Vollständige Version anzeigen : Kauf ein Schwein / Kauf ne Kuh
Hier im Forum geht's ja viel um Ernährung, um Fleischkonsum und um artgerechte Haltung.
Ich hab eine Website gefunden die ich ziemluch cool finde und würde gerne mal hören wie das Forum das so sieht. Gibt es Erfahrungen damit? Wie ist eure Meinung dazu?
Grob erklärt um was es geht: Man kann sich im Internet ein Paket aus Fleisch bestellen. Das Schwein oder die Kuh wird dann geschlachtet, wenn sie komplett verkauft ist. Bis dahin hat das Tier wohl ein Leben hinter sich das man als lebenswert bezeichnen könnte. Man kann auch nicht wählen welches Fleisch man möchte sondern bekommt von allem etwas mit das Tier komplett verwertet wird. Es wird übrigens gefroren geliefert. Was sonst soll man auch mit 7 kg Fleisch machen?
Ich hab da mal ein Kuh-Paket bestellt und fand das ok. Ich bin aber einfach kein Steak Fan. Nun gibt's auch Schwein und ich warte auf meine erste Lieferung.
Ich wär ja eigentlich am liebsten Vegetarier, aber ich bin zu schwach es durch zu ziehen. Die Fleisch Pakete finde ich eine gute Möglichkeit um Fleisch zu essen mit dem kleinstmöglichen Maß an Tierquälerei.
Schwein (https://www.kaufeinschwein.de)
Kuh (https://www.kaufnekuh.de/?gclid=CjwKCAjwwuvWBRBZEiwALXqjw1P0BSmYTdvdubrYI8z fZA7qC1NRlnB7Xv_uPjMr_Yh8Gx0cwPP1xBoCHNAQAvD_BwE)
Ich hab da mal ein Kuh-Paket bestellt und fand das ok. Ich bin aber einfach kein Steak Fan. Nun gibt's auch Schwein und ich warte auf meine erste Lieferung.
Ich wär ja eigentlich am liebsten Vegetarier, aber ich bin zu schwach es durch zu ziehen. Die Fleisch Pakete finde ich eine gute Möglichkeit um Fleisch zu essen mit dem kleinstmöglichen Maß an Tierquälerei.
Schwein (https://www.kaufeinschwein.de)
Kuh (https://www.kaufnekuh.de/?gclid=CjwKCAjwwuvWBRBZEiwALXqjw1P0BSmYTdvdubrYI8z fZA7qC1NRlnB7Xv_uPjMr_Yh8Gx0cwPP1xBoCHNAQAvD_BwE)
Hallo Mirko,
ich finde Vegetarier sein ist ziemlich einfach !
Es gibt ja wirklich tausend gute Gründe auf Fleisch zu verzichten. Wobei ich sogar das Wort "verzichten" im Thema verkehrt finde.
Es sollte besser gesagt werden, das es sehr schön ist, in der heutigen Zeit, Fleischkonsum umgehen zu können.
Hochrangige Institutionen empfehlen es - jeder Arzt empfiehlt es - der gesunde Menschenverstand empfiehlt es und sogar die Politik empfiehlt den Menschen, einen Fleischkonsum nach Maß. Genau genommen, geht es bei der Empfehlung um ein Nichts, das anscheinend dazu dient, nicht ganz extrem die Aufgabe des Fleisch essen zu empfehlen.
Ich will keine Werbung machen für irgendwelche Fleischersatzprodukte - kann Dir aber, ganz unter uns empfehlen, mal die "Wurst und Fleischersatzvarianten" von der Ragenwülder Mähle zum Einstieg auszuprobieren. Grillen ist damit wahrscheinlich schlecht - braten aber ganz gut.
Ich schlage vor, du machst jetzt zwei Mitteldistanzen im Juni - eine Langdistanz in Almere und bist danach stark genug auf Gewohnheiten zu verzichten und die Chance des Supermarktes zu nutzen. Denn dort findest Du bis zu 10 000 Produkte und nicht alle haben Fleisch enthalten. :Blumen:
Kauf ein Schwein - Kauf eine Kuh, finde ich besser als alles zunächst mal fertig anzubieten und danach ein Drittel wieder zu entsorgen.
Noch besser fände ich, wenn mit dieser Methode in Gemeinden und Städten eine Anlaufstelle wäre. Die Internetfood-Geschichte mit frischen und daher auch verderblichen Waren finde ich grundsätzlich Bockmist.
:Blumen: Schönes Wochenende, Du Vegetarier im Herzen
Ich mach mich jetzt mal ans radeln.
rhoihesse
21.04.2018, 11:46
Finde das ein gutes Konzept.
Für wenig Tierleid bietet sich auch der örtliche Jäger an.
Mauna Kea
21.04.2018, 12:05
Ich finde das ziemlich krank. Null empathie. Ein lebewesen als ware in teilen zu verkaufen und dann gegen den eigenen willen umzubringen. Das ganze dann noch als lebenswert zu bezeichnen setzt dem noch die krone auf.
Der Meinung bin ich auch. Unser Kätzchen und Hunde würde wir auch niemals so behandeln.;)
...mal die "Wurst und Fleischersatzvarianten" von der Ragenwülder Mähle zum Einstieg auszuprobieren. ...
Ich mach mich jetzt mal ans radeln.
beste Idee ever, aber die RM Produkte sind ja leider voller Stoffe, die mMn dort überhauptnichts zu suchen haben.
https://utopia.de/ratgeber/statt-schinken-eier-ruegenwalder-muehle-vegetarisch/
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Vegetarischer-Fleischersatz-ist-oft-ungesund,fleischersatz100.html
aber natürlich alles Berichte von Fleischfressern...
:Blumen:
BTW, wo bekomme ich guten / leckeren Sojaquark?:Blumen:
Die Fleisch Pakete finde ich eine gute Möglichkeit um Fleisch zu essen mit dem kleinstmöglichen Maß an Tierquälerei.
Bist du dir da ganz sicher?
Ich denke du redest dir das was ein klein bischen schön.
Und mal im Ernst, wenn man solch eine grosse Fleischmenge in der Gefriertruhe liegen hat, wird man evtl dazu verleitet, dann noch ein Stück mehr zu essen als normal.
Ich denke langfristig betrachtet, wäre ein Umdenken und eine Ernährung in Richtung mehr vegetarisch, von Vorteil.
Zumal du selbst ja schon mit dem Gedanken spielst, was zu verändern.
Solltest du dann mal Appetit drauf haben, kannst du ja in einem Bio-Laden was richtig gutes kaufen.
Btw kein Fleisch zu essen, ist absolut KEIN Verzicht.
Ich finde es eher befreiend.
Reinhard
21.04.2018, 14:57
Ein lebewesen als ware in teilen zu verkaufen und dann gegen den eigenen willen umzubringen.
Sehr sympathischer Kommentar..
Man könnte aber auch anders interpretieren dass dadurch zumindest nur der Bedarf gedeckt wird und keine Über-„Produktion“ stattfindet, was ja auch schonmal ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Und mal im Ernst, wenn man solch eine grosse Fleischmenge in der Gefriertruhe liegen hat, wird man evtl dazu verleitet, dann noch ein Stück mehr zu essen als normal.
Solltest du dann mal Appetit drauf haben, kannst du ja in einem Bio-Laden was richtig gutes kaufen.
Btw kein Fleisch zu essen, ist absolut KEIN Verzicht.
Da das Fleisch ja tiefgefroren ist muss ich mir frühzeitig Gedanken machen was ich wann essen will. Viel bewusster kann man ja kaum damit umgehen.
(Und Wer sagt dir, dass das Fleisch von Kauf ne Kuh nicht auch richtig gut ist?)
Was für wen ein Verzicht darstellt, sollte wohl jeder selbst entscheiden, oder nicht?
Ich find die Kommentare wirklich wenig hilfreich.
Hier ist jemand der sich anscheinend bewusst mit dem Thema auseinandersetzt, darauf schaut dass er weiß wo das Fleisch herkommt usw. Wen das mehr Menschen machen würden, wären wir schon einen großen Schritt weiter.
spanky2.0
21.04.2018, 16:09
Unser Kätzchen und Hunde würde wir auch niemals so behandeln.;)
Und was ist in dem meisten Futter für unsere Kätzchen und Hunde drin? Und findest du das dann besser? ;)
Was für wen ein Verzicht darstellt, sollte wohl jeder selbst entscheiden, oder nicht?
Ich find die Kommentare wirklich wenig hilfreich.
Hier ist jemand der sich anscheinend bewusst mit dem Thema auseinandersetzt, darauf schaut dass er weiß wo das Fleisch herkommt usw. Wen das mehr Menschen machen würden, wären wir schon einen großen Schritt weiter.
Mit dem Verzicht auf Fleisch habe nicht ich angefangen, sondern "Mirko".
Und obs hilfreich ist, oder nicht, das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, in deinen Augen wohl nicht, nun ich kann sehr gut damit leben.
Das Auseinandersetzen ist als positiv zu bewerten, aber mehr auch nicht.
In meinen Augen ist es besser auf Fleisch zu verzichten.
Es ist aber wie immer, wenn man einem Fleischesser auf die Füsse tritt.:Huhu:
Lieber Mirko ich finde das eine ausgezeichnete Idee, erinnert mich an die Zeit in den 70er Jahren wo ich auch ein Teil einer Kuh gekauft habe um von ihrer Muttermilch zu naschen.
Ja in der guten alten Zeit war ich Vegetarier.
Ich finde das jetzt gerade auch nicht nett, was da so an Kommentaren kommt. Ich bin auch Vegetarier, finde es aber trotzdem gut, dass sich der Mirko Gedanken macht. Es werden nie alle Menschen Vegetarier werden, wenn aber alle weniger essen und die sich alle Gedanken machen, woher es kommt und wie es das Tier hatte, dann ist es doch eh schon super.
Zum Thema: ich hab das schon mitbekommen, dass den meisten dann zu viele "Teile" dabei sind, die sie nicht wollen. Man muss sich dann ggf. Gedanken machen, was man daraus kocht. Aber es wäre halt wie früher und das gesamte Tier wird verwertet, das ist ja schon mal gut.
Wir haben bei uns in der Nähe auch einen Biobauern, der seine Kühe das ganze Jahr auf der Wiese hält. Er schlachtet 1 x im Jahr und weiß vorher schon, wer was kauft.
Bist du dir da ganz sicher?
Ich denke du redest dir das was ein klein bischen schön.
Und mal im Ernst, wenn man solch eine grosse Fleischmenge in der Gefriertruhe liegen hat, wird man evtl dazu verleitet, dann noch ein Stück mehr zu essen als normal.
Sehe ich nicht so. Man schätzt das mehr und isst eher gelegentlich, anstatt Billig—Fleisch jeden Tag zu futtern.
......
Zum Thema: ich hab das schon mitbekommen, dass den meisten dann zu viele "Teile" dabei sind, die sie nicht wollen. Man muss sich dann ggf. Gedanken machen, was man daraus kocht. Aber es wäre halt wie früher und das gesamte Tier wird verwertet, das ist ja schon mal gut.
Dazu hätte ich mal eine Frage: Ist es wirklich so, dass bei grossen Schlachtern nicht alles vom Tier verwertet wird? In Wurst, Knochenmehl, Fett bis hin zum Tierfutter gelangt doch alles vom Tier wieder in einen Nahrungskreislauf, den man kritisch hinterfragen sollte, aber nicht auf den "Abfall" oder "Kompost". So kann man z.B. Blättermagen oder grüner Pansen oder getrocknete Rinderhaut für Hunde bestellen.
Sicher haben sich die Essgewohnheiten mit der industriellen Tierhaltung verändert: Man findet heute selten noch Gehirn, Lunge, Herz, Pansen, Milz, Niere, Euter etc. in Lokalen oder auf dem heimischen Speiseplan angeboten ausser im Trash-TV Dschungelcamp. Wer weiss noch, wie man das zubereitet und nimmt sich dafür die Zeit? Werden denn solche Stücke auch im hier diskutierten Paket angeboten?
Nobodyknows
21.04.2018, 17:08
Grob erklärt um was es geht: Man kann sich im Internet ein Paket aus Fleisch bestellen. Das Schwein oder die Kuh wird dann geschlachtet, wenn sie komplett verkauft ist. Bis dahin hat das Tier wohl ein Leben hinter sich das man als lebenswert bezeichnen könnte.
Ich finde es eine gute Idee (wenn man keine andere Bezugsmöglichkeiten für Fleisch von Tieren hat die bis zur Schlachtung Dinge wie ausreichenden Auslauf, Tageslicht, den Wechsel der Jahreszeiten, die Möglichkeit zum natürlichen Verhalten, etc. genießen können.
Ich wär ja eigentlich am liebsten Vegetarier, aber ich bin zu schwach es durch zu ziehen.
Das hat nichts mit Schwäche zu tun. Vielleicht eher mit der mittlerweile permanenten Präsenz von Hardcore-Veganern die dir und allen anderen einreden wollen, dass der Verzehr von Fleisch eine Schwäche wäre (man sieht es zum Teil ja auch an die hier geposteten Kommentaren).
Gruß
N. :Huhu:
Das hat nichts mit Schwäche zu tun. Vielleicht eher mit der mittlerweile permanten Präsenz von Hardcore-Veganern die dir und allen anderen einreden wollen, dass der Verzehr von Fleisch eine Schwäche wäre (man sieht es zum Teil ja auch an die hier geposteten Kommentaren).
Gruß
N. :Huhu:
Warum versuchen Veganer konstant anderen ihren Esslebensstil aufzudrängen? Wenn sie Vegan Leben ist doch absolut in Ordnung. Wenn andere eine Ernährungsform gefunden haben abseits der Massentierhaltumg ist das doch Top.
Lieber kaufe ich Tierprodukte bei.heimischen Klein/ Bio Bauer, als den veganen Supermarkt Schrott.
Sehe ich nicht so. Man schätzt das mehr und isst eher gelegentlich..............
Ob man das Fleisch mehr wertschätzt, wenn man es eingefroren in der Gefriertruhe hat oder wenn man sich ein Stück frisch beim Metzger im Bioladen holt, ist denke ich eher egal.
Denke auch nicht, das man eher nur noch gelegentlich Fleisch isst, wenn man es in einer Grossmenge zu Hause hat.
ritzelfitzel
21.04.2018, 18:59
Jedem das Seine.
Sich mit seinem Dasein und Lebensstil auseinander zu setzen gebührt meines Erachtens erstmal Respekt, da nicht jeder bereit ist sich zu reflektieren.
Ich selbst esse zwar selten aber dennoch das ein oder andere Stück Fleisch. Und das guten Gewissens.
Daher ist mein erster Eindruck des Konzepts gut. Vor allem aber, wie geschrieben, die Tatsache über den - im wahrsten Sinne des Wortes - Tellerrand hinauszuschauen.
Reinhard
21.04.2018, 19:56
Denke auch nicht, das man eher nur noch gelegentlich Fleisch isst, wenn man es in einer Grossmenge zu Hause hat.
Wir haben in der Regel auch ca. 10 Flaschen Wein Zuhause uns besaufen uns nicht ständig.. ;)
Und obs hilfreich ist, oder nicht, das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, in deinen Augen wohl nicht, nun ich kann sehr gut damit leben.
Das Auseinandersetzen ist als positiv zu bewerten, aber mehr auch nicht.
In meinen Augen ist es besser auf Fleisch zu verzichten.
Es ist aber wie immer, wenn man einem Fleischesser auf die Füsse tritt.:Huhu:
Wie die meisten „Fleischesser“ bin ich ziemlich tolerant was andere essen oder auch nicht. Interessanterweise haben eher diejenigen, die etwas aussparen ein Problem damit wenn andere das konsumieren. Daher trittst du mir auch nicht auf die Füße mit deinen Statements. Es ist aber der Ton der die Musik macht, und mich stört nicht was du oder andere sagen, sondern wie.
Ross Enamait meinte mal so schön „Pick people up, don‘t put them down.“ - das hat damals zwar auf unterschiedliche Sportarten und Trainingsmethoden bezogen, die Hauptbotschaft - dass man eher die Gemeinsamkeiten statt die Unterschiede sehen und sich konstruktiv austauschen und unterstützen sollte - passt auch hier gut.
Klar kann man recht „smug“ über die bösen bösen Fleischesser herziehen und sich als edlen Wohltäter präsentieren.
Man könnte aber auch die anderen positiv bestärken, sich weiter so kritisch mit sich selbst, seinen (Essens-)Gewohnheiten auseinanderzusetzen oder Tipps/Hinweisen geben.
Bevors noch mehr OT wird, Steig ich jetzt auch lieber aus und widme mich dem Abendessen :Blumen: :Huhu:
Ich wär ja eigentlich am liebsten Vegetarier
Im Grunde ist obiges Zitat, die Sache, die es zu unterstützen gilt. Kauf ne Kuh oder Kauf ein Schwein sind die Kompromisse.
Wie aber auch su.pa schrieb, werden niemals alle Menschen auf Fleisch verzichten und deshalb ist Mirkos Online-Bestellung schon ein guter Anfang, bewusst mit einem Problem umzugehen.
TriCarlos
21.04.2018, 22:27
Wie die meisten „Fleischesser“ bin ich ziemlich tolerant was andere essen oder auch nicht. Interessanterweise haben eher diejenigen, die etwas aussparen ein Problem damit wenn andere das konsumieren. Daher trittst du mir auch nicht auf die Füße mit deinen Statements. Es ist aber der Ton der die Musik macht, und mich stört nicht was du oder andere sagen, sondern wie.
Da muss ich doch mal einhaken: Meine Erfahrung ist eher, dass jeder der kein Fleisch isst, permanent dazu gedrängt wird seine Gründe dafür darzulegen. Diese sind häufig eher globalen Charakters, z.B. die Ablehnung von Massentierhaltung. Dadurch entsteht der m.E. falsche Eindruck diese Menschen wollen anderen ihre Art zu essen aufzwingen.
Ich empfehle folgendes Experiment. Geh mit einer Gruppe dir nur flüchtig bekannter Personen (Arbeitskollegen bieten sich an) in ein Restaurant und frag nach was sie an vegetarischen Hauptgerichten empfehlen können. Du wirst feststellen, dass du in eine Diskussion verwickelt wirst, warum du kein Fleisch essen möchtest, die du nicht führen wolltest. Auslöser ist vielmehr die Klientel der Nicht-Vegetarier, die die Diskussion typischerweise erzwingt.
Diesen Aspekt sollte man auch berücksichtigen, wenn man immer behauptet, dass Vegetarier oder Veganer anderen Leuten ihren Lebensstil aufzwingen möchten.
Das heißt im übrigen nicht, dass es nicht auch militante Vertreter auf allen "Seiten" gibt, die dem Vorurteil vollumfänglich entsprechen.
Warum versuchen Veganer konstant anderen ihren Esslebensstil aufzudrängen?
Die Antwort von TriCarlos, die oberhalb meines Beitrags steht, beantwortet diese Frage sehr passend.
Lieber kaufe ich Tierprodukte bei.heimischen Klein/ Bio Bauer, als den veganen Supermarkt Schrott.
Sehr seltsame Gegenüberstellung.
Die Person, die Tierprodukte beim heimischen Klein-/Biobauern kauft, muss dem Veganer gegenübergestellt werden, der sein Obst und Gemüse beim heimischen Klein-/Biobauern und andere Lebensmittel im Bioladen kauft.
Zum Soja: Erkundigt Euch doch erstmal, wieviel Soja für vegane Lebensmittel - verglichen mit Soja für Tierfutter - produziert wird, bevor Ihr über die bösen Veganer schimpft, die mit ihrem Sojakonsum angeblich halb Südamerika zerstören. Wo steht eigentlich geschrieben, dass alle Veganer Soja mögen und sich den ganzen Tag von Sojamilch und anderen Sojaprodukten ernähren?
Das Mirko sich Gedanken macht finde ich gut. Aber ist es ökologisch sinnvoll, Fleisch einzufrieren? Wir frieren normalerweise keine Lebensmittel ein (Speiseeis ausgenommen).
Jetzt gehe ich wandern und schaue mir an, wie Euer zukünftiger Sonntagsbraten die Bergwiesen mäht.
Nobodyknows
22.04.2018, 08:15
.... bevor Ihr über die bösen Veganer schimpft, die mit ihrem Sojakonsum angeblich halb Südamerika zerstören.
Ähm...in diesem Thread wurde bislang noch keinem Veganer sein Sojakonsum vorgeworfen.
Das Mirko sich Gedanken macht finde ich gut. Aber ist es ökologisch sinnvoll, Fleisch einzufrieren? Wir frieren normalerweise keine Lebensmittel ein (Speiseeis ausgenommen).
Dieser verfluchte Fortschritt aber auch. Da kann man doch heute glatt Lebensmitteln einfrieren. Oder durch Tiefkühlware seinen Speiseplan vielfältiger und damit grundsätzlich gesünder gestalten.
Aber wenn es jemand gerne "Old School" mag:
Es gibt u. a.: einsalzen, räuchern, lufttrocknen, zu Konserven verarbeiten / einkochen.
Diese Methoden Lebensmittel haltbar zu machen wurden von unseren Vorfahren erdacht da es seltener Möglichkeiten zur ausreichenden Kühlung gab.
Gruß
N. :Huhu:
Wie die meisten „Fleischesser“ bin ich ziemlich tolerant was andere essen oder auch nicht.
Du bist tolerant, wahrscheinlich einer der wenigen Fleischesser die das sind.
Ich kenne es genau andersrum.
Otto-Normal-Fleischesser ist nicht tolerant, wenn es um sein Stück Fleisch geht.
Ich empfehle folgendes Experiment. Geh mit einer Gruppe dir nur flüchtig bekannter Personen (Arbeitskollegen bieten sich an) in ein Restaurant und frag nach was sie an vegetarischen Hauptgerichten empfehlen können. Du wirst feststellen, dass du in eine Diskussion verwickelt wirst, warum du kein Fleisch essen möchtest, die du nicht führen wolltest. Auslöser ist vielmehr die Klientel der Nicht-Vegetarier, die die Diskussion typischerweise erzwingt.
Ein Szenario was zu 100% zutreffen würde.
Sehr seltsame Gegenüberstellung.
Die Person, die Tierprodukte beim heimischen Klein-/Biobauern kauft, muss dem Veganer gegenübergestellt werden, der sein Obst und Gemüse beim heimischen Klein-/Biobauern und andere Lebensmittel im Bioladen kauft.
Da hast du mich etwas falsch verstanden. Mit veganen Supernmarkt Schrott meinte ich eingepackte vegane Ersatzprodukte . Obst und Gemüse wird logischer weise auch beim Bauern geholt.
Zum Soja habe ich mich gar nicht geäußert.
Als fast kein Fleischesser stimmt es ,das man sich gegenüber Fleischessern permanent im normalen Leben rechtfertigen muss ,warum man es nicht so gerne isst. Erlebe ich selbst auch regelmäßig
Ansonsten viel Spaß beim wandern und jeder wie er mag;)
huegenbegger
22.04.2018, 10:09
Gute Sache, das Angebot, wobei mich weniger die vollständige Verwertung interessiert, die gibt es meines Wissens immer, als die Herkunft und Lebensweise des Tiers.
Ich würde aber versuchen im örtlichen Umfeld einen Biobauern zu finden, sowas bieten sehr viele an.
Ich glaube nicht an gesteigerten Konsum durch gefrorene Bestände, ich angle viel und nutze jede Gelegenheit um Biofleisch von freilaufendem Getier zu bekommen. Der Aufwand und die Planung für gefrorenes Fleisch ist höher als der Supermarkt, gezielt langsam auftauen. Der Erhalt eines Miscjpaketes ist grossartig, man muss sich Gedanken machen was man mit Knurpselfleisch macht und es gibt da tolle Möglichkeiten, mir ist nur wichtig dass es beschriftet ist, ich kann das so nicht erkennen und Suppenfleisch als Steak gebraten ? ....
Achja, der Preis ist natürlich auch endlich angemessen hoch (nicht hoch genug, aber immerhin) und man isst gezielter.
sybenwurz
22.04.2018, 12:46
Interessant,wie die zunächst an sich coole Idee alternativen Fleischbezugs gleich in der ersten Antwort von Nicht-Fleischessern gekapert wird.
Ironisch,dass wenige Antworten später drauf hingewiesen wird, dasses immer die Fleischfresser sein sollen, die Vegetarier/Veganer zur Rede stellen.
(Meine Erfahrung ist genau andersrum,das mag aber an meinem Umfeld aus grossen Teilen Veganern/Vegetariern liegen)
Bin gespannt, wann der Zeitpunkt gekommen sein wird, wo man sich hier als Omnivore gar nicht erst mehr anmelden braucht,weil man sich als solcher nicht an der kollektiven Rettung der Welt durch Pflanzenfresser beteiligt.
Was wär die Erde doch für ein toller Ort,wenn nicht nur wir in unserer Wohlstandsgesellschaft keine schlimmeren Probleme als die Frage nach fleischloser oder -haltiger Ernährung hätten...
Interessant,wie die zunächst an sich coole Idee alternativen Fleischbezugs gleich in der ersten Antwort von Nicht-Fleischessern gekapert wird.
Naja, da war mein etwas ungünstiger Einstieg ins Thema ja nicht unschuldig. Die Aussage "Ich wär am liebsten Vegetarier, deswegen hab ich mir jetzt 7 kg Schweinefleisch bestellt" heizt das Thema natürlich an. Ich fand die Veganer-Beiträge auch nicht schlimm. Ich hab die ja schon kommen sehen. Und ich finde die ja im Kern auch richtig. Die Tierhaltung mag besser sein, dass das Tier aber sein Leben mag und gerade eher nicht nicht sterben will ändert sich ja dadurch nicht. Das wird dadurch ja eher noch verstärkt ;-) (https://youtu.be/YPfnx40wdTU?t=2m14s)
Aber die Veganer-Diskussion hatten wir an anderer Stelle genug und da lese und schreibe ich gerne mit. Hier würde ich die lieber ausklammern. Es sollte eher darum gehen wie die Anbieter zu bewerten sind, ob es Konkurrenz gibt und ob das Konzept überhaupt was taugt.
Zum Fleischkonsum durch den großen Vorrat: Es wird viel bewusster und weniger, wenn man ausschließlich gefrorenes Fleisch konsumiert. Ich möchte so 2-3x die Woche Fleisch essen. Da taugt das gefroren super, weil man das dann ja eh vorher plant wann es welches Fleisch gibt. ich bin ja täglich in Geschäften unterwegs und kann da theoretisch immer Fleisch kaufen. Also die Verfügbarkeit wird durch den gefrorenen Zustand eher schlechter. mal schnell noch ein Stück Fleisch in die Pfanne hauen abends geht dann eben nicht mehr.
Einer der Slogans der homepage geht ja auch genau in die Richtung: ISS WENIGER FLEISCH - ABER DAFÜR NUR GUTES UND ZURÜCKVERFOLGBARES
Mich würden aber noch andere Sachen interessieren:
Wie seriös schätzt ihr die Sache denn ein? Ich kaufe zum Beispiel auch Bio-Eier (für den 5-fachen Preis) mit dem Wissen, dass es da einiges an Beschiss gibt. Wie groß ist das Risiko, das ich da für viel Geld umgelabeltes, eingefrorenes Fleisch aus dem Lidl kaufe? Die Frage ist natürlich maßlos überspitzt, aber ihr wisst was ich meine. Kann so ein Hof auch 10 freilaufende glückliche Rinder haben und Fleisch von 20 verkaufen ohne das es auffällt oder wird das gut überwacht?
Wie seht ihr den Preis für das Angebot? das Sattelschwein das ich bestellt hab kostet 15 € pro Kilo. Fleisch eben von allem ein bisschen was dabei. Ich nehme an, wenn ich mir das Paket beim Discounter zusammen stelle dann komme ich höchstens auf die Hälfte der Kosten. Aber was kostet sowas denn beim Bio-Bauern um die Ecke? (Ich bin ehrlich gesagt zu faul um alle paar Tage beim Bauern frisches Fleisch zu holen. Ökologisch wahrscheinlich auch nicht besser wenn ich monatlich 100 km Auto fahre um mir frisches Fleisch zu holen anstatt es mir gefroren schicken zu lassen)
Wie ist denn die Qualität von dem Fleisch? Das Einfrieren macht es nicht viel schlechter oder? Rausschmecken kann ich das wohl nicht. Ich merke keinen Unterschied ob ich bestes Bio-Fleisch esse oder billigsten Lidl-Mist. Ja, das könnte auch an den Koch-Künsten liegen.
Wie seriös schätzt ihr die Sache denn ein? Ich kaufe zum Beispiel auch Bio-Eier (für den 5-fachen Preis) mit dem Wissen, dass es da einiges an Beschiss gibt. Wie groß ist das Risiko, das ich da für viel Geld umgelabeltes, eingefrorenes Fleisch aus dem Lidl kaufe? Die Frage ist natürlich maßlos überspitzt, aber ihr wisst was ich meine. Kann so ein Hof auch 10 freilaufende glückliche Rinder haben und Fleisch von 20 verkaufen ohne das es auffällt oder wird das gut überwacht?
Wie seht ihr den Preis für das Angebot? das Sattelschwein das ich bestellt hab kostet 15 € pro Kilo. Fleisch eben von allem ein bisschen was dabei. Ich nehme an, wenn ich mir das Paket beim Discounter zusammen stelle dann komme ich höchstens auf die Hälfte der Kosten.
Bio-Eier sind schon viel teurer.
Dürfen ja auch nur als Bio-Eier verkauft werden, wenn die Hühner auch mit
Bio-Getreide gefüttert werden und sie brauchen, bzw haben mehr Auslauf als Hühner in konventioneller Bodenhaltung.
Meines Wissens nach 10qm pro Huhn.
Dann kann ein Ei schnell mal 35-40 Cent kosten.
Ob das mit dem Fleisch stimmt?
Hmmm schwierig, ich denke mal ja, zumindest sieht die Seite sehr vielversprechend aus.
Teilweise gibts ja auch Bio-Fleisch, das Siegel bekommt man nur, wenns auch wirklich stimmt.
Ob natürlich im "stillen Kämmerlein" Schindluder bzw Betrug gemacht wird,
das weiss keiner so genau.
Nimms halt einfach mal nicht an.
Das Fleisch ist mit Sicherheit besser als vom Discounter. Wenn man der website Glauben schenken darf.
Und 15 € für 1 kg Fleisch ist meines Wissens nach ein stattlicher Preis.
Wenn man davon ausgeht, scheint das schon mal alles im Verhältnis gut zu sein.
Mal nen Vorschlag, wenn du das Fleisch hast, evtl mal beim Metzger um die Ecke ein vergleichbares Stück kaufen und zubereiten und einen Geschmackstest machen.
Wäre gespannt was dabei rauskommt.
Wie seht ihr den Preis für das Angebot? das Sattelschwein das ich bestellt hab kostet 15 € pro Kilo. Fleisch eben von allem ein bisschen was dabei. Ich nehme an, wenn ich mir das Paket beim Discounter zusammen stelle dann komme ich höchstens auf die Hälfte der Kosten. Aber was kostet sowas denn beim Bio-Bauern um die Ecke? (Ich bin ehrlich gesagt zu faul um alle paar Tage beim Bauern frisches Fleisch zu holen. Ökologisch wahrscheinlich auch nicht besser wenn ich monatlich 100 km Auto fahre um mir frisches Fleisch zu holen anstatt es mir gefroren schicken zu lassen)
Wie ist denn die Qualität von dem Fleisch? Das Einfrieren macht es nicht viel schlechter oder? Rausschmecken kann ich das wohl nicht. Ich merke keinen Unterschied ob ich bestes Bio-Fleisch esse oder billigsten Lidl-Mist. Ja, das könnte auch an den Koch-Künsten liegen.
Ich kaufe Galloway Rind aus Meck Pomm.
Klick (https://www.hofammuehlenbach.de). Ist nicht Bio, aber Weidehaltung, im Preis mit deinen Angaben vergleichbar, 12,50 Eur pro Kg (kaufe 20 kg Paket). Schlachtung erfolgt 3 x jährlich.
Zur Qualität. Beim Hackfleisch ist weniger Wasseraustritt als beim „konventionellen“ feststellbar, aber (leider immer) noch etwas vorhanden. Geschmacklich ist das ähnlich.
Unterschiede sind deutlich bei Rouladen, Gulasch und Rumpsteak. Sagt nicht nur meine Frau, das schmeckt man/ich. Die Suppenteile sind noch gefroren, keine Ahnung wie die schmecken.
Das Sinnvolle an einem Paket ist ja auch, dass man dazu gebracht wird, auch Teile zu probieren, die man sonst alleine nicht kaufen würde, es geht halt weg von der „Immer—nur—Filet“ Mentalität. Zumindest ein Stück weit.
anthrax33
25.04.2018, 16:19
Ich finde solche Angebote immer gut.
Alleine schon weil sie viel besser sind als der verpackte Mist den der Durchschnittsdeutsche ohne schlechtes Gewissen aus dem Supermarkt trägt.
Ich persönlich bin innerhalb der Woche Vegetarier.
Und zwar nicht wegen gesund, Verdauung, was auch immer die *Hardcore-veganen-Kreuzritter* einem erzählen.
Ich kaufe Eier bewusst aus Freilandhaltung aus nur einem bestimmten Geschäft im Ort. Bei Bioeiern ist nämlich hauptsächlich die Fütterung Bio. Mir geht's eher um die Tiere, daher kaufe ich nur in dem Laden. An den Hühnern die meine Eier "produzieren" fahre ich bei jeder Rennradausfahrt vorbei und sage immer leise Danke Mädels :Blumen:
Am Wochenende esse ich Fleisch. Gerne. Manchmal auch viel.
Aber immer bewusst. Wir haben einen lokalen Züchter da stehen die Gallways ihr Leben auf der Wiese und werden vor Ort geschossen.
Kauf ne Kuh habe ich auch schon ausprobiert.
Wenn die halten was sie versprechen finde ich das fast genau so gut.
Qualitativ kenne ich allerdings bessere Fleischsorten. Besonders aus Australien und Irland. :)
Bei Bioeiern ist nämlich hauptsächlich die Fütterung Bio. Mir geht's eher um die Tiere, daher kaufe ich nur in dem Laden.
Dann lies doch mal bitte das und scroll auch mal ganz nach unten.
Da sieht man sehr genau worauf es bei Bio-Haltung ankommt.
http://www.bioland.de/infos-fuer-verbraucher/bioland-tiere/bioland-legehennen.html
Mirko, ich empfehle dir beim örtlichen Bauern der auf Muttertierhaltung setzt vorbei zu gehen, den Stall anzuschauen und die Tierhaltung vor Ort direkt zu beurteilen.
Wenn dir die Haltung passt und du siehst, dass daran NICHTS Tierquälerei ist, dann kannst du direkt ab Hof das Fleisch kaufen das du willst. Meistens einzeln vakuumiert abgepackt, ohne dass du eine halbe Sau im Tiefkühler hast und womöglich nicht alles verwerten kannst. (Anders als Wein kann man Fleisch auch im Kühler nicht "ewig" halten).
Dieses "wenn das Tier verkauft ist wird es geschlachtet" ist möglicherweise suboptimal. Ein Kalb, ein Schwein, sollte dann geschlachtet warden, wenn sein Alter und die Entwöhnung vom Muttertier erreicht ist, und nicht wenn es verkauft worden ist. Sonst wird das Tier plötzlich zu früh dem Muttertier entnommen, weil es jetzt Kohle bringt.
Ich habe mehrere Jahre auf einem "Natura Beef"-Hof gelebt, habe Kühen selber geholfen Kälber auf die Welt zu bringen, die Tiere gefuttert und regelmässig den Stall gemacht, sowie das Tier später gegessen. Fressen und gefressen werden, selber erlebt dass nichts daran Tierquälerei war und dass das Tier ein sehr schönes und artgerechtes Leben hatte. Dies ist m.E. der einzig richtige Weg. All das Billigfleisch kann nur auf dieses Preisniveau erreichen, weil das Tier unter diesem Preisdruck leidet. Der Bauer sicher nicht.
"Fleischersatz" ist der grösste Witz an sich. Wenn jemand auf Fleisch verzichtet ist das zu 100% ok, aber dann muss man das nicht ersetzen. Wenn ich Polenta nicht essen will, erzeuge ich keinen Polentaersatz, dann esse ich halt was anderes.
Wenn ich dann noch von Vegeterroristen angemacht werde weil mein Natura-Beef-Fleisch aus bekannter Herkunft auf dem Grill ihr Chemie-Fleischersatz berührt, bekomme ich n'recht dicken Hals.
Guten Appetit.
Anders als Wein kann man Fleisch auch im Kühler nicht "ewig" halten).
Sorry fürs OT:
Aber auch Wein kann man nicht unbegrenzt lagern.
Manche halten 2 Jahre, andere sind erst nach 10 Jahren gut trinkbar und wieder andere schmecken erst, wenn sie schon 1/4 Jahrhundert im Keller vor sich hingedöst haben.:Huhu:
bellamartha
25.04.2018, 17:31
@ MarcoZH: Weil ich hier keine OT Diskussion starten will, habe ich dir eine PN zu deinem letzten Beitrag geschickt.
Viele Grüße
J.
Sonst wird das Tier plötzlich zu früh dem Muttertier entnommen, weil es jetzt Kohle bringt.
Dies passiert millionenfach jeden Tag in Europa.
Weisst du was ein Kalb preislich heute noch Wert ist?
Männlich 80€, weiblich 120€.
Mittlerweile gilt das Kalb als "Abfallprodukt der Milcherzeugung".
Soweit sind wir schon mit unserer dekadenten Gesellschaft gekommen!!!
Man kann sich vieles schön reden,
aber bei manchen Dingen kann ich einfach nur kotzen und zwar soviel,
wie ich im ganzen Leben nicht essen kann.
...beim örtlichen Bauern der auf Muttertierhaltung setzt ....
"Fleischersatz" ist der grösste Witz an sich. Wenn jemand auf Fleisch verzichtet ist das zu 100% ok, aber dann muss man das nicht ersetzen.
Danke für den Tipp mit der Muttertierhaltung. Das musste ich erst mal googlen. Hört sich gut an! Jetzt muss ich nur noch einen passenden Bauer finden.
Aber nun zum zweiten Teil: Bellamartha hat dir sicher schon ähnliches geschrieben, aber ich möchte das auch nicht unkommentiert lassen:
Ich liebe Fleisch! Hähnchenschenkel, Burger, Döner, Steaks. Einfach alles. Ich hab mir gerade einen neuen Grill gekauft. Gibt's was schöneres, als das Brutzeln von ein paar Steaks im Garten in der Sonne?
Aber gleichzeitig hasse ich es, dass Tiere sterben müssen damit ich essen kann auf was ich Bock habe. Das ist doch einfach nicht fair! Gäbe es einen Fleischersatz, der geschmacklich mithalten könnte würde ich nie wieder ein tierisches Produkt anrühren. Vegetarier wird man doch nicht, weil einem Fleisch nicht schmeckt, sondern weil man das Leben anderer Lebewesen eben höher bewertet wie den eigenen Luxus (oder die eigene Gesundheit wenn man bio-Fleisch durch Soja-Schrott ersetzt).
Zwischen der Fleischliebe und der Tierliebe schwankt meine Stimmung nun seit Jahren hin und her und das Fleisch bewusst und selten und nur aus ausgewählten Quellen zu konsumieren ist ein erster Schritt in die richtige Richtung für mich!
Ich bin neidisch auf alle die es durchziehen und hoffe immer noch, dass ich das irgendwann auch machen.
Klar jemanden anmachen wegen einem Steak neben meinem Grillkäse beim Grillen würde ich wohl auch nicht machen wenn ich dann mal soweit bin :Lachen2:
Dies passiert millionenfach jeden Tag in Europa.
Weisst du was ein Kalb preislich heute noch Wert ist?
Männlich 80€, weiblich 120€.
Mittlerweile gilt das Kalb als "Abfallprodukt der Milcherzeugung".
Soweit sind wir schon mit unserer dekadenten Gesellschaft gekommen!!!
Lies doch nochmals meinen Beitrag - im Speziellen die Aussage zum Billigfleisch - genau durch und google dann mal nach "Natura Beef"/"Muttertierhaltung".
Wenn du es gelesen und verstanden hast, können wir uns gerne nochmals über deine 80€ und dem Kalb als Abfallprodukt der Milcherzeugung unterhalten.
Gibt's was schöneres, als das Brutzeln von ein paar Steaks im Garten in der Sonne?
Vegetarier wird man doch nicht, weil einem Fleisch nicht schmeckt, sondern weil man das Leben anderer Lebewesen eben höher bewertet wie den eigenen Luxus (oder die eigene Gesundheit wenn man bio-Fleisch durch Soja-Schrott ersetzt).
Ja gibts, ein paar kalte Biere im Garten zwitschern.;)
Doch wird man.
Schweinefleisch schmeckt mir überhaupt nicht mehr.
Rind nur ganz bedingt, ab und an, vielleicht 3 mal im Jahr.
Fisch habe ich früher sehr viel gegessen, aber bei der Überfischung und bei den verseuchten Meeren, habe ich auch keine Lust mehr drauf.
Soja-Schrott, sorry gut zubereitet kanns richtig lecker schmecken, es gibt aber auch noch Seitan.:Liebe:
Nur als Vegetarier musst du wesentlich besser kochen können, mit Fleisch kanns jeder, nur mit Gemüse, tja da musst du am Herd was können.:Lachen2:
Aber learning by doing.
Zu Anfang wars bei uns auch etwas langweilig, aber mit der Zeit bekommt man ein Gespür dafür was man zum Würzen alles nehmen kann.
Btw, man braucht kein sauteures hochgehyptes Superfood aus Übersee.
In Europa gibts genügend gutes Obst und Gemüse und Nudeln kannst ja auch immer dazu essen.
gugg mal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=SBYa9MKyOEU
LG:Huhu:
Lies doch nochmals meinen Beitrag - im Speziellen die Aussage zum Billigfleisch - genau durch und google dann mal nach "Natura Beef"/"Muttertierhaltung".
Wenn du es gelesen und verstanden hast, können wir uns gerne nochmals über deine 80€ und dem Kalb als Abfallprodukt der Milcherzeugung unterhalten.
Das mittlerweile einige Bauern dazu übergehen ihre Kälber beim Muttertier zu halten, weiss ich schon sehr lange.
Aber das sind gerade mal so ca. 2% der Tiere, wenn überhaupt, der Rest wird konventionell gehalten.
Die Kuh ist dauerträchtig, nur damit sie verdammt viel Milch gibt.
Das Kalb wird gleich nach der Geburt von der Mutter getrennt und in einer Plastebox grossgezogen oder geht gleich ab zum Schlachter.
Ähnlich wie das Kükenschreddern, nur nicht so sinnlos, denn das Kalbfleisch wird mittlerweile massig in Feinschmeckertempeln angeboten..
Erzähl mir nichts von Landwirtschaft, da kenn ich mich aus.:Huhu:
Aber gleichzeitig hasse ich es, dass Tiere sterben müssen damit ich essen kann auf was ich Bock habe. Das ist doch einfach nicht fair!
Was ist der grössere Luxus, essen zu können auf was wir Lust haben ohne es vorher im Wald erschiessen zu müssen, oder dass uns die Industrie Lebensmittel künstlich erzeugt, damit kein Tier sterben muss?
Wir Menschen haben uns in die Position gebracht, dass wir das alles selber steuern können. Vor einer Million Jahren musste man erlegen und sammeln, um überleben zu können. Meinst du damals hat man sich um die Fairness Gedanken gemacht, dass man den Säbelzahntiger erlegt und frisst, bevor man vom Säbelzahntiger erlegt und gefressen wird?
Naturvölker -leider gibt es nur noch viel zu wenige - töten noch heute für ihr eigenes Überleben.
Es ist der natürliche Lauf der Dinge, dass Fleischfresser und Allesesser andere Lebewesen erlegen.
Das Unfaire besteht darin, dass Leute heute mehr essen als sie brauchen, dass es perverse Leute gibt die sich mit XXXL-Schnitzel auf Facebook brüstet und die Hälfte im Müll landet, dass man Tiere in Tierfabriken züchtet damit das Schweinefilet nur noch 5€ kostet und sich jeder täglich und im Überfluss mit Fleisch ernähren kann.
DAS ist nicht fair.
Dazu hätte ich mal eine Frage: Ist es wirklich so, dass bei grossen Schlachtern nicht alles vom Tier verwertet wird? In Wurst, Knochenmehl, Fett bis hin zum Tierfutter gelangt doch alles vom Tier wieder in einen Nahrungskreislauf, den man kritisch hinterfragen sollte, aber nicht auf den "Abfall" oder "Kompost". So kann man z.B. Blättermagen oder grüner Pansen oder getrocknete Rinderhaut für Hunde bestellen.
Es wird alles verwertet. Wobei dann natürlich teilweise Anmerkungen kommen wieso dies und das in der Wurst ist (bäh!).
Teilweise werden auch Teile dort hin verkauft, wo sie gegessen werden, entweder aus Tradition oder weil sich die Menschen nichts anderes leisten können (was dann teilweise den dortigen Markt belastet).
Ich finde es grundsätzlich richtig, dass alles verwertet wird und dann muss man auch mit Knorpel in der Wurst leben. Was ist dabei wenn das klein gemahlen ist?
MfG
Matthias
Die Kuh ist dauerträchtig, nur damit sie verdammt viel Milch gibt.
Das Kalb wird gleich nach der Geburt von der Mutter getrennt und in einer Plastebox grossgezogen oder geht gleich ab zum Schlachter.
Und obwohl ich extra nochmals auf die Muttertierhaltung lenke und sage was artgerechte Haltung ist und wo man Fleisch kaufen soll, gehst du schnurstracks wieder auf die alte Leier der unsäglichen Tierfabriken, die ich ebenfalls scheisse finde. Bist du einer dieser Vegeterroristen mit denen man nicht diskutieren kann, weil sie nur das schlechte sehen wollen?
sybenwurz
26.04.2018, 09:46
Bist du einer dieser Vegeterroristen mit denen man nicht diskutieren kann, weil sie nur das schlechte sehen wollen?
Und sind Pflanzen eventuell nicht auch Lebewesen, die vielleicht nicht umgebracht werden wollen?
Nur weils auf jedem Acker millionenfach geschieht und eine Pflanze leise stirbt, sehe ich darin keine Zustimmung, für menschliche Nahrungszwecke gezüchtet, geschunden und getötet zu werden, schon gar nicht mit dem vor diesem Hintergrund schon grotesken Hinweis auf Parallelen zur Tierwelt.
Bei tausenden Lebensmitteln und Produkten, die im Handel zu erwerben sind, sehe ich keinen einzigen vernünftigen Grund, weiterhin Tierleid zu unterstützen.
Da kann ein Tier noch so fröhlich und gut gepflegt worden sein. Wenn dessen Leben ein vorzeitiges Ende nimmt, damit der Schorsch sein Schnitzel bekommt, dann ist alles zuvor reine Ironie.
Es muss sich niemand etwas vormachen - mit jedem Kauf von Fleisch hat man sehr direkt Tierleid unterstützt. Da gibt es überhaupt keine Ausreden.
Einzig bei den Themen Eier, Wolle, Käse und Molkereiprodukte ist eine Diskussion um Tierleid/wohl angebracht. Bei Fleischkonsum stirbt das Tier für die Ladentheke - nichts anderes passiert dort. Und es stirbt, weil Schorsch an der Ladentheke steht und es käuft.
Die allermeisten Menschen essen Tiere - damit habe ich mich abgefunden. Daher gehe ich immer mehr auch davon ab, anderen ihre Schuld am Tierleid mitzuteilen ;).
Wie "up to date" ist man heute in Deutschland, wenn man Dinge tut, die nur noch im tiefsten afrikanischen Busch oder an den Polen (Süd/Nord) eine Rechtfertigung finden ?
.... mit jedem Kauf von Fleisch hat man sehr direkt Tierleid unterstützt. Da gibt es überhaupt keine Ausreden.
Ist man deswegen vom Gesetz her schuldig - Nein, denn es ist legitim, Tiere auf bestimmte Art und Weise zu züchten, zu schlachten und deren Fleisch zu verkaufen/kaufen.
Den eigenen Wert, den man als Mensch hat, kann man dennoch darin erkennen.
Der Maßstab obliegt der Betrachtung des Einzelnen.
Leben und leben lassen :Blumen:
Bei Fleischkonsum stirbt das Tier für die Ladentheke - nichts anderes passiert dort.
Ohne Fleischkonsum hätte es aber auch nie gelebt.
Und sterben wird es sowieso.
Von daher sehe ich bei Wild und auch bei fairer Weidetierhaltung (wo das "einzige" Leid der Tod am Schluss ist) kein Problem.
MfG
Matthias
Bei Fleischkonsum stirbt das Tier für die Ladentheke - nichts anderes passiert dort. Und es stirbt, weil Schorsch an der Ladentheke steht und es käuft.
Viel besser noch : Stünde der Schorsch nicht an der Ladentheke, hätten die meisten dieser Tiere gar nicht erst das Licht der Welt erblickt ... :)
Und sind Pflanzen eventuell nicht auch Lebewesen, die vielleicht nicht umgebracht werden wollen?
Nur weils auf jedem Acker millionenfach geschieht und eine Pflanze leise stirbt, sehe ich darin keine Zustimmung, für menschliche Nahrungszwecke gezüchtet, geschunden und getötet zu werden, schon gar nicht mit dem vor diesem Hintergrund schon grotesken Hinweis auf Parallelen zur Tierwelt.
Jann ist ein Massenmörder, und ich mag den Mann auch noch.
Das Schlimme daran, er macht das zur persönlichen Bereicherung.
Muss mich über meinen Umgang wieder mal Gedanken machen.
;)
Nobodyknows
26.04.2018, 10:37
Es muss sich niemand etwas vormachen - mit jedem Kauf von Fleisch hat man sehr direkt Tierleid unterstützt. Da gibt es überhaupt keine Ausreden.
Wie "up to date" ist man heute in Deutschland, wenn man Dinge tut....?
Es muss sich niemand etwas vormachen.
Meist relativ junge und relativ wohlhabende und überwiegende in Ballungsräumen lebende Menschen, die für sich die vegane Ernährung entdeckt haben, werden -bei allem Engagement mit der sie für "ihre" Form der Ernährung werben und mit dem sie versuchen anderen den Verzehr von z. B. Fleisch, Buttercroissants mit Honig und Milchkaffee madig zu machen- eine Ernährungsform (Verzehr von Fleisch und Milchprodukten), die sich seit vielen Jahrhunderten in der Bevölkerung etabliert hat nicht innerhalb weniger Jahre aus Deutschland / Westeuropa verbannen.
Gruß
N. :Huhu:
tridinski
26.04.2018, 10:53
... seit vielen Jahrhunderten
Korrektur: Jahrmillionen bzgl. Fleisch und Eiern, Jahrtausende bzgl. Milchprodukten
Es muss sich niemand etwas vormachen - mit jedem Kauf von Fleisch hat man sehr direkt Tierleid unterstützt. Da gibt es überhaupt keine Ausreden.
Deine Eltern haben auch das Menschenleid unterstützt indem sie dich auf die Welt gestellt haben. Denn du wurdest geboren und aufgezogen, damit du deinen Dienst an der Menschheit erbringst. Arbeitest, Steuern zahlst, die menschliche Rasse vor der Ausrottung rettest bis du genug gedient hast und stirbst. Wenn du dann noch am Stück begraben wirst, bist du Nahrung für andere Lebewesen.
Da gibt es überhaupt keine Ausrede.
;)
Als Veranschaulichung eine viel zu selten gewordene artgerechte Haltung von Menschen, und eine moderne Menschenfabrik mit dem Ziel: Möglichst viel Masse auf kleinem Raum für grösseren Gewinn:
Als Veranschaulichung eine viel zu selten gewordene artgerechte Haltung von Menschen, und eine moderne Menschenfabrik mit dem Ziel: Möglichst viel Masse auf kleinem Raum für grösseren Gewinn:
Was davon ist umweltfreundlicher?
Es muss sich niemand etwas vormachen.
Meist relativ junge und relativ wohlhabende und überwiegende in Ballungsräumen lebende Menschen, die für sich die vegane Ernährung entdeckt haben, werden -bei allem Engagement mit der sie für "ihre" Form der Ernährung werben und mit dem sie versuchen anderen den Verzehr von z. B. Fleisch, Buttercroissants mit Honig und Milchkaffee madig zu machen- eine Ernährungsform (Verzehr von Fleisch und Milchprodukten), die sich seit vielen Jahrhunderten in der Bevölkerung etabliert hat nicht innerhalb weniger Jahre aus Deutschland / Westeuropa verbannen.
Gruß
N. :Huhu:
Korrektur: Jahrmillionen bzgl. Fleisch und Eiern, Jahrtausende bzgl. Milchprodukten
Das ist richtig.
Was aber meinen Standpunkt nicht falsch macht. Es ist ein Fakt, das ein Fleischkäufer direkt am vorzeitigen Tod eines Tieres Anteil hat.
;)
;) ....denn der Rest war am Thema vorbei.
Was davon ist umweltfreundlicher?
Definitiv der Hochhauskomplex !
Die Ressourcen, für jedes Männlein ein Häuslein, gibt der Planet nicht her. Künftig noch weniger.
;) ....denn der Rest war am Thema vorbei.
War ja klar.
:cool:
Nobodyknows
26.04.2018, 11:36
Es ist ein Fakt, das ein Fleischkäufer direkt am vorzeitigen Tod eines Tieres Anteil hat.
Genau. Und -wie mehrfach erwähnt- hat der Fleischkäufer auch direkt einen Anteil an der Geburt des Tieres.
Gruß
N. :Huhu:
Kann mir mal jemand sagen was eigentlich passieren würde wenn wir aufhören würden Fleisch zu essen?
Also was würde mit den Millionen Hühnern, Schweine, Kühen usw passieren und was passiert mit den ganzen Bauern.
Also ich komme aus Österreich es gibt hunderte und tausende Bauern die 10-15 Kühe haben die am Hof schlachten und direkt verkaufen, was sollen die dann machen?
Genau. Und -wie mehrfach erwähnt- hat der Fleischkäufer auch direkt einen Anteil an der Geburt des Tieres.
Gruß
N. :Huhu:
In den meisten Fällen nur, wenn damit ein wirtschaftlicher Nutzen daraus ziehen lässt - oder, weil ein "Fleisch schmeckt mir eben - Mensch " dahinter steckt.
Die Tatsache ist, das Tiere auch ohne den Menschen fähig sind, sich fortzupflanzen. Wer hätts denkt !
Kann mir mal jemand sagen was eigentlich passieren würde wenn wir aufhören würden Fleisch zu essen?
Also was würde mit den Millionen Hühnern, Schweine, Kühen usw passieren und was passiert mit den ganzen Bauern.
Also ich komme aus Österreich es gibt hunderte und tausende Bauern die 10-15 Kühe haben die am Hof schlachten und direkt verkaufen, was sollen die dann machen?
The End of Meat (http://www.theendofmeat.com)
Die Millionen Nutztiere würde es nicht geben, weil, wie N.:Huhu: bereits schrieb, der Mensch an der Anzahl von Huhn, Schwein und Rind einen erheblichen Anteil hat. Tiere werden, wie Kartoffeln gezüchtet.
Es ist ja nicht so, das es keine Alternative zur Tierhaltung gäbe. Zig Milliarden Menschen tun andere Dinge.
Kann mir mal jemand sagen was eigentlich passieren würde wenn wir aufhören würden Fleisch zu essen?
Also was würde mit den Millionen Hühnern, Schweine, Kühen usw passieren und was passiert mit den ganzen Bauern.
In meinen Augen würden die, ausser in gewissen Schutzgebieten, genauso wie z.b. der Wolf einfach verschwinden.
Gerade für große Tiere wie Kühe, gibt es in Deutschland keinen Platz (den braucht der Mensch), dass die in freier Natur leben können (wie gesagt von wenige Ausnahmen ausgesehen).
Definitiv der Hochhauskomplex !
Die Ressourcen, für jedes Männlein ein Häuslein, gibt der Planet nicht her. Künftig noch weniger.
In meinen Augen würden die, ausser in gewissen Schutzgebieten, genauso wie z.b. der Wolf einfach verschwinden.
Gerade für große Tiere wie Kühe, gibt es in Deutschland keinen Platz (den braucht der Mensch),
"Es fiel mir auf, als ich versuchte eure Spezies zu klassifizieren.
Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere!
Jedwede Art von Säugern auf diesen Planeten entwickelt instinktiv
ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung.
Ihrem Menschen aber tut dies nicht.
Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet und vermehrt euch
bis alle natürlichen Ressourcen erschöpft sind.
Und der einzige Weg zu überleben
ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet.
Es gibt noch einen Organismus auf diesen Planeten der genauso verfährt.
Wissen sie welcher? Das Virus!
Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten.
Ihr seid wie die Pest."
Agent Smith, Matrix
tridinski
26.04.2018, 13:08
"...
Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten.
Ihr seid wie die Pest."
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/ce/Cartoon-Homo_sapiens_syndrom.jpg
[I]"Es fiel mir auf, als ich versuchte eure Spezies zu klassifizieren.
Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere!
Genau wir sind keine/nicht nur Tiere.
Hey FlyLive,
ich respektiere ja deine Haltung und deinen "Lebensansatz".
Das hier :
Nein, denn es ist legitim, Tiere auf bestimmte Art und Weise zu züchten, zu schlachten und deren Fleisch zu verkaufen/kaufen.
Den eigenen Wert, den man als Mensch hat, kann man dennoch darin erkennen.
... insbesondere das von mir Hervorgehobene, scheint mir aber doch etwas anmaßend !
Meinst du, jemand der Fleisch ist, hat als Mensch einen geringeren Wert als du ?
Grüße ... :Huhu:
Chrispayne
26.04.2018, 13:51
Kann mir mal jemand sagen was eigentlich passieren würde wenn wir aufhören würden Fleisch zu essen?
es würde uns gehen wie all den anderen Zivilisationen, die kein Tier gegessen haben. Wir sterben am B12 Mangel.
Hey FlyLive,
ich respektiere ja deine Haltung und deinen "Lebensansatz".
Das hier :
... insbesondere das von mir Hervorgehobene, scheint mir aber doch etwas anmaßend !
Meinst du, jemand der Fleisch ist, hat als Mensch einen geringeren Wert als du ?
Grüße ... :Huhu:
Überhaupt nicht. Das kann gut auch weit zu meinen Ungunsten ausfallen.
Den Maßstab legt bei ethischen Levels ja jeder selbst.
Meine Sicht auf die Frage nach Fleisch essen ja oder nein, zeigt mir persönlich an der Entscheidung, wie sehr sich jemand über Tiere selbst erhebt. Es ist ja nicht zwingend notwendig.
Ich sehe es als pures Glück, nicht als Nutztier geboren zu sein.
Vor diesem Hintergrund möchte ich meine Überlegenheit nicht ausreizen.
es würde uns gehen wie all den anderen Zivilisationen, die kein Tier gegessen haben. Wir sterben am B12 Mangel.
Eier und Milch.
Selbst in Erde ist B12 enthalten.
Alle Menschen sind gleich aber Vegetarier sind gleicher oder so ähnlich.
Ich meinte gar nicht die Auswirkungen auf den Menschen, ich bin mir ziemlich sicher das fleischlose Ernährung nicht der gesündeste Weg ist.
Sondern was ist die Auswirkungen auf unsere Nutztiere, lassen wir die aussterben, halten wir Kühe und Schweine im Zoo und zeigen sie unseren Enkelkindern, was machen wir mit all dem freien Platz den wir dann haben, womit füttern wir unsere Hunde und Katzen oder züchten wir weiterhin Kühe und andere um unsere Haustiere zu ernähren, oder erklären wir unseren Hunden und Katzen, dass sie wir es moralisch nicht verantworten können und sie darum nun vegetarisch leben müssen.
Ich stelle mir die 'Unterhaltung' mit meiner Katze sehr lustig vor sie wird ihr Teller mit Salat und Kichererbsen kurz anschauen sich umdrehen und mir auf dem Weg zu ihrer neuen Familie noch einem kurzen Hieb mit ihren Krallen versetzten.
Ich versteh die Abneigung einiger Leute gegen Fleisch weil Tiere für sie sterben sollen/mussen/..., der Entschluss kein Fleisch zu essen bringt aber keine moralische Überlegenheit mit sich die als Argument funktioniert.
Der Mensch ist historisch einfach ein Allesfresser und ein Tier egal wie man es dreht und wendet auch wenn manche glauben wir sind etwas anderes. Wir sind noch immer von Gefühlen und Instinkten gesteuert und motiviert und haben auch noch immer die selben Bedürfnisse wie unsere Vorfahren.
Ja unser Verhältnis zu Lebensmittel gehört geändert aber das gilt für Veganer, Vegetarier und alle anderen Formen. Massentierhaltung, industrieller Gemüse und Obstanbau wie in Spanien und Holland usw jsw
@Mirko
Ich finde Bauern die so agieren super, es zeigt erstens das sie verstanden haben was ihre Kunden wollen, dass etwas geändert gehört und das man auch zu vernünftigen Preisen gute Qualität liefern kann und den betroffenen Tieren ein temporäres lebenswerte Leben ermöglicht
Chrispayne
26.04.2018, 14:14
Eier und Milch.
Selbst in Erde ist B12 enthalten.
stimmt. Deswegen esse ich auch täglich eine Schippe davon. :Lachen2:
[QUOTE=Necon;1375419]
Sondern was ist die Auswirkungen auf unsere Nutztiere, lassen wir die aussterben, halten wir Kühe und Schweine im Zoo und zeigen sie unseren Enkelkindern, was machen wir mit all dem freien Platz den wir dann haben, womit füttern wir unsere Hunde und Katzen oder züchten wir weiterhin Kühe und andere um unsere Haustiere zu ernähren, oder erklären wir unseren Hunden und Katzen, dass sie wir es moralisch nicht verantworten können und sie darum nun vegetarisch leben müssen.
Ich stelle mir die 'Unterhaltung' mit meiner Katze sehr lustig vor sie wird ihr Teller mit Salat und Kichererbsen kurz anschauen sich umdrehen und mir auf dem Weg zu ihrer neuen Familie noch einem kurzen Hieb mit ihren Krallen versetzten.
I/QUOTE]
Trenne dich einfach vom Gedanken über ein Lebewesen verfügen zu müssen.
Schon dann stellt sich die Frage nicht mehr.
Frage Dich, was sich ändert, wenn Du auf Fleisch verzichtest.
Und obwohl ich extra nochmals auf die Muttertierhaltung lenke und sage was artgerechte Haltung ist und wo man Fleisch kaufen soll, gehst du schnurstracks wieder auf die alte Leier der unsäglichen Tierfabriken, die ich ebenfalls scheisse finde. Bist du einer dieser Vegeterroristen mit denen man nicht diskutieren kann, weil sie nur das schlechte sehen wollen?
Das mit der Muttertierhaltung ist eine gute Sache, hatte ich erwähnt.
Brauchen wir nicht mehr aufzuwärmen.
Ich weiss sehr genau wie diese Tierhaltung aussieht.
Aber, ich kann diese Tierfabriken einfach nicht akzeptieren, niemals.
Für mich das absolut Sinnloseste überhaupt.
Und nein, ich bin kein Vegeterrorist. Ich sehe sehr wohl das Gute und die positiven Dinge, was Tierhaltung anbelangt.
Wenn du genau gelesen hättest, hättest du es gemerkt.
Ich esse ab und an Fleisch.
Wenn ich irgendwo eingeladen bin,
wenn ich in einem Restaurant bin
oder auf Reisen.
Und natürlich meine eigenen Hühner, denn da ich selbst züchte,
schlachte ich auch selbst.
Ungern, aber ich tue es. Es gibt nichts schlimmeres, aber ich wills nun mal nicht ändern.
Denn ich esse sehr gerne Eier und Hühner mag ich keine kaufen, da züchte ich lieber selbst.
Denn da weiss ich genau, was ich auf dem Teller habe.
Das gibt dann pro Jahr so ungefähr 12 Fleischmahlzeiten, auf die ich auch noch verzichten könnte, wenn es denn ginge.
An allen anderen Tagen, bis auf oben genannte Ausnahmen gibts bei uns vegetarisch, ab und an ist mal ein veganes Mahl dabei, aber ohne Absicht, das ergibt sich einfach aus der Situation heraus.
Seitdem wir auf Fleisch verzichten, also fast, gehts uns wesentlich besser.
Ich finde ja schon sehr gut und erwähnenswert das der TE etwas ändern möchte.
Vielleicht schafft er es ja, zumindest wäre es schon gut, wenn er ab und an, mal auf Fleisch verzichtet bzw den Konsum einschränkt.
Wäre schon ein Erfolg.
So hat es bei uns ja auch angefangen.
Step by step!!
Trenne dich einfach vom Gedanken über ein Lebewesen verfügen zu müssen.
Schon dann stellt sich die Frage nicht mehr.
Frage Dich, was sich ändert, wenn Du auf Fleisch verzichtest.
Also keine Antwort.
Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter uns setzten Tiere die wir domestiziert haben und die von uns abhängig sind vor die Tür und lassen auch sie sterben.
Ich brauche mir die Frage nicht stellen, da ich nixht vorhabe auf Fleisch zu verzichten, ich würde am liebsten einen kleinen Bauernhof haben mit Obst, Gemüse, Kühen, Schweinen usw und alles was ich brauche selber produzieren und die Tiere auch selber schlachten und im weiteren verarbeiten. Kann ich mir leider nicht leisten darum achte ich soweit es möglich ist bei allen Sachen auf die Herkunft. Kein Obst und Gemüse aus Holland und Spanien, keine Sojaprodukte (egal woher) Fleisch vom Bauern der die Tiere auf sie Weide führt ohne Zusätze usw
Aber, ich kann diese Tierfabriken einfach nicht akzeptieren, niemals.
Für mich das absolut Sinnloseste überhaupt.
100% agree!
Ich esse ab und an Fleisch.
Wenn ich irgendwo eingeladen bin,
wenn ich in einem Restaurant bin
oder auf Reisen.
Das verstehe ich dann genau nicht!
Gerade dann, wenn du nicht entscheiden kannst aus welcher Quelle dein Fleisch kommt, isst du es?
Und wenn du selber am richtigen Ort kaufen kannst, dann verzichtest du?
:confused:
Gerade dann, wenn du nicht entscheiden kannst aus welcher Quelle dein Fleisch kommt, isst du es?
Und wenn du selber am richtigen Ort kaufen kannst, dann verzichtest du?
:confused:
Ja, leider.
Ausser Haus machen wir beide diese Ausnahme.
Das liegt aber daran, das unsere Gastgeber nicht vegetarisch kochen, bzw wir es nicht von ihnen abverlangen und wenn sie es machen, dann schmeckts halt einfach nicht.
Wir gehen grundsätzlich zu keinen Grillpartys mehr, das tun wir uns beide nicht mehr an, die blöden Blicke wenn man dann Gemüse auf den Grill legt, damit man überhaupt was zum beissen bekommt, die ersparen wir uns.
Und was ein Fakt ist:
"Fleischesser können nicht gut vegetarisch!";)
In einem "normalen" Restaurant bekommt man sehr selten gute vegetarische Speisen angeboten.
Es sei denn, ich gehe zum "Vegetarier" meines Vertrauens.
Den "richtigen Ort" für guten Fleischeinkauf habe ich noch nicht gefunden.
Deswegen gibts bei uns halt nur vegetarisch, weils halt einfach schmeckt und wir kein Tier aus Qualzucht in Massentierhaltung bei uns zu Hause auf dem Teller haben wollen.
Bei Privaten zu Gast ist ja noch ok, auch wenn diese wohl Eure vegetarische Lebensweise kennen.
Aber gerade im Restaurant kann man sehr gut auf Fleisch verzichten, wenn man möchte.
Hier gelangt auf den Teller was der Küchenchef kauft. Und der muss gewöhnlich auf die Kosten achten. Was günstig eingekauft wird, bringt mehr Profit. Ob da dann auf die Tierhaltung geschaut wird vage ich zu bezweifeln.
Wenn es mir so viel bedeuten würde nur Fleisch von glücklichen Tieren zu essen, würde ich als erstes im Restaurant darauf verzichten.
Aber gerade im Restaurant kann man sehr gut auf Fleisch verzichten, wenn man möchte.
Hier gelangt auf den Teller was der Küchenchef kauft. Und der muss gewöhnlich auf die Kosten achten. Was günstig eingekauft wird, bringt mehr Profit. Ob da dann auf die Tierhaltung geschaut wird vage ich zu bezweifeln.
Wenn es mir so viel bedeuten würde nur Fleisch von glücklichen Tieren zu essen, würde ich als erstes im Restaurant darauf verzichten.
Glaube mir, haben wir versucht, bringt eher nichts.
Dadurch haben sich unsere Restaurantbesuche drastisch verringert, es sei denn man geht indisch oder chinesisch essen, da geht ja sehr viel ohne Fleisch.
Da ist dann aber oft das Problem das zuviel Glutamat am Essen ist, das mag kein Körper garnicht, bzw er wirft das spätestens nach einer halben Stunde retour.
Die einzige Konsequenz auf der Welt ist halt die Inkonsequenz.
Macht halt jeder mal Zugeständnisse, wir halt beim Thema Fleisch im Restaurant.
Was aber z.B. immer geht, ist Fleisch vom Wild, das hat ja in aller Regel bis zum finalen Schuss ein richtig gutes Leben.
sybenwurz
26.04.2018, 22:52
Was aber z.B. immer geht, ist Fleisch vom Wild, das hat ja in aller Regel bis zum finalen Schuss ein richtig gutes Leben.
:Lachanfall:
Ja nee, iss klar.
Wird ja zum Glück nicht auch gezüchtet sondern immer von nem wackeren Jägersmann, der mit der Flinte durchs Unterholz kraucht, waidmännisch erlegt.
Hundert Pro bio, keine Treib- oder Drückjagd, schon gar keine Saufänge, alles aus besten Gebieten deutscher Naturlandschaften und damit schonmal gar nicht ausm Ausland wo sich um Tierschutz und Jagdrecht gleich dreimal niemand kümmert.
Ich mache mir die Welt, witte witte wie sie mir gefällt.
Notfalls vegan zwecks Errettung der Welt und derweil die Lütten täglich mitm SUV in die und ausse Kita, Bio Erdbeeren im Dezember aus Brasilien per Flieger und selbstverständlich alles schön in Cellophanfolie, nicht dass da bei irgendnem dahergelaufenen Bauer noch ne Taube draufgekackt hat...
Heureka!
Ach ja, zum Thema 'habens versucht': etwas nur zu versuchen ist bereits der erste Schritt zum Scheitern...:Cheese:
In diesem Sinne: hab auch versucht, mich zumindest vegetarisch zu ernähren...:Lachen2:
Glaube mir, haben wir versucht, bringt eher nichts.
Dadurch haben sich unsere Restaurantbesuche drastisch verringert, es sei denn man geht indisch oder chinesisch essen, da geht ja sehr viel ohne Fleisch.
Italienisch.
Italienisch.
Hmm ja geht, aber Pizza und Pasta und das ganze italienische Gemüsezeugs macht meine Frau genauso gut und ich muss das Haus nicht verlassen.
Obendrein gibts bei uns zu Hause besseren Wein auf dem Tisch für wesentlich weniger Geld und mir schwänzelt nicht ständig so ein durchgedrehter Derwisch um den Tisch rum.:Cheese:
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