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Vollständige Version anzeigen : Diesel Auto kaufen


Cameron
19.06.2019, 21:53
ich fahre seit ein paar Monaten aufgrund privater Veränderungen zusätzlich Strecke. Die Kosten beim Benziner fressen mich auf. Hochgerechnet werde ich definitiv die 20.000 km (geht in Richtung 25.000) im Jahr übersteigen und das auf längere Sicht.
Ein Diesel lohnt sich ganz sicher nach allen Tabellen.
Nur frage ich mich als Laie: Sinnvoll angesichts drohender Fahrverbote?
Mein Auto ist schon älter, der Verkauf wäre nicht schlecht.
Das neue Auto wäre ein Diesel 6D, also der neueste Stand. Aber ein Neukauf bedeutet auch, dass ich ihn so bis 100000-150.000 km fahre, also doch einige Jahre.
Derzeit sind die 5er in einigen Städten bedroht.
Zwei Verkäufer sagten mir, die Verkäufe gingen jetzt wieder hoch, das Bedrohungsszenario sei zu Ende.

Worüber wir nicht diskutieren bräuchten: E-Auto ist keine Alternative. Ökologisch auch nicht.
Würdet ihr euch einen solchen Diesel kaufen? Oder soll ich leasen, damit ich nach 36 oder 48 Monaten zurückgeben kann (wird allerdings ein teurer Spaß)?

michaw
19.06.2019, 22:00
Ja, hab gerade selbst einen gekauft .

Gruß

Michael

TriFra
19.06.2019, 22:08
Die ganze Welt lacht sich über unsere Fahrverbote kaputt. Die Schadstoffwerte sind seit Jahren auf dem Rückmarsch. Ich wüsste für die nächsten 10 Jahre keine Alternative zu Diesel Motoren

fras13
19.06.2019, 22:12
Euro6 Diesel fahre ich wieder seit Herbst letzten Jahres, zuvor Euro5 gleicher Marke,

ich sehe für Vielfahrer keine Alternative.

S-Bahn gibt es hier zwar, nur in meinem Fall fehlt mir die Zeit, täglich 2,5 bis 3 Stunden zu pendeln, dabei 3x umzusteigen und zu hoffen, dass es keine Ausfälle gibt.

Der direkte, kurze Weg beträgt bei mir 40km (mit dem Auto).

Mit dem Rad sind es nur 32km :Cheese:

alex1
19.06.2019, 22:12
Bei einem Euro 6d-Temp Diesel (WLTP) hätte ich keine Bedenken!

Ich habe mich auch extra für einen Neuwagen mit Euro 6d-Temp entschieden, weil mein Auto dann neuerdings einen Ottopartikelfilter hat. Es ist zwar ein Benziner, aber es wird ja ständig "eine neue Sau durchs Dorf getrieben" bei dieser Abgashysterie, und bei (m)einem Turbomotor hätte ich sonst Sorge wegen der Rußpartikel.

Leasen würde ich nicht, lieber günstig kaufen, z.B. über einen Autovermittler...

Isemix
19.06.2019, 22:27
Grüße! :Huhu:
Vielleicht sollte man erstmal schauen, was für eine Fahrzeuggröße in Frage kommt. Davon würde ich die Vergleiche abhängig machen. Zusätzlich lässt sich dann auch vergleichen wo Steuern und Versicherungen im Vergleich liegen.

Z.b verbrauchen gute und neue Benzinfahrzeuge auch sehr wenig Benzin bei bestimmter Fahrweise. ggf. ist ein Hybrid eine Alternative oder sogar Erdgas etc. ggf. auch mal informieren wie es mit der Brennstoffzelle in der nächsten Zeit ausschaut.

MFG

Cameron
19.06.2019, 22:34
alex
daran habe ich auch gedacht, habe alle mal so durch: Autohaus24, Carnoo, mein-Auto.de, pkw-rabatt.de, ALP24. Habe einen Händler gefunden, der alle der genannten aus dem Feld schlägt. Ich bin kein Freund von Leasen, sondern möchte Bar zahlen. Bietet mir der Händler auch an.
Allerdings bekomme ich den Wagen bald 2000 Euro preiswerter, wenn ich den Wagen mit ca. 80% anzahle, dann 12x10 Euro bezahle und dann den Rest bezahle. Kredit läuft über die Autobank. Der Händler ist Vertragshändler. Offensichtlich bekommt er für die Kreditvermittlung extrem hohe Provision, anders kann ich mir das nicht erklären. Inklusive allem liege ich unter dem besten Autovermittler.
Eure Einschätzung bestärkt mich, den Diesel 6d zu kaufen.
Bisher erledige ich nach Möglichkeit alles mit dem Rad, versuche auch die Einkäufe damit und treibe meine Frau immer an, das Auto stehen zu lassen. Doch das geht nun nicht mehr.
Die Kosten ärgern mich, aber manchmal sind Dinge, wie sie sind. Ein Umzug ist keine Alternative.

Cameron
19.06.2019, 22:38
@Isemix
muss ein Familienauto für zwei Kinder sein.
Erdgas ist für mich nach Lage (hatte ich mich schon lange mit beschäftigt anfangs) keine Alternative. Es bliebe der Umbau auf Flüssiggas. Aber mein Auto ist zu alt dafür.
Der Diesel, den ich ausgesucht habe, verbraucht so um die 5,5 km. Aber selbst der Händler sieht mich (ich habe ihm mein Fahrverhalten beschrieben) bei knapp unter 5 Liter.
Ich habe es auf das Jahr hochgrechnet und bleibe im Vergleich zu 7,5 Liter bei einer Ersparnis von wenigstens 1000 Euro (und das ist die untere Grenze)

JENS-KLEVE
19.06.2019, 22:56
Du kriegst momentan so geile Karren günstig mit voller Hütte an Luxus Ausstattung. Hol dir halt irgendeinen 80.000 Euro Jugendtraum für 5000 Euro und verkauf es in 2 Jahren wieder wenn es doof ist. Falls du mal nach Stuttgart kommst, sitzt auch noch Taxigeld locker drin.

Thorsten
19.06.2019, 23:06
Genau die richtige Denke, Jens :Huhu:!

Am meisten Geld schmeißt man mit dem Kauf eines Neuwagens zum Fenster raus. Ich fahre meinen 9,5 Jahre alten Euro-4-Diesel, den ich jetzt seit 5 Jahren besitze, hoffentlich noch mindestens 5 Jahe weiter (kommt dann auf 350-400.000 km) und wenn dann die 6d-temp-Kisten weiterhin als gut gelten, gibt es die (weil seit letztem Herbst flächendeckend auf dem Neuwagen-Markt) als gebrauchte im von mir präferierten Alter von ca. 4 Jahren und gut 100.000 km auf der Uhr. Die vom TE genannten 100-150.000 km haben mir ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert - damit wird nicht VERkauft sondern GEkauft.

Canumarama
19.06.2019, 23:21
Ich habe es auf das Jahr hochgrechnet und bleibe im Vergleich zu 7,5 Liter bei einer Ersparnis von wenigstens 1000 Euro (und das ist die untere Grenze)

Und was ist mit den Anschaffungskosten für das neue Auto (Ich geh mal davon aus dein Altes ist abbezahlt)? 1000€ ist gut und schön aber der Neue wird ja auch ein paar Scheine kosten. Und wie sicher ist es, dass du auch in Zukunft (5-10 Jahre) diese Kilometer fahren wirst?

Meik
19.06.2019, 23:24
NeuKAUF wäre Diesel keine Alternative mehr für mich. Die Verbrauchsunterschiede werden zunehmend kleiner, insbesondere wenn man auch mal Richtung Hybrid guckt.

Der einzige Grund warum der Diesel - heute - noch eine Alternative ist ist der dass in D Diesel deutlich niedriger besteuert wird. Ob das so bleibt ... wie viel % hatten die Grünen noch gleich bei der letzten Wahl?

Aber Grundlegend: Wenn man eine Vollkostenrechnung inkl. Wertverlust, Wartung usw.. macht merkt man schnell dass 1 Liter mehr oder weniger gar nicht so viel Unterschied macht. Wie lange kann man den alten Benziner weiterfahren bis man alleine den Wertverlust des 1. Jahres eines Neufahrzeuges wieder reingeholt hat?

Thorsten
20.06.2019, 07:30
Meine Vollkostenrechnung über die letzten 14 Jahre mit 2 gebrauchten Autos der obersten Mittelklasse darin (9 bzw. bislang 5 Jahre Nutzung mit 280t und 140t km) weist ca. 30 Cent pro km aus, die sich zu je einem Drittel auf Sprit, Wertverlust und laufende Kosten (Steuer, Versicherung, Wartung, Reparatur) verteilen. Ein Liter mehr sind dann nur ein guter Cent mehr.

widi_24
20.06.2019, 07:32
Vielleicht noch ein Tipp am Rand: Fahrzeugneukauf nur im November/Dezember. Dann stehen die meisten Händler unter Zielerreichungsdruck und werfen die grössten Rabatte raus ;)

Necon
20.06.2019, 08:25
Also ich habe vor knapp zwei Jahren ein neues Auto gekauft aber Benziner.
Der Diesel hätte ca 1.500-2.000 Euro mehr gekostet. Beim Verbrauch fahre ich den Benziner jetzt mit ca 6.5l auf der Autobahn bei 130 und kombiniert lag er das letzte Mal bei 5.3l die Einsparung beim Verbrauch bekomme ich über Jahre nicht zurück mit den höheren Anschaffungskosten

Mauna Kea
20.06.2019, 08:41
Wenn, dann würd ich leasing machen. In 4 jahren werden alle verbrenner unverkäuflich sein.

Hafu
20.06.2019, 08:44
...
Zwei Verkäufer sagten mir, die Verkäufe gingen jetzt wieder hoch, das Bedrohungsszenario sei zu Ende.
...

:Cheese: :Lachanfall:

triduma
20.06.2019, 13:02
Bei Mittelklasse Limousine würde ich einen Benziner oder Hybrid kaufen.
Bei größeren Fahrzeug wie Caddy oder Transporter kommt nur Diesel in Frage.
Ich fahre als Single einen VW T6 und nur 8000 km im Jahr. Trotzdem würde ich bei einem Trasporter nur einen Diesel kaufen.

VolkerR
20.06.2019, 14:48
Wenn, dann würd ich leasing machen. In 4 jahren werden alle verbrenner unverkäuflich sein.

Könntest Du das mal bitte konkret erläutern ??

Bekomme jetzt auch einen neuen Diesel 6d.
Benziner war keine Alternative... Preis, Verbrauch, Haltbarkeit und vor allem fehlende Leistung. Elektro ist bei mindestens 50.000 Km pro Jahr (Langstrecke) gar nicht möglich. Fehlende Reichweite, die Angaben der Hersteller sind im "Normalbetrieb" ein Witz, außerdem sind die Elektrofahrzeuge, die bei der v.g. Laufleistung in Frage kommen VIEEEEEL zu teuer.

Mauna Kea
20.06.2019, 15:20
Könntest Du das mal bitte konkret erläutern ??

Bekomme jetzt auch einen neuen Diesel 6d.
Benziner war keine Alternative... Preis, Verbrauch, Haltbarkeit und vor allem fehlende Leistung. Elektro ist bei mindestens 50.000 Km pro Jahr (Langstrecke) gar nicht möglich. Fehlende Reichweite, die Angaben der Hersteller sind im "Normalbetrieb" ein Witz, außerdem sind die Elektrofahrzeuge, die bei der v.g. Laufleistung in Frage kommen VIEEEEEL zu teuer.

Verbrenner werden jetzt mit steigenden verkäufen von eautos immer weniger produziert. Logischerweise steigen dann auch die produktionskosten. Ausserdem wird demnächst der sprit richtig teuer gemacht. Stichwort co2 abgabe. Da deuten sich ja jetzt schon erste gesetze an. da schwirren schon 4 euro pro liter im raum rum in 5 jahren. Im gegenzug werden bald weitere verkaufsförderungen für efahrzeuge kommen, nämlich dann, wenn unsere deutsche industrie soweit ist. Ab mitte 2020 kommt ja vw schonmal ganz groß.
Wem willst du dann in 5 jahren noch deinen alten diesel andrehen? Die werden heftig im wert fallen.
Bleibt dir nur den bis zum bitteren ende weiterzufahren (was dann in zig jahren sicherlich heftig teuer wird) oder jetzt was zu leasen was man in drei jahren ohne probleme zurückgeben kann.

Bei deinen 50000 pro jahr wär sogar ein tesla billiger. Kannst ja mal googlen wie teuer das ist. Die halten auch ne halbe millionen km ud mehr. Gibt genug vertreter die mit teslas unterwegs sind. Musst dich nur mal richtig informieren.

Cameron
20.06.2019, 15:20
Genau die richtige Denke, Jens :Huhu:!

Am meisten Geld schmeißt man mit dem Kauf eines Neuwagens zum Fenster raus. Ich fahre meinen 9,5 Jahre alten Euro-4-Diesel, den ich jetzt seit 5 Jahren besitze, hoffentlich noch mindestens 5 Jahe weiter (kommt dann auf 350-400.000 km) und wenn dann die 6d-temp-Kisten weiterhin als gut gelten, gibt es die (weil seit letztem Herbst flächendeckend auf dem Neuwagen-Markt) als gebrauchte im von mir präferierten Alter von ca. 4 Jahren und gut 100.000 km auf der Uhr. Die vom TE genannten 100-150.000 km haben mir ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert - damit wird nicht VERkauft sondern GEkauft.

wenn mich etwas stört, dann Menschen in meiner Umwelt, die andere mit erhobenen Zeigefinger missionieren wollen, da sie wissen, was richtig und was falsch ist, weil "sie" es ja erfahren haben. Vielleicht einfach mal sagen "ich bin der Auffassung, dass..."

Ich bin keine 28 und einen Keks.
Ich bin viele Jahren Taxen gefahren (und ich meine nicht nur 1x/Monat). Ich hatte mehr als 6 Autos.
Und wenn etwas klar ist, dann das nach 100000 km die Reparaturen ansteigen. Das ist auch kein Gerede, sondern Tatsache. Für den Fehler deiner Aussage gibt es die Pannenstatistik, die signifikant bei Laufleistung und Alter Werte angibt. Die Statistik wird lediglich gefaked durch den Mobilitätsservice einiger Autobauer (i. W. VW), weil dadurch deren "Versorgungsfälle" nicht bekannt werden.

Einen Diesel mit 5er Klasse kaufe ich nicht.
Einen Wagen mit 100.000 kannst DU DIR gerne kaufen.
Ich habe den Beruf zu erreichen, die Kinder zu fahren und insgesamt meine Familie einigermaßen sicher heimzubringen. Ich bin kein Handwerker, der seine Schlurre mit 350.000 km noch fährt (oder wie früher: Taxifahrer).
Einfach mal ein wenig von deiner Überheblichkeit runterkommen. Du hast deinen Weg, ich meinen.

Mauna Kea: Leasing kommt mich bei 20.000 im Monat auf 329 Euro raus. Sixt habe ich auch durchgerechnet, liegt überall da in etwa (bei 0,-Euro Anzahlung)
Auto ist eine Familienkiste.
Und ich bekomme über 30% Nachlass auf den Neupreis.
Die Kiste ist Familienauto und bringt auch das Rad zum Wettkampf ggf. (und andere aus der Truppe auch). Verbrauch Diesel liegt bei 5,4 Liter in etwa, aber ich bekomme es darunter (ich gehöre zu der Fraktion, die schon mal 80 Meter vorausschaut und sieht dass die Ampel auf Rot schaltet. Andere geben munter Gas und bremsen vor der Ampel, ich lass es rollen.

@Hafu
da kanst du lachen, aber ist so: Der eine der beiden ist ein Freund und verkauft mir gar nichts, weil ich seine Marke nicht kaufen würde. Da wir befreundet sind und ich nichts kaufe, ist deine Reaktion Quatsch. Beim anderen könnte er mir etwas erzählen, aber er könnte mir ja auch den Benziner anbieten.

@triduma
Hybrid: Welchen? Ich weiß nicht mal, wie das genau funktioniert. Ohne Steckdose, richtig? Ich brauche leider etwas Größeres als einen Golf.

@widi: Mehr Prozente als jetzt bekomme ich nicht, auch nicht im Herbst. Ich liege bei 34% Nachlass. Neues Auto, aktuelles Modell, neu herausgekommen in 2018.

Mauna Kea
20.06.2019, 15:26
Gerade wenn man viel fährt ist ein eauto interessant. Allerdings kann ich hier nur für tesla sprechen, auch wenns einige nicht gern lesen.
In las vegas fahren da taxen mit 800000km rum. Sprit wird teurer, strom wohl eher billiger.
Reparaturen und inspektionen sind bei verbrennern viel teurer, da mehr teile, vor allem bei älteren fahrzeugen haut das gut rein. Kat, kupplung, steuerkette etc.

Thorsten
20.06.2019, 16:02
@Cameron: Das Zitat meines Beitrags ist dir nur aus Versehen vor deinen Text gerutscht, oder ;) ?

Ich wollte dich nicht missionieren und habe es in meinem Beitrag auch nicht getan, sondern nur meine Erfahrungen aus den vergangenen 1,5 Autos geschildert (sorry, wegen der guten Haltbarkeit wurden es in 14 Jahren und gut 400tkm halt noch nicht mehr :Lachen2:).

Für die 50.000 € (mit verhandeltem Rabatt von mir aus auch nur 40.000 €), die der Vorbesitzer in den ersten vier Jahren an Wertverlust hatte, kann ich einen Haufen Reparaturen bezahlen.

Hafu
20.06.2019, 16:19
...
@Hafu
da kanst du lachen, aber ist so: Der eine der beiden ist ein Freund und verkauft mir gar nichts, weil ich seine Marke nicht kaufen würde. Da wir befreundet sind und ich nichts kaufe, ist deine Reaktion Quatsch. ...

Dass die Aussage der Verkäufer so gefallen ist ("Das Bedrohungsszenario ist zu Ende!") glaube ich dir gerne und sicher glauben die zitierten Verkäufer auch selbst dran, denn sonst müsste sie ja ihren Job kündigen und sich beruflich anderweitig orientieren.
Trotzdem musst du mir erlauben über so eine engstirnige und kenntnisfreie Aussage kopfschüttelnd zu lachen.

Das Bedrohungsszenario für Diesel und im übrigen auch generell für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor was Fahrverbote und sonstige Restriktionen anbelangt, ist eben nicht zu Ende. Da brauchst du nur mal eine normale Tageszeitung aufschlagen, schauen wie unsere Nachbarländer oder neuerdings selbst der weltgrößte Autohersteller der Welt die Zukunft des Verbrennermotors sehen...
(und ich rede da nicht von einer 20 oder 30 Jahre entfernten Zukunft, sondern vom Horizont der nächsten 5 bis 10 Jahre!)

Das "Bedrohungsszenario" ist weder politisch zu Ende, denn die nächste Bundesregierung ist garantiert nicht so protektionistisch der Automobilindustrie gegenüber wie die aktuelle, noch global, denn das Problem des Klimawandels ist nicht gelöst und wird es auch in den nächsten Jahren nicht sein.

Mauna Kea
20.06.2019, 16:48
Die hersteller müssen ja eautos liefern, ansonsten setzt es strafzahlungen an die eu.
Das wird teuer.
Die werden sich also schon was einfallen lassen, dass wir auch die richtigen autos kaufen und die regierung wird mitmachen, vor allem wenn die grünen noch mit drinsitzen bzw. den kanzler stellen ;)
Ich seh da einfach keine zukunft.

Cameron
20.06.2019, 16:52
@Cameron: Das Zitat meines Beitrags ist dir nur aus Versehen vor deinen Text gerutscht, oder ;) ?

Ich wollte dich nicht missionieren und habe es in meinem Beitrag auch nicht getan, sondern nur meine Erfahrungen aus den vergangenen 1,5 Autos geschildert (sorry, wegen der guten Haltbarkeit wurden es in 14 Jahren und gut 400tkm halt noch nicht mehr :Lachen2:).

Für die 50.000 € (mit verhandeltem Rabatt von mir aus auch nur 40.000 €), die der Vorbesitzer in den ersten vier Jahren an Wertverlust hatte, kann ich einen Haufen Reparaturen bezahlen.

Empfiehl mir bitte einen Wagen, der nicht Euro 5, sondern 6 ist und etwas größer als ein Golf ist, für 4 Personen (AHK ist ein nice to have, aber kann ich nachrüsten).
Wäre der Citroen CX5 passend? Den bekomme ich, da Modell eingestellt, für wenig Geld, so dass mir das Risiko eträglich erscheint, wenn es in 4 Jahren hieße, dass ich (da nicht 6D) auch mit dem nicht in die Stadt darf.

Ich habe mich die letzte Stunde mal schlau gemacht. Der Prius als Hybrid ist arg teuer. Der Toyota RAV....der schafft es trotz Hybrids nicht auf unter 6 Liter, das geht in der Tendenz in Richtung 8.
Bliebe noch der CRV.....
Wenn man wüsste, dass der Diesel weiter fahren darf...
Plug-in ist für mich derzeit kein Ding, da dauert es noch ein paar Jahre.
Die Hinweise auf den geringeren Verbrauch sind ja schlau.
Mein Auto ist jetzt 8 Jahre alt. Noch bekomme ich dafür sehr gutes Geld, so dass ein Wechsel durchaus schlau sein könnte.
Aber ich weiß keine Alternative.
Ein Freund von mir hat ein 5 Jahre altes Auto, Diesel, Hyundai (schriebt man das so?).
Ist aber Euro 5 . Er bekommt ihn derzeit nicht los und ist ratlos. Da hat er viel Geld in den Sand gesetzt und muss ihn weiterfahren.

Cameron
20.06.2019, 16:59
D...[/B]


ich nheme an, da du selbst viel liest, dass du dir bezüglich des ökol. Fingerabdrucks eines E-Autos im Klaren bist? Auch im Vergleich zum Benziner?
Da ist ganz viel Panikmache und Lüge dabei.
Das E-Auto ist nicht die Zukunft, sondern nur die nahe Zukunft. Es ist nur eine Überbrückung. Und ökologisch: für mich eine große Lüge.
Geht schon damit los: woher kommt der Strom?
Egal, jetzt verlagert sich das Thema. Ein E-Auto ist derzeit ausschließlich ein City Auto mit einer eigenen Garage und einem Stromanschluss in dieser. Und am besten dann noch auf der Arbeit die Möglichkeit, aufzuladen. Für alle 345 Mitarbeiter.
Ist klar.
Man hätte das Ganze schon lange lösen können, wenn man es gewollt hätte. 2,5 Liter-Autos gab es schon vor 20 Jahren. Einfach an ein paar Stellschrauben drehen: Autos mit einem Verbrauch von mehr als 10 Liter: 3000 Euro Steuern im Jahr. Alles unter 3 Liter (echten) Verbrauch: 0 Euro Steuern.
Aber bisher war das von den Lobbyisten nicht gewollt.

Und auch bei der nächsten Regierung nicht.
Egal, ich schweife ab. Ich bin aber echt dankbar gerade (auch dir Thorsten) für die Anregungen, gefällt mir gerade nicht so richtig, das Spektrum neu zu durchdenken.
Leasing wäre vielleicht schlau....

Hafu
20.06.2019, 17:12
ich nheme an, da du selbst viel liest, dass du dir bezüglich des ökol. Fingerabdrucks eines E-Autos im Klaren bist? Auch im Vergleich zum Benziner?
Da ist ganz viel Panikmache und Lüge dabei.
Das E-Auto ist nicht die Zukunft, sondern nur die nahe Zukunft. Es ist nur eine Überbrückung. Und ökologisch: für mich eine große Lüge.
....

Du musst dir mehr Mühe geben mit Zitieren und mit Lesen: ich habe in meinem Beitrag keine einzige Silbe über E-Autos geschrieben, deshalb weiß ich auch nicht, was du mir jetzt gerade sagen willst, nachdem du mit "...." meinen Beitrag zitierst.
Dein Thread heißt doch "Diesel Auto kaufen".

VolkerR
20.06.2019, 17:16
Verbrenner werden jetzt mit steigenden verkäufen von eautos immer weniger produziert. Logischerweise steigen dann auch die produktionskosten. Ausserdem wird demnächst der sprit richtig teuer gemacht. Stichwort co2 abgabe. Da deuten sich ja jetzt schon erste gesetze an. da schwirren schon 4 euro pro liter im raum rum in 5 jahren. Im gegenzug werden bald weitere verkaufsförderungen für efahrzeuge kommen, nämlich dann, wenn unsere deutsche industrie soweit ist. Ab mitte 2020 kommt ja vw schonmal ganz groß.
Wem willst du dann in 5 jahren noch deinen alten diesel andrehen? Die werden heftig im wert fallen.
Bleibt dir nur den bis zum bitteren ende weiterzufahren (was dann in zig jahren sicherlich heftig teuer wird) oder jetzt was zu leasen was man in drei jahren ohne probleme zurückgeben kann.

Bei deinen 50000 pro jahr wär sogar ein tesla billiger. Kannst ja mal googlen wie teuer das ist. Die halten auch ne halbe millionen km ud mehr. Gibt genug vertreter die mit teslas unterwegs sind. Musst dich nur mal richtig informieren.

Also, wenn ich ca 50.000 Km pro Jahr fahre, habe ich am Ende des Leasings ungefähr 200.000 auf dem Tacho. Da es Geschäftsleasing ist, ist mir völlig egal wer den Wagen dann zu welchen Preis kauft. Ein Tesla verbraucht übrigens laut Werksangabe pro 100 Km auf der Autobahn 20 kWh. Fährt man dann noch "normal" flott, schrumpft die angegebene Reichweite gravierend zusammen. Wenn ich unterwegs zum Kunden bin und zwischen 400 bis 600 Km vor der Brust habe, hab ich außerdem keine Lust, mehr als die Hälfte der Zeit auf der Autobahn mit 80 hinter einem LKW herzufahren um Strom zu sparen.
Wir haben uns ausgiebig mit Tesla als Alternative beschäftigt. Der Preisunterschied zum jetzigen Fahrzeug lag bei weit mehr als 45.000 Euro. Scheinen ja für dich Peanuts zu sein...
Des weiteren möchte ich mal ne ganz dumme Frage stellen: was glaubst Du eigentlich was mit den Stromkosten bei einer CO2 Abgabe/Steuer passieren wird??

Cameron
20.06.2019, 18:17
Du musst dir mehr Mühe geben mit Zitieren und mit Lesen: ich habe in meinem Beitrag keine einzige Silbe über E-Autos geschrieben, deshalb weiß ich auch nicht, was du mir jetzt gerade sagen willst, nachdem du mit "...." meinen Beitrag zitierst.
Dein Thread heißt doch "Diesel Auto kaufen".

leider habe ich nicht deinen Bildungsstand, so als Arzt. Ich bin nur Taxi gefahren, da hab ich es nicht mit dem Zitieren. Ich entschuldige mich für mein Unvermögen :)

Thorsten
20.06.2019, 18:39
Empfiehl mir bitte einen Wagen, der nicht Euro 5, sondern 6 ist und etwas größer als ein Golf ist, für 4 Personen (AHK ist ein nice to have, aber kann ich nachrüsten).
Wäre der Citroen CX5 passend? Den bekomme ich, da Modell eingestellt, für wenig Geld, so dass mir das Risiko eträglich erscheint, wenn es in 4 Jahren hieße, dass ich (da nicht 6D) auch mit dem nicht in die Stadt darf.
Mit meiner Meinung zu Zitronen-Autos kommen wir doch wieder in den Bereich des missionierens, daher lasse ich das ;).

Ich selbst bin froh, dass meine Kiste mich hoffentlich noch die nächsten 5 Jahre oder so begleiten wird und dann eh ein Restwert von Null einkalkuliert ist. Ob ich dafür noch 1.000 € kriege oder nicht, macht sich bei Ausgaben von 50-100.000 €in den 10 Jahren der Nutzung nicht so stark bemerkbar. Momentan befindet sich der Automarkt in einer Findungsphase, wie sie es lange nicht mehr oder vielleicht auch noch nie gegeben hat. Keiner weiß genau, wo es hingeht. Ich denke, in 5 Jahren ist man schlauer. Für alles was heute unter 6d-temp ist, sollte man kein großes Geld mehr ausgeben. Und selbst bei 6d-temp weiß ich noch nicht, ob es in 5 Jahren als Dreckschleuder gilt. Bei Euro 6 dachte ja auch jeder, dass sie sauber sind. Ich bin jedenfalls froh, nicht heute diese Entscheidung über die Glaskugel treffen zu müssen.

8 Jahre für dein jetziges ist eigentlich auch kein Alter. Wie viel verliert der jetzt noch jährlich an Wert? Was verliert ein möglicher Neuwagen? Beim Leasing, was du mit 329 € im Monat angibst, sind das 4000 € im Jahr, die du einfach raushaust (ohne Leasing-Sonderzahlung?). Vielleicht ist behalten doch eine Alternative? 20.000 km im Jahr empfinde ich noch nicht als Vielfahrer. 3-4 € auf 100 km mehr Benzinkosten? Sind 600-800 € im Jahr.

zahnkranz
21.06.2019, 08:27
Du kriegst momentan so geile Karren günstig mit voller Hütte an Luxus Ausstattung. Hol dir halt irgendeinen 80.000 Euro Jugendtraum für 5000 Euro und verkauf es in 2 Jahren wieder wenn es doof ist.

Sehe ich ganz genau so. Wertverlust quasi kaum vorhanden, und evtl. sogar Wertsteigerung drin. Ich selbst kaufe gerne Youngtimer, auch mal mit über 200TKm, sind normalerweise durchrepariert, da geht nicht mehr viel kaputt. Reparaturen sind eh meist vergleichsweise günstig da weniger Elektronik, und wenn ich überlege wie oft Kollegen Probleme mit den Neuwagen hatten... Da zieht das Pannenargument nicht. Man muss halt vorher schauen was man kauft und sich der Schwachpunkte bewusst sein, und entsprechend vorsorgen bzw. pflegen. Günstiger kommst du nicht weg.

Else
21.06.2019, 11:12
Empfiehl mir bitte einen Wagen, der nicht Euro 5, sondern 6 ist und etwas größer als ein Golf ist, für 4 Personen (AHK ist ein nice to have, aber kann ich nachrüsten).
Wäre der Citroen CX5 passend? Den bekomme ich, da Modell eingestellt, für wenig Geld, so dass mir das Risiko eträglich erscheint, wenn es in 4 Jahren hieße, dass ich (da nicht 6D) auch mit dem nicht in die Stadt darf.
.

Ich werfe mal den Skoda Superb in den Ring. Fahr ich jetzt seit 1,5 Jahren als Dienstwagen und privat, ca. 30.000 km im Jahr. Sehr geräumig, super Ausstattung. Wir werden den mit hoher Wahrscheinlichkeit nach Leasingende als Pendelauto für meinen Mann übernehmen.

Octavia ist jetzt nich sooo viel kleiner, aber bei uns müssen ja auch immer noch die Räder mit rein.

captain_hoppel
21.06.2019, 11:54
ich lese hier auch eifrig mit. Stehe vor fast der gleichen Situation:
Für mein jetziges Auto würde ich wohl so 10-12tsd € bekommen. Ist ein Diesel und da gibts auch bei mir große Verunsicherung.
Ich wollte aber schon immer so einen VW California haben, ist aber als Neuwagen schon immens teuer, selbst wenn er 2 Jahre alt ist. Verliert kaum an Wert. Hmm

wieczorek
24.06.2019, 14:35
Diese Diesel Debatte liest sich von Aussen (also nicht Deutschland) echt irgendwie spassig bis panisch.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie es ökologischer sein soll, wenn ein Auto mit knapp 2tonnen (soviel wiegen Familienkombis nun mal) mit einem äquivalent sinnvollem Benzinmotor und damit dem Mehrverbrauch von locker 25% Kraftstoff herum rollt. Hybride brauchen wiederum Platz für die Puffer Batterie und der fehlt dann beim Familienurlaub
Elektroauto ist bei uns weit verbreitet, aber die Schweiz ist klein und mehr als 120-130km/h fährt man auch nicht. Wäre bei uns eine Option wenn wir einen Zweitwagen bräuchten. Elektroauto sehe ich im Moment als sehr sinnvolle Ergänzung zum vorhandenen grossen Familienkombi für all die kleinen kurzen Wege, wo es unsinnig ist, 2 Tonnen zu bewegen.

Skoda Superb war bei uns kurz aktuell, aber die Kofferraumgrösse hat uns dann doch einen E.Klasse Kombi kaufen lassen. Superb ist sensationell wenn man 180cm plus gross ist und dann die Kinder auch langsam in diese Regionen kommen. Denn die Rücksitzbank ist echt weit weg vom Fahrersitz...