Vollständige Version anzeigen : Umgekehrter Trainingsansatz
RatzFatz
22.01.2007, 11:21
Vor kurzem kam mir mal die Idee, dass man sein Training auch anders planen könnte. Nicht nach dem was man trainieren will, sondern nach den Erholungszeiträumen, die auf die Einheit folgen.
Ausdauer trainiert sich mit nahezu allen Trainingsbereichen. Ob man nun GA1 oder intensive Intervalle läuft oder radelt, ist im groben gesehen relativ egal.
Die Idee kam mir als mir jemand sagte, er könne nur noch 2-3mal die Woche Laufen als reiner Läufer. Und er wollte jetzt hauptsächlich GA1-Läufe machen. Macht er aber 2-3Tage nichts dazwischen verpufft der schöne Trainingseffekt nahezu vollständig, weil er den Zeitpunkt der Superkompensation deutlich überschreitet.
Nach einer intensiven Einheit oder einer überlangen dauert die Regeneration dagegen länger. Für ihn ergäbe dies sicher einen besseren Trainingseffekt, denn er trifft damit den Zeitpunkt der Superkompensation viel besser.
Ähnlich geht es uns im Triathlon. Nicht jeden Tag werden die Beine entsprechend belastet. Mit mehreren Tagen (geändert: Verschreiber, hier stand mal "ein Tag") Pause dazwischen ist GA1-Training eigentlich suboptimal (wären dann nur JunkMiles). Das muß entweder dann intensiver oder länger (also im allgemeinen härter) sein.
Oft ist ja die Rede davon, dass Belastung und Erholung in dem richtigen Verhältnis stehen müssen. Nur meistens geht es darum, dass die Leute auf die richtige Erholung zur Belastung achten sollen. Aber eigentlich kann man diese oft schlechter steuern. Man ist teilweise an Trainingszeiten gebunden, oder kann an manchen Tagen nicht trainieren. Wie stark man sich belastet kann man viel besser steuern. Deshalb der "umgekehrte Ansatz": Die Belastung der darauffolgenden Erholung anpassen.
pete-131313
22.01.2007, 11:28
So ein bisschen mache ich das schon länger. Ich trainiere nach dem Zeit-hab-nicht-Zeit-hab-Prinzip. D.h. ich versuche eine Wochenplanung zu machen, in die ich die Einheiten reinpacke, die ich machen will.
Wenn ich weiss, dass z.B. am darauffolgenden Tag beruflich oder familiär kein Training drin ist, dann plane ich am Tag vorher eine intensive Einheit.
Vor kurzem kam mir mal die Idee, dass man sein Training auch anders planen könnte. Nicht nach dem was man trainieren will, sondern nach den Erholungszeiträumen, die auf die Einheit folgen.
Ausdauer trainiert sich mit nahezu allen Trainingsbereichen. Ob man nun GA1 oder intensive Intervalle läuft oder radelt, ist im groben gesehen relativ egal.
Die Idee kam mir als mir jemand sagte, er könne nur noch 2-3mal die Woche Laufen als reiner Läufer. Und er wollte jetzt hauptsächlich GA1-Läufe machen. Macht er aber 2-3Tage nichts dazwischen verpufft der schöne Trainingseffekt nahezu vollständig, weil er den Zeitpunkt der Superkompensation deutlich überschreitet.
Nach einer intensiven Einheit oder einer überlangen dauert die Regeneration dagegen länger. Für ihn ergäbe dies sicher einen besseren Trainingseffekt, denn er trifft damit den Zeitpunkt der Superkompensation viel besser.
Ähnlich geht es uns im Triathlon. Nicht jeden Tag werden die Beine entsprechend belastet. Mit einem Tag Pause dazwischen ist GA1-Training eigentlich suboptimal (wären dann nur JunkMiles). Das muß entweder dann intensiver oder länger (also im allgemeinen härter) sein.
Oft ist ja die Rede davon, dass Belastung und Erholung in dem richtigen Verhältnis stehen müssen. Nur meistens geht es darum, dass die Leute auf die richtige Erholung zur Belastung achten sollen. Aber eigentlich kann man diese oft schlechter steuern. Man ist teilweise an Trainingszeiten gebunden, oder kann an manchen Tagen nicht trainieren. Wie stark man sich belastet kann man viel besser steuern. Deshalb der "umgekehrte Ansatz": Die Belastung der darauffolgenden Erholung anpassen.
hört sich ziemlich interessant an, ich hatte im letzten jahr ja schonmal die idee die pausenzeiten zwischen den einzelnen einheiten zu erfassen um zu sehen wie sich durch gezielte pausenlängen die wirkungen verbessern lassen.
Dein Ansatz setzt aber vorallem voraus, dass man genau abschätzen müsste wie stark sich eine Einheit auf die Regeneration auswirkt, bzw. vorallem wie sich die Summe der trainingseinheiten auswirkt. ich habe für mich da noch kein richtiges mass gefunden bzw. muss noch mehr testen und probieren. Da aber durch die Umfangssteigerung und die gleichzeitige Leistungssteigerung dieses abschätzen erschwert wird, habe ich noch keine ahnung wie man es wirklich umsetzen kann.
Nachdem ich einen Artikel von Gordo zum Thema 3:1 Wochenrhythmus gelesen habe sehe ich auch dieses feste Muster als suboptiomal an. Der Körper kennt ja nunmal keinen kalendarischen Wochen und regiert meiner Meinung nach auch ganz anders auf die ersten Reize eines Trainingsblocks als auf die letzten Reize. So könnten die ersten 9-10Tage viel härter gearbeitet werden als in den letzten 10-11 Tagen.
Aber da muss ich wohl mal einen Block selbst zusammenbasteln und dann mal probieren wie es wirkt :)
Lass mal von dir hören wie du deine idee umsetzen willst.
Gruß René
Tom Tiger
22.01.2007, 12:33
Dein Ansatz setzt aber vorallem voraus, dass man genau abschätzen müsste wie stark sich eine Einheit auf die Regeneration auswirkt, bzw. vorallem wie sich die Summe der trainingseinheiten auswirkt. ich habe für mich da noch kein richtiges mass gefunden bzw. muss noch mehr testen und probieren. Da aber durch die Umfangssteigerung und die gleichzeitige Leistungssteigerung dieses abschätzen erschwert wird, habe ich noch keine ahnung wie man es wirklich umsetzen kann.
Ich denke, das Konzept von Polar mit den Belastungspunkten geht in diese Richtung. Dort werden einer Trainingseinheit je nach Länge und Intensität Punkte zugeteilt. Wenn Du nun weisst, wieviele Belastungspunkte Du pro Tag wieder "wegregenerieren" kannst, dann weisst Du auch wieviel es in der nächsten Trainingseinheit erträgt.
Was dort halt unberücksichtigt bleibt, ist das Zusammenspiel von den verschiedenen Sportarten (nach einer anstrengenden Laufeinheit verkraftet man eine Schwimmeinheit besser, als einen weiteren Lauf).
Ich denke, das Konzept von Polar mit den Belastungspunkten geht in diese Richtung. Dort werden einer Trainingseinheit je nach Länge und Intensität Punkte zugeteilt. Wenn Du nun weisst, wieviele Belastungspunkte Du pro Tag wieder "wegregenerieren" kannst, dann weisst Du auch wieviel es in der nächsten Trainingseinheit erträgt.
Was dort halt unberücksichtigt bleibt, ist das Zusammenspiel von den verschiedenen Sportarten (nach einer anstrengenden Laufeinheit verkraftet man eine Schwimmeinheit besser, als einen weiteren Lauf).
Tja, genau hier setzt meine Überlegung an bzw. auch mein Problem.
Bsp. Samstag Mittag 4km Schwimmen ziemlich hart und abends 1h Laufen locker. Laufen hat sich sehr schwer angefühlt und mein Puls war vom Schwimmen oder der allgemeinen Belastung immernoch zu hoch.
Sonntag 1h Schwimmen immernoch total platt. Mittags 2h schlafen, immernoch angeschlagen aber schon ein gutes Gefühl,
Sonntag abend 1h lauf: bester lauf seit Monaten, trotz höherem Tempo als üblich, tiefer puls und gutes gefühl. Vollkommen unerwartet :Gruebeln: Also wo kommt die gute Form her, ich denke vorallem aus dem Mittagsschlaf und ein guter Tag mit einer menge Regeneration.
Was will ich damit sagen, es kommt nicht aufs training allein an, sondern vorallem wie verbringe ich die Zeiten zwischen den Einheiten und was Esse ich dabei. Anderes Beispiel: heute nacht beschissen geschlafen und schon fühle ich mich heute wieder schlapp :(
RatzFatz
22.01.2007, 14:24
Ersteinmal Danke an Tom Tiger, der die Belastungspunkte mit ins Spiel gebracht hat. Sehr guter Einwurf.
Generell ist das alles natürlich immer ein gestocher im Dunkeln. Leider gibt es keine wirkliche Möglichkeit die Erholung oder Belastung zu quantifizieren.
Die Belastungspunkte sind auch nur Schätzungen. Wie stark den jeweiligen was belastet ist abhängig von seinen Anlagen und seinem Gesundheits- und Fitnesszustand.
Für einen Läufer, der täglich 1h läuft, ist 1h GA1 am Tag schon zu wenig Reiz um sich weiter zu entwickeln, während ein Anfänger da sicherlich Probleme hat.
Ich denke jeder muß für sich selber ersteinmal Annahmen treffen und diese dann nach und nach verfeinern.
Ganz grob:
Einteilung der Trainingseinheiten in drei Kategorien:
leicht
GA1-Läufe, Länge je nach Fitneßzustand 45min-1:15h
Erholungsdauer unter 24h. Für Läufer eher Richtung 12h. Aber auch abhängig vom Tempo.
Mittel
lange GA1, Länge je nach Fitneßzustand 1:30h - 3h; Fahrtspiel; "leichte" Intervalle, bei denen noch mehere weitere Läufe möglich sind; kurze oder lockere Tempodauerläufe; mittel schneller Dauerlauf
Erholungsdauer 24h-36h je nach Fitneß, Tempo und Umfang
Hart
lange harte Tempodauerläufe; Trainingswettkämpfe; Intervalle; längste Dauerläufe
Erholungsdauer 48h-72h je nach Fitneß
Mehr als grob kann man dies eh nicht planen, da man eben Stress/Belastung im Beruf/Privat sowie schlechten Schlaf usw. gar nicht einplanen kann. Merkt man allerdings, dass man doch mehr Erholung von dem vorhergehenden Training braucht, kann man die nächste Einheit eventuell etwas schieben oder eine Stufe leichter absolvieren.
RatzFatz
22.01.2007, 14:44
Ah, jetzt wollte ich doch noch mehr zu den Belastungspunkten schreiben.
cyclingpeaks hat soetwas ähnliches anhand der Leistung beim Radfahren, nennt sich Performance Manager.
http://www.cyclingpeakssoftware.com/power411/performancemanager.asp
Wenn es das für Rad- Lauf in Kombination gäbe, wäre uns Triathleten schon stark geholfen. Grundlage ist ein System zur Bewertung des Traininsstress (ähnlich Belastungsfaktor). Dann wird einmal der Kurzzeiteffekt und ein Langzeiteffekt (gleitender Durchschnitt, eventuell gewichtet??). Und dann ein Trainingstressbalance TSB -Faktor, der angibt ob die Erholung oder Trainingstress überwiegt.
Ganz interessante Sache. Halt eben leider nur fürs Radfahren.
Glecih noch ein Artikel, den ich ersteinmal selber lesen muß:
http://www.cyclingpeakssoftware.com/power411/performancemanagerscience.asp
Ah, jetzt wollte ich doch noch mehr zu den Belastungspunkten schreiben.
cyclingpeaks hat soetwas ähnliches anhand der Leistung beim Radfahren, nennt sich Performance Manager.
http://www.cyclingpeakssoftware.com/power411/performancemanager.asp
Wenn es das für Rad- Lauf in Kombination gäbe, wäre uns Triathleten schon stark geholfen. Grundlage ist ein System zur Bewertung des Traininsstress (ähnlich Belastungsfaktor). Dann wird einmal der Kurzzeiteffekt und ein Langzeiteffekt (gleitender Durchschnitt, eventuell gewichtet??). Und dann ein Trainingstressbalance TSB -Faktor, der angibt ob die Erholung oder Trainingstress überwiegt.
Ganz interessante Sache. Halt eben leider nur fürs Radfahren.
Glecih noch ein Artikel, den ich ersteinmal selber lesen muß:
http://www.cyclingpeakssoftware.com/power411/performancemanagerscience.asp
Bei Friel findet man dies auch und er baut sein Pläne auch mit Belastungsbewertungen die man dann auch bildlich sehen kann ich glaube die ganze sache orientiert sich an der RPE
(Rating of perceived exertion scale) die orientiert sich zum einen an den belastungszonen 1,2,3,4,5a,5b,5c und ordnet diesen punkte zwischen 6- 20 zu dazu gibt es dann immer eine beschreibung die von very very light über fairly light (extensiv endurance) über hard(treshold) bis very very hard (power) geht. Es ist dabei immer das subjektive Gefühl des athleten massgeblich. zum einen kann der coach damit schon einigermassen anzeigen wie die Einheit aussehen soll und zum anderen kann man dann auch den istzustand bewerten. wenn sich eine extensive ausdauereinheit sehr sehr hart anfühlt, dann ist mit sicherheit etwas falsch gelaufen :)
Hm, meint ihr nicht, dass ihr hinterher wieder auf das Gleiche Ergebnis kommt? Egal welchen Weg man geht, wenn man es gut macht kommt immer ein Plan raus, der einen gerade so stark belastet, dass man sich genug erholen kann um die Einheiten durchzuziehen.
FuXX
Hm, meint ihr nicht, dass ihr hinterher wieder auf das Gleiche Ergebnis kommt? Egal welchen Weg man geht, wenn man es gut macht kommt immer ein Plan raus, der einen gerade so stark belastet, dass man sich genug erholen kann um die Einheiten durchzuziehen.
FuXX
genau, aber dies gilt es ja erstmal herauszufinden :)
Ich denke das das nur eingeschränkt funktionieren, beziehungsweise nur über einen kürzeren Zeitraum um ggf. eine gute Form, Schnelligkeit oder die Grundausdauer zu retten.
Es wäre schön wenn wir uns nur auf Key-Sessions beschränken könnten.
Aus eigener Erfahrung weiß ich das man eine gute Form (zum Beispiel beim laufen), mit wenigen etwas härteren schnelleren Einheiten eine zeitlang aufrecht erhalten kann. Den anderen Fall hab ich auch schon gemacht, das ich die Ausdauer über wenige lange TE aufrecht erhalten habe. Irgendwann kommen aber die Defizite raus, entweder fehlt einem die Grundlage um weiter schnell zu sein oder die Schnelligkeit hat gelitten.
Langfristig kann ich aber nicht die Effekte und Verbesserungen erreichen die ich mit einem höheren Trainingsaufwand, sprich mehr TE erziele. (Ich lass mal aussen vor das ich bei mehr TE natürlich die Intensitäten/Dauer der Rregenarationsfähigkeit anpassen muss)
RatzFatz
23.01.2007, 10:24
Ich denke das das nur eingeschränkt funktionieren, beziehungsweise nur über einen kürzeren Zeitraum um ggf. eine gute Form, Schnelligkeit oder die Grundausdauer zu retten.
Es wäre schön wenn wir uns nur auf Key-Sessions beschränken könnten.
Aus eigener Erfahrung weiß ich das man eine gute Form (zum Beispiel beim laufen), mit wenigen etwas härteren schnelleren Einheiten eine zeitlang aufrecht erhalten kann. Den anderen Fall hab ich auch schon gemacht, das ich die Ausdauer über wenige lange TE aufrecht erhalten habe. Irgendwann kommen aber die Defizite raus, entweder fehlt einem die Grundlage um weiter schnell zu sein oder die Schnelligkeit hat gelitten.
Langfristig kann ich aber nicht die Effekte und Verbesserungen erreichen die ich mit einem höheren Trainingsaufwand, sprich mehr TE erziele. (Ich lass mal aussen vor das ich bei mehr TE natürlich die Intensitäten/Dauer der Rregenarationsfähigkeit anpassen muss)
Nein, nein, es geht nicht darum mit weniger Einheiten auszukommen, sondern nur darum die Einheiten nach den darauffolgenden Erholungszeiträumen auszurichten.
Bsp: Du weißt, dass Du Montags es nur zum Schwimmen schaffts. Die Beine werden also den Tag nicht belastet. Dann wäre nur ein normal langer GA1-Lauf am Sonntag nicht ideal. Da sollte schon etwas mehr Belastung her, damit Du am Dienstag auf dem Superkompensationshöhepunkt aufsetzen kannst.
Oder Du hast eine heftige Woche vor Dir. Geschäftliche Termine ausserhalb, und es bleiben Dir nur drei Tage zum Trainieren. Mo Do So. An diesen Tagen dann nur GA1 zu trainieren bringt dir wenig Fortschritt. Mit höherer Belastung kannst Du dagegen auf die längeren Erholungszeiträume besser angepasste Reize setzen.
In der heissen Phase werden wir eher soviel trainieren, dass wir Probleme bekommen genug Erholung einzuplanen. Aber vielleicht ist da dann weniger mehr. Wenn man stetig die Superkompensation verhindert und immer zu früh den nächsten Reiz setzt, erreicht man eventuell weniger als wenn man mit weniger aber ausbalancierterem Belastungs-Erholungs-Verhältnis trainiert.
Ob man das mit der Belastungsüberhöhung (aufgestaute Belastung) und langer Taperphase dann immer so gut hinbekommt ist die Frage.
ich bin mir nicht sicher ob das wirklich so gut funktioniert mit dem:" wenn ich morgen nix für die beine mach dann muss ich heute gas geben"
ich denke auch nicht dass GA einheiten unnütz sind wenn direkt nach ihnen ein ruhetag stattfindet....und auch die superkompensation hat meiner meinung nach nicht wirklich was mit grundlage und ausdauer allg. zu tun.
ich denke da werden zu viele dinge zusammen geschmissen die nicht zusammen gehören und gleichzeitig andere punkte die beachtet werden müssen ausser acht gelassen.
so birgt intenssives training die gefahr die mitochondrien wortwörtlich zu verbrennen, und damit alles andere als gut für die ausdauer zu sein...letztlich opfert man mit intenssiven einheiten immer einen teil seiner ausdauer der geschwindigkeit...sowas in der prep oder base-phase zu machen halt ich für wenig sinnvoll, ruhetag hin oder her.
seit jahrzehnten gibts die regel erst die regelmässigkeit, dann die umfänge und zu letzt die intensität zu steigern...so falsch kann der ansatz meiner meinung nach nicht sein...vielleicht sollte man sich lieber darum bemühen treotz externer faktoren(beruf, familie etc.) ne gewisse kontinuität in den tagesablauf zu bringen.
Vielleicht sollte man den tagesablauf ans training/ruhephase anpassen und nicht das training an den tagesablauf
RatzFatz
23.01.2007, 15:40
ich bin mir nicht sicher ob das wirklich so gut funktioniert mit dem:" wenn ich morgen nix für die beine mach dann muss ich heute gas geben"
ich denke auch nicht dass GA einheiten unnütz sind wenn direkt nach ihnen ein ruhetag stattfindet....und auch die superkompensation hat meiner meinung nach nicht wirklich was mit grundlage und ausdauer allg. zu tun.
ich denke da werden zu viele dinge zusammen geschmissen die nicht zusammen gehören und gleichzeitig andere punkte die beachtet werden müssen ausser acht gelassen.
so birgt intenssives training die gefahr die mitochondrien wortwörtlich zu verbrennen, und damit alles andere als gut für die ausdauer zu sein...letztlich opfert man mit intenssiven einheiten immer einen teil seiner ausdauer der geschwindigkeit...sowas in der prep oder base-phase zu machen halt ich für wenig sinnvoll, ruhetag hin oder her.
seit jahrzehnten gibts die regel erst die regelmässigkeit, dann die umfänge und zu letzt die intensität zu steigern...so falsch kann der ansatz meiner meinung nach nicht sein...vielleicht sollte man sich lieber darum bemühen treotz externer faktoren(beruf, familie etc.) ne gewisse kontinuität in den tagesablauf zu bringen.
Vielleicht sollte man den tagesablauf ans training/ruhephase anpassen und nicht das training an den tagesablauf
Ein Profi kann das sicherlich. Arbeitende Menschen sind allerdings teilweise da anders eingebunden.
Zum Teil sind da bei Dir ganz alte Theorien dahinter. Und Intensives Training heißt für einen Langstreckler nicht 10x200m. Generell zerstört Training Strukturen, die anschließend stärker und vermehrt wieder aufgebaut werden. Das ist das Grundprinzip des Trainings schlechthin. Man muß danach dem Körper nur entsprechend Zeit zur Wiederherstellung geben. Zu früh erneut gesetzte Reize führen auf Dauer zur Verschlechterung.
Vor Jahrzehnten haben auch schon ein D.Martin und Peter Coe das Multistufentraining in ihrem Buch beschrieben. Da wird das Grundprinzip erst Ausdauer dann Intensität über den Haufen geworfen. Lydiard wird zwar immer wieder mit dem von Dir bennntem Grundprinzip in Verbindung gebracht. Wenn man aber mal dessen Definition von Dauerläufen exakt ließt, dann läßt der GA1 komplett weg.
"Es sollte sich möglichst um ein schnelles aerobes Training handeln, wobei die Belastung gerade unter dem Punkt gehalten wird, an dem das Laufen anaerob wird."
Dauerläufe sind bei ihm GA2!! GA1 kann man dann noch zusätzlich machen. Und Hügelläufe stehen da auch ganz früh auf dem Programm. Das ist alles andere als Intensitätslos im Winter.
Und dessen Trainingstheorien stammen aus den 60ern bis 70ern. Damit verbinden sich einige große Namen..
Zum Teil sind da bei Dir ganz alte Theorien dahinter. Und Intensives Training heißt für einen Langstreckler nicht 10x200m. Generell zerstört Training Strukturen, die anschließend stärker und vermehrt wieder aufgebaut werden. Das ist das Grundprinzip des Trainings schlechthin. Man muß danach dem Körper nur entsprechend Zeit zur Wiederherstellung geben. Zu früh erneut gesetzte Reize führen auf Dauer zur Verschlechterung.
.
ich glaub dass da bei dir zieml. alte theorien dahinter stecken.
die superkompensation mag dazu nutzen muskeln zu stärken, aber neuronale systeme oder auch dein herzkreislaufsystem bekommste so nicht gestärkt.
die mechanismen, die alles andere als unwichtig sind, haben nix mit superkompensation zu tun.
also ich halt von der "theorie" nicht wirklich viel, und ob man arbeitet oder nicht hat eigentlich wenig damit zu tun wie regelmässig man trainieren kann, sondern lediglich in welchen umfängen....klar wenn jemand schicht arbeitet sieht das bischen anders aus, aber wenn jemand nen normalen 8std. tag hat dann geht problemlos....siehe klugschnackers anmerkung in nem andern thread, gern morgens vor der arbeit ne runde laufen zu gehn usw.
man muss nur wollen
also ich halt von der "theorie" nicht wirklich viel, und ob man arbeitet oder nicht hat eigentlich wenig damit zu tun wie regelmässig man trainieren kann, sondern lediglich in welchen umfängen....klar wenn jemand schicht arbeitet sieht das bischen anders aus, aber wenn jemand nen normalen 8std. tag hat dann geht problemlos....
allerdings vergißt du, daß es noch andere Verpflichtungen im Leben gibt als den Beruf/ die Arbeit!
ganz davon abgesehen, daß es für die Regeneration sicher nicht förderlich ist, 8 h auf dem HIntern zu sitzen - auch wenn man das evtl meinen könnte.
es geht vieles, wenn man will, aber 2x am Tag trainieren muß man auch erst mal verkraften - zusätzlich zu den anderen Verpflichtungen.
meine Meinung jedenfalls ;)
Dauerläufe sind bei ihm GA2!! GA1 kann man dann noch zusätzlich machen. Und Hügelläufe stehen da auch ganz früh auf dem Programm. Das ist alles andere als Intensitätslos im Winter.
Und dessen Trainingstheorien stammen aus den 60ern bis 70ern. Damit verbinden sich einige große Namen..Völlig Intensitätslos ist sicher nicht sinnvoll, aber eben nicht 2h GA2 am Stück. Das erste Problem dabei ist ja schonmal wieder die Nomenklatur - was ist GA1, was ist GA2. Nach deiner Definition würde ich nen IM ganz oben im GA2 machen - seh ich auch so.
Aber ich kann nicht im Winter die ganze Zeit im IM Tempo rumballern, das geht nichtmal im Sommer (beim Lauf bin ich zwar im Training oft schneller als im IM, aber da hab ich dann auch nicht die gleiche Vorbelastung).
GA1 muss schon auch sein. Der Intensitätsanteil steigt dann einfach von Woche zu Woche.
Ich sehe aber echt nicht wirklich den Unterschied zum anderen Ansatz - ist doch völlig logisch, dass man nochmal hart trainiert, wenn danach Ruhe ist.
FuXX
Aber ich kann nicht im Winter die ganze Zeit im IM Tempo rumballern, das geht nichtmal im Sommer (beim Lauf bin ich zwar im Training oft schneller als im IM, aber da hab ich dann auch nicht die gleiche Vorbelastung).
*hihihi* so verschieden sind die menschen
ich lauf im training langsamer als den marathon beim IM
WEIL mir die vorbelastung fehlt :Holzhammer: :Maso: :Maso: :Holzhammer:
...na ja....so ähnlich jedenfalls
ich glaube, ich habe es noch nie anders gemacht als die regenrationszeiten den intensitäten anzupassen bzw. umgekehrt
und ich mache das sogar noch prospektiv: am samstag laufe ich einen 30-er,
daher gibt es diese wochen vorher nur einen lauf,
nämlich donnerstag 10/11 km
und danach ist sind 6 tage pause an "beine"-ausdauer und an allem was stark herz-kreislauf belastend ist!
N
RatzFatz
24.01.2007, 10:18
ich glaub dass da bei dir zieml. alte theorien dahinter stecken.
die superkompensation mag dazu nutzen muskeln zu stärken, aber neuronale systeme oder auch dein herzkreislaufsystem bekommste so nicht gestärkt.
die mechanismen, die alles andere als unwichtig sind, haben nix mit superkompensation zu tun.
Also ehrlich gesagt hatte ich als 800m-Läufer ein deutlich besser gestärktes Herzkreislaufsystem als die allermeisten hier. Und da waren Dauerläufe in der Minderheit. Und kamen vielleicht 40km die Woche zusammen. Die Dauerläufe waren (nicht lachen) 6km und Sonntags vielleicht mal 12km lang. Aber die 6km bin ich nahezu voll gelaufen (teilweise <22min !!) und die 12km waren sicher auch kein GA1 mehr. 10km bin ich da in unter 36min gelaufen ohne darauf trainiert zu haben. Wahrscheinlich bin ich das alles ja anaerob gelaufen..
Woher kommt diese Fitness? Dafür braucht man auch ein ordentliches Herz-Kreislaufsystem.
Das wird nicht nur durch GA1 trainiert. Zudem kommt das Herz-Kreislaufsystem dabei nur sehr bedingt an seine Grenzen. Der Entwicklungsimpuls ist eher gering. Da sind lange extensive Intervalle deutlich effektiver. Nennt sich dann auch oft aerobes Kapazitätstraining.
Superkompensation ist ein sehr allgemeines Prinzip. Das ist ein Grundprinzip in der Natur. Das geschieht z.B. auch beim Knochenbruch. Die Bruchstelle ist nach Heilung ersteinmal deutlich stärker.
Was für andere Prinzipien stecken da denn sonst dahinter??
Nicht einfach dazwischen rufen: Stimmt gar nicht! Sondern dann bitte auch den Gegenbeweis antreten.
Zudem will ich hier niemanden ans Herz legen nicht mehr GA1 zu trainieren.
Nachdem ich einen Artikel von Gordo zum Thema 3:1 Wochenrhythmus gelesen habe sehe ich auch dieses feste Muster als suboptiomal an. Der Körper kennt ja nunmal keinen kalendarischen Wochen und regiert meiner Meinung nach auch ganz anders auf die ersten Reize eines Trainingsblocks als auf die letzten Reize.
Es ist immer das gleiche Problem mit diesen recht starren Trainingsvorgaben: Mathematisch gesehen ist es so etwas wie der Versuch ein System von DGLen mit vielen Unbekannten (=Abhängigkeiten) linear zu lösen (3:1, 2:1, ...). Wohl dem, der das kann. In´s gleiche Horn bläst man doch, wenn man das heutige Training nach der Regeneration von morgen steuern will. Dazu muß man erst mal wissen, wie man morgen regenerieren wird. Mehr als eine grobe Abschätzung (Erfahrung) geht auch hier kaum. Letztendlich muß man doch sein Training dynamisch anpassen, daher fahren Leute wie Natalie mit ihrem L&L-Quatsch auch gar nicht so schlecht. ;)
Oft ist ja die Rede davon, dass Belastung und Erholung in dem richtigen Verhältnis stehen müssen. Nur meistens geht es darum, dass die Leute auf die richtige Erholung zur Belastung achten sollen. Aber eigentlich kann man diese oft schlechter steuern. Man ist teilweise an Trainingszeiten gebunden, oder kann an manchen Tagen nicht trainieren. Wie stark man sich belastet kann man viel besser steuern. Deshalb der "umgekehrte Ansatz": Die Belastung der darauffolgenden Erholung anpassen.
Das finde ich unlogisch. :Blumen:
Du schreibst ja selber, dass die Belastung viel einfacher zu steuern ist. Die Belastung muss sich nach der vorausgegangenen Erholung richten. Das ist doch letztlich die Kunst eines guten Trainingsplanes bzw. das, was jeder Sportler intuitiv macht (mehr oder weniger erfolgreich). :Cheese:
Also ehrlich gesagt hatte ich als 800m-Läufer ein deutlich besser gestärktes Herzkreislaufsystem als die allermeisten hier. Und da waren Dauerläufe in der Minderheit. Und kamen vielleicht 40km die Woche zusammen. Die Dauerläufe waren (nicht lachen) 6km und Sonntags vielleicht mal 12km lang. Aber die 6km bin ich nahezu voll gelaufen (teilweise <22min !!) und die 12km waren sicher auch kein GA1 mehr. 10km bin ich da in unter 36min gelaufen ohne darauf trainiert zu haben. Wahrscheinlich bin ich das alles ja anaerob gelaufen..
Woher kommt diese Fitness? Dafür braucht man auch ein ordentliches Herz-Kreislaufsystem.
Das wird nicht nur durch GA1 trainiert. Zudem kommt das Herz-Kreislaufsystem dabei nur sehr bedingt an seine Grenzen. Der Entwicklungsimpuls ist eher gering. Da sind lange extensive Intervalle deutlich effektiver. Nennt sich dann auch oft aerobes Kapazitätstraining.
Superkompensation ist ein sehr allgemeines Prinzip. Das ist ein Grundprinzip in der Natur. Das geschieht z.B. auch beim Knochenbruch. Die Bruchstelle ist nach Heilung ersteinmal deutlich stärker.
Was für andere Prinzipien stecken da denn sonst dahinter??
Nicht einfach dazwischen rufen: Stimmt gar nicht! Sondern dann bitte auch den Gegenbeweis antreten.
Zudem will ich hier niemanden ans Herz legen nicht mehr GA1 zu trainieren.
ich behaupte auch nicht dass n fittes herzkreislauf system ausschliesslich vom ga1 gedönse kommt...im gegenteil, die besten herzkreislaufsysteme haben im schnitt die3- 5000m läufer.
trotzdem isses so dass die leute nicht so ohne weiteres n marathon laufen können, und warum nicht? weil ihnen die puste dazu fehlt.
und da wärn wir wieder beim punkt dass das herzkreislaufsystem allein keinen ausdauernden athleten macht was mir an anderer stelle ja nicht geglaubt wurde.
letztlich ist das alles ein zusammenspiel vieler faktoren, und mit intensivem training macht man sich die mitochondrien(die meiner auffassung nach n extrem wichtiger punkt in dem zusammenspiel darstellen) kaputt...is n fakt, die vertragen kein laktat...
wenn man wettkämpfe im bereich von ner stunde nur zu bestreiten hat, is das nicht weiter tragisch, weil da letzten endes viel energie anaerob umgesetzt werden kann und immer noch genug aerobe kapazität da ist.
zumal sich der körper auch daran gewöhnen kann, laktat dass in der arbeitsmuskulatur gebildet wird, schneller an anderer stelle abzubauen, sprich, die arbeitsmuskulatur läuft anaerob, der gesamte organismus aber wieder aerob.
willst aber n x-stunden wettkampf bestreiten bringt dir die ganze anaerobe fitness nicht viel. Da müssen die Mitochondrien sauerstoff verbrennen und sonst nach möglichkeit nix
wenn du meinst dein konzept is toll dann probiers aus, ich bin eben der meinung dass der ansatz:"wenn ich morgen n ruhetag hab dann muss ich heute ballern, weil sonst kein trainingsreiz gesetzt wird, sche** egal ob sommer oder winter" total hirnrissig ist.
Erinnert mich ein wenig an: "es muss weh tun, sonst bringts nix"
trotzdem isses so dass die leute nicht so ohne weiteres n marathon laufen können, und warum nicht? weil ihnen die puste dazu fehlt.
Nö.
Weil die Muskulatur nicht auf lange Belastungen vorbereitet ist und weil die Energie nicht reicht (unzureichend trainierter Fettstoffwechsel).
Nö.
Weil die Muskulatur nicht auf lange Belastungen vorbereitet ist und weil die Energie nicht reicht (unzureichend trainierter Fettstoffwechsel).
is doch das was ich sage
dass ihnen die puste ausgeht heist nichts anderes als dass ihnen die ausdauer nicht ausreicht...wieso das so ist, is dabei noch völlig offen
RatzFatz
24.01.2007, 14:21
Nö.
Weil die Muskulatur nicht auf lange Belastungen vorbereitet ist und weil die Energie nicht reicht (unzureichend trainierter Fettstoffwechsel).
Danke! Aber ich bin mal so frei und behaupte für schlappe 3h hätte das damals bei mir auch gereicht. So Fettstoffwechsel funktioniert ja bei jedem Menschen. Nur der Durchsatz ist eventuell trainierbar. Obwohl einige meinen, dass der streng abhängig von der anaeroben Schwelle ist.
@Hugo: Der anaerobe Stoffwechsel reicht wirklich nicht lange. Ich glaube das Verhältnis ist bei 1500m schon bei weniger als 30% anaerob. Bei 10km und Halbmarathon ist das marginal. Da kannste 20mmol/l Laktat verkraften, der Unterschied zum aerob gleichstarken Gegner beläuft sich auf wenige Sekunden.
Zudem ist der anaerobe Stoffwechsel extrem ineffektiv:
Anaerober Stoffwechsel 2 ATP pro Zuckermolekül
Aerober Stoffwechsel 38 ATP pro Zuckermolekül
Deine Kohlenhydratspeicher reichen ca. für 1:30h-2h. Nur anaerob abgebaut reichen die nur 2h/19 ein wenig mehr als 6min. Aber soviel Laktat verträgt eh kein Mensch.
http://www.sportunterricht.de/lksport/atp.html
Danke!
@Hugo: Der anaerobe Stoffwechsel reicht wirklich nicht lange. Ich glaube das Verhältnis ist bei 1500m schon bei weniger als 30% anaerob. Bei 10km und Halbmarathon ist das marginal. Da kannste 20mmol/l Laktat verkraften, der Unterschied zum aerob gleichstarken Gegner beläuft sich auf wenige Sekunden.
Zudem ist der anaerobe Stoffwechsel extrem ineffektiv:
Anaerober Stoffwechsel 2 ATP pro Zuckermolekül
Aerober Stoffwechsel 38 ATP pro Zuckermolekül
Deine Kohlenhydratspeicher reichen ca. für 1:30h-2h. Nur anaerob abgebaut reichen die nur ein 2h/19 ein wenig mehr als 6min. Aber soviel Laktat verträgt eh kein Mensch.
http://www.sportunterricht.de/lksport/atp.html
was willst du mir damit sagen???
eben genau aus dem grund versteh ich nicht was dieses "morgen is n ruhetag, gestern hab ich nix gemacht, deswegen muss ich heute auf die kacke haun" soll!
was ich dir die ganze zeit versuche zu vermitteln, du dich aber wahnsinnig hartnäckig dagegen wehrst es zu lesen oder zu verstehen ist, dass es zeiten gibt in denen man locker trainieren sollte, und zeiten in denen man hart trainieren muss...ein vermischen der zeiten weil man meint keinen trainnigsreiz zu setzen wenns nicht weh tut bringt dich nicht weiter
und danke für den link, aber ich verlass mich lieber auf mein sportmedizin-prof bei solchen fragen
RatzFatz
24.01.2007, 14:31
is doch das was ich sage
dass ihnen die puste ausgeht heist nichts anderes als dass ihnen die ausdauer nicht ausreicht...wieso das so ist, is dabei noch völlig offen
Die Puste ausgehen ist natürlich eine ziemlich einleuchtende Erklärung. Zudem hochwissenschaftlich.
sorry für die ausdrucksweise, aber du bist n kleinkarierter hirni.
"wenn jemandem die puste ausgeht" weiß jeder normale mensch was gemeint ist.
Ihm fehlt die Ausdauer.
du bestellst im restaurant wahrscheinl. auch 0,2l H2O mit einem CO2 gehalt von 0,2%, einem natriumgehalt von rund 100mg/L und etwas geringeren anteilen an Kalium, Magnesium, Calcium und Sulfat, sowie geringfügig, nicht näher spzifizierbaren Verunreinigungen, oder?!
andere menschen bestellen einfach n Wasser, und oh wunder, der Kellner weiß was der Kunde haben mag.
Klar, in ner "wasserbar" wird dich der Kellner fragen welches es denn sein soll, aber im "Normalen" leben wird man höchstens gefragt:"mit sprudel oder ohne?"
RatzFatz
24.01.2007, 14:40
was ich dir die ganze zeit versuche zu vermitteln, du dich aber wahnsinnig hartnäckig dagegen wehrst es zu lesen oder zu verstehen ist, dass es zeiten gibt in denen man locker trainieren sollte, und zeiten in denen man hart trainieren muss...ein vermischen der zeiten weil man meint keinen trainnigsreiz zu setzen wenns nicht weh tut bringt dich nicht weiter
und danke für den link, aber ich verlass mich lieber auf mein sportmedizin-prof bei solchen fragen
Bestreite ich denn, dass man auch locker trainieren soll?? WO?
Lies Du mal meinen Quatsch ordentlich.
Nochmal: wer täglich trainiert bei dem ist GA1 Training vollkommen richtig um wieder auf dem Höhepunkt der Superkompensation aufzusetzen!! Wer aber dazwischen zwei drei Tage Pause hat, der verpasst den richtigen Zeitpunkt. Der nächste Reiz müßte früher kommen.
Aber ehrlich gesagt: Ich gebe auf! Hat keinen Wert. Man kann hier alles erklären. Immer wieder Quellen mit reinbringen. Das hat alles Substanz.
RatzFatz
24.01.2007, 14:46
sorry für die ausdrucksweise, aber du bist n kleinkarierter hirni.
"wenn jemandem die puste ausgeht" weiß jeder normale mensch was gemeint ist.
Ihm fehlt die Ausdauer.
du bestellst im restaurant wahrscheinl. auch 0,2l H2O mit einem CO2 gehalt von 0,2%, einem natriumgehalt von rund 100mg/L und etwas geringeren anteilen an Kalium, Magnesium, Calcium und Sulfat, sowie geringfügig, nicht näher spzifizierbaren Verunreinigungen, oder?!
andere menschen bestellen einfach n Wasser, und oh wunder, der Kellner weiß was der Kunde haben mag.
Klar, in ner "wasserbar" wird dich der Kellner fragen welches es denn sein soll, aber im "Normalen" leben wird man höchstens gefragt:"mit sprudel oder ohne?"
Ne, ich werfe aber nicht irgendwelche schwammigen Oberbegriffe in den Raum, wo sich dann bitte jeder dann das richtige drunter vorstellt.
Und eigentlich gefällt es mir hier sehr gut. Beleidigen brauchen wir uns hier nicht. Sonst brauchen wir auch noch eine Forumspolizei.
RatzFatz
24.01.2007, 15:16
Das finde ich unlogisch. :Blumen:
Du schreibst ja selber, dass die Belastung viel einfacher zu steuern ist. Die Belastung muss sich nach der vorausgegangenen Erholung richten. Das ist doch letztlich die Kunst eines guten Trainingsplanes bzw. das, was jeder Sportler intuitiv macht (mehr oder weniger erfolgreich). :Cheese:
Nein, genau das ist ja der Punkt. In der Erholung wird ja der vorangegangene Trainingsreiz verarbeitet. Man müßte ja nach einem harten Intervalltraining dem Körper 2-3 Tage zur Erholung geben. In den 2-3 Tagen belastet man dann nur gering (REKOM oder GA1). Oft stehen aber gerade die Erholungen fest. Z.B. Zwei Tage auf Geschäftsreise ohne Möglichkeit zu trainieren, oder es ist vielleicht gerade einmal ein 30min Jog am morgen möglich. Da sind dann zwei Tage Erholung fest in der Woche. Für einen möglichst grossen Trainingseffekt sollte man da den Tag vorher entweder Intensiv oder richtig lang trainieren. Damit die zwei Tage Zwangserholung nicht auf die Form schlagen. Der Körper hat dann die zwei Tage mit der Verarbeitung des starken Trainingsreizes zu tun.
pete-131313
24.01.2007, 15:37
Ihr macht es aber wieder schwierig hier...
Ich kann keinen fixen Trainingsplan machen, weil es bei mir zuviele Einflüsse gibt, die ich nicht oder schlecht steuern kann.
Deshalb überlege ich mir, welche wichtigen Einheiten ich in der Woche machen will, und wie ich diese Einheiten über die Woche verteile.
Und ja, ja, ja dabei berücksichtige ich natürlich Tage, an denen eingeschränkt oder kein Training möglich ist. Und deshalb plane ich vor solchen Tagen eine Einheit, von der ich weiss, dass sie längere Regeneration erfordert. Aber ich mache natürlich trotzdem nur Einheiten, die Sinn machen (hoffe ich zumindest) und schieße mich nicht willentlich ab.
@Hugo: Auch wenn du ein bisschen genervt klingst, darf die Wortwahl in der Ansprache von Forumskollegen wohl überlegt sein.
RatzFatz
24.01.2007, 15:57
Ihr macht es aber wieder schwierig hier...
Ich kann keinen fixen Trainingsplan machen, weil es bei mir zuviele Einflüsse gibt, die ich nicht oder schlecht steuern kann.
Deshalb überlege ich mir, welche wichtigen Einheiten ich in der Woche machen will, und wie ich diese Einheiten über die Woche verteile.
Und ja, ja, ja dabei berücksichtige ich natürlich Tage, an denen eingeschränkt oder kein Training möglich ist. Und deshalb plane ich vor solchen Tagen eine Einheit, von der ich weiss, dass sie längere Regeneration erfordert. Aber ich mache natürlich trotzdem nur Einheiten, die Sinn machen (hoffe ich zumindest) und schieße mich nicht willentlich ab.
Was machst Du denn (beruflich)?
Wie planst Du dann Dein Training? Machst Du Dir eine ToDo-Liste am Sonntag und versuchst das dann möglichst die Woche einzubauen? Baust Du Blöcke, die zusammengehören?
Das ist so das Problem der Trainingsplanung. Wenn es nur immer so einfach wäre wie in den Büchern. Im voraus schon geplant und dann durchziehen. Aber oft ist die Kunst eigentlich das nahezu jederzeit umbauen zu können und gegen so wenig Grundregeln der Trainingsplanung zu verstoßen. Flexibel und trotzdem konsequent bleiben ist schon schwer. Wer einfach einen Plan durchziehen kann hat es schon leichter.
Als Student hatte ich während der Klausuren ein Notprogramm. Das habe ich dann die drei Wochen so durchgezogen. Ein Drei- oder Viertagesblock, der immer wiederholt wurde. Um das Training mußte ich mir dann keinen Kopf machen. Irgendwann einfach raus, Kopf abschalten und durchziehen.
@Hugo: Auch wenn du ein bisschen genervt klingst, darf die Wortwahl in der Ansprache von Forumskollegen wohl überlegt sein.
hab mich doch bereits im vorfeld dafür entschuldigt.
ich finde es nur ein wenig kindisch auf "wissenschaftl." niveau zu drängen wenn man es selbst nicht an den tag legt. noch dazu sind wir hier keine ansammlung sportmedizinischer Fachleute, auch wenn einige sich bestimmt inzw. in die richtung bewegen, dennoch sind wissenschaftliche Diskussionen an den entsprechenden Fakultäten zu führen, und nicht in einem Internetforum in dem die meisten Mitglieder ihren lebensunterhalt damit verdienen Powerpointpräsentationen zu erstellen, oder die morgens eingegangene Post zu bearbeiten damit die ausgehende rechtzeitig um 16:00Uhr fertig ist.
das ist das gleiche niveau wie Diskussionen zum Thema Frauenrechte mit nem Türken aus Prinzip abzulehnen weil der nicht in der lage ist das Wort Frau richtig zu deklinieren:Nee:
Bestreite ich denn, dass man auch locker trainieren soll?? WO?
Ausdauer trainiert sich mit nahezu allen Trainingsbereichen. Ob man nun GA1 oder intensive Intervalle läuft oder radelt, ist im groben gesehen relativ egal
...
Mit einem Tag Pause dazwischen ist GA1-Training eigentlich suboptimal (wären dann nur JunkMiles). Das muß entweder dann intensiver oder länger (also im allgemeinen härter) sein.
also für mich sieht es so aus dass du der meinung bist dass wenn man keine möglichkeit hat an mehreren tagen hintereinander grundlageneineheiten zu absolvieren, diese unsinnig sind, und meiner meinung nach ist diese auffassung eben unsinnig, da man mit zu intenssivem training in der frühen saisonphase mehr kaputt als gut macht.
evtl. kann man damit kurzfristig mehr aus dem körper rausholen, aber langfristig kommt man nichtmal in die nähe des optimums, weil wenn der zeitpunkt für hartes training gekommen ist, nicht genügend "grundlage" vorhanden ist um die harten einheiten so hart zu gestalten wies sein müsste
RatzFatz
24.01.2007, 16:11
Ähem, da hast Du ne Stelle erwischt, wo ich mich verschrieben habe (sollte eigentlich mehrere Tage stehen). Hoffentlich haben das die meisten anderen im gemeinten Sinne im Geiste korrigiert.
Werde das gleich einmal ändern, falls das noch änderbar ist.
aha, du bist nicht in der lage den inhalt des satzes "da geht jemandem die puste aus" richtig zu interpretieren, verlangst von deinen lesern aber dass sie aus eins im geiste zwei oder drei machen:Maso:
pete-131313
24.01.2007, 16:38
Was machst Du denn (beruflich)?
Wie planst Du dann Dein Training? Machst Du Dir eine ToDo-Liste am Sonntag und versuchst das dann möglichst die Woche einzubauen? Baust Du Blöcke, die zusammengehören?
Nun, wie Hugo schreibt: viele Powerpoints.:Lachen2:
Ich versuche es erstmal recht einfach zu machen und lege die wichtigsten Einheiten fest (z.B. IM-Vorbereitung im letzten Jahr im Januar): Laufen 1x über 2 Stunden GA, 1x intensiv (also mal ein Fahrtspiel, mal - nicht zu schnelle - Intervalle, mal Tempodauerlauf), ca 1 Std.; lange Schwimmeinheit. Drinnen Radeln und lockere Läufe 1 Stunde als Fülleinheit. So und wenn ich nun weiss, dass ich Mittwoch keine Zeit habe, dann lege ich eben den intensiven Lauf auf Dienstag abend.
Und vorneweg, wenn jetzt einer sagt, dass man für IM keine schnellen Läufe braucht, mag das stimmen. Ich habe die im Winter trotzdem gemacht und ab Frühjahr, wo ich umfangsmäßig auf dem Rad unterwegs war, kaum noch.
sorry für die ausdrucksweise, aber du bist n kleinkarierter hirni.
"wenn jemandem die puste ausgeht" weiß jeder normale mensch was gemeint ist.
Ihm fehlt die Ausdauer.
Dann bin ich auch ein kleinkarierter Hirni. :Holzhammer:
"Puste" und Ausdauer sind schon verschiedene Dinge. "Puste" bezieht sich zunächst auf die Atmung und von mir aus noch die Fähigkeit des Körpers, die Muskulatur ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen.
Die Puste geht einem eher bei Kurz- oder Mittelstrecken aus, aber nicht beim Marathon.
Und nun http://www.pcwelt.de/forum/images/smilies/1%20(10).gif
RatzFatz
24.01.2007, 16:52
Nun, wie Hugo schreibt: viele Powerpoints.:Lachen2:
Ich versuche es erstmal recht einfach zu machen und lege die wichtigsten Einheiten fest (z.B. IM-Vorbereitung im letzten Jahr im Januar): Laufen 1x über 2 Stunden GA, 1x intensiv (also mal ein Fahrtspiel, mal - nicht zu schnelle - Intervalle, mal Tempodauerlauf), ca 1 Std.; lange Schwimmeinheit. Drinnen Radeln und lockere Läufe 1 Stunde als Fülleinheit. So und wenn ich nun weiss, dass ich Mittwoch keine Zeit habe, dann lege ich eben den intensiven Lauf auf Dienstag abend.
Und vorneweg, wenn jetzt einer sagt, dass man für IM keine schnellen Läufe braucht, mag das stimmen. Ich habe die im Winter trotzdem gemacht und ab Frühjahr, wo ich umfangsmäßig auf dem Rad unterwegs war, kaum noch.
Also ich halte Dein Vorgehen für absolut richtig.
RatzFatz
24.01.2007, 16:54
aha, du bist nicht in der lage den inhalt des satzes "da geht jemandem die puste aus" richtig zu interpretieren, verlangst von deinen lesern aber dass sie aus eins im geiste zwei oder drei machen:Maso:
Ich habe ja geschrieben, dass ich mich da verschrieben habe, und hoffe (nicht verlange) man hat das im Geiste dem Sinne nach korrigiert.
Das sind dann schon zwei verschiedene Sachen. Zumindest unter den Korinthenkackern, wie ich ja einer bin.. ;)
Oft stehen aber gerade die Erholungen fest. Z.B. Zwei Tage auf Geschäftsreise ohne Möglichkeit zu trainieren, oder es ist vielleicht gerade einmal ein 30min Jog am morgen möglich. Da sind dann zwei Tage Erholung fest in der Woche. Für einen möglichst grossen Trainingseffekt sollte man da den Tag vorher entweder Intensiv oder richtig lang trainieren. Damit die zwei Tage Zwangserholung nicht auf die Form schlagen. Der Körper hat dann die zwei Tage mit der Verarbeitung des starken Trainingsreizes zu tun.
OK.
Das ist aber jetzt was anderes als in deinem Ausgangsposting: "Vor kurzem kam mir mal die Idee, dass man sein Training auch anders planen könnte. Nicht nach dem was man trainieren will, sondern nach den Erholungszeiträumen, die auf die Einheit folgen."
Das hat jetzt ein bisschen was von: Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? :Cheese:
pete-131313
24.01.2007, 17:03
Das Huhn oder das Ei? :Cheese:
Ich würde jetzt eine Folie malen und was Top-Down-Approach vs. Bottom-Up faseln und am Ende in der Zusammenfassung die fantastische Idee formulieren, beide Ansätze zu integrieren, um damit eine höhere Qualitätststufe zu erreichen...:Maso:
NorbertF
24.01.2007, 22:29
Ich würde jetzt eine Folie malen und was Top-Down-Approach vs. Bottom-Up faseln und am Ende in der Zusammenfassung die fantastische Idee formulieren, beide Ansätze zu integrieren, um damit eine höhere Qualitätststufe zu erreichen...:Maso:
bingo :Prost: : ich habe eben den gesamten thread durchgelesen und an ein paar stellen gedacht ich zeichne jetzt auf, was rf meint (ist mir aber zu viel arbeit das online zu stellen)
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