Vollständige Version anzeigen : Triathlon Einsteiger sucht ein Rad
sonnywhite
16.08.2019, 11:10
Hallo Freunde,
folgende Frage habt ihr sicherlich schon 1.000 mal gelesen und bestimmt gibt es irgendwo auch einen tollen Guide dafür, aber leider habe ich ihn noch nicht gefunden... Die Frage(n) wäre(n): Wenn man sich als Einsteiger nun entschlossen hat ein Rad zu kaufen.. welche Art von Rad? Wie viel Geld sollte man wenigstens ausgeben? Worauf muss man achten?
Kurz zu mir: Ich habe den Account hier schon seit 2012, weil ich damals schon Lust auf Triathlon hatte, aber absolut kein Geld als Student. War letztlich sehr frustrierend und ich habe aufgegeben. Jetzt 2019 habe ich wieder richtig Lust, auch schon einen Triathlon hinter mir und nun möchte ich mich auf nächstes Jahr vorbereiten.
Deshalb also ein anständiges Rad.
Mein erstes Rennen habe ich auf meinem Tourenrad absolviert und es war schrecklich. Jedesmal von älteren/untrainierteren (nicht wirklich, ich übertreibe hier maßlos) überholt zu werden, während sie entspannt ihre Flasche benutzen und ich kräftig in die Pedale haue und einfach nicht voran komme. Berghoch mag das für jeden gleich aussehen, aber auf gerader Strecke oder wenn es bergab geht dann hat das schon arg frustriert.
Nun also die Frage: Welches Rad?
Erstmal: Welche Art von Rad?
Ich denke ein richtiges Triathlon Rad oder Zeitfahrrad macht noch keinen Sinn.
Erstmal sind die mir dann doch noch viel zu teuer und zweitens bin ich ja nach wie vor ein Einsteiger.
Aber selbst wenn ich mich auf den Typ "Rennrad" beschränke, gibt es so unglaublich viele Unterarten, dass ich einfach überfordert bin.
Ich möchte ein Rad, dass schon robust und langlebig ist.
Mein Plan wäre das Rad noch als Trainingsrad zu nutzen, wenn ich einmal ein Triathlon Rad für die Wettkämpfe habe.
Es muss nicht unbedingt mega leicht oder super windschnittig sein.
Ich denke ihr wisst ggf. worauf ich hinaus will.
Kommen wir also zum Preis.
Auch da habe ich überhaupt keine Vorstellung.
Ich habe im Internet Räder für 500€ gesehen (was denke ich Quatsch ist.. oder?).
Selbst bei gebrauchten Räder habe ich schon ausgiebig geschaut, aber da weiß ich dann doch nicht worauf man achten muss. Und wenn es dann doch Asche ist, dann steh ich doof da.
Ich denke für den Anfang würde ich gern irgendwo zwischen 1.000-2.000€ landen wollen. Je günstiger desto besser, klar. Aber wenn ihr jetzt meint ich brauch unter 2.000€ gar nicht erst anfangen, na dann muss ich doch nochmal überlegen.
Geht man dann aber zum Laden oder bestellt es im Internet? (Ihr seht ich bin ein blutiger Anfänger).
Nun denn... vllt reicht euch das schon, vllt aber auch nicht.
Dann haut gern eure Fragen raus, wenn ihr noch etwas wissen müsst :)
Viele Grüße
Sonny
Hallo,
ich bin auch erst seit 1,5 Jahre aktiv und habe mir damals nen Alurenner aus der Verkaufsplatforum von mtb-news "besorgt". Bin mit dem Rad total happy. Hat ein paar Beulen, aber die Komponenten sind gut und tun es. Habe mir dann Auflieger gegönnt, eine weitere Sattelstütze zum wechseln (mit passendem Sattel) und das war es. Ich denke ich komme mit Teilen so auf € 550,- Investition. Und ich habe Spaß ohne Ende. Natürlich läuft man sabbernd durch die Wechselzone..., aber ich bin trotzdem Glücklich. Es gibt so viel Zeug wofür man Geld ausgeben kann in diesem Sport, eine solide Basis ist aber mMn ausreichend, wenn man nicht gerade Geld zu viel hat :-).
Daher meine Empfehlung: Schau auf dem Gebrauchtmarkt in deiner Region, fahr Räder probe und nehme jemanden mit, der was von Rädern versteht (sofern du unsicher bist).
Sportliche Grüße,
Michael
Für 1500 Euro bekommt man super Rennräder mit denen man alles machen kann. Triathlon, Alltagstraining, lange Touren, tägliche Fahrt zur Arbeit. Jede Marke hat dazu etwas im Angebot mit vernünftiger Ausstattung.
Cube Attain GTC Race, ist bereits full carbon, hat eine komplett Ultegra Ausstattung oder Ultegra 105er Mix und findet man aktuell für ~1400-1500 Euro.
Bei Giant bist du mit dem TCR Advanced für ~1600 Euro voll dabei und auch darunter gibt es noch eine Stufe.
Die Räder spielen vom Gewicht, Schaltung und sonstiger Ausstattung alle ungefähr in der selben Liga
Ahhh herrlich. Bei solchen Grundsatzfragen bekommst du von 10 Leuten 12 verschiedene Meinungen. Hier meine, die zählt doppelt :Cheese:
Ich würde auch mit Rennrad starten. Ich fahre das TT nur auf der Rolle und im Wettkampf, im Training ist mir das meist zu stressig.
Was du dir überlegen musst sind zwei Sachen:
Schaltung mit Schaltzug oder elektrisch und
Scheibenbremsen/Felgenbremsen
Mein nächstes Rad wird elektrisch und Scheibe sein, aber da gibts für alle Version gründe dafür und dagegen. Wenn du dich da nicht soooo fest legst wird es jedenfalls auch dem Gebrauchtmarkt einfacher. :Lachen2:
Ich schaue als erstes immer bei Canyon, denn die sind sehr günstig und preisstabil. Da siehst du immer gut, was du für dein Geld bekommst.
Und da es jedes Modell in gefühlt 50 Ausführungen gibt, kann man auch immer schön raus finden was besseres Material an Aufpreis kostet und für sich das passende raus suchen.
So auf die schnelle könnte dann das Endurance (https://www.canyon.com/de-de/road-bikes/endurance-bikes/endurace/endurace-cf-sl-disc-7.0/2184.html?dwvar_2184_pv_rahmenfarbe=BK%2FGY&quantity=1) was für dich sein.
Bisschen schneller und deutlich cooler wäre halt das Aeroad (https://www.canyon.com/de-de/road-bikes/race-bikes/aeroad/aeroad-cf-sl-7.0/2086.html?dwvar_2086_pv_rahmenfarbe=BK&dwvar_2086_pv_rahmengroesse=2XL).
Dann solltest du noch die anderen Online-Versender Rose und Radon anschauen. Das sind so die Teile wo du am meisten Material für dein Geld bekommst.
Ob es Sinn macht wirklich was zu bestellen das man nie gesehen hat und nie Probe gefahren ist, ist was anders. Das muss jeder selbst wissen. Ich schau da eigentlich immer nur um andere Preise besser einschätzen zu können.
Wenn du dann ungefähr weißt was du willst würde ich den Gebrauchtmarkt abklappern. Ich hab die meisten Räder gebraucht gekauft und war immer zufrieden damit.
Aktuell fangen allerdings auch überall die Preisstürze an da die Saison dem Ende zu geht und kaum noch einer ein Rad kauft. Wenn du was reduziertes in deiner Gegend findest hat das den Vorteil, dass du vorher richtig probe fahren kannst und auch sowas wie ne Beratung bekommst.
Julez_no_1
16.08.2019, 12:37
Ich fahre z.B. seit 3 Jahren das hier:
https://www.canyon.com/de-de/road-bikes/race-bikes/ultimate/ultimate-cf-sl-7.0/2150.html?dwvar_2150_pv_rahmenfarbe=BK%2FGY&dwvar_2150_pv_rahmengroesse=2XS
Habe es jetzt auch für Triathlon mit Auflieger, Sattel und Sattelstütze ausgestattet und werde es auch in der kommenden Saison mit geplanter Mitteldistanz fahren.
binolino
16.08.2019, 13:47
Hallo,
ich habe mir letztes Jahr ein Rennrad gekauft und habe mich gegen die Online-Händler und auch gegen den Gebrauchtmarkt (erstmal) entschieden und bin die Räder bei den nahegelegenen Fahrradhändlern probe gefahren. Mein Preislimit lag bei etwa 1500€.
Die Händler hatten von keiner Auswahl (2 verschiedene Rennräder in ein paar Größen) bis guter Auswahl (~15-20 verschiedenen Räder in ein paar Größen) unterschiedliche Auswahl und auch unterschiedliche Beratungskompetenz. Hätte bei den Händlern auch was passendes gefunden!
Hatte dann aber Glück, weil einer der Händler Jugendteams ausstattet und die gerade ihre Räder der Vorsaison verkauften. Ergo habe ich jetzt ein gebrauchtes Rad (ergo bessere Komponenten als bei Neukauf bei meinem Preislimit) kombiniert mit Beratung des Fachhändlers und der Gewissheit, dass es gut behandelt wurde (Zweitrad auf dem Autodach muss auch immer Einsatzbereit und gut gewartet sein).
Würde das auch wieder so machen!
Wenn du zum Beispiel aber die Möglichkeit hast nach Koblenz zu Canyon zu fahren... klar mach das! Aber als blutiger Anfänger wurde ich immer erst zum Händler gehen.
Mein erstes Rennrad war ein Giant TCR Advanced LTD von 2015. Mit kompletter Ultegraausstattung für 1.800 €. Demnach ist dein Budged mehr als ausreichend um ein vernünftiges Rad zu bekommen :Blumen:
Ich würde bei den Händlern in deiner Nähe schauen und verschiedene Räder probefahren. Gerade als Einsteiger weiß man ja noch nicht richtig, was man will und wie sich die Räder aufgrund der doch recht unterschiedlichen Geometrien fahren lassen.
sonnywhite
16.08.2019, 14:25
Wow Leute, so viele hilfreiche Antworten :)
Vielen Dank erstmal an jeden von euch. Hab ehrlich gesagt bis zum Wochenende nicht mal was erwartet :D
@Facami: Danke, das hilft mir schonmal weiter. Auf den Gebrauchtmärkten (Ich kenne bisher blöderweise nur eBay Kleinanzeigen) findet man schon viel und man muss denke ich auch Glück haben, aber aktuell wäre das auf jedenfall meine bevorzugte Vorgehensweise :) .. was du da für 550€ zusammen gebastelt hast ist ja der Hammer :O
@Necon: Deine Vorschläge gefallen mir auch schon richtig gut. Ich muss mal mit dem Weibchen reden, ob wir wirklich schon 1.500€ locker machen könnten, dann würde ich auf jedenfall für eins davon gehen. Also bspw. das CUBE Attain GTC Race gefällt mir echt richtig richtig gut.
@Mirko: Ja genau das wollte ich aber auch auslösen :) Irgendwo muss ich ja mal anfangen und da dachte ich: Warum nicht in einem Forum mit einer sehr schwammigen Frage :D Danke auch für deine Vorschläge. Das Aeroad ist ja mal der Hammer. Echt ne tolle Kombi aus Rennrad und Triathlon Rad (so rein vom Aussehen her). Danke auch für den Hinweis mit den Preisstürzen... das merk ich mir auf jeden Fall!
@Julez_no_1: Gefällt mir auch gut und wäre auf jedenfall auch im Rahmen bzgl. Preis... was ich noch net ganz kapiere: Was ist denn eine Sattelstütze und warum dann noch ein anderer Sattel? Reicht der nicht, der drauf ist?
@binolino: Das ist ja mal echt glücklich verlaufen :) Also in meiner Nähe gibt es auch einen mehr oder weniger großen Verein, da könnte man ja mal Kontakt aufnehmen. Händler hält sich aber in Grenzen, bis auf die großen, allgemeinen Läden wir Fahrrad XXL oder solche Späße.
@sbauer: Danke auch dir ... ja mit dem Probefahren. Worauf achtet man dann da? Also einfach, dass es sich gut anfühlt? Sicher ähnlich zu Schuhen oder so ... ich mein ich laufe meine Rennschuhe auch net erst 42km Probe bevor ich mich entscheide :D Oder gibt es da ein paar Sachen auf die man achten sollte? Wie ist das denn mit Rahmenhöhe usw... aber da kennen sich die Händler sicher eh aus oder?
dasgehtschneller
16.08.2019, 16:08
Hier in der Kategorie "Biete und Suche" findet man auch immer mal wieder ein Schnäppchen und im Normalfall wird man hier auch nicht übers Ohr gehauen.
So ab 1000€ kriegst du auf jeden Fall auch neu was Brauchbares.
Wenn du 105 oder Ultegra Komponenten dran ist dann ist schon mal gut. Ansonsten sollte natürlich die Grösse passen.
Ich weiss nicht wie steil die Hügel in deiner Gegend sind aber bei der Schaltung würde ich schauen dass du entweder eine Kompaktkurbel (34/50) oder eine halbwegs grosse Kassette drauf hast. Falls du viel Hügel in der Gegend hast vielleicht sogar beides.
Kann man in einem gewissen Masse aber auch noch tauschen ohne sich zu ruinieren.
MatthiasR
16.08.2019, 16:34
@Julez_no_1: Gefällt mir auch gut und wäre auf jedenfall auch im Rahmen bzgl. Preis... was ich noch net ganz kapiere: Was ist denn eine Sattelstütze und warum dann noch ein anderer Sattel? Reicht der nicht, der drauf ist?
Die Sattelstütze ist das Teil, das im Sitzrohr steckt und auf dem oben der Sattel montiert ist.
Julez' Vorschlag hat folgenden Hintergrund: Wenn man auf ein Rennrad einen Triathlon-Aufsatz montiert, wird u.U. bei dessen Benutzung der Abstand zwischen Sattel und Lenker zu groß. Das kann man vermeiden, wenn man eine spezielle, nach vorne gekrümmte Sattelstütze verwendet. Evtl. reicht auch schon eine ohne 'Setback' (Versatz nach hinten), wenn die originale einen Setback hat.
Ein zusätzlicher Sattel ist nicht unbedingt notwendig, macht den Wechsel aber schneller und einfacher, falls man öfter mal hin und her wechseln will. Es gibt auch spezielle Sättel für die Aeroposition (google mal nach ISM), die bei manchen Fahrern Sitzprobleme beheben - so einen könnte man dann evtl. verwenden.
Der Nachteil einer solchen Lösung ist natürlich, dass man in normaler Position (also nicht auf dem Auflieger liegend) komisch auf dem Rad sitzt.
Es gibt aber auch Aeroaufsätze, die mit einer normalen Sitzposition funktionieren, sowas habe ich z.B. an meinem Rennrad (obwohl ich auch noch ein Zeitfahrrad habe). Bei solchen Aufsätzen sind die Auflagen hinter dem Oberlenker (also näher am Sattel).
Gruß Matthias
Julez_no_1
16.08.2019, 18:07
Julez' Vorschlag hat folgenden Hintergrund: Wenn man auf ein Rennrad einen Triathlon-Aufsatz montiert, wird u.U. bei dessen Benutzung der Abstand zwischen Sattel und Lenker zu groß. Das kann man vermeiden, wenn man eine spezielle, nach vorne gekrümmte Sattelstütze verwendet. Evtl. reicht auch schon eine ohne 'Setback' (Versatz nach hinten), wenn die originale einen Setback hat.
Ein zusätzlicher Sattel ist nicht unbedingt notwendig, macht den Wechsel aber schneller und einfacher, falls man öfter mal hin und her wechseln will. Es gibt auch spezielle Sättel für die Aeroposition (google mal nach ISM), die bei manchen Fahrern Sitzprobleme beheben - so einen könnte man dann evtl. verwenden.
Der Nachteil einer solchen Lösung ist natürlich, dass man in normaler Position (also nicht auf dem Auflieger liegend) komisch auf dem Rad sitzt.
Es gibt aber auch Aeroaufsätze, die mit einer normalen Sitzposition funktionieren, sowas habe ich z.B. an meinem Rennrad (obwohl ich auch noch ein Zeitfahrrad habe). Bei solchen Aufsätzen sind die Auflagen hinter dem Oberlenker (also näher am Sattel).
Gruß Matthias
Genau, ich habe eine Profile Design Fast Forward Sattelstütze und einen Triathlon-Sattel montiert um weiter vorne in Aeroposition zu sitzen :)
An die "normale" Position kann man sich aber gewöhnen :Lachanfall:
sonnywhite
17.08.2019, 10:24
Hallo nochmal,
danke für eure Antworten und Hinweise.
@dasgehtschneller: Was ist denn eine 34/50er Kurbel? Das sind sicher die Anzahl an Zähnen pro Blatt oder? Nur wieso genau diese Anzahl an Zähnen? Finde ich ja sehr interessant :D
Und ja es ist sehr hügelig hier. In dem Zusammenhang: Was wäre denn eine halbwegs große Kassette?
@MatthiasR: Danke für deine Erklärungen :)
hanse987
17.08.2019, 12:24
Richtig 50/34 ist die Zähnezahl an der Kurbel und diese Kombi nennt man Kompaktkurbel. Dann gibt es noch 53/39 und die nennt man Standardkurbel. Mit 52/36 gibt es auch noch Semikompakt.
Was man fährt kommt etwas auf den Typ an. Ich zu Zeiten angefangen wo es nur Standard gab. Ich komme mit den anderen beiden nicht so klar, andere möchten keine Standardkurbel. Mit der Kassette kann dann auch noch etwas spielen.
dasgehtschneller
19.08.2019, 08:53
Ja genau. Das ist die Zähnezahl an der Kurbel. Weniger Zähne an der Kurbel bedeutet mehr Steigfähigkeit, dafür etwas weniger Höchstgeschwindigkeit. Grade als Anfänger passiert es einem wohl öfters dass man lieber noch einen leichteren Gang hätte als dass man bei 60km/h noch etwas stärker treten will ;)
Neue Räder der Einsteiger- oder Mittelklasse haben heutzutage meist schon eine passende Übersetzung aber grade wenn man ein Gebrauchtes von einem etwas stärkeren Fahrer oder ein Fahrrad der eher höheren Preisklasse kauft kann es sein dass die leichten Gänge etwas Mangelware sind.
Meist lässt sich das mit einem Kassettentausch ein Stück weit entschärfen, aber irgendwo ist man dann auch am Limit und zusatzkosten sind es auf jeden Fall.
Hier gibts eine gute Seite wo man etwas mit den verschiedenen Möglichkeiten rumspielen kann
http://ritzelrechner.de/?GR=DERS&KB=34,50&RZ=11,12,13,14,15,17,19,21,23,25,28&UF=2150&TF=90&SL=2.6&UN=KMH&DV=speed&GR2=DERS&KB2=39,53&RZ2=11,12,13,14,15,17,19,21,23,25,28&UF2=2150
Das ist mal ein Vergleich zwischen Kompaktkurbel und Standardkurbel mit der selben 28er Kassette.
Bei einer Trittfrequenz von 90 hat man bei der Kompaktkurbel einen Bereich von 14.1-52.8 km/h, bei einer Standardkurbel sind es 16.2-55.9.
Wenn du bei der Standardkurbel statt der 28er eine 32er Kassette montierst hättest du wieder einen gleich leichten Gang, dafür etwas grössere Sprünge zwischen den Gängen. 32er Kassetten gehen aber nicht bei allen Fahrrädern drauf.
Semikompakt ist auch noch ein interessanter Mittelweg, allerdings würde ich auch hier keine allzu kleine Kassette montieren.
@sbauer: Danke auch dir ... ja mit dem Probefahren. Worauf achtet man dann da? Also einfach, dass es sich gut anfühlt? Sicher ähnlich zu Schuhen oder so ... ich mein ich laufe meine Rennschuhe auch net erst 42km Probe bevor ich mich entscheide :D Oder gibt es da ein paar Sachen auf die man achten sollte? Wie ist das denn mit Rahmenhöhe usw... aber da kennen sich die Händler sicher eh aus oder?
Si, fliegeeen :)
Ich denke eben einfach als Anfänger ist die Rennradsuche sehr "gefühlsbasiert". Zumindest war das bei mir so. Ich bin zwei, drei Räder gefahren und habe relativ schnell Unterschiede feststellenkönnen, gerade im Bereich Laufruhe und Geradeauslauf, Kurvenverhalten oder gefühlter Sicherheit bei schnelleren Abfahrten. Probier dich aus! Dafür sind die Händler da. Genau das ist der Vorteil gegenüber Onlinekauf.
Zur Kurbel: Hier bei uns ist es auch sehr hügelig mit Frankenwald und Thüringer Wald ums Eck. Deshalb fahre ich am Renner auch Kompakt (50/34). Mit dem TT bin ich eher flach unterwegs, da gibts dann Semikompakt (52/36). Als Kassette habe ich an beiden 11-28 und damit bin ich mit dem Rennrad bislang überall hochgekommen. Steiler als 15 % hat es hier aber auch selten.
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