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Klugschnacker
11.08.2008, 14:21
IRONMAN 70.3 Wiesbaden: Der zweite Versuch
Von Daniel Kasack

Für Veranstalter und Teilnehmer eines Rennens gibt es ein Problem: Man hat pro Jahr nur diese eine Chance – will man das Rennen besser machen, muss man ein Jahr lang warten.
» Weiterlesen… (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=677&Itemid=20)

sandra7381
11.08.2008, 14:32
Nur eine Frage nebenbei: Habe eben die Ergebnislisten durchgeschaut und bei den Männern die schnellste Radzeit nicht entdeckt. Hinter Faris' Radzeit steht 2. Doch wer ist am schnellsten gefahren?

Ansonsten: Ich hätte Lust, Wiesbaden noch mal zu machen, doch der WK ist mir einfach zu teuer. Schade, denn die Radstrecke ein wenig besser trainiert ist bestimmt geil!

Nopogobiker
11.08.2008, 14:35
Nur eine Frage nebenbei: Habe eben die Ergebnislisten durchgeschaut und bei den Männern die schnellste Radzeit nicht entdeckt. Hinter Faris' Radzeit steht 2. Doch wer ist am schnellsten gefahren?

Guck mal Platz: 1427
Da hat es dann aber nicht mehr zum Laufen gelangt...

Nopogobiker

mauna_kea
11.08.2008, 14:35
schön geschrieben.
ich überlege :Gruebeln: - der termin ist einfach auch sehr gut.

sandra7381
11.08.2008, 14:41
Guck mal Platz: 1427
Da hat es dann aber nicht mehr zum Laufen gelangt...

Nopogobiker

Vielen Dank, hatte ich nicht entdeckt, obwohl ich bei den DNFs geschaut hatte, aber eben eher bei den Profis.
Ob das wohl ein Radfahrer ist? Sein Schwimmzeit spricht nicht gerade für ihn. Hmm. :Gruebeln: Hauptsache sehr schnell Rad gefahren.

Danksta
11.08.2008, 14:42
Wenn ich mir seine sonstigen Radzeiten anschaue, glaub ich eher, dass der aussteigen wollte, abgekürzt hat und in T2 rausgegangen ist.

Edit: Ich hab gerade noch ein paar Typos im Artikel gefunden... Mea culpa in a hurry ;)

sandra7381
11.08.2008, 14:45
Wenn ich mir seine sonstigen Radzeiten anschaue, glaub ich eher, dass der aussteigen wollte, abgekürzt hat und in T2 rausgegangen ist.

Okay, das wäre eine Erklärung. Denn 8min schneller als Faris ist schon nicht von schlechten Eltern. Naja.

Ausdauerjunkie
11.08.2008, 15:37
"Der zweite Versuch" - schöner Artikel! Danke!
Den 2. Versuch hab ich noch, vll. 2009?
btw. beim 1. Versuch 2007 hatte ich wohl die (für mich) falsche Übersetzung drauf, 11/23, das werde ich dann aber ändern.....

Riffhai
11.08.2008, 20:16
gut geschrieben und trifft es größtenteils auch. Daniels Rad wurde also nicht geklaut.

Ist es richtig, dass Sebastian Kienle und Marko Schlittchen starten wollten, dafür aber 6000 Euro für die Doping Kontrollen bezahlen sollten?

Und das es für Michi Göhner und Familie erst ein Zimmer im Hotel gab, nachdem er mit Abreise drohte?

Mafalda_Pallula
12.08.2008, 09:10
Was meinst Du eigentlich mit "außer ein paar verkloppten Mädels aus der Startgruppe vor uns"?

Thorsten
12.08.2008, 09:22
... dass etliche der Mädels mehr als 10 Minuten langsamer als die Spitze des "wilden Haufens" der M18 und M25 geschwommen sein werden. Und dann wird das Feld von hinten überrollt. Er hat ja nicht "bekloppten Mädels" geschrieben.

Mafalda_Pallula
12.08.2008, 09:27
Sollte ja auch kein Vorwurf sein - ich wollte es ja nur mal wissen. Ich wusste ja von Anfang an, dass ich überschwommen werde, fand das dann entgegen meiner Befürchtungen aber völlig harmlos und wollte deshalb mal wissen, wo das Problem war.

Danksta
12.08.2008, 13:23
Ist es richtig, dass Sebastian Kienle und Marko Schlittchen starten wollten, dafür aber 6000 Euro für die Doping Kontrollen bezahlen sollten?

Und das es für Michi Göhner und Familie erst ein Zimmer im Hotel gab, nachdem er mit Abreise drohte?

Das wäre wirklich schade. Kienle wäre eine große Bereicherung für das Rennen gewesen. Aber ich hab davon überhaupt nichts gehört und außer von Dir keine Gerüchte gehört.

Das mit Michi Göhner glaub ich nicht. Das Kontingent sollte groß genug sein.


@Mafalda
Wir haben an den Wendebojen ein paar Mädels überholt, die übel unter die Räder gekommen waren... Je schneller die Mädels waren, desto entspannter waren die Überholmanöver.

Mafalda_Pallula
12.08.2008, 14:33
Wir haben an den Wendebojen ein paar Mädels überholt, die übel unter die Räder gekommen waren... Oh je, die Ärmsten. Mit hat ein Staffelfahrer erzählt, dass er schon nach Hausen hoch schiebende Mädels überholt hat ...

Danksta
12.08.2008, 14:42
Ich hatte den Spaß, bis zu Wenke Kujala vorzufahren.
Was die Top AK-Frauen drauf haben, fand ich echt beeindruckend. Da überholt man Caro Bauer erst nach 50km Radstrecke, ist beeindruckt, rollt lustig weiter und trifft ne halbe Stunde später eine noch wesentlich bessere AKlerin. Wäre es nicht verboten, ich würde den Helm ziehen ;)

dude
12.08.2008, 14:43
Ist es richtig, dass Sebastian Kienle [...]starten wollten, dafür aber 6000 Euro für die Doping Kontrollen bezahlen sollten?


AFAIK nein.
Aber fuer manch' einen ist halt auch schon das Startgeld zu viel, was ich verstehen wuerde.

Mafalda_Pallula
12.08.2008, 15:01
Ich hatte den Spaß, bis zu Wenke Kujala vorzufahren.
Was die Top AK-Frauen drauf haben, fand ich echt beeindruckend. Da überholt man Caro Bauer erst nach 50km Radstrecke, ist beeindruckt, rollt lustig weiter und trifft ne halbe Stunde später eine noch wesentlich bessere AKlerin. Wäre es nicht verboten, ich würde den Helm ziehen ;)

Ja, da sind auch welche echt schnell unterwegs. Aber bei den ganz Langsamen schwanke ich immer zwischen Respekt vor dem Mut, so was einfach mal zu versuchen und Erstaunen, dass die das einfach so mal versuchen.

Phoebe
12.08.2008, 15:04
Ja, da sind auch welche echt schnell unterwegs. Aber bei den ganz Langsamen schwanke ich immer zwischen Respekt vor dem Mut, so was einfach mal zu versuchen und Erstaunen, dass die das einfach so mal versuchen.

Ich hab grad eben mal geschaut, die langsamste Frau hat fast 9 h gebraucht, das finde ich echt beeindruckend.
Ich würde mich nicht trauen an einem WK teilzunehmen, wenn ich weiß, dass ich so langsam sein werde.

Ich finds bewundernswert :Blumen:

3-rad
12.08.2008, 15:16
Ich hab grad eben mal geschaut, die langsamste Frau hat fast 9 h gebraucht, das finde ich echt beeindruckend.
Ich würde mich nicht trauen an einem WK teilzunehmen, wenn ich weiß, dass ich so langsam sein werde.

Ich finds bewundernswert :Blumen:

ich finde es eher bedauerlich.
einen HM in 3:14h hat mit Laufen auch nicht mehr besonders viel
zu tun.
Da ist zügiges Gehen wohl noch schneller.

cyclehits
12.08.2008, 15:28
Ich hab grad eben mal geschaut, die langsamste Frau hat fast 9 h gebraucht, das finde ich echt beeindruckend.
Ich würde mich nicht trauen an einem WK teilzunehmen, wenn ich weiß, dass ich so langsam sein werde.

Ich finds bewundernswert :Blumen:

gab es kein Zeitlimit ?

Mafalda_Pallula
12.08.2008, 15:30
Um 17.20 Uhr war Zielschluss, wir Frauen sind um 08.10 Uhr gestartet. Da waren also 9h 10min Zeit.

marke
12.08.2008, 15:51
Ja, da sind auch welche echt schnell unterwegs. Aber bei den ganz Langsamen schwanke ich immer zwischen Respekt vor dem Mut, so was einfach mal zu versuchen und Erstaunen, dass die das einfach so mal versuchen.

Also ich war erschrocken, wieviele Mädels, die immerhin eine halbe Stunde vor mir gestartet waren
(und ich bin wirklich kein guter Schwimmer :Ertrinken: ), ich bereits kurz hinter dem Ortsausgang von Kiedrich
wieder eingesammelt hatte. Einige mussten bereits dort schieben oder saßen keuchend auf der Leitplanke.
Eine hat es selbst im Wiegetritt fast nicht geschafft, das Pedal wieder nach unten zu bekommen.
Mit Mut hat das meiner Meinung nichts mehr zu tun...:Nee:

MaRkE

Cruiser
12.08.2008, 15:54
Ich finde es bewundernswert, denn die Mädels haben/hatten nur den Anspruch/Wunsch zu finishen...dafür Respekt von mir!

Wenn sie durch einen solchen Erfolg mitgerissen werden und Ehrgeiz entwickeln werden sie automatisch schneller. Die WI Strecke muss man ja erstmal finishen, ist keine Sonntagsausflugsrunde.

Ich habe z.B. ein korpulenteres Mädel beim laufen im Kurpark überholt und ihr zugerufen, das sie es ja gleich geschafft habe und es nicht mehr weit ins Ziel sei und sie sich nochmal ins Zeug legen solle.
Sie war superglücklich über den Zuspruch und es sprudelte nur so aus ihr heraus, das sie noch nie soweit am Stück gelaufen sei und sie so glücklich sei es ins Ziel zu schaffen und und und...
Genau dafür gibt es von mir ein fettes Respekt. Muss man sich ja erstmal trauen.

Gruß
Andreas

3-rad
12.08.2008, 16:02
Ich habe z.B. ein korpulenteres Mädel beim laufen im Kurpark überholt und ihr zugerufen, das sie es ja gleich geschafft habe und es nicht mehr weit ins Ziel sei und sie sich nochmal ins Zeug legen solle.
Sie war superglücklich über den Zuspruch und es sprudelte nur so aus ihr heraus, das sie noch nie soweit am Stück gelaufen sei und sie so glücklich sei es ins Ziel zu schaffen und und und...
Genau dafür gibt es von mir ein fettes Respekt. Muss man sich ja erstmal trauen.

Gruß
Andreas

ich kenne welche, die haben anschließend im Krankenhaus gelegen
und kosten nun der KK jeden Monat jede Menge €, weil
sie nämlich so bescheuert sind und quasi untrainiert sowas
machen.
Daher finde ich es bedauerlich, verantwortungslos und wenn
ich drüber nachdenke fällt mir bestimmt noch mehr ein.

Mafalda_Pallula
12.08.2008, 16:23
ich kenne welche, die haben anschließend im Krankenhaus gelegen
und kosten nun der KK jeden Monat jede Menge € Das kann aber auch super trainierten Leuten passieren.

garuda
12.08.2008, 16:41
Wir haben am Schwimmstart/Ziel kurz bevor das Zeitlimit vorüber war, gesehen wie die ein Mädel rausgezogen haben, die blieb direkt vorne liegen. Die Sanis hatten ganz schön Stress.
War wohl der Kreislauf? Die sah aber nicht irgendwie besonders korpulent oder untrainiert aus.
Sie ist dann später auch wieder aufgestanden, ob die noch weiter gemacht hat, weiß ich nicht.

Lassen die einen dann überhaupt noch?
Da fehlt doch dann die realistische Selbsteinschätzung.

Ich habe mich da aber auch gefragt, wenn es schon nach dem Schwimmen zu viel ist, mal abgesehen von der Zeit, wie kann man sich für so ne Strecke anmelden?

titansvente
12.08.2008, 16:52
Das kann aber auch super trainierten Leuten passieren.

da stimmt!
und selbstverständlich muss man vor jedem respekt haben, der so´n rennen finisht!
ich habe aber noch keinen wettkampf erlebt, in dem derart viele schlecht vorbereitete "athleten" gestartet sind! einer, der kollabiert auf der wiese lag musste mit dem rtw abgeholt werden.
was da sonst noch so auf der radstrecke, männlich wie weiblich so rumgekrebst ist war echt niederschmetternd.
ich habe das gefühl, das sind typen, die meinen, man muss ne md oder ld im portfolio haben um im offce einen auf "dicke hose" machen oder überhaupt mithalten zu können. deren motivation is nicht "for the love of the sport" sondern nur für ihr be....... prestige! da habe ich kein verständnis für! :Nee:

andererseits finanzieren eben diese typen zu einem grossteil diese veranstaltungen. wer war in der wk-besprechung um 15 uhr und hat gesehen, wieviele leute auf die frage: "für wen im saal ist dies der erste ironman 70.3" die hand gehoben haben.

ich habe das gefühl, das ist eine etnwicklung die wir so hinnehmen müssen, weil wir es

nicht ändern können
davon profotieren
es den leuten nicht verbieten können und auch nicht sollten


bei den grossen stadtmarathons gibt´s ähnliche tendenzen.
vielleicht sollte man da wirklich mal über nen ärztlichen attest oder den nachweis einer entsprechenden qualifikation nachdenken...

aber trotzdem was es ein suuuper wettkampf

Cruiser
12.08.2008, 16:52
ich kenne welche, die haben anschließend im Krankenhaus gelegen
und kosten nun der KK jeden Monat jede Menge €, weil
sie nämlich so bescheuert sind und quasi untrainiert sowas
machen.
Daher finde ich es bedauerlich, verantwortungslos und wenn
ich drüber nachdenke fällt mir bestimmt noch mehr ein.

Ich kenne jede Menge trainierte Triatlethen, die der Krankenkasse jeden Monat jede Menge Geld kosten! Und das nicht zu knapp. Und das durch ihren Sport. Diese Schäden würden nicht auftreten, würden sie keinen Tria machen.

Triathlon und vor allen Dingen die LD ist nicht unbedingt ein Gesundheitsbrunnen, schließlich wirst du gnadenlos mit deinen körperlichen Schwachpunkten konfrontiert und musst diese gegebenenfalls behandeln lassen, nicht?

Mal so zum nachdenken...:Gruebeln: if we talk about money!

Gruß

Andreas

titansvente
12.08.2008, 16:58
Ich kenne jede Menge trainierte Triatlethen, die der Krankenkasse jeden Monat jede Menge Geld kosten! Und das nicht zu knapp. Und das durch ihren Sport. Diese Schäden würden nicht auftreten, würden sie keinen Tria machen.

Triathlon und vor allen Dingen die LD ist nicht unbedingt ein Gesundheitsbrunnen, schließlich wirst du gnadenlos mit deinen körperlichen Schwachpunkten konfrontiert und musst diese gegebenenfalls behandeln lassen, nicht?

Mal so zum nachdenken...:Gruebeln:

Gruß

Andreas

stimmt! vor meiner ausdauersportkarirere war ich so gut wie nie krank. jetzt habe ich oft (wie z.b. im augenblick) infektionen, liege krank im bett und falle an der arbeit aus.
mein immunsystem hat sich eher verschlechtert als verbessert.

Thorsten
12.08.2008, 16:58
Wir haben am Schwimmstart/Ziel kurz bevor das Zeitlimit vorüber war, gesehen wie die ein Mädel rausgezogen haben, die blieb direkt vorne liegen. Die Sanis hatten ganz schön Stress.
War wohl der Kreislauf? Die sah aber nicht irgendwie besonders korpulent oder untrainiert aus.
Sie ist dann später auch wieder aufgestanden, ob die noch weiter gemacht hat, weiß ich nicht.

Lassen die einen dann überhaupt noch?

Wenn du während des Schwimmens von einem Helfer/Sani/KR Hilfeleistung bekommst, ist das Rennen für dich laut DTU-Sportordnung gelaufen. Nach meiner Erinnerung stand in der Ironman-Sportordnung nichts abweichendes drin, also müsste es so gelten. Wobei ich es mir bei diesem Event-Sport auch anders vorstellen könnte ...

3-rad
12.08.2008, 16:58
Ich kenne jede Menge trainierte Triatlethen, die der Krankenkasse jeden Monat jede Menge Geld kosten! Und das nicht zu knapp. Und das durch ihren Sport. Diese Schäden würden nicht auftreten, würden sie keinen Tria machen.

Triathlon und vor allen Dingen die LD ist nicht unbedingt ein Gesundheitsbrunnen, schließlich wirst du gnadenlos mit deinen körperlichen Schwachpunkten konfrontiert und musst diese gegebenenfalls behandeln lassen, nicht?

Mal so zum nachdenken...:Gruebeln:

Gruß

Andreas

schon klar.
Ich rede von Leuten, die mal eben mitmachen ohne jeglichen
ärtzlichen Check.

Danksta
12.08.2008, 16:59
andererseits finanzieren eben diese typen zu einem grossteil diese veranstaltungen. wer war in der wk-besprechung um 15 uhr und hat gesehen, wieviele leute auf die frage: "für wen im saal ist dies der erste ironman 70.3" die hand gehoben haben.


Das war ja auch ne blöde Frage.

Da hätte ich letztes Jahr auch aufgezeigt - mit 4 Ironman (140.6) auf dem Buckel.


Aber 70.3 ist schon ne absolute Breitensportveranstaltung. Die Leistungsdichte ist schlechter als bei vielen anderen Veranstaltungen (liegt in WI aber auch am Termin)

titansvente
12.08.2008, 17:00
schon klar.
Ich rede von Leuten, die mal eben mitmachen ohne jeglichen
ärtzlichen Check.

genau das was ich oben geschrieben habe. :Huhu:

ALLES POSER!

titansvente
12.08.2008, 17:02
Das war ja auch ne blöde Frage.

Da hätte ich letztes Jahr auch aufgezeigt - mit 4 Ironman (140.6) auf dem Buckel.


Aber 70.3 ist schon ne absolute Breitensportveranstaltung. Die Leistungsdichte ist schlechter als bei vielen anderen Veranstaltungen (liegt in WI aber auch am Termin)

die frage war von mike falsch formuliert. er meinte wohl eher:"für wen ist das der erste triathlon"

Mafalda_Pallula
12.08.2008, 17:05
ich habe das gefühl, das sind typen, die meinen, man muss ne md oder ld im portfolio haben um im offce einen auf "dicke hose" machen oder überhaupt mithalten zu können. deren motivation is nicht "for the love of the sport" sondern nur für ihr be....... prestige! da habe ich kein verständnis für! :Nee: Die kämpfen aber für ihr Finish genauso wie andere für eine 6h, 5h oder 4:30h Zeit. Vielleicht ist das aber auch ein gesellschaftliches Phänomen, so nach dem Motto: "Das kann ich auch!" Schließlich melden sich auch bei Dieter Bohlen jedes Jahr Tausende, die gar nicht singen können und das offenbar selbst nicht merken.

Cruiser
12.08.2008, 17:09
schon klar.
Ich rede von Leuten, die mal eben mitmachen ohne jeglichen
ärtzlichen Check.

Da wiederum bin ich bei dir!

Das sollte jeder im eigenen Interesse machen, habe auch dieses Jahr vor meiner ersten LD in FFM eine Leistungsdiagnostik und Blutuntersuchung gemacht, um mein möglichstes zu tun, um solche Risiken auszuschliessen..

EIGENTLICH sollte der Veranstalter von den Sportlern einen Nachweis der Sporttüchtigkeit einfordern. Diesen zu definieren sollte aber schwer sein und bewegt sich der Veranstalter dann nicht im Bereich der Mithaftung, wenn doch etwas passiert? Nach dem Motte: Ich hatte doch meinen Nachweis, wie konnte...:Gruebeln:

Normalerweise sieht man bei Triaveranstaltungen ab MD doch nur Sportler, die wissen was sie machen. Schließlich kauft man sich nicht aus einer Laune raus mal eben einen Neo, ein teures Rad und und und...Da ist es leichter, mal eben durch einen Stammtisch einen Marathonlauf aufgedrückt zu bekommen :Cheese:

Wenn jetzt auch noch weiterhin diese Fernsehartikel boomen, die einem vermitteln, JEDER kann mit ca. einem Jahr Training eine LD finishen, dann :-(( kann es lustig werden...

Ein schwieriges Thema.

Andreas

titansvente
12.08.2008, 17:12
Vielleicht ist das aber auch ein gesellschaftliches Phänomen, so nach dem Motto: "Das kann ich auch!" Schließlich melden sich auch bei Dieter Bohlen jedes Jahr Tausende, die gar nicht singen können und das offenbar selbst nicht merken.

logo! genau das mene ich, die machen es aus welcher motivation auch immer.

weil´s andere machen
zum aufbau von selbstbewusstsein
und weiss der geier warum nochaber nicht weil sie diesen sport oder sport überhaupt lieben.

das sind errungenschaften des sensationsgeilen, menschenverachtenden und voyoristischen privatfernsehens :Nee:

garuda
12.08.2008, 17:12
Wenn du während des Schwimmens von einem Helfer/Sani/KR Hilfeleistung bekommst, ist das Rennen für dich laut DTU-Sportordnung gelaufen. Nach meiner Erinnerung stand in der Ironman-Sportordnung nichts abweichendes drin, also müsste es so gelten. Wobei ich es mir bei diesem Event-Sport auch anders vorstellen könnte ...

So viel ich mitbekommen habe, ist aber bei dem Mädel, wie Sie dann richtung Radwechselplatz ging, keiner hinterher um Sie aufzuhalten, die hätte problemlos aufs Rad steigen und weitermachen können.
Ich glaube ein Sani hat auch noch über Funk nachgefragt, ob die weitermachen wollte.
Wobei, da weiß ich nicht, ob das Mädel gemeint war.
Man hat die Person dann wohl gelassen.
Da scheint dann wohl eher ein Auge zugedrückt zu werden.
Und ich frag mich ob, die Sanis die Regelung auch kennen?


Man kann da nur hoffen, dass es vernünftige Teilnehmer gibt, die wissen wann genug ist, und nicht noch durch dumme Aktionen andere in Gefahr bringen, indem sie dann in dem Zustand aufs Rad steigen. :Nee:

3-rad
12.08.2008, 17:14
Aber 70.3 ist schon ne absolute Breitensportveranstaltung. Die Leistungsdichte ist schlechter als bei vielen anderen Veranstaltungen
....sonst hättest du auch nicht soweit vorne landen können....:Cheese: :Cheese: :Cheese:

titansvente
12.08.2008, 17:16
Wenn jetzt auch noch weiterhin diese Fernsehartikel boomen, die einem vermitteln, JEDER kann mit ca. einem Jahr Training eine LD finishen, dann :-(( kann es lustig werden...

Ein schwieriges Thema.

Andreas

ich weiss aus sicherer quelle, dass kd seine veranstaltugen nicht zum panoptikum und zur zirkusveranstaltung von rtl, sat/pro 7 & co werden lässt. es gab schon anfragen in diesre richtung, die abgelehnt wurden.

in deed! ein sehr schwieriges thema!

be fast
12.08.2008, 18:26
Ich glaube ein Sani hat auch noch über Funk nachgefragt, ob die weitermachen wollte.
Wobei, da weiß ich nicht, ob das Mädel gemeint war.
Man hat die Person dann wohl gelassen.
Da scheint dann wohl eher ein Auge zugedrückt zu werden.
Und ich frag mich ob, die Sanis die Regelung auch kennen?
:Nee:

Das is halt wie beim Profiboxen nach den Regeln der WBA. Da is nach dreimal bretter küssen auch noch net automatisch Schluß.....:Maso:

be fast
12.08.2008, 18:29
die frage war von mike falsch formuliert. er meinte wohl eher:"für wen ist das der erste triathlon"

und als gefragt wurde wer schon mal joggen war ging kein Arm nach oben...:Cheese:

sandra7381
12.08.2008, 19:46
Letztes Jahr wurden die Frauen als letztes vor den Staffeln gestartet, da hatte ich "nur" 8h Zeit. Ich hatte mich von meinem damaligen Freund zu dem WK überreden lassen. Im Nachhinein betrachtet sicher Schwachsinn, vor allem bei der Radstrecke! Ich hatte gerade mal 1500 Radkm, als ich an den Start bin und das mit zweifach vorne.
Ich habs dennoch geschafft und mich über mein Finish gefreut. Wenn ich dann mal fertig studiert und einen tollen Job habe, dann komme ich sicher zurück nach Wiesbaden, denn mit der Radstrecke habe ich noch eine Rechnung offen!

Phoebe
12.08.2008, 20:25
Ich finde es wie gesagt nicht schlimm, wenn sich nicht ganz so sportliche Menschen für eine MD anmelden.
Ich mein, ob es jetzt ein LDler ist wie z.B. Danksta (:Blumen: ), der diesen Wk mal eben so im vorbeigehen finished oder eben ein untrainierterer, der vielleicht im Rahmen seiner Möglichkeiten schon seit 1 oder 2 Jahren auf diesen WK trainiert und für den das dann ein totaler Erfolg ist und der Stolz wie Oskar ist, ist doch ganz egal.

Ich finde es eigentlich prinzipiell immer gut, wenn sich Leute für Sport begeistern und ich verstehe nicht weshalb ein trainierter Mensch einen Sport mehr lieben sollte als ein untrainierter.

Ich finde Sport ist auch dazu da um Menschen irgendwie zu verbinden und zu motivieren.

Um ehrlich zu sein finde ich es eher absolut peinlich wie diskriminierend sich hier einige dazu äußern. :Nee:

Ich feuer lieber einen 8 oder 9 h an, der mit dem Herz mit dabei ist, als einen, der eben mal so da ist.

3-rad
12.08.2008, 20:48
Um ehrlich zu sein finde ich es eher absolut peinlich wie diskriminierend sich hier einige dazu äußern. :Nee:

Ich feuer lieber einen 8 oder 9 h an, der mit dem Herz mit dabei ist, als einen, der eben mal so da ist.

Das hat mit Diskriminierung zunächst mal überhaupt nix zu tun.
Würdest du auch feststellen, wenn du noch mal sorgfältig nachliest

Phoebe
12.08.2008, 23:14
Das hat mit Diskriminierung zunächst mal überhaupt nix zu tun.

Ich finde nach wie vor das es mit Diskriminierung sehr viel zu tun hat.

Meik
12.08.2008, 23:43
Schwierige Frage, ich glaub nicht dass man das mit "verantwortungslos" an der Zeit festmachen kann.

Verantwortungslos kann jemand mit Top-Zeiten sein der trotz nicht auskurierter Krankheit an den Start geht.

Auf der anderen Seite macht jemand bewusst langsam und will nur finishen - warum denn nicht? Nicht jeder der langsam ist muss sich zwangsläufig "kaputt machen". Ich find es sogar schön wenn sich auch Nichtprofis für den Sport begeistern und mal einen WK machen wollen. Der WK ist eh nicht unbedingt gesund - aber das lange Training dafür. Andere bekommen ihren Allerwertesten gar nicht hoch.

Was ich als Vorschlag gar nicht so schlecht fände wäre wenn jeder Starter ein max. 3 Tage altes Attest vorlegen müsste. Aber dann wären vermutlich auch diverse schnelle Leute nicht mehr am Start die trotz Krankheit oder Verletzung den WK durchziehen wollen.

Meinen Respekt hat erstmal jeder Finisher :Huhu:

Gruß Meik

unter7
13.08.2008, 00:16
Wer wie lange auf einer Strecke unterwegs sein darf um noch ins Ziel zu kommen ist eine schwierige Frage. So haben sich bei den Marathons die Zeiten im Bereich 4:30 - 5:30 in den letzten Jahren stark erhöht. Soll bedeuten es gibt immer mehr Breitensportler die sich auch langen Wettkämpfen, ich denke trainiert stellen.
Ich war in Wiesbaden bei der Bändchenausgabe vor Ort und habe fast alle Teilnehmer beobachtet, ich denke jeder war noch Fit genug um ins Ziel zu kommen. Selbst die zwei letzten Läufer auf der Laufstrecke haben das noch gut gemacht. Problematisch ist der Wellenstart. So können die Frauen in 9 Std. und die etwas älteren Herren haben viel weniger Zeit (8Std). Ich denke es macht schon Sinn, auch wegen den Helfern ein Limit zu setzen, 8 Std. finde ich schon ok.
Mein Hauptwettkampf ist die MD in Immenstadt. Dort habe ich in den ersten Jahren schon mit dem Limit von 7:30 gekämpft. Dieses Jahr waren es gefahrlose 6:42 (Jubel). Also gebt dem Fußvolk auch eine Chance.
Gruß Klaus http://www.triathlon-szene.de/forum/images/smilies/Schnecke.gif

Thorsten
13.08.2008, 07:41
Was ich als Vorschlag gar nicht so schlecht fände wäre wenn jeder Starter ein max. 3 Tage altes Attest vorlegen müsste. Aber dann wären vermutlich auch diverse schnelle Leute nicht mehr am Start die trotz Krankheit oder Verletzung den WK durchziehen wollen.
Ich hätte weder Lust, die Zeit für einen Arztbesuch als auch die Kosten (als Privatversicherter, der seine Rechnung erstmal selber zahlt und sich dann überlegen kann, sie einzureichen oder lieber eine Beitragsrückerstattung zu erhalten) für einen Arztbesuch vor jedem Wettkampf zu investieren. Deswegen wäre ich vermutlich nicht mehr am Start.

Thorsten
13.08.2008, 07:45
Da scheint dann wohl eher ein Auge zugedrückt zu werden.
Und ich frag mich ob, die Sanis die Regelung auch kennen?
Von denen erwarte ich das auch gar nicht, das müssen die KR in der Wechselzone und auf der Schwimmstrecke durchsetzen. Die Sanis könnten höchstens vorher vom EL darauhin gebrieft werden, dass Athleten nach erfolgter Hilfestellung den Wettkampf zu beenden haben.

Aber auf die Frage an die Athleten, ob sie die Regeln noch nie gelesen hätten, hätten ich noch mehr gemeldet als auf die Frage, ob es für sie der erste IM 70.3 ist :Nee:.

Riffhai
13.08.2008, 09:19
Das wäre wirklich schade. Kienle wäre eine große Bereicherung für das Rennen gewesen. Aber ich hab davon überhaupt nichts gehört und außer von Dir keine Gerüchte gehört.

Das mit Michi Göhner glaub ich nicht. Das Kontingent sollte groß genug sein.




Daniel, du kannst davon ausgehen, dass meine Informationen aus erster- oder zumindest zuverlässiger Hand sind.

Riffhai
13.08.2008, 09:23
ich weiss aus sicherer quelle, dass kd seine veranstaltugen nicht zum panoptikum und zur zirkusveranstaltung von rtl, sat/pro 7 & co werden lässt. es gab schon anfragen in diesre richtung, die abgelehnt wurden.

in deed! ein sehr schwieriges thema!

zur TV Situation in Wiesbaden

Denk: Der HR ist ein merkwürdiger Verein, er hat sich wegen der Belastung durch Olympia sehr bedeckt gehalten. Eigentlich ist es ein Muss, den Ironman 70.3 zu übertragen und die letzten beiden Stunden live zu zeigen. Da gibt es Spitzensport in Hessen und wo ist das Hessen Fernsehen, frage ich mich.

Quelle (http://www.wiesbadener-tagblatt.de/sport/objekt.php3?artikel_id=3388646)

Danksta
13.08.2008, 09:24
Ich finde es wie gesagt nicht schlimm, wenn sich nicht ganz so sportliche Menschen für eine MD anmelden.
Ich mein, ob es jetzt ein LDler ist wie z.B. Danksta (:Blumen: ), der diesen Wk mal eben so im vorbeigehen finished oder eben ein untrainierterer, der vielleicht im Rahmen seiner Möglichkeiten schon seit 1 oder 2 Jahren auf diesen WK trainiert und für den das dann ein totaler Erfolg ist und der Stolz wie Oskar ist, ist doch ganz egal.

Da stimm ich Dir größtenteils zu. Wenn mir einer zum Finish einer Mitteldistanz gratuliert, ist mir das fast peinlich. Klar war das bei mir auch ein brutal harter Tag, aber das "ins Ziel laufen" ist keine tolle Leistung mehr. Ich freu mich dann halt mehr über die Zeit.
Weil ich ja auch auf eine Zeit und nicht aufs Finish hin trainiert habe. So wie ein anderer sich freut wie ein Schnitzel, wenn er dem Besenwagen entronnen ist, weil er genau darauf trainiert hat.

In Frankfurt hab ich ja lange im Zielbereich gestanden und die ersten und letzten Finisher gesehen. Klar freuen sich die 9h Finisher. Die drücken auf den Stopknopf, brüllen einmal laut, nehmen ihre Medaille entgegen und watscheln weiter. Aber nach 13h sieht das schon anders aus - die Herausforderung dieser Leute war ne andere. Und weil ihre Ungewissheit, ob sie ihr Ziel erreichen meistens auch viiiiel größer ist, ist die Freude auch viel größer. Da heulen die Leute vor sich hin, lachen einfach nur - sind ganz lustige Bilder.

Mir geht es da dann einigermaßen lustig bei: Wenn ältere ins Ziel kommen oder auch gut trainierte jüngere, dann bin ich begeistert. Wenn aber (sorry für die Diskriminierung, wen auch immer) dickere ins Ziel kommen, frag ich mich schon, was das soll.
Muss es denn gleich der Ironman sein? Muss man den schlecht vorbereiteten Körper derart knechten? Aber auch: Haben die sich so konsequent vorbereitet wie andere? Haben die ihre Möglichkeiten gleich ausgeschöpft?

Im Sport bewundere ich, was jeder aus seinen wie auch immer eingeschränkten Möglichkeiten macht. Das kann der Familienvater mit 3 Kindern und 50h Woche sein, der trotzdem noch ein Privatleben hat. Oder die Mutter, die sich 20min nach Zieleinlauf schnell wieder um die Kiddies kümmert und dank derer an Regenerationsschlaf nicht zu denken ist.
Wenn aber einer derart offensichtlich seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, erregt das mehr mein Mitleid denn meine Bewunderung. Klar, der mag schon 20kg abgespeckt haben, aber im aktuellen Zustand würde trotzdem kein Sportmediziner sein OK für nen Ironman geben. Muss man denn immer gleich den Ironman wollen? Hat der Körper das verdient?
Ich kenne ja die Argumente, vor allem "ohne die Herausforderung fehlt die Motivation für...". Aber ich denke, man hat nur den einen Körper, da muss es nicht gleich eine der härtesten Sachen sein, die man finden kann. Man geht ja nicht zum ersten Mal Klettern in den Himalaya, macht die erste Wanderung nicht in der Antarktis, fährt das erste Autorennen nicht auf der Nordschleife oder legt sich im Fitnessstudio die 120kg Hantel als erstes auf die Bank.

Wenn die Leute das machen wollen - fein. Will ich ihnen nicht verbieten. Aber gut finde ich das in manchen Fällen nicht.
Als in Hawaii die 76 Jahre alte Madonna Buder nach 16:58h ins Ziel kam, war ich begeistert. 10min vor ihr war ein 34-jähriger (Lotterie?), der halt 20kg zu schwer war. Mag diskriminierend sein, aber ich hab mir gedacht: "Du hast einfach nicht genug trainiert, um beim Ironman in Kona zu starten."

Danksta
13.08.2008, 09:31
gut geschrieben und trifft es größtenteils auch. Daniels Rad wurde also nicht geklaut.

Ist es richtig, dass Sebastian Kienle und Marko Schlittchen starten wollten, dafür aber 6000 Euro für die Doping Kontrollen bezahlen sollten?

Und das es für Michi Göhner und Familie erst ein Zimmer im Hotel gab, nachdem er mit Abreise drohte?

Diese Gerüchte haben sich nicht bestätigt.
- Michi hatte seine Suite (warum auch nicht)
- die beiden haben nie angefragt, das hätten sie aber auch frühzeitig machen müssen wegen des Antidoping-Programms

Daniel, du kannst davon ausgehen, dass meine Informationen aus erster- oder zumindest zuverlässiger Hand sind.

Wie Du meinst. Meine ja auch ;)
Aber den Michi kann ich gerne mal fragen.

Riffhai
13.08.2008, 09:40
Aber den Michi kann ich gerne mal fragen.

kannst Du dann in Louisville machen.

3-rad
13.08.2008, 09:41
Wenn die Leute das machen wollen - fein. Will ich ihnen nicht verbieten. Aber gut finde ich das in manchen Fällen nicht.
Als in Hawaii die 76 Jahre alte Madonna Buder nach 16:58h ins Ziel kam, war ich begeistert. 10min vor ihr war ein 34-jähriger (Lotterie?), der halt 20kg zu schwer war. Mag diskriminierend sein, aber ich hab mir gedacht: "Du hast einfach nicht genug trainiert, um beim Ironman in Kona zu starten."

auch wenn ich mich in die Nesseln setze:
Ich finde ein 9h Finish bei einer MD hat nicht viel mit Sport zu tun.
1h schwimmen, das sind 3min pro 100m
4,5h radeln, das ist ein 20er Schnitt
3,5h Laufen, das sind keine 6km pro Stunde.

neonhelm
13.08.2008, 09:56
auch wenn ich mich in die Nesseln setze:
Ich finde ein 9h Finish bei einer MD hat nicht viel mit Sport zu tun.
1h schwimmen, das sind 3min pro 100m
4,5h radeln, das ist ein 20er Schnitt
3,5h Laufen, das sind keine 6km pro Stunde.

So what? Das ist eine Ausdauerleistung von 9h. Die haetten auch vor der Glotze sitzen koennen.

Ich bin ja schon alt und kann mich nicht mehr richtig erinnern, aber vielleicht guckt ja noch mal einer nach, nach welchen Zeiten bei Laufwettbewerben vor 25 Jahren das Ziel abgebaut wurde. Koennte sein, dass sich da viele der heutigen "guten" Athleten erschrecken.

Macht aber nix, denn sie koennten ja auch vor der Glotze sitzen. Gott sei Dank tun sie das aber nicht und es gibt einen Haufen Wettkaempfe, an denen man teilnehmen kann.

Thorsten
13.08.2008, 10:02
Die Anforderungen in der Gruppe 5 für einen 40jährigen Mann beim Sportabzeichen:
1000 m Schwimmen in 31:00
20 km Radfahren in 50:00
5000 m Laufen in 28:00

Selbst wenn man beim Triathlon alles hintereinander machen muss und bei der MD die Strecken länger sind, sind diese Leute weit davon entfernt und hätten vermutlich Schwierigkeiten, die Bedingungen des Sportabzeichens zu erfüllen, wollen sich dann aber als Ironman brüsten. Aber Eisen ist halt nichts anderes als "ein sprödes Metall" :Cheese:.

backy
13.08.2008, 10:10
Die Anforderungen in der Gruppe 5 für einen 40jährigen Mann beim Sportabzeichen:
.
.
.

Aber Eisen ist halt nichts anderes als "ein sprödes Metall" :Cheese:.

Ja, 9 Stunden auf ner MD sind wirklich nicht gerade der Brüller.
Aber wo zieht man die Grenze?

M-Dot hat eben nunmal für viele (<> mich) seinen Reiz und so lange die Zielzeiten +9h zulassen..so what...

Bezahlt is bezahlt und wenn sich jemand mit dem M-Dot schmücken möchte geht doch zumindest ein Geschäfsmodell auf..genauso wie bei Luxuslimos, überteuerten Markenartikeln etc bla bla.

Im Grunde bin ich aber bei Dir...

titansvente
13.08.2008, 10:12
Ich finde es wie gesagt nicht schlimm, wenn sich nicht ganz so sportliche Menschen für eine MD anmelden.
Ich mein, ob es jetzt ein LDler ist wie z.B. Danksta (:Blumen: ), der diesen Wk mal eben so im vorbeigehen finished oder eben ein untrainierterer, der vielleicht im Rahmen seiner Möglichkeiten schon seit 1 oder 2 Jahren auf diesen WK trainiert und für den das dann ein totaler Erfolg ist und der Stolz wie Oskar ist, ist doch ganz egal.

Ich finde es eigentlich prinzipiell immer gut, wenn sich Leute für Sport begeistern und ich verstehe nicht weshalb ein trainierter Mensch einen Sport mehr lieben sollte als ein untrainierter.

Ich finde Sport ist auch dazu da um Menschen irgendwie zu verbinden und zu motivieren.

Um ehrlich zu sein finde ich es eher absolut peinlich wie diskriminierend sich hier einige dazu äußern. :Nee:

Ich feuer lieber einen 8 oder 9 h an, der mit dem Herz mit dabei ist, als einen, der eben mal so da ist.

prinzipiell gebe ich dir recht! natürlich gebührt jedem menschen respekt der das finished oder überhaupt den arsch hochbekommt. es liegt mir auch fern jemanden zu dikriminieren. jeder kann machen, was er will, so lange er nicht anderen damit nicht auf den sack geht. schlimmer noch, wenn seine beweggründe für sein tun eher zweifelhafter natur sind.

der hase liegt doch da im pfeffer, dass diese typen den sport in ein schlechtes licht rücken. schau doch mal was sich zur zeit im himalya abspielt. da kraxeln irgendwelche reichen deppen in 8.000 m höhe rum, die aufgrund ihrer kostitution und ihrer erfahrung nicht dahin gehören würden und lösen eine rettungsaktion nach der anderen aus. wie ich meine ZU RECHT beschweren sich passionierte bergsteiger über diesen tourismus mit vollkaskomentalität. denkst du denn diese typen machen das, weil sie die berge oder das bergsteigen lieben oder weil sie damit prtzen wollen?

noch eine persönliche note:
am 8. januar ist mein bester freund gestorben.
er ist beim squash kollabiert und konnte vom notarzt nicht reanimiert werden.
er war 36 jahre alt, wog 135 kg, rauchte jeden tag 1 1/2 schachteln gauloises und trank des öfteren einen zuviel.
eineinhalb jahre vor seinem tod begann er mit sport - vielleicht auch ein wenig inspiriert durch mich? er änderte jedoch nicht seine gewohnheiten. erst fing er an zu radeln, dann ging er in ein fittnessstudio und fing dann auch an zu laufen 10 km in > 2 std!
vergangenen herbst schmiedete er dann den plan ein jahr später beim ffm-marathon zu starten. davon habe ich ihm dringend abgeraten! ich bae ihm gesagt er solle (aus verschiedenen gründen) langsam machen und sich nicht überfordern.
im fitnessstudio habe sie ihm dann nen laktattest (abbruchtest) mit anschliessenden trainingsplan aufgeschwatzt. damals habe ich ihm schon gesagt, dass das unseriös, wenn nicht gar unverantwortlich ist!
ich könnte das jetzt noch sehr blümerant in allen einzelheiten schildern, was noch alles vorgefallen ist, spare es mir aber...

das ende vom lied steht oben - exitus!

das ist wahrscheinlich ein grund warum mir diese diskussion so
nahegeht und am herzen liegt...

TriVet
13.08.2008, 10:45
So what? Das ist eine Ausdauerleistung von 9h. Die haetten auch vor der Glotze sitzen koennen.

Finde ich letzten Endes auch. trotzdem kann ich verstehen, dass es manche "stört", wenn man das Gefühl hat, hier wird Elementares nicht berücksichtigt.


Ich bin ja schon alt und kann mich nicht mehr richtig erinnern, aber vielleicht guckt ja noch mal einer nach, nach welchen Zeiten bei Laufwettbewerben vor 25 Jahren das Ziel abgebaut wurde.

Hierzu habe ich das hier gefunden:
http://www.laufreport.de/archiv/1007/schwarzwald/vsoausgross.jpg

Soll(!)zeit 10h für den Marathon, 1968. Da war ich schon ein Jahr alt.:Cheese:

TriVet
13.08.2008, 10:47
Hier noch die Ergebnisliste...:cool:
http://www.laufreport.de/archiv/1007/schwarzwald/vsolistegross.jpg

Meik
13.08.2008, 11:09
Die Anforderungen in der Gruppe 5 für einen 40jährigen Mann beim Sportabzeichen:

Die längeren Strecken sind für einen Tri ja noch nicht sooo das Problem. Guck dir mal die anderen Zeiten/Distanzen an.

Hab´s im letzten Jahr just for fun probiert und bin in mehreren Disziplinen gescheitert. :o

Hochsprung, Kugelstoßen, 400m-Zeit, ...

... über das beim Radfahren, Schwimmen und die längeren Laufdistanzen hab ich mich dagegen eher amüsiert. Ist eh kein Verhältnis. 400m müsste ich in 70s laufen - für die 1000m lassen mir die dagegen 4:10 Zeit. Die 70s sind aktuell Limit für mich, bei 4:10 könnte ich 30s Pause vor der Ziellinie machen. :confused:

Und knapp 8m mit der Eisenkugel ... ok, beim Hochsprung scheiterte es wohl schlicht an mangelnder Technik. Das muss das erste mal seit der 5. Klasse gewesen sein dass ich das probiert habe.

Das Problem an langsamen Finishern seh ich aber generell nicht. Ist halt langsamerer Sport. Nordic-Walking darf sich auch Sport nennen. Ja und?

Solange keiner mit gesundheitlichen Problemen an den Start geht und sich mit dem WK noch Schäden zufügt hab ich da nicht das geringste Problem mit. Gegen einen Couchpotatoe ist selbst eine 9h- Mitteldistanz Leistungssport.

Langdistanzen macht man kein Dutzend im Jahr, ich fänd ein Attest schon ok. Für Ultras braucht man das auch, da muss ein Arzt die Anmeldung mit unterschreiben. Find ich ehrlichgesagt gut - setzt aber verantwortungsvolle Ärzte voraus.

Gruß Meik

P.S. Die Marathonmedallie war aus echtem Silber? :Holzhammer:

Sebastian Kienle
13.08.2008, 11:15
Diese Gerüchte haben sich nicht bestätigt.
- Michi hatte seine Suite (warum auch nicht)
- die beiden haben nie angefragt, das hätten sie aber auch frühzeitig machen müssen wegen des Antidoping-Programms



Wie Du meinst. Meine ja auch ;)
Aber den Michi kann ich gerne mal fragen.



Hallo,

ich wurde soeben von Ingo Kutsche auf diesen Beitrag aufmerksam gemacht und denke das ich mich dazu äußern will.
Ich habe bereits am 22. Dezember bei Kai Walter angefragt wegen eines Startplatztes für Wiesbaden. Mir wurde erklärt das es kein Buget mehr geben würde da pro Profi 6000 Euro für die Kontrollen draufgehen würden. Auf meine Nachfrage ob ich das Geld über Sponsoren selbst aufbringen könnte erklärte mir Kai Walter das dies generell möglich sei.
Jetzt werde ich in Monaco starten.
Ich denke aber das sowohl Wiesbaden als auch Frankfurt sehr gute Veranstaltungen sind.

mit freundlichen Grüßen

Sebastian Kienle

PS: Im ST-Kader (Anti- Doping- Kader) der Nada bin ich bereits seit über 5 Jahren. Ich weiß natürlich dass dies nichts mit der Eisernen Transparenz zu tun hat.

Danksta
13.08.2008, 11:17
Hui. Danke für die Info.

Schade, dass Du nicht am Start warst, hätte das Rennen bereichert.

Speedy Gonzales
13.08.2008, 11:30
:Danke: für die Info und schön dass Du hier gelandet bist. :cool:

Willkommen. :Huhu:

Danksta
13.08.2008, 11:43
Noch mal kurz:
Ich hatte meine Info von Kurt und nicht von Kai. Der meint, er hätte gerade erst davon gehört.

Ich find's schade, weil Sebastian Kienle für mich Top-Favorit gewesen wäre. So rockst Du halt in Monaco ab ;)

garuda
13.08.2008, 11:53
Ich finde es wie gesagt nicht schlimm, wenn sich nicht ganz so sportliche Menschen für eine MD anmelden.
Ich mein, ob es jetzt ein LDler ist wie z.B. Danksta (:Blumen: ), der diesen Wk mal eben so im vorbeigehen finished oder eben ein untrainierterer, der vielleicht im Rahmen seiner Möglichkeiten schon seit 1 oder 2 Jahren auf diesen WK trainiert und für den das dann ein totaler Erfolg ist und der Stolz wie Oskar ist, ist doch ganz egal.

Ich finde es eigentlich prinzipiell immer gut, wenn sich Leute für Sport begeistern und ich verstehe nicht weshalb ein trainierter Mensch einen Sport mehr lieben sollte als ein untrainierter.

Ich finde Sport ist auch dazu da um Menschen irgendwie zu verbinden und zu motivieren.

Um ehrlich zu sein finde ich es eher absolut peinlich wie diskriminierend sich hier einige dazu äußern. :Nee:

Ich feuer lieber einen 8 oder 9 h an, der mit dem Herz mit dabei ist, als einen, der eben mal so da ist.


Hallo Phobe :Huhu:

auch ich stimm Dir zum grösten Teil zu, wenn Du von nicht so sportlichen Leuten sprichst, die sich schon seit längerem auf auf so ein Event vorbereiten.
Sorry, aber es hat IMHO nichts mit diskreminierung zu tun, wenn man über die spricht, die sich blauäugig von der Euphorie der Freunde oder was auch immer, zu so etwas mitreißen lassen, ohne darüber nachzudenken, dass es schon ein wenig Anstrengung kostet gut durchzukommen.
Mit gut durchkommen meine ich nicht zeitlich gesehen, sondern auf die Gesundheit bezogen.
Ich find es eher schade, wenn Leute Aufgrund ungenügender Vorbereitung mitmachen, die Sache unterschätzen und hinterher dann sagen, nie wieder war mir zu anstrengend.
Aber man sollte es mal gemacht haben. :Maso:
Da fehlt mir dann irgendwie der Gedanke, der hinter Triathlon steht, es handelt sich hier ja um Ausdauersport, den man nicht ebenso, nur für ein paar Wochen und so ein Event macht.
Es braucht ja auch Zeit, um sich überhaupt eine Grundlagenausdauer anzutrainieren.


Ich feuer lieber einen 8 oder 9 h an, der mit dem Herz mit dabei ist, als einen, der eben mal so da ist.

Das eine schließt das andere nicht aus und oft kann man das auf den 1. Blick auch nicht unterscheiden.

Ich kann nur für mich sprechen, natürlich gebührt jedem der finished respekt, aber ich freu mich besonders für die, die viel Arbeit reingesteckt haben und sich über das Abschneiden und sei es mit 9h freuen, weil ich weiß was für ein Aufwand dahinter steckt.
Und die verdienen meines Erachtens fetten RESPEKT! :Holzhammer:

just my 2 cents
garuda

Phoebe
13.08.2008, 13:02
Mir geht es da dann einigermaßen lustig bei: Wenn ältere ins Ziel kommen oder auch gut trainierte jüngere, dann bin ich begeistert. Wenn aber (sorry für die Diskriminierung, wen auch immer) dickere ins Ziel kommen, frag ich mich schon, was das soll.

Hier könnte man wieder darüber diskutieren was du unter "dickere" verstehst.

Ich würde dir insofern Recht geben, wenn das jetzt richtig fette Menschen sind. (Ich definiere fix mal was für mich dick ist als Anhaltspunkt, orientiert an meiner Größe 1,70m: mit 72 kg würde das wohl gerade noch so unter Normalgewicht laufen, von 72 bis 86 würde ich mich wohl als dick einstufen und alles was darüber wäre wäre dann fett (siehe BMI))
Wie gesagt, wenn da jetzt ein Mensch kommt, der bei meiner Größe fast 90 kg wiegt, dann würde ich dir recht geben, denn aus medizinischer Sicht ist es wohl so, dass man bei einer Größe von 175 erst ab einem Gewicht von unter 85 kg anfangen sollte zu laufen, weil das sonst zu arg auf die Gelenke geht --> gesundheitliche Schäden, bitte nicht an einem WK teilnehmen.


Ich meine, auf das Gewicht etc. wollte ich hier auch eigentlich gar net raus. Mir ging es darum, das ich es gut finde, dass auch Menschen teilnehmen, die eben fast 9 h brauchen. Ich kenne die Frau nicht und ich hab keine Ahnung ob sie dick oder dünn ist oder ob sie ausreichend trainiert hat.
Ich hab ihr einfach mal unterstellt, dass sie sich vorbereitet hat (wie du so schön gesagt hast) im Rahmen ihrer Möglichkeiten und das sie sich halt gedacht hat, gut, erste werde ich nicht, eine PB wirds auf jeden Fall und nächstes Jahr wirds dann eben besser.

Prinzipiell wäre ich so nie auf den Gedanken gekommen, dass es Leute gibt, die sowas machen ohne darauf speziell trainiert zu haben :Gruebeln: Ich mein, das ist ja echt gefährlich ......
Gut, ich war halt auch noch nie bei einem Tri und weiß nicht wer da alles mit dabei ist.

Ich denke aber weiterhin jeder, der irgendwie ins Ziel kommt hat sich darauf irgendwie vorbereitet und es ist egal welche Zeit das dann war (ob das dann eine ausreichende Vorbereitung war oder nicht sollte jeder für sich selbst entscheiden).
Diese Frau als Beispiel finished vielleicht nächstes Jahr in 6h, wer weiß.

Edith meint da ich nächstes Jahr auch endlich mal mitmischen will wenn ich wieder da bin sollte ich jetzt mal lieber weg vom PC und rauf aufs Rad gehen, aber alles nur im Rahmen meiner Möglichkeiten :Lachen2:

:Huhu:

Riffhai
13.08.2008, 14:07
Noch mal kurz:
Ich hatte meine Info von Kurt und nicht von Kai. Der meint, er hätte gerade erst davon gehört.



soviel dann zu Glaubwürdigkeit, Gerüchte und Wissen aus erster Hand ... und Du glaubst wirklich, dass ein Renndirektor seinen Präsidenten nicht fragt/informiert, wenn ein Top Athlet wie Sebastian starten möchte? Wovan träumst du eigentlich nachts?

kromos
13.08.2008, 14:10
Wovon träumst du eigentlich nachts?

Wieso gleich so aggressiv? :Blumen:

Danksta
13.08.2008, 14:14
Naja, guck Dir seine anderen Postings an.

@Riffhai
Du magst ja sonst tolle Informationen haben, aber von der Organisation bei Xdream hast Du halt keine Ahnung ;)

Nachts träume ich von so einigem aber weder von Kurt noch von Dir :Lachen2: