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Vollständige Version anzeigen : Umfrage: Blutspenden, Organspenden, DKMS


El Stupido
25.11.2020, 09:40
Über die Suchfunktion konnte ich verschiedene, alte, in der Versenkung verschwundene Threads zum Thema DKMS, Blutspende etc. finden.
Gerne würde ich per Umfrage mal schauen, wie es hier im Forum um Hilfsbereitschaft steht.
Und wenn der Thread den / die eine*n oder andere*n erst dazu animiert, was zu tun umso besser.

Links:

https://www.dkms.de/de/spender-werden

https://www.organspende-info.de/organspendeausweis-download-und-bestellen.html

https://www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/

Estebban
25.11.2020, 09:53
Ich fühle mich unterrepräsentiert :Lachanfall:

Bin bei DKMS registriert, habe einen Organspendeausweis. Blutspende scheint mir offen gesagt nicht so wichtig zu sein, solange Teile unserer Gesellschaft mit fadenscheinigen Gründen hiervon ausgeschlossen werden.

fras13
25.11.2020, 09:55
DKMS und Organspendeausweis JA,
aber die Gesellschaft verzichtet nach meiner Vorerkrankung auf weitere Blutspenden … so der Kommentar der DRK-Ärztin

Jan-Z
25.11.2020, 10:14
Moin!
DKMS: ja, sonst Nein, aber das mit dem Orgnaspende-Ausweis müsste ich mal angehen … :Huhu:

Gruß Jan

iChris
25.11.2020, 10:19
Leider heißt ja nicht bei DKMS registriert zu sein, dass man selbst wenn man geeignet ist schlussendlich auch spendet. Von daher ist der DKMS nur halbwegs Aussagekräftig.

Ich selbst hab den ganzen Prozess schon durchlaufen und durfte erfolgreich spenden.

El Stupido
25.11.2020, 10:30
Ich fühle mich unterrepräsentiert :Lachanfall:

(...)

Uups, sorry :Maso:
El Stupido halt....

Kann ich das nachträglich ändern oder müsste Arne das machen (die Antwortmöglichkeiten editieren)?

VolkerR
25.11.2020, 11:23
Blutspende und DKMS ja.
Unterstütze auch seit mehreren Jahren die DKMS finanziell über einen Spendentriathlon bzw Marathon.

kullerich
25.11.2020, 11:24
Bin Blut- und Organspender.... (eine Antwortoption "ich gebe alles" gibt es gar nicht, oder).
Beim Blutspenden trifft das allerdings nicht auf Gegenliebe, da ich der Risikogruppe angehöre "war vor 1996 für mehr als 6 Monate im United Kingdom und ist deshalb ganz vielleicht Prionenträger für Mad Cow Disease".... Finde ich schade, und kein DRK-Arzt konnte mir sagen, wie das UK mit dem Problem umgeht :)

Schwarzfahrer
25.11.2020, 11:31
Soweit es ums wollen geht, würde ich von mir aus alles machen. Allerdings sind Patienten mit chronischer Borreliose von Blutspenden ausgeschlossen (insofern interessant, als andererseits die Existenz wie auch die Relevanz dieser chronischen Krankheit in weiten Teilen des Medizinbetriebs angezweifelt oder gar negiert wird :Cheese: ). Und ich schätze, die anderen Spenden dürften dann an der gleichen Hürde scheitern - niemand möchte eine chronische Bakterien-Infektion übertragen bekommen...

vherzo
25.11.2020, 12:40
Beim Blutspenden trifft das allerdings nicht auf Gegenliebe, da ich der Risikogruppe angehöre "war vor 1996 für mehr als 6 Monate im United Kingdom und ist deshalb ganz vielleicht Prionenträger für Mad Cow Disease".... Finde ich schade, und kein DRK-Arzt konnte mir sagen, wie das UK mit dem Problem umgeht :)

In UK ist das natürlich kein Grund zum Ausschluss von der Blutspende. Dort ist ggf die Verbreitung der eventuellen Prionen durch die Ernährung schon geschehen. Es gibt dort mehrere Fälle, wo davon auszugehen ist, dass diese Prionen über die Blutspende übertragen wurden.

Um eine gewisse Schranke gegen die Übertragung der Prionen durch Blutspenden in Deutschland aufzurichten hat die zuständige Bundesoberbehörde, das Paul-Ehrlich-Institut, die zitierte Regelung angeordnet.

vherzo
25.11.2020, 12:41
Blutspende scheint mir offen gesagt nicht so wichtig zu sein, solange Teile unserer Gesellschaft mit fadenscheinigen Gründen hiervon ausgeschlossen werden.

Diese Aussage finde ich sehr merkwürdig. Um welche angeblich fadenscheinigen Gründe handelt es sich?

binolino
25.11.2020, 12:43
Uups, sorry :Maso:
El Stupido halt....

Kann ich das nachträglich ändern oder müsste Arne das machen (die Antwortmöglichkeiten editieren)?

Wenn du oder Arne schon dabei sind ... eine Option "Alle Ja" fehlt auch noch :Huhu:

Bin nach einer Aktion bei uns im Ort bei der DKMS registriert, spende regelmäßig Blut und habe einen Organspendeausweis.

FinP
25.11.2020, 12:44
Diese Aussage finde ich sehr merkwürdig. Um welche angeblich fadenscheinigen Gründe handelt es sich?

"Schwules" Blut ist lange nicht erwünscht gewesen und jetzt immer noch nicht ganz gleichgestellt.

vherzo
25.11.2020, 13:00
Ich hatte diese Antwort schon vermutet. Das scheint oft so zu wirken, als ob dahinter eine Diskriminierung homosexueller Menschen stünde.

In Wahrheit geht es um den Auschluss von Risikogruppen für HIV, Hepatitis etc. Sämtliche verfügbaren Daten zeigen eine erhöhte Rate von Neu-Infektionen mit diesen Viren bei männlichen Homosexuellen, und dies begünstigt durch riskantes Sexualverhalten. Es handelt sich hier um eine rein statistische Betrachtung, die nicht den Einzelfall berücksichtigt und berücksichtigen kann.

Das aktuelle Risiko mit einer Blutspende HIV zu übertragen ist ca 1: 10.000.000, für Hepatitis C ähnlich wenig, für Hepatitis B etwas höher. Das liegt im Bereich der allgemeinen Lebensrisiken, das Risiko bei 100 km Teilnahme am Straßenverkehr zu sterben ist ähnlich hoch. Man muss also sehr aufpassen, dieses geringe Risiko nicht zu verschlechtern.

Alle Infektionstests für Blutspender lassen ein diagnostisches Fenster von einigen Tagen offen, bis nach der Infektion der Nachweis positiv wird, wo aber schon Übertragung eines Virus durch Blut möglich ist. Um dieses diagnostische Fenster zu schließen bleibt nur der Ausschluss von sicher identifizierten Risikogruppen, auch unter Hetero- oder sonstwie -sexuellen, auch wenn man dabei in Kauf nehmen muss, ggf gut geeignete Blutspender mit zu verlieren.

Das hier einschlägige Arzneimittelrecht fordert keine Kosten-Nutzen-Rechnungen, sondern die höchstmögliche herstellbare Sicherheit. Auch aus historischen Gründen (sog HIV-Skandal in den 90igern) agiert das zuständige Paul-Ehrlich-Institut sehr vorsichtig in diesen Dingen.

canoeist
25.11.2020, 13:06
DKMS + Organspende JA, Blutspende NEIN (benötigtes Medikament ist Ausschlusskriterium, leider).

Habe über die DKMS auch schon erfolgreich gespendet. Freut mich sehr, dass die DKMS hier offenbar gut vertreten ist! Übrigens gibt es auch andere KM-Spendenregister, aber die DKMS darf ruhig stellvertretend für alle stehen.

trina
25.11.2020, 13:12
Ich fühle mich unterrepräsentiert :Lachanfall:

Bin bei DKMS registriert, habe einen Organspendeausweis. Blutspende scheint mir offen gesagt nicht so wichtig zu sein, solange Teile unserer Gesellschaft mit fadenscheinigen Gründen hiervon ausgeschlossen werden.


So in etwa ist das bei mir auch. DKMS und Organspende ja, aber Blutspenden war ich wohl schon über 10 Jahre nicht mehr. Sollte ich vielleicht mal wieder ändern...

In Studentenzeiten habe ich Plasma gespendet, 110 Mark alle 4 Wochen, das war was!

Estebban
25.11.2020, 13:52
Ich hatte diese Antwort schon vermutet. Das scheint oft so zu wirken, als ob dahinter eine Diskriminierung homosexueller Menschen stünde.

In Wahrheit geht es um den Auschluss von Risikogruppen für HIV, Hepatitis etc. Sämtliche verfügbaren Daten zeigen eine erhöhte Rate von Neu-Infektionen mit diesen Viren bei männlichen Homosexuellen, und dies begünstigt durch riskantes Sexualverhalten. Es handelt sich hier um eine rein statistische Betrachtung, die nicht den Einzelfall berücksichtigt und berücksichtigen kann.

Genau das sind die von mir angeführten fadenscheinigen Gründe. Dieses - Pardon - gefasel vom „riskanten sexualverhalten von männlichen Homosexuellen“ ist ein ungeheuerliches Stigma was für mich in keinerlei Vereinbarkeit mit einer aufgeklärten Gesellschaft steht. Wenn ich als heterosexueller Mensch mir halb Tinder „erbumse“ bin ich sicher Minimum genauso gefährdet wie ein verheirateter homosexueller Mann.

Und solange „schwules Blut“ nicht erwünscht ist, scheint Blutspende nicht so dringend notwendig zu sein - und für mich damit nicht relevant.

Körbel
25.11.2020, 13:53
Blut spende ich regelmässig.
Eine DKMS-Datei gibts hier meines Wissens nicht, bzw ich bin hier nicht registriert.

Spenderausweis braucht man in Spanien nicht, man muss widersprechen, wenn man seine Organe nicht spenden möchte.
Habe ich aber nicht.
Man kann mich ruhig ausschlachten, mir egal ob ich in einem Stück unter die Erde komme oder nicht.
Wenn ich jemand anderem helfen kann, ist doch alles prima.

vherzo
25.11.2020, 14:18
Genau das sind die von mir angeführten fadenscheinigen Gründe. Dieses - Pardon - gefasel vom „riskanten sexualverhalten von männlichen Homosexuellen“ ist ein ungeheuerliches Stigma was für mich in keinerlei Vereinbarkeit mit einer aufgeklärten Gesellschaft steht. Wenn ich als heterosexueller Mensch mir halb Tinder „erbumse“ bin ich sicher Minimum genauso gefährdet wie ein verheirateter homosexueller Mann. t.

Es geht nicht um ein Stigma oder Diskriminierung, auch die skizzierte heterosexuelle Risikogruppe wird von der Blutspende ausgeschlossen.

trina
25.11.2020, 14:39
https://www.organspende-info.de/

Hier kann man ganz einfach online seinen Organspendeausweis ausfüllen.

Viel wichtiger ist es aber meiner Meinung nach, sich mit seinen Angehörigen zu dem Thema auszutauschen.

Die Widerspruchslösung wurde in Deutschland ja leider nicht befürwortet.

DocTom
25.11.2020, 14:39
...

https://www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/

Meine Meinung: lieber ein örtliches Krankenhaus mit Transfusionsmedizinischer Abteilung unterstützen und dort spenden.:Blumen:

Das DRK ist (in dem Bereich) ein reines Wirtschaftsunternehmen.:Nee:

Gelbbremser
25.11.2020, 14:39
Ich war Jahrzehnte in der DKMS Datei, ab dem Zeitpunkt als es Tübingen gegründet wurde, wurde dann mit einem Dankesbrief aus Altersgründen entfernt, geht nur bis 60. Blut habe ich auch sehr lange gespendet. Einen Organspendeausweis habe ich auch, da wird´s aber wohl auch ´ne Altersgrenze geben.

trina
25.11.2020, 15:22
Einen Organspendeausweis habe ich auch, da wird´s aber wohl auch ´ne Altersgrenze geben.

Eine direkte Altersgrenze gibt es nicht. Der Zustand der Organe wird im Einzelfall geprüft. Auch eine 70jährige Niere kann noch lange Freude machen ;-)
Es ist wohl so, dass Organe von älteren Spendern auch eher an ältere Empfänger vergeben werden.

TobiTool
25.11.2020, 17:58
Dreimal ja. Habe mit 44 Jahren mit dem Blutspenden begonnen. Ich kann empfehlen, es auch einmal zu probieren.

feinkost
25.11.2020, 20:33
Und solange „schwules Blut“ nicht erwünscht ist, scheint Blutspende nicht so dringend notwendig zu sein - und für mich damit nicht relevant.


Geht es Dir ums helfen oder um mimimi? Bei letzterem denke ich da an gewisse Risikogruppen. :Cheese:

DanielRoss
25.11.2020, 20:33
Dann hoffe ich das diese Umfrage dazu beiträgt das sich noch mehr menschen mit dem Thema auseinandersetzen und sich hoffentlich dafür entscheiden gutes zu tun

Estebban
25.11.2020, 20:41
Geht es Dir ums helfen oder um mimimi? Bei letzterem denke ich da an gewisse Risikogruppen. :Cheese:

Ich kann deinem Beitrag bzw dem zweiten Teil nicht folgen / weiß nicht was du mir sagen möchtest.
M.E. Scheint die Not an der Blutspendefront nicht allzu groß zu sein, solange man einen großen Teil der Gesellschaft aus fadenscheinigen Gründen außen vor lässt. Entsprechend gehe ich kein Blut spenden - das war meine Aussage zu der Umfrage.

Klugschnacker
25.11.2020, 21:04
Ich habe einen Organspendeausweis. Ich bin jedoch unsicher, ob er tatsächlich wirksam ist. Meine Eigenschaft als Organspender ist nur auf diesem kleinen Kärtchen festgehalten; ich bin in keiner Datenbank geführt, wie ich das eigentlich für sinnvoll halte.

:confused:

FMMT
25.11.2020, 21:17
Bei mir über 20 Jahre lang dreimal ja. Leider verträgt sich meine MS nicht mehr mit Blutspenden:dresche . Dass muss ich mittlerweile vorsichtshalber sein lassen.

hanse987
25.11.2020, 21:31
Von mir ich fast nichts brauchbar!

Über Jahrzehnte habe ich durch Medikamente die aus Blut hergestellt wurden profitiert und zum Glück HIV und HCV trotzdem umschifft. Leider kenne ich viele die alles abbekommen haben und zum Teil nicht mehr unter uns sind. Mittlerweile werden fast alle diese Medikament gentechnisch hergestellt mit verlängerter Wirksamkeit.

PattiRamone
26.11.2020, 06:48
Nach meiner DKMS Spende war ich 2 Jahre für Blutspenden gesperrt und danach ist das irgendwie eingeschlafen.
Blutspende passt meist nicht zum Trainingsplan. Wie macht ihr das?

El Stupido
26.11.2020, 07:13
Dann hoffe ich das diese Umfrage dazu beiträgt das sich noch mehr menschen mit dem Thema auseinandersetzen und sich hoffentlich dafür entscheiden gutes zu tun

Das ist auch meine Hoffnung :Blumen:

Ich habe einen Organspendeausweis. Ich bin jedoch unsicher, ob er tatsächlich wirksam ist. Meine Eigenschaft als Organspender ist nur auf diesem kleinen Kärtchen festgehalten; ich bin in keiner Datenbank geführt, wie ich das eigentlich für sinnvoll halte.

:confused:

Das wichtige (IMHO) an der Sache ist, dass die allernächsten Personen in deinem Umfeld darum wissen. Im Falle des Falles sind sie diejenigen, die dem medizinischen Personal mitteillen können, dass du einer Organspende zugestimmt hat. Das Ausfüllen und Unterschreiben des Ausweises ist die eigene Legitimation dazu zu Lebzeiten.
Meine Frau weiß z.B. Bescheid, dass es mein Anliegen ist und ich den Ausweis im Geldbeutel zwischen Personalausweis und Führerschein habe.

Edit: Danke Arne für das Beheben der Auswahlmöglichkeiten in der Umfrage.

iChris
26.11.2020, 07:29
Nach meiner DKMS Spende war ich 2 Jahre für Blutspenden gesperrt und danach ist das irgendwie eingeschlafen.
Blutspende passt meist nicht zum Trainingsplan. Wie macht ihr das?

Interessant war bei mir nicht so. Ich war lediglich vorerst für den Empfänger der Spende blockiert und hätte keine andere Spende machen dürfen.

Ich glaube beim Training verhält sich das für jeden etwas anders. Ein ehemaliger Arbeitskollege war in der MiPa Blutspenden und nach Feierabend mit mir ziemlich zügig Laufen. Der Zweite war beim Warmlaufen kreidebleich und ist nach ein paar Minuten umgedreht. :Cheese:

Bleierpel
26.11.2020, 09:13
DKMS ja, Organspende ja, Blutspende nein (Spritzenphobie)
Fehlte leider als Abstimmpunkt

mwpk71
26.11.2020, 13:52
DKMS ja, Organspende ja, Blutspende nein (Spritzenphobie)
Fehlte leider als Abstimmpunkt

Ähnlich verhält es sich bei mir. Habe zweimal versucht Blut zu spenden, aber zweimal einen Kreislaufkollaps bekommen. Ich glaub die brauchen mindesten 300ml. Soweit bin ich nie gekommen, so dass sie immer alles in die Tonne treten mussten.

kullerich
30.11.2020, 11:49
In UK ist das natürlich kein Grund zum Ausschluss von der Blutspende. Dort ist ggf die Verbreitung der eventuellen Prionen durch die Ernährung schon geschehen. Es gibt dort mehrere Fälle, wo davon auszugehen ist, dass diese Prionen über die Blutspende übertragen wurden.

Um eine gewisse Schranke gegen die Übertragung der Prionen durch Blutspenden in Deutschland aufzurichten hat die zuständige Bundesoberbehörde, das Paul-Ehrlich-Institut, die zitierte Regelung angeordnet.

Danke dir, hilft mir ein wenig weiter, aber hast du einen Link für die markierte Aussage, bitte?

vherzo
30.11.2020, 12:01
Danke dir, hilft mir ein wenig weiter, aber hast du einen Link für die markierte Aussage, bitte?

Hier sind einige einschlägige Publikationen:

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/Erreger_ausgewaehlt/CJK/CJK_pdf_12.pdf?__blob=publicationFile

https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/bundesanzeiger/veroeffentlichungen/2005/banz-55-19-03-2005-s4195.html

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16958834/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21858015/

trailschnecke
30.11.2020, 17:57
DKMS ja, Organspende muss ich mal ausfüllen (bin dafür),
Blutspenden war ich wegen Leistungssport nicht, wollte das jetzt aber auch angehen, hatte mich aber unter den aktuellen Umständen nicht getraut.

Ihr seht, es scheiterte bisher an der eigenen Faulheit. :dresche (hatte sowas wie ein Arschtrittsmiley gesucht)

Gelbbremser
30.11.2020, 18:37
Nach meiner DKMS Spende war ich 2 Jahre für Blutspenden gesperrt und danach ist das irgendwie eingeschlafen.
Blutspende passt meist nicht zum Trainingsplan. Wie macht ihr das?

In den 90igern hab ich so 2-4 Mal im Jahr Blut gespendet. Bis auf einmal, nie direkt vor einem Wettkampf. Freitags früh gespendet, Samstag wurde ich gefragt, ob ich Sonntags bei einem 10km Volklauf mitmache - kam dann mit 38/39 Min. ins Ziel. Normal wäre damals mindesten ein 37er oder 36er Zeit drin gewesen.

Aber an sich hatte ich immer das subjektive Gefühl, dass ich 14 Tage nach der Spende super drauf war.

Brian
30.11.2020, 20:20
Nachdem ich erfahren habe, wie nötig Blut wirklich ist gehe ich wieder regelmäßig, Uniklinik Bonn, gibt sogar ne kleine Aufwandsentschädigung von 25 Euro. Wg Corona nur noch mit Termin möglich, aber das klappt gut, man kommt pünktlich dran, im Spenderaum ist immer eine sehr gelöste Stimmung, es tut nicht weh und geht ruckzuck. Nur hinschauen kann ich nicht, wenn sie mich anpieksen. Lasse mir dann immer direkt den nächstmöglichen Termin für eine erneute Spende geben, in Outlook eintragen, so geht nix verloren.
Mache dann zwei Tage Pause mit`m Sport und lege dann wieder locker los. Ich merke aber schon ne gute Woche, dass gerade bei GA2-Einheiten ein halber Liter fehlt. Vielleicht liegt es auch an meinem "hohen" Alter und jüngere Leute stecken es besser weg

deralexxx
30.11.2020, 21:25
Würde alles wenn ich dürfte, aber jeder der auf Blutspende und oder Organspende mit ja geantwortet hat:
:Danke:
:Danke:
:Danke:

Foxi
30.11.2020, 22:26
Würde alles wenn ich dürfte, aber jeder der auf Blutspende und oder Organspende mit ja geantwortet hat:
:Danke:
:Danke:
:Danke:

BITTE !! :Blumen:

Ich war zu Beginn der 90er bei der DKMS registriert, wurde nie gebraucht... Und irgendwann fiel ich altersbedings raus.

Blut- und Plasmaspenden läuft (gerade jetzt) recht gut. Hab im Oktober gerade die 125. abgeliefert.
Und einen Organspendeausweis habe ich seit 10 Jahren. Hoffentlich wird der so schnell nicht benötigt. Aber wenn ... dann!

El Stupido
08.12.2020, 12:23
Um den Thread mal aus leider aktuellem Grund nochmal nach oben zu befördern:

https://www.dkms.de/de/better-together/paulina?utm_campaign=Better%20Together&utm_source=virtualdrive&utm_medium=referral&utm_content=Paulina&campaignId=70106000000ydYDAAY

„Ich heiße Paulina und bin ein Jahr alt. Vielleicht fragst du dich, was ich möchte… Ich möchte mindestens so groß und so alt werden wie du! Dafür brauche ich deine Hilfe.

Ich leide an einer unheilbaren Stoffwechsel-krankheit, die Mukopolysaccharidose (Hurler-Syndrom) heißt. Um zu Überleben, brauche ich schnell eine Stammzellspende. Vielleicht bist genau DU der Held, auf den meine Eltern und ich sehnsüchtig warten.

Bitte lass uns das herausfinden und REGISTRIERE DICH. Und zwar nicht heute Abend oder morgen, sondern genau JETZT!
In nur fünf Minuten könntest DU mein Lebensretter sein. Ich danke dir von ganzem Herzen. Deine Pauli.“

Pillemann
08.12.2020, 16:12
Um den Thread mal aus leider aktuellem Grund nochmal nach oben zu befördern:

https://www.dkms.de/de/better-together/paulina?utm_campaign=Better%20Together&utm_source=virtualdrive&utm_medium=referral&utm_content=Paulina&campaignId=70106000000ydYDAAY


Mit die beste Entscheidung die ich getroffen habe.
Nach der Registrierung bei der DKMS wurde ein Jahr später ein Brief in meinen Briefkasten geworfen.
Nach dem üblichen Prozedere und einer positiven Antwort bezüglich der Eignung landete ich in Köln und habe Blutplasma gespendet.

Das Ergebnis ist, das meine Spende erfolgreich angekommen ist und die glückliche Frau in Schweden noch am Leben ist.

Ergebnis zu Aufwand= Unbezahlbar:Blumen:

FMMT
08.12.2020, 20:59
Mit die beste Entscheidung die ich getroffen habe.
Nach der Registrierung bei der DKMS wurde ein Jahr später ein Brief in meinen Briefkasten geworfen.
Nach dem üblichen Prozedere und einer positiven Antwort bezüglich der Eignung landete ich in Köln und habe Blutplasma gespendet.

Das Ergebnis ist, das meine Spende erfolgreich angekommen ist und die glückliche Frau in Schweden noch am Leben ist.

Ergebnis zu Aufwand= Unbezahlbar:Blumen:

Sehr gut :Blumen:

PattiRamone
09.12.2020, 06:57
Mit die beste Entscheidung die ich getroffen habe.
Nach der Registrierung bei der DKMS wurde ein Jahr später ein Brief in meinen Briefkasten geworfen.
Nach dem üblichen Prozedere und einer positiven Antwort bezüglich der Eignung landete ich in Köln und habe Blutplasma gespendet.

Das Ergebnis ist, das meine Spende erfolgreich angekommen ist und die glückliche Frau in Schweden noch am Leben ist.

Ergebnis zu Aufwand= Unbezahlbar:Blumen:

:Blumen:


Bei mir wurden Stammzellen aus dem Beckenkamm entnommen und zu einem 1-Jährigen nach Griechenland geschickt. Der Junge ist dieses Jahr 8 geworden :)

Du sagst es: unbezahlbar!

DocTom
09.12.2020, 22:07
Beckenkamm? Dann war es Knochenmark, oder?

Hab auch schon einiges gespendet (482Spenden gesamt), alles am örtlichen Krankenhaus, dem UKE.
Thrombozyten, Plasma, Vollblut, Granulozyten...

Schön zu wissen, dass man damit Leben rettet.

www.blutsgeschwister.net

JENS-KLEVE
10.12.2020, 17:37
Woher habt ihr die Informationen mit Kind aus Griechenland bzw. Frau aus Schweden? Ich hatte mal Theater deswegen, weil die mir nichts sagen wollten. Auch die Werbung der DKMS ( sieht oben) zielt ja darauf ab, dass man motiviert ist zu helfen und es macht ja deutlich mehr Spaß, wenn man weiß wofür man es tut.

DocTom
10.12.2020, 19:34
Woher habt ihr die Informationen mit Kind aus Griechenland bzw. Frau aus Schweden? Ich hatte mal Theater deswegen, weil die mir nichts sagen wollten. Auch die Werbung der DKMS ( sieht oben) zielt ja darauf ab, dass man motiviert ist zu helfen und es macht ja deutlich mehr Spaß, wenn man weiß wofür man es tut.


Jens, die dkms schreibt dazu folgendes:
Gesundheitszustand des Patienten:
Wir können frühestens nach 3 Monaten nach der Stammzellspende in der Transplantationsklinik Informationen über den Gesundheitszustand des Patienten erfragen. Erfahrungsgemäß dauert es sehr unterschiedlich lange, bis wann wir die Rückmeldung erhalten. Wenn der Spender die Rückmeldung möchte, erhält er in der Regel postalisch Nachricht von der DKMS. Bei weiteren Fragen hilft Ihnen die Abteilung Spender-Patienten-Kontakte gerne telefonisch weiter: 07071 943-0.

Kontakt zu Patienten in Deutschland:
Die deutschen Richtlinien sehen vor, dass sich Spender und Patient erst zwei Jahre nach der Spende persönlich kennen lernen dürfen. In der Zwischenzeit können Spender bereits anonym Kontakt zum Patienten aufnehmen: Über die DKMS können Briefe oder Geschenke ausgetauscht werden. Die DKMS hat keinen direkten Kontakt zu den Patienten, daher läuft die Weitergabe der Post an die Patienten über die behandelnde Klinik. Da die Patienten oft nach der Transplantation von einer anderen Klinik weiterbehandelt werden, kann es zu Verzögerungen kommen. Nach Ablauf der vorgesehenen Kontaktsperre können Spender und Patient sich auch direkt schreiben oder persönlich treffen – wiederum über die DKMS vermittelt, vorausgesetzt Sie und der Patient sind einverstanden. Unsere Erfahrung über die Jahre zeigt: Viele Spender und Patienten wollen einander kennen lernen. Die Begegnungen von Spendern und Patienten sind immer wieder sehr berührende Momente. Nicht selten entstehen tolle Freundschaften. Nähere Informationen und Hintergründe finden Sie in unserer Informationsbroschüre.

Kontakt zu Patienten im Ausland:
Bei Spenden ins oder aus dem Ausland gelten häufig andere Regelungen hinsichtlich Kontaktmöglichkeiten von Spender und Patient. Manche Länder haben ähnliche Regelungen wie Deutschland, andere lassen gar keinen Kontakt zu. Die DKMS hilft auch hier gerne dabei, Spender und Patient zusammenzubringen, sofern dies rechtlich erlaubt ist.

Gute Aktion aktuell fur noch nicht registrierte möchtegern-Spender:Danke:
https://www.dkms.de/de/better-together/benjamin?utm_campaign=Better%20Together&utm_source=virtualdrive&utm_medium=referral&utm_content=Benjamin&campaignId=7011o000000ybvcAAA

canoeist
10.12.2020, 19:35
Das hängt von der gesetzlichen Regelung im Empfängerland ab. Meine Spende z.B. ging in die Niederlande, da war es erlaubt, dass ich EINEN anonymen Brief schreibe, das war alles. Eigentlich hätte ich nicht erfahren dürfen, in welche Stadt meine Spende geht und ob der Empfänger männlich oder weiblich ist, aber die Klinik-Mitarbeiter haben mir ein paar gut verschlüsselte Hinweise gegeben :-)

In anderen Ländern ist das weniger streng geregelt, teils ist sogar ein persönliches Kennenlernen erlaubt. Man darf als Spender aber in jedem Fall bei der DKMS nachfragen, wie es dem Empfänger geht, und bekommt eine entsprechende Auskunft, wenn der Empfänger damit einverstanden ist. Meiner gilt inzwischen offiziell als geheilt :-)

PattiRamone
11.12.2020, 14:21
Ich wurde nach einiger Zeit gefragt, ob ich wissen will, wie die Spende verlaufen ist.
Da habe ich schon etwas gezögert, weil die Nachricht ja auch nicht so schön hätte sein können.

Nach 2 Jahren wurde gefragt, ob ich einem Kontakt zustimme.

Da auch die Eltern des Empfängers zugestimmt haben, haben wir seitdem Kontakt und waren sogar schon mal zu Besuch in Athen.

iChris
11.12.2020, 22:19
Wie schon geschrieben wurde hängt das immer mit dem jeweiligen „Spenderland“ zusammen.
Wenn man aber etwas zwischen den Zeilen lesen kann und genau hinhört erfährt man auch etwas über den Empfänger obwohl die 2jährige Anonymität gilt.
Mir wurde beispielsweise gesagt, dass die Spende mit den Krankenwagen abtransportiert wurde und bereits 2 Stunden später der Empfängerin zugeführt wurde.

Daher war klar, dass die Spende an eine Dame ging und diese zumindest in einem deutschen Krankenhaus war.
Nach 6 Monaten wurde mir dann ein Status zur Spende übermittelt in der ich dann noch erfahren hatte, das die Empfängerin im gleichen Alter war.

JENS-KLEVE
11.12.2020, 22:37
Das hört sich gut an, danke für die Antworten. Meine Spende wurde abgebrochen, ich weiß bis heute nicht warum und schon vorher lief es nicht gut in meinem Fall. Daher werde ich beim nächsten Treffer etwas zögerlicher sein, aber eure Antworten stimmen mich wieder optimistischer.

TriatIlona
29.03.2021, 19:46
Hallo,

DKMS: schon lange. Ich denke, dass wir da auch mal schauen könnten, ob wir im Umfeld einige Leute haben, bei denen die DKMS garnicht angekommen ist und die möglicherweise nichts davon wissen. Ein Freund von mir hatte das Glück jemandem in Italien spenden zu können, bei mir gab es leider noch keine Übereinstimmung.

Bei der Organspende habe ich auch lange überlegt, aber mich letztendlich auch dafür entschieden :cool:

dherrman
30.03.2021, 13:33
Falls jemand beim DRK spendet, eventuell interessant zu wissen:
https://dfg-vk.de/rotes-kreuz-mit-anwaelten-gegen-kritiker/#more-2619

VG

DocTom
31.03.2021, 11:00
Falls jemand beim DRK spendet, eventuell interessant zu wissen:
https://dfg-vk.de/rotes-kreuz-mit-anwaelten-gegen-kritiker/#more-2619

VG

Danke! Statt zu diskutieren einfach abmahnen, bekannter Weg. Ist halt auch nur ein normaler Wirtschaftsbetrieb mit Gewinnerzielungsabsicht. Blutspender bekommen ein Brötchen nach der Spende, verkauft wird dann die Konserve an KKH für mehrere hundert Euro.

Daher spende ich an meinem Lieblingskrankenhaus, dem UKE in Hamburg und empfehle seit Jahren genau dies bzw das jeweilige lokale KKH zu unterstützen, wenn man ein KKH mit Transfusionsmedizin hat.:Blumen:

Matthias75
31.03.2021, 11:39
Danke! Statt zu diskutieren einfach abmahnen, bekannter Weg.

Die DGF-VK hat eine Homepage erstellt, deren Designnahc eigenen Angaben an das Corporate-Design der Hilfsorganisation, also des DRK, angelehnt war.

Das DRK hat sich vermutlich ihr Corporate-Design rechtlich schützen lassen, wie vermutlich jede andere Organisation auch. Um eine Aufweichung ihrer Marke zu vermeiden, müssen sie gegen jede Art solcher Nutzung vorgehen. ich vermute, es geht bei der Abmahnung lediglich um die Nutzung eines Designs, dass an das DRK-Design angelehnt ist. In der Geschäftswelt ein ganz normaler Vorgang.

Andersrum würde die DGF-VK vermutlich auch versuchen, dagegen vorzugehen, falls ihr Design von Dritten genutzt wird.

Daraus zu machen, dass man Kritiker mit anwaltlicher Hilfe mundtot machen will, ist eine etwas verkürzte Darstellung.

M.

DocTom
31.03.2021, 11:58
... In der Geschäftswelt ein ganz normaler Vorgang.
...
Daraus zu machen, dass man Kritiker mit anwaltlicher Hilfe mundtot machen will, ist eine etwas verkürzte Darstellung.

M.

Aber M., es gibt ja auch die Möglichkeit des Vorabgesprächs, um soetwas ohne Kostennote oder Abmahnung mit finanzbewehrten Unterlassungserklärung abzustellen. Und gute Anwälte wählen auch diesen ersten Weg mit einem kurzen Telefonat. Daher trifft das mit dem "mundtot machen" Versuch mMn in diesem Fall schon auf das DRK, mit hohem Anspruch an eigenes soziales Verhalten, zu.
:Blumen: :Huhu:

T.

Matthias75
31.03.2021, 12:13
Aber M., es gibt ja auch die Möglichkeit des Vorabgesprächs, um soetwas ohne Kostennote oder Abmahnung mit finanzbewehrten Unterlassungserklärung abzustellen. Und gute Anwälte wählen auch diesen ersten Weg mit einem kurzen Telefonat. Daher trifft das mit dem "mundtot machen" Versuch mMn in diesem Fall schon auf das DRK, mit hohem Anspruch an eigenes soziales Verhalten, zu.
:Blumen: :Huhu:

T.

Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten. Welchen Weg "gute Anwälte" nehmen hängt aber sicher von vielen Faktoren ab, u.a. von den Erfolgsaussichten, geg. der Vorgeschichte etc.. Ob und was zwischen den beiden Organisationen bislang gelaufen ist, ob die Abmahnung eine Vorgeschichte hatte etc. geht aus dem Artikel nicht hervor.

Davon abgesehen scheint die Unterlassungserklärung ja nicht unberechtigt gewesen zu sein, sonst hätte man diese nicht so schnell unterschrieben. Die Gründe für die Unterlassungserklärung werden vom Autor übrigens auch bestätigt ("Eine Unterlassungserklärung, das DRK-Design nicht mehr zu verwenden, habe man aber mittlerweile unterschrieben"). Ob es weitere Gründe gab, steht dort nicht. Ich vermute, wenn es um Inhalte gegangen wäre, hätte man einzelne Passagen löschen können oder hätte nicht gleich die Unterlassungserklärung unterschrieben.

Statt sich damit auseinanderzusetzen, dass man ein Design widerrechtlich genutzt haben, wird aber gleich darauf geschlossen, dass die Unterlassungserklärung mit der die Inhalt der Homepage zusammenhängt (was vielleicht auch indirekt der Fall sein wird). Dabei wäre es doch ganz einfach, die Seite wieder online zu bringen, indem man das Design ändert. Vorausgesetzt, es ging in der Unterlassungserklärung um das Design. Wenn es um den Inhalt ginge, müsste entsprechende Passagen gelöscht werden.

M.

DocTom
31.03.2021, 13:32
Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten.
...
M.

Unbedingt, Seite ist online: https://bleibt-zivil.de/
Ich gehe aber von unbedachter Nutzung (wohlwollend den "Straftäter" betrachtend) einer geschützten Marke bei der ersten Seite aus. Anerkenntnis schützt dann vor stressiger Gerichtsverhandlung...
https://www.drk.de/das-drk/auftrag-ziele-aufgaben-und-selbstverstaendnis-des-drk/humanitaeres-voelkerrecht-im-kontext-des-drk/genfer-abkommen/leicht-verstaendlich/das-rote-kreuz-als-schutzzeichen/

In Deutschland ist der Missbrauch der Schutzzeichen mit Strafe bedroht (gemäß § 125 Ordnungswidrigkeitengesetz).

Und du hast auch recht, evtl. war der Misbraucher nicht einsichtig, dann folgt halt rechtssichere Antwort der Anwälte des DRK. Das DRK ist da aber für den schnellen zweiten Ansatz bekannt. Findest Du leicht. Die mahnen sehr schnell ab. Halt mMn rein von wirtschaftlichen Interessen getriebenes Unternehmen, nix besonders "sozial".:Huhu:
Daher meine Meinung, spendet Blut und "support your local hospital, not the drk"...
:Blumen:

dherrman
01.04.2021, 10:26
Unbedingt, Seite ist online: https://bleibt-zivil.de/
Halt mMn rein von wirtschaftlichen Interessen getriebenes Unternehmen, nix besonders "sozial".:Huhu:
Daher meine Meinung, spendet Blut und "support your local hospital, not the drk"...
:Blumen:

Ganz deiner Meinung :Blumen:
Vielen ist zudem nicht bewußt, wie nahe das DRK dem Militär steht. Das ist was mich stört.

Aber wird offtopic, daher Blutspende ist wichtig.

VG

Matthias75
01.04.2021, 11:03
Unbedingt, Seite ist online: https://bleibt-zivil.de/
Ich gehe aber von unbedachter Nutzung (wohlwollend den "Straftäter" betrachtend) einer geschützten Marke bei der ersten Seite aus. Anerkenntnis schützt dann vor stressiger Gerichtsverhandlung...
https://www.drk.de/das-drk/auftrag-ziele-aufgaben-und-selbstverstaendnis-des-drk/humanitaeres-voelkerrecht-im-kontext-des-drk/genfer-abkommen/leicht-verstaendlich/das-rote-kreuz-als-schutzzeichen/

Und du hast auch recht, evtl. war der Misbraucher nicht einsichtig, dann folgt halt rechtssichere Antwort der Anwälte des DRK. Das DRK ist da aber für den schnellen zweiten Ansatz bekannt. Findest Du leicht. Die mahnen sehr schnell ab. Halt mMn rein von wirtschaftlichen Interessen getriebenes Unternehmen, nix besonders "sozial".:Huhu:
Daher meine Meinung, spendet Blut und "support your local hospital, not the drk"...
:Blumen:

Wenn es nur um die Ordnungswidrigkeit gehen würde, da hätte eine einfache Anzeige gereicht.

Was ich meine, ist das Markenrecht. Das DRK hat sich sein Corporate Design markenrechtlich schützen lassen. Das geht weit über die Benutzung des Symbols des roten Kreuzes hinaus. Machen übrigens auch andere Hilfsorganisationen, nicht nur kommerzielle Unternehmen. Ich will jetzt nicht in die Tiefen des Markenrechts einsteigen. Eine Marke ist aber nur stark und durchsetzbar, wenn man gegen jeden möglichen Missbrauch vorgeht. Andernfalls schwächt man die Marke und irgendwann ist sie nicht mehr durchsetzbar.

Klar kann man auch mit kleineren Kanonen schießen. wie gesagt, kenne ich aber weder das Verhältnis der beiden Organisationen zueinander noch weiß ich, was eventuell im Vorfeld gelaufen ist.

M.

PatickAlb
01.04.2021, 13:22
Ganz deiner Meinung :Blumen:
Vielen ist zudem nicht bewußt, wie nahe das DRK dem Militär steht. Das ist was mich stört.

Aber wird offtopic, daher Blutspende ist wichtig.

VG

Ich habe jemanden im Freundeskreis, der als Spender für ein Kind in Frage kam und nun das Leben einer Familie massiv positiv beeinflusst hat.

Ich denke persönlich, das wir Menschen danbar sein sollten was wir mit unserer Forschung alles möglich machen können. Wir können schon eine tolle Art sein, wenn wir an einem Strang ziehen.

Sicherlich ist nicht gänzlich egal wer was wie finanziert. Aber am Ende denke ich für mich: so oft im Leben bekomm‘ ich nicht die Chance ein Leben zu retten.

Ich bin als Spender gemeldet und würde es tun denke ich. Ganz unpolitisch.