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Vollständige Version anzeigen : Stromvergleich lohnt sich?


Anton1851
06.02.2018, 15:30
Hallo zusammen! Zum Januar hab ich ne Stromabrechnung bekommen. Und die ist natürlich mal wieder gestiegen. So langsam hab ich die Schnauze voll :(
Es wird ja immer vom Vergleich und Anbieterwechsel gesprochen. Macht das wer Regelmässig und kann sagen , dass er damit auch wirklich spart? Gibt ja häufig Beiträge wie diese http://www.infranken.de/ueberregional/ratgeber/Steigende-Strompreise-belasten-Verbraucher-Wechsel-kann-helfen;art186,405960
die sagen Ja, das geht.
Ich hätte da gerne klarheit. Danke und L.g.

redeagle
06.02.2018, 15:59
also meiner erfahrung nach klappt das super.

auf portalen wie verivox/check24 kann man gut die anbieter vergleichen und direkt verträge abschliessen.

ich würde generell für einen wechsel die "neukunden" oder "einmalboni" ausblenden, um einen qualifizierten vergleich des verbrauchspreises zu bekommen.

wechseln klappt immer ohne probleme. in deutschland darf dir ja auch keiner den saft abdrehen, wenn du deine rechnungen immer bezahlst...

wenn man der typ "ich kümmere mich jedes jahr darum und wechsel auch jedes jahr" ist, kann man auch die bonis mit einbeziehen. dann sollte man aber auch jedes jahr wechseln, da die folgejahre meist deutlich teurer sind.

das sparpotential hängt dann natürlich vom verbrauch ab, je höher der ist, desto mehr kann gespart werden.

Mattes87
06.02.2018, 16:11
das sparpotential hängt dann natürlich vom verbrauch ab, je höher der ist, desto mehr kann gespart werden.

Sprich: je mehr Strom du verbrauchst, umso eher hast du dich reich gespart! ;)


Spaß beiseite.
Ich mache das mit dem Anbieterwechsel seit 2013 jedes Jahr.
Hab mir eine Erinnerungen im Kalender gesetzt welche sich jedes Jahr wiederholt.
Bisher ohne Probleme und bisschen was gespart habe ich seit dem ja dann auch

dasgehtschneller
06.02.2018, 16:15
Oder einfach selber produzieren. Ich hab auch grade wieder die Stromrechnung vom letzten Halbjahr gekriegt und krieg dabei fast 500.- ausgezahlt :cool:

illdie4u
06.02.2018, 18:57
wenn man der typ "ich kümmere mich jedes jahr darum und wechsel auch jedes jahr" ist, kann man auch die bonis mit einbeziehen. dann sollte man aber auch jedes jahr wechseln, da die folgejahre meist deutlich teurer sind.


Das mit den Neukundenboni mache ich seit acht Jahren so.
Bisher immer absolut reibungslos.

Lux
06.02.2018, 20:26
Das mit den Neukundenboni mache ich seit acht Jahren so.
Bisher immer absolut reibungslos.


Läuft auch bei mir problemlos.
Und spart ca. 1/4 bis 1/3 der Stromrechnung.

Nervig ist nur, sich immer wieder in die Portale der neuen Versorger einzuarbeiten.

Thorsten
06.02.2018, 20:59
ich würde generell für einen wechsel die "neukunden" oder "einmalboni" ausblenden, um einen qualifizierten vergleich des verbrauchspreises zu bekommen.
Geht es dir um einen qualifizierten Vergleich oder ums Geld sparen? Den qualifizierten Vergleich kannst du auch im Internet machen, um Geld zu sparen, musst du halt den vernünftigsten Preis für die Laufzeit nehmen. Von daher - aus meiner Sicht - eine ziemlich unsinnige Einstellung.

Ich mache das seit vielen Jahren, dass ich JEDES Jahr wechsel. Allein wegen der Boni lohnt sich das immer. Im übernächsten Jahr bin ich gerne wieder beim gleichen Anbieter wie dieses Jahr. Ein paar gute Anbieter haben sich herauskristallisiert, ein schlechter (eine Aktiengesellschaft, die einen Namen hat, der an die Anzahl der Tage im Jahr erinnert) hat sich auch geoutet. Es lohnt, sich beim Wechsel die Bewertungen für das erste Vertragsjahr anzugucken. Die Bewertungen für den Wechselprozess an sich kann man beinahe in die Tonne treten, da sich das hässliche Gesicht bei manchen erst zeigt, wenn man sein Geld haben will.

Der schlechte hat mal rumgezickt und den Bonus verweigert, weil ich noch einen Doppeltarifzähler hatte, der in ihren AGB von der Belieferung ausgeschlossen war. Was sie nicht davon abgehalten hat, dennoch in Kenntnis dieser Tatsache 12 Monate lang zu liefern und dann zu zicken. 1-Sterne-Bewertung abgegeben und nie wieder mit denen.

Der Prozess sind ein paar Mausklicks. Schneller werden die wenigsten hier 250 € und mehr verdienen/einsparen.

DocTom
06.02.2018, 22:41
...wenn man der typ "ich kümmere mich jedes jahr darum und wechsel auch jedes jahr" ist, kann man auch die bonis mit einbeziehen. dann sollte man aber auch jedes jahr wechseln, da die folgejahre meist deutlich teurer sind...

So machen wir das, das lohnt sich schon.

Weiters rate ich zum Umrüsten auf LED Leuchtmittel, das und das Abschaffen des Kondenstrockners haben auch die Kosten richtig runter gedrückt.
:Huhu:
Thomas

Greyhound
06.02.2018, 23:36
Schneller werden die wenigsten hier 250 € und mehr verdienen/einsparen.
Was verbrauchst du denn, dass du auf solche utopische Summen kommst? Einfach mal Strom sparen. Ich komme nicht mal annähernd auf 100€ Einsparung.

Nobodyknows
07.02.2018, 07:00
Was verbrauchst du denn, dass du auf solche utopische Summen kommst? Einfach mal Strom sparen. Ich komme nicht mal annähernd auf 100€ Einsparung.

Au, ja. Mal Butter bei die Fische. Was spart man denn so im Jahr in Euro im Zwei-Personen-Haushalt?

Denn wegen 40 oder 50 Euro pro Jahr lese ich mich nicht durch kleingedruckte Vertragsbedingungen, bleibe ich nicht daheim falls jemand an den Stromzähler muss, fahre ich nicht zur Postagentur um ggf. via "Postident" den Vertrag einzusenden, informiere ich nicht die Hausverwaltung über einen Anbieterwechsel.

Danke :Blumen: und

Gruß
N. :Huhu:

slo-down
07.02.2018, 10:39
Ich habe ganz aktuell gewechselt.

Ich spare mir pro Monat 3,00 € (ohne Bonus)

Dann kommen noch hinzu,
einmaliger Neukundenbonus 81,00 €
einmalier Jahresbonus 151,00 €

Bedarf haben wir 3 000kw/h tendenziell eher weniger !

MattF
07.02.2018, 11:35
Bedarf haben wir 3 000kw/h tendenziell eher weniger !


Ahhhhhhhhhhhhhhhh

kWh !

:Huhu:

Bei 3000 kw/h würdest du dich dumm und dämlich zahlen. Zumindest wenn du mehr als 1h lang Strom brauchst im Jahr.

slo-down
07.02.2018, 11:44
Ich versteh dich nicht Matt ?

Wenn ich z.B. bei verix auf einen 2 Personen Haushalt klicke kommt mir als durchschnittlicher Jahresbedarf 3500 kw/h .

Wo liegt nun dein Problem ?

Tilly
07.02.2018, 11:59
KiloWattStunde
und nicht
KiloWatt pro Stunde
also ohne Schrägstrich

Hafu
07.02.2018, 12:28
Ich muss sagen ich habe es früher (als wir auch einige male umgezogen sind) regelmäßig gemacht, dass mit dem Preisvergleich und Anbieterwechsel, in den letzten Jahren bin ich aber dem kleinen örtlichen Versorger treu (https://www.ew-unterwoessen.de/)geblieben, was natürlich auch damit zusammenhängt, dass er unserem Haushalt konkurrenzfähige Preise liefert.
Er ist zwar nicht der günstigste Anbieter bei Preisvergleichen, aber es ist zu 100% Strom aus Wasserkraft und der Gedanke, dass ich (so wie vor Jahren praktiziert) 50 bis 100€ pro Jahr spare und dafür eins der anachronistischen Braunkohlekraftwerke in den neuen Bundesländern subventioniere, bereitet mir Probleme.

Strom kommt ja nicht nur aus der Steckdose, sondern muss irgendwo produziert werden.

drullse
07.02.2018, 13:21
Oh! http://www.emu5.com/forum/images/smilies/eek.gif

Strom kommt ja nicht nur aus der Steckdose, sondern muss irgendwo produziert werden.

Das bringt mein Weltbild jetzt komplett durcheinander... :Cheese:

Zum Thema: wir wechseln auch eher selten, so groß war die Ersparnis bisher nie, jetzt allerdings hat Vattenfall ordentlich draufgelegt also muss das mal wieder passieren.

Kruemel
07.02.2018, 13:32
Ich habe für 4 Jahre für ein solches Vergleichsportal gearbeitet und bei einem normalen Familienhaushalt beträgt die Ersparnis zur Grundversorgung schon so 150 - 250 Euro.

Wenn man dann mal gewechselt hat sind es im wesentlichen die Neukundenboni die den Wechsel rentabel machen.

Verschweigen will ich aber nicht, dass die meisten sehr günstigen Anbieter dann sehr zuverlässig nach einem Jahr die Preise erhöhen so, dass man dann erst Recht zu einem erneuten Wechsel "gezwungen" wird.

VG Patrick (mittlerweile in einer anderen Branche :Cheese: )

Körbel
07.02.2018, 14:51
Ich habe einmal gewechselt, zu einem Ökostromanbieter, da bleibe ich jetzt und ob ich nun 100 EUR/Jahr spare oder nicht, ist mir schnuppe.;)

MattF
07.02.2018, 14:54
Ich habe einmal gewechselt, zu einem Ökostromanbieter, da bleibe ich jetzt und ob ich nun 100 EUR/Jahr spare oder nicht, ist mir schnuppe.;)

Geht mir genauso.*

Der Ökostromanbieter hat im übrigen seit min. 2 Jahre die Preise nicht erhöht.


*Beim Gas hab ich aber, bis wir auf Pellets gewechselt sind, regelm. gewechselt. Hat einiges Geld gespart.
Wenns mir nur drum ginge, billig an den Strom zu kommen, würde ich auch weiterhin wechseln.

tandem65
07.02.2018, 15:32
Der Ökostromanbieter hat im übrigen seit min. 2 Jahre die Preise nicht erhöht.

Ich wollte vorhin auch schon entsprechendes schreiben.
Ich verbrauche im Laden knapp 9000kwh und könnte da tatsächlich 450,-€/Jahr sparen.
Ich beziehe im Laden seit gut 20 Jahren Strom aus erneuerbaren Energien und nicht nur Ökostrom.;) Früher von Lichtblick und seit längerem von Naturstrom. Wer sich für Strom aus erneuerbaren Energien interessiert sollte einen Blick auf eine Seite von Robin Wood (https://www.robinwood.de/schwerpunkte/ökostrom-wechsel) werfen wo die besten Anbieter dieser Sparte gelistet werden.
Wer hier zu sehr auf den Preis schaut bekommt halt nur gewaschenen Atom & Braunkohlestrom.

Körbel
07.02.2018, 15:52
Wer hier zu sehr auf den Preis schaut bekommt halt nur gewaschenen Atom & Braunkohlestrom.

Danke!:Blumen:

Thorsten
07.02.2018, 19:43
Was verbrauchst du denn, dass du auf solche utopische Summen kommst? Einfach mal Strom sparen. Ich komme nicht mal annähernd auf 100€ Einsparung.
Bei um die 3000 kWh kommt man auf an die 1000 € und bei Bonis von bis zu 25% im ersten Vertragsjahr passiert das genau so.

Ich betreibe zum einen meine Warmwasserversorgung mit Strom (glaube nicht, dass meine zwei 21kW-Durchlauferhitzer direkt an den Entnahmestellen uneffizienter sind als den ganzen Tag ohne Bedarf das Wasser warm und zirkulierend zu halten, weil man es 15 Minuten am Tag wirklich benötigt) und zum anderen habe ich eine Sauna im Haus (was mit Sicherheit auch nicht uneffizienter ist als jedes mal je 20 km hin und zurück zur Therme zu fahren).

Das als Information zu deiner ersten Frage, den zweiten Satz ignoriere ich im Schein meiner LED-Lampen einfach mal :Blumen:.

MattF
08.02.2018, 10:20
(was mit Sicherheit auch nicht uneffizienter ist als jedes mal je 20 km hin und zurück zur Therme zu fahren).


Da fährt man natürlich als Triathlet mit dem Fahrrad hin!

Körbel
08.02.2018, 11:52
Ich betreibe zum einen meine Warmwasserversorgung mit Strom (glaube nicht, dass meine zwei 21kW-Durchlauferhitzer direkt an den Entnahmestellen uneffizienter sind als den ganzen Tag ohne Bedarf das Wasser warm und zirkulierend zu halten, weil man es 15 Minuten am Tag wirklich benötigt) und zum anderen habe ich eine Sauna im Haus (was mit Sicherheit auch nicht uneffizienter ist als jedes mal je 20 km hin und zurück zur Therme zu fahren).


Kannst aber auch einen 50 ltr-Heisswasserspeicher nehmen
(Sparfüchse haben einen mit 30ltr) und ne Schaltuhr dazwischen, du weisst ja wann du warmes Wasser benötigst, dann wird es noch viel günstiger!
Jede Wette.

dasgehtschneller
08.02.2018, 14:26
Ich betreibe zum einen meine Warmwasserversorgung mit Strom (glaube nicht, dass meine zwei 21kW-Durchlauferhitzer direkt an den Entnahmestellen uneffizienter sind als den ganzen Tag ohne Bedarf das Wasser warm und zirkulierend zu halten, weil man es 15 Minuten am Tag wirklich benötigt)


Den Boiler kannst du aber per Wärmepumpe heizen und brauchst so nur etwa 20-25% soviel Strom und mit einem Sonnenkollektor sogar gar keinen ;)
Da kann auch mal was verloren gehen, bei einem gut isolierten Boiler ist das aber sehr wenig.

Schwarzfahrer
08.02.2018, 14:47
Kannst aber auch einen 50 ltr-Heisswasserspeicher nehmen
(Sparfüchse haben einen mit 30ltr) und ne Schaltuhr dazwischen, du weisst ja wann du warmes Wasser benötigst, dann wird es noch viel günstiger!
Jede Wette.

Weniger als ein Durchlauferhitzer verbraucht kaum eine Lösung - solange man nur wenige Male am Tag Warmwasser entnimmt - man heizt ja damit wirklich nur das auf, was man braucht (+ ein paar meter Leitung). Es wird nur unwirtschaftlich, wenn man alle 30 Minuten Wasser entnimmt, und die abgekühlte Leitung aufheizen muß. Und wer weiß schon genau, wann er gerade Warmwasser brauchen wird - ich nicht. Und 30 l reichen auch nicht jedem zum Duschen. Wenn schon Speicher, dann etwas größer, und mit Gas, das ist wirtschaftlicher.

O.T.: ich habe vor drei Jahren auch gewechselt; der größte Nutzen war nicht im Verbrauchspreis (den lassen ja alle steigen, sobald das erste Jahr rum ist) sondern in der Grundgebühr. Wenn man relativ wenig Strom braucht, schlägt diese überproportional zu. Ich habe extra einen Tarif mit minimaler Grundgebühr gesucht; jetzt ist meine Rechnung zumindest recht gut proportional zum Verbrauch (früher ca. 2200 kWh/Jahr, seit wir PV auf dem Dach haben kaufe ich nur noch ca. 1400 kWh zu. Jetzt zahle ich ca. 10 % Grudngebühr, mit dem alten Tarif wäre es mehr als 30 %).

Übrigens: ich habe auch Öko-Tarife überlegt, aber ich frage mich, ob jemand je kontrolliert, ob nicht ein vielfaches an Ökostrom verkauft wird im Vergleich dazu, was produziert wird. Und Berichte wie Dieser über die Stadwerke Leipzig (http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Kritik-am-Oekostrom-Tarif-der-Stadtwerke-Leipzig-Experte-spricht-von-Etikettenschwindel) erhöhen nicht gerade das Vertrauen ins System, zumal m.W. noch gar keine Leitungen liegen, die so viel Strom aus Norwegen nach Leipzig bringen könnten.

tandem65
08.02.2018, 15:24
Hi Schwarzfahrer,

da zitiere ich doch gerne mal mich selbst. :Lachen2:

Wer sich für Strom aus erneuerbaren Energien interessiert sollte einen Blick auf eine Seite von Robin Wood (https://www.robinwood.de/schwerpunkte/ökostrom-wechsel) werfen wo die besten Anbieter dieser Sparte gelistet werden.
Wer hier zu sehr auf den Preis schaut bekommt halt nur gewaschenen Atom & Braunkohlestrom.

Übrigens: ich habe auch Öko-Tarife überlegt, aber ich frage mich, ob jemand je kontrolliert, ob nicht ein vielfaches an Ökostrom verkauft wird im Vergleich dazu, was produziert wird.

Das ist das was ich als gewaschenen Atom & Braunkohlestrom bezeichnet habe. Da wird kein Strom aus Norwegen importiert sondern lediglich CO2-Zertifikate gekauft.
Schau Dir meine verlinkte Seite bei Robin Wood an,, dort findest Du Anbieter die wirklich Erneuerbare Energie verkaufen.

Körbel
08.02.2018, 15:55
Weniger als ein Durchlauferhitzer verbraucht kaum eine Lösung - solange man nur wenige Male am Tag Warmwasser entnimmt - man heizt ja damit wirklich nur das auf, was man braucht (+ ein paar meter Leitung). Es wird nur unwirtschaftlich, wenn man alle 30 Minuten Wasser entnimmt, und die abgekühlte Leitung aufheizen muß. Und wer weiß schon genau, wann er gerade Warmwasser brauchen wird - ich nicht. Und 30 l reichen auch nicht jedem zum Duschen. Wenn schon Speicher, dann etwas größer, und mit Gas, das ist wirtschaftlicher.


Rechne mal nach, Anschlusswert 21 kW, normaler Speicher max 2 KW.

Ich sagte ja Zeitschaltuhr, die allermeisten duschen wohl abends nach dem Sport, ganz reinliche morgens nochmal.
Ist wohl auch immer so ca die gleiche Zeit, also ne Stunde vorher Strom freischalten, fertig.
Gute Speicher können das aufgeheizte Wasser über viele Stunden gut auf Temperatur halten.
Zum Duschen reichen 36º mehr brauchs nicht sein. Zu heiss ist eh schlecht für die Haut.

Thorsten ist meines Wissens nach Single, da reichen 30 ltr, die kann man zur Not auch etwas höher aufheizen, dann mischt man kaltes Wasser mit bei, dann reichts sogar für 2 Personen.

Btw, meine Frau und ich hatten viele Jahre genau solche einen Speicher in unserer alten Wohnung.
Jetzt haben wir einen Solarspeicher auf dem Dach, da kann man ne Sau mit brühen, auch nicht schlecht.

Schwarzfahrer
08.02.2018, 16:13
Rechne mal nach, Anschlusswert 21 kW, normaler Speicher max 2 KW.

Das ist Leistung, kostet erst mal nur in Anschaffung/Installation unterschiedlich.

Energieverbrauch entspricht (bei gutem Wirkungsgrad, der bei beiden ähnlich sein kann) dem Energiebedarf, um die Wassermenge um x Grad zu erwärmen (ca. 1,16 Wh/l und °C). Die Leistung macht nur die Dauer unterschiedlich, nicht den Gesamtverbrauch.
Der Vergleich:
Durchlauferhitzer: erwärmt so viel Wasser zum duschen wie nötig, sonst verbraucht es keinen Strom,
Speicher: erwärmt immer 30 l Wasser, der verbraucht wird, oder auch nicht.

Der Speicher ist halt billiger, und kann in der Gesamtbilanz ähnlich teuer kommen, wenn man nur zu festen Zeiten heizt, der Durchlauferhitzer gibt aber mehr Flexibilität und Komfort, und ist billiger, wenn wenig verbraucht wird. Laufende Warmwasserkosten spart man effektiv eh nur mit Gas oder Solar oder mit Wärmepumpe - wobei da die Investitionen wiederum zu betrachten sind.

Körbel
08.02.2018, 17:56
Und das erzählst du einem Elektriker.

Klar weiss ich um Anschlusswert und Stromverbrauch und unterm Strich ist der Durchlauferhitzer teurer.
Nicht nur in der Anschaffung, von der Montage und der Verlegung des wesentlich grösseren Leitungsquerschnitt ganz zu schweigen.
Störanfälliger sind sie auch und klar, man hat nur heisses Wasser wenn man es braucht, aber ein Boiler ist die günstigere Variante.
Deswegen sagte ich ja, überlegen wieviel Wasser benötige ich und wann und dann eine Zeitschaltuhr dazwischen, das rechnet sich.
Habe es jahrelang ausprobiert, es gibt nichts effektiveres!

Und ausserdem gehts hier ja ums Geld sparen, da bist du mit dem Boiler besser dran.

Thorsten
08.02.2018, 22:48
Meine Tage laufen zu ungleichmäßig ab, als dass ich so ein Gedöns mit Zeitschaltung mache. Mal dusche ich am Wochenende morgens, mal gehe ich nach dem Frühstück radeln und dusche erst danach. Und das kann um 14 oder um 17 Uhr sein. Mal bin ich Di-Do auf Geschäftsreise, mal an anderen Tagen, mal gar nicht. Ständig umprogrammieren?
Nein danke. Und dann will ich in der Küche jederzeit mal eben was mit warmen Wasser abspülen können und nicht denken, dass ich nur noch 3 Stunden damit warten muss.

Wenn ich einen Warmwasserspeicher hätte, würde ich damit leben können. Da hier beim Einzug bereits alles vorhanden war und ich nur einen moderneren Durchlauferhitzer (ca. 200 €, also echt nicht die Welt) gekauft habe, trauere ich dem nicht nach. In der alten Wohnung hatte ich eine Gastherme als Durchlauferhitzer, war auch ok.

Körbel
09.02.2018, 14:16
Meine Tage laufen zu ungleichmäßig ab, als dass ich so ein Gedöns mit Zeitschaltung mache. Mal dusche ich am Wochenende morgens, mal gehe ich nach dem Frühstück radeln und dusche erst danach. Und das kann um 14 oder um 17 Uhr sein. Mal bin ich Di-Do auf Geschäftsreise, mal an anderen Tagen, mal gar nicht. Ständig umprogrammieren?
Nein danke. Und dann will ich in der Küche jederzeit mal eben was mit warmen Wasser abspülen können und nicht denken, dass ich nur noch 3 Stunden damit warten muss.

Wenn ich einen Warmwasserspeicher hätte, würde ich damit leben können. Da hier beim Einzug bereits alles vorhanden war und ich nur einen moderneren Durchlauferhitzer (ca. 200 €, also echt nicht die Welt) gekauft habe, trauere ich dem nicht nach. In der alten Wohnung hatte ich eine Gastherme als Durchlauferhitzer, war auch ok.

Dann ist das klar und wenn du bei Einzug alles schon so vorgefunden hattest, ist das nun mal so.
Dann braucht man sich keine Gedanken mehr machen.

Thorsten
09.02.2018, 14:23
Entfacht hatte sich das ganze ja an der Frage, wie viel ich verbrauchen würde, dass ich 250 € Einsparungen durch den Wechsel realisieren könne.

Anton1851
04.03.2018, 14:16
Dann sollte ich das auch so machen und jedes Jahr vergleichen und wechseln. Danke schon mal für die Tipps. Anschienend ist da echt etwas Geld raus zu holen :)

Chris.sta
05.03.2018, 07:01
wechsel "nur" im 24 Monatsintervall... aktueller wechsel steht an beim neuen Anbieter...
bei 4800 kW/h sparen wir uns ca 230,-€

Thorsten
05.03.2018, 08:46
Aus welchem Grund denn nur im 24-Monats-Intervall :confused: ?