Vollständige Version anzeigen : Aufklärungspflichten der Sportverbände
captain hook
15.08.2019, 17:00
Ich hab mal ein paar Seiten NadaJus Datenbank durchgeblättert, wo alle deutschen Dopingverfahren gelistet sind. (Wer mal Lust auf eine kleine Sozialstudie hat... von verflossener Liebe bis hin zu abenteuerlichen Sabotagetheorien ist da alles dabei).
Ohne es präzise ausgezählt zu haben behandelt ein großer Teil der Verfahren Cannabinoide, Methylhexanamin und Ephedrin/Pseudoephedrin.
Wenn man sich mal die Urteile dazu durchliest, die verlinkt sind, bekommt man den Eindruck, dass selbst rudimentäre Kenntnisse zum Thema Doping durchaus häufiger nicht bekannt sind. Selbst wenn man mal einen gewissen Anteil Schutzbehauptungen annimmt, müsste man völligen Wahnsinn unterstellen wenn man ohne in seiner Sportart davon zu profitieren kurz vorher Haschkekse isst oder andere Drogen konsumiert oder Erkältungsmedizin nimmt oder unklare Trainingsbooster ohne Deklaration konsumiert.
Mir scheint, dass ein erheblicher Anteil der Sportler (insbesondere im Hobby und Freizeitbereich) sich überhaupt nicht darüber klar ist, was sie mit ihrer Lizenz unterschreiben und was daraus folgt.
Hat euch eigentlich mit Aushändigung der Lizenz jemand wirklich darüber aufgeklärt, was die Antidopingbestimmungen beinhalten? Ich meine so ein Startpass ist schnell beantragt, kommt, unterschreiben muss man eh, das Kleingedruckte liest eh niemand. Also wie bei einer Versicherung. Nur mit Beweislastumkehr.
Wenn man hier im Forum manchmal Kommentare zu dem Thema anschaut, bekommt man das Gefühl, dass bei vielen Profisport, Steroide, Epo oder wenn Froom mal am Inhalator nuckelt auch Asthmamedizin bekannt ist. Aber wem hat denn wirklich jemand was dazu erzählt beim Beantragen der Lizenz oder bei dessen Aushändigung? Gibts bei euch Inforunden im Verein, Merkblätter?
tridinski
15.08.2019, 17:07
Gibts alles nicht, aber ich nehme die Anregung dankend auf und werde das bei uns im Verein für die nächste Runde Startpässe 2020 thematisieren.
captain hook
15.08.2019, 18:03
https://www.nada.de/fileadmin/5_Recht/NADAjus_Schiedssprueche/DIS_SV_SP_1716.pdf
Für bemerkenswert halte ich ich die Aussage in einem der Urteile, dass auch von einem Hobbysporler erwartet werden kann, dass er das Regelwerk lesen und sich damit vertraut machen muss. (Seite 9, Absatz 2)
Besonders vor dem Hintergrund, dass die Nada ja neuerdings verstärkt auch im Freizeit- und Amateursport tätig wird, sollte sich das dringend jeder Lizenzinhaber vor Augen halten und für mein Empfinden sollten die Vereine und Verbände weit darüber hinausgehend informieren als sich per Unterschrift auf einer Lizenz bestätigen zu lassen, dass sich ein Athlet "irgendwelchen" Regeln unterwirft, die so umfassend sind, dass man sie selbst bei Interesse kaum vollständig in allen Einzelheiten verstehen wird.
Für bemerkenswert halte ich ich die Aussage in einem der Urteile, dass auch von einem Hobbysporler erwartet werden kann, dass er das Regelwerk lesen und sich damit vertraut machen muss. (Seite 9, Absatz 2)
Und ich finde es erschreckend, wieviele Triathleten 10+x Stunden pro Woche trainieren und nicht wissen, dass es überhaupt eine DTU-Sportordnung, einen Anti-Doping-Code.... gibt.
Hoffentlich bringen Deine Bemühungen wenigstens ein paar Forenuser damit, sich mal einen Abend mit den entsprechenden PDFs zu beschäftigen.
captain hook
15.08.2019, 18:44
Und ich finde es erschreckend, wieviele Triathleten 10+x Stunden pro Woche trainieren und nicht wissen, dass es überhaupt eine DTU-Sportordnung, einen Anti-Doping-Code.... gibt.
Hoffentlich bringen Deine Bemühungen wenigstens ein paar Forenuser damit, sich mal einen Abend mit den entsprechenden PDFs zu beschäftigen.
Ganz ehrlich hab ich mich eigentlich geärgert, dass die mir die RTP Testpool Geschichte aufdrücken, ich da richtig Aufriss betreiben kann und ich bekomme selbst in dieser Konstellation überhaupt null Informationen. Gar nichts. Kümmer Dich selbst, uns egal.
Über die Cannabis Diskussion hab ich mir dann mal anschauen wollen, was die Leute in den Urteilen dazu ausführen und so kommt das eins zum anderen. Bei Dopingfragen hier im Forum wird endlos spekuliert, meistens gewinnt man aber das Gefühl, dass eigentlich nur wenige Leute Bescheid wissen.
Und wenn man dann solche Passagen wie oben in den Urteilen liest, dann fragt man sich doch zwangsläufig, wieviele Leute aus dem eigenen Bekanntenkreis einem einfallen, die so einem Urteilsspruch genügen könnten. Und woher sie es wissen sollen.
In ganz vielen Urteilen wird dann auch oben die Rechtssituation dargestellt. Da stehen dann sinnbildlich so lustige Dinge wie: der Beklagte hat mit Unterschrift auf seiner Lizenz dies und das bestätigt und sich folgender Gerichtsbarkeit unterworfen und hier und dort drauf verzichtet und dann wollen wir mal...
Da denkt man sich doch, sowas muss man Leuten doch mal erklären wenn man denen ne Lizenz in die Hand drückt oder so. Zumal ich selbst nach dem Lesen von ganz schön viel Text nicht behaupten würde abschließend im Bilde zu sein. Klar unterschreibt man da was. Macht man bei ner Versicherung mit 100 Seiten AGBs in Schriftgröße 6 auch.
Bin seit rund 20 Jahren Triathlet, alle Infos muss man sich selber besorgen. Konkrete Aufklärung seitens Verbände oder Vereine hab ich persönlich noch keine bekommen.
Hier ist ihre Lizenz. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die Lizenzbeilage oder fragen sie ihren Arzt oder im Triathlon-Forum.
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/dmaa-ein-unerlaubter-stoff-in-sportlerprodukten-13331
Wenn man sich sowas dann noch anguckt müsste es schon fast zwingend einen Newsletter geben wo aktuelle Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente die mit verbotenen Inhaltsstoffen aufgefallen sind verbreitet werden. Als Beispiel aus obigem Link: Wer denkt denn schon darüber nach dass "Geranienöl" ein verbotener Dopingstoff ist. Mir wäre das jedenfalls bis zu den Threads der letzten Wochen nie eingefallen. Und ich glaube da fehlt es fast allen Hobbysportlern an Wissensgrundlagen. :( :confused:
Ich vermute, dass viele Vereine es sich einfach nicht leisten können, ein rechtssicheres Dokument selbst zu erstellen. Es müsste absolut wasserdicht sein. So ein Dokument kann anderenfalls schnell von Dopingsündern zur „Entlastung“ herangezogen werden, sobald die geringste Unstimmigkeit enthalten ist, was - wie uns ja bewusst wird - durch die Vielzahl der Bestimmungen leicht passieren kann.
Ich selbst finde so eine Idee wirklich gut. Mir würde das helfen. Ich habe mir zum Beispiel nie Gedanken über mein Heuschnupfenmittel (Nasenspray und Augentropfen) gemacht, da ich das schon „immer“ nehme. Gottseidank ist es laut der Schweizer Antidoping-App (Danke für den Tipp!) unbedenklich.
So ein Dokument sollte dann idealerweise zentral erstellt werden (von der DTU?) und den Vereinen zur Verfügung gestellt werden, damit es mit dem Startpass versendet werden könnte.
JamesTRI
15.08.2019, 19:52
Ich sage eben: Verzicht auf zu viel Medikamente und Hausmittel nehmen. Dann braucht dich keiner aufklären, also kein Verband und du landest eben auch nicht vor Gericht und kriegst keine Sperre. Und normale Erkältungen kann man mit Hausmitteln bekämpfen. Habe noch nie solche Kombi Präparate nehmen müssen mit zweifelhaften Inhalt und Antibiotika die letzten 25 Jahre auch nicht.
Ich sage eben: Verzicht auf zu viel Medikamente und Hausmittel nehmen.
Das ist nicht zielführend. Ich habe gesundheitlich auch Glück und seit über 10 Jahren kein Medikament mehr genommen. Trotzdem kann immer mal was kommen, wo man um nicht um Medikamente herumkommt.
Wie oben geschrieben: Es ärgert mich, dass viele Triathleten auf Regeln und Ordnungen sch....., aber ich finde es super, dass CaptainHook Licht in die Höhle bringen will. Wir haben schon X Themen hier im Forum bis zum Erbrechen mehrfach durchgekaut, da sollte man ruhig ein wenig Energie in solch einen Faden hier stecken.
Habe noch nie solche Kombi Präparate nehmen müssen mit zweifelhaften Inhalt und Antibiotika die letzten 25 Jahre auch nicht.
Da hast Du eben Glück gehabt - ich ja auch.
"zweifelhafte Inhalte"? Durchblickst Du alle Medikamente inkl. Inhaltsstoffe, welche auf der Dopingliste stehen? Ich kann nicht ausschliessen, mir irgendwas einzufangen, was mit Medikamenten behandelt werden muss.
captain hook
15.08.2019, 20:47
Ich sage eben: Verzicht auf zu viel Medikamente und Hausmittel nehmen. Dann braucht dich keiner aufklären, also kein Verband und du landest eben auch nicht vor Gericht und kriegst keine Sperre. Und normale Erkältungen kann man mit Hausmitteln bekämpfen. Habe noch nie solche Kombi Präparate nehmen müssen mit zweifelhaften Inhalt und Antibiotika die letzten 25 Jahre auch nicht.
Der Hinweis ist gut, beantwortet allerdings nur in Teilen die Fragen derer, die Fragen haben. Ich hab auch schon nachgedacht, wie sich daraus pauschal eine Empfehlung machen lässt, bin bisher aber nicht aufn grünen Zweig gekommen. Nicht alles natürliche ist erlaubt, nicht alles synthetische verboten.
Nix nehmen hört sich super an. Aber was genau ist dieses nix und was ist dann "gut"? Und was ist mit denen, die trotzdem Medikamente brauchen oder vielleicht nicht deinem Lebensweg folgen wollen. Ich sag immer wenn ich meine Kollegen anschaue... Die Hälfte von denen würde ich nicht so gerne ersatzweise für mich pinkeln lassen. Wir müssen akzeptieren, dass unsere Gesellschaft nicht eindimensional ist. Manche von denen sind sogar voll Bio oder Vegetarier.
Mach nen Vorschlag.
Ich sage eben: Verzicht auf zu viel Medikamente und Hausmittel nehmen.
Gewagte Aussage. Nachdem was ich die letzten Tage zu dem Thema so gelesen habe würde ich alles - aber sicherlich nicht für irgendwelche Hausmittelchen die Hand ins Feuer legen dass man damit sauber ist.
Oder wärst du bei "Geranienöl" auf ein verbotenes Dopingmittel gekommen? Das klingt doch für einen Nichtpharmazeuten nach "gesundes Pflanzenöl".
Einfach "nichts nehmen" ist leicht dahergesagt für einen Gesunden der nicht auf Medikamente angewiesen ist. Das ist aber nunmal keine Option für jeden. :(
captain hook
15.08.2019, 23:03
allerdings geht es hier um die Informationen die man von Vereinen und Verbänden bekommt um überhaupt ne Chance zu haben die Regeln zu kennen. Die Regel lautet aber nicht alle Hausmittel sind erlaubt und alles andere ist verboten. Im Zweifel lauten die auch: das Hausrezept ist verboten und die Chemie ist ok.
Wichtig ist es, dass die Leute wissen was sie unterschreiben. Da hilft eine Diskussion um Hausrezepte nicht.
In dem anderen Thema... mach nen Vorschlag wie angeboten wie man es als genrelle Empfehlung einbauen könnte und es spricht nix dagegen was mit aufzunehmen.
Solange es die aktuellen Regeln gibt, muss man den Leuten diese nahe bringen. Und genau das wird nicht getan. Ich behaupte, der 08/15 Lizenzempfänger weiß maximal rudimentär irgendwas vom Hörensagen. Und dann hat man Diskussionen über Aspirin und Co, die niemandem helfen. Gut, eindämmen von Medikamentenmissbrauch der zwar erlaubt ist, aber ggf ungesund ist vielleicht ein Nebeneffekt, aber darum gehts im Kern der Sache nicht.
allerdings geht es hier um die Informationen die man von Vereinen und Verbänden bekommt um überhaupt ne Chance zu haben die Regeln zu kennen.
Für die DTU scheint Doping (im Erwachsenenbereich) kein wichtiges Thema zu sein.
Ich war vor 2-3 Wochen mal auf der Seite, weil ich etwas nachsehen wollte.
Es gibt die Pull-Down-Menüs:
Meisterschaften
Amateursport
Jugend
Leistungssport
Verband
Suche
Nur unter "Jugend", wo ich erstmal natürlich nicht geschaut habe, gibt es einen Unterpunkt "Anti-Doping".
Wenn man zum Fuss der Seite scrollt, dann kommt auch "Anti-Doping", aber ich hätte das Thema schon im Hauptmenü erwartet.
BunterHund
16.08.2019, 08:18
Für die DTU scheint Doping (im Erwachsenenbereich) kein wichtiges Thema zu sein.
Ich war vor 2-3 Wochen mal auf der Seite, weil ich etwas nachsehen wollte.
Es gibt die Pull-Down-Menüs:
Meisterschaften
Amateursport
Jugend
Leistungssport
Verband
Suche
Nur unter "Jugend", wo ich erstmal natürlich nicht geschaut habe, gibt es einen Unterpunkt "Anti-Doping".
Wenn man zum Fuss der Seite scrollt, dann kommt auch "Anti-Doping", aber ich hätte das Thema schon im Hauptmenü erwartet.
Unter den Landesverbänden gibt es aber auch welche mit sehr vielen Infos zu dem Thema:
https://www.triathlon-niedersachsen.de/de/sport/anti-doping.html
Unter den Landesverbänden gibt es aber auch welche mit sehr vielen Infos zu dem Thema
Ich bin aber aus Rheinland-Pfalz und habe erst beim RTV und dann bei der DTU nachgesehen.
Letzendlich habe ich gefunden, was ich gesucht habe, aber wenn man vom Athleten erwartet, dass er sich an die Spielregeln hält, dann sollte man ihm den Zugang auch möglichst einfach machen.
Ich sage eben: Verzicht auf zu viel Medikamente und Hausmittel nehmen.
Hattest Du nicht den 79%er Klosterfrau Melissengeist als Hausmittel empfohlen.
Wenn Du den am Abend vor dem Wettkampf nimmst fällst Du am Morgen zwar nicht durch die Dopingkontrolle aber nur weil der Alkohol im Körper schneller abgebaut wird als andere Drogen.
Wenn Du am Abend nen Joint zum Einschlafen rauchst (oder nen Keks essen würdest) wäre das halt noch nachweisbar. Wo ist der Unterschied?
runningmaus
16.08.2019, 09:23
Wenn man einen Medikamenten-Meldezettel vom Arzt (hier Lungenärztin wegen Asthmamedikamenten) haben will, wird frau jedenfalls groß angeschaut: Was wollen Sie denn damit?
Ihre anderen Patienten überlegen, wie sie am besten in den zweiten Stock schnaufen, - und ich will so ein Ding in meiner Sporttasche haben, um nachweisen zu können, daß ich es AUCH brauche.
Tatsächlich habe ich das Gefühl, mit dem Spray unter Belastung einen Tick besser atmen zu können als ohne - und komme mit statt auf dem vorletzten dann zwei plätze weiter vorne an...
und vor allem: ich schnauffe nicht gar so schlimm, d.h. es machen sich unterwegs weniger Menschen Sorgen um mich.
Vor dem Start muss ich mir dann eventuell von anderen anhören, ich wäre gedopt...., weshalb ich vorsichtshalber möglichst ungesehen am Auto inhaliere ... :o
Pseudoephedrin macht übrigens im Erkältungsfall das Atmen auch etwas leichter... Schon irre, wenn man dann mit Erkältung etwas besser atmen kann, als an normalen Tagen OHNE Erkältung. ... Da kann ich schon verstehen, wieso man sowas nehmen möchte... zumal man als Vorletzte ohnehin nicht auf Doping kontrolliert wird...
Einfach nur Durchatmen können ohne Medis wäre so geil! ... :cool:
Für jemand, der 100% Atemleistung hat, nützen die ganzen Medis jedoch nix, da ist die volle Kapazität doch schon da... (dachte ich, bevor ich über Salbutamol Nutzung bei Profis las... )
Kampfzwerg
16.08.2019, 09:58
Nun gut, das wichtigste ist in Kürze ja zu finden:
Nada-Med: einfach Medikament /Wirkstoff eingeben und schon spuckt es alles wichtige aus
Kölner Liste: alle nachweislich "sauberen" NEMs sind dort gelistet. Wenn das Pülverchen das man zu Hause hat dort nicht steht, dann muss nichts passieren, kann aber sein das es auch eher ungute Nebenwirkungen (in Bezug auf die Dopingprobe) enthält.
Ansonsten wurde ja schon erwähnt, dass man mit der Lizenz unterschreibt sich an den Antidopingcode zu halten.
Im Endeffekt ist das nichts anderes wie die AGBs bei einer Vertragsunterzeichnung.
Sollte man lesen, wers nicht macht ist selber Schuld (ich lese sie auch nie :Cheese:).
Zum Thema Cannabis. Ich glaube wenn es bei einer Dopingkontrolle rauskommt ist im Anschluss die Sperre eines der geringeren Probleme.
Wenns bei einer Polizeikontrolle entdeckt wird, sind durchaus schwerwiegendere Konsequenzen zu befürchten.
Generell seh ich da jetzt nicht unbedingt die Verbände in der Pflicht zu informieren.
Wer wirklich einen komplexen Fall hat kann sich mit Sicherheit bei der Nada direkt mit allen wichtigen Informationen versorgen, zur Not per Email oder Telefon.
off topic:
ich habe immer den Eindruck, das man aus Anti-Doping Threads mehr Informationen zum dopen holen kann, als das es den Leser davon abhält.
Es regt mehr dazu an, mal etwas scheinbar harmloses auszuprobieren als es davon abhält. Auch weil einige Mittel ja anscheinend in der Apotheke oder übern Arzt zu beziehen sind.
Ich verstehe den Wettkampfsport und Freizeitsport so, das ich diesen ausüben kann, wenn ich gesund bin und mich gesund fühle - das macht man demnach, zu 100% ohne Medikamente oder Mittelchen. Bevor ich also für meine Gesundheit ein Medikament brauche um Sport zu treiben, bleibe ich diesem fern oder arrangiere mich in anderer Funktion - als Kampfrichter beispielsweise....
Meiner Ansicht nach gehören Ausnahmeregelungen (wie die bei Asthmakranken) abgeschafft, da der Teilnehmer eben nicht gesund ist.
Das Kranke oben auf dem Treppchen stehen und die "Gesunden" auf den Plätzen folgen, ist doch ein schlechter Witz ..... Da helfen mir auch keine Wenn und Aber um das zu rechtfertigen. Ein Sportler der für seinen Sport Medikamente benötigt, macht den falschen Sport.
P.S. Arne darf das gerne wieder löschen, wenn es zu sehr OFF Topic ist
captain hook
16.08.2019, 10:12
Ich such mal ein Zitat aus einem Doping Urteil zur Kölner Liste raus. Da wundert man sich, wieviel das in Wirklichkeit wert ist...
Kampfzwerg
16.08.2019, 10:14
off topic:
ich habe immer den Eindruck, das man aus Anti-Doping Threads mehr Informationen zum dopen holen kann, als das es den Leser davon abhält.
Es regt mehr dazu an, mal etwas scheinbar harmloses auszuprobieren als es davon abhält. Auch weil einige Mittel ja anscheinend in der Apotheke oder übern Arzt zu beziehen sind.
Ich verstehe den Wettkampfsport und Freizeitsport so, das ich diesen ausüben kann, wenn ich gesund bin und mich gesund fühle - das macht man demnach, zu 100% ohne Medikamente oder Mittelchen. Bevor ich also für meine Gesundheit ein Medikament brauche um Sport zu treiben, bleibe ich diesem fern oder arrangiere mich in anderer Funktion - als Kampfrichter beispielsweise....
Meiner Ansicht nach gehören Ausnahmeregelungen (wie die bei Asthmakranken) abgeschafft, da der Teilnehmer eben nicht gesund ist.
Das Kranke oben auf dem Treppchen stehen und die "Gesunden" auf den Plätzen folgen, ist doch ein schlechter Witz ..... Da helfen mir auch keine Wenn und Aber um das zu rechtfertigen. Ein Sportler der für seinen Sport Medikamente benötigt, macht den falschen Sport.
P.S. Arne darf das gerne wieder löschen, wenn es zu sehr OFF Topic ist
Also willst du mir (und allen anderen denen es genauso geht) hiermit quasi das Startrecht absprechen, weil ich leider Gottes seit mehr als 20 Jahren Asthma habe.
Glaub mir, ich wäre froh, wenn ich das Zeug nicht brauch und würde gerne mit dir tauschen.
Was wäre dann der nächste konsequente Schritt in der Denkweise?
Keinen Führerschein mehr für Leute mit Sehschwäche? Die können ja auch Radfahren oder zu Fuß gehen.
Herzlichen Dank auch.
Also willst du mir (und allen anderen denen es genauso geht) hiermit quasi das Startrecht absprechen, weil ich leider Gottes seit mehr als 20 Jahren Asthma habe.
Glaub mir, ich wäre froh, wenn ich das Zeug nicht brauch und würde gerne mit dir tauschen.
Was wäre dann der nächste konsequente Schritt in der Denkweise?
Keinen Führerschein mehr für Leute mit Sehschwäche? Die können ja auch Radfahren oder zu Fuß gehen.
Herzlichen Dank auch.
Definitiv NEIN ! Mach ruhig den Sport - aber ohne das Medikament !
Du hast eine leistungsmindernde Krankheit und kannst/musst das akzeptieren. Ein Medikament einnehmen um mitmachen zu können, zeigt doch das Du Dir den falschen Sport ausgewählt hast.
Dein Beispiel zum Straßenverkehr ist für mich kein Gutes. Beim Verkehrsteilnehmer nutzt Dir die Brille um sicherer fahren zu können und es nutzt allen anderen, das Du sicherer fährst.
Im Triathlon nutzt Du keinem Konkurrenten und schadest Dir als "Kranker" selbst. Das Medikament macht Dich ja nicht gesund - es hilft Dir nur einen Zeitraum angenhmer und besser zu überbrücken.
......
Ein Sportler der für seinen Sport Medikamente benötigt, macht den falschen Sport.
.....
Es gibt auch einfach chronische Erkrankungen, die spezielle Medikamente benötigen, und bei denen gleichzeitig sportliche, körperliche Betätigungen im Ausdauerbereich sinnvoll sind. Die Medikamente werden nicht wegen und für den Sport gebraucht, sondern wegen der Erkrankung. Triathlon will doch ein Breitensport sein, also sollten Menschen, die Medis benötigen, auch mitmachen dürfen.
Daneben gibt es eine Gruppe von Erkrankungen, die vor allem die körperliche sportliche Betätigung einschränken bis verunmöglichen wie Asthma oder COPD. Sollen diese Menschen jetzt alle Schach oder Darts spielen und auf körperliche Betätigung verzichten? Ich sehe es wie Kampfzwerg.
Kampfzwerg
16.08.2019, 10:29
Die Diskussion fang ich jetzt lieber nicht an.
Das wird eine Grundsatzdiskussion ohne Ergebnis.
Ich wäre schon froh wenn sich alle an die Spielregeln halten.
Ich bin dann mal raus.
Definitiv NEIN ! Mach ruhig den Sport - aber ohne das Medikament !
Du hast eine leistungsmindernde Krankheit und kannst/musst das akzeptieren. Ein Medikament einnehmen um mitmachen zu können, zeigt doch das Du Dir den falschen Sport ausgewählt hast.
Dein Beispiel zum Straßenverkehr ist für mich kein Gutes. Beim Verkehrsteilnehmer nutzt Dir die Brille um sicherer fahren zu können und es nutzt allen anderen, das Du sicherer fährst.
Im Triathlon nutzt Du keinem Konkurrenten und schadest Dir als "Kranker" selbst. Das Medikament macht Dich ja nicht gesund - es hilft Dir nur einen Zeitraum angenhmer und besser zu überbrücken.
Die Sichtweise ist etwas eingeschränkt.
Wie siehts mit chronischen Krankheiten aus? Mein Beispiel wäre Diabetes Typ1. Insulinpflichtig.
Das Probem ist doch nicht der chronisch Kranke. Das Problem ist der kranke Geist, der lebenswichtige Medikamente verwendet, um sich damit zu dopen. Es wäre ziemlich Plemlpem, wenn man das ganze anders herumdreht, nur weil es einfach ist. Der Verursacher der Miesere ist ein anderer.
Es gibt eben Medikamente, darauf sind die Leute Zeit ihres Lebens angewiesen und wollen trotzdem Sport machen. Auch ein Asthmatiker ist da nicht viel anders, denn das Medikament bringt ihm ja idR keinen Vorteil. Nur weil Profis bestimmte - oft deutlich härtere - Asthmamedikamente benutzen, um von dem Steroid-Anteil zu profitieren oder dadurch ihre Steroidzugaben erklären wollen (!), sollte man die Gruppe an Medikamenten doch nicht komplett verbieten.
Dafür gibt es Grenzwerte. Und das ist auch gut so. Denn ohne gescheite Grenzwerte wird eben dann doch mal der positiv getestet, der nur am Aerosol des Nachbarn geschnuppert hat oder sonstwie Mikroben abbekommen hat.
Das will ja nun keiner.
Ich nehme einfach nix und dann passiert auch nix funktioniert in einer Welt über schwarz-weiß hinaus einfach nicht.
[QUOTE=Kampfzwerg;1471600]
Glaub mir, ich wäre froh, wenn ich das Zeug nicht brauch und würde gerne mit dir tauschen.
/QUOTE]
Es geht mir hier nicht um Dich oder sonst Jemanden ! Ich schrieb über meine Auffassung zum Sport und zum Wettkampfsport.
Es gibt X Faktoren, die mich davon überzeugen sich nicht mit anderen im Wettkampf zu messen und nur mein eigenes abzufordern.
Ausnahmereglungen die Medikamente erlauben, die anzuzeigen sind, ist ein Faktor.
Der größte Faktor sind aber die Rahmenbedingungen, die jeder einzelne mit sich bringt. Damit meine ich Talent, Zeitbudget, Motivation, Trainingsausnutzung ....... usw.
Um dein Beispiel nochmals zu nehmen. Wenn der Mensch mit Sehschwäche im Straßenverkehr ohne Sehhilfe teilnimmt, gefährdet er andere Menschen und hat somit auch nichts dort zu suchen. Aber das ist ja sogar mit Eintragung gesichert.
Ich finde den Ansatz von FlyFive nicht schlecht. Die chronisch Kranken können doch den Sport weiter betreiben, das wollte doch keiner verbieten, insbesondere wenn das dem Kranken gut tut. Er soll halt nur nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Da sollten ja gleiche Bedingungen herrschen, also ohne medikamentöse Hilfestellung.
Die Reihe an den hitzigen Diskussionen zu dem Thema zeigt, wie ernst hier der Sport und die sportliche Leistung genommen wird, und das auch noch im Hobbybereich. Cameron hat ja schon darauf hingewiesen, dass es wichtigere Probleme gibt auf der Welt. Auf der anderen Seite ist das hier ein Triathlon-Forum und für viele scheint dieser Sport der Lebensinhalt zu sein, da ist es eh schwierig sachlich zu diskutieren.
Doper nehmen den Sport so ernst, dass sie sich und anderen schaden, nur um zu gewinnen. Allein das zeigt, wie problematisch so eine Ernsthaftigkeit zum Sport ist. Raced doch einfach, lernt auch mal zu verlieren (auch wenn es schwer fällt) und trinkt danach zusammen ein (alkfreies) Bier, ohne wieder nur über Leistung zu reden.
Es gibt auch einfach chronische Erkrankungen, die spezielle Medikamente benötigen, und bei denen gleichzeitig sportliche, körperliche Betätigungen im Ausdauerbereich sinnvoll sind. Die Medikamente werden nicht wegen und für den Sport gebraucht, sondern wegen der Erkrankung. Triathlon will doch ein Breitensport sein, also sollten Menschen, die Medis benötigen, auch mitmachen dürfen.
Daneben gibt es eine Gruppe von Erkrankungen, die vor allem die körperliche sportliche Betätigung einschränken bis verunmöglichen wie Asthma oder COPD. Sollen diese Menschen jetzt alle Schach oder Darts spielen und auf körperliche Betätigung verzichten? Ich sehe es wie Kampfzwerg.
Ich akzeptiere doch die Teilnahme für Menschen die erlaubte Medikamente nutzen. Alles im Regelwerk des Sports verankert und daher okay für mich. :Blumen:
Das mich die Wertung und Platzierung nicht interessiert, ist ja meine Sache.
Mein Grundauffassung für eine Wettkampf-Sportart, setzt eben 100% Mensch ohne Medikamente voraus.
Wäre ich Bogenschütze und würde wegen einer Brille schärfer sehen, wie mein Nebenmann, der eigentlich keine Brille benötigt und mit normaler, leichter Sehunschärfe sein Wettkampf bestreitet, wäre das aus meiner Sicht auch nicht fair und sinnvoll.
Wer sagt uns denn, das Menschen mit leicht eingeschränkter Lungenfunktion, die nicht ärztlich gestempelt wurde, gegenüber anderen Sportlern (mit medikament) nicht sogar in Nachteil geraten ? Ein starkes Argument, finde ich.
Darts/Schach: Sie können trainieren und machen was sie wollen. Die Regeln sollte mMn keine Ausnahmeregelungen hergeben. Ein Kranker hat eben diesen leistungsmindernden Nachteil - Schade, aber niemand ist perfekt und jeder kann etwas anderes gut.
Matthias75
16.08.2019, 10:48
Und ich finde es erschreckend, wieviele Triathleten 10+x Stunden pro Woche trainieren und nicht wissen, dass es überhaupt eine DTU-Sportordnung, einen Anti-Doping-Code.... gibt.
Hoffentlich bringen Deine Bemühungen wenigstens ein paar Forenuser damit, sich mal einen Abend mit den entsprechenden PDFs zu beschäftigen.
Was das allgemeine Regelwerk angeht, stimme ich voll zu. Ich komme ja aus dem Rettungsschwimmsport. Da ist das Regelwerk deutlich umfangreicher als im Triathlon, da für jede Alterklasse andere Disziplinen und Strecke teilweise mit unterschiedlichen Ausführungsformen definiert sind. Da kennt aber jeder 12-Jährige die für ihn maßgeblichen Absätze aus dem Regelwerk. Ab 16 Jahre kennt man dann das gesamte Regelwerk, da man alle Alterklassen durchlaufen hat, häufig als Ansprechpartner für die Kleinen da ist oder auch mal als Kampfrichter tätig ist. Die Wettkampfbesprechung vor dem Wettkampf ist für den Mannschaftsführer Pflicht (wird dadurch kontrolliert, das dort auch die Startpässe kontrolliert werden) und der Mannschaftsführer ist für die Weitergabe von Sonderbestimmungen an seine Mannschaft zuständig.
Vor dem Hintergrund ist es für mich üblich, das Regelwerk in den Grundzügen zu kennen, vor dem Wettkampf die Hinweise des Veranstalter zu lesen und zur Wettkampfbesprechung zu gehen bzw. Sicherzustellen, dass ich die Infos von dieser bekomme. Mir ist schleierhaft, wieso so viele an den Wettkämpfen teilnehmen und noch nicht mal grundlegende Kenntnisse über das Regelwerk haben.
Konkret zu den Anti-Doping-Regularien:
@Captain:
Wie weit sollte denn aus deiner Sicht die Aufklärung des Verbandes/des Vereins gehen bzw. wie sollte diese aussehen. Reicht es, wenn auf die bestehenden Regelwerke, die entsprechenden Datenbanken und die Risiken hingewiesen wird?
Konkrete Empfehlungen bzw. Warnungen wird der Verband kaum aussprechen, da diese nie vollständig und rechtssicher sein können. Im Zweifel beruft sich der Athlet dann darauf, dass es Warnungen gab, aber sein Mittel nicht genannt wurde.
Ich denke, hier muss der Athlet zu einem gewissen Mass so mündig sein, dass er ein Medikament oder einen Wirkstoff selbst in den Datenbanken prüft. Der Verband kann aber vielleicht deutlicher auf die Prüfungsmöglichkeiten hinweisen bzw. diese leichter zugänglich machen.
M.
Ich bin dann mal raus.
Sorry, ich wollte Dich nicht angreifen. Bleib ruhig und schreibe weiter, wenn Dir danach ist ! :Blumen:
Meine Frage lautet: Atme ich als vermeintlich "gesunder" Wettkampfteilnehmer genauso effektiv und effizient wie ein "medikamentös eingstellter" Sportler mit Ausnahmeregelung für seine Krankheit und sein Medikament ?
Ich wurde zur Effizienz meiner Atmung oder Sauerstoffaufnahmefuntkion noch nie geprüft. Ich fühle mich für den Triathlonsport gesund genug.
Duafüxin
16.08.2019, 11:21
Wenn man einen Medikamenten-Meldezettel vom Arzt (hier Lungenärztin wegen Asthmamedikamenten) haben will, wird frau jedenfalls groß angeschaut: Was wollen Sie denn damit?
Ihre anderen Patienten überlegen, wie sie am besten in den zweiten Stock schnaufen, - und ich will so ein Ding in meiner Sporttasche haben, um nachweisen zu können, daß ich es AUCH brauche.
Tatsächlich habe ich das Gefühl, mit dem Spray unter Belastung einen Tick besser atmen zu können als ohne - und komme mit statt auf dem vorletzten dann zwei plätze weiter vorne an...
und vor allem: ich schnauffe nicht gar so schlimm, d.h. es machen sich unterwegs weniger Menschen Sorgen um mich.
Vor dem Start muss ich mir dann eventuell von anderen anhören, ich wäre gedopt...., weshalb ich vorsichtshalber möglichst ungesehen am Auto inhaliere ... :o
Pseudoephedrin macht übrigens im Erkältungsfall das Atmen auch etwas leichter... Schon irre, wenn man dann mit Erkältung etwas besser atmen kann, als an normalen Tagen OHNE Erkältung. ... Da kann ich schon verstehen, wieso man sowas nehmen möchte... zumal man als Vorletzte ohnehin nicht auf Doping kontrolliert wird...
Einfach nur Durchatmen können ohne Medis wäre so geil! ... :cool:
Für jemand, der 100% Atemleistung hat, nützen die ganzen Medis jedoch nix, da ist die volle Kapazität doch schon da... (dachte ich, bevor ich über Salbutamol Nutzung bei Profis las... )
2014 hatte ich das erste Mal den ganzen Sommer durch Heuschnupfen, vorher war es nur Allergie gegen Frühblüher.
In dem Jahr stand ich in Zofingen das letzte Mal am Start. Beim ersten Wechsel nahmen ALLE, die um mich rum wechselten einen Hieb aus ihrer Spraydose, wenig später wußte ich auch warum. An der Strecke wurde Heu gemacht. Meine Atemwege waren so dicht, dass ich noch nicht mal mehr vernünftig bergablaufen konnte. Der ganze WK war der Horror.
Meine Freundin empfahl mir dann auch Salbutamol. Ich habe mir nur die Nebenwirkungen durchgelesen und mich dann lieber gegen eine Teilnahme an WK im Sommer entschieden. Inzwischen ist es mir eh zu heiss und ich mach, wenn überhaupt WK im Frühjahr/Herbst/Winter.
Mittlerweile geht es sogar wieder etwas besser, aber eben nicht so gut, dass wieder WK im Sommer machen möchte (ausser kurze Langstrecken auf der Bahn).
Tja Ralph ich habe seit 40 Jahren Asthma, in den Beipackzetteln meiner Medis wird vor dem Doping gewarnt und ich hab mit Medis rund 75% Ventilation ohne kann's bis 20% runtergehen.
Was sollte ich deiner Meinung nach tun, Sportwechsel kommt nicht in Frage.
Sorry für OT
Tja Ralph ich habe seit 40 Jahren Asthma, in den Beipackzetteln meiner Medis wird vor dem Doping gewarnt und ich hab mit Medis rund 75% Ventilation ohne kann's bis 20% runtergehen.
Was sollte ich deiner Meinung nach tun, Sportwechsel kommt nicht in Frage.
Sorry für OT
Hallo Poldi,
du machst es einfach so wie bisher ! Wenn Du Triathlon machen möchtest, kannst Du das ja wie bisher tun.
Mit Medikamenten scheint es ja ganz ordentlich zu funktionieren mit der Ventilation.
Meine Frage ist, was würdest Du ohne Medikamente für einen Sport ausüben und wenn Triathlon, in welcher Intensität ?
Ich denke, mit lediglich 20% Ventilationsleistung würdest Du Dich entsprechend deiner Möglichkeiten einbremsen. So mache ich es mit meiner Tagesform. Ist die Tagesform nicht so dolle, bin ich eben langsamer im Teilnehmerfeld unterwegs und lande unter Umständen hinter Teilnehmern, die ich sonst hinter mir habe.
Klar, ich könnte auch erlaubte Stimmungsaufheller (sofern die was für das Wohlbefinden taugen...) nutzen um an die Tagesform zu kommen, die ich normalerweise habe und die andere gerade haben.....
Ich akzeptiere meine Leistungsschwankungen denen ich auch im engen Zeitfenster unterliege.
Danke für deinen Gedankenaustausch.
........
Mein Grundauffassung für eine Wettkampf-Sportart, setzt eben 100% Mensch ohne Medikamente voraus.
Wäre ich Bogenschütze und würde wegen einer Brille schärfer sehen, wie mein Nebenmann, der eigentlich keine Brille benötigt und mit normaler, leichter Sehunschärfe sein Wettkampf bestreitet, wäre das aus meiner Sicht auch nicht fair und sinnvoll.
Wer sagt uns denn, das Menschen mit leicht eingeschränkter Lungenfunktion, die nicht ärztlich gestempelt wurde, gegenüber anderen Sportlern (mit medikament) nicht sogar in Nachteil geraten ? Ein starkes Argument, finde ich.
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Natürlich, auch mein Ziel ist es, soweit wie möglichst ohne Medikamente auszukommen und der Prävention den Vorzug zu geben. Aber meine Eltern, meine Geschwister und ich, wir haben alle schon in frühem Alter Bluthochdruck, vererbt. Dank der heutigen Medizin erreichten meine Eltern mithilfe der Blutdrucksenker trotzdem ein betagtes Alter. Diese Medikamente wirken nicht leistungssteigernd und sind im Ausdauersport erlaubt, ohne Ausnahmegenehmigung. Ich dürfte damit nur keinen Schiesssport-Wettkampf, kein Dart-Wettkampf betreiben, aber Triathlon schon, ausser es würde Deine Idee im Regelwerk verankert sein :) Auf das Beispiel mit Diabetes wurde ja auch schon hingewiesen.
Wären die Dopingrichtlinien jetzt nach Deinem Konzept gestaltet, würden wahrscheinlich 10-20 % aller lizensierten BallspielerInnen nicht mehr auflaufen, wären alle Volksläufe um 10-20 % kleiner usf. Im Seniorenbereich wären die Zahlen bei einem 1/3.
Und wie verhält es sich mit der Medikamenteneinnahme der Wettkämpfer während der Trainingsphase? Möchtest Du da auch alle Medikamente verbieten, das wäre doch absurd. Und stelle Dir mal vor, die Dopingkontrolleure brauchen Proben und Laboranalysen, die alle Medikamente abdecken. Sollen das die Wettkämpfer dann bezahlen?
Man muss sich doch von dem Gedanken generell verabschieden, dass alle mit den gleichen Voraussetzungen an der Startlinie stehen.
Bei Doping geht es um den Missbrauch von Medikamenten zwecks sportlicher Leistungssteigerung und den sehe ich immer als da gegeben an, wo keine medizinische Indikation vorliegt. Natürlich kann es im Einzelfall grenzwertige oder auch falsche Entscheidungen geben. Wer will z.B. von aussen beurteilen, ob die Behandlung von Messi´s Kleinwüchsigkeit mit Wachstumshormonen, welche der FC Barcelano der Familie finanzierte, gerechtfertigt war. Die zuständigen Instanzen sahen es als medizinisch notwendig an. Oder ein anderes prominentes Beispiel: Caster Semenya muss ihren Hormonspiegel künstlich mit Medikamenten auf bestimmte Grenzwerte bringen, um starten zu dürfen. Mit natürlichen Umständen wäre ihr Hormonspiegel zu männlich und sie im Vorteil gegenüber allen anderen Starterinnen. (Eine ethisch nicht unproblematische Entscheidung, weshalb Semenya nicht startet.)
Natürlich, auch mein Ziel ist es, soweit wie möglichst ohne Medikamente auszukommen und der Prävention den Vorzug zu geben.
Glaube nicht, das ich gegen Jemanden gehe, der Medikamente benötigt oder wegen dieser Medikamenten eine Ausnahmegenehmigung beim verband braucht. Das Regelwerk ist eindeutig und erlaubt es.
Ich mache also keine Anstrengungen das Regelwerk zu ändern und ich halte niemanden seine Ausnahmeregelung vor.
...Aber meine Eltern, meine Geschwister und ich, wir haben alle schon in frühem Alter Bluthochdruck, vererbt. Dank der heutigen Medizin erreichten meine Eltern mithilfe der Blutdrucksenker trotzdem ein betagtes Alter. Diese Medikamente wirken nicht leistungssteigernd und sind im Ausdauersport erlaubt, ohne Ausnahmegenehmigung. Ich dürfte damit nur keinen Schiesssport-Wettkampf, kein Dart-Wettkampf betreiben, aber Triathlon schon, ausser es würde Deine Idee im Regelwerk verankert sein :) Auf das Beispiel mit Diabetes wurde ja auch schon hingewiesen.
Jetzt wo Du es ansprichst - ich habe auch ein Bluthochdruckerbe. Meine Ärzte meinten aber in all den vergangenen Jahren, das mein Lebensstil, meine Ernährung passen würden und somit das Erbe, die einzige Position wäre die mich dahingehend belastet. Ich bekam nie Blutdrucksenker verschrieben. Ich bin aber auch froh darüber.
Bluthochdruck, Asthma, Diabetes - wie sieht es aus mit einer seperaten Wertung ala Paralympics. Hier kann man alle Sportler mit Handicap werten.
In Roth gibt es Sportler mit Handicap, die in die erste Startgruppe kommen und damit gesondert vom Rest behandelt werden.
Das ist keine Empfehlung von mir - es ist nur ein Gedanke.
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Wären die Dopingrichtlinien jetzt nach Deinem Konzept gestaltet, würden wahrscheinlich 10-20 % aller lizensierten BallspielerInnen nicht mehr auflaufen, wären alle Volksläufe um 10-20 % kleiner usf. Im Seniorenbereich wären die Zahlen bei einem 1/3.
Ausnahmeregelungen können Ausnahmewertungen füttern. Es gäbe demnach 10-20% mehr Ballsportler/innen die in ihren eigenen Ligen spielen. Es gäbe 10-20% mehr Läufer/innen die ihre Handicap-Wertung füttern. Und es gäbe erfreulich große Seniorenwettkämpfe, die nicht nur in Aks, sondern auch nach Teilnehmer mit und ohne Ausnahmeregelung gewertet werden.
Und wie verhält es sich mit der Medikamenteneinnahme der Wettkämpfer während der Trainingsphase? Möchtest Du da auch alle Medikamente verbieten, das wäre doch absurd. Und stelle Dir mal vor, die Dopingkontrolleure brauchen Proben und Laboranalysen, die alle Medikamente abdecken. Sollen das die Wettkämpfer dann bezahlen?
Man muss sich doch von dem Gedanken generell verabschieden, dass alle mit den gleichen Voraussetzungen an der Startlinie stehen.
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Ich will doch gar nichts verbieten. Ich schrieb ja, das es legitim ist und ich es akzeptiere, das ich unter Umständen benachteiligt bin, weil ich mich nicht ständig untersuchen lasse und womöglich nicht meine 100% Leistung bringen kann ( keine Goldwaage bitte).
Mein Ursprungsgedanke zu den neuesten Antidoping-Threads gehen auch definitiv nicht gg Captain Hook.
Ich beschrieb lediglich meinen Gedanken, das man mit den Themen eher neugierig wird, etwas zu probieren, das einen sonst nie interessiert hätte. Es geht auch um Dinge die legalisiert sind durch den Verband und trotzdem Zweifel bestehen, ob das Mittel X oder Y trotz aller Unschuld, nicht doch einen Tick leistungsfähiger macht.
Ich sagte ja schon - ich bin kein Wettkämpfer im herkömmlichen Sinn. Ich bin Breitensportler und trabe auch im Zielkanal mein Tempo, während mich andere noch spurtend abfangen.
Erst kürzlich ließ ich einem Läufer den Vortritt an der Ziellinie, der aus unerklärlichen Gründen 30m vorm Ziel stark Tempo raus nahm - ich ihn aber zuvor nur mit Gewalt überholen gekonnt hätte. Wenn ich es nicht schaffe über 4970m den Burschen zu überholen, dann war Er besser und das habe ich ihm gezeigt und gesagt.
Danke für deinen Gedankenaustausch.
Klingt eingeschnappt. Ist ja nicht gegen Dich oder deine Freude am Triathlon. Du sollst definitiv tun, was Dir Freude macht. Alles gut.
Glaube nicht, das ich gegen Jemanden gehe, der Medikamente benötigt oder wegen dieser Medikamenten eine Ausnahmegenehmigung beim verband braucht. Das Regelwerk ist eindeutig und erlaubt es.
Ich mache also keine Anstrengungen das Regelwerk zu ändern und ich halte niemanden seine Ausnahmeregelung vor.
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Danke für die Klarstellung. Das war dann halt schon sehr widersprüchlich und missverständlich formuliert, so dass man Deine Anschauung: "Mein Grundauffassung für eine Wettkampf-Sportart, setzt eben 100% Mensch ohne Medikamente voraus." durchaus auch anders verstehen kann. Wie gesagt: Für viele Medikamente braucht man zum Glück keine Ausnahmegenehmigungen für einen Start, egal ob Profi-, Hobby-, ParasportlerIn.
Ps.
Es hängt beim Bluthochdruck und Herzproblemen natürlich vom Schweregrad ab, ab wann Medikamente unbedingt notwendig werden.
Danke für die Klarstellung. Das war dann halt schon sehr widersprüchlich und missverständlich formuliert, so dass man Deine Anschauung: "Mein Grundauffassung für eine Wettkampf-Sportart, setzt eben 100% Mensch ohne Medikamente voraus." durchaus auch anders verstehen kann.
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100% Mensch ohne Medikamente ist auch die Basis, von der ich für eine Sportart ausgehe.
Deshalb meine ich, das man Wertungen trennen könnte für Leute, die Medikamente benötigen um am Sport teilnehmen zu können.
Ich hätte nichts dagegen, wenn man meine Leistung unter Männer-Altersklasse-Basis wertet und Dich in M-AK-Ausnahmegeregelt ;)
Persönlich könnte mir die Wertung mit Platz A bis Z auch gestohlen bleiben. Ich nutze sie lediglich als grobe Orientierungshilfe meiner Leistung.
100% Mensch ohne Medikamente ist auch die Basis, von der ich für eine Sportart ausgehe.
Deshalb meine ich, das man Wertungen trennen könnte für Leute, die Medikamente benötigen um am Sport teilnehmen zu können.
Ich hätte nichts dagegen, wenn man meine Leistung unter Männer-Altersklasse-Basis wertet und Dich in M-AK-Ausnahmegeregelt ;)
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Um die Diskussion abzuschliessen:
Solltest Du also selbst jemals Medikamente benötigen, sei es während der Trainingszeiten oder dauerhaft, nimmst Du nicht mehr an gewerteten Veranstaltungen in der jetzigen Form teil, hast aber keine Einwände und akzeptierst es, wenn andere das tun, weil die Regeln so sind.
Ps.
Mir ist es völlig egal, in welcher Kategorie ich gewertet werde. Von mir aus kann man alle zusammenlegen. Und noch ein PS: Für viele Medis braucht es keine Ausahme, weil man damit nicht dopen kann.
hanse987
16.08.2019, 18:20
In Roth gibt es Sportler mit Handicap, die in die erste Startgruppe kommen und damit gesondert vom Rest behandelt werden.
Auch wenn es jetzt etwas OT ist, aber wo werden die anders als der Rest behandelt? Einziger Unterschied ist der Start in Startgruppe 1.
Um die Diskussion abzuschliessen:
Solltest Du also selbst jemals Medikamente benötigen, sei es während der Trainingszeiten oder dauerhaft, nimmst Du nicht mehr an gewerteten Veranstaltungen in der jetzigen Form teil, hast aber keine Einwände und akzeptierst es, wenn andere das tun, weil die Regeln so sind.
Ps.
Mir ist es völlig egal, in welcher Kategorie ich gewertet werde. Von mir aus kann man alle zusammenlegen. Und noch ein PS: Für viele Medis braucht es keine Ausahme, weil man damit nicht dopen kann.
Ich fühle mich fit und gesund und reduziere gerade meine Umfänge in Wettkämpfen und im Training. Grund dafür ist mein zunehmendes Alter, das ich in meine Leistungsfähigkeit einbeziehe.
Es gibt körperliche Funktionen die die Basis für eine Sportart bilden.
Beim Schach die Konzentration. Beim Gewichtheben ein orthopädisch funktionierender Körper. Im Ausdauersport u.a. ein gut funktionierender Atemapperat.
Bekomme ich beim Schach Kopfschmerzen aufgrund der langen Hochkenzentration, lasse ich es lieber bleiben um keine Medis behmen zu müssen.
Habe ich Rückenprobleme, hebe ich keine Gewichte im Wettkampf. Medis um weiter Wettkämpfen zu können, kämen nicht in Frage.
Im Ausdauersport dasselbe.
Sollte ich auf ärztlichen Rat keinen hohen Puls oder auf lange Phasen mit überhöhten Puls verzichten sollen - das mit meiner Wahrnehmung zusammen passt und ich ein Medikament als notwendig dafür erachte und empfohlen bekomme, dann sagt mir das: mein Lieblingssport und ich passen nicht mehr zusammen.
Gut das ich mich nicht nur für den Triathlon begeistern kann. Ich habe Alternativen.
Jeder darf das für sich entscheiden und jeder darf sich reinhauen was im Rahmen der Regeln erlaubt ist.
Ausnahmeregelungen bezüglich Medis meine ich damit nicht. Der Fingerzeig geht am die Sorgsamen, die Aspirin und Grippostad in der Sporttasche haben.
Auch wenn es jetzt etwas OT ist, aber wo werden die anders als der Rest behandelt? Einziger Unterschied ist der Start in Startgruppe 1.
Kann ich da auch rein um der Mittagshitze besser zu entgehen ?
Ich gönne es den Handicap Startern und habe nichts dagegen. Ich begrüsse sogar die Regelung und schlage eine gesonderte Wertung für Handicap Sportler vor.
Ist doch unfair inmitten von Sportlern ohne Beeinträchtigung gewertet zu werden.
Klingt eingeschnappt. Ist ja nicht gegen Dich oder deine Freude am Triathlon. Du sollst definitiv tun, was Dir Freude macht. Alles gut.
Nö nö, aber so was von OT. :Lachen2:
Alles gut :Huhu:
Ich finde den Ansatz von FlyFive nicht schlecht. Die chronisch Kranken können doch den Sport weiter betreiben, das wollte doch keiner verbieten, insbesondere wenn das dem Kranken gut tut. Er soll halt nur nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Da sollten ja gleiche Bedingungen herrschen, also ohne medikamentöse Hilfestellung.
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Sorry, aber da liegt m.E. ein Fehler in der Argumentation bei dir vor.
Ich gehöre zur Gruppe der chronisch Kranken, die Medikamente benötigt (übrigens nicht auf der Dopingliste, aber das ist jetzt mal unerheblich). Ich brauche das Medikament um den Verlauf der Krankheit (nicht heilbare Autoimmunerkrankung) zu verlangsamen, NICHT um Sport zu treiben. Der Ausdauersport hilft mir übrigens seit nun mehr fünf Jahren dabei die Dosis relativ gering zu halten (sagt jedenfalls meine Ärztin, die Vergleichswerte hat).
Will sagen: deine Gleichsetzung: chronisch Kranke benötigen Medikamente, also ist das medikamentöse Hilfestellung im Sinne von Vorteil für Wettkämpfe stimmt so nicht. Ein Asthmatiker hat ein geringeres Atemvolumen, das Medikament setzt ihn mit anderen, die diese Krankheit nicht haben, gleich und stellt ihn nicht besser. Meine Sehschwäche setzt eine Brille voraus, damit ich so gut sehen kann wie andere ohne Sehschwäche, damit bin ich nicht im Vorteil. Mein Medikament s.o. Die Medikamente sorgen für gleiche Bedingungen, der Verzicht darauf nicht!
Warum also sollte ich nicht MIT meiner Medikation an Wettkämpfen teilnehmen dürfen, von der ich keinerlei Vorteile habe, sondern die mich nur in die Lage versetzt, zumindest gesundheitlich dieselbe Ausgangslage zu haben wie andere ohne Beeinträchtigung?
Off topic: keine Sorge, ich mache auch mit Medikation bestenfalls dem Letzten einen Platz streitig, ich bin eh hinten. :Blumen:
Medis um weiter Wettkämpfen zu können, kämen nicht in Frage.
Genau da liegt dein Denkfehler. :Huhu:
Die meisten chronisch Kranken nehmen Medis gegen ihre Krankheit, nicht um trotz Einschränkungen an Wettkämpfen teilnehen zu können. Im Gegenteil, bei vielen Krankheiten gehört Ausdauersport sogar zu den ergänzenden Therapieempfehlungen. Warum sollte man dann keine WK machen dürfen? Im Vorteil gegenüber gesunden ist man sicherlich nicht. Wir reden schon über Kranke die die Medikation gegen eine Krankheit brauchen, nicht über Gesunde die Medikamente zur (möglichen) Leistungssteigerung nehmen.
Du wirst auch älter, ich wünsche es dir nicht, aber wenn du selber mal in die Situation kommst wirst du deine Einstellung auch noch überdenken, glaub es mir. ;)
Sorry, aber da liegt m.E. ein Fehler in der Argumentation bei dir vor.
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Will sagen: deine Gleichsetzung: chronisch Kranke benötigen Medikamente, also ist das medikamentöse Hilfestellung im Sinne von Vorteil für Wettkämpfe stimmt so nicht. Ein Asthmatiker hat ein geringeres Atemvolumen, das Medikament setzt ihn mit anderen, die diese Krankheit nicht haben, gleich und stellt ihn nicht besser. Meine Sehschwäche setzt eine Brille voraus, damit ich so gut sehen kann wie andere ohne Sehschwäche, damit bin ich nicht im Vorteil. Mein Medikament s.o. Die Medikamente sorgen für gleiche Bedingungen, der Verzicht darauf nicht!
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Ich habe einen Hämatokritwert von 39. Durchschnitt ist 42-50. Warum darf ich jetzt nicht einfach mit Epo den Wert auf den mindestens 42 hochdopen? Das Medikament würde für gleiche Bedingungen sorgen, oder? Und dieses Konzept kannst du jetzt in allen Bereichen (Muskulatur, HKS, ...) anwenden. Genauso argumentieren doch manche Doper.
Initial ging es doch darum, dass viele Hobbyathleten zu uninformiert sind, was alles Doping sein könnte. Und in der Tat ist die Sache nicht so trivial. Dafür wäre ein Wettkampfverbot, sobald du verschreibungspflichtige Medikamente nimmst, durch aus für jeden nachzuvollziehen.
Mir persönlich ist es egal, ob jemand jetzt was im Wettkampf nimmt oder nicht und ob sie damit vor mir landen. Doper tun mir eher leid, weil sie das alles so über-ernst nehmen, dass sie Gesundheitsrisiken in Kauf zu nehmen, um vorne zu landen.
Ich habe einen Hämatokritwert von 39. Durchschnitt ist 42-50. Warum darf ich jetzt nicht einfach mit Epo den Wert auf den mindestens 42 hochdopen? Das Medikament würde für gleiche Bedingungen sorgen, oder? Und dieses Konzept kannst du jetzt in allen Bereichen (Muskulatur, HKS, ...) anwenden. Genauso argumentieren doch manche Doper.
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Das hängt doch ganz von der Ursache ab, weshalb der Wert unter dem Normwert liegt, und ob es aus gesundheitlichen Gründen einer notwendigen Behandlung bedarf. Im letzteren Fall kann u.U. eine TUE beantragt werden. Ist der Wert hingegen eine Folge des intensiven Ausdauertrainings braucht es aus medizinischer Sicht vermutlich (ich bin kein Arzt) keine Behandlung.
Genau da liegt dein Denkfehler. :Huhu:
Die meisten chronisch Kranken nehmen Medis gegen ihre Krankheit, nicht um trotz Einschränkungen an Wettkämpfen teilnehen zu können. .
Du beantwortest gerade meine eigene persönliche Einstellung zum Thema.
Diese sagt aus, das ich bei einer körperlichen Einschränkung, die eine Einnahme von Medikamenten erfordert, die Sportart aufgebe oder einschränke. Je nachdem, um was es dabei geht. Geht es um die Lungenfunktion oder um eine Herzschwäche, würde ich den Sport aufgeben.
Mein Problem habe ich mit Ausnahmeregelungen bezüglich Medikamenten, die einem die Teilnahme erlauben !
Ich sage, man sollte diese Ausnahmen abschaffen.
Wenn man Medikamente zulässt, benötigen diese aus meiner Sicht keine Ausnahmeregel. Insbesondere dann nicht, wenn, wie es wie immer betont wird, das Medikament dem gesunden Sportler keinen Nutzen bringt, da dieser ja bei 100% wäre.
Was also soll diese Ausnahmeregel mit ihrem Bürokram drumherum ?
Medikamente die auf der Dopingliste stehen, stehen wegen leistungsfördernden Inhaltsstoffen darauf.
Verboten - das ist natürlich nicht zu ausnahmeregeln.
Das anzeigepflichtige Medikament, das der Verband per Ausnahme zulässt, muss für alle zulässig sein. So sehe ich das .
Das hängt doch ganz von der Ursache ab, weshalb der Wert unter dem Normwert liegt, und ob es aus gesundheitlichen Gründen einer notwendigen Behandlung bedarf. Im letzteren Fall kann u.U. eine TUE beantragt werden. Ist der Wert hingegen eine Folge des intensiven Ausdauertrainings braucht es aus medizinischer Sicht vermutlich (ich bin kein Arzt) keine Behandlung.
Dein Ernst? TUE für Epo???
Dein Ernst? TUE für Epo???
Ich wollte nur formulieren, wenn ein gesundheitliches Problem besteht, weswegen der Hämatokrit unter dem Normwert ist, braucht man eine medizinische Behandlung. Ob die dann gerade im Medikament EPO besteht, weiss ich doch nicht, weil es von der Ursache abhängt, und habe ich mit meiner Antwort auch nicht impliziert, weshalb ich auch u.U. (unter Umständen) eine TUE schrieb.
Ps.
Ich kenne persönlich jemanden mit renaler Anämie (Nierenerkrankung), der regelmässig Erythropoietin einnehmen muss. Er ist nach einem 1h langsamen Spaziergang erschöpft. Ohne das Medikament schon vor dem Spaziergang, der ihm dann unmöglich ist.
Ich habe mir zum ersten Mal diese TUE-Liste der NADA angeschaut. Man kann im Prinzip für alle verbotenen Substanzen eine TUE beantragen, auch für EPO.
https://www.nada.de/fileadmin/user_upload/nada/Medizin/190214_TUE-Checkliste_2019.pdf .
captain hook
17.08.2019, 10:30
Also alle wissen total gut bescheid, keiner muss aufgeklärt werden und es war noch nie jemand in der Situation Medikamente nehmen zu müssen. Da muss man sich ja keine Sorgen machen. Und wenn nicht vollständig abschließend und rechtssicher eh nicht. Auch nicht als Infoschrift über die Hauptpunkte, an die man einfach denken sollte.
Ich bin überrascht. Das Gefühl wenn hier Doping diskutiert wird ist, dass das Wissen über Rechte und Pflichten maximal rudimentär vorhanden ist.
Helmut S
17.08.2019, 10:39
Sag mal captain, wie is n das in der Praxis? Werden da auch - per Los vielleicht - AK Athleten zum Test gebeten, die irgendwo hinten in der Ergebnisliste rum hängen? Oder werden nur die Treppchenplätze getestet?
captain hook
17.08.2019, 10:51
Sag mal captain, wie is n das in der Praxis? Werden da auch - per Los vielleicht - AK Athleten zum Test gebeten, die irgendwo hinten in der Ergebnisliste rum hängen? Oder werden nur die Treppchenplätze getestet?
Die Nada hat erst kürzlich mitgeteilt, dass sie ihr Engagement im Hobby und Amateur Bereich ausdehnen wird und man hat blutige Amateure in Testpools gezogen. Und angeblich ist Triathlon ja Vorreiter im Dopingkampf, wird da also konsequent sein. In der Nada Datenbank finden sich ja auch schon Triathlon ak Sportler. Offenbar wird da auch "vollzogen".
Dein Ernst? TUE für Epo???
schau Dir mal den wiki-Artikel zu Epo an - auch bei ner Darmerkrankung die bei mir ab und an mal auftritt/trat (die letzten 10 Jahre) wird angeblich Epo als Therapie mit herangezogen (Verbesserung der Durchblutung)
Ich kann mir aber nicht vorstellen, bei dieser Krankheit, überhaupts den cut-off zu erreichen.
Sag mal captain, wie is n das in der Praxis? Werden da auch - per Los vielleicht - AK Athleten zum Test gebeten, die irgendwo hinten in der Ergebnisliste rum hängen? Oder werden nur die Treppchenplätze getestet?
les Dir halt mal die Datenbank mit den Urteilen durch.
Eine Kaderathletin bei den Ruderern wird 2 mal nicht angetroffen - 2 Jahre Sperre.
Sie gab beim 2. mal "nicht antreffen" an, die Klingel nicht gehört zu haben.
Im Reihenhäuschen meiner Tochter gibts im Trainings-Keller auch keine Klingel, außerdem hat sie Kopfhörer auf und ist meistens alleine.
==============================================
Du hast einem Forums-User wegen seiner Nachfrage in der Apotheke geantwortet. Ich geh davon aus, dass die Apothekentante, als er mit seiner Dopingfrage die Apotheke verlassen hat, sofort die whistleblower-Nummer der nada angerufen hat und mitgeteilt hat, dass ein Hawaii-Qualifikant was über Doping wissen wollte - bingo.
Diese sagt aus, das ich bei einer körperlichen Einschränkung, die eine Einnahme von Medikamenten erfordert, die Sportart aufgebe oder einschränke.
Und ich sage du hast es nicht verstanden. :Huhu:
Du differenzierst in keiner Weise ob ich Medikamente für (oder eben gegen) eine Krankheit brauche oder ob ich die nur brauche um fit genug für einen Wettkampf zu werden.
In meinem Fall nehme ich täglich Medikamente - völlig unabhängig davon ob ich Triathlon mache oder nicht. Die würde ich genauso nehmen wenn ich abends nur auf der Couch rumsitzen würde. Es ist zwar hier OT, aber wenn man chronisch krank ist gibt es kaum etwas was auf Dauer mehr nervt als Leute die einem erzählen müssten wie man sich doch anders verhalten müsse, was man alles nicht machen dürfe, Medikamente würde man selber ja eh nicht nehmen wollen, ...
Dementsprechend muss man auch das Thema Ausnahmeregelung differenziert betrachten. Nimmt jemand Medikamente nur gegen eine Krankheit oder hat er dadurch einen Vorteil gegenüber demjenigen der gesund ist und die Medikamente nicht nehmen muss?
Da wird dann das Thema Aufklärung auch wieder interessant. Hier habe ich auch das Gefühl dass an vielen Stellen die "Gesunden" aufgeklärt werden müssen dass die meisten die aus gesundheitlichen Gründen auf Medikamente angewiesen sind eben keine Wettbewerbsvorteile haben, durch eine Krankheit meist im Gegenteil sogar deutliche Nachteile.
Krankheiten gibt es unzählige in unzähligen Schweregraden. Da wird es keine einfache Pauschallösung geben.
captain hook
17.08.2019, 12:17
les Dir halt mal die Datenbank mit den Urteilen durch.
Eine Kaderathletin bei den Ruderern wird 2 mal nicht angetroffen - 2 Jahre Sperre.
Sie gab beim 2. mal "nicht antreffen" an, die Klingel nicht gehört zu haben.
Im Reihenhäuschen meiner Tochter gibts im Trainings-Keller auch keine Klingel, außerdem hat sie Kopfhörer auf und ist meistens alleine.
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Du hast einem Forums-User wegen seiner Nachfrage in der Apotheke geantwortet. Ich geh davon aus, dass die Apothekentante, als er mit seiner Dopingfrage die Apotheke verlassen hat, sofort die whistleblower-Nummer der nada angerufen hat und mitgeteilt hat, dass ein Hawaii-Qualifikant was über Doping wissen wollte - bingo.
Ist das Entchen Testpool? Oder warum ist der Keller mit Kopfhörer schlimm? Für rtp Athleten kann sowas in der Tat ein Problem sein. Ich schlafe zb mit Oropax wenn ich mal verschlafe zur 1h Testfenster Zeit hab ich ein Problem.
Bei NADAjus fällt mir ein, daß es kürzlich eine Diskussion gab: Ein aktuell gesperrter Triathlet (siehe Datenbank) startet trotz Sperre bei einem Jedermann-Sprintrennen in RLP - er gewinnt sogar. Die Veranstaltung ist nicht DTU genehmigt.
Konsequenz: Vermutlich keine.
captain hook
17.08.2019, 14:56
Bei NADAjus fällt mir ein, daß es kürzlich eine Diskussion gab: Ein aktuell gesperrter Triathlet (siehe Datenbank) startet trotz Sperre bei einem Jedermann-Sprintrennen in RLP - er gewinnt sogar. Die Veranstaltung ist nicht DTU genehmigt.
Konsequenz: Vermutlich keine.
Worum es hier im Forum eine 50 seitige Diskussion gab...
Ist das Entchen Testpool? Oder warum ist der Keller mit Kopfhörer schlimm? Für rtp Athleten kann sowas in der Tat ein Problem sein. Ich schlafe zb mit Oropax wenn ich mal verschlafe zur 1h Testfenster Zeit hab ich ein Problem.
negativ - sie ist, meine ich, auch aus allen Tri-Vereinen ausgeschieden und hat somit weder Start-Pass noch Lizenz - sie kam die erste Hälfte des Jahres kaum noch zum Trainieren und hat dann gejammert wie mies die Watt sind.
Mir ging es um die Plausibilität der Aussage der Ruderin - die meisten Trainings-keller haben keine Klingel (außer meiner, weil das früher mein Hotel Mama Zimmer war und ich beim Rohbau mitgeholfen hatte), da bist schneller weg vom Fenster aus formalen Gründen als Du bist 3 zählst - oropax ist ja schon ein Schmunzel Klassiker :Lachanfall:
Ich wollte nur formulieren, wenn ein gesundheitliches Problem besteht, weswegen der Hämatokrit unter dem Normwert ist, braucht man eine medizinische Behandlung. Ob die dann gerade im Medikament EPO besteht, weiss ich doch nicht, weil es von der Ursache abhängt, und habe ich mit meiner Antwort auch nicht impliziert, weshalb ich auch u.U. (unter Umständen) eine TUE schrieb.
Ps.
Ich kenne persönlich jemanden mit renaler Anämie (Nierenerkrankung), der regelmässig Erythropoietin einnehmen muss. Er ist nach einem 1h langsamen Spaziergang erschöpft. Ohne das Medikament schon vor dem Spaziergang, der ihm dann unmöglich ist.
Ich bezweifele, dass man eine TUE für Epo bekommt, damit man seinen niedrigen Hämatokritwert kuriert. Und bei denen medizinisch Epo notwendig ist, haben andere Probleme als an Wettkämpfen teilnehmen, wie du schon erwähnt hast. Aber das ist ja OT.
Zurück zum Thema!
runningmaus
18.08.2019, 16:31
.... Je nachdem, um was es dabei geht. Geht es um die Lungenfunktion oder um eine Herzschwäche, würde ich den Sport aufgeben.
....
So sehe ich das .
Wie Du meinst - den meisten von uns mit "leichten Einschränkungen" raten die Ärzte gerade dazu!!! diesen Sport zu machen :Huhu:
(wobei deren Vorschlag meist nicht explizit lautet, eine Startnummer umzubinden, ... aber jedem Tierchen sein Pläsierchen)
Und ich sage du hast es nicht verstanden. :Huhu:
Du differenzierst in keiner Weise ob ich Medikamente für (oder eben gegen) eine Krankheit brauche oder ob ich die nur brauche um fit genug für einen Wettkampf zu werden.
In meinem Fall nehme ich täglich Medikamente - völlig unabhängig davon ob ich Triathlon mache oder nicht. Die würde ich genauso nehmen wenn ich abends nur auf der Couch rumsitzen würde. ....
Du bist der Ansicht, ich kritisiere deinen Medikamentengebrauch auch während des Trainings und in Wettkampfphasen ?
Das tue ich nicht ! Du bist "krank" (ist es das richtige Wort ?) und benötigst Medikamente. Alles OK. Du machst aber auch gerne Sport (Triathlon) und musst diesen eben krankheitsbedingt mit deinen Medikamenten ausüben - kannst den Gebrauch nicht aussetzen. Alles okay und längst verstanden.
Meine Kritik bezieht sich auf anzeigepflichtige Medikamente, die nach Prüfung durch den Verband (per Antrag und Attest.....keine Ahnung....) dann eine Ausnahme erlauben.
Diese anzeigepflichtigen Medis sollten keiner Anzeigepflicht unterliegen. Das ist mein Punkt, der mich stört. Es ist nicht so, das ich etwas gegen deine Teilnahme und deine Medikamente hätte - Du brauchst die und fertig.
Frage an Dich ! Wie stark würde ich mit deinen Medikamenten als "Gesunder" leistungsmäßig profitieren ?
Die Nada hat erst kürzlich mitgeteilt, dass sie ihr Engagement im Hobby und Amateur Bereich ausdehnen wird und man hat blutige Amateure in Testpools gezogen. Und angeblich ist Triathlon ja Vorreiter im Dopingkampf, wird da also konsequent sein. In der Nada Datenbank finden sich ja auch schon Triathlon ak Sportler. Offenbar wird da auch "vollzogen".
Gut gegen Dopingsünden und gut als Abschreckung für alle Athleten.
Nur mal so nebenbei....
Aus meinem Umfeld wurde bisher in 13 Jahren Triathlon noch niemand getestet. In Gesprächen geht es äußerst selten um Doping oder leistungssteigernde Mittel. Damit meine ich, das ich bisher kaum Reaktionen auf Anmerkungen wie : "Wer weiß, was da alles genommen wird" bekomme. Ein kritischer und ein ungläubischer Blick mit einem: "Ja, weiß man nicht" , war es aber schon.
Die Sportler tangiert das Thema oft gar nicht, weil es ihnen im Breitensport oft um die eigene Leistungseinordnung geht oder um ein bloßes Finish.
Ich kann das gut verstehen, weil ich mich eben nicht vergleichen kann mit einem deutlich jüngeren oder älteren Athleten. Genauso wenig kann ich vergleiche anstellen mit Sportlern die viel trainieren, viel zeit ins Training stecken, Kohle für Material haben .....
Dazu noch die vielen verschiedenen Motive für eine Teilnahme am selben Event.
So juckt es nicht, was andere tun und nicht un. Es juckt, was man selber macht.
Gestern Breisgau Triathlon - ich höre wie jemand sagt, das es ihm gerade nicht so gut geht und die letzte zeit nur Ibu genommen wurde ...bis auf den Wettkampfvortag. Ganz normal für den Sportler - komisch für mich. Ich wäre daheim geblieben.
Wie Du meinst - den meisten von uns mit "leichten Einschränkungen" raten die Ärzte gerade dazu!!! diesen Sport zu machen :Huhu:
(wobei deren Vorschlag meist nicht explizit lautet, eine Startnummer umzubinden, ... aber jedem Tierchen sein Pläsierchen)
Ich kenne keine Arzt, der Medikamente verschreibt und gleichzeitig empfiehlt sportlich an die Leistungsgrenze zu gehen. Weder über viele Stunden in moderatem Tempo mit 60% Anstrengung, noch rät ein Arzt zu kurzen Belastungen mit 95% beim 5km Lauf. Fuentes und Co. sind in meiner Betrachtung keine Ärzte im Sinne von Behandlung und Krankheiten bekämpfen.
Beim Triathlon dauert ja bereits das Kürzeste rund 1 Stunde und uns steht das Laktat bis untern Augenrand. Keine Empfehlung für Herzkranke oder Lungenpatienten. Das sagt mir mein logisches Denken. Ärzte mögen mich belehren, wenn das anders sein sollte.
captain hook
19.08.2019, 13:05
Meine Kritik bezieht sich auf anzeigepflichtige Medikamente, die nach Prüfung durch den Verband (per Antrag und Attest.....keine Ahnung....) dann eine Ausnahme erlauben.
Diese anzeigepflichtigen Medis sollten keiner Anzeigepflicht unterliegen. Das ist mein Punkt, der mich stört. Es ist nicht so, das ich etwas gegen deine Teilnahme und deine Medikamente hätte - Du brauchst die und fertig.
Frage an Dich ! Wie stark würde ich mit deinen Medikamenten als "Gesunder" leistungsmäßig profitieren ?
Siehst Du, Du hast zwar keine Ahnung, brauchst aber keine Aufklärung? Wie soll man das verstehen?!
Freizeitsportler müssen so gut wie nix beantragen. Im vielen Fällen reicht ein Attest vom Arzt. Und das bei Zeug, da würde man (fast jeder?) gefühlt im PRO Sport laut aufschreien.
Logisch spricht dann kaum einer drüber, weil weiß ja kaum einer wirklich was drüber.
Und wiederum logisch, dass dann wieder die IBU Beispiele kommen, die mit der Sache nix zu tun haben.
Hier geht es übrigens nicht ums Dopen. Dopen werden die Leute immer. Und wer es will, wird das auch tun. Den braucht kein Verband aufklären. Aber einfach nochmal den Eingangspost lesen. Vielleicht wirds dann deutlicher.
Je länger die Diskussion dauert, desto mehr glaube ich, dass es wirklich mal einer Aufklärung bedarf. Unterschreiben tut IHR ALLE auf der Lizenz ziemlich drakonische Dinge. Und die Sportgerichte führen dazu aus, was ich oben zitierte.
......
Wie stark würde ich mit deinen Medikamenten als "Gesunder" leistungsmäßig profitieren ?
Wenn auch die Frage an Meik gerichtet war, ich aber ebenfalls dauermedikamentiert sein muss, würde ich antworten: Die mir verordneten Medikamenten würden Dir in der gleichen Dosis als Gesundem schaden und sogar lebensgefährliche Risiken beinhalten.
Wenn auch die Frage an Meik gerichtet war, ich aber ebenfalls dauermedikamentiert sein muss, würde sagen: Die mir verordneten Medikamenten würden Dir in der gleichen Dosis als Gesunden schaden und sogar lebensgefährliche Risiken beinhalten.
Die allermeisten Medikamente schaden einem "Gesunden" bei der Einnahme. Auch Dopingsubstanzen sind schädlich und werden trotzdem genommen - auch im Wissen das es Schaden nimmt.
Machen mich deine Medikamente trotzdem schneller ? (eine Schauspielszene ! ) Mir ist es nämlich egal ob ich eine Schaden davontragen - ich will reich und berühmt werden, das reicht mir !
(Du bist dran)
Die allermeisten Medikamente schaden einem "Gesunden" bei der Einnahme. Auch Dopingsubstanzen sind schädlich und werden trotzdem genommen - auch im Wissen das es Schaden nimmt.
Machen mich deine Medikamente trotzdem schneller ? (eine Schauspielszene ! ) Mir ist es nämlich egal ob ich eine Schaden davontragen - ich will reich und berühmt werden, das reicht mir !
(Du bist dran)
Nein, sie machen Dich ca. 10 % langsamer bzw. 10 % weniger Leistung.
Siehst Du, Du hast zwar keine Ahnung, brauchst aber keine Aufklärung? Wie soll man das verstehen?!
Je länger die Diskussion dauert, desto mehr glaube ich, dass es wirklich mal einer Aufklärung bedarf. Unterschreiben tut IHR ALLE auf der Lizenz ziemlich drakonische Dinge. Und die Sportgerichte führen dazu aus, was ich oben zitierte.
Alles richtig. Ich nehme nichts und deshalb interessiere ich mich nicht für Dopingregularien. Ein weitere Punkt ist, das mich meine Leistung interessiert, aber nicht mein Rang im Teilnehmerfeld. Ich bin also auch nicht neidisch, weil Leistung vielfältig zustande kommt.
Zum unteren Zitat von Dir.
Aufklärung können sich alle selbst aneignen, denn es ist jede Info verfügbar. Einfaches Bsp. wäre eine kleine kurzzeitige Krankheitsphase, die Medikamente notwendig machen. Ich kann den Apotheker fragen und ich kann mich beim Verband schlau machen.
Ich unterschreibe die Lizenzauflagen, weil ich sonst nicht mitmachen kann. Ich kenne mich im Regelwerk zu 95% aus und habe noch nie eine Karte bekommen. Da ich keine Substanzen brauche, interessiert es mich daher nicht. Du schreibst selbst - Doper wird es immer geben und davon gehe ich auch aus.
Ich kenne keine Arzt, der Medikamente verschreibt und gleichzeitig empfiehlt sportlich an die Leistungsgrenze zu gehen. Weder über viele Stunden in moderatem Tempo mit 60% Anstrengung, noch rät ein Arzt zu kurzen Belastungen mit 95% beim 5km Lauf. Fuentes und Co. sind in meiner Betrachtung keine Ärzte im Sinne von Behandlung und Krankheiten bekämpfen.
Beim Triathlon dauert ja bereits das Kürzeste rund 1 Stunde und uns steht das Laktat bis untern Augenrand. Keine Empfehlung für Herzkranke oder Lungenpatienten. Das sagt mir mein logisches Denken. Ärzte mögen mich belehren, wenn das anders sein sollte.
Logischerweise empfiehlt das ein Arzt nicht, weil die meisten Patienten mit Herzerkrankungen erstmal überhaupt für Bewegung motiviert werden müssen. Würden nun Kardiologen Leistungssport empfehlen, hätte das doch nur demotivierende Wirkung. Ausserdem sprach Runningmaus von "leichten Einschränkungen". Im letzten Jahrzehnt änderte sich die Einstellung der Kardiologen inbezug auf sportliche Betätigung bei bestimmten Herzerkrankungen wie z.B: Herzmuskelschwäche von riskant zu erwünscht. Bei Bedarf kann ich gerne dazu auch Studien nennen.
captain hook
19.08.2019, 13:23
Alles richtig. Ich nehme nichts und deshalb interessiere ich mich nicht für Dopingregularien. Ein weitere Punkt ist, das mich meine Leistung interessiert, aber nicht mein Rang im Teilnehmerfeld. Ich bin also auch nicht neidisch, weil Leistung vielfältig zustande kommt.
Zum unteren Zitat von Dir.
Aufklärung können sich alle selbst aneignen, denn es ist jede Info verfügbar. Einfaches Bsp. wäre eine kleine kurzzeitige Krankheitsphase, die Medikamente notwendig machen. Ich kann den Apotheker fragen und ich kann mich beim Verband schlau machen.
Ich unterschreibe die Lizenzauflagen, weil ich sonst nicht mitmachen kann. Ich kenne mich im Regelwerk zu 95% aus und habe noch nie eine Karte bekommen. Da ich keine Substanzen brauche, interessiert es mich daher nicht. Du schreibst selbst - Doper wird es immer geben und davon gehe ich auch aus.
Wobei Du dafür wissen musst, was "nichts" im Sinne dieser Regeln ist. Und ich wette, dass einige denken sie nehmen nix und dann werden die Augen mal ganz groß.
Nein, sie machen Dich ca. 10 % langsamer bzw. 1ß % weniger Leistung.
deine Medikamente taugen für meinen zweck nicht - der Nächste bitte :Cheese:
Hättest Du geschrieben, sie steigern meine Leistung, sehe ich mich im Nachteil Dir gegenüber. Sehr sehr unfair, da ich einfach nicht begreifen will, was ich dazu kann, das Du die Medikamente brauchst.
Das fühlt sich für mich an, wie fehlendes Talent oder bessere Gene (für die Sportart) oder bessere Voraussetzungen durch Größe etc.
Alles Quatsch und deshalb finde ich anzeigepflichtige Medikamente die mit der Anzeigepflicht erlaubt werden blöd und würde die Anzeigepflicht abschaffen. Nicht den Sportler.
captain hook
19.08.2019, 13:26
Alles Quatsch und deshalb finde ich anzeigepflichtige Medikamente die mit der Anzeigepflicht erlaubt werden blöd und würde die Anzeigepflicht abschaffen. Nicht den Sportler.
Also Testo und Epo für alle?
Wobei Du dafür wissen musst, was "nichts" im Sinne dieser Regeln ist. Und ich wette, dass einige denken sie nehmen nix und dann werden die Augen mal ganz groß.
Ich hasse Bescheisser ! Auch weil ich so ein blödes Gerechtigkeitsgen in mir habe. Ich bin bei Dir und glaube auch, das manche im Traum nicht daran denken gerade zu dopen wenn sie XYZ zu sich nehmen.
In meinem Fall muss das leistungssteigernde Mittel im Essen oder Getränk sein. Oder in der Zahnpasta bzw. im Duschgel. Sollte es solche Fälle geben, ist auch Doping das ich begangen habe durchaus drin.
Für den Breitensportler ist Triathlon eine Episode im Leben - durchaus ersetzbar durch andere Dinge, die keinem Verband unterliegen. Wäre ich bewusster Doper und hätte mein Selbstwertgefühl dadurch schon x mal heben können, meine Preisgelder längst ausgegeben und einen Blog mit 25000 Likes , dann würde mir lediglich das Gesicht verblassen, wenn ich erwischt werde.
In einem neuen Betätigungsfeld kann mein Stern abseits meiner neuen Feinde und Hater aus der Tria-Szene aber durchaus wieder aufgehen.
Das Problem ist die Teilnehmerstruktur. Profis und Teilnehmer, die das Ranking brauchen und wollen (brauchen zum Geld verdienen) müssen seperat gewertet werden.
Breitensportler dürfen gerne mit Finisherzeit und in alphabetischer Reihe gelistet sein. Wer sich vergleichen oder einordnen will, schaut neidisch rüber zu den Ambitionierten und weiß dann, was er geleistet hat. Zu gewinnen gibt es ein Finishershirt oder ne Medaillie.
So kann man sich auf weniger Sportler konzentrieren. Wenn das dann noch zu viele sind, kann man die Ranking-Felder begrenzen und per Antrag darüber entscheiden, ob jemand zu den 100 gehören kann oder noch nicht. Ein ständiger Letzter kann man zu Uns, den lustigen Breitensportlern packen ;)
Also Testo und Epo für alle?
siehe meinen Post von eben.
Testo und Epo für niemanden. Aber es muss kontrollierbar sein. Ist es das nicht, kann ich doch keine ernsthaften Auflagen vorgeben, an die sich der fokussierte leistungsgetrimmte Sportler hält. Der Sportler muss zu erwischen sein und die Chance darauf, ihn zu schnappen hoch.
Solange Millionen Sportler an Veranstaltungen teilnehmen und dabei 15 Dopingfälle aus Kontrollen übers Jahr rauskommen. Es ist wie Lotto, nur mit umgedrehten Chancen.
Ich gehe übrigens davon aus, das ich mich gestern den Veranstaltern und Kampfrichtern als Dopingsünder hätte outen können - mich aufdrängen mich zu testen - ihnen einen erfolgreichen Dopingtest in Aussicht stelle und doch nicht getestet worden wäre....gähn, ich habe echt keine Angst vor Dopingkontrollen. Ich hätte ein ungutes Gefühl wegen meines Gerechtigkeitswahn, mehr nicht.
Ausserdem sprach Runningmaus von "leichten Einschränkungen". Im letzten Jahrzehnt änderte sich die Einstellung der Kardiologen inbezug auf sportliche Betätigung bei bestimmten Herzerkrankungen wie z.B: Herzmuskelschwäche von riskant zu erwünscht. Bei Bedarf kann ich gerne dazu auch Studien nennen.
Runningmaus schränkte ärztliche Empfehlungen ja selbst ein. Ich glaube sie verstanden zu haben.
"z.B: Herzmuskelschwäche von riskant zu erwünscht."
das habe ich nicht kapiert. Empfehlen Ärzte bei Herzmuskelschwäche das Herz mit starken Belastungen durch hohe Intensität zu stärken und in den riskanten Bereich zu gehen ?
Sind Herzpatienten nicht schon im riskanten bereich und man möchte sie lieber dort raus haben ?
Also Testo und Epo für alle?
dann aber auch nicht mit Ausnahmeregelung ! Denn es ist leistungssteigernd und ob eine Leistung zu "Normal" nur ausgeglichen wird oder Normal dann doch übersteigt ..... ???
Wer Testo oder Epo für seine Gesundheit benötigt, darf eben nicht mitmachen. schade, Aber ich darf auch nicht überall dabei sein.
captain hook
19.08.2019, 14:02
dann aber auch nicht mit Ausnahmeregelung ! Denn es ist leistungssteigernd und ob eine Leistung zu "Normal" nur ausgeglichen wird oder Normal dann doch übersteigt ..... ???
Wer Testo oder Epo für seine Gesundheit benötigt, darf eben nicht mitmachen. schade, Aber ich darf auch nicht überall dabei sein.
Na dann les mal noch mal nach wer dann alles nicht meht mitmachen darf. Diabetiker und Co... alle raus. Alte Männer mit Männerklimakterium... auch raus. Leute die ne Entzündung haben und Cortison brauchen... auch raus. Und das sind nur Auszüge. Kann ja jeder rausfinden hast Du geschrieben, wer noch alles betroffen ist, findst Du also leicht selbst raus. Neumodische aber natürliche Schmerztherapie mit Cannabis und so... auch alle weg.
Na dann les mal noch mal nach wer dann alles nicht meht mitmachen darf. Diabetiker und Co... alle raus. Alte Männer mit Männerklimakterium... auch raus. Leute die ne Entzündung haben und Cortison brauchen... auch raus. Und das sind nur Auszüge. Kann ja jeder rausfinden hast Du geschrieben, wer noch alles betroffen ist, findst Du also leicht selbst raus. Neumodische aber natürliche Schmerztherapie mit Cannabis und so... auch alle weg.
Captain, man kann es nicht jedem Recht machen. Dazu müsste man jegliches Regelwerk abschaffen - alles betreffend ! Es gibt in allen Punkten Leute, die etwas anders machen würden.
Ein Regelwerk muss für die allermeisten Interessenten passen. Kompromisse muss der Sportler eingehen oder seine Konsequenz ziehen und einer z.B. Veranstaltung fern bleiben. Will er das nicht einsehen, muss er das Regelwerk brechen oder rchtliche Schritte prüfen und gehen.
Der Diabetiker hat Diabetes - er benötigt Substanzen die im Sport verboten sind, sagst Du (bin ja kein Arzt). Lassen wir ihn in einer Sonderwertung starten für Sportler mit anzeigepflichtigem Medikamentengebrauch. Ähnlich dem einbeinigen Weitspringer mit (entschuldige den möglicherweisen falschen Ausdruck) Sprungfeder am Fuß. Sie ist ihm im Alltag notwendig und im Sport praktisch um den Sport zu machen. Aber eben nicht in der Wertung bei Zweibeinern.
Alte Männer - ich bin ein alter Mann und ich sehe alte Männer auf der Strecke. Ich sehe aber noch mehr alte Männer, die außerhalb stehen und Ex-Teilnehmer waren. Die alten Männer auf der Strecke sind sich durchaus ihrem tun bewusst und wissen, sie sollten kürzer treten, langsamer machen oder mindestens besonders auf sich aufpassen und das Hirn einschalten. Ich hoffe also, das in meiner Ak gestern nicht 3/4 der alten Männer ein normalerweise dem Gesunden verbotenes Mittel, zu sich nahmen.
Auf den Einzelnen kann man keine Rücksicht nehmen, wenn man das große Ganze schaffen will.
Cortison und Entzündungen
Was soll ich sagen - eine Entzündung die Cortison notwendig macht, halte ich für eine schwerere Entzündung und schon aus Vorsorge würde ich dem Sportler keine Ausnahmegenehmigung verschaffen.
Als Verbandspräsident würde ich nicht jedes Ego fördern. Es muss leider auch Absagen geben für Menschen, die zwar gerne wollen, aber die Regeln es nicht hergeben.
captain hook
19.08.2019, 15:43
Captain, man kann es nicht jedem Recht machen. Dazu müsste man jegliches Regelwerk abschaffen - alles betreffend ! Es gibt in allen Punkten Leute, die etwas anders machen würden.
Ein Regelwerk muss für die allermeisten Interessenten passen. Kompromisse muss der Sportler eingehen oder seine Konsequenz ziehen und einer z.B. Veranstaltung fern bleiben. Will er das nicht einsehen, muss er das Regelwerk brechen oder rchtliche Schritte prüfen und gehen.
Der Diabetiker hat Diabetes - er benötigt Substanzen die im Sport verboten sind, sagst Du (bin ja kein Arzt). Lassen wir ihn in einer Sonderwertung starten für Sportler mit anzeigepflichtigem Medikamentengebrauch. Ähnlich dem einbeinigen Weitspringer mit (entschuldige den möglicherweisen falschen Ausdruck) Sprungfeder am Fuß. Sie ist ihm im Alltag notwendig und im Sport praktisch um den Sport zu machen. Aber eben nicht in der Wertung bei Zweibeinern.
Alte Männer - ich bin ein alter Mann und ich sehe alte Männer auf der Strecke. Ich sehe aber noch mehr alte Männer, die außerhalb stehen und Ex-Teilnehmer waren. Die alten Männer auf der Strecke sind sich durchaus ihrem tun bewusst und wissen, sie sollten kürzer treten, langsamer machen oder mindestens besonders auf sich aufpassen und das Hirn einschalten. Ich hoffe also, das in meiner Ak gestern nicht 3/4 der alten Männer ein normalerweise dem Gesunden verbotenes Mittel, zu sich nahmen.
Auf den Einzelnen kann man keine Rücksicht nehmen, wenn man das große Ganze schaffen will.
Cortison und Entzündungen
Was soll ich sagen - eine Entzündung die Cortison notwendig macht, halte ich für eine schwerere Entzündung und schon aus Vorsorge würde ich dem Sportler keine Ausnahmegenehmigung verschaffen.
Als Verbandspräsident würde ich nicht jedes Ego fördern. Es muss leider auch Absagen geben für Menschen, die zwar gerne wollen, aber die Regeln es nicht hergeben.
an dieser Stelle bin ich raus.
an dieser Stelle bin ich raus.
Ich auch - Danke für deine kritischen Fragen. Ich habe versucht alle ehrlich zu beantworten.
ich frage mich halt, wie eine verbandsseitige aufklärungspflicht rein technisch aussehen soll. ein verbandsverantwortlicher der alle vereine abfährt und eine aufklärungsveranstaltung durchführt? eine zentrale aufklärungsveranstaltung auf landesebene? für eine höchstwahrscheinlich verschwindend geringe teilnehmerzahl?
hätte so eine veranstaltung überhaupt einen mehrwert? schließlich können sich die paar leute, die so eine veranstaltung besuchen würden, alle infos auch im netz besorgen und gemütlich zu hause studieren.
das thema ist nicht unwichtig, liegt aber in meinen augen im breitensport im eigenverantwortungsbereich.
an dieser Stelle bin ich raus.
Das klingt als wäre die Diskussion hoffnungslos. Das kann gut sein. Ich behaupte nicht, das ich mich super in Sachen Medikamente und Doping auskenne.
Mich interessiert aber plötzlich, warum Du für eine Teilnahme an Wettkämpfen für Jeden und das unter allen Umständen bist !
Ich glaube nicht, das Du der barmherzige Sportler bist, der einfach nur niemanden den Sport seiner Wahl nehmen will. Bei soviel Mitgefühl würde ich jeden Sportler, der scheinbar mehr kämpft als ich selbst, den Vortritt an der Ziellinie lassen. ( mal so daher gesagt).
ich frage mich halt, wie eine verbandsseitige aufklärungspflicht rein technisch aussehen soll. ein verbandsverantwortlicher der alle vereine abfährt und eine aufklärungsveranstaltung durchführt? eine zentrale aufklärungsveranstaltung auf landesebene? für eine höchstwahrscheinlich verschwindend geringe teilnehmerzahl?
Nee, wir sind im Jahr 2019: Ein Seite mit Download für ein "Aufklärungs"video, FAQs und 1-2 PDFs und alle zwei Wochen Online-Sprechstunden per FB, WA oder whatever. Die FAQs kann man auf Grundlage der Rückfragen im Chat immer weiter verfeinern.
Nee, wir sind im Jahr 2019: Ein Seite mit Download für ein "Aufklärungs"video, FAQs und 1-2 PDFs und alle zwei Wochen Online-Sprechstunden per FB, WA oder whatever. Die FAQs kann man auf Grundlage der Rückfragen im Chat immer weiter verfeinern.
hmmm, das alles gibts doch mehr oder weniger schon. von der NADA gibt es dokumente und apps. bei darüber hinausführenden fragen antidopingbeauftragte bei der dtu und auch in den landesverbänden, die man sicherlich jederzeit anschreiben kann.
......
das habe ich nicht kapiert. Empfehlen Ärzte bei Herzmuskelschwäche das Herz mit starken Belastungen durch hohe Intensität zu stärken und in den riskanten Bereich zu gehen ?
Sind Herzpatienten nicht schon im riskanten bereich und man möchte sie lieber dort raus haben ?
Eben. Sportliche Betätigung erscheint heute hilfreich und erhöht nicht die Risiken. Um auf der 100 % sicheren Seite zu sein, empfiehlt doch niemand All-Out-Programme. :)
https://www.herzstiftung.de/Herzschwaeche.html
Ich hatte eine mittelgradige Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) und hatte keinen Bock auf die damals noch übliche Stuhlkreisreha mit Armkreisen und Tief-Einatmen. Durch den Ausdauersport (bis LD) und entsprechende Medikamente ging diese fast ganz zurück und ich kann in der Zeit, wo ich intensiver trainiere, auch mehr Medikamente reduzieren.
Frage an Dich ! Wie stark würde ich mit deinen Medikamenten als "Gesunder" leistungsmäßig profitieren ?
Ich bin zwar auch nicht gefragt, klinke mich aber als "Medikamentenabhängige" auch mal ein: Jeder "Gesunde" profitiert von meinen Medikamenten überhaupt nicht, ob sie schaden, weiß ich offen gestanden nicht.
Ich muss sie nehmen um den Alltag zu schaffen, also Beruf, Familie usw. Alternative wäre mich ins Bett legen und liegen bleiben... Die Gemeinschaft darf dann für mich zahlen weil arbeitsunfähig :Lachanfall:
Also wird von mir selbstverständlich erwarte, dass ich die Medikamente nehme um nicht der Gemeinschaft zur Last zu fallen sondern meinen Teil zu tun.
Zu diesen Medikamenten gehört übrigens Sport: Anders als in anderen "Fällen" (meine Ärztin hat mich in eine Studie eingeklinkt und die verfolgen das) kann meine medikamentöse Einstellung seit 5 Jahren konstant gehalten werden, und anders als die anderen betreibe ich eben Ausdauersport.
Übrigens ausdrücklich ärztlich angeordnet auch Wettkämpfe um den Puls mal hochzufahren (natürlich "kontrolliert"; ich gehe über keine Grenze, aber ich kenne meine). Nach Wettkämpfen sind meine Werte immer deutlich besser. Und zwar umso besser, je länger die Wettkämpfe waren. Kurze harte Einheiten haben keinerlei Einfluss, aber nach einem Ironman/Marathon/Ultralauf sind meine Werte immer super. ;) Wenn ich den in meiner Freizeit absolvieren würde, wäre der Effekt natürlich derselbe, aber wer startet schon sonntags privat zu seinem eigenen Ironman.:Lachanfall:
Nein, meine Medikamente stehen (bislang?) auf keiner Dopingliste. Ich gebe sie trotzdem immer brav an, Atteste liegen vor usw.
Noch einmal: ich nehme die Medikamente NICHT für den Sport, ich treibe Sport um die Medikamente zu reduzieren. Dazu gehören auch Wettkämpfe, ja. Im Alltag wird von mir ja auch erwartet mich beruflich Stresssituationen zu stellen ohne Rücksicht auf die Krankheit. Dafür möchte ich auch im Sport mit "Gesunden" starten dürfen. "Mich messen" tue ich eh nicht, ich bin eh hinter euch allen im Ziel. :Blumen:
Eben. Sportliche Betätigung erscheint heute hilfreich und erhöht nicht die Risiken. Um auf der 100 % sicheren Seite zu sein, empfiehlt doch niemand All-Out-Programme. :)
https://www.herzstiftung.de/Herzschwaeche.html
Ich hatte eine mittelgradige Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) und hatte keinen Bock auf die damals noch übliche Stuhlkreisreha mit Armkreisen und Tief-Einatmen. Durch den Ausdauersport (bis LD) und entsprechende Medikamente ging diese fast ganz zurück und ich kann in der Zeit, wo ich intensiver trainiere, auch mehr Medikamente reduzieren.
Tolle Sache. Ich bin natürlich total dafür, das Du mit dem Medikament und dem Sport eine Besserung erzielt hast, die es Dir erlaubt sogar weniger Medikament zu brauchen.
Dein Medikament darf daher nicht anzeigepflichtig werden, das es ja idiotisch wäre. Ist es vermutlich auch nicht.
Nein, meine Medikamente stehen (bislang?) auf keiner Dopingliste. Ich gebe sie trotzdem immer brav an, Atteste liegen vor usw.
Ich verstehe Euch allesamt sehr gut. Ihr erklärt es mir ja immerhin mehrfach.
Ich versuche das auch - es gelingt mir aber scheinbar überhaupt nicht !
Du sagst, du meldest dein nicht anzeigepflichtiges Medikament - Wieso ?
Das machst Du nur, weil es Medikamente gibt, die man anzeigen muss um eine Startberechtigung zu bekommen.
Ich sage, schafft die Anzeigepflicht ab für Medikamente die nach Antrag oder Attest trotzdem zugelassen werden. Der Verband ist ja nicht dazu da, die Post zu beschäftigen.
Und keiner nimmt doch ein unnützes Medikament, das Leistung nicht steigert, nur zum Spaß. Diejenigen, die es dann nehmen, werden ihre gesundheitlichen Gründe haben. Liegt doch auf der Hand.
Leistungssteigernde Substanzen sind verboten und sollen es in jedem Fall bleiben - keine Ausnahmen ! Daher bin ich gegen die Anzeigepflicht. Verboten ist verboten....genau wie beim Windschattenfahren.
captain hook
19.08.2019, 17:39
Das klingt als wäre die Diskussion hoffnungslos. Das kann gut sein. Ich behaupte nicht, das ich mich super in Sachen Medikamente und Doping auskenne.
Mich interessiert aber plötzlich, warum Du für eine Teilnahme an Wettkämpfen für Jeden und das unter allen Umständen bist !
Ich glaube nicht, das Du der barmherzige Sportler bist, der einfach nur niemanden den Sport seiner Wahl nehmen will. Bei soviel Mitgefühl würde ich jeden Sportler, der scheinbar mehr kämpft als ich selbst, den Vortritt an der Ziellinie lassen. ( mal so daher gesagt).
Meine Motivation findest du im ersten Post dieses Themas.
Ich durfte da in letzter Zeit häufiger was unterschreiben und fand mich sehr schlecht darauf vorbereitet. Und da es hier ja ab und zu mal Thema ist, habe ich das Gefühl, dass es bei mir eigentlich sogar ziemlich gut zu sein scheint. Allerdings unterschreiben wir alle das selbe. Aber für mich ist es ok wenn andere Dinge unterschreiben, die sie nicht überblicken. Dachte mir nur mal so, das könnte man unter Gleichgesinnten ja mal diskutieren.
captain hook
19.08.2019, 17:41
Ps: Wer jeden ausschließen will von jeder Form des Verbandssports der Medizin nimmt die auf der Liste steht weiß entweder nicht was da alles draufsteht und wem er alles vom Sport ausschließen will oder.... Hier schweigt nur die Höflichkeit.
Ps: Wer jeden ausschließen will von jeder Form des Verbandssports der Medizin nimmt die auf der Liste steht weiß entweder nicht was da alles draufsteht und wem er alles vom Sport ausschließen will oder.... Hier schweigt nur die Höflichkeit.
Du liegst bei mir richtig. Ich weiß nicht was alles drauf steht und ich weiß nicht welche Sportler darunter zu leiden hätte, gäbe es keine Ausnahmeregel.
Eine Liste mit verbotenen Substanzen macht aus meiner Sicht dann Sinn, wenn diese verboten bleiben. Nehmen wir doch einfach anzeigepflichtige Substanzen von der Liste und alles ist gut.
captain hook
19.08.2019, 18:02
Die Regeln sind aber wie sie sind und solange es keine neuen gibt muss man mit denen umgehen die da sind und nicht was diskutieren, was es nicht gibt.
Ich hab mal ein paar Seiten NadaJus Datenbank durchgeblättert, wo alle deutschen Dopingverfahren gelistet sind. (Wer mal Lust auf eine kleine Sozialstudie hat... von verflossener Liebe bis hin zu abenteuerlichen Sabotagetheorien ist da alles dabei).
Ohne es präzise ausgezählt zu haben behandelt ein großer Teil der Verfahren Cannabinoide, Methylhexanamin und Ephedrin/Pseudoephedrin.
Wenn man sich mal die Urteile dazu durchliest, die verlinkt sind, bekommt man den Eindruck, dass selbst rudimentäre Kenntnisse zum Thema Doping durchaus häufiger nicht bekannt sind. Selbst wenn man mal einen gewissen Anteil Schutzbehauptungen annimmt, müsste man völligen Wahnsinn unterstellen wenn man ohne in seiner Sportart davon zu profitieren kurz vorher Haschkekse isst oder andere Drogen konsumiert oder Erkältungsmedizin nimmt oder unklare Trainingsbooster ohne Deklaration konsumiert.
Mir scheint, dass ein erheblicher Anteil der Sportler (insbesondere im Hobby und Freizeitbereich) sich überhaupt nicht darüber klar ist, was sie mit ihrer Lizenz unterschreiben und was daraus folgt.
Hat euch eigentlich mit Aushändigung der Lizenz jemand wirklich darüber aufgeklärt, was die Antidopingbestimmungen beinhalten? Ich meine so ein Startpass ist schnell beantragt, kommt, unterschreiben muss man eh, das Kleingedruckte liest eh niemand. Also wie bei einer Versicherung. Nur mit Beweislastumkehr.
Wenn man hier im Forum manchmal Kommentare zu dem Thema anschaut, bekommt man das Gefühl, dass bei vielen Profisport, Steroide, Epo oder wenn Froom mal am Inhalator nuckelt auch Asthmamedizin bekannt ist. Aber wem hat denn wirklich jemand was dazu erzählt beim Beantragen der Lizenz oder bei dessen Aushändigung? Gibts bei euch Inforunden im Verein, Merkblätter?
Okay, es verdeutlicht mir, wie weit die Diskussion schon vom Thema entfernt ist.
Mein erster Post hier, sagte nur, das ich glaube das viele Dopingthemen mehr Leute animieren (in Form von "aha und so leicht zu bekommen") etwas zu testen als das es den Leser von Dopingmissbrauch abhält. Es braucht eben auch die Motivation um sich ins Thema zu lesen und darum zu kümmern, wenn man selbst keine Gedanken daran verschwendet, sich nicht Betrogen fühlt, dem Profi oder Hochleistungssport nur als Zuschauer kennt oder eben ein Moralist ist, zu denen ich mich zählen würde und deshalb ab und zu in die Themen schaue.
Alles also Off Topic - das habe ich denke ich auch geschrieben :Blumen:
Die Regeln sind aber wie sie sind und solange es keine neuen gibt muss man mit denen umgehen die da sind und nicht was diskutieren, was es nicht gibt.
Absolut korrekt. In einem Forum interessieren mich Ansichten der Schreiber - das war also lediglich meine Ansicht zum Thema "Ausnahmeregelungen für ansonsten verbotene Substanzen".
Meine Ansichten sind für viele doof - so rechne ich schon damit, das auch dieses Mal viele denken, das ist aber doof :Cheese:
Ich versuche das auch - es gelingt mir aber scheinbar überhaupt nicht !
Weil du einen Punkt nicht verstehen willst. Ein Medikament dass einen Gesunden u.U. schneller machen kann aber einem Kranken gegen seine Krankheit hilft macht den Kranken nicht gleich schneller als den Gesunden.
Glaub mir, gesund würde ich im WK Kreise um dich laufen. :cool: :Lachen2:
Bei mir ist des z.B. Kortison dass ich gelegentlich bekomme. Wenn ich soweit bin dass ich als Notfalltherapie auf Kortison bin ist eh kein Sport angesagt, krankheitsbedingt geht eh nur selten ein strukturierter Trainingsplan. Somit bin ich trotz Kortison weit mehr gehandicapt als es mich bei rein kranheitsbedingter Nutzung schneller machen würde.
Trotzdem ist es halt ein anzeigepflichtiges Medikament auf der Dopingliste. Einen gesunden macht es schneller, mir hilft es in aktuen Phasen überhaupt den Alltag durchzustehen. Da es keine Herz-Kreislauf-Geschichte ist sondern eine neurologische Erkrankung spricht an normalen Tagen nichts gegen Leistungssport oder Wettkämpfe, ganz im Gegenteil. Bei mir ist es auch so dass möglichst regelmäßiger Sport die Dosis und die Häufigkeit der Medikamente merklich reduziert.
Und jetzt kommst du und erzählst mir im Sport hätte ich nichts zu suchen weil ich als gedopter einen Vorteil gegenüber dir hätte. :confused:
Aber genau deshalb braucht es die Ausnahmeregelungen und auch dringend nötige Aufklärung. Ich kenne meine Erkrankung. Eine Beurteilung ob bei anderen Medikamenten und Krankheiten nicht doch ein Vorteil im WK entsteht kann ich als Laie nicht beurteilen, da müssen zwangsläufig Ärzte/Pharmazeuten ran. Bei der Ausnahmeregelung wie auch bei der Aufklärung dass nicht jeder Kranke mit seinen Pillen auf wundersame Weise im Wettkampf schneller wird als ein Gesunder.
LidlRacer
19.08.2019, 19:34
@captain
Eins ist mir nicht klar geworden - vielleicht hab ich's übersehen:
Meinst Du, die Verbände haben eine Informationspflicht und kommen ihr nicht nach, oder willst Du, dass eine solche Pflicht eingeführt wird?
@Meik
Ich verstehe deine Argumentation. Es erklärt mir zum ersten mal den Sinn der Ausnahmeregel. Besonders dann, wenn Du guten und schlechten Zeiten unterliegst.
Es muss gewährleistet sein und zweifelsfrei feststehen, das die Einnahme eines Medikament maximal den Ausgleich zum gesunden Menschen schafft. Ist es nicht so, darf es keine Ausnahmeregelung geben. Aber n deinem Fall ist es okay und wäre dann sogar mir die Ausnahmeregelung wert.
......oder willst Du, dass eine solche Pflicht eingeführt wird?
und wie soll diese pflicht technisch nachgekommen werden......
und wie soll diese pflicht technisch nachgekommen werden......
Prüfung ablegen um einen Startpass zu bekommen. Wie bei Tauchern.
Wäre ein erster Ansatz.
captain hook
19.08.2019, 20:41
@captain
Eins ist mir nicht klar geworden - vielleicht hab ich's übersehen:
Meinst Du, die Verbände haben eine Informationspflicht und kommen ihr nicht nach, oder willst Du, dass eine solche Pflicht eingeführt wird?
Mit deiner Lizenz unterschreibst du Tonnen an Pflichten. Ich finde es deutlich zu kurz gesprungen zu sagen: Unterschreib mal und wenn du wissen willst welche der 6000 Paragraphen jetzt für dich gelten suchs dir selbst raus."
LidlRacer
19.08.2019, 22:11
Mit deiner Lizenz unterschreibst du Tonnen an Pflichten. Ich finde es deutlich zu kurz gesprungen zu sagen: Unterschreib mal und wenn du wissen willst welche der 6000 Paragraphen jetzt für dich gelten suchs dir selbst raus."
Ich verstehe, dass Dich das Thema bewegt, da Du häufig tatsächlich kontrolliert wirst, Dich mit den lästigen Meldepflichten herumschlagen musst, und das alles, obwohl Du mit dem Sport vermutlich kein Geld verdienst.
Aber viele Bratwürste hier haben vielleicht eine Chance von 1 %, dass sie jemals im Leben kontrolliert werden, und dann eine Chance von 1 Promille, dass sie versehentlich irgendwas verbotenes eingeworfen haben. Macht ca. 1 : 100.000, dass sie ein Problem bekommen.
So schätze ich das jedenfalls für mich ab. Dafür brauche ich keine Informationsveranstaltungen oder was auch immer.
Schon gar nicht möchte ich eine Prüfung ablegen müssen, wie von FlyLive vorgeschlagen.
Für Leute, die eigentlich verbotene Mittel benötigen, sieht das natürlich anders aus.
Dann ein anderer Vorschlag:
Der Verband soll auf einen extra Haken beim Beantragen des Startpasses eintragen, dass sich an den Anti-Doping-Code gehalten wird mit einem Link auf
den Anti-Doping-Code selbst (hat 95 Seiten das Teil)
eine Kurzzusammenfassung (kurz, knapp verständlich)
Mal ganz ehrlich:
Der 0815-Agegrouper (wie ich zB) wird die 95 Seiten in Beamtendeutsch niemals (komplett) lesen. Wenn ich jetzt auf die Nada-Seite gehe, wüsste ich auf Anhieb nicht mal wo ich suchen sollte, ob mein Hausmittelchen verboten ist... Da ist das Interesse doch schon wieder weg, bevor ich angefangen habe mich mit der Thematik zu bschäftigen.
Aber ein bisschen informiert sollte man schon sein. Da wäre eine kurze Info mit den Do's und Don'ts der typischen AG-Behandlungen (Voltaren, Aspirin etc.) ganz sinnvoll.
hanse987
20.08.2019, 00:23
Wenn sich sich meisten mal das vorhandene Dokument ansehen würden wäre schon viel gewonnen:
https://www.dtu-info.de/downloads/startpassbedingungen-2019.pdf
Bei "§10 Pflichten des Startpass-Inhabers" seht viel interessantes.
captain hook
20.08.2019, 05:59
Wenn sich sich meisten mal das vorhandene Dokument ansehen würden wäre schon viel gewonnen:
https://www.dtu-info.de/downloads/startpassbedingungen-2019.pdf
Bei "§10 Pflichten des Startpass-Inhabers" seht viel interessantes.
Du musst dich an den anti Doping Code halten. Und jetzt weißt du Bescheid? Das steht sogar auf deiner Lizenz.
captain hook
20.08.2019, 06:28
Ich verstehe, dass Dich das Thema bewegt, da Du häufig tatsächlich kontrolliert wirst, Dich mit den lästigen Meldepflichten herumschlagen musst, und das alles, obwohl Du mit dem Sport vermutlich kein Geld verdienst.
Aber viele Bratwürste hier haben vielleicht eine Chance von 1 %, dass sie jemals im Leben kontrolliert werden, und dann eine Chance von 1 Promille, dass sie versehentlich irgendwas verbotenes eingeworfen haben. Macht ca. 1 : 100.000, dass sie ein Problem bekommen.
So schätze ich das jedenfalls für mich ab. Dafür brauche ich keine Informationsveranstaltungen oder was auch immer.
Schon gar nicht möchte ich eine Prüfung ablegen müssen, wie von FlyLive vorgeschlagen.
Für Leute, die eigentlich verbotene Mittel benötigen, sieht das natürlich anders aus.
Ist das so? Hafu führt ja regelmäßig aus, wie hoch die Kontrolldichte im Triathlon ist. Im Radsport wird inzwischen bei sehr vielen Amateurrennen getestet und 20 Amateure sind in Testpools gezogen worden. Sicher, dass die Chancen im Triathlon so gering ist?
Ist das so? Hafu führt ja regelmäßig aus, wie hoch die Kontrolldichte im Triathlon ist.....
wobei er sich da mehr auf die elite bzw nachwuchskader bezieht. bundeskader sind auch bei uns die einzigen, die je getetstet wurden. in meinen 30 triathlonjahren habe ich auch noch nie eine dopingkontrolle im breitensport gesehen. war aber zugegebenermaßen zb noch nie bei einer masters DM, EM oder WM, wo sowas vll mal vorkommt.
einige größere landesverbände (zb eben auch bei HAFU in bayern) führen auch auf eigenen kosten dopingkontrollen auf ihrem verbandsgebiet durch, das dürfte sich aber im einstelligen bereich bewegen (vielleicht hat dazu jemand zahlen aus seinem landesverband?). und selbst dann ist noch die frage wie umfänglich die dopingkontrolle ist, da das ja auch eine geldfrage ist (vll gibts auch dazu mal eine Zahl?).
BunterHund
20.08.2019, 11:57
Es gab viele Jahre lang auch den Versuch, über die Finanzierung und Orga einiger Landesverbände bei Ligen und Landesmeisterschaften Wettkampfkontrollen (Platzierungen und Losverfahren) zu etablieren. Z.B. in Niedersachsen wurde öfters mal eine LM oder Landesliga ausgewählt. Leider war dann aber oft der weitere Weg anfällig für Verfahrensfehler, z.B. wurden Namen bekannt oder es gab im Ergebnismanagment Fehler, sodass nicht alles rechtsgültig verwertbar war oder gewesen wäre.
Nach meiner Info geht es bei den LVs mittlerweile eher um Aufklärung als um Kontrolle - dieses sollte den Profis überlassen bleiben.
captain hook
20.08.2019, 12:21
Dann muss aber auch niemand verkaufen, der AG Triathlon wäre sauber und die Kontrolldichte aus den Statistiken anführen, die dem Triathlon bezogen auf die Mitglieder viele Kontrollen bescheinigen. Gut, kann man das ja einordnen.
Die beiden AG Triathleten in der Nada Datenbank sind dann auch nur Zufälle?! ;-) Profis sind da immerhin keine zu finden.
.....Die beiden AG Triathleten in der Nada Datenbank sind dann auch nur Zufälle?! .....
mich würde schon mal interessieren, bei welchen wettkämpfen sie positiv getestet wurden und wer dort die kontrolle durchgeführt bzw bezahlt hat. und auch ob sie einfach ein opfer der unwissenheit bei einem normalen medikament waren, oder sich zb knallhart bewusst EPO reingezogen haben.
mich würde schon mal interessieren, bei welchen wettkämpfen sie positiv getestet wurden und wer dort die kontrolle durchgeführt bzw bezahlt hat. und auch ob sie einfach ein opfer der unwissenheit bei einem normalen medikament waren, oder sich zb knallhart bewusst EPO reingezogen haben.
Die meisten Dinge, welche Dich interessieren, kannst Du einfach nachlesen.
Aber viele Bratwürste hier haben vielleicht eine Chance von 1 %, dass sie jemals im Leben kontrolliert werden, und dann eine Chance von 1 Promille, dass sie versehentlich irgendwas verbotenes eingeworfen haben. Macht ca. 1 : 100.000, dass sie ein Problem bekommen.
So schätze ich das jedenfalls für mich ab. Dafür brauche ich keine Informationsveranstaltungen oder was auch immer.
Schon gar nicht möchte ich eine Prüfung ablegen müssen, wie von FlyLive vorgeschlagen.
Für Leute, die eigentlich verbotene Mittel benötigen, sieht das natürlich anders aus.
Das sehe ich genau anders.
Ich erschrecke mich immer wieder, wenn ich mitbekomme, wie naiv viele Athleten sind und es als Außenstehende auch noch cool finden, wenn von Hobbyradlern erzählt wird, die sich im Trainingslager gläserweise Hustensaft reinkippen, weil das hilft dass sie am nächsten Tag schneller sind als ihre Trainingskollegen. Da gibt es nicht einmal ein Unrechts-Gedanke!
Ganz abgesehen davon, dass es jeder wissen MUSS der einen Startpass/Lizenz hat. Genauso wie jeder grundsätzlich das Reglement kennen muss - auch wenn er sich bei den hinteren 10% bewegt.
Ich halte das für eine wichtige Chance der Verbände hier aktiv ein Bewusstsein für die Dopingproblematik zu schaffen!
captain hook
20.08.2019, 16:35
mich würde schon mal interessieren, bei welchen wettkämpfen sie positiv getestet wurden und wer dort die kontrolle durchgeführt bzw bezahlt hat. und auch ob sie einfach ein opfer der unwissenheit bei einem normalen medikament waren, oder sich zb knallhart bewusst EPO reingezogen haben.
Die Urteile sind veröffentlicht. Kann inkl. der Stellungnahmen und Urteile bei NadaJus nachgelesen werden.
https://www.nada.de/recht/ergebnismanagement-disziplinarverfahren/nadajus-datenbank/?tx_nadadbviolation_nadaviolation%5Baction%5D=list &tx_nadadbviolation_nadaviolation%5Bcontroller%5D=V iolations&cHash=9fe7115b0db7a45113f32a2948fc95dc
Der viel diskutierte Fall PM, der dann in seiner Sperre noch hingeht und zweimal bei einer nicht genehmigten Veranstaltung gewinnt, obwohl schon bei der ersten Teilnahme Anfrage bei der Nada war, ob das OK ist. Gibt hier im Forum ein extra Thema darüber. Ephedrin. Erklärung seinerseits dazu... muss sich jeder seinen Teil denken. Es gibt auch Fälle, wo das Sportgericht dafür keine 2 Jahre verhängt. Hier schon.
Und Lisa R. Ausländische Athletitin, deshalb ohne Urteil. Beta 2 Agonisten. Aus davorliegenden Jahren noch ein paar weitere Urteile. Musst Du selber mal nach deutscher Triathlon Union filtern.
Insgesamt bekommt man nach dem Lesen einiger Urteile sehr schnell ein Gefühl für die Fälle.
Beim erwischten Athleten:
Das der Profi auch finanziellen Verlust mit Wegfall der Sponsoren hat ist klar.
Wie ist das bei einem Agegrouper ? Sperre und was sonst noch ?
captain hook
20.08.2019, 19:10
Beim erwischten Athleten:
Das der Profi auch finanziellen Verlust mit Wegfall der Sponsoren hat ist klar.
Wie ist das bei einem Agegrouper ? Sperre und was sonst noch ?
Kannst du in den verlinkten Urteilen lesen. Geldstrafe, Gerichtskosten
Sperre... Unterschiedlich. Teilweise Strafanzeigen...
Kannst du in den verlinkten Urteilen lesen. Geldstrafe, Gerichtskosten
Sperre... Unterschiedlich. Teilweise Strafanzeigen...
Danke für eine kurze knappe Antwort.
Das kann dann doch ziemlich happig werden für einen Doper, wenn er erwischt wird.
Ich bin ehrlich und kümmere mich nur um mich. Wenn ich also nicht einnehme gehe ich davon aus nichts zu verbrechen.
Ich würde mir bei den Strafen aber als Sportler, der einfach nur schneller werden will und zu Mittelchen greift, dann doch überlegen, ob eine halbe Stunde oder Stunde schneller auf der z.B. Langdistanz glücklich macht.
Wegen der Aufklärungskampagne. Könnte da nicht die Vereine, über die Startpässe zu beantragen sind, tätig werden und die Sportler eindringlich schulen. So würde sich die Aufklärungsarbeit auf viele Schultern verteilen.
hanse987
20.08.2019, 19:53
Wegen der Aufklärungskampagne. Könnte da nicht die Vereine, über die Startpässe zu beantragen sind, tätig werden und die Sportler eindringlich schulen. So würde sich die Aufklärungsarbeit auf viele Schultern verteilen.
Da musst du aber erst mal jeden Verein schulen und es muss sich überall auch erst mal einer finden.
Da musst du aber erst mal jeden Verein schulen und es muss sich überall auch erst mal einer finden.
Müssen Startpass ausgebende Vereine nicht mind. 1 Triathlontrainer haben, der dann mindestens alle 1 oder 2 Jahre zur Schulung durch den Landesverband reisen muss ?
Auflagen für Vereine und Trainer gibt also schon,sofern ich richtig informiert bin. Eine weitere Auflage kann doch sein, das Triathloneinsteiger für einen Startpass, diesen wichtigen Part (immerhin gibt es nicht nur Schimpfe) über ein Seminar eingeimpft bekommen und darin verdeutlicht wird, was der künftige Triathlet für Pflichten hat.
Als Taucher muss ich sogar einen erste Hilfe Kurs absolvieren um einen Tauchschein zu bekommen ! Also auch Dinge, die man gerne abhaken würde.
hanse987
20.08.2019, 21:28
Ja könnte eine Lösung sein. (Ich kann mich nur nicht daran erinnern dass wir einen Triathlontrainer haben.)
Seit wann braucht man für einen Tauchkurs einen Ersten Hilfe Kurs? Da hat mich beim OWD Kurs keiner gefragt.
captain hook
20.08.2019, 22:37
Da musst du aber erst mal jeden Verein schulen und es muss sich überall auch erst mal einer finden.
Die Leute sollen es unterschreiben aber die Organisation darüber kann es nicht erklären. So ähnlich stell ich mir das in der Regel vor. Die das dann sollen bekommen da ganz schnell kalte Füße. Und die, die es unterschreiben sollen?
Müssen Startpass ausgebende Vereine nicht mind. 1 Triathlontrainer haben......
kurz gesagt nein, müssen sie nicht.
......Auflagen für Vereine und Trainer gibt also schon,sofern ich richtig informiert bin........
bist du halt leider nicht. trainer unterschreiben wie jeder startpaßinhaber nur, dass sie sich an die ordnungen halten. wie genau sie diese lesen steht ihnen wie den startpaßinhabern frei. bei vereinen ist es genauso.
Die Leute sollen es unterschreiben aber die Organisation darüber kann es nicht erklären.......
naja, wie auch. als trainer sehe ich meine aufgabe eher im präventiven bereich bzw die sportler im umgang mit medikamenten, nahrungsergänzungsmitteln etc. zu sensibilisieren. um den NADA code zu "erklären" bräuchte man wohl eher auch ein medizinstudium.
mal ehrlich, wenn ein sportler weiss, dass er grundsätzlich vor der einnahme eines medikamentes einen sportarzt (für kader) bzw die NADA app (für breitensportler) befragen sollte......was bzw wieviel mehr soll da ein trainer, verein, verband noch erklären? bzw wie hoch ist die gefahr dann noch aus versehen in ein dopingverfahren zu rutschen?
hanse987
20.08.2019, 23:36
Die Leute sollen es unterschreiben aber die Organisation darüber kann es nicht erklären. So ähnlich stell ich mir das in der Regel vor. Die das dann sollen bekommen da ganz schnell kalte Füße. Und die, die es unterschreiben sollen?
Ich sehe es halt aus unserer sehr kleinen Triathlonabteilung mit 7 Startpässen. Es gibt bei uns in der Gegend eine ganze Menge kleiner Vereine. Bei größeren Vereinen wahrscheinlich einfacher umzusetzen.
captain hook
21.08.2019, 06:50
Ich sag ja... Von den Sportlern verlangt man was, wo Verbände und Vereine 100 Gründe finden, warum das total schwierig ist. Also ein kleiner Verein muss nicht 100 Prozent wissen um was es geht, der Sportler soll aber unterschreiben. Die Verbände haben Probleme zu erklären, weil rechtssicher total kompliziert ist, der Sportler bekommt aber vom Sportgericht gesagt, man könne auch vom Hobbysportler erwarten, dass er sich auskennt.
Leute... Da ist doch was schief.
Seit wann braucht man für einen Tauchkurs einen Ersten Hilfe Kurs? Da hat mich beim OWD Kurs keiner gefragt.
Du hast recht ! Ich habe damals so viel Kurse belegt, das ich den Erste Hilfe Kurs als Voraussetzung für das Tauchen einordnete. Der EHK wird aber erst in weiterführenden Kursen zur Voraussetzung. Rescue Diver oder so...
kurz gesagt nein, müssen sie nicht.
INFORMIERT (von FlyLive selbst in Zusammenhang gebracht;) )
bist du halt leider nicht.
Jo, nichts neues. ;)
Dann kann also jeder Häkelclub einem Triathloninteressierten einen Starpass besorgen ?
Ich würde als NADA dem Verband die Auflagen machen - oder als Verband dem Verein die Auflagen machen, diese Doping-Aufklärungsarbeit verpflichtend zu leisten.
Ich sag ja... Von den Sportlern verlangt man was, wo Verbände und Vereine 100 Gründe finden, warum das total schwierig ist. Also ein kleiner Verein muss nicht 100 Prozent wissen um was es geht, der Sportler soll aber unterschreiben. Die Verbände haben Probleme zu erklären, weil rechtssicher total kompliziert ist, der Sportler bekommt aber vom Sportgericht gesagt, man könne auch vom Hobbysportler erwarten, dass er sich auskennt.
Leute... Da ist doch was schief.
Du hast 100% recht !
Ich bekomme jährlich meinen Startpass unter der Voraussetzung, das ich dafür um die 35 Euro bezahle und einem Verein angehöre, der Startpässe beantragen kann für seine Sportler.
Ganz ehrlich - ich weiß nicht, ob ich dafür vor 12 Jahren unterschrieben habe. Ich weiß, ich unterschreibe schon jahrelang nichts und stehe lediglich bei der Verteilung der aktuellen Pässe an. Die Aushändigung erfolgt mit einem :"Deiner" ......fertig.
Ich muss mich also als Startpassinhaber auch um Hintergründe kümmern. Dazu gehören für mich zunächst mal die Wettkampfregeln - für mich reicht das aus .....
Bei einem Medikament wie z.B. Grippostad habe ich aber auch schon nachträglich auf die Kölner Liste geschaut, weil mir ein Training nach der Einnahme viel leichter fiel, als ich das "leicht angeschlagen" erwartet hatte. Es ging dabei um einen lockeren Lauf zum Einstieg nach Krankheit.
......Dann kann also jeder Häkelclub einem Triathloninteressierten einen Starpass besorgen ?.....
jeder club (verein) der mitglied eines triathlonlandesverbandes ist, kann startpässe beantragen.und damit ein verein mitglied eines landesfachverbandes werden kann, muss er die regularien von DTU und des entsprechenden landesverbandes anerkennen. und natürlich mitgliedsbeiträge abführen.
mir ist jetzt nach mehreren seiten diskussion immer noch nicht klar, wie die geforderte aufklärungspflicht aussehen soll. und wie die startpaßinhaber zwingend verpflichtet werden können, an der aufklärung teilzunehmen. sonst ist es ja sinnlos.
und um einmal das thema antidoping nicht abzuschwächen, sondern einzuordnen, weil es hier auch schon einige male anklang...... solange ein großteil der startpaßinhaber nicht einmal die sportordnung kennen und kein interesse haben sich damit auseinanderzusetzen ...... wen will man dann zu aufklärungsveranstaltungen über doping verpflichten?
captain hook
21.08.2019, 18:18
Onlinefragebogen der ausgefüllt werden muss. Und zwar nicht ankreuzen, sondern in Textform einzudämmen, dass einer gelangweilt nen Kreuz setzt und trotzdem nix weiß. Merkheft mit den wesentlichen Teilen wird direkt mit der Erstbeantragung mitgeliefert. Damit verhindert man nicht, dass Leute dabei betrügen, aber dann machen sie es wissentlich und haben es 1. nicht besser verdient und zweitens können sie sich dann später nicht darauf berufen es nicht gewusst zu haben.
Die wesentlichen Themen müsste man mal zusammensuchen. Mehr als 10, vielleicht 15 Fragen kommen da glaube ich gar nicht zusammen.
Dabei kann man auch abfragen, ob jeder weiß, wo er bestimmte Dinge nachzuschlagen hat, in welchen Fällen er ggf nen Arzt fragen sollte, und welche Dinge des täglichen Lebens ggf ein Problem sind und welche, wo man es ggf annehmen würde vielleicht auch nicht und besonders auch was zu tun ist, wenn man ein Medikament nehmen muss. Denke in einer ernsthaften Diskussion liesen sich da schnell die Schlüsselthemen identifizieren.
Onlinefragebogen der ausgefüllt werden muss. .....
ok, also eine art prüfung. wobei online natürlich schwierig ist, weil ich da nichts wirklich wissen muss, sondern nur wo ich da nachschauen muss.
diese prüfung müsste es dann aber konsequenterweise auch für die sportordnung geben, weil mit verstößen gegen wettkampfregularien hat der durchschnittliche athlet mit sicherheit mehr zu tun. ich trau mich wetten, dass die beiden brittinnen, die des testwettkampf in tokio gewonnen haben, fast alles über antidoping wissen, aber höchstwahrscheinlich nicht die regel, dass man nicht hand in hand ins ziel laufen darf.
captain hook
21.08.2019, 19:12
Wobei ein dsq ggf etwas anders ist als 4 Jahre Sperre plus x.
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