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Vollständige Version anzeigen : Schwimmtraining ja/nein und soziale Fragen zwischen Arm und Reich


PowerSeb
22.01.2021, 15:04
Hallo liebes Forum,

mir bietet sich momentan die Möglichkeit, in einer Trainingsgruppe schwimmen zu können. (ca. 10 Personen im Hallenbad)
Würdet ihr diese Möglichkeit unter den aktuellen Umständen des Lockdowns und der Kontaktbeschränkungen wahrnehmen oder nicht?
Welche Argumente sprechen für euch dafür bzw. dagegen?
Nur zur Info: Ich bin kein Profi.

Grüße
PowerSeb

sybenwurz
22.01.2021, 15:08
Wo gibt es denn aktuell die Möglichkeit, ca. 10 Leute treffen zu können???

PowerSeb
22.01.2021, 15:10
Innerhalb Deutschlands. Das will ich jetzt mal nicht weiter ausführen, darum soll es in diesem Faden auch nicht gehen, sondern um die Entscheidung dafür oder dagegen.

FLOW RIDER
22.01.2021, 15:14
Soll ich mir einen Joint drehen oder nicht?

Estebban
22.01.2021, 15:21
Bietet sich die Möglichkeit legal?
Klingt erstmal nach nein. Dann ist es keine Frage des Gewissens.
Wenn die Möglichkeit - wie auch immer als Nichtprofi - legal besteht, ist es abwägungssache - wobei eigentlich auch nein.

Aber klar hey, wir sind alle für die Massnahmen solange andere sie einhalten ;)

PowerSeb
22.01.2021, 15:25
Ja ist legal, wurde von der Stadt genehmigt. Da wird sich auf die Klausel berufen, dass die 3. Liga in allen Sportarten ihrem Sport nachgehen darf, da sie als Spitzensportler gelten.

Helmut S
22.01.2021, 15:26
Soll ich mir einen Joint drehen oder nicht?

Das ist nicht vergleichbar. Sich n Joint reinschrauben ist nicht verboten und hat auch keine Auswirkung auf Kontaktreduzierung. 10 Personen treffen schon.

Zur Frage: Nein, würde ich nicht. Aber nicht wegen der Infektionsgefahr (die ich hier kaum sehe) sondern aus Gründen der Solidarität zu denjenigen, die Ihr Bestes tun um diese Pandemie endlich zu überwinden. Junge, Alte, Pfleger, Ärzte, Lehrer, Schüler uvm.

:Blumen:

Adept
22.01.2021, 15:27
Ist doch derzeit in Deutschland gesetzlich verboten, oder?

Der Hinweis mit dem Joint ist ein gutes Gleichnis. Obwohl das eher geduldet werden würde. :Cheese:

Adept
22.01.2021, 15:29
Ja ist legal, wurde von der Stadt genehmigt. Da wird sich auf die Klausel berufen, dass die 3. Liga in allen Sportarten ihrem Sport nachgehen darf, da sie als Spitzensportler gelten.

Dann solltet ihr das selbst entscheiden. Kann keiner euch abnehmen.

Insbesondere würde keine Leute fragen, die seit Wochen auf dem Trockenen sitzen und ihr jetzt schwimmen könnt. :Lachen2:

PowerSeb
22.01.2021, 15:33
Ja die Entscheidung kann ich natürlich für mich selbst treffen. Damit umzugehen, dass andere schwimmen dürfen, sollte doch mittlerweile kein Problem mehr sein. Mich hat aber trotzdem die Meinung anderer interessiert, wie sie mit so einer "Möglichkeit" umgehen würden.

Helmut S
22.01.2021, 15:34
Ja ist legal, wurde von der Stadt genehmigt. Da wird sich auf die Klausel berufen, dass die 3. Liga in allen Sportarten ihrem Sport nachgehen darf, da sie als Spitzensportler gelten.

Was ist denn das für eine Klausel? Von welchem Bundesland sprechen wir? In Bayern gilt, das Profis und Bundes- und Landeskader trainieren dürfen.

Ansonsten Mannschaftssport verboten und Individualsport unter den Prämissen der Kontaktbeschränkung.

:Blumen:

Edit fragt noch: Bist du Bundes oder Landeskader?

PowerSeb
22.01.2021, 15:38
Tja ist eben von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich...

Es entsteht dadurch auch die skurrile Situation, dass unsere Frauen als Spitzensportler durchgehen, da sie in der 3. Liga starten. Die 3. Liga ist aber gleichzeitig auch die unterste Liga im System.

Canumarama
22.01.2021, 15:42
Würde am Schwimmbad bei uns ein Zettel hängen:

"Sie dürfen dieses Bad nur betreten wenn Sie eine Verzichtserklärung unterschreiben die alle medizinischen Hilfen ausschließt, die im Falle einer nachweislich auf die Nutzung des Bades zurückzuführende Infektion anfallen."

Ich würde unterschreiben und schwimmen gehen.

Rälph
22.01.2021, 15:46
Würde am Schwimmbad bei uns ein Zettel hängen:

"Sie dürfen dieses Bad nur betreten wenn Sie eine Verzichtserklärung unterschreiben die alle medizinischen Hilfen ausschließt, die im Falle einer nachweislich auf die Nutzung des Bades zurückzuführende Infektion anfallen."

Ich würde unterschreiben und schwimmen gehen.

Du Held!:Nee:


Ihr seid dann die Einzigen im ganzen Bad oder sind da noch andere Spitzensportler?

Helmut S
22.01.2021, 15:47
Tja ist eben von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich...


Wie is es in deinem Bundesland? Und welches Kriterium trifft zu, dass dir erlaubt dort zu trainieren? Butter bei die Fische ;) :Blumen:

Matthias75
22.01.2021, 15:48
Wenn ich das richtig verstehe, ist es ja legal möglich.

Also eine Abwägung deinerseits, ob ein Risiko besteht bzw. ob du dieses Risiko eingehen willst und inwiefern du die Kritik/den Neid anderer auf dich ziehen willst.

Bezüglich des Risikos:
- Ist es eine feste Trainingsgruppe oder habt ihr ständig wechselnde Mitglieder?
- Habt ihr das Bad mit den 10 Personen für euch alleine oder habt ihr nur eine Bahn?
- Werden im Bad bzw. während des Trainings konsequent alle Hygieneregeln eingehalten?

Wenn alles mit ja beantwortet werden kann, wäre meine Tendenz vielleicht "ja".

Das Thema Kritik von außen bzw. Neid kannst nur du für dich entscheiden. Ich bekomme das hier beim Thema Schulbesuch mit, wie hoch die Emotionen kochen, wenn das eine Kind in die Schule gehen kann/darf, das andere aber nicht. Ist auch eine Frage, wie öffentlich man das macht.

M.

FLOW RIDER
22.01.2021, 15:58
Das ist nicht vergleichbar. Sich n Joint reinschrauben ist nicht verboten und hat auch keine Auswirkung auf Kontaktreduzierung. 10 Personen treffen schon.


Mir ging es darum, dass man über Dinge im grauen Bereich nicht reden sollte. Einfach machen und schweigen.

Zum Thema: Ich habe mit NEIN abgestimmt. Ich finde es völlig verantwortungslos. Dieser Egoismus kotzt mich an. Immer nur ICH ICH ICH.

spanky2.0
22.01.2021, 15:58
Ich habe auf NEIN geklickt, aber nicht wegen Corona, sondern weil ich kein Schwimmtraining in der Gruppe mag. :Cheese:

(Aber wenn es momentan die EINZIGE Möglichkeit wäre üerhaupt zu schwimmen, würde ich es mir vlt auch überlegen)

PS: Ich habe aber auch gut reden...ich war heute morgen schon vor der Arbeit schwimmen. Die ersten 20 Minuten zu zweit auf der Bahn, die letzten 20 Minuten ganz allein im Becken. O:-)

Kälteidiot
22.01.2021, 16:00
Ja die Entscheidung kann ich natürlich für mich selbst treffen. Damit umzugehen, dass andere schwimmen dürfen, sollte doch mittlerweile kein Problem mehr sein. Mich hat aber trotzdem die Meinung anderer interessiert, wie sie mit so einer "Möglichkeit" umgehen würden.


Hallo,

ich hätte die Möglichkeit auch beinahe gehabt. Bin vorher aus der Ligamanschaft ausgetreten.

Als sich das bei uns auftat, hab ich lange überlegt was ich wohl getan hätte, wenn ich noch in der Manschaft* gewesen wäre. Letztendlich war ich froh die Entscheidung nicht treffen zu müssen.

Da machen Leute mit die jegliche Einschränkung ihres Sportes als Unzumutbar empfinden.

Wenn ich es zu entscheiden hätte, hoffe ich mich für nichtmitmachen zu entscheiden. Aus Solidarität.

Aber ich vermisse das Schwimmen wirklich sehr und hoffe bald wieder im Schwimmbad oder im nicht mehr so kalten See schwimmen zu können.

*Senioren Liga Manschaft Hessen. Wir dürften oder dürfen trainieren, weil wir als Ersatzleute für die normale Ligamanschaft gelten. (Also wir sind wirklich wichtige LeistungssportlerInnen Ironie)

Helmut S
22.01.2021, 16:01
Die Frage, der bisher immer ausgewichen wurde ist ja: Ist es für den TE legal möglich?

Das es Gruppen von Profis- oder Spitzensportlern gibt, die legal zusammen trainieren dürfen ist ja klar. Da fragt dann ja auch keiner nach.

Mir scheint es vielmehr so, dass es hier eine legal trainierende Gruppe gibt, zu der er formal nicht gehört. Es ergibt sich aber die Möglichkeit im Moment dort mit zu trainieren. Vielleicht kennt er einen oder er ist gut genug und es ist einer ausgefallen oder oder.

Dann würde die Frage auch Sinn machen finde ich. Er weiß nämlich m.E. eigentlich, dass es für ihn nicht erlaubt ist und sucht nun Befürworter für seinen Wunsch das doch tun zu können.

:Blumen:

PowerSeb
22.01.2021, 16:09
Also Helmut, dann Butter bei die Fische. ;)

Ist das schöne BaWü. Ich bin in keinster Weise Profi- oder Spitzensportler. Es wurde aber eben vom Land allen Sportlern bis zur 3. Liga erlaubt, ihrem Sport nachzugehen. Dazu gehört auch unsere BaWü-Liga, deswegen wurde nun von der Stadt genehmigt, dass sowohl Frauen- als auch Männermannschaft trainieren dürfen. Wir sind eine feste Gruppe, die maximal 15 Personen groß werden kann, in dieser Zeit haben wir ein recht kleines Hallenbad für uns. Das ist übrigens über die Woche gut ausgelastet mit Triathleten, Schwimmern und Springern.

Und nun zu mir. Wie schon angedeutet benötige ich keine Entscheidungshilfe. Ich habe mich in Anbetracht der aktuellen Situation dagegen entschieden. Auch wenn es mir schwer fällt.

DocTom
22.01.2021, 16:15
Soll ich mir einen Joint drehen oder nicht?

Machst du doch aber auch, wenn ich oder andere jetzt nö sagen...
(Schmoll)

...damit umzugehen, dass andere schwimmen dürfen, sollte doch mittlerweile kein Problem mehr sein. ...

Mich stört diese Ungleichbehandlung sehr. BuLi und DFL müssen offen bleiben, sonst sitzt die Wettmafia ja bald auf dem Trockenen.
Aber Schulen schließen, weil da keine Lobby hinter sitz oder das nicht die wichtigem Wähler dieses Jahr sind. So viele Ungleichbehandlungen durch Regelauslegungen, ohne echten fundierten Datenbestand zur Begründung zu haben, sondern im kleinsten Kreis nach reinem Glauben getroffen.

Wenn ich die Leute kennen würde, würde ich schwimmen gehen.

Matthias75
22.01.2021, 16:25
Also Helmut, dann Butter bei die Fische. ;)

Ist das schöne BaWü. Ich bin in keinster Weise Profi- oder Spitzensportler. Es wurde aber eben vom Land allen Sportlern bis zur 3. Liga erlaubt, ihrem Sport nachzugehen. Dazu gehört auch unsere BaWü-Liga, deswegen wurde nun von der Stadt genehmigt, dass sowohl Frauen- als auch Männermannschaft trainieren dürfen. Wir sind eine feste Gruppe, die maximal 15 Personen groß werden kann, in dieser Zeit haben wir ein recht kleines Hallenbad für uns. Das ist übrigens über die Woche gut ausgelastet mit Triathleten, Schwimmern und Springern.

Und nun zu mir. Wie schon angedeutet benötige ich keine Entscheidungshilfe. Ich habe mich in Anbetracht der aktuellen Situation dagegen entschieden. Auch wenn es mir schwer fällt.

Danke für die Info. Unter den Voraussetzungen wäre meine Tendenz vermutlich dann auch eher in Richtung "nein" gegangen.

Nichts gegen die 3. Ba-Wü-Liga (bin früher selbst dort gestartet), aber es ist schon seltsam, dass man scheinbar recht locker mit Ausnahme-/Trainingsgenehmigungen umgeht.

M.

Canumarama
22.01.2021, 16:30
Du Held!:Nee:


Ihr seid dann die Einzigen im ganzen Bad oder sind da noch andere Spitzensportler?

Kann ich nicht sagen wieviele kommen würden. Ein paar Leistungsschwimmer vielleicht oder auch die Wasserballer. Vielleicht auch die älteren die immer ihre Bahnen ziehen.

Unser Bad hatte ein sehr gutes Hygienekonzept (inkl. Reduzierung der max. Gäste), ist schon zu normalen Zeiten nie überlaufen. Ich sehe da kein gesteigertes Risiko zum Alltag (Einkaufen, Arbeit etc.).

Helmut S
22.01.2021, 16:31
@PowerSeb: Danke. Is klar geworden und verstanden. Respekt für deine Entscheidung. Meiner bescheidenen Meinung nach vorbildlich. :Blumen:

Hafu
22.01.2021, 16:35
Ja ist legal, wurde von der Stadt genehmigt. Da wird sich auf die Klausel berufen, dass die 3. Liga in allen Sportarten ihrem Sport nachgehen darf, da sie als Spitzensportler gelten.

Deine Fragestellung in der Thread-Überschrift und das obige Zitat ist ein nachdrücklicher Hinweis, warum Deutschland trotz wochenlangem "Lockdown" hinsichtlich der Infektzahlen bei weitem noch nicht da ist, wo wir bei konsequenter Mitarbeit aller Beteiligten längst hätten sein können.

Infektionen verhindert man durch Maskentragen, Abstände und Reduzierung sozialer (Indoor-)Kontakte. Punkt.

Die Strategie in jeder Stufe des Lockdowns stets die Dinge zu finden, die noch erlaubt sind, obwohl sie bei Einschaltung des gesunden Menschenverstandes durchaus zu Infekten führen können, hält das ganze Infektgeschehen unnötig lange am Köcheln.

Pauschal alle dritte Ligen in allen Sportarten unter der Kategorie Profisport zu verorten ist hanebüchen, wenn man sich ein wenig im Sport auskennt.

(Der Beitrag ist nicht gegen dich persönlich gerichtet, da du dich ja ohnehin schon entschieden hast:Blumen: .
Ich habe es eher allgemein formuliert. Hallenschwimmbäder halte ich persönlich, wie ich ja schon mehrfach geschrieben habe wegen des Chlorwassers dort und der meist beträchtlichen Größe der Halle bei Anwendung eines vernünftigen Hygienekonzeptes für unproblematisch. Das Problem bei Trainingsgruppen ist aber, dass diese gemeinsam beginnen und nach dem Training meist gleichzeitig sich wieder anziehen, dann nochmal miteinander reden usw. Und in dieser Situation ist dann sehr wohl eine relevante Infektgefahr gegeben, wenn nur ein einziger aus der Gruppe Spreader ist. Ein Training in Gruppen widerspricht also per se jedem vernünftigen Hygienekonzept)

Matthias75
22.01.2021, 16:57
Deine Fragestellung in der Thread-Überschrift und das obige Zitat ist ein nachdrücklicher Hinweis, warum Deutschland trotz wochenlangem "Lockdown" hinsichtlich der Infektzahlen bei weitem noch nicht da ist, wo wir bei konsequenter Mitarbeit aller Beteiligten längst hätten sein können.

...

Da gebe ich dir grundsätzlich Recht.

Auch wenn ich sonst wenig über die Politik schimpfe, hat sie hier aber leider einen wesentlichen Anteil daran.

Statt klare Regeln zu schaffen, wird die Verantwortung immer weiter "nach unten" delegiert, bis sie schließlich beim einzelnen Bürger angekommen ist und/oder nicht weiter delegiert werden kann.

Hessen ist da leider ganz weit vorne. Im ersten Lockdown sah man sich schon nicht in der Lage, klare Regeln für Kita und Schule auszustellen, weil ja jede Einrichtung anders ist und einheitliche Regeln deshalb nicht möglich. Das Land hat es deshalb an die Kommunen delegiert, die Kommunen an ihre träger und die wiederum an die einzelnen Einrichtungen, die sich dann jeweils ein eigenes Konzept ausdenken mussten.

Jetzt ist es leider auch nicht besser.

Beispiel Kontaktbeschränkung:

Bouffier hat verkündet, dass Haushalt + 1 nur im öffentlichen Raum verpflichtend gilt, im privaten Raum (wo vermutlich mehr Kontakte erfolgen) ist es nur eine sehr dringliche Empfehlung. Also müssen die Eltern selbst entscheiden, ob sie z.B. ihrem Kind vielleicht einen Kontakt pro Woche erlaubt, bei dem sie mitgehen muss, weil das Kind zu klein ist, um allein zu gehen. Dann lieber eine klare Regel, die aber möglichst auch umsetzbar ist.

Beispiel Schule:

In Hessen gilt für die Klassen 1 bis 6 nicht Distanzunterricht, sondern die Präsenzpflicht ist aufgehoben. Erste Information der Schule: Kind zu Hause lassen, wenn es zu Hause betreut werden kann. Einen Tag später die zweite Information der Schule an die Eltern, die ihr Kind zu Hause betreuen wollen: Fast alle Kinder kommen, wollen sie ihr Kind nicht doch auch schicken? Wieder wurde die Entscheidung auf die Eltern abgewälzt.

Genauso hier:

Statt klare Regeln aufzustellen, überlässt man die Entscheidung dem Verein bzw. dem einzelnen Sportler.

Manchmal wäre es mir dann eine klare Regel lieber, auch wenn diese sehr hart ausfällt. Dann ist die Sache aber klar und man steht nicht dauern vor der Entscheidung, was man mit dem Gewissen vereinbaren kann.

M.

bentus
22.01.2021, 16:59
Mich nervt etwas die Ungleichbehandlung. Bin in einem Bundesligateam, aber bei uns in der Stadt sind alle Bäder zu solange die Schulen dicht sind und deshalb bin ich seit November nicht geschwommen. Andere Teams, von denen ich Bescheid weiß, schwimmen 7x die Woche zurzeit. Das ist dann halt im Sommer echt blöd falls irgendwelche Wettkämpfe stattfinden sollten. Es erscheint mir recht willkürlich. Bei den anderen Teams verdient auch niemand sein Geld mit dem Triathlon. Durch die Bundesligaklausel zählen viele Sportler in Randsportarten als Spitzensportler, die es wahrscheinlich eher nicht sind.

abc1971
22.01.2021, 17:06
Die Fragestellung des Fadenerstellers zeigt eines der Grundprobleme unserer hedonistisch geprägten Gesellschaft: Ist all das, was gesetzlich erlaubt ist, auch moralisch vertretbar?

Auch unter diesem Gesichtspunkt fand ich die Pandemie, aus meiner persönlichen Perspektive, äußerst hilfreich, einen neuen Blick auf den Zustand unserer Gesellschaft zu entwickeln.

ironmansub10h
22.01.2021, 19:08
Was ist denn das für eine Klausel? Von welchem Bundesland sprechen wir? In Bayern gilt, das Profis und Bundes- und Landeskader trainieren dürfen.

Ansonsten Mannschaftssport verboten und Individualsport unter den Prämissen der Kontaktbeschränkung.

:Blumen:

Edit fragt noch: Bist du Bundes oder Landeskader?

So ist es in Bawü,auch, mein Sohn schwimmt im Landeskader, seine 7 Einheite. Die würden sich freuen wenn dann noch die 3. Ligisten den eh schon knappen Platz weg nehmen. 3. Liga - Leistungssportler- alles klar

MattF
22.01.2021, 19:09
Bezüglich des Risikos:
- Ist es eine feste Trainingsgruppe oder habt ihr ständig wechselnde Mitglieder? .

Wenn man nicht auch ansonsten, den Rest der Woche zusammen in Quarantäne ist, ist die Frage in meinen Augen irrelevant.

Jemand den ich 1-2 mal die Wpche treffe ist pandemietechnisch immer neu/wechselnd. :Huhu:

sabine-g
22.01.2021, 19:11
3. Liga - Leistungssportler- alles klar

Ab wann ist man denn Leistungssportler?

MattF
22.01.2021, 19:14
Das Problem bei Trainingsgruppen ist aber, dass diese gemeinsam beginnen und nach dem Training meist gleichzeitig sich wieder anziehen, dann nochmal miteinander reden usw.

Miteinander im Auto hin fahren.

MattF
22.01.2021, 19:15
Hallo liebes Forum,

mir bietet sich momentan die Möglichkeit, in einer Trainingsgruppe schwimmen zu können. (ca. 10 Personen im Hallenbad)
Würdet ihr diese Möglichkeit unter den aktuellen Umständen des Lockdowns und der Kontaktbeschränkungen wahrnehmen oder nicht?
Welche Argumente sprechen für euch dafür bzw. dagegen?
Nur zur Info: Ich bin kein Profi.

Grüße
PowerSeb

Meines Wissens müsse die Profis sich mehrmals die Woche testen lassen, oder ist das nicht so?

Wäre das dann auch hier so? Test vor jedem Training?

PowerSeb
22.01.2021, 20:01
Meines Wissens müsse die Profis sich mehrmals die Woche testen lassen, oder ist das nicht so?

Wäre das dann auch hier so? Test vor jedem Training?

Nein, meines Wissens finden keine Tests statt. Es wird aber davon gesprochen, dass alle nötigen Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Aber wo ist das nicht der Fall? Davon spricht man auch bei Schulen, Geschäften und Restaurants - trotzdem mussten diese schließen.

Ich selbst würde mich ehrlicherweise nicht in den Bereich des Spitzensports zählen. Sinnvoller wäre es meiner Meinung nach, dort eine Grenze zu ziehen, wenn durch die Ausübung des Sports der Lebensunterhalt verdient wird. Und selbst da gibt's ja zur Zeit genügend andere Berufsgruppen, die ihrer Arbeit nicht nachgehen dürfen.

FinP
22.01.2021, 21:16
Habe die aktuellste Variante der Corona-VO für den Spitzensport nicht im parat und auch nicht im Kopf.
Aber im Sommer stand drin:

"Profimannschaften der 1. bis 3. Liga" und nicht "Mannschaften der 1. bist 3. Liga".

Sicher, dass sich das geändert hat?

Adept
23.01.2021, 01:27
Der Thread mit der Umfrage ist bemerkenswert!

Die Meinung in den Posts ist fast ausschliesslich gegen die Teilnahme am Schwimmtraining, dagegen ist die Umfrage mit ca. 50 Teilnehmern fast paritätisch (55%/45%).

Heisst, dass die im Forum am lautesten wahrgenommene Stimme nicht immer die Meinung der meisten repräsentiert. Lässt sich bestimmt auf viele andere Themen übertragen. ;)

triconer
23.01.2021, 08:02
So ist es in Bawü,auch, mein Sohn schwimmt im Landeskader, seine 7 Einheite. Die würden sich freuen wenn dann noch die 3. Ligisten den eh schon knappen Platz weg nehmen. 3. Liga - Leistungssportler- alles klar

Der BWTV hat es aber für die 3 Liga doch genehmigt, oder? Im November/Dezember gab es dazu ein Schreiben vom Verband. Wurde das dann nochmals durch die jüngste CoronaVerordnung abgelöst?
Sportstätten dürften die Jungs benutzen. Unser Verantwortlicher hat das aufgrund des Infektionsgeschehens abgelehnt. Ich bin da hin- und hergerissen. Bei der Einhaltung der Regeln ist es ja ziemlich sicher. Aber man setzt durchaus auch ein falsches Zeichen.
Die Bäder haben bei uns derzeit alle Bäder zu. Vor Weihnachten sind die Kaderathleten noch schwimmen gegangen.

PowerSeb
23.01.2021, 08:34
Der Thread mit der Umfrage ist bemerkenswert!

Die Meinung in den Posts ist fast ausschliesslich gegen die Teilnahme am Schwimmtraining, dagegen ist die Umfrage mit ca. 50 Teilnehmern fast paritätisch (55%/45%).

Heisst, dass die im Forum am lautesten wahrgenommene Stimme nicht immer die Meinung der meisten repräsentiert. Lässt sich bestimmt auf viele andere Themen übertragen. ;)

Vielleicht handelt es sich eben auch um ein Verhalten, das wie es andere angedeutet haben, höchst egoistisch wäre. Damit schmückt man sich wahrscheinlich lieber weniger in aller Öffentlichkeit. Weitergehend ist bei mir dabei auch die Frage aufgekommen, ob es sich bei den Triathleten im Allgemeinen um eine besonders egoistische Spezies Sportler handelt.

Die Umfrage ist jetzt ausgeglichen, ich würde aber darauf wetten, dass wenn sich die Möglichkeit wirklich im realen Leben auftun würde, sehr viele doch nicht der Versuchung widerstehen könnten.

Koschier_Marco
23.01.2021, 09:39
Meine Antwort ist ja in Moskau sind aber auch die Fallzahlen seit einer Woche schön im sinken.

Ich schwimme aber immer zu Zeiten wo ich 1,2 Leute in der Bahn habe und war noch nie in einer Schwimmgruppe.

Ich sehe aber bei uns in der Früh Mo und Fr immer auf einer Nachbarbahn eine Gruppe so 6 Personen die gemeinsam mit einem Trainer trainieren

sybenwurz
23.01.2021, 09:52
Die Strategie in jeder Stufe des Lockdowns stets die Dinge zu finden, die noch erlaubt sind, obwohl sie bei Einschaltung des gesunden Menschenverstandes durchaus zu Infekten führen können, hält das ganze Infektgeschehen unnötig lange am Köcheln.



Der Lockkdown ist doch nur die sichtbare Konsequenz, das in ner Form einzuschränken, die kontrollierbar ist und bleibt.
Würde nicht jede/r (falsch, ca. 50:50 stehts ja grad in der Umfrage, also 'rund jede/r 2.') andauernd danach trachten, seine persönliche Freiheit über die Gefahr einer Infektion und damit für die Gemeinschaft zu stellen, sondern einfach vernünftig handeln, wäre ein Lockdown nicht notwendig.

Stefan
23.01.2021, 10:39
Mich kotzt es an, dass überall Schlupflöcher in den Regelungen gesucht werden (Ich schreibe das nicht, weil ich jemanden um seinen Hallenbadzugang beneide (ich bin in den letzten 10 Jahren in keinem Hallenbad mehr geschwommen - ich schwimme nur im See)).

Matthias75
23.01.2021, 10:55
Der Lockkdown ist doch nur die sichtbare Konsequenz, das in ner Form einzuschränken, die kontrollierbar ist und bleibt.
Würde nicht jede/r (falsch, ca. 50:50 stehts ja grad in der Umfrage, also 'rund jede/r 2.') andauernd danach trachten, seine persönliche Freiheit über die Gefahr einer Infektion und damit für die Gemeinschaft zu stellen, sondern einfach vernünftig handeln, wäre ein Lockdown nicht notwendig.

Auch vor Corona hatten die Menschen ein unterschiedliches Risikoempfinden. Am deutlichsten war das sicher im Straßenverkehr zu sehen. Der eine hält sich strikt an die 130 Richtgeschwindigkeit, für den anderen ist es nachts auf leerer Autobahn auch mt über 200 sicher.

Ich würde daher nicht immer puren Egoismus unterstellen, sondern das viele auch versuchen, sich innerhalb ihres eigenen Risikoempfindens regelkonform zu bewegen. Natürlich werden dabei auch Grenzen ausgelotet.

Wenn man aber die Regel bewusst oder unbewusst so schwammig formuliert, ist es nicht verwunderlich, dass sich Einzelne oder Gruppen auch am Rand des Legalen bewegen.

Wie schon geschrieben: Dann lieber harte Regeln, bei denen man weiß, woran man ist.

M.

gaehnforscher
23.01.2021, 10:56
Ich finde das Umfrageergebnis nicht sonderlich repräsentativ und würde da nicht zu viel reininterpretieren.

Mein erster Gedanke nach lesen der ersten 1-2 Kommentare und dem Hinweis, dass es legal wäre, war auch "ja". Ich bin davon ausgegangen, dass da irgend jmd aus einer Kaderstruktur fragt, für den das ganze perspektivisch seine Jobaussichten deutlich einschränken würde, wenn er nicht schwimmt.

Nachdem mit der Zeit etwas Licht ins dunkel gekommen ist, hab ich dann "nein" gedrückt. Hätte aber genauso gut anders ausgehen können, wenn ich direkt erstmal abgestimmt und danach weitergelesen hätte.

hanse987
23.01.2021, 11:17
Wenn ich legal daran teilnehmen dürfte, würde ich es machen.

ironmansub10h
23.01.2021, 11:33
Ab wann ist man denn Leistungssportler?

Umgangssprachlich wird der Begriff Leistungssport oft mit Hochleistungssport (auch Spitzensport) gleichgesetzt. Wissenschaftlich versteht man unter Hochleistungssport jedoch Leistungssport, der mit dem ausdrücklichen Ziel betrieben wird, Spitzenleistungen im internationalen Maßstab zu erzielen. Quelle: Wiki

Schlafschaf
23.01.2021, 12:01
Ich finde einmal schwimmen ist etwa so gefährlich wie einmal einkaufen. Wenn du fürs schwimmen einmal pro Woche weniger einkaufen gehst oder einmal weniger öffentliche Verkehrsmittel nutzt passt das wieder. :Cheese:

PowerSeb
23.01.2021, 12:30
Ich finde einmal schwimmen ist etwa so gefährlich wie einmal einkaufen. Wenn du fürs schwimmen einmal pro Woche weniger einkaufen gehst oder einmal weniger öffentliche Verkehrsmittel nutzt passt das wieder. :Cheese:

Jeden Kontakt den du aber zur Zeit reduzierst, hilft dabei die Zahlen wieder in den Griff zu bekommen, sodass z.B. Schulen wieder öffnen können. Daher sollten ja auch nur noch zwingend notwendige Dinge gemacht werden, auch wenn sie mit Kontakten verbunden sind.. Würdest du dazu also ein Schwimmtraining hinzuzählen?

Wenn alle mit der Herangehensweise an die Sache gehen würden, jetzt habe ich da ein paar Kontakte „gespart“, jetzt darf ich mir in einem anderen Bereich wieder ein paar mehr Kontakte „gönnen“, na dann gut‘ Nacht Deutschland.

spanky2.0
23.01.2021, 12:35
Ich finde einmal schwimmen ist etwa so gefährlich wie einmal einkaufen. Wenn du fürs schwimmen einmal pro Woche weniger einkaufen gehst oder einmal weniger öffentliche Verkehrsmittel nutzt passt das wieder. :Cheese:

Ich persönlich finde das Schwimmen sogar deutlich ungefährlicher als einen Einkauf im Supermarkt, zumindest wenn es ein gutes Hygienekonzept gibt und es um das reine Schwimmen geht (also keine Spassbäder).

Ich arbeite zur Zeit in einem europäischen Nachbarland von Deutschland. Dort sind die Schwimmbäder seit letzter Woche wieder geöffnet, aber nur zum (Sport-)Schwimmen, also keine Nichtschwimmerbecken oder Spassbäder (mit Rutschen usw).

Das Hygienekonzept ist in meinen Augen hervorragend:
- das Schwimmbecken ist in 5 grosszügige Bahnen unterteilt und abgetrennt
- für jede Bahn sind bis max. 3 Schwimmer Slots für jeweils 1,5h buchbar
- das bedeutet, man ist maximal zu dritt auf einer Bahn, meistens weniger durch unterschiedliche Schwimmzeiten
- Aufenthalt am Kopfende einer Bahn zu zweit ist verboten - Abstand zur Nachbarbahn nur wenn 2 meingehalten werden
- Der Zugang ins Schwimmbad ist erst NACH dem Beginn der gebuchten Zeit erlaubt - draussen sind Markierungen in mind. 2m Abständen auf dem Boden beim Betreten des Bades
- Alle Schwimmer (aus dem vorherigen Slot) müssen das Becken vorher verlassen haben
- Tragen der Maske bis zum Nassbadebereich ist obligatorisch
- Die Angestellte an der Kasse sitzt komplett hinter Plexiglas, Zahlung am besten mit Karte
- Überall im Schwimmbad sind Spender zum Desinfizieren aufgestellt
- Bei jedem Slotwechsel, also alle 1,5h Stunden gehen zwei Putzfrauen durchs Schwimmbad und desinfizieren alle Türklinken und auch die Griffe der Umkleidekabinen und - schränke

usw. usw.

Wenn dann hier einige behaupten, man sei egoistisch oder würde Schlupflöcher suchen, kann ich das beim besten Willen nicht nachvollziehen. Tut mir leid, mir redet ihr damit jedenfalls kein schlechtes Gewissen ein. :Cheese:

Ich finde es eigentlich eher traurig, dass man solche (genialen) Konzepte in Deutschland gar nicht erst auf die Reihe bekommt.

MattF
23.01.2021, 12:41
Ich finde einmal schwimmen ist etwa so gefährlich wie einmal einkaufen. Wenn du fürs schwimmen einmal pro Woche weniger einkaufen gehst oder einmal weniger öffentliche Verkehrsmittel nutzt passt das wieder. :Cheese:

Und was isst man dann, insbesondere wenn man Schwimmen geht und mehr verbraucht?


Das ist doch, wie auch PowerSeb schreibt, eine reine Milchmädchenrechnung.


Wenn du einmal Einkaufen einsparen kannst, war es auch so nicht notwendig.

MattF
23.01.2021, 12:45
Ich persönlich finde das Schwimmen sogar deutlich ungefährlicher als einen Einkauf im Supermarkt, zumindest wenn es ein gutes Hygienekonzept gibt und es um das reine Schwimmen geht (also keine Spassbäder).


Das große Missverständnis der so tollen Hydienekonzepte.

Das Problem ist man kann sich nicht ins Schwimmbad, oder ins Restaurant oder zum Frisör beamen. Man muss da auch hinkommen und da hat man Kontakte.

Ein Lockdown bei dem dann letztlich alle alles machen, ist kein Lockdown. Das hatten wir im November- Mitte Dezember.

su.pa
23.01.2021, 12:48
Ich persönlich finde das Schwimmen sogar deutlich ungefährlicher als einen Einkauf im Supermarkt, zumindest wenn es ein gutes Hygienekonzept gibt und es um das reine Schwimmen geht (also keine Spassbäder).

Ich arbeite zur Zeit in einem europäischen Nachbarland von Deutschland. Dort sind die Schwimmbäder seit letzter Woche wieder geöffnet, aber nur zum (Sport-)Schwimmen, also keine Nichtschwimmerbecken oder Spassbäder (mit Rutschen usw).

Das Hygienekonzept ist in meinen Augen hervorragend:
- das Schwimmbecken ist in 5 grosszügige Bahnen unterteilt und abgetrennt
- für jede Bahn sind bis max. 3 Schwimmer Slots für jeweils 1,5h buchbar
- das bedeutet, man ist maximal zu dritt auf einer Bahn, meistens weniger durch unterschiedliche Schwimmzeiten
- Aufenthalt am Kopfende einer Bahn zu zweit ist verboten - Abstand zur Nachbarbahn nur wenn 2 meingehalten werden
- Der Zugang ins Schwimmbad ist erst NACH dem Beginn der gebuchten Zeit erlaubt - draussen sind Markierungen in mind. 2m Abständen auf dem Boden beim Betreten des Bades
- Alle Schwimmer (aus dem vorherigen Slot) müssen das Becken vorher verlassen haben
- Tragen der Maske bis zum Nassbadebereich ist obligatorisch
- Die Angestellte an der Kasse sitzt komplett hinter Plexiglas, Zahlung am besten mit Karte
- Überall im Schwimmbad sind Spender zum Desinfizieren aufgestellt
- Bei jedem Slotwechsel, also alle 1,5h Stunden gehen zwei Putzfrauen durchs Schwimmbad und desinfizieren alle Türklinken und auch die Griffe der Umkleidekabinen und - schränke

usw. usw.

Wenn dann hier einige behaupten, man sei egoistisch oder würde Schlupflöcher suchen, kann ich das beim besten Willen nicht nachvollziehen. Tut mir leid, mir redet ihr damit jedenfalls kein schlechtes Gewissen ein. :Cheese:

Ich finde es eigentlich eher traurig, dass man solche (genialen) Konzepte in Deutschland gar nicht erst auf die Reihe bekommt.

Könnte mir auch vorstellen, dass es eine Kostenfrage ist. Wer finanziert denn das Schwimmbad? Reiningskosten werden höher sein als normal und die "normalen" Grundkosten (Wasser aufheizen etc.) fallen auch an, bei weniger Eintrittsgeldern.

Kälteidiot
23.01.2021, 12:51
.....


Wenn dann hier einige behaupten, man sei egoistisch oder würde Schlupflöcher suchen, kann ich das beim besten Willen nicht nachvollziehen. Tut mir leid, mir redet ihr damit jedenfalls kein schlechtes Gewissen ein. :Cheese:

Ich finde es eigentlich eher traurig, dass man solche (genialen) Konzepte in Deutschland gar nicht erst auf die Reihe bekommt.

bei der von dir geschilderten Schwimbadnutzung sehe ich auch kein Ausnutzen von Schlupflöchern.

Wir haben trotz ähnlicher Konzepte in der Umkleide geplaudert und relativ dicht beieinander geduscht. Klar muss jeder selbst entscheiden. Das war aber vor der zweiten Schwimmbadschließung.

Wenn aber einer meiner Vereinskollegen ins Schwimmbad darf, weil er in einer Ligamanschaft als Nachrücker gemeldet ist. Er und alle anderen aber genau wissen, dass er nie zum Einsatz als Nachrücker kommen wird, oder wenn doch, dass dann seine Leistung eh egal ist, dann sehe ich das schon als ausnützen von Schlupflöchern an.

Vermutlich haben wir das mit den Ligamanschaften dem Profifussball zu verdanken. Als Gastwirt, Künstler oder Frisör würde ich mich bedanken.

Diesen Leuten gegenüber verhalte ich mich solidarisch, wenn ich eben halt mal nicht ins Schwimmbad gehe, als Hobbyligafuzzi,

Aber natürlich bin ich neidisch!

Kälteidiot
23.01.2021, 12:53
Könnte mir auch vorstellen, dass es eine Kostenfrage ist. Wer finanziert denn das Schwimmbad? Reiningskosten werden höher sein als normal und die "normalen" Grundkosten (Wasser aufheizen etc.) fallen auch an, bei weniger Eintrittsgeldern.

Bei uns schießt die Stadt zu. Wie vermutlich bei vielen Schwimmbädern. Wir hatten noch Security dabei. Die Eintrittsgelder waren noch nicht mal ein Tropfen in das leere Becken.

spanky2.0
23.01.2021, 12:57
Könnte mir auch vorstellen, dass es eine Kostenfrage ist. Wer finanziert denn das Schwimmbad? Reiningskosten werden höher sein als normal und die "normalen" Grundkosten (Wasser aufheizen etc.) fallen auch an, bei weniger Eintrittsgeldern.

Es gibt halt noch Länder in der EU, da wird bei öffentlichen Einrichtungen oder Sportstätten nicht so 'geknausert' wie bei uns. ;)

Dass dies ein höherer finanzieller Aufwand ist, steht natürlich ausser Frage. :Blumen: Also zumindest ist es mit Sicherheit ein Verlustgeschäft aus wirtschaftlicher Sicht. Aber die wenigsten (reinen) Schwimmbäder wirtschaften in Deutschland wirklich profitabel.
Ob es also besser ist die Schwimmbäder ganz zuzusperren und vor sich hin gammeln zu lassen und trotzdem die Unterhaltungskosten (und wohl auch Gehälter der Angestellten) weiterbezahlen zu müssen, finde ich daher auch nicht so prickelnd.

MattF
23.01.2021, 12:59
(und wohl auch Gehälter der Angestellten) weiterbezahlen zu müssen, finde ich daher auch nicht so prickelnd.

Die Angestellten gehen in Kurzarbeit, Das geht da auch im öffentlichen Dienst, im Frühjahr wurde extra der Tarifvertrag geändert.

trithos
23.01.2021, 13:01
Das große Missverständnis der so tollen Hygienekonzepte.

Das Problem ist man kann sich nicht ins Schwimmbad, oder ins Restaurant oder zum Frisör beamen. Man muss da auch hinkommen und da hat man Kontakte.

Ein Lockdown bei dem dann letztlich alle alles machen, ist kein Lockdown. Das hatten wir im November- Mitte Dezember.

Dein Einschätzung zum "Lockdown" teile ich. Was allerdings Schwimmbäder betrifft, hängt das sehr von den Umständen ab. "Mein" Schwimmbad ist auch geschlossen, und zwar für alle - womit sich für mich die Frage nicht stellt. Allerdings durfte der Triathlonverein im Herbst noch das Schwimmbad nutzen. Fünf Bahnen, maximal zehn Schwimmer und niemand, der nicht über den Verein angemeldet ist. Auch bei uns Maskenpflicht bis zum Becken. Sicherheitskonzept bei der Kassa, usw. Scheint mir ein gutes Konzept gewesen zu sein.

Hingekommen sind wir zehn entweder per Fahrrad (wenige) oder alleine mit dem Auto (die Mehrheit). Schlecht fürs Klima - aber eben auch schlecht fürs Corona-Virus.:)

Bei uns hatte also keiner Kontakte auf dem Weg zum Schwimmbad. Und wir haben uns an die Maskentragepflicht usw. gehalten. Unter diesen Bedingungen hätte ich kein schlechtes Gewissen, auch derzeit schwimmen zu gehen. Ich hab daher (unter den geschilderten Bedingungen) mit "Ja" gestimmt.

Umso mehr nämlich, als ja auch die Skipisten in Ö nicht nur für Spitzenleistungssportler geöffnet sind, sondern für alle. Warum sollte dann Schwimmen für alle nicht möglich sein? Natürlich mit Teilnehmerbeschränkung, aber damit kann man sich ja organisatorisch gut arrangieren. Ich persönlich hätte auch nichts dagegen, dass die Eintrittspreise unter diesen Rahmenbedingungen etwas angehoben werden, aber das ist eine andere Geschichte ...

spanky2.0
23.01.2021, 13:06
Das Problem ist man kann sich nicht ins Schwimmbad, oder ins Restaurant oder zum Frisör beamen. Man muss da auch hinkommen und da hat man Kontakte. .

Das sehe ich nicht so.
Das gilt vielleicht in einer (Gross-)Stadt, wenn die einzige Möglichkeit, ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Schwimmbad zu kommen.
Im ländlichen Raum sieht die Realität so aus, dass es gar keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, um zu dem (mir besagten) Schwimmbad zu kommen. Also fährt man mit dem Auto oder Fahrrad hin. Und dabei hat man keinerlei zusätzlichen Kontakte.

spanky2.0
23.01.2021, 13:14
Ich persönlich hätte auch nichts dagegen, dass die Eintrittspreise unter diesen Rahmenbedingungen etwas angehoben werden, aber das ist eine andere Geschichte ...

Ja das ist hier auch so.
Der Preis wurde ganz leicht erhöht. Die generellen Vergünstigungen für Früh- und Spätschwimmer oder auch für Kurzbesuche/-schwimmer entfallen.
D.h. jeder zahlt hier für die 1.5h Schwimmen genau 5 Euro.
Monats- oder Dauerkarten sind dabei nicht gültig.

MattF
23.01.2021, 13:31
[QUOTE=spanky2.0;1579875]Das sehe ich nicht so.
Das gilt vielleicht in einer (Gross-)Stadt, wenn die einzige Möglichkeit, ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Schwimmbad zu kommen.

Also die auf dem Land dürfen schwimmen die in der Großstadt nicht und wer entscheidet wer von wo kommt und wohin fährt?

Die Strategie ist halt letztlich eine Wahrscheinlichkeitsstrategie, bei der es nicht darum geht was der Einzelne macht sondern was die Masse insgesamt macht und darunter leiden auch die die es nicht betreffen mag. Das nennt man dann letztlich auch Solidarität.

spanky2.0
23.01.2021, 13:43
Also die auf dem Land dürfen schwimmen die in der Großstadt nicht und wer entscheidet wer von wo kommt und wohin fährt?
.

Aber das hat doch überhaupt niemand behauptet.:Gruebeln:

Ich verstehe auch nicht ganz, was Deine 'konstruierten Vorwürfe' an dem von mir geschilderten Beispiel bringen sollen?

Ich habe lediglich eine Möglichkeit bzw. die aktuelle Situation von Schwimmbadöffnungen in einem EU Nachbarland geschildert, die ganz offensichtlich funktioniert. Das ist alles.
In Deutschland wird es ja momentan anders gehandhabt. Also kein Grund zur Aufregung. :Blumen: Du kannst deine Supermarkteinkäufe gerne weiterhin einmal monatlich tätigen und dich überall dort hin beamen, wo dies möglich ist, um Kontakte zu vermeiden. ;)

Hafu
23.01.2021, 17:10
...
Ob es also besser ist die Schwimmbäder ganz zuzusperren und vor sich hin gammeln zu lassen und trotzdem die Unterhaltungskosten (und wohl auch Gehälter der Angestellten) weiterbezahlen zu müssen, finde ich daher auch nicht so prickelnd.

Die Angestellten gehen in Kurzarbeit, Das geht da auch im öffentlichen Dienst, im Frühjahr wurde extra der Tarifvertrag geändert.

Das Kurzarbeitergeld kommt ja mittelfristig genauso von der öffentlichen Hand wie ein weiterbezahltes Gehalt. Die Rücklagen der Arbeitslosenversicherung reichen bei dem Umfang an Kurzarbeit in dieser Pandemie bei weitem nicht zur Refinanzierung aus. Das Kurzarbeitergeld ist allerhöchstens eine Lastenumverteilung von den Kommunen zum Bund, aber letztlich sind wir Steuerzahler (und Arbeitslosenversicherten) diejenigen, die die Kurzarbeit finanzieren.

Ich kann Spankys Argumente nachvollziehen.

Helmut S
23.01.2021, 17:36
Ich weiß nicht wie das bei den Kommunen läuft und hat wahrscheinlich auch nur geringfügig mit der Argumentation zu tun aber grundsätzlich zur Info, falls es interessiert:

- Bei einem weiterbezahlten Gehalt hat der Arbeitgeber auch den AG Anteil der Sozialversicherungen zu bezahlen.

- Im Rahmen der Kurzarbeit sind diese Anteile auch vom Arbeitgeber zu bezahlen. AUSNAHME: Corona Kurzarbeit - hier übernimmt auch der Bund die Anteile des Arbeitgebers.

- Bei der Kurzarbeit entsteht für die Mitarbeiter noch das Problem, das KUG zwar SV-frei und steuerfrei ist, aber dem Progressionsvorbehalt unterliegt. Es ist deshalb durchaus möglich, dass MA eine unerfreuliche Steuernachzahlung leisten müssen.

:Blumen:

shurox
23.01.2021, 21:55
Mein Senf:
In der Politik wird von gegenseitiger Solidarität gesprochen. Das Verhalten von den Tri-Team Freiburg Triathleten in dieser Sache ist alles andere als solidarisch sondern purer Egoismus. Punkt. Dass sich teilweise berufstätige Mittvierziger/Mittfünfziger unter der Kategorie „Spitzensportler“ eine Genehmigung fürs Schwimmen „erschleichen“ ist ein rücksichtsloses Verhalten. Keiner dieser Athleten muss sich seinen Lebensunterhalt durch Schwimmtraining sichern.

Vor allem sind das dann die Athleten die vor einem aus dem Wasser kommen und am Ende beim Laufen im 5 min/km Schnitt rumdödeln und in der 3. BaWü Schlumpfliga vor den Manfreds und Walters mit 20 Sekunden Vorsprung auf Platz 46. landen weil sie im Winter schwimmen konnten. Spitzensportler? Um Thomas Doll zu zitieren: „Da lach ich mir den Arsch ab!“

Dann fragt noch mein 4-jähriger Sohn warum sein Schwimmkurs nicht mehr stattfindet. Ich versuche ihm die Situation mit Corona und Ansteckung etc. zu erklären und währenddessen feiern sich die Hobbytriathleten im FT-Bad für ihre Schwimmeinheit ab (in dem Bad wo wir für den Träger Mitgliedsbeiträge zahlen und unsere Kinder coronabedingt nicht ihre Schwimmkurse fortsetzen dürfen)

Andere Vereinssparten (z.B. Wasserballer) dürfen nicht trainieren und müssen wahrscheinlich noch die Kosten für die Reservierung/Bahnnutzung der Triathleten im FT-Bad mittragen. Die betroffenen Sportler der anderen Sparten sind jedenfalls bedient (das weiß ich aus persönlichen Gesprächen) und schütteln nur den Kopf über so ein (und in diesem Fall darf man es sagen) asoziales Verhalten.

Genau so ein Verhalten zeigt am Ende halt auch wie einige Triathleten ticken und schlussendlich von der Umgebung wahrgenommen werden. Nämlich als rücksichtslose Egoisten.

Gruss

shurox (Roman Richthammer)

P.S. @ PowerSeb: alles richtig gemacht. Daumen hoch!

Plasma
23.01.2021, 22:41
Also auf der Homepage des Tri-Teams Freiburg steht ganz fett:

"Wegen der Corona-Situation ist das Westbad sowie das Vereinsheim geschlossen.
Es wird bis auf weiteres kein Training angeboten!"

---> https://www.triteamfreiburg.de/home


Ansonsten:

1. Man muss nicht alles machen, was erlaubt ist.

2. Sportler aus irgendwelchen 3. Ligen sind keine Spitzensportler.

ironmansub10h
23.01.2021, 23:57
Mein Senf:
In der Politik wird von gegenseitiger Solidarität gesprochen. Das Verhalten von den Tri-Team Freiburg Triathleten in dieser Sache ist alles andere als solidarisch sondern purer Egoismus. Punkt. Dass sich teilweise berufstätige Mittvierziger/Mittfünfziger unter der Kategorie „Spitzensportler“ eine Genehmigung fürs Schwimmen „erschleichen“ ist ein rücksichtsloses Verhalten. Keiner dieser Athleten muss sich seinen Lebensunterhalt durch Schwimmtraining sichern.

Vor allem sind das dann die Athleten die vor einem aus dem Wasser kommen und am Ende beim Laufen im 5 min/km Schnitt rumdödeln. Spitzensportler? Um Thomas Doll zu zitieren: „Da lach ich mir den Arsch ab!“

Andere Vereinssparten (z.B. Wasserballer) dürfen nicht trainieren und müssen wahrscheinlich noch die Kosten für die Reservierung/Bahnnutzung der Triathleten im FT-Bad mittragen. Die betroffenen Sportler der anderen Sparten sind jedenfalls bedient (das weiß ich aus persönlichen Gesprächen) und schütteln nur den Kopf über so ein (und in diesem Fall darf man es sagen) asoziales Verhalten.

Genau so ein Verhalten zeigt am Ende halt auch wie einige Triathleten ticken und schlussendlich von der Umgebung wahrgenommen werden. Nämlich als rücksichtslose Egoisten.

Gruss

shurox

Im Triathlon ist kein Platz für Solidarität. Wäre doch gelacht wenn sich Hans Müller nicht doch 2022 von Platz 324. beim Timmendorfer Stadttriathlon nicht auf Platz 310 verbessern könnte. Im Triathlon sind doch ALLE Leistungssportler. Heute waren auch 2 Leistungssportler auf der Nebenbahn um IHR Training, also das mit dem vielen Zeug am Beckenrand durch zu ziehen.
Der Schwimmtrainer hat sie dann vertrieben in dem er die Nur-Schwimmer 20x100 Schmett schwimmen ließ. War dann gut Wellengang. :Huhu:
Somit war wieder mehr Platz.
Hatten sich auch irgendwie rein geschummelt

shurox
24.01.2021, 07:27
Also auf der Homepage des Tri-Teams Freiburg steht ganz fett:

"Wegen der Corona-Situation ist das Westbad sowie das Vereinsheim geschlossen.
Es wird bis auf weiteres kein Training angeboten!"

---> https://www.triteamfreiburg.de/home


Ansonsten:

1. Man muss nicht alles machen, was erlaubt ist.

2. Sportler aus irgendwelchen 3. Ligen sind keine Spitzensportler.
Das macht es ja noch schlimmer. Sich so auf der Homepage als Corona-konform zu präsentieren und dann ganz still und leise sich beim privaten Träger (hier: Freiburger Turnerschaft) Bahnen fürs Training zu organisieren...

Estebban
24.01.2021, 09:00
Im Triathlon ist kein Platz für Solidarität. Wäre doch gelacht wenn sich Hans Müller nicht doch 2022 von Platz 324. beim Timmendorfer Stadttriathlon nicht auf Platz 310 verbessern könnte. Im Triathlon sind doch ALLE Leistungssportler. Heute waren auch 2 Leistungssportler auf der Nebenbahn um IHR Training, also das mit dem vielen Zeug am Beckenrand durch zu ziehen.
Der Schwimmtrainer hat sie dann vertrieben in dem er die Nur-Schwimmer 20x100 Schmett schwimmen ließ. War dann gut Wellengang. :Huhu:
Somit war wieder mehr Platz.
Hatten sich auch irgendwie rein geschummelt

Stark - sich im gleichen Satz über Triathleten lustig machen, weil die sich ja ALLE als Leistungssportler verstehen um sich dann über eben jene zu erheben weil man so geil ist dass man 2000m Schmetterling (oder wie Spitzensportler unter sich so schön sagen: Schmett) schwimmen kann:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Zur Sache - halte jeden, der nicht sein Geld mit schwimmen verdient für maximal egoistisch, wenn er sich Bahnen im Schwimmbad erschleicht solange Kinder nicht schwimmen lernen können

Neoprenmiteingriff
24.01.2021, 11:04
Nein....gibt nen Grund warum man zerocovid erreichen will....!!

Plasma
24.01.2021, 13:54
Das macht es ja noch schlimmer. Sich so auf der Homepage als Corona-konform zu präsentieren und dann ganz still und leise sich beim privaten Träger (hier: Freiburger Turnerschaft) Bahnen fürs Training zu organisieren...

Krass.

Also wenn das tatsächlich stimmt, wovon Du hier berichtest, kann ich es schon verstehen, dass Du die Typen vom Tri Team Freiburg als Asoziale ansiehst.

DocTom
24.01.2021, 14:28
Stark - ... solange Kinder nicht schwimmen lernen können

+1, voll bei Dir!


Nein....gibt nen Grund warum man zerocovid erreichen will....!!

ZeroCovid wird nie erreichbar sein. Dazu müssten alle Corona Virenpools auf dem Planeten ausgemerzt werden, was unmöglich ist. Als nachstes wird der mittlere Osten wieder betroffen sein mit MERS, dann kommt überall, wo Schweine gezüchtet werden Schweineinfluenza (HxNy)...

Potentiell alles Erreger, die zu Zoonosen befähigt sind.
:Blumen:

ironmansub10h
24.01.2021, 14:34
Stark - sich im gleichen Satz über Triathleten lustig machen, weil die sich ja ALLE als Leistungssportler verstehen um sich dann über eben jene zu erheben weil man so geil ist dass man 2000m Schmetterling (oder wie Spitzensportler unter sich so schön sagen: Schmett) schwimmen kann:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Zur Sache - halte jeden, der nicht sein Geld mit schwimmen verdient für maximal egoistisch, wenn er sich Bahnen im Schwimmbad erschleicht solange Kinder nicht schwimmen lernen können

Ich kann keine 2000 Schmett, war nur der Beobachter. Mein Sohn schwimmt im Kader, die dürfen ganz offiziell. Über die 3.Ligisten schmunzeln die Schwimmer eben. Ich selbst vermisse das Schwimmen nicht. Kach egal wenn ich mal 1 Jahr nicht im Wasser war. Verdiene ja kein Geld mit. Aber die 3.Liga-Starter vtl. Schon :Holzhammer: :Holzhammer: :Cheese:

sabine-g
24.01.2021, 14:37
ich habe ebenfalls ein Kind welches im (NRW) Kader war.
Als es noch nicht dort war aber schnell genug für die 3. Liga ist es mit 10 oder 11 Jahren dort geschwommen, bei 6 Einheiten in der Woche.
Daher finde ich diese abfälligen Bemerkungen von unserem Möchtegern sub10 Ironman ziemlich daneben.
Ich selber kann übrigens 200m Schmett schwimmen.

trithos
24.01.2021, 14:39
Zur Sache - halte jeden, der nicht sein Geld mit schwimmen verdient für maximal egoistisch, wenn er sich Bahnen im Schwimmbad erschleicht solange Kinder nicht schwimmen lernen können

Das halte ich für einen seltsamen Standpunkt, denn das eine muss doch mit dem anderen gar nichts zu tun haben. Die konkrete Situation kenne ich natürlich nicht und mich persönlich betrifft das (wie schon geschrieben) auch nicht, weil "mein" Schwimmbad ohnehin komplett gesperrt ist.

Aber falls es für Vereine offen wäre (was ich für durchaus möglich hielte), nicht aber für Anfänger-Kinderschwimmkurse (was angesichts der Besonderheiten in Kinder-Schwimmkursen z.B. bezüglich Abstandhalten denkbar wäre) - was genau hätten dann die Kinder davon, dass die Vereine auch nicht schwimmen dürfen?

"Geldverdienen" ist meiner Meinung nach kein brauchbares Entscheidungskriterium in diesem Fall.

Egoistisch wäre es in meinen Augen dann, wenn mein Schwimmen tatsächlich Einfluss darauf hätte, ob Kinder schwimmen lernen können. Das mag im Einzelfall zutreffen. Allgemein ist die Lage in den Schwimmbädern, die ich kenne, aber anders. In keinem einzigen dieser Bäder würde es Kindern beim Schwimmen-Lernen helfen, wenn Triathleten zwischen 20.30 und 21:30 Uhr aufs Training verzichten würden.

Ist wie gesagt derzeit ohnehin rein theoretisch, weil Schwimmbad komplett zu. Aber so pauschal halte ich den Vorwurf, Triathleten wären egoistisch und asozial, wenn sie schwimmen würden, für kompletten Unsinn.

triconer
24.01.2021, 15:27
ich habe ebenfalls ein Kind welches im (NRW) Kader war.
Als es noch nicht dort war aber schnell genug für die 3. Liga ist es mit 10 oder 11 Jahren dort geschwommen, bei 6 Einheiten in der Woche.
Daher finde ich diese abfälligen Bemerkungen von unserem Möchtegern sub10 Ironman ziemlich daneben.
Ich selber kann übrigens 200m Schmett schwimmen.

Es ist ja auch nicht so, dass sich die 3.LigaStarter als Profis wahrnehmen, sondern der Verband hat ihnen mit einem Schreiben die Berechtigung dazu ausgestellt, dass sie trainieren dürfen. Das gibt eben die Coronaverordnung so her.

Ich bin da uneins: Auf der einen Seite wird kritisiert, dass die Vereine und Studios zu haben, weil Sport/Bewegung ein wichtiger Faktor für die Gesunderhaltung ist und zudem ein wesentlicher Ausgleich im Lockdown ist.
Auf der anderen Seite soll man alle unnötigen Kontakte vermeiden, womit natürlich auch Sport in der Gruppe gilt.

Dann aber wieder:
Es gab es ja genügend Hygienekonzepte von den Vereinen oder Abteilungen oder Schwimmbädern, etc. die das Risiko sicher geringer ausfallen lassen, sich anzustecken. Wenn ich an Lebensmittelläden denke, wie viele unfreiwillige Kontakte es dort gibt oder in öffentlichen Verkehrsmitteln...

Stefan
24.01.2021, 15:36
Wenn ich an Lebensmittelläden denke, wie viele unfreiwillige Kontakte es dort gibt oder in öffentlichen Verkehrsmitteln...

Beides kann man aber nicht schliessen, ohne Chaos zu verursachen.

Schlafschaf
24.01.2021, 16:33
Beides kann man aber nicht schliessen, ohne Chaos zu verursachen.

Aber ganz locker Regeln aufstellen was geht und was nicht. Viele scheinen immer noch mehrmals pro Woche einkaufen zu gehen, am besten noch in verschiedenen Supermärkten. So lange das nicht geregelt wird und da jeder macht was er will kann ich mich nicht rein steigern wegen ein paar Sportlern im Schwimmbad.

ironmansub10h
24.01.2021, 17:57
Es ist ja auch nicht so, dass sich die 3.LigaStarter als Profis wahrnehmen, sondern der Verband hat ihnen mit einem Schreiben die Berechtigung dazu ausgestellt, dass sie trainieren dürfen. Das gibt eben die Coronaverordnung so her.

Ich bin da uneins: Auf der einen Seite wird kritisiert, dass die Vereine und Studios zu haben, weil Sport/Bewegung ein wichtiger Faktor für die Gesunderhaltung ist und zudem ein wesentlicher Ausgleich im Lockdown ist.
Auf der anderen Seite soll man alle unnötigen Kontakte vermeiden, womit natürlich auch Sport in der Gruppe gilt.

Dann aber wieder:
Es gab es ja genügend Hygienekonzepte von den Vereinen oder Abteilungen oder Schwimmbädern, etc. die das Risiko sicher geringer ausfallen lassen, sich anzustecken. Wenn ich an Lebensmittelläden denke, wie viele unfreiwillige Kontakte es dort gibt oder in öffentlichen Verkehrsmitteln...

Ich kann ja die/der/das sabineg posts nur über Zitierfunktion lesen, aber sie /er/es versteht wohl nicht, dass es hier nicht um Schwimmer der 3.Liga geht sondern um Triathleten de 3.Liga, das ist ja wohl ein grosser Unterschied. Der Tria kann auf 2 andere Sportarten ausweichen, die ohne Probleme auch alleine und ohne irgendein Einbussen durchführbar sind. Der /die Schwimmer sind auf ihre Bäder angewiesen. Äpfel mit Birnenvergleich mal wieder.
Und Kaderathleten verdienen übrigens auch kein Geld, manche gehen aber auf Sportgymnasien , das müssen die Leistungen in ihrer Sportart eben vorhanden sein. Also mal ruhig bleiben sabinerg, ich gebe eh nix auf deine Meinung. Kannst also gerne weiter Stimmung gegen mich machen. Und Glückwunsch, dass du 200m Schmetterling schwimmen kannst. Kann ich fast nicht glauben.

Estebban
24.01.2021, 18:09
Das halte ich für einen seltsamen Standpunkt, denn das eine muss doch mit dem anderen gar nichts zu tun haben. Die konkrete Situation kenne ich natürlich nicht und mich persönlich betrifft das (wie schon geschrieben) auch nicht, weil "mein" Schwimmbad ohnehin komplett gesperrt ist.

Aber falls es für Vereine offen wäre (was ich für durchaus möglich hielte), nicht aber für Anfänger-Kinderschwimmkurse (was angesichts der Besonderheiten in Kinder-Schwimmkursen z.B. bezüglich Abstandhalten denkbar wäre) - was genau hätten dann die Kinder davon, dass die Vereine auch nicht schwimmen dürfen?

"Geldverdienen" ist meiner Meinung nach kein brauchbares Entscheidungskriterium in diesem Fall.

Egoistisch wäre es in meinen Augen dann, wenn mein Schwimmen tatsächlich Einfluss darauf hätte, ob Kinder schwimmen lernen können. Das mag im Einzelfall zutreffen. Allgemein ist die Lage in den Schwimmbädern, die ich kenne, aber anders. In keinem einzigen dieser Bäder würde es Kindern beim Schwimmen-Lernen helfen, wenn Triathleten zwischen 20.30 und 21:30 Uhr aufs Training verzichten würden.

Ist wie gesagt derzeit ohnehin rein theoretisch, weil Schwimmbad komplett zu. Aber so pauschal halte ich den Vorwurf, Triathleten wären egoistisch und asozial, wenn sie schwimmen würden, für kompletten Unsinn.


Ich verstehe deinen Punkt. Natürlich hat das Kind nichts davon, dass andere auch nicht schwimmen können.
Mein Standpunkt war, um es auf den Punkt zu bringen: Schwimmbäder gehören zu, es geht für mich nicht um tolle Hygiene Konzepte oder sonstiges, sondern darum, dass jetzt mal für ein paar Wochen Schicht ist und es nicht hier und da und überall Schlupflöcher gibt (und die dann auch noch von jedem hobbysportler genutzt werden).
Ausnahmen sehe ich maximal ein, bei Leuten die mit schwimmen ihr Geld verdienen.

triconer
24.01.2021, 20:12
Ich kann ja die/der/das sabineg posts nur über Zitierfunktion lesen, aber sie /er/es versteht wohl nicht, dass es hier nicht um Schwimmer der 3.Liga geht sondern um Triathleten de 3.Liga, das ist ja wohl ein grosser Unterschied. Der Tria kann auf 2 andere Sportarten ausweichen, die ohne Probleme auch alleine und ohne irgendein Einbussen durchführbar sind. Der /die Schwimmer sind auf ihre Bäder angewiesen. Äpfel mit Birnenvergleich mal wieder.
Und Kaderathleten verdienen übrigens auch kein Geld, manche gehen aber auf Sportgymnasien , das müssen die Leistungen in ihrer Sportart eben vorhanden sein. Also mal ruhig bleiben sabinerg, ich gebe eh nix auf deine Meinung. Kannst also gerne weiter Stimmung gegen mich machen. Und Glückwunsch, dass du 200m Schmetterling schwimmen kannst. Kann ich fast nicht glauben.

Ja, ich bezog mich auch auf die 3.Liga Triathlon.
Kaderathleten verdienen vielleicht kein Geld mit Sport, richten aber durchaus ihre Zukunft darauf aus.
Da sehe ich es vollkommen ein, dass diese schwimmen.
Ich finde sogar, dass sollten die örtlichen Gegebenheiten unterstützen. Denn manche entscheiden sich wegen bzw für die Familie gegen Internat bzw Landeskaderstützpunkt.

Zwischen Schwarz und Weiß gibt es eben noch viele Farben.

spanky2.0
24.01.2021, 20:34
Mein Standpunkt war, um es auf den Punkt zu bringen: Schwimmbäder gehören zu, es geht für mich nicht um tolle Hygiene Konzepte oder sonstiges, sondern darum, dass jetzt mal für ein paar Wochen Schicht ist und es nicht hier und da und überall Schlupflöcher gibt (und die dann auch noch von jedem hobbysportler genutzt werden).


Ein paar Wochen hört sich irgendwie so wenig an.
Tatsache ist, dass die Schwimmbäder in D schon seit 12 (!) Wochen geschlossen sind.
Was sind denn für dich ein paar Wochen? 20? 30?

Estebban
24.01.2021, 20:52
Ein paar Wochen hört sich irgendwie so wenig an.
Tatsache ist, dass die Schwimmbäder in D schon seit 12 (!) Wochen geschlossen sind.
Was sind denn für dich ein paar Wochen? 20? 30?

Ein paar Wochen lockdown, in denen nicht jeder Hinz und Kunz sein Schlupfloch sucht und nutzt würde vielleicht sogar mehr bringen als dieses pseudogewurschtel der letzten 2 Monate? ;)

sybenwurz
24.01.2021, 22:40
Was sind denn für dich ein paar Wochen?

Wenn sich tatsächlich jeder so verhielte, dass er andere nicht anstecken kann und nicht angesteckt werden kann, genügten zwo Wochen. Zwei. Gottverdammte. Wochen.

Matthias75
25.01.2021, 08:30
Zur Sache - halte jeden, der nicht sein Geld mit schwimmen verdient für maximal egoistisch, wenn er sich Bahnen im Schwimmbad erschleicht solange Kinder nicht schwimmen lernen können

Allerdings ist Kinderschwimmen - anders als ein "normales" Schwimmtraining - nicht mit den erforderlichen Hygiene- und Abstandsmassnahmen möglich, weder im noch außerhalb des Beckens. Ich muss aber zugeben, dass ich anfangs den gleichen Gedanken hatte.

Um aber mal ins gleiche Horn zu stoßen: Ich finde es z.B. bedenklich, dass diejenigen, die im Sommer wieder für Sicherheit am Wasser sorgen sollen, also DLRG, Wasserwacht & co., derzeit ebenfalls keine Möglichkeit haben, sich darauf vorzubereiten.

Wenn sich tatsächlich jeder so verhielte, dass er andere nicht anstecken kann und nicht angesteckt werden kann, genügten zwo Wochen. Zwei. Gottverdammte. Wochen.

In der Theorie natürlich ganz einfach.

Andererseits kenne ich viele, die sich schon seit Monaten massiv und soweit es ihnen möglich ist einschränken und, wo dies nicht möglich ist, sehr stark bemüht sind, alle Regeln einzuhalten.

Die trifft jede Verschärfung doppelt, weil sie sich ja auch daran halten und nicht verstehen, warum sich die Zahlen trotzdem nicht bessern. Dass man sich dann vielleicht irgendwann die eine oder andere kleine Insel schafft, die man mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ist aus meiner Sicht durchaus verständlich. Für den einen ist das vielleicht das Treffen mit einer anderen Familie auf dem Spielplatz, für den andere das eine Schwimmtraining in der Woche.

M.

keko#
25.01.2021, 08:50
Wenn sich tatsächlich jeder so verhielte, dass er andere nicht anstecken kann und nicht angesteckt werden kann, genügten zwo Wochen. Zwei. Gottverdammte. Wochen.

Daran glaube ich nicht mehr. Mutationen können auch in 2,1 Wochen noch nach DE kommen.

Rälph
25.01.2021, 08:54
Das macht es ja noch schlimmer. Sich so auf der Homepage als Corona-konform zu präsentieren und dann ganz still und leise sich beim privaten Träger (hier: Freiburger Turnerschaft) Bahnen fürs Training zu organisieren...

D.h. das Tri-Team Freiburg, bzw. die Ligamannschaft, trainiert momentan im FT-Bad und das alles mit Genehmigung der Stadt? Ist das so?

Pfff...falls ja, dann ist das von allen Beteiligten wirklich KOMPLETT daneben.

sybenwurz
25.01.2021, 12:12
Daran glaube ich nicht mehr. Mutationen können auch in 2,1 Wochen noch nach DE kommen.

Nicht, wenn niemand rein- oder rauskommt...;)

Schlafschaf
25.01.2021, 12:25
Daran glaube ich nicht mehr. Mutationen können auch in 2,1 Wochen noch nach DE kommen.

Und für zwei Wochen fahren wir alle Kraftwerke runter, schließen die Krankenhäuser und Pflegeheime und alle Supermärkte? Ansonsten gibts weiterhin viel zu viele Kontakte und da steht am Ende auch keine 0.

Grundsätzlich gebe ich dir aber recht. Anstatt dem Lockdown light hätten wir lieber zwei Wochen man richtig krass Pause eingelegt, dann sähe es jetzt sicher besser aus!

MattF
25.01.2021, 12:49
Grundsätzlich gebe ich dir aber recht. Anstatt dem Lockdown light hätten wir lieber zwei Wochen man richtig krass Pause eingelegt, dann sähe es jetzt sicher besser aus!

Z.b. über Weihnachten/Neujahr, dann hätte es auch wirtschaftlich nicht viel gekostet.

keko#
25.01.2021, 13:04
Z.b. über Weihnachten/Neujahr, dann hätte es auch wirtschaftlich nicht viel gekostet.

Meines Wissen sind die Superreichen in der Krise nochmal reicher geworden. Aus dieser Sicht läuft doch alles gut. Ich persönlich wette: hätten sie deutlich verloren, hätten wir andere Maßnahmen.

MattF
25.01.2021, 13:39
Meines Wissen sind die Superreichen in der Krise nochmal reicher geworden. Aus dieser Sicht läuft doch alles gut. Ich persönlich wette: hätten sie deutlich verloren, hätten wir andere Maßnahmen.

Superreiche können gar nicht verlieren, sie gewinnen an jeder Situation, weil sie sich leicht darauf einstellen können.

keko#
25.01.2021, 14:39
Superreiche können gar nicht verlieren, sie gewinnen an jeder Situation, weil sie sich leicht darauf einstellen können.

Korrekt! Sie verlieren nur dann, wenn sich die 99,9% Nichtsuperreiche zusammentun würden. Aber die schlagen sich lieber gegenseitig die Köpfe ein: Ossi/Wessi ja/nein, Flüchtlinge ja/nein, Impfung ja/nein, Atomstrom ja/nein, Trump ja/nein ....

Schwarzfahrer
25.01.2021, 15:52
Korrekt! Sie verlieren nur dann, wenn sich die 99,9% Nichtsuperreiche zusammentun würden. Aber die schlagen sich lieber gegenseitig die Köpfe ein: Ossi/Wessi ja/nein, Flüchtlinge ja/nein, Impfung ja/nein, Atomstrom ja/nein, Trump ja/nein ....
Was hätten die 99,9% (oder die Welt als Ganzes) denn zu gewinnen, wenn die Superreichen (egal was) verlieren? Was soll der Antrieb sein, sich zusammenzutun, außer Neid? Würde sich dadurch eines der anderen Konflikte merklich entschärfen oder lösen? Verteil mal das Vermögen der Superreichen gleichmäßig auf alle - was bekommt davon der Einzelne, und wie weit kommt er damit?

Estebban
25.01.2021, 16:03
Was hätten die 99,9% (oder die Welt als Ganzes) denn zu gewinnen, wenn die Superreichen (egal was) verlieren? Was soll der Antrieb sein, sich zusammenzutun, außer Neid? Würde sich dadurch eines der anderen Konflikte merklich entschärfen oder lösen? Verteil mal das Vermögen der Superreichen gleichmäßig auf alle - was bekommt davon der Einzelne, und wie weit kommt er damit?

Das Vermögen der 10 (zehn!!!) reichsten Menschen der Welt ist zwischen Februar 2019 und Dezember 2020 um über 500 Mrd USD gestiegen. Eine halbe Billion.
Du kannst das als Neid abtun oder man beschäftigt sich damit, ob dieses Geld für goldene Wasserhähne besser aufgehoben ist als durch Umverteilung von oben nach unten.
Rein volkswirtschaftlich gedacht - glauben wir wirklich so sehr an den Fetisch des heiligen Marktes, dass wir der Meinung sind 330 Mrd in Hand von 10 Menschen wird zielgerichteter eingesetzt als bspw jedem US Amerikaner 1000 Dollar in die Hand zu drücken?

Und ab hier dann viel Spaß mit den bösen Sozialismus Vorwürfen :liebe053:

Wenn das ganze zu sehr ins OT abdriftet kann man es gerne löschen - der Vorwurf, dass es bei dem Gedanken an die scheere zwischen arm und reich in der Welt (die durch das brennglas Corona immer weiter aufgeht und zu immer gravierenderen Konsequenzen- Siehe Bildung in D - führt) nur um Neid geht zeugt halt von einem sehr eingeschränkten Horizont.

Klugschnacker
25.01.2021, 16:23
... zeugt halt von einem sehr eingeschränkten Horizont.

Bitte bleibe sachlich und verzichte auf persönliche Herabsetzungen anderer Diskussionsteilnehmer.

Estebban
25.01.2021, 16:30
Bitte bleibe sachlich und verzichte auf persönliche Herabsetzungen anderer Diskussionsteilnehmer.

Meinte es in keiner Weise persönlich - sondern finde das weit verbreitete totschlagargument wenn’s um die Verteilung von Reichtum geht, die diskussion als neiddebatte abzutun albern. Damit wird die Diskussion als solche diskreditiert und es wird verhindert, sich über drängende Probleme der Gesellschaft auszutauschen.

Wenn ich mich da falsch ausgedrückt habe, bitte ich den Schwarzfahrer um Entschuldigung :Huhu:

Schwarzfahrer
25.01.2021, 17:03
Du kannst das als Neid abtun oder man beschäftigt sich damit, ob dieses Geld für goldene Wasserhähne besser aufgehoben ist als durch Umverteilung von oben nach unten.
Rein volkswirtschaftlich gedacht - glauben wir wirklich so sehr an den Fetisch des heiligen Marktes, dass wir der Meinung sind 330 Mrd in Hand von 10 Menschen wird zielgerichteter eingesetzt als bspw jedem US Amerikaner 1000 Dollar in die Hand zu drücken?
Nun, ich glaube tatsächlich nicht, daß das Geld nur für vergoldete Wasserhähne ausgegeben wird (wobei daran zumindest noch ein Handwerker verdient) Und ich bin mir relativ sicher, daß 1000 Dollar jedem auf die Hand der Mehrheit praktisch keinen Gewinn an Lebensqualität bringt, wogegen bereits nur ein Bruchteil der Milliarden z.B. in Krebsforschung oder Impfstoff-Entwicklung, oder auch eine sonstige Fabrikgründung investiert vielen Menschen etwas nützt. Wenn dabei eine Yacht oder eine Villa mehr abfällt - ist mir herzlich egal.
der Vorwurf, dass es bei dem Gedanken an die scheere zwischen arm und reich in der Welt (die durch das brennglas Corona immer weiter aufgeht und zu immer gravierenderen Konsequenzen- Siehe Bildung in D - führt) nur um Neid geht zeugt halt von einem sehr eingeschränkten Horizont.
Gerade das Thema Bildung in D wird nicht durch das Vermögen der Superreichen ausgebremst, dafür sorgen die Verantwortlichen im System durch falschen Einsatz der vorhandenen Mittel schon alleine. Und Corona bzw. die überzogenen Maßnahmen bewirken weltweit enorme Schäden - aber nicht weil Jeff Bezos reicher wurde, sondern z.B. weil demnächst x Fabriken in Bangladesh schließen dürften, weil hier viele Klamottenhändler dicht machen werden. Gleichzeitigkeit ist kein ursächlicher Zusammenhang. Übrigens, wenn z.B. alle prozentual gleiche Lohnerhöhung bekommen (üblich bei Tarifverhandlungen), wächst die Schere auch schon, weil wer mehr Gehalt hatte, bekommt auch mehr dazu - ist es dann auch schon verwerflich? Was ist wichtiger: ob einer das hat, was er braucht, oder ob er im Vergleich mit x, y oder z zunehmend mehr oder weniger hat?

Estebban
25.01.2021, 17:22
Das hat nun wirklich nichts mehr mit Schwimmbädern zu tun.
Natürlich hat ein Schüler, der nicht an digitalem Unterricht auf Grund mangelnder Ressourcen teilnehmen im ersten Schritt nichts davon, wenn Jeff Bezzos „weniger hat“.

Die Frage, die bleibt ist wo kommen in Zukunft Ressourcen her? Wollen wir weiterhin Menschen in der Forbesliste abfeiern und gleichzeitig sagen „puuh, digitale Infrastruktur... ist gerade kein Geld da“. Klar kann man natürlich auch im großen Bauch der kalten Progression Steuern erhöhen. Oder man überlegt sich Themen wie Vermögensabgaben, Erbschaftsteuer etc. um das Geld da zu holen, wo es in solchen Unmengen vorhanden ist, dass es technisch unmöglich ist es auszugeben. (Genannte 500 Mrd USD).

Und du kannst 1. jedem Hartz 4 Empfänger bzw. Arbeitslosen in den USA ja mal ins Gesicht sagen, dass ihm 1000 Dollar ja nichts bringen sondern besser in Jeff Bezzos Händen gebündelt sind und 2. ist es einfachste VWL, dass es natürlich konjunkturell zielführender ist, Geld in Hände derer zu legen, die es sofort ausgeben (müssen) statt in die nächste Kapitalanlage zu wandern...

Kälteidiot
25.01.2021, 17:32
Was hätten die 99,9% (oder die Welt als Ganzes) denn zu gewinnen, wenn die Superreichen (egal was) verlieren? Was soll der Antrieb sein, sich zusammenzutun, außer Neid? Würde sich dadurch eines der anderen Konflikte merklich entschärfen oder lösen? Verteil mal das Vermögen der Superreichen gleichmäßig auf alle - was bekommt davon der Einzelne, und wie weit kommt er damit?

ausser Neid könnte für knapp die Hälfte der Weltbevölkerung auch der Wunsch nach minimal verbesserten Lebensumständen der Antrieb sein.

Und warum Neid in diesem Fall verwerflich sein sollte verstehe ich nicht.

https://www.migazin.de/2018/10/18/weltbank-bericht-milliarden-menschen-armutsgrenze/


Und für die Flüchtlingsphobisten. Wenn das Vermögen gleichmässig verteilt werden würde, dann müsssten doch die Wirtschaftsflüchtlinge gar keinen Grund mehr haben und so weiter blah blah blah... (wenn es nicht so traurig wäre)

Schwarzfahrer
25.01.2021, 17:39
Das hat nun wirklich nichts mehr mit Schwimmbädern zu tun.
Konkret nicht. Außer, daß beim Thread-Thema wie beim Vermögen es viele mehr beschäftigt und aufregt, was andere haben oder sich leisten, als zu überlegen, ob diese "unmoralischen" Verhalten oder Besitztümer auch nur im geringsten mit dem eigenen Befinden zu tun haben. Ich werde nicht meßbar objektiv gefährdet, wenn ein paar Jungs schwimmen gehen, und die Chancen eine Hartz-4-Emfpängers für die Zukunft ändern sich überhaupt nicht dadurch, daß man Jeff Bezos etwas wegnimmt. "Weltfrieden" und "Weltverbesserung" sind häufig nur schöne Vorwände, anderen etwas zu mißgönnen, was man selber nicht hat (und häufig nicht mal unbedingt braucht).
Die Frage, die bleibt ist wo kommen in Zukunft Ressourcen her?
Wie in der Vergangenheit - erwirtschaften durch Einsatz, Arbeit, Kreativität, Fleiß, ... Das ist nachhaltig. Vermögenden etwas wegnehmen ist arg kurzfristig und selten von dauerhaftem Nutzen. Das heißt nicht, daß eine gewisse Besteuerung, Beitrag von Vermögendem zum Gemeinwohl nicht richtig ist - aber ich bin nicht sicher, daß freiwillige Spenden, Investitionen u.ä. nicht mindestens so effektiv zum Gemeinwohl beitragen, wie Zwangsabgaben. Und ich glaube kaum, daß die 500 Milliarden in Gold im Tresor liegen wie bei Dagobert Duck, sondern ein Großteil sehr wohl in Investitionen liegt, die auch wieder Arbeit, Einkommen, Werte generieren. Aber das ist tatsächlich eine off-topic Diskussion um Weltanschauungen.

Schwarzfahrer
25.01.2021, 17:42
Wenn das Vermögen gleichmässig verteilt werden würde, dann müsssten doch die Wirtschaftsflüchtlinge gar keinen Grund mehr haben und so weiter blah blah blah... (wenn es nicht so traurig wäre)
Kleine Korrektur: Vermögen verteilen ist eine einmalige Sache, ohne Langsfristwirkung. Das behebt das Problem der unterschiedlichen Einkommen nicht (bedingt durch wesentliche Unterschiede in Wirtschaft, Kultur, Bildung, etc.), die die wirkliche Quelle von dauerhaftem Wohlstand bzw. für dauerhafte Unterschiede ist.

Kälteidiot
25.01.2021, 17:48
... "Weltfrieden" und "Weltverbesserung" sind häufig nur schöne Vorwände, anderen etwas zu mißgönnen, was man selber nicht hat (und häufig nicht mal unbedingt braucht).




woher du das nur immer alles herweißt? (Kopfschüttel)




Wie in der Vergangenheit - erwirtschaften durch Einsatz, Arbeit, Kreativität, Fleiß, ... Das ist nachhaltig. Vermögenden etwas wegnehmen ist arg kurzfristig und selten von dauerhaftem Nutzen. Das heißt nicht, daß eine gewisse Besteuerung, Beitrag von Vermögendem zum Gemeinwohl nicht richtig ist - aber ich bin nicht sicher, daß freiwillige Spenden, Investitionen u.ä. nicht mindestens so effektiv zum Gemeinwohl beitragen, wie Zwangsabgaben. Und ich glaube kaum, daß die 500 Milliarden in Gold im Tresor liegen wie bei Dagobert Duck, sondern ein Großteil sehr wohl in Investitionen liegt, die auch wieder Arbeit, Einkommen, Werte generieren. Aber das ist tatsächlich eine off-topic Diskussion um Weltanschauungen.


Nachhaltig wäre auch an die letagischen, arbeitsscheuen, unkreativen und faulen 50% gerechte Löhne, faire Preise zu zahlen und nicht nur die Nofretete zurückzugeben. :)

Aber ist wirklich off Toipic

keko#
25.01.2021, 18:08
Was hätten die 99,9% (oder die Welt als Ganzes) denn zu gewinnen, wenn die Superreichen (egal was) verlieren? Was soll der Antrieb sein, sich zusammenzutun, außer Neid? Würde sich dadurch eines der anderen Konflikte merklich entschärfen oder lösen? Verteil mal das Vermögen der Superreichen gleichmäßig auf alle - was bekommt davon der Einzelne, und wie weit kommt er damit?

Das Problem sind primär auch gar nicht die Ultrareichen. Von mir aus können sie ihre Swimmingpools, Juwelen und Yachten behalten. Ich möchte sie Ihnen nicht wegnehmen. Das Problem sind diejenigen, die nichts zu essen haben, jeden Doof-Job annehmen müssen usw. Es geht primär darum, dass diese ein besseres Leben haben.

Estebban
25.01.2021, 18:11
Witzig wie es am Ende alles darauf hinausläuft, dass der Europäer etc seinen Wohlstand nur seinen Fleiß, Einsatz und co verdankt.
In keiner Weise wird die Geschichte des Kolonialismus oder gar der heutigen Ausbeutung von Arbeitskräften / Ressourcen / Umwelt / Klima etc mit in die Gleichung genommen.

Verteilung ist keine einmalaktion. Es gilt eine Wirtschaftsform zu finden, in der diese Perversion der vermögen nicht mehr passiert und generell eine gerechtere Form der Verteilung stattfindet.
Einfachstes Beispiel ist doch das Thema Altenpflege - wir alle sind uns einig, dass die Mitarbeiter hier großartiges leisten und besser bezahlt gehören. Das kann der „Markt“ aber ja wohl nicht darstellen, entsprechend bedarf es eines staatlichen Eingriffs / Zuschusses. Wie kann man den finanzieren? Erbschaftsteuer ab einer Million massiv hoch.
Bildung? Dürfte auch allen klar sein, dass hier was getan werden muss.
Wie kann man es finanzieren? Kapitalerträge genauso besteuern, wie Arbeitskraft, also mit dem persönlichen Steuersatz.

Allein die zwei Stellschrauben bieten massives Potenzial Steuermittel zu heben und gleichzeitig massive Vermögen zu begrenzen.

Man kann das diskutieren, oder eben man sagte „Pah, du bist doch nur neidisch“ und ist der Meinung, dass jeder Mensch genauso gut bezahlt ist wie er es eben für seinen Einsatz verdient.

keko#
25.01.2021, 18:14
Kleine Korrektur: Vermögen verteilen ist eine einmalige Sache, ohne Langsfristwirkung. Das behebt das Problem der unterschiedlichen Einkommen nicht (bedingt durch wesentliche Unterschiede in Wirtschaft, Kultur, Bildung, etc.), die die wirkliche Quelle von dauerhaftem Wohlstand bzw. für dauerhafte Unterschiede ist.

Ultrareiche investieren kaum noch. Gibt man ärmeren Personen Geld, konsumieren sie verstärkt, was letztendlich langfristig die Wirtschaft belebt und ankurbelt und Arbeitsplätze schafft.

keko#
25.01.2021, 18:17
Witzig wie es am Ende alles darauf hinausläuft, dass der Europäer etc seinen Wohlstand nur seinen Fleiß, Einsatz und co verdankt.
In keiner Weise wird die Geschichte des Kolonialismus oder gar der heutigen Ausbeutung von Arbeitskräften / Ressourcen / Umwelt / Klima etc mit in die Gleichung genommen.....

Aktuell wird richtig Kohle vor allem am Finanzmarkt gemacht, praktisch ohne Wertschöpfung. Noch schlimmer: durch Aktienleerkäufe wird sogar gelegentlich bewußt Wert zerstört.

Stefan
25.01.2021, 18:33
Kleine Korrektur: Vermögen verteilen ist eine einmalige Sache, ohne Langsfristwirkung. Das behebt das Problem der unterschiedlichen Einkommen nicht (bedingt durch wesentliche Unterschiede in Wirtschaft, Kultur, Bildung, etc.), die die wirkliche Quelle von dauerhaftem Wohlstand bzw. für dauerhafte Unterschiede ist.

Bezos hätte weniger Geld, wenn er seine Mitarbeiter besser bezahlen würde. Die würden das Geld in Wirtschaft, Kultur, Bildung etc. stecken.
Das ärmere Menschen (losgelöst von den gerade angesprochenen Amazon-Mitarbeitern) eine Geldspritze nur für den schnellen Konsum ausgeben würden ist ein Gerücht.

iChris
25.01.2021, 19:08
Interessant was Bezos, Finanzmärkte und die Illuminti mit der Frage zu tun haben, ob ein Triathlet während des Lockdowns schwimmen gehen soll oder nicht.:Cheese:

sabine-g
25.01.2021, 19:12
Interessant was Bezos, Finanzmärkte und die Illuminti mit der Frage zu tun haben, ob ein Triathlet während des Lockdowns schwimmen gehen soll oder nicht.:Cheese:

Lockdown im Wasser
https://img.morgenpost.de/img/vermischtes/crop226202569/4004589776-w1200-cv3_2-q70/a1a79d64-910b-11e9-8ff2-982b45a66f5d.jpg

Matthias75
25.01.2021, 19:23
Interessant was Bezos, Finanzmärkte und die Illuminti mit der Frage zu tun haben, ob ein Triathlet während des Lockdowns schwimmen gehen soll oder nicht.:Cheese:

Das muss dieses Globalisierungsdings sein.;)

M.

iChris
25.01.2021, 19:30
Das muss dieses Globalisierungsdings sein.;)

M.

Komisch dachte aktuell kann man nicht mal mehr lokal/regional schwimmen :Cheese:

Matthias75
26.01.2021, 08:42
Komisch dachte aktuell kann man nicht mal mehr lokal/regional schwimmen :Cheese:

Und wenn lokales/regionales Schwimmen nicht möglich ist, wo bestellst du deinen Privatpool? Kreis geschlossen! Und schon sehen wir: Bezos profitiert sogar von unserer Schwimmbadschließung. :Huhu: Ich glaube ja, der Bezos steckt dahinter, nicht der Gates :Cheese:

M.

Stefan
26.01.2021, 09:16
Und wenn lokales/regionales Schwimmen nicht möglich ist, wo bestellst du deinen Privatpool? Kreis geschlossen! Und schon sehen wir: Bezos profitiert sogar von unserer Schwimmbadschließung. :Huhu: Ich glaube ja, der Bezos steckt dahinter, nicht der Gates :Cheese:

M.

Er profitiert sogar doppelt. Während Ihr nicht trainieren könnt, kann er in seinem privaten 100m-Indoor Pool trainieren und hat bei den Triathlons dann auch noch einen Trainingsvorsprung ;)

spanky2.0
26.01.2021, 09:23
Ultrareiche investieren kaum noch.

Noch schlimmer: durch Aktienleerkäufe wird sogar gelegentlich bewußt Wert zerstört.

Naja, das ist beides schon sehr pauschal formuliert.
Die erste Aussage stimmt so in meinen Augen überhaupt nicht und die zweite auch nur mit Abstrichen.

Aber beides an dieser Stelle ja völlig OT.

keko#
26.01.2021, 09:41
Naja, das ist beides schon sehr pauschal formuliert.
Die erste Aussage stimmt so in meinen Augen überhaupt nicht und die zweite auch nur mit Abstrichen.

Aber beides an dieser Stelle ja völlig OT.

Ich kann aus Zeitgründen meist nur pauschal argumentieren ;-)

Ein bisschen ausführlicher:

Der Superreiche hat ein monatlich zur Verfügung stehendes Einkommen von 500.000€. Davon benötigt er 300.000 für laufende Kosten. Nimmt man ihm nun 1.000€ durch Steuererhöhungen, ist das vorwiegend Geld, das ihm von den verbleibenden 200.000 weniger zur Verfügung steht. Letztendlich wird er die 1.000€ kaum spüren und sein Verhalten nicht ändern.

Gibt man diese 1.000€ dem Armen, wird dieser quasi alles investieren in Konsumgüter und Dienstleistungen, was nachhaltig Arbeitsplätze schafft.

Zwar hat diese Umverteilung schon auch Einfluss auf die Investitionsbereitschaft der Superreichen, doch wird i.d.R. dort investiert, wo Knappheit und Nachfrage herrscht. Die Arbeitsplätze, die man durch die geringere Investitionsbereitschaft der Reichen verliert, sind weniger als die Arbeitsplätze, die man durch eine steigend Konsumverhalten der Armen gewinnt. Insgesamt wirkt sich eine maßvolle Umverteilung positiv aus.

Klugschnacker
26.01.2021, 10:25
Ich habe den Thread umbenannt. :Blumen:

FLOW RIDER
26.01.2021, 10:38
Dann können wir ja jetzt alles ergiebig aufrollen und mit Karl Marx starten. ;)

Schwarzfahrer
26.01.2021, 11:01
Der Superreiche hat ein monatlich zur Verfügung stehendes Einkommen von 500.000€. Davon benötigt er 300.000 für laufende Kosten. Nimmt man ihm nun 1.000€ durch Steuererhöhungen, ist das vorwiegend Geld, das ihm von den verbleibenden 200.000 weniger zur Verfügung steht. Letztendlich wird er die 1.000€ kaum spüren und sein Verhalten nicht ändern.
Soweit stimme ich zu. Rein objektiv kann er sogar auf mehr verzichten, ohne wirkliche Einbußen zu haben. Es stellen sich nur zwei Fragen:
1. wieviel "abgeben" ist richtig, vertretbar, gerecht? - Egal wieviel sie abgeben, solange sie reicher bleiben, wird es immer weitere Forderungen geben, es werden nie alle zufrieden sein. Daß man über Steuern einen gewiseen "öffentlichen Beitrag" abschöpfen kann und soll (und ggf. auch mehr, als aktuell üblich), ist unbestritten - aber ich halte es für falsch, die Reichen deswegen zu Feinden der Ärmeren zu stilisieren, oder den Eindruck zu erwecken, eine solche Umverteilung verändere grundsätzlich die Welt.
2. Welchen Nutzen bringt die Umverteilung wirklich? Du meinst: Gibt man diese 1.000€ dem Armen, wird dieser quasi alles investieren in Konsumgüter und Dienstleistungen, was nachhaltig Arbeitsplätze schafft.
...Die Arbeitsplätze, die man durch die geringere Investitionsbereitschaft der Reichen verliert, sind weniger als die Arbeitsplätze, die man durch eine steigend Konsumverhalten der Armen gewinnt.
Ich wage diese Aussage zu bezweifeln. Zwar wird alles für Konsum ausgegeben - aber wen man die möglichen Summen anschaut, bringt das dem Einzelnen zwar einen kurzzeitigen Nutzen/Befriedigung, aber keine nachhaltige Änderung seiner Lebensverhältnisse. Den Einfluß auf Arbeitsplätze halte ich für überschätzt, und gezielt-gebündelte Ausgaben für zielführender. Wenn schon solche Abgaben, dann sollten die Summen zielgerichet z.B. zu Verbesserungen im Gesundheitswesen, Pflege, Infrastruktur o.ä. investiert werden, also etwas, was der Gesellschaft als Ganzes zu Gute kommt. Leider ist mein Vertrauen, daß der Staat das effektiv hinbekommt, auch begrenzt. Aber man darf ja träumen.
Insgesamt wirkt sich eine maßvolle Umverteilung positiv aus.
Da stimme ich zu. Der Satz führt aber zu meinem Punkt 1: über den Begriff "maßvoll" wird es schwer sein, eine Einigung zu erzielen.

Estebban
26.01.2021, 11:05
Dann können wir ja jetzt alles ergiebig aufrollen und mit Karl Marx starten. ;)

Wäre toll, wenn man sich mal mit marx tiefer auseinandersetzen würde ohne direkt die Verbindung zu den Totalitären Diktaturen zu ziehen, die sich auf ihn berufen.
Der erste Band (welcher nicht aus Manuskripten durch Engels zusammengestellt wurde) beschreibt ja letztlich was wir hier auch besprochen haben - das Kapital Vermehrt sich ohne Beteiligung derer, dir für die Vermehrung sorgen - den Arbeitern. Diese werden entlohnt, aber nicht an Gewinnen beteiligt. So akkumuliert sich Kapital immer weiter, der Staat schützt das Kapital (unter dem immer wiederkehrenden Dogma „die Arbeitsplätze“)

Die „Diktatur des Proletariats“ wird von Marx quasi nicht benutzt, in der Historie dann aber hinterher als Rechtfertigung für alles Unrecht unter dem Deckmantel des „Kommunismus“ genutzt.

Karl Marx ist durch die Entwicklungen der Jahre 1917 ff komplett verbrannt und seine Thesen werden quasi nicht mehr diskutiert ohne das, was später daraus gemacht wurde.

Spannend finde ich als absolute leseempfehlung Thomas Pikettys „das Kapital im 21. Jh.“, welches die Gefahren der vermögenskonzentration für die westlichen Demokratien sehr schön aufbereitet.

So und jetzt bin ich gespannt wie lange es dauert, bis der erste sagt ich fordere Gulags in Deutschland :Huhu:

keko#
26.01.2021, 11:41
...
Ich wage diese Aussage zu bezweifeln. Zwar wird alles für Konsum ausgegeben - aber wen man die möglichen Summen anschaut, bringt das dem Einzelnen zwar einen kurzzeitigen Nutzen/Befriedigung, aber keine nachhaltige Änderung seiner Lebensverhältnisse. Den Einfluß auf Arbeitsplätze halte ich für überschätzt, und gezielt-gebündelte Ausgaben für zielführender.


Der Arme muss sich natürlich darauf verlassen können, dass er dauerhaft 1000€ mehr hat. Ansonsten begleicht er vielleicht kurzfristig irgendwelche Schulden, was wiederum dem Reichen in die Tasche spielt. Hat er aber dauerhaft ein höheres Einkommen, kann er dauerhaft konsumieren und investieren und es werden dauerhaft Arbeitsplätze geschaffen. Das Einkommen wirkt sich zudem positiv auf die Bildung aus und Bildung ist nach wie vor mitentscheidend für die Lebensverhältnisse.

...
Wenn schon solche Abgaben, dann sollten die Summen zielgerichet z.B. zu Verbesserungen im Gesundheitswesen, Pflege, Infrastruktur o.ä. investiert werden, also etwas, was der Gesellschaft als Ganzes zu Gute kommt. Leider ist mein Vertrauen, daß der Staat das effektiv hinbekommt, auch begrenzt. Aber man darf ja träumen. ...
Der Staat könnte das hinbekommen, wenn kein Bargeld mehr im Umlauf ist. Dann könnte der Staat elektronisches Geld vergeben, das jeweils nur zweckgebunden ausgegeben werden kann und somit steuern, für was man sein Geld ausgibt. Da möchte ich aber nicht unbedingt hin ;-)

spanky2.0
26.01.2021, 11:47
Ein bisschen ausführlicher:
...

Also da kann ich dir schon eher folgen.

Ich hatte mich eigentlich nur an der Formulierung "Ultrareiche investieren kaum noch" etwas gestossen. Sie werden ja nur dadurch reicher, WEIL sie ständig investieren oder investiert sind. Wenn ich mir die reichsten Familien in Deutschland anschaue, egal ob Reimann, Quandt, Hertz oder wie sie alle heissen. Die haben doch eine ganze Armada von Finanzprofis oder Vermögensverwaltern (hier auch gerne "Family Office" genannt), die den ganzen Tag nichts anderes machen, als die Gelder dieser Superreichen zu verwalten und zu investieren. Und dabei wird nicht nur in Aktien und "spekulative Luftschlösser" investiert, sondern auch zB Beteiligungen an anderen Unternehmen (bzw Private Equity), die nicht an der Börse gelistet sind (Details würden jetzt den Rahmen sprengen).
Ok, wenn Du diese Familien mit 2stelligen Milliardenbeträgen noch nicht als superreich ansiehst, schauen wir uns den Aktuell Reichsten an, Elen Musk. Wenn er in eine "Gigafactory" in Brandenburg investiert oder in die Raumfahrt (Space X), dann würde ich das schon als Investition bezeichnen. Ob und in wie weit diese Investitionen Arbeitsplätze schaffen oder gemeinnützig sind, darüber kann man natürlich trefflich diskutieren.

PS zum eigentlichen Thema:
Ich muss jetzt leider weg. Um 12 Uhr beginnt mein Schwimmslot ;) :liebe053:

Schwarzfahrer
26.01.2021, 12:14
Der Arme muss sich natürlich darauf verlassen können, dass er dauerhaft 1000€ mehr hat. Ansonsten begleicht er vielleicht kurzfristig irgendwelche Schulden, was wiederum dem Reichen in die Tasche spielt. Hat er aber dauerhaft ein höheres Einkommen, kann er dauerhaft konsumieren und investieren und es werden dauerhaft Arbeitsplätze geschaffen. Das Einkommen wirkt sich zudem positiv auf die Bildung aus und Bildung ist nach wie vor mitentscheidend für die Lebensverhältnisse.
Bis auf den letzten Satz stimme ich zu. Ob mehr Geld beim Einzelnen für mehr Bildung sorgt, daran habe ich Zweifel (Geld kann eine hilfreiche, aber weder notwendige noch hinreichende Bedingung sein). Bildung über breite Schichten sichern, insbesondere in "bildungsferne Familien" hineintragen, funktioniert m.M.n. weniger mit Geld, als mit einem offenen, die Schwächeren förderndem, inklusiven Bildungswesen, der auch verschiedene Bildungsabschlüsse als gleich Wertvoll für die Gesellschaft ansieht - und davon ist gerade Deutschland m.M.n. leider traditionell meilenweit entfernt.
Der Staat könnte das hinbekommen, wenn kein Bargeld mehr im Umlauf ist. Dann könnte der Staat elektronisches Geld vergeben, das jeweils nur zweckgebunden ausgegeben werden kann und somit steuern, für was man sein Geld ausgibt. Da möchte ich aber nicht unbedingt hin ;-)
Davon halte ich auch nichts. Aber auch ohne Bargeld wären staatliche Prozesse selten wirtschaftlicher und effektiver, als private Unternehmungen. Nur der bemüht sich um Wirtschaftlichkeit, der bei Fehlentscheidungen auch die Konsequenzen tragen muß - das tut der Staat ja nie. Auch darum kann ich dem Konzept der "Freien Privatstädte (https://www.freeprivatecities.com/de/)" (eine Art "minimaler Staat") einiges abgewinnen, auch wenn es Utopie sein dürfte.

Stefan
26.01.2021, 12:51
On Topic: spon.de (über Polen)
"Geschlossen sind auch Schwimmbäder, zumindest für alle, die nicht zum nationalen Schwimmkader gehören. Komischerweise ist die Zahl der polnischen Eliteschwimmer seit Beginn des Lockdowns auf fast 19.000 gestiegen. Allein in Warschau trainieren um die 3500 Talente."

FLOW RIDER
26.01.2021, 13:11
PS zum eigentlichen Thema:
Ich muss jetzt leider weg. Um 12 Uhr beginnt mein Schwimmslot ;) :liebe053:

Und auch noch stolz drauf. Wahnsinn.

DocTom
26.01.2021, 13:15
Und auch noch stolz drauf. Wahnsinn.

Wer kann, der kann und wer darf, der darf halt...

Gibt doch soooo viele Außnahmen.:cool:

Würde auch gerne wieder mit meinen Kiddies ein paar Bahnen schwimmen.:Blumen:

Adept
26.01.2021, 13:48
...

PS zum eigentlichen Thema:
Ich muss jetzt leider weg. Um 12 Uhr beginnt mein Schwimmslot ;) :liebe053:

Wie du siehst, der Neid ist mit mir! :Lachen2:

spanky2.0
26.01.2021, 14:19
Wie du siehst, der Neid ist mit mir! :Lachen2:

I know O:-)

Und auch noch stolz drauf. Wahnsinn.

"Stolz" ist das falsche Wort. (Vor-)Freude triffts besser. :Blumen:

FLOW RIDER
26.01.2021, 14:20
Auch hier: Wahnsinn. Corona ist ein Jahr alt. Manche werden es nie begreifen.

sybenwurz
26.01.2021, 14:23
Auch hier: Wahnsinn. Corona ist ein Jahr alt. Manche werden es nie begreifen.

Ich vermute, die Misere wird noch ne Weile anhalten. Einige werden also noch ausreichend Gelegenheit haben/bekommen, es zu begreifen...:-((

FLOW RIDER
26.01.2021, 14:27
Danke. Und dann mit großen Augen gucken, wenn alle Wettkämpfe im Sommer nicht stattfinden. Dabei war man doch so fleißig im Wasser im Winter. :-((

iChris
26.01.2021, 14:32
Und wenn lokales/regionales Schwimmen nicht möglich ist, wo bestellst du deinen Privatpool? Kreis geschlossen! Und schon sehen wir: Bezos profitiert sogar von unserer Schwimmbadschließung. :Huhu: Ich glaube ja, der Bezos steckt dahinter, nicht der Gates :Cheese:

M.


Verstehe - kann ich dann mit einem Prime Abo immer, überall und jeder Zeit schwimmen? :Cheese:

Falls ja ist Bill aus dem Schneider :Lachanfall:

spanky2.0
26.01.2021, 14:33
Ich vermute, die Misere wird noch ne Weile anhalten. Einige werden also noch ausreichend Gelegenheit haben/bekommen, es zu begreifen...:-((

Nana, lese ich da etwas raus, dass Du "einigen hier" eine Krankheit an den Hals wünschst? :Gruebeln:

Danke. Und dann mit großen Augen gucken, wenn alle Wettkämpfe im Sommer nicht stattfinden. Dabei war man doch so fleißig im Wasser im Winter. :-((

Keine Sorge. Ich habe auch Freude am Schwimmen ohne Wettkämpfe. ;)

Ich lebe in einem Land, wo die Schwimmbäder(zum Schwimmen) aktuell ganz normal geöffnet sind. Also kein Schlupfloch - kein Kaderathlet - keine Sondergenehmigung. Ich nehme dieses Angebot gerne an. Fitnesstudios dürfen hier auch geöffnet sein - genauso wie Geschäfte im Einzelhandel.
Jetzt nenne mir ich einfach mal ein paar Gründe, oder einen falls Dir nicht mehr einfallen, was Dich daran so aufregt oder welches Problem Du genau damit hast?

PS:
Deiner Reaktion zu urteilen würde ich vermuten, wenn in Deutschland die Schwimmbäder am 15 Februar wieder öffnen würden, dass Du dann trotzdem nicht schwimmen gehst, oder?

DocTom
26.01.2021, 14:40
Auch hier: Wahnsinn. ...

...ereiferst Du (Alle, die sich hier uninformiert aufregen sind angesprochen!) Dich eigentlich bei Handball, Fussball (BuLi) oder Basketball auch so?
:Blumen:

keko#
26.01.2021, 15:50
Also da kann ich dir schon eher folgen.

Ich hatte mich eigentlich nur an der Formulierung "Ultrareiche investieren kaum noch" etwas gestossen. Sie werden ja nur dadurch reicher, WEIL sie ständig investieren oder investiert sind. Wenn ich mir die reichsten Familien in Deutschland anschaue, egal ob Reimann, Quandt, Hertz oder wie sie alle heissen. Die haben doch eine ganze Armada von Finanzprofis oder Vermögensverwaltern (hier auch gerne "Family Office" genannt), die den ganzen Tag nichts anderes machen, als die Gelder dieser Superreichen zu verwalten und zu investieren. Und dabei wird nicht nur in Aktien und "spekulative Luftschlösser" investiert, sondern auch zB Beteiligungen an anderen Unternehmen (bzw Private Equity), die nicht an der Börse gelistet sind (Details würden jetzt den Rahmen sprengen)....

Naja, das ist das Bild des Unternehmers, der auf Handelsplätzen agiert und wieder investiert. Es gibt aber die Finanzmärkte, die losgelöst davon sind und wo massig Geld umgesetzt wird. Superreiche können ihr Geld in legalen Steueroasen parken und rund um den Globus verteilen, du bekommst auf diversen Konten kaum mehr etwas dafür.
Ein erster Schritt wäre es schon, wenn man die Automatisierung besteuet und Finanztransaktionen. Es gibt genug Konzepte, auch in Richtung nachhaltiger Energie. Man muss sich schon wundern, warum es letztendlich alles so weiterläuft wie bisher.

FLOW RIDER
26.01.2021, 16:29
Ich lebe in einem Land, wo die Schwimmbäder(zum Schwimmen) aktuell ganz normal geöffnet sind.

Entschuldigung. Das wusste ich nicht. Ich dachte Du würdest an einer „illegalen Corona-Schwimmparty“ in Deutschland teilnehmen.

Habe 2018 meinen letzten Triathlon gemacht. Schwimmen gehe ich nur noch sporadisch im Sommer im See. Triathlon erst wieder 2022, wenn der Coronaspuk rum ist.

spanky2.0
26.01.2021, 16:44
Entschuldigung. Das wusste ich nicht. Ich dachte Du würdest an einer „illegalen Corona-Schwimmparty“ in Deutschland teilnehmen.


Gar kein Problem, konntest du auch nicht wissen, wenn Du die Konversation vom Wochenende nicht verfolgt hast.
Dort hatte ich die in meinen Augen (extrem) guten Hygieneregeln und Vorschriften hier im Schwimmbad aufgelistet und gelobt.

Ich gebe aber zu, dass ich heute auch sehr provokant geschrieben hatte - Das hätte ich mir sicher sparen können. :Holzhammer:

Von daher nichts für ungut bitte. :Blumen:

sybenwurz
26.01.2021, 20:07
Nana, lese ich da etwas raus, dass Du "einigen hier" eine Krankheit an den Hals wünschst? :Gruebeln:



Nö. Bzw. ich weiss nicht, was du da rausliest
Bin ich verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was du rausliest

Trimichi
27.01.2021, 10:32
Hallo Leute heute,

eigene Pools sind "gotteslaesterliches Blendwerk" und gehoeren kirchlich geaechtet.

Ansonsten duerfen alle echten Triathloten abwarten bis wieder im Meer und in den Binnengewaessern, Fliessgewaesser und Seen, insbensondere Badeseen, Karpfenweiher, Ententuempel, Speicherseen oder auch Altwaesser bzw. idylische Fluesse, geschwommen werden kann.

Soll jeder und jed*e machen wie wie man moechte. Monitaere Interessen duerfen eine Rolle spielen die Privatpools betteffenend, solten allerdings nicht ueberbewertet werden.

Trimichi o'hana.

LG :Blumen:

Karhu
27.01.2021, 13:43
Ich bin bei Trimichi , Partner im Team Warmduscher :-)

Klugschnacker
28.01.2021, 09:59
Ich schließe den Thread. Zum Schwimmtraining ja/nein haben wir uns ausgetauscht. Zum zweiten Thema dieses Threads haben wir aktuell genügend andere politische Threads.

Ab dem 10. Februar soll laut aktueller Vorhersage das Wetter wieder besser werden.
:liebe053: