Vollständige Version anzeigen : Schulsport
PhilippD
20.11.2019, 22:56
Moin Zusammen, :Huhu:
ich besuche derzeit, im Rahmen meines Studiums, ein Seminar zum Thema "Diskurse über Schulsport im Internet".
Deshalb wollte ich euch einmal fragen, wie eure Erfahrungen mit dem Schulsport sind?
Egal ob es eure eigenen Erfahrungen sind oder die eurer Kinder.
Danke :Blumen:
Geht auch das was man als Unbeteiligter so sieht?
Beispiel: Schulschwimmen?
Moin Zusammen, :Huhu:
ich besuche derzeit, im Rahmen meines Studiums, ein Seminar zum Thema "Diskurse über Schulsport im Internet".
Deshalb wollte ich euch einmal fragen, wie eure Erfahrungen mit dem Schulsport sind?
Egal ob es eure eigenen Erfahrungen sind oder die eurer Kinder.
Danke :Blumen:
- Unterschiedliche Jahrgänge
- Unterschiedliche Bundesländer
- Unterschiedliche Schulen
- Unterschiedliche Lehrer
- Unterschiedliche Sportstätten
...
Vielleicht erklärst Du uns noch, was Dir die Antworten hier im Thread bringen? Sinnvoll verwertbar sind sie nicht und Du könntest Dir auch gleich selbst eine Vielzahl Antworten ausdenken.
Geht auch das was man als Unbeteiligter so sieht?
Wie hast Du es denn geschafft, dem Schulsystem in Deutschland zu entgehen?
Moin Zusammen, :Huhu:
ich besuche derzeit, im Rahmen meines Studiums, ein Seminar zum Thema "Diskurse über Schulsport im Internet".
Deshalb wollte ich euch einmal fragen, wie eure Erfahrungen mit dem Schulsport sind?
Egal ob es eure eigenen Erfahrungen sind oder die eurer Kinder.
Danke :Blumen:
Ich empfand es immer als ziemlich demütigend, wenn ich sprinten oder Weitsprung machen musste.
Die Grundschnelligkeit hängt sehr stark von der Veranlagung ab und ich bin schon immer sehr langsam gewesen.
Wer sehr langsam ist, der schneidet auch beim Weitsprung schlecht ab.
Jedes Jahr mussten wir an den Bundesjugendspielen teilnehmen.
Während meiner gesamten Schulzeit gaben da so gut wie immer die gleichen Leute eine gute Figur ab.
Das waren in der Regel diejenigen, die von Natur aus eine hohe Grundschnelligkeit hatten.
Ich war chancenlos jemals auch nur in die Nähe der Punktzahl zu kommen, die für eine Siegerurkunde reichte.
Das lag in erster Linie meinen ungünstigen Genen.
Ich habe mich mein ganzes Leben immer viel bewegt und viel Sport getrieben.
Öfter bekam ich doch noch eine Zwei in Sport, weil die Sportlehrer eben sahen, dass ich alle Ballsportarten ganz gut konnte.
Ich war und bin halt lahm wie eine Ente und steif wie ein Bock.
In Sachen Beweglichkeit hätte ich mich schon relativ leicht verbessern können, wenn ich enstprechend was gemacht hätte in der Richtung, aber die Gundschnelligkeit ist wie gesagt sehr stark veranlagungslimitiert.
Beim Bund musste ich mir es zuletzt gefallen lassen mich mit ähnlichen Anforderungen herumschlagen zu müssen wie in der Schule im Rahmen der Bundestjugendspiele.
Das war immer noch genauso peinlich für mich bzw. eigentlich noch peinlicher.
Ich war relativ gesehen noch ein gutes Stück lahmer geworden nach ca. 5 bzw. 6 Jahren umfangreichem Ausdauertraining.
Die 5000 m konnte ich entsprechend gut laufen (17:01 min).
Das war natürlich aufbauend.
Für die 100 m dagegen habe ich 16,4 s gebraucht.
Das macht keinen Spaß, wenn man das vor Publikum zugemutet bekommt.
Duafüxin
21.11.2019, 07:21
Wie hast Du es denn geschafft, dem Schulsystem in Deutschland zu entgehen?
Wir gehören zur Generation als früher alles besser war (diesmal sogar ohne Ironie).
Unseren Schulsport "damals", gerade das Schwimmen, kann man mit heute wohl kaum noch vergleichen.
Wir hatten durchgehend von der GS 1. Klasse bis zur 10. Klasse einmal in der Woche Schulschwimmen plus normalen Sportunterricht.
Estebban
21.11.2019, 07:49
Wir gehören zur Generation als früher alles besser war (diesmal sogar ohne Ironie).
Unseren Schulsport "damals", gerade das Schwimmen, kann man mit heute wohl kaum noch vergleichen.
Wir hatten durchgehend von der GS 1. Klasse bis zur 10. Klasse einmal in der Woche Schulschwimmen plus normalen Sportunterricht.
Heute sind aber halt in jeder Kommune Schwimmbäder zum Luxusgut geworden Bzw werden nur noch danach bewertet ob sie sich selber tragen/ genug abwerfen.
Das Kinder ordentlich schwimmen können, notfalls sogar mal wieder die badeunfälle mit Kindern zurück gehen würden... das kommt in einer betriebswirtschaftlichen Betrachtung eben nicht vor.
Duafüxin
21.11.2019, 08:00
Heute sind aber halt in jeder Kommune Schwimmbäder zum Luxusgut geworden Bzw werden nur noch danach bewertet ob sie sich selber tragen/ genug abwerfen.
Das Kinder ordentlich schwimmen können, notfalls sogar mal wieder die badeunfälle mit Kindern zurück gehen würden... das kommt in einer betriebswirtschaftlichen Betrachtung eben nicht vor.
Eben, deswegen schrub ich, dass man das Heute nicht mit dem Damals vergleichen kann.
Heute wird eben mehr Geld für Fußballplätze ausgegeben ...
Running-Gag
21.11.2019, 08:23
Ich lese hier sehr gerne mit... :)
Heute sind aber halt in jeder Kommune Schwimmbäder zum Luxusgut geworden Bzw werden nur noch danach bewertet ob sie sich selber tragen/ genug abwerfen.
Die Schule meines Sohnes, bzw. das Schulzentrum hat sogar ne eigenen Schwimmhalle, aber da sind ne IGS und eine Realschule, ich schätz mal die haben 70 Klassen. Die haben 1 Jahrgang Schulschwimmen, mehr geht rein zeitlich garnicht, selbst bei der Luxussituation eigenes Schwimmbad.
In der ganzen Stadt mit 100.000 Einwohner und allein 5 Gymnasien gibt es auch 1 Schwimmbad, meines Wissens haben die Kinder ein halbes Jahr Schwimmen, mehr geht nicht. Da müsste man 5 Schwimmbäder bauen.
Ansonsten komm ich auch von früher :Cheese: ich wüsste überhaupt nicht ob wir Schulschwimmen hatten. Also die Situation von Duafüxin war früher sicher auch nicht Allgemeingut.
Eben, deswegen schrub ich, dass man das Heute nicht mit dem Damals vergleichen kann.
Heute wird eben mehr Geld für Fußballplätze ausgegeben ...
Also wir hatten damals schon mehr Fußballplätze als Schwimmbäder.
sybenwurz
21.11.2019, 08:59
Wir gehören zur Generation als früher alles besser war (diesmal sogar ohne Ironie).
Unseren Schulsport "damals", gerade das Schwimmen, kann man mit heute wohl kaum noch vergleichen.
Wir hatten durchgehend von der GS 1. Klasse bis zur 10. Klasse einmal in der Woche Schulschwimmen plus normalen Sportunterricht.
Ich geb dir recht, was das Runterbrechen auf reine Zahlenwerte angeht.
Aber ein weiterer Faktor ist die gestiegene Empfindlichkeit gegenüber Risikofaktoren.
"Oh Gott, mein Kind soll Sport machen...!" oder so...
Und ich muss leider sagen, dass ich Turnen und Schwimmer (offiziell) nur im wöchentlichen Wechsel hatte in der Grundschule, also jedes Fach nur alle zwo Wochen.
Inoffiziell war ich in der Schwimmmannschaft der Schule, was zumindest fürs Schwimmen mehrmals die Woche bedeutete.
Ab Gymnasium und Klasse 5 gabs Schwimmen aber nur noch sporadisch, obwohl da das Schwimmbad genauso fussläufig neben der Schule war wie in der Grundschule.
Duafüxin
21.11.2019, 09:06
Also wir hatten damals schon mehr Fußballplätze als Schwimmbäder.
Rein zahlenmäßig war das bei uns bestimmt auch so, aber wir haben auf Kartoffeläckern gespielt.
Das Geld in der Neuzeit wurde für Flutlicht und Kunststoffrasen ausgegeben.
Eben hab ich mal geguggt, die Schwimmbäder aus meiner Schulzeit gibt es zu 2/3 noch. Das eine wurde geschlossen, an anderer Stelle als Wasserparadies wieder eröffnet. Ob das für Schulschwimmen noch genutzt wird weiß ich nicht.
Ich find das übrigens sehr interessant, wie sich Eltern ihrer Verantwortung entziehen, den Kindern Schwimmen bei zu bringen. Den Sommer über gabs genug Sendungen zu der Arbeit von der DLRG, wo die Eltern immer nur schulterzuckend daneben standen und meinten, die Kinder lernen es ja nicht mehr.
Bundesjugendspiele und der restliche Schulsport sind bei mir tatsächlich bis auf das Schwimmen mit überwiegend negativen Erinnerungen verbunden. Schwimmen war lustig, weil wir schon das Schwimmabzeichen bekamen, wenn wir uns einigermaßen über Wasser hielten , aber vor allem wegen der Charterbusfahrten ins nächstgelegene - ach nein, ins übernächste, nein auch nicht ... in ein absurd weit entfernt gelegenes Schwimmbad.
Heute habe ich vier schulpflichtige Kinder und sehe, dass sich zumindest hier einiges getan hat. Ich habe den Eindruck, dass das Zirkeltraining Hand und Fuß hat, ich freue mich, dass verschiedenste Sportarten vorgestellt werden - wer von Euch hatte z. B. Baseball in der Schule? - und der Sohn meines Nachbars hat einen Triathlon als Sport-Abiturprüfung absolviert.
Ich find das übrigens sehr interessant, wie sich Eltern ihrer Verantwortung entziehen, den Kindern Schwimmen bei zu bringen. Den Sommer über gabs genug Sendungen zu der Arbeit von der DLRG, wo die Eltern immer nur schulterzuckend daneben standen und meinten, die Kinder lernen es ja nicht mehr.
Das werde ich nie verstehen. Unsere Kinder wussten, dass sie ohne (mindestens) Seepferdchen im Urlaub nicht alleine ins Wasser durften, so war zumindest für die extrinsische Motivation gesorgt. O:-)
Gelernt haben sie es alle im Schwimmverein. Das dauerte länger als im Ferien-Crashkurs, aber dafür war eine ordentliche Basis vorhanden: erst Wasserlage, dann Stile. Ich wünschte, ich hätte es selbst so gelernt, dann wäre ich heute vielleicht nicht immer AK-Vizeletzter. :Lachanfall:
roadhixi
21.11.2019, 09:41
Über Schulsport muss ich mich mit meinem Nachwuchs oft unterhalten. Der ist nicht sonderlich sportlich veranlagt und kämpft auf dem Gymnasium immer damit, die Leistungen für eine 5 zu erreichen. Ist aus meiner Sicht nicht sonderlich fair. Mitschüler mit allgemeinsportlichen Hobbies tun sich da leichter.
Wie würden wir uns den idealen Schulsport vorstellen:
- ausprobieren verschiedener Sportarten. Allerdings mit ordentlicher Einführung statt: "Wir machen heute Hochsprung - kann das jemand mal vormachen"
- durchaus auch mal theoretische Stunden: Warum ist es wichtig, sich aufzuwärmen und nachher zu dehnen? Wie funktioniert Mannschaftssport? Wie kann man schneller rennen? ...
- keine Noten, Anwesenheit und Mitmachen reicht aus.
- ordentlich geplant, also nicht: Wir gehen in der ersten Stunde schwimmen und zur Zweiten sollt ihr aber geduscht und gefönt im Deutschunterricht sitzen.
Alle Vorschläge sind umsetzbar und würden keinen € mehr kosten.
Running-Gag
21.11.2019, 10:02
Der ist nicht sonderlich sportlich veranlagt und kämpft auf dem Gymnasium immer damit, die Leistungen für eine 5 zu erreichen. Ist aus meiner Sicht nicht sonderlich fair. Mitschüler mit allgemeinsportlichen Hobbies tun sich da leichter.
Ja du hast recht, es ist wirklich unfair, wenn andere besser sind und dann keine 5 bekommen... Vielleicht sollte man das genauso machen wie in Mathe oder Deutsch... Da bekommt ja auch jeder die gleiche Note...
...Heute wird eben mehr Geld für Fußballplätze ausgegeben ...
in HH auch nicht, es werden Wohnungen gebraucht und wo findet man Raum? Richtig, auf Bolzplätzen.
Der Fussballverein meines Sohnes musste jetzt die Trainingszeiten radikal zusammenstreichen, weil erst ein Platz bebaut und erst viel später (ca 5Jahre!!!) der Ersatzplatz eingerichtet sein wird.
Schwimmen hatten meine Kinder in Klasse Zwei und Klasse vier, je ein Halbjahr. Aber das hatte mit Schwimmenlernen nichts zu tun. Die Lehrerinnen haben es nicht gebacken bekommen, aus Aufsichtsgründen zu zweit mit zwei Klassen loszuziehen. Daher waren immer max fünf Kinder in der Bahn zum Schwimmen, der Rest saß im Warmwasserbecken. Sinnvoll, sehr sinnvoll...
Bodenturnen konnte unsere Sportlehrerin nicht, sie hatte sich im Lehramtsstudium auf Volleyball und Basketball spezialisiert, für Grundschüler!!! Auch sinnvoll, so hat meine Tochter nicht mal Radschlagen, Rolle vor- und ruckwärts in der Grundschule gelernt.
Ich bringe meinen Kindern selber Schwimmen, Laufen, Werfen, Turnen etc bei, so gut ich eben kann.
:Blumen:
Running-Gag
21.11.2019, 10:19
Die Lehrerinnen haben es nicht gebacken bekommen, aus Aufsichtsgründen zu zweit mit zwei Klassen loszuziehen.
Unverschämt! 13 Wochen im Jahr haben sie frei und dann bekommen sie es nicht mal hin, zu Zweit loszuziehen. Unfassbar diese Lehrerinnen!!!
roadhixi
21.11.2019, 10:41
Ja du hast recht, es ist wirklich unfair, wenn andere besser sind und dann keine 5 bekommen... Vielleicht sollte man das genauso machen wie in Mathe oder Deutsch... Da bekommt ja auch jeder die gleiche Note...
Was ich damit sagen will ist, dass es etwas anderes ist, ob benotet wird, was man gelernt hat oder ob körperliche Voraussetzung benotet werden, also quasi Noten auf Körpergröße oder Schuhgröße.
.....
Egal ob es eure eigenen Erfahrungen sind oder die eurer Kinder.
.....
Meine eigenen Erfahrungen liegen Jahrzehnte zurück und betreffen den Unterricht in Zürich: In der Grundschule (1.-6.) gab es keine spezialisierten Sportlehrer, nur 1 Lehrerin für alles, und die Sportstunde bestand aus Staffel-Lauf, Völkerball oder Fussball, viel mehr nicht. Super langweilig alles, weil man meistens nur herumstand, und das Hauptproblem der Lehrerin darin bestand, mehr als 30 Kinder ruhig zu halten. Alle waren froh, wenn der Sport vorbei war. Wir spielten viel lieber nach dem Unterricht Fussball unter uns, gingen schwimmen, Rad fahren oder bei Schnee Rodeln oder Ski etc.
Im Winter im Februar bei Temperaturen unter Null spritzte der Hausmeister ein Teil des Pausenhofes mit Wasser und man konnte darauf ausserhalb der Schulzeit auch abends unter Licht Eishockey spielen, super toll, ohne Aufsichten! Das Schwimmen lernte man ausserhalb der Schule am Zürisee.
Auf dem Gymnasium hatten wir einen spezialisierten Sportlehrer, der aktiv in der 1. Liga Handball spielte. Er gab einen sehr vielfältigen Sportunterricht, aber eher Schwerpunkt auf die Leistungsstärkeren: Dauerlauf draussen, Athletik und Kraft, Zirkeltraining, Leichathetik (Sommer), Geräteturnen (im Winter), Orientierungslauf, Handball, Fussball, Basketball, Rugby, Schlagball, freiwillige Skitourenlager. Es ging schon darum, die Sportarten in den Gründzügen auch praktisch zu lernen (z.B. Hochsprung- oder Wurftechniken in der Leichtathletik. Da konnte jemand, der beim Hochsprung so seine Probleme hatte, beim Kugelstossen / Diskuswerfen glänzen.). Ich selber betätigte mich ausserhalb in einem Schwimmsportverein und war auch Handballfan, selber Spieler. Nach dem Abitur stellte der Beruf des Sportlehrers die 1.-2. Option dar, aber ich entschied mich, mein "Lieblingsfach" nicht zum Beruf zu machen, es sollte besser Hobby bleiben.
Running-Gag
21.11.2019, 10:43
Was ich damit sagen will ist, dass es etwas anderes ist, ob benotet wird, was man gelernt hat oder ob körperliche Voraussetzung benotet werden, also quasi Noten auf Körpergröße oder Schuhgröße.
Sport ist genauso ein Fach wie alle anderen Fächer auch, und bist du dir sicher, dass alle SuS in jedem Fach die gleichen Voraussetzungen mitbringen? Denn wenn nicht, dürftest du deiner Logik nach hier auch keine Noten geben...
Duafüxin
21.11.2019, 10:47
ich freue mich, dass verschiedenste Sportarten vorgestellt werden - wer von Euch hatte z. B. Baseball in der Schule? - und der Sohn meines Nachbars hat einen Triathlon als Sport-Abiturprüfung absolviert.
Das hängt bestimmt auch von der Schule ab und wie engagiert da manche Lehrer sind.
Sportabi gab es bei uns auch, war damals ('86) noch recht ungewohnt. Hab meine Prüfungen in Orientierungslauf, Rudern und Basketball gemacht.
Bei uns gab es einige Sport-AGs. Ich erinner mich besonders gut an Kanufahren, Rudern und Skilanglauf. Das alles wurde aber von einem einzigen Lehrer abgedeckt, der selbst so ein Freak war und aus der Masse der anderen Lehrer hervor stach.
chris.fall
21.11.2019, 10:48
Moin,
Ich empfand es immer als ziemlich demütigend, wenn ich sprinten oder Weitsprung machen musste.
(...)
das kommt mir alles sehr bekannt vor! Wobei es bei mir wohl nicht an der mangelnden Begabung lag, sondern daran, dass ich in meiner Freizeit mit 5 x Schwimmen / Woche, worin ich auch recht gut war, den falschen Sport gemacht habe.
Als ich dann mit 17 angefangen habe, auch Basketball zu spielen (Was mir mein Schwimmtrainer sehr übel genommen hat) fluppte das dann auch mit den Sprintdisziplinen und dem Schulsport im Allgemeinen: In der Oberstufe habe ich dann einfach immer Schwimmen und Basketball gewählt und ohne viel Anstrengung die maximale Punktzahl eingesackt. Wobei ich die Bewertungskriterien schon damals - ich sag mal - diskussionswürdig fand: Für 15 Punkte / 1+ über 100m F waren 1:06 gefordert. Wir Vereinsschwimmer haben darüber nur müde gelächelt für alle anderen im Kurs, die z.T. sonst hervorragende (Vereins)Sportler waren, war das unerreichbar. Mit dem Ende der Schule war meine Schwimm"karriere" zu Ende und ich habe nur noch Ball gespielt. Ein paar Jahre Ballspielen später bin ich die 100m immerhin in 11,5 gerannt.
Deswegen kann ich das
- keine Noten, Anwesenheit und Mitmachen reicht aus.
nur unterschreiben!
Viele Grüße,
Christian
roadhixi
21.11.2019, 10:59
Sport ist genauso ein Fach wie alle anderen Fächer auch, und bist du dir sicher, dass alle SuS in jedem Fach die gleichen Voraussetzungen mitbringen? Denn wenn nicht, dürftest du deiner Logik nach hier auch keine Noten geben...
Bei Schulsport sehe ich den Sinn weniger darin, etwas zu lernen als dass sich die Schüler regelmäßig bewegen, weshalb es kein Fach wie jedes andere ist. Ich würde es eher in einen Top mit Kunst werfen - hier würde ich auch keine Noten geben.
Welche Voraussetzungen sollen das denn Mathe und Deutsch sein?
Schwierige Sache, der Schulsport.
Durfte das von 1989-2002 genießen, NRW.
War und bin im Schwimmen nach wie vor eine Niete. Ich saufe halt nicht ab auf kürzeren Strecken :Lachen2: .
Habe in meiner Kindheit und Jugend allerdings ein bisschen sonstigen Sport gemacht. von ca. 6-10 Geräteturnen mit ganz gutem Niveau. Dann von 10- ca 14 Leichtathletik.
Meiner Meinung nach zerrt man vom Vereinstraining schon erheblich mehr als vom teilweise seltsamen Schulsport.
Wir hatten bspw. einfach viel zu wenig Schwimmen. Das lag vor allen Dingen an den Fahrtstrecken und der Umständlichkeit. Oder an den Lehrern + Lehrplan.
Und Ballspiele ... ja da war ich auch immer eine Niete. Nicht ganz so wie beim Schwimmen, weil Laufen & Sprinten konnte ich ja ;). Jedenfalls bis zum Ball hin.
Turnen im Verein war ein super Kindersport - tatsächlich Sport auch mit Wettkämpfen. Tolle Erinnerungen dran und vor allem auch Bewegungen erlernt, die man später immer noch abrufen kann - auch wenn ich viel zu wenig Muskeln dafür habe ;).
Schulsport war da schon ganz anders. Ich glaube in der Schule hatte ich vielleicht 2x wirklich Geräteturnen und da auch nur die allerkleinsten Basics. Mit 10 ja so etwa aufgehört im Verein, mit 18 in der Oberstufe dann übern Längskasten springen wollen. Naja wie früher. Volle Pulle ran und ... mit dem Wumms hätte ich auch übern Pferd springen können. Irgendwie selbst gerettet. Die Hilfestellung, die eingeteilt war, war selbstredend völlig überfordert.
Vielleicht wird auch wegen sowas fast nie Geräteturnen gemacht. Die Leute sollten wissen, was zu tun ist, vor allem bei Hilfestellung am Gerät.
Leichtathletik wurde da schon erheblich mehr gemacht. Spätestens ab der Oberstufe eigentlich immer Richtung Sportabzeichen, was früher ja eher härter war und weniger Ausweichmöglichkeiten bietete (leider). Ich war einfach zu schlecht im Kugelstoßen ohne Training und Schwimmen ... wisst ihr ja.
Also alles im Allen war Schulsport schon nur so halbtoll. Ich denke viele Leute hatten so ihre Disziplinen, wo man schlecht war. Wenn die dann exorbitant oft ausgeführt werden müssen ... naja also motivationsfördernd ist das nicht. Es gab und gibt sicherlich auch immer welche, die nie Probleme damit hatten und immer gut waren. Aber falls ihr zu denen gehört habt, denkt mal an die "schlechteren" zurück. Schule und Kinder können ganz schon brutal hart sein - auch wenn es mich jetzt nicht die Breitseite getroffen hat.
Sport komplett ohne Noten finde ich schwierig, weil dann ist es kein "Sport" im Sinne von wenigstens dezentem Wettkampf, sondern nur noch Bewegung. Vielleicht auch nicht ganz falsch. Allerdings ist es natürlich ab bestimmten Alter auch schwierig die Leute zu motivieren. Über Notenzwang ist dann zwar auch nicht toll, aber nur nach Lust wird gerade in der pupertären Kein-Bock-Phase dann auch schwierig.
Duafüxin
21.11.2019, 11:18
Bei Schulsport sehe ich den Sinn weniger darin, etwas zu lernen als dass sich die Schüler regelmäßig bewegen, weshalb es kein Fach wie jedes andere ist. Ich würde es eher in einen Top mit Kunst werfen - hier würde ich auch keine Noten geben.
Welche Voraussetzungen sollen das denn Mathe und Deutsch sein?
Es geht ja auch nicht darum irgendetwas besonders toll zu können, sondern wie und ob man überhaupt in der Lage ist etwas Gezeigtes umzusetzen.
In meiner Klasse waren ein paar Wasserballer, die waren angefressen, dass die Mädels, die viel langsamer schwammen bessere Noten bekamen als sie, die es besser konnten, aber nur Sch... gemacht haben.
Wir mussten zB. Jazz Dance machen mit einem Lehrer, der das selbst nicht konnte. Das hat so viel Spaß gemacht diese komischen Muster auszuprobieren und nicht zu können.
Ich würde in Mathe auch keine Noten geben, gibt doch Taschenrechner. Und deutsch wird auch völlig überbewertet. Wenn man Mails wegen Unlesbarkeit an die Kollegen zurückschickt, ist man selbst noch die Böse, die es wagt was zu sagen.
Schule an sich ist schon gemein, weil da ständig verglichen wird wer besser ist und bessere Noten bekommt. Ist doch voll Mobbing sowas ...
E Wenn man Mails wegen Unlesbarkeit an die Kollegen zurückschickt, ist man selbst noch die Böse, die es wagt was zu sagen.
Funkioniert ja in unserem Wettbewerbssystem mit Noten im Moment super oder über was beschwerst du dich?
Duafüxin
21.11.2019, 12:29
Funkioniert ja in unserem Wettbewerbssystem mit Noten im Moment super oder über was beschwerst du dich?
Ich beschwer mich nicht, warum auch? Ich hatte schönen Schulsport, habe alles überlebt, sogar den ausgrenzenden, mobbingfördernden Völkerball :Cheese:
.....
Schulsport war da schon ganz anders. Ich glaube in der Schule hatte ich vielleicht 2x wirklich Geräteturnen und da auch nur die allerkleinsten Basics. Mit 10 ja so etwa aufgehört im Verein, mit 18 in der Oberstufe dann übern Längskasten springen wollen. Naja wie früher. Volle Pulle ran und ... mit dem Wumms hätte ich auch übern Pferd springen können. Irgendwie selbst gerettet. Die Hilfestellung, die eingeteilt war, war selbstredend völlig überfordert.
Vielleicht wird auch wegen sowas fast nie Geräteturnen gemacht. Die Leute sollten wissen, was zu tun ist, vor allem bei Hilfestellung am Gerät.
......
Ich weiss ja nicht wie es heute ist, aber ich finde, Trampolinspringen sollte man unbedingt in den Schulsport nehmen, obwohl es nicht zum Geräteturnen gehört, da es für die sensumotorische Koordination sehr entwicklungsfördernd ist.
Ich empfand es immer als ziemlich demütigend.....
naja, jeder hat stärken udn schwächen. ich hatte immer im turnen die 5 was am ende trotz bestnoten in leichtahletik und spielen immer nur ne2 aufm zeugnis ergab. so what. als demütigend empfand ich es nicht. wenn man irgendwo schlecht ist, muss man lernen das entweder zu verbessern, oder zu akzeptieren. und man muss lernen zu akzeptieren das andere es auch "schlecht" nennen (oder benoten, wenn es schlecht ist.
andere mit einem genetisch bestimmten hohen IQ sind halt vielleicht besser ist mathe. es gibt unterschiede. und es muss erlaubt sein es auch zu benennen. gleichmacherei hat noch keinem dauerhaft geholfen.
Ich weiss ja nicht wie es heute ist, aber ich finde, Trampolinspringen sollte man unbedingt in den Schulsport nehmen, obwohl es nicht zum Geräteturnen gehört, da es für die sensumotorische Koordination sehr entwicklungsfördernd ist.
nicht alles wa sgut ist, ist auch umsetzbar. wie soll da die hilfestellung aussehen, die absicherung? das risiko geht doch kein sportlehrer ein.
nicht alles wa sgut ist, ist auch umsetzbar. wie soll da die hilfestellung aussehen, die absicherung? das risiko geht doch kein sportlehrer ein.
Skilager bedeuten grössere Unfallrisiken als angeleitetes Trampolinspringen ab 14/16 zum Beispiel, wo die Schüler rundherum sichern, IMHO.
ritzelfitzel
21.11.2019, 12:57
Die Fächer Sport, Kunst, Musik und Religion/Ethik sind für mich Schulfächer, die ohne Noten auskommen sollten (ok Musik, Noten, ja, hmm... ihr wisst, was ich meine).
Außerdem kann man, sofern außerschulisch in einem der Fächer genügend getan wird (Nachweispflicht), den Schüler/die Schülerin davon befreien. Das reduziert auch ggf. den Druck auf die "anderen", wenn der Picasso, Brahms oder Frodeno nun nicht als Vorzeigeschüler vorturnt.
Persönlich war für mich Schulsport meist eine lästige Angelegenheit. Da ich außerschulisch im Schwimmen, Tennis und Fußball war und sobald die Schule eh immer beim Sport war, hätte ich meine Zeit dann besser verbringen können (z.B. über Zusatzangebote bei anderen Fächern wie Chemie, Physik, etc...).
Ich weiß jedoch auch, dass das wohl Wunschdenken ist (finanzielle Ausstattung, Belastung der Lehrer, etc.).
Running-Gag
21.11.2019, 13:14
Für Trampolin braucht man mittlerweile einen extra Schein. Ansonsten dürfen wir es nicht mehr unterrichten. Genauso wie Erzieher/innen Kinder keine Rolle mehr erlauben dürfen, wenn sie keine Breitensportausbildung haben
Wie hast Du es denn geschafft, dem Schulsystem in Deutschland zu entgehen?
Leider nicht oder zum Glück, such dir was aus.
Schulsport war immer gut zumindest bei uns.
Damals "als die Mark noch ne Mark wert war."
Bundesjugendspiele, Handball-AG, Handball-Turnier in den verschiedenen Jahrgangsstufen etc.
Selbst zum Schwimmen ging es sehr oft.
Wenn ich heute mal in meiner alten Heimatstadt bin, gehe ich immer ins Schwimmbad und darf da dann ab und an das "neue Schulschwimmen" mir anschauen.
Die armen Kinder, sag ich da nur.
Wenn sie viel schwimmen, dann schaffen sie in der Zeit gerade mal
6 Bahnen a` 25 mtr.
Den Rest der Zeit werden sie vom Lehrer/in zugetextet und mit was für einem Scheiss, da könnt ich nur kotzen.
Lasst die Kids doch einfach schwimmen.
Bewegen sich heute ja sowieso alle viel zu wenig.
Mir fällt das immer so auf, weil ich hier in Spanien das Schulschwimmen auch mitbekomme.
Da ist richtig was los im Wasser und die Kids müssen da ran und sitzen nicht draussen rum und müssen sich dummes Gelaber anhören.
Wir gehören zur Generation als früher alles besser war (diesmal sogar ohne Ironie).
:bussi: :bussi: :bussi:
andere mit einem genetisch bestimmten hohen IQ sind halt vielleicht besser ist mathe. es gibt unterschiede. und es muss erlaubt sein es auch zu benennen. gleichmacherei hat noch keinem dauerhaft geholfen.
Der Unterschied ist, dass großes sportliches Talent stets anerkannt wird, während ein hoher IQ Dir nur Kloppe einbringt, wenn Du ihn nicht gut versteckst. Das lässt sich also nicht vergleichen. :Blumen:
sybenwurz
21.11.2019, 14:01
nicht alles wa sgut ist, ist auch umsetzbar. wie soll da die hilfestellung aussehen, die absicherung? das risiko geht doch kein sportlehrer ein.
Wir haben regelmässig Trampolinspringen gemacht.
Alle habens überlebt, keine/r springt so hoch, dass er die Kontrolle verliert, denn er/sie merkt bzw sieht ja selber und an jedem OT, wie hart der Aufprall neberm Gerät wär...:Cheese:
Also wenn ich mir das heute bei ner Freundin, die Sportlehrerin am Gymnasium ist, angucke, bin ich echt froh um alles, was wir zu unsrer Zeit im Unterricht angestellt haben.
Ich würd sogar so weit gehn zu behaupten, ich freue mich im Nachhinein auch über die Sportarten, die mir damals aufn Zeiger gingen.
Kugelstossen beispielsweise, weil da immer dieser agrresive Sand vom Platz an den Flossen hing.
Weitsprung, weil man jedesmal Sand in den Schuhen hatte. Hochsprung;- wenns nicht klappte, die Latte im Kreuz. Handball, weil ich da ebenso wie beim Basketball keinen Stich machte.
Wenn ich mir dann aber die Lachplatte heute mit den überbehüteten Bewegungslegasthenikern anguck und dasses schon für ne Rolle nen Extra-Schein braucht, irgendwelche Bitches heulen, weilse ihre frischgefönten Fingernägel nicht abbrechen wollen oder so..:Nee:
ritzelfitzel
21.11.2019, 14:05
Wenn ich mir dann aber die Lachplatte heute mit den überbehüteten Bewegungslegasthenikern anguck und dasses schon für ne Rolle nen Extra-Schein braucht, irgendwelche Bitches heulen, weilse ihre frischgefönten Fingernägel nicht abbrechen wollen oder so..:Nee:
:Lachanfall: :Lachanfall:
Trimichi
21.11.2019, 14:10
Mir fällt das immer so auf, weil ich hier in Spanien das Schulschwimmen auch mitbekomme.
Da ist richtig was los im Wasser und die Kids müssen da ran und sitzen nicht draussen rum und müssen sich dummes Gelaber anhören.
Ich glaube, dass hängt auch von der Lehrkraft und dem Bildungsniveau ab als Merkmale. Hauptschüler in Kombination mit weiblichen Lehrern...- was die alles dürfen. Schlägern, Beleidigen vom 3m-Feder springen, auf den Liegeplätzen randalieren, Taschen verstecken, bis dann der anwesende Psychologe die Mädels in der Pubertät sich befindend zur Brust nahm und verfügte, dass alle ohne jede Ausrede 50m Schwimmen müssen (!). Die Rädelsführerin hatte wohl ihre Tage, sie wollte mich anzeigen wegen Belästigung, und als ich sie drauf hinwies, dass sexuelle Nötigung viel besser wäre, dann auch wegen sexueller Nötigung. Alle anderen Mädels waren nun aber leise und berichteten über die 50m. Zeit, Stil, Schwierigkeiten usw. Immerhin stand dann die Lehrerin auf und sagte der Anführerin der "wir-nix-schwimmen & rumtollen-wollen" - Bewegung, dass es jetzt reichte und sie runterkommen solle.
Anders die Schüler* eines bayrischen Gymnasiums, die einen Lehrer, der Fussballmannschaften in München trainiert, als Sportlehrer haben / hatten. Da mussten alle - ohne wenn und aber - 200m schwimmen. Vorher gab es kein Pardon. Und so musste auch der anwesende Psychologe nur darauf hinweisen, dass sie nun alle ihre Händis zu zücken haben und dort reinschreiben sollen, wer der Verantwortliche dafür ist und das sie sich gar nicht ausmalen können, was auf sie zu käme, sollten sie nicht die 200m am Stück schwimmen wollen. Nachdem ich ein Publikum von circa 120 Leuten um mich herum versammelt hatte, tippten die Schüler ganz fleißig. Zumal ein kleiner Frechdachs mit Migrationshintergrund meinte, dass ich ihn nicht (via S.P.O.C.K. -Griff; Anmerk. d. Verf.) anfassen dürfe. Er holt dann nämlich seinen Papa und der hat eine Pistole. Und der bringt mich dann um! Ich sagte dem fetten Spacken aus der Würkei, dass ihm sein Vater und dessen Pistole nichts brächte, weil ich ihm vorher das Genick gebrochen hätte, vor den Augen der mehr oder weniger entsetzten Schüler auch, die nun noch fleißiger auf den Händis rumtippten, ich aber schon gespannt sei, wie er mit durchtrenntem Zentralnervensystem telefonieren wolle. *edit: dann, nachdem alle (!) die 200m geschwommen waren, durften die Schüler' machen was sie wollten, es folgten die üblichen Beschwerden und einer verlor seinen Job, hat aber auch noch andere Gründe.
Diese Anekdoten ("Heldengeschichten") sollen nur den Ernst der Lage verdeutlichen. 50% der Grundschüler können nicht Schwimmen. Hinzu kommt, dass wir hier (also wir hier in Bayern) überlegen, 1x täglich Sport an den Schulen (Gymnasium) einzuführen, weil die Generation Händi schon sehr früh der Krankenkasse wegen Bewegungsmangel auf der Tasche liegt.
tandem65
21.11.2019, 15:17
Das Schwimmen lernte man ausserhalb der Schule am Zürisee.
Oder auch Apnoetauchen.:Ertrinken:
SCNR
Ich glaube, dass hängt auch von der Lehrkraft und dem Bildungsniveau ab als Merkmale. Hauptschüler in Kombination mit weiblichen Lehrern...- was die alles dürfen.
Nun welche Schule sie besuchen kann ich nicht sagen.
Aber die Kids laufen wie an der Schnur, da gibts kein Tarara.
Da wir gemacht was die Lehrer sagen und die Beckenaufsicht ist auch präsent und eine sehr rigorose Dame. Sehr schön anzuschauen, aber sehr streng.
Die hat das ganze Bad im Griff.
Und wie gesagt, die schwimmen wirklich und dümpeln nicht nur wie welke Blätter auf der Wasseroberfläche rum.
duc phong
21.11.2019, 15:39
Ich glaube, dass hängt auch von der Lehrkraft und dem Bildungsniveau ab als Merkmale. Hauptschüler in Kombination mit weiblichen Lehrern...- was die alles dürfen. Schlägern, Beleidigen vom 3m-Feder springen, auf den Liegeplätzen randalieren, Taschen verstecken, bis dann der anwesende Psychologe die Mädels in der Pubertät sich befindend zur Brust nahm und verfügte, dass alle ohne jede Ausrede 50m Schwimmen müssen (!). Die Rädelsführerin hatte wohl ihre Tage, sie wollte mich anzeigen wegen Belästigung, und als ich sie drauf hinwies, dass sexuelle Nötigung viel besser wäre, dann auch wegen sexueller Nötigung. Alle anderen Mädels waren nun aber leise und berichteten über die 50m. Zeit, Stil, Schwierigkeiten usw. Immerhin stand dann die Lehrerin auf und sagte der Anführerin der "wir-nix-schwimmen & rumtollen-wollen" - Bewegung, dass es jetzt reichte und sie runterkommen solle.
Anders die Schüler* eines bayrischen Gymnasiums, die einen Lehrer, der Fussballmannschaften in München trainiert, als Sportlehrer haben / hatten. Da mussten alle - ohne wenn und aber - 200m schwimmen. Vorher gab es kein Pardon. Und so musste auch der anwesende Psychologe nur darauf hinweisen, dass sie nun alle ihre Händis zu zücken haben und dort reinschreiben sollen, wer der Verantwortliche dafür ist und das sie sich gar nicht ausmalen können, was auf sie zu käme, sollten sie nicht die 200m am Stück schwimmen wollen. Nachdem ich ein Publikum von circa 120 Leuten um mich herum versammelt hatte, tippten die Schüler ganz fleißig. Zumal ein kleiner Frechdachs mit Migrationshintergrund meinte, dass ich ihn nicht (via S.P.O.C.K. -Griff; Anmerk. d. Verf.) anfassen dürfe. Er holt dann nämlich seinen Papa und der hat eine Pistole. Und der bringt mich dann um! Ich sagte dem fetten Spacken aus der Würkei, dass ihm sein Vater und dessen Pistole nichts brächte, weil ich ihm vorher das Genick gebrochen hätte, vor den Augen der mehr oder weniger entsetzten Schüler auch, die nun noch fleißiger auf den Händis rumtippten, ich aber schon gespannt sei, wie er mit durchtrenntem Zentralnervensystem telefonieren wolle. *edit: dann, nachdem alle (!) die 200m geschwommen waren, durften die Schüler' machen was sie wollten, es folgten die üblichen Beschwerden und einer verlor seinen Job, hat aber auch noch andere Gründe.
Diese Anekdoten ("Heldengeschichten") sollen nur den Ernst der Lage verdeutlichen. 50% der Grundschüler können nicht Schwimmen. Hinzu kommt, dass wir hier (also wir hier in Bayern) überlegen, 1x täglich Sport an den Schulen (Gymnasium) einzuführen, weil die Generation Händi schon sehr früh der Krankenkasse wegen Bewegungsmangel auf der Tasche liegt.
Kann mir einer den Beitrag erklären, bitte?!:Gruebeln:
Trimichi
21.11.2019, 16:02
Kann mir einer den Beitrag erklären, bitte?!:Gruebeln:
Schreibe ich vllt chinesisch? :dresche
Trimichi
21.11.2019, 16:08
Nun welche Schule sie besuchen kann ich nicht sagen.
Aber die Kids laufen wie an der Schnur, da gibts kein Tarara.
Da wir gemacht was die Lehrer sagen und die Beckenaufsicht ist auch präsent und eine sehr rigorose Dame. Sehr schön anzuschauen, aber sehr streng.
Die hat das ganze Bad im Griff.
Und wie gesagt, die schwimmen wirklich und dümpeln nicht nur wie welke Blätter auf der Wasseroberfläche rum.
Ja, auf den Philippinen treten morgens alle am Schulhof an. Alle. Sogar der Straßenverkehr muss warten. Da herrscht noch Ordnung. Hier im grün-links gendergemainstreamten Weicheideutschland sind für die Prinzessinnen und Prinzen 50m unzumutbar. Apachenhelimama und ihr Anwalt sorgen auch dafür, dass beim letzten Wandertag 12 von 28 Schülern aus einer GS-Klasse hier vor Ort die Wanderung über sechs Kilometer nicht geschafft haben. Wegen Erschöpfung.
Wie gesagt, auf die Krankenkassen rollt eine Kostenlawine zu.
Oder auch Apnoetauchen.:Ertrinken:
SCNR
Genau, ein beliebtes Spiel, wer taucht am längsten nach dem gemeinsamen Sprung.
Aber es gab noch andere lustige Spiele, die alle in einem Hallenbad verboten sind, wie Wasserfall-Rutschen z.B., wofür manche Leute heute viel Geld bezahlen. ;)
Wie gesagt, auf die Krankenkassen rollt eine Kostenlawine zu.
Und auf die Psycho-Docs jede Menge Arbeit und Überstunden bis an die Belastungsgrenze!!!
Skilager bedeuten grössere Unfallrisiken als angeleitetes Trampolinspringen ab 14/16 zum Beispiel, wo die Schüler rundherum sichern, IMHO.
war in einer staatl. realschule - dort in der 8. Klasse im Skilager/Inzell - absolut perfekte Angelegenheit - dort mit der umsteigetechnik, auch in der buckelpiste und im steilhang, vertraut gemacht worden - o.k., es gab beim abschlussslalom noch den 2. Platz im Jahrgang, der dazu führte, dass ich am Jahresende zum 1. mal eine eins-loch im zeugnis hatte - aber uninteressant, weil so derartig technisch fit gemacht durch die skilehrer vom skiverband, hab ich mit 13 jahren meinen alten herren im schwarzen hang *zerlegt* :)
10 Jahre nach Abschluss gereit ich in ein militärisches Rollendesaster - nachdem man mir meine Idendität abstreiten wollte, musste ich als Nachweis 2 Lehrkräfte von vor 10 Jahren benennen, die meine Wenigkeit auf einem Polaroid erkennen würden - ich hab nen Mathe- und Chemielehrer benannt, auf einen Sportlehrer wäre ich nicht gekommen.
Früher war einfach viel mehr Platz für die Kids.
Ich bin in einer Neubausiedlung aufgewachsen.
Ringsherum waren unbebaute landwirtschaftliche Flächen.
Da gab es nicht einmal asphaltierte Wege.
Dort sind wir hin, wenn wir unsere Ruhe haben wollten von den Erwachsenen.
Wir habe gezündelt.
Wir haben Kartoffeln in offenem Feuer zubereitet und danach auch gegessen.
Wir sind aus vielleicht 1 bis 1,5 m in weichen Sand gesprungen.
(Ich kam einmal blöd auf und habe mir ein bisschen weh getan und habe es dann gelassen mir aber natürlich ;-) nichts anmerken lassen.)
Und wir haben selbstverständlich auch öfter ein "Lager" (so nannten wir das) gebaut.
Es gab genug Material dafür in der Sandgrube, die es am Rand der Äcker gab.
Wenn man so aufwächst, ist man fast ganz automatisch relativ sportlich.
Heute geht das dort gar nicht mehr.
Alles zugebaut mit vielen Ein- oder Zweifamilienhäusern und ein paar Hochhäusern drum herum.
Tja - alle wollen halt ein Häuschen am Rande der Stadt oder so.
Bei mir ist der Schulsport schon ein paar Jahrzehnte her und hat tief in den österreichischen Bergen stattgefunden :)
Da wir nur eine Turnhalle hatten haben wir viel im Freien gemacht. Wir hatten Sport immer am Nachmittag und wenn wir gerade sehr viel Spaß hatten wurde auch mal eine Stunde länger gemacht.
Wir hatten mehrere Sportlehrer, die alle ihr "Spezialgebiet" hatten. So haben die Sportlehrer je nach Sportart gewechselt.
Wenn mal der Sportlehrer krank war hat eben irgendein anderer Lehrer was mit uns gemacht, zur Not sind wir einfach wandern gegangen. So ganz ohne Wanderausrüstung und Verpflegung und auf der Alm haben wir alle einen Almdudler bekommen :)
Schwimmen hatten wir nur eine kurze Zeit. Da haben wir irgendein Schwimmabzeichen gemacht.
Wir sind oft Langlaufen gegangen (Ausrüstung war in der Schule vorhanden) oder Schifahren.
Wir hatten jedes Jahr eine Schiwoche. War auch einfach zu organisieren und günstig, wir haben uns einfach an der Talstation getroffen, Schiausrüstung und eine Saisonkarte hatte sowieso Jeder.
In der Halle haben wir von allem etwas gemacht (Leichtathletik, Geräte- und Bodenturnen, Ballsportarten...).
Mit den Noten war es auch ganz locker. Jeder der regelmäßig kam und mitgemacht hat bekam ein "Sehr gut".
Ich glaube für die Lehrer ist es heutzutage nicht mehr so einfach (so erzählen es zumindest Lehrer aus meinem Bekanntenkreis). Die ersticken, wie wohl wir alle, in Gesetzen, Regeln und Vorschriften.
Wenn sich ein Kind mal ein bisschen verletzt machen die Eltern gleich einen Riesenwirbel.
Das war zu meiner Zeit sicher nicht so. Aus kleineren Verletzungen haben die Eltern kein großes Drama gemacht.
Ich habe mir mal den Arm gebrochen weil der Schwebebalken nicht richtig verankert war. Der Lehrer hat sich bei meinen Eltern entschuldigt. Mein Vater hat gesagt: "Jedem kann mal ein Fehler passieren und der Arm wächst ja wieder zusammen." und gut wars.
Mir hat der Sportunterricht viel Spaß gemacht. Meine Lehrer müssen viel richtig gemacht haben, denn nur so ist zu erklären warum ich, Sproß einer extrem unsportlichen Familie, mein Leben lang sehr gerne Sport gemacht habe.
Sportliche Grüße, Sky
Schulsport? Wenn ich daran denke ist es ein Wunder dass ich zum Triathlon gekommen bin. :liebe053:
Viel demotivierender und langweiliger ging bald nicht. Schwimmen gab's 2mal ein halbes Jahr lang. Einmal die Woche dann Doppelstunde. Hin zur Schwimmhalle, Umziehen, halbe Stunde im Bad, wieder Umziehen, zurück. Nacheinander ins Wasser "jetzt 50m Kraul". "kann ich nicht", "5, nächster ..." :(
Aber auch in anderen Sportarten war der Maßstab für gute Noten fast nur von Leuten erreichbar die das als Hobby im Verein gemacht haben. Also so ein bisschen mehr als 0 Motivation gezeigt, Gnadenvier bekommen, fertig. Wenn man mit viel Ehrgeiz die 4+ bekommt gibt man es schnell auf.
Dass Sport Spaß macht hab ich erst nach der Schulzeit gemerkt. :)
ricofino
22.11.2019, 06:55
Ich besuchte 10 Jahre lang eine Schule in einer 20000 Einwohner Stadt. Hallenbad war 700m entfernt, das Freibad 500m. In diesen zehn Jahren fand einmal der Sportunterricht im Freibad statt.
Ansonsten gabs je nach Sportlehrer dessen Lieblingssportart. Ballsportarten, außer Basketball und Leichtathletik habe ich sehr gerne gemacht, letzteres leider auch zu selten.
Schulsport? Wenn ich daran denke ist es ein Wunder dass ich zum Triathlon gekommen bin. :liebe053:
Meine allererste Klavierlehrerin gab sich zehn Jahre, nachdem ich bei ihr aufgehört hatte, überrascht, dass ich noch irgendetwas mit Musik zu tun hatte. :Lachanfall:
Schlechter Unterricht darf einem die Lehrer vermiesen, nicht jedoch das Fach. :Blumen:
Trimichi
22.11.2019, 07:25
Lt. einer Studie der WHO bewegen sich 4 von 5 Jugendlichen weltweit zu wenig. 81% der Jugendlichen bewegen sich weniger als eine Stunde pro Tag. In Deutschland schaut es noch schlimmer aus. Zudem sind in Deutschland besonders Mädchen vom Bewegungsmangel betroffen (Altersgruppe 11 - 17 Jahre).
Quelle: BAYERN 5 aktuell / heute, 7.15 Uhr Nachrichten
Geil ist auch Schulsport mit einer gewissenh Härte :-O!
Heute ginge das gar nicht mehr, aber wir, die wir in den 1960ern bis 1970ern geboren sind, wir haben halt noch was ausgehalten und unsere Eltern haben uns nicht in Watte eingepackt :-O!
Ha - und hat es uns geschadet?
Mir nicht - gaub ich :-)!
Beim Bund lernte ich Vessa kennen (wir nannten uns mit Nachnamen, den habe ich leicht verändert) ein wahrer Wonneproppen!
Mit Anfang 20 so um die 80 Kilo!
Wahrscheinlich liebevoll nicht zuletzt mit flüssig Brot "angefuttert".
Nehme ich mal an, denn beim Bund war er äußert empfindlich in Sachen Magen-Darm.
Er brachte kaum was runter, wenn er psychisch angespannt war und das war er oft (beim Bund).
Der Vessa hatte ein Sportlehrer - klar!
Der war Handballer und das seit Jahrzehnten.
Das hinterlässt Spuren - tiefe Spuren!
Sie machten Bockspringen ...
Ein Schüler rannte todesmutig vollle Kanne auf das Teil zu mit dem Ziel es zu überqueren.
Das klappte nicht ganz.
Er prallte dagegen und brach neben dem Teil zusammen und krümmte sich vor Schmerzen.
Noch bevor der Lehrer sich um ihn kümmerte, hielt er eine Rede:
"Dieser Schüler hat sich nicht an meine Anweisungen gehalten ...!"
In diesem Sinne!
Haut rein!
;-)
Ha - und hat es uns geschadet?
Auf solche Fragen antworte ich gerne mit der Feststellung, dass ich das nicht wissen könne, es gebe ja viele Möglichkeiten, woher der Schaden kommen könnte. :Huhu:
Ich werfe aber stets einen freundlichen Verweis auf den Survivorship Bias in den Raum. :Blumen:
sybenwurz
22.11.2019, 08:45
Iss scho geil, n dreiviertel Jahr nach dem letzten Beitrag rotzt der TE ne belanglose Frage nach Schulsport ohne weitere konkrete Nachfrage raus, und der Fred schwappt ohne weiteres Zutun von ihm (oder Antworten auf die anfänglichen Fragen, worum es ihm eigentlich ginge,) seitenlang durch die Gänge des Forums...:Lachanfall:
Trimichi
22.11.2019, 08:47
Geil ist auch Schulsport mit einer gewissenh Härte :-O!
Heute ginge das gar nicht mehr, aber wir, die wir in den 1960ern bis 1970ern geboren sind, wir haben halt noch was ausgehalten und unsere Eltern haben uns nicht in Watte eingepackt :-O!
Ha - und hat es uns geschadet?
Mir nicht - gaub ich :-)!
Beim Bund lernte ich Vessa kennen (wir nannten uns mit Nachnamen, den habe ich leicht verändert) ein wahrer Wonneproppen!
Mit Anfang 20 so um die 80 Kilo!
Wahrscheinlich liebevoll nicht zuletzt mit flüssig Brot "angefuttert".
Nehme ich mal an, denn beim Bund war er äußert empfindlich in Sachen Magen-Darm.
Er brachte kaum was runter, wenn er psychisch angespannt war und das war er oft (beim Bund).
Der Vessa hatte ein Sportlehrer - klar!
Der war Handballer und das seit Jahrzehnten.
Das hinterlässt Spuren - tiefe Spuren!
Sie machten Bockspringen ...
Ein Schüler rannte todesmutig vollle Kanne auf das Teil zu mit dem Ziel es zu überqueren.
Das klappte nicht ganz.
Er prallte dagegen und brach neben dem Teil zusammen und krümmte sich vor Schmerzen.
Noch bevor der Lehrer sich um ihn kümmerte, hielt er eine Rede:
"Dieser Schüler hat sich nicht an meine Anweisungen gehalten ...!"
In diesem Sinne!
Haut rein!
;-)
Haha, hart. War bei uns in den späten 80zigern auch noch so. Erinnere mich auch an diese eine Szene in der 6ten Klasse damals. Der, der wirklich dick und bewegungslahm war - er konnte als einziger keine Rolle vorwärts (...); wir mussten später alle einen Handstand machen, voll durchstrecken, halten und dann vorwärts abrollen - nun, der Dicke nahm also voll Anlauf auf den Bock. Niemand wusste ob er das kann, Bockspringen freilich. Und er selbst? Kamikazee? Harakiri? Keine Ahnung. Wir anderen waren aber gespannt was passieren würde. Schafft ers? Vor dem Bock so ein kleines Federbrett, kennt ihr bestimmt. Also der Typ rennt so schnell er kann auch auf das Sprungbrett zu, hebt circa 0,0001 cm ab und rammt dann voll in den Bock hinein, wonach der Bock um einen Meter verschoben war und der Typ lag daneben am Boden. Für Götter. Anno 1987.
Wird gemacht!
P.S.: Hau auch rein!
sybenwurz
22.11.2019, 08:49
Genau, ein beliebtes Spiel, wer taucht am längsten nach dem gemeinsamen Sprung.
Aber es gab noch andere lustige Spiele, die alle in einem Hallenbad verboten sind, wie Wasserfall-Rutschen z.B., wofür manche Leute heute viel Geld bezahlen. ;)
Oh ja!!!
:Lachen2:
Ich bin früher im Sommer quasi täglich hier am See gewesen und meist (rund 400m) auf die andre Seite, wo der Strand schöner (unds Kiosk) war. Mir wird übel beim Gedanken, mein Töchterchen könnte das probieren wollen, denn ich glaube, es würde beim Versuch bleiben und übel enden.
Da aufm See sind zwo Bojen, da sind wir früher oft hingeschwommen und drauf rumgeturnt und wenn wir uns auf dem schaukelnden Ding halten konnten, runtergesprungen, aber manchmal kriegte man gar keinen Platz mehr, so voller Kinder hingen die.
Heute sind sie dagegen quasi immer leer.
Ich war jetzt im Sommer Riegenführer bei den Bundesjugendspielen an unser Grundschule hier. Das war mal eine interessante Erfahrung für mich, liegt der eigene Schulsport doch schon lange zurück. Deutlich erkennbar war, welche Kinder hier im Leichtathletikverein sind - die waren einfach viel geschulter in den Bewegungsabläufen. Ansonsten waren aber eigentlich alle (Lehrer wie Schüler wie Eltern) mit Eifer dabei. Der Sportplatz hier ist ca. 700 m von der Schule entfernt, in den warmen Monaten gehen die Klassen da in ihrer Doppelstunde schon regelmäßig hin. Zusätzlich zum Sportunterricht gibt´s hier noch ne Stunde Bewegung, da geht es wahlweise in den Wald oder auf den Spielplatz.
Was den Schwimmunterricht angeht - da sehe ich mich als Elternteil in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Kinder schwimmen lernen. Ich käme nicht auf die Idee, mein Kind ohne vorherigen Schwimmkurs zum Schulschwimmen zu lassen, der Unterricht geht hier glaube ich ab Klasse 3 los. Bis dahin sollte doch zumindest das Seepferdchen drin sein.
Iss scho geil, n dreiviertel Jahr nach dem letzten Beitrag rotzt der TE ne belanglose Frage nach Schulsport ohne weitere konkrete Nachfrage raus, und der Fred schwappt ohne weiteres Zutun von ihm (oder Antworten auf die anfänglichen Fragen, worum es ihm eigentlich ginge,) seitenlang durch die Gänge des Forums...:Lachanfall:
Das Internet macht uns alle kaputt!
Was es mit uns in wenigen Jahren anrichtet, das hat die Klotze in Jahrzehnten nicht geschafft.
Früher war alles besser - selbst der Schulsport!
Aber wem sag ich das - Ihr wisst das ja (noch)!
PhilippD
22.11.2019, 15:54
Hey Zusammen, :)
erstmal herzlichen Dank für eure zahlreichen Rückmeldung! :Blumen:
Ich hätte nicht erwartet, dass die Frage eine solch große Diskussion auslösen würde.
Iss scho geil, n dreiviertel Jahr nach dem letzten Beitrag rotzt der TE ne belanglose Frage nach Schulsport ohne weitere konkrete Nachfrage raus, und der Fred schwappt ohne weiteres Zutun von ihm (oder Antworten auf die anfänglichen Fragen, worum es ihm eigentlich ginge,) seitenlang durch die Gänge des Forums...:Lachanfall:
Zu Deiner Anmerkung: Meistens lese ich nur mit und schreibe keine eigenen Beiträge.
Zu diesem Thread: Erst hatte ich überlegt, auf die Nachfragen einzugehen, aber wollte die Diskussion nicht unnötig unterbrechen und durch meine Antworten lenken. Mich interessiert, was sportbegeistert Menschen über Ihre Schulsporterfahrungen zu berichten haben. Im Seminar sitzen, nach meinem Eindruck, meistens nur Sportstudenten, die den Schulsport recht gut fanden. Auf der anderen Seite werden häufig negative Erfahrungen von nicht sportlichen Menschen eingebracht und deshalb hat mir die Position eines sportlichen Publikums, das nicht Sport studiert, gefehlt. Diesen Eindruck wollte ich, durch meine sehr offene Frage, gewinnen. Hätte ich spezifischer gefragt, wäre das Bild möglicherweise verzerrt gewesen.
In diesem Sinne nochmal herzlichen Dank und ich bin gespannt auf die weitere Diskussion.
Schulsport oder besser gesagt militärische Konditionierung gehört verboten und sollte durch das Fach "Freude an Bewegung" ersetzt werden.
Running-Gag
22.11.2019, 17:29
Schulsport oder besser gesagt militärische Konditionierung gehört verboten und sollte durch das Fach "Freude an Bewegung" ersetzt werden.
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Schulsport oder besser gesagt militärische Konditionierung gehört verboten und sollte durch das Fach "Freude an Bewegung" ersetzt werden.
genau! mathe zur berechnung der flugbahn ballistischer raketen, chemie und bio wegen der, klar, chemie- und biowaffen auch weg! überhaupt wäre ich dafür, dass nur noch namen getanzt werden!
Trimichi
22.11.2019, 19:09
Schulsport oder besser gesagt militärische Konditionierung gehört verboten und sollte durch das Fach "Freude an Bewegung" ersetzt werden.
Gute Idee! Bitte auch die Ampeln entkonditionieren. Wechsel der Beleuchtung via Zufallsgenerator sanft gedimmt in bunten Farben - in der Weihnachtszeit können dem Algorithmus optional goldene Glitzersterne und auch silberne Halbmonde hinzugefügt werden - an Deutschlands Kreuzungen ist viel sinnvoller, zumal dann auch das Fach "Entspannung durch Farbspiele" eingeführt werden kann, statt dem Ehrenwimpel und der damit verbundenen Radfahrerprüfung in den Grundschulen Vorschub zu leisten. ;)
:-O :-O :-O https://www.youtube.com/watch?v=Rz2V48Lneb0
überhaupt wäre ich dafür, dass nur noch namen getanzt werden!
Da wird sich aber der Torben-Heinrich-Peter gegenüber dem Tom arg diskriminiert fühlen. :-((
Da wird sich aber der Torben-Heinrich-Peter gegenüber dem Tom arg diskriminiert fühlen. :-((Jungs hört endlich auf die Waldorfschüler zu dissen :Nee: :Traurig: :Weinen:!
;-)
https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2019-11/schulsport-unterricht-lehrer-forderungen-who?
https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2019-11/schulsport-unterricht-lehrer-forderungen-who?Ich kriege unter der Woche täglich mit wie viel ihrer Zeit die Schüler von heute mit der Schule beschäftigt sind und vergleich das innerlich oft mit meiner Schülerzeit.
Da war die Schule auch nicht immer gerade lustig gerade für mich und sie hat öfter meinem Selbstbewusstsein und -vertrauen geschadet bzw. in Frage gestellt.
Die Schule war aber um 13:10 Uhr zu Ende und da konnte ich "flüchten" und mir den Rest des Tages doch weitestgehend selbst einteilen, was ich mache, wie lange und wann ich das mache.
Nie hätte ich Ausdauersport in dem Maße betreiben können, wie ich es getan habe (nur um ein Beispiel zu nennen), wenn ich so wenige zeitliche Freiheiten gehabt hätte wie viele Schüler von heute.
Nachhilfe war damals was außergewöhnliches.
Heutzutage ist es völlig "normal" Nachhilfe zu bekommen.
Ganztagsschulen gab es nicht.
Die wären in meinen Augen nur dann vertretbar, wenn man den Schülern, was zu bieten hat und zwar wirklich reizvolles und eben nicht nur Sachen, die sehr eng mit dem Schulstoff verbunden sind.
2011 und 2010 war ich Vertretungslehrer an zwei Schulen.
Eine Ganzstagsschule war dabei.
Da gab es so gut wie keine Angebote in der Richtung.
Nachmittags ging es genauso weiter wie vormittags und viele Schüler waren schon vormittags richtig schlecht motiviert und haben oft die Zeit totgeschlagen.
Man könnte den Sportunterricht sehr leicht zu einer Fluchtmöglickeit machen - zu einer Möglichkeit sich körperlich endlich mal richtig auszutoben usw. usf..
Kids brauchen das!
Sie haben eigentlich einen unheimlichen Bewegunsgdrang und sollten über eine ungeheuere Fitness verfügen einfach so, weil sie halt körperlich unverbraucht sein sollten und in der Blüte ihres Lebens.
So ich gehe mal Radfahren.
Schönen Sonntag :-)!
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