Vollständige Version anzeigen : Bravo Britannien
Leo Lenz
31.01.2020, 14:50
Großbritannien hat es geschafft.Sie können wieder selbst über ihr Land bestimmen.
Ohne diese Gemeinschaft die gar keine ist.
Wann folgt der Dexit ?:Blumen:
Trillerpfeife
31.01.2020, 15:01
Großbritannien hat es geschafft.Sie können wieder selbst über ihr Land bestimmen.
Ohne diese Gemeinschaft die gar keine ist.
Wann folgt der Dexit ?:Blumen:
ja war schon geil damals: stundenlange Grenzkontrollen nach Frankreich, Spanien, Italien....
von so was Unangenehmen wie Krieg will ich jetzt gar nicht erst anfangen. Oder Handel untereinander ... braucht kein Mensch.
Reicht ja, wenn wir für Malle ein Visum bräuchten um uns die Vorteile dieser Gemeinschaft, die keine ist, vor Augen zu führen.
Estebban
31.01.2020, 15:02
ja war schon geil damals: stundenlange Grenzkontrollen nach Frankreich, Spanien, Italien....
von so was Unangenehmen wie Krieg will ich jetzt gar nicht erst anfangen. Oder Handel untereinander ... braucht kein Mensch.
Reicht ja, wenn wir für Malle ein Visum bräuchten um uns die Vorteile dieser Gemeinschaft, die keine ist, vor Augen zu führen.
Dont feed the Troll...
dherrman
31.01.2020, 15:02
Großbritannien hat es geschafft.Sie können wieder selbst über ihr Land bestimmen.
Ohne diese Gemeinschaft die gar keine ist.
Wann folgt der Dexit ?:Blumen:
rhetorische Frage ...braucht man sie wirklich?
Trillerpfeife
31.01.2020, 15:07
Dont feed the Troll...
egal,
mir ist schon etwas wehmütig ums Herz ob der Briten. Bin jetzt auch nicht der grosse England Fan, aber leit tuts mir trotzdem.
:Traurig:
Ich werde gleich noch mal Alsterix bei den Briten lesen. Macteefürzweifix
Beim Ärger mit der EU vergisst man leicht, das die Gemeinschaft auch ein Zusammenschluss für den Frieden ist.
Frieden ist nicht selbstverständlich und das sollte man einem EU-Austrittsgedanken zumindest bedenken.
Die wenigsten Menschen wollen Kriege und trotzdem sind Millionen unfreiwillig darin verstrickt.
Es steht ja jetzt allen frei die diese Gemeinschaft nicht wollen nach Brexit auszuwandern. ;)
Ich lebe gerne in dieser Gemeinschaft. :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kriegen
Wenn man sich alleine die Liste anguckt kann man gar nicht hoch genug wertschätzen welchen Luxus wir in Europa haben in Punkto Freiheit und Frieden. Das ist keine Selbstverständlichkeit und wird nicht erreicht durch jeder nur für sich und Gemeinschaft brauchen wir nicht.
Wenn man sich alleine die Liste anguckt kann man gar nicht hoch genug wertschätzen welchen Luxus wir in Europa haben in Punkto Freiheit und Frieden.
Ich würde jetzt mal sagen, dass ich als Schweizer ausserhalb dieser Gemeinschaft noch mehr Frieden und Freiheit geniesse als ihr....
Leo Lenz
31.01.2020, 16:13
Glückliche Schweitzer.In Deutschland ist jegliche Kritik an dieser "Gemeinschaft"
Hochverrat oder Rassismus.
Glückliche Schweitzer.
Was hat der Albert mit der EU und Britannien am Hut?
:Cheese: :Lachen2: Was hat der Albert mit der EU und Britannien am Hut?
Estebban
31.01.2020, 16:39
Ich würde jetzt mal sagen, dass ich als Schweizer ausserhalb dieser Gemeinschaft noch mehr Frieden und Freiheit geniesse als ihr....
Was nicht heißt, dass man nicht von der Einheit Europas in der Hinsicht enorm profitiert. Aus dem zweiten Weltkrieg konnte man sich zu großen Teilen auf Grund von geographischen Begebenheiten entziehen - Schweizer Reduit als Stichwort. Ob dem heute noch so wäre wenn sich Deutsche, Italiener und Schweizer gegenüberstünden sei mal dahingestellt. Solange alle sich einig sind lebt sich’s in der Mitte „neutral“ (Schengenmitglied ist man ja auch) recht gut ;)
Wenn die Briten so wie die Schweizer uns erhalten bleiben, ist doch alles ok.
Und doch... ich habe mich mein Leben lang (Baujahr 1989) mehr als europäer denn als deutscher gefühlt. Beides irgendwie für mich komplett abstrakte Begriffe; aber ich liege als jemand, der in Frankfurt in einer Bank arbeitet doch mit dem Londoner oder Pariser Banker viel eher auf einer Wellenlänge als mit einem Berliner hipster-Café-betreiber oder einem mecklenburgischen Milchbauern. (Ohne das irgendwie wertend zu meinen, aber ich habe mit den anderen einfach mehr schnittmengen)
Und mein Leben lang geht es immer eher in die integrierende Richtung - EU, Euro etc... Grenzkontrollen, Geld wechseln... alles wurde abgeschafft. Daher war der Juni 2016 schon ein erheblicher Einschnitt dem ich sehr hinterher Trauer.
Als letzter Punkt. Trotz allem Briten-bashing... am Ende hat man in den letzten 4 Jahren aber auch nicht - gar nichts - dafür getan, die Bevölkerung mitzunehmen, Brüssel demokratischer aufzustellen (von der Leyen etc...). Keiner weiß wirklich was bei europawahlen gewählt wird, am Ende entscheiden Ratssitzungen, bei denen nicht jeder EU Bürger gleich viel Gewicht hat etx
Estebban
31.01.2020, 16:42
Glückliche Schweitzer.In Deutschland ist jegliche Kritik an dieser "Gemeinschaft"
Hochverrat oder Rassismus.
Sachen gibts... wenn dem so wäre stündest du schon vor Gericht. Blöd nur, dass es in D sowas wie Meinungsfreiheit gibt. Du darfst also nahezu jeden Müll behaupten, musst nur auch mal mit dem Echo umgehen. Schwierige Sache. Ich empfehle in solchen Fällen meist das lesen des Grundgesetzes. Alternativ würde dich der Grundgesetz-Podcast von HaJo Schumacher sicher auch weiterbringen wenn das Buch zu textlastig sein sollte
Siebenschwein
31.01.2020, 17:36
Sachen gibts... wenn dem so wäre stündest du schon vor Gericht. Blöd nur, dass es in D sowas wie Meinungsfreiheit gibt. Du darfst also nahezu jeden Müll behaupten, musst nur auch mal mit dem Echo umgehen. Schwierige Sache. Ich empfehle in solchen Fällen meist das lesen des Grundgesetzes. Alternativ würde dich der Grundgesetz-Podcast von HaJo Schumacher sicher auch weiterbringen wenn das Buch zu textlastig sein sollte
Danke. Dem wäre nichts hinzuzufügen.
tandem65
31.01.2020, 18:02
[COLOR="Blue"]Großbritannien hat es geschafft.Sie können wieder selbst über ihr Land bestimmen.
Schenkelklopfer. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
chris.fall
31.01.2020, 18:08
Moin,
Dont feed the Troll...
danke, "Mehr Beiträge von Leo Lenz finden" hat mich davon abgehalten, mich zum Thema zu äußern.
Viele Grüße,
Christian
Ich würde jetzt mal sagen, dass ich als Schweizer ausserhalb dieser Gemeinschaft noch mehr Frieden und Freiheit geniesse als ihr....
Dem würde ich, was die Friedenspolitk betrifft, wegen der Schweizer Neutralitätpolitk eindeutig zustimmen und dass die Schweiz deswegen zum Glück nicht zur NATO gehört. Auch nach einem EU-Austritt bleiben aber DE wie England weiter Mitglied der NATO und Unterstützer deren Aufrüstungspolitk. Die Erhöhung des Wehretats in Richtung 2 % des BIP wurde über die NATO verabredet. (und nicht die EU). Wer für DE eine aktive Friedenspolitik wünscht, muss sich für Abrüstungsverhandlungen in Europa und den Austritt aus der NATO (nicht der EU) engagieren.
Wirtschaftlich gesehen gehört die Schweiz zu den grössten Gewinnern der EU, weil sie vom Binnenmarkt der EU mit am meisten profitiert, neben DE u.a. Und das Land weiss das auch, denke ich.
"Der EU-Binnenmarkt wirkt sich positiv auf das Einkommen der europäischen Bürger aus. Und ausgerechnet die Schweiz - als Nicht-EU-Land über bilaterale Verträge mit dem europäischen Binnenmarkt besonders verbunden - profitiert am meisten.
........
Die Schweiz steht dabei mit 2914 Euro Einkommensplus an der Spitze der Rangliste. Es folgen Luxemburg (2834 Euro) und Irland (1894 Euro). Unter den besonderen Gewinnern sind auch Belgien, Österreich, die Niederlande.
Frankreich (1074 Euro) und Deutschland (1046 Euro) gehören noch zu den Top-Ten-Profiteuren. Niedriger seien Zuwächse bei Staaten mit geringerer Wettbewerbsfähigkeit, etwa Spanien, Portugal oder Griechenland mit rund 600 bis 400 Euro pro Person und Jahr.
Dabei fallen die in allen 28 EU-Staaten untersuchten Auswirkungen regional unterschiedlich aus. «Nicht jeder profitiert gleichermassen, aber alle gewinnen», sagte Stiftungsvorstand Aart de Geus. Der Binnenmarkt sei «grösster Treiber für unseren Wohlstand».
Die Autoren gehen davon aus, dass insgesamt EU-weit rund 420 Milliarden Euro Einkommenszuwächse jährlich durch den 1993 eingeführten Binnenmarkt erzielt werden. Auf Deutschland entfalle das grösste Plus - zusammengerechnet etwa 86 Milliarden Euro. Grundsätzlich gehörten vor allem Länder und Regionen mit hoher Exportorientierung und starker Industrie zu den Gewinnern.
Was sind die Gründe für die Einkommensgewinne? Das Wegfallen von Zöllen und anderen Hemmnissen lasse den Handel wachsen, schildern die Autoren. Es gebe mehr Wettbewerb, was sich positiv auf Produktion und Preise auswirke. Handelskosten würden gesenkt. Der Binnenmarkt berge noch viel Potenzial für weitere Wohlstandsgewinne - vor allem beim Handel mit Dienstleistungen, so die Stiftung in Gütersloh."
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/von-der-eu-profitiert-die-schweiz-am-meisten
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/deutschland-ist-groesster-profiteur-des-eu-binnenmarkts-16176283.html
Dass DE den Sozial- und Rentenabbau im eigenen Land viel stärker betrieb als der Nachbar Frankreich zum Beispiel liegt ausschliesslich an deutschen politischen Verhältnissen und dem Einfluss bzw. der Macht der grossen Konzerne.
Alteisen
31.01.2020, 18:13
Den Briten geht es so viel besser. Fliegt mal auf die Kanaren … da gibt es nun viele neue Abfertigungsschalter für die Britischen Zollkontrollen … dort erleben die Briten dann leibhaftig, dass nun nicht alles besser wird.
Wer für DE eine aktive Friedenspolitik wünscht, muss sich für Abrüstungsverhandlungen in Europa und den Austritt aus der NATO (nicht der EU) engagieren.
Dass DE den Sozial- und Rentenabbau im eigenen Land viel stärker betrieb als der Nachbar Frankreich zum Beispiel liegt ausschliesslich an deutschen politischen Verhältnissen und dem Einfluss bzw. der Macht der grossen Konzerne.
Beides darf man durchaus differenzierter betrachten. ;)
Die Welt ist leider nicht friedlich, ob da einseitige Abrüstung der richtige Weg ist bleibt da traurigerweise fraglich. Wenn weltweit abgerüstet würde wäre ich da sofort dabei, dem ist aber nicht so. Ein Austritt aus der Nato wäre dann richtig wenn sich Europa auf eine gemeinsame eigenständige Verteidigungspolitik verständigen könnte. Davon sind wir aber noch ein gutes Stück entfernt.
Einen Rentenabbau gibt es nicht und gab es nie. Die Menschheit wird nur immer älter, die gleichen Einnahme verteilen sich auf immer mehr Rentenjahre. Wer das gleiche Rentenniveau für immer mehr Rentendauer haben will muss halt im Umkehrschluss damit leben dass die Beiträge steigen müssen. 38.2 Jahre Lebensarbeitszeit auf 20 Jahre Rente hat Deutschland nach Statistik, tendenziell zunehmen ungünstiger. Kann jeder der einen Taschenrechner bedienen kann ausrechnen dass das aktuelle Rentensystem nicht funktionieren kann.
Für beides wird es nie eine von allen mit Begeisterung aufgenommende Lösung geben.
Beides darf man durchaus differenzierter betrachten. ;)
Die Welt ist leider nicht friedlich, ob da einseitige Abrüstung der richtige Weg ist bleibt da traurigerweise fraglich. Wenn weltweit abgerüstet würde wäre ich da sofort dabei, dem ist aber nicht so. Ein Austritt aus der Nato wäre dann richtig wenn sich Europa auf eine gemeinsame eigenständige Verteidigungspolitik verständigen könnte. Davon sind wir aber noch ein gutes Stück entfernt.
Sicher, differenziert bedeutet längeren Text und der Schwerpunkt meines Kommentars sollte halt die Wirtschaft sein. :Blumen:
Es ging mir in aller Kürze darum, dass die EU für sich genommen keinen Frieden garantiert, wenn daneben real im Moment in der NATO nachweislich Aufrüstung betrieben wird. Konkrete Abrüstungsinitiativen der NATO in Europa sind mir leider aktuell nicht bekannt, nur Truppenverlagerungen an die russische Grenze. Auch Russland gehört zu Europa und zu einem Friedensprozess.
Einen Rentenabbau gibt es nicht und gab es nie. Die Menschheit wird nur immer älter, die gleichen Einnahme verteilen sich auf immer mehr Rentenjahre. Wer das gleiche Rentenniveau für immer mehr Rentendauer haben will muss halt im Umkehrschluss damit leben dass die Beiträge steigen müssen. 38.2 Jahre Lebensarbeitszeit auf 20 Jahre Rente hat Deutschland nach Statistik, tendenziell zunehmen ungünstiger. Kann jeder der einen Taschenrechner bedienen kann ausrechnen dass das aktuelle Rentensystem nicht funktionieren kann.
Für beides wird es nie eine von allen mit Begeisterung aufgenommende Lösung geben.
DE erhöhte z.B. das Renteneintrittsalter im Unterschied zu Frankreich, wo sich die Gewerkschaften deswegen gerade gegen Macron stellen, was eben in DE einen Abbau der Rente darstellt, weil Du die Erhöhung der Arbeitsproduktivität und -intensitivität in den vergangenen Jahrzehnten nicht in Deine Rechnung einbeziehst. Weniger schaffen mehr Werte in weniger Zeit als zuvor.
wieczorek
01.02.2020, 07:18
Die bilateralen Abkommen mit der Schweiz sind aber im Moment auch Gegenstand sehr intensiver Diskussionen und werden in Deutschland nur deshalb nicht wahr genommen, weil es von der Insel eben noch lauter rauscht...
Der EU ist durchaus bewusst das die Schweiz extrem profitiert und erwartet deshalb gravierende Veränderungen und Entgegenkommen bei diversen Punkten eben dieses Rahmenabkommen. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen wird dann schon mal schnell die Schweizer Börse vom Markt getrennt oder ähnliche Spielchen...
Innerhalb der Schweiz wird das kontrovers diskutiert weil es eben auch wirtschaftlich weitreichende Konsequenzen mit sich bringt. Da in der Schweiz aber schon ein enorm grosser Anteil an ausländischen Arbeitern lebt und es hier immer voller wird (eben ich zum Beispiel) sind Herr und Frau Schweizer zum Teil inzwischen gar kein Fan mehr von noch mehr Personenfreizügigkeit und dergleichen.
Am liebsten würde sich die Schweiz die Rosinen unter ihren Gastarbeitern gern herauspicken ala Dubai / Kanada / USA und so weiter...
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