Vollständige Version anzeigen : Hinterradbremse blockiert selbst, Carbonrad
Hi, hatte gestern ein Erlebnis der unschönen Art und überlege, wie es dazu kommen konnte:
Bei der Radausfahrt auf einem asphaltierten Feldweg habe ich angebremst, dann hat die Hinterradbremse VON ALLEINE komplett blockiert und ich schon schlingernd versucht das abzufangen. Aber der Reifen wurde natürlich durchgewetzt und platt, spätestens dadurch landete ich mit einer kurzen Rodeoeinlage auf der Strasse, mit diversen Abschürfungen.
zur Verdeutlichung und Nachfrage:
Wie kann das sein?!
HAt sich da etwas verkantet (s. "Schleifspur" auf der Felge nach innen)?
Bilder (durch Draufklicken größer):
Der Reifen:
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0954.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0954.jpg)
Die "Schleifspur":
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0959.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0959.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0955.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0955.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0958.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0958.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0957.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0957.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0956.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0956.jpg)
Die Folgen:
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0950.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0950.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0953.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0953.jpg)
sybenwurz
15.06.2010, 12:03
Sehr ominös!
Die Spuren an der Felge wirken, als hätte da in ihrem Innern was nachgegeben und sich dabei durch die aussen auftretende Deformierung was verhakt.
Hast du den Reifen mal von der Felge gezogen, ob darunter was zu sehen ist?
Was passiert, wenn du die Bremse an dieser Stelle richtig fest zuziehst?
Wie sieht die Bremsbefestigung aus? Bildsche?
Und die Zugverlegung bzw. -befestigung?
(Interessiert wegen der Frage, ob es vielleicht möglich wäre, dass sich bei starkem Bremsen die Bremszange von alleine zuziehen und blockieren könnte)
Die Frage ist ja, ob die sichtbaren Spuren Ursache für den Crash sind oder aufgrund des Crashs entstanden sind.
sybenwurz
15.06.2010, 12:08
Genau: schau dir mal die Bremse an!
Je länger ich deine Bilder durchklicke, umso mehr verhärtet sich meine Unruhe, die Bremse könnts nach vorne zwischen die Sitzstreben gezogen haben wobei es die Bremse zuzieht und die Klötze in die Felgenflanke gedrückt werden.
Die Folgen:...
Hättest dir mal die Beine rasiert ;)
Aber das macht mir angst, fahre ja ähnliches Material. Aber auch bei diversen durchaus heftigen Bremsmanöver (auch auf Abfahrten) ist mir sowas noch nie aufgefallen. Sollte ich morgen fahren werde ich mal den Hintermann bitten genau auf die Bremse zu achten.
Grüße.
erstmal warum öffnen sich wenn ich auf die bilder klicke 853 explori fenster? :confused: zwei neustart's ich lasse es.... scheiss wingates....
@ sybenwurz
Genau: schau dir mal die Bremse an!
Je länger ich deine Bilder durchklicke, umso mehr verhärtet sich meine Unruhe, die Bremse könnts nach vorne zwischen die Sitzstreben gezogen haben wobei es die Bremse zuzieht und die Klötze in die Felgenflanke gedrückt werden.
wenn das so ist !? was ist dann die ursache? ist die bremse nicht richtig fest? oder sind die klötze nicht richtig fest?
meine vermutung liegt in deiner ersten antwort, die zugverlegung... evt. knick ? so das der zug nicht richtig frei ist...
ich nehme an, es ist ein tria-lenker ? und die züge laufen im inneren des lenkers? kommen vor dem vorbau raus? ist dort alles frei und ohne knicke?
hat sich etwas zwischen die hebel der bremse gesetzt? schmutz, kleiner trieb vom ast?
ist der zug im inneren geölt und zieht/löst er wirklich einwandfrei?
Hättest dir mal die Beine rasiert ;)
autsch, auch mein erster gedanke... *lol*
lernen durch schmerz... nicht böss sein TriVet :bussi:
bremsen sind alle original vom hersteller montiert, adspektion zeigt für den laien keine auffälligkeiten, weder am hebel, zug noch bremse selbst.
wg. beinrasur:
was hätte es geändert? hätte der asphalt angst bekommen, meine schönen glattrasierten beine aufzuschürfen?
bremsen sind alle original vom hersteller montiert, adspektion zeigt für den laien keine auffälligkeiten, weder am hebel, zug noch bremse selbst.
wg. beinrasur:
was hätte es geändert? hätte der asphalt angst bekommen, meine schönen glattrasierten beine aufzuschürfen?
nee natürlich nicht... wenn du keine probleme hattest mit haare in den wunden....? aber über rasieren oder nicht gibet ja auch einen fred.. :Cheese: die frage ist glaubig immer noch nicht geklärt?
zum eigentlichen problem!?!? ist schwierig...muss man sehen....
probleme hattest mit haare in den wunden....
Nein.
Die Amis sagen übrigens "Street Pizza" zu solchen Abrasionsverletzungen, weil alles vom Strassenbleag auf und in diesen Wunden zu finden ist, da sind Haare nicht das geringste, aber nur ein Problem von vielen...
Rasieren ist mE gut für Massageöl, Sonnencreme o.ä., Pflasterentfernung und Optik, aber NICHT zur Wundprophylaxe.
Back on topic:
Bei längerem Überlegen hatte ich gedacht, ob der "Haken" in der Schleifspur daher kommt, dass beim Plattfuß sich die Höhe ändert, aber die entscheidende Distanz ist hier ja von der Achse, da dürfte der Platten ja nix ändern. Oder?!
Übrigens war jetzt beim Untersuchen der Schnellspanner locker, könnte das eine Ursache gewesen sein (vorher "Hoppelasphalt" Feldweg)? Leider weiß ich nicht, seit wann der locker ist.
@sybenwurz:
nein, Reifen ist noch nicht runter, Rad steht so da wie hier angekommen und abgestellt.
sybenwurz
15.06.2010, 14:33
meine vermutung liegt in deiner ersten antwort, die zugverlegung... evt. knick ? so das der zug nicht richtig frei ist...
ich nehme an, es ist ein tria-lenker ? und die züge laufen im inneren des lenkers? kommen vor dem vorbau raus? ist dort alles frei und ohne knicke?
hat sich etwas zwischen die hebel der bremse gesetzt? schmutz, kleiner trieb vom ast?
ist der zug im inneren geölt und zieht/löst er wirklich einwandfrei?
Nein, solche Kleinigkeiten scheiden eigentlich aus.
dadurch kann vielleicht die Bremse beim Betätigen nimmer lösen, aber nicht blockieren respektive die hier offensichtlich vorliegende "Servowirkung" entwickeln.
Es sieht definitiv so aus, als sei die Zange der Felge n Stück weit gefolgt, habe sich irgendwo verkeilt und dabei zugezogen, wobei die Bremsklötze da schon nimmer auf der Bremsflanke waren.
Trivet: haste mal die Bremse gezogen und derweil probiert das Rad vorwärts zu schieben bzw. in Fahrtrichtung am Hinterrad zu drehen? Ggf. mit nem Helfer.
Ich hab keine Idee wie, aber es sieht wirklich so aus, als hätte da was nachgegeben unter Last.
sybenwurz
15.06.2010, 14:37
Back on topic:
Bei längerem Überlegen hatte ich gedacht, ob der "Haken" in der Schleifspur daher kommt, dass beim Plattfuß sich die Höhe ändert, aber die entscheidende Distanz ist hier ja von der Achse, da dürfte der Platten ja nix ändern.
Nein, auch bei nem Platten bremst die Bremse immer auf der Flanke.
Übrigens war jetzt beim Untersuchen der Schnellspanner locker, könnte das eine Ursache gewesen sein (vorher "Hoppelasphalt" Feldweg)?
Schon, ja, wenn dadurch das Laufrad näher an die Bremse geraten könnte.
Allerdings wage ich zu bewzeifeln, dass es sich wieder von selbst ins Ausfallende zurückbegibt, wenn es beim Bremsen da rausgerissen worden sein sollte.
Skunkworks
15.06.2010, 14:43
TriVet:
Mach doch noch mal Bilder von der Bremse am Rad, um sybenwurzens Ansatz weiter zu verfolgen.
Ansonsten frage ich mich, was das für ein Kackreifen ist, wenn der SO schnell runtergebremst ist. Ich hatte vor ein paar Wochen eine ähnliche Situation wo mein Hinterrad bei einer Geschwindigkeit von 48Km/h komplett blockierte. Der Reifen war ein Conti 4000s und läuft heute weiterhin. Ich habe lediglich das geschmolzene Gummi entfernt und bin ein paar mal mit dem groben Schmiergelpapier drüber.
Noch ein paar Fragen:
Sind die Spuren auf beiden Seiten der Felge?
Ist die Bremse fest angezogen gewesen?
War eventuell der Schnellspanner zu locker fixiert? Edith sagt, dass er das grade bestätigt hat.
Dann dazu die Frage: Ausfall Ende nach Hinten offen?
Grüße
/S.
Trivet: haste mal die Bremse gezogen und derweil probiert das Rad vorwärts zu schieben bzw. in Fahrtrichtung am Hinterrad zu drehen? Ggf. mit nem Helfer.
Ich hab keine Idee wie, aber es sieht wirklich so aus, als hätte da was nachgegeben unter Last.
Bremst und blockiert normal, soweit allein beurteilbar.
TriVet:
Mach doch noch mal Bilder von der Bremse am Rad, um sybenwurzens Ansatz weiter zu verfolgen.
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0972.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0972.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0971.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0971.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0970.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0970.jpg)
A Ich hatte vor ein paar Wochen eine ähnliche Situation wo mein Hinterrad bei einer Geschwindigkeit von 48Km/h komplett blockierte. Der Reifen war ein Conti 4000s und läuft heute weiterhin.
Was war das für eine Situation? Wiel lange hat da der Reifen blockiert? Ich kann es einem Rennreifen nicht verübeln, wenn der nicht auf Dauerbeanspruchung ausgelegt wird:
Ist ein Tufo S3 lite, auch hier original Werksbereifung.
Sind die Spuren auf beiden Seiten der Felge?
ja
Ist die Bremse fest angezogen gewesen?
Normal, wie gesagt, Werksauslieferungszustand.
War eventuell der Schnellspanner zu locker fixiert? Edith sagt, dass er das grade bestätigt hat.
Dann dazu die Frage: Ausfall Ende nach Hinten offen?
Ja.
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0973.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0973.jpg)
Ist die Schraube, die die Bremse am Rahmen hält (an)gebrochen?
@Skunk: Da fällt mir ein, ich muss mein GP4000 einschicken, dem wegen einer kurzen bremsaktion gleich ein Stück aus der Laufdecke geflogen ist - meinem Informationsstand kommt das bei denen öfter vor.
Fahre jetzt auch den S3 Lite, der rollt super, hat aber weniger Haftung *auf die verschorften Schrammen guck*
Bin sehr gespannt ob wir den Fehler finden und was es ist!
Grüße.
Skunkworks
15.06.2010, 16:47
@TriVet: ich haben meinen Fuß hirnlos in die Speichen gesteckt (Kein Witz) blockiert hat das Rad mit Fuß darin für etwa 50m auf einer abschüssigen Straße allerdings ist der Asphalt dort recht fein gewesen.
Meine Theorie zu dem hier passiertem:
Schnellspanner war locker, Bremse greift.
Bremskraft zieht Rad nach hinten, Bremsbelege greifen IN den Reifen, Rad blockiert voll. Bleiben nur die eigenartigen Spuren übrig, die eigentlich dafür sprechen, dass das Rad nach oben und gleichwieder nach unten im Verhältnis zur Bremse bewegt wurde.
sybenwurz
15.06.2010, 17:22
Der lose Schnellspanner mit dem nach hinten offenen Ausfallende könnte n Tip sein, aber:
würde das Rad nach hinten da rausgezogen, würde die Bremse in den Reifen und nedd so tief in die Felgenwand zwicken.
wie ist das Rad wieder ins Ausfallende gekommen?
man sieht keine Spuren die drauf hinweisen wüden, dass sich das Rad ausm Ausfallende gewunden hat.
Da liegt die Lösung wohl eher nicht.
maifelder
15.06.2010, 17:24
Auf der Felge sieht man doch seltsame Schleifspuren, die da nicht hingehören.
Wo kommen die denn her?
sybenwurz
15.06.2010, 17:27
Auf der Felge sieht man doch seltsame Schleifspuren, die da nicht hingehören.
Wo kommen die denn her?
DAS iss ja eben die Frage, die imho auch den Grund des Blockierens beantworten würde.
Diese Spuren entstehen nur dann, wenn der Abstand Radachse-Bremse sich auf irgendne Weise verringert.
maifelder
15.06.2010, 17:29
DAS iss ja eben die Frage, die imho auch den Grund des Blockierens beantworten würde.
Diese Spuren entstehen nur dann, wenn der Abstand Radachse-Bremse sich auf irgendne Weise verringert.
Also Schnellspanner, oder halt was mit der Bremse, dass das Laufrad aus der LR-Aufnahme rausgeht.
Sehr seltsam, habe ich noch nie gesehen.
Skunkworks
15.06.2010, 17:51
Der lose Schnellspanner mit dem nach hinten offenen Ausfallende könnte n Tip sein, aber:
würde das Rad nach hinten da rausgezogen, würde die Bremse in den Reifen und nedd so tief in die Felgenwand zwicken.
wie ist das Rad wieder ins Ausfallende gekommen?
man sieht keine Spuren die drauf hinweisen wüden, dass sich das Rad ausm Ausfallende gewunden hat.
Da liegt die Lösung wohl eher nicht.
Sag ich ja auch.
TriVet hat uns m.W. noch nicht beantwortet, ob die andere Seite der Felge die gleiche Spur aufweist.
Also Schnellspanner, oder halt was mit der Bremse, dass das Laufrad aus der LR-Aufnahme rausgeht.
Sehr seltsam, habe ich noch nie gesehen.
Der Schnellspanner dürfte unschuldig sein - wenn das Laufrad aus der LR-Aufnahme heraus gezogen werden sollte, würde es nicht wieder hinein rutschen. Es sieht für mich so aus, als hätte die Bremse am Haltebolzen nachgegeben oder die ganze Bremsaufnahme im Hinterbau. Beides aber gibt normalerweise nichtreversible Schäden, die man nicht übersehen kann.
Alternativ: Eventuell etwas (Ast o.ä.) mit zwischen Bremsflanke und Bremsbacke gekriegt? Alles andere sollte eindeutig sein, Bremsbolzen oder Bremsaufnahmen flexen nicht so, wie es der Schleifspur auf der Felge entspräche.
maifelder
15.06.2010, 18:16
Hat das Rad es überlebt, dann könnten wir das noch mal nachstellen. :cool:
Aber erst wenn die Wunden verheilt sind. Gute Besserung.
TriVet hat uns m.W. noch nicht beantwortet, ob die andere Seite der Felge die gleiche Spur aufweist.
Doch, guxdu Antwort #13 (ich weiß nicht, wie man einzelne Posts zitiert/verlinkt?!)
Alternativ: Eventuell etwas (Ast o.ä.) mit zwischen Bremsflanke und Bremsbacke gekriegt? Alles andere sollte eindeutig sein, Bremsbolzen oder Bremsaufnahmen flexen nicht so, wie es der Schleifspur auf der Felge entspräche.
Ast ist unwahrscheinlich (da auf Ackerfeldweg -asphaltiert-), jedoch nicht unmöglich.
Die "verkeilt"-Theorie (Stein? Schmutz? sonstiges?)scheint mir bisher am ehesten zu passen.
Hat das Rad es überlebt, dann könnten wir das noch mal nachstellen.
Ja, linker Auflieger ist nach mittig eingedreht (vermutlich durch Aufstützen?), Rad scheint sonst aber intakt. Habe jedoch noch keine Lust auf eine eingehende Untersuchung gehabt.:(
Aber erst wenn die Wunden verheilt sind. Gute Besserung.
Danke.
Beine gehen (auch unrasiert), Arm ist nichts Schönes.
Stand heute:
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0965.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0965.jpg)
maifelder
15.06.2010, 18:33
Danke.
Beine gehen (auch unrasiert), Arm ist nichts Schönes.
Stand heute:
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0965.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0965.jpg)
Ohweia, das sieht ja mal richtig übel aus.
warum hast du den BMW kaputt gefahren?
was ist mit den hunden passiert?
cooler volvo und schöner bus
:Cheese:
sybenwurz
15.06.2010, 23:20
Alternativ: Eventuell etwas (Ast o.ä.) mit zwischen Bremsflanke und Bremsbacke gekriegt?
Wär auch n Ansatz, wenn sonst am Rad nix iss.
Thorsten kennt das und das Holzstück, das sich bei ihm in die Speichen gewickelt hat, liegt hier hinter mir...
ich weiß nicht, wie man einzelne Posts zitiert/verlinkt?!
Doch, weisst du;- du hast die Multiquote-Funktion in dem Beitrag, den ich hier von dir zitiere, doch genutzt...;)
Andere Lösung: den Beitrag auswählen, dann rechts oben auf die Raute mit der Beitragsnummer dahinter klicken, dann zeigts den einzelnen Beitrag an und im Adressfeld steht der Link dazu.
@TriVet: ich haben meinen Fuß hirnlos in die Speichen gesteckt (Kein Witz) blockiert hat das Rad mit Fuß darin für etwa 50m auf einer abschüssigen Straße allerdings ist der Asphalt dort recht fein gewesen.
Meine Theorie zu dem hier passiertem:
Schnellspanner war locker, Bremse greift.
Bremskraft zieht Rad nach hinten, Bremsbelege greifen IN den Reifen, Rad blockiert voll. Bleiben nur die eigenartigen Spuren übrig, die eigentlich dafür sprechen, dass das Rad nach oben und gleichwieder nach unten im Verhältnis zur Bremse bewegt wurde.
zu 2. würde ich noch ergänzen das der entstehende platten das nach oben und unten verstärkt hat...
die lösung kann nur der lockere schnellerspanner sein und die entstehen bremsekräfte auf die bremsflacken erledigen den rest.. auch wenn das rad nicht zuviel spiel in der radaufnahme hat.. ist es doch beweglich !
wenn alles andere nicht zutrifft wie
- lose bremsklötze
- lose bremse
- verknickter bowdenzug
gruß ich
Thorsten
16.06.2010, 07:38
Thorsten kennt das und das Holzstück, das sich bei ihm in die Speichen gewickelt hat, liegt hier hinter mir...
Trophäensammler :Cheese:? Kannst ruhig im nächsten Winter verfeuern, ich werde nicht mehr berühmt :Lachen2:.
...
Danke.
Beine gehen (auch unrasiert), Arm ist nichts Schönes.
Stand heute:
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0965.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0965.jpg)
Schau mal HIER (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=401120&postcount=8968)
Ist 10 Tage her - nun ist der meiste Schorf hab. Die Tieferen Schürfungen an Knie, Fußgelenk, Hüfte sind aber noch dick mit Schorf bedeckt.
Gute besserung!
Grüße.
@TriOwl: Habe ja die Selbe Rahmen/LR kombi. In den waagerecht nach Hinten verlaufenden Ausfallenden gibt so gut wie kein Spiel in vertikaler Richtung - keines Falls so viel, als dass sich damit die Schleifspuren erklären ließen.
Lose Bremse hatte ich auch schonmal angesprochen weiter oben. Kannst ja mal testen ob sie sich links/rechts Schwenken lässt und/oder mal per Hebel zu ziehen, Bremse an den Schuhen auf der Felge festhalten und Hebel los lassen - wenns irgendwo rise im Material gibt dürfte das dann bei umgekehrter Kraft richtung gut zu finden sein.
ihr mit euren wounds.. komme mir hier langsam vor wie bei Lethal Weapon 4... :Lachanfall:
sybenwurz
16.06.2010, 08:25
die lösung kann nur der lockere schnellerspanner sein
Sehe ich nicht so.
Trophäensammler :Cheese:?
Nee, ich warte noch auf jemanden, der dir das Ding als Briefbeschwerer in Kunstharz eingiesst...
Skunkworks
16.06.2010, 08:27
Doch, guxdu Antwort #13 (ich weiß nicht, wie man einzelne Posts zitiert/verlinkt?!)
Sorry, überlesen.
Jedenfalls hast du uns da ein schönes Kriminalstück geliefert...
Ein verbiegen der Bremsschraube kann es eigentlich auch nicht sein, denn dazu gehe die Spuren zu tief.
Wenn ichs mir so recht überlege, könnte es doch der Schnellspanner sein!!
Erklärung:
Lege ich eine leichte Bremskraft (Anbremsen) an das Laufrad, muss diese Kraft auch am Boden angreifen - und zwar entgegen der Fahrtrichtung! So und nun sind die Ausfallenden hochrizzontal nach hinten, so dass das Rad Perfect nach hinten geschoben/gezogen werden kann.
Zu den Schleifspuren würde ich vermuten, dass so eine Bremse so konstruiertist, dass sie NICHT in in die Sitzstreben gezogen werden kann, also in diese richtung sehr stabil ist. Durch das nach hinten drücken des LR wird die Bremse aber in die andere Richtung gezogen. Sollte die Bremse an der Stelle etwas nach geben und quasi nach hinten Schwenken würde sich das vordere Ende des Bremsschuhs durch die Rotation um den Befestigungspunkt der Bremse nach Unten bewegen!
Schöne Sache - aber das erklärt nicht warum sich die Bremse fest gefressen hat. Aber evtl. zieht sie sich bei Zug/Verbiegen nach hinten mechanisch zu!?
Grüße.
PS: Bin kein Maschbauer und kann dazu leider keine mechanische Detailszeichnung liefern ;)
sybenwurz
16.06.2010, 08:54
Schöne Sache - aber das erklärt nicht warum sich die Bremse fest gefressen hat. Aber evtl. zieht sie sich bei Zug/Verbiegen nach hinten mechanisch zu!?
Prinzipiell würde das schon so klappen, wie du es beschrieben hast und wir haben das Modell "Rad wird beim Bremsen nach hinten ausm Ausfallende gezogen" ja auch schon durchgespielt: alleine die Spuren an der Felge passen nicht dazu.
Ich habs oben ja schon mehrmals geschrieben: in diesem Fall würde die Bremse in den Reifen zwicken und das Rad nicht anschliessend als wenn nix wär wieder in einem einwandfrei aussehenden Ausfallende gerade ausgerichtet drinsitzen.
Wenn sich ein Rad ausm Ausfallende windet, sieht jenes danach ganz anders aus. Auf TriVets Bildern sieht man dagegen rein gar nichts, was darauf hindeuten würde.
Und die Bremse hängt an nem runden Bolzen, der in alle Richtungen gleich stark ist. Man kann die Bremse sogar wie an der Gabel nach vorne montieren;- das ist der absolut egal.
Ausserdem biegt sich so ein Bolzen, nachdem er verformt wurde, nicht wieder gerade. Die Bremse hängt absolut korrekt ausgerichtet am Rad;- ausgeschlossen, dass die sich verbogen hat.
Einzig dem Rahmen bzw. der Bremsaufnahme würde ich zutrauen, sich so verformen zu können, dass er wieder in die Urprungslage zurückgeht, und selbst das ist unwahrscheinlich, ohne dass man was sähe daran.
..Ich habs oben ja schon mehrmals geschrieben: in diesem Fall würde die Bremse in den Reifen zwicken und ....
Stimmt schon alles - aber unabhängig davon WO etwas verbogen wurde, ists So, dass bei einer Rotation wie ich sie meine, das hintere Ende des Bremsgummis zum Reifen geht und das vordere Enden an der Felge runter.
Weiter grübel!
Grüße.
Die Bremse hängt absolut korrekt ausgerichtet am Rad;- ausgeschlossen, dass die sich verbogen hat.
Einzig dem Rahmen bzw. der Bremsaufnahme würde ich zutrauen, sich so verformen zu können, dass er wieder in die Urprungslage zurückgeht, und selbst das ist unwahrscheinlich, ohne dass man was sähe daran.
Wäre es denn nicht denkbar, dass die Sattelstreben aus irgend einem Grund nachgegeben haben? Also sich in irgendeine Richtung verbogen haben. Vielleicht ein Schlagloch oä? Dann würde das Ausfallende näher an die Bremse kommen und die Bremsschuhe könnten wie auf dem Bild zu sehen in die Felge greifen. Bei einem Carbonrahmen würden die vermutlich auch wieder zurückspringen ohne irgendwelche bleibenden Verformungen.
Dann wäre es im weiteren auch möglich, dass gar nicht die Bremse selbst zum Blockieren geführt hat, sondern ein Schleifen des Reifens am Sattelrohr (wie viel Platz ist da?) oder anderen Teilen. Sind da vielleicht irgendwo Schleifspuren zu sehen? Sind beide Sattelstreben fest wenn du versuchst sie von Hand nach aussen zu ziehen?
maifelder
16.06.2010, 09:26
Wäre es denn nicht denkbar, dass die Sattelstreben aus irgend einem Grund nachgegeben haben? Also sich in irgendeine Richtung verbogen haben. Vielleicht ein Schlagloch oä? Dann würde das Ausfallende näher an die Bremse kommen und die Bremsschuhe könnten wie auf dem Bild zu sehen in die Felge greifen. Bei einem Carbonrahmen würden die vermutlich auch wieder zurückspringen ohne irgendwelche bleibenden Verformungen.
2cm flexen bei nem Carbonrahmen, der wäre aber verdammt weich, das würde doch beim Wiegetrittfahren auffallen, es sei denn man ist ein 45kg Triathlonhäschen.
beckenrandschwimmer
16.06.2010, 09:26
vielleicht war es ein fremdkörper, der sich zwischen bremsgummi und felge geschoben hat. das scheint zwar sehr unwahrscheinlich, aber die bisherigen erklärungen für die schleifspuren scheinen ebenfalls nicht allzu plausibel...
Joerg aus Hattingen
16.06.2010, 09:36
...
Übrigens war jetzt beim Untersuchen der Schnellspanner locker, könnte das eine Ursache gewesen sein (vorher "Hoppelasphalt" Feldweg)? Leider weiß ich nicht, seit wann der locker ist.
Bei mir hat mal beim Anfahren das Hinterrad durch Querstellen blockiert, weil der Schnellspanner locker war (wieso auch immer). Wenn ich daran denke, dass ich kurz vorher eine Abfahrt mit Tempo 40 runterfuhr bekomme ich jetzt noch Schweißausbrüche.
So fiel ich eben aus dem Stand um, Hüftprellung war die Folge.
Andere Lösung: den Beitrag auswählen, dann rechts oben auf die Raute mit der Beitragsnummer dahinter klicken, dann zeigts den einzelnen Beitrag an und im Adressfeld steht der Link dazu.
DAS war der "missing link" :) , Danke.
Schau mal HIER
Ist 10 Tage her -Gute besserung!
Danke gleichfalls.
Lose Bremse hatte ich auch schonmal angesprochen weiter oben. Kannst ja mal testen ob sie sich links/rechts Schwenken lässt und/oder mal per Hebel zu ziehen, Bremse an den Schuhen auf der Felge festhalten und Hebel los lassen - wenns irgendwo rise im Material gibt dürfte das dann bei umgekehrter Kraft richtung gut zu finden sein.
wie gesagt, für mich nix erkennbar...
Wäre es denn nicht denkbar, dass die Sattelstreben aus irgend einem Grund nachgegeben haben? Also sich in irgendeine Richtung verbogen haben. Vielleicht ein Schlagloch oä?
Dann wäre es im weiteren auch möglich, dass gar nicht die Bremse selbst zum Blockieren geführt hat, sondern ein Schleifen des Reifens am Sattelrohr (wie viel Platz ist da?) oder anderen Teilen. Sind da vielleicht irgendwo Schleifspuren zu sehen? Sind beide Sattelstreben fest wenn du versuchst sie von Hand nach aussen zu ziehen?
Alles fest, alles ohne Auffälligkeiten.
vielleicht war es ein fremdkörper, der sich zwischen bremsgummi und felge geschoben hat. das scheint zwar sehr unwahrscheinlich, aber die bisherigen erklärungen für die schleifspuren scheinen ebenfalls nicht allzu plausibel...
Das halte ich auch nach wie vor für das geringst
Unwahrscheinliche.:cool:
Zumal ja außer den nach innen ziehenden "Hakenschleifspuren"
ein echter Kratzer im "Lack" zu sehen ist. Ich vermute ein Steinchen, das sich in dem Bremsgummi verfangen hat und dann beim Sturz wieder rausgekullert sein könnte. Die Schleifspuren evtl. tatsächlich durch eine Kombi aus Plattfuß, lockerer Achse und "Materialfederung" der Sitzstreben?!
Thorsten
16.06.2010, 10:40
Nee, ich warte noch auf jemanden, der dir das Ding als Briefbeschwerer in Kunstharz eingiesst...
:cool: :Blumen:
DAS iss ja eben die Frage, die imho auch den Grund des Blockierens beantworten würde.
Diese Spuren entstehen nur dann, wenn der Abstand Radachse-Bremse sich auf irgendne Weise verringert.Oder wenn sich der Bremsklotz verdreht.
Oder wenn zum Beispiel ein Stock zwischen Bremse und Felge eingeklemmt wird.
Aber das waere dann einseitig. Wenn auf beiden Seiten, dann hoert sich das eher so an, als waere das Rad nach vorne gerutscht. Kann das? Hast du mal die Madenschrauben ueberprueft? Denn wenn das Rad nach vorne rutscht, dann kommt es mit dem innerhalb der Bremsflanke liegenden Teil in die Bremse.
FuXX,
hat jetzt nicht alles gelesen und weiss daher nicht, ob das schon diskutiert wurde.
Oder wenn sich der Bremsklotz verdreht.
Oder wenn zum Beispiel ein Stock zwischen Bremse und Felge eingeklemmt wird.
Aber das waere dann einseitig. Wenn auf beiden Seiten, dann hoert sich das eher so an, als waere das Rad nach vorne gerutscht. Kann das? Hast du mal die Madenschrauben ueberprueft? Denn wenn das Rad nach vorne rutscht, dann kommt es mit dem innerhalb der Bremsflanke liegenden Teil in die Bremse.
FuXX,
hat jetzt nicht alles gelesen und weiss daher nicht, ob das schon diskutiert wurde.
Also bei meinem PX Rahmen kann ich die Madenschrauben ganz raus nehmen und dann das LR einspannen, ohne das der Reifen an das Sattelrohr kommt oder was komisches and er Bremse passiert.
Könnte nur sein, wenn er das Rad sonst sehr weit hinten eingespannt hat. Wie sich so ne Madenschraube aber verflüchtigen sollte wäre mir schleierhaft.
Grüße.
bin auch brennend an aufklärung interessiert, da ich auf exakt gleichem material unterwegs bin bzw sein werde. das radl hat sich letzten herbst halbwegs zum fast-twitch teambike entwickelt. :Lachen2: ;)
einem weiteren kollegen erging es, ebenfalls mit identischem material, am vergangenen wochenende folgerndermassen:
QUOTE: "Scharf anbremsen vor der Wechselzone, absteigen und loslaufen.
Hinterrad blockiert.
Im WK-Stress nicht lange geschaut, sondern Rad einfach 1x kräftig vor & zurück geschoben und es konnte weitergehen. "
den hersteller haben wir auch schon kontaktiert und warten auf antwort.
"glücklicherweise" hab ich mir vor ein paar wochen das schlüsselbein gebrochen. wer weiss, wo ich nun liegen würde...;)
Skunkworks
16.06.2010, 11:57
Jetzt wirds interessant!
bin auch brennend an aufklärung interessiert, da ich auf exakt gleichem material unterwegs bin bzw sein werde. das radl hat sich letzten herbst halbwegs zum fast-twitch teambike entwickelt. :Lachen2: ;)
einem weiteren kollegen erging es, ebenfalls mit identischem material, am vergangenen wochenende folgerndermassen:
QUOTE: "Scharf anbremsen vor der Wechselzone, absteigen und loslaufen.
Hinterrad blockiert.
Im WK-Stress nicht lange geschaut, sondern Rad einfach 1x kräftig vor & zurück geschoben und es konnte weitergehen. "
den hersteller haben wir auch schon kontaktiert und warten auf antwort.
"glücklicherweise" hab ich mir vor ein paar wochen das schlüsselbein gebrochen. wer weiss, wo ich nun liegen würde...;)
noch eine ergänzung zu obigem QUOTE: die blockade löste sich beim rückwärtsschieben.
noch eine ergänzung zu obigem QUOTE: die blockade löste sich beim rückwärtsschieben.
Was ja leider nur sehr begrenzt hilfreich ist wenn die Blockade beim fahren auftritt ... beim in die Wechselzone schieben mag das ein kleineres Problem sein.
Klingt alles nicht sehr beruhigend :Nee:
Voldi (auf dem gleichem Material unterwegs)
maifelder
16.06.2010, 12:24
Jetzt wirds interessant!
Ja, befürchte ich auch.
Fehlkonstruktion, schlecht gebacken, Kunde ist Betatester.
Vielleicht hab ich ja gebremst, als ich mich langmachte ... werd nochmal die Felge genauer anschauen nachher, bevor ich nachher los fahre :D
Grüße.
TriBlade
16.06.2010, 13:45
Spannend, habe mir das alles durchgelesen und möchte dazu meine unfachmännische Meinung abgeben:
Die Schleifspuren sehen deutlich so aus als wären sie von dem Bremsgummi verursacht. Die Schleifspuren sollen auch auf der anderen Seite vorhanden sein.
Die Bremse ist ordnungsgemäß angebracht und ist auch nicht verändert, also der Bolzen nicht verbogen und die Bremsarme sind nicht verändert.
Dieses vorangestellt, bleibt als mögliche Erklärung nur eine Lageveränderung der Laufrades zu der Bremse.
Ein die Bremse blockierender Fremdkörper kann nicht beschädigungsfrei die Lage der Bremsgummis zum Laufrad verändern. Die Bremsgummis, bzw. die ganze Bremse hätten dann danach eine andere Position.
Die Bremsspuren führen zunächst in Richtung Radmittelpunkt um im tiefsten Punkt nicht mehr so ausgepägt zu sein um dann nochmals ein kleines Stück wieder zum Außenrand zu laufen.
Ein solches Schadensbild würde ich am ehsten vermuten, wenn das Hinterrad nicht ordnungsgemäß durch den Schnellspanner im Ausfallende direkt an der Madenschraube gehalten wird. Annahme das Laufrad befand sich sehr weit hinten im Ausfallende, durch die Bremsbelastung (anbremsen) rutscht es im Ausfallende nach vorn, dann würden die Bremsgummis relativ gesehen weiter zum Radmittelpunkt kommen und die Schleifspuren wären plausibel. Die stärke der Schleifspuren läßt nach, da die innere Radflanke einen geringeren Durchmesser hat als die eigentliche Bremsfläche. Im teifsten Punkt sind die Schleifspuren also nicht so stark ausgeprägt. Das Laufrad rutscht aufgrund des Bremsens wieder ein kleines Stück nach hinten im Ausfallende, die Schleifspuren steigen geringfügig an, aber nicht bis zum Ausgangspunkt. Hier blockiert das Rad, da es jetzt möglicherweise etwas verkantet. Es kommt zum Sturz. Schnellspanner immer noch geschlossen, das Rad wird durch andere mechanische Prozesse in die eigentliche Ausgangslage (vor Beginn des Bremsens) zurückgebracht (aufheben, schieben, drehen des Rades und weiterfahren). Alle Spurenbilder wären erklärbar. Mit der Ausnahme, dass die bisher nicht gezeigte Seite eine Bremsspur aufweisen müsste, die zum Ende hin nicht an der Radflanke nach oben führt und dort knapp unterhalb des Ausgangswertes endet. Denn dies wäre der Punkt an dem das Rad wegen des verkanntens blockiert, das geht bei nicht veränderter Bremsleistung nur wenn das Rad verkantet, daher darf die letzte finale Bremsung eben nur auf einer Seite zu sehen sein.
Ziemlich viel geschrieben, hat irgend einer Lust das zu lesen und mir zu sagen ob ich völlig falsch liege?
Wäre halt denkbar, aber ich denke auch wie Syben es schon mehrfach erwähtn hat, dass bei einem derart starken Verkanten sichbare Schäden zurück bleiben müssten. Der Rahmen ist ja nicht aus Gummi!
Grüße.
sybenwurz
16.06.2010, 14:52
Spannend, habe mir das alles durchgelesen und möchte dazu meine unfachmännische Meinung abgeben:
Die Schleifspuren sehen deutlich so aus als wären sie von dem Bremsgummi verursacht. Die Schleifspuren sollen auch auf der anderen Seite vorhanden sein.
Die Bremse ist ordnungsgemäß angebracht und ist auch nicht verändert, also der Bolzen nicht verbogen und die Bremsarme sind nicht verändert.
Dieses vorangestellt, bleibt als mögliche Erklärung nur eine Lageveränderung der Laufrades zu der Bremse.
Ein die Bremse blockierender Fremdkörper kann nicht beschädigungsfrei die Lage der Bremsgummis zum Laufrad verändern. Die Bremsgummis, bzw. die ganze Bremse hätten dann danach eine andere Position.
Die Bremsspuren führen zunächst in Richtung Radmittelpunkt um im tiefsten Punkt nicht mehr so ausgepägt zu sein um dann nochmals ein kleines Stück wieder zum Außenrand zu laufen.
Ein solches Schadensbild würde ich am ehsten vermuten, wenn das Hinterrad nicht ordnungsgemäß durch den Schnellspanner im Ausfallende direkt an der Madenschraube gehalten wird. Annahme das Laufrad befand sich sehr weit hinten im Ausfallende, durch die Bremsbelastung (anbremsen) rutscht es im Ausfallende nach vorn, dann würden die Bremsgummis relativ gesehen weiter zum Radmittelpunkt kommen und die Schleifspuren wären plausibel. Die stärke der Schleifspuren läßt nach, da die innere Radflanke einen geringeren Durchmesser hat als die eigentliche Bremsfläche. Im teifsten Punkt sind die Schleifspuren also nicht so stark ausgeprägt. Das Laufrad rutscht aufgrund des Bremsens wieder ein kleines Stück nach hinten im Ausfallende, die Schleifspuren steigen geringfügig an, aber nicht bis zum Ausgangspunkt. Hier blockiert das Rad, da es jetzt möglicherweise etwas verkantet. Es kommt zum Sturz. Schnellspanner immer noch geschlossen, das Rad wird durch andere mechanische Prozesse in die eigentliche Ausgangslage (vor Beginn des Bremsens) zurückgebracht (aufheben, schieben, drehen des Rades und weiterfahren). Alle Spurenbilder wären erklärbar. Mit der Ausnahme, dass die bisher nicht gezeigte Seite eine Bremsspur aufweisen müsste, die zum Ende hin nicht an der Radflanke nach oben führt und dort knapp unterhalb des Ausgangswertes endet. Denn dies wäre der Punkt an dem das Rad wegen des verkanntens blockiert, das geht bei nicht veränderter Bremsleistung nur wenn das Rad verkantet, daher darf die letzte finale Bremsung eben nur auf einer Seite zu sehen sein.
Ziemlich viel geschrieben, hat irgend einer Lust das zu lesen und mir zu sagen ob ich völlig falsch liege?
Klingt soweit alles gut, nur dasses physikalisch keinen Grund gibt, der die Hinterradachse beim Bremsen nach vorne schieben könnte.
Und, immer noch: ein Ausfallende, in dem sich ne zumindest leicht geklemmte Achse verschiebt, sieht anders aus.
Und, auch immer noch: weder das Hinterrad noch die Bremse oder Bremsbauteile kehren in ihre Ausgangslage zurück, als sei nix geschehen.
Nachdem es sich hier aber mittlerweile nicht mehr um einen Einzelfall (zumindest gibts ja scheinbar ähnlich gelagerte Fälle) zu handeln scheint, wäre es an der Zeit, den Hersteller zu kontaktieren.
Ein Produktions- oder Konstruktionsfehler erscheint mir immer weniger auszuschliessen.
Um welchen Rahmen handelt es sich denn überhaupt? Poste doch wenigstens mal ein komplettes Bild des Hinterbaus, nicht nur diese Ausschnittsvergößerungen.
Um welchen Rahmen handelt es sich denn überhaupt? Poste doch wenigstens mal ein komplettes Bild des Hinterbaus, nicht nur diese Ausschnittsvergößerungen.
Nach dem zu urteilen was man bisher auf den Bilder erkennen konnte, handelt es sich um den Stealth Pro Carbon von Planet X
http://www.planet-x-bikes.co.uk/i/q/CBPXSPCC/stealth-pro-carbon-comp
faulenzer
16.06.2010, 16:54
Was sind das für Bremsen?
Wie stabil sind die?
Könnte es sein, dass sich diese durch das harte Bremsen so
verzogen haben, dass die Enden der Bremsschuhe zwischen
Sitzstreben und Laufrad gezogen wurden?
Was sind das für Bremsen?
Wie stabil sind die?
Könnte es sein, dass sich diese durch das harte Bremsen so
verzogen haben, dass die Enden der Bremsschuhe zwischen
Sitzstreben und Laufrad gezogen wurden?
Dürften die "Ultra Light FORGED Brake Callipers" sein. Siehe mein Link ein Paar Posts weiter oben unter 'Technical Spec' :Huhu:
Lecker Nudelsalat
16.06.2010, 17:07
Was sind das für Bremsen?
Wie stabil sind die?
Könnte es sein, dass sich diese durch das harte Bremsen so
verzogen haben, dass die Enden der Bremsschuhe zwischen
Sitzstreben und Laufrad gezogen wurden?
Ich fahre den Rahmen und die Laufräder auch, allerdings selbst aufgebaut mit anderen Bremsen.
Die Bremsen sehen mir ziemlich instabil aus, habe die auch schon mal in der Hand gehabt.
Ich könnte mir vorstellen, dass die sich unter bestimmten Bedingungen verziehen und verkanten.
Gruß strwd
beckenrandschwimmer
16.06.2010, 17:14
lässt sich ein verdrehen des bremsschuhes ausschliessen? immerhin könnte der verdrehte bremsschuh im verlaufe des geschehens auch durch vorzeichenänderung der resultierenden kräfte (die hier diskutierten deformationen der kettenstreben, felge, bremse könnten dabei mitgewirkt haben, da würden schon millimeter reichen) wieder zurückgedreht worden sein.
-war die blockierung nach dem sturz noch vorhanden? wie hast du sie gelöst?
-war das rad bis zum ende des sturzes blockiert? (mir ist bewusst, dass man sich bei so einem abflug auf andere sachen konzentriert)
-wie sieht der bremsgummi aus? vielleicht trägt er irgendwelche spuren, die auf einen veränderten anstellwinkel schliessen lassen.
Ich fahre den Rahmen und die Laufräder auch, allerdings selbst aufgebaut mit anderen Bremsen.
Die Bremsen sehen mir ziemlich instabil aus, habe die auch schon mal in der Hand gehabt.
Ich könnte mir vorstellen, dass die sich unter bestimmten Bedingungen verziehen und verkanten.
Gruß strwd
Find auch das die instabil aussehen - aber ich hatte sie noch nie in der Hand und kann dazu nichts sage. Fahre 105er Bremsen mit den gelben Stoppern.
Bisher ohne Probleme! Hab auch nochmal geschaut, mein Sturz war durch zu hohe Kurvengeschw. verursacht ... da ist nichts zu sehen was in die Richtung ginge.
Grüße.
Hier nochmal Fotos:
Der Kratzer:
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0979.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0979.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0977.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0977.jpg)
Die andere Seite:
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0962.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0962.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0961.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0961.jpg)
Die Schleifspuren sehen deutlich so aus als wären sie von dem Bremsgummi verursacht. Die Schleifspuren sollen auch auf der anderen Seite vorhanden sein.
s. Bilder "andere Seite" oben
. Annahme das Laufrad befand sich sehr weit hinten im Ausfallende, durch die Bremsbelastung (anbremsen) rutscht es im Ausfallende nach vorn,
MÖP, ich meine wenn rutscht es nach hinten!
Damit wird die ganze Erläuterung hier hinfällig:
dann würden die Bremsgummis relativ gesehen weiter zum Radmittelpunkt kommen und die Schleifspuren wären plausibel. .........
, die Schleifspuren steigen geringfügig an, aber nicht bis zum Ausgangspunkt.
Mit der Ausnahme, dass die bisher nicht gezeigte Seite eine Bremsspur aufweisen müsste, die zum Ende hin nicht an der Radflanke nach oben führt und dort knapp unterhalb des Ausgangswertes endet.
Tut sie aber, analog zur linken.
Ziemlich viel geschrieben, hat irgend einer Lust das zu lesen und mir zu sagen ob ich völlig falsch liege?
Danke für die Ausführungen, aber mE großteils nicht zutreffend.
Um welchen Rahmen handelt es sich denn überhaupt?
Siehe Post Voldi
Nach dem zu urteilen was man bisher auf den Bilder erkennen konnte, handelt es sich um den Stealth Pro Carbon von Planet X
http://www.planet-x-bikes.co.uk/i/q/CBPXSPCC/stealth-pro-carbon-comp
Korrekt.
Dürften die "Ultra Light FORGED Brake Callipers" sein. Siehe mein Link ein Paar Posts weiter oben unter 'Technical Spec' :Huhu:
Korrekt.
-war die blockierung nach dem sturz noch vorhanden? wie hast du sie gelöst?
Nein, keine Blockade bemerkt.
-war das rad bis zum ende des sturzes blockiert? (mir ist bewusst, dass man sich bei so einem abflug auf andere sachen konzentriert)
Meiner Erinerung nach ziemlich sicher ja.
-wie sieht der bremsgummi aus?
S. Fotos der Bremse weiter oben.
Ich überlege -man kommt beim beim Wälzen der Gedanken ja auf alle möglichen Ideen-, ob das "Schleifbild" dazu passen würde, wenn ich mich gewaltig täuschte und wider besseres Wissen, Reflex und Zweiraderfahrung selbst die Bremse blockiert gehalten hätte?!?
sybenwurz
16.06.2010, 23:10
Ich überlege -man kommt beim beim Wälzen der Gedanken ja auf alle möglichen Ideen-, ob das "Schleifbild" dazu passen würde, wenn ich mich gewaltig täuschte und wider besseres Wissen, Reflex und Zweiraderfahrung selbst die Bremse blockiert gehalten hätte?!?
Nein, dann bleiben die Bremsklötze dennoch auf der Felge und verursachen keine besonderen Spuren.
Iss übrigens gar nicht mal so selten, dass auch erfahrene Zweiradler bei ner Schreckbremsung die Zange zuziehen und koppheister gehn.
Mir hat mal n lockerer Packsack bei 120Klamotten auf der Autobahn das Hinterrad vom Motorrad blockiert;- das konnt ich locker und ohne Crash austarieren. Die Bremsspur war exakt 100m lang und ging dann rechtwinklig 3m nach rechts aufn Standstreifen. Wie ich das Motorrad dahin gekriegt hab, weiss ich nimmer, bei klarem Verstand war ich erst wieder, als n Autofahrer, der angehalten hatte, fragte, ob alles ok wäre.
Also zusammenfassend wiedermal: du kannst sicherlich die Bremse zugehalten haben (Hinterrad springt leicht, blockiert dabei und bleibt es auch, wenns wieder Bodenkontakt hat), die Spuren an der Felge, zumal, wennse rechts und links vorhanden sind, entstehen ausschliesslich, wenn sich irgendwas so verzieht, dass die Bremsklötze von der Bremsflanke weg nach innen wandern.
(Alternativ hast dabei nicht du die Bremse blockiert, sondern durch den Verzug irgendwelcher Bauteile wurde sie zugedrückt)
Ich bleib daher bis zum Auftauchen irgendwelcher Fakten, die andere Theorien begünstigen, bei meinem Argwohn der Bremse, Bremsbefestigung oder dem Hinterbau des Rahmens gegenüber.
danke an alle für die mithilfe! :Danke:
der hersteller ist wie gesagt bereits kontaktiert und wir warten auf feedback. ggf muss irgendwas eingeschickt werden, kann also ein weilchen dauern.
die Spuren an der Felge, zumal, wennse rechts und links vorhanden sind, entstehen ausschliesslich, wenn sich irgendwas so verzieht, dass die Bremsklötze von der Bremsflanke weg nach innen wandern..
anders ist das tatsächlich nicht erklärbar. verstehe nur eben nicht, wie dieses "verziehen" passieren konnte ohne einen schaden an irgendeinem angelagerten teil verursacht zu haben, bzw und sich von selbst wieder in ausgangsposition gebracht hat. @trivet: haste schon alles gründlich ansehen, anfassen und rumrütteln können? ist da echt NIX kaputt? :confused:
Ich bleib daher bis zum Auftauchen irgendwelcher Fakten, die andere Theorien begünstigen, bei meinem Argwohn der Bremse, Bremsbefestigung oder dem Hinterbau des Rahmens gegenüber.
bin leider weit entfernt von fachmännisch, aber ich habe gestern mal an meinem rad die bremse betrachtet. sie ist in der tat sehr leicht und wirkt im vergleich zur z.b. ultegra an meinem anderen rad recht unstabil. die befestigung am rahmen sitzt aber (bei mir) bombenfest. auch der rahmen an sich macht an der stelle nicht den eindruck als würde der sich irgendwie verformen können. und eine betatester version ist der rahmen ja nun auch nicht, sondern schon recht verbreitet im markt. die bremszangen haben auf krafteinwirkung in alle möglichen richtungen leichtes spiel. 1-2mm würd ich schätzen. keine ahnung ob das normal ist. den bremsschuh konnte ich mit 2 fingern und kräftig druck losdrehen und 90 grad verdrehen. aber der kann sich dann natürlich nicht mehr von selbst wieder festschrauben. ansonsten hatte ich vor der bisher ersten und einzigen fahrt mit dem ding auch ein problem mit der hinterradbremse, was aber wohl an der wie auch immer "verhakten" rückholfeder (heisst das ding so?) lag. könnte strwd vielleicht mehr zu sagen.
viele grüße
sören
Lecker Nudelsalat
17.06.2010, 11:56
... ansonsten hatte ich vor der bisher ersten und einzigen fahrt mit dem ding auch ein problem mit der hinterradbremse, was aber wohl an der wie auch immer "verhakten" rückholfeder (heisst das ding so?) lag. könnte strwd vielleicht mehr zu sagen.
viele grüße
sören
Die Rückholfeder hatte sich ausgehakt, beim montieren / demontieren des Rades von der Rolle für die Sitzposition Optimierung.
Sollte eigentlich nur durch anfassen der Bremse nicht passieren.
Gruß strwd
@trivet: haste schon alles gründlich ansehen, anfassen und rumrütteln können? ist da echt NIX kaputt? :confused:
NIchts was sich mir gezeigt hätte.*schulterzuck*
LidlRacer
17.06.2010, 12:40
die bremszangen haben auf krafteinwirkung in alle möglichen richtungen leichtes spiel. 1-2mm würd ich schätzen. keine ahnung ob das normal ist. den bremsschuh konnte ich mit 2 fingern und kräftig druck losdrehen und 90 grad verdrehen. aber der kann sich dann natürlich nicht mehr von selbst wieder festschrauben.
Hm, Drehung der Bremsschuhe erscheint mir das einzig halbwegs plausible, was einen Kontakt so weit innen an der Felge ermöglicht. Sehe ich das in diesem Bild
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/IMG_0955.jpg
richtig, dass an der Stelle der tiefsten Schleifspur auch am Reifen eine passende Quetschstelle ist, die der dort senkrecht stehende Bremsschuh verursacht haben könnte?
Zur Drehung könnte es gekommen sein, wenn durch die Flexibilität der Bremse der Bremsschuh in Kontakt mit dem Reifen kam. Dass die Schuhe sich dann allerdings wieder perfekt richtig gedreht haben, erscheint auch mir als mittleres Wunder ...
sybenwurz
17.06.2010, 15:13
Dass die Schuhe sich dann allerdings wieder perfekt richtig gedreht haben, erscheint auch mir als mittleres Wunder ...
Mir auch.
Und dann noch festgeschraubt und ausgerichtet, wie im Lehrbuch...:Nee:
dirkdrifter
17.06.2010, 15:22
Ich denke, dass wenn sich der Bremsschuh verdreht hätte, auch die Schleifspur verbreitert wäre.
dirkdrifter
17.06.2010, 15:23
An welcher Position liegt denn der Bremsplatten? Vielleicht kann man anhand der Blockadeposition die Ursache ausmachen?
faulenzer
17.06.2010, 16:31
Kann man eine Beschädigung, Kratzer an den Innenseiten der Sitzstrebe sehen, da wo eventeull die Bremsgummies eingekeilt worden sind?
Ich halte eine Verformung der "Leichtbau"-Bremse immer noch für am wahrscheinlichsten.
-So wie die Ausfallenden aussehen, ist das Rad da bestimmt
nicht raus und wieder reingesprungen.
-Die Sitzstrebe ist an der Stelle wo die Bremsbohrung sitzt
zu massiv, da hat sich eher nichts verdreht, insbesondere
nicht beschädigungsfrei.
- Die Bremsbeläge habe sich meine Meinung auch nicht verdreht, dann wäre die Schleifspur breiter geworden und sie wären nach der Blokierung nicht wieder korrekt ausgerichtet gewesen.
-Trotz allem haben wir eine Verschiebung der Bremsbeläge um locker 10 mm näher zur Radachse. D.h. zum einen hätten sich die Kettenstreben um soviel nach oben biegen müssen, zum anderen hätten die Sitzstreben entsprechend (bogenförmig) flexen müssen. Das dies ohne sichtbare Beschädigung abgeht
glaube ich nicht.
Das sich die Bremse entsprechend verformt und insbesondere nach dem Sturz wieder zurückspringt halte ich dagegen für möglich. Die Quetschstellen am Reifen bestätigen mich in der Meinung, dort haben die Bremsschenkel aufgrund der Verformung den Reifen berührt.
sybenwurz
17.06.2010, 23:39
Ich glaub, ich habs: es ist die Bremse!
Look at this:
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/IMG_0972.jpg
Wenn ich das Bild aufm Rechner vergrössere, sieht man Risse im Material des schwarzen Schenkels links:
http://lh4.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/TBqUZTmwLCI/AAAAAAAACAA/2mXL8Qzl3b0/s800/Bremse%20TriVet.jpg
Kannste das mal unter die Lupe nehmen, Trivet?
Ich dachte eigentlich erst, dass sich der Schenkel mit dem roten Teil verhakt und dadurch zugezogen haben könnte, hab dann aber die Bilder soweit vergrössert, soweit ich was erkennen konnte.
An der Vorderseite (anderes Bild) sieht man gar nix, dass da ein Bauteil was anderes berührt haben könnte, auch der Nippel, in dem der Zug geklemmt ist, scheint sich nicht ausgehängt zu haben.
Der Staub dort ist unberührt, wenn das markierte aber wirklich Risse wären, würde die daraus resultierende Bewegung der Bremsschenkel beim Bremsen absolut zum Bild der Schleifspuren passen.
Ich glaub, ich habs: es ist die Bremse!
Look at this:
...
Wenn ich das Bild aufm Rechner vergrössere, sieht man Risse im Material des schwarzen Schenkels links:
...
Kannste das mal unter die Lupe nehmen, Trivet?
...
Sowas dachte ich Anfangs schon, hab aber nichts gesagt, weil ich dachte das ist so offensichtlich, das hat er bestimmt angeschaut.
Ich bin gespannt.
Grüße.
Das ganze Thema hab ich gestern mit strwd auch bequatscht.
Strwd fährt ne Sram Bremse am Planeten Rad und ist "beschwerdefrei".
Ich hab mir letztes Jahr die Konkurrenz Billig-Bremse angesehen und hab sie beim Importeur liegen lassen. Sieht schic aus, aber bremsen will ich dait nicht :Nee: .
Es ist die die discount Lightweight Bremse.
Die Bremse hat damit noch einen Wert von : 0,272 €
(Grundlage ist der Schrottpreis von 680 € pro Tonne Alu)
...
Es ist die die discount Lightweight Bremse.
Die Bremse hat damit noch einen Wert von : 0,272 €
(Grundlage ist der Schrottpreis von 680 € pro Tonne Alu)
Das nenn ich mal eine objektive Einschätzung :D
Aber ich muss zugeben, dass ich ohne die Bremse in der Hand gehabt zu haben, sondern nur anhand der Bilder michlieber für ne 105er entschieden habe ;) So rein aus dem bauch heraus.
Grüße.
Das nenn ich mal eine objektive Einschätzung :D
Aber ich muss zugeben, dass ich ohne die Bremse in der Hand gehabt zu haben, sondern nur anhand der Bilder michlieber für ne 105er entschieden habe ;) So rein aus dem bauch heraus.
Grüße.
Es gibt ja noch einen andren Fall, bei dem das gleiche pasiert ist ! Nur ohne Sturz. War am 13.6.2010.
Gleiches Setting von Rahmen, Bremse und LR. :Nee:
sybenwurz
18.06.2010, 08:37
Aber ich muss zugeben, dass ich ohne die Bremse in der Hand gehabt zu haben, sondern nur anhand der Bilder michlieber für ne 105er entschieden habe ;) So rein aus dem bauch heraus.
Naja, langsam, noch iss ja nix sicher.
Sicher dagegen ist, dass die Bremse recht edel daherkommt und man der Optik nach erstmal gar nedd urteilen sollte.
Es gibt durchaus Bauteile, die windig aussehen aber sehr wohl halten, weil sie durchdacht konstruiert sind.
maifelder
18.06.2010, 08:48
Es gibt durchaus Bauteile, die windig aussehen aber sehr wohl halten, weil sie durchdacht konstruiert sind.
Sowas? Kostet halt nur soviel wie ein ganzen Planet-X.
http://www.pezcyclingnews.com/photos/tech/trp/trp60rednew.jpg
maifelder
18.06.2010, 08:55
Alternativ würde auch sowas ganz gut passen. Kostet halt auch soviel wie ein ganzer Planet-X Rahmen.
http://users.telenet.be/tom-bike/zero%20grafity%20G%20N.E.R.D.jpg
sybenwurz
18.06.2010, 09:04
Kostet halt auch soviel wie ein ganzer Planet-X Rahmen.
Wiegt aber auch weniger...:Cheese:
(Gefallen mir aber beide nicht. Die Optik der Schmiedezangen von Shimano oder Campa taugt mir schon ganz gut, bei Shimano nervts teilweise, dass die Züge nicht senkrecht nach oben abgehen sondern schräg zur Mitte. Iss nu mehrmals kollidiert: vorne mit den Schaltzügen bei Rahmen mit Zuganschlag am Steuerrohr, hinten mitm Flaschenhalter beim Softride, wobei dies eher nedd so das relevante Problem darstellen dürfte...)
I
Wenn ich das Bild aufm Rechner vergrössere, sieht man Risse im Material des schwarzen Schenkels links:
Kannste das mal unter die Lupe nehmen, Trivet?
Auf die Schnelle nach Säubern kein Riss zu sehen.
Bin jetzt erst mal paar Stunden weg vom Rechner, danach kommen bei Gelegenheit Bilder der saubergewischten Teile.
Taunusschnecke
20.06.2010, 10:59
Sehr pikantes Thema aber keine Beiträge mehr seit 2 Tagen, gibt´s nix neues?
Wiegt aber auch weniger...:Cheese:
(Gefallen mir aber beide nicht. Die Optik der Schmiedezangen von Shimano oder Campa taugt mir schon ganz gut, bei Shimano nervts teilweise, dass die Züge nicht senkrecht nach oben abgehen sondern schräg zur Mitte. Iss nu mehrmals kollidiert: vorne mit den Schaltzügen bei Rahmen mit Zuganschlag am Steuerrohr, hinten mitm Flaschenhalter beim Softride, wobei dies eher nedd so das relevante Problem darstellen dürfte...)
Die von SRAM sind auch super.
Was ist denn jetzt mit den Rissen?
FuXX,
an 3 Rädern mit den 3 Marken...
Komisch, so langsam glaube ich ich spinne; hatte Freitagabend doch noch die Bilder der Bremse gepostet?!?
Hier jedenfalls nochmal, (für mich weiter keine Risse zu sehen).
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0996.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0996.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0994.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0994.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0993.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0993.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0991.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0991.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0988.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0988.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_0986.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0986.jpg)
Ich bin skeptisch, ob der vermutete Riss überhaupt ein Verbiegen beider Bremszangenseiten erklären könnte. Meines Erachtens müsste hier entweder: der Übergang Bolzen/Bremse nachgeben - hier aber würden die Bremsbeläge eher nach außen gezogen, oder der Bolzen selbst gewaltig verbiegen - das hinterließe aber eine bleibende Verformung, ist ja kein Federstahl, oder die Bremsaufnahme sich derartig verwinden - wäre aber auch nicht ohne Beschädigung möglich.
EIne Verwindung der Bremszange führt dazu, daß sich der Abstand Bremsbelag / Bremsaufnahme verändert. Bei korrekter Einstellung der Bremse kann dies eigentlich nur zu einer Verkürzung des Abstandes zwischen Bremsbelag und Bremsaufnahme führen - d.h. es müssten deutliche Schäden an der Reifenflanke sichtbar sein. Ein Abdruck auf der Felge wäre durchaus auch noch zusätzlich möglich. Letztendlich wird alles nicht vollständig durch die bisherigen Bilder gedeckt - es bleibt noch sehr widersprüchlich.
Einzig bliebe eine zu weiche Bremszange, die es ermöglicht, bei extremen Belastungen der Bremszange die Bremsarme zu strecken, so daß der Abstand Bremsaufnahme / Bremsbelag vergrößert wird. Das halte ich für eher theoretischer Natur. Aber nur, wenn beide Bremszangen sich aufbiegen, oder der Verbindungspunkt der beiden Bremszangenarme sich zur Felge hin bewegt, ist eine derartige Spur auf den Felgen zu erklären.
sybenwurz
20.06.2010, 23:27
Hm, schade, sieht wirklich so aus, als könne man die Bremse nochmal nehmen...:Nee:
Andererseits bin ich froh, dass die damit nicht ne Legierung haben, die nach so ner Aktion wieder in die Ausgangslage zurückfedert...
Die Jungs von dem Laden mal kontaktet, was die so meinen?
Mysteriös, oder?
Am besten Rad verkaufen (ohne Knieprobleme).
Die Jungs von dem Laden mal kontaktet, was die so meinen?
Dank Deiner Hilfe kann ich es ja jetzt: guxdu da (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=406836&postcount=62), UL28 hatte schon mit denen gemailt, bisher noch keine weitere Rückmeldung.
ich würde mir einfach mal neue Bremsen kaufen.
Die Meinung der Experten weißt eine ziemlich eindeutige Tendenz auf:
Bremsen sind's gewesen und scheinen per se nix zu taugen.
Nimm sram oder shimano (wenn du die Bremse an der Bremse
öffnen willst, was sich beim Triathlonrad anbietet), die gibts jeweils
für kleines Geld (bei 105 oder rival) oder auch für max 200€ bei
Dura Ace oder Red oder auch im Forum teils neu oder neuwertig.
Oder von mir:
Mavic SSC:
http://static.bike-components.de/images/product_images/popup_images/4904_1_mavic_ssc_felgenbrems.jpg
ich würde mir einfach mal neue Bremsen kaufen.
ich werde erstmal die reaktion vom hersteller (noch nix gehört) und das ergebnis abwarten, werd es aber wohl sowieso so machen. das vertrauen in die teile ist irgendwie dahin. verkaufst du die mavic?
verkaufst du die mavic?
ja, sind gebraucht.
sybenwurz
22.06.2010, 00:01
ich würde mir einfach mal neue Bremsen kaufen.
Die Meinung der Experten weißt eine ziemlich eindeutige Tendenz auf:
Bremsen sind's gewesen und scheinen per se nix zu taugen.
Das hat hier -ausser in populistischer Manier- niemand so behauptet.
Die Bremse scheint ebenso einwandfrei wie der Rahmen zu sein.
Auf nen Versuch (mit vielleicht ungutem Ausgang) würde ich mich keinesfalls einlassen und das Rad, egal mit welchem Setup, solange nicht bewegen, bis die Ursache eindeutig geklärt ist.
Speuklationen nutzen niemandem was und können grosse Schmerzen und Schlimmeres zur Folge haben.
Statt der Mavic-Bremsen kann man übrigens auch ganz normale Tektros oder Promäxe fürn Dreissiger das Pärchen verwenden.
Sind kein Stück schlechter.
http://fotos.mtb-news.de/img/photos/6/0/6/0/_/large/DSC04896.JPG
Auf nen Versuch (mit vielleicht ungutem Ausgang) würde ich mich keinesfalls einlassen und das Rad, egal mit welchem Setup, solange nicht bewegen, bis die Ursache eindeutig geklärt ist.
Speuklationen nutzen niemandem was und können grosse Schmerzen und Schlimmeres zur Folge haben.
Stimme Dir zu.
Nur, WO und WIE lasse ich das Ding untersuchen?!
Beim Auto gibt es ja die Sachverständigen, gibt es die beim Fahrrad auch?
Beim Auto gibt es ja die Sachverständigen, gibt es die beim Fahrrad auch?
Klar gibt's die! Dir Frage ist nur: wer zahlt den Spaß?
Das hat hier -ausser in populistischer Manier- niemand so behauptet.
Die Bremse scheint ebenso einwandfrei wie der Rahmen zu sein.
scheint, genau.
Die Bremse war wohl richtig befestigt, denke ich mal, ebenso der
Schnellspanner hinten.
Wenn auch die Bremsklötze richtig befestigt waren, frage ich mich,
was wohl sonst die Ursache sein könnte.
Hast du mal die Bremse abgebaut und genau untersucht?
sybenwurz
22.06.2010, 10:13
Stimme Dir zu.
Nur, WO und WIE lasse ich das Ding untersuchen?!
Beim Auto gibt es ja die Sachverständigen, gibt es die beim Fahrrad auch?
Ja, natürlich gibbet Zweiradsachverständige. Du musst nur einen finden, der mehr kann, als Unfallteile auf ne Liste zu schreiben.
Iss Ludwigsburg (http://www.bdfs.de/) nedd eh bei dir um die Ecke?
Klar gibt's die! Dir Frage ist nur: wer zahlt den Spaß?
Notfalls ich.
Mein Arbeitsausfall bei schlimmeren Sturzfolgen wäre teuerer
Ja, natürlich gibbet Zweiradsachverständige. Du musst nur einen finden, der mehr kann, als Unfallteile auf ne Liste zu schreiben.
Iss Ludwigsburg (http://www.bdfs.de/) nedd eh bei dir um die Ecke?
Nicht um die Ecke, aber mit 60km in gut machbarer Entfernung.
Hättest Du da einen speziellen Ansprechpartner?
Danke,
sybenwurz
22.06.2010, 10:33
Klar gibt's die! Dir Frage ist nur: wer zahlt den Spaß?
Soweit kein Fremdverschulden vorlag (Holztück in die Speichen...), normalerweise im Zuge der Herstellerhaftung derjenige, der´s verbockt hat.
Unsereiner steht ja konstant mit einem bein im Knast und hat das Messer von irgendwelchen Eintreibern an der Kehle.
Daher würde ich mich auch als Planet X nedd zweimal um ein Statement bitten lassen, ob sie ne Ahnung hätten, was das sein könne.
Hätte ich das Bike aufgebaut (ich gelte auch dann als Hersteller, wenn nicht meine Hausmarke draufsteht, sondern ich es aus Einzelteilen zusammengebaut hab), würde es schon lange hier stehen und untersucht sein.
Ob zweier identischer Fälle ggf. irren Schadensersatzklagen so lässig und ignorant ins Auge zu blicken, bedarf schon ner gewissen Lockerheit...
sybenwurz
22.06.2010, 10:35
Nicht um die Ecke, aber mit 60km in gut machbarer Entfernung.
Hättest Du da einen speziellen Ansprechpartner?
Danke,
Nein, ich hab nur gegooglet, weil die bekannteren Verdächtigen (Zedler, Smolik, Brust...) noch weiter von dir weg sind.
LidlRacer
22.06.2010, 23:51
Mal ne grundsätzliche Frage:
Ist überhaupt sicher, dass die Spuren an der Felge ursächlich mit der Bremsblockade zusammenhängen? Oder ist das schon blockierte Rad evtl. durch den Acker oder ähnliches gerutscht und dabei ist es passiert? Oder schon früher: Gullideckel / Fahrradständer / sonstwas?
@ul28
Gab es in Deinem Fall ähnliche Spuren?
Mal ne grundsätzliche Frage:
Ist überhaupt sicher, dass die Spuren an der Felge ursächlich mit der Bremsblockade zusammenhängen?
die position der spuren im verhältnis zur durchgescheuerten stelle am reifen spricht dafür, dass die blockade ursache für die spuren war, bzw dass diese im moment der blockade entstanden sind.
@ul28
Gab es in Deinem Fall ähnliche Spuren?
der andere fall war nicht ich, bei mir war das problem "nur" eine ausgehakte rückholfeder, die ich aber noch im stand bemerkt hatte. bei dem anderen blockade-fall war die geschwindigkeit (glücklicherweise) deutlich geringer als bei trivet, daher keine spuren sichtbar. frage aber nochmal nach.
derstoermer
23.06.2010, 11:56
einem weiteren kollegen erging es, ebenfalls mit identischem material, am vergangenen wochenende folgerndermassen:
QUOTE: "Scharf anbremsen vor der Wechselzone, absteigen und loslaufen.
Hinterrad blockiert.
Im WK-Stress nicht lange geschaut, sondern Rad einfach 1x kräftig vor & zurück geschoben und es konnte weitergehen. "
noch eine ergänzung zu obigem QUOTE: die blockade löste sich beim rückwärtsschieben
der andere fall war nicht ich, bei mir war das problem "nur" eine ausgehakte rückholfeder, die ich aber noch im stand bemerkt hatte. bei dem anderen blockade-fall war die geschwindigkeit (glücklicherweise) deutlich geringer als bei trivet, daher keine spuren sichtbar. frage aber nochmal nach.
Der "andere" Fall war ich.
Viel mehr als das, was ul28 bereits von mir zitiert hat kann ich allerdings nicht beitragen:
Bei der Anfahrt auf die Wechselzone relativ "scharf" gebremst, weil ich die Linie an anderer Stelle erwartet hatte. Bin runter vom Rad und merke beim loslaufen, dass mein Hinterrad blockiert ist. Keine Zeit zum prüfen also kräftig zurückgeschoben und schon rollte es wieder einwandfrei.
Weitere Tests mit dem Rad waren noch nicht möglich, weil mein Vorderrad "beschlagnahmt" wurde, aber das ist eine andere Geschichte.
Inspektion der bisher vermuteten Komponenten -insbesondere der Bremse- an meinem Rad brachten keinen Fund.
Alles fest, kein Riss, nix ungewöhnliches.
1. Ist überhaupt sicher, dass die Spuren an der Felge ursächlich mit der Bremsblockade zusammenhängen?
2. Oder ist das schon blockierte Rad evtl. durch den Acker oder ähnliches gerutscht und dabei ist es passiert?
3. Oder schon früher: Gullideckel / Fahrradständer / sonstwas?
Ad 1.)
Nein, sicher bin ich natürlich nicht. Weder bin ich versiert auf diesem Gebiet noch habe ich das Rad vorher intensiv untersucht. Aber auf meiner Suche nach einer Erklärung fielen mir die Spuren eben auf.
Wenn ich den Reifen auf die durchgewetzte Stelle positioniere, sind die Schleifspuren auf 10-Uhr-Position, die Bremsen auf 11-Uhr (von links betrachtet).
Ad 2.)
Außer den letzten paar Centimeter kein Acker, alles Asphalt.
Ad. 3.)
Bisher nur zwei WK mit dem Rad, einmal in Holzständer ("Hinterrad eingeklemmt") und einmal auf Stange ("Sattelnase eingehängt").
LidlRacer
23.06.2010, 14:46
Ad 1.)
Wenn ich den Reifen auf die durchgewetzte Stelle positioniere, sind die Schleifspuren auf 10-Uhr-Position, die Bremsen auf 11-Uhr (von links betrachtet).
10 Uhr ist zwar nah an 11 Uhr, aber eben nur nah. Daraus würde ich mal folgern, dass die Spuren an der Felge wahrscheinlich nichts mit dem Problem zu tun haben.
Trotz der vielen Bilder ist mir die genaue Funktion der Bremse noch nicht ganz klar. Insbesondere der rote Zusatzhebel ist ja sehr ungewöhnlich.
Im Prinzip kann ich mir aber schon vorstellen, wie es zur Blockade kommen könnte. Beim Bremsen wirkt ja eine große Kraft auf die Bremsschuhe in Drehrichtung der Felge, also grob gesagt nach vorn. Einerseits durch evtl. Spiel in den Gelenken, andererseits durch elastische Verformung gerät da natürlich einiges in Bewegung, wenn auch nur maximal im unteren mm-Bereich und nicht um mehrere cm, wie die Spuren es suggerieren.
Je nach dem, wie das genau funktioniert und wie eng das alles gebaut ist, könnte sich vielleicht irgendwie der komische rote Hebel mit dem anderen Bremsarm verhaken, so dass er sich bei Lösen des Griffes nicht wieder zurück bewegt.
Ist aber alles spekulativ, da ich die Bremse nicht im Detail kenne und nix ausprobieren kann.
Vielleicht helfen da ein paar Detailfotos oder gar ein Video der Bremse in Aktion ...
@trivet: könntest du bei gelegenheit mal ein foto des montierten rades mit schleifloch exakt nach unten machen? sa dass man die "10 & 11 Uhr" stellung sehen kann.
amontecc
23.06.2010, 22:04
ich hab zwar noch nicht alle Seiten durchgelesen, aber eine Theorie: (Hoffe sie ist neu)
falls die Bremse aus irgendeinem Grund unsymmetrisch zupackt, also die eine Bremsbacke früher anliegt und/oder mehr Kraft auf die Felge bringt und sich diese Felge dann auch noch seitlich sehr stark auslenken kann (Bei Leichtbau nicht unwahrscheinlich, kenne die Felge allerdings nicht), könnte es vielleicht passieren, dass auf der anderen Seite der leicht angedrückte Bremsschuh nach oben von der Felge abrutscht und sich zwischen Reifen und Felge verkantet und damit das Rad blockiert. Das ganze auch noch gefördert während einer Kurvenfahrt, wo die Felge eh schon seitlich belastet ist..?
Ein grober Stoß an der Felge, verursacht durch den Sturz, würde alles wieder einrenken als wäre nichts passiert.
Hat das schon jemand geprüft oder ist das zu abstrus?
Weitere Tests mit dem Rad waren noch nicht möglich, weil mein Vorderrad "beschlagnahmt" wurde, aber das ist eine andere Geschichte.
Das interessiert mich jetzt aber doch.:Cheese:
Steppison
23.06.2010, 23:08
Er hat auf nem WK vergessen das Vorderrad ins Auto zu packen. ;)
@trivet: könntest du bei gelegenheit mal ein foto des montierten rades mit schleifloch exakt nach unten machen? sa dass man die "10 & 11 Uhr" stellung sehen kann.
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_1006.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_1006.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_1007.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_1007.jpg)
Trotz der vielen Bilder ist mir die genaue Funktion der Bremse noch nicht ganz klar. Insbesondere der rote Zusatzhebel ist ja sehr ungewöhnlich.
Vielleicht helfen da ein paar Detailfotos oder gar ein Video der Bremse in Aktion ...
Video wird schwer, da scheitern meine eh geringen PC/sonstige Technokram-Kenntnisse.
Bremse gezogen (sorry für die Unschärfen/Helligkeiten, ist nur eine kleine Kamera -Canon ixus 980is-, die ich genausowenig beherrsche wie die Videokamera bzw. die entstehenden Filme/Dateien):
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_1014.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_1014.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_1012.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_1012.jpg)
dirkdrifter
24.06.2010, 13:22
Hast Du schon in den Rahmen geschaut, ob Schleifspuren oder Gummiabrieb unterhalb der Bremsaufnahme zu finden ist? Der Schleifspur nach zu urteilen finde ich das herausgezogene Hinterrad aus den Ausfallenden am plausibelsten(nur wie ist es wieder reingesprungen?!)
Franco13
24.06.2010, 13:36
[QUOTE=TriVet;410639]http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_1006.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_1006.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_1007.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_1007.jpg)
Meine (unmaßgebliche) Meinung:
Die Spuren auf den Flanken der Felge passen nur dann zur Position der Bremse und dem Bremsplatten auf dem Reifen, wenn der Schnellspanner nicht mehr in den Ausfallenden war, sondern die gesamte Felge nach hinten (und dann auch ein wenig nach oben) raus gerutscht ist. Dann könnte die Spur auf den Felgen von den Bremsbelägen stammen, sonst nicht.
Sicher, das nach deinem Sturz nicht ein netter Helfer das Hinterrad wieder montiert hat?
Hast Du schon in den Rahmen geschaut, ob Schleifspuren oder Gummiabrieb unterhalb der Bremsaufnahme zu finden ist?
Keine Schleifspuren, kein Abrieb.
Der Schleifspur nach zu urteilen finde ich das herausgezogene Hinterrad aus den Ausfallenden am plausibelsten
die gesamte Felge nach hinten (und dann auch ein wenig nach oben) raus gerutscht ist.
Hier müßte das Rad ja erst nach VORNE gerutscht sein um die Schleifspuren hervorzurufen; war glaube ich weiter vorne im Fred schonmal Thema.
Sicher, das nach deinem Sturz nicht ein netter Helfer das Hinterrad wieder montiert hat?
Ganz sicher, da keine netten Helfer da waren (Feldweg); bin erstmal auf Schusters Rappen 1-2km ins nächste Dorf gelaufen.
Franco13
24.06.2010, 16:07
Hier müßte das Rad ja erst nach VORNE gerutscht sein um die Schleifspuren hervorzurufen; war glaube ich weiter vorne im Fred schonmal Thema.
Ich denke man könnte die Spuren auf der Felge 'nachfahren', wenn man die Felge hinten nicht einspannt, sondern sie von Hand hinter dem Ausfallende bewegt. Wäre einen Versuch Wert.
Ganz sicher, da keine netten Helfer da waren (Feldweg); bin erstmal auf Schusters Rappen 1-2km ins nächste Dorf gelaufen.
Also ein Dritter, der das Rad wieder einspannt, fällt aus.
Aber so wie das auf den Fotos aussieht, müsste die Bremse aus Gummi sein, damit an der Felge diese Spuren enststehen, wenn der Bremsplatten auf den Foto unten ist.
Was ist wahrscheinlicher:
- Die Bremse dehnt sich um mindestens 250%, um an der Stelle wo die Spuren sind das Rad zu blockieren und dann anschliessend wieder zurück zu federn, als wäre nichts gewesen.
(extrem unwahrscheinlich)
- Das Rad hat sich doch aus dem Ausfallende verabschiedet und ist anschliessend wieder rein gerutscht, was bei aufgelegter Kette und relativ losen Schnellspanner gar nicht soooo weit hergeholt ist. (bisher immer noch mein Favorit)
Du hast das ja auch selbst so gesehen:
<Zitat>Bei längerem Überlegen hatte ich gedacht, ob der "Haken" in der Schleifspur daher kommt, dass beim Plattfuß sich die Höhe ändert, aber die entscheidende Distanz ist hier ja von der Achse, da dürfte der Platten ja nix ändern. Oder?!
Übrigens war jetzt beim Untersuchen der Schnellspanner locker, könnte das eine Ursache gewesen sein (vorher "Hoppelasphalt" Feldweg)? Leider weiß ich nicht, seit wann der locker ist. </Zitat>
- Etwas Drittes hat sich zwischen Felge und Rahmen verklemmt und das Rad blockiert. (an der Stelle wo die Spuren sind ist nichts wo sich etwas verklemmen könnte - unwahrscheinlich)
OK, so unwahrscheinlich ist ein Zusammenhang zwischen dem Bremsplatten und der Schleifmarkierung auf der Felge nicht - mir ist trotzdem noch nicht klar, was der Auslöser war. Es sieht zumindest so aus, als hätte erst irgendetwas im Bereich der Bremse versagt bzw. blockiert, und die Spuren auf der Felge hinterlassen, dafür spricht vor allem die zum inneren hierführende Schleifspur. Dies aber hat nicht zum endgültigen Blockieren geführt, sondern hat die Bremswirkung wieder frei gegeben. Dadurch die nach außen führende zweite Schleifspur. Danach konnte das Hinterrad sich noch etwas weiter drehen, bevor dann die Bremse komplett gefressen hat. Diesmal aber ist nichts nach innen gerutscht.
Vermutung: Die Bremsbeläge haben deutlich überhitzt, und konnten dann mit der Felge verkleben. Dadurch hat die Bremse letztendlich vollständig blockiert. Was für Bremsbeläge benutzt Du?
Hintergrund: Mir ist mal beim Testen neuer Carbon-Bremsbeläge die Bremse nach einer harten Bremsung bis Stillstand an der Felge kleben geblieben, und lösten sich erst nachdem ich das Rad wieder in Bewegung gesetzt hatte. Die Rückstellkraft der Bremse reichte hier nicht aus, um ohne Bewegung des Laufrades die Bremsbeläge von der Felge abzuziehen, obwohl die Bremse einwandfrei i.O. war.
Überhitzen könnten die Bremsbeläge durchaus im ersten Schritt des Manövers (1. Schleifspur), hier haben sie aber aufgrund der starken Spannung im System nicht an der Felge fest pappen können (daher auch bei deutlich reduzierter Rotationsgeschwindigkeit des Hinterrades die 2. Schleifspur). Bei quasi stehendem Hinterrad blieben die Beläge dann an der Felge pappen.
OK, bleibt aber noch der Punkt: Wieso konnten die Bremsbeläge (ich glaube mittlerweile nicht mehr an eine andere Möglichkeit - zu viele Punkte sprechen für diesen Ablauf!) überhaupt so weit nach innen geschoben werden, wie es auf den Bildern zu sehen ist? Ist ein ähnliches Verhalten mit anderen Bremsen bekannt? Oder ist ein ähnliches Problem mit diesen Bremsen an einem anderen Rahmen bekannt?
Wie ist der Winkel zwischen Bremszangenebene und Bremsschuh? Wie weit sitzt die Bremszangenebene hinter dem Steg, und wie ist der Winkel zwischen Bremsbolzen und Bremszangenebene?
Das Problem kriegen wir noch geknackt...
Franco13
24.06.2010, 18:31
- Es war kein harter oder langer Bremsvorgang, d.h. Überhitzung können wir ausschliessen.
Was hat Blockiert?
Der Reifen ist nach Hinten/Oben aus den Ausfallende raus, wurde letzendlich nach hinten von der Kette gehalten und der Rahmen fällt von oben auf den Reifen und führt zum Blockieren.
TriVet sollte mal versuchen, ob er mit der Felge hinter dem Ausfallende die Spuren der Bremsbeläge 'nachfahren' kann.
Dabei muss der Bremsplatten gar nicht mal direkt unten sein, wenn die Felge mit den Spuren an den Bremsen vorbeigeführt wird, denn das Blockieren wurde nach meiner Vermutung ja nicht von den Bremsen verursacht, d.h. die Felge könnte sich nach dem letzten Kontakt mit den Bremsen noch ein Stück weiter gedreht haben.
Wenn das klappt haben wir eine plausible Erklärung für das Blockieren, aber noch das Problem, wie das Rad wieder in die Ausfallenden einfädeln konnte (ggf. Schnellspanner viel zu lose).
magicman
24.06.2010, 18:55
das mit den ausfallende würde ich ausschliesen,
fakt ist das die bremse nicht mehr aufmachte , warum auch immer sehr komisch die sache.
nicht auszudenken wenn dies an der vorderbremse passieren würde:(
Wenn im Normalzustand der Abstand der Bremsbeläge ca. 1mm beträgt, die Felge etwas bauchig ist, dann blockiert die Bremse wenn sie näher zur Achse kommt und der bauchige Teil den Abstand zur Bremse ausfüllt (ist ja entsprechend der Schleifspuren auch auf den Bildern zu sehen).
Wenn jetzt z.B. bei einem Speichennippel der Rand in der Felge abgeschert wird, dann ist es von aussen nicht zu sehen, es kann aber dazu führen, dass dadurch die Achse bei Belastung (Hoppel-Strecke) aussermittig verschoben wird. Ergebnis wäre das Blockieren. Bedingt durch die Speichenspannung wäre dieser Vorgang auch reversibel und ohne Last auf dem Rad nicht auf den ersten Blick zu sehen.
Check doch mal die Speichenspannung, man sollte den Spannungsunterschied zwischen einzelnen Speichen dann deutlich hören können. Wenn Du die Felge so drehst, dass der Bremsbelag ca. an der blockierenden Stelle steht, dann kommen Speichen in 12 Uhr Position in Frage, denn die werden auf Zug belastet.
sybenwurz
25.06.2010, 08:30
Nee, sowas scheidet meiner Meinung nach aus. Erstens haste nen Achter und zwotens geraten die Bremsklötze im Bereich dieses Achters eher in Richtung Reifen.
... zwotens geraten die Bremsklötze im Bereich dieses Achters eher in Richtung Reifen.
Diesen Teil kann ich nicht nachvollziehen.
Meine These:
- das Gewicht des Fahrers wirkt (zum Zeitpunkt des Unfalls) über den Rahmen auf die Achse nach unten
- wenn die oberen Speichen dem Zug nicht standhalten, dann wird die Achse weiter nach unten durchsacken, da die unteren Speichen nicht auf Druck belastbar sind.
- wenn die Achse nach unten durchsackt geht der Rahmen mit nach unten, der Durchmesser der Felge bleibt aber gleich.
- daher kommt oben die Bremsaufnahme näher an den Reifen und damit wandern die Bremsbeläge weiter in die Felge hinein und der Reifen blockiert.
Wie funktioniert das bei deiner These?
Meine These:
- wenn die oberen Speichen dem Zug nicht standhalten, dann wird die Achse weiter nach unten durchsacken, da die unteren Speichen nicht auf Druck belastbar sind.
Auch die oberen Speichen sind bei diesem Laufrad nicht auf Druck belastbar. Bauchig ist die Felge (PlanetX 101) auch nicht.
Wenn die oberen Speichen dem Zug nicht standhalten, reißen sie. D.h. die gesamte Nabe wird nach unten gezogen. Reversibel ist hier nichts. Solange die noch nicht gerissenen Speichen nicht hoffnungslos zu schwach gespannt sind, bleibt die Nabe nicht danach bei entlastetem Laufrad zentrisch stehen, d.h. es bleibt ein deutlicher Höhenschlag. Bei hoffnungslos zu schwach gespannten Speichen wäre das gesamte Hinterrad kollabiert, also auch offensichtlich.
Nene, ein Speichenriß als Ursache halte ich für ausgeschlossen, TriVet wird es aber sicher nachprüfen.
Gab es noch ähnliche Probleme mit diesem Bremsentyp in Zusammenhang mit einem anderen Rahmen? Sind ähnliche Probleme mit diesem Rahmen (egal, ob PlanetX, Stevens oder was auch immer drauf steht), aber einem anderen Bremsentyp aufgetreten?
Gruß
GrrIngo
Auch die oberen Speichen sind bei diesem Laufrad nicht auf Druck belastbar.
War der ernst gemeint oder fehlt da der Smiley?:Blumen:
Nene, ein Speichenriß als Ursache halte ich für ausgeschlossen, TriVet wird es aber sicher nachprüfen.
Kein Riß zu sehen/hören/fühlen.http://typ32.de/wbblite/images/smilies/ratlos.gif
LidlRacer
25.06.2010, 20:12
Was hat Blockiert?
Der Reifen ist nach Hinten/Oben aus den Ausfallende raus, wurde letzendlich nach hinten von der Kette gehalten und der Rahmen fällt von oben auf den Reifen und führt zum Blockieren.
TriVet sollte mal versuchen, ob er mit der Felge hinter dem Ausfallende die Spuren der Bremsbeläge 'nachfahren' kann.
Dabei muss der Bremsplatten gar nicht mal direkt unten sein, wenn die Felge mit den Spuren an den Bremsen vorbeigeführt wird, denn das Blockieren wurde nach meiner Vermutung ja nicht von den Bremsen verursacht, d.h. die Felge könnte sich nach dem letzten Kontakt mit den Bremsen noch ein Stück weiter gedreht haben.
Wenn das klappt haben wir eine plausible Erklärung für das Blockieren, aber noch das Problem, wie das Rad wieder in die Ausfallenden einfädeln konnte (ggf. Schnellspanner viel zu lose).
Ich unterstütze inzwischen diese Theorie.
Wenn der Schnellspanner lose ist, wirken in der Tat beim Bremsen Kräfte auf das Rad, die es nach hinten aus den dort offenen Ausfallenden herausziehen. Es kann sich aber nicht ganz nach hinten verabschieden, da es noch von der Kette gehalten wird. Und sobald es raus ist, fällt der Rahmen inkl. Bremse runter. Hab das bei meinem P2 ausprobiert, das geht wirklich etwa so weit, wie die Schleifspuren an der Felge reichen. Dann hat der Reifen oben Kontakt mit dem Rahmen und/oder der Bremse und blockiert erst dadurch - nicht durch die "normale" Wirkung der Bremse.
Also: Franco13s Vorschlag, das Rad hinten raus fallen zu lassen, und dann zu versuchen, die Bremsspuren "nachzufahren" ist ein guter.
Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass man das Rad auch wieder in die richtige Position ziehen kann, wenn man wieder in die Pedale tritt, oder vielleicht auch erst durch beim Sturz auftretende Kräfte.
Das möchte ich aber nicht mit meinem Rad in der Praxis testen. :Cheese:
Hier glaube ich, Schrammen hinten am Ausfallende zu sehen, die zur Theorie passen würden:
http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_0973.jpg
Die könnten aber auch beim normalen Rad-Ein-/Ausbau entstanden sein.
Aus dem Ausfallende hinten heraus rutschen, dann nach oben, wieder zurück, und dann sogar noch unten hinein gerutscht - erstens ist es nicht vorstellbar, daß auch auf der kettenabgewandten Seite die Achse wieder in das Ausfallende zurück rutscht, zweitens ist noch ein weiterer Fakt zu berücksichtigen, der hiermit nicht kompatibel ist: Das Hinterrad muß bei der ganzen Aktion sauber in der Spur bleiben, darf nicht verkanten. Und das, wo der Kettenzug ausschließlich auf der Kettenseite ansetzt. Das passt einfach nicht.
Dazu dann der Punkt des Bremsplattens: Um diesen Bremsplatten zu erzeugen, und gleichzeitig die Bremsschuhe auf den Schleifspuren auf der Felge zu halten, muß das Hinterrad schon ganz schön weit nach oben aus dem Ausfallende gehoben werden. Aus der Position aber ist es ausgeschlossen, daß die Achse links das Ausfallende wieder findet.
Gruß
GrrIngo
LidlRacer
25.06.2010, 21:36
Übrigens war jetzt beim Untersuchen der Schnellspanner locker, könnte das eine Ursache gewesen sein (vorher "Hoppelasphalt" Feldweg)? Leider weiß ich nicht, seit wann der locker ist.
Wie locker war er denn?
Ganz offen? Oder so leicht zu, dass man ihn mit einem Finger öffnen kann?
Wenn das vor dem Unfall so war, konnte das Hinterrad zwangsläufig überhaupt nichts anderes tun, als beim Bremsen hinten rauszurutschen.
Wie es dann wieder reingekommen ist, ist eigentlich sekundär. Es ist offensichtlich wieder reingekommen. :)
amontecc
03.07.2010, 10:08
neue Theorie (war sicher so ähnlich schon mal geposted):
- Schnellspanner war nicht fest genug
- Beim Bremsen wirken Kräfte auf die Achse entgegen der Fahrtrichtung (deswegen ist ein nach hinten offenes Ausfallende eigentlich ein Konstruktionsfehler...)
- auf der rechten Seite hält die Kette gegen diese Kräfte, auf der linken Seite hält niemand
- Das Laufrad stellst sich schräg zwischen die Ausfallenden
- Die Schräglage reicht aus, dass die linke Bremsflanke vom Bremsbelag rutscht.
- Die Bremszange drückt den Belag jetzt nicht mehr an die Bremsflanke sondern an den Reifen.
- Das Laufrad kann so nicht mehr zurück und blockiert
- durch den Sturz entspannt sich die Situation an der Bremse und das Laufrad fädelt sich wieder zwischen die Bremsbeläge
- Beim Schieben fällt der Fehler nicht weiter auf
- die vielen Schleifspuren an der Felge kommen vom Sturz
- Beim Fahren wird das lockere Laufrad durch die Kettenkräfte gegen die vorderen Begrenzer am Ausfallende gedrückt. So fällt der locker sitzende Schnellspanner nicht auf.
Ging jetzt bißl länger, u.a. wg. mailverkehr mit planet-x, aber bisher nix Konkretes.
strwd hatte mal den offenen Schnellspanner getestet, ich zitiere:
IVorder- und Hinterrad wieder eingebaut, hinten den Schnellspanner nur ganz vorsichtig angezogen. Dann kräftig gebremst und geschoben.
Das Hinterrad wandert tatsächlich im Ausfallende nach hinten und verkantet. Bei einigen Versuchen ist es auch komplett aus der Führung raus und auch wieder reingewandert.
Dabei hängt es ziemlich schräg im Hinterbau, das würde auch die Bremsspuren auf den Flanken erklären.
Die Bremszangen bewegen sich bei mir allerdings nur im Millimeterbereich, da verkantet nichts.
@Lidlracer: Der Schnellspanner war meiner Erinnerung nicht ganz offen, aber sehr locker.
Habe nochmal Bilder der Ausfallenden, denkbar wäre das "Auswandern".
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_1029.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_1029.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_1030.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_1030.jpg)
http://i6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/th_IMG_1031.jpg (http://s6.photobucket.com/albums/y221/Yeti-Mobil/?action=view¤t=IMG_1031.jpg)
sybenwurz
03.07.2010, 10:55
neue Theorie (war sicher so ähnlich schon mal geposted):
- Schnellspanner war nicht fest genug
- Beim Bremsen wirken Kräfte auf die Achse entgegen der Fahrtrichtung (deswegen ist ein nach hinten offenes Ausfallende eigentlich ein Konstruktionsfehler...)
- auf der rechten Seite hält die Kette gegen diese Kräfte, auf der linken Seite hält niemand
- Das Laufrad stellst sich schräg zwischen die Ausfallenden
- Die Schräglage reicht aus, dass die linke Bremsflanke vom Bremsbelag rutscht.
- Die Bremszange drückt den Belag jetzt nicht mehr an die Bremsflanke sondern an den Reifen.
- Das Laufrad kann so nicht mehr zurück und blockiert
- durch den Sturz entspannt sich die Situation an der Bremse und das Laufrad fädelt sich wieder zwischen die Bremsbeläge
- Beim Schieben fällt der Fehler nicht weiter auf
- die vielen Schleifspuren an der Felge kommen vom Sturz
- Beim Fahren wird das lockere Laufrad durch die Kettenkräfte gegen die vorderen Begrenzer am Ausfallende gedrückt. So fällt der locker sitzende Schnellspanner nicht auf.
Ja nein, oder?
Normal gibt es bergab, wenn jemand eh bremst, keinen Kettenzug.
Dazu sind die Kräfte, die das Rad nach hinten ziehen würden, grösser als die an der Kette.
Und Bremsklötze, die im Reifen hängen, hinterlassen keine Spuren in der Felge...
Franco13
03.07.2010, 11:41
- die vielen Schleifspuren an der Felge kommen vom Sturz
Die Schleifspuren bekommst du nur so auf die Felge, wenn sich der Abstand Bremsbelag - Drehachse der Felge deutlich ändert, d.h. die Bremse sich deutlich verbiegt, die Felge sich erheblich verzieht, der Rahmen sich deutlich verbiegt oder die Felge aus der Führung raus rutscht.
Da es keine Vollbremsung, mit erheblichen Kräften war, die das Blockieren ausgelöst hat, sondern ein leichtes anbremsen, scheiden die erstgenannten Punkte wohl aus.
...
Das Hinterrad wandert tatsächlich im Ausfallende nach hinten und verkantet. Bei einigen Versuchen ist es auch komplett aus der Führung raus und auch wieder reingewandert.
Dabei hängt es ziemlich schräg im Hinterbau, das würde auch die Bremsspuren auf den Flanken erklären.
Die Bremszangen bewegen sich bei mir allerdings nur im Millimeterbereich, da verkantet nichts.
Blockiert hat es nach meiner Meinung ja auch nicht an den Bremszangen, sondern dadurch das der Rahmen auf das Rad gefallen ist, nachdem es ganz aus der Führung raus ist.
In die Führung ist es wohl erst beim Sturz oder aufheben wieder gesprungen.
Das scheint mit die einzige Erklärung für die Spuren auf der Felge und das Blockieren zu sein, die nicht eine exteme Verformung der Bremse, der Felge oder des Rahmens vorraussetzt, was dann ja Schäden an der Bremse, Felge oder Rahmen zur Folge hätte. Es ist die einzige Theorie nur unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich ist...
wobei sie nach den Versuchen von strwd gar nicht mehr so unwahrscheinlich ist.
magicman
03.07.2010, 16:22
wenn ich nin alle theorien so durchlese , komme ich auf den entschluß
was auch schon immer meine meinung ist , das nach hinten offene ausfallenden sch.........sind.
kann man meine meinung gelten lassen ??
sybenwurz
03.07.2010, 18:12
kann man meine meinung gelten lassen ??
Ungefähr in der Art, dass nach unten offene Ausfallenden bei Gabeln mit Scheibenbremsen auch scheiBe sind.
Die dort wirkenden Kräfte sind allemal grösser als bei nach hinten offenen Ausfallern hinten;-aber die Laufradmontage geht jedenfalls nicht wirklich geschmeidiger damit.
maifelder
03.07.2010, 18:41
Aha, Steckachse also. :Cheese:
wenn ich nin alle theorien so durchlese , komme ich auf den entschluß
was auch schon immer meine meinung ist , das nach hinten offene ausfallenden sch.........sind.
kann man meine meinung gelten lassen ??Nö, funktioniert eigentlich problemlos, fahren auf der Bahn zum Beispiel so gut wie alle (allerdings gehen die schräg runter, bei meinem TT Rad ist das auch so).
Ich würd aber nen ordentlichen Schnellspanner nehmen, der vernünftig klemmt und nicht nur homöopathisch, wie zum Beispiel die Tune Dinger.
FuXX
update: es gibt keins. uns bleibt scheinbar nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass das blockieren des rades in beiden fällen wegen eines lockeren schnellspanners aufgetreten ist. der hersteller planet x hat sich seit über einem monat trotz reminders nicht mehr zum thema geäußert.
sollte sich bei mir trotz fester schnellspanner das problem in zukunft wiederholen, werde ich eine form der ansprache wählen, die beantwortet wird.
sybenwurz
24.08.2010, 00:06
Tja, wie ich auch gerade feststelle (mit Internet via GMX/1&1): solange alles funktioniert, iss gut, die Spreu trennt sich vom Weizen, wenn irgendwas nict funktioniert.
Mag Discounter geben, die dennoch nen guten Service bieten;- Planet X gehört aber offensichtlich nicht dazu.
Hmm, ob ich mich auf soon Bock noch draufsetzen würde :confused: Schwache Leistung des "Herstellers". :Nee:
Lecker Nudelsalat
24.08.2010, 11:57
Hmm, ob ich mich auf soon Bock noch draufsetzen würde :confused: Schwache Leistung des "Herstellers". :Nee:
Ja,
ich fahre inzwischen über 1000km damit vollkommen problemlos. :cool:
Das keine Antwort kommt, ist tatsächlich schwach.
Gruß strwd
Hmm, ob ich mich auf soon Bock noch draufsetzen würde :confused:
ja, ist bloed. ich werd wohl auf jeden fall die bremse tauschen. auch wenn der hersteller sich darauf berief, dass bei tausenden verkauften teilen noch nie derartige probleme aufgetaucht sind.
Skunkworks
24.08.2010, 12:14
ja, ist bloed. ich werd wohl auf jeden fall die bremse tauschen. auch wenn der hersteller sich darauf berief, dass bei tausenden verkauften teilen noch nie derartige probleme aufgetaucht sind.
Ich würde zusätzlich die Schnellspanner gegen welche tauschen, die anerkannt brachial zupachen. Das können z.B. Dura Ace oder wenn es Leichter sein soll Heylights.
Ja,
ich fahre inzwischen über 1000km damit vollkommen problemlos. :cool:
Das keine Antwort kommt, ist tatsächlich schwach.
Gruß strwd
Ebenso, aber mit 105er Bremse und den Schnellspannern die bei den LR dabei waren. Jetzt kommts in Keller - bis zum nächsten Frühling :-/ kack Klima hier.
Grüße.
Ich würde zusätzlich die Schnellspanner gegen welche tauschen, die anerkannt brachial zupachen. Das können z.B. Dura Ace oder wenn es Leichter sein soll Heylights.
roger. wird gemacht. :)
auch strwd hat uebrigens nicht die bremsen, mit denen das blockieren aufgetreten ist.
Ich muss den Thread nochmals aus der Versenkung hoch holen. Mir ist heute das gleiche passiert. Stevens Crono TT (gleiches Rahmenset also) und Planet X Laufräder 82/101.
Ich glaube ich habe die Lösung, zumindest einen kleinen Hinweis wieso und weshalb das Rad blockiert. Am Tag vor meinem "Unfall" hat es stark geregnet und mein Rad stand auf dem Hof meines Arbeitgebers. Durch den starken Regen wurden viele kleine Steinchen vom Boden auf die Seitenflanken des Laufrads geschleudert und sind angetrocknet. Am Tag danach habe ich diesen "Schmutz" nur notdürftig entfernt und und bin aufgebrochen auf eine kleine Ausfahrt.
Da meine Bremsbacken vorne etwas verschlissen sind, wollte ich mit den hinteren bremsen.... und zack, das Rad hat blockiert. Da ich in diesem Moment glücklicherweise nicht schnell unterwegs war, ist nichts schlimmeres passiert. Jedoch zieht man einen kleinen Kratzer auf der Bremsfläche und eine Spur wie sich der Bremsbacken in Richtung Zentrum bewegt hat. Der Kratzer kann nur von einem Steinchen stammen. Da das Rad hier voll blockiert, wird das Steinchen sich in der Bremse und dem Laufrad festgefressen haben und lässt die Bremse nicht mehr los.
In Zukunft werde ich vor jeder Ausfahrt genaustens das Laufrad auf angetrocknete Steinchen kontrollieren bzw. überhaupt nicht mehr die hintere Bremse verwenden.
sybenwurz
21.05.2011, 18:13
Naja, wenn deine Theorie zutreffend sein sollte (ich kanns mir kaum vorstellen) fänd ich den Gedanken wenig prickelnd, dasses in der gleichen Weise auch mal vorne blockieren könnte...
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