652.htm)
Zur armen Frau mit dem Schild "Allez Opi Omi":
https://www.der-postillon.com/2021/06/tour-entschuldigung.html
https://www.der-postillon.com/2021/06/engger-karambolage.html
Sie hat sich in dem sehr kurzen Moment vielleicht etwas dumm verhalten, aber sie hat auf keinen Fall in irgendeiner bösen Absicht gehandelt.
Ich hoffe für sie, daß die ganze Sache schnell wieder fallen gelassen wird.
Sie ist nach dem ganzen Medienspektakel rund um sie und mit ihrer Verhaftung wahrlich schon genug gestraft.
Es hat den Anschein, als solle sie jetzt zur Sündenböckin für die vielen vielen schlimmen Stürze in den ersten Tagen der Tour hochstilisiert werden.
Ganz praktisch und ein willkommener Prellbock für die UCI und die ASO, um von den eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten in der Organisation, Absperrung und Streckenwahl geschickt abzulenken...
Die sollten sich lieber mal an die eigene Nase fassen und sich fragen, wie man die Strecken für ein Peloton, das mit permanent 50 km/h durch Frankreich rast, sicherer und übersichtlicher machen kann.
Auch beim heutigen Einzelzeitfahren gab es wieder einige enge kritische Situationen bei Geschwindigkeiten deutlich jenseits der 50 km/h Marke..--
Gar nicht, Radsport ist ein gefährlicher Sport. Wenn du es ungefährlich magst, musst du zwiften. :Lachen2:
Ausserdem heisst es "hochsterilisieren"! ;)
Lustig:
Mathieu van der Poel verteidigt das gelbe Trikot im EZF sehr knapp dank einem geliehenen Laufradsatz von:.....
Cameron Wurf !! (https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125652.htm)
....--
Irgendwas stimmt an der Geschichte nicht. Filippo Ganna fährt im Zeitfahren ein TT mit Felgenbremsen (so wie alle Ineos-Fahrer) und definitiv auch bei seinem zeitrfahrsieg in Imola. Wurf habe ich noch nie auf einem Pinarello Bolide mit Disc-Bremsen gesehen
MVP fährt aber das Canyon in der Disc-Version. Da lassen sich nicht mal so einfach Laufräder hin und her tauschen.
Da es das Bolide aber in einer Disc-Version gibt, könnte es trotzdem sein, dass Wurf derartige Laufräder in der Garage stehen, nur eben bei Ineos noch nicht eingesetzt hat.
Irgendwas stimmt an der Geschichte nicht. Filippo Ganna fährt im Zeitfahren ein TT mit Felgenbremsen (so wie alle Ineos-Fahrer). Wurf habe ich noch nie auf einem Pinarello Bolide mit Disc-Bremsen gesehen
MVP fährt aber das Canyon in der Disc-Version. Da lassen sich nicht mal so einfach Laufräder hin und her tauschen.
Da es das Bolide aber in einer Disc-Version gibt, könnte es trotzdem sein, dass Wurf derartige Laufräder in der Garage stehen, nur eben bei Ineos noch nicht eingesetzt hat.
Das steht ja auch im verlinkten Text, daß die Laufräder noch neu und unbenutzt waren.
Gar nicht, Radsport ist ein gefährlicher Sport. Wenn du es ungefährlich magst, musst du zwiften. :Lachen2:
Ausserdem heisst es "hochsterilisieren"! ;)
Ja, ich mag es ungefährlich, deshalb war ich auch schon zwei mal impfen..
Aber was bitteschön ist zwiften??
Das steht ja auch im verlinkten Text, daß die Laufräder noch neu und unbenutzt waren.
Vergleich doch einfach mal die Laufräder auf dem Bild aus deinem Link mit den Felgen, die Gana in Imola benutzt hat und den Fotos von der Princetoncarbon-Webseite. (https://www.princetoncarbon.com/product/wake-6560/)
Gana hat sie wohl in der Tat in Imola gefahren, Van der Poel aber definitiv heute nicht: der ist 90 oder 100mm-Felgen gefahren.
Ja, ich mag es ungefährlich, deshalb war ich auch schon zwei mal impfen..
Aber was bitteschön ist zwiften??
Gürtel und Hosenträger immer an? Und Radhelm beim Autofahren? Sicher ist sicher! :Lachen2:
Ad 2: https://www.zwift.com/
Irgendwas stimmt an der Geschichte nicht. Filippo Ganna fährt im Zeitfahren ein TT mit Felgenbremsen (so wie alle Ineos-Fahrer) und definitiv auch bei seinem zeitrfahrsieg in Imola. Wurf habe ich noch nie auf einem Pinarello Bolide mit Disc-Bremsen gesehen
MVP fährt aber das Canyon in der Disc-Version. Da lassen sich nicht mal so einfach Laufräder hin und her tauschen.
Da es das Bolide aber in einer Disc-Version gibt, könnte es trotzdem sein, dass Wurf derartige Laufräder in der Garage stehen, nur eben bei Ineos noch nicht eingesetzt hat.
Die Scheibe könnte schon von Princeton Carbon gewesen sein: https://www.princetoncarbon.com/product/blur-633/
MvdP: https://www.velonews.com/events/tour-de-france/tour-de-france-mathieu-van-der-poel-puts-in-ride-of-his-life-to-keep-yellow/
PS: Ich glaub, du meinst was anderes, was an der Story nicht stimmen kann, oder?
premumski
01.07.2021, 00:05
Wurf habe ich noch nie auf einem Pinarello Bolide mit Disc-Bremsen gesehen
Was ist hiermit (https://m.youtube.com/watch?v=EEAgO79wnrk) oder meinst du nur seit er bei Ineos ist?
Vergleich doch einfach mal die Laufräder auf dem Bild aus deinem Link mit den Felgen, die Gana in Imola benutzt hat und den Fotos von der Princetoncarbon-Webseite. (https://www.princetoncarbon.com/product/wake-6560/)
Gana hat sie wohl in der Tat in Imola gefahren, Van der Poel aber definitiv heute nicht: der ist 90 oder 100mm-Felgen gefahren.
Meine Güte, das Team Ineos fährt seit diesem Jahr die Vorderräder von Aerocoach im Zeitfahren. Das Titan Laufrradsatz ist 100mm hoch und das gibt es als Disc. Jumbo fährt es auch, sogar mit der Scheibe. Ist übrigens momentan die schnellste Kombo auf dem Markt.
Ineos fährt die Rennräder mit Princentonfelgen. Auch die Disc ist von Princenton, die soll besser zum Bolide passen.
Wurf fährt im Training den Bolide Disc...vorne mit dem Titan 100mm.
Das Laufrad kostet 650 Pfund. Kann sich VdP auch selbst leisten. Hoffe, den Lazer Helm hat er nicht WvA geklaut, sonst wird noch mehr gehasst.
Meine Güte, das Team Ineos fährt seit diesem Jahr die Vorderräder von Aerocoach im Zeitfahren. Das Titan Laufrradsatz ist 100mm hoch und das gibt es als Disc. Jumbo fährt es auch, sogar mit der Scheibe. Ist übrigens momentan die schnellste Kombo auf dem Markt.
....
Bildunterschrift auf Velonews:
....Mathieu van der Poel heute im Zeitfahren, mit Laufrädern von Princeton Works...
Korrekte Unterschrift würde lauten "... mit einem Hinterrad von Princeton Works und einem Vorderrad von Aerocoach"
Im Begleittext wird sogar explizit vom Wake6560-Vorderrad von Princeton geschrieben, das definitiv nicht abgebildet ist.
Vielleicht hättest du besser Radsportnews.com beraten. :Blumen: ;)
Bildunterschrift auf Velonews:
Korrekte Unterschrift würde lauten "... mit einem Hinterrad von Princeton Works und einem Vorderrad von Aerocoach"
Im Begleittext wird sogar explizit vom Wake6560-Vorderrad von Princeton geschrieben, das definitiv nicht abgebildet ist.
Vielleicht hättest du besser Radsportnews.com beraten. :Blumen: ;)
Weil die alle keine Ahnung haben, aber Hauptsache irgendeinen Quark schreiben. Darin ist die Presse gut. Das Wake fährt Ineos im Straßenrennen, vorne und hinten. Die Verbindung zu Princeton kam über Ganna.
Van der Poel fuhr gestern im übrigen die Princeton Blur 633 Scheibe und das Aerocoach Titan Vorderrad. Letzteres als Disc-Version. Zudem fuhr er die Aerocoach Ascalon Extensions. Die hauseigenen Extensions von Canyon sollen ziemlich bescheiden sein. Ich bin das Rad nicht gefahren, daher eine Überlieferung aus mehreren Quellen, die das Rad im TT einsetzen
Achso, die Kombi Princeton und Aerocoach fährt Ineos. Die Scheiben von Aerocoach passen nicht in den speziellen Rahmen aeromäßig rein. Jumbo fährt die Scheibe, allerdings die günstige und schwere Version. Apropos Gleiches gilt auch bei den Teams die mit Vision unterwegs sind. Die fahren die günstigste Scheibe. Soviel zum Thema Scheibendiskussion hier im Forum.
Verfolgt jemand #followlachy
Der Fahrer Morton Lachlan von EF fährt die gesamte Tour de France plus alle Transfers unsupported und versucht Paris vor dem Feld zu erreichen.
https://alttour.ef.com/
Hier findet man alle Details dazu und warum er das macht
Danke für den Hinweis - coole Sache!
Die Gus und Lachlan Morton-Filme Thereabouts und Thereabouts 2 sind übrigens sehr sehenswert und beleuchten sehr ausdrücklich, warum die Brüder sich auf solche Unternehmungen (neben dem Charity-Gedanken) spezialisiert haben.
PS passend zu diesem Thread: in Thereabouts 2 spielt Cameron Wurf eine gewichtige Nebenrolle: es geht viel um Mode, Parfüm, kaputte Reifen, abgelaufene Visa und wie er Lance Armstrongs Golfbag klaut... ;-)
Julez_no_1
01.07.2021, 09:12
Wurf habe ich noch nie auf einem Pinarello Bolide mit Disc-Bremsen gesehen
Da es das Bolide aber in einer Disc-Version gibt, könnte es trotzdem sein, dass Wurf derartige Laufräder in der Garage stehen, nur eben bei Ineos noch nicht eingesetzt hat.
Im Triathlon ist er eigentlich immer mit Discs unterwegs:
https://www.stickybottle.com/wp-content/uploads/2020/01/Wurf-Cameron-e1580464750164-600x389.jpg
Fein. Jedenfalls waren die sehr schönen und schnellen Laufräder, die Mathieu van der Poel bei seinem gestrigen und für ihn überaus erfolgreichen EZF benutzt hat, von Cameron Wurf ausgeliehen und am Vortag extra aus Andorra angekarrt worden.
Eine schöne Geschiichte..
Eine nicht so schöne Geschichte ist die Sache mit den vielen Stürzen, Crashes und Verletzten in den ersten Tagen.
Dazu ein Artikel aus der Zeit, wo auch viele Fahrer ganz offen ihre Meinung sagen:
https://www.zeit.de/sport/2021-06/tour-de-france-stuerze-streik-fahrer-sicherheit-verband
Die Frau mit dem Schild wird dort nur am Rande ganz kurz erwähnt.
Was die ASO/UCI da mit der Frau abziehen will, ist mit Kanonen auf Spatzen schießen, ein Exempel statuieren, wie man so schön sagt.
..von eigenen Fehlern ablenken..
......Was die ASO/UCI da mit der Frau abziehen will, ist ....... ein Exempel statuieren......
ÄÄÄh, ja, warum nicht? So einen gravierenden, folgenschweren fahrlässigen Eingriff eines Zuschauers hat es seit Jahren nicht mehr gegeben. Das Ähnlichste an rücksichtslosem Verhalten woran ich ich erinnere war der Guerinisturz ( https://www.eurosport.de/radsport/sturz-durch-fan-mit-happy-end-giuseppe-guerini-siegt-in-alpe-d-huez_vid1327293/video.shtml ).
Und selbstverständlich muss ein Exempel statuiert werden. Bliebe so ein Verhalten ungeahndet, Zuschauer folgenlos Sachen in die Fahrbahn halten oder legen könnten (der Nächste stellt dann ein Grußschild mitten auf die Straße oder was - weil..ist ja nicht abgesperrt ???), wäre ich mir als Radfahrer meines Lebens nicht mehr sicher.
ÄÄÄh, ja, warum nicht? So einen gravierenden, folgenschweren fahrlässigen Eingriff eines Zuschauers hat es seit Jahren nicht mehr gegeben. Das Ähnlichste an rücksichtslosem Verhalten woran ich ich erinnere war der Guerinisturz ( https://www.eurosport.de/radsport/sturz-durch-fan-mit-happy-end-giuseppe-guerini-siegt-in-alpe-d-huez_vid1327293/video.shtml ).
Und selbstverständlich muss ein Exempel statuiert werden. Bliebe so ein Verhalten ungeahndet, Zuschauer folgenlos Sachen in die Fahrbahn halten oder legen könnten (der Nächste stellt dann ein Grußschild mitten auf die Straße oder was?), wäre ich mir als Radfahrer meines Lebens nicht mehr sicher.
Das stimmt doch nicht. Solche Eingriffe gibt es ständig....und mit gravierenden Verletzungen...Nibali mit Wirbelbruch, Schachmann wird von einer einfahrenden Autofahrerin in einer Serpetinne abgeräumt, am geilsten war noch der Teamwagen beim Giro, der einfach einen Fahrer umfuhr. Da sind wenige Beispiele. Da gibt es hunderte.
Die weiteren Stürze, darunter auch ein Massensturz hat die Frau nicht verursacht, oder sollen sich die Fahrer gegenseitig verklagen? Nochmal,unglückliche Geschichte, aber nichts neues und auch nichts, was man abstellen kann.
Gravierender finde ich Zuschauer die mit Urinbeuteln absichtlich werfen oder mit einem Steak vor einem Fahrer laufen. Das ist menschlich absolut verwerflich und ich Frage mich nach der Begründung von solchen Aktionen. Von den ganzen Nacktläufern, besoffenen Anschirbern etc. ganz zu schweigen.
Die Tour de France hat sogar eine eigene Penis-Polizei:
"weg mit die piemels op de weg":Lachanfall:
https://www.swr3.de/aktuell/die-penis-polizei-und-ihre-kunstwerke-whrend-der-tour-de-france-100.html
Vielleicht wird da ja auch bald mal ein Exempel statuiert, wenn man einen dieser Täter auf frischer Tat erwischt..
Julez_no_1
01.07.2021, 11:26
Die weiteren Stürze, darunter auch ein Massensturz hat die Frau nicht verursacht, oder sollen sich die Fahrer gegenseitig verklagen?
Wäre ja auch nichts neues:
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_122607.htm
carolinchen
01.07.2021, 11:55
Ich finde es traurig wie hier von Berufsrisiko usw. geredet wird, wenn man ganz klare Gefahren ausschalten kann. wenn mal wieder einer stirbt oder querschnittgelähmt ist, wird kurz Betroffenheit gezeigt und dann wieder " es lebe der Sport......"
Würden bei Triaveranstaltungen solche Risiken miteinkaltkuliert werden, wie wäre dann eure Reaktion darauf. Hier wird doch schon geheult,wenn die Radstrecke mehr als 100hm hat.
Traurig.
El Stupido
01.07.2021, 12:42
Ich finde es traurig wie hier von Berufsrisiko usw. geredet wird, wenn man ganz klare Gefahren ausschalten kann. (...)
:Blumen:
Ich finde es traurig wie hier von Berufsrisiko usw. geredet wird, wenn man ganz klare Gefahren ausschalten kann. wenn mal wieder einer stirbt oder querschnittgelähmt ist, wird kurz Betroffenheit gezeigt und dann wieder " es lebe der Sport......"
Würden bei Triaveranstaltungen solche Risiken miteinkaltkuliert werden, wie wäre dann eure Reaktion darauf. Hier wird doch schon geheult,wenn die Radstrecke mehr als 100hm hat.
Traurig.
Bin voll und ganz Deiner Meinung.
Aber das muß man doch nicht alles jetzt an dieser einen Frau aufhängen und sie muß nun für alles die Verantwortung tragen und den Kopf dafür hinhalten (das Schild hat sie ja sowieso schon dafür hingehalten)..
Die Verantwortung für die vielen Vorkommnisse und Stürze liegt woanders.
Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her..
Die Tour de France ist ein Relikt aus einer anderen Zeit, mit den heutzutage gefahrenen Geschwindigkeiten und der extrem hohen Leistungsdichte müssen dringend Veränderungen an den Strecken, der Organisation, und den Regeln einher gehen.
......Die Tour de France ist ein Relikt aus einer anderen Zeit, mit den heutzutage gefahrenen Geschwindigkeiten und der extrem hohen Leistungsdichte müssen dringend Veränderungen an den Strecken, der Organisation, und den Regeln einher gehen.
Die Geschwindigkeiten sind garantiert NICHT höher, als in der Dopinghochzeit vor 20-30 Jahren. Was anders ist, ist der Selbstdarstellungswille der Zuschauer in den sozialen Medien, die es damals nicht gab.
Die Geschwindigkeiten sind garantiert NICHT höher, als in der Dopinghochzeit vor 20-30 Jahren. Was anders ist, ist der Selbstdarstellungswille der Zuschauer in den sozialen Medien, die es damals nicht gab.
Reden wir über das gleiche Thema??
Damals waren die Zuschauer noch weitaus verrückter
Reden wir über das gleiche Thema??
Damals waren die Zuschauer noch weitaus verrückter
Inwiefern? Und wie wirkte sich diese Verrücktheit auf die Sicherheit der Fahrer aus?
sybenwurz
01.07.2021, 13:12
Damals waren die Zuschauer noch weitaus verrückter
https://youtu.be/INwqyPct8qY?t=104
:Cheese:
Wenn die Zuschauer zur Streckenbegrenzung werden
"Ich erinnere mich an einen Vorfall bei der Monte Carlo", sagt Stig Blomqvist. "Ich fuhr um eine Kurve und traf jemanden. Niemand wurde schwer verletzt, er verzog nur das Gesicht, weil ihn der Spoiler ein wenig gestreift hatte. Aber er hat sich gefreut, weil ich ihn getroffen habe. Dann gab es diesen Typ bei der Sanremo: Walter (Röhrl; Anm. d. Red.) kam von der Straße ab und brach ihm das Bein. Und er hat sich tierisch darüber gefreut, dass es Röhrl war, der ihm das Bein gebrochen hat." (https://www.motorsport-total.com/wrc/news/wie-die-goldene-aera-des-rallyesports-zum-albtraum-wurde-16122501)
https://youtu.be/INwqyPct8qY?t=104
]
Oh gott, was waren das für schöne Zeiten. Man konnte tagsüber den beklopptesten Hobbies nachgehen und abends mit den Latzhosen aus dem Schwabenland beim Tee zusammenhocken. Die Milieus waren kommunikativ deutlich schärfer getrennt, als es heute - immer noch - ist.
Die Geschwindigkeiten sind garantiert NICHT höher, als in der Dopinghochzeit vor 20-30 Jahren. Was anders ist, ist der Selbstdarstellungswille der Zuschauer in den sozialen Medien, die es damals nicht gab.
+1!:Blumen: :Huhu:
ricofino
01.07.2021, 14:41
Ach schau her, den Körbel gibts noch.....
Thomas De Gendt hat auch im Interview gesagt, dass es vor 10 Jahren auch schon solche Stürze gab.
ÄÄÄh, ja, warum nicht? So einen gravierenden, folgenschweren fahrlässigen Eingriff eines Zuschauers hat es seit Jahren nicht mehr gegeben. Das Ähnlichste an rücksichtslosem Verhalten woran ich ich erinnere war der Guerinisturz ( https://www.eurosport.de/radsport/sturz-durch-fan-mit-happy-end-giuseppe-guerini-siegt-in-alpe-d-huez_vid1327293/video.shtml ).
Und selbstverständlich muss ein Exempel statuiert werden. Bliebe so ein Verhalten ungeahndet, Zuschauer folgenlos Sachen in die Fahrbahn halten oder legen könnten (der Nächste stellt dann ein Grußschild mitten auf die Straße oder was - weil..ist ja nicht abgesperrt ???), wäre ich mir als Radfahrer meines Lebens nicht mehr sicher.
ASO zieht Klage/Anzeige zurück! Besser so!
https://www.spiegel.de/sport/tour-de-france-veranstalter-zieht-klage-gegen-pappschild-zuschauerin-zurueck-a-2942a0c5-2ebd-4089-b65a-b120338684e8
»Wir ziehen unsere Beschwerde zurück. Diese Geschichte wurde übertrieben dargestellt, aber wir möchten alle an die Sicherheitsregeln des Rennens erinnern«, sagte Tour-Direktor Christian Prudhomme. »Wenn Sie zur Tour kommen, halten Sie Ihr Kind fest, halten Sie Ihr Haustier fest, und überqueren Sie nicht unvorsichtig die Straße.
Und vor allem: Respektieren Sie die Fahrer.«
Ich hoffe, das macht auch die ASO, die noch mehr in der Kritik vor allem der Fahrer und der Medien steht.
ASO zieht Klage/Anzeige zurück!!!
https://www.spiegel.de/sport/tour-de-france-veranstalter-zieht-klage-gegen-pappschild-zuschauerin-zurueck-a-2942a0c5-2ebd-4089-b65a-b120338684e8
Ich fand es nicht verkehrt, dass die Sache als Warnschuss für Nachahmer sehr präsent war und die möglichen strafrechtlichen Folgen thematisiert wurden. Dadurch werden sich hoffentlich manche Selbstdarsteller unter den Zuschauern etwas weniger sorglos verhalten.
Es muss dann aber auch nicht sein, dass wegen dieser Dummheit das Leben der Dame komplett ruiniert wird. Immerhin hat sie sich, wenn auch spät, gestellt und die Nacht im Knast wird sie wohl nicht so schnell vergessen.
Reden wir über das gleiche Thema??
Damals waren die Zuschauer noch weitaus verrückter
Früher waren die Zuschauer evtl. verrückter, aber sie waren auf das Renngeschehen und die Sportler fokussiert. D.h., sie waren auch den Sportlern zugewandt und konnten die Bahn frei machen. Heute drehen sie den Sportlern den Rücken zu, weil sie sich in ihre sozialen Medien streamen oder Selfies mit dem heranfahrenden Peloton machen wollen. Dabei passieren dann solche Dinge, die eigentlich nicht passieren dürfen.
Aber das geht in Ordnung??
Die UCI nahm den Kurs der dritten Etappe ab. "Sie haben sich dabei nicht an die eigenen Regeln gehalten. Es gab eine abfallende Zielgerade, es war ein leichter Knick auf den letzten 200 Metern. All das sollte nicht sein", sagte Ralph Denk, Teamchef von Bora-hansgrohe.
Pikant ist, dass die nicht regelkonforme Strecke ausgerechnet nach Pontivy, in den Geburtsort von UCI-Präsident David Lappartient, führte. Lappartient ist in der Gegend auch politisch aktiv, ist schon lange Bürgermeister des Städtchens Sarzeau und hat nach den gerade abgehaltenen Regionalwahlen gute Aussichten, Präsident des Regionalparlaments zu werden. Ließ er als UCI-Chef die Regeln lockerer auslegen, weil er in seiner Heimat ein größeres Spektakel wollte?
aus:
https://www.zeit.de/sport/2021-06/tour-de-france-stuerze-streik-fahrer-sicherheit-verband
Letzter Satz:
"In Sachen Fahrersicherheit bewegt sich diese Tour de France nahe am Abgrund."
captain hook
01.07.2021, 15:49
Also weil ein Sport für sich genommen gefährlich ist, ist es ok, wenn es von idioten noch gefährlicher gemacht wird?
Aus dem Radsport wird man dazu nicht viel hören. Der Stand des Radsports ist schwierig genug und man lebt von der Tour und den Fans. Die hacken sich nicht den Arm ab.
Angesichts der Kolonne davor und 100 Motorrädern ist es natürlich zuviel verlangt zu erwarten, dass man aufpasst und nicht 5s später dämlich auf die Straße springt.
Ich bevorzuge da die guardia civil in Spanien. Da werden die schlimmsten Spinner einfach auch mal abgeräumt. Die mit dem Schild hätten sich von den Fahrern vor Ort sofort einige greifen sollen. Oder einige von den Fans die dabeben standen.
Lachlan Morton's alternative Tour:
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125570.htm
https://cyclingtips.com/2021/06/lachlan-morton-just-rode-two-tour-stages-in-a-day-wearing-sandals/
Also weil ein Sport für sich genommen gefährlich ist, ist es ok, wenn es von idioten noch gefährlicher gemacht wird?
Aus dem Radsport wird man dazu nicht viel hören. Der Stand des Radsports ist schwierig genug und man lebt von der Tour und den Fans. Die hacken sich nicht den Arm ab.
Angesichts der Kolonne davor und 100 Motorrädern ist es natürlich zuviel verlangt zu erwarten, dass man aufpasst und nicht 5s später dämlich auf die Straße springt.
Ich bevorzuge da die guardia civil in Spanien. Da werden die schlimmsten Spinner einfach auch mal abgeräumt. Die mit dem Schild hätten sich von den Fahrern vor Ort sofort einige greifen sollen. Oder einige von den Fans die dabeben standen.
Sind wir jetzt wieder im Mittelalter, wo Selbstjustiz und Lynchjustiz das Mittel der Wahl waren? Wir haben ein Rechtssystem und einen Rechtsstaat.
captain hook
01.07.2021, 15:55
Sind wir jetzt wieder im Mittelalter, wo Selbstjustiz und Lynchjustiz das Mittel der Wahl waren? Wir haben ein Rechtssystem und einen Rechtsstaat.
Die hat Tote wissentlich in Kauf genommen. Da hätten ein paar klare Worte nix geschadet.
Die hat Tote wissentlich in Kauf genommen.
Das glaube ich nicht.
Da hätten ein paar klare Worte nix geschadet.
Das hingegen halte ich dennoch für sehr zutreffend.
Die hat Tote wissentlich in Kauf genommen. Da hätten ein paar klare Worte nix geschadet.
Zur Klärung:
Daß die ASO die Anzeige gegen die Frau zurückgezogen hat, bedeutet nicht automatisch, daß das Verfahren gegen sie eingestellt wird, dieses läuft weiterhin und ihr drohen weiterhin Gefängnis und eine hohe Geldstrafe.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Die ASO und die UCI müssen sich an die eigene Nase fassen und durch bessere Streckenwahl, bessere Organisation, bessere Regeln in irgendeiner Form mehr Sicherheit für die Fahrer im Peloton schaffen, so kann und darf es nicht weitergehen.
Dies darf aber nicht auf den Schultern dieser einzelnen Frau ausgetragen werden.
captain hook
01.07.2021, 16:11
Zur Klärung:
Daß die ASO die Anzeige gegen die Frau zurückgezogen hat, bedeutet nicht automatisch, daß das Verfahren gegen sie eingestellt wird, dieses läuft weiterhin und ihr drohen weiterhin Gefängnis und eine hohe Geldstrafe.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Die ASO und die UCI müssen sich an die eigene Nase fassen und durch bessere Streckenwahl, bessere Organisation, bessere Regeln in irgendeiner Form mehr Sicherheit für die Fahrer im Peloton schaffen, so kann und darf es nicht weitergehen.
Dies darf aber nicht auf den Schultern dieser einzelnen Frau ausgetragen werden.
Völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Für manches ist die Organisation verantwortlich, für manches die Fahrer, für anderes die Zuschauer. Jeder muss seinen Teil im Auge haben. Ich kann ja auch nicht einfach auf die Autobahn laufen und dann sagen die fahren da alle zu schnell und zu dicht auf und die Polizei macht nicht genug obwohl sie es weiß.
Völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Für manches ist die Organisation verantwortlich, für manches die Fahrer, für anderes die Zuschauer. Jeder muss seinen Teil im Auge haben. Ich kann ja auch nicht einfach auf die Autobahn laufen und dann sagen die fahren da alle zu schnell und zu dicht auf und die Polizei macht nicht genug obwohl sie es weiß.
Ja genau, für Einiges ist auch die Organisation verantwortlich.
Sich einfach hinzustellen und die Frau zu verklagen, während viele weitere genau so schlimme oder schlimmere Stürze wegen schlechter Streckenwahl etc. passierten und passieren, ist billig.
captain hook
01.07.2021, 16:25
Ja genau, für Einiges ist auch die Organisation verantwortlich.
Sich einfach hinzustellen und die Frau zu verklagen, während viele weitere genau so schlimme oder schlimmere Stürze wegen schlechter Streckenwahl etc. passierten und passieren, ist billig.
Und wenn die Strecken besser sind und die trotzdem auf die Straße springt? Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Und wenn die Strecken besser sind und die trotzdem auf die Straße springt? Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Da kann ich Dich beruhigen..
Die springt garantiert in ihrem ganzen Leben niemals nie wieder bei einem Radrennen (oder Triathlon) auf die Straße
Aber schlechte Streckenabschnitte, Engstellen, gefährliche Fahrbahnteiler, hundsgemeine Abfahrten kommen garantiert immer noch in den nächsten Tagen und Wochen auf die Fahrer zu :Huhu:
Wer verklagt also die ASO, da "die wissentlich Tote in Kauf nimmt?"
Und wenn die Strecken besser sind und die trotzdem auf die Straße springt? Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Das sehe ich auch so. Natürlich müssen Veranstalter, Fahrer usw an ihren Stellschrauben drehen. Das bedeutet doch aber nicht, dass sich Zuschauer wie Idioten verhalten können. Der Nächste stellt eine Werbeschild mitten auf die Straße und beschwert sich dann, was die Radfahrer da langzufahren haben wo sein Schild steht, und er darf es da hinstellen, weil ja schließlich nicht abgesperrt war.
Trimichi
01.07.2021, 17:49
;) Auch gestern beim Einzelzeitfahren wars nicht so, als ob man sich als Zuschauer vor den Tv-Geräten sicher gefühlt hat. Der Schrecken schwingt nach. Zum anderen sind Fahrer auch nahe an die Zuschauer 'rangefahren. Würde ich auch so machen. Wenn schon, dann voll rein in so eine hirnverbrannte F.... Typisch Frau!
Ein Mann würde so etwas niemals machen! :liebe053:
Und damit gebe ich ab an Longo und die Biden & Kamela Harris - Fraktion hier im Forum. Still' geworden in deinem Faden, gelle? :Lachen2:
Und damit gebe ich ab an Longo und die Biden & Kamela Harris - Fraktion hier im Forum. Still' geworden in deinem Faden, gelle? :Lachen2:
Das ist doch sehr schön!
Die Hauptsache ist, daß der sagenumwobene Protagonist aus dem Vorgängerthread für immer und ewig schön in seiner Kasperleskiste in Florida verbleibt.
Außerdem gibt es hier im Forum einen überaus vielversprechenden und interessanten neuen Thread:
https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=49748
Ich sag nur:
YO
YO
YO
Die Geschwindigkeiten sind garantiert NICHT höher, als in der Dopinghochzeit vor 20-30 Jahren. Was anders ist, ist der Selbstdarstellungswille der Zuschauer in den sozialen Medien, die es damals nicht gab.
Für alle gestürzten und verletzten Fahrer tut es mir natürlich auch unendlich leid, vor allem und gerade weil mit Jasha Sütterlin ausgerechnet ein Fahrer aus meiner Heimat hier in Freiburg verletzungsbedingt gleich am ersten Tag der Tour aufgeben musste.
Durchschnittsgeschwindigkeit heutige Etappe: runde 50 km/h
Die Frau mit dem Schild hat sich ohne Zweifel dumm verhalten, aber bei genauem Anschauen des Videos kann man sehr gut erkennen, daß sie nicht auf der Strasse steht, sondern mit beiden Füssen auf dem Bankett der Strasse, ihre Fersen stehen bereits im Gras und sie rennt keineswegs auf die Strasse.
Und mit social media hat sie garantiert auch nichts am Hut, denn sonst hätte sie ihren lieben Opi und ihre liebe Omi nicht per Schild im Fernsehen grüssen müssen, sondern ganz einfach per Nachricht auf whatsapp, facebook, instagram, twitter, tiktok, telegram, oder whatsoever... gibt es eigentlich auch französische soziale Medien??
Die deutschen StudiVZ und SchülerVZ sind ja schon längst ausgestorben:Lachanfall:
....Die Frau mit dem Schild hat sich ohne Zweifel dumm verhalten, aber bei genauem Anschauen des Videos kann man sehr gut erkennen, daß sie nicht auf der Strasse steht, sondern mit beiden Füssen auf dem Bankett der Strasse, ihre Fersen stehen bereits im Gras und sie rennt keineswegs auf die Strasse.
Und mit social media hat sie garantiert auch nichts am Hut, denn sonst hätte sie ihren lieben Opi und ihre liebe Omi nicht per Schild im Fernsehen grüssen müssen, sondern ganz einfach per Nachricht auf whatsapp, facebook, instagram, twitter, tiktok, telegram, oder whatsoever... gibt es eigentlich auch französische soziale Medien??
Die deutschen StudiVZ und SchülerVZ sind ja schon längst ausgestorben:Lachanfall:
Ich verstehe ehrlich gesagt deine Einstellung nicht. Man kann meinetwegen über die Höhe der Strafe für die Dame diskutieren, aber doch nicht ernsthaft in Zweifel ziehen, dass sie für das Zustandekommen des Massensturzes dort an dieser Stelle alleinverantwortlich ist. Und wenn sie einen Massensturz verursacht und nicht belangt wird....wo ist dann zukünftig die Grenze für die Zuschauer? Kann ich einem unliebsamen Spitzenreiter einer Bergetappe zb von der Seite einen Stock in die Speichen stecken im vorbeifahren? In Abfahrten und idealerweise vor Kurven von der Seite eine 2x2m große Flagge auf der Strasse schwenken (selbst natürlich ordentlich an der Seite stehend)?
Mit einem Kindergeburtstag direkt an der Rennstrecke Fange spielen? Meinem Hund an der Straßenkante stehend 5m Leine geben?
LidlRacer
01.07.2021, 22:23
Die Frau mit dem Schild hat sich ohne Zweifel dumm verhalten, aber bei genauem Anschauen des Videos kann man sehr gut erkennen, daß sie nicht auf der Strasse steht, sondern mit beiden Füssen auf dem Bankett der Strasse, ihre Fersen stehen bereits im Gras und sie rennt keineswegs auf die Strasse.
Doch, ihr halber Fuß steht auf der Straße.
Und ihr Schild ist so groß und ragt so weit in die Straße hinein, dass es bis zum von ihr abgewandten Bremsgriff von Tony Martins Fahrrad reicht. Und der fährt mit einigem Abstand zum Straßenrand.
Hätte sie das Schild nur am äußeren Rand gehalten, wäre es wohl einfach weggeklappt und es wäre wahrscheinlich nicht viel passiert.
Aber ihr in die Straße gereckter Arm kollidiert hart mit seinem Arm. Das ist nicht gut.
https://www.youtube.com/watch?v=ld1oakfq6xw
Ich verstehe ehrlich gesagt deine Einstellung nicht. Man kann meinetwegen über die Höhe der Strafe für die Dame diskutieren, aber doch nicht ernsthaft in Zweifel ziehen, dass sie für das Zustandekommen des Massensturzes dort an dieser Stelle alleinverantwortlich ist. Und wenn sie einen Massensturz verursacht und nicht belangt wird....wo ist dann zukünftig die Grenze für die Zuschauer? Kann ich einem unliebsamen Spitzenreiter einer Bergetappe zb von der Seite einen Stock in die Speichen stecken im vorbeifahren? In Abfahrten und idealerweise vor Kurven von der Seite eine 2x2m große Flagge auf der Strasse schwenken (selbst natürlich ordentlich an der Seite stehend)?
Mit einem Kindergeburtstag direkt an der Rennstrecke Fange spielen? Meinem Hund an der Straßenkante stehend 5m Leine geben?
OK einverstanden. Gleiches Recht für Alle.
Wie gesagt, ein Verfahren gegen die gute Frau ist eingeleitet.
Das bedeutet dann im Umkehrschluß allerdings auch ganz klar und konsequent, daß überall wo die Strecke total scheisse, zu eng und zu unübersichtlich ist, der Veranstalter alleinverantwortlich am Zustandekommen eventueller Massenstürze ist und somit belangt werden sollte.
Alle Deine Beispiele gehen in die Richtung vorsätzliches Handeln, aber diese Frau hat nicht vorsätzlich gehandelt und sehr wahrscheinlich auch nicht grob fahrlässig.
Thomas W.
02.07.2021, 07:44
Ich könnte mir bei einem Gerichtsverfahren sehr gut vorstellen, dass der Veranstalter am Ende der Dame einiges an Schmerzensgeld zu zahlen hätte .
Er hat Sie ja nicht ausreichend vor dem Fahrerfeld abgesichert.
Gleichzeitig müsste er auch Schadensersatz an die Teams zahlen , weil er sie nicht ausreichend vor den Zuschauern abgesichert hat .
Der Veranstalter braucht ja in der Grundkonzeption beide Seiten und führt Sie bewusst zusammen . Die Dame war ja vor dem Unfall schon gewollte Attraktion .
Negativ wurde die Attraktion ja erst in der späteren Konsequenz des Unfalls .
In der Konsequenz müsste wohl alles ausreichend abgesperrt und abgesichert werden .
Vielleicht spielt man es daher lieber nicht bis zum Ende durch oder vermeidet durch schnellen Abbruch der Anklage weitere Berichterstattung und tiefere Gedankengänge zu dem Thema.
So kann man sich weiter im Verbot von Super Tuck und hohen Socken üben und die Schuld an Unfällen leichter dem Streben der einzelnen Sportler zuführen .
Ich könnte mir bei einem Gerichtsverfahren sehr gut vorstellen, dass der Veranstalter am Ende der Dame einiges an Schmerzensgeld zu zahlen hätte .
Er hat Sie ja nicht ausreichend vor dem Fahrerfeld abgesichert.
Gleichzeitig müsste er auch Schadensersatz an die Teams zahlen , weil er sie nicht ausreichend vor den Zuschauern abgesichert hat .
Der Veranstalter braucht ja in der Grundkonzeption beide Seiten und führt Sie bewusst zusammen . Die Dame war ja vor dem Unfall schon gewollte Attraktion .
Negativ wurde die Attraktion ja erst in der späteren Konsequenz des Unfalls .
In der Konsequenz müsste wohl alles ausreichend abgesperrt und abgesichert werden .
Vielleicht spielt man es daher lieber nicht bis zum Ende durch oder vermeidet durch schnellen Abbruch der Anklage weitere Berichterstattung und tiefere Gedankengänge zu dem Thema.
So kann man sich weiter im Verbot von Super Tuck und hohen Socken üben und die Schuld an Unfällen leichter dem Streben der einzelnen Sportler zuführen .
Na endlich einer, der es verstanden hat. Vielen Dank für den klasse Beitrag.
Verpflegen auf den letzten 10 oder 20 km hast Du noch vergessen, und Fluchen und Beleidigen nach einem wie auch immer gearteten Sturz..
Naja, so wie das aussieht, ist das Thema wohl erledigt:
https://sport.orf.at/stories/3079994/
Naja, so wie das aussieht, ist das Thema wohl erledigt:
https://sport.orf.at/stories/3079994/
? ? ? ? ?
Gar nichts hat sich erledigt!
Es geht um die Sicherheit der Fahrer,
und da ist vor allem der Veranstalter gefragt.
Trimichi
02.07.2021, 08:54
Vllt noch ein Nachtrag, wer's gesehen hat wird die Bilder nicht vergessen.
Im Marathonlauf bei den Spielen 2004 von Athen war der Brasilianer fünf Kilometer vor dem Ziel mit gut 30 Sekunden Vorsprung in Führung liegend von einem psychisch kranken Mann von der Strecke gedrängt worden.
De Lima verlor wertvolle Zeit und seinen Rhythmus. Am Ende musste er Olympiasieger Stefano Baldini aus Italien und Mebrahtom Keflezighi aus den USA vorbeiziehen lassen. Er gab nicht auf und gewann noch Bronze.
Der Täter hieß Cornelius Horan, war Priester, wurde von der Kirche aber wegen diverser extremer Äußerungen suspendiert. Bereits 2003 hatte er eine große Sportveranstaltung gestört, als er beim Formel-1-Rennen von Silverstone auf die Strecke gerannt war. Er wurde hierfür zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
von: https://www.welt.de/sport/olympia/article157525226/Die-tragische-Geschichte-des-letzten-Fackeltraegers.html
Es handelte sich hierbei um eine politisch motivierte Tat. Soweit ich mich an die Live-Übertragung erinnere ist der Mann aus der Zuschauermenge urplötzlich auf de Lima zu- und hat selbigen angesprungen mit einem Transparent von wegen irgendwas "Free Phalestine" oder so. Auch diese Sache galt nicht dem Sportler primär. De Lima kam aus dem Rhythmus, schimpfte und versuchte dann wieder das Pacing aufzunehmen.
Insofern war die Frau einfach nur dumm. Man kann allerdings verstehen, weswegen a) ihre Wohnung von der Polizei durchsucht und b) die Anzeige zurückgezogen wurde.
Häufen sich solche Dinge, so hat der Veranstalter wohl ein Problem. Davon gehe ich allerdings nicht aus.
? ? ? ? ?
Gar nichts hat sich erledigt!
Es geht um die Sicherheit der Fahrer,
und da ist vor allem der Veranstalter gefragt.
Naja ich denke so einfach ist es nicht.
Die Fahrer wissen ja worauf sie sich einlassen. Insbesondere in den Bergen machen die Zuschauer ja die wildesten Sachen, was auch immer wieder zu Stürzen und Kritik führt.
Andererseits gehört das auch laut Fahrern dazu und macht gerade den Reiz der großen Etappen aus.
Dazu wird der Zugang zur Strecke nicht kontrolliert.
Irgendwie fehlt mir hier der Bezug zur Selbstverantwortung der Fahrer?!
Die Strecke des Veranstalters wird normalerweise abgenommen und genehmigt (von UCI oder ASO?). Klar passieren da auch Fehler, ist aber nicht der Kernpunkt.
Und dass die Streckenführung immer gefährlicher wird, finde ich nicht. Früher ist man über viel schlechtere Strassen gefahren, zum Teil über Schotter. Heute ist die Qualität der Strassen viel besser.
Es sind immer noch hauptsächlich die Fahrer, die das Rennen risikoreich machen. Sonst kann ich auch karacho bergab fahren, lege mich in der ersten Kurve auf die Fresse und verklage den Veranstalter, dass da eine Kurve war.
Ausserdem: Früher hat man überwiegend bergauf angegriffen. Jetzt wird auch bergab und in technisch anspruchsvollen Streckenabschnitten Tempo gemacht, um den "Gegner" unter Druck zu setzen. Daher sind die Rennen spannender anzuschauen, aber dafür kann der Veranstalter nichts.
sybenwurz
02.07.2021, 10:59
...aber doch nicht ernsthaft in Zweifel ziehen, dass sie für das Zustandekommen des Massensturzes dort an dieser Stelle alleinverantwortlich ist. Und wenn sie einen Massensturz verursacht und nicht belangt wird....
Sollte das dann deiner Meinung nach nicht auch für von der Organisation durch ungünstige Streckenwahl/-genehmigung verursachte Massenstürze gelten?
Nehmen wir mal an, die Dame (oder sonstwer) wäre von irgendwem auf die Strecke vor die heranrauschenden Fahrer gestossen worden.
Das Ergebnis wäre das selbe, der unmittelbar Schuldige ein anderer, unterm Strich ist das Resultat aber am Ende ungenügender Streckensicherheit (jemand kann mit Schild vors Peloton tanzen, in die Strecke geschubst, ... werden) geschuldet, für die der Veranstalter verantwortlich wäre.
Thomas W.
02.07.2021, 11:00
Na endlich einer, der es verstanden hat. Vielen Dank für den klasse Beitrag.
Verpflegen auf den letzten 10 oder 20 km hast Du noch vergessen, und Fluchen und Beleidigen nach einem wie auch immer gearteten Sturz..
Danke auch für Deinen Beitrag.
Leider verstehe ich Ihn nicht, da fehlt mir einfach Dein gigantischer Horizont. :)
Sollte das dann deiner Meinung nach nicht auch für von der Organisation durch ungünstige Streckenwahl/-genehmigung verursachte Massenstürze gelten?
Nehmen wir mal an, die Dame (oder sonstwer) wäre von irgendwem auf die Strecke vor die heranrauschenden Fahrer gestossen worden.
Das Ergebnis wäre das selbe, der unmittelbar Schuldige ein anderer, unterm Strich ist das Resultat aber am Ende ungenügender Streckensicherheit (jemand kann mit Schild vors Peloton tanzen, in die Strecke geschubst, ... werden) geschuldet, für die der Veranstalter verantwortlich wäre.
Wenn du das ernsthaft meinst dann dürfen Radrennen ab sofort nur noch auf komplett abgegitterten Kursen stattfinden oder unter Ausschluss von Zuschauern... wie soll man denn bitte 200 km Strecke so absichern das da kein Zuschauer auf die Strekce treten kann bzw man kann noch nicht mal 100% jede Einfahrt von Häusern absicher. Wenn da einer mit seinem Auto meint er müsst von seinem Grundstück auf die Rennstrecke fahren dann wird das kein Veranstalter verhindern können. Über die Streckenführung disskutieren und da Lösungen finden macht Sinn... alles andere ist ziemlicher Bullshit
Ich denke sie wird eine Strafe bekommen, aber die sicherlich noch niedrig human ist. Also wenn sie sich nichts auf dem Kerbholz hat.
Ggf. auch eine Verfahrenseinstellung mit der Auflage 400 Euro an eine karitative Vereinigung zu zahlen.
quick-nick
02.07.2021, 13:27
"In einer Pressekonferenz erklärte Camille Miansoni, der Staatsanwalt von Brest, wie es zu dem fürchterlichen Crash, bei dem 21 Fahrer verletzt wurden, kam. „Sie wollte eine liebevolle Botschaft an ihre Großeltern senden, die bedingungslose und eifrige Zuschauer der Tour de France sind.“ Die Großmutter ist Deutsche, daher die deutschen Worte „Omi“ und „Opi“ auf dem Schild."
Ich könnte mir bei einem Gerichtsverfahren sehr gut vorstellen, dass der Veranstalter am Ende der Dame einiges an Schmerzensgeld zu zahlen hätte .
Er hat Sie ja nicht ausreichend vor dem Fahrerfeld abgesichert.
Gleichzeitig müsste er auch Schadensersatz an die Teams zahlen , weil er sie nicht ausreichend vor den Zuschauern abgesichert hat .
Der Veranstalter braucht ja in der Grundkonzeption beide Seiten und führt Sie bewusst zusammen . Die Dame war ja vor dem Unfall schon gewollte Attraktion .
Negativ wurde die Attraktion ja erst in der späteren Konsequenz des Unfalls .
In der Konsequenz müsste wohl alles ausreichend abgesperrt und abgesichert werden .
Vielleicht spielt man es daher lieber nicht bis zum Ende durch oder vermeidet durch schnellen Abbruch der Anklage weitere Berichterstattung und tiefere Gedankengänge zu dem Thema.
So kann man sich weiter im Verbot von Super Tuck und hohen Socken üben und die Schuld an Unfällen leichter dem Streben der einzelnen Sportler zuführen .
Um hier noch mal anzuknüpfen:
Vorneweg: Ich bin auch ein großer Fan vom mehrmaligen Zeitfahrweltmeister und zig-fachen Tour de France Teilnehmer Tony Martin und wünsche ihm das allerbeste.
Aber wenn die ASO ihre Anklage gegen die Frau nicht zurückgezogen hätte, wäre es zu einem Verfahren und zu einer Gerichtsverhandlung vor einem französischen Gericht gekommen.
Wer würde vorgeladen, angehört und vernommen werden?
Alle am Unfall Beteiligten:
- Die ASO als Veranstalter
-Die Frau mit dem Schild am Straßenrand
-Tony Martin als Rennfahrer und Teilnehmer, der in die Frau hineingefahren ist
Mögliches Szenario:
Zur ASO: Die sagen, sie sind ihrer Sorgfaltspflicht und Streckensicherungspflicht nachgekommen. Sie haben immer wieder kommuniziert: "Respekiert die Fahrer".
Ob an der Stelle ein Absperrgitter gestanden hätte oder nicht macht keinen Unterschied. Die Frau stand mit beiden Füssen auf dem Bankett, sie hätte ihren Arm und ihr Schild auch über ein eventuell vorhandenes Absperrgitter genau so in die Strecke halten können. Damit sind sie fein raus
Zur Frau: Die sagt, sie stand nur am Strassenrand auf dem Bankett und hat ihr Schildchen für Omi und Opi schön hochgehalten, genauso wie es an jedem anderen Tag der Tour de France auch Tausende (Hunderttausende) andere Fans sowohl an der freien Strecke als auch hinter den Absperrgittern auch machen. Sie hat die Fahrer/Tony Martin nicht kommen gesehen und es war keine böse Absicht und alles nur ein großes Versehen. Es tut ihr schrecklich leid.
Damit ist sie auch weitestgehend fein raus
und jetzt kommt´s:
Zu Tony Martin: Er fuhr am äussersten rechten Rand der Strasse. Er hat die Frau und ihr Schild am Strassenrand genau gesehen. Dazu gibt es seine Aussagen in TV Interviews. Und was hat er in der Situation getan um den vorhersehbaren Crash noch irgendwie zu vermeiden? Nichts.
Er hat nicht gerufen oder geschrien. Er hat den rechten Arm nicht vom Lenker genommen. Er hat nicht versucht mit dem Oberkörper auszuweichen, Er hat nicht versucht mit dem Rad auszuweichen. Er hat nicht versucht zu bremsen.
Ihr werdet sagen, was hätte er denn auch tun sollen in dieser Situation mit 170 anderen Fahrern im Rücken. Aber ein Radrennen ist kein rechtsfreier Raum, es gilt kein Kriegsrecht. Tony Martin hätte auch in irgendeiner Form versuchen müssen, den Zusammenstoß zu vermeiden.
Damit wäre er leider nicht ganz so fein raus, sondern der schwarze Peter der ganzen Geschichte läge plötzlich bei ihm.
Das französiche Gericht, davon gehe ich aus, gäbe Tony Martin mindestens eine Teilschuld, vielleicht sogar die Hauptschuld und im Extremfall sogar die alleinige Schuld an diesem Crash.
Dann würde ihn eine Gefängnisstrafe, eine hohe Geldstrafe sowie hohe Schadensersatzforderungen erwarten.
Damit wäre seine Karriere und sein Leben ruiniert, aus dem mehrfachen Zeitfhrweltmeister würde der German Rambo, der gnadenlos arme Zuschauerinnen umfährt.
Wer das will, der soll gerne weiterhin fordern "Verklagt sie, hängt sie, köpft sie, steinigt sie,.."
PS: Ich erinnere an Andy Starykowicz, der vor einigen Jahren beim Ironman Abu Dhabi eine Helferin umgefahren hat, und danach im Rennen weitergemacht hat.
Er musste in Abu Dhabi anschliessend in´s Gefängnis und eine hohe Geldstrafe zahlen.
LidlRacer
02.07.2021, 14:34
"In einer Pressekonferenz erklärte Camille Miansoni, der Staatsanwalt von Brest, wie es zu dem fürchterlichen Crash, bei dem 21 Fahrer verletzt wurden, kam. „Sie wollte eine liebevolle Botschaft an ihre Großeltern senden, die bedingungslose und eifrige Zuschauer der Tour de France sind.“ Die Großmutter ist Deutsche, daher die deutschen Worte „Omi“ und „Opi“ auf dem Schild."
Warum verlinkst Du nicht die Quelle, zumal sie noch weitere neue Details bietet?
https://www.bild.de/sport/mehr-sport/radsport/tour-de-france-neue-anzeige-crash-frau-muss-im-knast-bleiben-76953380.bild.html
(Ok, Bild verlinke ich auch nur ungern, aber manchmal sind sie einfach schneller als andere, und hier berichten sie nur Fakten.)
...
Das französiche Gericht, davon gehe ich aus, gäbe Tony Martin mindestens eine Teilschuld, vielleicht sogar die Hauptschuld und im Extremfall sogar die alleinige Schuld an diesem Crash.
Dann würde ihn eine Gefängnisstrafe, eine hohe Geldstrafe sowie hohe Schadensersatzforderungen erwarten.
Damit wäre seine Karriere und sein Leben ruiniert, aus dem mehrfachen Zeitfhrweltmeister würde der German Rambo, der gnadenlos arme Zuschauerinnen umfährt.
...
Ich kann deinen Gedanken absolut nicht folgen. Die Tour de France gibt es schon länger und es gab in den letzten über 100 Jahren schon viele Stürze, bei denen Fahrer und Zuschauer beteiligt waren. Mir ist kein Fall bekannt, bei dem ein Rennfahrer "die Hauptschuld oder sogar die alleinige Schuld" nach einem solchen Crash erhalten hat. Und es ist auch noch keiner deshalb im Gefängnis gelandet.
Wenn man in einem engen Fahrerfeld unterwegs ist, kann man übrigens (bei dem Tempo, dass das peloton zum betreffenden Zeitpunkt hatte) nicht bremsen und auch nicht ausweichen, ohne damit einen Unfall zu verursachen. Daher sehe ich bei Tony Martin absolut Null Mitschuld.
Ich kann deinen Gedanken absolut nicht folgen. Die Tour de France gibt es schon länger und es gab in den letzten über 100 Jahren schon viele Stürze, bei denen Fahrer und Zuschauer beteiligt waren. Mir ist kein Fall bekannt, bei dem ein Rennfahrer "die Hauptschuld oder sogar die alleinige Schuld" nach einem solchen Crash erhalten hat. Und es ist auch noch keiner deshalb im Gefängnis gelandet.
Wenn man in einem engen Fahrerfeld unterwegs ist, kann man übrigens (bei dem Tempo, dass das peloton zum betreffenden Zeitpunkt hatte) nicht bremsen und auch nicht ausweichen, ohne damit einen Unfall zu verursachen. Daher sehe ich bei Tony Martin absolut Null Mitschuld.
Ich überschrieb das ganze mit:
Ein mögliches Szenario
denn: "Vor Gericht und auf hoher See sind wir allein in Gottes Hand"
und am Ende braucht es einen oder mehrere Schuldige und das kann auch ein Bauernopfer sein, mit dem vorher keiner gerechnet hat, Hauptsache die ASO ist fein raus.
Gab es bisher schon Gerichtsverfahren in dieser Art und Präzedenzfälle ?
Ausserdem nähern wir uns hier einem der zentralen Probleme der Algorithmen für autonomes Fahren an.
Tony Martin: Zuschauerin und evtl. folgender Massensturz
oder Ausweichen/Bremsen und evtl. folgender Massensturz
LidlRacer
02.07.2021, 14:51
Zur Frau: Die sagt, sie stand nur am Strassenrand auf dem Bankett und hat ihr Schildchen für Omi und Opi schön hochgehalten, genauso wie es an jedem anderen Tag der Tour de France auch Tausende (Hunderttausende) andere Fans sowohl an der freien Strecke als auch hinter den Absperrgittern auch machen. Sie hat die Fahrer/Tony Martin nicht kommen gesehen und es war keine böse Absicht und alles nur ein großes Versehen. Es tut ihr schrecklich leid.
Damit ist sie auch weitestgehend fein raus
Sie ist m.E. nicht fein raus, sondern hat sich (grob?) fahrlässig verhalten.
und jetzt kommt´s:
Zu Tony Martin: Er fuhr am äussersten rechten Rand der Strasse. Er hat die Frau und ihr Schild am Strassenrand genau gesehen. Dazu gibt es seine Aussagen in TV Interviews. Und was hat er in der Situation getan um den vorhersehbaren Crash noch irgendwie zu vermeiden? Nichts.
Er hat nicht gerufen oder geschrien. Er hat den rechten Arm nicht vom Lenker genommen. Er hat nicht versucht mit dem Oberkörper auszuweichen, Er hat nicht versucht mit dem Rad auszuweichen. Er hat nicht versucht zu bremsen.
Ihr werdet sagen, was hätte er denn auch tun sollen in dieser Situation mit 170 anderen Fahrern im Rücken. Aber ein Radrennen ist kein rechtsfreier Raum, es gilt kein Kriegsrecht. Tony Martin hätte auch in irgendeiner Form versuchen müssen, den Zusammenstoß zu vermeiden.
Damit wäre er leider nicht ganz so fein raus, sondern der schwarze Peter der ganzen Geschichte läge plötzlich bei ihm.
Das französiche Gericht, davon gehe ich aus, gäbe Tony Martin mindestens eine Teilschuld, vielleicht sogar die Hauptschuld und im Extremfall sogar die alleinige Schuld an diesem Crash.
Dann würde ihn eine Gefängnisstrafe, eine hohe Geldstrafe sowie hohe Schadensersatzforderungen erwarten.
Damit wäre seine Karriere und sein Leben ruiniert, aus dem mehrfachen Zeitfhrweltmeister würde der German Rambo, der gnadenlos arme Zuschauerinnen umfährt.
Wer das will, der soll gerne weiterhin fordern "Verklagt sie, hängt sie, köpft sie, steinigt sie,.."
Das halte ich für groben Unfug.
Ich habe auch schon überlegt, ob/was er hätte tun können und bin zum Schluss gekommen, dass alles (Bremsen, Ausweichen) zwangsläufig zum Crash geführt hätte.
Einarmig wäre die Fahrstabilität auch nicht gewährleistet gewesen und er wäre gecrasht.
Die Hoffnung, dass die Frau im letzten Moment das Schild wegzieht, wie das wohl andere auch gelegentlich tun (ich glaube, er sagte das ausdrücklich), scheint mir die einzige Möglichkeit, wie die Situation ohne Crash hätte ausgehen können.
Wenn man sich das nicht in Zeitlupe sondern real anschaut, hatte er auch nicht viel Zeit, abzuwägen, was zu tun sei.
.......
Das französiche Gericht, davon gehe ich aus, gäbe Tony Martin mindestens eine Teilschuld, vielleicht sogar die Hauptschuld und im Extremfall sogar die alleinige Schuld an diesem Crash.
Dann würde ihn eine Gefängnisstrafe, eine hohe Geldstrafe sowie hohe Schadensersatzforderungen erwarten.
Damit wäre seine Karriere und sein Leben ruiniert, aus dem mehrfachen Zeitfhrweltmeister würde der German Rambo, der gnadenlos arme Zuschauerinnen umfährt.....
Ich bewundere dein Engagement hier, aber deine Gedankengänge sind einfach nur lächerlich. Musste hier gerade tatsächlich laut auflachen....
Ich bewundere dein Engagement hier, aber deine Gedankengänge sind einfach nur lächerlich. Musste hier gerade tatsächlich laut auflachen....
immerhin gründlich gelesen und mitgedacht und am Ende gelacht.
Ich wollte damit aufzeigen, was alles im Rahmen der Möglichkeiten liegt.
Nichts ist ausgeschlossen.
immerhin gründlich gelesen und mitgedacht und am Ende gelacht.
Ich wollte damit aufzeigen, was alles im Rahmen der Möglichkeiten liegt.
Nichts ist ausgeschlossen.
Mal im Ernst.....bekommt der Radfahrer dort auch nur eine Mitschuld, ist das das Ende des Straßenradsports.
Mal im Ernst.....bekommt der Radfahrer dort auch nur eine Mitschuld, ist das das Ende des Straßenradsports.
Annähernd jeder Autofahrer, der eine Person umfährt, erhält eine Teilschuld.
Ist das das Ende des Straßenverkehrs oder des Autos?
Straßenradsport ist kein rechtsfreier Raum und man gibt die Verantwortung für sein Handeln nicht mit dem Anheften einer Startnummer vollkommen ab.
Leider nur der Link zum Inhaltsverzeichnis:
http://www.newbooks-services.de/MediaFiles/Texts/4/9783631666654_TOC_003.pdf
immerhin gründlich gelesen und mitgedacht und am Ende gelacht.
Ich wollte damit aufzeigen, was alles im Rahmen der Möglichkeiten liegt.
Nichts ist ausgeschlossen.
Nee, das liegt nicht im Rahmen der Möglichkeiten, den groben Unfug, den du phantasierst kann man ausschließen.:Maso:
Annähernd jeder Autofahrer, der eine Person umfährt, erhält eine Teilschuld....
Das ist doch, wie leider im Moment vieles von dir, kompletter Unsinn.
redeagle
02.07.2021, 17:05
mal zum eigentlichen Thema:
starke, abwechslungsreiche und spannende Etappe heute.
Ausreissersieg und ein MvP der sich zum Ziel mal richtig abschiesst.
Unglaublich was da heute bei der Etappe alles passiert ist.
Bin gespannt wie sich nun die Strategie der Mannschaften ändert.
Vielleicht kann man die absolut uninteressant Diskussion über die Zuschauerin wo anders hinverlegen
captain hook
02.07.2021, 19:09
Unglaublich was da heute bei der Etappe alles passiert ist.
Bin gespannt wie sich nun die Strategie der Mannschaften ändert.
Vielleicht kann man die absolut uninteressant Diskussion über die Zuschauerin wo anders hinverlegen
Ein Slowene raus, ein anderer gewinnt die Etappe. Mal sehen wie leicht Pogacar 3min Rückstand auf wva zufahren kann. Der könnte ohne Roglic jetzt ja freie Hand bekommen.
Trimichi
02.07.2021, 19:27
Das ist doch, wie leider im Moment vieles von dir, kompletter Unsinn.
Kompletter Unsinn wäre es, wenn die TdF - Radfahrer zum Alkomat müssten, weil dann, wie beim Autofahren, eine Teilschuld automatisch vorliegt?
Ein Slowene raus, ein anderer gewinnt die Etappe. Mal sehen wie leicht Pogacar 3min Rückstand auf wva zufahren kann. Der könnte ohne Roglic jetzt ja freie Hand bekommen.
Slovene.
Ich finde, dass wir das Thema, ob vllt Fahrer gedopt waren und "wie die Ochsen" rasten neu aufrollen müssen? Wäre der Unfall zu verhindern gewesen, falls die Fahrer, was wir nicht wissen, nicht gedopt waren? Kompletter Unsinn? So wie damals, als das Rad des Fahrers von Ufos-Flying-under-the-radar konfisziert wurde, das von der Unfallverursacherin Anja I., damals noch B., hingegen nicht.
Wir sehen, longo hat also, was das hohe Gericht anbelangt, nicht so ganz Unrecht. Auf hoher See weht sicherlich ein anderer Wind und das hängt nun auch wieder mit dem Klabautermann zusammen, wie auch hier in diesem Fall, wo sich einige Masten - oder VollpfostInnen; die Mast gibt es, oh ja, man denke nur an KH-Mast, nicht jedoch die Mastin; nicht zu verwechseln mit dem Maat oder gar dem Oberbootsmann, der ja mit einem Sextant umgehen muss, zumindest bei der dt. Marine, aber ich schweife ab... - elektrostatisch aufgeladen haben? Die Frage ist eben ob dies ein juristisches Nachspiel hat. Letztlich ist es wie bei der Kanzlerwahl, ein Trikolon, ein Triumphirat, nein, ein Dreikampf! Wir könnten auch noch weitergehen, und weitere ZuschauerInnen hinzuziehen. Wurde die Frau zu der Untat motiviert womöglich? Und kann man überdies auf unterlassene Hilfeleistung klagen? Weil weitere ZuschauerInnen nicht einschritten und die Tat verhinderten?
Meistens ist so eine Frau, und damit schließe ich meinen Vortrag, diese Frau in diesem Fall, nicht selbst Schuld, sondern eine ihrer Freundinnen, die sie zu dieser Tat ermuntert hat, weil hier eine der FreundInnen gesamtschuldnerisch haftet stellvertretend für alle Beteiligten. Daher hat LidlRacer nur bedingt Recht. Die Frau handelte grob fahrlässig, ihre Freundin hingegen vorsätzlich. Und damit schließt sich der Kreis, da die Dummheit der Frau erwiesen ist.
Sie ist also vermindert schuldfähig und wird daher mit einer Bewährungsstrafe davonkommen.
Die Pappschild-Dame muss wohl im Oktober vor Gericht (https://www.spiegel.de/sport/tour-de-france-pappschild-halterin-schaemt-sich-fuer-dummheit-und-kommt-vor-gericht-a-5fbf6835-271a-4646-951d-17c0d6a556f4).
Oscar0508
02.07.2021, 20:01
Gehst du tagsüber nicht einem Beruf nach, der dich ausfüllt? Dann müsstest du hier nicht den ganzen Tag so einen Unsinn von dir geben…..
Muss der Ton so sein? Unnötige Schärfe, zumal total Off Topic.
Ein Slowene raus, ein anderer gewinnt die Etappe. Mal sehen wie leicht Pogacar 3min Rückstand auf wva zufahren kann. Der könnte ohne Roglic jetzt ja freie Hand bekommen.
War auch mein erster Gedanke darf / muss / soll wva nun auf GC fahren? Vor der Tour hat es geheißen er bekommt die erste Woche freie Fahrt für Etappensiege.
Wen unterstützt Ineos nun die nächsten Tage?
sabine-g
02.07.2021, 20:35
Mir kommt die Überlegenheit der Slowenen spanisch vor.
immerhin gründlich gelesen und mitgedacht und am Ende gelacht.
Ich wollte damit aufzeigen, was alles im Rahmen der Möglichkeiten liegt.
Nichts ist ausgeschlossen.
Nee, das liegt nicht im Rahmen der Möglichkeiten, den groben Unfug, den du phantasierst kann man ausschließen.:Maso:
deralexxx
02.07.2021, 21:17
Mir kommt die Überlegenheit der Slowenen spanisch vor.
Her Majesty is not amused
Bleierpel
02.07.2021, 22:00
Mir kommt die Überlegenheit der Slowenen spanisch vor.
+1+1 Ich könnte :Kotz: , allein, beweisen…
Estebban
02.07.2021, 22:26
Mir kommt die Überlegenheit der Slowenen spanisch vor.
Das mohoric mal so einen raushaut find ich nicht unerwartet.
Das Zeitfahren fand ich da viel schlimmer und der Blick von Küng als Pgacar ins Ziel kam sagte auch viel aus ala „na klar, der wiegt 20kilo weniger als ich, ich bin aktuell einer der besten Zeitfahrer der Welt und der will im flachen die gleichen Watt wie ich über 32 Minuten treten? Na klarooo“
...
Das Zeitfahren fand ich da viel schlimmer und der Blick von Küng als Pgacar ins Ziel kam sagte auch viel aus ala „na klar, der wiegt 20kilo weniger als ich, ich bin aktuell einer der besten Zeitfahrer der Welt und der will im flachen die gleichen Watt wie ich über 32 Minuten treten? Na klarooo“
Da hast du ziemlich viel in den Blick hineininterpretiert.
Ich hab' da in erster Linie viel sportliche Enttäuschung im Blick von Küng gesehen, da ein zweiter Platz bei der Tour nicht ansatzweise soviel wert ist wie ein erster Platz.
Kann man nicht über eine sportliche Niederlage und einen geplatzten Traum enttäuscht sein, ohne dem Gegner Doping zu unterstellen? Küng traue ich es zu.
Für Küng war das Erlebnis kurz vor dem letzten Fahrer von Platz ein verdrängt zu werden, halt auch ein übles DejaVu, da ihm dasselbe schon vor ein paar Wochen bei Tirreno-Adriatico passiert ist, als Wout van Aert ihn noch beim Zeitfahren von der Spitze verdrängen konnte.
Dass Pogacar einer der besten Zeitfahrer sowohl bei flachen, als auch bergigen Kursen ist, sollte doch nach der Tour vom vergangenen Jahr jedem Radsportinteressierten (erst recht jedem Konkurrenten) klar sein.
Pogacar hat letzten Spätsommer sogar Tom Dumoulin deklassiert (und dabei auch schon in den flachen ersten 2/3 der vorletzten Etappe keine Zeit auf Dumoulin kassiert. Pogacar war letztes Jahr erst 22 und mittlerweile ist er 23. In dem Alter verbessert man sich in der Regel noch von Jahr zu Jahr.
Wenn Filippo Gana vorgestern mit am Start gewesen wäre, dann wäre nichtsdestoweniger für Pogacar nur der zweite Platz möglich gewesen und auch Stefan Bissegger hätte aufgrund der Saisonleistungen ein ernsthafter Konkurrent um den Tagessieg sein können, wenn er nicht Riesenpech durch Regen und deshalb brutal rutschige Straßen in seinem Timeslot gehabt hätte.
Natürlich würde ich für Pogacar, schon wegen mancher Personen aus seinem Umfeld, nicht die Hand ins Feuer legen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es ausgerechnet beim amtierenden Toursieger und -Favoriten Lücken bei den Trainingskontrollen und Blutpassüberwachung gibt.
Estebban
03.07.2021, 10:25
Ja mag sein, dass ich da viel von meinen Gedanken mit reininterpretiert habe….
Es will mir persönlich in den Kopf nicht rein, wie bei einem flachen 30 Minuten effort der mindestens 15 Kilo leichtere pogacar auf ein besseres Ergebnis kommt wie Küng.
Aber ich will hier keine Diskussion aufmachen für die ich am Ende wieder einen drüber kriege weil man „hier einfach über Sport diskutieren“ möchte :dresche
Ich bewundere dein Engagement hier, aber deine Gedankengänge sind einfach nur lächerlich. Musste hier gerade tatsächlich laut auflachen....
Ich finde die Gedanken von longo nicht komplett abwegig.
Wenn sich jemand, und sei es unerlaubt, auf einer Straße befindet, dann habe ich als Benutzer derselben noch lange kein Recht, diese Person einfach umzufahren. Das ist doch glasklar.
Ob Martin überhaupt die Möglichkeit gehabt hätte anders zu reagieren als gar nicht, müsste natürlich genau erörtert werden. Ich würde es aber nicht von vornherein komplett ausschließen. Zumindest hat er zugegeben, die Frau gesehen zu haben.
LidlRacer
03.07.2021, 14:17
Ich finde die Gedanken von longo nicht komplett abwegig.
Wenn sich jemand, und sei es unerlaubt, auf einer Straße befindet, dann habe ich als Benutzer derselben noch lange kein Recht, diese Person einfach umzufahren. Das ist doch glasklar.
Er hat sie nicht umgefahren. Und das ist auch nicht zu erwarten, wenn man gegen ein Pappschild fährt.
Er hat sie nicht umgefahren. Und das ist auch nicht zu erwarten, wenn man gegen ein Pappschild fährt.
Er ist in voller Fahrt gegen ihren ausgestreckten, linken Arm gefahren.
Ich hab den Eindruck vom Doping im Feld sind wir ungefähr auf dem Level 1995-2005.
JENS-KLEVE
03.07.2021, 15:02
Das Gesamtklassement ist jedenfalls total unerwartet. Ich bin gespannt, ob jetzt die Alpen ein bisschen die Favoriten wieder nach vorne bringen.
Buchmann und Keldermann sind auch dichter zusammen als vorher gedacht.
captain hook
03.07.2021, 15:34
Ich hab den Eindruck vom Doping im Feld sind wir ungefähr auf dem Level 1995-2005.
Zumindest werden ähnlich wenige erwischt.
Mal sehen wie das ausgeht. Pogacar und sein Team sind quasi auf sich allein gestellt und müssen die komplette Arbeit machen. Mal sehen wie lange die das können. Ich hab nicht das Gefühl, dass das 3 Wochen gut geht. Vielleicht muss er es am Ende mit individueller Stärke richten. Ineos hat dem Costa ja grade schon schön erklärt, dass er ruhig alleine vorne fahren darf und sie sich nicht beteiligen.
Thomas W.
03.07.2021, 16:17
Pogacar fährt den Rest kaputt , nachhaltig.
Das was da gerade passiert ist die größte Verarsche im Radsport. 12% auf großem Blatt. Dagegen war Pantani ein Amateuer. Echt abartig...
Zumindest werden ähnlich wenige erwischt.
Mal sehen wie das ausgeht. Pogacar und sein Team sind quasi auf sich allein gestellt und müssen die komplette Arbeit machen. Mal sehen wie lange die das können. Ich hab nicht das Gefühl, dass das 3 Wochen gut geht. Vielleicht muss er es am Ende mit individueller Stärke richten. Ineos hat dem Costa ja grade schon schön erklärt, dass er ruhig alleine vorne fahren darf und sie sich nicht beteiligen.
Pogacar braucht kein Team. Wenn er will, gewinnt er mit 10min Vorsprung.
Estebban
03.07.2021, 17:03
Und das was da heute bzw in der gesamten Woche passiert soll jetzt genau wer ernst nehmen?
Wie immer können alle Dopindiakussionen gerne im dafür vorgesehenen Thread geführt werden.
Ob man das heute ernst nehmen kann oder nicht ist die eine Sache. Das man so eine Tour Entwicklung gerade in der ersten Woche selten gesehen hat ist eine andere
Und dabei geht es mir nicht nur um Pogacar. Es scheint viel chaotischer zu sein als die letzten Jahre. Die Stürze der ersten Tage und damit ein kleines Favoritensterben hat ordentlich alles auf den Kopf gestellt
Und das was da heute bzw in der gesamten Woche passiert soll jetzt genau wer ernst nehmen?
Interessant ist auch, wer vorgibt, die Leistungen von Pogačar müssten nicht im Kontext von Pantani, Armstrong, Contador etc. diskutiert werden. Florian Naß hat sich dabei erwartbar negativ hervorgetan.
Wer für einen weniger dopingverseuchten Radsport einstehen möchte, sollte die Leistungen von Pogačar jetzt unbedingt kritisch einordnen. Aus meiner Sicht gilt das insbesondere für Dan Lorang. :Huhu:
Kurz zu Pogačar: Bis zu seiner Triumphfahrt beim letztjährigen Zeitfahren über Primož Roglič hat er ja beständig seine Leistungswerte hochgeladen. Danach nur noch sporadisch.
Wer meint, dass das Thema Doping in einem Thread zur Tour nicht diskutiert gehört, kennt entweder die Geschichte der Tour de France nicht oder ignoriert diese.
Für den, der fragt, wie Pogačar mit etwaigem Doping durchkommen könnte, gilt das ebenso.
tomsimpson
03.07.2021, 18:18
Gibt es eigentlich eine Seite im Internet, wo man die Bestzeiten bei den klassischen Tour de France Anstiegen einsehen kann?
Ich würde das Gesehene heute (Romme/ Colombiere) gerne versuchen einzuordnen.
Estebban
03.07.2021, 18:27
Gibt es eigentlich eine Seite im Internet, wo man die Bestzeiten bei den klassischen Tour de France Anstiegen einsehen kann?
Ich würde das Gesehene heute (Romme/ Colombiere) gerne versuchen einzuordnen.
Laut „Flamme Rouge“ war er 20 Sekunden schneller als der bisherige Rekord zum Colombiere..
Wenigstens wird aktuell nicht nur ein "Mannschaftszeitfahren" geboten wie bis anhin von Ineos zu sehen war. Das ist zur Zeit schon interessanter als in den vergangenen Jahren. Was ein Van der Poel gestern in gelb gemacht hat (Führung in einer Fluchtgruppe) hat es schon lange nicht mehr gegeben.
Aktuell eine interessante Tour. Dass Pogacar vorne das grosse Blatt gefahren ist stimmt. Jedoch müsste man da vielleicht auch einordnen was er hinten gefahren ist (War optisch auf dem kleinsten Ritzel).
Freue mich auf morgen mit den Jungs.
Grüsse Beat
...Florian Naß hat sich dabei erwartbar negativ hervorgetan.
Wer für einen weniger dopingverseuchten Radsport einstehen möchte, sollte die Leistungen von Pogačar jetzt unbedingt kritisch einordnen. Aus meiner Sicht gilt das insbesondere für Dan Lorang. :Huhu: ...
Jetzt halte vielleicht mal die Luft an und lese dir durch, was du da geschrieben hast. Du hast das Recht, eine eigene Meinung zu haben, aber du solltest dies auch anderen zugestehen.
Kurz zu Pogačar: Bis zu seiner Triumphfahrt beim letztjährigen Zeitfahren über Primož Roglič hat er ja beständig seine Leistungswerte hochgeladen. Danach nur noch sporadisch.
Nach dieser Touretappe in der vergangenen Saison, hat sich dann mal eben ein "Experte" aus Belgien zu Wort gemeldet, versucht die Leistungswerte (umgerechnet in W/kg) zu analysieren und in einem Beitrag für eine Zeitung die felsenfeste Überzeugung vertreten, dass Pogacar gedopt sein müsste, weil solche Leistungswerte unmöglich mit legalen Mitteln erreicht werden können.
Danach hätte ich anstelle von Pogacar auch keine Lust mehr gehabt, meine Leistungsdaten zu teilen und wenn ich sein sportlicher Leiter gewesen wäre, hätte ich ihm dringend geraten,, die Datentransparenz zu reduzieren.
Nach den Stürzen von Primoz Roglich und Geraint Thomas war doch nach den ersten drei Etappen klar, dass Pogacar der als nahezu einstiger GC-Fahrer sturzfrei geblieben ist,ziemlich schnell ins gelbe Trikot schlüpfen würde, umso mehr weil schon in der ersten Woche ein schweres Zeitfahren angesetzt war, dass Pogacar viel mehr liegt als den GC-Fahrern mit Zeitfahrschwäche wie z.B. Keldermann oder Carapaz.
captain hook
03.07.2021, 18:47
Wozu braucht man Mannschaften oder ähnliches? Wird völlig überbewertet.
captain hook
03.07.2021, 18:48
Gibt es eigentlich eine Seite im Internet, wo man die Bestzeiten bei den klassischen Tour de France Anstiegen einsehen kann?
Ich würde das Gesehene heute (Romme/ Colombiere) gerne versuchen einzuordnen.
Climbingrecords. http://www.climbing-records.com/?m=1
Estebban
03.07.2021, 19:04
Nach den Stürzen von Primoz Roglich und Geraint Thomas war doch nach den ersten drei Etappen klar, dass Pogacar der als nahezu einstiger GC-Fahrer sturzfrei geblieben ist,ziemlich schnell ins gelbe Trikot schlüpfen würde, umso mehr weil schon in der ersten Woche ein schweres Zeitfahren angesetzt war, dass Pogacar viel mehr liegt als den GC-Fahrern mit Zeitfahrschwäche wie z.B. Keldermann oder Carapaz.
Kelderman war nebenbei bemerkt mal niederländischer zeitfahrmeister….
Pogacar hat heut halt allen anderen Kletterern (Uran, Carapaz, Mas etc) mindestens 3 Minuten abgenommen. Das sind Abstände, die wir seit Jahren bzw seit den dunkelsten Zeiten nicht mehr gesehen haben…
sabine-g
03.07.2021, 19:06
ich finde die ganzen Doping Posting im Prinzip überflüssig und sie vermiesen mir das Lesen.
Das was hier gerade abgeht ist mir aber ne Nummer too much.
Ich werde keine Minute mehr von dem Scheiß anschauen.
Jetzt halte vielleicht mal die Luft an und lese dir durch, was du da geschrieben hast. Du hast das Recht, eine eigene Meinung zu haben, aber du solltest dies auch anderen zugestehen.
Nach dieser Touretappe in der vergangenen Saison, hat sich dann mal eben ein "Experte" aus Belgien zu Wort gemeldet, versucht die Leistungswerte (umgerechnet in W/kg) zu analysieren und in einem Beitrag für eine Zeitung die felsenfeste Überzeugung vertreten, dass Pogacar gedopt sein müsste, weil solche Leistungswerte unmöglich mit legalen Mitteln erreicht werden können.
Danach hätte ich anstelle von Pogacar auch keine Lust mehr gehabt, meine Leistungsdaten zu teilen und wenn ich sein sportlicher Leiter gewesen wäre, hätte ich ihm dringend geraten,, die Datentransparenz zu reduzieren.
Fast richtig, Hafu. Du sprichst wahrscheinlich über die 8. Etappe der letztjährigen Tour de France. Ich spreche hingegen vom Zeitfahren, der 19. Etappe der letztjährigen Tour de France. Ansonsten dürfte der Ratschlag dann wohl vom Teameigner, https://de.wikipedia.org/wiki/Mauro_Gianetti, oder vom "Entdecker" https://de.wikipedia.org/wiki/Andrej_Hauptman, die beide eine fragwürdige Vergangenheit hinsichtlich Doping aufweisen.
Es ist mithin auch nicht nur irgendein belgischer "Experte", sondern z.B. auch Fritz Sörgel (https://www.spox.com/de/sport/mehrsport/radsport/tour-de-france/2009/Artikel/tdf-anti-doping-experte-fritz-soergel-mit-zweifel-an-tour-sieger-tadej-pogacar.html). Ansonsten wurden zum Zeitfahren nie Leistungswerte oder auch nur die Etappe hochgeladen. Die Leistungswerte nach der 8. Etappe wurden meines Wissens nachträglich entfernt. Darüber kann gerne diskutiert werden. Ebenso darüber, ob dein Eintreten für Transparenz durch Hochladen von Leistungswerten nicht etwas entkernt wird, wenn aufgrund dieser Werte erhobene Vorwürfe dazu führen, dass der Angegriffene dazu zu raten sei, seine Transparenz zu reduzieren.
Worüber ich mit dir, Hafu, nicht diskutiere, ist dein eingangs formulierte Erwartung, ich sollte mal die Luft anhalten und die Begründung dieser Erwartung. Diese entsprechen nicht dem Niveau intellektueller Redlichkeit, mit dem ich auseinandersetzen möchte.
Worüber ich mit dir, Hafu, nicht diskutiere, ist dein eingangs formulierte Erwartung, ich sollte mal die Luft anhalten und die Begründung dieser Erwartung. Diese entsprechen nicht dem Niveau intellektueller Redlichkeit, mit dem ich auseinandersetzen möchte.
Lass gut sein und sei heute nachsichtig.
Frederic Funk ist es heute beim Supersprint Triathlon in Schopfheim leider wieder nicht vergönnt gewesen, sich im PTO-Ranking entscheidend nach vorne zu arbeiten. (https://sparkassen-triathlon-schopfheim-2021.racepedia.de/ergebnisse/4543)
Kopf hoch!!
Und Glückwunsch zum Rennen vor einer Woche am Walchsee!!
sabine-g
03.07.2021, 19:30
Lass gut sein und sei heute nachsichtig.
Frederic Funk ist es heute beim Supersprint Triathlon in Schopfheim leider wieder nicht vergönnt gewesen, sich im PTO-Ranking entscheidend nach vorne zu arbeiten. (https://sparkassen-triathlon-schopfheim-2021.racepedia.de/ergebnisse/4543)
Kopf hoch!!
Was hat denn dieser saublöde Kommentar hier zu suchen?
Fährt Frederic die Tour mit?
Was hat denn dieser saublöde Kommentar hier zu suchen?
Fährt Frederic die Tour mit?
Stimmt, der war blöd ich entschuldige mich dafür.
Wurde nur als mögliche Begründung/Entschuldigung dafür angeführt, warum Hafu den Je Lü mit "Jetzt halt doch mal die Luft an" angegangen sein könnte..
Aber vielleicht fährt er ja in ein paar Jahren mal mit..
Estebban
03.07.2021, 19:49
Lass gut sein und sei heute nachsichtig.
Frederic Funk ist es heute beim Supersprint Triathlon in Schopfheim leider wieder nicht vergönnt gewesen, sich im PTO-Ranking entscheidend nach vorne zu arbeiten. (https://sparkassen-triathlon-schopfheim-2021.racepedia.de/ergebnisse/4543)
Kopf hoch!!
Und Glückwunsch zum Rennen vor einer Woche am Walchsee!!
Edit: Sabine hat alles dazu gesagt..
ist "halt mal die Luft an" so schlimm, dass man wie Ciro Immobile theatralisch zusammensinken muss?
Ich fand es jetzt mal beeindruckend heute. Wie die Leistung einzuordnen ist, werden wir noch sehen. Zu Pogacar gab es ja letztes Jahr schon sehr ausführliche Diskussionen bzgl seinem Werdegang und seiner Leistungsentwicklung.
Zum Glück kann ja jeder selber entscheiden ob er das schaut. Wenn man das alles für unwürdig hält, ignoriert man es halt am besten, kauft sich keine Trainingskleidung von Profiteams, keine Räder der Radsponsoren usw
Wenn jemand (in dem Fall ich) meint das es dafür einen eigene Thread gibt und diese ständige Dopingdiskussion immer und überall nervt, dann hat das nichts mit Verweigerung von der Tour oder Radsportgeschichte zu tun oder mit der nicht kritischen Betrachtung der Leistung Pogacars, SONDERN einfach das es unglaublich nervig ist ständig dieses Thema zu haben egal wo.
Neuer 3000m Rekord => Doping
Neuer HM Rekord => Doping (oder Schuhe)
Radsport => Doping
Ich kann die Tour schauen und genießen egal ob die Protagonisten Dopen oder nicht.
Ich schaue mir auch die Cross Fit Games an und die Arnold Classics ebenso Strongman Wettbewerbe.
Und ich kann das alles schauen ohne ständig jammern zu müssen das die Athleten dort Stoffen, dopen usw.
Den Thread nutze ich jedes Jahr gerne um zu lesen was so passiert ist wie das Leute wie der Captain einschätzen wen es um Taktik geht oder um weitere Entwicklungen.
Wenn ich mich da vorher durch Seiten mit Doping kämpfen muss ist das einfach unglaublich nervig
Estebban
03.07.2021, 20:15
Ich finde es nervig, wenn ganz offensichtlich Leistungen nicht in erwartbare Korridore passen, ich mich erstmal durch reihenweise Kommentare zu kämpfen, die nichts über Doping lesen wollen. Sorry Necon, es geht hier nicht um einfaches „bei der Tour sind doch eh alle Drauf“ sondern um völlig unglaubwürdige Leistungen. Diese sind bei der Tour de France - also wird auch im Tour Thread darüber geschrieben…
Eingangspost dieses Fadens:
Bitte ohne Offtopic Diskussionen zu Doping, Corona… etc.:bussi:
Leider gibt es kein Zeitfahren zum Grand Depart, trotzdem hat es die erste Etappe schon in sich!
Ich finde es nervig, wenn ganz offensichtlich Leistungen nicht in erwartbare Korridore passen, ich mich erstmal durch reihenweise Kommentare zu kämpfen, die nichts über Doping lesen wollen. Sorry Necon, es geht hier nicht um einfaches „bei der Tour sind doch eh alle Drauf“ sondern um völlig unglaubwürdige Leistungen. Diese sind bei der Tour de France - also wird auch im Tour Thread darüber geschrieben…
:Huhu:
captain hook
03.07.2021, 20:17
Er hatte heute noch genau 1 Helfer mit 30km und 2 Anstiegen noch zu fahren. Was anderes als selbst attackieren ging eigentlich gar nicht . Angriff war die beste Verteidigung.
Man wird sehen, in wie weit diese Mannschaft ihn bei der Verteidigung unterstützen kann. Er hat sich jetzt nen Polster verschafft. Mal sehen ob über 3 Wochen zu viele Hunde des Hasen tot sind oder ob er das was er heute gemacht hat noch ein paar mal wiederholen kann. Vielleicht ist er ja auch so überlegen, dass gar keiner mit keiner Mannschaft überhaupt was versuchen kann.
Bleierpel
03.07.2021, 20:51
Letztes Jahr hatte er auch keine Mannschaft und es clever angestellt…
...
Worüber ich mit dir, Hafu, nicht diskutiere, ist dein eingangs formulierte Erwartung, ich sollte mal die Luft anhalten und die Begründung dieser Erwartung. Diese entsprechen nicht dem Niveau intellektueller Redlichkeit, mit dem ich auseinandersetzen möchte.
Du hast dem Trainer einer Konkurrenzmannschaft, der noch nichtmal bei der Tour dabei ist und keinerlei Verbindung zu Pogacar hat, namentlich angegriffen und suggeriert, dass er wenn er Pogacar nicht öffentlich des Dopings beschuldigt, er sich mitschuldig machen würde.
Ist das tatsächlich dein Ernst?
Subsummierst du so eine Aussage unter "intellektueller Redlichkeit?
Ich hab' dich bisher in diesem Forum eigentlich als vernünftigen Menschen kennengelernt, aber dieser Beitrag weicht von diesem Bild in gravierender Weise ab.
Weil ein Athlet besser als seine Konkurrenten fährt, hältst du es für plausibel, diesem Sportler Doping zu unterstellen? Besser als andere sein zu wollen ist aber nunmal das Wesen des Leistungssportes. Irgendjemand ist immer der Beste.
JENS-KLEVE
03.07.2021, 22:41
.
Wer meint, dass das Thema Doping in einem Thread zur Tour nicht diskutiert gehört, kennt entweder die Geschichte der Tour de France nicht oder ignoriert diese.
Für den, der fragt, wie Pogačar mit etwaigem Doping durchkommen könnte, gilt das ebenso.
Ich kenne die Tour de France. Für dich zur Info:
Es ist schon in den letzten Jahren hier so üblich gewesen das zu trennen. Eröffne doch gerne einen Parallelen Thread dazu oder nutze die bereits vorhandenen Threads zum Thema Doping. Hier geht es um Rennverläufe usw.
Ich kenne die Tour de France. Für dich zur Info:
Es ist schon in den letzten Jahren hier so üblich gewesen das zu trennen. Eröffne doch gerne einen Parallelen Thread dazu oder nutze die bereits vorhandenen Threads zum Thema Doping. Hier geht es um Rennverläufe usw.
Na ja, ich sag nur L.A.
Da haben sich alle 7 Jahre lang über Rennverläufe unterhalten
und am Ende war alles für die Katz..
Na ja, ich sag nur L.A.
Da haben sich alle 7 Jahre lang über Rennverläufe unterhalten
....
Ich weiß nicht, in welchen Forum du damals mitgelesen hast, hier offensichtlich nicht.....
captain hook
04.07.2021, 07:59
Letztes Jahr hatte er auch keine Mannschaft und es clever angestellt…
Letztes Jahr hat es Roglic am vorletzten Tag beim Zeitfahren vergeigt. Da mussten die vorher gar nix machen. Dieses Jahr hat er ein großes Schild auf dem Rücken... Hier ist der Mann der gewinnen muss wenn ihn am Ende nicht alle auslachen sollen.
Ich würde es gut finden, wenn der Rest seine Streitigkeiten persönlich klärt. Die Schleife wurde hier im Forum schon ausreichend oft gedreht.
Letztes Jahr hat es Roglic am vorletzten Tag beim Zeitfahren vergeigt. Da mussten die vorher gar nix machen. Dieses Jahr hat er ein großes Schild auf dem Rücken... Hier ist der Mann der gewinnen muss wenn ihn am Ende nicht alle auslachen sollen.
Ich würde es gut finden, wenn der Rest seine Streitigkeiten persönlich klärt. Die Schleife wurde hier im Forum schon ausreichend oft gedreht.
Was heißt vergeigt? Roglic kann und konnte diese Watt-Werte nie bringen. Sein Fahren in gelb war nur Täuschung.
tomsimpson
04.07.2021, 11:27
Wow!
War lange nicht mehr „hier“…mit ein wenig Abstand ist es schon faszinierend zu beobachten wie viele es schaffen bei der gestrigen Etappe Spektakel und realistische Einschätzung der individuellen Performance, eines mit Sicherheit sehr talentierten Fahrers, voneinander zu trennen.
Ich drücke die Daumen, dass es weiterhin erfolgreich klappt mit der kognitiven Dissonanzreduktion.
Letztes Jahr hatte er auch keine Mannschaft und es clever angestellt…
:Blumen:
Hier geht es um Rennverläufe usw.
:Blumen:
Sein Fahren in gelb war nur Täuschung.
Oder er hatte beim ZF im letzten Jahr einfach einen saumiserablen Tag.
Hatte es früher bei der TdF immer gegeben und fast kein Fahrer blieb davon verschont.
Oder er hatte beim ZF im letzten Jahr einfach einen saumiserablen Tag.
Hatte es früher bei der TdF immer gegeben und fast kein Fahrer blieb davon verschont.
Habt ihr das Zeitfahren gesehen? Roglic ist Fünfter geworden. Nur hinter Dumoulin, Porte und var Art. Wobei selbst Dumoulin einen Rückstand von 1:21 hatte. Der hatte keinen miserablen Tag. Anders als es gerade ist, wo der Körper mit sicherlich nicht unerheblichen Verletzungen zu kämpfen hat…
Helmut S
04.07.2021, 12:42
Lese gerade, dass MVP aus der Tour aussteigt: https://twitter.com/letour_de/status/1411631722886840323?s=21
Er will sich auf die Spiele konzentrieren.
Roglic is übrigens auch raus. Er kämpft nach wie vor mit den Folgen des Sturzes.
Das Team und ich haben die Entscheidung gemeinsam getroffen. Es bringt nichts, so bis zum Ende weiterzumachen“, so der Slowene. „Es ging mir richtig schlecht, und ich hatte große Schmerzen. Das war zu viel für meinen Körper.
Habt ihr das Zeitfahren gesehen? Roglic ist Fünfter geworden. Nur hinter Dumoulin, Porte und var Art. Wobei selbst Dumoulin einen Rückstand von 1:21 hatte. Der hatte keinen miserablen Tag. Anders als es gerade ist, wo der Körper mit sicherlich nicht unerheblichen Verletzungen zu kämpfen hat…
Ich hatte das Abschlusszeitfahren im letzten Jahr gemeint.
Ich hatte das Abschlusszeitfahren im letzten Jahr gemeint.
Das hat StanX auch gemeint.
Ich hatte das Abschlusszeitfahren im letzten Jahr gemeint.
Ich auch
Ich sag übrigens, dass der Drops noch nicht gelutscht ist. Ich muss an den Giro denken den Froome mit so einem Überttag gewonnen hat. Da war Adam Yates auch bis zu diesem einen Tag richtig stark. Dann war von jetzt auf gleich der Ofen aus. Das kann hier alles auch noch passieren.
Wie geht euch das eigentlich mit den Kommentatoren? Bei mir sorgt Jens Voigt dafür, dass ich kein Eurosport/GCN gucken kann.
Estebban
04.07.2021, 15:42
Wie geht euch das eigentlich mit den Kommentatoren? Bei mir sorgt Jens Voigt dafür, dass ich kein Eurosport/GCN gucken kann.
Ich finde immer es ist recht leicht von der Couch zu kritisieren… 3-4 Stunden ohne Feedback in ein Mikro zu brabbeln ist schon ne Hausnummer. Merkt man spätestens wenn man dank Corona seit Monaten Vorträge über Zoom und co hält.
Ich hab bei GCN immer den englischen Kommentar an, den finde ich einfach emotionaler / atmosphärischer.. dazu bilde ich mir ein, dass es mir bei der Menge an Radrennen die ich mir so reinziehe, hilft es mir noch beim Englisch :dresche
Ich auch ��
Ich sag übrigens, dass der Drops noch nicht gelutscht ist. Ich muss an den Giro denken den Froome mit so einem Überttag gewonnen hat....
Da gebe ich dir recht.
Der Captain hat ja schon auf die personellen Schwächen des Team UAE hingewiesen. Schon im letzten Jahr hat Pogacar bei einer der ersten Etappe in einer Windkantensituation mehrere Minuten auf Roglic verloren und dabei sich überhaupt erst in die Situation gebracht, dass er erst in der allerletzten Etappe (mit Glück und Topleistung) die Gesamtführung übernehmen konnte.
Marc Hirschi, in diesem Jahr einer der geplant wichtigsten Helfer für Pogacar bei schwierigen Etappen und extra deshalb als Verstärkung des Tourteams aus dem alten DSM-Vertrag frei gekauft, hat sich in der erste Woche das Schultereckgelenk gerissen und es ist eher erstaunlich, dass er überhaupt noch mitfahren kann. Viel helfen wird er Pogacar aber sicher nicht mehr.
Windkantensituation wird es in den nächsten zwei Wochen mutmaßlich auch noch geben.
Und ohne starkes Team muss das gelbe Trikot selbst auf flachen Etappen sich im Windschatten des Hauptfeldes verstecken (mit dem dort gravierend erhöhtem Risiko, in Stürze verwickelt zu werden), statt wie üblich auf Position sechs oder sieben an der Spitze des Hauptfeldes im Windschatten mitzurollen.
Und dann ist es noch so, dass man normalerweise nicht 3 Wochen lang dieselbe Form hat. Wer in der ersten Woche in Topform ist, bei dem ist oft in der dritten Woche schon ein Leistungsabfall zu beobachten, wie man z.B. bei Bernal in der dritten Giro-Woche beobachten konnte.
Im Augenblick ist Pogacar sicher der Stärkste im Feld erst recht nach dem Ausscheiden von Roglic , der Sturzfolgen von Thomas und der Formschwäche von Carapaz, aber bis Paris ist es noch ein ganzes Stück und da kann noch viel passieren, wie man letztes Jahr bei Roglic gesehen hat.
JENS-KLEVE
04.07.2021, 16:50
Wie geht euch das eigentlich mit den Kommentatoren? Bei mir sorgt Jens Voigt dafür, dass ich kein Eurosport/GCN gucken kann.
Bei voigt nervt mich die falsche Aussprache vieler bekannter Namen und grobe sprachliche Patzer „zumindestens“ „war gewesen“ „tut nach vorne fahren“ …
Aber auf der anderen Seite erklärt er toll Zusammenhänge wie Sportler untereinander reden, sportliche Leiter im Team kommunizieren, viele Abläufe hinter den Kulissen.
Auch seine Anekdoten finde ich spektakulär und schalte deswegen sogar früher ein als sonst.
ricofino
04.07.2021, 17:08
Mir gefällt die kommentation von eurosport. Und Jens Vogt gefällt mir sehr gut weil er frei ausspricht wie er denkt und die Aussprache einiger Fahrer lässt mich eher schmunzeln.
für mich die bisher schönste Szene der Tour: https://www.instagram.com/p/CQ4IibAK1ap/ der Kleine wird das sicher so schnell nicht vergessen :)
LidlRacer
04.07.2021, 17:36
Bei voigt nervt mich die falsche Aussprache vieler bekannter Namen und grobe sprachliche Patzer „zumindestens“ „war gewesen“ „tut nach vorne fahren“ …
Aber auf der anderen Seite erklärt er toll Zusammenhänge wie Sportler untereinander reden, sportliche Leiter im Team kommunizieren, viele Abläufe hinter den Kulissen.
Auch seine Anekdoten finde ich spektakulär und schalte deswegen sogar früher ein als sonst.
Ich sehe Voigt auch als Pluspunkt. Schaue dennoch überwiegend im Ersten bzw. One, weil dort meist keine Werbung stört und weil ich Eurosport nicht in HD habe.
captain hook
04.07.2021, 17:47
Vorteil Pogacar, alle anderen fahren gegen alle anderen um Platz 2 und nicht zusammen gegen ihn. Da hat er leichtes Spiel.
Ich finde immer es ist recht leicht von der Couch zu kritisieren… 3-4 Stunden ohne Feedback in ein Mikro zu brabbeln ist schon ne Hausnummer. Merkt man spätestens wenn man dank Corona seit Monaten Vorträge über Zoom und co hält.
Klar ist das leicht, das beweisen 80 Millionen Bundestrainer. Sprache lässt sich aber im Gegensatz zu Fußball recht einfach bewerten. Es ist auch nicht das was, sondern das wie.
Die insights die Voigt bietet uns das emotionale Gefallen mir deutlich besser als zB ein Fabian Wegmann.
Ich fand Eurosport zum Giro auch besser, da noch Rolf Aldag mit dabei war und der macht das deutlich besser.
Estebban
04.07.2021, 18:23
Klar ist das leicht, das beweisen 80 Millionen Bundestrainer. Sprache lässt sich aber im Gegensatz zu Fußball recht einfach bewerten. Es ist auch nicht das was, sondern das wie.
Die insights die Voigt bietet uns das emotionale Gefallen mir deutlich besser als zB ein Fabian Wegmann.
Ich fand Eurosport zum Giro auch besser, da noch Rolf Aldag mit dabei war und der macht das deutlich besser.
Das war auch nicht so gemeint als dürfte man das nicht kritisieren, falls es so rüber kam :Blumen:
:bussi:Das war auch nicht so gemeint als dürfte man das nicht kritisieren, falls es so rüber kam :Blumen:
Mir gefällt die kommentation von eurosport. Und Jens Vogt gefällt mir sehr gut weil er frei ausspricht wie er denkt und die Aussprache einiger Fahrer lässt mich eher schmunzeln.
Geht mir genauso.
Selbst die Namen französischer Fahrer verhunzt er, obwohl er jahrelang bei einem französischen Team unter Vertrag war.
Ich mag ihn lieber als den Jean-Marie Lequlerce (wird der so geschrieben?)
Vorteil Pogacar, alle anderen fahren gegen alle anderen um Platz 2 und nicht zusammen gegen ihn. Da hat er leichtes Spiel.
Das war doch schon immer so.
Damals gegen Indurain alsBeispiel, gabs auch keine Allianzen, da ist auch jeder jedem hinterher gefahren und Big Mig lachte sich schlapp!
Mir gefällt das es endlich mal wieder ein Radrennen ist und nicht so ein "Postkutschen-Rennen"!
Eine Mannschaft kontrolliert und fertig, saulangweilig.
captain hook
05.07.2021, 14:36
Geht mir genauso.
Selbst die Namen französischer Fahrer verhunzt er, obwohl er jahrelang bei einem französischen Team unter Vertrag war.
Ich mag ihn lieber als den Jean-Marie Lequlerce (wird der so geschrieben?)
Das war doch schon immer so.
Damals gegen Indurain alsBeispiel, gabs auch keine Allianzen, da ist auch jeder jedem hinterher gefahren und Big Mig lachte sich schlapp!
Mir gefällt das es endlich mal wieder ein Radrennen ist und nicht so ein "Postkutschen-Rennen"!
Eine Mannschaft kontrolliert und fertig, saulangweilig.
Big Mig ist aber inzwischen schon seeehr lange her. 🤯
:Blumen: Ich weiß es nervt viele, aber heute ist ja bekanntlich Ruhetag, man könnte es also vielleicht noch mal kurz in Ruhe aufdröseln, da anscheinend einige hier es irgendwie falsch verstanden haben könnten:
:Huhu: ..Die Frau mit dem Schild..:Huhu:
Es wird in Brest am 14.10.2021 ganz sicher ein Verfahren geben:
Der französische Staat (Öffentliches Recht) gegen die Frau mit dem Schild.
Tatvorwurf: Fahrlässige Körperverletzung und Missachtung von Sicherheitsvorschriften.
Es erwartet sie bei einer Verurteilung eine nicht unerhebliche Geld- und sogar eine eventuelle Gefängnisstrafe.
Von der Begründung dieses Urteils hängt es nun aber entscheidend ab, ob es sich überhaupt für andere lohnen würde, sie zivilrechtlich/privatrechtlich auf Schadensersatz und/oder Schmerzensgeld zu verklagen.
Es gäbe im Prinzip drei mögliche Urteile:
1. Freispruch (Verkettung unglücklicher Umstände).
Davon ist nicht auszugehen
2. Absoluter Vorsatz und sehr sehr grob fahrlässiges Verhalten.
Davon ist auch nicht auszugehen
3.(Leicht) Fahrlässiges Verhalten.
Davon ist wohl am meisten auszugehen
So:
Bei 1. Freispruch kann man bei ihr durch weitere Anklagen nichts holen, da sie sich auf den Freispruch berufen kann.
Bei 2. Vorsatz kann man bei ihr im Prinzip auch wenig bis gar nichts holen.
Warum? Weil in so einem Fall ihre Haftpflichtversicherung nicht mehr für sie einspringt. Sie haftet also mit ihrem Privatvermögen.
Falls die ASO als Veranstalter oder die CPA als Fahrergewerkschaft hier Forderungen in Höhe vom mehreren Hunderttausend Euro geltend machen wollten, müsste sie Privatinsolvenz anmelden. Was wäre dann gewonnen?? Nichts.
Bei 3. und nur bei 3. bestünden gewisse Aussichten aber auch gewisse Risiken für erfolgreiche Klagen auf Schadensersatz.
Bei einer Klage auf Schadensersatz würde es zu einem weiteren Verfahren kommen, und dort müsste man nochmals die Schuldfrage genauer klären.
Wer hat welchen Anteil am Zustandekommen dieses Unfalls.
Und dann würde ganz sicher auch das Verhalten der ASO als Veranstalter, und das Verhalten von Tony Martin als unmittelbar beteiligter Rennfahrer zum Gegenstand der Untersuchungen werden.
Und dabei könnte es mit einer sehr geringen aber doch nicht komplett ausgeschlossenen Wahrscheinlichkeit dazu kommen, daß der ASO als Veranstalter oder dem beteiligten Rennfahrer Tony Martin eine gewisse Teilschuld zugesprochen werden.
Das Risiko ist hier am allergrössten für die ASO, da mit einer eventuellen Teilschuld und einer daraus resultierenden Schadensersatzpflichtl ein Präzedenzfall geschaffen werden könnte, der im Extremfall sogar den Fortbestand der Tour de France ernsthaft gefährden könnte.
Die ASO hat die Anklage sowieso schon zurückgezogen und sie wird der CPA Fahrergewerkschaft aus den genannten Gründen sicher auch von einer Anklageerhebung abraten.
Und jetzt wünsche ich allen Fahrern und ganz besonders Tony Martin eine sturz- und unfallfreie Rest-Tour. :Maso:
:Blumen: Ich weiß es nervt viele,.....
Vor allem nervt deine Beratungsresistenz. Du konstruierst dir etwas ohne echtes Wissen zurecht.
Im Strafrecht gilt das Prinzip der Kausalität. Das Rennen fand auf einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten Strecke statt. Das die Strecke nicht ABgesperrt war spielt dabei überhaupt keine Rolle. Und öffentlicher Verkehr schließt auch Fußgänger mit ein. Der Dame dürfte wes schwerfallen vor Gericht zu beweisen, dass sie NICHT wusste, dass auf der Straße ein Radrennen stattfindet.
Mit anderen Worten die ASO hat an dieser konkreten Stelle ihre Hausaufgaben gemacht. Strecke beantragt, Strecke von den Behörden genehmigt bekommen. Damit gehört ihnen die Strasse zur Nutzung im beantragten Zeitraum und mit Ausnahme von Notfalleinsätzen von Krankenwagen, Feuerwehr etc. Da hat dann niemand anderes etwas darauf zu suchen oder draufzuhalten. Der Sinn der Beantragung und Genehmigung ist ja gerade, dass sich die Rennteilnehmer NICHT an die normalen Straßenregeln halten müssen, solange sie sich in dem beantragten und genehmigten Korridor (Straße) befinden.
Kausal ist der Unfall von der Dame verursacht worden, daran kann es doch eigentlich keine ernstzunehmenden Zweifel geben. Hält sie das Schild nicht auf die Straße - kein Unfall. Alles andere ist hinkonstruiert.
Vor allem nervt deine Beratungsresistenz. Du konstruierst dir etwas ohne echtes Wissen zurecht.
Im Strafrecht gilt das Prinzip der Kausalität. Das Rennen fand auf einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten Strecke statt. Das die Strecke nicht ABgesperrt war spielt dabei überhaupt keine Rolle. Und öffentlicher Verkehr schließt auch Fußgänger mit ein.
Mit anderen Worten die ASO hat an dieser konkreten Stelle ihre Hausaufgaben gemacht. Strecke beantragt, Strecke von den Behörden genehmigt bekommen. Damit gehört ihnen die Strasse zur Nutzung im beantragten Zeitraum und mit Ausnahme von Notfalleinsätzen von Krankenwagen, Feuerwehr etc. Da hat dann niemand anderes etwas darauf zu suchen oder draufzuhalten. Der Sinn der Beantragung und Genehmigung ist ja gerade, dass sich die Rennteilnehmer NICHT an die normalen Straßenregeln halten müssen, solange sie sich in dem beantragten und genehmigten Korridor (Straße) befinden.
Kausal ist der Unfall von der Dame verursacht worden, daran kann es doch eigentlich keine ernstzunehmenden Zweifel geben. Hält sie das Schild nicht auf die Straße - kein Unfall. Alles andere ist hinkonstruiert.
Aha, dann erklär mir doch mal bitteschön warum die ASO ihre Klage zurückgezogen hat, wenn alles so klar ist wie Du behauptest.
Und hat sie Tony Martin mit böswilliger Absicht zu Fall gebracht, oder unabsichtlich aus Versehen und hätte eine Absperrung an dieser Stelle etwas geändert oder nicht.
Und hätte Tony Martin auch nur irgend etwas tun können? und und und
Big Mig ist aber inzwischen schon seeehr lange her. 🤯
Aber unvergessen.
Naja gehen wir weiter auf der Zeitachse.
Pantani hat auch nicht so eine Postkutsche gehabt, selbst Ulle hatte teilweise nur noch den "Quäl dich du Sau-Bölts" an seiner Seite.
Mir gefällt einfach das der Kampf Mann gegen Mann jetzt mal wieder richtig zu sehen ist.
So einen Edelhelfer lasse ich mir ja noch gefallen, aber mehr braucht kein Radrennen um spannend zu sein.
Aha, dann erklär mir doch mal bitteschön warum die ASO ihre Klage zurückgezogen hat, wenn alles so klar ist wie Du behauptest.....
Ich könnte mir vorstellen, dass es da um andere Sachen als rechtliche geht, zb öffentlichkeitswirksame populäre fannahe Entscheidungen...
.....Und hat sie Tony Martin mit böswilliger Absicht zu Fall gebracht, oder unabsichtlich aus Versehen.....
Das ist strafrechtlich der Unterschied zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit. Beides strafbar, nur in unterschiedlichem Rahmen.
..... und hätte eine Absperrung an dieser Stelle etwas geändert oder nicht......
Kurz gesagt nein, hätte es nicht, da sie ja etwas von sich ausgestreckt hat, was sie auch über eine Absperrung gestreckt hätte.
......Und hätte Tony Martin auch nur irgend etwas tun können? und und und
Wenn du dir das Video angeschaut hast weiß du, dass er eine Ausweichbewegung probiert, aber keine Chance hatte.....
Ich könnte mir vorstellen, dass es da um andere Sachen als rechtliche geht, zb öffentlichkeitswirksame populäre fannahe Entscheidungen...
Das ist strafrechtlich der Unterschied zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit. Beides strafbar, nur in unterschiedlichem Rahmen.
Kurz gesagt nein, hätte es nicht, da sie ja etwas von sich ausgestreckt hat, was sie auch über eine Absperrung gestreckt hätte.
Wenn du dir das Video angeschaut hast weiß du, dass er eine Ausweichbewegung probiert, aber keine Chance hatte.....
Darüber werden am Ende, und das auch nur, falls überhaupt irgendeine Partei jemals Anklage auf Schadensersatz erheben sollte, Staatsanwälte, Richter, Sachverständige und Anwälte miteinander verhandeln und entscheiden und nicht Du und auch nicht ich.
Darüber werden am Ende, und das auch nur, falls überhaupt irgendeine Partei jemals Anklage auf Schadensersatz erheben sollte, Staatsanwälte, Richter, Sachverständige und Anwälte miteinander verhandeln und entscheiden und nicht Du und auch nicht ich.
Achwas. Wobei ich glaube, dass auch in Frankreich das Kausalitätsprinzip angewandt wird.
Achwas. Wobei ich glaube, dass auch in Frankreich das Kausalitätsprinzip angewandt wird.
https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1609812&postcount=195
Am besten einfach nochmal genau durchlesen.
Daß sie strafrechtlich verurteilt werden wird, habe ich nie bestritten
(Termin:14.10. Brest)
Aber zivilrechtlich im Falle einer Schadensersatzklage könnten im äussersten Fall weitere Parteien in irgendeiner Form mitverantwortlich sein.
ricofino
05.07.2021, 19:04
Vielleicht könntet ihr euren Rechthabenbesserwisserjurascheiss per PN austragen. Hier ist eher das sportliche im Vordergrund gefragt.
Vielleicht könntet ihr euren Rechthabenbesserwisserjurascheiss per PN austragen. Hier ist eher das sportliche im Vordergrund gefragt.
Aha, und was gab es denn heute so sportliches zu berichten?
KetteRechts
05.07.2021, 19:28
Vielleicht mal die Leistungen von Emanuel Buchmann diskutieren?
Ich war bislang ein großer Fan und hab die letzten Jahre regelmäßig mit ihm mitgefiebert.
Von 2020 und 2021 bin ich aber ehrlich gesagt enttäuscht.
Klar ist da auch viel Pech dabei gewesen.
Aber für einen GC-Fahrer sind da momentan einfach zu viele eklatante Schwächen:
- Probleme im Zeitfahren
- Probleme bei schlechtem Wetter
- Probleme bei Tempowechseln/ Antritten
- Probleme wenn der Berg nicht lang genug ist
….
Schade!
tandem65
05.07.2021, 20:52
Darüber werden am Ende, und das auch nur, falls überhaupt irgendeine Partei jemals Anklage auf Schadensersatz erheben sollte, Staatsanwälte, Richter, Sachverständige und Anwälte miteinander verhandeln und entscheiden und nicht Du und auch nicht ich.
Sobald es um Schadenersatz geht ist schon mal ausser Dir der Staatsanwalt raus.
Anklage erhebt die Staatsanwaltschaft auch ohne Nebenkläger aber eben nur in Strafrechtlichen belangen. So viel Zeit zum Formulieren solltest Du Dir schon nehmen.
Schadenersatz einforden kann jeder vermeintlich Geschädigte auch ohne ein Strafrechtliches Urteil. Sofern die Dame eine Privathaftpflicht hat, könnte eine Regulierung da recht Geräuschlos funktionieren. Und dann sehe ich auch nichts verwerfliches wenn Die Rennteams ihre Schäden regulieren lassen.
Wenn Sie nicht versichert sein sollte wäre ein Einfordern von Schadensersatz immer noch nicht verwerflich, nur wäre die Dame dann wohl schnell in der Privatinsolvenz. Dann wäre allerdings auch die Wahrscheinlichkeit daß Sie sich mithilfe von Anwälten effektiv wehren kann eher gering.
Estebban
05.07.2021, 21:19
Vielleicht mal die Leistungen von Emanuel Buchmann diskutieren?
Ich war bislang ein großer Fan und hab die letzten Jahre regelmäßig mit ihm mitgefiebert.
Von 2020 und 2021 bin ich aber ehrlich gesagt enttäuscht.
Klar ist da auch viel Pech dabei gewesen.
Aber für einen GC-Fahrer sind da momentan einfach zu viele eklatante Schwächen:
- Probleme im Zeitfahren
- Probleme bei schlechtem Wetter
- Probleme bei Tempowechseln/ Antritten
- Probleme wenn der Berg nicht lang genug ist
….
Schade!
Letztes Jahr vorher schwer gestürzt, dieses Jahr auf eine andere Grand Tour vorbereitet und sich bei dieser in der zweiten Woche immer stärker in Form kommend mit 70 auf den Asphalt gezwiebelt… finde ich jetzt ein bischen hart da „enttäuscht“ zu sein
@tandem85
Ja, der Staatsanwalt war reingerutscht.
Nur falls das Urteil im Strafprozeß am 14.10 in Metz absoluter Freispruch oder absoluter Vorsatz lauten sollte, müsste ihre Haftpflichtversicherung bei einer Schadensersatzklage nicht zahlen, ansonsten wohl schon.
Aber ob eine Schadensersatzforderung vor Gericht bis zu einem Urteil ausgefochten wird, oder ob das unter den Parteien in einem internen Vergleich geregelt wird?
Wohl eher zweiteres.
Oder denkst Du, die ASO oder die CPA würden es bis zur Spitze treiben und auf einen solchen Prozeß ankommen lassen?
Letztes Jahr vorher schwer gestürzt, dieses Jahr auf eine andere Grand Tour vorbereitet und sich bei dieser in der zweiten Woche immer stärker in Form kommend mit 70 auf den Asphalt gezwiebelt… finde ich jetzt ein bischen hart da „enttäuscht“ zu sein
Sehe ich ähnlich. Beim Giro war die Formkurve von Buchmann derart ansteigend, dass ich eigentlich mit einem Podium bei normalem Verlauf der letzten Woche gerechnet hätte.
Jetzt für die Tour ist er ja eher Helfer für Keldermann und evt. Aspirant für einzelne Etappen und fährt nicht auf das GC.
Die Fans von Thomas, Roglic, Carapaz, Quintana haben aktuell vermutlich noch mehr Grund enttäuscht zu sein (und hatten vermutlich von "ihren" Fahrern auch mehr erwartet als die Buchmann-Anhänger bei der Tour.
Eine gewissen Schwäche bei kalten Regenetappen ist sicher bei Buchmann vorhanden und auch ein Dominator beim Zeitfahren wird er nicht mehr, aber andere funktionieren dafür schlechter bei ultraheißen Bergetappen. Die Menschen sind halt verschieden. Wenn Buchmann bei Bora als kommender Toursieger oder stabiler Tour-Podiumskandidat eingestuft worden wäre, dann hätte er den Giro ausgelassen. Daraus kann man ja auch ein paar Rückschlüsse ziehen.
KetteRechts
06.07.2021, 06:30
„Enttäuscht“ im Sinne eines Fans darf man da sicher sein.
Alleine an der diesjährigen Planung zeigt sich aber eben auch, dass es einer ganz bestimmten Gestaltung der Tour bedarf, damit es überhaupt was wird mit dem Gesamtclassement. Möglichst wenig Zeitfahrkilometer und möglichst viele, lange Berge mit vielen Bergankünften. Wenn dann noch das Wetter dazu passt kann es was werden.
Aber das sind eben ganz schön viele Einschränkungen.
Innenansichten aus dem Tourpeloton von Thomas de Gendt. Lesenswert. (https://www.cyclingnews.com/news/de-gendt-its-clear-that-the-general-level-is-just-much-higher-at-the-tour-de-france/)
Vielleicht mal die Leistungen von Emanuel Buchmann diskutieren?
Ich war bislang ein großer Fan und hab die letzten Jahre regelmäßig mit ihm mitgefiebert.
Von 2020 und 2021 bin ich aber ehrlich gesagt enttäuscht.
Klar ist da auch viel Pech dabei gewesen.
Aber für einen GC-Fahrer sind da momentan einfach zu viele eklatante Schwächen:
- Probleme im Zeitfahren
- Probleme bei schlechtem Wetter
- Probleme bei Tempowechseln/ Antritten
- Probleme wenn der Berg nicht lang genug ist
….
Schade!
Buchmann hat bei dieser Tour einen klaren Helferauftrag für Keldermann
Ich finde es dann aber auch sonderbar, dass Politt auf der schwersten Alpenetappe der letzte Helfer für Keldermann ist und Buchmann auf den beiden letzten Alpenetappen jeweils ca. 30 Minuten kassiert. Keine Ahnung, ob dies gewollt ist, um sich für spätere Etappen zu schonen. Ich glaube es nicht, denn man hat mit Keldermann eine realistische Podiumschance.
Generell finde ich Deine Analyse von Buchmann total richtig und insgesamt ist er meines Erachtens in Deutschland overhyped. Man dürstet nach einem neuen Ulle, aber Buchmann wird im Normalfall nie auf das Podium einer Grand Tours fahren.
carvinghugo
06.07.2021, 08:09
„Enttäuscht“ im Sinne eines Fans darf man da sicher sein.
Alleine an der diesjährigen Planung zeigt sich aber eben auch, dass es einer ganz bestimmten Gestaltung der Tour bedarf, damit es überhaupt was wird mit dem Gesamtclassement. Möglichst wenig Zeitfahrkilometer und möglichst viele, lange Berge mit vielen Bergankünften. Wenn dann noch das Wetter dazu passt kann es was werden.
Aber das sind eben ganz schön viele Einschränkungen.
Genau deshalb ist Buchmann diesen Jahr für den Giro und nicht für die Tour vorgesehen gewesen.
Ralph Denk hat auch in einem der letzten Podcasts von OVB online (https://www.ovb-online.de/sport/tour-de-france/) erwähnt, dass Buchmann mit seinen 58 kg Probleme bei nassem und kalten Wetter hat.
Innenansichten aus dem Tourpeloton von Thomas de Gendt. Lesenswert. (https://www.cyclingnews.com/news/de-gendt-its-clear-that-the-general-level-is-just-much-higher-at-the-tour-de-france/)
Gerade den Kommentar aus dem Update finde ich spannend. Er geht nicht von Doping aus und schätzt, dass das Niveau durch den Lockdown nochmal deutlich gestiegen ist.
Ich frag mich gerade aber auch ernsthaft wie es mit dem Material aussieht. Lotto Soudal fährt zB immer noch Schlauchreifen.
Bleierpel
06.07.2021, 08:48
De Gendt geht also davon aus, dass das Niveau durch den Lockdown gestiegen ist, gerade bei den jungen Fahrern... Aha...
Ich habe die letzten beiden Jahre wieder gerne Radsport gesehen. Auch wenn die 'Züge' dominiert haben, nun wieder mehr Fahrer gg Fahrer zu sein scheint.
Aber die Vergangeheit hat mich gelehrt, daß Leistungen, wie sie am Sonntag von Pogacar gebracht wurde (auf den letzten 3.000 m knapp 2 min auf den Sieger gut machen // oder wie Samstag, den absoluten Spitzenleuten einfach mal so weg fahren (meine eigene Wahrnehmung) sehr in Zweifel zu ziehen sind.
Da wir hier nicht im geschlossenen Doping-Thread sind und ich nicht OT werden möchte: ich erfreue mich an den Leistungen von Carapaz, O'Connor, Keldermann, Politt sowie an den Kommentaren von Bengsch und vor allem Voigte ('Karapatsch' ist unschlagbar :))
captain hook
06.07.2021, 08:53
Gerade den Kommentar aus dem Update finde ich spannend. Er geht nicht von Doping aus und schätzt, dass das Niveau durch den Lockdown nochmal deutlich gestiegen ist.
Ich frag mich gerade aber auch ernsthaft wie es mit dem Material aussieht. Lotto Soudal fährt zB immer noch Schlauchreifen.
Wieso immer noch? Für einen Profi hat das durchaus Vorteile. Deutlich leichter und beim Platten geht der Reifen nicht ab und du kannst zumindest langsam weiterfahren bis das Auto da ist. Was kümmert da der Preis oder der Aufriss?
Wieso immer noch? Für einen Profi hat das durchaus Vorteile. Deutlich leichter und beim Platten geht der Reifen nicht ab und du kannst zumindest langsam weiterfahren bis das Auto da ist. Was kümmert da der Preis oder der Aufriss?
Weiß ich, ich habe da selber schon meinen Nutzen draus gezogen. Aber Vittoria hat mit dem Liner eine sicherlich brauchbare Alternative parat. Schneller dürften sie allemal sein.
Estebban
06.07.2021, 09:06
Buchmann hat bei dieser Tour einen klaren Helferauftrag für Keldermann
Ich finde es dann aber auch sonderbar, dass Politt auf der schwersten Alpenetappe der letzte Helfer für Keldermann ist und Buchmann auf den beiden letzten Alpenetappen jeweils ca. 30 Minuten kassiert. Keine Ahnung, ob dies gewollt ist, um sich für spätere Etappen zu schonen. Ich glaube es nicht, denn man hat mit Keldermann eine realistische Podiumschance.
Generell finde ich Deine Analyse von Buchmann total richtig und insgesamt ist er meines Erachtens in Deutschland overhyped. Man dürstet nach einem neuen Ulle, aber Buchmann wird im Normalfall nie auf das Podium einer Grand Tours fahren.
Was heißt denn overhyped? Wer hat denn in Buchmann ernsthaft den nächsten Ulle gesehen bzw. wer möchte denn sowas nochmal erleben? Die Bildzeitung ist vllt 2019 kurz auf den Zug aufgesprungen und natürlich kriegt er bei deutschen Medien mehr Aufmerksamkeit. Aber einen toursieger hat realistischerweise keiner in ihm gesehen. Mit der formkurve bis zum Sturz war ein giropudium realistisch machbar - was eine bombenleistung gewesen wäre.
Jetzt ihn als overhyped / enttäuschend zu beschreiben finde ich genauso Käse wie von ihm einen toursieg zu erwarten.
Wenn er ganz tief geht verliert er bestimmt keine 30 Minuten pro Etappe - aber 5 Minuten hinter keldermann bringt er halt auch nichts.
Vllt schwingt da auch schon der Gedanke an helferdienste bei Olympia mit, who knows. Schachmann rechnet sich ja ernsthafte Chancen aus und für das Team würde es wohl mehr Exposure bieten 3 Jahre einen goldenen Helm durch die Gegend zu fahren als einen Niederländer aufs Tour Podium zu hieven…
Was heißt denn overhyped? Wer hat denn in Buchmann ernsthaft den nächsten Ulle gesehen bzw. wer möchte denn sowas nochmal erleben? Die Bildzeitung ist vllt 2019 kurz auf den Zug aufgesprungen und natürlich kriegt er bei deutschen Medien mehr Aufmerksamkeit. Aber einen toursieger hat realistischerweise keiner in ihm gesehen. Mit der formkurve bis zum Sturz war ein giropudium realistisch machbar - was eine bombenleistung gewesen wäre.
Jetzt ihn als overhyped / enttäuschend zu beschreiben finde ich genauso Käse wie von ihm einen toursieg zu erwarten.
Wenn er ganz tief geht verliert er bestimmt keine 30 Minuten pro Etappe - aber 5 Minuten hinter keldermann bringt er halt auch nichts.
Vllt schwingt da auch schon der Gedanke an helferdienste bei Olympia mit, who knows. Schachmann rechnet sich ja ernsthafte Chancen aus und für das Team würde es wohl mehr Exposure bieten 3 Jahre einen goldenen Helm durch die Gegend zu fahren als einen Niederländer aufs Tour Podium zu hieven…
z.B. von der ARD wurde/wird Buchmann, gerade nach seinem 4. Platz, als potentieller Podiums-Kandidat bei der Tour, gehyped. Vielleicht in diesem Jahr nicht, wegen dem Fokus auf den Giro, aber man hoffte auf Etappensiege in den Bergen. Er selbst auch.
Offenbar scheint er aber nicht der Helfer zu sein, den man sich für Keldermann erhofft hat. Ich bin überzeugt, dass man sich vom potentiell zweitbesten Bergfahrer im Bora Touraufgebot sicherlich eine andere Performance, speziell auf der Etappe nach Tignes erhofft hat. Ihn aber lediglich für Tokio einrollen zu lassen halte ich für Quatsch. Bora kämpft ums Podium. Das war bestimmt nicht die Intention, als man überlegt hat, Buchmann mit zur Tour zu nehmen.
Beim Etappenprofil in Japan bin ich mir nicht sicher, ob Buchmann der optimale Helfer für Schachmann ist. Außerdem ist die Olympia Nominierung ein BDR-Entscheid. Ob solche Entscheidungen final mit Temas abgestimmt werden? Da habe ich erhebliche Zweifel, so wie ich den BDR wahrnehme.
Ich habe übrigens nichts gegen Buchmann. Ich finde ihn langweilig, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Ich glaube nur nicht, dass er ein Podiums-Kandidat für eine Grand Tours ist. Top 10 ja, mehr aber nicht, was aber auch schon total großartig ist.
Buchmann fehlen Fähigkeiten, die es für ein GT Podium braucht, gerade im heutigen Radsport. Sein 4. Platz bei der Tour war mehr oder weniger Zufall.
Estebban
06.07.2021, 11:33
Beim Etappenprofil in Japan bin ich mir nicht sicher, ob Buchmann der optimale Helfer für Schachmann ist. Außerdem ist die Olympia Nominierung ein BDR-Entscheid. Ob solche Entscheidungen final mit Temas abgestimmt werden? Da habe ich erhebliche Zweifel, so wie ich den BDR wahrnehme.
Ich habe übrigens nichts gegen Buchmann. Ich finde ihn langweilig, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Ich glaube nur nicht, dass er ein Podiums-Kandidat für eine Grand Tours ist. Top 10 ja, mehr aber nicht, was aber auch schon total großartig ist.
Buchmann fehlen Fähigkeiten, die es für ein GT Podium braucht, gerade im heutigen Radsport. Sein 4. Platz bei der Tour war mehr oder weniger Zufall.
Zu Tokio: Natürlich ist es nicht Entscheidung des Teams bora Hansgrohe wer mit nach Tokio fährt. Nun ist er aber nominiert. Und ich habe lediglich gefragt „wovon hat das Team - gerade werbetechnisch bzw. mediale Aufmerksamkeit mehr? Wenn keldermann Dritter statt Fünfter wird oder wenn Schachmann 3 Jahre mit goldenem Helm rumfährt?“
Wenn es so einfach wäre, stünde die Entscheidung für mich fest, wäre ich Ralph denk.
Zu Grand Tour Podium - hast du den Giro gesehen? Ich weiß nicht wie man ihm das Potential zum GC Podium nach der Performance absprechen kann… er war 2019 vierter. 2020 ist er in der unmittelbaren Vorbereitung gestürzt, 2021 mit aufsteigender Form und 40 Sekunden hinterm Podium.
Bei der Tour gebe ich dir recht - solange die Strecke so geplant wird (fast alle bergetappen mit Abfahrt am Ende, viele „punchy“ schlusskilometer, dass der Franzose von einem toursieger alaphilipe träumen kann, entspricht das nicht Buchmanns Terrain. Ein Giro ist meines Wissens aber eben auch eine Grand Tour und ich wüsste nicht warum Buchmann nicht in 5 Jahren mindestens einmal auf dem Podium von Giro und oder Vuelta gestanden haben solle. Und Tour halte ich auch nicht für ausgeschlossen aber sicher nochmal ne Ecke drüber.
Wie gesagt - ich finde den Hype „er gewinnt bald die Tour“ genauso Quatsch wie „der wird nie auf einem Grand Tour Podium stehen“
captain hook
06.07.2021, 13:21
Schachmann wird nicht Olympiasieger. Weder mit noch ohne Buchmann. Außer er hat aus irgendeinem Grund mehr Glück als bei der Ziehung der Lottozahlen. Soll ja schon vorgekommen sein.
Schachmann wird nicht Olympiasieger. Weder mit noch ohne Buchmann. Außer er hat aus irgendeinem Grund mehr Glück als bei der Ziehung der Lottozahlen. Soll ja schon vorgekommen sein.
Ich würde nicht dagegen wetten, weil bei so einem Rennen gigantisch viel passieren kann. Und auch eine Silber- oder Bronzemedaille wäre ein riesiger Erfolg.
Aber ich würde es mit der richtigen Vorbereitung nicht ausschließen. Der Kurs in Tokio ist wohl so schwer, dass von vornherein nur eine sehr begrenzte Zahl an Fahrern, die in der Lage sind extrem viel W/kg zu treten und außerdem hitzeresistent sind für den Sieg dort in Frage kommen.
Und zu dieser Riege gehört Schachmann (in Bestform) neben van der Poel, wout van Aert, Alaphilippe, Pidcock, evenepoel, Roglic und noch zwei, drei anderen durchaus.
Er war ja schließlich schon oft genug zweiter hinter einem der oben Genannten.
WvA und Alaphilippe legen ihren Fokus wohl eher auf die Tour und Erfolge dort, Pidcock ist noch verletzt (wird aber evt. bis Tokio auch noch fit), Evenepoel kommt dieses Jahr generell nicht so in Tritt (vielleicht auch wegen seiner Verletzung letztes Jahr). VdP könnte wohl den Fokus eher auf die Mountainbike-Goldmedaille legen (obwohl gerade ihm grundsätzlich in jeder Radsportdisziplin an einem guten Tag Gold zuzutrauen ist).
Und letztes Argument: Schachmann wäre mit der ziemlich überzeugenden Form, die er zuletzt bei Tour de Suisse und der deutschen Meisterschaft unter Beweis gestellt hat, auf jeden Fall ein heißer Kandidat für einen Tour-Etappensieg gewesen, der für Bora enorm wichtig gewesen wäre.
Dass er darauf verzichtet hat um sich lieber zu 100% auf Tokio zu konzentrieren ist für mich auch ein Indiz, dass er sich ernsthaft Chancen in Tokio ausrechnet.
Estebban
06.07.2021, 13:52
Van der Poel ist nur für MTB nominiert, genauso wie pidcock, alaphilipe gar nicht.
Wenn man sich dieses Jahr LBL Ergebnisse anschaut mit vielleicht vergleichbaren Anforderungen (plus Hitze), bleiben auch nicht mehr so viele übrig.
Pogacar fährt gerade bei der Tour und ist (hoffentlich, dann wird’s halt noch unglaublwürdiger) nicht 5 Tage danach wieder komplett fit;
Woods ist bei der Tour, Hirschi ist bei der Tour und erholt sich währenddessen von einem Sturz, das Kolumbianerteam ist komplett bei der Tour.
Adam Yates fällt spontan noch als Mitfavorit ins Auge.
Die Tour endet am Sonntag, 18. Juli, Samstag morgen ist auf dem anderen Ende der Welt das Radrennen.
Es gibt nie eine Garantie irgendwas zu Gewinnen - wie du nach den letzten Rennen mit ähnlichen Anforderungen (Lüttich, Lombardei, Weltmeisterschaften) in Verbindung mit der Vorbereitung eine topplatzierung bzw. einen Sieg von Schachmann ausschließt erschließt sich mir nicht
Van der Poel ist nur für MTB nominiert, genauso wie pidcock....
Wird aber keiner von beiden das MTB-Rennen gewinnen.
captain hook
06.07.2021, 14:08
Welches bedeutende Eintagesrennen hat Schachmann in seinem Leben schon gewonnen? Die DM zählt nicht, da fährt Bora gegen Bora. Tony hat dazu gesagt, er fährt da noch nicht mal, weil es überhaupt keinen Sinn macht gegen 10 Bora Fahrer zu starten. Nizza hat er nur wegen des Sturzes von Roglic gewonnen. Die Mannschaft ist ebenfalls nicht gut genug. Auf einen Goldhelm dort zu setzen ist eine ziemliche Risikowette.
Welches bedeutende Eintagesrennen hat Schachmann in seinem Leben schon gewonnen? Die DM zählt nicht, da fährt Bora gegen Bora. Tony hat dazu gesagt, er fährt da noch nicht mal, weil es überhaupt keinen Sinn macht gegen 10 Bora Fahrer zu starten.
Da gabs mal einen deutschen Meister, namens Dirk Müller, der hat die gesamte T-Mobile oder wars damals noch Telekom, aus den Schuhen gefahren.
Geht alles, wenn man die Beine dazu hat.:Lachen2:
Estebban
06.07.2021, 14:19
Welches bedeutende Eintagesrennen hat Schachmann in seinem Leben schon gewonnen? Die DM zählt nicht, da fährt Bora gegen Bora. Tony hat dazu gesagt, er fährt da noch nicht mal, weil es überhaupt keinen Sinn macht gegen 10 Bora Fahrer zu starten. Nizza hat er nur wegen des Sturzes von Roglic gewonnen. Die Mannschaft ist ebenfalls nicht gut genug. Auf einen Goldhelm dort zu setzen ist eine ziemliche Risikowette.
Er hat übrigens 2x Paris - Nizza gewonnen.
Er hat gegen die ganz großen Ardennen / Lombardei Fahrer den Nachteil, dass er wenn es zu hart wird irgendwann an den letzten Bergen abgehängt wird und wenn es zu leicht ist gibt es endschnellere Fahrer wie beim Amstel dieses Jahr.
Ich sage auch nicht, dass ich ihn als absoluten Topfavoriten sehe und das ne sichere Nummer ist. Du hast hingegen wörtlich ausgeschlossen, dass er es werden kann. Und dafür fehlt mir der „klare Favorit“ gegen den er Chancenlos wäre?
Wen siehst du da so weit vorneweg?
Estebban
06.07.2021, 14:22
Welches bedeutende Eintagesrennen hat Schachmann in seinem Leben schon gewonnen? Die DM zählt nicht, da fährt Bora gegen Bora. Tony hat dazu gesagt, er fährt da noch nicht mal, weil es überhaupt keinen Sinn macht gegen 10 Bora Fahrer zu starten. Nizza hat er nur wegen des Sturzes von Roglic gewonnen. Die Mannschaft ist ebenfalls nicht gut genug. Auf einen Goldhelm dort zu setzen ist eine ziemliche Risikowette.
Ein Tony Martin hätte in Stuttgart auch 10 gegen 10 keine Chance gehabt.
Letztes Jahr ist Marcel Meißen gegen Bora deutscher Meister geworden. Ob bora Fahrer gehabt hätte, die einen Schachmann bei deceuninck 2021 aus den Schuhen gefahren hätten? Ich weiß es nicht.
Welches bedeutende Eintagesrennen hat Schachmann in seinem Leben schon gewonnen?
Gegenfrage: Welches bedeutende Eintagesrennen findet bei Hitze statt?
Bei Strade Bianche, das letztes Jahr pandemiebedingt ausnahmsweise im superheißen August stattfand war Schachmann immerhin dritter hinter einem zu dem Zeitpunkt entfesselt fahrenden WvA, der kurz zuvor Mailand San Remo vor Alaphilippe gewonnen hatte.
Und Paris-Nizza, das Schachmann jetzt schon zweimal gewonnen hat und dessen Klassement an nur zwei bis drei Etappen gemacht wird ist vom Charakter her schon ziemlich nahe an Eintagesrennen.
Die DM zählt nicht, da fährt Bora gegen Bora. Tony hat dazu gesagt, er fährt da noch nicht mal, weil es überhaupt keinen Sinn macht gegen 10 Bora Fahrer zu starten.
2020 hat Bora nicht die deutsche Meisterschaft gewonnen und 2021 war Schachmann am Schluss in der rennentscheidenden Phase in einer Vierer-Gruppe mit zwei Fahrern von Wanty Gobert und nach einer ersten Attacke dann in einer Zweiergruppe mit Jonas Koch (https://www.cyclingmagazine.de/2021/06/20/maximilian-schachmann-ist-erneut-deutscher-meister/)
Nizza hat er nur wegen des Sturzes von Roglic gewonnen. Die Mannschaft ist ebenfalls nicht gut genug. Auf einen Goldhelm dort zu setzen ist eine ziemliche Risikowette.
2020 hatte Schachmann Paris-Nizza auch gewonnen und da ist Roglic nicht gestürzt. 2021 hätte es auch Rang zwei sein können, aber das wäre hinter Roglic ja auch ein Riesenerfolg. Der entscheidende zweite Sturz bei der Schlussetappe war im übrigen ein Fahrfehler von Roglic, der aufgrund seines Werdegangs als Skispringer bekanntlich nicht die Abfahrtstechnik und Fahrsicherheit hat, wie die Radprofis, die sich über die Jugendklassen in die Weltspitze hochgearbeitet haben.
Und wie schon geschrieben: Bei Großereignissen zählt nicht nur der Sieg sondern auch Podium, also Rang zwei oder drei bei Olympia wäre ein großer Erfolg.
Aber ich gebe auch zu, dass ich bei Schachmann nicht komplett objektiv bin, sondern ihn gerne verfolge, zumal er auch in jeder Gruppe aufgrund seines Kopfwackelns bei hohen Laktatwerten unvergleichlich gut erkennbar ist, egal hinter welcher Brille und welchem Helm er sich gerade versteckt.
Siebenschwein
06.07.2021, 15:01
Da gabs mal einen deutschen Meister, namens Dirk Müller, der hat die gesamte T-Mobile oder wars damals noch Telekom, aus den Schuhen gefahren.
Geht alles, wenn man die Beine dazu hat.:Lachen2:
...oder hCG?
...oder hCG?
...........und Kessler, den er damals geschlagen hatte, war sauber.;)
In einem Schweinestall sind alle Schweine gleich schmutzig.:Cheese:, was mich trotzdem nicht davon abhält in den Schweinestall zu schauen.:Cheese:
Zurück zum Thema:
Heute Flachtetappe und Cavendish hat nicht einen Punkt beim Zwischensprint abbekommen.:Holzhammer:
captain hook
06.07.2021, 18:54
..........
Zurück zum Thema:
Heute Flachtetappe und Cavendish hat nicht einen Punkt beim Zwischensprint abbekommen.:Holzhammer:
Für Kleinzeug interessiert der sich halt nicht. Mørkov liefert den wie ein Uhrwerk ab.
Die Flachetappen könnten noch was werden. Pogacar musste heute Löcher auf der Windkante selber zufahren. Wahnsinn. Eigentlich kann man die Tour so nicht gewinnen.
Für Kleinzeug interessiert der sich halt nicht. Mørkov liefert den wie ein Uhrwerk ab.
Die Flachetappen könnten noch was werden. Pogacar musste heute Löcher auf der Windkante selber zufahren. Wahnsinn. Eigentlich kann man die Tour so nicht gewinnen.
Naja, nicht nur Pogacar auch Carapaz und Vingegaard haben heute ihre Nase öfters selbst in den Wind gestreckt.
captain hook
06.07.2021, 22:07
Naja, nicht nur Pogacar auch Carapaz und Vingegaard haben heute ihre Nase öfters selbst in den Wind gestreckt.
Aber nicht weil sie sich verteidigen mussten oder kein Team hatten, sondern um Druck zu machen. UAE war auch danach noch manchmal ziemlich in der defensive. Da kann in 3 Wochen Rundfahrt auch mal was schief gehen.
Weißer Hirsch
07.07.2021, 08:33
Die Flachetappen könnten noch was werden. Pogacar musste heute Löcher auf der Windkante selber zufahren. Wahnsinn. Eigentlich kann man die Tour so nicht gewinnen.
Das habr ich auch gesehen, es wurde aber bei ES gar nicht richtig gesehen bzw. kommentiert.
Meine Interpretation war aber wieder einmal: der braucht halt kein Team. Fährt es selbst entspannt zu. Insgesamt ist er für sein Alter taktisch auch ziemlich abgeklärt, das ist schon Wahnsinn.
captain hook
07.07.2021, 08:48
Das habr ich auch gesehen, es wurde aber bei ES gar nicht richtig gesehen bzw. kommentiert.
Meine Interpretation war aber wieder einmal: der braucht halt kein Team. Fährt es selbst entspannt zu. Insgesamt ist er für sein Alter taktisch auch ziemlich abgeklärt, das ist schon Wahnsinn.
Schaun wir mal. In der Phase wo es brenzlig war, hat er in jeder 2. Kurve etliche Positionen verloren. Aber wer 8000w hat übersteht sogar sowas.
Schaun wir mal. In der Phase wo es brenzlig war, hat er in jeder 2. Kurve etliche Positionen verloren. Aber wer 8000w hat übersteht sogar sowas.
Aber wie oft ist die Frage :confused:
LidlRacer
07.07.2021, 09:20
Falls nicht jeder den Etappenplan im Blick hat:
Heute wird 2 mal der Mont Ventoux gefahren!
Ins Ziel geht's dann aber noch mal runter.
captain hook
07.07.2021, 09:23
Aber wie oft ist die Frage :confused:
Obelix kann auch ganze Römerlegionen ohne Ermüdung niederrennen. Danach 3 bis 4 Wildschweine und wieder von vorne.
Heute beim doppel Ventoux macht er alle platt.
Bleierpel
07.07.2021, 09:43
Zeitplan der Etappe(n) (https://www.letour.fr/de/etappe-11)
X S 1 C H T
07.07.2021, 09:54
Was für eine geniale Etappe heute! :liebe053:
Bergankunft wäre aber sinnvoller gewesen, als am Ende noch 20km bergab ins Ziel zu rasen :-((
Frage an die Fachleute: Wann muss ich einschalten, um die Anstiege zum Ventoux zu sehen?
Edit: Habs schon gefunden. ..
Zeitplan der Etappe(n) (https://www.letour.fr/de/etappe-11)
Estebban
07.07.2021, 10:32
Bergankunft wäre aber sinnvoller gewesen, als am Ende noch 20km bergab ins Ziel zu rasen :-((
Es gehört eben auch zum Anforderungsprofil schnell bergab fahren zu können. Zum Beispiel Evenepoel würde sowas zum Verhängnis werden und ein Alaphilipe, der vllt sich mit der Form von 2019 das gelbe Trikot am ersten Wochenende geholt hätte, das Zeitfahren für sich entschieden hätte, irgendwie sich durch die Alpen gebissen hätte…. Würde vllt mit 30-60 Sekunden oben ankommen und könnte das Loch noch zufahren… soweit hat natürlich die Tourdirektion niiiiiieeeemals gedacht :Blumen:
…. Würde vllt mit 30-60 Sekunden oben ankommen und könnte das Loch noch zufahren… soweit hat natürlich die Tourdirektion niiiiiieeeemals gedacht :Blumen:
:Blumen: ;)
Das Problem welches ich heute sehe....jeder Anstieg zum Mt. Ventoux ist heute auch eine Abfahrt. Was berghoch mit den Zuschauern noch geht kann beim Bergabrasen gruselig werden.....
Siebenschwein
07.07.2021, 10:50
Das Problem welches ich heute sehe....jeder Anstieg zum Mt. Ventoux ist heute auch eine Abfahrt. Was berghoch mit den Zuschauern noch geht kann beim Bergabrasen gruselig werden.....
Also wenn ich das auf der TdF homepage richtig sehe, fahren die auf der anderen Seite ab und fahren die Runde einfach zweimal, also keine Auffahrt wird zur Abfahrt. Aber ich mag mich irren.
Estebban
07.07.2021, 10:52
Also wenn ich das auf der TdF homepage richtig sehe, fahren die auf der anderen Seite ab und fahren die Runde einfach zweimal, also keine Auffahrt wird zur Abfahrt. Aber ich mag mich irren.
Nein, das stimmt, die fahren erst eine andere Anfahrt nach Chalet Reynard, dann normal hoch und die Rückseite runter, einmal unten um den Berg rum und dann den klassischen Weg hoch um dann wieder die gleiche Abfahrt zu nehmen. Sonst würds ja auch ne komplexe Geschichte werden mit Gegenverkehr und co :Maso:
Ah ok, ihc hatte was im Ohr und Kopf...hoch, auf der anderen Seite runter, auf der anderen Seite eine Runde drehen und denselben Weg wieder zurück. Mein Fehler...
Thomas W.
07.07.2021, 10:55
würde ... vllt sich mit der Form von 2019 ... hätte,...hätte, irgendwie ... hätte…. Würde vllt .... und könnte.
...jetzt wo Du das sagst würde ich das vielleicht tatsächlich unter vielen Umsänden und viele , viele Eckenfür einen eventuell realsistischen Ansatz und einen Möglicherweise einigermaßen realen Gedankengang halten.
Zum Glück werden wir diesen Gedankengang ja nachher an der Realität messen können.
Ich freu mich :)
Malaucene geht bis in den Ort hinein bergab, sollen die mit 80km/h ins Ziel fahren? Wenn ich mich recht entsinne gibt es sogar noch Speed-bumps oder wie diese Querstreifen heissen, ob das alles so sicher ist wie die Organisation immer behauptet? Aber am Ende sind ja immer die Fahrer schuld wenn es Unfälle gibt.
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