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Vollständige Version anzeigen : Länge Intervallstrecken


Vicky
27.02.2018, 21:40
Hi Leute,

ich bastle mir gerade ein paar Intervallstrecken zusammen fürs Radfahren mit Basecamp.

Ich bin unschlüssig wegen der Länge. Wie lang sind also Eure Intervallstrecken, die Ihr häufig benutzt? Eher kürzer, dafür mehr Runden oder eher länger und mehr Abwechslung?

Ich schaue aktuell halt drauf, dass ich möglichst wenig durch Ortschaften fahre und nur Rechtskurven oder Kreisverkehr habe... So weit so gut... aber wie lang ist gut?

Vielen Dank :-)

VG!

Mirko
27.02.2018, 22:05
Intervalle nur auf der Rolle. Im Verkehr ist mir das zu gefährlich und vor allem zu nervig. :Huhu:

Aber hast du nicht einen Trainer? Sollte der das nicht planen?

Edit: Frage falsch verstanden. Ich habe vor der Haustür eine Landstraße, die komplett flach und gerade ist für 7 km. Die nutze ich als Pendelstrecke wenn ich mal hart draussen fahren will. Landschaftlich völlig uninteressant da ich die Strecke schon tausend mal mit dem Auto gefahren bin, aber bei Intervallen hab ich andere Sorgen wie die Landschaft.

Vicky
27.02.2018, 22:10
Intervalle nur auf der Rolle. Im Verkehr ist mir das zu gefährlich und vor allem zu nervig. :Huhu:

Aber hast du nicht einen Trainer? Sollte der das nicht planen?

Aber nicht die Strecken uff der Straße. Dafür müsste der Trainer ja Ortskenntnisse haben. Das geht natürlich nicht... ;)

Auf der Rolle habe ich das letzte Saison gemacht. Ich will diese Saison wieder viel mehr raus...

Mirko
27.02.2018, 22:22
Aber nicht die Strecken uff der Straße. Dafür müsste der Trainer ja Ortskenntnisse haben. Das geht natürlich nicht... ;)
..

Also mein Trainer hat vorm letzten Urlaub auf Google Maps oder Earth geschaut wo ich im Freiwasser schwimmen und Bergläufe machen kann :cool:

Hab's dann selbst gemerkt das ich die Frage nicht kapiert hatte und hab mein Beitrag editiert. :Blumen:

Vicky
27.02.2018, 22:25
Also mein Trainer hat vorm letzten Urlaub auf Google Maps oder Earth geschaut wo ich im Freiwasser schwimmen und Bergläufe machen kann :cool:

Hab's dann selbst gemerkt das ich die Frage nicht kapiert hatte und hab mein Beitrag editiert. :Blumen:

Jaaaa sorry... hab Dein Edit zu spät gesehen :Cheese: :Blumen:

robaat
27.02.2018, 22:32
Was für Intervalle meinst du denn?
Mit Wiederholungen fahre ich zum Beispiel nur knackige Anstiege oder Wettkampfstrecken in der Umgebung. Alles andere ist eher in lange Touren integriert.

Gozzy
27.02.2018, 22:48
Ich würde das, wenn möglich, von den Intervallen abhängig machen. Gerade bei den kurzen (Sehr) harten Sachen.
Sprich Länge eines Intervalls in km plus halben "Pausenauslauf" und Retour. Gerade Fixpunkte helfen der Motivation ungemein.

veloholic
27.02.2018, 23:10
Ich finde die Fragestellung etwas irreführend bis schwierig.
Grundsätzlich ist es ja gut und richtig, Strecken zu haben, die Intervalle überhaupt ermöglichen. Hier bin ich auch dabei, dass das auf der Rolle sinnvoller und einfacher ist.

Aber Thema Straße: Ob dann kurz oder lang je Intervall, hängt doch wiederum viel mehr an deinem Training, als an der Strecke?!

Vicky
28.02.2018, 07:15
Ich finde die Fragestellung etwas irreführend bis schwierig.


:Lachen2: Einfach kann jeder! :Cheese:

Natürlich ist Rolle am effektivsten. Ich nutze die Rolle auch viel für Intervalle. Mir geht es hier speziell um Intervalle in der wettkampfnahen Zeit. Da möchte ich dieses Jahr einfach wieder mehr draußen fahren. So wie es aussieht, habe ich dafür gute bis beste Bedingungen. Direkt ab einem See mit Freiwasserschwimmmöglichkeit gibt es mehrere Streckenmöglichkeiten. Am Ende kann man natürlich auch noch um den See laufen. Perfekter geht es kaum.

Deshalb meine Frage... aus reinem Interesse.

tria ghost
28.02.2018, 07:59
Für Intervalle eine Pendelstrecke abseits des Verkehrs zwischen zwei Ortschaften wählen.

IE HIIT Intervalle würde ich draussen ganz lassen oder wenn am Berg.
Du könntest ja aktuell schauen, wie weit du ungefähr auf Strava bei einem 10-Minuten Intervall bei Intensität X kommst, da ziehst du dann etwas vom Weg ab und hast ungefähr die Streckenlänge die du für so ein Intervall brauchst, auf dem wenig Störfaktoren (Ampel, Kreisel, Kreuzungen) liegen sollten.

Bei Intervallen die kurz und knackig sind würd ich nie auf die Rolle verzichten wollen, gerade jetzt zur Base/Build Phase. Sobald die Freisaison anläuft gibts zumindest bei mir im Plan recht wenig kurze Intervalle.

felixb
28.02.2018, 08:49
Intervalle auf der Rolle sind bei mir nur was fürn Winter in der Not bzw. in der dunklen Jahreszeit.
Draußen geht einfach mehr. Kühlung, Motivation, Motivation und Geschwindigkeitsrausch (Motivation) :P und selbstverständlich Spass. Naja ... nicht bei allen Intervallformen :>.

Aber das mag ja unterschiedlich sein.

Meine Intervallstrecke ist 12km eine Richtung immer Vorfahrtsstraße mit ganz wenigen angrenzende Straßen, am Ende kann man noch 5km+ den Berg hoch verlängern. Hintour ist die Verlängerung rechts-abbiegen also kein Problem, Rücktour habe ich einen 3 km Berg mit leider linksabbiegen zur Verfügung.
Ich fahre aber häufiger eh Wendepunkt an übersichtlicher Stelle (T-Kreuzung, wenig Verkehr) und habe dann 24km +. Ich könnte auch 500m weiter fahren bei der 12km Strecke da wäre dann ein Kreisverkehr. Der ist aber viel stärker befahren und ... leider wurde ich da schon mal vom Rad geholt.

Daher empfehle ich persönlich nicht unbedingt Kreisverkehre, Autofahrer machen da immer mal unerwartete Dinge oder können es einfach nicht. Viele rechnen auch nicht damit, dass man den Kreisverkehr komplett zum wenden durchfährt.

Kürzere Strecken gehen natürlich auch. Ich würde einfach nach möglichst langen Strecken suchen, damit man weniger Wendepunkte hat (Rhythmusunterbrechnung) von Ampeln oder Stopps natürlich ganz zu schweigen. Zusätzlich würde ich auf weniger stark befahrene Gebiete achten, denn ich hätte noch andere Strecken, aber da ist mir dann zu viel los. Weniger frequentiert und gut einsehbare angrenzende Straßen (am besten möglichst keine) ist mir dabei eigentlich mindestens genauso wichtig wie die Geschichte mit keine Ampel, kein Wendepunkt.
Immerhin will man auf der Strecke schon Kette geben und ist dann mitunter VIEL schneller als der Verkehr es erwartet.

Was nicht heißt, dass ich immer die selbe Strecke fahre. Aber für bestimmten Intervalle ... schon. Rest wird dann ins normale Training an passender Gelegenheit eingebaut, aber hier aufm Land geht das vermutlich deutlich öfter.

Vicky
28.02.2018, 08:58
Dankeschön! Ja so ungefähr hatte ich es auch im Sinn. Ich habe aktuell zwei 20 km Runden auf dem Papier gebastelt. Mir fehlen aktuell noch die Ortskenntnisse, um zu schauen, ob die Strecken ampelfrei sind. Hmmmh... vielleicht sind 20 km etwas zu lang. Wendepunkt ist ne gute Sache. Da schaue ich mal, ob es etwas gibt.


Intervalle auf der Rolle sind bei mir nur was fürn Winter in der Not bzw. in der dunklen Jahreszeit.
Draußen geht einfach mehr. Kühlung, Motivation, Motivation und Geschwindigkeitsrausch (Motivation) :P und selbstverständlich Spass. Naja ... nicht bei allen Intervallformen :>.

Aber das mag ja unterschiedlich sein.

Meine Intervallstrecke ist 12km eine Richtung immer Vorfahrtsstraße mit ganz wenigen angrenzende Straßen, am Ende kann man noch 5km+ den Berg hoch verlängern. Hintour ist die Verlängerung rechts-abbiegen also kein Problem, Rücktour habe ich einen 3 km Berg mit leider linksabbiegen zur Verfügung.
Ich fahre aber häufiger eh Wendepunkt an übersichtlicher Stelle (T-Kreuzung, wenig Verkehr) und habe dann 24km +. Ich könnte auch 500m weiter fahren bei der 12km Strecke da wäre dann ein Kreisverkehr. Der ist aber viel stärker befahren und ... leider wurde ich da schon mal vom Rad geholt.

Daher empfehle ich persönlich nicht unbedingt Kreisverkehre, Autofahrer machen da immer mal unerwartete Dinge oder können es einfach nicht. Viele rechnen auch nicht damit, dass man den Kreisverkehr komplett zum wenden durchfährt.

Kürzere Strecken gehen natürlich auch. Ich würde einfach nach möglichst langen Strecken suchen, damit man weniger Wendepunkte hat (Rhythmusunterbrechnung) von Ampeln oder Stopps natürlich ganz zu schweigen. Zusätzlich würde ich auf weniger stark befahrene Gebiete achten, denn ich hätte noch andere Strecken, aber da ist mir dann zu viel los. Weniger frequentiert und gut einsehbare angrenzende Straßen (am besten möglichst keine) ist mir dabei eigentlich mindestens genauso wichtig wie die Geschichte mit keine Ampel, kein Wendepunkt.
Immerhin will man auf der Strecke schon Kette geben und ist dann mitunter VIEL schneller als der Verkehr es erwartet.

Was nicht heißt, dass ich immer die selbe Strecke fahre. Aber für bestimmten Intervalle ... schon. Rest wird dann ins normale Training an passender Gelegenheit eingebaut, aber hier aufm Land geht das vermutlich deutlich öfter.

felixb
28.02.2018, 10:13
Naja je länge desto besser :Lachen2:

Du kannst ja bei wenig Verkehr auch vorher schon drehen bei kürzeren Intervallen. Ich fahre auch nicht immer die komplette Strecke durch. Je nach Intervallen gehts in der Intervallpause entweder weiter geradeaus, oder kurz wieder zurück. So kann man sich die nötige Streckenlänge dann ggf. auch noch holen.

Eigentlich ist ja nur drauf zu achten, dass man zu Intervallende nicht komplett am anderen Ende ist - es sei denn man "will noch was dranhängen". Oder eben die Strecke endet vorm Intervallende. Insofern kannste 20km natürlich auch nehmen.