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Vollständige Version anzeigen : Training für 68 km


ks03
06.09.2018, 10:02
Ich habe dieses Jahr an einem Jedermann-Radrennen teilgenommen. Nächstes Jahr möchte ich das wieder machen, dann allerdings auf der längeren Strecke.

Die Strecke ist ca.68 km. Mindestdurchschnittsgeschwindigkeit 24 km/h.

Was sollte ich im Training schaffen, damit ich dort gut durchkomme?

Das längste was ich im Training gefahren bin sind 45 km. Ich habe mich auch nur auf die 20km für den Triathlon und die 30 km beim Radrennen vorbereitet.

Wie ich das ganze umsetze, werde ich dann sehen, wenn ich weiß wo mein Ziel ist.

Tschau

iaux
06.09.2018, 10:11
68km aufm Rad füllt ja nicht den ganzen Tag aus, deswegen am besten gleich am Wochenende aufs Rad setzten und mal 3h radlen:Blumen:

Mirko
06.09.2018, 10:16
Wichtig zu wissen wäre das Streckenprofil. Bei 68 km flach rollen sieht das etwas anderes aus als wenn dabei noch 1500 Höhenmeter zu bewältigen sind.

ks03
06.09.2018, 10:39
Wichtig zu wissen wäre das Streckenprofil. Bei 68 km flach rollen sieht das etwas anderes aus als wenn dabei noch 1500 Höhenmeter zu bewältigen sind.

Eher flach, nur mittendrin etwas Steigung. Viele Höhenmeter sind das nicht, hier darf sich schon was "Berg" nennen, wenn es 120m hoch ist. :Lachanfall:

Wo ich das trainiere, ohne weit zu fahren, weiß ich schon.;)

Tschau

hanse987
06.09.2018, 10:40
Wie iaux schon geschrieben hat einfach mal 3 Stunden am Stück fahren.

Ansonsten die Touren mal bis 100 - 120 km ausbauen. Die Streckenlängen hat man mit etwas regelmäßigen Training recht schnell drauf.

Rauf aufs Bike und Spaß haben!

runningmaus
06.09.2018, 10:45
Schau Dich mal nach RTF s in Deiner Gegend um -
da mal mitrollen kann dir durchaus helfen :)
Link zur RTF-Suche:
https://breitensport.rad-net.de/breitensportkalender/?menuid=287

Necon
06.09.2018, 14:04
Ich finde die Empfehlung im Training mal 100-120km für ein 68 km Rennen zu fahren ziemlich geil.

Ich habe eher den Eindruck das die 68 km für den Ersteller/in eine Herausforderung sind, vor allem in Kombination mit den 24 km/h im Schnitt die gefordert sind. Habe ich das so richtig interpretiert.

Beim Rad hat man den Vorteil das man viel über Regelmäßigkeit und lockeres Distanzen fahren lösen kann, soll heißen regelmäßig 2-4mal die woche (so oft man halt kann) 1-1.5 radeln. Wenn das nicht mehr so richtig fordert ändert man das Vorgehen und macht eine lockere Einheit ca 1h, eine Einheit Intervalle mit 15 min warmfahren dann z. Bsp. 4x4 min mit deutlich höheren Puls und 4 min Pause zwischen den Intervallen und 15 min ausfahren und eine längere Einheit die man Stück für Stück ausbaut bis man 2.5-3 hat. Je nachdem wie die sportliche Vorgeschichte, das Alter und die Voraussetzung aussehen sind 68 km kein großes Problem und man wird mit der Zeit bereits mit 2.5h locker an solche Distanzen heran kommen

ks03
06.09.2018, 14:19
Danke für eure Tipps.:Blumen:

Die Strecke ist eine kleine Herausforderung, aber das mit dem Tempo ist eine große.:)

Wenn ich fahre bin ich meist zwischen 1-2 Stunden unterwegs. Ok in letzter Zeit weniger, weil ich mich auf "kurz und knackig" konzentriert habe.

Das Tempo über die Strecke zu halten dürfte das größere Problem sein.

Aber mit dem hier geschriebenen kann ich was anfangen:Blumen:

Tschau

felixb
06.09.2018, 14:20
Sehe ich auch so.
100-120 km - wofür?

Im Grunde musst du nicht mal die ganzen 68 trainiert haben. Daher würde ich sagen von den 45 ggf mal auf 60 erhöhen, ggf. etwas ruhiger fahren als die vorherigen 45. Dann auf 68 und ggf. etwas mehr. So wie es eben geht und Spass macht.
Dazwischen können gerne auch mal Touren mit mehr Intensität sein, längere langsamere/entspanntere Grundlagentouren (besagte 60 oder mehr) sind aber nicht unwichtig. Führen auch dazu, dass man den Respekt vor bestimmten Distanzen verliert und vom Kopf bereit ist.

Im "Wettkampf" kommen dann bei den unterschiedlichen Leistungsklassen meistens Gruppen zustande, wo man mitfahren kann. Ist also schneller unterwegs - in der Ebene - und ggf. bergauf gar nicht mals so viel schneller. Am Ende ist man dann schneller im Ziel, sprich weniger Zeit und ggf. gar nicht mal so anstrengend, wie man es sich vorher vorgestellt hat.
Natürlich ist da ggf. mehr Intensität im Spiel. Daher diese auch mal erst in die kurzen Touren einstreuen und ggf. später auch mal in die längeren.
Dann dürfte das laufen. 24km/h Schnitt sollte je nach Streckenprofil in der Gruppe erheblich einfacher sein als solo. Und nach einem Training sollte das eigentlich auch gehen (sehr gut sogar). Über Spass und Häufigkeit / Fleiss kommts.

Natürlich kann man mal nen langen Schinken einstreuen mit 100km+. Gerade als Anfänger ist das allerdings vom Kopf her nicht immer so einfach und teilweise auch recht ermüdend, wenn man da recht lange braucht. Also am besten nach und nach steigern.

hanse987
06.09.2018, 17:27
Es geht um einen Wettbewerb im nächsten Jahr.

Darum habe ich ja geschrieben, ausbauen bis 100 - 120 km. Dies bedeutet ja nicht ab morgen immer so lange fahren muss, sondern über die Zeit steigern. Wenn man mal die 100 km geschafft verliert man den Respekt vor der Distanz. Kurz und schnell macht man ja trotzdem.

ks03
06.09.2018, 17:39
Es geht um einen Wettbewerb im nächsten Jahr.

Darum habe ich ja geschrieben, ausbauen bis 100 - 120 km. Dies bedeutet ja nicht ab morgen immer so lange fahren muss, sondern über die Zeit steigern. Wenn man mal die 100 km geschafft verliert man den Respekt vor der Distanz. Kurz und schnell macht man ja trotzdem.

Ich hab das schon so verstanden und wer weiß, es gibt auch noch eine längere Strecke ;)

Tschau

Bommel91
06.09.2018, 18:18
Was fährst Du für ein Rad?

captain hook
06.09.2018, 19:08
Wie alt bist Du eigentlich? Was hast Du für ein Fahrrad? Was hast Du bisher sportlich so angestellt? Wieviel fährst Du denn in der Woche so?

Ich meine 24kmh für 3h sind jetzt keine Anforderung für die man vorsichtig gesagt Olympianiveau und -voraussetzungen braucht wenn man keine Einschränkungen hat und ein einigermaßen sportlichen Fahrrad. Vorausgesetzt die Strecke ist kein reines Uphillrennen und findet auf normalen Straßen statt.

Grundvoraussetzung dürfte sein, dass Du bis dahin regelmäßig fährst. min 3x in der Woche min 1h dürfen das schonmal sein und anstrengend darf sich das zwischendurch auch mal anfühlen. Das kann man dann sicher auch auf 4x ausbauen oder auch mal 2h fahren wenn das problemlos geht.

triti
07.09.2018, 06:55
Ich würde, falls vorhanden, in der kommenden kühlen Jahreszeit mit dem Montain bike 1-2 Stunden zweimal pro Woche durch den Wald Düsen oder alternativ im Fittness Studio einen Spinning Kurs belegen. Wenn wieder schön ist auf die Straße und dann 60km Touren fragen.
Als ich wieder mit dem Sporteln angefangen habe, bin ich nach 20km und 21kmh Tod vom Rad gefallen. Nach einem Jahr war ich schon bei 80 km mit 27kmh, die Radperformance erhöht sich am Anfang recht schell auch wenn man ein alter Sack ist wie ich.

sbauer
07.09.2018, 08:47
Hi! Ich war über den letzten Winter in einer ähnlichen Situation. Vorher immer nur so zwischen 40 und 50 km geradelt und dann dieses Jahr Velothon Berlin. Ich hab diesen Frühling nur etwas die Umfänge erhöht und über den Winter - wie bereits genannt - einen Spinningkurs belegt (und auf der Rolle trainiert). Im Rennen war alles viel leichter als erwartet, da ich im Training fast ausschließlich allein unterwegs bin. Im Rennen war dann Windschattenfahren angesagt :Cheese: das macht sehr viel aus!

Bleib einfach über den Winter am Ball und such dir im Rennen eine kleine Gruppe, die dein Tempo fährt. :Blumen:

ks03
07.09.2018, 10:20
Wie alt bist Du eigentlich? Was hast Du für ein Fahrrad? Was hast Du bisher sportlich so angestellt? Wieviel fährst Du denn in der Woche so?



Also ich bin 43 Jahre alt, weiblich. Fahre seit ca. 4 Monaten Rennrad und seit ca. 2 Jahren Crossbike.
Ich bin Alltags- und Ganzjahresfahrradfahrerin. Bis vor 1 Jahr bin ich 3x /Woche im Fitnessstudio gewesen.
Mit dem Laufen habe ich so richtig im März angefangen, seitdem gehört schwimmen auch in meine Sportwoche.

Eine übliche Woche besteht aus 2x Laufen (je ca. 30-40min), 2x Radfahren (je 1-2 Std) und 1x schwimmen.

Ich habe keine Rolle und möchte (im Moment) auch keine, im Winter fahre ich auch ganz gerne draußen, hat seinen eigenen Reiz;)


Ich meine 24kmh für 3h sind jetzt keine Anforderung für die man vorsichtig gesagt Olympianiveau und -voraussetzungen braucht wenn man keine Einschränkungen hat und ein einigermaßen sportlichen Fahrrad. Vorausgesetzt die Strecke ist kein reines Uphillrennen und findet auf normalen Straßen statt.

Ich glaube, ich habe einfach Respekt vor der Strecke. Die 32km bin mit einem Schnitt von 27,5 km/h gefahren. Ich kann mir momentan noch nicht vorstellen, daß ich das auf der doppelt so langen Strecke schaffe. Ich möchte schon schneller als die Mindestgeschwindigkeit sein.


Ich würde, falls vorhanden, in der kommenden kühlen Jahreszeit mit dem Montain bike 1-2 Stunden zweimal pro Woche durch den Wald Düsen oder alternativ im Fittness Studio einen Spinning Kurs belegen. Wenn wieder schön ist auf die Straße und dann 60km Touren fragen.
Als ich wieder mit dem Sporteln angefangen habe, bin ich nach 20km und 21kmh Tod vom Rad gefallen. Nach einem Jahr war ich schon bei 80 km mit 27kmh, die Radperformance erhöht sich am Anfang recht schell auch wenn man ein alter Sack ist wie ich.

Ich habe ein Crossbike und das im Winter fahren hab ich die letzten 2 Winter gemacht :) . Zwar nicht zwingend 2x die Woche, sondern immer wenn das Wetter ganz schön war.
Hier wird es zum Glück selten über einen längeren Zeitraum eiskalt;)
So bei 2-3 Grad und Sonne fahre ich schon so 1-1,5 Std.

Tschau

captain hook
07.09.2018, 10:25
Das hört sich doch realistisch an und du bist mit deinem Ansatz ja schon voran gekommen. Genau da würde ich ansetzen. Bleib dran, versuch nach und nach die Strecken etwas auszudehnen und fahr zwischendurch mal so, dass es wehtut. Und... Wo es um Radrennen geht... Fahren in der Gruppe bzw am Hinterrad erscheint ebenfalls ein sinnvolles Trainingsmittel für ein Radrennen.