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Vollständige Version anzeigen : Think tank: Konstruktiv gegen Corona und für Rennen


eisenwurst
15.02.2021, 13:01
Hallo,

ich bereite mich gerade sowohl auf den 70.3 im Kraichgau als auch auf den IM Frankfurt vor.
Mir macht das Spaß. Ich fühle mich gut dabei und versuche, optimistisch zu bleiben. Ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass es nicht eben unwahrscheinlich ist, wieder so eine Saison, wie letztes Jahr zu erleben.

Ich fürchte, dass die Mutmaßungen hier über ausfallende Wettkämpfe zunehmen werden.
Das ist für mich nicht eben zielführend und in jedem Fall demotivierend.

Hier im Forum gibt es viele schlaue Leute und viel Wettkampf Know-how!
Wie wäre es, an dieser Stelle konstruktive Vorschläge zu sammeln, an denen sich die Veranstalter bedienen können.

Wie eine open source Software quasi.

Vielleicht gliedern wir das Ganze in

- Wettkampfunterlagen bereitstellen
- Startprozedere
- Wechsel
- Schwimmen
- Radfahren
- Laufen
- Ziel
- Nachwettkampfverpflegung

Vielleicht macht es ja sogar Mut und Spaß, sich auf diese Weise mit dem Thema Corona auseinanderzusetzen?

leiti
15.02.2021, 13:20
Hier im Forum gibt es viele schlaue Leute und viel Wettkampf Know-how!
Wie wäre es, an dieser Stelle konstruktive Vorschläge zu sammeln, an denen sich die Veranstalter bedienen können.


Hey,

eine löbliche Idee. Einzig an den Vorschlägen und Ideen, sowie am Willen der Veranstalter liegt es nicht. Es liegt an den fehlenden Vorgaben der Regierung für Veranstalter. Sobald fest steht, wie viele Leute unter welchen Bedingungen starten dürfen, gibt es die entsprechenden Konzepte in den Schubladen der etablierten Veranstalter

Liebe Grüße
Stefan

eisenwurst
15.02.2021, 13:28
Hi,

ich glaube auch nicht, dass die Veranstalter keine Ideen haben. Im Gegenteil, die werden die größte Notwendigkeit haben, solche Vorschläge zu entwickeln.

All das würde ich gern sammeln. So entsteht vielleicht ein Baukasten, aus dem sich jeder bedienen kann, wenn die Regelungen der Regierungen und Gesundheitsämter feststehen.

Vielleicht lässt sich mit diesen Maßnahmen dann schneller ein Konzept zusammenstellen, wenn die Regeln einmal bekannt sind.

Lieben Gruß zurück!

Kälteidiot
15.02.2021, 13:40
ich denke auch die Veranstalter haben schon ihre Konzepte fertig.


Aber trotzdem eine gute Idee von dir.

Hier meine Vorschläge bzw. Erfahrungen


Beim Alzenau Sprint / Olympisch Triathlon 2020 wurden die Starter*Innen in Blocks eingeteilt und alle 3 Sekunden 2 Leutchen ins Wasser gelassen.
Es war aber ein überschaubares Starter*Innen Feld von ca 300 Leuten. Dennoch ging der STart relativ zügig über die Bühne.

Zuschauer gab es keine, aber die Sporter*Innen durften jeweils eine Begleitperson anmelden und mitbringen.

Die Veranstaltung lief super, die Helfer*Innen waren extrem freundlich und motiviert. Ausserdem war super Wetter.

sybenwurz
15.02.2021, 16:17
Ich bin auch überzeugt, dass es den Veranstaltern nicht an Ideen zur Umsetzung fehlt, sondern in erster Linie wie an vielen anderen Fronten auch, lediglich an Perspektiven und klaren, verlässlichen Direktiven.

tuben
15.02.2021, 16:21
Im vergangenen Jahr haben sie es in Estland auch irgendwie geregelt bekommen.
Ich frage mich, warum das in D nicht möglich sein soll.
Und nun planen sie in Estland für 2021 und ich fürchte, sie kriegen es wieder geregelt.
Könnten wir dort etwas lernen ??? :Huhu:

sybenwurz
15.02.2021, 16:25
Ich frage mich, warum das in D nicht möglich sein soll.

Weil Estland nicht Dtld. ist, ganz einfach, und hier, unsere tollen Erfolge in der Bewältigung der Krise hin oder her, die Kultur, der Sport, sonstige Veranstaltungen wie auch Klein(st)unternehmer und viele andere einfach im Regen stehn.

eisenwurst
15.02.2021, 17:11
Konstruktiv hätte ich noch was für die Zuschauerkontrolle beizutragen:

Beim Fußballspiel meines Sohnes wurde ein Webservice benutzt. Da durfte man letzten Sommer nur zugucken, wenn man vorn am Eingang eine Registrierung gemacht hat und einen Code gescannt hat.

Damit war eine Rückverfolgbarkeit gewährleistet.

Übertragen auf den Solarer Berg oder den Römer müsste man vielleicht Blöcke organisieren. In jedem 100 Plätze oder so.
So könnte man zumindest im Ziel für Zuschauer sorgen und eine Rückverfolgbarkeit der Kontakte darstellen.

Matthias75
15.02.2021, 17:21
Konstruktiv hätte ich noch was für die Zuschauerkontrolle beizutragen:

Beim Fußballspiel meines Sohnes wurde ein Webservice benutzt. Da durfte man letzten Sommer nur zugucken, wenn man vorn am Eingang eine Registrierung gemacht hat und einen Code gescannt hat.

Damit war eine Rückverfolgbarkeit gewährleistet.

Übertragen auf den Solarer Berg oder den Römer müsste man vielleicht Blöcke organisieren. In jedem 100 Plätze oder so.
So könnte man zumindest im Ziel für Zuschauer sorgen und eine Rückverfolgbarkeit der Kontakte darstellen.

Will ja nicht die Miesepeter spielen, aber ich sehe das zumindest bei den großen Wettkämpfen nicht.

Den großen Unterschied zu z.B. einem Fußballspiel sehe ich darin, dass die Zuschauer - gerade bei den großen Wettkämpfen wie Roth oder Frankfurt - unterwegs sind. D.h. die stehen nicht konstant im Zielbereich oder am Solarer Berg. Die stehen beim Schwimmen auf der Brücke oder am Kanal, pilgern dann nach einem kleinen Frühstück an den Solarer Berg und/oder anderswo an die Radstrecke, sind dann irgendwann am Kanal, um sich rechtzeitig zum Finish der Favoriten oder ihrer Sportler in Roth einzufinden. Das zu kontrollieren bzw. eine Kontaktnachverfolgung zu organisieren, wir zu gut wie unmöglich sein. Dann bringt es auch wenig, einzelne Bereiche zu kontrollieren, wenn überall an der Strecke unkontrollierte Kontakte stattfinden können.

M.

NBer
15.02.2021, 17:50
Eine löbliche Idee....die die DTU schon vor einem Dreivierteiljahr hatte. Die DTU war einer der ersten Fachverbände, die ein Hygienekonzept für Wettkämpfe (http://triathlon-mv.de/images/stories/pdf/coronadtu.pdf) entwickelt hatten, das meines Wissens nach auch bei vielen Gesundheitsämtern standgehalten hat.

Weißer Hirsch
15.02.2021, 19:21
Eine löbliche Idee....die die DTU schon vor einem Dreivierteiljahr hatte. Die DTU war einer der ersten Fachverbände, die ein Hygienekonzept für Wettkämpfe (http://triathlon-mv.de/images/stories/pdf/coronadtu.pdf) entwickelt hatten, das meines Wissens nach auch bei vielen Gesundheitsämtern standgehalten hat.

Ja, richtig. Das Problem sind die jeweiligen Gesundheitsämter mit unterschiedlichen Regelungen. Und die Zuschauer sind nicht kontrollierbar was die Abstände angeht. Deshalb glaube ich auch in 2021 an kein großes Rennen in D. Leider.