Steppison
29.06.2008, 19:00
Hallo Leute,
heute war es endlich soweit, mein erster Triathlon.
Volksdistanz über 750/20/5
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja den Tag nochmal mit mir durchleiden.
Nachdem die Nacht schlecht war, der Dienst bis 23Uhr mir noch in den Knochen steckte, gings dann zügig los, so dass ich mit meiner Freundin im Gepäck den Stausee Hohenfelden bei Erfurt gegen 10Uhr erreichte. So blieben mir noch fast 2h bis zum Start, also erstmal Unterlagen abholen, Gelände besichtigen. Nachdem dann die Wechselzone zum Beziehen freigegeben wurde, wollte ich gleich als einer der ersten Einchecken, aber: Nö, du kommst hier nicht rein. :-((
Als problematisch wurde moniert, dass an meinen Lenkerenden keine Stopfen drauf waren (hab das RR privat gekauft). Na klasse! Dann hab ich auf beiden Seiten alles mit Isoband abgeklebt und konnte mein Bike endlich aufstellen. Etwas missfallen hatte mir der grobe Kies, was mir später auch für ein paar Sekunden Kopfzerbrechen bereitet hat. ;)
Nachdem dann alles eingerichtet war und das Gros der Teilnehmer ankam, haben wir noch ein bisschen rumgeguckt, Nervosität runterspielen.
11:45 Uhr gings dann los, ich hatte mich am Rand eingefunden, was sich auch bewährt hat. Trotzdem hab ich mehrfach Tritte und Schläge abgekriegt, meine Fresse, wegen den paar Sekunden. Im Laufe der Schwimmstrecke konnte ich an einigen vorbeikraulen, sodass ich mit zufriedenstellenden 16:30 aus dem Wasser raus kam. Ich kam mir total aufgepumpt vor, hab nur den Tunnel zum Wechselplatz gesehen, die Leute rundrum nicht wahrgenommen.
Wie ich schon ansprach, kleine fiese :Nee: Steine klebten unter den Füßen, ein Handtuch oder Wasser hatte ich nicht dafür über/dabei. Nach kurzem Rätzeln hielt dann der "Kleinteilebeutel" her und so kam ich noch 2:30 etwa aufs Rad.
Ich fühlte mich gut, Puls aber 175, also erstmal ruhig angehen. Die ersten 5km führten einen Berg hoch, oben war der erste Gang ganz schön schwer. Bis dahin konnte ich einige Fahrer überholen, lief ziemlich gut. Natürlich kamen auch ein paar Gruppen mit bereits überholten Fahrern vorbei, was soll man sagen...
Oben angekommen und gleich noch ein paar kassiert gings etwa noch 15km flach bzw. bergab. Als ich nach gesamt 7km im ersten Dorf ankam fühlte sich plötzlich das Hinterrad schwammig an. Was denn jetzt los? Schleichender Platten.
Ich hab so :Kotz: . Mein erster Wettkampf, gleich ein Platten und natürlich nix mit zum Reparieren. Binnen 5sek entschied ich weiterzufahren, war eh nur ein recht einfaches RR.
Dementsprechend bin ich dann eiernd durch die Gegend gekrochen, zum Ende hin gefühlt nur noch auf der Felge. Durch Kurven hab ich das Rad quasi getragen. :Nee: :kruecken:
Nach endlosen 56min auf dem Rad erreichte ich dann doch noch den Wechsel. Viel Kraft hab ich natürlich dabei gelassen, emrh als eingeplant. Dem entsprechend war das Laufen (5km bisher 28:30min) eine Tortur mit 2 Anstiegen, aber zum Glück im Wald. Da haben nur wenige gesehen, dass ich den 2ten Anstieg gegangen bin.
Am Ende bin ich dann als 95ter Mann (Gesamt waren 165 gestartet glaube, 145 im Ziel, ich 125ter) durchs Ziel geschritten in 1:50h. *heul*
Aber, es hat trotzdem riesig Spass gemacht, ich hab immer noch Bombenlaune und freue mich schon auf meinen nächsten Volkstriathlon Ende August in Nordhausen.
Danke fürs Lesen, danke fürs Tipps geben in den letzten Wochen.
gruss Stefan
heute war es endlich soweit, mein erster Triathlon.
Volksdistanz über 750/20/5
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja den Tag nochmal mit mir durchleiden.
Nachdem die Nacht schlecht war, der Dienst bis 23Uhr mir noch in den Knochen steckte, gings dann zügig los, so dass ich mit meiner Freundin im Gepäck den Stausee Hohenfelden bei Erfurt gegen 10Uhr erreichte. So blieben mir noch fast 2h bis zum Start, also erstmal Unterlagen abholen, Gelände besichtigen. Nachdem dann die Wechselzone zum Beziehen freigegeben wurde, wollte ich gleich als einer der ersten Einchecken, aber: Nö, du kommst hier nicht rein. :-((
Als problematisch wurde moniert, dass an meinen Lenkerenden keine Stopfen drauf waren (hab das RR privat gekauft). Na klasse! Dann hab ich auf beiden Seiten alles mit Isoband abgeklebt und konnte mein Bike endlich aufstellen. Etwas missfallen hatte mir der grobe Kies, was mir später auch für ein paar Sekunden Kopfzerbrechen bereitet hat. ;)
Nachdem dann alles eingerichtet war und das Gros der Teilnehmer ankam, haben wir noch ein bisschen rumgeguckt, Nervosität runterspielen.
11:45 Uhr gings dann los, ich hatte mich am Rand eingefunden, was sich auch bewährt hat. Trotzdem hab ich mehrfach Tritte und Schläge abgekriegt, meine Fresse, wegen den paar Sekunden. Im Laufe der Schwimmstrecke konnte ich an einigen vorbeikraulen, sodass ich mit zufriedenstellenden 16:30 aus dem Wasser raus kam. Ich kam mir total aufgepumpt vor, hab nur den Tunnel zum Wechselplatz gesehen, die Leute rundrum nicht wahrgenommen.
Wie ich schon ansprach, kleine fiese :Nee: Steine klebten unter den Füßen, ein Handtuch oder Wasser hatte ich nicht dafür über/dabei. Nach kurzem Rätzeln hielt dann der "Kleinteilebeutel" her und so kam ich noch 2:30 etwa aufs Rad.
Ich fühlte mich gut, Puls aber 175, also erstmal ruhig angehen. Die ersten 5km führten einen Berg hoch, oben war der erste Gang ganz schön schwer. Bis dahin konnte ich einige Fahrer überholen, lief ziemlich gut. Natürlich kamen auch ein paar Gruppen mit bereits überholten Fahrern vorbei, was soll man sagen...
Oben angekommen und gleich noch ein paar kassiert gings etwa noch 15km flach bzw. bergab. Als ich nach gesamt 7km im ersten Dorf ankam fühlte sich plötzlich das Hinterrad schwammig an. Was denn jetzt los? Schleichender Platten.
Ich hab so :Kotz: . Mein erster Wettkampf, gleich ein Platten und natürlich nix mit zum Reparieren. Binnen 5sek entschied ich weiterzufahren, war eh nur ein recht einfaches RR.
Dementsprechend bin ich dann eiernd durch die Gegend gekrochen, zum Ende hin gefühlt nur noch auf der Felge. Durch Kurven hab ich das Rad quasi getragen. :Nee: :kruecken:
Nach endlosen 56min auf dem Rad erreichte ich dann doch noch den Wechsel. Viel Kraft hab ich natürlich dabei gelassen, emrh als eingeplant. Dem entsprechend war das Laufen (5km bisher 28:30min) eine Tortur mit 2 Anstiegen, aber zum Glück im Wald. Da haben nur wenige gesehen, dass ich den 2ten Anstieg gegangen bin.
Am Ende bin ich dann als 95ter Mann (Gesamt waren 165 gestartet glaube, 145 im Ziel, ich 125ter) durchs Ziel geschritten in 1:50h. *heul*
Aber, es hat trotzdem riesig Spass gemacht, ich hab immer noch Bombenlaune und freue mich schon auf meinen nächsten Volkstriathlon Ende August in Nordhausen.
Danke fürs Lesen, danke fürs Tipps geben in den letzten Wochen.
gruss Stefan