Vollständige Version anzeigen : Unterschiede Gravel Cyclocross?
Die Überschrift sagt es schon, was ist der Unterschied zwischen Gravel + Cyclocross?
Bei Stevens gibt es beides.
Bei Cyclocross kann man (beim Stevens) wohl nur Reifen bis 40 mm fahren. Bis zu welchen Breiten gehen denn Gravel üblicherweise?
Wie ist (üblicherweise) der Unterschied im Fahrverhalten?
Steppison
14.10.2022, 12:18
So wie ich es verstehe ist Cyclocross eher wendig und kurz viele Richtungswechsel gemacht, quasi ein Race-Rennrad mit mehr Reifenbreite und stabiler gebaut. Ein Gravel eher für längere Strecken mit weniger Technik-/Trageanteil. Gravel geht zum Teil bis 50mm Reifenfreiheit. Und oft sind noch viele zusätzliche Montagemöglichkeiten am Rad.
Ich habe aber nur ein Alu-Gravel, mit dem ich aber von CX bis Bikepacking alles mache.
Benni1983
14.10.2022, 12:28
Gute Frage!
Ich habe auch schon oft darüber nachgedacht.
Ich möchte mit dem Gravel (oder CC) mein Hardtail MTB und das Alltagsrad ersetzen.
Das Rad sollte können:
-Alltag
-Tour mit Familie
-Wintertraining im Wald
-Querfeldein
-Cross Triathlons
Wahrscheinlich ein Gravel das Ideal???
Matthias75
14.10.2022, 12:46
Gute Frage!
Ich habe auch schon oft darüber nachgedacht.
Ich möchte mit dem Gravel (oder CC) mein Hardtail MTB und das Alltagsrad ersetzen.
Das Rad sollte können:
-Alltag
-Tour mit Familie
-Wintertraining im Wald
-Querfeldein
-Cross Triathlons
Wahrscheinlich ein Gravel das Ideal???
Hängt sicher auch davon ab, was das für dich bedeutet. „Alltagsrad“ bedeutet bei mir z.B. auch Licht (dauerhaft, Akkus sind immer dann leer, wenn man sie braucht), Gepäckträger (bin kein Rucksackfan) und Schutzbleche. Kann sein, dass du das gerade bei den sportlicher orientierten Rädern nicht oder nicht zufriedenstellend nachrüsten kannst.
Ich habe meinem Crossrennrad (gekauft in der Vor-Gravel-Zeit, als es eben nur Crossrennräder gab) z.B. mittlerweile einen Nabendynamo spendiert, musste aber die Kabel außen am Rahmen verlegen.
M.
Moin!
Als ich mich damit beschäftigt hatte, waren die Unterschied v.a. Reifenbreite und Anbauteile-Ösen.
Bei den meisten Gravel gabs mindestens Schutzblech-Befestigungen und 2 FlaHa, bei vielen 3*FlaHa und auch Gepäckträgerösen vorne und hinten
Bei den CC nur 2*FlaHa ...
Aber der Übergang ist fliessend und manchmal glaube ich jeder Hersteller nimmt das was ihm am Besten gefällt ...
Gruß Jan
Benni1983
14.10.2022, 12:58
Hängt sicher auch davon ab, was das für dich bedeutet. „Alltagsrad“ bedeutet bei mir z.B. auch Licht (dauerhaft, Akkus sind immer dann leer, wenn man sie braucht), Gepäckträger (bin kein Rucksackfan) und Schutzbleche. Kann sein, dass du das gerade bei den sportlicher orientierten Rädern nicht oder nicht zufriedenstellend nachrüsten kannst.
Ich habe meinem Crossrennrad (gekauft in der Vor-Gravel-Zeit, als es eben nur Crossrennräder gab) z.B. mittlerweile einen Nabendynamo spendiert, musste aber die Kabel außen am Rahmen verlegen.
M.
Ja, das stimmt.
Mein Favorit wäre ja das Cube Nuroad Fe.
Hat alles dran.
Beim Training würde das ja nicht stören.
Die Frage ist nur, wie fix man das für einen Crosstriathlon abmontieren kann?
Helmut S
14.10.2022, 12:58
N Cyclocrosser is n Race-Bike. Wendig, schnell, scharfe Geometrie. N Geavelbike hat eher ne komfortable Geometrie. Außerdem gibt es bei Cyclocross Rennen auch ne Beschränkung der Reifenbreite, soweit ich weiß, das wird sich auch auf die Räder auswirken.
:Blumen:
Gravel:
Komfortabler Geometrie, Gepäckmöglichkeiten, mehr Reifenbreite, oft schwerer, wenn der Hersteller alles richtig macht, eher 2fach.
Der "Bikepacking/Reiseoffroader".
Crosser:
Sportlichere Geometrie, Reifenbreite meist bis max 35mm (UCI Reglement!), oft auch 1fach, leichter, kaum Gepäckmöglichkeiten
Der "Wettkampfoffroader".
Ausnahmen bestätigen die Regel.
sabine-g
14.10.2022, 13:01
Gravel
Rahmengeometrie bei Gravelbikes
Flacher Lenkwinkel, langer Radstand und viel Gabelnachlauf für ruhigen
Geradeauslauf. Tiefes Tretlager für bessere Straßenlage
Sitzposition
Breites Spektrum je nach Modell des Gravelbike, tendenziell aber etwas aufrechter und langstreckentauglicher
Reifen
Breites Spektrum von 32 bis über 50 Millimeter Breite und unterschiedliche Profile von Straße bis Matsch. Teilweise kleinere Laufräder (27,5 Zoll) für noch mehr Reifenbreite. In der Regel Tubeless-Reifen.
Übersetzung
Breit gefächert und anfängertauglich mit deutlicher Untersetzung in den Berggängen beim Gravelbike. Kettenblätter mit großem Sprung, meist 48/32 oder 46/30. Bei Einfach-Antrieben breit gefächerte Kassetten mit großen Gangsprüngen
Bremsen
Bremsscheibendurchmesser 160 Millimeter ist vorne und hinten Standard, vereinzelt auch 180 Millimeter am Vorderrad.
Lenker
Relativ breit und häufig an den Enden ausgestellt für bessere Kontrolle im Gelände beim Gravelbike
Zusatz-Features
Viele Befestigungs- und Transport-Möglichkeiten für Gepäck, Trinkflaschen, Werkzeug oder Schutzbleche
Crosser
Rahmengeometrie bei Cross-Rädern
Steilere Winkel und möglichst kurzer Radstand für sehr wendiges Lenkverhalten – dadurch ist Fußkontakt zum Vorderrad möglich. Vergleichsweise hohes Tretlager, um bei Hindernissen nicht mit dem Kettenblatt aufzusetzen und tretend durch Kurven fahren zu können
Sitzposition
Gestreckte Sitzposition im Gegensatz zum Gravelbike mit viel Last auf dem Vorderrad
Reifen
Per UCI-Reglement limitiert auf 28 Zoll mit 33 Millimeter Breite. Unterschiedliche Profile für trockene bis matschige Böden. Häufig aufgeklebte Schlauchreifen von Spezialanbietern, der Anteil an Tubeless-Reifen nimmt aber zu
Übersetzung
Kleine Sprünge, wenig Bandbreite. Typische Abstufung bei zwei Kettenblättern 46/36 mit (gewollt) vielen Überschneidungen, teilweise auch Einfach-Kettenblätter mit eng gestufter Rennradkassette
Bremsen
140-Millimeter-Scheiben reichen für die Anforderungen auf den kurzen Rundkursen meistens aus
Lenker
Eher schmal und klassisch geformt für mehr Wendigkeit auf engen Kursen
Zusatz-Features
Häufig lässt sich nur ein Flaschenhalter montieren; dafür ist das Oberrohr speziell geformt, damit das Rad in Laufpassagen besser geschultert werden kann
Matthias75
14.10.2022, 13:14
Ja, das stimmt.
Mein Favorit wäre ja das Cube Nuroad Fe.
Hat alles dran.
Beim Training würde das ja nicht stören.
Die Frage ist nur, wie fix man das für einen Crosstriathlon abmontieren kann?
Schickes Rad, steht bei mir auch auf dem Wunschzettel. Abmontieren von Schutzblechen und Gepäckträger dürfte nicht so aufwändig sein, wenn man es nicht gerade täglich machen will.
Vorne die Schraube am Gabelkopf, unten ist ja vermutlich so eine Befestigung mit Sicherung, die man einfach ausklicken kann.
Hinten sind ja Schutzblech und Gepäckträger eine Einheit. Einziges „Problem“ könnten hier die Kabel für das Licht sein. Aber vielleicht kann man da auch einen Stecker ins Kabel basteln.
M.
Vielen Dank insbesondere an sabine-g aber auch alle anderen.
Kleine Sprünge, wenig Bandbreite. Typische Abstufung bei zwei Kettenblättern 46/36 mit (gewollt) vielen Überschneidungen,
Das ist mir bei dem Stevens auch aufgefallen.
Das würde ich aber ändern, sollte ja kein Problem sein die normale GRX Kurbel mit 48/31 zu nehmen (Laut Ausschreibung sind FSA Kurbeln mit 46/36 verbaut) ?
Da ich einen schweren Gravel mit allen Anlötteilen, Schutzblechen und Licht für den Weg zur Arbeit schon habe, würde ich dann wohl eher den Cyclocrosser nehmen. Macht bestimmt mehr Spass und für Gepäcktouren gibt es halt Bikepacking, mach ich eh, bis jetzt mit dem Rennrad.
ricofino
14.10.2022, 13:29
Ich habe seit 2017 ein CC. Hauptsächlich nutze ich dieses Rad zum Pendeln.
Die max. Reifenbreite beträgt 33mm. Im Sommer sind Conti 4 Season an den Laufrädern montiert. Vor und nach der Arbeit fahre ich meist über Umwege ins Büro bzw. nach Hause (einfacher Weg sind 13km) und nutze da überwiegend Rad- und Feldwege.
Im Winter sind bestollte Mäntel auf den Laufrädern, da wird auch eher mal auf Waldwegen oder einfachen Trails gefahren.
Zudem wird auch mal im Herbst ein Crossduathlon absolviert, z.B. in Lorsbach bei Hofheim.
Im nächsten Jahr will ich mal mit dem CC ein Bikepacking über mehrere Tage versuchen, Befestigungsmöglichkeiten für Packtaschen etc. sind aber nicht vorhanden.
Sollte mir das taugen, wird ernshaft über die Anschaffung eines Cravel Bikes nachgedacht (naja, eigentlich ist das schon sicher!).
Gute Frage!
Ich habe auch schon oft darüber nachgedacht.
Ich möchte mit dem Gravel (oder CC) mein Hardtail MTB und das Alltagsrad ersetzen.
Das Rad sollte können:
-Alltag
-Tour mit Familie
-Wintertraining im Wald
-Querfeldein
-Cross Triathlons
Wahrscheinlich ein Gravel das Ideal???
Hast Du denn schon bestimmte Cross Triathlons ins Auge gefasst? Wenn "richtige" Crosstris, dann geht meine Vermutung eher dahin, dass Du mit Gravel und CC unglücklich wirst, weil Du eigentlich ein MTB brauchst.
sybenwurz
14.10.2022, 22:34
Bei den CC nur 2*FlaHa ...
N Querfeldeinrad mit Flaschenhaltern, und dann noch 2?
Echt jetzt?
Tiefes Tretlager für bessere Straßenlage
Strassenlage auf Gravel…:Lachanfall:
Benni1983
14.10.2022, 22:59
Hast Du denn schon bestimmte Cross Triathlons ins Auge gefasst? Wenn "richtige" Crosstris, dann geht meine Vermutung eher dahin, dass Du mit Gravel und CC unglücklich wirst, weil Du eigentlich ein MTB brauchst.
Waldautobahn
runningmaus
15.10.2022, 07:04
Hast Du denn schon bestimmte Cross Triathlons ins Auge gefasst? Wenn "richtige" Crosstris, dann geht meine Vermutung eher dahin, dass Du mit Gravel und CC unglücklich wirst, weil Du eigentlich ein MTB brauchst.
hier im Rhein Main Gebiet ist es eher so, daß bei den Cross-Duathlons hier die MTBs im Mittelfeld hinter den schnellen CCs und Gravelbikes rollen...
außer es hat mal richtig heftig geregnet vorher, dann pflügt es sich mit viel Kraft dann mit den breiteren Reifen etwas besser durch tiefere Matsche.
Thorsten
15.10.2022, 10:31
Bei einem Xterra (-artigen) Wettkampf wird man mit einem Crosser/Gravel überfordert sein. Für die hier verbreiteten Waldautobahn-Wettkämpfe bietet das MTB eher Nachteile.
Ein Crosser/Gravel kann ein MTB nicht ersetzen. Entweder ist man völlig überfordert oder man hat sich vorher der nicht artgerechten Haltung eines MTB schuldig gemacht ;).
In Günzburg war früher immer eine mindest Reifenbreite vorgeschrieben, jetzt steht in der Ausschreibung "Renn-, Zeitfahrräder sowie Gravel-Bikes sind nicht zugelassen.".
Bleierpel
15.10.2022, 11:39
Ich habe mir im Mai ein Bombtrack Hook Ext - 650B Cross/Gravel/Rennrad zugelegt. Und wie die Bezeichnung es schon hergibt, dass ist die eierlegende Wollmilchsau.
Du fährst damit Singletrails genauso wie mit nem MTB, auf Waldautobahnen macht es allerdings am meisten Spaß.
Jede Menge an Befestigungsmöglichkeiten sind auch dran...
Gibbet bei Bike24 aktuell in RH 57 als B-Ware für 2,6K€ (https://www.bike24.de/p1653362.html)
Bei einem Xterra (-artigen) Wettkampf wird man mit einem Crosser/Gravel überfordert sein. Für die hier verbreiteten Waldautobahn-Wettkämpfe bietet das MTB eher Nachteile.
Ein Crosser/Gravel kann ein MTB nicht ersetzen. Entweder ist man völlig überfordert oder man hat sich vorher der nicht artgerechten Haltung eines MTB schuldig gemacht ;).
Oder man bewegt sich fahrtechnisch auf dem Niveau eines MacAskill
Andreundseinkombi
15.10.2022, 13:06
Soweit ich mich erinnere waren/sind Crosser bei Cross Multisport Wettkämpfen gar nicht zugelassen. Zumindest bei denen ich mich eingelesen habe in die Ausschreibung, weil ich teilgenommen habe oder wollte. Und selbst wenn man sie fahren dürfte, wären sie bei den mir bekannten Wettkämpfen maximal im Nachteil, da es ehr MtB Strecken waren.
Das Rad sollte können:
-Alltag
-Tour mit Familie
-Wintertraining im Wald
-Querfeldein
-Cross Triathlons
Hab ich alles hinter mir. Meines Erachtens ist die Verquickung von zu vielen Anforderungen in der jeweiligen Anforderung nur noch demotivierend. Da hat man bei keiner der genannten Anforderung wirklich maximalen „Spaß“ hat/haben kann.
Die Anforderungen sind einfach zu unterschiedlich.
Alltag/Pendeln: Licht, Schutzblech, Gepäck
Familie: gemütliches gondeln
Im Wald: modder und Trails
Querfeldein: Feldwege mit Asphalt oder Schotter
Cross Multisport: meist MtB Strecken
Die für den Alltag notwendigen Dinge wie Licht, Schutzbleche, Gepäckträger stören/leiden nur bei Training im Wald (mal vorausgesetzt, dass mit Wald Trails gemeint sind). Ebenso bei querfeldein. Mit der Familie ist die ehr sportlichen Position die man für einen Cross Wettkampf oder das Training haben möchte nach sehr kurzer Zeit nur unbequem.
Andreundseinkombi
15.10.2022, 13:08
Bei einem Xterra (-artigen) Wettkampf wird man mit einem Crosser/Gravel überfordert sein. Für die hier verbreiteten Waldautobahn-Wettkämpfe bietet das MTB eher Nachteile.
Ein Crosser/Gravel kann ein MTB nicht ersetzen. Entweder ist man völlig überfordert oder man hat sich vorher der nicht artgerechten Haltung eines MTB schuldig gemacht ;).
Definitiv!
Ich hab mir die letzten Jahre auch schon ein paar Ausschreibungen zu Cross Duathlons angesehen. Da waren Cross Räder überall verboten. Teilnahme nur mit MTB
Thorsten
15.10.2022, 14:34
Oder man bewegt sich fahrtechnisch auf dem Niveau eines MacAskill
Ja, das sind die paar Ausnahmen, die wirklich kein MTB brauchen, weil sie es einfach können.
Deichman
15.10.2022, 19:36
Ich fahr ein CX seit 2007 und damit gelegentlich auch auf CX Hobbyrennen. Den Vorteil von Gravelbikes seh ich nicht. Wenn ich leichtes Gelände und Strecke fahre, nehm ich dann lieber mein Hardtail.
Für den, der täglich zur Arbeit fährt, mag ein Gravel Spass machen oder wenn man nur gerne Feldwege Langstrecke knallt. Vorteil hier sicherlich die Ösen für die Gepäckträger. Nachteil: mir ist das Tretlager zu niedrig und das Ding ist mir nicht wendig genug. Hab eins probe gefahren. Nicht mein Ding. Ich lass auch mal eine Probefahrt entscheiden.
Dabei muss ich aber auch zugeben, dass das sehr abhängig vom bike ist. Als 29er rausgekommen sind, hab ich eins gefahren und es hat mir NULL zugesagt...in 2018 dann wieder und ich habs mir gleich gekauft, weil sich die Geo auf einmal viel sportlicher angefühlt hat. Also alles eine sehr subjektive Kiste.
Antracis
15.10.2022, 19:49
Die Kategorie Gravelbike ist meiner Meinung nach mittlerweile viel zu unterschiedlich, als dass man sie über einen Kamm scheren könnte. Da gibt es sowohl sehr agile schnelle Racer und am anderen Ende halt robuste Bikepackingräder. Auch die geländegängigsten Räder können aber nicht mit einem Fully-MTB mithalten. Warum auch. Für mich hat das super eine Lücke gefüllt. Mit fehlen Gelände und Skills für entsprechende Trails und da ich keine UCI-WK machen möchte, ist die Beschränkung auf die Reifenbreite nur hinderlich gewesen.
Benni1983
15.10.2022, 21:43
Nachdem washier so alles dankenswerter Weise geschrieben wurde, bleibe ich bei meinem alten 26“ Hardtail MTB.
Deichman
16.10.2022, 07:20
Nachdem washier so alles dankenswerter Weise geschrieben wurde, bleibe ich bei meinem alten 26“ Hardtail MTB.
Hab ich seinerzeit auch gedacht. Nix anderes als 26 Zoll, Stahl und 3x9….ich wollte nie ein 29er und schon garnicht Carbon im Gelände mit 1x12.
Der Gag war, dass ich noch nie auf einem Rad bei einer Probefahrt gesessen habe, wo sich dann alles so perfekt angefühlt hat. Für grosse Menschen mit langen Beinen wie bei mir ist 26 Zoll definitiv die schlechtere Wahl. (Sattelüberhöhung, Laufruhe)
Hab übrigens noch ein altes ungefedertes 91er Scott im Keller im direkten Vergleich…macht Spass, ist aber für mich Ü55 dann doch zu hardcore ;)
runningmaus
16.10.2022, 09:25
Vielleicht wäre ein neues Gravel-Crosser-Rad trotzdem eine tolle Ergänzung oder gar ein guter Ersatz des Alltags-Rades.
Das meine, das Luxus Gravel Trekki mit Licht und so, ist inzwischen wirklich das Rad, mit dem ich die allermeisten Stunden und Kilometer verbringe, von meinen 4 Fahrrädern, mhm, oder eigentlich 5... hihihi...
und bei den bisher 3 Triathlons mit crossiger Strecke, wo es dabeisein durfte, war es mühelos fein schnell unterwegs ...
Ich habe mein Rennrad schon in den Winterschlaf geschickt.
Mein Cyclocrosser von FOCUS, das MARES CX darf jetzt wieder raus:
zum Training, zur Arbeit, in die Stadt - mit 35er Conti Sport Reifen, kaum Profil, passt perfekt für Asphalt und Radwege.
Falls es Winter werden sollte, kommen die WTB Riddler in 37mm drauf.
Licht habe ich seit Jahren eine HOPE R2 Akkulampe mit zwei großen Akkus, die halten noch ewig, und mit jeweils über 10Std. Leuchtdauer. Sicher so hell wie die Lupine.
Nur Schutzbleche fehlen, aber im Regen fahre ich nicht los.
tandem65
16.10.2022, 10:50
Nur Schutzbleche fehlen, aber im Regen fahre ich nicht los.
Nun, zum Spaß am freien Tag geht es mir genauso.
Auf dem Arbeitsweg, da ist es ja bei Dir ähnlich, da hast Du sowieso Radklamotten an, da ist mir das furchtbar wurscht und ich staune immer wieder wie viel Spaß es macht wenn man erst mal drauf sitzt. OK, relativer Spaß aber für die Arbeit ist es besser als Auto oder Bahn. Probiere das ruhig mal aus.:Blumen: Schutzbleche braucht es dafür auch nicht. ;)
Mich stört immer, dass das Rad dann so eingesaut ist.
Das geht schon los, wenn es morgens eigentlich trocken ist, es aber in der Nacht geregnet hatte.
Unsere Pflasterstrasse sieht trocken aus. Außerhalb des Dorfes, auf dem Asphalt steht dann noch das Wasser. Und ich habe wiedermal den ganzen Sand in der Kette, dem Antrieb und in den Scheibenbremsen ....
Wenn es unterwegs anfängt zu regnen, muss ich eh durch.:Huhu:
tandem65
16.10.2022, 11:32
Mich stört immer, dass das Rad dann so eingesaut ist.
Das stimmt! :Lachen2: Da helfen Schutzbleche auch nicht wirklich. Bitter ist wenn Die Kette gerade 1 oder 2 Wochen alt ist. Da es aber eben immer mal wieder vorkommt daß es unterwegs anfängt ist das Rad sowieso eingesaut, macht also keinen Unterschied. :cool:
Mich stört immer, dass das Rad dann so eingesaut ist.
Das geht schon los, wenn es morgens eigentlich trocken ist, es aber in der Nacht geregnet hatte.
Unsere Pflasterstrasse sieht trocken aus. Außerhalb des Dorfes, auf dem Asphalt steht dann noch das Wasser. Und ich habe wiedermal den ganzen Sand in der Kette, dem Antrieb und in den Scheibenbremsen ....
Wenn es unterwegs anfängt zu regnen, muss ich eh durch.:Huhu:
Das geht mir auch so.
Heute früh mit dem super sauberen Crossrad losgefahren und nach 20min. war das schöne Rad schon total eingesaut. :Nee: Jetzt kann ich mich am Nachmittag wieder mit Rad putzen beschäftigen. Mit der Rolle in Zwift hat man den Aufwand nicht. :)
Andreundseinkombi
16.10.2022, 13:44
Bitter ist wenn Die Kette gerade 1 oder 2 Wochen alt ist.
:cool:
Da hilft Kette wachsen :Cheese: da macht es der selbigen äußerst wenig, da nahezu nichts haftenbleibt und rein "wandert"
Da hilft Kette wachsen :Cheese: da macht es der selbigen äußerst wenig, da nahezu nichts haftenbleibt und rein "wandert"
Das möchte ich sehen wie die Kette sauber bleibt wenn man richtig aufgeweichte matschige Feld und Waldwege fährt. :Lachanfall:
Hab dummerweise vor kurzem ein Foto meiner gewachsten Kette nach einer Voralpentrailschlammschlacht gelöscht, sonst hätte ich dir jetzt gerne gezeigt, wie das aussieht. Das Rad war schwer zu erkennen, aber die Kette blitzte hervor. Habs extra deshalb fotografiert, weils mir sonst meine Kumpels nicht glauben.....
Andreundseinkombi
16.10.2022, 18:41
Das möchte ich sehen wie die Kette sauber bleibt wenn man richtig aufgeweichte matschige Feld und Waldwege fährt. :Lachanfall:
Das gewachste Ketten noch immer für solche Überraschungen sorgen können überrascht mich :Maso:
Steppison
17.10.2022, 08:26
Hab dummerweise vor kurzem ein Foto meiner gewachsten Kette nach einer Voralpentrailschlammschlacht gelöscht, sonst hätte ich dir jetzt gerne gezeigt, wie das aussieht. Das Rad war schwer zu erkennen, aber die Kette blitzte hervor. Habs extra deshalb fotografiert, weils mir sonst meine Kumpels nicht glauben.....
Das kann ich nur bestätigen. Alles eingesaut und die Kette sieht fast wie aus dem Service aus. Und der Rest des Antriebs sifft nicht zu.
Ich war gestern mit meinem Alu-Gravel mit CC Bereifung auf 15% Trail, 40% Waldautobahn und Rest Straße/Wirtschaftswege unterwegs, 25er Schnitt durchgehend ein Grinsen im Gesicht. :)
Für Crosstriathlons oder XTerra würde ich dann aber schon ein Mtb bevorzugen. Die Trailabschnitte hier suche ich mir passend aus kann ich fahren, aber die sind wurzelarm und weitestgehend als flow trail" einzustufen. Sobald Wurzeln, Steine oder Engstellen dazukommen ist ein CX/Gravel deutlich benachteiligt.
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