Vollständige Version anzeigen : Versuch einer Revolte: Präsident Martin Engelhardt trat gegen DOSB-Präsident an
BunterHund
03.12.2018, 09:12
Unüblich, vielleicht auch notwendig, aber in jedem Fall mutig: Ohne vorherige Absprachen, wie bei solchen Wählen oft üblich, hat DTU-Präsident in Form einer Kampfkandidatur den Versuch unternommen, gegen den amtierenden DOSB-Präsidenten Hörmann zu kandidieren. In seiner Rede zur Vorstellung seiner Person und Motivation übte Dr. Martin Engelhardt deutliche Kritik an der jüngsten Sportpolitik des DOSB.
https://www.noz.de/deutschland-welt/sport/artikel/1600924/dosb-praesident-hoermann-wiedergewaehlt-osnabruecker-als-gegenkandidat
Kommentar (https://www.noz.de/deutschland-welt/sport/artikel/1600923/feuer-unterm-dach-des-dosb-ein-beitrag-zur-demokratie)
„Ich halte Herrn Hörmann für keinen guten Präsidenten, er ist aufgrund seiner rüden Umgangsformen kein Brückenbauer. Die Olympiabewerbungen waren unprofessionell. Über die Reform des Leistungssports kann man streiten. Wir brauchen nicht nur eine Leistungssportreform, sondern einen gesamtgesellschaftlichen Sportplan. Der Glaubwürdigkeitsverlust im Sport ist real.“
Man kann über Martin Engelhardt als DTU-Präsident denken, was man will (und das in dem von ihm geleiteten Sportverband vieles suboptimal läuft haben wir hier oft genug thematisiert), aber da hat er recht.:Blumen:
Der Link zum Artikel ist defekt. Da fehlt der Doppelpunkt nach dem "https". :Huhu:
„Mich hat ein Athletenvertreter vorgeschlagen, weil alle anderen Angst gehabt haben, dass sie anschließend bestraft werden könnten.“
Da kann man mal abwarten. Die Funktionärsnetzwerke sind ja idR sehr stabil, solche Spontankandidaten selten. Und die Funktionärsriege offensichtlich trotz allerlei Kritik nicht zu einem Wechsel bereit.
Omtc
Thomas
BunterHund
03.12.2018, 21:28
Der Link zum Artikel ist defekt. Da fehlt der Doppelpunkt nach dem "https". :Huhu:
Müsste jetzt gehen. Danke!
Thorsten
03.12.2018, 21:51
Um an die Spitze von irgendwas zu kommen, braucht man bestimmte Eigenschaften. Bei Blatter, Infantino, Bach und dessen Vorgängern sind die wohl besonders ausgeprägt, bei Hörmann vielleicht nicht ganz so und bei Engelhardt vielleicht noch etwas weniger. Aber als unausgeprägt würde ich diese Eigenschaften auch bei ihm nicht sehen. Bei seinem ihm recht spät wieder eingefallenen Gedächtnisprotokoll blieb doch einiges hängen.
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