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Vollständige Version anzeigen : Schweizer rennen die schnellsten Marathons


Pippi
29.04.2019, 21:23
1'298'725 Marathon-Finisher im Amateurbereich hat der dänische Statistiker Jens Jakob Andersen analysiert. Und er ist zum Schluss gekommen: Schweizer sind die Schnellsten.

Mit einer durchschnittlichen Zeit von 3:50 Stunden sind Schweizer über die Marathondistanz rund 40 Minuten schneller als der weltweite Schnitt (4:29:53 Stunden).

Mehr unter:

https://www.watson.ch/!736448201

Flow
29.04.2019, 21:37
der weltweite Schnitt (4:29:53 Stunden).
Wen hat er denn da analysiert ... ? :Holzhammer:

sabine-g
29.04.2019, 21:53
Ziemlich miserabel.
Schnell ist anders.

NBer
29.04.2019, 23:44
.......als der weltweite Schnitt (4:29:53 Stunden).....

woran man sieht, dass marathon immer mehr zum lifestyleevent wird. ein 4:30 marathon (9,4km/h) ist nur noch knapp 3 km/h schneller als zügiges gehen (6km/h). und wenn das der schnitt ist, bedeutet das ja, das die hälfte der leute noch langsamer in richtung gehgeschwindigkeit unterwegs ist.......

Flow
30.04.2019, 00:05
und wenn das der schnitt ist, bedeutet das ja, das die hälfte der leute noch langsamer in richtung gehgeschwindigkeit unterwegs ist.......
Nana, nochmal Statistik nacharbeiten und Unterschied zwischen Mittelwert ("Schnitt") und Median vergegenwärtigen ... ;)

ThomasG
30.04.2019, 04:00
Wen hat er denn da analysiert ... ? :Holzhammer:
Wer hat`s erfunden?
https://www.youtube.com/watch?v=zAoDzIsx03E
;-)

ThomasG
30.04.2019, 04:06
Ziemlich miserabel.
Schnell ist anders.

woran man sieht, dass marathon immer mehr zum lifestyleevent wird. ein 4:30 marathon (9,4km/h) ist nur noch knapp 3 km/h schneller als zügiges gehen (6km/h). und wenn das der schnitt ist, bedeutet das ja, das die hälfte der leute noch langsamer in richtung gehgeschwindigkeit unterwegs ist.......
Prinzipiell sehe ich das tendenziell schon auch so, aber - und das ist ein dickes aber - es könnte ja schon auch sein, dass halt ein Haufen Leute Marathon laufen, die alles andere als ausdauertalentiert sind und bzw. oder rein körperlich in Bezug auf das Gewicht bzw. den Fettanteil weit weg sind von einem Zustand, den man austrainiert nennen könnte.
Manche werden auch zu viel bzw. zu hart trainieren, die relativ schwache Zeiten abliefern.
Ihr müsst mal probieren 200 km in der Woche zu laufen über ein viertel Jahr oder so und dann mal testen, wie schnell ihr noch einen Marathon laufen könnt nach sagen wir mal höchstens 2 Wochen Tapering ;-).

BananeToWin
30.04.2019, 07:23
Nana, nochmal Statistik nacharbeiten und Unterschied zwischen Mittelwert ("Schnitt") und Median vergegenwärtigen ... ;)

Da die Verteilung der Marathonzeiten wahrscheinlich nicht dramatisch von einer Normalverteilung abweicht, würde ich vermuten, dass hier Mittelwert und Median nicht weit voneinander entfernt sein sollten. Ausreißer nach unten sind nicht möglich (da 2h Grenze), ebenso sind extreme Ausreißer nach oben nicht möglich, da Zielschluss. Insofern finde ich kann man die Aussage so in etwa hier stehen lassen (wenn auch nicht ganz korrekt natürlich).

Flow
30.04.2019, 07:36
Da die Verteilung der Marathonzeiten wahrscheinlich nicht dramatisch von einer Normalverteilung abweicht
Naja, das sagst du so leichtfertig dahin ... ;)

würde ich vermuten, dass hier Mittelwert und Median nicht weit voneinander entfernt sein sollten.

Kann natürlich schon sein ...

Ausreißer nach unten sind nicht möglich (da 2h Grenze), ebenso sind extreme Ausreißer nach oben nicht möglich, da Zielschluss.
Man müßte halt genauer betrachten, wen er da analysiert hat.
Kurzes Überfliegen ergab, daß "die Elite" (sub2:30 m und sub 2:55 w) wohl nicht mit eingeflossen ist.
Wie auch immer, an einem 4:30er-Schnitt gibt's nichts schönzureden ... :Holzhammer:

ThomasG
30.04.2019, 08:51
Wie auch immer, an einem 4:30er-Schnitt gibt's nichts schönzureden ... :Holzhammer:
Ah na - geht`s noch :Holzhammer: ;)?
Wo kommen wir denn da hin?
Das ergibt ja eine Endzeit von 3:09:52,65 h!
;-)

Flow
30.04.2019, 08:52
Ah na - geht`s noch :Holzhammer: ;)?
Wo kommen wir denn da hin?
Das ergibt ja eine Endzeit von 3:09:52,65 h!
;-)
Jaja, scho recht ... ;)
Dachte ich beim Tippen natürlich auch schon ... ;)

Helmut S
30.04.2019, 08:53
Ah na - geht`s noch :Holzhammer: ;)?
Wo kommen wir denn da hin?
Das ergibt ja eine Endzeit von 3:09:52,65 h!
;-)

Hab mal mit ner lokalen Lauflegende gesprochen. Er sagt: Früher (also in der Vor-Volkslauf/Vor-Event Zeit) wurde das Ziel nach 3h abgebaut, weil keiner länger brauchte. :Cheese:

ThomasG
30.04.2019, 08:56
Jaja, scho recht ... ;)
Dachte ich beim Tippen natürlich auch schon ... ;)
Echt ;-)?
Das kann hinterher ja jeder behaupten :Lachen2: ;)!
Gut - Sabine ist und war selbstverfreilich schon recht oft vieeeeeel schneller und der NBer womöglich ja auch, aber sacht mal, wie sieht`s denn beim Rest der Bande hier aus? ;-)
Ja der Stefan (der den Faden eröffnet hat) ist und war natürlich auch schon öfter viel schneller.
So bis dann!
Angenehmen Tag!

Mirko
30.04.2019, 09:00
Hab mal mit ner lokalen Lauflegende gesprochen. Er sagt: Früher (also in der Vor-Volkslauf/Vor-Event Zeit) wurde das Ziel nach 3h abgebaut, weil keiner länger brauchte. :Cheese:

Ich finde es schön, das Marathon nun nicht mehr nur Sport für Leistungssportler ist sondern auch für die breite Masse. Meine Frau zum Beispiel wird bei ihrer Premiere voraussichtlich knapp länger als der Schnitt brauchen. Solange sie Spaß daran hat gibt es doch nichts auszusetzen.

ThomasG
30.04.2019, 09:00
Hab mal mit ner lokalen Lauflegende gesprochen. Er sagt: Früher (also in der Vor-Volkslauf/Vor-Event Zeit) wurde das Ziel nach 3h abgebaut, weil keiner länger brauchte. :Cheese:
Da hat er nur leicht übertrieben (wie wir beide ja aus eigener Erfahrung wissen)!
Wenn man in den 1980ern so an die vier Stunden gebraucht hat, dann hat es gut sein können, dass man von einer rüstigen ;-) 60-jährigen überholt wird gegen Ende.
Das war nicht leicht zu verkraften für so manchen jungen Mann, der im Prinzip ja nur so vor Kraft zu strotzen schien.
Der ist dann womöglich gar nicht mehr gekommen, oder hat halt deutlich mehr und länger trainiert vor dem nächsten Marathon.
Schon verständlich - irgendwie.

MattF
30.04.2019, 09:01
Hab mal mit ner lokalen Lauflegende gesprochen. Er sagt: Früher (also in der Vor-Volkslauf/Vor-Event Zeit) wurde das Ziel nach 3h abgebaut, weil keiner länger brauchte. :Cheese:

Wir sollten allerdings froh sein, dass sich überhaupt Menschen bewegen und sie nicht auslachen. :liebe053:

ThomasG
30.04.2019, 09:06
Wir sollten allerdings froh sein, dass sich überhaupt Menschen bewegen und sie nicht auslachen. :liebe053:
So sieht`s aus :Blumen:!
Wir machen ja hier nur Spaß!
Mit am schönsten ist es doch, wenn man mal so richtig über sich selbst lachen kann.
Das befreit so ungeheuerlich - habe ich mir mal sagen lassen.
So jetzt aber!
Bis dann!
:-P https://www.strava.com/activities/2329737237 :-P

Flow
30.04.2019, 09:07
Echt ;-)?
Das kann hinterher ja jeder behaupten :Lachen2: ;)!
Gut - Sabine ist und war selbstverfreilich schon recht oft vieeeeeel schneller und der NBer womöglich ja auch, aber sacht mal, wie sieht`s denn beim Rest der Bande hier aus? ;-)
Ja der Stefan (der den Faden eröffnet hat) ist und war natürlich auch schon öfter viel schneller.
Ich war tatsächlich auch schon mal langsamer als 4:30'' (Vierstundendreißig ... ;) )
Im Schnitt über alle aber dann doch etwas schneller ...

ThomasG
30.04.2019, 09:09
Ich war tatsächlich auch schon mal langsamer als 4:30'' (Vierstundendreißig ... ;) )
Im Schnitt über alle aber dann doch etwas schneller ...
Hätte ich Dir nicht unbedingt zugetraut :-O!
So was zeichnet den wahren Meister aus - müsst Ihr alle hier wissen!

sabine-g
30.04.2019, 09:11
Man müsste erst mal festlegen ab welchem Tempo das Laufen beginnt und ab wann es nur noch gehen ist oder hüpfen.

Flow
30.04.2019, 09:12
Im Schnitt über alle aber dann doch etwas schneller ...
Was mich jetzt zu einem überdurchschnittlichen Marathon-Performer macht ... :cool:
Ja, geht's eigentlich noch ... :Holzhammer:

:Lachen2:

Flow
30.04.2019, 09:16
Man müsste erst mal festlegen ab welchem Tempo das Laufen beginnt und ab wann es nur noch gehen ist oder hüpfen.
Ich hatte mal ein paar Vorlesungen bei den Sportwissenschaftlern gehört ... darin ein Dozent mit sehr breitem Grinsen und gerümpfter Nase :
"Manche denken ja auch, daß 3:30'' irgendwas mit Marathon Laufen zu tun hätte ..."

Da können die tollen Schweizer also auch erstmal wieder einpacken ... :Lachen2:

lqw
30.04.2019, 10:22
Man müsste erst mal festlegen ab welchem Tempo das Laufen beginnt und ab wann es nur noch gehen ist oder hüpfen.

Die Joggergrenze ist bei 4:00/min pro km, das ist schon immer so gewesen.

Flow
30.04.2019, 10:23
Die Joggergrenze ist bei 4:00/min pro km, das ist schon immer so gewesen.
4'/km kriegen die Geher schon "über Stunden" hin ... :Lachen2:

lqw
30.04.2019, 10:38
4'/km kriegen die Geher schon "über Stunden" hin ... :Lachen2:

Die Joggergrenze gilt auch nur für Hobbysportler.

Flow
30.04.2019, 10:45
Die Joggergrenze gilt auch nur für Hobbysportler.
WR für 20km Gehen : 1:16'36'' (https://de.wikipedia.org/wiki/20-km-Gehen#Weltbestenliste) ... das sind ~3'50''/km ...

zahnkranz
30.04.2019, 11:19
Man müsste erst mal festlegen ab welchem Tempo das Laufen beginnt und ab wann es nur noch gehen ist oder hüpfen.

Laufen beginnt, wenn beide Füße, zumindest kurzzeitig, den Boden verlassen. Beim Gehen muss stets ein Fuß den Boden berühren.

alpenfex
30.04.2019, 14:03
Laufen, gehen oder joggen...ich denke, das definiert jeder am besten für sich selbst und am Ende kann es auch jeder handhaben wie er möchte.

Ich habe das im Winter beim Skifahren auch wieder erlebt, wenn "Einheimisches Bergvolk" das Gefühl hat Vorfahrt, Vorrechts oder sonstige Privilegien zu haben, nur weil "man" schneller oder besser fährt. Wer beim Marathon schneller läuft, hat in den meisten Fällen einfach mehr trainiert. Und ob jemand 3h oder 5h braucht sagt nichts über deren Zufriedenheit oder Wertigkeit aus. Eher über diejenigen, die es bewerten.

ThomasG
30.04.2019, 14:14
4'/km kriegen die Geher schon "über Stunden" hin ... :Lachen2:
Sieht aber voll Sch... aus ;-) und besch... tun die auch noch dabei!

Duafüxin
30.04.2019, 15:14
Da hat er nur leicht übertrieben (wie wir beide ja aus eigener Erfahrung wissen)!
Wenn man in den 1980ern so an die vier Stunden gebraucht hat, dann hat es gut sein können, dass man von einer rüstigen ;-) 60-jährigen überholt wird gegen Ende.
Das war nicht leicht zu verkraften für so manchen jungen Mann, der im Prinzip ja nur so vor Kraft zu strotzen schien.
Der ist dann womöglich gar nicht mehr gekommen, oder hat halt deutlich mehr und länger trainiert vor dem nächsten Marathon.
Schon verständlich - irgendwie.

Also meine rüstigen 60 jährigen Mädels sind gerade in Hannover 3:29 und 3:32 gerannt. Das ist auch noch heute so. ;)

ThomasG
30.04.2019, 15:16
Also meine rüstigen 60 jährigen Mädels sind gerade in Hannover 3:29 und 3:32 gerannt. Das ist auch noch heute so. ;)
Bestimmt voll die heißen Feger :-) ;-)!
So - ein bisschen was muss selbst ich heute arbeiten :-P
Bis dann!

Flow
30.04.2019, 17:30
Also meine rüstigen 60 jährigen Mädels sind gerade in Hannover 3:29 und 3:32 gerannt.
Deine Töchter ... ? https://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a060.gif

ThomasG
30.04.2019, 19:22
WR für 20km Gehen : 1:16'36'' (https://de.wikipedia.org/wiki/20-km-Gehen#Weltbestenliste) ... das sind ~3'50''/km ...
Darauf erst mal die inoffizielle Geherhymne!
https://www.youtube.com/watch?v=xy1ynAmucA0

NBer
30.04.2019, 21:11
das marathon heute mehr lifestyle ist sollte gar nicht abwertend gemeint sein. die prioritäten haben sich heute halt verschoben.
wo vor 20-30 jahren marathon noch etwas besonderes war, an das sich wirklich hauptsächlich guttrainierte leute mit einer halbwegs leistungssportlichen blickrichtung rangemacht haben, stehen heute gesundheit, lifestyle, spaß und "to do" mehr im vordergrund. die zeiten haben sich halt geändert. früher ist niemand marathon gelaufen weil das training dafür so schön gesund ist, sondern weil man eine zeit laufen wollte.

speedskater
30.04.2019, 21:59
Würde mich nicht wundern,
wenn der BMI der Schweizer
(nicht zuletzt aufgrund der Alpen)
geringer ist als der der Deutschen.

Bei den Österreichern dürfte es ähnlich sein.

Ich bin mal bei "Rund um den Fuschlsee" mitgelaufen.
Da war ich i.Vgl. zu Deutschland überrascht,
wieviel höher das Niveau der Teilnehmer war.
War aber vllt. ein Zufall.

ThomasG
30.04.2019, 22:37
Würde mich nicht wundern,
wenn der BMI der Schweizer
(nicht zuletzt aufgrund der Alpen)
geringer ist als der der Deutschen.

Bei den Österreichern dürfte es ähnlich sein.

Ich bin mal bei "Rund um den Fuschlsee" mitgelaufen.
Da war ich i.Vgl. zu Deutschland überrascht,
wieviel höher das Niveau der Teilnehmer war.
War aber vllt. ein Zufall.

In der Laufzeitschrift Spiridon von Manfred Steffny erschien in den 1980ern mal ein Artikel, da ging es um Körperdaten, die beim 10-Meilen-Lauf von Bern ermittelt wurden.
An die Daten der stärksten Läufer erinnere ich mich natürlich ganz genau, denn das waren sozusagen meine Gardemaße, wobei für mich als reiner Läufer 2 bis 3 Kilo weniger ideal, erreichbar und auch über lange Perioden in etwa haltbar gewesen wären bzw. waren.
Damals war ich den Winter über reiner Läufer und erst ab Frühjahr kam Radtraining dazu.
Schwimmen habe ich nie so wirklich gemocht und nur phasenweise mit so viel Eifer betrieben wie Laufen und Radfahren.
Radtraining bzw. Triathlontraining hat mich ein wenig muskulöser gemacht, soweit man diesen Ausdruck in Zusammenhang mit mir überhaupt verwenden kann.
Ach so die Daten für die Topläufer (männnlich):
1,75 m groß und 60 Kilo schwer.

NBer
30.04.2019, 23:08
In der Laufzeitschrift Spiridon von Manfred Steffny erschien in den 1980ern mal ein Artikel, da ging es um Körperdaten, die beim 10-Meilen-Lauf von Bern ermittelt wurden........
Ach so die Daten für die Topläufer (männnlich):
1,75 m groß und 60 Kilo schwer.

naja.....in den 80er jahren und in bern dürften überwiegend europäer unterwegs gewesen sein. ich trau mich wetten dass afrikaner oft den BMI aus 1,75/60 unterschreiten.

ThomasG
01.05.2019, 03:31
naja.....in den 80er jahren und in bern dürften überwiegend europäer unterwegs gewesen sein. ich trau mich wetten dass afrikaner oft den BMI aus 1,75/60 unterschreiten.
Stimmt - den Eindruck hatte der Schwabenpfeil auch, nachdem er längere Zeit in Afrika trainiert hatte und auf mich wirkte er nachfolgend schmächtiger und weniger muskulös.
Die genannten Daten waren nämlich auch in etwa seine also zumindest, wenn man annnimmt, dass das stimmt, was da öfter zu lesen war, wobei ich für den ganz jungen Baumann schon ein Stück höhere Daten fand und das auch damit übereinstimmte, wie ich ihn in Erinnerung hatte.
Er war ja früher nicht zuletzt auch 1500-m-Läufer oder Meilenläufer und da empfand ich ihn etwas kräftiger im Sinne von muskulöser.
Das fand ich rein optisch schöner.
Die Veranlagung spielt ja bei solchen Körperdaten eine sehr große Rolle und hochklassige Langstreckler sind halt überwiegend vom Körperbau her leptosom veranlagt.
Baumann meinte mal, wenn ich mich recht entsinne, früher hätte er geglaubt so 60 Kilo wären für ihn ziemlich optimal als Langstreckenläufer, aber davon sei er nicht mehr so überzeugt, denn die Afrikaner, mit denen er da trainiert hatte, hätte er bei etwa der gleichen Größe nur so um die 55 Kilo gegeben und ich denke der Eindruck stimmte.
Allerdings sind die halt auch noch ein Stück schmäler veranlagt vor allem an den Beinen.
Man fragt sich ja bekanntlich oft, wie man mit so dünnen Beinen überhaupt so schnell laufen kann und die können ja die letzte Stadionrunde zumindest so in gut 50 s laufen, wenn es sein muss.
Ich bin alles andere als ein Muskelprotz und neige auch nicht besonders dazu an Muskelmasse zuzunehmen und auf dem Rad war ich noch nie wirklich gut in der Ebene.
Selbst ein Radtraining im Rahmen meiner Möglichkeiten (also nicht gerade mit wahnsinnig viel Kraft) wurden meine Beine deutlich muskulöser, nachdem ich vom reinen Lauftraining zum Triathlontraining gewechselt hatte.
Zuerst war ich ca knapp zwei Jahre reiner Läufer und es gab ab und zu Schwimmtraining, dann fing ich an ab Frühling zusätzlich auf dem Rad zu trainieren.
Eine ehemalige Mitschülerin, die da schon einen Blick dafür hatte (sie war Leichtathletin), hat mal meine Mutter gefragt, ob ich Krafttraining machen würde, nachdem sie mich mal im Sommer auf dem Rad hat trainieren sehen.
Sie hat mich aber extrem dünn kennengelernt (wir gingen nur ein Jahr auf die gleiche Schule) und eine Lebensphase, in der ich auf einmal einen Tick entwickelte so dünn wie möglich zu sein lag genau in der Zeit und aus der kam ich ein bisschen heraus, nachdem ich angefangen hatte sehr viel Ausdauersport zu treiben.
Eine lange Geschichte, die mein Leben natürlich, wie man sich denken wird, wenn man in etwa weiß wie ich so trainiert habe in den ganzen Jahren, denken wird.
Ich bin aber ja ganz und gar nicht allein, wie ich im Laufe der Zeit erfahren habe, denn man erkennt als Betroffener ziemlich schnell, wenn andere recht ähnlich sind und ab und zu liest man auch im Internet dazu passende Geschichten von Leuten über sich selbst, die irgendwann dem Ausdauersport sozusagen vefallen sind.
So jetzt aber zurück in mein Bettchen.
Schönen Maifeiertag allerseits!

ThomasG
01.05.2019, 06:02
Deine Töchter ... ? https://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a060.gif
Ich trage ja bekanntermaßen das eine oder andere Trauma ;-) in mir.
Eins davon ist, dass ich nach der 9. Klasse das Gymnasium freiwillig verlassen habe und in der Folge die Oberstufenzeit dort nicht erleben durfte.
Die stelle ich mir nämlich irgendwie neben allem Abistress usw. usf. auch ganz schön vor, denn man kann und konnte halt zumindest so manches Fach, was man nicht so mag oder mochte abwählen und sich stattdessen lieber mit Fächern mehr beschäftigen, die man spannneder findet bzw. fand und die einem leichter fallen oder fielen.
Gut - irgendwann haben dann meine alten Klassenkameraden Abi gemacht.
Ein paar Kontakte hatte ich noch.
D.h. das ist übertieben, denn ich hatte lediglich einen Freund, der am Gymnasium geblieben war, mit dem ich danach auch noch recht viel Zeit verbracht habe.
Von dem hatte ich die Abizeitung ausgeliehen bekommen unseres Jahrganges.
Da waren naturlich auch ein paar alberne oder derbe Sprüche zu bewundern wie beispielsweise folgender:
Lakritz macht spitz, aber Pizza macht spitza!
Aber auf den wollte ich gar nicht hinaus, sondern auf folgenden:
Die Tochter nicht mochter!
Die Mama war stramma!
Kindisch?
Albern?
Derb?
Kann sein, aber ich kann darüber bis heute zumindest lächeln.
Das hängt natürlich auch von der Gemütslage ab.
:-)

So macht was aus dem wunderschönen Tag :-)!
Bis dann!

markus_erl
02.05.2019, 15:22
Wenn man sich die Studie mal anschaut und die Durchschnittswerte der verschiedenen Länder, liegen nur die Durchschnittswerte von 7 Ländern über 4:30 std.

Da sind aber wohl mit die Bevölkerungsreichsten Länder der gesamten Studie dabei. Deswegen reißen die den Schnitt auch entsprechend mit hoch:

Japan-USA-Thailand-China-Mexiko-Indien-Philipinen

Deutschland hat immerhin einen Schnitt von 4:11:56 :liebe053: