Vollständige Version anzeigen : Unfall von jungem Triathleten in Hamburg an der Elbe
https://www.mopo.de/hamburg/polizei/neuengamme-rennradfahrer--18--kracht-gegen-transporter---und-verletzt-sich-schwer-30674412
Macht bloss alle vorsichtig beim Training, muss ja nicht sein, dass für den Hamburg IM damit wg Unkonzentriertheit (keine Flasche am Rad!) oder aus welchem Grund auch immer das Material und die Gesundheit und der Wettkampf damit auch, hin sind. :Blumen:
Oft genug bleiben Autofahrer ohne zu blinken einfach mal plötzlich am Strassenrand stehen.
Editiert wg unpassend...
Schade um das schöne Vorderrad vom Trofeo.
Etwas unpassender Spruch in meinen Augen angesichts dieser Aussage im Artikel:
"Der 18-Jährige erlitt unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma."
FUCK, Ist so ziemlich das gleiche wie bei meinem Unfall. Ich drücke unbekannter weise mal die Daumen.
Gute Besserung an den jungen Mann. Ich befürchte, dass sowas passiert, wenn man aus aerodynamischen Gründen den Profis nacheifert und den Kopf soweit zwischen die Schulter packt, dass man nix sieht. Der Aero-vorteil ist gegeben, die Gefahr auch. Vorgemacht wird dies durch die Profis. Ich erinnere mich an Leipheimer oder Zabriskie. Die sind im TT blind gefahren. Der Kopf lag ja auf den Extensions.
Der Unfallbericht erinnert mich stark an einen polizeilichen Unfallbericht nach einem Unfall, den ich vor 25 Jahren mit meiner Frau erlitten hatte. Damals hieß es auch in der ersten Meldung, dass wir auf ein stehendes Auto, aufgefahren wären, das gerade in eine Tankstelle abbiegen wollte.
Tatsächlich erwischte uns aber das fahrende Auto damals von der Seite, nahm uns, die wir auf dem Radweg hintereinander unterwegs waren die Vorfahrt und räumte uns ab und der Fahrer behauptete einfach mal, dass er gestanden sei und wir auf ihn aufgefahren seien.
Die Polizei hatte erstmal nur die Aussage des Autofahrers, weil wir nicht vernehmungsfähig waren und strickte daraus eine Pressemeldung, die natürlich auch die Verschuldungsfrage implizierte.
Ob der Kleinstransporter wirklich nur stand und ihn der Radfahrer komplett übersehen hat oder der Transporter nicht evt. gerade erst dem Radfahrer in den Weg gefahren ist, ist halt die Frage. Vermutlich war der Radfahrer nicht vernehmungsfähig und vom Autofahrer gibt es eine Aussage und die wird dann für die Presseverlautbarung mal eben ungeprüft übernommen.
Etwas unpassender Spruch in meinen Augen ...
sorry, seh ich wie Du. Gute Besserung dem Jungathleten, das hat mir auf dem Tablet die blöde riesige Werbung ausgeblendet, so dass ich es nicht lesen konnte!!
:(
Solution
24.06.2018, 21:02
Das wirft genau so viele Frage auf, wie die Sache wo ein Auto in eine Gruppe Radfahrer gefahren ist. Wie kann man sowas übersehen?
triathlonnovice
24.06.2018, 21:33
Das wirft genau so viele Frage auf, wie die Sache wo ein Auto in eine Gruppe Radfahrer gefahren ist. Wie kann man sowas übersehen?
Das hat nix mit übersehen zu tun . Das ist unkonzentriertheit. Imho die Unfallurache Nummer 1.
carvinghugo
25.06.2018, 06:44
FUCK, Ist so ziemlich das gleiche wie bei meinem Unfall. Ich drücke unbekannter weise mal die Daumen.
An Deinen Unfall musste ich beim Lesen des Berichts sofort denken
Steppison
25.06.2018, 08:52
Auf jeden Fall gute Besserung an den Jungspund! Hoffentlich erholt er sich wieder vollständig!!!
So einen Unfall gab es mal bei einem Zeitfahren bei mir um die Ecke. Im WK bin ich dann auch am Unfallort vorbeigefahren, da wurde der junge Mann aber schon versorgt. Ist in einer Ortschaft in ein parkendes Auto hinten reingeknallt. War zum Glück ein Kombi und es ging wohl halbwegs aus.
Was auch gefährlich ist und wir schnellen Triathleten gerne unterschätzen: in Aeroposition sind wir klein und unauffällig und man kann die Geschwindigkeit beim einem kurzen Blick nicht richtig einschätzen. Wenn der Autofahrer dann denkt: ok ist nur ein Radfahrer ergo schaffe ich es noch irgendwo raus- oder reinzufahren, dann gibt es nur noch die Reaktion des Radfahrers als Rettungsanker. Nur ist der Radfahrer eben so schnell wie ein Auto (Innenstadt) oder ein Roller auf der Landstraße.
Duafüxin
25.06.2018, 09:08
Das wirft genau so viele Frage auf, wie die Sache wo ein Auto in eine Gruppe Radfahrer gefahren ist. Wie kann man sowas übersehen?
Ist uns grad am WE beim 24h-Fahren passiert. Die Frau hat uns (ca. 20 Fahrer in 2er Reihe) 2 x fast abgeräumt. Wie durch ein Wunder ist nichts passiert. Wie man soviel Unvermögen auf die Straße lassen kann ist mir ein Rätsel.
Wie man soviel Unvermögen auf die Straße lassen kann ist mir ein Rätsel.
Man muss nur einmal zufällig während der Fahrprüfung keinen Schaden anrichten, dann hat man lebenslang Narrenfreiheit, bis dann endlich doch etwas Ernstes geschieht. Fehler im System.
Duafüxin
25.06.2018, 11:29
Dabei hat das noch nicht mal was mit der Prüfung zu tun, sondern ist normaler Menschenverstand.
Gruppe Radfahrer = andere Verkehrsteilnehmer in Kombination mit nicht überholen können weil im ersten Fall Verkehrsinsel und im zweiten Fall Gegenverkehr heißt Bremsen, nicht weiterfahren bzw reinfahren und in Kauf nehmen jemanden ernsthaft zu verletzen.
Man muss nur einmal zufällig während der Fahrprüfung keinen Schaden anrichten, dann hat man lebenslang Narrenfreiheit, bis dann endlich doch etwas Ernstes geschieht. Fehler im System.
Ja, zusammen mit der zunehmenden Einstellung:
"ich habe große Auto, ich habe Recht und Vorfahrt"
ist das Führerscheinsystem ohne regelmässige Nachprüfungen für alle (!) meiner Meinung nach völlig veraltet und auf keinen Fall mehr der Situation entsprechend praxistauglich.
Dazu die fehlende Kontrolle von echten, gültigen Fahrerlaubnissen, fatal!
Überlegt mal selber, wann ihr das letzte mal euren Führerschein vorzeigen musstet...:Blumen:
Alle zwei Jahre Nachprüfung bei verbeamteten staatlichen geschulten unbestechlichen Prüfern.:Cheese:
Nur meine Meinung
Thomas
Ja, zusammen mit der zunehmenden Einstellung:
"ich habe große Auto, ich habe Recht und Vorfahrt"
ist das Führerscheinsystem ohne regelmässige Nachprüfungen für alle (!) meiner Meinung nach völlig veraltet und auf keinen Fall mehr der Situation entsprechend praxistauglich.
Dazu die fehlende Kontrolle von echten, gültigen Fahrerlaubnissen, fatal!
Überlegt mal selber, wann ihr das letzte mal euren Führerschein vorzeigen musstet...:Blumen:
Alle zwei Jahre Nachprüfung bei verbeamteten staatlichen geschulten unbestechlichen Prüfern.:Cheese:
Nur meine Meinung
Thomas
Auch wenn das ein wenig vom Thema abweicht....aber als Fahrlehrer und Fahrerlaubnisprüfer muß ich mich mal äußern.
Ich denke das unser Fahrschulsystem echt gut ist. Die Ausbildung der Fahrlehrer wird immer besser und umfangreicher. Die Fahrlehrer müssen sich regelmäßig weiterbilden und die Fahrschulen werden regelmäßig überprüft.
Wie der Fahrschüler allerdings nach seiner Prüfung fährt, wenn ich nicht mehr daneben sitzt kann ich nur wenig beeinflussen. Ich kann Sie nur eindringlich vor den Gefahren des Straßenverkehrs warnen und auf Vernunft hoffen...aber da liegt das Problem: Vernunft.
Ich war ja früher auch nicht besser, 18 Jahre, Papas Auto und ich war der Meinung das ich besser fahre wie Niki Lauda....
Zur regelmäßigen Überprüfung von Führerscheininhaber:
Wir haben 36 Millionen Autofahrer in Deutschland. Wenn alle zwei Jahre eine Überprüfung stattfinden sollen und ein Prüfer pro Tag etwas 10 Prüfungen schafft...dann brauchen wir nach Adam Riese....einer hin, zwei im Sinn...knappe 17.000 Prüfer. Verbeamtet....sagen wir mal 5000 Brutto im Monat...wir fragen wieder Adam seinen Riesen, Inflation mitgerechnet, zwei von denen werden auch mal krank, einer hat Burn Out....macht ne schlappe Milliarden im Jahr. Dann kommt sicher noch mal die gleiche Summe an Verwaltungskosten hinzu...
Alles nicht so einfach...
Aber nun wieder zum Thema: Wir waren alle nicht dabei. Also mag ich es nicht beurteilen wie es passiert ist. Ich wäre letzten fast in nen Zaun gefahren der am Deich die Schafe aufgehalten sollte. Kurz zum Tacho geschaut, wieder hochgeschaut, 200 Puls und Vollbremsung...
Ein andern Mal hat ein Autofahrer wunderbar meine Spur geschnitten und ich wäre dem fast draufgefahren.
Mir bleibt nur dem Jungen alle erdenglich Gute zu wünschen!
Come back stronger!
Duafüxin
25.06.2018, 14:50
Auch wenn das ein wenig vom Thema abweicht....aber als Fahrlehrer und Fahrerlaubnisprüfer muß ich mich mal äußern.
Ich denke das unser Fahrschulsystem echt gut ist. Die Ausbildung der Fahrlehrer wird immer besser und umfangreicher. Die Fahrlehrer müssen sich regelmäßig weiterbilden und die Fahrschulen werden regelmäßig überprüft.
Da hatte ich ja immer meine Zweifel, aber jetzt mach ich grad in hohem Alter den FS, weil mein alter aus Kanada hier nicht mehr gilt und auch der Verkehr etwas anders ist.
Da dachte ich, ich mach das jetzt einfach mal.
Und wie das dann so ist, wollen alle Bekannten denn auch mal die App mit ein paar Prüfungsfragen machen (von insgesamt über 1000). Bis jetzt wären alle durch gefallen (bis auf meinen Mann).
Im Vergleich zu Kanada (wo so ein System zu meiner Zeit nicht existent war) und Namibia sind die Fahrschulen echt streng hier.
Auf der anderen Seite kann man ohne FS fahren, FS fälschen, jemand anderen zur Prüfung schicken.
So kommt es dann eben auch zu solchen Unfällen wie letztes WE in Hannover.
Steppison
25.06.2018, 15:15
Ich fahre nun seit fast 18 Jahren Auto und brauchte den "Lappen" nur 1x als ich im Überholverbot von einem Polizeimotorad erwischt wurde, und das ist nun auch schon 14 Jahre her. Wer halbwegs fährt und unauffällig mitschwimmt, braucht das Ding mehr oder weniger nicht. Ich hatte nie ein Auto auf mich zugelassen und bisher auch erst 5 x Post wegen Knöllchen oder Blitzer.
Vielleicht würden ja auch alle 5 Jahre Nachprüfung ausreichen, aber es wäre schon mal was. Nach dem ersten Zyklus würden wahrscheinlich 20 % weniger Führerscheinbesitzer auf den Straßen unterwegs sein, wenn nicht mehr. Da würden ganz viele aufgrund körperlicher Einschränkungen rausfallen. Und noch mal ein paar weitere zu Nachschulungen wegen Wissenslücken / Unvermögen.
Ich warte ja nach wie vor auf das autonome Fahren ohne Lenkmöglichkeit. In Verbindung mit verpflichtendem Carsharing. Was würden wir an Ressourcen einsparen. Bin ich froh, dass unser Auto vor 2 Jahren verkauft werden musste (Alter, TÜV) und wir seit dem uns beim lokalen Car-Sharer bedienen. Mir graut schon davor wenn die Kinder größer werden und ich sie shuttlen muss, so wie es unsere Nachbarn machen.
Das war jetzt alles offtopic. Ich drücke nach wie vor die Daumen für den Bengel, dass er bald wieder auf den Hobel kann.
guinness2018
25.06.2018, 19:50
FUCK, Ist so ziemlich das gleiche wie bei meinem Unfall. Ich drücke unbekannter weise mal die Daumen.
Schädel Hirn Trauma muss nicht gleich einen Querschnitt bedeuten. aber ich hoffe für den Athleten.
Ich darf jetzt radeln, allerdings fahre ich noch nicht auf dem Zeitfahrrad.
Stehe ich an der Einmündung und lasse den Verkehr vorbei - fährt mir eine mit ihrem Mini hinten rein. ...
Soweit nix passiert, aber ich war trotzdem beim Arzt.
triathlonnovice
25.06.2018, 22:52
Man muss nur einmal zufällig während der Fahrprüfung keinen Schaden anrichten, dann hat man lebenslang Narrenfreiheit, bis dann endlich doch etwas Ernstes geschieht. Fehler im System.
Sehe da keinen Fehler. Man kann schließlich 1000 mal vernünftig sein, aber eine einziges mal unvernünftig und schon ist was passiert.
sybenwurz
25.06.2018, 23:05
Auf der anderen Seite kann man ohne FS fahren, FS fälschen, jemand anderen zur Prüfung schicken.
So kommt es dann eben auch zu solchen Unfällen wie letztes WE in Hannover.
Du weisst offensichtlich mehr als wir, hm?!
Schädel Hirn Trauma muss nicht gleich einen Querschnitt bedeuten. aber ich hoffe für den Athleten.
Ich darf jetzt radeln, allerdings fahre ich noch nicht auf dem Zeitfahrrad.
Stehe ich an der Einmündung und lasse den Verkehr vorbei - fährt mir eine mit ihrem Mini hinten rein. ...
Soweit nix passiert, aber ich war trotzdem beim Arzt.
Der Unfallhergang ist aber nahezu exakt der selbe und was ich von einigen Sanis weiß, ist, ist ein Querschnitt nichts ungewöhnliches in dem Zusammenhang.
Sehe da keinen Fehler. Man kann schließlich 1000 mal vernünftig sein, aber eine einziges mal unvernünftig und schon ist was passiert.
Die Regeln ändern sich. Falsche (oder nur früher einmal richtige) Gewohnheiten schleifen sich ein. Wie viele Fahrerlaubnisinhaber kommen denn wirklich ihrer Verpflichtung nach, sich auf dem Laufenden zu halten? Dazu kommen die bereits genannten möglichen gesundheitlichen Einschränkungen, die das Führen von (Kraft-)Fahrzeugen gefährlicher machen können.
"Da ist doch ein Radweg, was macht der auf der Straße?"
"Warum fahren die hier* nebeneinander und machen keinen Platz?"
...
* in der Fahrradstraße
triathlonnovice
26.06.2018, 22:51
Die Regeln ändern sich. Falsche (oder nur früher einmal richtige) Gewohnheiten schleifen sich ein. Wie viele Fahrerlaubnisinhaber kommen denn wirklich ihrer Verpflichtung nach, sich auf dem Laufenden zu halten? Dazu kommen die bereits genannten möglichen gesundheitlichen Einschränkungen, die das Führen von (Kraft-)Fahrzeugen gefährlicher machen können.
"Da ist doch ein Radweg, was macht der auf der Straße?"
"Warum fahren die hier* nebeneinander und machen keinen Platz?"
...
* in der Fahrradstraße
All die aufgezählten Sachen sind imho gegenüber einer unkonzentrierten Fahrweise weit hinten anzustellen. Dadurch würden sich vielleicht Verbesserungen im kleinen Prozentbereich erzielen lassen, das ginge aber durch unzählige andere Maßnahmen auch.
Pete4Tri
27.06.2018, 06:46
Ja, zusammen mit der zunehmenden Einstellung:
"ich habe große Auto, ich habe Recht und Vorfahrt"
ist das Führerscheinsystem ohne regelmässige Nachprüfungen für alle (!) meiner Meinung nach völlig veraltet und auf keinen Fall mehr der Situation entsprechend praxistauglich.
Dazu die fehlende Kontrolle von echten, gültigen Fahrerlaubnissen, fatal!
Überlegt mal selber, wann ihr das letzte mal euren Führerschein vorzeigen musstet...:Blumen:
Alle zwei Jahre Nachprüfung bei verbeamteten staatlichen geschulten unbestechlichen Prüfern.:Cheese:
Nur meine Meinung
Thomas
Hi, da mein Sohn gerade dabei ist den Führerschein zu machen ist das Thema natürlich bei uns aktuell. Allerdings halte ich von regelmäßigen Nachprüfungen nicht viel. Zumindest nicht, wenn man den Fragenkatalog zugrunde legt, welcher bei der Erstprüfung abgefragt wird. Es wird dort teilweise, meiner Meinung nach, nicht relevantes Wissen abgefragt (ist es z.B. wichtig zu wissen, ob der Abstand zwischen den Barken vor einer Schranke 80m oder 100m ist???) und die Fragen/Situationen sind teilweise so, dass man einfach diesen Fragenkatalog x-mal geübt haben muss.
Hier kann man sich ja mal testen... https://fahrschule.t-online.de/ ;)
Ich habe den Test zweimal gemacht und bin beim ersten Mal problemlos durchgekommen und beim zweiten Mal mit Pauken und Trompeten durchgefallen (>50 Fehlerpunkte). :Lachanfall:
Wichtiger finde ich einen regelmäßigen Gesundheitscheck...
Soweit aber alles OT...
Ontopic: Alles Gute für den jungen Sportler...:Blumen:
Wichtiger finde ich einen regelmäßigen Gesundheitscheck...
Soweit aber alles OT...
Ontopic: Alles Gute für den jungen Sportler...:Blumen:
so manch einer bräuchte n geistigen gesundheitscheck. Gestern hat mir jemand die Vorfahrt genommen - konnte gerade so hinter ihm ausweichen, ich mecker kurz, und er dreht um und fährt wie ein *** hinter mir her, um mich an der nächsten Einfahrt nochmal zu schneiden und steigt aus 🙈🙈
Gesundheitsscheck seh ich kritisch, allerdings gibt es ja bereits ärztlich verhängtes Fahrverbot. Allerdings alle paar Jahre mal n Sehtest wäre durchaus angebracht.
Auch von mir die besten Gebesungswünsche
All die aufgezählten Sachen sind imho gegenüber einer unkonzentrierten Fahrweise weit hinten anzustellen. Dadurch würden sich vielleicht Verbesserungen im kleinen Prozentbereich erzielen lassen, das ginge aber durch unzählige andere Maßnahmen auch.
Das erlebe ich - vor allem auf meinem täglichen Weg zur Arbeit - sehr anders. Wer nicht weiß, was richtig und falsch ist, bringt andere in Gefahr und glaubt dann oft, der Andere habe einen Fehler begangen. Ich verhindere fast täglich Unfälle, indem ich auf mein Recht verzichte - das darf in einem Rechtsstaat aber keine Grundlage für das eigene Überleben sein. Ob ohne oder mit Nachprüfungen: ohne eine Exekutive, die geltendes Recht auch durchsetzt, bleiben wir im Dschungel.
Zumindest nicht, wenn man den Fragenkatalog zugrunde legt, welcher bei der Erstprüfung abgefragt wird. Es wird dort teilweise, meiner Meinung nach, nicht relevantes Wissen abgefragt (ist es z.B. wichtig zu wissen, ob der Abstand zwischen den Barken vor einer Schranke 80m oder 100m ist???) und die Fragen/Situationen sind teilweise so, dass man einfach diesen Fragenkatalog x-mal geübt haben muss.
Ja, das ist wohl tatsächlich ein Problem. Der verlinkte Check gefällt mir. Er bestätigt genau das, was Du sagst: bringt im Alltag nix, beruht auf Auswenig-Lern-Wissen, das schon jeder irgendwie in seinen Kopp kriegt, um den Lappen zu ergattern, rettet aber kein einziges Leben im Straßenverkehr. Das muss tatsächlich besser werden, wenn wir die zehnjährlichen Nachprüfungen für alle einführen.
so manch einer bräuchte n geistigen gesundheitscheck. Gestern hat mir jemand die Vorfahrt genommen - konnte gerade so hinter ihm ausweichen, ich mecker kurz, und er dreht um und fährt wie ein *** hinter mir her, um mich an der nächsten Einfahrt nochmal zu schneiden und steigt aus 🙈🙈
Gesundheitsscheck seh ich kritisch, allerdings gibt es ja bereits ärztlich verhängtes Fahrverbot. Allerdings alle paar Jahre mal n Sehtest wäre durchaus angebracht.
Ich wurde erst kürzlich von drei Radwegfußgängern an der Ampel eingekreist, die gemeinsam versuchten, mich einzuschüchtern, weil ich ihr Fehlverhalten nicht gutheißen konnte. Leider haben Fußgänger bei uns keine amtlichen Kennzeichen, sodass es hier schwierig wird, ein Ermittlungs- und Bußgeld- oder Strafverfahren zu initiieren. Hast Du den Vorgang mit dem Halbaffen denn angezeigt?
Duafüxin
27.06.2018, 09:05
Das erlebe ich - vor allem auf meinem täglichen Weg zur Arbeit - sehr anders. Wer nicht weiß, was richtig und falsch ist, bringt andere in Gefahr und glaubt dann oft, der Andere habe einen Fehler begangen. Ich verhindere fast täglich Unfälle, indem ich auf mein Recht verzichte - das darf in einem Rechtsstaat aber keine Grundlage für das eigene Überleben sein. Ob ohne oder mit Nachprüfungen: ohne eine Exekutive, die geltendes Recht auch durchsetzt, bleiben wir im Dschungel.
Genau das ist das Problem. Wenn man selber nur noch so defensiv fährt, weil keiner mehr aufpasst oder weiß wie er sich im Öffentlichen Raum zu benehmen hat.
Diese Ich-mach-was-ich-will-weil-alle-anderen-machens-ja-auch-Mentalität geht mir so was von auf den Senkel.
Ich erwische mich schon dabei, dass ich mich bei Verkehrsteilnehmern bedanke, weil sie sich regelkonform verhalten :Holzhammer:
Bin in der stadt grundsätzlich auch immer vorsichtig(er). Ne, nicht angezeigt, hatte das Kennzeichen auch kaum sehen können, der stand und fuhr immer quer zu mir. Hatte aber kurz überlegt dafür umzudrehen, aber dann wäre die situation wahrscheinlich eskaliert. Vermutlich hat der ohnehin grössere Probleme, was ihn zu so einem HB-männchen macht.
loomster
27.06.2018, 14:40
Genau das ist das Problem. Wenn man selber nur noch so defensiv fährt, weil keiner mehr aufpasst oder weiß wie er sich im Öffentlichen Raum zu benehmen hat.
Diese Ich-mach-was-ich-will-weil-alle-anderen-machens-ja-auch-Mentalität geht mir so was von auf den Senkel.
Ich erwische mich schon dabei, dass ich mich bei Verkehrsteilnehmern bedanke, weil sie sich regelkonform verhalten :Holzhammer:
Hab ich vor Kurzem gemacht. Ich muss auf dem Heimweg immer in eine Quartierstrasse links abbiegen. Und die Autos die später über eine Ampel wollen, stehen immer mitten in der Kreuzung. Vorletzte Woche Donnerstag war das erste mal seit drei Jahren, also seit wir dort wohnen, die Kreuzung frei. Habe angehalten und mich bedankt für regelkonformes Fahren. Er hatte sich auch drüber gefreut.
tandem65
27.06.2018, 21:36
Ich erwische mich schon dabei, dass ich mich bei Verkehrsteilnehmern bedanke, weil sie sich regelkonform verhalten :Holzhammer:
Das mache ich jeden Tag mehrmals.
Ich sehe da keine Notwendigkeit für den Holzhammer.
fastrainer
27.06.2018, 22:37
Man muss eigentlich gar nicht so weit gehen und regelmäßige Gesundheitschecks, geistige Fähigkeit ein Fahrzeug nachweisen, etc.
Regelmäßige Sehtests , z.B. alle 10 Jahre, wie das übrigens in vielen Ländern Standard ist, wären bereits ein einfach durchzuführender erster Schritt.
jemand was gelesen, wie es dem Jungen in HH geht?
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