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Vollständige Version anzeigen : Massenstart vs Rolling Start vs Blockstart


Trillerpfeife
12.06.2018, 10:29
Hallo,

wir haben ja jetzt viele unterschiedliche Startformate bei den Wettkämpfen.

Hab hier von ein paar Leuten gelesen, beim Massenstart wussten sie wo sie stehen. Deswegen gefällt ihnen der Rolling Start oder der Blockstart nicht so gut.

Ich frag mich dabei gerade wann man den im Rennen tatsächlich weiß wo man gerade steht. Auch beim Massenstart weiß ich doch eigentlich nur beim Überqueren der Ziellinie wo ich stehe. Und da auch nur, dass alle hinter mir sind hinter mir sind und alle vor mir eben vor mir.

Was mich als 08/15 Akaler wirklich interessiert ist doch nicht ob ich 1045 oder 1798 geworden bin sondern wo ich in der AK stehe. Gerade bezüglich der vielgenannten Hawaii Qualifikation bei Ironman Rennen.

Wie habt ihr das beim Massenstart gemacht im späteren Rennverlauf? Die AK auf der Startnummer erkannt? Von Freunden, die mit dem Atlete Tracker die Konkurenz observierten, die "ABSTÄNDE!" zugerufen bekommen?

Bei meinen Rennen ist es mir bisher, unabhängig vom Startformat, nur bei Vereinskollegen gelungen meine Position zu ermitteln. Und zwar wenn sie mir beim Überholen freundlich auf die Schulter geklopft haben und "auf auf du alter Sack" riefen.

Wie macht ihr das?

NBer
12.06.2018, 10:37
mich wundert das immer ein bischen. gerade bei den längeren strecken (70.3, IM) arbeitet doch jeder (bzw sollte es) am individuellen maximum, ist voll konzentriert am zu diesem zeitpunkt des rennens maximalen speed zu arbeiten. dann ist es doch völlig unerheblich, ob ich weiss, wo ich bin. schneller könnte ich sowieso nicht, und langsamer wollte ich nicht.
wer unterwegs auf eine platzierung reagieren kann ist vorher nicht am limit unterwegs gewesen. und wenn doch, wird das reagieren oft nur kurzzeitig sein und dann gerne auch später im rennverlauf bereut werden.

Mirko
12.06.2018, 10:38
Hi Wolle,

mir ist egal ob ich 500 oder 600 werde, da hast du recht. Aber wir sind im Kraichgau zu 6. angetreten aus dem Verein, alle in relativ ähnlichem Leistungsbereich. Da machen mir die Duelle immer großen Spaß. Nun hat man sich auf der Strecke gesehen, aber überhaupt nicht gewusst wo man steht. Wir haben am Ende alle innerhalb von 15 Minuten zueinander gefinisht, das wäre auf der Laufstrecke schon ein geiler Fight geworden. Ok, für mich nicht. 4 Leute hätten mich da überholt. :Lachen2:

Den Rolling-Start fand ich aber nur aufs Schwimmen bezogen schon sehr entspannt und kann verstehen das gerade die Anfänger oder schwächeren Schwimmer dafür sind.

Für mich ist alles ok, die Art des Starts ist für mich kein wichtiges Kriterium für ein Rennen. Ich kann die vorteile von allen drei Arten sehen.

Trillerpfeife
12.06.2018, 10:43
Hallo Mirko,

da gebe ich dir Recht, bei den vereinsinternen Battles ist der Massenstart besser. :Cheese: Da hätte ich jetzt geschaut das man zu 6 in einer Welle startet.

@nbler: ja wobei es mir eher um die Möglichkeiten geht den Überblick über die Konkurenz zu behalten. Und als Akler kenne ich die meist gar nicht. Zumindest in meiner Rennvorbereitung ist Mitbewerber ermitteln nicht enthalten.

Aber auch die Top Akler müssen doch irgendwie auch beim Massenstart eine Überblick haben oder nicht?

NBer
12.06.2018, 10:48
......Aber auch die Top Akler müssen doch irgendwie auch beim Massenstart eine Überblick haben oder nicht?

gegenfrage: macht sie das wissen schneller oder langsamer? oder dient es, wenn man ganz ehrlich ist, nicht nur der neugier? ich habe bishe rnoch niemanden erlebt, der auf das reinrufen einer platzierung mit einer tempoverschärfung reagiert hätte.

Trillerpfeife
12.06.2018, 10:54
gegenfrage: macht sie das wissen schneller oder langsamer? oder dient es, wenn man ganz ehrlich ist, nicht nur der neugier?

Wie geht es dir? Kannst du noch zulegen wenn dein Erzfeind 10 Meter vor dir auf den letzten km einbiegt? Vermutlich ja, wenn er aber auf die letzte 10 km Runde einbiegt?


Ich hätte bisher immer nur sehr kurzfristig zulegen können. :Cheese:

Und vielleicht ist zulegen auch das falsche Wort. Nicht langsamer werden trifft es besser. Zumindest auf der Ironman Distanz.

Vereinskollegen haben mir mal (auf der Olympischen Distanz) zugerufen. "Andi ist nur 3 minuten vor dir" Ich dachte mir nur " schön für ihn" :-)

NBer
12.06.2018, 10:57
Wie geht es dir? Kannst du noch zulegen wenn dein Erzfeind 10 Meter vor dir auf den letzten km einbiegt? Vermutlich ja, wenn er aber auf die letzte 10 km Runde einbiegt?.....

bei 10km wäre es mir viel zu früh zum reagieren, da müsste ich mich nur um mein tempo kümmern.
und im zielspurt würde ich versuchen JEDEN umzubiegen, unabhängig ob in meiner ak oder auf welchem platz liegend. insofern auch uninteressant.

Trillerpfeife
12.06.2018, 11:01
bei 10km wäre es mir viel zu früh zum reagieren, da müsste ich mich nur um mein tempo kümmern.

Da hab ich die grausame Erfahrung gemacht, wer mich überholt der läuft mir auch davon und auf wen ich auflaufe den überhole ich auch. Dranbleiben geht leider nur kurzfristig.




und im zielspurt würde ich versuchen JEDEN umzubiegen, unabhängig ob in meiner ak oder auf welchem platz liegend. insofern auch uninteressant.

:Cheese: ok

sabine-g
12.06.2018, 11:02
gegenfrage: macht sie das wissen schneller oder langsamer? oder dient es, wenn man ganz ehrlich ist, nicht nur der neugier? ich habe bishe rnoch niemanden erlebt, der auf das reinrufen einer platzierung mit einer tempoverschärfung reagiert hätte.

Ich habe 2013 innerhalb eines IronMan Rennens (kein Rolling Start) 6km vor dem Ziel erfahren dass ich an 9. oder 10. Stelle der AK liege, 1-4min wären die Konkurrenten vor mir.
Ich bin dann die letzten KM nahezu im 4er Schnitt gelaufen und konnte bis auf Platz 6 oder 7 vorrücken.
Das oben beschriebene ist mir allerdings nur genau 1x passiert in 31 Jahren Triathlon.

Ich bin allerdings klarer Befürworter des RS, niemals sonst hatte ich ein ähnlich entspanntes Schwimmen.
Auch entspannter als das Schwimmen mit Blockstart in Roth.

dasgehtschneller
12.06.2018, 11:06
Da ich weder um Podestplätze noch gegen direkte Konkurrenten kämpfe und mich auch nach Jahren noch nicht an die Rangeleien bei den Massenstarts gewöhnen konnte, mag ich Rolling Starts ganz gerne.

Neulich wurde ich allerdings mal in eine "falsche" Startgruppe eingeteilt weil ich keine Vorjahreszeit als Referenz hatte.
Ich habe das ganze Rennen überholt und bin tatsächlich als einer der ersten ins Ziel eingelaufen, war dann aber doch etwas enttäuscht dass es schlussendlich doch nur für einen Platz im Mittelfeld gereicht hat. :o
Es war zwar schön und motivierend immer zu überholen, in dem Fall hat das allerdings zu einer kompletten Fehleinschätzung meiner eigenen Leistung geführt ;)

Trillerpfeife
12.06.2018, 11:13
@dasgehtschneller: eh das tut mir leid. Ich vermute zwar es hat dich nicht total deprimiert, aber ich kann mir gut vorstellen wie doof das ist auf der Rangliste immer weiter nach unten zu rutschen. :Blumen:

@Sabine-G: cool die lezten 6km noch mal anziehen wenn es eh nur noch wehtut. Bei mir zumindest.
Was ist dir dabei nur einmal passiert? Dass du die Abstände wusstest oder das du noch so anziehen konntest. 10 km vorher hätte es vielleicht nicht geklappt.

tridinski
12.06.2018, 11:19
gegenfrage: macht sie das wissen schneller oder langsamer? oder dient es, wenn man ganz ehrlich ist, nicht nur der neugier? ich habe bishe rnoch niemanden erlebt, der auf das reinrufen einer platzierung mit einer tempoverschärfung reagiert hätte.

Tempoverschärfung bei km30 ist in der Tat meist eher theoretischer Natur :Cheese: aber das Wissen verhindert ggf. dass ich langsamer werde wenn ich weiss es ist sauknapp. Wenn ich 10km vor dem Ziel eh schon ne Viertelstunde hintendran bin (hinter dem Slot, hinter meiner PB) dann geh ich vermutlich nicht mehr ans totale Limit um den Schnitt zu halten (sondern bring das Ding einfach sauber zu Ende), wenn es aber zB nur 1min ist dann schon.

sabine-g
12.06.2018, 11:26
Was ist dir dabei nur einmal passiert? Dass du die Abstände wusstest oder das du noch so anziehen konntest. 10 km vorher hätte es vielleicht nicht geklappt.

das mir jemand so exakt die Abstände mitgeteilt hat und das die vor mir noch gerade so in Reichweite waren.
Im Ziel hab ich dann von jetzt auf gleich 1kg an Gewicht verloren.:Kotz:

Trillerpfeife
12.06.2018, 12:05
Und wie würde man das jetzt beim Rolling oder Blockstart machen.

Als Sportler hat man so meine Meinung eh keinen Überblick mehr, ausser man startet als Profi.

Wenn es mir um meine AK geht brauche ich ein paar Leute die meine AK im Blick haben. Besser sogar noch die Top Ten meiner AK kennen.

Spätestens zur Mitte der Radstrecke dürften alle die ein oder andere Zeitmatte überfahren haben und man kann Positionen ermitteln. Die kann man dann auch gesagt bekommen. Auf der Laufstrecke dann auich immer wieder.

Für die Datenfreaks, Soweit ich weiß * darf das Mobiltelefon beim Rennen mitgeführt werden. Wenn es über Bluetooth mit einem Garmin Gerät verbunden ist kann man sogar sich Whatsapp Nachrichten auf dem Display des Garmin anzeigen lassen. Abstände z.B.

Ok ich werde das nicht machen, aber es geht mir darum wieviel höher der Aufwand tatsächlich ist bei den unterschiedlichen Startformaten. So für den 08/15 Akaler um die 30 - 60 Jahre.





*muss ich noch mal im IronMan Reglement nachlesen. Nur unter Vorbehalt.

trithos
12.06.2018, 12:35
Ich bin ein Fan des Massenstarts.

Ich mag es, mich im Wettkampf zu messen und an meine Grenzen zu gehen. Es ist einfach lässig, wenn man jemanden überholt und dann weiß, dass man auch vor ihm ist. Irgendwen zu überholen und damit rechnen zu müssen, von demjenigen in der Ergebnisliste wieder zurück überholt zu werden, ist Mist. Wenn ich nur für mich alleine Sport betreiben will (halt zufällig am selben Tag auf der selben Strecke wie andere), brauch ich überhaupt keinen organisierten Wettkampf - wäre ja auch viel billiger. Wenn ich aber viel Startgeld für einen Wettkampf zahle, will ich auch einen Wettkampf haben.

Natürlich hat man bei großen Teilnehmerfeldern keinen Gesamtüberblick, aber zumindest meine AK-Gegner kenne ich mittlerweile fast alle auch persönlich. Und da ist es mir einmal beim 70.3 in St.Pölten passiert, dass ich zufällig in T2 neben einem meiner "Lieblingsgegner" gesessen bin. Wir haben beim Laufschuh-Anziehen kurz geplaudert und konnten in der Eile nicht klären, wer wann gestartet ist und wer vorne liegen müsste. So sind wir halt dann wieder jeder für sich davongetrabt. Dabei hätte das ein tolles Laufduell werden können! Natürlich ist es sehr wahrscheinlich, dass ein direktes Duell genau so ausgegangen wäre, wie so ein indirektes Rolling-Start-Duell. Aber ein direktes Duell hätte jedenfalls uns beiden viel mehr Spaß gemacht.

Da finde ich Wellenstart nach AK sortiert noch besser als den Rolling Start. Am besten hat mir so ein AK-Wellenstart in Las Vegas bei der 70.3-WM gefallen. Da hat nämlich jeder sein Geburtsjahr auf die Wade geschrieben bekommen und man konnte beim Radeln und Laufen immer gut erkennen, ob jemand in der eigenen AK ist oder nicht.

Und ehrlich gesagt verstehe ich viele Einwände gegen einen Massenstart nicht. Der einzige sinnvolle Grund für einen Rolling- oder Wellenstart ist, wenn der Startbereich sehr eng ist. Aber z.B. Klagenfurt ist doch mit dem riesigen Startbereich und dem ersten Richtungswechsel nach 1.500 Metern perfekt für einen Massenstart geeignet.

Und alle, die sich als Schwimmer vor dem Massenstart fürchten, verstehe ich auch nicht wirklich. Man MUSS sich ja nicht in die erste Reihe Mitte hinstellen, wo man dann von allen Seiten Prügel kassiert. Man stellt sich einfach an den Rand oder startet halt von hinten, wenn man nicht überschwommen werden will.

Und das Gefühl sich mit hunderten/tausenden Mitstreitern gemeinsam ins Wasser zu schmeißen, ist halt leider geil - wie es so schön heißt ;) !

Trillerpfeife
12.06.2018, 12:48
Ich bin ein Fan des Massenstarts. ....wie es so schön heißt ;) !

ja das freut mich sehr für dich und genau deswegen hatte ich in meinem Eingangspost auch nochmal extra nachgefragt wie die Sportler bei anderen Startarten und auch beim Massenstart ihre aktuelle Position ermitteln.

Man kann ja schliesslich nicht in der Wechselzone warten bis einer kommt. Auch nicht beim Massenstart.

Steppison
12.06.2018, 12:50
Ich bin ja eher ein Freund von kleineren Startgruppen, obwohl ich sicher im Wasser genug Verdrängung habe. Trotzdem steh ich nicht auf Gekloppe in einem menschenunfreundlichen Umfeld. Gerne rangel ich mich auf dem Rad wenn jemand Bedarf hat. Wenn ich mich daran erinnere wie zuletzt im Kanal die Leute quer hin und her geschwommen sind, obwohl es einen Kilometer gerade aus ging und die Orientierung zur Seite einfach war, dann nervt das schon. Wenn da von rechts ein "Express" mit 4 Leuten am Stück hintereinander angeschwommen kommt und deine gerade Schwimmrichtung im 15 ° Winkel kreuzt, dann schwimmst du entweder dem 2. in die Beine oder wartest, bis die Herren und Damen vorbei sind. Daher kleine Startgruppen, was sich auch beim Radfahren auf das Windschattenfahren positiv auswirkt. Für mich als schwächeren Schwimmer ist das "Wild" nämlich schön einzeln aufgereiht (und nicht im Pulk nebeneinander) und ich kann da schön dranvorbeifahren. :-)

edit sagt, am Thema vorbei: AK-Platzierungen sind für mich leider noch nicht interessant, jedoch wird am dem letzten Kilometer alles rausgeholt und im Zielkanal voll gesprintet (wie schnell auch immer das noch ist), immer!

sabine-g
12.06.2018, 12:53
Wenn bei einem relativ schmalen Startbereich (z.B. Lanzarote) 2600 Leute gleichzeitig ins Wasser gehen dauert das auch 5-10min.
Diese Verzögerung macht das Rennen dann auch unübersichtlich.

Am sinnvollsten wären dann Startwellen pro Altersklasse.

MarcoZH
12.06.2018, 12:56
Die Schwimmzeit beim Rollingstart wird oftmals besser als bei anderen Startmethoden.
Man kann schneller in seinen Rythmus kommen und hat viel eher Athleten mit ähnlichem Tempo um sich herum, um einen guten Wasserschatten zu erwischen.
Wenn einem der Tabellenplatz schnuppe ist, ist ein RS sicher viel angenehmer.

Wer aber bei einem IM auf eine Quali aus ist, möchte natürlich wissen wie er steht.
Dann hat man aber vermutlich auch jemanden, der den Zwischenstand aus dem Tracker lesen und mal zurufen kann.

Am sinnvollsten wären dann Startwellen pro Altersklasse.
War grad vorgestern in Rapperswil wieder der Fall. Rollingstart innerhalb der AK. Wer vorne mitturnen will, muss auch vorne ins Wasser. Man verliert einfach schnell den Überblick, wenn man nach ein paar wenigen hundert Metern auf die letzten der vorherigen AK aufschliesst. Man dann dann auch regelmässig Leute zum überholen.

Trillerpfeife
12.06.2018, 13:00
...

edit sagt, am Thema vorbei: AK-Platzierungen sind für mich leider noch nicht interessant, jedoch wird am dem letzten Kilometer alles rausgeholt und im Zielkanal voll gesprintet (wie schnell auch immer das noch ist), immer!

ist auch wursch :Lachen2:


und genau. Im Zielkanal wird alles gegeben.

trithos
12.06.2018, 13:02
ja das freut mich sehr für dich und genau deswegen hatte ich in meinem Eingangspost auch nochmal extra nachgefragt wie die Sportler bei anderen Startarten und auch beim Massenstart ihre aktuelle Position ermitteln.

Man kann ja schliesslich nicht in der Wechselzone warten bis einer kommt. Auch nicht beim Massenstart.

Warten könnte man schon, wenn man der schnellste Schwimmer wäre - fällt also für mich aus :Cheese:

Meine aktuelle Position ermittle ich durch Beobachtung mit eigenen Augen. Wie geschrieben kenne ich mittlerweile viele meiner Gegner persönlich und bei vielen Laufstrecken gibt es "Gegenverkehrsbereiche", bei denen man die jeweils aktuellen Abstände nach vorne und hinten gut rausstoppen kann.

Wenn ich Freunde als Fans auf der Strecke habe, gebe ich denen auch manchmal die Startnummern derer, die ich als meine größten Gegner einschätze, und bitte sie, mir die Abstände durchzusagen.

Aber insgesamt geht´s mir gar nicht so sehr darum, einen Gesamtüberblick zu haben. Wie hier eh schon geschrieben wurde, sind die taktischen Möglichkeiten am Ende des Laufens ohnehin sehr eingeschränkt und man kämpft sich halt ins Ziel so gut es geht. Trotzdem finde ich es sehr motivierend, auf der Laufstrecke mit Leuten unterwegs zu sein, die gleichzeitig gestartet sind und wo es daher schlicht darum geht: wer zuerst im Ziel ist, ist auch vorne!

Trillerpfeife
12.06.2018, 13:06
Wenn bei einem relativ schmalen Startbereich (z.B. Lanzarote) 2600 Leute gleichzeitig ins Wasser gehen dauert das auch 5-10min.
Diese Verzögerung macht das Rennen dann auch unübersichtlich.

Am sinnvollsten wären dann Startwellen pro Altersklasse.

Ich glaube auch, dass man egal bei welchem Start den Überblick verliert. Zumindest bei den grossen Rennen.


Würde mich aber trotzdem freuen wenn der ein oder andere seine Stalking und Coaching Taktik hier zumindest grob beschreibt.

:)

Trillerpfeife
12.06.2018, 13:07
Warten könnte man schon, wenn man der schnellste Schwimmer wäre - fällt also für mich aus :Cheese:

Meine aktuelle Position ermittle ich durch Beobachtung mit eigenen Augen. Wie geschrieben kenne ich mittlerweile viele meiner Gegner persönlich und bei vielen Laufstrecken gibt es "Gegenverkehrsbereiche", bei denen man die jeweils aktuellen Abstände nach vorne und hinten gut rausstoppen kann.

Wenn ich Freunde als Fans auf der Strecke habe, gebe ich denen auch manchmal die Startnummern derer, die ich als meine größten Gegner einschätze, und bitte sie, mir die Abstände durchzusagen.

Aber insgesamt geht´s mir gar nicht so sehr darum, einen Gesamtüberblick zu haben. Wie hier eh schon geschrieben wurde, sind die taktischen Möglichkeiten am Ende des Laufens ohnehin sehr eingeschränkt und man kämpft sich halt ins Ziel so gut es geht. Trotzdem finde ich es sehr motivierend, auf der Laufstrecke mit Leuten unterwegs zu sein, die gleichzeitig gestartet sind und wo es daher schlicht darum geht: wer zuerst im Ziel ist, ist auch vorne!


thanks.

ja das hat natürlich was. Da ist der Zielsprint viel spannender.

Alteisen
12.06.2018, 13:50
Ich bin klarer Freund von Massenstarts. Dann ist die Position im Ziel klar.

Wenn man nicht so weit hinten ist, dann kann man sehr wohl seine Platzierung einschätzen. Manchmal stehen Zuschauer an der Radstrecke und rufen die Gesamtplatzierung zu. Von da an kann man zählen, wie oft man überholt (...oder überholt wird). Wenn es Wendepunktstrecken gibt, kann man auch gut zählen.
Oft gibt es AK Bezeichnungen auf der Wade - dann ist auch klar, gegen wen man um die Hawaii Tickets kämpft.

Die Argumentation, "beim Rolling Start" hat ich ein entspanntes Schwimmen, kann ich nicht nachvollziehen. Entspannt kann ich in jedem Training schwimmen - das andere ist nun einmal ein Wettkampf und da gibt es halt auch Konkurrenten.

Trillerpfeife
12.06.2018, 14:04
Ich bin klarer Freund von Massenstarts. Dann ist die Position im Ziel klar.

Wenn man nicht so weit hinten ist, dann kann man sehr wohl seine Platzierung einschätzen. Manchmal stehen Zuschauer an der Radstrecke und rufen die Gesamtplatzierung zu. Von da an kann man zählen, wie oft man überholt (...oder überholt wird). Wenn es Wendepunktstrecken gibt, kann man auch gut zählen.
Oft gibt es AK Bezeichnungen auf der Wade - dann ist auch klar, gegen wen man um die Hawaii Tickets kämpft.

Die Argumentation, "beim Rolling Start" hat ich ein entspanntes Schwimmen, kann ich nicht nachvollziehen. Entspannt kann ich in jedem Training schwimmen - das andere ist nun einmal ein Wettkampf und da gibt es halt auch Konkurrenten.

das mit den Zurufen Zuschauern passiert dir auch bei Ironman Rennen oder anderen grossen Veranstaltungen?
Also dann musst du meiner Meinung nach ein ganz schneller Schwimmer sein. Mir wird immer nur zugerufen: "sind schon ein paar vor dir" "ein paar tausend"

Beeindruckend, ich käme gar nicht auf die Idee mitzuzählen wie oft ich überholt wurde bzw. habe.

Und ich finde eine Strecke von 3.8km schiwmmt man egal bei welcher Startart mehr oder weniger entspannt. Vielleicht die ersten 300 Meter schneller, aber dann pendelt man sich auf seine Wettkampfgeschwindigkeit ein.

Und klar gibt es auch Konkurenten, die trifft man an Bojen auch. Oder sie schwimmen kreuz und quer.

Ak Bezeichnungen auf der Wade hab ich noch keine gesehen. Kenne das nur vom S für Staffel.

In welcher AK kämpfst du denn?

Helios
12.06.2018, 14:05
Ich glaube auch, dass man egal bei welchem Start den Überblick verliert. Zumindest bei den grossen Rennen.


Würde mich aber trotzdem freuen wenn der ein oder andere seine Stalking und Coaching Taktik hier zumindest grob beschreibt.

:)

Wir sind letzte Woche früher aus GR zurückgekommen, sodass ich Entchen's letzte Übungseinheiten noch belinsen konnte und da war klar - ein DNF ist sehr wahrscheinlich - sie war total neben der Reihe. 14 Tage keine 2h Rolle und drauf 1h gekoppelt, sondern eher Lust und Launeeinheiten mit dem Schatzimausibär und dann am Fensterbrett aufgereihte Weinflaschen - au .feife

jaaaa - die Mandelentzüdung und das und jenes und überhaupts.

Also klare Ansage: die Anderen in Inglostadt interessieren mich nicht die Bohne - mach Dein Ding und hab Spaß, sowas schau ich mir nicht an, nicht dass es heisst, dass durch meine Anwesendheit (Gestik, Körperhaltung und Stimme) zuviel Druck aufgebaut wird.
(Sie hat zugegeben, als sie die miesen avg auf dem Wattmesser sah und die Beine aber trotzdem "dick" und "zu" gemacht haben, hat sie nach der 1. Runde nur nach Ausreden gesucht, warum sie nicht mehr weitermachen kann - ein verkehrter Blick vom alten wäre perfekt für den Ausstieg gewesen :Lachen2: :Cheese: - isch abbe dänn Bradän geröchen :Cheese: ).

In der AK wird natürlich die Starterliste belinst und paar Namen gegoogelt um Einschätzungen herauszufinden und mit eigenen Leistungen abgleichen zu können, um zu sehen worauf es ankommen könnte - das funzt bei den Damen in der u25 AK ganz gut - bei ü25W an exotischen Standorten wie z.B. dubai 70.3 fast perfekt.

Ansonsten sitzt man nur der Illusion der Kontrolle auf - man muss es nehmen wie es kommt.

Für mich persönlich käme ein Wellenstart niemals in Frage.

Bei ihrer letzten Schwimmeinheit hab ich sie gebeten ohne Neo 2 Runden im Weiher zu drehen und mir die Zeiten zu nennen => 1,75min/100m - mit Neo waren es 1,5min/100m => 15 sec Unterschied ist schon krass - macht bei 2km eine Zeitdifferenz von 5min und bedeutet keinen Weltuntergang. ;)

Körbel
12.06.2018, 14:10
Wenn bei einem relativ schmalen Startbereich (z.B. Lanzarote) 2600 Leute gleichzeitig ins Wasser gehen ......

Max 1800 mehr waren es dort noch nie.
In aller Regel sind es aber meist dort noch weniger.

Und zum Thema:
Ich liebe Massenstarts!

Mirko
12.06.2018, 14:13
Die Argumentation, "beim Rolling Start" hat ich ein entspanntes Schwimmen, kann ich nicht nachvollziehen. Entspannt kann ich in jedem Training schwimmen - das andere ist nun einmal ein Wettkampf und da gibt es halt auch Konkurrenten.

Grundsätzlich hast du natürlich recht.

Persönlich sehe ich nur die als Konkurrenten an, die ich kenne und mit denen ich vorher schon ne Wette hab oder die Vereinsmeisterschaft oder so. Alle anderen Starter sind (gefühlt) eher Mitstreiter beim Kampf gegen die Strecke. Berghoch gibts Smalltalk (Mirko, deine Kette quietscht ja wie sau, ist dein Öl alle?) Da grinst man sich bei km 15 an und jeder kann auf dem Gesicht des anderen lesen "Scheeeeeeiße, ist das hart". Da klopft man beim Vorbeigehen jemand auf die Schulter und feuert an wenn jemand einen Durchhänger hat und ans Aufgeben denkt. Da klatscht man mit völlig Unbekannten im Ziel ab. Also ich hab spätestens ab Mitteldistanz andere Sorgen wie meine Platzierung.

Für die Top100 wäre ein Massenstart natürlich am besten, die fighten ja wirklich um jeden Platz. Man stelle sich nur vor, die Profis würden in Wellen starten und erst im Ziel weiß man dann wer gewonnen hat. Für die, die eher gegen die Strecke kämpfen wie gegen die Konkurrenz ist der Rolling-Start sicher das angenehmste.

Am besten wäre es, wenn man wählen könnte. Die Raketen und Übermotivierten starten als ersten Pulk zusammen als Massenstart und der Rest startet danach im Rolling-Start. Podiumsplätze werden nur an die Starter des Massenstarts verteilt. Wahrscheinlich aber ein bisschen viel Aufwand.

Trillerpfeife
12.06.2018, 14:21
immer wieder süß wie die Liebe zu Massenstarts betont werden.

Muss irgendwie so ein ganz besonders männliches Merkmal sein!

Bei der Swimmnight bin ich mal auf einen aufgeschwommen, der hat, sobald ich seine Füsse berührt habe, ganz wild und hektisch gestrampelt. Hab ihn dann im grossen Bogen überholt. Ich hoffe mal das war keiner von euch Massenstartlovern.

@Helios: thanks. Ja klar bei der AK W-25 ist das alles noch sehr überschaubar.

runningmaus
12.06.2018, 14:47
Max 1800 mehr waren es dort [Lanzarote]noch nie.
In aller Regel sind es aber meist dort noch weniger.
....

Das stimmt nicht: zum Beispiel 2014 waren fast 2300 Männer und 250 Frauen im Ziel, das deutet auf über 2600 Menschen an der Startlinie :(
siehe: Ergebnisliste 2014
https://www.clublasanta.com/media/398052/results%20leaflet%20IM2014.pdf

Körbel
12.06.2018, 14:59
Das stimmt nicht: zum Beispiel 2014 waren fast 2300 Männer und 250 Frauen im Ziel, das deutet auf über 2600 Menschen an der Startlinie :(
siehe: Ergebnisliste 2014
https://www.clublasanta.com/media/398052/results%20leaflet%20IM2014.pdf

Echt jetzt?
Das wusste ich nicht.
Danke für die Info.:Huhu:

Körbel
12.06.2018, 15:00
immer wieder süß wie die Liebe zu Massenstarts betont werden.

Muss irgendwie so ein ganz besonders männliches Merkmal sein!


Klar ist halt nur was für echte Kerle!:Cheese: :dresche

Trillerpfeife
12.06.2018, 15:03
Klar ist halt nur was für echte Kerle!:Cheese: :dresche

echte Kerle die mitzählen können.

:Cheese:






(mag Massenstarts auch (echter Kerl) aber bei meinem Ersten wäre ich vor Panik am liebsten schon nach dreimeterfuffzisch rausgegangen. )

longtrousers
12.06.2018, 15:12
Wenn bei einem relativ schmalen Startbereich (z.B. Lanzarote) 2600 Leute gleichzeitig ins Wasser gehen dauert das auch 5-10min.
Diese Verzögerung macht das Rennen dann auch unübersichtlich.

Am sinnvollsten wären dann Startwellen pro Altersklasse.

Der Start in Lanzarote ist echt Scheisse. Ich habe mir das in 2016 von oben (Hotel) angesehen. Relativ schnell gibt es dort die Linkskurve. Das Gedrängel war so, dass viele links um die Boje geschwommen sind (also die Strecke abgeschitten haben). Die, die mehr rechts gestartet sind schwammen 100m mehr. Ich überlege mich Lanzarote nächstes Jahr und hoffe als mäßiger Schwimmer auf Wellen- oder Rolling Start.

Edit: hörte von jemanden, der dieses Jahr mitgemacht hat auch von organisatorischen Störungen. Es herrschte Misverständnisse betreffende Zeitmatten, wodurch viele Leute hin und zurück gelaufen sind (also Chaos) und so Minuten verloren haben beim Start.

binolino
12.06.2018, 15:17
Für die Datenfreaks, Soweit ich weiß * darf das Mobiltelefon beim Rennen mitgeführt werden. Wenn es über Bluetooth mit einem Garmin Gerät verbunden ist kann man sogar sich Whatsapp Nachrichten auf dem Display des Garmin anzeigen lassen. Abstände z.B.
...
*muss ich noch mal im IronMan Reglement nachlesen. Nur unter Vorbehalt.
Wie es bei IronMan ist weiß ich nicht. In Ingolstadt habe ich einen Richter beim Wechselzone herrichten gefragt und der sagte mir, dass ich das Handy am Rad mitführen darf, solange ich nicht drauf rum tippe beim Fahren. Hab es als Tacho genutzt.

Spätestens wenn irgendwann die Uhren einen eigenen SIM-Slot haben ist es eh um mit Nachrichtenkontrolle ... oder Uhren/Tachos werden verboten :-)

Körbel
12.06.2018, 15:21
..... aber bei meinem Ersten wäre ich vor Panik am liebsten schon nach dreimeterfuffzisch rausgegangen. )

Wenn du da nur ganz kurz zögerst, dann rollt von hinten alles über dich.:dresche :dresche :dresche
Wer vorne steht, sollte das können und auch mögen und mind. 200 mtr richtig hart anschwimmen können.

Die schlimmste Klopperei hatte ich bei einem Liga-WK in Viernheim,
das war sogar mir schon fast zuviel, aber überlebt.

Trillerpfeife
12.06.2018, 15:52
Wenn du da nur ganz kurz zögerst, dann rollt von hinten alles über dich.:dresche :dresche :dresche
Wer vorne steht, sollte das können und auch mögen und mind. 200 mtr richtig hart anschwimmen können.

Die schlimmste Klopperei hatte ich bei einem Liga-WK in Viernheim,
das war sogar mir schon fast zuviel, aber überlebt.

war nicht vorne war mittendrin und nachdem die Panik rum war war es ok.


@Binolino: danke

ph1l
12.06.2018, 15:52
Die schlimmste Klopperei hatte ich bei einem Liga-WK in Viernheim,
das war sogar mir schon fast zuviel, aber überlebt.

Ich finds da nicht wilder als anderswo. Wie schon erwähnt, wer vorne steht muss
halt bissl schneller schwimmen können als der rest :)

Körbel
12.06.2018, 15:56
war nicht vorne war mittendrin und nachdem die Panik rum war war es ok.


Passiert halt auch dort.

Ich finds da nicht wilder als anderswo.

Mag sein, mir erschien es damals als sehr wild.

ciclosport
12.06.2018, 16:41
Nachdem ich beim Massenstart zweimal die Brille von den Augen hatte, einmal Schlag drauf und entsprechend blau brauch ich das auch nicht mehr um als "echter" Triathlet zu gelten. Es geht doch darum wer am schnellsten Schwimmen kann und nicht wer sich sich an den anderen am geschicktesten nach vorne zieht...

Die Massenstart Liebhaber erinnern mich ein wenig an die die ein Auto mit Schaltung fahren müssen, weil alles andere zu unsportlich ist...

Die Profis starten ja in einem überschaubaren Feld... das ginge ja noch...aber ich für meinen Teil bevorzuge Wave Start...

Trillerpfeife
12.06.2018, 16:46
... Es geht doch darum wer am schnellsten Schwimmen kann und nicht wer sich sich an den anderen am geschicktesten nach vorne zieht...

...

stimmt auch wieder, so hatte ich das noch gar nicht betrachtet.


Wie versuchst du den Überblick im Rennen zu behalten. Wenn dich den deine Platzierung interessiert?

ciclosport
12.06.2018, 17:31
naja... ich lass mich überraschen... war 27. in meiner AK in Kraichgau und zufrieden damit...aber bei dem Level muß ich während des Rennens keine Orientierung haben meine ich.... mein Kumpel ist auch gestartet, ich wußte dass er langsamer schwimmt und konnte insofern doch ganz gut abschätzen wo er steht als er mir auf der Laufstrecke entgegenkam...

Klatu
12.06.2018, 20:31
Massenstart ist super wenn das Feld nicht zu groß ist. Ist bei allen IM Rennen aber leider nicht so, hier hat der RS das Rennen stark entzerrt. Der größte Mist waren die AK Gruppen (bin mal in M40 zuletzt gestartet, das Radfahren war die Hölle).

Wer einen genialen Massenstart erleben will sollte mal zum Ostseeman.

Alteisen
12.06.2018, 21:26
das mit den Zurufen Zuschauern passiert dir auch bei Ironman Rennen oder anderen grossen Veranstaltungen?
Also dann musst du meiner Meinung nach ein ganz schneller Schwimmer sein. Mir wird immer nur zugerufen: "sind schon ein paar vor dir" "ein paar tausend"

Beeindruckend, ich käme gar nicht auf die Idee mitzuzählen wie oft ich überholt wurde bzw. habe.

Und ich finde eine Strecke von 3.8km schiwmmt man egal bei welcher Startart mehr oder weniger entspannt. Vielleicht die ersten 300 Meter schneller, aber dann pendelt man sich auf seine Wettkampfgeschwindigkeit ein.

Und klar gibt es auch Konkurenten, die trifft man an Bojen auch. Oder sie schwimmen kreuz und quer.

Ak Bezeichnungen auf der Wade hab ich noch keine gesehen. Kenne das nur vom S für Staffel.

In welcher AK kämpfst du denn?

Ich war leider beim IM nie ein besonders guter Schwimmer. Aber es gab bei meinen zahlreichen Langdistanzen oft unbekannte Zuschauer oder auch Hannes Blaschke z.B. mal auf Lanzarote, die laut am Rand gezählt haben. Zumeist sah mein Rennverlauf wie folgt aus. 800-1000 nach dem Schwimmen, 80-100 nach dem Radfahren, 20-30 im Ziel. Gerade beim Laufen habe ich auf Wendepunktstrecken schon regelmäßig gezählt.

Trillerpfeife
13.06.2018, 09:00
danke nochmal für die Antworten.

Ostseeman ist doch einige Meter am Landungssteg entlang oder, also ein schmaler Kanal. :)

@ciclosport: Ich vermute so werden es die Meisten machen.

@Alteisen: ok dann wenn mir nur 20 - 40 entgegenkommen kann man schon mitzählen. Respekt vor der Leistung.


Grundsätzlich bin ich auch ein Fan vom Rolling Start. Aber ich glaube, wenn man im direkten Vergleich eine Chance sieht zieht man mehr an und versucht noch ranzukommen als wenn man nicht sicher ist wo der vor mir gerade steht.

Beim Rolling oder Blockstart laufe ich eigentlich nur gegen die Zeit. Sofern ich keine Suporter habe. Und wenn ich nicht zur Spitze gehöre habe ich auch beim Massenstart keinen Überblick mehr.

autpatriot
08.07.2019, 17:04
Wie seht ihr das mit dem Rolling Start?

Gestern beim IM Austria klappte anscheinend die Aufteilung in die Boxen nicht und daher sind die Sportler halt irgendwann gestartet.

Da aber das Prozedere 1 Std gedauert hat, gab es für Sportler die fast 1 Std später gestartet sind einen Nachteil auf der Radstrecke, da dann zusätzlich ein sehr starker Wind aufgekommen ist, und es gab dann auch noch Hagel und Platzregen.

Finde im Prinzip den Rolling Start super, da der Start ins Schwimmen entspannter ist, habe aber zig Leute überholt, die weit vor mir gestartet sind und dann immer noch 10-20 min langsamer geschwommen sind als ich.

Ich bin der Meinung das man eventuell die Dauer verkürzen sollte und schauen das man das gesamte Starterfeld innerhalb von 20 Minuten im Wasser hat.

Dh. z.b alle 5 sec anstatt 4 , zb. 10 Starter ins Wasser schicken. Der Start ins schwimmen bleibt ähnlich entspannt und das ganze dauert kürzer.

su.pa
08.07.2019, 17:13
Mir ist es 2016 in Klagenfurt schon aufgefallen, dass ich nur überholt habe, ich selbst bin nach 1 Std 13 aus dem Wasser und hatte mich bei 1 Std 15 eingeordnet. Letztes Jahr beim Zuschauen ist mir aufgefallen, dass die Teilnehmer selber den Start verpennt haben. Die haben einfach nicht aufgeschlossen und es waren riesen Lücken zwischen drin. Als Ergebnis haben sie dann viel mehr gleichzeitig ins Wasser gelassen.

Grundsätzlich finde ich den Rolling Start gut. Sonst ist es doch oft so, dass die Frauen später starten, dann müsste ich meinen Mann losschicken und selber noch bis zu einer Stunde totschlagen, bis ich selber los darf. Da wir beide gleich schnell schwimmen, können wir beim Rollingstart gemeinsam starten.

welfe
08.07.2019, 17:28
d
Ak Bezeichnungen auf der Wade hab ich noch keine gesehen. Kenne das nur vom S für Staffel.
?

Ist in den USA so (hatte ich beim 70.3 Miami auch), bekam man beim Rad Check aufgemalt.

longtrousers
08.07.2019, 18:10
In Lanzarote finde ich den Massenstart ungünstig, weil schon nach 200m eine Boje ist.

In Klagenfurt finde ich ein Massenstart viel besser, so wie es früher war, weil der Start beim Strandbad ewig breit gemacht werden kann und die erste Boje mindestens 1 km weit liegt. Bis dann hat das Feld dann seine richtige Position bekommen. Vor dir sind die schnelleren Schwimmer, hinter dir die Langsameren. Automatisch. Wodurch es auch im Lendkanal ok ist. Also ich verstehe den Rolling Start in Klagenfurt nicht.

In Hawaii ist es wieder anders, dort sind extrem viele guten Schwimmer/innen (anders als in Klagenfurt), wodurch es auf der Radstrecke sehr voll wurde. Also dort finde ich den neuen Blockstart, der ab 2019 gilt, gut.

Körbel
08.07.2019, 18:12
In Lanzarote finde ich den Massenstart ungünstig, weil schon nach 200m eine Boje ist.


Das war doch der Clou des Ganzen.
Ich fand es dort immer geil so zu starten.
6 mal erlebt und immer Spass dabei gehabt.

PaulinaKo
18.05.2023, 20:13
als Amateur-Triathlet teile ich deine Gedanken und Sorgen bezüglich der Startformate. Tatsächlich ist es oft schwierig, während des Rennens genau zu wissen, wo man in der Gesamtwertung steht. Besonders in Bezug auf die Altersklassenplatzierung, die für eine mögliche Hawaii-Qualifikation wichtig ist, ist es relevant zu wissen, wo man steht.

Persönlich habe ich verschiedene Ansätze ausprobiert. Manche Rennen bieten die Möglichkeit, die Altersklasse auf der Startnummer zu kennzeichnen, was hilfreich sein kann. Andere Athleten nutzen den Athlete Tracker, um ihre Konkurrenten zu beobachten und Informationen über die Platzierung zu erhalten.

Jedoch ist es oft schwierig, genaue Informationen während des Rennens zu erhalten. Manchmal habe ich Glück und kann meine Position anhand von Vereinskollegen ermitteln, die mich überholen und mir aufmunternde Worte zurufen. Ansonsten konzentriere ich mich darauf, mein Bestes zu geben und das Rennen so gut wie möglich zu absolvieren, ohne mich zu sehr auf die Platzierung zu fixieren.

Es wäre interessant zu hören, wie andere Athleten ihre Position während des Rennens ermitteln und welche Strategien sie verfolgen.

craven
18.05.2023, 21:57
als Amateur-Triathlet teile ich deine Gedanken und Sorgen bezüglich der Startformate. Tatsächlich ist es oft schwierig, während des Rennens genau zu wissen, wo man in der Gesamtwertung steht. Besonders in Bezug auf die Altersklassenplatzierung, die für eine mögliche Hawaii-Qualifikation wichtig ist, ist es relevant zu wissen, wo man steht.

Persönlich habe ich verschiedene Ansätze ausprobiert. Manche Rennen bieten die Möglichkeit, die Altersklasse auf der Startnummer zu kennzeichnen, was hilfreich sein kann. Andere Athleten nutzen den Athlete Tracker, um ihre Konkurrenten zu beobachten und Informationen über die Platzierung zu erhalten.

Jedoch ist es oft schwierig, genaue Informationen während des Rennens zu erhalten. Manchmal habe ich Glück und kann meine Position anhand von Vereinskollegen ermitteln, die mich überholen und mir aufmunternde Worte zurufen. Ansonsten konzentriere ich mich darauf, mein Bestes zu geben und das Rennen so gut wie möglich zu absolvieren, ohne mich zu sehr auf die Platzierung zu fixieren.

Es wäre interessant zu hören, wie andere Athleten ihre Position während des Rennens ermitteln und welche Strategien sie verfolgen.

Sach mal, Paulina, bist du ein chatGPT Bot? Für nen Troll haben deine Antworten zu viel Substanz, für ein human being suchst du dir zu wahllos alte Threads raus und antwortest zudem hälftig mit was ganz anderem… :Maso: