enwai
08.07.2020, 09:14
Hallo,
Mich plagen seit Ende Dezember Schmerzen beim Laufen. Es fing an mit Schmerzen im äußeren rechten Knie. Die Strecken die ich ohne Schmerzen laufen konnte wurden immer kürzer. Mein Orthopäde hat mir dann ein Läuferknie diagnostiziert und Physiotherapie verschrieben. Es wurde eine kleine Wasserablagerung in der Kniekehle gefunden, was aber laut seiner Aussage nicht schlimm sei. In der Physio (12 Einheiten) haben wir vor allem Aufbauübungen gemacht, sowie meine Muskulatur gelockert. Ich habe immer mal wieder paar Wochen Pause vom Laufen gemacht. Das Ganze habe ich ca 10 Wochen lang gemacht. Als dies absolut nichts geholfen hat, bin ich zu einer Laufganganalyse in die Charite gegangen (März). Dort stellte sich heraus, dass meine Schritte "zu lang" sind und ich daher auf der Ferse aufkomme und gleichzeitig mein Becken stark nach vorne kippt. Daher auch die Zugspannung und Schmerzen im Knie. Wir haben zusammen meinen optimalen Laufstil etabliert, sowie verschiedene Übungen zum Aufbau durchgeführt. In den darauffolgenden 2-3 Monaten haben ich intensiv meine Aufbauübungen gemacht, sowie den neuen Lauftstil angewendet. Leider wurde es nicht besser. Lediglich ist der Schmerz von der äußeren Vorderseite, zur äußeren Kniekehle gewandert. Bei einer Nachuntersuchung wurde mir dann auch bestätigt, dass der Laufstil jetzt gut aussieht, das Becken aber nach wie vor stark nach vorne kippt. Durch aktives stabilisieren der Beckenmuskulatur beim Laufen soll das verringert werden. Das ganze ist schon wieder 4 Wochen her und es hat sich im Vergleich zum Anfang des Jahres absolut nichts gebessert. Die Schmerzen treten nach ungefähr 2-3km auf und werden dann immer stärker. Sobald ich normal gehe, verschwinden sie wieder.
Man muss dazu sagen, dass ich das fehlende Lauftraining mit erweitertem Radtraining kompensiert habe. Ich fahre zur Zeit ca 10 Stunden die Woche. Allerdings habe ich keinerlei Probleme dabei, und alle Ärtzte etc. meinten auch, dass dies kein Problem darstellt. Meine Aufbauübungen mache ich auch regelmäßig.
So langsam bin ich echt verzweifelt und frage mich, was ich noch alles machen kann?
Mir fällt nur noch Osteopathie ein?
Vielleicht hat ja noch jemand einen Tip für mich?
So jetzt habe ich mich genug ausgekotzt :Cheese:
Lieben Gruß und vielen Dank
Mich plagen seit Ende Dezember Schmerzen beim Laufen. Es fing an mit Schmerzen im äußeren rechten Knie. Die Strecken die ich ohne Schmerzen laufen konnte wurden immer kürzer. Mein Orthopäde hat mir dann ein Läuferknie diagnostiziert und Physiotherapie verschrieben. Es wurde eine kleine Wasserablagerung in der Kniekehle gefunden, was aber laut seiner Aussage nicht schlimm sei. In der Physio (12 Einheiten) haben wir vor allem Aufbauübungen gemacht, sowie meine Muskulatur gelockert. Ich habe immer mal wieder paar Wochen Pause vom Laufen gemacht. Das Ganze habe ich ca 10 Wochen lang gemacht. Als dies absolut nichts geholfen hat, bin ich zu einer Laufganganalyse in die Charite gegangen (März). Dort stellte sich heraus, dass meine Schritte "zu lang" sind und ich daher auf der Ferse aufkomme und gleichzeitig mein Becken stark nach vorne kippt. Daher auch die Zugspannung und Schmerzen im Knie. Wir haben zusammen meinen optimalen Laufstil etabliert, sowie verschiedene Übungen zum Aufbau durchgeführt. In den darauffolgenden 2-3 Monaten haben ich intensiv meine Aufbauübungen gemacht, sowie den neuen Lauftstil angewendet. Leider wurde es nicht besser. Lediglich ist der Schmerz von der äußeren Vorderseite, zur äußeren Kniekehle gewandert. Bei einer Nachuntersuchung wurde mir dann auch bestätigt, dass der Laufstil jetzt gut aussieht, das Becken aber nach wie vor stark nach vorne kippt. Durch aktives stabilisieren der Beckenmuskulatur beim Laufen soll das verringert werden. Das ganze ist schon wieder 4 Wochen her und es hat sich im Vergleich zum Anfang des Jahres absolut nichts gebessert. Die Schmerzen treten nach ungefähr 2-3km auf und werden dann immer stärker. Sobald ich normal gehe, verschwinden sie wieder.
Man muss dazu sagen, dass ich das fehlende Lauftraining mit erweitertem Radtraining kompensiert habe. Ich fahre zur Zeit ca 10 Stunden die Woche. Allerdings habe ich keinerlei Probleme dabei, und alle Ärtzte etc. meinten auch, dass dies kein Problem darstellt. Meine Aufbauübungen mache ich auch regelmäßig.
So langsam bin ich echt verzweifelt und frage mich, was ich noch alles machen kann?
Mir fällt nur noch Osteopathie ein?
Vielleicht hat ja noch jemand einen Tip für mich?
So jetzt habe ich mich genug ausgekotzt :Cheese:
Lieben Gruß und vielen Dank