Vollständige Version anzeigen : ... und welche Hobbys sind auf der Strecke geblieben?
Kälteidiot
19.02.2021, 11:36
Gedanken heute morgen beim Laufen:
wir sind ja nicht nur extrem talentierte Ausdauersportler*Innen, nein!
In mir schlummerte auch noch der extrem begabte Dichter, der Musiker und auch noch der gewissenhafte Briefmarkensammler.
Als Jugendlicher hab ich in einer Band gespielt, Punk was sonst! Jetzt 300 Jahre später mit 200 Jahren Musikpause, hat sich wieder eine Band gefunden, aber die Leidenschaft von damals ist raus. So wie ich heute lange trainiere hab ich früher mein Instrument geübt.
Jetzt nehme es zwar gerne in die Hand und spiele ein paar Lieder, aber das Üben ist mir doch zu mühsam. Komisch, denn trainieren finde ich meist nicht zu mühsam.
Welche Hobbys sind bei euch auf der Strecke geblieben oder eingeschlafen?
Und wie geht es euch damit.
Bei mir ist es ein eindeutiges Bedauern.
Fußball
In einer Punkband spiele ich immer noch auch ohne jegliche musikalische Begabung :Cheese:
14 Jahre Trompete, ist leider über dem Studium eingeschlafen.
Retrospektiv betrachtet sehr traurig, da mir neulich mein alter Lehrer erzählte, ich wäre zuletzt besser gewesen als er selbst.
Sehr gut getimter Thread, danke!
Nein, bitte nichts bedauern :Blumen: es ist immer Zeit für einen Neubeginn, für nochmal durchstarten, für alte Lieben und Leidenschaft neu aufflammen zu lassen.
Bei mir (42):
- mehrere Hardrockbands gegründet (obwohl der total schüchterne Einzelgänger (damals), wollte mich immer musikalisch weiterentwickeln und wurde eines Tages aus meiner eigenen Band Emesis hinauskomplementiert (hätte nicht mehr zum Stil der Band gepasst)
- in jenen Tagen habe ich mehrere Sommer von früh bis spät in Probenkellern verbracht - heutzutage als Triathlet unvorstellbar :Lachanfall:
- mit Anfang 20 Musikwissenschaftsstudium und Hobbytriathlon begonnen - Bandmusik völlig an den Nagel gehängt
- heute trainier ich mir den A.... ab (fahre gerade die anspruchsvolle Tour of Sufferlandria, so dass ich abends nur noch starrend und wimmernd auf dem Sofa liege und mir die Merci-Riegel aus der Hand fallen)
- ich bereue nichts, obwohl ich still manchmal einigen verpassten Chancen hinterherweine; genau in solchen Momenten muss man dann einfach SOFORT neu angreifen, sonst trauert man in 10 Jahren dem Heute hinterher
- für mich persönlich ist die Coronazeit ein Segen:
- ich lese wieder mehr
- ich trainiere gezielter (hptsl. Rad)
- ich habe angefangen zu programmieren (Python)
- UND das Wichtigste - was die Beziehung zu meinem Vater wieder intensiviert: ich greife wieder täglich zur Gitarre und lerne Songs wie Africa, The Promise (Tracy Chapman) und Girl from Ipanema.
PS: bei langen Rolleneinheiten habe ich aktuell den Spleen mir alle Olympia-Eröffnungsfeiern beginnend 2000 (und sämtliche Triathlonbewerbe) analytisch mehrmals hintereinander anzuschauen - mich macht sowas unglaublich glücklich. Mit Abstand am meisten berührt mich die Eröffnungsfeier 2016, weshalb ich mit Bossa Nova (Girl from Ipanema) angefangen habe und ein neues Reiseziel gefunden habe.
In diesem Sinne, freue mich auf diesen Thread!
Schlafschaf
19.02.2021, 12:07
Ach so, ich dachte wir machen alle Triathlon weil wir bei allem anderen talentfrei sind. ich hab mich auch mal als Musiker (E-Gitarre) versucht, hab das aber tatsächlich wegen mangelndem Talent nach ein paar Jahren aufgehört.
Durch Schichtarbeit hab ich gefühlt auch mit 10h Training und ausreichend Familienzeit noch recht viel Freizeit übrig, die ich mit Triathlonszene, Online-Gaming oder lesen verschwende. Für ein richtiges Hobby fehlt mir aber auch die Muße. :Cheese:
Benni1983
19.02.2021, 12:24
Ich bin neben dem Sport noch mehr oder weniger leidenschaftlicher Angler.
Bevor ich meine Frau kennengelernt habe, habe ich jede freie Zeit am Rhein verbracht.
Es ist ein wunderbares Hobby. Absolute Ruhe in der Natur.
Etliche Naturschauspiele zu betrachten.
Wer sieht den schon regelmäßig Sternschnuppen, Eisvögel usw...Der Angler natürlich :Cheese:
Ich betreibe es immer noch sehr gerne, aber die Zeit neben Frau, drei Töchtern und Triathlon ist sehr gering.
Mein Anglerboot steht mehr im Hof, als es auf dem Wasser schwimmt.
Schade!
In den Entlastungswochen rücke ich den Fischen aber wieder vermehrt auf die Schuppen.
Welche Hobbys sind bei euch auf der Strecke geblieben oder eingeschlafen?
Triathlon: Hört sich vlt. im ersten Moment komisch an.. aber ich war in meiner Jugend ziemlich leistungsorientiert unterwegs. Gegen Ende meiner Schulzeit bin ich dann komplett aus dem Sport ausgestiegen, weiss nachträglich nicht mal, was ausschlaggebend war. Wenn ich daran denke, wieviel leichter mir heute wohl Trainings fallen würden, wenn ich nicht 10 Jahre Heavyweight Couchsportler eingeschoben hätte :Cheese:
Unihockey: Vor dem Ausdauersport war ich aktiv im Unihockey, auch sehr erfolgreich. Kurz bevor es damals in die U16-Auswahl eines grossen Clubs ging, erschütterte mich der Suizid meines damaligen Coaches so dermassen, dass ich nicht mehr weiterspielen wollte.
Kajak/Kanu: Empfand ich nie als Sport an sich, sondern mehr als Ausgleich. Oft ging ich Abends auf den Fluss um ne Strecke zu fahren, sehr beruhigend in der Natur, frische Luft, etc. Habe schon mehrfach überlegt wieder damit zu beginnen, aber Triathlon ist fast (zu) zeitintensiv :Lachen2:
El Stupido
19.02.2021, 12:42
Ich war viele Jahre Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr. Keine riesengroße aber auch keine kleine Dorf-Feuerwehr.
Übungen waren alle zwei Wochen sonntags morgens, dazu kamen diverse weitere Pflichttermine die Woche über nach der Arbeit und eben auch der Einsatzbetrieb.
Das konnte tagsüber während der Arbeit sein oder auch nachts.
Bei der Feuerwehr hatte sich das bei mir überhaupt erst entwickelt, regelmäßig Sport (anfangs nur Laufen) zu machen. Ich war einfach in gemeinsamen Übungen gefrustet, wie schnell bei mir die Flasche des Atemschutzgerätes leer war im Vergleich zu anderen.
Dann wurde das mit dem Sport mehr und mehr da es mir gefiel. Nahezu parallel dazu ergaben sich eine Häufung extrem unschöner Einsätze mit Toten und Schwer(st)verletzten. Ein vergleichsweise harmloser Einsatz (hätte aber ganz anders ausgehen können) ließ mich dann "das Handtuch werfen". Der Kopf wollte es nicht mehr. Und Schwächen zu zeigen war da noch arg verpönt und nicht gern gesehen. Da habe ich es sein gelassen.
Und die massiv hinzugewonnene Freizeit konnte ich dann mit mehr Zeit zum Sport gut füllen. So fand ich dann erst den Weg zum Marathon. Sonntags langer Lauf statt Feuerwehrübug.
Turniertanz.... 14 Jahre lang in den Lateinamerikanischen Tänzen.
... man mag gar nicht glaub, wie schnell die Beweglichkeit dahin ist, die man beim Schwimmen doch brauchen könnte.
... aber auch damals hatte ich stellenweise schon recht hohe Trainings-Umfänge.
Siebenschwein
19.02.2021, 13:00
Ich warte noch drauf, dass der Erste „Sex“ sagt.
Oder wenigstens „meine Ehe“. Bei den Umfängen, die einige hier abreissen, ist das doch sicher nicht unüblich.
sybenwurz
19.02.2021, 13:07
...mehrere Sommer von früh bis spät in Probenkellern verbracht - heutzutage als Triathlet unvorstellbar :Lachanfall:
Naja, so abwegig iss das nicht.
Heisst jetzt halt 'Paincave' und gefühlt rult derjenige, der sein Training bockelhart durchzieht ohne den Keller je zu verlassen.
Aber davon ab: jedes Ding hat seine Zeit.
Was hab ich nicht früher alles gemacht.
Wie scheinbar so viele hier mal musiziert, Schwimmsport, irgendwann mal Motorsport, aus dem raus hat sich das mit Triathlon ergeben, nachdem jemand nach den Bedingungen einer Veranstlatung in Rumänien gefragt hatte und ohne Nachdenken die Antwort " an sich super, aber es war viel zu heiss" kam.
Nee, es war nicht viel zu heiss, es war voll super, nur wars idiotisch, bei DEM Wetter nicht am See zu liegen und stattdessen eingepackt in ne schwitzige Plastikrüstung mitm Motorrad rumzufahrn.
Da erschien mir die Lösung, mit nix als ner Badehose Radzufahren, sehr verlockend.
Denn auch wenn das heutzutage eher als Attitüde dem Faris zugeschrieben wird, wars ja mal etabliert, mit nem windigen Hemdchen und badebuchs aufs Rad zu hoppen.
Die Radlererei verfolgt mich nämlich schon lebenslang. Immer mal mehr oder weniger ausgeprägt, Radsport und Reisen durch halb Europa in der Jugend, nachdem Schwimmen nimmer so der Bringer war (und die Girls am Strand interessanter als die Wasserstrecke zwischen zwei gegenüberliegenden Stränden), MTB Jahrzehnte, bevor es welche gab (war halt mangels Material mit irrem Teileverschleiss, vorallem Felgen, gesegnet, andererseits bereits in jungen Jahren auch davon, ne Felge umspeichen und zentrieren zu können) bis hin zum Bike als Fahrerlagerfahrzeug oder auch nur Biergartenfahrgelegenheit.
Nen ebensolchen Stellenwert hat an sich das Klettern.
Natürlich sagt man, Kinder hätten nen natürlichen Klettertrieb, dem würde ich auch zustimmen, allerdings nicht in dem Sinn, dass sie beispielsweise das Hüttchen auf dem Dach von Opas Hühnerstall nicht mit ner Leiter erreichen, sondern entweder über den Kirschbaum daneben, von dem man dann aufs Dach springt oder übers Gebälk und Fachwerk der angebauten Halle hoch aufn Boden, unterm Giebel aus nem Fenster und dann aufs Hühnerstalldach abgeseilt.
Das war wie die Radlererei sicherlich alles immer mal mehr oder weniger ausgeprägt, aber doch immer mit ganzem Herzen.
Zudem zu diesen Zeiten eben noch niemand Internet oder 'soziale' Netzwerke kannte, man also in der Regel vom Verein oder wenigstens den Mitstreitern persönlich abgeholt und mitgenommen wurde.
Mittlerweile hat das alles so mehr oder weniger ein Miteinander gefunden.
Mitm MTB in die Alpen, aufm Rückweg, wenn noch Zeit (oder eh Stau) ist, noch nen Klettersteig eingeschoben oder s Radl zum Klettern mit annen Gardasee genommen, wo man natürlich auch schwimmen kann, oder so.
Hauptsache Draussensein. Da darfs ruhig auch mal regnen oder ungemütlich werden;- häufig sind genau das die Geschichten, an die man sich umso intensiver erinnert.
Im Januar schwimmen in der Donau, auf 2500m mitm Motorrad im Gewitter über ne Hochebene, während links und rechts die Blitze zucken, ein komplettes Wochenende im Regen aufm Kreuzeck möcht ich genausowenig missen wie Triathlons, bei denen das Schwimmen noch die trockenste Sportart war.
Nach der Fußballkarriere stand der Hausbau und die Erziehung der beiden Kinder an. Zwei pubertierende Töchter und eine Frau sind manchmal nicht so einfach zu bewältigen.
Nebenher beschäftigte ich mich über viele Jahre intensiv mit 3d Grafik, Animation, Filmschnitt und vielen anderem Computerkram. Das hatte auch negative Folgen Gesundheit und Gewicht. Als die Töchter dann ihr eigenes Leben führten wurde es ruhiger und ich konnte mich mehr auf den Sport konzentrieren und weniger auf den Computerkram. Obwohl der auch ganz Cool war, besonders die 3d Grafik. Aber das ist derzeit nur noch Nebensache. Neues Ziel ist eine LD zu finishen.
Kälteidiot
19.02.2021, 14:06
sehr spannend das alles zu lesen.
Ja aus einer Band bin ich auch mal rausgeflogen. Boah das war richtig hart. Fast schlimmer als eine Trennung. :)
Die Drecksäcke haben die Band einfach aufgelöst und sich dann ohne mich neu gegründet. :o
Angeln hatte ich ganz vergessen, aber die Morgenstimmung hab ich immer noch, wenn es früh rausgeht zum Radeln oder Laufen.
Und ja doch, ich bedauere manches schon, es ist aber nicht so ein zermürbendes Bedauern, eher ein leicht melancholisches.
Und nochmal ja, es kommen ja auch neue Hobbys dazu.
Früher hab ich manchmal ganze Wochenenden ein Buch durchgelesen. Unvorstellbar heute.
Ich warte noch drauf, dass der Erste „Sex“ sagt.
Oder wenigstens „meine Ehe“. Bei den Umfängen, die einige hier abreissen, ist das doch sicher nicht unüblich.
Vielleicht sind die Frauen auch froh, wenn der Typ aus dem Haus ist. Dann können sie ihr eigenes Ding machen und/oder müssen sich auch nicht irgendein Gequatsche anhören. Ansonsten: Ein Mann der bei Verstand ist, heiratet erst gar nicht.
Schwarzfahrer
19.02.2021, 15:41
In mir schlummerte auch noch der extrem begabte Dichter, der Musiker
Der Dichter und der Musiker schlafen in mir schon immer so tief, daß ich sie noch nie wecken konnte :Cheese:
Dafür habe ich über 10 Jahre lang sehr viel getanzt (mehr Standard als Latein, und kaum turniermäßig, aber dafür sehr regelmäßig in verschiedenen Tanzschulen und Tanzkreisen). Mit der Geburt unseres Sohnes fiel es (vermeintlich vorläufig) aus, und wir haben es irgendwie nie wieder richtig in Gang gebracht.
Etwas früher habe ich schon das Bauen von Flugzeugmodellen aufgegeben - während der Schul- und Studienzeit eines meiner Lieblingsbeschäftigungen. Die schönsten Modelle hängen aber noch in der Wohnung.
Das andere, was ich nach ca. 25 Jahren schweren Herzens aufgegeben habe, war eine exotische Sammelleidenschaft: Schokoladenpapiere (aber nur Tafeln). Es fing in Rumänien an, wo die Auswahl überschaubar und westliche Verpackungen extrem luxuriös waren; z.T. habe ich noch Papiere bekommen von Leuten, die sie selbst Jahre zuvor bekommen und nie weggeworfen haben. Andere haben damals Briefmarken, Kaugummi-Papiere oder Kronkorken gesammelt - ich wollte etwas anderes.
In Deutschland habe ich dann noch ca. 15 Jahre lang versucht, ganze Jahrgänge einzelner Firmen komplett zu bekommen, aber die Vielfalt und der immer häufigere Wechsel der Designs haben zunehmend reizlos gemacht (weil es immer hoffnungsloser wurde, ein System reinzubringen, besonders, da ich selbst relative wenig Schokolade esse - da ist man auf die Mitmenschen angewiesen). Die Ordner mit der Sammlung habe ich aber noch, aber seit über 10 Jahren kam nichts mehr dazu.
Kälteidiot
19.02.2021, 15:50
mist. Ich esse relativ viel Schokolade. :Cheese:
2 Jahre vor Corona haben wir zwei Tanzkurse gemacht. Standard Tänze. Das hat richtig Spass gemacht. Komischerweise wollte meine Frau nicht mehr so recht. Obs an mir lag?
Und dann kam eh erst mal Corona. Aber so ganz abgehakt ist das Tanzen noch nicht. Da geht es mir wie allen Spätberufenen. Ungeheueres Verbesserungspotential.
longtrousers
19.02.2021, 16:05
Ich habe etwas angefangen, also passt eigentlich nicht in diesen Thread, aber habe keinen Bock dafür einen Neuen aufzumachen.
Ich habe mir vor Weihnachten ein Saxophon zugelegt, eben weil ich im Lockdown mehr Zeit zuhause habe.
Macht Spaß.
Wenn die Schwimmbäder wieder aufmachen werde ich wieder weniger Zeit für das Sax haben, aber wann das endlich passieren wird steht in den Sternen.
Habe ich auch einige Jahre, mit den gleichen Fähigkeiten:Cheese: Mittlerweile schaue ich es mir nur noch an und habe meinen Spaß auf der anderen Seite des Zauns.
Fußball
In einer Punkband spiele ich immer noch auch ohne jegliche musikalische Begabung :Cheese:
Schlafschaf
19.02.2021, 17:00
Ich warte noch drauf, dass der Erste „Sex“ sagt.
Oder wenigstens „meine Ehe“. Bei den Umfängen, die einige hier abreissen, ist das doch sicher nicht unüblich.
Hab ich doch:
...auch mit 10h Training und ausreichend Familienzeit ...
Hab es nur neutraler formuliert! :Cheese:
Vielleicht sind die Frauen auch froh, wenn der Typ aus dem Haus ist. Dann können sie ihr eigenes Ding machen und/oder müssen sich auch nicht irgendein Gequatsche anhören. Ansonsten: Ein Mann der bei Verstand ist, heiratet erst gar nicht.
Glückwunsch. Das ist das blödeste, dass ich bisher heute im Internet gelesen habe und ich hab mich schon durch Facebook geklickt. :Huhu:
Glückwunsch. Das ist das blödeste, dass ich bisher heute im Internet gelesen habe und ich hab mich schon durch Facebook geklickt. :Huhu:
Nach Deiner Scheidung reden wir weiter ...
Ich bin mir sicher, Du hast Null Ahnung vom BGB, dem FamFG und wie das alles so auf dem Familiengericht läuft. Aber die Klappe aufreißen.
Klugschnacker
19.02.2021, 18:14
Glückwunsch. Das ist das blödeste, dass ich bisher heute im Internet gelesen habe und ich hab mich schon durch Facebook geklickt. :Huhu:
Für mein Gefühl überziehst Du da gerade etwas auf ein augenzwinkernd gemeintes Posting.
:Blumen:
Klugschnacker
19.02.2021, 18:18
Ich warte noch drauf, dass der Erste „Sex“ sagt.
Oder wenigstens „meine Ehe“.
Da musste ich jetzt wegen der Abstufung lachen, was auf der Strecke geblieben sei: Sex. Oder zumindest die Ehe.
:Cheese:
sabine-g
19.02.2021, 19:40
Da musste ich jetzt wegen der Abstufung lachen, was auf der Strecke geblieben sei: Sex.
In jeder Wechselzone gibts ne kuschelige Ecke.
Schwarzfahrer
19.02.2021, 19:49
Nach Deiner Scheidung reden wir weiter ...
Ich bin mir sicher, Du hast Null Ahnung vom BGB, dem FamFG und wie das alles so auf dem Familiengericht läuft. Aber die Klappe aufreißen.
Wohl schlechte Erfahrungen gemacht? Uns hat mein damals frisch geschiedener Vater zur Hochzeit auch ein Buch "Ratgeber Scheidungsrecht" geschenkt, für alle Fälle :Maso: . Haben wir bisher (seit 35 Jahren zusammen) nicht reingeschaut...
Dann war es das richtige Geschenk, kluger Mann.
Kälteidiot
19.02.2021, 19:54
hatte kurz überlegt Ehe und Sex im Eingangspost zu erwähnen. Dann dachte ich mir aber, bei Triathleten und Mönchen muss man nicht extra erwähnen, .
Bei mir ist es gerade umgekehrt:
Ich habe die alte Liebe zur Gitarre wieder gefunden und jetzt verbringe ich mehr Zeit mit üben, als mit Ausdauertraining. Mein Traum wäre, wieder eine Band zu finden. Triathlon/Ausdauersport will ich schon noch machen aber die Ziele sind andere. Da das Berufsleben dem Ende zugeht, habe ich vielleicht bald viel Zeit für beides.
Thomas W.
20.02.2021, 07:52
Da mir leider die kreative Ader für eigene Musik fehlt und die Geduld für das Erlernen von Instrumenten zum Nachspielen fremder höre ich leidenschaftlich gerne Musik so richtig mit hinsetzen und nur lauschen .
Also richtige Alben als Gesamtkunstwerk soweit noch so vom Künstler gedacht und aufgenommen .
Das entwickelte sich irgendwann mal in Richtung Platten sammeln.
Das wiederum, aufgrund meines Musikgeschmacks aber auch aufgrund der Veränderungsgeschwindigkeit der Musikrichtung und des massiven Outputs ,schnell in Richtung jamaikanische 7Inch Pressungen sammeln . Alte und neue Riddims .
Angeregt durch ein Mixtape des Zürichers DJs Tiggers in dem er viele Studio 1 Tunes in verzauberter Art und Weise zu einem Gesamtkunstwerk zusammenführte , mixte kaufte ich mir das entsprechende Equipment um es Ihm nachzutun.
Das ist eine unendliche Herausforderung und diese und darum geht es ja hier ist trotz weiterhin vorhandenen Equipments aktuell komplett eingeschlafen .
Zuletzt habe ich mir als nur Läufer , für meine Läufe je nach Inhalt des Laufes sogar noch die emotional passenden Tunes in Lauflänge selbst zusammen gemixt und frisch beim Lauf abgehört .
Aber das ist nun 8/9 Jahre her ....
phonofreund
20.02.2021, 08:24
Als 15 jähriger hatte ich mal eine aufwendige Eisenbahnanlage, die ich immer erweitert habe. Machte Riesenspaß und ich habe das Teil echt geliebt. Mit 16 hab ich mir das erste Rennrad besorgt (gegen den Willen meiner Eltern) Von dem bin ich nicht mehr runtergekommen und ich habe keine Ahnung, was aus meiner Modellbahn geworden ist. Nach dem ersten Nasenbeinbruch hat mein Vater das Rennrad versteckt, aber nicht gut genug. (War bei seiner Schwester, die mich aber sehr mochte) Irgendwann gab er einfach auf. Hobby HIFI habe ich irgendwann angefangen und bis heute nicht aufgegeben. Bastel gerade an 2 DSP gesteuerten Akivbässen und Cabasse Lautsprechen. Ach ja, ein niemals aufzugebendes "Hobby" ist Kochen! (und Essen)
Wohl schlechte Erfahrungen gemacht? Uns hat mein damals frisch geschiedener Vater zur Hochzeit auch ein Buch "Ratgeber Scheidungsrecht" geschenkt, für alle Fälle :Maso: . Haben wir bisher (seit 35 Jahren zusammen) nicht reingeschaut...
Das wird langsam OT hier.
Wenn sich jemand dafür interessiert, warum die geltenden gesetzlichen Bestimmungen und insbesondere auch die diesbezügliche Rechtsprechung eine Eheschließung wenig sinnvoll erscheinen lassen, dann kann er oder sie einen Thread dazu aufmachen. Ich werde dann detailliert Auskunft erteilen.
Sorry für OT
In jeder Wechselzone gibts ne kuschelige Ecke.
...du wirst sehen, in Thorsminde nicht! Zu klein, zu viel Publikum...
:Cheese:
alessandro
20.02.2021, 23:47
Interessanter Thread! :)
Hab' gerade mal intensiv nachgedacht und festgestellt, dass Triathlon mein Leben in den letzten 17 Jahren tatsächlich nur bereichert und wirklich nichts verdrängt hat.
Außer für Fußball (bis 3. Liga mit 18, dann Karriereende nach Verletzung) habe ich keine echte andere Leidenschaft oder Talent für irgendwas, das sich als Hobby eignen würde. Musikalisch und künstlerisch bin ich komplett talentfrei, an kulturellen Themen zwar durchaus interessiert, aber meist eher oberflächlich und unspezifisch.
Familie und Triathlon sind definitiv gut kompatibel und der Sport kann das gesamte Familienleben in vielen unterschiedlichen Dimensionen bereichern, wenn man kein Egoist ist. Die für mich schönste Einheit der Woche ist unser mittlerweile schon traditioneller Family-Run am Sonntag.
Ich hatte ambitionierte Phasen (inkl. Hawaii) und auch Jahre mit wenig Training und ohne Wettkämpfe - in den Jahren mit nur 5-6h Training pro Woche war ich aber weder ein besserer Vater noch hatte ich weniger Sex :cool:
Ohne Triathlon hätte ich sehr wahrscheinlich einfach mehr Zeit in Arbeit und Networking gesteckt. Ich weiß zwar nicht, wie weit ich es im Job dann gebracht hätte, aber Karriere ging auch so und auch für noch "noch sehr viel mehr" würde ich nicht tauschen wollen.
Bei mir ist es genau umgekeht, ich habe ein Hobby gewonnen.
Was früher mein "Job" war, Gitarre spielem, Songs schreiben und auf der Bühne stehen, das alles war irgendwann vorbei und hat einer anderen Profession und dem Triathlon
Platz gemacht.
Und irgendwann, naja, ganz weg war es nie..., irgendwann hatte ich wieder Lust auf frische Saiten und ich habe, zunächst heimlich, wieder bisschen geklimpert.
Als ich mich in den letzten zwei Jahren plötzlich wieder auf der Konzertbühne ertappt habe, da war das zunächst komisch und dann richtig schön, weil ich es plötzlich wirklich als Hobby genießen konnte und gespielte habe wann, wo und mit wem ich Lust hatte.
Das war sehr befreiend und ich kann das total genießen. :)
Estebban
23.02.2021, 14:23
Ich habe mit Mitte 20 mit Ausdauersport angefangen. Damals bestand mein Leben in erster linie aus viel arbeiten und in der Freizeit recht intensivem Alkoholgenuss.
Entsprechend ist nicht viel verloren gegangen, diejenigen die damals mit mir in Kneipen abgehangen haben fahren heute mit mir Rad :Blumen:
Kälteidiot
23.02.2021, 21:55
das sind schöne Antworten.
Manche machen mich nachdenklich. Was auch irgendwie abhanden gekommen ist, dass ist die Unbeschwertheit die ich hatte als junger Erwachsener.
Und ein schönes Samstag morgen Ritual ist auch weg. Da bin ich fast jeden Samstag bei uns über den Flohmarkt gelaufen, danach dann ins Stammkaffee und die erbeuteten Schätze bewundert.
...
Welche Hobbys sind bei euch auf der Strecke geblieben oder eingeschlafen?
Und wie geht es euch damit.
Bei mir ist es ein eindeutiges Bedauern.
Bei mir hat sich in den vergangenen Jarhzehnten kaum etwas geändert:
Als Heranwachsender experimentierte ich mit Akkustikkoppler und C64. Heute mache ich Projekte in der Cloud mit irgendwelchen Containern.
Ich bastelte an meinem kleinen Mofa rum, heute hat sich die PS-Zahl altersgerecht vervielfacht.
Ich war im Schwimmverein, heute trainiere ich selbst.
Also letztendlich ist alles beim Alten geblieben :liebe053: :liebe053:
...
Ich bastelte an meinem kleinen Mofa rum, heute hat sich die PS-Zahl altersgerecht vervielfacht.
...
Uh, meine Tochter hat ob des guten Wetters auch schon den Zündkerzenwechsel beim Dreitopf angefordert, damit der nächsten motorisierten Ausfahrt nichts mehr im Wege steht.
:Blumen:
Thomas
Deichkind bekannt?
Dann ist das was für Dich - leider geil!
https://youtu.be/iLsBx95-vf4
Superpimpf
24.09.2021, 19:45
Deichkind bekannt?
Dann ist das was für Dich - leider geil!
https://youtu.be/iLsBx95-vf4
großartig :cool:
Auf der Strecke gebliebene Hobbies? Früher hab ich gerne mal stundenlang Snooker im Fernsehen geschaut - das mache ich nicht mehr. Manchmal auch selber gespielt - auch nicht mehr.
Super-Aber im Tiefflug über den Asphalt mit dem Bollern der Scheibe und dem Windrauschen vom Aerohelm (Leider geil) ist eh viel besser-pimpf
Bleierpel
24.09.2021, 20:20
Auf der Strecke gebliebene Hobbies??
Meine Frau…..
Dann mein Hobby….
Könnte nicht alleine sein hier….. :o
ist halt ein zeitaufwendiges Hobby…
Microsash
24.09.2021, 21:42
Modellbau....
War auf Dmax, Weltmeisterschaften, Youtube, Treffen und hatte ne eigene Halle.....
.... heute nichts mehr, ausser Kellerleichen.
Bleierpel
24.09.2021, 22:30
Modellbau....
War auf Dmax, Weltmeisterschaften, Youtube, Treffen und hatte ne eigene Halle.....
.... heute nichts mehr, ausser Kellerleichen.
Ups……. Und hat sich der Tausch….. gelohnt // rentiert…??
CarstenK
24.09.2021, 22:54
Ich traue es mir fast hier nicht schreiben, aber ich war vor ein paar Jahren noch leidenschaftlicher Motorsportler und bin auch ein paar Jahre lang in einer kleinen Hobbyrennserie für Leichtbausportwagen mitgefahren.
Richtig schnell war ich da allerdings nie, also so ähnlich wie jetzt beim Triathlon :)
Naja, das hab ich jetzt schon lange komplett eingestellt.
Paßt ja auch irgendwie nicht mehr so richtig in die heutige Zeit.
Spaß hat es trotzdem gemacht.
tridinski
24.09.2021, 23:45
entwickelt man sich nicht immer irgendwie weiter, ggf. auch zurück oder seitwärts? in jedem Fall verändern sich die Interessen und Hobbies doch auch im Laufe der Zeit vollkommen unabhängig ob Triathlon oder nicht. Bei vielen meiner Freunde und Bekannten die nix mit Tri am Hut haben ist das jedenfalls so. Der ein oder andere bleibt auch bei einer Sache länger hängen, genau wie viele hier beim Tri. Finde ich jetzt insgesamt nicht so ungewöhnlich dass man auch das ein oder andere aufgibt.
(1) habe ich früher mal gerne gemacht, ist aber vorbei: Handball (Liga), Basketball zocken, Instrument spielen/Orchester, Elternsprecher, Rucksackreisen, Kino, Kneipe/viiiiel Bier trinken, Fußball gucken, Computerspielen
(2) Das mache ich immer noch: Ski, fremdsprachliche Bücher lesen, Salsa tanzen, Wein geniessen, Ski Alpin und Biathlon im TV gucken :o
(3) Neu im Zusammenhang mit Triathlon: Abteilungsleiter, Interesse für Ernährung, Bewegung in Alltag integrieren (zB Bike2Work)
Trimichi
25.09.2021, 05:05
Hallo guten Morgen,
interessanter Titel und interessantes Thema, auch die viele Antworten dazu.
Die Frage, die sich stellt ist: für welches anderen Hobby ist noch Zeit? Nachdem ich nach 3 oder 4 LDs gefühlt nicht mehr ganz so platt war wegen der Trainingsumfänge, wären meine Ziele KDs gewesen, so hätte das vermutlich nichts geändert, hab' ich angefangen die Schulbank zu drücken und die staatliche Fischerprüfung gemacht. So gesehen bleiben 5,5 Trainings- und 1,5 Ruhetage pro Woche. Einen halben Ruhetag geht es zum Fischen. Wirkliches Können nach 7-8 Jahren leider nein. Ansonsten ist Ultra-Biking dazu gekommen. Angel hatte ich noch nicht dabei. Vllt kaufe ich als nächstes ein in Komponenten zerlegbares Kanu.
Gibt es Surfbretter und falls ja wo, die man zusammenstecken kann, so dass dieses kompakt quasi in oder auf einen Radanhänger passt? Weis wer was? Gerne auch pN.
Schönes Wochenende.
Trimichi
sabine-g
25.09.2021, 10:27
nichts bzw. keine
...Früher hab ich gerne mal stundenlang Snooker im Fernsehen geschaut - das mache ich nicht mehr. Manchmal auch selber gespielt - auch nicht mehr.
Super-Aber im Tiefflug über den Asphalt mit dem Bollern der Scheibe und dem Windrauschen vom Aerohelm (Leider geil) ist eh viel besser-pimpf
...läuft ja gerade "german masters" aus Berlin auf Eurosport...
Stimmt, leider geil, das mit dem Bollern!
... Spaß hat es trotzdem gemacht.
Geiler Lotus in geiler Farbe!
phonofreund
28.01.2022, 06:52
Oh, welch Überraschung: Ich habe tatsächlich Musik gehört über so allerlei High End Zeugs. Geld ausgegeben ohne Ende( Das hätten dann ein paar Rennräder mehr sein können) Was war da alles dabei. Burmester, T+A, Accuphase. Die Leute auf dem Gebrauchtmarkt haben nur auf mich gewartet. Dann kam Kind und ich war nicht mehr so jung und brauchte das Geld. Nun ist sie 18 und hört mit, wenn ich mal wieder über nicht ganz so elitäres Gerät höre. Immer noch T+A mit Cabasse, muß reichen. Die Räder sind so teuer geworden. (BtW, Antonia hat meine Musikgeschmack geerbt. Eagles, Lynyrd Lynyrd, guten Country Rock. Meine EX muß sich damit auseinandersetzen.....)
Benni1983
28.01.2022, 06:59
An die wilden Zeiten der düsteren, stickigen Techno Discos denke ich gerne zurück...da hätte ich mal wieder Bock drauf :Maso:
svmechow
28.01.2022, 09:15
An die wilden Zeiten der düsteren, stickigen Techno Discos denke ich gerne zurück...da hätte ich mal wieder Bock drauf
Ich schick Dir ne Einladung. Ganz konspirativ. Mein Sohn veranstaltet legendäre Raves.
…also nicht, dass ich da hin ginge, ich bin zu alt für sowas.
Soll aber so sein, wie in den 90ern, was auch immer das bedeutet.
Benni1983
28.01.2022, 09:17
Oje...wie in den 90ern...Extasy und co.
Nee, das vertrage ich bestimmt nicht mehr :Lachanfall:
Ich traue es mir fast hier nicht schreiben, aber ich war vor ein paar Jahren noch leidenschaftlicher Motorsportler ...
Dito. ;)
Also ich habe damit nicht aufgehört wegen Triathlon. Sondern Triathlon hat meine Passion zum Rennrad dermassen intensiviert dass ich dann meinen eigenen Radladen aufgemacht habe. Und dafür musste mein Auto weichen. Der Ertrag war ein grosser Brocken des Startgeldes.
Und das Image des kleinen Shopbesitzers der nach Ladenschluss mit der "Schwanzvergrösserung" (kleiner Hint aufs Tempolimitthema) rum fährt muss auch nicht sein. Man ist doch vor allem zu Beginn froh um jeden Kunden.
Ach ja, und um das Image zu betonieren, das andere Hobby was auf der Strecke blieb - und das aufgrund der fehlenden Zeit - ist Golf.
Bei mir ist es ganz klar das Mountainbike Downhill fahren ... ich bin 15 Jahre auf der "halben" Welt für diesen Sport unterwegs gewesen.
Da mich schon länger einige Verletzungen beeinträchtigen und dann auch noch durch Corona die Reisen immer schwieriger wurden bin ich aktuell ziemlich zum Triathlon abgedriftet.
Allerdings bin ich in meiner Heimatstadt offiziell in die Legalisierung und den Bau von Bike Trails eingebunden. Baue aber aktuell mehr Trail als das ich MTB fahren würde.
https://fotos.mtb-news.de/p/1259290
https://fotos.mtb-news.de/p/1430147
Paar Videos gibts auch
https://videos.mtb-news.de/u/52885
Dito...zum Rennrad dermassen intensiviert dass ich dann meinen eigenen Radladen aufgemacht habe. ...
...was fürn Glück, mit sehr schönen Rädern die Du da handelst und meine nächtlichen Radträume damit richtig befeuerst...
:Danke: meinem großen Vorbild...
;)
Oje...wie in den 90ern...Extasy und co.
Nee, das vertrage ich bestimmt nicht mehr :Lachanfall:
Wir fahren gemeinsam nach Berlin und ich passe auf dich auf...
:-)(-:
lepeters
28.01.2022, 17:36
Bin seit Anfang 2020 mit dem Triathlon Virus infiziert. Quasi parallel zum bösen C-Virus eine weitere Variante ;)
Spaß beiseite. Hobbies, die auf der Strecke geblieben sind gibt es seitdem eigentlich eher nicht. Für den kurzen Zeitraum ja auch nicht verwunderlich.
Habe aber mit Fußball aufgehört, nachdem ich 20 Jahre mehr oder weniger alles für den Fußball (Amateurebene) gegeben habe.
Ach und was sonst noch komplett auf der Strecke geblieben ist, ist das Gaming. Früher extrem viel gespielt... heute nur noch mal nach Lust und Laune, aber eher 1 Mal im Monat
Mal schauen wie es mit dem neuen Hobby weitergeht :)
...Mal schauen wie es mit dem neuen Hobby weitergeht :)
...MD, LD, ultraTriathlon, triple bis xx Triathlon...
Oder wechsel auf Schwimmen oder Rennradeln oder Laufen.
Meine Prognose
T.:Blumen:
jannjazz
28.01.2022, 18:06
Und dafür musste mein Auto weichen. Der Ertrag war ein grosser Brocken des Startgeldes.
Ich finde, das hast Du genau richtig gemacht. Auch, um Dir selber zu beweisen, dass Du den Laden wirklich willst.
...@365d, wenn du in der Zukunft mal eine Filiale der "Gummelei" in Hamburg aufmachen willst, kontaktiere mich doch mal!
:Blumen: :Danke: :Blumen:
Thomas
Dito. ;)
...
Ach ja, und um das Image zu betonieren, das andere Hobby was auf der Strecke blieb - und das aufgrund der fehlenden Zeit - ist Golf.
Ich habe vor ein paar Jahren, als ich noch weniger trainiert habe mal mit dem Golf geliebäugelt. Meine Frau hatte oft mit ihren Zeitungslesern auf dem Golfplatz zu tun, ich habe sie zu den Schnupperkursen begleitet. Aber am Ende wollte ich lieber Sport treiben, als über das Grün gehen...:Huhu:
svmechow
28.01.2022, 20:13
30.11.2016.
Kind aus dem Haus, Forschungsprojekt abgeschlossen, Doktorarbeit eingereicht. Es musste umgehend ein neues Projekt her. Was lag näher, als Ironman Hamburg 2017?
…ich habe seither nichts mehr publiziert. Aber scheiss was drauf. Das hier ist besser. Und irgendwann kommt auch wieder was neues.
sabine-g
28.01.2022, 20:26
Aber scheiss was drauf.
Genau. Das mach ich auch seit einem lebenseinschneidenen Erlebnis in 2009.
Was kümmert mich der Sparvertrag, wenn ich nicht weiß ob ich ihn jemals fertig angespart in den Händen halte?
Und irgendwann kommt auch wieder was neues.
Auch das. Hoffe ich jedenfalls.
30.11.2016.
Kind aus dem Haus, Forschungsprojekt abgeschlossen, Doktorarbeit eingereicht. Es musste umgehend ein neues Projekt her. Was lag näher, als Ironman Hamburg 2017?
…ich habe seither nichts mehr publiziert. Aber scheiss was drauf. Das hier ist besser. Und irgendwann kommt auch wieder was neues.
...das Publizieren vermisse ich auch, letztes Paper wardas zur c19CHILD Studie in HH...
Muss mal schauen, ob ich da nicht nochmal was initieren kann.
:Blumen:
Ich steck' schon so lange im Triathlon-Game drin, dass ich lange zurückdenken muss.
Klavierspielen (früher über 13 Jahre lang bis zum Abi selbstverständlicher Tagesbestandteil für mindestens eine Stunde und Hauptgrund, ein musisches Gymnasium gewählt zu haben) schlief irgendwann immer mehr ein, zumal ein Klavier auch das Instrument ist, mit dem man am schwierigsten umziehen kann.
Schach, eine andere jahrelange Leidenschaft ist auch ziemlich komplett verdrängt worden. Und ein Versuch mit Golf, als wir mal in Bad Abbach drei Jahre lang in unmittelbarer Nachbarschaft eines Golfclubs gelebt haben und Triathlon nach Geburt des ersten Kindes eine Zeit lang an Stellenwert verlor, wurde irgendwann trotz vielversprechender und engagierter Stunden auf der Driving Range und Übungsrunde auch auf "irgendwann später" "wenn mehr Zeit da ist" verlegt.
Für die allermeisten Hobbies gilt ja nicht gerade ein "entweder oder" sondern eher ein "sowohl als auch" im Verhältnis zueinander.
Wenn eines der Hobbies aber Triathlon heißt, entsteht wegen der immanenten Tendenz zur Dosiserhöhung nicht nur beim Trainingsumfang, sondern auch beim Zeitaufwand für Material- und Positionsoptimierung und nicht zu vergessen dem Aufwand für Trainingsplanung und Austesten neuer Trainingskonzepte, schon ein erheblicher Verdrängungsdruck gegenüber anderen Freizeitbeschäftigungen.
Das Klavier müsste mal wieder gestimmt werden, die Golfausrüstung ist verstaubt, noch mehr als das Schachbrett, aber immerhin ist alles noch vorhanden und die biologische Uhr tickt so, dass die Teile durchaus irgendwann mal wieder deutlich mehr Bedeutung bekommen könnten.
...
Wenn eines der Hobbies aber Triathlon heißt, entsteht wegen der immanenten Tendenz zur Dosiserhöhung nicht nur beim Trainingsumfang, sondern auch beim Zeitaufwand für Material- und Positionsoptimierung und nicht zu vergessen dem Aufwand für Trainingsplanung und Austesten neuer Trainingskonzepte, schon ein erheblicher Verdrängungsdruck gegenüber anderen Freizeitbeschäftigungen.
...
Schön formuliert, und bei Euch macht die ganze Familie Triathlon. Deutlich erschwert ist das ganze, wenn der Rest der Familie halt nur gerne supported bei Triathlonveranstaltungen aber den doch großen Zeitaufwand für MD Training nach Trainingsplan beim einzigen Athleten in der Familie nicht gut tollerabel findet...
:o
hanse987
28.01.2022, 21:05
Modellbau....
War auf Dmax, Weltmeisterschaften, Youtube, Treffen und hatte ne eigene Halle.....
.... heute nichts mehr, ausser Kellerleichen.
Was hast du denn im Modellbau genau gemacht?
Ich war auch einige Jahre im Modellbau unterwegs.
Hab da einige Rennboote gebaut. Teileweise sogar bei null angefangen und die Teile von Grund auf neu konstruiert. Glasfaserlaminieren, Metallarbeiten und Elektrik waren sehr interessant aber schleifen war immer die Hölle. Der Modellbau war eine gute Schule um an Rädern zu schrauben und das ein oder andere kleine Einzelteil konnte ich auch schon speziell fürs Rad anfertigen.
Das zweite Hobby war dann mit den Booten zu Rennen zu fahren. Meist quer durch Deutschland oder in die Schweiz. Waren immer aufreibende Kämpfe auf dem Wasser aber dafür dann ganz gesellige Abende mit Lagerfeuer und Bier. Der einzige Lauf der mir speziell in Erinnerung blieb war bei der ECO-IDC EM in Moormerland. 4 von 6 Teilnehmern waren in diesen Lauf schon ausgefallen und gehen einen russischen Teilnehmer ging es Runde um Runde hin und her. Am Ende war er knapp vor mir im Ziel. Für mich war es ein ganz normaler Kampf, bis mir ein anderer Teilnehmer anschließend mitteilte, dass ich gerade gegen den amtierenden Weltmeister in dieser Klasse gefahren bin. Waren schöne Zeiten!
Seit 2010 hat mich der Triathlon wieder.
Aber am Ende wollte ich lieber Sport treiben, als über das Grün gehen...:Huhu:
Golf ist im Amateurbereich selten Sport in unserem Sinne.
Aber spiel mal Seefeld-Wildmoos im Tirol und trage deinen 20kg-Golfbag über die 10km. Das ist dann plötzlich nicht mehr so locker. :Lachen2:
De facto ist es eine olympische Sportart.
Und in meinen Augen sicher sportlicher als Billard oder Schach.
mamoarmin
29.01.2022, 10:47
Was hast du denn im Modellbau genau gemacht?
Ich war auch einige Jahre im Modellbau unterwegs.
Hab da einige Rennboote gebaut. Teileweise sogar bei null angefangen und die Teile von Grund auf neu konstruiert. Glasfaserlaminieren, Metallarbeiten und Elektrik waren sehr interessant aber schleifen war immer die Hölle. Der Modellbau war eine gute Schule um an Rädern zu schrauben und das ein oder andere kleine Einzelteil konnte ich auch schon speziell fürs Rad anfertigen.
Das zweite Hobby war dann mit den Booten zu Rennen zu fahren. Meist quer durch Deutschland oder in die Schweiz. Waren immer aufreibende Kämpfe auf dem Wasser aber dafür dann ganz gesellige Abende mit Lagerfeuer und Bier. Der einzige Lauf der mir speziell in Erinnerung blieb war bei der ECO-IDC EM in Moormerland. 4 von 6 Teilnehmern waren in diesen Lauf schon ausgefallen und gehen einen russischen Teilnehmer ging es Runde um Runde hin und her. Am Ende war er knapp vor mir im Ziel. Für mich war es ein ganz normaler Kampf, bis mir ein anderer Teilnehmer anschließend mitteilte, dass ich gerade gegen den amtierenden Weltmeister in dieser Klasse gefahren bin. Waren schöne Zeiten!
Seit 2010 hat mich der Triathlon wieder.
ich war mal in der Indoorszene aktiv...habe die ersten Lipos und Brushlessmotoren entwickelt...inoffizielle Weltmeisterschaft in Carvin Indoor gewonnen, der erste Flug weltweit mit selbst entwickeltem Verstellpropeller und rollenloop gegengleich indoor
:-)...
das waren Zeiten..aber da habe ich auch 160 kg gewogen..
Jetzt isses Besser..
Golf ist im Amateurbereich selten Sport in unserem Sinne.
Aber spiel mal Seefeld-Wildmoos im Tirol und trage deinen 20kg-Golfbag über die 10km. Das ist dann plötzlich nicht mehr so locker. :Lachen2:
De facto ist es eine olympische Sportart.
Und in meinen Augen sicher sportlicher als Billard oder Schach.
:Lachen2: Auch beim Schach kommt es darauf an. Privat ist Schach ähnlich locker wie Federball mit der Familie. Badminton ist hingegen Leistungssport. 5-6 stündiges Turnierschach ist nicht nur geistig und nervlich anstrengend, sondern man merkte dies auch körperlich. Als ich früher noch mitunter an internationalen Turnieren teilnahm, betrieb ich die letzten Jahre zuerst Schach mit Marathonlaufen später mit Triathlon parallel. Auch wenn es hier im Forum vermutlich keiner nachvollziehen kann, ich empfand die Belastung einer Partie auf Messerschneide, wo eine einzige winzige Unachtsamkeit den Verlust bedeuten konnte, ähnlich einem 35 km Lauf. Manche mit Endbeschleunigung:dresche , manche lediglich im GA1 Bereich.
Kurioserweise spiele ich Schach seit meiner MS-Diagnose nur noch abends mit dem Computer, neben dem Fernsehen. Locker und entspannt. Turnierschach ist mir aber zu heikel. Triathlon hingegen noch nicht.O:-)
5-6 stündiges Turnierschach ist nicht nur geistig und nervlich anstrengend, sondern man merkte dies auch körperlich.
Ja, wenn ich 5-6h sitzen muss, ist das auch für mich anstrengend. :Cheese:
Natürlich hat es seine Begründung, warum Schach als Sport eingestuft ist, dennoch ist es für uns hier verständlicherweise eine fragwürdige "Sportlichkeit".
Ja, wenn ich 5-6h sitzen muss, ist das auch für mich anstrengend. :Cheese:
Natürlich hat es seine Begründung, warum Schach als Sport eingestuft ist, dennoch ist es für uns hier verständlicherweise eine fragwürdige "Sportlichkeit".
Ja, klar;) . Weißt Du, wie schwer es ist, 5-6 Stunden still zu sitzen und außer irgendwann vor lauter Anspannung zittrigen Beinen nur ab und zu mal eine Armbewegung machen zu dürfen:Lachanfall: .
Und draußen könnte man gemütlich laufen oder Radfahren:dresche .
Wenn das nicht hart ist, weiß ich auch nicht:Cheese:
Ja, wenn ich 5-6h sitzen muss, ist das auch für mich anstrengend. :Cheese:
Natürlich hat es seine Begründung, warum Schach als Sport eingestuft ist, dennoch ist es für uns hier verständlicherweise eine fragwürdige "Sportlichkeit".
Schach erfüllt einige Kriterien, die im Zusammenhang mit den meisten Definitionen von Sport genannt werden. Z.B. den Spiel- und Wettkampfcharakter.
Was gänzlich fehlt, ist die motorische Komponente zum Lösen der Aufgabe (im Sport löst man eigentlich immer erfundene Aufgaben, wie Bälle in Tore zu schießen oder mit dem Rad x Km zu fahren). Von daher ist es schon berechtigt, Schach nicht als Sportart im engeren Sinn zu sehen. Dass es anstrengend sein mag, ist dabei egal. Anstrengend ist vieles.
Anstrengend ist vieles.
Ehe ist ja auch kein Sport.
:Lachanfall:
Das ist ja ein schöner Thread!
Ich war in den 1990-ern oft und gerne in den Felsen klettern; vor einigen Jahren wollte ich dann mit meinem Sohn in die Kletterhalle und war erschlagen von der heutigen Hallenkultur. Damals ging man in die Halle, wenn Wetter und Jahreszeit einen nicht in die Natur ließen, heute ist das ein eigenständiger Sport - inkl. der Subkategorie Bouldern, bei der die Leute gar nicht anstreben, einmal an einer echten Wand zu hängen. Ich habe dann einen Kurs mit meinem Papa und seinem Enkel gebucht, damit wir die gleiche Sprache sprechen wie die jungen bunt gekleideten Leute, die mich ohne "Toprope-Schein" nicht sichern lassen wollten. Ist okay, ich ärgere mich ja auch oft über Autofahrer, die nach der StVO von 1967 fahren. ;)
Ich verbrachte früher viele Stunden mit Etymologie, heute schlage ich nur etwas nach, wenn es mir wichtig erscheint.
Meine Kronkorkensammlung hat meine Frau irgendwann heimlich entsorgt, bevor ich sie in gute Hände geben konnte.
Und der Vollständigkeit halber: ja, Rockmusiker bin ich auch, aber damit habe ich nie aufgehört; lediglich der Status schwankte immer mal wieder zwischen Nebentätigkeit und Liebhaberei. \m/
Als Bassist bin ich so etwas ähnliches wie ein Triathlet: alles ein bisschen, nichts ganz. :D Vermittle quasi zwischen Drums und Gitarre. ;)
Das ist ja ein schöner Thread!
...
Als Bassist bin ich so etwas ähnliches wie ein Triathlet: alles ein bisschen, nichts ganz. :D Vermittle quasi zwischen Drums und Gitarre. ;)
Das lass mal nicht den bubueye Mario hören...:Huhu:
Bei mir war es das Angeln und das Motorradfahren.
Auch das Lesen eines Buches hat sich von Krimis verschoben zu Sportbücher
Gruss Matthias
sybenwurz
30.01.2022, 19:38
inkl. der Subkategorie Bouldern, bei der die Leute gar nicht anstreben, einmal an einer echten Wand zu hängen.
Also, ich hab, als ich in den 80ies zu Klettern begann, lange keine Halle von innen gesehn.
(Vielleicht auch, weils erstmal noch ewig keine gab...:Lachanfall: )
Aber über die Hallenkultur muss sich der geneigte Sportsmann, der auf der Rolle radfährt, aufm Laufband rennt und mit ner Gummistrippe in der Hand Schwimmen simuliert, wohl eher nicht beklagen.
Was die Boulderer angeht, sind die wahrscheinlich nur von den Möglichkeiten draussen erschlagen.
Alleine in Fontainebleau (https://www.thecrag.com/de/klettern/france/fontainebleau), dem Mekka der Szene südöstlich von Paris, gibts annähernd 30000 Routen.
Selbst in der Fränkischen Schweiz, dem Herz der deutschen Kletterszene, gibts mit grad mal schlappen rund 12000 Kletterrouten nur ein Drittel so viele...
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