Klugschnacker
24.01.2007, 11:30
"Die belgische Tageszeitung Het Laatste Nieuws (HLN) hat schwere Dopingvorwürfe gegen Patrick Lefevere, den Teamchef des Quick Step-Rennstalls (ehemals Mapei), erhoben. Lefevere soll demnach in seiner aktiven Karriere in den siebziger Jahren selber gedopt und danach in den von ihm geleiteten Mannschaften organisiertes Doping betrieben haben. Zudem habe er sich als Dealer betätigt. HLN veröffentlichte die Geschichte unter dem Titel: "Patrick Lefevere, 30 Jahre Doping".Der Beschuldigte kündigte daraufhin im belgischen Fernsehen an, die Zeitung wegen Verleumdung zu verklagen.
HLN führt insgesamt acht Zeugen an, davon sechs anonyme. Namentlich genannt werden Luc Cappelle, Vater des Landbouwkrediet- Profis Andy Capelle und früherer Freund von Lefevere,sowie Roland Coolsaet, der Organisator des Etappenrennens „Drei Tage von De Panne“.
...Untermauert werden die Vorwürfe dagegen von Patriks Lefeveres langjährigem Vorzeigefahrer Johan Museeuw. Der mittlerweile zurückgetretene beste Klassikerfahrer der neunziger Jahre hat am Dienstag in einer Pressekonferenz zugeben, in seiner aktiven Zeit beim damaligen Lefevere-Team Mapei gedopt zu haben: "Ich habe Dinge getan, die nicht sein durften", gestand der dreifache Sieger der Flandern-Rundfahrtsieger. Gegen den „Löwen von Flandern“ war im Oktober 2004 eine Sperre von zwei Jahren verhängt worden, nachdem ihm der Besitz von Blutdopingmitteln wie EPO oder ARANESP nachgewiesen worden war. Museeuw hatte allerdings schon fünf Monate davor seine Karriere beendet. Vergangene Woche hatte die belgische Justiz bekanntgegeben, dass sich Museeuw in einem weiteren Gerichtsverfahren wegen des Besitzes von Dopingmitteln verantworten muss.
Für Lefevere wird es aber wohl noch dicker kommen. Wie Radsport aktiv erfahren hat, wird HLN in seiner heutigen Ausgabe einen neuen Zeugen präsentieren: einen Quick Step-Profi, der zugibt, dass im Team immer noch gedopt wird."
Hier der komplette Artikel. (http://www.radsport-aktiv.de/sport/sportnews_41786.htm)
Zum Team, das bei den Klassikern als bestes Team der Welt gilt, fahren auch Paolo Bettini und Tom Boonen.
HLN führt insgesamt acht Zeugen an, davon sechs anonyme. Namentlich genannt werden Luc Cappelle, Vater des Landbouwkrediet- Profis Andy Capelle und früherer Freund von Lefevere,sowie Roland Coolsaet, der Organisator des Etappenrennens „Drei Tage von De Panne“.
...Untermauert werden die Vorwürfe dagegen von Patriks Lefeveres langjährigem Vorzeigefahrer Johan Museeuw. Der mittlerweile zurückgetretene beste Klassikerfahrer der neunziger Jahre hat am Dienstag in einer Pressekonferenz zugeben, in seiner aktiven Zeit beim damaligen Lefevere-Team Mapei gedopt zu haben: "Ich habe Dinge getan, die nicht sein durften", gestand der dreifache Sieger der Flandern-Rundfahrtsieger. Gegen den „Löwen von Flandern“ war im Oktober 2004 eine Sperre von zwei Jahren verhängt worden, nachdem ihm der Besitz von Blutdopingmitteln wie EPO oder ARANESP nachgewiesen worden war. Museeuw hatte allerdings schon fünf Monate davor seine Karriere beendet. Vergangene Woche hatte die belgische Justiz bekanntgegeben, dass sich Museeuw in einem weiteren Gerichtsverfahren wegen des Besitzes von Dopingmitteln verantworten muss.
Für Lefevere wird es aber wohl noch dicker kommen. Wie Radsport aktiv erfahren hat, wird HLN in seiner heutigen Ausgabe einen neuen Zeugen präsentieren: einen Quick Step-Profi, der zugibt, dass im Team immer noch gedopt wird."
Hier der komplette Artikel. (http://www.radsport-aktiv.de/sport/sportnews_41786.htm)
Zum Team, das bei den Klassikern als bestes Team der Welt gilt, fahren auch Paolo Bettini und Tom Boonen.