Vollständige Version anzeigen : Midlife-Crisis und Radmaterial ;-)
Sherminator
09.10.2018, 21:20
Hi ihr,
ich bin eine weitgehend talentfreie Sprint- und Kurzdistanz-Bratwurst, die Triathlon seit ein paar Jahren hauptsächlich betreibt, um gesund zu bleiben und gelegentlich ein wenig Wettkampfluft zu schnuppern. Bei den 2-3 Wettkämpfen, die ich jährlich bestreite, nehme ich mir stets als Ziel, mehr Männer hinter mir zu lassen als vor mir die Ziellinie überqueren. Meistens verfehle ich dieses Ziel knapp. :Cheese:
Ich trainere weder systematisch, noch regelmäßig. Meine Grundlage besteht darin, dass ich durch den Weg in den Kindergarten, zur Arbeit und abends wieder nach Hause ca. 26k pro Tag an fünf Tagen in der Woche radel.
Meine Wettkampf-Radperformances sind wenig aufregend: Meine Kurzdistanz-PB auf einer topfebenen Wendepunktstrecke (Summertime Triathlon in Karlsdorf 2015) liegt bei 1:15 h. Wenn's hügelig wird wie zum Beispiel auf der Jedermanndistanz in Malterdingen liegt die Durchschnittsgeschwindigekeit meist bei knapp unter 30 km/h.
Warum erzähle ich Euch das alles?
Von Anfang an war ich in Sachen Radmaterial unspektakulär und preiswert unterwegs. Ein Stevens San Remo aus dem Jahr 2011 mit noch älteren Syntace-Aufliegern ist mein Trainings- und Wettkampfrad. Im Herbst und im Winter steht der Bock auf der Rolle.
Nun komme ich demnächst in die Midlife-Crisis, und da ich mich weder für Autos, noch für Motorräder interessiere, habe ich alles Recht der Welt, ein paar Euro in meine Radzeiten zu investieren. :Cheese: Folgende vage Ideen habe ich hierzu:
1. ein neues oder gebrauchtes Zeitfahrrad (wann wäre ein guter Kaufzeitpunkt? Ich habe keine Eile)
2. neue oder gebrauchte Laufräder
2. ein neuer Helm (vielleicht einen, der auch im Alltag taugt)
3. ein Bikefitting im Raum Freiburg
4. Trainingslager (nur ohne Flugreise, das geht aufgrund meiner ökologischen Überzeugungen nicht)
Angenommen, für das ganze Projekt stehen 2500 Euro zur Verfügung. Was würdet ihr mir raten, welche Richtung sollte ich einschlagen? Auch Feedback wie "Alter, trainier' erstmal zwei Jahre anständig, bevor Du über's Geldausgeben nachdenkst" sind herzlich willkommen und würden gegebenenfalls die Haushaltskasse entlasten! :)
Wichtig ist mir außerdem, dass mein Material einigermaßen zu meiner Leistungsfähigkeit passt. Es wäre mir höchst peinlich, ein P5 in die Wechselzone zu schieben und dann die o.g. Zeiten abzuliefern.
Ich freu' mich auf Eure Antworten, sage Danke und schicke liebe Grüße aus Freiburg
Stephan
Solution
09.10.2018, 22:09
Auch Feedback wie "Alter, trainier' erstmal zwei Jahre anständig, bevor Du über's Geldausgeben nachdenkst" sind herzlich willkommen und würden gegebenenfalls die Haushaltskasse entlasten! :)
Du bist doch sicher alt genug, und kannst selber entscheiden wofür du dein Geld ausgeben willst. Pein muss dir aus meiner Sicht da eigentlich nichts sein, selbst wenn du mit einem 10k Rad deine Sache durchziehst. Du sagst ja selber, das du alles alles mehr wegen der persönlichen Fitness machst und nicht krampfhaft versuchst irgend welche Bestzeiten zu reißen.
Du könntest für das Geld z.B. das günstigste Canyon Speedmax holen und hättest dann nur noch 200€ über. Ein leicht gebrauchtest Rad würde ich bei dem Budget aber ehr in Erwägung ziehen. Die Sache hat aber mehrere Harken. Zuerst solltest du genau wissen welche Maße du bei so einem Bike brauchst. So ein Renner macht nur Spaß, wenn dir Größe richtig passt und das Rad halbwegs gescheit auf dich einstellt ist. Dann muss man auch erstmal so ein Schnäppchen, in der richtigen Größe, in Nähe von sich finden. Keine Ahnung wie viel Wissen du von der Materie hast. Aber man sollte auch genug Ahnung haben, um so ein Rad objektiv beurteilen zu können, und sich nicht von irgend welche Namen, oder sich vielleicht von irgend welchen extravaganten teuren Zeug blenden zu lassen.
jannjazz
09.10.2018, 22:18
Du ahnst gar nicht wie ähnlich wir uns sind!
Thorsten
09.10.2018, 22:43
... aus dem Jahr 2011 mit noch älteren Syntace-Aufliegern ...
So lange sie nicht so alt sind, dass sie aus den 90ern sind und damit ggf. neongelb, gibt es keinen Grund, einen Syntace-Auflieger gegen irgendwas anderes zu tauschen. Ich fahre weiterhin meine Syntace SLS aus 2008, da ich nie was gefunden habe, für das ich die hergeben wollte.
Nun komme ich demnächst in die Midlife-Crisis, und da ich mich weder für Autos, noch für Motorräder interessiere................
Und Frauen auch nicht???
:Lachanfall: :Cheese: :cool: :Huhu:
papa2jaja
10.10.2018, 05:57
Ich würde mir bei einem 30er Schnitt auf deine Lieblingsdistanz keine große Zeitverbesserung durch ein neues Fahrrad erwarten, es sei denn, dein jetziges Rad wiegt 20 kg und hat eine Torpedo-Dreigangschaltung ;-) .
Der absolute Knaller für die Midlife Crisis wäre doch wohl ein BMX-Rad, oder? ;-)
Nobodyknows
10.10.2018, 06:31
1. ein neues oder gebrauchtes Zeitfahrrad (wann wäre ein guter Kaufzeitpunkt? Ich habe keine Eile)
2. neue oder gebrauchte Laufräder
2. ein neuer Helm (vielleicht einen, der auch im Alltag taugt)
3. ein Bikefitting im Raum Freiburg
4. Trainingslager (nur ohne Flugreise, das geht aufgrund meiner ökologischen Überzeugungen nicht)
5. Ein neues Rennrad mit gerader Sattelstütze an das (nach Bike-Fitting) die alten (oder auf Wunsch auch neue) Syntace-Auflieger geschraubt werden?
Gruß
N. :Huhu:
1. ein neues oder gebrauchtes Zeitfahrrad (wann wäre ein guter Kaufzeitpunkt? Ich habe keine Eile)
2. neue oder gebrauchte Laufräder
2. ein neuer Helm (vielleicht einen, der auch im Alltag taugt)
3. ein Bikefitting im Raum Freiburg
4. Trainingslager (nur ohne Flugreise, das geht aufgrund meiner ökologischen Überzeugungen nicht)
Ich wuerde zuerst mal deinen Koerper vermessen lassen. Ein guter Bikefitter kann das. Der kann dir dann auch sagen, welche TT's zu deinem Koerper gut passen bzw. sich einfacher einstellen lassen. Wenn du dir irgendein bike kaufst, kann das sein, dass du nicht froh wirst und es ueber kurz oder lang wieder abstossen musst (wirst).
gruss sky
Du ahnst gar nicht wie ähnlich wir uns sind!
Wir auch! :Huhu:
MatthiasR
10.10.2018, 10:42
Nun komme ich demnächst in die Midlife-Crisis, und da ich mich weder für Autos, noch für Motorräder interessiere, habe ich alles Recht der Welt, ein paar Euro in meine Radzeiten zu investieren.
...
Angenommen, für das ganze Projekt stehen 2500 Euro zur Verfügung.
Angesichts dessen, was eine Harley oder gar ein Porsche kosten, ist das aber ein sehr bescheidener Einsatz ;)
Gruß Matthias
...... Harley oder gar ein Porsche .....
Nicht jeder braucht ne Penisverlängerung.:Cheese: :cool: :Lachanfall:
Steppison
10.10.2018, 14:44
Du willst ein neues Bike. Punkt. :Huhu:
Ich habe mir im Herbst (vor zwei Jahren) ein gebrauchtes 4 Jahre altes Felt DA gekauft (ohne Laufräder, Kurbel, Sattel und Auflieger) für deutlich unter 1.000 €. Das Bike wurde vorher top gepflegt und war gut in Schuss. Einmal alles zerlegt und wieder montiert, ein paar Trainingslaufräder für die ersten Fahrten drauf. Kurbel mit Powermeter, Sattel und Bestands-Auflieger dran und fertig war das Rad, für um 1.600 € (Auflieger und Laufräder aus Bestand). Dann letztes Jahr gab es Hochprofilfelgen 60/80 mm gebraucht für 450 und ne Scheibe für 350 €. Durch meine "Pflege" alles in Schuss, ich kann alles reparieren, kaum Kratzer, kein Schrott am Rad. Dafür sieht es (Modell 2010, verkauft 2012) nicht mehr ganz so taufrisch aus. Dafür kann man trotzdem die teureren Räder gut mit versägen.
Die schnellen Zeitfahrer in meiner Ecke fahren u.a. Felt B2 aus 2010 oder 2012, und sind vorne mit dabei. Am Ende zählt der Bumms in den Beinen und eine gute Sitzposition, der Rest ist feilen an den letzten 2-5 Prozent.
Wenn du was gebrauchtes kaufst, dann solltest du schauen, dass da keine Exotenbauteile am Rad sind, die es nur noch 10 mal auf diesem Planeten zu kaufen gibt. Ich z.B. hätte gerne eine längere Sattelstütze, die es aber eh nur ganz selten gab und definitiv nicht mehr für 220 USD irgendwo zu kaufen gibt. Eventuell würde ich das Geld sogar ausgeben?!?
Sherminator
10.10.2018, 21:56
Hallo ihr alle,
wow, vielen Dank erstmal für Euer nützliches und/oder unterhaltsames Feedback! :Cheese:
Dann werde ich mal versuchen, ein paar Punkte aufzugreifen:
-> gebrauchtes Rad
Leider bin ich in Sachen Radmaterial nicht fit genug, um ein gebrauchtes Rad anständig beurteilen zu können. Gäbe es denn jemanden im Raum Freiburg, der mich da gegen eine Aufwandsentschädigung unterstützen könnte?
-> Auflieger
In der Tat habe ich meine Syntace Streamliner 2004 (schwarz, nicht neongelb ;) ) sehr liebgewonnen und fahre sie - ebenso wie das ganze Rad - sehr gerne.
-> Rennrad vs. TT
Wie ist dann denn jetzt genau, mit dem Umstieg auf ein TT. Arne erwähnt manchmal 2 km/h, die man bei gleicher Leistung schneller ist. Gilt das nur für Geschwindigkeiten, die ich nicht fahre?
-> Bikefitting/Körpervermessung
Die Idee, erstmal zu einem Bikefitter zu gehen, mich ausmessen zu lassen und dann mit ihm die folgenden Schritte zu besprechen, gefällt mir. Habt ihr Empfehlungen im Raum Freiburg?
-> Helm
Das hat bislang noch niemand aufgegriffen. Ist das in meinem Fall vernachlässigbar? Im Augenblick fahre ich einen MET Estro, der auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
-> Laufräder
Würde es Sinn machen, meinem alten Hobel bessere Laufräder zu spendieren? Vielleicht so 500 Euro für einen Satz? Und dann (oder davor) mit dem Setup zum Bikefitter gehen?
Du willst ein neues Bike. Punkt. :Huhu:
Ja! :Cheese:
Aber nur, wenn's mich schneller macht. Ich will ja etwas kriegen für's Geld! :)
Tausend Dank Euch und liebe Grüße
Stephan
Thorsten
10.10.2018, 22:10
-> Rennrad vs. TT
Wie ist dann denn jetzt genau, mit dem Umstieg auf ein TT. Arne erwähnt manchmal 2 km/h, die man bei gleicher Leistung schneller ist. Gilt das nur für Geschwindigkeiten, die ich nicht fahre?
Die zwei km/h holt man in etwa raus, indem man sich auf einem Rad mit Auflieger drauflegt statt auf dem Rennrad in Oberlenkerposition zu fahren. Ein TT mit Auflieger statt eines RR mit Auflieger holt das jedenfalls nicht raus. Das wäre höchstens so bei Top-Position zu Schrott-Position.
Nachdem ich mein TT nach einer Knie-OP und Ende der "richtigen Triathlon-Karriere" gefleddert und verkauft habe, fahre ich nun auf meinem Rennrad mit dem geliebten Syntace und einer leicht nach vorne geneigten Sattelstütze und es mag marginal langsamer sein (auch weil Scheibe und Aero-VR fehlen und ich mit dem Lenker einen oder zwei cm höher bin, was ich notfalls noch tiefer bringen könnte). Aber einen Unterschied von 2 km/h gibt es dennoch nicht.
-> Bikefitting/Körpervermessung
Die Idee, erstmal zu einem Bikefitter zu gehen, mich ausmessen zu lassen und dann mit ihm die folgenden Schritte zu besprechen, gefällt mir. Habt ihr Empfehlungen im Raum Freiburg?
z.B. das "Radlabor" in Freiburg
Triathlonator
11.10.2018, 08:03
Hallo ihr alle,
wow, vielen Dank erstmal für Euer nützliches und/oder unterhaltsames Feedback! :Cheese:
Dann werde ich mal versuchen, ein paar Punkte aufzugreifen:
-> gebrauchtes Rad
Leider bin ich in Sachen Radmaterial nicht fit genug, um ein gebrauchtes Rad anständig beurteilen zu können. Gäbe es denn jemanden im Raum Freiburg, der mich da gegen eine Aufwandsentschädigung unterstützen könnte?
-> Auflieger
In der Tat habe ich meine Syntace Streamliner 2004 (schwarz, nicht neongelb ;) ) sehr liebgewonnen und fahre sie - ebenso wie das ganze Rad - sehr gerne.
-> Rennrad vs. TT
Wie ist dann denn jetzt genau, mit dem Umstieg auf ein TT. Arne erwähnt manchmal 2 km/h, die man bei gleicher Leistung schneller ist. Gilt das nur für Geschwindigkeiten, die ich nicht fahre?
-> Bikefitting/Körpervermessung
Die Idee, erstmal zu einem Bikefitter zu gehen, mich ausmessen zu lassen und dann mit ihm die folgenden Schritte zu besprechen, gefällt mir. Habt ihr Empfehlungen im Raum Freiburg?
-> Helm
Das hat bislang noch niemand aufgegriffen. Ist das in meinem Fall vernachlässigbar? Im Augenblick fahre ich einen MET Estro, der auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
-> Laufräder
Würde es Sinn machen, meinem alten Hobel bessere Laufräder zu spendieren? Vielleicht so 500 Euro für einen Satz? Und dann (oder davor) mit dem Setup zum Bikefitter gehen?
Ja! :Cheese:
Aber nur, wenn's mich schneller macht. Ich will ja etwas kriegen für's Geld! :)
Tausend Dank Euch und liebe Grüße
Stephan
Wenn Arne sich irgendwo auf 2 km/h Zeitgewinn bezieht, dann meint er damit sicher ein sehr teures Qualitäts-TT. Und selbst dann ist es eher unwahrscheinlich, dass du damit konstant auf Unterdistanzen schneller fährst. Am Hügel ganz sicher nicht. Eher das Gegenteil. Der große Gewinn auf einem TT kommt erst bei längeren Distanzen auf aalglatten Rennpisten zur Entfaltung. Nicht nur wegen Speed, sondern vor allem auch wegen der einzusparenden Energie.
Erfahrungsgemäß sind es auf Sprintdistanzen immer die Athleten mit RR's gewesen, die dominiert haben, und Leute auf einem teuren Carbon-TT hab ich sogar mit meinem 15kg Trekker kassiert, weil die so auf Langzeitausdauer eingestellt waren, dass sie gar nicht 30 Minuten alles rausholen konnten. Was im Prinzip auch den von dir am Anfang formulierten Satz:"Geh aufs Rad und Baller!" mit abfrühstückt.
Generelles Equipment, was Laufräder und Helm inkludiert: Wenn Carbon, dann bitte gutes Carbon. Was durch dein Budget von 2.500€ eigentlich schon wieder im Keim erstickt wird. Ich würde mir z.B., bzw. habe sogar, lieber ein Top-Alu-Bike kaufen, als ein schlechtes Carbon-Bike, nur weils Carbon ist. Bringt dir wirklich gar nichts, da die Komponenten auch aufeinander abgestimmt sein müssen. Was willst du z.B. mit einer Profischaltgruppe, auf einem Unterklasse TT, wenn dann die Laufräder 5kg schwer sind, da der Provider irgendwo die Kosten für das "nur" 2.000€ billige Super-TT einsparen muss?
Da du dich auf einem ähnlichen Entwicklungsstand befindest, wie ich, würde ich daher für ein gutes, neues Mittelklasse Alu-RR plädieren. Und das restliche Budget in Zusatzequipment investieren. Z.B. einen Trainer und Monatsabo für Zwift und einem vom Provider speziell angepassten TT-Aufsatz bzw. Lenker(ja, das gibts z.B. von Canyon und Rose). Dein alter Hobel ist höchstwahrscheinlich einfach zu schwer, da ändern auch neue Super Laufräder nix dran. Dann lieber die neuen Superlaufräder auf das neue Super-RR. Aluräder unter 7-7,5kg sind in deinem Budgetrahmen keine Seltenheit. Gewicht ist, wenn du dir keine gutes TT leisten kannst, wichtiger, als Aerodynamik, da man auf einem RR auch entsprechende Aerodynamik selbst schaffen kann (https://www.google.de/search?q=rennrad+positionen&tbm=isch&tbs=rimg:CTwAKVfpFHdfIjgxBaFZCREQ0_1ThYgJLXMx_1TfD i-ifM7xNtMjWMfu9RLxSTarKDUogQStMIz-l1xCuToLLKux_18fyoSCTEFoVkJERDTEW1llN_185yKSKhIJ9O FiAktczH8Rm5vx-X4kA8QqEglN8OL6J8zvExEYq9ZWCn1lzioSCW0yNYx-71EvEZwQz8U4wFqXKhIJFJNqsoNSiBAR1IVOt9rLjN0qEglK0w jP6XXEKxGP3DzA7QXIuSoSCZOgssq7H_1x_1ERd_1b-MFIUGZ&tbo=u&sa=X&ved=2ahUKEwj9lfmL2f3dAhWHmLQKHftdCnoQ9C96BAgBEBg&biw=1920&bih=938&dpr=1#imgrc=MQWhWQkRENOInM:).
Spontan fällt mir da das Ultimate AL 8.0 Aero (https://www.canyon.com/road/ultimate/ultimate-al-slx-8-0-aero.html) von Canyon ein. Das hat in der Größe M 7,4kg. Bei Rose bekommst du z.B. das "Aluspektakel" (https://www.rosebikes.de/bikemodel/xeon-rs/42), mit 7kg, deinen 500€ teuren Laufrädern und oben drauf einer DI2-Schaltung, im Angebot, für 2.000€, wobei ich da eher zur S-Force Gruppe tendieren würde und dadurch nochmal 250g, sowie 450€ einspare. Elektrische Schaltung ist sowieso nur Spielzeug mit Gewichtszuwachs. Von BMC gäbe es z.B. die Teammachine ALR (https://www.bmc-switzerland.com/de-de/bikes/rennraeder/altitude-teammachine-alr_disc-one/) für 2.000€ und Scott liefert sicherlich auch etwas in diesem Bereich, wobei ich persönlich finde, das die würg aussehen.
Wenn du dich da umschaust, wirst du schnell merken, dass es Carbon-TT Renner nicht für 2.500€ gibt. Und wenn doch, schau dir genau die Komponenten an, mit denen die Räder angeboten werden. Für 2.500€ bekämst du z.B. schon mal den Rahmen für ein super tolles Qualitäts-TT(5.000-7.00€ Version)...wäre ja auch eine Variante, den nach und nach aufzurüsten. Muss aber einigermaßen schnell gehen, da der in 2-3 Jahren dann schon wieder veraltet sein kann...;)
Steppison
11.10.2018, 08:31
Ich bin ja immer noch der Meinung, dass man auf einem soliden gebrauchten TT, was ein paar Tage alt ist, mit einer guten Sitzposition ordentlich was rausholen kann. Das Upgrade zu den teuren TTs sind dann oft DuraAce oder elektr. Schaltung, integrierte Trinksysteme und Lenker und Laufräder. Von der Sitzposition her unterscheiden sich RR und TT schon erheblich, auch wenn es passende Sattelstützen gibt. Sieht halt nur mäßig aus. Und zur Not tun es auch am Anfang 30 - 40 mm hohe Alu-Laufräder (für die Optik). Das Meiste kommt eben von einer guten aerodynamischen Sitzposition, die man auch halten kann. Rennräder sind direkter zu steuern und damit im Auflieger auch nervöser. Wenn man am TT vorne im Auflieger schalten kann, dann kann man eben auch bei wechselndem Profil immer schön schalten um eine stabile Trittfrequenz zu halten, muss nicht umgreifen, hat weniger Unruhe, kann mehr ballern.
Wenn ich low budget kaufen wollen würde:
- z.B. Felt B2 / B12 / B14 was auch immer als Basis, Rahmenset / Komplettrad gebraucht gut erhalten
- Alu-Basebar mit Profile Design Aulieger oder sowas wie 3T Vola (Lenker inkl. Auflieger) aus Alu
- passender Sattel, Specialized Sitero, Fizik Tritone (oder so), halt Triathlon spezifisch
- Shimano 105 Schaltgruppe mit Bremsen
- LRS Fulrum Racing Quattro (den breiten) mit Conti GP4000 S2
Damit hätte man schon eine gute Basis. Noch passende Flaschenhalter dran, 1 in den Rahmen, 1 auf den Auflieger, fertig.
Zur Trainingssteuerung wenn es ins Budget passt einen Powermeter Kurbel oder Pedal basierend.
Den Rest der Kohle in Bikefitting und Rolle+Zwift investieren und im Winter ordentlich Grundlage und harte Kilometer (RENNEN!!!) sammeln.
Und da das Schrauben am Rad auch nicht so schwer ist, vielleicht findest du ja jemanden, den zu öfter fragen kannst, hast du auch genug Fähigkeiten an deinem vorhandenen Material zu basteln.
Helm eben wie er bei dir passt, wenn du eine gute Position gefunden hast. Gibt ja auch z.B. Planet-X oder Ekoi, wo es ab und an was günstiges gibt.
Und dann entsprechend auch viele Kilometer auf dem Hobel fahren, damit die Position auch für 35 oder 70 Minuten gehalten werden kann. Ich fahre z.B. alles über ca. 23 km/h konsequent im Auflieger, auch wenn es ein (leichter) Anstieg ist. Ich bin von Ende April bis September jeden Radkilometer mit dem TT gefahren. Nach 1.000 km hatte ich keinerlei Gezwicke mehr im Rücken oder in den Schultern. Am Anfang bin ich kaum richtig runtergekommen vorne, da ich den Winter über auf der Rolle im Keller gesessen habe, schön aufrecht natürlich. :-) In den Wettkämpfen war dann dieses Jahr auch richtig Raddruck da. Letztes Jahr bin ich erst kurz vorm ersten WK aufs TT und habe im Wettkampf blöd aus der Wäsche geguckt, da ging nicht viel.
runningmaus
11.10.2018, 08:42
....
-> Rennrad vs. TT
Wie ist dann denn jetzt genau, mit dem Umstieg auf ein TT. Arne erwähnt manchmal 2 km/h, die man bei gleicher Leistung schneller ist. Gilt das nur für Geschwindigkeiten, die ich nicht fahre?
....
Also, für meine Geschwindigkeiten gilt das.
Alleine mit Rennrad 25er Schnitt - mit dem TT durchaus auch mal 27 oder 28 km/h
(und das Geräusch... *schnurrrrr* beim TT ... ist halt anders)
Rennrad mit Auflieger damals war auch OK :o
4. Trainingslager (nur ohne Flugreise, das geht aufgrund meiner ökologischen Überzeugungen nicht)
Kommt ein bisschen darauf an wo du wohnst und wann genau du das Trainingslager machen wills? Februar, März, April
aber im Grunde ist z.b. nach Malle fliegen in meinen Augen mittlerweile Geldverschwendung und ökologischer Wahnsinn dazu.
Du kannst ab März gut in Deutschland trainieren oder wenn es ein bisschen was anderes sein soll, Norditalien (kann man gut mit dem Zug erreichen).
Diese Jahr z.b. waren Kollegen auf Malle im März und konnten 3 Tage nicht trainieren weil es geschüttet hat wie aus Eimern und hier konnte man wunderbar unten kurz fahren. Das war auch nicht nur in dem Supersommer so, sondern das beobachte ich seit Jahre, dass man in den üblichen Malle Trainingslagerzeiten um Oster hier in D super trainieren kann.
Wenn Arne sich irgendwo auf 2 km/h Zeitgewinn bezieht, dann meint er damit sicher ein sehr teures Qualitäts-TT. Und selbst dann ist es eher unwahrscheinlich, dass du damit konstant auf Unterdistanzen schneller fährst. Am Hügel ganz sicher nicht. Eher das Gegenteil. Der große Gewinn auf einem TT kommt erst bei längeren Distanzen auf aalglatten Rennpisten zur Entfaltung. Nicht nur wegen Speed, sondern vor allem auch wegen der einzusparenden Energie.
Erfahrungsgemäß sind es auf Sprintdistanzen immer die Athleten mit RR's gewesen, die dominiert haben, und Leute auf einem teuren Carbon-TT hab ich sogar mit meinem 15kg Trekker kassiert, weil die so auf Langzeitausdauer eingestellt waren, dass sie gar nicht 30 Minuten alles rausholen konnten. Was im Prinzip auch den von dir am Anfang formulierten Satz:"Geh aufs Rad und Baller!" mit abfrühstückt.
Generelles Equipment, was Laufräder und Helm inkludiert: Wenn Carbon, dann bitte gutes Carbon. Was durch dein Budget von 2.500€ eigentlich schon wieder im Keim erstickt wird. Ich würde mir z.B., bzw. habe sogar, lieber ein Top-Alu-Bike kaufen, als ein schlechtes Carbon-Bike, nur weils Carbon ist. Bringt dir wirklich gar nichts, da die Komponenten auch aufeinander abgestimmt sein müssen. Was willst du z.B. mit einer Profischaltgruppe, auf einem Unterklasse TT, wenn dann die Laufräder 5kg schwer sind, da der Provider irgendwo die Kosten für das "nur" 2.000€ billige Super-TT einsparen muss?
[blablabla ....]
Spontan fällt mir da das Ultimate AL 8.0 Aero (https://www.canyon.com/road/ultimate/ultimate-al-slx-8-0-aero.html) von Canyon ein. Das hat in der Größe M 7,4kg. Bei Rose bekommst du z.B. das "Aluspektakel" (https://www.rosebikes.de/bikemodel/xeon-rs/42), mit 7kg, deinen 500€ teuren Laufrädern und oben drauf einer DI2-Schaltung, im Angebot, für 2.000€, wobei ich da eher zur S-Force Gruppe tendieren würde und dadurch nochmal 250g, sowie 450€ einspare. Elektrische Schaltung ist sowieso nur Spielzeug mit Gewichtszuwachs. Von BMC gäbe es z.B. die Teammachine ALR (https://www.bmc-switzerland.com/de-de/bikes/rennraeder/altitude-teammachine-alr_disc-one/) für 2.000€ und Scott liefert sicherlich auch etwas in diesem Bereich, wobei ich persönlich finde, das die würg aussehen.
Wenn du dich da umschaust, wirst du schnell merken, dass es Carbon-TT Renner nicht für 2.500€ gibt. Und wenn doch, schau dir genau die Komponenten an, mit denen die Räder angeboten werden. Für 2.500€ bekämst du z.B. schon mal den Rahmen für ein super tolles Qualitäts-TT(5.000-7.00€ Version)...wäre ja auch eine Variante, den nach und nach aufzurüsten. Muss aber einigermaßen schnell gehen, da der in 2-3 Jahren dann schon wieder veraltet sein kann...;)
Das aktuelle Rennrad ist zwar anscheinend recht schwer, aber das ist bei den meisten Triathlonwettkämpfen nicht wirklich relevant. Und selbst wenn kann man sich ja mal die Mühe machen und 2kg Extragewicht am Berg macht weniger aus als viele denken.
Es macht daher keinen echten Sinn ein neues Rennrad zu kaufen, es sei denn man fährt damit erheblich mehr, weil man mehr Spass dran hat. Legitim dann :Lachen2: Aus Vernunftssicht macht es keinen Sinn, es sei denn man hat sich beim ersten total verkauft (Rahmengröße etc).
Warum TTs auf kurzen Strecken langsamer sein sollen als Rennräder ist mir ziemlich schleierhaft. Zeitfahren sind auch eher kurz und mit Rennrad hat man vorne nichts zu melden.
Wenn man seine Sitzposition auf dem Rennrad ähnlich radikal einstellen könnte wie auf dem TT, dann wären die Unterschiede wohl recht gering. Dann könnte man auch noch den Rennlenker gegen eine Basebar tauschen und dann wäre er noch geringer.
Allerdings müsste man dann ein extrem kleines Rennrad bzw. Rennradrahmen gekauft haben oder mit extremen Vorbauwinkeln (-35° und mehr) arbeiten.
Natürlich geht das, aber dann ist das Rad eben am Ende auch eher ein TT und kein umgebautes Rennrad, was man noch in Rennradposition fahren kann und will.
Häufig ist mit Triathlonrädern einfach eine extremere Position möglich ohne dafür das Rad zu verbiegen. Dadurch, durch Wegfall des Rennlenker usw., ist dann schon durchaus einiges an Geschwindigkeitsplus möglich. Natürlich sind die genannten 2 km/h nicht unbedingt bei 20 oder 25km/h anwendbar, aber je nach Streckenverlauf im relevanten Bereich von 33-36+ durchaus. Das kommt aber auf den Einzelfall an und wie gut die Position auf dem umgebauten Rennrad war/ist. Bei vielen Spasstriathleten aus unserer Region kann man das "gut" wohl streichen und mit besseren Positionen wären bei einigen Leuten richtig, richtig viel drin. Das betrifft aber auch Sitzpositionen auf Triathlonrädern :>.
Es gibt durchaus gute TTs für rund 2500 Eu runtergesetzt. Früher hätte ich gesagt Cervelo P2, aber das ist immer teuerer geworden. Da müsste man nach suchen. Giant Trinity Advanced Pro gibt es aktuell in Angeboten für gut 2500 mit mechanischer Schaltung. Das Rad reicht, um damit auf Kona um die Plätze zu fahren (siehe Hafu).
Felt-Bikes sind auch immer ein Schnapper zum Ende der Saison. Bei Bedarf eben gebraucht, siehe Steppison.
tandem65
11.10.2018, 11:08
Wenn Arne sich irgendwo auf 2 km/h Zeitgewinn bezieht, dann meint er damit sicher ein sehr teures Qualitäts-TT.
Gratuliere, solide Spekulation.:Huhu:
Der große Gewinn auf einem TT kommt erst bei längeren Distanzen auf aalglatten Rennpisten zur Entfaltung. Nicht nur wegen Speed, sondern vor allem auch wegen der einzusparenden Energie.
1. War ich auch auf Elba mit dem TT auf den Rüttelpisten schneller als die meisten Rennräder von der MD um mich herum.
2. Hat Aerodynamic herzlich wenig mit Fahrbahnoberfläche zu tun.
3, Speed scheint mir irgendwie Energie zu sein.:cool:
und Leute auf einem teuren Carbon-TT hab ich sogar mit meinem 15kg Trekker kassiert, weil die so auf Langzeitausdauer eingestellt waren, dass sie gar nicht 30 Minuten alles rausholen konnten.
Hmm, das kann daran liegen, daß auch ich einfach auf den kurzen Distanzen nicht so viel rausquetschen kann wie andere. Sprich bei mir ist der Speed konstanter über alle Distanzen. Mit dem Rennrad bin ich dann auch auf den kurzen Distanzen langsamer als mit dem TT.
Gratuliere, solide Spekulation.:Huhu:
Wie auch der Rest seines Beitrags.
tandem65
11.10.2018, 12:39
Wie auch der Rest seines Beitrags.
Nein, der Rest ist wie eher ein wenig wirr. ;)
Gewicht wird überbewertet, wichtiger ist was es wiegt. ;)
Wenn man seine Sitzposition auf dem Rennrad ähnlich radikal einstellen könnte wie auf dem TT, dann wären die Unterschiede wohl recht gering. Dann könnte man auch noch den Rennlenker gegen eine Basebar tauschen und dann wäre er noch geringer.
gibt es Daten, was der Tausch RR-Lenker gegen eine Basebar wirklich bringt?
(ich meine jetzt nur den reinen Materialtausch ohne Einrechnung der Fahrerposition, denn der Fahrer koennte ja rein theoretisch clip-on's am RR_lenker fahren und auch an der Basebar die gleichen Extensions verwenden)
aber im Grunde ist z.b. nach Malle fliegen in meinen Augen mittlerweile Geldverschwendung und ökologischer Wahnsinn dazu.
Nach Hawaii auch und die ganzen anderen Übersee-Events ebenfalls.:confused:
Microsash
11.10.2018, 16:39
Es wäre mir höchst peinlich, ein P5 in die Wechselzone zu schieben
Ok, alles gesagt.....du brauchst ein P5 um deine Krise zu überwinden ;-)
Ok, alles gesagt.....du brauchst ein P5 um deine Krise zu überwinden ;-)
Dazu gehört dann aber auch die 19-jährige Geliebte, die Dich anhimmelt und nach dem Wettkampf freudig dabei hilft, das Rad zu putzen. :cool:
markus_erl
11.10.2018, 18:26
Kann ich gut nachvollziehen deinen Wunsch,
scheinbar war ich letztes Jahr auch in der Midlife Crisis.
dachte erst ich pimpe mein 15 Jahre altes RR auf, dass ich 5 Jahre vorher etwas umbauen ließ (Tria Aufsatz+gebogene Sattelstütze), und hab mir nen Satz Zipp 404er gekauft. Geile Teile gibts nichts. Schneller war ich nicht wirklich im Vergleich zu früher, hatte aber 2 Jahre Wettkampfpause und in der Zeit auch wenig Training. Also kann man das schwer einschätzen.
Letzen Herbst hab ich mir dann ein gebrauchtes Specialized Shiv (Modell 2015) für genau dein Budget gekauft. War dann auch beim professionellen Fitting und ich muss schon sagen, da sitzt man schon anders drauf als auf dem umgebauten RR. Das kann man gar nicht vergleichen finde ich.
Im Vergleichswettkampf, war ich aber aber wieder exakt gleich schnell, bin aber gefühlt etwas verhaltener gefahren, da es in strömen geregnet hat.
Im Januar hab ich mir dann im Urlaub noch ein RR gekauft mit ner Ultegra DI2. Von einer Verleihfirma auf GC das Vorjahresmodell generalüberholt. Man sieht aber keinen Unterschied zu einem neuen Modell. Mit diesem RR macht es aktuell wesentlich mehr Spass als mit dem alten RR und ich fahre daher auch mehr.
als Fazit: Bereut habe ich keine der Anschaffungen bisher.
im Gegensatz zu früher - 1000-maximal 1500 km/Jahr gefahren nur ca die letzten 3 Monate vor den Wettkämpfen - bin ich dieses Jahr schon über 4000km gefahren (incl Zwift + Urlaube)
Meine Rad-Midlife Crisis hab ich jedenfalls überwunden :liebe053:
-mit dem Alten RR fahr ich ab und an zur Arbeit
-das Shiv ist aktuell auf dem Neo Smart (ok auch ein Teil der midlife-crisis Anschaffung :Lachanfall: )
-mit dem neuen RR fahr ich aktuell draussen die Touren
mit deinem Budget müsste man sich da jetzt aber auf irgendwas einschränken. Vll auf das günstigste Canyon Speedmax der aktuellen Generation und später mal gescheite Laufräder dazu? Oder eben vll was gebrauchtes. Angeboten wird ja viel. Man muss halt das richtige finden. Das ist natürlich schwierig.
Sherminator
14.10.2018, 21:22
So, könnten wir nun Hawaii hinter uns lassen und uns wieder konzentriert meinen Fragen widmen? :Lachanfall:
Spaß beisete: Nehmen wir mal an, dass der Kauf eines gebrauchten Fahrrads wegfällt, weil ich nicht die notwendige Expertise besitze. Und nehmen wir weiter an, ich möchte ein neues Fahrrad kaufen und ein Bikefitting machen. Folgende Optionen möchte ich zur Diskussion stellen (mal mit Canyon-Rädern als Bezugspunkt):
1. Zeitfahrrad
Das Canyon Speedmax CF 7.0 gehört mit ca. 2300 Euro wohl zu den güngstigsten TTs. Da wäre dann (vorerst) kein Budget mehr für anständige Laufräder. Der Hobel würde am Ende knapp 9 kg wiegen, ca. 1 kg weniger als mein bisheriges Setup
2. Rennrad (+vorhandene Auflieger)
Hier gibt's bei Canyon zum Beispiel das Ultimate AL SLX 8.0 für ca. 1700 Euro. Das würde am Ende knapp 8 kg wiegen, ca. 2 kg weniger als mein bisheriges Setup. Und es wären noch ca. 500 Euro für einen Laufradsatz übrig. Gibt es in dieser Preisklasse etwas sinnvolles?
Würde mich die Gewichtsersparnis signifikant schneller machen?
Danke und liebe Grüße
Stephan
Würde mich die Gewichtsersparnis signifikant schneller machen?
Moin.
Nö.
Habe gerade mal kurz Kreuzotter mit meinen Werten bemüht. Da ich mit 65 kg recht leicht bin hat das Radgewicht ggf. sogar noch etwas größeren Einfluss.
5 km bergauf 7% mit meinen angepassten Werten (Triathlonhaltung, recht aerodynamisch, 280W):
Ein kg weniger Radgewicht machen dann etwa 17:09 statt 17:20.
Also sagenhafte 11 Sekunden Unterschied.
Das war im übrigen auch der Grund, warum ich vorher mal sagte, dass Radgewicht im allgemeinen eher überschätzt wird.
Daher würde ich - trotz des hohen Gewichts des aktuellen Rades - zum TT-Bike raten. Aerodynamisch dürfte damit erheblich mehr drin sein, da die Position (häufig) radikaler ausfallen kann. Und das macht dann auch erheblich mehr Unterschied als 1-2 kg.
Nein, der Rest ist wie eher ein wenig wirr. ;)
Gewicht wird überbewertet, wichtiger ist was es wiegt. ;)
Hier wird um 1kg am Rad ein Gewese gemacht, dabei aber das eigene Körpergewicht (oft) ausser acht gelassen.
Stabitraining & Beintraining oder halt BauchBeinePo und ordentlich km fressen, rät mir mein "Radtrainer" immer. Kräftige Beine machen schnell!
Wie sagt Mirko immer: "ordentlich ballern!"
Omtc
Thomas:Huhu:
Trillerpfeife
15.10.2018, 09:58
...
Wie sagt Mirko immer: "ordentlich ballern!"
Omtc
Thomas:Huhu:
ja und wer Mirkos Posts und seine Pläne verfolgt sieht ja was dabei rauskommt. Nicht allzuviel.
Grundsätzlich ist es aber richtig. 1kg Radgewicht ist nicht so entscheidend wenn man selbst locker 10 kg weniger wiegen könnte. Bzw. dann sollte das Radgewicht nicht das entscheidende Kaufargument sein.
endorphi
15.10.2018, 10:19
Entweder hab ich nicht richtig mitgelesen, aber was bisher hier überhaupt nicht zur Sprache kam ist die Tatsache dass Du denn nur noch das TT Rad hättest wenn Du Dir eines kaufen würdest, richtig? Oder würdest Du dann das alte Rennrad als Trainingsrad nutzen?
Sherminator
15.10.2018, 22:47
Hi,
Oder würdest Du dann das alte Rennrad als Trainingsrad nutzen?
jep, das bisherige wäre dann Traininsrad und Rollenschlampe zugleich. :)
Ok, also ist das Gewicht des Rades dann wohl auch nicht die Ecke, in der ich mir ein wenig Geschwindigkeit kaufen kann. :Traurig: Zu meinem Körpergewicht sei gesagt, dass ich da nicht weiter runter mag, da ich mit 67 kg, die sich af 1,80 m verteilen, ohnehin schon ein halbes Hemd bin. :Lachen2:
Wie wär's damit?
Mit dem jetzigen Setup ins Radlabor spazieren und mal fragen, ob es Sinn macht, mit dem vorhandenen Material die Sitzposition zu optimieren (und falls das bejaht wird, es machen) - oder ob ein neues Rad notwendig ist, damit eine vernünftige Sitzposition möglich wird.
Liebe Grüße
Stephan
Meiner bescheidenen Meinung nach bekommt man die MidlifeCrisis mit etwas Bikefitting nicht in den Griff. da muss zwingend ein neues Rad her!
Da ist so viel Kopfsache beim Radfahren dabei, da macht ein neues Rad einfach sehr viel mehr Laune und du bist einfach schneller (zumindest gefühlt) :Lachen2:
Da du ja ein RR hast, würde ich also unbedingt ein TT kaufen. Was es dann werden soll ist natürlich Geschmacksache. Mit Canyon fährst du bestimmt gut, hast aber halt das selbe Rad wie die Hälfte des gesamten Teilnehmerfeldes. Was aber auch furs Rad spricht.
Fürs erste Bikefitting würde ich nicht viel Geld ausgeben, sondern mal hier ein paar Tipps holen.
Meiner bescheidenen Meinung nach bekommt man die MidlifeCrisis mit etwas Bikefitting nicht in den Griff. da muss zwingend ein neues Rad her!
Da ist so viel Kopfsache beim Radfahren dabei, da macht ein neues Rad einfach sehr viel mehr Laune und du bist einfach schneller (zumindest gefühlt) :Lachen2:
Da du ja ein RR hast, würde ich also unbedingt ein TT kaufen. Was es dann werden soll ist natürlich Geschmacksache. Mit Canyon fährst du bestimmt gut, hast aber halt das selbe Rad wie die Hälfte des gesamten Teilnehmerfeldes. Was aber auch furs Rad spricht.
Fürs erste Bikefitting würde ich nicht viel Geld ausgeben, sondern mal hier ein paar Tipps holen.
+1
Wenn die Kohle vorhanden ist entweder gleich TT-Bike kaufen und selbst einstellen oder wenn man denn drauf steht und einen guten Bikefitter gefunden haben mag sich dort zusammenfalten lassen und eine Rahmengrößenempfehlung zu einer Bikeempfehlung oder Bike XY mitnehmen.
Oder sich gleich das Rad da einsacken.
New bike day ist selbstredend schwer zu übertreffen :liebe053:
Wie ich schon vorher mal geschrieben habe ist ein Upgrade vom aktuellen schweren & günstigen Rennrad natürlich auch möglich. Allerdings ist es nicht besonders rational. Wenn man damit allerdings viel lieber fährt und mehr trainiert, etc pp, dann kann man das natürlich auch tun! Da ich persönlich auch extremst viel und gern auf dem TT trainiere ist mein persönlicher Tipp allerdings definitiv das TT.
Einmal 10k in die Hand nehmen und die Krise ist für lange Zeit vergessen. Da muss man einfach auf sein Herz hören. In Zeiten wo jeder zweite Burnout hat ist das eine Investition in deine seelische Gesundheit! :Lachen2:
Einmal 10k in die Hand nehmen und die Krise ist für lange Zeit vergessen.
Mirko, du hast keine Ahnung.
Diese Zeit ist kürzer als du meinst....
:Lachanfall: :Huhu:
Trillerpfeife
16.10.2018, 10:20
... Zu meinem Körpergewicht sei gesagt, dass ich da nicht weiter runter mag, da ich mit 67 kg, die sich af 1,80 m verteilen, ohnehin schon ein halbes Hemd bin. :Lachen2:
...
kommt ganz darauf an wo du rumfährst.
Bei deinem Körpergewicht hat ein Kg weniger am Rad doch mehr Effekt als bei einem 90 Kg schweren Sportler.
Auf der Ebene macht es nichts oder nur sehr wenig aus, aber in den Bergen schon.
Bei einem Zeitfahrrad für Wettkämpfe im Flachland ist das Radgewicht aber nebensächlich. Da tät ich auf gute Laufräder achten.
Wenn du es dir zutraust das Rad selbst aufzubauen dann würde ich nach einem gebrauchten Rahmen ausschau halten. Möglichst von einer Person deinens Vertrauens.
Manche restaurieren ja Oldtimer in ihrer Midlifecrisis. Du kannst ja ein Rennrad aufbauen. :-)
Bikefitting ist so eine Sache. Da du dich ja selbst als "weitgehend talentfreie Sprint- und Kurzdistanz-Bratwurst" bezeichnest reicht es vermutlich aus, wenn dein Bikefitter dein Rad als einem Kompromiss aus sportlich und länger fahrbar einstellt.
So hab ich es gemacht und dann mit wachsender Erfahrung immer wieder selbst nachjustiert. Ob das optimal ist keine Ahnung, aber es funktioniert für mich und kostet nicht so viel.
Anstatt des Trainingslagers könntest du dir auch einen Trainer für ein halbes Jahr gönnen. Vereinskameraden sind sehr zufrieden damit mal ein halbes oder ein Jahr betüddelt zu werden und Trainingspläne zu bekommen plus einen Ansprechpartner für alle Fragen.
:)
Mirko, du hast keine Ahnung.
Diese Zeit ist kürzer als du meinst....
:Lachanfall: :Huhu:
Naja, ich kauf einfach jedes Jahr so viel neues Material, dass ich gar nicht erst in eine Krise komme, daher kann ich das nicht so gut einschätzen!
Wird dringend Zeit für das Weihnachtsgeld, mein Dispo platzt aus allen Nähten! :Lachanfall:
Sherminator
05.06.2020, 23:55
Guten Abend allerseits,
ich hole dieses alte Ding hier mal hoch, um einerseits ein kleines Update zu liefern, und andererseits natürlich, um mir wieder Rat einzuholen. :)
Kurzes Update:
Ich fahre noch immer mein altes Setup (Stevens San Remo 2011 RH 55 cm, Syntace Streamlliner), und habe mir vor ein paar Monaten ein Bikefitting gegönnt. Das war eine feine Sache, seither fühle ich mich noch wohler auf meinem Rad.
...doch die Midlife-Crisis ging davon erwartungsgemäß nicht weg, und aus Gründen, die hier nichts zur Sache tun, brauche ich nun zeitnah eine neues/gebrauchtes Rad.
Eigentlich hatte ich mich als markentreuer Stevens-Fahrer bereits auf ein Stevens Stelvio 2020 (https://www.stevensbikes.de/2020/index.php?bik_id=4&cou=DE&lang=de_DE) mit einem Syntace C3 Clip M (https://www.syntace.com/de_DE/produkte/lenker/aerolenker/200/c3-clip-m) festgelegt. Größe 56, weil mein Stevens-Händler vor Ort nichts mehr in Größe 54 im Laden hat (Größe 55, was ich im Augenblick fahre, gibt's bei Stevens nicht mehr).
Da hat sich aber die Bikefitterin meines Vertrauens im letzten Moment dazwischengeworfen und gesagt, 56 sei zu groß für mich, 54 würde passen.
Hier steh' ich nun, ich armer Tor... :Weinen:
Und ich bin halt, wie es scheint, viel zu spät dran, um zeitnah ein passendes neues Rad zu bekommen.
also Plan B:
Ein gebrauchtes Rad klicken, idealerweise in Freiburg, aber ich weite den Radius mal großzügig auf Baden-Württemberg aus. Könntet ihr mir zu den folgenden Angeboten Eure Meinung schreiben? Das wäre ganz große klasse!
Felt B2 (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/triathlonrad-gebraucht-felt-b2-rahmengroesse-54-scheibenrad/1415755734-217-9083)
Stevens Ventoux (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/rennrad-stevens-ventoux-carbon-di2-rh-54/1409096530-217-9358)
Cannondale CAAD12 (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cannondale-caad12-ultegra-rennrad-rh-54-etwa-170-178-/1411807689-217-8827)
Cannondale CAAD10 (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cannondale-caad10-rennrad-mit-duraace-ultegra-fsa-54cm/1408301941-217-9193)
Auf die Rennräder würde ich besagte Syntace-Auflieger draufmachen.
Tausend Dank für Eure Unterstützung und liebe Grüße
Stephan
Wenn der bike fitter nix dagegen hat das felt.
Guten Abend allerseits,
ich hole dieses alte Ding hier mal hoch, um einerseits ein kleines Update zu liefern, und andererseits natürlich, um mir wieder Rat einzuholen. :)
Kurzes Update:
Ich fahre noch immer mein altes Setup (Stevens San Remo 2011 RH 55 cm, Syntace Streamlliner), und habe mir vor ein paar Monaten ein Bikefitting gegönnt. Das war eine feine Sache, seither fühle ich mich noch wohler auf meinem Rad.
...doch die Midlife-Crisis ging davon erwartungsgemäß nicht weg, und aus Gründen, die hier nichts zur Sache tun, brauche ich nun zeitnah eine neues/gebrauchtes Rad.
Eigentlich hatte ich mich als markentreuer Stevens-Fahrer bereits auf ein Stevens Stelvio 2020 (https://www.stevensbikes.de/2020/index.php?bik_id=4&cou=DE&lang=de_DE) mit einem Syntace C3 Clip M (https://www.syntace.com/de_DE/produkte/lenker/aerolenker/200/c3-clip-m) festgelegt. Größe 56, weil mein Stevens-Händler vor Ort nichts mehr in Größe 54 im Laden hat (Größe 55, was ich im Augenblick fahre, gibt's bei Stevens nicht mehr).
Da hat sich aber die Bikefitterin meines Vertrauens im letzten Moment dazwischengeworfen und gesagt, 56 sei zu groß für mich, 54 würde passen.
Hier steh' ich nun, ich armer Tor... :Weinen:
Und ich bin halt, wie es scheint, viel zu spät dran, um zeitnah ein passendes neues Rad zu bekommen.
also Plan B:
Ein gebrauchtes Rad klicken, idealerweise in Freiburg, aber ich weite den Radius mal großzügig auf Baden-Württemberg aus. Könntet ihr mir zu den folgenden Angeboten Eure Meinung schreiben? Das wäre ganz große klasse!
Felt B2 (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/triathlonrad-gebraucht-felt-b2-rahmengroesse-54-scheibenrad/1415755734-217-9083)
Stevens Ventoux (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/rennrad-stevens-ventoux-carbon-di2-rh-54/1409096530-217-9358)
Cannondale CAAD12 (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cannondale-caad12-ultegra-rennrad-rh-54-etwa-170-178-/1411807689-217-8827)
Cannondale CAAD10 (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cannondale-caad10-rennrad-mit-duraace-ultegra-fsa-54cm/1408301941-217-9193)
Auf die Rennräder würde ich besagte Syntace-Auflieger draufmachen.
Tausend Dank für Eure Unterstützung und liebe Grüße
Stephan
Kann dein Stevens Händler nicht mal rumtelefoniere ob vielleicht andere noch das Rad in deiner Größe haben?
Die Gebraucht Räder in deiner Liste sind aber sehr unterschiedlich. Da würde ich ganz klar das Stevens nehmen. Carbonrahmen, Ultegra 11fach Di2, gute Laufräder.
Wenn du ein neues auch mit Alu Rahmen nehmen würdest dann schau dir mal das von Rose an. Sehr schönes Rad mit super aufgeräumtem Cockpit. https://www.rosebikes.de/rose-pro-sl-disc-105-2690672
Sherminator
06.06.2020, 20:26
Kann dein Stevens Händler nicht mal rumtelefoniere ob vielleicht andere noch das Rad in deiner Größe haben?
In diese Richtung bin ich grad am Schauen, indem ich selbst ein paar Händler angeschrieben und gefragt habe. Das meinen Händler machen zu lassen, ist ein guter Vorschlag - ich frag' mal. :)
Wenn du ein neues auch mit Alu Rahmen nehmen würdest dann schau dir mal das von Rose an. Sehr schönes Rad mit super aufgeräumtem Cockpit. https://www.rosebikes.de/rose-pro-sl-disc-105-2690672
Danke für den Tipp - leider hat das in meiner Größe 8-9 Wochen Lieferdauer. :(
tandem65
06.06.2020, 21:13
Kann dein Stevens Händler nicht mal rumtelefoniere ob vielleicht andere noch das Rad in deiner Größe haben?
Ich kann Dir aus erster Hand sagen daß der Händler bei aller Liebe im Moment andere Sorgen hat als hinter einem nicht lieferbare Rad herumzutelephonieren.
Die Händler sind aktuell froh wenn sie die einfach erledigbaren Aufträge bewältigt bekommen.:Blumen:
Sherminator
06.06.2020, 21:38
Ich kann Dir aus erster Hand sagen daß der Händler bei aller Liebe im Moment andere Sorgen hat als hinter einem nicht lieferbare Rad herumzutelephonieren.
Die Händler sind aktuell froh wenn sie die einfach erledigbaren Aufträge bewältigt bekommen.:Blumen:
Ja, den Eindruck habe ich in den letzten Tagen auch gewonnen. Ich werd' wohl besser selbst herumtelefonieren. :)
Sherminator
06.06.2020, 21:42
Da würde ich ganz klar das Stevens nehmen. Carbonrahmen, Ultegra 11fach Di2, gute Laufräder.
Danke! Ich habe auf Nachfrage weitere Infos gekriegt: Modelljahr 2017, ca. 1500 km gefahren, sturzfrei.
Das klingt ziemlich gut, finde ich. Woran könnte es liegen, dass das seit 20.05. angeboten wird und noch nicht verkauft wurde?
Danke! Ich habe auf Nachfrage weitere Infos gekriegt: Modelljahr 2017, ca. 1500 km gefahren, sturzfrei.
Das klingt ziemlich gut, finde ich. Woran könnte es liegen, dass das seit 20.05. angeboten wird und noch nicht verkauft wurde?
Naja, die Leute haben evtl andere Sorgen und/oder warten auf die 16% MwSt...
1700€ ist ja mMn nun auch kein Schnäppchen für drei Jahre alt.
Von hacht kann Dir evtl helfen.
RADSPORT VON HACHT GMBH
Breitenfelder Str. 9, 20251 Hamburg
040-48060417
Ich kann Dir aus erster Hand sagen daß der Händler bei aller Liebe im Moment andere Sorgen hat als hinter einem nicht lieferbare Rad herumzutelephonieren.
Die Händler sind aktuell froh wenn sie die einfach erledigbaren Aufträge bewältigt bekommen.:Blumen:
Eine Rundmail mit der Frage nach dem Rad in der Rahmengröße würde ja auch reichen. Ist bestimmt kein großer Aufwand und der Kunde würde sehen dass sich der Händler wenigstens bemüht.
Wenn ihm das Zuviel Aufwand ist würde ich zu dem Händler bestimmt nicht mehr gehen.
tandem65
07.06.2020, 08:00
Eine Rundmail mit der Frage nach dem Rad in der Rahmengröße würde ja auch reichen. Ist bestimmt kein großer Aufwand und der Kunde würde sehen dass sich der Händler wenigstens bemüht.
Das ist in meinem Falle kein großer Aufwand, aber eine Rundmail ginge bei mir nicht an alle Stevens Händler sondern an einen anderen Pool. Wo bekommt der Händler die Adressen der anderen Stevens Händler her? Die muß er von der Stevens Homepage fischen. Die hat er nicht so einfach in seinem Adressbuch unter Stevens zusammengefasst.
Du vergisst den Datenschutz. ;)
Der Aufwand ist nicht unerheblich. Zudem sehe ich nicht so große Chancen daß ein Händler an einen anderen Händler ein Rad verkauft. Das ist kein Geschäft für den abgebenden Händler. ;)
sybenwurz
07.06.2020, 11:16
Ich kann Dir aus erster Hand sagen daß der Händler bei aller Liebe im Moment andere Sorgen hat als hinter einem nicht lieferbare Rad herumzutelephonieren.
Der iss gut.
Gibts Räder, die aktuell noch lieferbar wären?
:Lachanfall:
tandem65
07.06.2020, 11:34
Der iss gut.
Gibts Räder, die aktuell noch lieferbar wären?
Ja!:Huhu:
Sherminator
08.06.2020, 22:19
Hi ihr,
ich habe mich für das gebrauchte Stevens Ventoux entschieden und es heute für 1500 Euro gekauft. :) All die Luxus-Probleme die ich mir mit der Rübe nun eingehandelt habe, thematisiere ich in neuen Threads... :Lachanfall:
An dieser Stelle sag' ich mal ein fettes Danke an alle, die zur Entscheidungsfindung beigetragen haben! :Blumen:
Liebe Grüße
Stephan
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