Vollständige Version anzeigen : Kilimandscharo
Meine Freundin und ich überlegen gerade wegen dem diesjährigen Urlaub herum und sind uns schon total einig.
Also im Raum steht Georgien, Wandern bei uns in Österreich, mit dem Rad durch Österreich (mein Vorschlag), Schottland, Interrail (auch mein Vorschlag) oder eben der Kilimanjaro.
War jemand von euch schon auf dem Berg, welche Route würdet ihr gehen, wie viele Tage, welcher Anbieter?
Bin gespannt was ihr so erzählt!
.....
Bin gespannt was ihr so erzählt!
Schaut Euch mal die Anzahl der Touris auf den Kilimandscharo an und überlegt dann nochmal, ob diese Form von Tourismus etwas mit Bergwandern in der Natur zutun hat.
http://kilimanjaro.bplaced.net/wiki/index.php?title=Besteigungen_pro_Jahr . Ich würde geschenkt nicht da in Reihe hochlatschen.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/reise/afrika/kilimandscharo-die-last-der-anderen/1952314.html
Zwei Freunde von mir waren vor 50 Jahren da oben, wobei der eine in Tansania aufgewachsen und zur Schule gegangen ist. Beide würden den Berg heute nicht mehr gehen, egal welche Route. Die Kondition spielt übrigens im Vergleich zur Höhenverträglichkeit eine nachgeordnete Rolle. Es kommt vor allem darauf an, wie man die Höhe verträgt, was man nicht weiss, wenn man noch keine Erfahrungen zwischen 5000-6000m hat. Im Fall meiner Freunde ging es dem Raucher und schlechter Trainierten da oben über 5000m besser als dem anderen, besser trainierten.
Ps.
Auffällig stark ist übrigens der Gletscher auf dem Berg in den letzten Jahrzehnten zusammengeschmolzen.
Woa ich dachte es sei zumindest auf den unbeliebteren Routen etwas besser und ich hatte vor möglichst viel von meinem Gepäck selber zu tragen. Ich war bisher nur auf 4600 m und das war in Mexiko wir fuhren mit dem Auto auf ca 4.000 und wanderten dann auf eben 4.600 hinauf, Sprints hätte ich keine mehr machen wollen, aber sonst ging es mir dabei eigentlich ganz gut, wobei ich nur einen kleinen Rucksack und etwas Verpflegung dabei hatte!
Du kannst nicht von den Erfahrungen bei 4600 auf 5800 schliessen.
https://www.nzz.ch/gesellschaft/lebensart/outdoor/die-pille-zum-gipfelglueck-1.18466805
Nobodyknows
06.06.2019, 14:18
Schaut Euch mal die Anzahl der Touris auf den Kilimandscharo an
...
Zwei Freunde von mir waren vor 50 Jahren da oben...Beide würden den Berg heute nicht mehr gehen, egal welche Route.
Die Gnade der frühen Geburt. :Cheese:
Allerdings sind deine Freunde dann ja "alte, weiße Männer". ;)
Gruß
N. :Huhu:
Du kannst nicht von den Erfahrungen bei 4600 auf 5800 schliessen.
https://www.nzz.ch/gesellschaft/lebensart/outdoor/die-pille-zum-gipfelglueck-1.18466805
Danke für den Artikel.
Der Everest ist dann sicher wieder etwas ganz anderes, aber grundsätzlich gebe ich dir natürlich Recht 4600 sind nicht fast 6000. Allerdings hat man auch etwas Zeit zu akklimatisieren und geht nicht direkt von 2000 auf 6000.
Aber was ich gehört habe, kann man einmal Glück haben und kommt ohne Probleme auf die Höhe und das nächste mal liegt man mit Kopfschmerzen halb blind am Boden!
Danke für den Artikel.
Der Everest ist dann sicher wieder etwas ganz anderes, aber grundsätzlich gebe ich dir natürlich Recht 4600 sind nicht fast 6000. Allerdings hat man auch etwas Zeit zu akklimatisieren und geht nicht direkt von 2000 auf 6000.
Aber was ich gehört habe, kann man einmal Glück haben und kommt ohne Probleme auf die Höhe und das nächste mal liegt man mit Kopfschmerzen halb blind am Boden!
Kommt darauf an: Es gibt Menschen, die nach Akklimatisation die Höhe halt besser vertragen als andere und weniger schnell eine Höhenkrankheit bekommen und andere müssen ab 5500 zurück, wenn sie vernünftig handeln.
Es steht in dem Artikel schon kurz etwas zum Kilimandscharo:
"Bei einem Besteigungsregime wie am Kilimandscharo, dem mit rund 30 000 Versuchen pro Jahr wohl beliebtesten Fünftausender, führe an Medikamenten oft kein Weg vorbei, meint der renommierte Höhenmediziner und Expeditionsarzt Oswald Oelz. Fünf Tage, die dort auf den meisten Routen für Auf- und Abstieg vorgesehen sind, seien «physiologisch versuchter Mord». «Wer sich vorher nicht ordentlich an einem anderen Berg akklimatisiert, läuft am Kilimandscharo Gefahr, ein Lungen- oder ein Hirnödem zu bekommen. Am höchsten Berg Afrikas sterben nicht ohne Grund pro Jahr Dutzende Menschen», sagt Oelz."
Kommt darauf an: Es gibt Menschen, die nach Akklimatisation die Höhe halt besser vertragen als andere und weniger schnell eine Höhenkrankheit bekommen und andere müssen ab 5500 zurück, wenn sie vernünftig handeln.
Es steht in dem Artikel schon kurz etwas zum Kilimandscharo:
"Bei einem Besteigungsregime wie am Kilimandscharo, dem mit rund 30 000 Versuchen pro Jahr wohl beliebtesten Fünftausender, führe an Medikamenten oft kein Weg vorbei, meint der renommierte Höhenmediziner und Expeditionsarzt Oswald Oelz. Fünf Tage, die dort auf den meisten Routen für Auf- und Abstieg vorgesehen sind, seien «physiologisch versuchter Mord». «Wer sich vorher nicht ordentlich an einem anderen Berg akklimatisiert, läuft am Kilimandscharo Gefahr, ein Lungen- oder ein Hirnödem zu bekommen. Am höchsten Berg Afrikas sterben nicht ohne Grund pro Jahr Dutzende Menschen», sagt Oelz."
Krass ich dachte eher so an 8-9 Tagen aufstieg mit einem Tag Akklimatisieren auf 4500 oder so
Schwarzfahrer
06.06.2019, 14:47
Von allen zitierten Zielen würde mich der Kilimanjaro am wenigsten locken. Nach Meinung meines in kenianischen Arbeitskollegen, mit dem ich die letzten 7 Jahre zusammensaß, ist es bersteigerisch anspruchslos bis langweilig, und wie schon gesagt arg überlaufen (gut, am Mount Everest sind die Schlangen noch dichter). Ist für Leute etwas, die ihre Liste von "höchster Berg auf jedem Kontinent" abarbeiten wollen, oder mit relativ wenig Mühe einmal auf knapp 6000 m hochkommen wollen, um ihre Höhenfestigkeit zu testen. Aber das Verhältnis Aufwand bzw. Kosten zu Erlebnis klingt nicht wirklich toll - außer Du machst einen weiter ausgreifenden Afrika-Urlaub, und Kilimanjaro nur als Mitnahme-Effekt.
Nebenbei: hast Du keine Angst, daß Du wegen solch klimaschädlichen Urlaubsgedanken hier gesteinigt wirst? Ich hätte nach den Diskussionen der letzten Wochen erwartet, es hagelt Antworten wie "bleib doch in Österreich".:Lachen2:
Wenn es etwas besonderes sein soll, würde mich der Kaukasus / Georgien von Deiner Liste am meisten locken (da soll es auch schöne Heli-Skiing-Möglichkeiten geben, natürlich nicht im Sommer...). Ansonsten ist für mich die Option Wandern-Radeln in Österreich immer eines der attraktivsten (und häufigst genutzten) Urlaubsmöglichkeiten.
Ich habe vor 8 Jahren die Machame-route gemacht,in 7 Tagen, ohne Medis und ohne Höhenkrankheit. Zu der Zeit hat man auch schon von 30 000 Leuten pro Jahr gesprochen, es dürften also Mittlerweile weit mehr sein pro Jahr. Es war damals schon recht voll am Gipfel. Die Route an sich war jetzt nicht schlecht, aber Anspruchsvoll geht anders :Lachen2:
Der ganze Trip war trotzdem sehr schön
Weißer Hirsch
06.06.2019, 15:01
Also ich war 2017 oben und möchte die Erfahrung nicht missen. Klar ist das Bergsteigisch keine Herausforderung (auch die Baranco Great Wall nicht wirklich), aber diese habe ich auch nicht gesucht. Mir ging es um das Erlebnis und um Schwarzafrika im Anschluss zu erkunden.
Das Erwachen der Zeltdörfer und die abendliche Stimmung beim Sonnenuntergang in diesen Zeltdörfern war unheimlich schön.
Mein Kumpel - Ultramarathoni - hat es nicht nach oben geschafft. Bei ca. 4.500 m hat es ihm den Stecker gezogen. Ich habe es nach oben geschafft, und das auch sehr gut. Wer es unten langsam angehen lässt und auf die Guides hört, der hat gute Chancen. Wie ein Selbstmordkomando kam mir das Ganze jedenfalls nicht vor.
Trotzdem hatte ich das Ganze unterschätzt. Ich war 2017 topfit, der Kili ging aber richtig rein. Das ewige Laufen, am Ende in kurzer Zeit alles wieder runter. Es war wesentlich fordernder als gedacht (also unabhängig von der Höhe).
Fazir: würde es wieder tun,bin aber auch kein passionierter Bergsteiger wie scheinbar die anderen Kommentatoren hier.
NBer hat mal irgendwann einen Bericht über seine Kilimanjarobegehung geschrieben. Ich weiss nicht, ob das hier im Forum war, oder ob er ihn mir gemailt hatte.
Weise ihn doch per PN auf den Thread hin.
-----------
Nachtrag: Es gibt sogar einen Thread zum Berg (allerdings schon ein paar Tage alt):
https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=20765&highlight=Kilimanjaro
Nobodyknows
06.06.2019, 17:05
Nebenbei: hast Du keine Angst, daß Du wegen solch klimaschädlichen Urlaubsgedanken hier gesteinigt wirst?...
Im Netz kann man ja keine Steine werfen. Die passen nicht durch das WLAN-Kabel.
Aber...gleich der erste Beitrag von qbz auf die Frage
War jemand von euch schon auf dem Berg, welche Route würdet ihr gehen, wie viele Tage, welcher Anbieter?
hinterfragte Necons Vorhaben.
Schaut Euch mal die Anzahl der Touris auf den Kilimandscharo an und überlegt dann nochmal, ob diese Form von Tourismus etwas mit Bergwandern in der Natur zutun hat.
O. k., qbz war noch nicht auf dem Berg, kennt aber zwei, die vor 50 Jahren oben waren. :Cheese:
Und ein Hinweis auf den Klimawandel durfte auch nicht fehlen:
Auffällig stark ist übrigens der Gletscher auf dem Berg in den letzten Jahrzehnten zusammengeschmolzen.
Von daher eine hier völlig normale Diskussion. :Lachen2:
Gruß
N. :Huhu:
Im Netz kann man ja keine Steine werfen. Die passen nicht duch das WLAN-Kabel.
Aber...gleich der erste Beitrag von qbz auf die Frage
hinterfragte Necons Vorhaben.
O. k., qbz war noch nicht auf dem Berg, kennt aber zwei, die vor 50 Jahren oben waren. :Cheese:
Und Hinweis auf den Klimawandel durfte auch nicht fehlen:
Von daher eine hier völlig normale Diskussion. :Lachen2:
Gruß
N. :Huhu:
Obwohl ich genauso wie Du mich gerne zu politischen Fragen äussere, interessieren mich alpinistische Themen und die Berge, und genauso war meine Antwort gemeint, auch wenn Du jetzt etwas anderes aus meinem Thread zusammenschneiden suchst und mir unterstellst. Die Anzahl der Touristen plus Begleitung pro Tag auf den diversen Routen ist für ein solches Vorhaben schon in Betracht zu ziehen und genauso die Erfahrungen mit der Höhenverträglichkeit, die meine Freunde und ihre Gruppe damals machte. Gerade an Letzterem ändert sich rein gar nichts. Ich selbst ziehe Berge mit wenig Tourismus vor und es schmerzt mich tatsächlich zu sehen, wo man früher über Gletscher aufstieg heute der nackte Fels liegt.
Besser wäre und auch höflich im Umgang, Du würdest bei Interesse beim nächsten Mal bei Kritik oder Nachfragen meinen Beitrag direkt und nicht indirekt ironisch kommentieren. Manchmal fallen einem Steine, die man anderen zuschreibt, auch auf die Füsse. Ausserdem äusserst Du Dich zu 100 % Offtopic.
ich war 2001 oben. danach 1 woche sansibar.
können gern per PM schreiben......
JumpungJackFlash
06.06.2019, 18:43
Meine Freundin und ich überlegen gerade wegen dem diesjährigen Urlaub herum und sind uns schon total einig.
Also im Raum steht Georgien, Wandern bei uns in Österreich, mit dem Rad durch Österreich (mein Vorschlag), Schottland, Interrail (auch mein Vorschlag) oder eben der Kilimanjaro.
War jemand von euch schon auf dem Berg, welche Route würdet ihr gehen, wie viele Tage, welcher Anbieter?
Bin gespannt was ihr so erzählt!
hier kommt der ultimative Kilimanscharo Tip: alle deine Fragen werden beantwortet
https://www.youtube.com/watch?v=g6qkzA6OmoM
:bussi:
sybenwurz
06.06.2019, 22:43
Ich wär ja für Georgien, Interrail (das gibts tatsächlich noch?) gäb sicherlich auch ne wilde Story her, würde aber ggf. auch übern Iran nachdenken. Iss ja der neue Schice in Sachen Wandern, Klettern und (Ski)Bergsteigen und ehe da auch 30Mille jedes Jahr hinfahren...
Nobodyknows
07.06.2019, 08:19
Meine Freundin und ich überlegen gerade wegen dem diesjährigen Urlaub herum und sind uns schon total einig.
Also im Raum steht Georgien, Wandern bei uns in Österreich, mit dem Rad durch Österreich (mein Vorschlag)...
Jetzt zeigst Du deiner Freundin einmal die bisher eingegangen Antworten...und dann plant ihr eure Radtour durch Österreich. :Cheese:
Im Hinblick auf den während der Tour verfügbaren Wein und die erhältlichen Mehlspeisen ohnehin die beste Wahl.
Alternativ könntest Du hier noch eine Umfrage "Wohin sollen wir in Urlaub fahren?" einstellen.
Gruß
N. :Huhu:
Jetzt zeigst Du deiner Freundin einmal die bisher eingegangen Antworten...und dann plant ihr eure Radtour durch Österreich. :Cheese:
Im Hinblick auf den während der Tour verfügbaren Wein und die erhältlichen Mehlspeisen ohnehin die beste Wahl.
Alternativ könntest Du hier noch eine Umfrage "Wohin sollen wir in Urlaub fahren?" einstellen.
Gruß
N. :Huhu:
Der Plan für die Tour steht bei mir im Kopf schon seit Jahren ca 800 verteilt auf 6 Tage beginnend in Bregenz, also die ersten Tage etwas weniger km bis man aus den Bergen von Voralberg und Tirol draußen ist und dann etwas mehr durch die flachen Bundesländer => anfangs so 100 km am Tag am Ende 150 so ca
Unter allen Möglichkeiten ist das leider die unwahrscheinlichste!
1. Bergsteigen in Alpen
2. Georgien
3. Iran, im Sommer viel zu heiß. Die Berge dort eignen sich sehr fürs Skibergsteigen, dass wäre im Frühjahr besser. Dann sind die Temperaturen in den Städten auch erträglich.
Ziel 1 ist sehr etabliert, mehr sportliche Herausforderung. Ziel 2 ist sicherlich sehr exotisch. Sehr schöne Gegend und wenig überlaufen.
Kilimandscharo finde sich so ziemlich das langweiligste in der Auswahl was du machen kannst. Hügel gibt es in Österreich genügend und die Aussicht von diesen ist meist schöner.
Ulrich64
07.06.2019, 11:57
War im Dezember 2014 auf dem Kili über die Lemosho Route. Super Erlebnis (alle Klimazonen der Erde an einem Berg). Sehr wenige Touris am Berg. Waren mit unserer Gruppe alleine am Gipfelkreuz.
Danach bietet sich natürlich noch eine Safari an.
Bis seither ein ganz grosser Tansania Fan.
Wichtig ist halt die optimale Jahreszeit und eine gute Route (nicht Marangu)
LG Ulrich
Dieser Berg ist total überlaufen und touristisch schon total ausgereizt.
Wenn es nicht ganz so hoch sein soll, dann macht doch den Mount Kenya und anschliessend noch ein paar Tage Safarilodge mit Tiere anschauen und beim Sundowner ein paar Tusker trinken!
Mit Sicherheit die ruhigere Variante!
wie nur ironmänner im triathlon scheint es auch nur alpinisten unter den bergwanderern zu geben hier :-)
ich bin 2001 über die einfache marangu route hochgewandert, erkläre auch warum: erstens weil ich KEIN bergsteiger bin und ich mehr oder weniger raus bin, wenn man die hände zu hilfe nehmen muss. und da der berg es routentechnsich so hergibt hochzukommen, nehme ich die route. das war mehr oder weniger die grundüberlegung von uns flachlandtirolern.....wo kommen wir mal in große höhen ohne klettern zu müssen. ist wie im triathlon hier....wo hole ich mir die quali mit der durchschnittlichsten zeit.
und ja, die marangu route ist gut ausgebaut, bzw ein ca. 1 - 1,5m breiter weg aus festgeplätteter erde. und das hat auch eine grund....über diese route werden die notfälle runtergebracht. und die werden dort nicht getragen, sondern gerollt. ich habe mal ein bild der transportgestelle drangehangen. dazu braucht es einen halbwegs ebenen untergrund.
wie sehr der berg heute überlaufen ist, kann ich nicht einschätzen, ich war wie gesagt 2001 drauf. wir waren mitte november oben und hatten gipfelurkunden 7000irgendwas aus diesem jahr. das waren im schnitt 21-22 leute pro tag auf dem gipfel. und die auch noch über verschiedene routen. ich kann nur sagen, dass wir bei tagesetappen von rund 10 kilometern fast immer ganz allein mit unserem guide unterwegs waren den ganzen tag. überlaufen sieht da anders aus.
mag aber heute alles anders sein.
Ich habe den Kilimanjaro in der Tat auch auf meiner Liste, und überlege ernsthaft, dies im Januar in Angriff zu nehmen. Momentaner Favorit ist die Lemosho Route.
Im Anschluss soll es noch eine Safari und Sansibar geben. Wann planst du denn zu fahren?
Ja, es ist durchaus möglich das der Berg überlaufen ist, aber die meisten hier melden sich ja auch eher für überlaufene MDot Veranstaltungen an, als für irgendwelche Wald- und Wiesenlangdistanzen...
Der Berg ist verhältnismäßig einfach zu besteigen, dadurch auch seine Beliebtheit, und auch wegen der Einfachheit meine Wahl für den Berg.
Ulrich64
07.06.2019, 19:32
Die Kombination aus Kili, Seringeti und Sansibar ist einzigartig. Man sollte den Kili aber nicht unterschätzen. Fast 6000hm benötigen eine gute Physis und eine gute Höhenanpassung.
Wie gesagt, mitte Dezember ist es noch nicht voll und Weihnachten auf der Trauminsel Sansibar hat auch seinen Reiz.
LG Ulrich
Ich habe mich mit den routen noch gar nicht beschäftigt muss ich gestehen.
Also schon beschäftigt aber noch keinen Favoriten erkoren und auch mit dem drum herum nicht beschäftigt
Ich schwanke aktuell zwischen zu vielen Alternativen.
Alleine in meinem Heimat Bundesland kann man problemlos zwei Wochen durch gehend wandern ohne einen Berg zweimal zu sehen. Wie vorher schon steht ist Georgien vermutkich auch eine Reise wert und sehr reizvoll es gibt einfach zu viele Möglichkeiten
Eines steht fest sollte es der Kili werden dann muss man das gleich nutzen und etwas davor in der Gegend machen oder danach nur für den Berg hinfliegen wäre sicher nicht die beste entscheidung
Ja, es ist durchaus möglich das der Berg überlaufen ist, aber die meisten hier melden sich ja auch eher für überlaufene MDot Veranstaltungen an, als für irgendwelche Wald- und Wiesenlangdistanzen...
Und was "alle Tun" ist richtig?
Allein das Müllproblem an diesem Berg ist schon schlimm genug, die ganzen "wilden Toiletten" mit dem unzählig, verteilten Toilettenpapier an beiden Wegesrändern, ist schon eklig.
Sämtliche Aufstiegsrouten sind im Grunde auf beiden Seiten des Weges "zugeschissen".
Naja, bei Ironman-Veranstaltungen sieht man das ja auch mal ab und an.
Der gemeine Triathlet kommt ja mit solch einem Sezenario klar!
Nobodyknows
08.06.2019, 06:39
Und was "alle Tun" ist richtig?
...die ganzen "wilden Toiletten" mit dem unzählig, verteilten Toilettenpapier an beiden Wegesrändern, ist schon eklig.
Sämtliche Aufstiegsrouten sind im Grunde auf beiden Seiten des Weges "zugeschissen".
Ach Körbelchen, Du miesepetriger, sauertöpfischer Weltenretter. :Blumen:
Schon die erste Belehrung von qbz, auf Necons Frage "War jemand von euch schon auf dem Berg?" beantwortete Necons Frage nicht, enthielt aber (verlinkt) diesen Hinweis
"Größere Tourunternehmen an Afrikas höchstem freistehenden Berg stellen eigens Zelte mit chemischen Toiletten zur Verfügung, obgleich in jedem Camp ausreichend Plumpsklos vorhanden sind (https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/reise/afrika/kilimandscharo-die-last-der-anderen/1952314.html)".
Es ist dein gutes Recht Dinge stets zu bewerten und sämtliche Vorhaben von Menschen, die im Leben andere Prioritäten als Du setzen, entsprechend negativ zu kommentieren.
Es taucht aber irgendwann die Frage auf, was Du mit deinem permanenten Geknotter bewirkst und was dich so negativ gegenüber den Freiheiten, die andere Menschen haben und sich auch nehmen, gemacht hat. :Gruebeln:
Daher -wie in der guten alten Zeit an einem Samstag- für Dich das Wort zum Sonntag von Konrad Adenauer:
"Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt's nicht."
Dir und deiner Familie schöne, fröhliche und ausgeglichene Pfingsten.
Gruß
N. :Huhu:
Ulrich64
08.06.2019, 08:36
Ich war schon in vielen Nationalparks in Sambia, Botswana und Tansania.
Nirgendwo sah ich ein Müllproblem. Da gibt es weit schärfere Vorschriften bzw. Strafen als bei uns. Habe hier den Eindruck, dass hier viel von der Fraktion "habe gehört...." geschrieben wurde.
Die Frage war aber, wer schon auf dem Berg war?
Alle die ich kenne die auf dem Kili waren, waren voll begeistert.
LG
Ulrich
"Größere Tourunternehmen an Afrikas höchstem freistehenden Berg stellen eigens Zelte mit chemischen Toiletten zur Verfügung, obgleich in jedem Camp ausreichend Plumpsklos vorhanden sind (https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/reise/afrika/kilimandscharo-die-last-der-anderen/1952314.html)".
Sonntag von Konrad Adenauer:
"Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt's nicht."
Ich weiss das es da genügend Toiletten gibt, aber mind. 50% der Leute die da aufsteigen erkranken an Durchfall und die kacken nun mal, wenns nicht mehr anders geht und bei Durchfall hat man halt ein echtes Problem.
Und der Wegesrand danach auch!
Mich kriegt da keiner mehr hoch.:Huhu:
Alle die ich kenne die auf dem Kili waren, waren voll begeistert.
Ich nicht!
Ulrich64
08.06.2019, 09:23
Kennen wir uns ?
Nobodyknows
08.06.2019, 09:24
Ich nicht!
Fundamentalopposition ist ja auch eine Haltung.
Immerhin. :Cheese:
Gruß
N. :Huhu:
Trimichi
08.06.2019, 13:03
Vllt. sollte man auch einmal das Abschmelzen des Kili erwähnen? Sicher eine lohnende Tour, wenn man sich Zeit lässt. Aber im Hau' Ruck da rauf, um dann oben ein Selfie zu posten? Same happens to Thorong-La usw. Gibt ja Alternativen. Muss es unbedingt der Kili sein? Warum nicht ein 6000ender in Kirgisien oder Taschikistan?
Ich gehe zwar gerne wandern und war früher auch oft klettern auch am Fels und Mehrseillängen, würde mich aber nicht als Alpinist oder Bergsteiger bezeichnen. Der Kili ist halt vom Wandern her idioten sicher (abgesehen von der Höhe) ich hab mein ahnung ob es andere Berge gibt die ähnlich leicht sind und dann einen solchen Ausblick über eine riesige Ebene bieten.
Bin aber gerne auch für Alternativen offen.
.....Allein das Müllproblem an diesem Berg ist schon schlimm genug.....
auch hier wieder....habe ich völlig andere erfahrungen. ich erinnere mich genau, dass unser guide unterwegs jeden papierschnipsel aufgesammelt hat, der ihm ins auge fiel. mein eindruck war (damals 2001), dass die leute den berg attraktiv halten wollen. ganz einfach weil es in der ganzen gegend mehr oder weniger die einzige einnahmequelle ist, vom berg lebt dort die ganze region. ich hatte den eindruck das war den leuten dort bewusst.
und zum thema "überlaufen" kann ich auch noch fotos beisteuern, war jetzt wahrlich nicht so, das sich die leute unterwegs auf den füßen rumstanden:
Trimichi
08.06.2019, 16:31
Ich gehe zwar gerne wandern und war früher auch oft klettern auch am Fels und Mehrseillängen, würde mich aber nicht als Alpinist oder Bergsteiger bezeichnen.
Dito.
Der Kili ist halt vom Wandern her idioten sicher (abgesehen von der Höhe) ...
Bin aber gerne auch für Alternativen offen.
Vereinskollegen vom Triaverein sind in Krigisien auf nen 6000er, idiotensicher ("Autobahn") als Trekking organisiert mit Trägern auch. War richtig himalayamäßig mit Basislager samt Kochzelt, sowie Lager 1 und 2. Eher auf Abenteuer ausgelegt wegen Land und Leute und weil auch total im Off. Von der Infrastruktur und dem Ausblick ists nicht vergleichbar (Photodoku auf der Vereinsweihnachtsfeier bzw. danke für die Bilder an NBer).
Mach(t)s einfach, das mit dem Kili. Einfach machen.
Necon,
Hikr.org kennst Du wahrscheinlich. Wenn wir uns neue Wanderungen suchen, dann lese ich gerne dort Tourenberichte durch. Die sind halt subjektiv, aber wenn man ein paar Berichte gelesen hat, dann weiss man meist recht gut abschätzen, was kommt.
Direktlink zu den Kili-Wanderungen: http://www.hikr.org/dir/Kilimanjaro_Kibo_-_Uhuru_Peak_6161/
MatthiasR
09.06.2019, 16:58
ich hab mein ahnung ob es andere Berge gibt die ähnlich leicht sind und dann einen solchen Ausblick über eine riesige Ebene bieten.
Bin aber gerne auch für Alternativen offen.
Ein Kollege hat vorletztes Jahr zwei oder drei 6000er in Peru bestiegen, die waren alpinistisch recht einfach. Man muss dort auch nicht so viele Höhenmeter am Stück machen, weil die Umgebung schon sehr hoch liegt (ca. 4000 m ). Das erleichtert auch die Höhenanpassung.
Ein anderer Kollege war auf dem Elbrus, der ist auch nicht schwierig (aber natürlich schneebedeckt, also mehr Ausrüstung nötig).
Gruß Matthias
.......
Ein anderer Kollege war auf dem Elbrus, der ist auch nicht schwierig (aber natürlich schneebedeckt, also mehr Ausrüstung nötig).
.......
Der Elbrus nimmt sich im Hinblick auf die touristische Nutzung / Erschliessung offenbar nichts mit dem Kilimandscharo, obwohl man auch ohne örtlichen Führer aufsteigen kann.
Im Gegenteil: Da werden die Leute mit stinkenden, lärmenden Schneeraupen bis 5000m hochgefahren, vorher gibt es noch eine Seilbahn bis ca. 3800. Wer vom "Basislager" (ca. 4000m) alles zu Fuss über den Gletscher aufsteigt, an dem fahren morgens die Touris mit den Schneefahrzeugen vorbei.
"Es herrscht generell Unruhe im Camp, heute Nacht ist die letzte Chance für einen Gipfelanstieg, da gleich für mehrere Tage schlechtes Wetter vorhergesagt wird. Dementsprechend werden sich heute Nacht auch sehr viele Seilschaften auf den Weg machen. Bisher haben wir aber noch niemanden getroffen, der wie wir den Elbrus aus eigener Kraft vom Basislager aus besteigen will. Die ersten Pistenbullys starten gegen 3.00 Uhr Nachts und unser Ziel ist es, unbedingt vor dem Eintreffen dieser Gefährte an der 5000er Grenze zu sein."
22.00 Uhr: Wir stehen bei sternenklarer Nacht am Rande des Basislagers und marschieren los. .......
Es ist kurz vor 3 Uhr und uns fehlen noch ungefähr 100 Höhenmeter bis zur 5000er Grenze, da passiert uns die erste Pistenraupe mit 15 Bergsteigern im Gepäck. Das ist natürlich ein frustrierender Moment, aber wir haben uns darauf eingestellt. Wir konzentrieren uns auf uns und unser Tempo und lassen uns nicht aus dem Tritt bringen."
http://www.hikr.org/tour/post138893.html
http://www.hikr.org/dir/%C4%96l%E2%80%99brus_Elbrus_%D0%AD%D0%BB%D1%8C%D0% B1%D1%80%D1%83%D1%81_6999/
Geiles Szenario!
Was sind das für Dumpfbacken die sich den Berg hochfahren lassen?
Kein Wunder das unser schöner Planet im Arsch ist!
Trimichi
09.06.2019, 18:51
Was sind das für Dumpfbacken die sich den Berg hochfahren lassen?
Knapp unter dem Gipfel des Matterhorns steht ein Kiosk -- mit Zeitungen, Erfrischungen, allem was dazu gehört - sogar Böller, um den Gipfelsturm zu feiern, kann man kaufen. Reinhold Messner (ab 5' im podcast) ist einer der ersten potentiellen Kunden -- und der Bergsteigerkönig und Naturfreund regt sich furchtbar über den Frevel auf, an so einem Ort eine solche Bude zu errichten. ;)
https://www.youtube.com/watch?v=mPoWbok1O7g ab 5:20 A.M. macht der Matterhornkiosk auf (im podcast ab 2:30 min sec)
Knapp unter dem Gipfel des Matterhorns steht ein Kiosk -- mit Zeitungen, Erfrischungen, allem was dazu gehört - sogar Böller, um den Gipfelsturm zu feiern, kann man kaufen. Reinhold Messner (ab 5' im podcast) ist einer der ersten potentiellen Kunden -- und der Bergsteigerkönig und Naturfreund regt sich furchtbar über den Frevel auf, an so einem Ort eine solche Bude zu errichten. ;)
https://www.youtube.com/watch?v=mPoWbok1O7g ab 5:20 A.M. macht der Matterhornkiosk auf (im podcast ab 2:30 min sec)
Selten so gelacht ... Toll!
Nobodyknows
10.06.2019, 07:28
Geiles Szenario!
Warum soll man sich dem technischen Fortschritt auf Bergen oder anderswo denn verweigern wenn er mehr Lebensqualität bringt?
Die Bleifuß-Pilger - Mit dem Wohnmobil auf dem Jakobsweg. (https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEwMTQxNTE/)
Gruß
N. :Huhu:
Warum soll man sich dem technischen Fortschritt auf Bergen oder anderswo denn verweigern wenn er mehr Lebensqualität bringt?
Die Bleifuß-Pilger - Mit dem Wohnmobil auf dem Jakobsweg. (https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEwMTQxNTE/)
Du bezeichnest Umweltverschmutzung als mehr Lebensqualität?
Alles abartig krank!
Kein Wunder das die mitteleuropäische Gesellschaft so dermassen wirr im Kopf ist!
Warum soll man sich dem technischen Fortschritt auf Bergen oder anderswo denn verweigern wenn er mehr Lebensqualität bringt?
Die Bleifuß-Pilger - Mit dem Wohnmobil auf dem Jakobsweg. (https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEwMTQxNTE/)
Gruß
N. :Huhu:
Ich finde das eine absurde Argumentation. Mehr Lebensqualität für die einen bedeutet oft weniger für die anderen. Schon als Kinder mieteten wir im Winter Hütten im Schnee, wo man nur mit den Fellen unter Skiern hinkam und unternahmen von dort aus Touren auf die umliegende Berge. Gegenden mit Skizirkusanlagen wurden gemieden, Gemsen findest Du auf Pisten keine.
Ich wohne jetzt als Rentner in einem kleinen, ruhigen Weiler innerhalb eines sehr grossen Biosphärenreservates. Trotzdem fahren manche Wohnmobilisten, auch junge Leute, partout mit ihrem Gefährt durch den Wald auf Forststrassen und stellen es direkt an Waldseen ab (gerade über Feiertage wie jetzt), auf denen im übrigen wegen der Schilfgürtel und der Wasserqualität auch keine Motorboote erlaubt sind, und auf Wiesen, auf denen sonst Kraniche und Störche ihr Futter suchen. Auf höfliche Hinweise, sie möchten bitte den Stellplatz im Weiler bei der Hofwirtschaft oder den Parkplatz direkt an einem benachbarten Seestrandbad nutzen, weil das freie Stellen und Befahren im Biosphärenreservat verboten ist, folgen meistens heftige Beschimpfungen und Drohungen. Ich fühle mich durch solche Wohnmobilisten als Naturfreund, Wanderer, Jogger, MTBler etc. mehr als beeinträchtigt.
Nun zurück zu den Alpen:
Dokumentation: Rummelplatz Alpen. Arte (https://www.youtube.com/watch?v=iqj2m1EOPcU)
Ich fühle mich durch solche Wohnmobilisten als Naturfreund, Wanderer, Jogger, MTBler etc. mehr als beeinträchtigt.
Nicht nur du.
Eine grausame Unsitte, frei nach dem Motto:
Zurück zur Natur, aber bitte blos nicht zu Fuss!
tandem65
10.06.2019, 11:59
Hi qbz,
Ich finde das eine absurde Argumentation. Mehr Lebensqualität für die einen bedeutet oft weniger für die anderen.
ich denke da bist Du nobodyknows auf den Leim gegangen.
Im Unterschied zu einem Höhlenmenschen, den man nicht Ernst nehmen sollte obwohl er es Ernst meint ist es bei nobodyknows gern mal andersherum.
Du bezeichnest Umweltverschmutzung als mehr Lebensqualität?
Alles abartig krank!
Du fliegst nach Afrika, damit Du auf einen Berg wandern kannst und schimpfst dann über Leute, die 2/3 der Höhenmeter mit einem motorisierten Fahrzeug hochfahren?
Wenn Du austeilen willst, solltest Du vielleicht auch mit dem Zug zum Ausgangspunkt im Tal fahren.
Trimichi
10.06.2019, 14:06
ich denke da bist Du nobodyknows auf den Leim gegangen.
Bin ich mir nicht so sicher. N.:Huhu: scheint im Sarkasmus Trost gefunden zu haben. Ist meiner unmaßgeblichen Meinung nicht ganz ohne. Weil es zur Gewohnheit geworden ist. Und was Gewohnheit wird, kann auch Charakter werden. Oder es handelt sich einfach nur um eine Macke, so wie sie Väter gerne gegenüber ihren Kinder vortäuschen. Wie zum Beispiel tragen der schweren Freibadausrüstung für die ganze Familie bei gleichzeitigem Hinken. Gehinkt wird, weil die Kinder ungeduldig sind. Dieses Gehinke muss natürlich immer oder stehts vorgetäuscht werden (Beharrlichkeit, ganz wichtig), sonst merken es ja die Kinder, dass der Papa das nur vortäuscht bei jedem Freibadbesuch also. Aber wie schon gesagt, der Vergleich hinkt. Zum einen sind wir hier keine Kinder und zum anderen nimmt N.:Huhu: 's Sarkasmus destruktive Züge an, die womöglich tiefer blicken lassen...
Und ab aufs Rad :Huhu:
Schönen Restpfingstmontag! :Blumen:
P.S.:
Und weil N´s Dauergewinke so schön ist, nochmalig der "winke-winke" Gruß :Huhu:
........
Nun zurück zu den Alpen:
Dokumentation: Rummelplatz Alpen. Arte (https://www.youtube.com/watch?v=iqj2m1EOPcU)
Als Beispiel dafür, dass in den Alpen auch noch anderes möglich ist, sogar in der CH, wenn auch selten, mag z.B. das Valle Bavona im Tessin (CH) gelten. Es gibt bis heute keine Elektrifizierung der kleinen Dörfchen, die früher den armen Familien nur während des Sommers als Aufenthalt dienten. Man bleibt bei den meisten Touren über die Alpen in die Berge oder auf die Gletscher weitgehend allein und trifft auf nicht überlaufene SAC-Hütten oder geschützte Felsbiwaks.
https://www.bavona.ch/it/terre-di-val-bavona
z.B. eine fünftägige Hüttenwanderung (T4+) im Nordtessin: http://www.hikr.org/tour/post17176.html
http://f.hikr.org/files/185062l.jpg
http://f.hikr.org/files/185056.jpg
http://f.hikr.org/files/185045l.jpg
Zwei Freunde von mir waren vor 50 Jahren da oben, wobei der eine in Tansania aufgewachsen und zur Schule gegangen ist. ........
Ps.
Auffällig stark ist übrigens der Gletscher auf dem Berg in den letzten Jahrzehnten zusammengeschmolzen.
ich habe jetzt dankenswerterweise noch ein paar historische Fotos vom Gipfel des Kilimandscharo erhalten. So sah es 1979 (vor 40, nicht 50 Jahren) aus. Beide ohne Höhenanpassung 3 Tage hoch, 2 Tage runter, wobei der junge Mann im Vordergrund als starker Raucher und weniger gut Trainierter die Höhe erstaunlich gut abkonnte, während der andere, ein aussdauernder Schwimmer, unter der Höhe etwas zu leiden hatte.
Wer in den letzten Jahren da oben war, kann gerne das Eis von damals mit heute oder im Internet entsprechende Links vergleichen. Gletscherverfall (http://kilimanjaro.bplaced.net/wiki/index.php?title=Gletscherverfall)
Nobodyknows
11.06.2019, 06:33
Ich finde das eine absurde Argumentation. Mehr Lebensqualität für die einen bedeutet oft weniger für die anderen. Schon als Kinder mieteten wir im Winter Hütten im Schnee, wo man nur mit den Fellen unter Skiern hinkam...
Jetzt kann man aber -Ironie hin, Sarkasmus her- nicht unerwähnt lassen, dass wegen deiner Skiwanderung mit Fellen unter den Brettern, Bäume (Ski) und Tiere (Felle) sterben mußten!
Wo bitte ist das der Unterschied zu einem Wohnmobil mit Ledersitzen und Schränken mit Eichenfurnier über der Schlafecke? :Cheese:
Ein Wohnmobil fährt vom Standplatz weg und nichts mehr ist zu sehen. Sogar die Fäkalien werden wieder mitgenommen (meistens zumindest).
Deine Skihütte (auch nicht nur aus Luft und Totholz gebaut) bleibt dauerhaft in der Landschaft stehen. :Cheese:
Gruß ;)
N. :Huhu:
Chrispayne
11.06.2019, 06:58
Jetzt kann man aber -Ironie hin, Sarkasmus her- nicht unerwähnt lassen, dass wegen deiner Skiwanderung mit Fellen unter den Brettern, Bäume (Ski) und Tiere (Felle) sterben mußten!
Gruß ;)
N. :Huhu:
Ich mach mir ja mehr Gedanken darüber, dass hier ein Vermieter offensichtlich Rechtsgeschäfte mit Kindern gemacht hat und wissentlich in Kauf genommen hat, dass diese Kinder sich in nicht zumutbare Gefahr begeben haben um in der nicht legal vermieteten Immobillie zu übernachten.
.......
Wo bitte ist das der Unterschied zu einem Wohnmobil mit Ledersitzen und Schränken mit Eichenfurnier über der Schlafecke? :Cheese:
Ein Wohnmobil fährt vom Standplatz weg und nichts mehr ist zu sehen. Sogar die Fäkalien werden wieder mitgenommen (meistens zumindest).
Deine Skihütte (auch nicht nur aus Luft und Totholz gebaut) bleibt dauerhaft in der Landschaft stehen. :Cheese:
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Viele Skihütten ohne Autozufahrtsstrassen, und die man nur per Skier erreicht, sind meistens ehemalige Heu-/Tierställe und Alphütten auf Maiensässen. Inwiefern jetzt in den CH-Alpen Regionen total zersiedelt sind oder nicht, hängt halt jeweils ganz von Gemeinde-Bauordnungen ab.
Man kann übrigens heute vollsynthetische Felle für Skier bekommen und dass Holz zu einem nachwachsenden Rohstoff gehört, brauchen wir nicht zu diskutieren. Der wichtigste technische Fortschritt für den Skifahrer bestand IMHO zweifellos in der Erfindung der Sicherheitsbindung, die meine ersten Skier noch nicht besassen (fixierter Seilzug), und weder im Wohnmobil noch der Seilbahn oder der Schneekanone. ;)
Ich schaue mir manchmal gerne alte Fotos aus Städten an, wo die Strassen und vor allem Plätze noch den Fuhrwerken, Menschen, Kindern und Hunden gehörten. Wer behauptet, der heutige Autoindividualverkehr stelle per se mehr Lebensqualität dar, für mich trifft das nicht zu.
Moin,
ich war vor zwei Jahren auf dem Kilimanjaro und habe dazu folgende Gedanken:
- Nur dorthin um auf den Berg zu gehen ist blödsinnig. Aber wenn man eh mal nach Afrika wollte und das mit einer netten Safari verbindet oder sich sonst mal Land&Leute anschaut, kann man auch gut auf den Berg.
- Ja, der Berg ist voll und überlaufen. (Aber nicht vermüllt, im Gegenteil, die Guides achten sehr darauf und sammeln auch viel ein. Ist ja schließlich auch deren Lebensgrundlage.) Aber wo hat man sonst schon die Chance ohne großes alpinistisches Können auf diese Höhe zu kommen.
- Seid 2016 ist der Berg auch für Mountainbikes freigegeben (Permit ist nur teurer). Die letzten 1000 Höhenmeter muss man tragen, das ist nicht fahrbar, aber wo hat man anschließend schonmal 4400 Hm Abfahrt am Stück ;-)
- Vergiss es mit dem "Gepäck selbst tragen". Ohne Guides, Träger und Koch kommst du da im Allgemeinen nicht hoch. Die Leute dort am Berg leben davon, soviele Jobs gibt es in Tansania nicht.
Gruß
Martin
PS: eine ausgedehnte Radtour durch Schottland macht mehr Spaß ;-)
LidlRacer
13.06.2019, 23:38
Aber wo hat man sonst schon die Chance ohne großes alpinistisches Können auf diese Höhe zu kommen.
Im Flugzeug! ;)
Du fliegst nach Afrika, damit Du auf einen Berg wandern kannst und schimpfst dann über Leute, die 2/3 der Höhenmeter mit einem motorisierten Fahrzeug hochfahren?
Wenn Du austeilen willst, solltest Du vielleicht auch mit dem Zug zum Ausgangspunkt im Tal fahren.
Als ich dort war, gab es diese Klimadiskussionen noch nicht, ist schon fast 20 Jahre her.
Bin nicht stolz drauf, damals waren Fernreisen eben noch nicht so verpönt.
Heute verzichten wir total auf diese Reisen, aus Überzeugung.
Ansonsten haben wir fast jedem Luxus abgeschworen.
Als ich dort war, gab es diese Klimadiskussionen noch nicht, ist schon fast 20 Jahre her.
Das Kyoto-Protokoll ist von 1997;)
alpenfex
14.06.2019, 10:27
Eine ruhige Route gibt es nicht. Es gibt aber durchaus anstrengende und die sind logischerweise weniger begangen. Welche für Dich die richtige ist, musst Du selbst entscheiden.
Was die Höhe angeht, kann man sehr wohl darauf schliessen, dass man bei knapp 6.000 (nur der Gipfel!) nicht gleich höhenkrank wird, wenn es einem auf 4`600 noch gut ging. Das Du dann pumpst wie ein Maikäfer und Dir der Kopf vielleicht brummt oder Dir übel ist, kann schon sein und ist auch nichts Schlimmes. Du kennst ja Deinen Körper.
Ich war oben und es ist grandios!!! Es ist viel los, aber alleine der Vegetationsunterschied auf dem Weg ist unglaublich und einmalig.
MACHEN!
Nobodyknows
14.06.2019, 11:10
Das Kyoto-Protokoll ist von 1997;)
Und die Studie Die Grenzen des Wachstums (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums) erschien 1972. ;)
So sind sie, die alten Männer, die in der zweiten Lebenshälfte einen Lustgewinn durch Verzicht erleben: Erst um die Welt reisen, überall gewesen sein, "Flower Power" in Californien, alte Peugeots nach Tamanrasset überführt, zur Selbstfindung mit dem VW-Bus nach Poona gefahren, mit zu viel Rotwein und Gras im Schädel auf Kreta nackt gebadet (als das für die Einheimischen noch ein absolutes "no go" war) und heute den jungen Leuten, die einmal im Leben auf dem Empire State Building stehen wollen, in den Tomatensaft spucken, der in der Holzklasse über dem Atlantik serviert wird. :Cheese:
Gruß
N. :Huhu:
Und die Studie Die Grenzen des Wachstums (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums) erschien 1972. ;)
I know. Meine dt. Übersetzung im Bücherregal ist von 1980.
Ich hatte aber extra etwas genannt, was sich im Kern auf das Klima bezieht, wovon jeder schonmal etwas gehört hat und was zeitlich nicht weit vor Körbels 20 Jahren liegt.
Das Kyoto-Protokoll ist von 1997;)
Das ist so wertlos wie ein Stück Butterbrotpapier.
Wie gesagt, damals redete niemand über Klimaprobleme, heute schon.
Ist auch gut so.
Wir sind geheilt. Mehr können wir auch nicht tun.
Fehler die in der Vergangenheit gemacht wurden, sind nun mal nicht rückgängig zu machen.
Bist du noch nie geflogen?
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Wie gesagt, damals redete niemand über Klimaprobleme, heute schon.
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Bist du noch nie geflogen?
Körbel
Du stellst die Leute an den Pranger, weil sie Dinge machen wollen, die Du in der Vergangenheit bereits gemacht hast. Das habe ich Dir vorgehalten und nicht, dass Du in Afrika auf einen Berg gewandert bist.
Ich bin schon lange nicht mehr geflogen und habe bewusst noch nie Europa verlassen. Ich habe auch vor 8 Jahren mein Auto verkauft. Aber das ist hier off Topic.
Dein Satz, dass vor 20 Jahren niemand über Klimaprobleme geredet hat, der ist falsch. Das ändert sich auch nicht, wenn Du ihn mehrfach wiederholst.
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